Secrets and Hope by Ariel
Summary: Auf einem fremden Planeten treffen John und sein Team auf ein Volk mit einem Geheimnis. Werden Sie es herausfinden und wird John endlich erfahren, wer seine geheimnisvolle Freundin ist? Wird er endlich die Liebe finden? Wird er sich seinem Schicksal stellen?
Categories: Stargate Atlantis Characters: Multi-Chara
Genre: Friendship, UST
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Nein Word count: 2054 Read: 2706 Published: 02.01.11 Updated: 02.01.11
Story Notes:
Short-Cut: Auf einem fremden Planeten treffen John und sein Team auf ein Volk mit einem Geheimnis. Werden Sie es herausfinden und wird John endlich erfahren, wer seine geheimnisvolle Freundin ist? Wird er endlich die Liebe finden? Wird er sich seinem Schicksal stellen?
Spoiler: Staffel 4
Charakter: Multi-Charakter
Kategorie: Friendship, UST
Rating: G-6
Author's Note: Achtung: schweizer Rechtschreibung!
Widmung: -
Disclaimer: Stargate Atlantis und seine Charaktere gehören MGM Television.
Feedback: Ist willkommen! - Ariel

1. Secrets and hope by Ariel

Secrets and hope by Ariel
Secrets and hope


Mitternacht, die Stunde der Geister.

John stand auf dem Balkon, der zu seinem Quartier gehörte, blickte aufs Meer hinaus und fragte sich, ob sie ihn heute wieder besuchen würde.
Sie, die ihn schon seit seiner Teenagerzeit begleitete. Sie war die einzige Person, der er alles anvertrauen konnte, die ihn immer verstand. Doch wer war sie? Er wusste, wie sie hiess, Reana, mehr wusste er nicht. Was ihn am meisten erstaunte, war aber, dass es ihm immer egal war, bis heute.
"Hey, John. Was hast du? Du bist so in Gedanken versunken, dass man meinen könnte, du bist auf einem anderen Planeten."
Langsam drehte John sein Gesicht in die Richtung, aus der die Stimme kam und erblickte die durchscheinende Gestalt neben sich. "Ich dachte schon, du kommst nicht mehr."
"Weisst du, John, es ist sehr anstrengend für mich, in dieser Form zu erscheinen. Mein Körper ist weit weg und eine Astralprojektion über Lichtjahre hinweg zerrt an meinen Kräften. Deswegen bin ich so selten bei dir." Reana blickte John in die Augen und sah darin Trauer und Angst.
"John, was ist los? Ich spüre deine innere Zerrissenheit sogar von hier aus."
"Sieh dir das Meer an, es sieht überall gleich aus, egal auf welchem Planeten. Elizabeth ist fort und Rodney weicht mir aus. Ich glaube, er denkt, dass ich schuld daran bin, dass wir sie verloren haben. Jetzt habe ich Angst, ihn auch noch zu verlieren."

"Weisst du, bei meinem Volk gibt es ein Sprichwort." nun blickte auch Reana aufs Meer hinaus. "Alles, was du bist und was du wirst, liegt nur in dir selbst."
"Was bedeutet das?" Nun blickte John sie wieder an, dieses mal mit einem fragende Ausdruck in den Augen. "Das wirst du erkennen, wenn die Zeit gekommen ist. John, meine Kraft ist beinahe komplett aufgebraucht. Ich muss zurück, sonst wird es zu gefährlich für mich." Ihr Körper begann, immer mehr zu verschwinden, "Ich wünsche dir alles Gute und werde versuchen, mit dir in telepathischen Kontakt zu bleiben. Bis bald!"
Schon ist sie wieder weg und ich bin allein mit meinen Problemen.
Mit einem Seufzen ging John wieder in sein Quartier, um noch etwas Schlaf zu finden.

