Immature curiosity... #3 by Anyana
Summary: Kinder und die Faszination von Schimpfworten.
Categories: Stargate Atlantis Characters: Evan Lorne, John Sheppard, Own Character, Rodney McKay
Genre: Friendship, Humor
Challenges: Keine
Series: Immature Curiosity
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 965 Read: 2854 Published: 20.12.10 Updated: 20.12.10
Story Notes:
Short-Cut: Kinder und die Faszination von Schimpfworten.
Spoiler: -
Charaktere: Sheppard, McKay, OC
Kategorie: Humor, Friendship
Rating: PG-13
Author's Note: MSN, DSL und zwei durchgeknallte Mädels. Das ist eines der vielen Ergebnisse dieser Kombination :D
Widmung: Allen Eltern mit Kleinkindern
Disclaimer: Stargate Atlantis und seine Charaktere gehören MGM Television.
Feedback: Anyana



1. Immature curiosity #3 by Anyana

Immature curiosity #3 by Anyana
Short-Cut: Kinder und die Faszination von Schimpfworten.
Spoiler: -
Charaktere: Sheppard, McKay, OC
Kategorie: Humor, Friendship
Rating: PG-13
Author's Note: MSN, DSL und zwei durchgeknallte Mädels. Das ist eines der vielen Ergebnisse dieser Kombination :D
Widmung: Allen Eltern mit Kleinkindern
Disclaimer: Stargate Atlantis und seine Charaktere gehören MGM Television.
Feedback: Anyana

