Ayisha by Xily
Summary: "Ich kann es kaum glauben, dass wir diesem kleinen Wurm das Leben geschenkt haben. Und doch haben wir es geschafft, Liz und ich."
Categories: Stargate Atlantis Characters: Elizabeth Weir, John Sheppard
Genre: Romance
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 847 Read: 2788 Published: 25.12.10 Updated: 25.12.10

1. Ayisha by Xily

Ayisha by Xily



Short-Cut:"Ich kann es kaum glauben, dass wir diesem kleinen Wurm das Leben geschenkt haben. Und doch haben wir es geschafft, Liz und ich."
Spoiler: -
Charaktere: Sheppard/Weir
Kategorie: Romance
Rating: G-6
Author's Note: Hmhmhm... irgendwie total kitschig, aber was soll's ^^ Auch solche FFs muss es schließlich geben *gg*
Widmung: Für Nin, die zusammen mit mir das Licht der Welt erblicken durfte ^^
Disclaimer: MGM Television Entertainment
Feedback: Feff@gmx.de

Ayisha


Es ist ein unglaubliches Gefühl, als ich die beiden dort nebeneinander liegen sehe. Freude durchläuft meinen Körper und ich kann es immer noch nicht fassen, kann es kaum glauben, dass wir diesem kleinen Wurm das Leben geschenkt haben.
Und doch liegt sie da. Hat die Arme und Beine von sich gestreckt und ist trotzdem so winzig klein, dass ich beinahe Angst habe sie zu berühren.
Kaum 5 Stunden ist sie alt und doch hat sie sich bereits in mein Herz geschlichen.
Beckett hat sie mir in die Arme gelegt und dann haben mich große, blaue Babyaugen angeschaut und sie hat ihre Hände nach meinem Gesicht ausgestreckt.
In diesem Moment habe ich mich gefragt, wie es möglich ist, dass so etwas Wunderbares entstehen kann.
Und doch haben wir es geschafft, Liz und ich. Der Beweis liegt schlafend neben ihr, hat die Fäuste inzwischen neben dem kleinen Gesicht platziert und ich beobachte, wie sich ihr Brustkorb hebt und senkt.
Langsam strecke ich die Hand nach ihr aus und lasse die Finger über den weichen Flaum an ihrem Kopf wandern. Ihre Haare haben eindeutig eine dunkle Farbe und ich frage mich, ob das so bleibt, oder ob sie noch etwas heller werden.
Ihr Körper fühlt sich warm an und vorsichtig ziehe ich ihr die Decke vom Körper, wo der helle Strampelanzug zum Vorschein kommt.
Mitten auf ihrer Brust prangt das Wort ‚Leader' und ich lächele, als ich daran denke, wie McKay ihn ihr gleich nach der Geburt mitgebracht hat.
Auch ihn schien sie sofort verzaubert zu haben, da er sie gar nicht mehr aus dem Arm geben wollte.
Ich kann mir jetzt schon vorstellen, was für Unsinn er ihr beibringen wird und wie schwer wir es dann haben werden, sie im Zaum zu halten.
Sie wird unter einigen Genies aufwachsen und wahrscheinlich die irrsinnigsten Sachen anstellen.
Trotzdem muss ich bei dem Gedanken lächeln und freue mich auf diese Zeit. Freue mich darauf, sie wachsen zu sehen und zu beobachten, wie sie uns das Leben schwer machen wird.
Lächelnd streiche ich über die weiche Babywange und sie dreht das kleine Gesicht in Richtung meiner Hand.
Ihr Mund ist leicht geöffnet und ich kann ihren Atem auf meiner Haut spüren. Sanft lasse ich meinen Finger an ihrem Arm hinunter gleiten und reflexartig greift sie danach und umfasst ihn mit ihrer Hand.
Sie hat Elizabeth mehr als einmal das Leben schwer gemacht und auch ich bin froh, dass sie nun endlich da ist. 9 Monate sind eindeutig genug und ab sofort werde ich jeden Tag genießen, an dem ich sie endlich anschauen und berühren kann.
Ich blicke hoch, als Liz sich langsam bewegt und als sich ihre Augen öffnen, lächele ich ihr entgegen.
"Hey", flüsterte ich und lasse meine andere Hand über ihre Wange gleiten. Ihre Augen wirken müde und erschöpft und laut Beckett wird sie noch einige Tage brauchen, um wieder völlig fit zu werden.
"Du bist noch hier", sagt sie leise und lächelt, während sie sich vorsichtig etwas aufrichtet.
"Ich wollte bei meinen zwei Ladys sein", meine ich grinsend und richte mich auf, um ihr einen Kuss auf die Stirn zu drücken.
Ich will ihr sagen, dass ich stolz auf sie bin und wie sehr ich sie liebe und doch weiß ich, dass es nie ausdrücken würde, wie viel sie mir wirklich bedeutet.
Ich bin unglaublich dankbar diese Frau zu haben, die zusammen mit mir dieses kleine Leben dort möglich gemacht hat.
Sie scheint zu wissen, was ich sagen möchte, da sie mir einen liebevollen Blick zuwirft und ihn dann langsam sinken lässt.
Ihre Hand hebt sich und streicht nun ebenfalls über den kleinen Babykopf, bevor sie wieder zu mir schaut.
"Sie ist wunderschön", meint sie leise und lächelt, wobei ich sehe, dass auch sie es kaum glauben kann.
"Das ist sie", stimme ich zu und lege meine freie Hand über ihre.
"Sie braucht noch einen Namen", meint sie und ich nicke. Wir wollten uns vorher keine Namen überlegen, sondern warten und ihr einen geben, wenn sie endlich bei uns ist. Wenn ich sie nun anschaue, fällt mir kein Name ein, der ihr nur annährend gerecht wird.
"Sie hat doch schon einen", sage ich dann und deute auf den Schriftzug auf ihrem Strampler.
Liz nicht und lacht leise, ehe sie ihre Hand wieder über den kleinen Kopf streichen lässt.
Wir schweigen beide einige Minuten, in denen wir auf ihre kleine Gestalt hinunter blicken.
"Ayisha - das Leben. Immerhin wird sie unseres gehörig durcheinander bringen."

Ende
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