Summary: "Sie haben mir nicht einmal eine Karte geschickt,
Carter", bemerkte er süffisant lächelnd.
Categories: Stargate SG-1, Stargate Atlantis
Characters: Jack O’Neill (SG-1), Samantha Carter (SG-1)
Genre: Crossover, Humor, Songfic, UST
2009: Song-Fic,
Challenges: 2009: Song-Fic Series: Keine
Chapters: 1
Completed: Ja
Word count: 1435
Read: 3483
Published: 02.01.11
Updated: 02.01.11
Story Notes:
Short-Cut: "Sie haben mir nicht einmal eine Karte geschickt,
Carter", bemerkte er süffisant lächelnd.
Spoiler: Staffel 4
Charakter: Carter, O'Neill
Kategorie: Humor, UST
Rating:G-6
Author's Note: Song: How do you like me now - von Toby Keith
Widmung: -
Disclaimer: Stargate Atlantis und seine Charaktere gehören MGM
Television.
1. Kapitel 1 by Claire
How do you like me now?
Langsam ließ er sich auf ihremStuhl nieder, ganz nebenbei auch in
ihremBüro. Zwar wusste er, dass es ihr nicht gefallen würde, wenn
er sie hier geradezu überfiel, doch sie hatten sich ziemlich lange nicht
gesehen. Um ehrlich zu sein, mussten es Jahre gewesen sein. Ab und zu, bei
Geburtstagen oder an Weihnachten hatten sie telefoniert, doch gesehen
hatte er sie lange nicht mehr. Allein schon dies rechtfertigte, seiner
Meinung nach zumindest, die Tatsache, dass er hier war. Eigentlich war es
die verrückteste Idee seines Lebens gewesen, einfach hierher zu kommen.
Nun ja, sie war ihm beim Angeln gekommen, was bereits von ihrer Qualität
zeugte, doch er bereute die Reise in die Pegasusgalaxie nicht.
Er warf einen Blick auf ihrenComputer. Natürlich war er nicht
angeschaltet gewesen, als er das Büro betreten hatten, doch er kannte sie
gut genug, um ihrPasswort zu wissen. Die Adresse des Planeten, auf
dem sie zum ersten Mal auf die Tok'ra getroffen waren, warum auch immer
sie gerade dies als Passwort benutzte. Sie schien sich in all den Jahren
nicht verändert zu haben. Noch immer herrschte auf ihrem Computer ein
geordnetes Chaos, von dem ganz sicher nur sie wusste, nach welchem
Ordnungsprinzip man eine bestimmte Datei wiederfinden konnte.
Er öffnete eine der Dateien, selbstverständlich auch passwortgeschützt,
dieses Mal brauchte er zwei Versuche, um das richtige Password zu finden.
'Cassandra.'
I was always the crazy one
I broke into the stadium
And I wrote your number on the 50 yard line
You were always the perfect one
And the valadictorian so
Under your number I wrote "call for a good time"
Er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, während er einen Blick auf
die Uhr warf. Die Besprechung, in der Sam gerade war, musste jeden Moment
zu Ende sein, falls sie es noch nicht war. Also war es möglich, dass Sam
bereits auf dem Weg hierher war. Was sie wohl denken würde, wenn sie
ihnhier sehen würde? Erwarten tat sie ihn ganz sicher nicht. Warum
auch? Schließlich befanden sich zwischen hier und dem See, an dem er
angelte, ein Weg, der mehr als drei Wochen in Anspruch nahm.
Trotzdem, sie hatten sich viel zu lange nicht gesehen, immerhin hatten sie
früher beinahe jeden Tag in der Anwesenheit des Anderen verbracht.
Und dann war sie plötzlich da. Zuerst konnte er ihre Stimme hören, als sie
mit jemanden im Kontrollraum sprach ... und dann stand sie vor
ihm.
Er konnte sich nicht daran erinnern, sie jemals mit einem solchen
Gesichtsausdruck gesehen zu haben, in der ganzen Zeit, in der sie
zusammengearbeitet hatten nicht. Sam starrte ihn an und er war nicht
sicher, ob der Blick bedeuten sollte, dass sie sich nicht sicher war, ob
sie träumte oder eher, ob sie das für einen Scherz hielt.
I only wanted to catch your attention
But you overlooked me somehow
Besides you had too many boyfriends to mention
And I played my guitar too loud.
How do you like me now?
How do you like me now,
Now that I'm on my way?
Do you still think I'm crazy
Standin' here today?
I couldn't make you love me
But I always dreamed about living in your radio
How do you like me now?
Ganz im Gegenteil zu ihrem Ordnungsprinzip, hatte sie sich verändert.
Nicht sehr, doch ihre Haare waren länger, sie fielen ihr nun auf den
Rücken und wurden von einem Band zusammengehalten. Kurze Strähnen, die an
ihre ehemals kurzen Haare erinnerten, fielen ihr auf die Stirn. In der in
Atlantis üblichen Uniform sah sie anders aus, als in der, die sie im SGC
getragen hatte. Irgendwie wirkte sie weiblicher. Sie war auch irgendwie
erwachsener geworden, vom Aussehen her. Warum auch immer.
Er lächelte leicht.
