Tip Tap Toe 2 by David
Summary: Der letzte Sommertag auf dem Planeten...
Categories: Stargate Atlantis Characters: Jennifer Keller
Genre: PoV, PwP
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 1218 Read: 3056 Published: 02.01.11 Updated: 02.01.11
Story Notes:
Short-Cut: Der letzte Sommertag auf dem Planeten
Spoiler: -
Charakter: Keller
Kategorie: PoV, PWP
Rating: PG-13
Author's Note: Achtung: keine BETA
Widmung: -
Disclaimer: Stargate Atlantis und seine Charaktere gehören MGM Television.
Feedback: Gerne

1. Kapitel 1 by David

Kapitel 1 by David
Tip Tap Toe 2


Der letzte Sommertag auf dem Planeten.

Zu schade, dass David auf einer Mission durchs Stargate aufgebrochen war.

Jennifer Keller hatte Atlantis verlassen und war per Jumper aufs Festland geflogen, um den Rest ihrer freien Zeit zu nutzen.

Sie brauchte etwas Abwechselung von dem Alltag in Atlantis und dazu hatte sie sich zu einem Spaziergang am Strand entschlossen.

Atlantis – die Stadt, die nun seit fast zwei Jahren ihr Zuhause in der Pegasusgalaxie war – lag einige Kilometer vor der Küste und war am Horizont noch zu sehen.

Ein paar wenige Quellwolken kündigten einen baldigen Wetterwechsel an.

Jennifer trat aus dem Wald an den Rand des Sandstrandes und atmete entspannt die Meeresluft ein, die der schwache Wind vom Ozean her ans Land wehte.

Die Probleme, die der Alltag in Atlantis mit sich brachte – die ständige Gefahr durch die Wraith oder die Repliaktoren, die technischen Probleme, die immer mal wieder an den Systemen der Stadt auftraten – all das schien jetzt weit weg zu sein.

Jennifer genoss den Ausblick auf das Meer, dessen Wellen in ständigen Zyklen auf die Küste zurollten und am Strand verebbten.

Der Wind wehte ihr um die Nase und spielte mit ihrem langen Haar.

Sie legte ihre Tasche ab und griff eine kleine Decke heraus, die sie mitgenommen hatte.

Zusammen mit einigen anderen Expeditionsmitgliedern hatte sie sich vorgenommen, den Tag an Land zu verbringen, doch während die meisten Anderen das Festland erkundeten, hatte es die Chefärztin an den Strand gezogen.

Nachdem sie die Decke ausgebreitet hatte, nahm Jennifer darauf platz.

Den Blick hinaus auf Meer hatte sie schon als Kind genossen.

Sie erinnerte sich immer gern daran, wie sie früher in den Ferien fast jeden Tag am Strand von Florida verbracht hatte. In ihrer Heimat – Wisconsin – gab es keine Sandstrände und so waren solche Besuche am Meer doch eher selten und daher für sie kostbar.

Man konnte hier draußen fast vergessen, dass man sich in einer völlig anderen Galaxie, Millionen Lichtjahre von Zuhause entfernt befand.

Das hier und jetzt – der Strand, die Wellen, die Ruhe – das alles wirkte fast wie auf der Erde.

Ein paar Schritte laufen, das wäre jetzt eine gute Idee.

Jennifer begann die Bänder ihrer Sportschuhe zu öffnen, erst rechts, dann links.

Sie stellte die Schuhe auf die Decke, direkt neben die rosa Schultertasche, lehnte sich ein Stück zurück und ließ ihre Füße in den warmen Sand einsinken.

Sie liebte das Gefühl von warmen Sand unter ihren nackten Füßen, das leichte Kribbeln, das er an den Fußsohlen erzeugte.

Ein paar Minuten genoss sie entspannt den Blick hinaus aufs Meer, ehe sie sich erhob und langsam auf das Wasser zuschritt.

Die Wellen waren immer noch sehr niedrig, der Wind vermochte nicht, ihren Gang zu verstärken.

Das Wasser erklomm den Strand und begann ihre Füße bis zum Knöchel zu bedecken.

Erstaunlicherweise war das Wasser wärmer als Jennifer zunächst vermutet hatte.

Sie hätte mit einem kalten Schauer gerechnet, doch empfand sie das Wasser als angenehm warm.

Schweigend betrachtete die Spuren, die ihre Füße auf dem geglätteten Strand hinterlassen hatten.

Eine weitere Welle rollte auf den Strand zu, tastete nach ihren Zehen, umspülte kurz darauf auch den Rest ihrer Füße.