***

Gleiche Zeit, anderer Planet

Verdammt, es ist immer schwerer, bis nach Atlantis zu gelangen. Oft kann ich es nicht mehr schaffen.
Aber ich brauche ihn, genauso wie er mich braucht. Was soll ich nur tun. Langsam stand sie auf, um auf den Balkon zu treten. Liess sie den Blick über die Stadt schweifen. Es war beinahe dieselbe Aussicht, die John auch in Atlantis hatte. Nur war es ein anderer Planet und eine andere Stadt. Es gab keinen Ozean, sondern nur Wüste.


***

Atlantis, nächster Morgen

"Verdammt, McKay, nun essen Sie endlich Ihr verdammtes Sandwich. Wir müssen auf die Mission" John war inzwischen richtig genervt, denn sie waren schon zu spät dran und Carter machte ihm schon die Hölle heiss.
"Fertig, wir können los. Was machen Sie eigentlich für ein Theater, nur wegen ein paar Minuten. Ausserdem soll man nicht mit leerem Magen auf Missionen gehen."

Kurz darauf traten sie durch das Stargate. "Also los! Irgendwo auf diesem Planeten soll sich ein Aussenposten der Antiker befinden und mit etwas Glück finden wir auch ein ZPM." John sah sein Team an und sprach weiter:"Sie wissen ja, was das bedeutet."

Nach einer Stunde, in der sie durch eine Wüste gegangen waren, erreichten Sie ein kleines Dorf. "Davon haben Sie aber nichts gesagt, Lt. Colonel", meinte McKay und hob die Nase in den Wind, um den leckeren Essensduft besser wahrnehmen zu können, der ihnen entgegen wehte. "Auf jeden Fall riecht es sehr lecker. Ich will nur hoffen, dass diese Leute gastfreundlich sind."

Vorsichtig näherte sich das Team dem Dorfzentrum, wo sie eine Gruppe Menschen erblickten, die sie neugierig beobachteten.
"Ich wünsche einen schönen Tag",begrüsste John die Dorfbewohner und hoffte, dass sie auch wirklich so freundlich waren, wie es auf den ersten Blick den Eindruck machte.
"Seid gegrüsst, Fremde. Wir freuen uns, dass ihr die Wüste sicher durchquert habt. Setzt euch doch zu uns und geniesst die Speisen und Getränke mit uns",sprach eine junge Frau, die aus der Gruppe trat und John irgendwie bekannt vor kam.
"Vielen Dank für die nette Einladung. Ach ja, bevor ich es vergesse, das sind Ronon Dex, Teyla Emmagan, Dr. Rodney McKay und ich bin Lt. Colonel John Sheppard",stellte John sich und sein Team vor und musste ein Aufstöhnen unterdrücken, als sich Rodney an ihm vorbei schob, um sich an den runden Tisch zu setzen. Mit einem nachsichtigen Lächeln beobachtete die junge Frau das Schauspiel und wandte sich schliesslich dem Colonel zu.
"Wie es aussieht hat Ihr Freund grossen Hunger, setzen wir uns doch und leisten ihm Gesellschaft. Mein Name lautet Arika und ich bin hier die Anführerin."

Nach einem ausgiebigen Festmahl erhob sich John und wandte sich an Arika.
"So Leid es mir tut, aber wir müssen aufbrechen, um in unsere Stadt zurück zu kehren. Wir würden uns aber freuen, euch Morgen wieder zu besuchen, um uns besser kennen zu lernen." Mit einem Lächeln erhob sich Arika und antwortete:"Wir würden uns auch sehr freuen, wenn wir sie wieder sehen könnten, um Handel zu treiben und mehr über die faszinierende Kultur ihres Volkes zu erfahren. Sollen wir euch noch zum Weltentor begleiten?"
"Es wäre uns eine Freude, wenn Sie uns begleiten würden",erwiderte John mit einem Lächeln und rief sein Team zusammen. Mit einer Begleitung von fünf Dorfbewohnern brachen sie schliesslich in Richtung Stargate auf.

