In the Bathroom... #4 by Xily
Summary: Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass Elizabeth das erste graue Haar entdecken musste, ihr dann die Hosen zu eng wurden und sie mit Augenringen zu kämpfen hatte! Nun kommt ein weiteres Problem auf sie zu.
Categories: Stargate Atlantis Characters: Elizabeth Weir, John Sheppard
Genre: Humor, Romance
Challenges: Keine
Series: In the Bathroon...
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 1433 Read: 2627 Published: 25.12.10 Updated: 25.12.10

1. In the Bathroom... #4 by Xily

In the Bathroom... #4 by Xily



Short-Cut: Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass Elizabeth das erste graue Haar entdecken musste, ihr dann die Hosen zu eng wurden und sie mit Augenringen zu kämpfen hatte! Nun kommt ein weiteres Problem auf sie zu.
Spoiler: -
Charaktere: Sheppard/Weir
Kategorie: Humor, Romance
Rating: G-6
Author's Note: Tjaha… nachdem Nin und Kat ebenfalls Liz vor einige Probleme gestellt haben, dachte ich mir, dass ich das ja auch wieder tun könnte *höhö* Die arme Frau muss wirklich leiden ^^
Widmung: An die zwei Mädels, da sie wirklich nette Bathroom-FFs geschrieben haben :D
Disclaimer: MGM Television Entertainment
Feedback: Büdde: Feff@gmx.de

