Heatwave by David
Summary: Eine Hitzewelle liegt seit Tagen über der Stadt. Die Bewohner kommen dabei auf verschiedenste Ideen, um mit der Wärme klarzukommen.
Categories: Stargate Atlantis Characters: Jennifer Keller, John Sheppard, Own Character, Radek Zelenka, Rodney McKay
Genre: Humor, PwP, Romance
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 5069 Read: 2691 Published: 02.01.11 Updated: 02.01.11
Story Notes:
Short-Cut: Eine Hitzewelle liegt seit Tagen über der Stadt. Die Bewohner kommen dabei auf verschiedenste Ideen, um mit der Wärme klarzukommen.
Spoiler: -
Charakter: McKay, Sheppard, Keller/OC, Zelenka
Kategorie: Humor, PWP, Romance
Rating: G-6
Author's Note: Die Idee zu der Story kam mir während einer sehr warmen Nacht hier in Hamburg.
Widmung:keine
Disclaimer: Stargate Atlantis und seine Charaktere gehören MGM Television.
Feedback: Gerne!

1. Kapitel 1 by David

Kapitel 1 by David
HEATWAVE


Mitternacht

Trügerische Ruhe lag über der Stadt Atlantis nachdem die Erste der beiden Sonnen hinter dem Horizont verschwunden war und die zweite die Atmosphäre in feuerrotes Licht tauchte.

Zu diesem Zeitpunkt waren die Aktivitäten in der Stadt normalerweise sehr stark verringert.
Nur wenige Personen, welche zum Beispielt eine Nachtschicht um Kontrollraum oder der Krankenstation schoben, sowie einige des Sicherheitspersonals, tummelten sich noch in Atlantis herum, hatten jedoch einen zumeist sehr entspannenden Nachtdienst.

Unruhig wälzte sich Colonel Sheppard auf dem Liegestuhl umher.
Nicht weil er unbequem war und in seinem Rücken drückte; nein, die Hitze, welche selbst in der Nacht und vor allem hier im obersten Stock des Kontrollzentrums noch immer zu spüren war, ließ ihn nicht los.
Er hatte den Stuhl bereits auf die Balustrade verfrachtet in der Hoffnung, dass eine kühle Meeresbriese Linderung verschaffte. Aber die Flaute, die seit Tagen über dem Liegeplatz von Atlantis lag, blieb Allen auch in der Nacht nicht erspart.

Eine drückende Schwüle hatte sich über die Stadt gelegt, die nachts kaum jemanden schlafen ließ.
Seit Tagen wurde Atlantis von einer Hitzewelle heimgesucht.

Fast überall in der Stadt begaben selbst nachts die Temperaturen noch bei dreißig Grad Celsius, in den Abschnitten mit vielen technischen Geräten herrschten durchgängig fünfunddreißig Grad. Erstaunlicherweise kam die Antikertechnologie mit dieser Hitze zurecht.
Während die von der Erde mitgebrachten Großrechner, Computer, Laptops und ähnliche Gerätschaften nur noch mit Spezialkühlung arbeiten konnten, die von einigen Bastlern im Expeditionsteam teilweise notdürftig konstruiert worden waren.
Um all dem noch die Krone aufzusetzen kam hinzu, dass die Klimasysteme aufgrund einer unbekannten Fehlfunktion die hohen Temperaturen nur unzureichend ausgleichen konnten und die Meteorologen sagten in nächster Zeit keinen Regen voraus.

Sheppard drehte sich erneut auf die andere Seite.
Seinen Filzhut, den er über den Kopf gelegt hatte, um die Lichter der Stadt auszuschließen, rutschte herunter und landete auf dem Boden.
Frustriert, übermüdet und dementsprechend genervt blinzelte er kurz und tastete im schwächer werdenden Abendrot nach der Kopfbedeckung.
Schließlich bekam er ihn zu fassen und setzte ihn sich wieder auf, nachdem er sich ein weiteres Mal wie ein Brathänchen am Spieß gewendet hatte.
Er rieb sich noch schnell noch die Nasenspitze, die ihn juckte, und versuchte sich zu entspannen, in der Hoffnung, dass sich der Schlaf endlich einstellen möge.
Sheppard wusste nicht wie lange er schon diesen absurden Tanz auf dem Stuhl vollführte: Drehen, garen, wenden, Hut auffischen und wieder garen.

