Chaffer by Nin
Summary: Bei Elizabeths Krankheitsdiagnose kommt es zu unterschiedlichen Meinungen.
Categories: Stargate Atlantis Characters: Carson Beckett, Elizabeth Weir
Genre: Humor, Romance
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 1640 Read: 2206 Published: 05.01.11 Updated: 05.01.11
Story Notes:
Short-Cut: Bei Elizabeths Krankheitsdiagnose kommt es zu unterschiedlichen Meinungen.
Spoiler: -
Charaktere: Beckett/Weir
Kategorie: Humor, Romance
Rating: PG-13
Author's Note: Ich hab mein bestes gegeben, die Beiden nicht allzu Out-Of darzustellen und ich hoffe, ich hab es einigermaßen geschafft :P
Widmung: An Cliff, weil er Carson mag *Knutsch* :-) Er mag zwar sicher dieses Couple nicht, aber das ist eben Pech ^^ Widmung bekommst du trotzdem *Knuddel*
Disclaimer: Stargate Atlantis und seine Charaktere gehören MGM Television.
Feedback: NinsM@gmx.de

1. Kapitel 1 by Nin

Kapitel 1 by Nin
Chaffer


"Ich bin nicht krank, ich fühle mich völlig gesund, wie kann ich da krank sein?"
Elizabeth blickte genervt zu ihrem Mann auf und wünschte sich, die Behandlung wäre bereits zu Ende. Sie hatte nichts gegen Ärzte, nur gegen die Tätigkeit, die sie ausübten.
Es wurde einem so oft gesagt, man hätte dies und jenes, ohne dass man sich gesundheitlich beeinträchtigt fühlte und sie mochte das Gefühl nicht, in dieser Hinsicht überrascht zu werden.
"Es ist aber so. Mit einer Grippe ist nicht zu spaßen. Solltest du dich erschöpft fühlen, wäre ein wenig Ruhe vollkommen angebracht", erwiderte Carson ungerührt und sah über den genervten Blick seiner Frau hinweg.
Es war immer dasselbe. Wann immer Elizabeth laut seinen Diagnosen krank war, weigerte sie sich, dies einzusehen und steigerte sich nur noch mehr in ihre Arbeit hinein, in der vollkommen verrückten Annahme, ein bisschen Stress am Arbeitsplatz würde Wunder wirken. Carson konnte nur immer den Kopf schütteln und mehr als einmal hatte er bereits den Dickkopf seiner Frau verflucht. Warum konnte sie nicht einfach auf ihn hören und sich seinen Anordnungen fügen? Es war nun wirklich nicht zu viel verlangt, ein wenig zurück zu treten, um wieder gesund zu werden.
Doch erwähnte man diesen Vorschlag auch nur ansatzweise, schaltete sie sofort auf stur und es war nicht mehr mit ihr zu reden.
Er hatte aus früheren Diskussionen gelernt und so sagte er lediglich "Ich habe dich bereits krank gemeldet und du wirst diese Grippe im Bett auskurieren!". Ohne ihre Antwort abzuwarten drehte er sich herum und fing an, einzelne Medikamente zu ordnen, darauf wartend, dass Elizabeth an die Decke ging.
"Was?", fragte diese nur leise und Carson spürte die Gefahr im Nacken. Unsicher drehte er sich zu ihr herum und war erleichtert, dass Blicke nicht töten konnten.
"Ich werde nicht schon wieder zusehen, wie du mehrere Wochen etwas mit dir herumschleppst. Du gefährdest damit nicht nur dich, sondern auch den Rest der Mannschaft."
"Das ist deine Antwort auf jedes kleine Wehwehchen", gab Liz mürrisch zurück und Carson grinste.
"Betrachte es einmal von der anderen Seite; Wenn ich dir Bettruhe anordne wirst du rundum verwöhnt. Ich werde dir Tee an dein Bett bringen, dich unterhalten und wenn du artig bist, dir sogar eine Gute-Nacht-Geschichte vorlesen", antwortete Carson und Elizabeth konnte nicht verhindern, dass sich ein Lächeln auf ihre Lippen schlich.
"Eine Gute-Nacht-Geschichte?", fragte sie und blickte ihn herausfordernd an.
