Hungry by Nin
Summary: "Ich hab' Hunger", klang Rodneys leise Stimme unter der Bettdecke hervor.
Categories: Stargate Atlantis Characters: Elizabeth Weir, John Sheppard, Rodney McKay
Genre: Humor, Slash, Smut
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 961 Read: 2881 Published: 05.01.11 Updated: 05.01.11
Story Notes:
Short-Cut: "Ich hab' Hunger", klang Rodneys leise Stimme unter der Bettdecke hervor.
Spoiler: -
Charaktere: McKay/Sheppard/Weir
Kategorie: Humor, Triangle
Rating: PG-13
Author's Note: Der McKay/Sheppard/Weir Trip hält an …
Widmung: An Kat, die meine ganzen McKay/Sheppard/Weir FFs betan muss *knuff*
Disclaimer: MGM Television Entertainment
Feedback: Gerne - NinsM@gmx.de

1. Kapitel 1 by Nin

Kapitel 1 by Nin
Hungry


"Ich hab' Hunger", klang Rodneys leise Stimme unter der Bettdecke hervor und Elizabeth hoffte, dass sie sich verhört hatte. Sie öffnete die Augen einen Schlitz breit und lugte zur Uhr, die digital an die Decke projiziert wurde. 03.48 Uhr. Verdammt, wie konnte man um diese Uhrzeit Hunger bekommen? Zu solcher Zeit schlief ein normaler Mensch, anstatt auf seinen Magen zu hören.
Ohne einen Ton zu machen schloss sie die Augen wieder und stellte sich schlafend, etwas, das John anscheinend nicht tun musste, denn er schien wirklich zu schlafen. Sie beglückwünschte ihn, so bekam wenigstens er die Quengeleien von Rodney nicht mit.
Falls sie Glück hatte, beließ es Rodney bei seiner Äußerung und versuchte wieder einzuschlafen, jedenfalls hoffte sie das.
Das Glück wollte ihr allerdings nicht beistehen, denn Sekunden später rückte Rodney im Bett etwas nach oben und da nun die Bettdecke seine Stimme nicht mehr dämpfte, war es so gut wie unmöglich ihn zu ignorieren.
"Ich habe Hunger!", erklang es von neuem und Elizabeth verdrehte die Augen. Es hatte keinen Sinn weiterhin den Schlafenden zu mimen, sie war allerdings auch nicht gewillt ihm ausführlicher als nötig zu antworten.
"Dann hol dir was", nuschelte sie und vergrub den Kopf an Johns Schulter, sollte er doch auch aufwachen, sie gönnte ihm seinen Schlaf im Moment überhaupt nicht.
"Ich will aber nicht aufstehen", murmelte Rodney und sie war kurz davor genervt aufzustöhnen. Sie hasste es mitten in der Nacht wegen so etwas Banalem wie einem hungrigen Rodney geweckt zu werden.
"Dann hast du auch keinen richtigen Hunger", stellte sie gnadenlos fest und wünschte sich ins Land der Träume.
"Doch, hab' ich schon", gab Rodney zurück und riss Elizabeth damit erneut aus ihrem Dämmerschlaf.
"Rodney, verdammt, hol' dir was oder sei still. Hier versuchen normale Menschen nämlich ihren Schönheitsschlaf zu bekommen", meinte sie und ließ ihren Kopf mit etwas mehr Druck auf Johns Schulter sinken, als eigentlich vorgesehen. Dieser wurde von dem plötzlichen Schlag wach und blickte etwas irritiert drein.
Als er Elizabeth und Rodney erblickte, die ihn beide etwas genervt anschauten, zog er verwirrt die Augenbrauen nach oben.
"Was ist denn?", fragte er und atmete tief ein und aus, um den Schlaf vorläufig abzuwehren.
"Ich hab' Hunger", wiederholte Rodney und Elizabeth setzte sofort an. "Und er will nicht aufstehen, um sich etwas zu holen."