"Wählen Sie Atlantis an, McKay", befahl John und an Arika gewandt. "Wir werden Morgen wiederkommen, um mit ihrem Volk in Verhandlungen zu treten."
Vorsichtig nahm John die Hand von Arika und hauchte einen Kuss auf ihren Handrücken.
"Auf Wiedersehen und kommt gut nach Hause."
"Auf Wiedersehen, Weltenreisende",antwortete die junge Frau und blickte dem Team nachdenklich hinterher, als sie durch das Tor traten.
"Was glaubst du, ahnt der Mensch etwas", fragte einer der Männer, der sie und das Team zum Tor begleitet hatte. "Ich weiss es nicht, Galen. Ich vermute, dass ihm die Ähnlichkeit aufgefallen ist, aber mehr auch nicht. Wir werden jetzt erst einmal abwarten und mit ihnen Handel treiben", meinte Arika nachdenklich und wandte sich in Richtung Dorf. "Sollen wir Ihnen etwas von unserer Substanz geben oder noch abwarten?" Galen ging neben Arika her und sah sie nachdenklich an.
"Nein, noch nicht. Wir müssen erst wissen, wie weit sie entwickelt sind und ob sie schon reif genug sind, um mit dieser Macht und Verantwortung umgehen zu können." Zustimmend nickte er und sie setzten den Weg schweigend fort. Nach Hause.

***

In Atlantis

"Colonel, wir haben uns schon Sorgen gemacht und wollten demnächst ein Team losschicken ", begrüsste Carter das Team. "Haben Sie etwas Interessantes entdeckt?"
"Also einen Antikeraussenposten haben wir nicht entdeckt. Dafür haben wir Einheimische getroffen. Sie sind sehr freundlich, etwas primitiv, aber neugierig und sie sind am Handel interessiert",gab John kurz Auskunft. "Wir haben uns für Morgen wieder angemeldet, um über die Handelsgüter zu verhandeln."
"Sie haben wirklich köstliches Essen und das obwohl sie in der Wüste leben",mischte sich Rodney ein und wurde sofort mit einem Blick des Colonels zum Schweigen gebracht.
"Das klingt sehr interessant, wir treffen uns in einer halben Stunde im Meetingraum und besprechen das weitere Vorgehen. Ausserdem erwarte ich möglichst schnell einen ausführlichen Bericht",sagte Carter und ging in ihr Büro, um sich auf das Meeting vorzubereiten.
Das Team war somit entlassen und sie begaben sich auf die Krankenstation, um die obligatorischen Untersuchungen über sich ergehen zu lassen.

Eine halbe Stunde später, sassen die Teammitglieder und Sam im Meetingraum und besprachen, was sie als Handelsware anbieten könnten. "Also, ich würde Trinkwasser und medizinische Versorgung anbieten",schlug Sheppard vor. "Immerhin leben sie auf einem Wüstenplaneten."
Nach einem kurzen Augenblick des Nachdenkens ging Carter auf den Vorschlag ein.
"Eine gute Idee, ich bestehe aber darauf, dass sie Dr. Beckett mitnehmen, damit er abklären kann, was für Medikamente sie brauchen können."
Nach diesem Punkt auf der Liste wurde die Mission noch besprochen und danach wurde die Besprechung beendet.
"Also, sie brechen morgen um 0900 auf. Ich wünsche ihnen allen noch einen guten Abend."
Mit diesen Worten entliess Sam die Vier und erhob sich, um den Raum zu verlassen.

