Summary: Auch wenn sie den leblosen Körper vor sich nicht mehr sehen konnte, krallten sich ihre Hände in die Schulter der Psychologin, als wollten sie auf diese Weise verhindern, dass ihre Seele den Körper verließ.
Categories: Stargate Atlantis Characters: Teyla Emmagan
Genre: Missing Scene, Songfic, Vignette
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja
Word count: 763 Read: 2809
Published: 02.01.11 Updated: 02.01.11
Story Notes:
Short-Cut: Auch wenn sie den leblosen Körper vor sich nicht mehr sehen konnte, krallten sich ihre Hände in die Schulter der Psychologin, als wollten sie auf diese Weise verhindern, dass ihre Seele den Körper verließ.
Spoiler: 4x04 Doppelganger
Charakter: Teyla
Kategorie: Song-Fic, Vignette, Missing-Scence
Rating: R-16
Author's Note: Hello - von Evanescence
Widmung: -
Disclaimer: Stargate Atlantis und seine Charaktere gehören MGM
Television.
Feedback: Bitte an - Claire
1. Kapitel 1 by Claire
Hello
Teylas Hand umschloss den Arm der jungen Frau. "Kate."
Erneut sprach sie ihren Namen aus, doch niemand schien ihre Worte zu hören
und irgendwo tief in sich hatte sich eine Wahrheit in ihr Herz eingebrannt.
Eine Wahrheit, die niemand wieder rückgängig machen würde.
Der Raum um sie herum war verschwunden, sie sah nur noch Kate vor sich ...
am Leben. Die Zeit schien still zu stehen, während sie die junge Frau vor
sich sah, lächelnd, nicht ahnend, was dieser Tag für sie bringen würde.
Sie war nicht... Sie konnte nicht ... nicht einfach tot sein.
Fort, heraus gerissen aus einer Welt, in die sie gehörte. Von den Schwingen
des Todes mitgenommen an einen fremden Ort. Teyla schüttelte den Kopf. Es
konnte nicht sein, es war nicht einmal lange her, dass noch alles in Ordnung
gewesen war! Warum sie? Kate hatte niemals jemanden etwas zuleide getan!
Auch wenn sie den leblosen Körper vor sich nicht mehr sehen konnte, krallten
sich ihre Hände in die Schulter der Psychologin, als wollten sie auf diese
Weise verhindern, dass ihre Seele den Körper verließ. Doch es war sinnlos.
Playground school bell rings again
Rain clouds come to play again
Has no one told you she's not breathing?
Hello I'm your mind giving you
Someone to talk to
Hello
Sie konnte eine Stimme irgendwo in ihrem Kopf hören und wusste, dass sie
das, was diese ihr einzureden versuchte, nicht hören, nicht begreifen und
schon gar nicht als wahr ansehen wollte.
Kates Lungen sogen schon lange keine Luft mehr ein, ihr Herz schlug schon
lange nicht mehr. Erneut schüttelte Teyla den Kopf, verzweifelt, während die
Bilder von der lebendigen Kate sie nicht loslassen wollten.
Jedes Bild schien sich schmerzhaft in ihr Herz einzubohren und für einen
Moment war die Athosianerin sich sicher, dass die Bilder sie nie wieder
loslassen würden, doch dann schienen sie langsam zu verschwimmen. Und das
machte ihr noch mehr Angst. Sie konnte nicht vergessen, nicht sie, nicht
Kate. Auch wenn jeder Gedanke an sie, jede Erinnerungen von ihr, weh tat,
sie wollte nicht das sie gingen.
Verzweifelt versuchte sie die Bilder festzuhalten, doch sie verblassten
langsam und zurück blieb nur eine Erinnerung, die noch so klar war, dass sie
gar keine Erinnerung zu sein schien. Aber war sie das überhaupt? Immer und
immer wieder sah sie Kates toten Körper vor sich liegen. So leer.
If I smile and don't believe
Soon I know I'll wake from this dream
Don't try to fix me I'm not broken
Hello I'm the lie living in you so you can hide
Don't cry
Ihr Körper zittere leicht, während sie versucht sich auf die Momente zu
konzentrieren, die sie zusammen verbracht hatten. Noch immer spürte sie
warme Hau unter ihren Fingern. Sie war noch warm, und doch ihre Seele war
längst fort.
Es schien nur ein Traum zu sein. Ein Traum ... genau das war es gewesen.
Genau das hatte sie umgebracht.
"Kate...", flüsterte sie, doch sie wusste, dass die Freundin ihr nicht
antworten würde. Es war nicht wahr, es konnte nicht wahr sein, nicht wenn
die Wahrheit so sehr weh tun sollte.
Es war ein Alptraum ... es musste ein solcher sein ... die Wirklichkeit
würde ihr niemals einen so wichtigen Menschen nehmen, der nie jemanden etwas
zuleide getan hatte, der so friedlich war. Friedlich ... wieder sah sie Kate
vor sich liegen, so friedlich. Es schien keinen Schmerz mehr zu geben, es
schien beinahe so, das wäre alles in Ordnung.
Der leblose Körper der Psychologin strahlte so viel Ruhe aus, dass es nicht
real erschien. Vielleicht war es das ja auch gar nicht. Wie konnte jemand,
der auf so schreckliche Weise aus dem Leben gerissen worden war, so
friedlich sein konnte?
Suddenly I know I'm not sleeping
Hello I'm still here
All that's left of Yesterday.
Wieder hörte sie diese Stimme, die ihr etwas einreden wollte, was sie nicht
wissen wollte. Wie viele geliebte Menschen hatte die Realität ihren, so
sicher erscheinenden, Händen schon entrissen? Es war ein Traum gewesen, doch
sie war wach gewesen. Es war Kates Traum gewesen, ihr Alptraum, aus dem sie
nicht wieder erwachen würde. Sie würde nie wieder aufwachen, obwohl der
Traum für sie zu Ende war. Doch für Teyla hatte er gerade erst angefangen.
Und sie würde für immer in diesem Alptraum, der sich nun Realität nannte,
gefangen.
- Ende -
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