Immature curiosity... #3


Leise vor sich hinsummend hüpfte Maddie wie sooft in den letzten Monaten in Rodney McKays Labor umher. Wieder einmal hatte er sich von John breit quatschen lassen und sich bereit erklärt, Babysitter für Klein Maddie zu sein. Er mochte die Kleine, mehr noch, er vergötterte sie, doch manchmal war sie eine echte Nervensäge. Außerdem hatte sie zurzeit eine neugierige Phase und löcherte ihn mit den unmöglichsten Fragen.
Zwar war er genervt davon, aber leider besaß sie bereits den typischen Sheppard-Charme, gegen den auch ein Rodney McKay nicht immun war. Wenn Maddie ihn mit ihren unschuldigen Augen und diesem unwiderstehlichen Lächeln ansah, schmolz sein Herz regelmäßig dahin. Aus diesem Grund ließ er sich auch immer wieder dazu überreden, den Babysitter-Dienst zu übernehmen.
So auch heute. John war auf Mission und Elizabeth hatte eine wichtige Besprechung. Also hatte sie ihre Tochter bei dem Astrophysiker abgeliefert und war mit einem dankbaren Lächeln von dannen gezogen.
"Onkel Roddy...", drang es von weitem in Rodneys auf Hochtouren laufendes Gehirn.
"Hm?"
"Onkel Roddy!", war nun schon etwas drängender zu hören, doch noch immer reagierte Rodney nicht bewusst.
"Stinkmorchel", kam es plötzlich und ruckartig hob der Wissenschaftler den Kopf, um den Sheppard-Spross entsetzt anzusehen, der ihn breit angrinste.
"Was war das?"
"Stinkmorchel!"
"Maddie Sheppard! So was kannst du doch nicht sagen."
"Onkel Roddy ist ne Stinkmorchel!", verfiel sie jetzt in einen Singsang und strahlte dabei wie ein Honigkuchenpferd. Das Entsetzen auf Rodneys Gesicht verstärkte sich. Wenn das John hören würde!
"Maddie!", mahnte er mit ernster Stimme. "Wer hat dir bloß solche Schimpfworte beigebracht?", fragte er sich selbst und sah dann Maddie an.
"Onkel Roddy is ne Stinkmorchel!"
"Arrrrrgh! Hörst du jetzt auf damit! So was sagt man einfach nicht."
Maddie grinste über Rodneys sich schnell rötendes Gesicht.
"Woher hast du dieses Wort?"
"Onkel Radek!", kam es wie aus der Pistole geschossen.
Beim Klang des Namens sprang Rodney auf und ehe er sich dessen bewusst war, hatte er schon tief Luft geholt.
"ZELENKA!!"
"Was will er jetzt schon wieder?", murmelte der stille Tscheche, als er seinen Kollegen brüllen hörte.
"Sie Eierkopf!!!!"
Zelenka hob nicht einmal den Kopf, denn er hatte es schon lange aufgegeben, verstehen zu wollen, weshalb sein Kollege wiedermal völlig aus der Haut fuhr.
"Was haben Sie sich nur dabei gedacht?", wollte der cholerische Wissenschaftler wissen und baute sich neben dem Tschechen auf. Hektisch atmend sah er ihn an und die Farbe seines Gesichts verstärkte sich noch.
"Hmm??? Wobei?" Völlig ahnungslos hob Zelenka schließlich den Blick, sah seinen cholerischen Kollegen an und rückte seine Brille zurecht.
"DABEI!" Genervt zeigte Rodney auf Maddie, welche voller Freude über ihr neues Wort im Labor herumtanzte und es ständig wiederholte.
"Wie konnten Sie nur???"
"Rodney, sie Sie müssen mir schon sagen, was Sie meinen", verteidigte sich Radek und sah der kleinen Maddie fast belustigt zu.
"Was ich meine?" Rodneys Stimme überschlug sich fast. "Hören Sie mir überhaupt zu?"
"Sie sind ja nicht zu überhören", grummelte sein Gegenüber und konzentrierte sich dann auf Maddies Singsang. Als er die Worte erkannte, ging ein Grinsen über sein Gesicht. "Da hast du gar nicht so unrecht, Engelchen!", murmelte er auf Tschechisch. Dann wandte er sich wieder Rodney zu. "Ich war das nicht", sagte er nur und wollte sich wieder seiner Arbeit widmen, doch Rodney war anderer Meinung.
"Ach nein? Wieso sagt Maddie dann, dass Sie ihr das Wort beigebracht haben?"
"Keine Ahnung. Ich weiß nur, dass sie es nicht von mir hat."
"Vielleicht kann ich helfen", drang die Stimme von Major Lorne zu den beiden. Er stand an der Tür und blickte die beiden Wissenschaftler verlegen an. Rodney sah ihn mit offenem Mund an.
"Was meinen Sie?", wollte er wissen und warf genervt einen Blick auf Maddie, die mit einem strahlenden Gesicht auf Lorne zurannte.
"Onkel Evan!", rief sie und warf sich in seine Arme. Mit einem leisen Lachen schwenkte er sie durch die Luft, was Maddie ein Glucksen entlockte, und hielt sie dann fest im Arm. Erst Rodneys Räuspern, dem das Ganze zu lange dauerte, erinnerte ihn an seine Worte.
"Ich befürchte, das Wort hat sie von mir!", gab er zu. Sowohl Radek als auch Rodney sahen ihn erstaunt an.
"Sie? Wie konnten Sie nur?"
"Es war keine Absicht, aber Maddie war dabei, als ich ... na ja... Kavanaugh zur Schnecke gemacht habe", erklärte Lorne und sah dann Maddie wieder an. Schließlich setzte er sie auf dem Boden ab und kniete sich neben sie.
"Hör zu, Maddie, 'Stinkmorchel' ist ein böses Wort und ich war wütend. Aber ich hätte das Wort nicht benutzen dürfen. Das gehört sich nicht", versuchte er der Vierjährigen klar zu machen. Diese sah ihn mit ernstem Gesicht an. "Wenn ich versprech, dass ich das Wort nicht mehr benutze, versprichst du mir dann auch, damit aufzuhören?"
Maddie überlegte kurz und nickte dann. Zufrieden nickte Lorne und drückte ihr einen Kuss auf die Wange.
"Schön", fügte er hinzu und stand dann wieder auf, um Rodney einen befriedigten Blick zuzuwerfen. "Sehen Sie, Dr. McKay, so macht man das."
Amüsiert wandte er sich zum Gehen, als er ein "Eierkopf" hörte, gefolgt von einem lauten Kichern und einem wütenden Schrei. Dann flitzte Maddie kreischend an ihm vorbei, gefolgt von Rodney.

- ENDE -
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