In the Bathroom… #14 by Nin
Summary: Neue Investitionen enden meist in einer Katastrophe, so auch bei John und Elizabeth…
Categories: Stargate Atlantis Characters: Elizabeth Weir, John Sheppard
Genre: Humor, Romance
Challenges: Keine
Series: In the Bathroon...
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 1271 Read: 2336 Published: 05.01.11 Updated: 05.01.11
Story Notes:
Short-Cut: Neue Investitionen enden meist in einer Katastrophe, so auch bei John und Elizabeth…
Fortsetzung von: In the Bathroom... #1-13
Spoiler: -
Charaktere: Sheppard/Weir
Kategorie: Humor
Rating: G-6
Author's Note: Kat hat #15 geschrieben, da musste #14 auch fertig werden *lol*
Widmung: Für Kat & Xily.
Disclaimer: Stargate Atlantis und alle vorkommenden Charaktere sind Eigentum von MGM Television Entertainment.
Feedback: ja, bitte! NinsM@gmx.de

1. Kapitel 1 by Nin

Kapitel 1 by Nin
In the Bathroom… #14


Ein lautes "Oh mein Gott!" drang an seine Ohren und John wusste, dass etwas passiert sein musste. Verdammt! Er erwog schnell das Weite zu suchen, doch seine Überlegungen nahmen ein Ende, als ein weiteres, halb gekreischtes "Oh neeeeein!" folgte.
Die Versuchung so zu tun, als habe er nichts gehört war übergroß und so hob er das Buch wieder hoch, das er soeben zu lesen begonnen hatte und tat so, als sei kein Kommentar seiner Frau an seine Ohren gedrungen.
"Das darf doch nicht wahr sein!", erklang es gedämpft aus dem Bad. Es musste wohl etwas Ernstes sein, aber war es nicht immer ernst, wenn es um das Bad ging?
Mürrisch entschied er sich, nun doch einmal nachzusehen, im Notfall konnte er dann immerhin den starken Mann spielen, der die Lady beherzt rettete - vor was auch immer.
Böses ahnend starrte er auf den Schaum, der unter dem Türspalt des Badeszimmers zu sehen war. Es verhieß nichts Gutes.
"Äh, Schatz, alles in Ordnung?", fragte er zaghaft nach, trat zu der Türe und drückte diese, da sie nur angelehnt war, sachte auf. Er musste Druck ausüben, damit sie endlich aufging und das, was er sah, war beinahe zu viel! Das gesamte Bad stand unter… Schaum!
"Ach, Gott", entwischte ihm und eine völlig durchnässte und eingeschäumte Liz starrte ihn aus funkelnden Augen an.
"Sag nichts", befahl sie, doch er konnte es sich einfach nicht verkneifen.
"Das Bad unter Wasser setzen war wohl nicht ausreichend? Jetzt muss es auch noch in Schaum ersticken?", fragte er leicht mürrisch. Er sollte seiner Frau Badverbot erteilen, ein für alle Mal. Dann müsste er sich nicht jede Woche mit einer anderen Katastrophe auseinander setzen.
"Ja, ich dachte, das wäre ganz lustig", keifte sie ihm entgegen, wischte ihm eine Ladung Schaum ins Gesicht. Er hingegen fand das alles Andere als lustig und kniff die Augen zusammen.
"Woher kommt der Schaum?", fragte er und wollte dies so schnell wie möglich geklärt haben.
"Von der neuen Waschmaschine", antwortete Liz und deutete in die Ecke, wo man die Waschmaschine, die sie sich neu zugelegt hatten, nur vermuten konnte, denn durch den Schaum war sie leider nicht sichtbar. Ein leises Blubbern bestätigte allerdings ihre Existenz.
"Spuckt sie immer noch Schaum aus?", fragte er und trat nun vollends in das Bad, wenn er auch gegen einen dicken rosa Schaumberg ankämpfen musste.
"Scheint so", meinte seine Frau und er musste sich mit diesem neunmalklugen Kommentar wohl zufrieden geben.
"Dann schalte sie aus", sagte er und sie blickte ihn an, als er habe sie aufgefordert über glühende Kohlen zu gehen.
"Das soll wohl ein Witz sein", kommentierte sie und schüttelte den Kopf. "Ich werde da nicht durchgehen", fügte sie hinzu und deutete einmal im Bad herum, um zu verdeutlichen, dass sie den Schaum meinte.
"Es ist deine Waschmaschine", meinte er und verschränkte die Arme.
"Du hast sie gekauft", widersprach sie und verschränkte ebenfalls die Arme.
"Auf deinen Wunsch hin!"
"Nein, auf deinen!"
"Das ist nicht wahr!"
"Doch, du warst doch der Ansicht, dass die Wäsche in der Wäscherei eingeht und wolltest sie von mir gewaschen haben!"
"Und? Wenn die Wäsche eingeht, muss man halt selbst ran!"
"Wie auch immer. Momentan befindet sich deine Wäsche in der Maschine", erklärte Liz und hob kämpferisch das Kinn.
