Convincing by Nin
Summary: Caldwells Art und Weise Elizabeth zu überzeugen statt mit Teyla doch lieber mit ihm zu Mittag zu essen.
Categories: Stargate Atlantis Characters: Elizabeth Weir, Steven Caldwell
Genre: Humor, Romance
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 1127 Read: 2482 Published: 05.01.11 Updated: 05.01.11
Story Notes:
Short-Cut: Caldwells Art und Weise Elizabeth zu überzeugen statt mit Teyla doch lieber mit ihm zu Mittag zu essen.
Spoiler: 2. Staffel
Charaktere: Caldwell/Weir
Kategorie: Humor, Romance
Rating: G-6
Author's Note: Eigentlich war diese FF anders geplant, aber dann hat sie ein Eigenleben entwickelt :D
Widmung: An Sühsi, auch wenn sie Liz/Caldwell nicht mag *grins*
Disclaimer: MGM Television Entertainment
Feedback: Gerne - NinsM@gmx.de

1. Kapitel 1 by Nin

Kapitel 1 by Nin
Convincing


"Hallo", erklang eine Stimme und überrascht blickte Elizabeth auf.
"Hallo, willkommen zurück", sagte sie und klappte ihren Laptop zu, stützte die Arme auf ihrem Schreibtisch ab und musterte ihr Gegenüber. Steven Caldwell hatte sich kein bisschen verändert, allerdings wäre sie auch sehr überrascht gewesen, wenn er das in nur einem Monat getan hätte.
"Ich habe dich auf dem Landeplatz vermisst", meinte er anklagend und zog herausfordernd eine Augenbraue nach oben. Obwohl sie nun schon fast zwei Jahre ein Paar waren, hatten die kleinen Sticheleien nie aufgehört.
Sie liebte es mit ihm zu streiten oder zu diskutieren, es war so gut wie immer ein gewisser Spaßfaktor dabei. Sie bewegten sich beide auf einem Level, bei dem ihre Diskussionen nie außer Kontrolle gerieten, egal ob die Diskussion nun zehn Minuten oder zehn Stunden dauerte.
"Entschuldige, ich war beschäftigt", antwortete sie und Steven beugte sich über den Schreibtisch, um ihr einen Willkommenskuss zu geben, den sie auch sofort erwiderte.
"Schön, dass du wieder da bist", sagte sie, nachdem sie sich wieder getrennt hatten und Steven setzte sich auf einen Stuhl, der vor dem Schreibtisch stand.
"Ja, ein Monat kann verdammt lange sein", bestätigte Caldwell und war froh, die Reise endlich beendet zu haben. Er mochte es mit der Daedalus zur Erde zu fliegen, doch seitdem er und Elizabeth ein Paar waren, machten ihm bei diesen Reisen immer wieder Heimweh und vor allem Sehnsucht nach ihr zu schaffen.
Man gewöhnte sich so schnell an eine Person und er vermisste Elizabeth sobald er länger als ein paar Tage unterwegs war.
"Hast du schon zu Mittag gegessen?", fragte er und sie schüttelte den Kopf.
"Nein, ich habe mich mit Teyla verabredet", antwortete sie und schob den Laptop beiseite. "Aber die Arbeit ist momentan unerschöpflich und bis jetzt ist noch nichts draus geworden."
"Dann komm, ich hatte auch noch nichts zu Mittag", meinte er und stand auf, doch sie schüttelte nur den Kopf.
"Ich bin mit Teyla verabredet", sagte sie und zuckte entschuldigend mit den Schultern.
"Dann sag ihr ab, du hattest den ganzen letzten Monat Zeit für ein Mittagessen mit ihr", forderte Caldwell und Elizabeth konnte sich ein Grinsen kaum verkneifen. Sie fand es immer wieder amüsant, für wie selbstverständlich er es ansah, dass sie Zeit für ihn hatte. Aus diesem Grund machte sie ihm nur allzu gern einen Strich durch die Rechnung, auch wenn ihm das nicht gefiel.
"Ich kann nicht, ich habe es Teyla versprochen", widersprach sie und Caldwell zog die Augenbrauen nach oben, schien einen Moment zu überlegen und das schiefe Grinsen, das folgte, verhieß nichts Gutes.
"Was ist?", fragte sie und wappnete sich innerlich auf seine Überredungskünste. Er fand so gut wie immer einen Weg, sie zu überzeugen doch lieber mit ihm auszugehen.
"Ich habe Eis von der Erde mitgebracht", sagte er beiläufig und sie schaute ihn mürrisch an. Er blickte unschuldig zurück, ließ sich von ihrem Blick nicht stören.