Jennifer entschloss sich, das warme Wetter auszunutzen, kehrte zu ihrer Decke zurück und nahm dort wieder platz.

Eine Runde im Ozean zu schwimmen, das war es, was sie jetzt wollte.

Zu Schade, dass sie nicht daran gedacht hatte, ihren Badeanzug mitzunehmen.

Nacheinander öffnete sie die Knöpfe ihrer blauen Jeans, streifte diese ab und legte sie über ihre Tasche.

Die gleiche Prozedur wiederholte sie an ihrem weißen Top, das kurz darauf seinen Platz auf der Hose fand.

Sie stand auf, betrachtete sich selbst einige Sekunden in ihrer weißen Unterwäsche und überlegte kurz.

Du bist hier ganz allein – wer würde es schon sehen

Jennfer schlug die letzten Bedenken in den Wind, entledigte sich den Resten ihrer Kleidung und ging auf das Wasser zu.

Das Wasser reichte ihr bereits zur Hüfte, als sie nach vorn eintauchte und mit langsamen Armzügen zu schwimmen begann.

Ihr Haar begann sich an ihren Rücken zu legen, während sie die ersten Meter zurücklegte.

Eine erfrischende Abwechselung zu den letzten Sommertagen, an denen es in Atlantis doch ziemlich warm war.

Als letzte Woche, ausgerechnet während einer Hitzewelle, die Klimasysteme der Stadt ausgefallen waren, hätte sie alles für ein kühles Bad gegeben.

Doch jetzt war sie froh, dass der Sommer noch etwas anhielt.

Jennifer drehte um und kehrte langsam zum Strand zurück.

Die letzten Meter ließ sie sich von einer Welle mittreiben, die sie sanft an den Strand zurückspülte.

Der Wind war in der Zwischenzeit wieder abgeflaut und die Sonne schickte ihre wärmenden Strahlen auf die Erde.

Zu Schade, dass sie diesen Tag ohne David verbrachte.

Er wäre sicher erfreut gewesen, den Tag mit ihr am Strand zu verbringen.

Allerdings hätte ihn ihr jetziger Anblick nur auf andere Gedanken gebracht: Splitternackt, das feuchte Haar, das ihr über die Schultern hing.

Ein wenig verrückt war sie schon – aber im Moment spielte das keine Rolle.

Jennifer kehrte zu ihrem Platz zurück und wickelte ihren Körper in die Decke.

Sie vergrub ihre Füße wieder im warmen Sand, beobachtete schweigend, wie ihre Zehen langsam ein Stück in den beigeförmigen Boden einsunken.

Der Tag näherte sich allmählich seinem Ende zu, die Sonne würde bald hinter dem Horizont verschwinden.

Die Ruhe der vergangenen Tage würde sicherlich bald zu Ende sein, wenn sie mit Sheppards Team wieder zu einer Mission durchs Stargate aufbrechen würde, David an ihrer Seite.

Im Moment jedoch wollte sie keine Gedanken daran verschwenden, während sie sich in die Decke wickelte.

Sie war hierher gekommen, um zu entspannen, während die Haut unter der Decke allmählich wieder trocknete.

Ein Blick auf ihre Armbanduhr verriet Jennifer, dass ihr noch etwas Zeit blieb.

Die Wellen rauschten noch immer auf den Strand zu. Sie hätte hier noch stundenlang liegen und die Ruhe genießen können.

Jennifer drehte sich auf den Bauch, entblöste ihren Rücken und legte ihren Kopf auf die Arme.

Die Sonne würde ihren Körper wieder etwas aufwärmen.

Einige Minuten lang verharrte sie mit angewinkelten Knien in dieser Lage, während ihre Beine langsam auf und ab wippten.

Als Jennifer – nach einigen Minuten des Dösens – ihre Augen wieder öffnete, stand die Sonne schon deutlich tiefer.

Es war Zeit, zum Sammelplatz zurückzukehren, wo der Jumper sie und den Rest der Gruppe abholen und nach Atlantis zurückbringen würde.

Ohne sich der Decke zu entledigen, griff sie nach ihrer Kleidung und zog sich wieder an.

Schließlich faltete sie auch die Decke wieder zusammen und legte sie in die Tasche zurück.

Die Schuhe locker über die Schulter gehängt, machte Jennifer sich auf den Weg zurück.

Der Sand unter ihren Füßen war immer noch angenehm warm.

Am Rand des Strandes angekommen, gönnte sie sich einen letzten Blick auf die Idylle des Meeres. In wenigen Minuten würde sie zurück in Atlantis sein.

- Fin -
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