"Na und?", bemerkte er nur und tat es ihr gleich; sein Kinn wanderte ein paar Zentimeter nach oben.
"Das heißt, du bist um einiges mehr verpflichtet als ich zu dieser Maschine zu gehen und sie auszuschalten", stellte sie klar.
"Ich habe vorhin gesehen, wie du einen von deinen BHs dazu getan hast!", widersprach er.
"Na und?", bemerkte nun sie und zuckte mit den Schultern. "Was ist schon ein BH im Gegensatz zu Jeans, Hemden, Socken und Shorts?"
"Somit ist ein Teil deiner Wäsche auch in der Maschine", klärte er sie auf und versuchte sich in Schadensbegrenzung. "Das heißt, dass wir zu zweit gehen!"
"Das ist unerhört!", knallte sie ihm an den Kopf, doch er blieb stur und zuckte nun auch nur mit den Schultern. "Na meinetwegen!", stimmte sie schließlich zu, packte seine Hand und ehe er sich versah hatte sie ihn vor sich als Schutzschild positioniert und drückte ihn in Richtung Schaumberg.
"Abe-", begann er, erkannte allerdings schnell, dass ein geöffneter Mund nicht ganz praktisch war, denn schon hatte er ihn voller Schaum. Der Geschmack ließ ihn schütteln und hustend und spuckend versuchte er ihn loszuwerden.
Elizabeth ignorierte seine Misere und drückte ihn weiterhin vorwärts, bis sie endlich am Ende des Bades angekommen waren. John drückte den ‚Aus'-Knopf der Maschine und prompt hörte das Blubbern auf.
"Du hast zu viel Waschmittel rein", vermutete er und wischte sich den Rest Schaum vom Mund.
"Hab' ich nicht", widersprach sie, öffnete die Maschine und nahm ein Kleidungsstück heraus, um es zu begutachten. Es war eine von Johns Jeans, doch sie kam ihr irgendwie seltsam vor.
Ein Blick auf ihren Mann bestätigte sie in ihrem Verdacht, denn dieser lief langsam rot an.
"Reg dich nicht auf, Schatz, das tut deinem Blutdruck nicht gut", meinte sie und tätschelte ihm die Wange. Anschließend drückte sie gegen ihn und nickte in Richtung Badtüre. Keine Sekunde später hatten sie das Bad verlassen und John spülte sich zuallererst einmal den Mund aus, um den grässlichen Geschmack loszuwerden. Dann jedoch widmete er sich seiner Frau.
"Ich soll mich nicht aufregen?", quetschte er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor und Elizabeth nickte zustimmend. Sie richtete den Blick erneut auf die Jeans und hob diese dann hoch, um sie genauer inspirieren zu können.
"Oops", meinte sie nur und senkte das Kleidungsstück wieder, in der Hoffnung, dass John es nicht genau angeschaut hatte.
"Oops ist hier völlig unangebracht", blaffte er sie an, riss ihr die Jeans aus der Hand und hob sie wieder hoch. "Sie ist sicher um vier Nummern eingegangen", erklang seine etwas jammernde Stimme und Elizabeth versuchte so unschuldig wie möglich zu schauen.
"Vielleicht hat sie das Waschmittel nicht vertragen", meinte sie dann und er blickte sie böse an.
"Ich glaube eher, sie hat die hohe Dosis an Waschmittel nicht vertragen", knurrte er und sie zuckte mit den Schultern.
"Ich kauf' dir eine neue", sagte sie, als wäre damit alles geregelt.
"Es war meine Lieblingsjeans", erinnerte er sie und wollte ganz gewiss keine neue haben! Er wollte diese Jeans in seinen Händen haben… wieder vier Nummern größer! Verdammt, seine Frau konnte noch nicht einmal Wäsche waschen, ohne etwas anzurichten!
"Ich gebe meine Wäsche ab sofort wieder in die Wäscherei! Dort geht sie zwar auch ein, aber immerhin nicht gleich vier Nummern auf einmal", sagte er und wollte lieber nicht wissen, wie die restliche Wäsche in der Maschine aussah. "Ich gehe zum Reinigungsteam und sage, dass sie unser Bad entschäumen sollen!"
Damit drehte er sich herum und ein "Es tut mir Leid, Schatz! Ich kaufe dir auch wirklich eine neue!" drang noch an seine Ohren, ehe er die Quartiertüre erreicht hatte und mürrisch hinaustrat. Es war ein Fehler gewesen eine Waschmaschine anzuschaffen, aber angesichts der langen Liste an Katastrophen, die dieses Bad schon hervorgebracht hatte, war wohl jede Investition ein Fehler.
Seufzend trat er in den Transporter, beerdigte in Gedanken seine Jeans und überlegte, wie er die Badkatastrophen eindämmen konnte. Badverbot? Getrennte Bäder? ...

ENDE
Fortsetzung: In the Bathroom... #15 von Kat
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