Cats in Atlantis by Ariel
Summary: Das Team findet auf einer Mission eine verletzte Katze mit ihren Jungen und nimmt sie kurzerhand mit nach Atlantis. Wie wird Elizabeth reagieren und dürfen sie in Atlantis bleiben?
Categories: Stargate Atlantis Characters: Multi-Chara
Genre: Friendship, Humor
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 1423 Read: 2757 Published: 02.01.11 Updated: 02.01.11
Story Notes:
Short-Cut: Das Team findet auf einer Mission eine verletzte Katze mit ihren Jungen und nimmt sie kurzerhand mit nach Atlantis. Wie wird Elizabeth reagieren und dürfen sie in Atlantis bleiben?
Spoiler: -
Charaktere: Multi-Chara
Kategorie: Humor, Friendship
Rating: G-6
Author's Note: Achtung: schweizer Rechtschreibung!
Widmung: Ich widme diese Fanfic der Katze, die mir vors Auto gerannt ist und leider nicht überlebt hat.
Disclaimer: Stargate Atlantis ist Eigentum von MGM Television Entertainment.
Feedback: Bitte an - Ariel

1. Kapitel 1 by Ariel

Kapitel 1 by Ariel
Cats in Atlantis


"Dr. Weir! Ausserplanmässige Gateaktivierung von Aussen." Der neue Leutnant war sichtlich nervös. War es doch sein erster Tag im aktiven Dienst auf Atlantis.
"Na dann lassen Sie mal sehen," sprach Weir ihm beruhigend zu.
"Hier Sheppard, wir kommen zurück und haben einen medizinischen Notfall! Holen Sie bitte Carson in den Torraum!"
"Verstanden, wir deaktivieren den Schild", meinte sie, während sie sich an ihr Headset griff, um Carson zu verständigen. "Dr. Beckett, sofort mit einem Team in den Torraum, wir haben einen Notfall!"
"Verstanden Elizabeth, wir sind sofort da!"
Sie konnte an Becketts Stimme hören, dass er schon auf dem Weg war.