In the Bathroom... #4


Geduldig und nachsichtig saß John Sheppard auf der Coach und versuchte sich auf die Zeitschrift in seinen Händen zu konzentrieren, um nicht ein weiteres Mal auf die Uhr zu schauen, deren Zeiger unaufhaltsam weiter liefen.
Die Weihnachtsfeier auf Atlantis würde bald losgehen und auch wenn er bereits fertig gekleidet und zum Abmarsch bereit hier saß, schien seine Frau im Bad nicht weiter zu kommen, wie das Geräusch des Föns, der bereits seit schier einer viertel Stunde lief, bezeugte.
Seufzend, aber sich nach wie vor zur Ruhe mahnend, blickte John ein weiteres Mal auf die Uhr und wieder waren beinahe 5 Minuten vergangen, ohne einen erkennbaren Fortschritt aus Richtung des Badezimmers.
Er hatte in letzter Zeit genug Erfahrungen mit seiner Frau in Bezug des Badezimmers gemacht, aber da er nicht vorhatte, der Letzte auf dieser Party zu sein, legte er die Zeitschrift auf den Schoss und ließ ein lautes "Liz?" ertönen.
Der Name schien nicht angekommen zu sein, da der Fön weiterhin vor sich hin summte, aber keine Reaktion von der angesprochenen Person kam.
Frustriert legte John den Kopf auf die Lehne der Coach und atmete tief durch. Er hatte bereits gelernt, dass man eine Frau, die im Badezimmer stand, nie drängen sollte, aber er hatte definitiv genug vom rum sitzen.
"Liz?", fragte er mit lauter Stimme, aber die einzige Antwort gab ihm der Fön, der fröhlich weiter rauschte und summte und ihn zu verspotten schien.
"LIZ?", brüllte er und schmiss die Zeitung zur Seite, ehe er aufstand.
Vor der Tür des Badezimmers blieb er stehen und stellte mit sinkender Laune fest, dass dieses Drecksgerät wieder einmal gewonnen und seine Stimme verschluckt hatte.
All die guten Absichten vergessend stieß er die Türe auf und trat ein, wobei ihn sofort ein Schwall warmer Luft entgegen schlug und er hektisch einatmete.
"Was zum…", fluchte er und verschluckte sich, als er Elizabeth sah, die sich erschrocken mit dem Fön in der Hand zu ihm umdrehte.
Er riss die Augen auf, als sein Blick auf ihre Frisur fiel und ehrfurchtsvoll kam ein weiteres Wort seines angefangenen Satzes hervor. "…Teufel…"
"John!", schallte es ihm mit fast schon hysterischer Stimme entgegen und das brachte ihn wieder zurück zu den Tatsachen.
"Was zum Teufel ist… das?", fragte er und quetschte das letzte Wort aus Rücksichtsnahme vor seiner Frau, die ihn mit tränennassen Augen ansah, hervor.
"Ich weiß nicht, wie das passieren konnte", meinte Elizabeth und ihre Stimme hatte nicht an Hysterie verloren.
"Ehm…", meinte er vorsichtig und richtete mit derselben Vorsicht seinen Blick auf die wundervolle Haarpracht seiner Frau, die im Moment von ihrem Kopf abstand und eher an eine Löwenmähne erinnerte, als an eine Frisur.
"Vielleicht… ist der Fön kaputt?", brachte er als mögliche Antwort, aber der eisige Blick seines Gegenübers sagte ihm, dass diese Möglichkeit nicht akzeptiert wurde.
"Was soll ich nun machen?", fragte sie ihn und schaltete den Fön aus, was ihn gehässig daran denken ließ, dass dieses Gerät nun den Kürzeren gezogen hatte.
"Hm…", überlegte er, da er selbst nicht so recht wusste, wie er seiner Frau mit den in alle Richtungen abstehenden Haaren helfen konnte.
"So kann ich auf keinen Fall gehen!", ertönte es und er erinnerte sich an die Feier, auf der er eigentlich bereits sein wollte.
"Nun ja… lass es doch so…", versuchte er sie zu überzeugen, aber ihr Blick ließ ihn innehalten, da er es für besser hielt, sie nicht noch weiter zu reizen.
"Ich sehe aus wie ein Löwe", brauste sie auf und er war klug genug, keinen Kommentar zu dieser Aussage abzugeben, auch wenn ihm "Fehlt nur noch das Fell" auf der Zunge lag.
"Es sieht… interessant aus, Liz", meinte er charmant. "Es ist zwar eine Weihnachtsfeier und kein Kostümball… aber wem fällt das schon auf?"
"Es fällt mir auf!", klagte sie und zupfte an ihren Haaren, die augenscheinlich nicht vorhatten, ihre abstehende Position aufzugeben.
"Vielleicht solltest du es mit Haarspray versuchen?", schlug er vor aber ihre Miene drückte deutlich aus, dass er, als unwissender Mann, lieber keine klugen Kommentare abgeben sollte.
"Es ist nicht das erste Mal, dass du deine Haare fönst, Liz… also… wie hast du das geschafft?", fragte er vorsichtig und lehnte sich an die Türe des Badezimmers.
"Ich weiß es nicht", kam es gedämpft zurück, als sie beide Hände auf die Haare presste und sie an ihren Kopf drückte, nur um frustriert festzustellen, dass sie sich sofort wieder aufstellten, nachdem sie die Hände wegnahm.
"Nun… es muss doch…", fing er an, aber sie drehte sich herum und er stockte.
"Ich habe keine Ahnung, in Ordnung?", herrschte sie ihn an und er nickte nur, hielt den Mund und ließ sie sich austoben.
"Ich nehme an, es ist sehr ungünstig, wenn ich dich daran erinnere, dass die Feier…", fing er erneut an und winkte ab, als ihn ein wütender und warnender Blick traf.
"Dachte ich mir…", murmelte er und verschränkte die Arme vor der Brust, während er ihr zusah, wie ihre Haare drückte und ausstrich und bürstete - natürlich ohne Erfolg.
"Was soll ich nur tun?", fragte sie und ihre Stimme drückte deutlich aus, dass sie nun auf seine - männliche - Kraft und Zuversicht angewiesen war.
"Uh", brachte er heraus, als sich ihr besorgniserregend verzweifelter Blick auf ihn heftete.
"Vielleicht noch mal waschen?", fragte er und beinahe sofort kam ihm auf, dass dies weiteren Zeitverlust bedeutete.
"Oder auch nicht", fügte er schnell hinzu und irritiert sah sie ihn an.
"Nun ja…", er zuckte hilflos mit den Schultern und sie knurrte etwas Unverständliches, ehe sie sich wieder zum Spiegel wandte.
"So werde ich auf keinen Fall gehen", wiederholte sie und er verdrehte die Augen, seufzte innerlich und fragte sich, wieso er in regelmäßigen Abständen mit diesen Frauenproblemen konfrontiert wurde.
Als sie wieder anfing an ihren Haaren herumzuzupfen, atmete er tief durch und musste ein aufsteigendes Grinsen unterdrücken, als ihm plötzlich ein Gedanke kam.
"Sieh es mal so… man sieht in dieser Masse kein einziges graues Haar, es lenkt von deiner fetten Figur ab und deine Augenringe fallen auch nicht weiter auf", sagte er und als sie sich mit wehenden Haaren zu ihm umdrehte, konnte er sein Lachen nicht mehr zurück halten.
"Sehr komisch", meinte sie und wedelte mit dem Fön, den sie wieder in die Hand genommen hatte.
"Du findest das wohl sehr amüsant, was?", fragte sie mühsam beherrscht nach und er hob abwehrend eine Hand.
"Es hat seine Momente", stimmte er zu und lächelte, als sie ihn anfunkelte.
Mit einem unverständlich gemurmelten Wort drehte sie sich wieder zum Spiegel und hob den Fön an, während sie ihn durch Knopfdruck aktivierte.
"Nicht schon wieder", murmelte John gequält und mit einem schnellen Schritt war er bei ihr und riss ihr das Gerät aus der Hand.
"Damit wird es auch nicht besser", meinte er und mit einem Ruck beförderte er den Fön auf die Fußmatte, wo er röchelnd dalag und, so hoffte John, seinen letzten Atemzug tat.
"Hast du einen besseren Vorschlag?", erkundigte sie sich mit eisiger Stimme und funkelte ihn an.
"Den hab ich", gab er zurück und ohne zu Überlegen griff er hinter sie und ehe sie sich versah hatte sie sein Cappy auf dem Kopf.
"Was…?", brachte sie hervor, aber er schüttelte den Kopf.
"Deine Haare sind verdeckt", meinte er und ehe sie etwas erwidern konnte, griff er nach ihrer Hand und zog sie in Richtung Ausgang, wo sie nun mit einem eleganten Kleid und einer sportlichen Mütze auf dem Kopf zur Weihnachtsfeier gezogen wurde.

Fin
Fortsetzung: In the Bathroom... #5 von Nin
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