Summary: Und plötzlich, sie war viel zu überrascht, um sich zu fragen, warum es geschah, löste sich die kleine Kugel zwischen ihren Fingern auf. Eine, etwas klebrige und schmierige, braune Masse floss über ihre Finger. Erschrocken zuckte sie zurück. Was war das?
Categories: Stargate Atlantis Characters: Wraith
Genre: Humor
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja
Word count: 703 Read: 3071
Published: 02.01.11 Updated: 02.01.11
Story Notes:
Short-Cut: Und plötzlich, sie war viel zu überrascht, um sich zu fragen, warum es geschah, löste sich die kleine Kugel zwischen ihren Fingern auf. Eine, etwas klebrige und schmierige, braune Masse floss über ihre Finger. Erschrocken zuckte sie zurück. Was war das?
Spoiler: -
Charakter: Wraithkönigin
Kategorie: Humor
Rating: G-6
Author's Note: -
Widmung: -
Disclaimer: Stargate Atlantis und seine Charaktere gehören MGM
Television.
Feedback: Gerne - Claire
1. Kapitel 1 by Claire
Different .. and a little bit Strange
Wütend war sie gerade dabei, den Raum zu verlassen, als sie plötzlich ein
Knirschen und Knacksen unter ihren Füßen verspürte und verwirrt zu Boden
sah. Auch das noch, ein Eiernest... Klasse!
Mit einem verwunderten Blick sah sie sich um, doch da war niemand. Was
machte dieses kleine und schon sehr seltsame Ding auf ihrem Schiff? Noch
dazu auf ihrem Quartier? Erneut sah sie sich um und kniete sich dann nieder.
Mit ihrer schneeweißen Hand hob sie das komische Gebilde hoch und
betrachtete es nachdenklich von allen Seiten. Es schien aus getrocknetem
Gras gemacht zu sein. Sie schnupperte daran. Es roch ein wenig danach, doch
sie bekam so einen Geruch nicht oft in die Nase, höchstens früher, als sie
noch mit zum Ausdünnen gekommen war, was allerdings schon viele Jahre
zurücklag. Es wurde mit einigen Fäden zusammengehalten. Fäden, welche, wenn
sie nicht alles täuschte, von der Uniform einer ihrer Wachen entfernt worden
waren. Vielleicht auch eines Wissenschaftlers, ganz sicher war sie sich
nicht. Ob der Besitzer besagter Uniform wohl wusste, was mit einem Teil von
ihm geschehen war?
Im Inneren dieses kleinen körbchenförmigen Nestes lagen bunte Kugeln. Nun
... eigentlich waren es keine Kugeln. Sie glichen ihnen in der Form zwar,
doch waren sie ein wenig anders. Ein wenig länglich waren sie. Und bunt.
Sehr bunt. Sie besaßen alle Farben, die ihr einfielen, waren gepunktet,
gestreift und einige von ihnen besaßen sogar kleine Bildchen.
Sie nahm sich Zeit, jedes einzelne von ihnen ganz genau in Augenschein zu
nehmen und prägte sich jedes Muster genau ein. Eines gefiel ihr besonders
gut. Es war genauso geformt wie alle anderen, erstrahlte in einem
quietschigem Rosa und zeigte ein Wesen, welches sie noch nie gesehen hatte.
Es war braun und hatte sehr lange Ohren. Auf der Brust war sein Fell, was
sehr weich zu sein schien, weiß. Noch dazu besaß es sehr große, leuchtend
weiße Schneidezähne. Wofür es diese wohl brauchte? Seine Augen waren blau,
wirkten sehr lebhaft und hell.
Und plötzlich, sie war viel zu überrascht, um sich zu fragen, warum es
geschah, löste sich die kleine Kugel zwischen ihren Fingern auf. Eine etwas
klebrige und schmierige, braune Masse floss über ihre Finger. Erschrocken
zuckte sie zurück. Was war das?
Es ... roch gut. Süßlich. Hilfesuchend sah sie sich nach einem Tuch um, da
sie ihr Kleid nicht beschmutzen wollte, doch da war nichts. Die Masse wurde
immer flüssiger. Ratlos sah sie die Überreste der hübschesten Kugel an. Es
roch wirklich sehr gut. Ob es auch schmeckte?
Zuerst wollte sie den Gedanken sofort wieder verwerfen, sie hatte seit ihrer
Jugend keine feste Nahrung mehr zu sich genommen. Doch ... schaden tat es
ihr bestimmt nicht und außerdem sah es ja niemand.
Ganz vorsichtig hob sie den Finger an die Lippen und fuhr mit der Zunge
darüber. Ein süßlicher Geschmack breitete sich in ihrem Mund aus. Es war ...
wie war das Wort noch? ... lecker. Erneut fuhr sie mit der Zunge über ihre
Finger, bis von dem Inhalt der Kugel nichts mehr übrig war.
Ihr Blick glitt zu dem kleinen Körbchen. Wie viel Zeit würde ihr wohl noch
bleiben, bis auch diese schmelzen würden?
Nachdem sie jedes der seltsamen Gebilde so vorsichtig aus ihren Verpackungen
befreit hatte, dass sie die Bildchen und Muster behalten konnte und den
Geschmack von jedem einzelnen voll und ganz genossen hatte, sah sie ein
wenig enttäuscht in das Körbchen. Doch da war keines mehr. Stattdessen lag
ein kleiner Zettel darin. Verwundert nahm sie ihn in die, noch etwas
schmierigen, Finger.
Frohe Ostern,
In Liebe Michael
Michael ... sie hätte selbst darauf kommen können. Seit er wieder hier war
... hatte er sich etwas verändert. Sie würde sich bei ihm bedanken müssen,
irgendwann, am besten, wenn niemand anderes dabei sein würde. Und was immer
dieses Ostern auch sein mochte, es gefiel ihr schon jetzt. Die blasse
Wraithkönigin lächelte leicht und leckte sich ein letztes Mal über die
Fingerkuppen.
- Ende -
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