Sleepless by Nin
Summary: Elizabeth kann nicht einschlafen und sucht die nächtliche Ruhe im Bett von John.
Categories: Stargate Atlantis Characters: Elizabeth Weir, John Sheppard
Genre: Friendship, UST
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 898 Read: 2632 Published: 05.01.11 Updated: 05.01.11
Story Notes:
Short-Cut: Elizabeth kann nicht einschlafen und sucht die nächtliche Ruhe im Bett von John.
Spoiler: -
Charaktere: Sheppard, Weir
Kategorie: Friendship, UST
Rating: G-6
Author's Note: Ich warte darauf, dass mein Download fertig wird und dachte, dass eine Beschäftigung nicht schaden kann, auch wenn nun diese völlig sinnfreie FF dabei herauskam :D
Widmung: Kat *drück*
Disclaimer: MGM Television Entertainment
Feedback: Gerne ^^ - NinsM@gmx.de

1. Kapitel 1 by Nin

Kapitel 1 by Nin
Sleepless


Frustriert drehte sich Elizabeth wieder auf den Rücken und starrte auf die Uhrzeit, die ihr Wecker an die Decke projizierte. 3.46 Uhr. Schon wieder war eine Stunde vergangen und sie war noch immer wach. Es war zum Schreien. Normalerweise konnte sie gut einschlafen, doch diese Nacht wollte es einfach nicht klappen, was die Uhrzeit nur allzu deutlich offenbarte. Entschlossen schloss sie erneut die Augen und versuchte an Nichts und Niemanden zu denken. Es klappte nicht. Ihre Augen brannten und sie fühlte die bleierne Müdigkeit nur allzu deutlich. Ihr Körper war erschöpft und ihr Geist ebenfalls, doch irgendetwas hielt sie vom Schlafen ab. Sie brauchte die Erholung und zwar dringend.
Es vergingen erneut fünf Minuten und sie konnte die roten Ziffern ihres Weckers so langsam nicht mehr ertragen.
Fluchend warf sie die Decke beiseite, sprang aus dem Bett und eilte in ihr Bad, in dem sie nach ihrem weißen Morgenmantel griff, den sie sich eilig überzog. Ihre Schuhe ließ sie stehen und so lief sie keine Minute später den Korridor entlang und hoffte, dass ihr niemand um diese Uhrzeit begegnen würde. Sie würde in ziemliche Erklärungsnot geraten und das konnte sie nicht gebrauchen, zumal sie auch nicht gerade formell gekleidet war. Sie wollte sich gar nicht erst vorstellen, wie einer der Techniker oder Wissenschaftler auf ihren Anblick reagieren würde - verwuschelte Haare, Morgenmantel und barfüßig. Es würde eindeutige Gerüchte geben und es war ihr lieber, wenn sie nicht der Auslöser für den Klatsch und Tratsch war.
Sie begegnete niemandem und so dauerte es nicht lange, bis sie bei Johns Quartier angekommen war. Sie wusste, dass sie ihn sicherlich wecken würde, doch geteiltes Leid war halbes Leid und sie würde ihn ja nicht lange wach halten. Er konnte danach ja sofort wieder ins Bett gehen und somit fühlte sie sich nicht schuldig, als sie mehrfach laut klopfte.
Sie wartete einige Sekunden, doch es tat sich nichts und so klopfte sie erneut. Er musste sich wahrscheinlich erst einmal aus dem Bett quälen oder er fragte sich, ob sie es wert war, dass er aufstand. Sie kannte ihn und konnte sich mittlerweile gut genug in seinen Kopf hineindenken; das Resultat einer langen Freundschaft.
Es war nicht das erste Mal, dass sie ihn um diese Uhrzeit belästigte und er hatte ihr einmal grinsend erzählt, dass er bei jedem nächtlichen Besuch abwog, ob sie es auch wirklich wert war, dass er sich aus dem Bett quälte und aufstand. Bisher hatte er immer zu ihren Gunsten entschieden und sie hoffte, dass es auch diese Nacht der Fall war.
Sie hatte Glück, denn die Quartiertüre glitt auseinander und ein ziemlich verschlafen dreinblickender John Sheppard stand vor ihr. Seine Haare waren noch verwuschelter als sonst und außer schwarzen Boxershorts trug er nichts, was sie allerdings nicht sonderlich störte.
Er warf ihr einen etwas entnervten Gesichtsausdruck zu und sie zuckte nur unschuldig mit den Schultern, schob sich an ihm vorbei und steuerte in Richtung Schlafzimmer.
Seufzend folgte er ihr und schaute ihr zu, wie sie ihren Morgenmantel auf den Boden schmiss und es sich in seinem Bett gemütlich machte.
"Konntest du wieder nicht schlafen?", fragte er, obwohl es eigentlich offensichtlich war. Sie war hier und lag nicht in ihrem eigenen Bett.
"Ja", antwortete sie und kuschelte sich in sein Kissen, was er stillschweigend zur Kenntnis nahm. Er krabbelte neben sie, zog sich seinen gerechten Anteil der Bettdecke auf seine Seite und legte den Kopf neben den ihren. Sie richtete ihren Blick auf ihn und lächelte ihm dankbar zu. Er lächelte zurück und sie rückte etwas näher zu ihm, spürte die Wärme seines Körpers.
"Danke", flüsterte sie und das Lächeln kehrte auf sein Gesicht zurück.
"Gerne, immer doch", antwortete er und legte den Arm um ihre Taille, schloss die Augen und versuchte wieder einzuschlafen.
Er sah im Bett immer unglaublich niedlich aus, doch sie hatte es ihm bisher noch nicht gesagt, da sie ziemlich sicher war, dass er angewidert das Gesicht verziehen würde. ‚Niedlich' betitelte er nur das ein oder andere possierliche Tierchen und wahrscheinlich würde es ihm missfallen, wenn sie ihn so bezeichnete.
Ob es überhaupt angebracht war, war wiederum eine andere Frage. Er war ihr bester Freund und sie kannte ihn mittlerweile gut, musste ihn oftmals nur anschauen und wusste, was er dachte.
Es gab Bereiche in ihrer Freundschaft, die nicht genauer definiert waren und sowohl er als auch sie vermieden es, darüber zu sprechen. Es war gut so, wie es im Moment war.
Es war vielleicht nicht typisch für beste Freunde, dass sie öfters zusammen in einem Bett schliefen, aneinander gekuschelt und die Wärme des anderen genießend, doch andererseits waren sie auch weit von ‚typisch' entfernt.
Seufzend drückte sie ihren Kopf gegen seine Schulter und fühlte, wie die Müdigkeit zurückkehrte, sie mit sich zog und sie nun endlich alle Gedanken abschalten konnte.
Sie legte den Arm ebenfalls um seine Taille und spürte, wie er ihr einen kleinen Kuss auf den Haarschopf hauchte.
Hier bei ihm fühlte sie sich sicher und sie war froh, dass er ihr bisher jedes Mal die Türe geöffnet und sie in sein Quartier gelassen hatte.

~ Fin ~
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