Loneliness by Xily
Summary: Was, wenn alle Erwartungen enttäuscht werden und man sich dem Ende gegenüber sieht?
Categories: Stargate Atlantis Characters: Elizabeth Weir, John Sheppard
Genre: Angst, PoV
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 598 Read: 3038 Published: 24.12.10 Updated: 24.12.10

1. Loneliness by Xily

Loneliness by Xily



Short-Cut: Was, wenn alle Erwartungen enttäuscht werden und man sich dem Ende gegenüber sieht?
Spoiler: -
Charaktere: Weir, Sheppard
Kategorie: Angst, PoV
Rating: PG-13
Author's Note: Ich hatte wohl gerade Lust was trauriges zu schreiben ^^
Widmung: Für Sassi, die sich heute ein Zungenpiercing stechen lassen hat. Ich bin stolz auf dich *g*
Disclaimer: MGM Television Entertainment
Feedback: Gerne! Feff@gmx.de

Loneliness


Es war dunkel im Quartier, das Licht war auf eine geringe Stufe gestellt und der Raum lag in einem angenehmen Schein.
Im Hintergrund ertönte leise Musik und Elizabeth wusste, dass sie sich eine fröhlichere Umgebung schaffen sollte, aber irgendwie war es genau das, was sie im Moment brauchte.
Sie wollte kein Licht, keine Helligkeit und keine Freundlichkeit, nicht jetzt.
In ihrem Kopf klang immer noch seine Stimme, die beinahe schon ängstlich fragte, wieso sie diese Entscheidung getroffen hatte. Die Entscheidung, die das Ende ihrer Beziehung bedeutet hatte.
Sie hatte ihm viele Gründe genannt, aber keiner hatte in ihren Ohren so geklungen, als würde er rechtfertigen, wofür sie sich entschieden hatte.
Oder war es rechtfertigend, wenn sie sagte, er flirte zu viel mit anderen Frauen, er versprach Dinge, die nie wahr wurden und er bedrängte sie gleichzeitig mit seiner Liebe?
Vielleicht waren es alle zusammen, die letztendlich den Ausschlag gegeben hatte. Sie wusste es nicht. Sie hatte sich nicht mehr wohl gefühlt in der Beziehung und dies war etwas, was sie bei einer Gemeinschaft als Grundvoraussetzung sah.
Er hatte sie nicht direkt gekränkt, hatte nicht geradeaus auf das Ende gezielt, es waren viele Kleinigkeiten gewesen, die sie verletzt hatten und irgendwann hatte es sich angesammelt, so dass sie es nicht einfach mehr zur Seite schieben konnte.
Sie war enttäuscht von ihm, enttäuscht von dem Verlauf ihrer Beziehung und gleichzeitig war ihr bewusst, dass er nichts getan hatte, was sie ihm direkt vorwerfen konnte.
Er war einfach nur er selbst gewesen. Am Anfang ihrer Beziehung hatte es wunderbar funktioniert. Er war er, sie war sie.
Doch jetzt, wo sie alleine in ihrem Quartier stand, wusste sie, dass es wohl einfach nicht hatte sein sollen. Sie mochten noch so gute Freunde gewesen sein, zu einer Beziehung auf Dauer passte es nicht und es schmerzte, sich das einzugestehen.
Sie hatte daran geglaubt, hatte an ihn geglaubt und nun stand sie hier, enttäuscht darüber, dass es nicht funktioniert hatte.
Er hatte versprochen sich zu bessern, aber sie wusste, dass er das nicht schaffen würde.
Es war nicht böse gemeint gewesen, doch die monatelange Erfahrung machte sie sicher, dass sich auch nach diesem Gespräch nichts ändern würde und so war sie hart geblieben.
Es hatte nicht nur ihn getroffen, da er ihr immer noch sehr viel bedeutete.
Die Liebe war nicht wirklich verschwunden, aber sie war überlagert worden von all den kleinen Dingen, die im Alltag nicht stimmten und schließlich war sie begraben worden.
Nun stand sie hier und sagte sich, dass sie es überleben würde. Es war nicht die erste Trennung und doch schmerzte es, auch wenn sie sich bewusst war, dass es so besser war. Manche Menschen passten nicht zusammen und solch eine Trennung tat vielleicht noch mehr weh, als wenn er sie direkt verletzt hätte.
Schon alleine der Gedanke daran schmerzte und sie schluckte, hielt die Tränen zurück und versuchte, sich davon abzuschotten.
Der Schmerz würde vorbei gehen, irgendwann würde er verschwunden sein und sie würde wieder geradeaus blicken können.
Bis dahin stand sie jedoch alleine hier. Alleine in der Dunkelheit.

THE END
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