Es schien wohl kein Ende zu nehmen.
Inzwischen spürte er jedoch, wie sein Körper nach Schlaf verlangte und wie er trotz der Wärme immer längere Phasen des Dahindämmerns fand.
Plötzlich ertönte ein lautes Geräusch, welches sich anhörte, als würde jemand mit einem Stück Metall scheppern.
Überrascht schlug Sheppard sofort die Augen auf.
Auch wenn er es nicht wollte, seine Neugier war geweckt worden und die Müdigkeit schien von einem Moment zum anderen wie weggeblasen zu sein.
Angespannt versuchten seine Ohren einen erneuten Laut zu erspähen.
Nach einer Weile der Ruhe entspannte er sich wieder und verfiel erneut in einen angenehmen Dämmerzustand. Er fühlte sich wohl und freute sich schon auf einen angenehmen Traum.
Da erklang wieder das helle Scheppern und dieses Mal hörte er einen leisen Fluch.

Die Stimme kam ihm bekannt vor.
Dennoch oder viel mehr aus diesem Grund versuchte Sheppard das Geräusch zu ignorieren.
Er zog die dünne Decke über den Kopf und deckte die Ohren mit seinem Hut ab.
Es dauerte nicht lange, da ertönte ein weiteres Mal dieses metallische Geräusch und wieder vernahm er ein leises Fluchen.
Nur dieses Mal konnte er die Stimme des Besitzers noch deutlicher vernehmen.
Als in kurzem Abstand wieder das Scheppern ertönte, schlug John die Decke von seiner Schulter und stand frustriert auf.
Er folgte dem Krach, welcher begonnen hatte auch andere Anwohner des Turmes zu stören, bis zu seiner Quelle.

Rodney McKay klappte gerade seinen Laptop im Labor zu und beschloss, die aktuellen Arbeiten auf morgen zu verschieben.

"Rodney, was zum Teufel machen Sie noch um diese Uhrzeit hier?"
Der genervte Kanadier sah auf erblickte Sheppard, welcher ziemlich ungehalten in der Tür stand.
Sichtlich übermüdet und gelangweilt von der bevorstehenden Auseinandersetzung hob er abwehrend die Hand.
"Colonel, ich weis was Sie sagen wollen. … Aber seien Sie sich gewiss, dass ich hier nicht ohne Grund Lärm mache und ich bin mir auch vollkommen bewusst, dass ich Andere damit … störe."
"So!", schlussfolgerte Sheppard knapp.

Rodney blickte dem militärischen Leiter der Stadt einen Moment in die entschlossenen Augen, resignierte nach einem Augenblick des Widerstandes jedoch.
Er ahnte schon was Sheppard damit ausdrücken wollte und dass es wirklich spät genug war. Es gab selbst bei McKay Zeiten in denen sich manchmal wünschte, er würde auf einer Insel ohne Funkgerät, Computer oder ähnlichen Dingen sein, um zumindest in der Nacht Ruhe zu haben.
In diesem Moment würde es ihm auch genügen, mit Sheppard nicht in einem Raum zu sein.
"Seien Sie beruhigt. Ich wollte gerade Schluss machen, denn hier oben dörrt mir mein Gehirn aus. … Sie wissen ja, dass ich sehr empfindlich bin, was Hitze an geht."

Sheppard warf ihm einen anklagenden Blick zu: "Das geht uns allen so Rodney, aber deshalb brauchen Sie nicht gleich…"
"Sie haben Recht…", unterbrach in McKay schroff. “Sie haben Recht und ich Unrecht. Ich entschuldige mich! Wäre es dass jetzt?"

Sheppard blickte den arroganten Wissenschaftler wütend an, murmelte noch "Gute Nacht, Rodney!" bevor er verschwand.
Rodney ignorierte ihn jedoch.
Schlimm genug, dass es ihm nicht gelungen war ein technisches Problem zu lösen – Nein – er wurde auch noch den halben Tag mit anderen Kleinigkeiten behelligt, die nach Ansicht derer, die mit dem Problem zu kämpfen hatten, natürlich auch immer Toppriorität besaßen.

Jetzt war jedoch endlich Ruhe und der militärische Leiter hoffte, nun endlich ein paar Stunden Nachtruhe genießen zu dürfen.
Kurzerhand machte er sich auf den Weg in sein Quartier.



0 Uhr 30

Nur schwaches Licht erhellte den östlichen Pier der Stadt, während ein metallischer Schläger durch die Luft schnitt und einen kleinen, weißen Ball hinaus in die Nacht schickte.

Dank der relativ großen Entfernung zu den Enerigiequellen der Stadt wirkte die Luft hier draußen kühler und so genoss John Sheppard das fast angenehme Wetter, während er seinen Golfschläger wieder sinken ließ.

„Nicht übel, Sheppard!“, kommentierte Ronon den Schlag, welchen der Amerikaner ausgeführt hatte.
„Danke“, meinte John, wobei er ein paar Schritte zurücktrat, um sich einen neuen Ball zu holen.
Das kurze aber heftige Erlebnis mit Rodney hatte Sheppard den letzten Schlaf geraubt.