Obwohl sie nun schon seit 3 Jahren ein Paar und seit 6 Monaten verheiratet waren, konnte er sie immer noch überraschen.
"Du darfst dir auch aussuchen, welche es sein soll", grinste er und blickte sie gespielt treuherzig an.
"Na, wenn das so ist... kann ich ja froh über deine Diagnose sein. So verwöhnt worden bin ich schon lange nicht mehr", meinte Elizabeth und legte nun ihrerseits einen treuherzigen Blick auf.
Carson zog gespielt gekränkt eine Augenbraue nach oben und verschränkte die Arme.
"Schon lange nicht mehr verwöhnt worden?", fragte er nach und Elizabeth konnte ihm ansehen, dass er eindeutig an die letzte Nacht dachte, woraufhin sie ihm mit einem lauten "Hey!" auf den Arm schlug.
Ihr Schlag hatte keine weiteren Folgen, er fing lediglich an zu lachen, nur um sie anschließend genau mit zusammen gekniffenen Augen von oben nach unten zu mustern.
"Gefällt dir, was du siehst?", fragte sie süß und Carson hob den Blick, um ihr ein anzügliches Grinsen zu schenken und verkniff sich einen weiteren Kommentar.
"Gibst du dich nun mit meiner Diagnose zufrieden, oder muss ich dich gewaltsam vom Arbeitsplatz fern halten?", fragte er stattdessen und sie lehnte sich seufzend an seinen Schreibtisch.
"Ich gebe mich mit deiner Diagnose zufrieden, aber nur, wenn du mir heute Abend wirklich eine Gute-Nacht-Geschichte vorliest und mir Tee ans Bett bringst." Carson drehte sich zu ihr, stellte seine Arme beidseitig von ihr auf den Schreibtisch und blickte sie an.
"Das kommt darauf an, wie du dich nun benimmst. Wenn du lieb und artig bist und heute nicht mehr arbeitest, bekommst du auf jeden Fall eine Geschichte erzählt und Tee ans Bett gebracht", antwortete er und küsste sie leicht auf den Mund.
"Und was bekomme ich, wenn ich lieb und artig bin und mich schone und im Quartier bleibe?", fragte sie und küsste ihn ebenfalls. Sie liebte diese kleinen Spielchen mit Carson und war froh über jeder Minute, die sie in seiner Gesellschaft verbringen konnte. Meist sah sie ihn nur nach der Arbeit und das war ihr eindeutig zu wenig.
"All das kombiniert... und du wärst für diesen Moment meine Traumfrau Nummer 1", antwortete er stattdessen und konnte sich angesichts des Funkelns in ihren Augen nur schwer ein Grinsen verkneifen.
"Deine Traumfrau Nummer 1?", fragte sie drohend und er gab es auf, fing an zu lachen und nahm sie in den Arm, was sie sich allerdings nicht ohne Gegenwehr gefallen ließ.
"Würdest du das bitte näher erläutern", forderte sie ihn auf, nachdem sie sich von ihm befreit hatte. "Wer ist denn sonst deine Traumfrau Nummer 1?" "Nun, meine Traumfrau Nummer 2 bist du... Die Kommandantin von Atlantis. Aber wenn du nun einmal nicht arbeitest und ich dich dort finde, wo ich dich vermute, dann bist du meine Nummer 1. Nicht die Kommandantin von Atlantis, sondern meine Frau", gab Carson ihr seine Erklärung ab und drückte ihr daraufhin einen weiteren Kuss auf den Mund.
"Du weißt dich immer aus der Schlinge zu ziehen", gab Elizabeth zurück und legte die Arme um seinen Hals.
"Da ich nun nur deine Frau bin und im Quartier bleiben muss, wo du mich auch immer finden wirst, frage ich einmal höflich nach, wann du heute Schluss hast. Allein im Quartier dürfte es ziemlich langweilig sein." Carson zog ein nachdenkliches Gesicht, legte die Arme um sie und blickte sie mit hochgezogener Augenbraue an.
"Ich denke, dass dir schon etwas einfallen wird. Wenn du dich ins Bett legst, darfst du meinetwegen auch ein paar Berichte durcharbeiten", gab er schließlich nach und sie lächelte ihn freudig an.
