Life and Death by Xily
Summary: John Sheppards Gedanken über 'Steves' Tod und die Hoffaner...
Categories: Stargate Atlantis Characters: John Sheppard
Genre: post-Epi, PoV
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 686 Read: 2677 Published: 24.12.10 Updated: 24.12.10

1. Life and Death by Xily

Life and Death by Xily



Short-Cut: John Sheppards Gedanken über 'Steves' Tod und die Hoffaner...
Spoiler: 1x07 Poisoning The Well
Charaktere: Sheppard
Kategorie: Post-Epi, PoV
Rating: PG-13
Author's Note: Steve hat mir echt gefallen und ich fand es schade, dass er sterben musste... deswegen die FF... ^^ Auch wenn Sheppard möglicherweise etwas out-of dargestellt wird, aber das ist mir egal ^^
Widmung: *öhm* Immer diese Widmungen XD ...
Disclaimer: MGM Television Entertainment
Feedback: Gerne: Feff@gmx.de

Life and Death


Es ist bereits später Nachmittag, als ich entspannt die Arme über das Geländer hängen lasse und auf das hektische Treiben im Torraum schaue.
Es steht eine Wissenschaftsmission bevor und die dafür vorgesehenen Forscher und Wissenschaftler finden sich nun nach und nach hier ein.
Nichts erinnert daran, was vor einigen Tagen passiert ist. Die Hoffaner, Steve, das Serum.
Den Kontakt zu den Hoffanern haben wir abgebrochen und ich habe auch kein Bedürfnis danach, es wieder aufzunehmen.
Es ist für mich nach wie vor unverständlich, wie sich die Bevölkerung zu diesem Entschluss entschließen konnte.
Aber wie Weir danach sagte, steht uns kein Urteil darüber zu. Trotzdem hat es Opfer gegeben und es wird noch Weitere geben.
Ich habe Beckett leiden sehen, als Perna gestorben ist und ihr werden noch viele folgen. Und das alles nur, weil wir durch Steve die Wirksamkeit des Mittels getestet haben. Ich bereue dies nun. Nicht nur wegen den Hoffanern, sondern auch wegen Steve.
Es ist eigenartig und ich verstehe mich selbst nicht, aber ich hatte Mitleid mit Steve, als er in der Zelle lag und schließlich an den Folgen des Serums gestorben ist.
Und dabei kann ich mich noch genau daran erinnern, was ich zu Weir sagte. Das ich kein Mitleid mit ihm haben würde, da er sowieso sterben würde.
Doch diese Ansicht hat sich nun geändert. Ich hatte Mitleid und das verstehe ich bis jetzt nicht.
Ich weiß genau, zu was die Wraith in der Lage sind. Wie viele Millionen Menschen sie schon als Nahrung missbraucht und dadurch getötet haben.
Ich sollte kein Mitleid mit solch einer Rasse haben.
Und doch habe ich Steve gekannt, nicht unbedingt so, wie man einen Freund kennt, aber eben so, wie man seinen Feind kennt.
Ich hatte mich an seine Anwesenheit gewöhnt. Daran gewöhnt ihn in seiner Zelle zu besuchen und die ermüdenden, immer wiederkehrenden Gespräche zu führen. Ohne ein Ergebnis.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und so hatte auch ich mich daran gewöhnt. Steve war da. Fertig.
Ich hatte kein Mitleid zugelassen, da ich genau wusste, dass er so oder so sterben würde. Spätestens durch den Nahrungsmangel.
Und das macht mir wieder klar, wie unterschiedlich unsere Rassen doch sind. Es gibt keinerlei Gemeinsamkeiten.
Wir versuchen das Leben zu schützen und sie saugen es einem aus. Ich bin mir bewusst, dass Steve das Gleiche getan hätte, wenn er die Chance dazu gehabt hätte. Und doch bereue ich es, dass er auf diese Art sterben musste. Es war womöglich sogar schneller und besser, als wenn er an Nahrungsmangel gestorben wäre, aber nichtsdestotrotz musste er an diesem Serum sterben und hat dadurch den Hoffanern den Weg geöffnet, sich womöglich selbst auszulöschen.
Diese ganze Mission hatte sich in eine Richtung entwickelt, die mir nicht gefallen hat und doch konnte ich am Ende nichts mehr daran ändern. Das kann ich jetzt auch nicht. Steve ist tot und die Hoffaner haben das Serum. Und doch kreisen meine Gedanken darum und ich merke, wie wieder dieses unbefriedigende Gefühl in mir hochsteigt.
Ich weiß, dass nicht jede Mission nach Plan verlaufen kann und diese hier hat das keineswegs getan.
Mein Mitleid mit den Hoffanern hält sich in Grenzen, da sie ihren Weg gewählt haben, aber Steve konnte das nicht. Er war ein Gefangener. Und am Ende eine Testperson. Anfangs war mir das egal, er war immerhin ein Wraith und das habe ich niemals vergessen.
Und doch bleiben meine Gefühle, die ich mir nicht erklären kann. Wahrscheinlich werde ich es auch nie können...

Ende
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