Er wollte eigentlich ein kurzes Bad im Meer nehmen, als er Ronon am Pier traf.
Doch dann entschlossen die Beiden sich, einige Bälle zu dreschen, in der Hoffnung, dass die Müdigkeit zurückkehrte.
Eigentlich war es schon zu dunkel für eine solche Sportart aber weder Ronon noch Sheppard hatten bei dieser Hitze an Schlaf denken können.
Daher erschien es beiden nur sinnvoll die Zeit stattdessen hier draußen totzuschlagen.

Ronon hatte einen weiteren Golfball auf dem ‚Tee’ platziert und beförderte den Ball mit einem lockeren, einhändigen Schwung hinaus in die Dunkelheit.

John bezeichnete sich als passionierten Spieler – er ging diesem Sport schon seit seiner Jugend nach – doch es war ihm bislang nicht gelungen den Schlagstil seines Kollegen zu kopieren.
Sein normaler Abschlag war zwar tadellos, aber der Ball flog nicht so weit wie Ronons.

Der Versuch den Schlag einhändig auszuführen, war einst kläglich misslungen – der Ball flog keine drei Meter über die Kante der ‚Drivingrange’ hinaus.

Als Ronon zu einem neuen Ball griff und Sheppard seinen platzieren wollte, hörten beide ein seltsames Geräusch.
Irritiert blickten sie umher und sahen wie Rodney McKay aus der Dunkelheit des Kais auftauchte.
Vollig konzentriert auf einen lasergestützten Entfernungsmesser schritt er an ihnen vorbei.
Sheppard schaute irritiert zu Ronon und runzelte die Stirn. "Rodney? Was machen Sie hier unten?"

Als nach dem ersten Ruf keine Antwort kam rief Sheppard erneut, allerdings lauter. "Rodney!"
"Ach Sie sind es, Colonel", erwiderte McKay geistesabwesend, während er langsam rückwärts zum Endes des Piers schritt.
"Lassen Sie sich wie sonst nicht durch meine Anwesenheit stören. Tun Sie was immer sie auch… tun!"
Ronon gab nur ein kurzes Grunzen von sich, das wohl seine Irritation ausdrücken sollte.

"Ach, Ronon, Sie sind auch hier... wunderbare Nacht, nicht war? So angenehm warm!"

Sheppard, der bedächtig auf die Schritte des offensichtlich völlig geistig weggetretenen Wissenschftlers blicke rief: "Rodney! Bleiben Sie stehen!"

Für einen kurzen Moment zögerte McKay und erwiderte: "Colonel Sheppard, ich sagte doch, Sie sollen mich mit Ihrer sonst so…"
"Rodney, bleiben Sie stehen!", bellte Sheppard dieses Mal energischer und McKay zuckte kurz zusammen, blieb aber stehen.

McKay war entrüstet. "Ich muss doch sehr bitten…"

"Rodney,…", würgte ihn Sheppard ab. "Was auch immer Sie tun, es ist mir egal, aber wenn Sie nur einen Schritt machen, dann müssen Ronon und ich Sie aus dem Meer fischen... und Sie wissen besser als ich welche nachtaktiven Raubfische sich um die Stadt tummeln!"

McKay wandte sich überrascht um und bemerkte, dass er tatsächlich nur eine Handbreit vom Ende des Piers entfernt stand.

Betroffen zog er an seiner Kleidung und blickte auf seinen Entfernungsmesser.
"Ja, stimmt: 37,8 Meter, haargenau… Ich danke Ihnen für Ihre energische Intervention, Colonel… Gute Nacht.“, erklärte er und verschwand wieder in die Dunkelheit. Verdutzt sahen sich Ronon und Sheppard an.



1 Uhr

Jennifer Keller und David Albers waren der Einladung von drei weiteren Expeditionsmitgliedern gefolgt und hatten versucht, bei einem DVD-Abend abzuschalten und einmal zur Abwechselung nicht an die Hitze zu denken.

Dummerweise war die Wahl des Titels nicht unbedingt diesem Wunsch zuträglich gewesen: Ein Actionfilm, in dem es heiß hergegangen war, mit vielen Spezialeffekten.
Sicherlich wäre eine Dokumentation über die Antarktis besser gewesen, um zur Abwechslung mal auf kühlere Gedanken zu kommen, aber jetzt war es ohnehin schon zu spät.
Irgendwie hatte sich eine gemütliche Atmosphäre nicht einstellen wollen und so war der Abend dann doch schneller zu Ende, als gedacht.

Die Luft schien im Raum zu stehen, obwohl die große Glastür zum Balkon offen stand und so zumindest ab und an ein kühler Windhauch vom Meer die Hitze für ein paar Sekunden zu vertreiben mochte.