Als Sheppards Team durchs Tor kam, sah sie sich das Team erst besorgt an. Nur um dann festzustellen, dass offensichtlich niemand verletzt war.
"Was soll das, Colonel?! Sie verlangen nach einem Med-Team, obwohl ganz offensichtlich niemand von ihnen verletzt ist! Ich erwarte sofort eine Erklärung!"
In diesem Moment kam Dr. Beckett mit seinem Team in den Kontrollraum gerannt.
"Wo ist der Patient," fragte der Arzt sichtlich ausser Atem.
"Der ist hier", kam es von Rodney, der hinter dem Colonel hervortrat und ein Bündel, bestehend aus seiner Jacke, in den Händen hielt. Vorsichtig legte er es auf die mitgeführte Trage und öffnete es langsam. Zum Vorschein kam eine goldbraun, schwarz getigerte Katze, die offensichtlich am Hinterbein verletzt war. Nun trat auch Teyla vor und legte ein zweites Bündel auf die Trage. Mit den Worten " diese gehören zu ihr" öffnete sie die Jacke und vier kleine Kätzchen kamen zum Vorschein. Zwei waren schwarz, eines rot und das Vierte war, wie seine Mutter, getigert.
"Bitte Doktor, helfen Sie der Katze," wurde von ganzem Team verlangt.
"Aber ich bin kein Tierarzt."
"Ach, kommen Sie schon, Carson, Sie können alles behandeln, was atmet. Sehen Sie nur, sie ist eine vierfache Mutter. Die Kleinen brauchen Sie." Diese Worte aus Elizabeths Mund zu hören machte alle erstmal sprachlos.
"Nun ja, ich werde es versuchen, aber versprechen kann ich nichts. Also los! Wir haben einen Patienten, den wir zu behandeln haben," meinte er und machte sich mit seinem Team auf den Weg zur Krankenstation.
"Und nun zu Ihnen, ich möchte einen ausführlichen Bericht von ihnen allen haben und mit ausführlich meine ich ‚mehr als vier Sätze'. Haben Sie mich verstanden, Colonel Sheppard?"
"Ja, wir machen uns sofort an die Arbeit. Wir sehen nur schnell nach den Katzen."
"Moment, ich war noch nicht fertig. Ich möchte jetzt sofort wissen, wieso diese Katze von ihrem Team mitgebracht worden ist."
"Nun ja...," begann Rodney. "Wir waren in einem Wald, als wir etwas miauen hörten. Halb unter einem Stein begraben fanden wir dann die Katze liegen. Verstehen Sie, sie war eingeklemmt und als wir sie befreiten, sahen wir, dass sie verletzt war. Teyla fielen dann die Kleinen auf, die in einer Höhle nur ein paar Schritte von der Katze entfernt winselten."
"Elizabeth, wir konnten nicht anders", verteidigte John ihr Handeln weiter. "Wir mussten die Fünf einfach mitnehmen. Ohne unsere Hilfe wäre sie gestorben und die Kleinen hätten verhungern müssen."
Unglaublich, hier steht das beste Team von Atlantis, das, ohne mit der Wimper zu zucken, gegen eine ganze Horde von Wraith kämpft, sie können aber nicht an einer verletzten Katze mit ihren Jungen vorbei laufen, ohne sie mitzunehmen.
Innerlich musste Elizabeth lächeln. Zeigte es doch nur, dass unter den harten Schalen, welche die Vier gern zur Schau stellten, immer noch weiche Herzen schlugen.
"Trotzdem, Sie haben uns einen Riesenschreck eingejagt, als sie Erstens ‚Früher zurück kamen' und Zweitens ‚ein Med-Team verlangten'."
Wütend blickte Elizabeth von einem Gesicht zum anderen.
"Ähm, Dr. Weir!? Wir möchten uns jetzt nach der Katze erkundigen," kam es nun ziemlich schroff von Ronon. Mit einem Nicken entliess sie die Vier und ging mit einem kleinen Lächeln in Ihr Büro.

Keine fünf Minuten später standen die Vier in der Krankenstation.
"Dr. Beckett, wie geht es der Katze und ihren Kleinen?" Teylas ruhige Stimme stand im krassen Gegensatz zu den drei unruhigen Männern im Hintergrund. Mit einem Schmunzeln antwortete Carson: "Es geht ihnen den Umständen entsprechend gut. Die Krankenschwestern sind gerade dabei, die Kleinen mit Milch zu füttern. Die Katze liegt ruhig daneben und sieht zu. Gefressen und getrunken hat sie auch schon. Nun eine ganz andere Frage. Wissen Sie schon wie sie heissen sollen?"
Als ihm kollektives Schweigen antwortete, wusste er, dass es noch einige Diskussionen zu diesem Thema geben würde.

***

Vier Tage später

Genervt betrat Carson Elizabeths Büro.
"Bitte Elizabeth, Sie müssen etwas unternehmen. Alle fünf Minuten, kommen die Expeditionsmitglieder in die Krankenstation, um die Katze und ihre Jungen zu besuchen. Ich komme zu gar nichts mehr, da mich die Leute immer nach dem Zustand der Tiere fragen."
Erstaunt blickte Elizabeth in sein Gesicht.
"Sie wollen, dass ich den Leuten verbiete, in die Krankenstation zu gehen?"
"Nun ja, verbieten nicht gerade. Nur darauf hinweisen, dass die Tiere Ruhe brauchen. Ich muss Ihnen gestehen, ich hatte noch nie einen Patienten, der so viel Besuch bekommen hat wie diese Fünf. Ausserdem sollte etwas wegen der Namensfindung unternommen werden. Es gab schon Streitereien auf der Krankenstation, weil sich die Leute nicht auf die Namen für die Katzen einigen konnten."
Mit einem Blick auf die Uhr verabschiedete sich Carson von Elizabeth, um wieder zu seinen vierbeinigen Patienten zu kommen, die auch er schon ins Herz geschlossen hatte.
Zurück liess er eine nachdenkliche Dr. Weir. Sie hätte nie gedacht, dass eine Katzenfamilie so eine Wirkung haben könnte.

