My New Life by Xily
Summary: John Sheppards Gedanken und Zweifel, bevor er durch das Tor nach Atlantis schreitet.
Categories: Stargate Atlantis Characters: John Sheppard
Genre: post-Epi, PoV
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 781 Read: 2845 Published: 24.12.10 Updated: 24.12.10

1. My New Life by Xily

My New Life by Xily



Short-Cut: John Sheppards Gedanken und Zweifel, bevor er durch das Tor nach Atlantis schreitet.
Spoiler: 1x01 Rising I
Charaktere: Sheppard
Kategorie: Post-Epi, PoV
Rating: G-6
Author's Note: Schon seit ich die Pilotfolge gesehen hab, wollte ich diese FF schreiben. Irgendwie hat mich das nicht mehr losgelassen ^^
Widmung: Für Annie...einfach, weil du da bist und mich erträgst, so wie ich bin *g*
Disclaimer: Stargate Atlantis und alle vorkommenden Charakter sind Eigentum von MGM Television Entertainment.
Feedback: Gerne :D - Feff@gmx.de

My New Life


Der Ereignishorizont ragt vor mir auf und ich weiß, dass es kein Zurück mehr gibt.
Tagelang habe ich mir Gedanken darüber gemacht, ob ich es nun wagen würde, durch dieses Tor zu gehen. In eine neue Welt. In eine, von der es kein Zurück mehr geben wird.
Es war nicht das Neue, das Unerforschte, was mich tagelang geängstigt hat, sondern die Wahrscheinlichkeit, dass ich die Erde nie wieder sehen würde.
Es ängstigt mich jetzt noch, auch wenn ich das nicht zugeben würde.
General O'Neill hat mich gedrängt diese Mission anzunehmen und ich weiß, dass er bereits Erfahrungen mit dem Stargate gemacht hat. Er kennt die Gefahren der Torreisen. Aber er konnte nach Missionen regelmäßig zur Erde zurückkehren; diese Möglichkeit wird es für mich nicht geben.
Mit dem Durchschreiten dieses Tores ist die Erde für mich unerreichbar. Alles, was ich mein Leben lang kannte, wird es nicht mehr geben.
Es ist keine leichte Entscheidung und ich frage mich, wie es die Wissenschaftler und Forscher mit Familie schafften, diese zu treffen.
Ich habe keine Familie mehr, die mich hier halten würde, doch trotzdem war ich lange Zeit unschlüssig.
Ich werde mein bisheriges Leben eintauschen, gegen ein neues, bei dem ich nicht sagen kann, wie es werden wird. Niemand kann das.
Ich habe mich informiert über Atlantis und die Bedeutung dieser Stadt. Auch mich hat die Aufregung gepackt, aber trotzdem war da dieses laue Gefühl, das mich ständig daran erinnerte, was ich zurück lassen würde.
Es ist nicht nur ein Umzug in eine neue Stadt, es ist ein Umzug in eine andere Galaxie; in eine, die noch keiner betreten hat und genau dieser Gedanke ist mit Schuld daran, dass ich diese Entscheidung nicht einfach auf die Schnelle treffen konnte.
Ich bin nicht der einzige Militäroffizier, der diese Mission begleitet, aber ich bin einer der ranghöchsten und somit trage ich eine große Verantwortung.
Ich bin mir sehr wohl bewusst, was dort auf mich zukommen wird. Ich werde Mission durch das Tor von Atlantis führen oder begleiten und die Welten in der Pegasus-Galaxie kennen lernen. Aber wie ich bereits von den Berichten von SG-1 weiß, werden wir auch auf Feinde treffen und niemand von uns kann sagen, wer und wie diese sein werden.
Niemand kann sagen, wie lange wir dort überleben werden oder es können.
Das ist etwas, was wir erleben werden, wenn wir dort sind.
Auch ich kenne die Legenden um Atlantis und nun mit dabei zu sein diese aufzudecken, ist aufregend.
Es ist die Faszination des Neuen, was General O'Neill einmal sagte und damit hat er Recht.
Ich war tagelang innerlich gespalten. Ein Teil von mir sehnt sich nach der Aufregung und der Möglichkeit eine neue Galaxie zu erforschen und der andere Teil warnt mich davor.
Man sollte diese Entscheidung nicht leichtfertig treffen, da sie das ganze Leben verändern wird.
Ich werde voraussichtlich nie wieder Auto fahren, nie wieder abends mit Freunden in eine Bar gehen, nie wieder Fernsehen. Es sind all diese Dinge, die diese Entscheidung so schwer machen.
Ist es einem wert, das alte Leben gegen ein neues einzutauschen? Dabei ist es egal, wie aufregend das neue zu sein werden scheint.
Ich habe tagelang nichts anderes getan als darüber nachzudenken und die Für und Aber abzuwägen.
Selbst jetzt, wo ich hier stehe und fasziniert auf den Ereignishorizont blicke, ist dieses laue Gefühl nicht verschwunden und mein gesamter Körper ist von der Aufregung erfasst.
Ich bin mir sehr wohl bewusst, dass es kein Zurück gibt. Es gibt keinen Weg von der Rampe runter und zur Tür hinaus.
Diesen Weg habe ich mir selbst versperrt, als ich hier herkam und General O'Neill meine Teilnahme versicherte.
Mit dieser Zusicherung habe ich die Türe zu meinem alten Leben geschlossen und sie für mein neues geöffnet.
Ein Leben voller Überraschungen und Entdeckungen.
Ich merke, wie ich anfange leicht zu lächeln und mein Körper fühlt sich federleicht an, als ich die Augen schließe und den letzten Schritt gehe.
Nach Atlantis.

Ende
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