Trotzdem war an Schlaf nicht wirklich zu denken.
David saß halb aufrecht auf der rechten Seite des Bettes und rieb sich - zum wahrscheinlich zehnten Mal - Schweißperlen von der Stirn. Hätte er gewusst, dass es auf einem Planeten mit so viel Wasser trotzdem Hitzewellen gab, dann hätte er bei seiner Abreise von der Erde vor einem Vierteljahr sicherlich den einen oder anderen Ventilator mitgenommen.
Von der Person neben ihm war seit geraumer Zeit kein Ton mehr zu hören gewesen.
Offenbar kam Jennifer mit der Wärme besser zurecht als er.

„Jen?“
David beschloss, die Zeit anders zu verbringen, als pausenlos die Wand gegenüber anzustarren, da er nicht schlafen konnte.

Ein kurzes Zischen entwich Jennifers Lippen, ohne sich umzudrehen, gefolgt von einer müden Antwort: „Sie schläft.“

„Welchen Film hatten wir zuerst gesehen – ich meine vor diesem komischen Liebesdrama!? Armageddon oder Deep Impact?“

Eigentlich hatte Jennifer vor, die Nacht mit Schlafen zu verbringen. Sicher würde morgen auf der Krankenstation wieder genug zu tun sein.
„Deep Impact war der Streifen mit Robert Duvall…“, murmelte sie in einem - kaum überhörbar genervtem - Tonfall. „Armageddon ist das, was passiert, wenn du mich jetzt aufweckst!“

David rieb sich die Schläfen.
So sehr er seine Freundin auch liebte – manchmal konnte Sie ausgesprochen miesmuffelig sein. Ein kurzer Blick zur Uhr verriet ihm, dass sie beide erst weniger als einer Stunden im Bett lagen.

Die Zeit schien still zu stehen und die noch immer gefühlten dreißig Grad halfen nicht gerade dabei, die Uhr schneller laufen zu lassen.

Ein paar Sekunden überlegte David kurz, ob der Jennifer erneut wecken sollte, aber letztendlich überwog dann doch der Versuch, gegen Schlaflosigkeit und die dazugehörige Langeweile anzukämpfen.
Mit einer kurzen Handbewegung ließ er die Raumbeleuchtung auf ein gedämpftes Niveau anspringen, was Jennifer dazu veranlasste, ihr Gesicht im Kissen zu vergraben.

„Vielleicht sollte ich die Zeit nutzen, um den ein oder anderen Bericht aufzuarbeiten.“, meinte David. „Hast du mein Notebook gesehen?“

Männer – das darf doch nicht wahr sein!!

„Es liegt im Wohnzimmer, wo es übrigens auch einen Lichtschalter gibt“, grummelte Jennifer unter dem Kissen hervor. „Und da ist auch niemand der dir einen Tritt ans Schienbein verpasst, wenn es nicht schnell wieder dunkel wird!“
„Was?“

Bevor er reagieren konnte hatte Jennifer ihre Drohung in die Tat umgesetzt und David beschloss unter Schmerzen, besser doch im Wohnzimmer nach dem Computer zu suchen.

Hastig strich er über die Konsole an der Wand, um das Licht im Raum zu erlöschen und seine Freundin schlafen zu lassen, welche leise etwas murmelte.
Es versprach eine lange Nacht zu werden.



2 Uhr

Endlich daheim...

So gern sich Rodney auch mit der Antikertechnologie beschäftigte, irgendwann brauchte jeder einmal eine Auszeit.
Ein Genie wusste schließlich, dass man viel effizienter arbeiten konnte, wenn man sich seine Energie gut einteilte.
Zeit also - trotz der Hitze – einmal abzuschalten und sich etwas Ruhe zu gönnen.
Er hatte die dringend benötigten Daten gesammelt und würde gleich Morgen in aller Frühe mit der Ausarbeitung seines Generalplans gegen die Hitzewelle in der Stadt beginnen.
Ein Plan der aus seiner Sicht unumstößlich war.

Sein Quartier lag in einem der Außenbezirke der Stadt und sich somit relativ dicht an der Meeresoberfläche befand.
Das rhythmische Schwappen der Wellen würde seine Nerven mit Sicherheit beruhigen, sobald er die ständige Angst von einem Tsunami überrollt zu werden überwunden hatte.
Er hatte die Fenster, sofern er konnte, weit aufgerissen und ließ nun die relative Kühle der Nacht herein.
Auch wenn dies nur mäßig Linderung versprach, war es auf jeden Fall besser als die brütende Hitze, die sich während des Tages drinnen aufgestaut hatte.

Was auch immer die Antiker sich bei der Konstruktion der Klimasysteme gedacht hatten, sie hatten diese offenbar nicht für ein solch heißes Klima ausgelegt.
Zelenka und die Anderen würden die Stadt sicherlich nicht binnen drei oder vier Stunden in ihre Einzelteile zerlegen, nur um eine notdürftige Klimaanlage zu konstruieren.
Irgendwie musste man die Klimaanlage nach ihrer Reparatur verbessern können, damit sie einer neuerlichen Hitzewelle besser standhalten und ihren Dienst leisten könnte.
Schon begann es in seinem Gehirn zu arbeiten.
Vielleicht ein paar Windräder? - Nee, auf die Idee würde vielleicht Radek kommen… Klimageräte von der Erde anfordern? – Nee, das würde viel zu lange dauern und schließlich war er Wissenschaftler und kein Kaufmann.