***

Zwei Tage später hingen am schwarzen Brett fünf Listen.
Für jede Katze war eine Liste vorgesehen, um Namensvorschläge einzutragen. Diese Vorschläge würden dann von Dr. Weir und Dr. Beckett begutachtet werden. Sie würden dann die jeweils besten drei Vorschläge aussuchen und die Expeditionsmitglieder müssten dann nur noch abstimmen.

***

Drei Tage später auf der Krankenstation

"Mein Gott, Carson. Wie kann es sein, dass so viele Namensvorschläge - und das nur für ein paar Katzen - eingetragen wurden?", seufzte Elizabeth nach dem wohl hundertsten Namen.
"Das kann ich Ihnen leicht beantworten, Elizabeth. Wenn Sie aber noch ein paar Minuten Geduld haben, werden Sie den Grund sogar mit eigenen Augen sehen können," meinte Carson mit einem leichten Lächeln.
Tatsächlich, etwa fünf Minuten später öffnete sich die Tür der Krankenstation und kein geringerer als Dr. Rodney McKay betrat den Raum. Zielstrebig ging er in den hinteren Teil, wo sich die Katzenfamilie aufhielt. Vorsichtig setzte er sich neben die Kiste mit den Katzen, nahm den kleinen, roten Kater heraus und begann, ihm von seinem Tag im Labor zu erzählen.

Dies wurde von Carson und Elizabeth beobachtet.
"Verstehen Sie nun, warum es so viele Vorschläge gab? Rodney kommt jeden Abend um diese Zeit vorbei, nimmt eine der Katzen auf den Schoss und erzählt ihr von seinem Tag, seinen Problemen und was ihn sonst noch so beschäftigt. Diese Tiere werden täglich von mehreren Leuten besucht und jede Person erzählt ihnen Dinge, die vermutlich nicht einmal Dr. Heightmeyer weiss."
Schmunzelnd drehte sich Elizabeth wieder um, ging zum Tisch und nahm wieder die Namenslisten zur Hand.
"Sie meinen also, dass diese Tiere von allen so sehr ins Herz geschlossen worden sind? Das hätte ich nie vermutet."
"Oh ja, sie sind so etwas wie ‚der beste Freund' von allen. Sogar Ronon oder Sheppard kommen regelmässig vorbei und reden mit ihnen," antwortete Carson und nahm auch eine Liste zur Hand.

Nach stundenlangem Durchsehen der Listen hatten sie sich schliesslich auf je drei Namensvorschläge einigen können.
Diese wurden per E-Mail an das ganze Atlantis-Personal verschickt. Pro Katze durfte jeder eine Stimme abgeben.

Vorschläge:
Für die Katzenmutter: Nonna, Minka und Tigi
Für den roten Kater: Rambo, Max und Redcat
Für die schwarze Katze: Blackstar, Lady und Sheba
Für den schwarzen Kater: Mefisto, Midnight und Soni
Für die getigerte Katze: Sheyla, Hope und Little


***

Vier Tage später konnte folgendes am schwarzen Brett gelesen werden:

'Unsere geliebten, neuen Mitbürger in Atlantis heissen: Minka, Max, Sheba, Mefisto und Hope.
Wir freuen uns sehr, sie in unserem Kreis willkommen zu heissen. Ihr zukünftiges Zuhause wird sich im Raum neben der Kantine befinden. Natürlich sind sie in ganz Atlantis gern gesehen.'

- Ende -
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