***

Johns Quartier, Mitternacht

John lag auf seinem Bett und dachte über die letzte Mission nach, als eine Gestalt im Raum erschien.
"Hallo, John, wie war dein Tag?"
Langsam wandte er seinen Kopf,blickte die junge Frau an und es traf ihn wie ein Schlag. Dieselbe Figur, die gleichen Haare, schwarz und schulterlang, der gleiche Mund, aber die Augen waren anders. Ihre Augen waren grün, wie die einer Katze, die von Arika waren leuchtend blau.
"Hey, Reana, schön dich zu sehen. Wie soll ich sagen, ich war heute auf einem Planeten und dort habe ich eine Frau gesehen, die fast genau so aussieht wie du. Nur die Augen sind anders."
Während er sprach, liess er sie nicht aus den Augen und so entging ihm auch nicht, dass sie bei diesen Worten ein wenig zusammen zuckte.
"Wo wart ihr denn", fragte Reana daraufhin und versuchte ein unbeteiligtes Gesicht zu machen. "Wirst du mir etwa untreu, nach all den Jahren." Nun lag ein kleines Lächeln auf ihren Lippen und John bekam ein schlechtes Gewissen, da er ihr ja schon beinahe unterstellte, dass sie ihn belog.
"Nun, wir waren nur auf einem Wüstenplaneten und dort haben wir sie und ihr Volk getroffen. Es ist wirklich erstaunlich, wie sie in der Wüste überleben können." Nun musste auch er anfangen zu schmunzeln. "Ausserdem bist du die Einzige für mich." Beide wussten, dass sein Herz schon längst jemandem gehörte. Nur wusste diese Person nichts davon und das würde sich auch nicht so schnell ändern, zumindest wenn es nach John ging. Reana war da allerdings anderer Meinung, sie hatte gesehen, wie er von der anderen Person angesehen wurde, wenn er nicht hinsah.
"John, ich muss leider schon wieder gehen, ich wünsche dir morgen noch viel Glück." Mit diesen Worten verschwand sie wieder, so leise, wie sie gekommen war.
Mit einem Ruck setzte sich John auf.
Verdammt, wieso hat sie das gesagt? Ich habe ihr doch gar nicht erzählt, dass wir morgen wieder auf den Planeten gehen. Obwohl, vielleicht hat sie das ja anders gemeint oder sie hat es in meinen Gedanken gelesen. Ja, so muss es sein, sie und Arika sind nicht ein und dieselbe Person. Schliesslich haben sie ja unterschiedliche Augen.
Beruhigt legte er sich wieder hin und schlief bald darauf ein.

***

Am nächsten Morgen

Ungeduldig lief der Colonel vor dem Stargate auf und ab. Verdammt nochmal, immer kommt McKay zu spät. Bestimmt ist er wieder in der Kantine und schlägt sich den Magen voll.
"Teyla, würden Sie bitte mal kurz nachsehen, ob McKay sein Frühstück schon beendet hat?" Mit einem Nicken ging Teyla davon.
"Sagen Sie mal, Colonel. Warum müssen Sie immer auf McKay herum hacken. Mir ist bewusst, dass er verfressen ist und regelmässig zu spät kommt. Nur, daran sollten Sie sich doch schon längst gewöhnt haben." Auch wenn Ronon es wie eine Frage formulierte, wusste Sheppard, dass es eigentlich keine war. Im Prinzip hatte er ja auch recht.
Bin ich wirklich so schlimm? Nur, wie soll ich mich denn sonst Verhalten?
Mit einem Schulterzucken wandte sich Sheppard der Treppe zu, wo gerade Teyla und Rodney auftauchten.
"Also los. Da wir ja nun endlich vollzählig sind, können wir ja aufbrechen." Mit diesen Worten drehte er sich zum Tor und gab mit der Hand ein Zeichen in Richtung Kommandozentrale.
Da er Rodney den Rücken zudrehte, sah er auch nicht dessen Blick.
Dieser Blick sprach Bände und hätte er nur einmal hingesehen, dann hätte er ihn auch verstanden. So aber ging er einfach durch das Tor und die anderen folgten ihm. Nur einem war es aufgefallen. Dr. Carson Beckett.

Auf der anderen Seite wurden sie schon erwartet.

- Fortsetzung folgt -
Diese Geschichte wurde archiviert am http://stargatefanfic.de/viewstory.php?sid=519