Er wollte es sich selbst nicht eingestehen, aber für einen Moment lang wünschte sich McKay in den Puddle Jumper zurück, in dem er von einiger Zeit auf dem Meeresboden festgesessen hatte. Umgeben von Millionen und Abermillionen Tonnen kalten Salzwassers.

‚Kalten Salzwassers’... Salzwasser... kaltes Wasser...

Das war doch die Lösung!
„Ich bin wirklich ein Genie!“, sagte er zu sich selbst.
Warum waren sie nicht früher darauf gekommen?

Nun ja, die anderen Wissenschaftler waren keine wirklichen Genies – so wie er.
Aber warum war es ihm nicht schon früher eingefallen?
Wahrscheinlich hatte Radek ihn zu sehr mit seinem Geplapper von so einem genialen Einfall abgehalten. Im Prinzip könnte man versuchen einige der sekundären Lüftungsschächte, die sich Kreuz und Quer durch die ganze Stadt zogen, umzuleiten und diese mit einem der Ansaugsysteme der Wasserversorgung verbinden. Am Besten bevor das Wasser zur Entsalzungsanlage kommt.
Anschließend könnte man die Räume in der Stadt auf die selbe Weise kühlen, wie Rodney es früher mit seinen übertakteten PC's gemacht hatte.

Gähnen rieb er sich die Augen als er seinen Laptop aufmachte um die Lagepläne des Ansaugsystems aufzurufen. Mit einem lauten Brausen – aufgrund der Überhitzung – fuhr sein Computer hoch. Stöhnend starrte er auf das erschöpfte Stück Technik vor sich.
Vielleicht sollte er diesen Plan auf morgen verschieben.

Als jedoch im selben Moment nun auch noch sein Ventilator qualmend den Geist aufgab, entschloss McKay sich, das Problem sofort in Angriff zu nehmen.



3 Uhr

Vorsichtig versuchte David seinen Laptop auf dem Tisch in Betrieb zu nehmen, ohne all zu viel Krach dabei zu verursachen.
Da Jennifer bereits vorhin schon schlecht gelaunt war – warum auch immer – war er nicht gerade scharf darauf, die Chefärztin von Atlantis tatsächlich aufzuwecken.

Hammonia wusste, dass dann die Hölle los war.
Er vermied es, das Licht auf eine zu hohe Stufe zu stellen.
In dieser Hinsicht hatte Jennifer einen äußerst leichten Schlaf und er war dadurch gleichwohl gezwungen, immer nur langsam einen Schritt nach dem anderen zu machen.

Doch – Pech gehabt – es kam, wie es kommen musste.
Im selben Moment, wo er die bequeme Couch in greifbarer Nähe wähnte, rempelte David einen Stuhl an, auf dem Jennifer zufälligerweise ihre Schuhe und ein undefinierbares nach Metall klingendes Objekt abgelegt hatte.
Beides landete klappernd und scheppernd auf dem Boden.

„Verdammt.“
Obwohl es ziemlich unwahrscheinlich war, so hoffte David, dass seine Freundin von dem unabsichtlich verursachten Lärm nicht wach geworden war.
Schnell stellte er den Stuhl wieder auf seine ursprüngliche Position und hob die hinuntergefallenen Sachen auf.

Aber natürlich – frei nach Murphy's Gesetz: ‚Alles was schief gehen kann, wird auch schief gehen’ – hörte David bereits kurz darauf hinter sich die Tür zum Schlafzimmer aufgehen.
Schon beim Umdrehen war ihm klar, dass Jennifers Laune sich nicht gebessert hatte. Ihr Gesichtsausdruck, dieses Funkeln in ihren hübschen Augen – wie ein Adler, der eine Feldmaus kurz vor dem Sturzflug anvisierte – verriet deutlich, dass sie wohl wenig Verständnis für den nächtlichen Krach hatte.

Vor dem sicher folgenden Donnerwetter würde ihn vermutlich auch nicht das netteste Kompliment bewahren.
Jennifers Haare hingen leicht zersaust über die Schultern, deren leicht gebräunte Haut teilweise von den dünnen Trägern eines schwarzen Nachthemdes verdeckt wurde.
Unter dem ‚nicht-zu-tief-ausgeschnittenem’ Dekolleté hob sich ein leicht transparenter Abschnitt vom Rest der Wäsche ab, welches anschließend auf Hüfthöhe wieder in dunklen Stoff wechselte und irgendwo knapp über Jennifers Knien endete.