"Nur ein paar?", hakte sie nach, um ihre Arbeitsmöglichkeiten ein wenig zu erweitern.
"Ja, nur ein paar. Mehr nicht und wenn ich dich dabei erwische, wie du in Atlantis unterwegs bist, auf der Suche nach Arbeit, bekommst du Ärger." Carson löste sich von ihr und widmete sich seufzend den Medizinfläschchen vor sich. Wann immer er einmal nicht hier war, brachten die Assistenten alles durcheinander und so langsam musste er einmal ein ernstes Wörtchen mit ihnen sprechen.
"Was genau verstehst du denn unter Ärger?", fragte sie nach und legte den Kopf leicht schief.
"Glaub mir, das willst du nicht genau wissen", antwortete Carson und sortierte ein Fläschchen nach dem anderen ein.
"Doch, ich denke schon, dass ich das genau wissen möchte", sagte Elizabeth hinter ihm und stupste ihn mit dem Fuß an.
"Wenn ich dich dabei erwische, gibt es keine Gute-Nacht-Geschichte und keinen Tee ans Bett", drohte er und warf ihr einen fast schon hämischen Blick über seine Schulter zu.
"Das ist gemein", stellte sie fest und verschränkte die Arme. Kaum hatte er sich wieder zu ihr gedreht, gab sie ihr bestes um eine beleidigte Schnute zu ziehen, woraufhin Carson wieder anfing zu lachen.
"Ich hab dich nur gewarnt", sagte er und zuckte gespielt unschuldig mit den Schultern.
"Sei froh, dass ich wenigstens so weit nachgegeben habe. Ich hätte dich auch ohne jegliche Arbeit ins Quartier schicken können", gab er zu bedenken und lächelte angesichts ihres frustrierten Gesichtsausdrucks.
"OK. Ich lese nur ein paar Berichte. Mehr nicht und du machst dafür früher Schluss", sagte sie und versuchte, so gut es ging einen Kompromiss herauszuschlagen.
"Und so etwas schlägt die Kommandantin von Atlantis vor", sagte Carson und schüttelte grinsend den Kopf. "Das darf wirklich niemand erfahren. Du stiftest mich an, meine Arbeit nicht so ernst zu nehmen und früher Schluss zu machen. Ich bin schockiert"
Trotz seiner Worte behielt er das Grinsen auf den Lippen und Elizabeth blickte ihn lächelnd an. "Das sehe ich. Du hast einen wirklich schockierten Gesichtsausdruck. Und ich habe dich nicht dazu angestiftet, deine Arbeit nicht so ernst zu nehmen. Ich habe lediglich den Vorschlag geäußert, dass du früher Schluss machen könntest", meinte sie und hoffte dennoch, dass er sich auf den Deal einließ. Zurzeit gab es nicht sehr viel Arbeit auf Atlantis und so würde Carson hoffentlich nicht vermisst werden.
Zumal es genug andere Leute gab, die die letzten Stunden von Carson übernehmen konnten.
"Also was ist? Einverstanden?", fragte sie nach und wusste, dass er ‚Ja' sagen würde.
Carson drehte sich nachdenklich zu ihr und ließ sich Zeit mit seiner Antwort, weshalb sie immer ungeduldiger wurde.
"Jetzt sag schon ‚ja'", meinte sie gespielt genervt und ein breites Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. "Ja!... Ja! Ich mache früher Schluss", antwortete er schließlich, woraufhin sie lächelnd und erfreut nickte. "Und ich hoffe für dich, dass du nicht mehr arbeitest, als ich dir erlaubt habe", fügte er schließlich noch hinzu und sie seufzte theatralisch.
"Werde ich nicht. Versprochen." Sie ging auf ihn zu, legte erneut die Arme um ihn und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen.
"Und du wirst früher Schluss machen!", erinnerte sie ihn und löste sich nach einem weiteren Kuss aus seinen Armen, um das gemeinsame Quartier aufzusuchen.
"Ich verspreche es", rief er ihr hinterher und machte sich immer noch lächelnd an die Arbeit, die er hoffentlich schnell erledigt haben würde, damit er zu seinem, heute wirklich einsichtigen, Patienten gehen konnte.

- Fin -
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