Ob sie sich, wenn sie sich von ihrem Schock ein wenig erholt hatte,
darüber freuen würde, dass er da war? Sicherlich, schließlich hatten sie
sich viel zu lange nicht gesehen.
"Jack." Ihre Lippen formten dieses Wort eher als dass sie es wirklich
aussprach. Sie starrte ihn vollkommen überrascht an. Also hatte nicht
einmal Chuck sie vorgewarnt, als sie durch den Kontrollraum zu ihrem Büro
gegangen war. Ein verräterisches Grinsen legte sich auf seine Lippen, als
er sah, wie sehr seine Überraschung gelungen war.
Was nun wohl in ihr vorging? Erwartet hatte sie ihn jedenfalls nicht.
Nicht an einem solch normalen Tag und schon gar nicht in Atlantis. Nicht
in einer Stadt, die sich so weit von der Erde entfernt befand. Doch er
hatte kommen müssen. Er hatte sowieso nichts zu tun gehabt ... und sie
hatte sich nicht einmal von ihm verabschiedet.
"Was tun Sie hier?" Es gelang ihr nicht einmal ansatzweise, die
Verwunderung aus ihrer Stimme zu halten. Wie lange hatte er ihre Stimme
nun schon nicht mehr gehört?
When I took off to Tennessee
I heard that you made fun of me
Never imagined I'd make it this far
Then you married into money girl
'Aint it a cruel and funny world?
He took your dreams and tore them apart.
Erneut schlich sich ein Lächeln auf seine Lippen. Ahnte sie das denn
nicht? Sie waren doch Freundeund Freunde sahen sich doch ab und
zu. Nun, da sie sich nicht einmal von ihm verabschiedet hatte, konnte sie
damit doch nur meinen, dass sie sich so schnell wiedersahen, dass es gar
nicht notwendig war, Worte des Abschiedes zu wechseln. Wollte sie ihm
damit nicht geradezu sagen, dass er ihr folgen sollte?
"Sie haben mir nicht einmal eine Karte geschickt, Carter", bemerkte er
süffisant lächelnd.
Für einen kurzen Moment wirkliche sie verunsichert, dann nickte sie. "Ja,
ich hatte Ihre Adresse nicht dabei ... und außerdem wusste ich die
Postleitzahl der Erde nicht." Das konnte sie doch nicht ernst meinen. Nach
knapp 10 Jahren, welche sie damit zugebracht hatten, zusammen zu arbeiten
und in denen sie seltsamerweise so einige Male zu ihm gefunden hatte,
wollte sie ihm sagen, dass sie seine Adresse nicht kannte?
Sie erwartete hoffentlich nicht, dass er ihr das abkaufte.
"Wie wäre es, wenn wir heute Abend zusammen essen gehen?", wechselte er
stattdessen das Thema und ließ sich von ihrer vorhergegangenen Antwort gar
nicht erst verunsichern.
He never comes home
And you're always alone
And your kids hear you cryin' down the hall
Alarm clock starts ringin'
Who could that be singin'
It's me baby, with your wake up call!
Er war sich vollkommen sicher, dass sie sein Angebot annehmen würde. Auch
wenn sie wusste, dass es nichts mit Freundschaft zu tun haben würde.
Welcher Grund sollte sich haben, abzulehnen? Pete war (glücklicherweise)
längst Vergangenheit. Martouf, Narim, Orlin und der Rest sowieso schon
lange. Und außerdem wusste sie tief in ihrem Inneren doch, dass sie für
einander bestimmt waren. Sie musste es einfach wissen, auch wenn sie es
niemals zugeben würde.
Wollte sie wirklich für immer allein bleiben? Ganz allein? Sie sollte sich
doch besser kennen, sollte doch wissen, dass sie keine Chance hatte, ihre
Gefühle vor ihm zu verbergen. Auch wenn sie es versuchte.
Er kannte sie doch gut genug. Ein siegessicheres Lächeln lag auf seinen
Lippen. Sie würde zusagen, das wusste er.
How do you like me now?
How do you like me now,
Now that I'm on my way?
Do you still think I'm crazy
Standin' here today?
I couldn't make you love me
But I always dreamed about living in your radio
How do you like me now?
Sam legte die Stirn in Falten. "Ich muss arbeiten, Jack, ich habe hier
eine Stadt zu leiten." Das konnte sie nun wirklich nicht ernst meinen.
Doch er war sich vollkommen sicher, in ihren Augen etwas zu sehen ...
etwas, was sie vor ihm zu verbergen versuchte. Sie meinte es tatsächlich
nicht ernst. Es stand beinahe lesbar in ihren Augen geschrieben. So
deutlich, dass ihre Worte nicht in der Lage waren, das Lächeln von seinen
Lippen zu nehmen.
Er wusste ganz genau, dass er sich das nicht einbildete. Da war Zuneigung
... und noch viel mehr in ihren Augen. Gefühle, die sie für ihn empfand.
Sie brauchte es nicht zu leugnen. Nicht vor ihm.
"Dann um Acht", meinte er, als er an ihr vorbei ging und das Büro verließ.
Er wartete nicht, bis sie antwortete. Sie würde die Gefühle in ihr sowieso
nur abstreiten.
Aber erwar doch nicht blind.
Tell me baby...
I will preach on...
- Ende -
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