Das perfekte Kleidungsstück, welches sagen wollte ‚Komm ins Bett, Süßer’ änderte jedoch nichts an Jennifers Erscheinungsbild. Ihr Gesichtsausdruck war düster und er wusste, dass er Schlimmes zu erwarten hatte.
„I-Ich...“, stammelte David entschuldigend. „…hatte nur vor, mich noch ein wenig in die gesammelten Daten zu vertiefen; vielleicht finde ich ja eine Lösung für das Hitzeproblem.“

„Ich bin sicher jeder Wissenschaftler sucht nach einer Problemlösung zuerst in der Wäsche seiner Freundin“, meinte Jennifer, deren Gesichtsausdruck sich nicht verändert hatte. Verärgert verschränkte sie die Arme vor ihrer Brust.

„Sorry, falls ich dich geweckt haben sollte.“
David nahm am Tisch platz. Es war ohnehin zu warm zum Schlafen, daher konnte er durchaus auch jetzt wach bleiben.

"Mach was du willst, aber mach keinen Krach dabei!", fauchte sie und zog sich ins Schlafzimmer zurück. Nach dem sie die Tür hinter sich geschlossen hatte, konnte man noch ein dumpfes "Männer!" hören und dann kehrte die Stille zurück.
David atmete auf und widmete sich den Daten, welche auf dem Schirm erschienen.
Die Zeit schritt voran ohne das David noch einmal etwas von Jennifer vernahm.
Ganz wie es seine Art war, vergaß David schließlich dabei seine Umgebung.
Die Daten auf dem Bildschirm zeigten, wie weit sich das Hochdruckgebiet ausbreitete. Allerdings hatte dieser Planet, seitdem sie gelandet waren, schon mehrfach überraschende Wetterphänomene hervorgebracht.
Er war so konzentriert, dass er das leise Geräusch, welches klang, als würde jemand auf einem Blech herum laufen, zuerst nicht wahr nahm. Er bemerkte auch nicht, dass sich die Tür zum Schlafzimmer erneut öffnete und wurde sich des Kissens, das auf ihn zu flog, erst bewusst, als es ihm am Kopf traf.

"Ich sagte, du sollst jeden Krach vermeiden!", fauchte Jennifer, ungeduldig im Eingang stehen.
Irritiert und verwirrt blickte sich David um und fischte das Kissen vom Boden auf.
"Was für ein Krach?", fragte er erbost über die rüde Störung.
Im gleichen Augenblick hörten Beide ein knackendes Geräusch über ihren Köpfen.
"Ah, das Geräusch?", bemerkte David irritiert.
Das blecherne Geräusch wurde begleitet von einem deutlichen Schleifen, als würde ein Gegenstand über die Decke gezogen. David wusste, dass es Hohlräume in dieses Decken gab. Ihm war jedoch nicht bewusst gewesen, dass man diese betreten konnte.

"Ich habe keine Ahnung wer oder was das ist!", bemerkte er trocken und stand auf. Das Geräusch wanderte immer schneller über ihre Köpfe in Richtung des Schlafzimmers.

Jennifers Zorn auf David verflog, als sie realisierte, dass er nicht der Störenfried war. Entschuldigend verzog sie die Lippen, ehe sie dem Geräusch ins Schlafzimmer folgte.
Sie hörte einen dumpfen Schrei und aus dem abwechselnden Trappeln wurde ein scheuerndes Geräusch. Ganz so als würde jemand über etwas Raues gleiten.
Sie spürte gleich darauf David in ihrem Rücken.
Bevor sie jedoch zu ihrer Uniform gelangen konnte, barste es auch schon über ihnen.

Ein Lüftungsgitter der Klimaanlage brach aus der Zimmerdecke und flog in die entfernte Ecke. Eine dünne Staubwolke breitete sich von oben herab aus und ein Körper krachte mit einem dumpfen Schlag ins Bett, welches auf Grund der kurzfristig auftretenden Lastspitze quietschend protestierte und nachgab.
Auf einer Seite brachen die Füße ab und das Bett kippte zur Seite.

"Was zum Teufel…", fluchte Jennifer.
Ein leises Stöhnen kam von dem Körper und erst jetzt wurde Jennifer bewusst, wer ihnen da einen überraschenden Buch abstattete.
"Rodney!"
McKay, der sich von Deckenteilen und den Trümmern des glücklosen Bettes befreite, blickte sich irritiert um und erkannte das zornige Gesicht der Ärztin.
"Ah…vergeben Sie mir, Doktor. Ich … musste etwas Dringendes … überprüfen."
"In unserem Bett?", fragte David mehr als überrascht.