"Oh Gott", stöhnte John und konnte es nicht fassen. Das war mal wieder typisch, solche Diskussionen konnten ja nur mitten in der Nacht vonstatten gehen… Er drehte sich auf die Seite und kuschelte sich in die Kissen, nicht gewillt sich in dieses Gespräch einzuklinken. Sollten die Beiden das doch unter sich ausmachen, er wollte einfach nur schlafen.
Elizabeth schien dasselbe zu denken, denn sie kuschelte sich an seinen Rücken und hielt den Mund.
Gerade als sie glaubte, es würde nun wieder angenehme Stille herrschen, drang Rodneys Stimmer erneut zu ihnen durch.
"Ich hab' so Hunger", nuschelte dieser und drehte sich unruhig im Bett herum.
Elizabeth konnte spüren, wie sich John anspannte und versteckte ein Grinsen an seiner Schulter. John war nachts stets schlecht gelaunt, wenn man ihn weckte und sie konnte das eigentlich nur zu gut nachvollziehen.
"Dann hol dir was", rief John über seine Schulter und schluckte den Fluch hinunter, der ihm auf der Zunge lag. Er wollte einfach nur schlafen und der Wissenschaftler dachte - mal wieder - an nichts Anderes als an seinen Magen. Typisch Rodney eben.
"Ich will aber-", begann Rodney, kam allerdings nicht weiter, da Elizabeth sich auf den Rücken warf und ihn anfunkelte.
"Du holst dir jetzt was zu essen, mir egal was, oder du fliegst aus dem Bett", drohte sie ihm und John tat es ihr gleich, legte sich auf den Rücken und funkelte ihn mit zusammengekniffenen Augen.
"Ist ja gut, ich geh' ja schon", gab Rodney auf, dem die Übermacht nun doch zu viel wurde und drehte sich zum Bettrand, um aufzustehen und anschließend seinen knurrenden Magen zu beruhigen. Kaum hatte er das Schlafzimmer verlassen kuschelten sich seine zwei Mitbewohner leise stöhnend in die Kissen und atmeten angesichts der Stille erleichtert auf.
Nun konnte der erholsame Schlaf weitergehen; Rodney war vorerst beschäftigt und würde hoffentlich mindestens eine halbe Stunde mit dem Essen verbringen.
Keine Minute später wurden sie jedoch eines Besseren belehrt, denn tapsende Schritte erklangen und Rodney kuschelte sich wieder unter die Bettdecke.
Es blieb einen Moment still und Elizabeth wollte schon fragen, ob der Kühlschrank nachts weniger zu bieten hatte als tagsüber, als ein Rascheln und anschließend ein Knuspern erklang. John verspannte sich erneut und dieses Mal musste sie sich nicht selbst herum drehen, denn Johns Drehung beförderte auch sie auf den Rücken und beide starrten den Wissenschaftler an.
Dieser saß mit einer Packung Chips auf dem Bett und hielt inne, als er die Blicke der Beiden vernahm.
"Was ist?", wollte er mit vollem Mund wissen und blickte unschuldig drein. "Ihr sagtet, dass ich mir etwas zu essen holen soll; egal was."
"Das darf doch wohl nicht wahr sein", beklagte sich John und verdeckte seinen Augen genervt mit der Hand.
Elizabeth stöhnte nur, packte das Kissen und legte es sich über den Kopf, um so die nervenden Knuspergeräusche außen vor zu lassen.
John folgte ihrem Beispiel und steckte den Kopf ebenfalls unter ein Kissen, um in dieser Nacht wenigstens noch etwas Schlaf zu bekommen.
Beide sahen Rodneys Grinsen nicht, der sich nun mit nur noch mehr Begeisterung seinen lecker schmeckenden Chips widmete.
"Wollt ihr auch was?", fragte er und wartete gespannt eine Antwort ab, die auch prompt folgte und zwar in Form eines fliegenden Kissens.

~ ENDE ~
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