Kaktus by Nin
Summary: "Da ist man einmal zwei Wochen nicht da und du schaffst es nicht einmal einen Kaktus am Leben zu erhalten!"
Categories: Stargate Atlantis Characters: Elizabeth Weir, John Sheppard
Genre: Humor
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 658 Read: 2662 Published: 05.01.11 Updated: 05.01.11
Story Notes:
Short-Cut: "Da ist man einmal zwei Wochen nicht da und du schaffst es nicht einmal einen Kaktus am Leben zu erhalten!"
Spoiler: -
Charaktere: Sheppard/Weir
Kategorie: Humor
Rating: G-6
Author's Note: Mir ging es genauso - der Kaktus ist dahin - und mein Freund, der liebe Pflanzenexperte, konnte es nicht fassen :D
Widmung: An meinen armen Kaktus ... :D
Disclaimer: Stargate Atlantis und seine Charaktere gehören MGM Television.
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1. Kapitel 1 by Nin

Kapitel 1 by Nin
Kaktus


"Herrgott, Liz, da ist man einmal zwei Wochen nicht da und du schaffst es nicht einmal einen Kaktus am Leben zu erhalten", beschwerte sich John und musterte die kläglichen Überreste seines geliebten Kaktus. Dieser war ziemlich geschrumpft und John konnte sich denken, woran er gestorben war.
"Es tut mir Leid. Es war keine Absicht", wehrte sich Elizabeth und verdrehte genervt die Augen. Sollte er seine heiligen Pflänzchen doch selbst bewässern, sie würde es jedenfalls nicht wieder tun, wenn der Dank nur Anklage war.
"Es dürfte bekannt sein, dass Pflanzen bei zu wenig Wasser vertrocknen und bei zu viel Wasser verfaulen", meinte John nun auch mit leicht genervtem Ton in der Stimme.
"Es dürfte eigentlich bekannt sein, ich höre das heute zum ersten Mal", gab sie zurück und John schüttelte nur den Kopf, weiterhin die Überreste seines Kaktus musternd.
"Ein Kaktus ist so gut wie unverwüstlich", beschwerte er sich und Elizabeth unterdrückte einen wenig damenhaften Fluch.
"Ich kauf' dir einen neuen", antwortete sie bissig und wollte am liebsten die Arme in die Luft werfen, um Gott um Gnade anzuflehen.
"Ich will aber keinen neuen! Es ist erbärmlich, dass nicht mal ein Kaktus bei dir überlebt", murmelte er und fragte sich, ob sie jemals Pflanzen bei sich in der Wohnung gehabt hatte.
"Nicht jeder ist mit einem grünen Daumen gesegnet", sagte sie patzig und setzte sich auf die Couch, um nicht genervt auf und ab zu laufen.
"Darf ich raten, du hattest immer unechte Pflanzen in deiner Wohnung!", meinte er und packte seinen Kaktus, um ihn in den Mülleimer zu werfen. Zu retten war nun einmal nichts mehr.
"Nein, ich hatte durchaus echte!", warf sie zurück und verschränkte die Arme, nicht gewillt noch mehr preiszugeben.
"Und die haben überlebt?", wollte er überrascht wissen und stellte den nun leeren Übertopf beiseite.
"Nun ja … nein. Aber wenn eine kaputt geht, kann man ja neue kaufen", antwortete sie und in John stieg das Gefühl auf lachen zu müssen.
"Dann warst du sicher Stammkunde im Pflanzenladen", sagte er sarkastisch und sie warf ihm einen nicht sehr freundlichen Blick zu.
"Ab sofort darfst du dir jemand anderen suchen, der sich während deiner Abwesenheit um deine Pflanzen kümmert. Ich werde es jedenfalls nicht mehr tun", meinte sie und beobachtete ihn dabei, wie er weitere Pflanzen in seinem Quartier musterte.
"Ich hoffe, ich habe nicht noch weitere umgebracht", bemerkte sie ironisch, doch er ignorierte sie.
"Bis jetzt leben sie noch alle", meinte er und drehte sich zu ihr, um ihr einen nachdenklichen Blick zuzuwerfen.
"Was ist?", wollte sie wissen und fühlte sich unter seinem musternden Blick leicht unwohl. "Ich bin ein Mensch, okay und niemand ist perfekt!"
"Ich weiß", seufzte er und setzte sich ihr gegenüber auf die Couch. "Mein Kaktus hat das sehr deutlich zu spüren bekommen", fügte er hinzu und in Elizabeth stieg die Frustration immer höher. Es war nur ein verdammter Kaktus, ein Kaktus unter vielen weiteren Kakteen. Ob nun einer fehlte oder nicht, würde wohl kaum groß auffallen.
"Mein Gott, ich kauf' die meinetwegen auch zehn neue!", schlug sie vor und ein Grinsen schlich sich auf Johns Gesicht.
"Abgemacht", sagte er, bevor sie ihr Angebot zurücknehmen konnte. Sie blickte ihn mit zusammen gekniffenen Augen an und spürte ihre Mundwinkel zucken; Johns Grinsen war einfach zu ansteckend.
"Ich werde nie wieder deine Pflanzen gießen!", sagte sie und zog herausfordernd eine Augenbraue nach oben.
"Ich werde dich nie wieder in die Nähe meiner Pflanzen lassen!", gab er zurück und sie konnte ein Grinsen nicht mehr verbergen.
"Damit wäre das ja geklärt", meinte sie und er nickte, legte den Kopf schief, um sie erneut zu mustern.
"Meine Freundin schafft es nicht einmal einen Kaktus am Leben zu erhalten, das ist wirklich eine Schande", seufzte er theatralisch und grinste gemein.
"Klappe!"

~ Fin ~
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