McKay blickte auch zu dem blonden, wissenschaftlichen Kollegen.
„Sie müsste doch wissen …. wie es ist, wenn etwas überprüft … werden muss."
Rodney hatte sich aufgerichtet und hielt sich schmerzverzerrt den Rücken, während die Ärztin an die Decke starrte. Diese wurde - zu ihrer Freude - nun von einem großen Loch verziert
"Was haben Sie überhaupt dort oben gemacht?"
Rodney folgte ihrem Blick und bemerkte trocken: "Sie werden es nicht glauben, Doktor. Linderung von der Hitze. … Das mit ihrem Bett…tut mir leid. Sehen Sie es als notwendiges Opfer der Wissenschaft an."
Darauf hin lies McKay die Beiden verdattert stehen und marschierte aus dem Raum, denn schließlich hatte er noch einiges zu erledigen, ehe sein Plan vollständig in die Tat umgesetzt werden konnte.



4 Uhr

Obwohl Radek eigentlich nicht besonders Lust darauf hatte um diese Zeit noch zu arbeiten, war er doch hellwach als er Begriff, dass McKays Plan – vorausgesetzt er funktionierte richtig – endlich die ersehnte Abkühlung versprach.
Nicht das McKays Pläne nicht funktionierten, das taten sie erstaunlich oft, aber mehr als einmal halt nicht so, wie ursprünglich beabsichtigt.

Gemeinsam arbeiteten beide Wissenschaftler, unterstützt von zwei Technikern, in den unteren Ebenen der Stadt daran, das Klimasystem entsprechend zu modifizieren.
Es war nicht ganz einfach, entsprechend stabile Lüftungsrohre, die quer durch die Stadt verliefen, zu finden; schließlich mussten sie für den Plan dem Druck von mehreren Tonnen Meerwassers standhalten.

Aber sowohl Radek, als auch McKay waren zuversichtlich, dass ihr Plan Erfolg hatte und somit das Hitzeproblem der Stadt in Kürze gelöst werden könnte.

„Gehen wir nicht das Risiko ein den Ozean künstlich aufzuheizen, wenn wir einen Kühlkreislauf so einrichten und das verbrauchte Kühlwasser anschließend wieder zurückleiten?“, warf einer der Techniker plötzlich ein.
„Unsinn“, meinte McKay postwendend. „Stellen Sie sich mal vor, von wie viel Wasser wir hier sprechen. Annährend achtzigtausend Kubikmeter pro Tag und der Ozean bedeckt fünfundneunzig Prozent des Planeten.“
Amateure!

„Wir könnten die Anlage jahrzehntelang laufen lassen, ohne dass der Ozean auch nur ein zehntel Grad wärmer wird“, überlegte Radek. „Außerdem pumpen wir das Wasser aus großer Tiefe, es wird also ziemlich kühl sein und wenn es wieder zurückfließt, wird es dieselbe Temperatur haben, wie das Wasser auf Meereshöheniveau.“
„Also soll das Wasser durch die ungenutzten Schächte der Stadt laufen und dadurch die Luft kühlen?“
„Ja, wie bei einer Wasserkühlung für einen Computer.“, meinte Radek.
„Sie haben das einmal probiert?“
„Ja.“, erinnerte sich der Tscheche, wobei er allerdings eine merkwürdige Grimmasse schnitt. „Irgendwie funktionierte das damals aber nicht so richtig.“
„Aber dieses Mal arbeiten Wissenschaftler und ein brillantes Genie an so einer Kühlung“, erwiderte McKay. „Es wird bestimmt funktionieren.“



4 Uhr 30

„Sind wir soweit?“
„Ja.“
„Na dann: Wasser Marsch!“

Es waren nur noch wenige Einstellungen nötig, um die benötigten Systeme der Stadt zu aktivieren.
Da die Stadt ohnehin ständig Wasser aufnahm und über eine Entsalzungsanlage in Frischwasserreservoirs leitete, würde sich die Masse der Stadt nicht wesentlich verändern.

Nur dauerte der Transfer von Aufnahme bis zur Einlagerung nun länger als zuerst angenommen, da es jetzt erst durch die ganze Stadt geleitet wurde, um für Kühlung zu sorgen.
McKay war zuversichtlich, dass das kalte Wasser die Temperatur in der Stadt schrittweise senken würde – nach seinen Berechnungen um ein bis eineinhalb Grad pro Stunde.
Diese Nacht und auch die nächste Nacht würden also noch einmal Hitze bedeuten, aber anschließend hätte sich das Problem Hitzewelle erledigt.
Was war er doch für ein Genie.

Jetzt brauchte das Team nur noch abwarten, dass die Temperatursensoren der Stadt den Erfolg ihres Plans bestätigten.
Keine zwei Minuten später konnte sich die anwesende Gruppe über den offensichtlichen Erfolg freuen, als Radek verkündete: „Die Temperatursensoren registrieren einen ersten Abfall der Temperatur um Null Komma Eins Fünf Grad.“

Rodney konnte mal wieder zu recht Stolz auf sich sein. In wenigen Tagen würde die Temperatur der Stadt auf ein akzeptables Niveau gefallen sein und dann hatte der den Tag – wieder einmal – gerettet.