"Das ist nicht fair", stellte sie fest und verschränkte die Arme. Statt zu antworten schwieg er und schaute sie nur weiterhin leicht grinsend an.
"Das ist Erpressung", sagte sie und sein Grinsen wuchs. Erpressung auf ganzer Linie! Wenn sie Teyla nicht absagte würde er ihr die Eisportion nicht geben.
"Nein, das zählt noch zur Kategorie ‚Überzeugungsarbeit'", antwortete er seelenruhig und sie rief sich zur Ruhe.
"Gut, dann eben kein Eis in diesem Monat. Wenn du mich nun bitte entschuldigen würdest, ich bin mit Teyla verabredet", meinte sie und warf ihm einen herausfordernden Blick zu. Sie würde auch so irgendwo Eis her bekommen. Als Leiterin dieser Expedition hatte sie immerhin ein paar Privilegien!
"Ich habe auch Fruchtgummi mitgebracht", sagte er und brachte einen weiteren Ball ins Spiel. Der Dank war ein Blick von ihr, der ihn erst Recht zum Grinsen brachte.
"Das ist nicht fair", sagte sie wieder und er zuckte mit den Schultern.
"Ich habe niemals gesagt, dass ich fair bin", meinte er und sie ballte die Hand zur Faust. "Gut, dann eben auch kein Fruchtgummi in diesem Monat", stellte sie seufzend fest und machte sich gedanklich eine Liste an Nahrungsmittel, an die sie irgendwie kommen musste, sonst würde sie den nächsten Monat nicht überstehen.
"Und Schokolade", fügte er hinzu und war sich sicher, dass sie für Schokolade mit ihm essen gehen würde. Sie stopfte das Zeugs massenhaft in sich hinein und würde wahrscheinlich nicht widerstehen können.
"Das ist gemein", sagte sie und klopfte ihm demonstrativ mit der Hand gegen die Schulter, versuchte das Zucken ihrer Mundwinkel zu unterdrücken. Sie war auch nur eine Frau, wie sollte sie einen Monat ohne Schokolade überstehen?
"Nein, ist es nicht", antwortete er und fing ihre Hand ein, hielt sie fest.
"Ich bin deine Vorgesetzte, ich könnte dir befehlen mir Schokolade zu geben", gab sie zu bedenken, doch er ließ sich davon nicht beeindrucken.
"Wenn du meinst", war das Einzige, was er von sich gab und sie atmete schnaubend aus.
"Ich will die doppelte Portion an Eis, Fruchtgummi und Schokolade haben, dann sage ich Teyla ab und esse mit dir zu Mittag", forderte sie und er musste es erst überdenken, da für jeden nur eine gewisse Portion an Süßigkeiten vorgesehen war.
"Meinetwegen", gab er schließlich nach und sie grinste wie ein Honigkuchenpferd. Sie tippte auf ihr Headset und benachrichtigte Teyla.
"Teyla, es hat geklappt, ich muss dir leider absagen, Steven hat mich überzeugt", sagte sie und ein leises Lachen war zu hören, weswegen Caldwell sie fragend ansah.
"Ich muss dir leider sagen, dass du dieses Mal nicht der Sieger bist", begann sie und er ahnte Übles. "Da du nicht bereit warst mir mehr als eine Portion Süßigkeiten mitzubringen musste ich mir etwas einfallen lassen", sagte sie und grinste noch immer. "Teyla und ich haben die Verabredung nur ausgemacht, damit ich mir eine weitere Portion von dir stibitzen kann. Ich wusste, dass du versuchen würdest mich zu überzeugen, das habe ich nun einfach ausgenutzt", klärte sie ihn auf und ein weiteres breites Grinsen folgte.
Caldwells Mundwinkel zuckten, er konnte sich nicht entscheiden, ob er nun lachen oder doch eher wütend sein sollte. Sie hatte seine Masche der Überzeugung ausgenützt und irgendwie wollte ihm das nicht gefallen.
"Schau nicht so mürrisch, nun hat jeder das, was er wollte. Du hast dein Mittagessen mit mir und ich habe meine zwei Portionen Süßigkeiten", sagte sie und hakte sich bei ihm ein. "Wollen wir?"
"Frauen….", nuschelte er gespielt verachtend und handelte sich damit einen Rippenstoß von ihr ein.
"Wir wissen eben genau, was wir wollen", meinte sie und zog ihn in Richtung Kantine.

ENDE
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