Alice by Nin
Summary: Die Jahre sind vergangen - Alice ist erwachsen, selbst Mutter einer Tochter und so denkt sie über die letzten Jahre nach.
Categories: Stargate Atlantis Characters: Own Character
Genre: Character Death
Challenges: Keine
Series: Alice
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 840 Read: 3164 Published: 05.01.11 Updated: 05.01.11
Story Notes:
Short-Cut: Die Jahre sind vergangen - Alice ist erwachsen, selbst Mutter einer Tochter und so denkt sie über die letzten Jahre nach.
Fortsetzung von: Nirvana, Daddy's Little Girl, Heaven, Ninth Christmas
Spoiler: -
Charaktere: OC
Kategorie: Character Death
Rating: G-6
Author's Note: Kat hat angefangen, dann kam DraQla mit einer FF und nun bin ich dran... ^^ Fehlt nur noch Xily *g*
Widmung: An Kat, die mich mit ihren Alice-FFs inspiriert hat.
Disclaimer: Alice gehört Kat, Natalie & Lucas mir und der Rest gehört MGM Television Entertainment.
Feedback: NinsM@gmx.de

1. Kapitel 1 by Nin

Kapitel 1 by Nin
Alice


Stumm und mit einem kleinen Lächeln im Gesicht blickte Alice auf ihre Tochter hinab, die in ihrem Bett lag und selig schlief.
Ihre Augen waren fest geschlossen und ihre kleinen Arme hatte sie um ihr Lieblingskuscheltier geschlungen - ein weißer Hase, der einst Alice gehört hatte. Sie selbst hatte ihn von ihrer Mutter zur Geburt geschenkt bekommen und seit Elizabeths Tod, hatte er für sie einen unschätzbaren Wert.
Sie hatte den kleinen Hasen niemals weggeschmissen und als ihre eigene Tochter das Licht der Welt erblickt hatte, war er das erste Geschenk gewesen, dass sie Natalie gemacht hatte.
Die Kleine verstand noch nicht richtig, welchen Wert dieses Stofftier für ihre Mutter hatte und doch spürte sie, dass er etwas Besonderes war und hegte und pflegte ihn, was sie sehr freute.
Die Gedanken an Elizabeth trieben ihr, seit sie älter geworden war, immer seltener die Tränen in die Augen und doch musste sie sich am heutigen Tag beherrschen, nicht wieder in Tränen auszubrechen.
Ihre Tochter wurde heute 4 Jahre alt und genau in diesem Alter, hatte sie Elizabeth verloren. Mit wenigen Erinnerungen an ihre Mutter gesegnet, wurde ihr schwer ums Herz, als die daran dachte, dass Natalie sich ebenfalls nur Bruchstückhaft an sie erinnern würde, sollte ihr etwas passieren.
Sie hatte ihre Mutter so jung verloren und sollte Natalie einmal das Selbe widerfahren, konnte sie sich nur mit dem Gedanken trösten, dass ihre Tochter ihren Vater und ihren Großvater haben würde, die sie beide abgöttisch liebten.
John hatte Atlantis zu seiner Heimat gemacht und war nur sehr selten zurück zur Erde gereist.
Er hatte sich um sie gekümmert, Jahr um Jahr und sie wusste, dass es schwer für ihn gewesen war, als sie immer unabhängiger geworden war und ihn nun nicht mehr so wie früher brauchte. Nach Elizabeths Tod war sie die Einzige gewesen, dem er all seine Zuwendung und Liebe geschenkt hatte und sie konnte sich nur zu gut vorstellen, was in ihm vorgegangen war, als sie sich langsam vom ihm abgekoppelt hatte, um ihr eigenes Leben zu leben. Sie hatte versucht, es ihm so einfach wie möglich zu machen. Atlantis war groß, doch sie hätte sich niemals zu weit von ihm entfernt und so hatte sie ein Quartier in der Nähe von ihm bezogen, sodass er zu ihr kommen konnte, wann immer er wollte.
Nur kurze Zeit danach hatte sie Lucas kennen und lieben gelernt und belustigt erinnerte sie sich an Johns Reaktion.
Er war der typische Vater gewesen, hatte Lucas in die Mangel genommen und ihm Fragen ohne sichtbares Ende gestellt, bis er zum Schluss doch zufrieden mit ihrer Wahl gewesen war.
Es hatte bis zu dieser Erkenntnis kleine Streitereien gegeben, doch letzten Endes ging es John um das Wohlergehen seiner Tochter und nachdem er Lucas näher kennen gelernt hatte, war es leichter für ihn gewesen, zu akzeptieren, dass sie nun endgültig auf eigenen Beinen stand. Er wusste, dass sie bei Lucas in Sicherheit und vor allem glücklich war, mehr brauchte er nicht zu wissen.
Alice' Beziehung zu ihrem Vater war von Jahr zu Jahr stärker geworden und da sie beide auf Atlantis lebten, konnte sie ihn täglich besuchen.
John freute sich über jeden ihrer Besuche und vor allem, wenn Natalie dabei war. Alice sah ihrer Mutter sehr ähnlich und auch Natalie hatte große Ähnlichkeit mit Elizabeth.
Sie war froh darüber, dass ihrem Vater diese Ähnlichkeit nicht weh tat und bis heute hatte sie ihn noch nie wehmütig sein Enkelkind betrachten sehen.
Die Zeit heilt alle Wunden und sie hatte sowohl seine, als auch ihre geheilt. Es stand nach wie vor ein Bild ihrer Mutter auf dem Nachtischchen und doch brachte es ihr keine schmerzenden Erinnerungen, sondern lebensfrohe Erinnerungsstücke an ihre Mutter.
Wie Elizabeth ihr eine Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen und dabei gelacht hatte, oder wie sie ihr die Haare geflochten hatte - all das waren Erinnerungen, an die sie sich gerne erinnerte.
Das letzte Mal, als sie mit traurigen Herzen an ihre Mutter gedacht hatte, war bei Natalies Geburt und den darauf folgenden Geburtstagen gewesen. Sie wusste, dass Elizabeth ihr Enkelkind geliebt hätte und der Gedanke, dass sie ihre Tochter nie im Arm halten und Natalie nie zwei Großmütter haben würde, bereitete ihr Kummer.
Doch es war nicht zu ändern. Der Tod kam, brachte Schmerzen und Leid und auch wenn diese nie gingen, wurden sie mit der Zeit schwächer und verschwanden in Momenten des Glücks.
Obwohl ihr nach wie vor die Tränen in den Augen standen, zauberten die Erinnerungen an ihre Mutter wieder ein Lächeln auf Alice' Lippen und schnell hauchte sie einen Kuss auf die kleine, warme Stirn ihrer Tochter.
"Schlaf gut, mein Engel", sagte sie leise und stand auf, um die Tür hinter sich zu schließen und ihre kleine Tochter in Ruhe schlafen zu lassen.

- Fin -
Fortsetzung: The End von Xily
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