+++


Im Kontrollraum von Atlantis war es die Nachtschicht von Sergeant Chuck, welcher sich damit beschäftigte, die Systeme der Stadt zu überwachen
Der Amerikaner hatte derzeit quasi das Kommando, blieb aber trotzdem an seiner Konsole sitzen, obwohl er auch durchaus im Büro der Kommandantin von Atlantis hätte arbeiten können.
Ohnehin passierte sicher heute nicht mehr allzu viel.

Doch im selben Moment machten die externen Sensoren für meteorologische Beobachtungen der Stadt durch ein aufdringliches Piepen auf sich aufmerksam.

Was war passiert?
Gab es irgendwo ein technisches Problem?
Oder gar Schlimmeres?




5 Uhr

Zufrieden begutachteten McKay und Zelenka ihre Arbeit.
Das Schächte so zu konfigurieren, damit es als Klimaanlage der gesamten Stadt fungieren konnte, war nicht einfach gewesen.
Umso mehr konnten sich die beiden Wissenschaftler auf den bevorstehenden Tag freuen, der endlich nicht mehr so heiß sein würde – dank ihrer Arbeit.

„Wieder ein Problem gelöst“, meinte McKay stolz. „Jetzt kann der Hochsommer gern noch ein paar Wochen bleiben andauern.“
Kaum hatte er den Satz beendet, brach über der Stadt ein Regenschauer los.
Unbemerkt waren Wolken über der ganzen Region aufgezogen.

„An das gesamte Expeditionsteam.“

Die Meldung aus dem Kontrollzentrum trug nicht gerade zur Verbesserung von McKay's Laune bei.

„Nach ersten Berechnungen der Sensorauswertungen wird dieser Schauer gut zwei Stunden andauern. Ein Gewitter mit deutlichkühleren Temperaturen in seinen Ausläufern wird uns morgen Nachmittag erreichen. Der Hochsommer ist damit wohl beendet!“

Rodney konnte es nicht fassen – die halbe Nacht hatte er sich mit dem Klimasystem rumgeschlagen und nun, wo es wieder funktionierte, würde es für sicherlich längere Zeit nicht mehr gebraucht werden.
„Ich hasse diesen Planeten!“
Wäre er doch nur im Bett geblieben.


+++


Ein plötzliches Geräusch ließ sowohl Jennifer als auch David aufhorchen, nachdem sie beide eine Weile schweigend aufeinander gelegen hatten. Erschöpft, aber doch entspannt.

An Schlaf war nach wie vor nicht zu denken gewesen, aber zumindest hatten die Beiden etwas vor sich hindösen können.
Auf dem Balkon hatte es angefangen, zu pochen; erst leise und nur in Abständen, doch nach und nach wurde das Pochen lauter und schneller.

„Hast du das gehört?“
„Ist das...?“
Beide drehten den Kopf zum offenen Fenster und tatsächlich…

Es war kurz vor Sonnenaufgang, der Himmel hatte sich zugezogen und nach und nach fielen immer mehr Regentropfen auf den Balkon, verbanden sich zu einem ausgewachsenen Guss und prasselten zu Tausenden auf die Stadt nieder.
„Endlich – Regen!“

Entsprechend unterschiedlich war nun die Freude bei den Expeditionsmitgliedern.
Während die meisten Leute schnell auf die Balkone traten, um vom ersten Regen seit gut zwei Wochen etwas abzubekommen, würde McKay sich nun über die vergeudete Zeit ärgern, die er am Klimasystemgearbeitet hatte.

Flink rollte sich Jennifer von ihrem Freund herunter, schnappte sich die Decke und wickelte sie um ihren verschwitzen Körper.

Beide traten auf den Balkon hinaus und genossen schweigend das nasse Schauspiel.

„Sorry wegen vorhin“, murmelte David schließlich.
„Schon vergessen“, meinte Jennifer lächelnd. „Ein kleiner Streit kommt vor und sollte uns nicht zu Kopfe steigen.“

Ein kurzer Blick zur Uhr verriet, dass sie in gut zwei Stunden ihren Dienst antreten würden.
„Was hältst du von einer ‚Dusche’ zu zweit?“, fragte Jennifer grinsend.
„Ich wüsste nicht, wie man den Tag besser beginnen könnte“, erwiderte David, während Jennifer die Decke zurück ins Schlafzimmer warf.

Während der Regen weiter auf alle Teile der Stadt prasselte, verschmolzen die beiden nackten Körper zu einem erneuten Glücksmoment, in dem Jennifer und David den schnellen Wechsel von Hitze zu wohliger Kälte genossen.

- Fin -
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