Full Circle by Anyana
Summary: Er fühlte, dass er endlich zu Hause war.
Categories: Stargate Atlantis Characters: Own Character
Genre: PoV
Challenges: Keine
Series: I Belong to You
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 841 Read: 2589 Published: 20.12.10 Updated: 20.12.10
Story Notes:
Short-Cut: Er fühlte, dass er endlich zu Hause war.
Fortsetzung von: I Belong To You, Fading, John
Spoiler: 2. Staffel
Charaktere: OC
Kategorie: PoV
Rating: G-6
Author's Note: Die Michael/Weir-Reihe hat mich nicht mehr losgelassen und ich hatte das Gefühl, dass es noch nicht zu Ende ist :D
Widmung: Für Nin, die ziemlich hartnäckig sein kann, wenn sie etwas will und jetzt tatsächlich ihren Willen bekommt! - Glaub nicht, dass das zur Gewohnheit wird :D
Disclaimer: MGM Television Entertainment
Feedback: Gern :) rowanneskywalker@gmx.de

1. Kapitel 1 by Anyana

Kapitel 1 by Anyana



Short-Cut: Er fühlte, dass er endlich zu Hause war.
Fortsetzung von: I Belong To You, Fading, John
Spoiler: 2. Staffel
Charaktere: OC
Kategorie: PoV
Rating: G-6
Author's Note: Die Michael/Weir-Reihe hat mich nicht mehr losgelassen und ich hatte das Gefühl, dass es noch nicht zu Ende ist :D
Widmung: Für Nin, die ziemlich hartnäckig sein kann, wenn sie etwas will und jetzt tatsächlich ihren Willen bekommt! - Glaub nicht, dass das zur Gewohnheit wird :D
Disclaimer: MGM Television Entertainment
Feedback: Gern :) rowanneskywalker@gmx.de

Full Circle


Mit einem leisen Zischen schloss sich die Tür hinter Michaels und Elizabeths Sohn John und er betrat den belebten Flur. Obwohl es bereits auf Mitternacht zuging, herrschte noch immer reges Treiben in Atlantis. Wissenschaftler flitzten durch die Flure, Soldaten zogen ihre Wachrunden und Zivilisten gingen einzeln oder in Gruppen spazieren. Es herrschte eine angenehme und einladende Atmosphäre und die Stadt selbst schien einen großen Anteil daran zu haben.
Gemütlich ging John den Gang entlang und sog die Eindrücke der Stadt, die auf ihn eindrangen, in sich auf. Atlantis - die Stadt aus seinen Träumen. Seit Kindertagen hatte er von dieser Stadt geträumt, von ihren mächtigen Türmen, den von Menschen gefüllten Gängen und Fluren, der Weite des sie umgebenden Ozeans. Er hatte die Pracht und das immer noch darin verborgene Geheimnis gesehen. Je älter er geworden war, desto detaillierter waren die Träume geworden.
Er hatte Einzelheiten erkennen können, Detail der Antiker-Architektur, manchmal sogar einzelne Gesichter und die Stadt war ihm jedes Mal vertrauter erschienen. Daher war es für ihn eine Art Heimkehr gewesen, als er vor zwei Tagen zum ersten Mal in seinem Leben den Boden von Atlantis betreten hatte.
Er hatte seinem Vater nie von seinen Träumen erzählt. Nicht, dass er ihm nicht vertraut hätte, sondern wohl eher aus dem Gefühl heraus, seinen Vater nicht an den Verlust seiner geliebten Gefährtin zu erinnern. John wusste und hatte es immer gespürt, dass sein Vater seine Mutter, die er selbst nie kennen gelernt hatte, innig geliebt hatte und noch heute um sie trauerte. Aber er wusste ebenso, dass die Menschen in Michael wohl nie das sehen würden, was er und Elizabeth in ihm sahen und gesehen hatten - den Vater und Gefährten.
John blieb an einem Geländer stehen und ließ seinen Blick über die Brüstung hinweg über das Meer schweifen, während ihn der Strom an Menschen nicht beachtete und an ihm vorbeizog. Wieder einmal war er dankbar, dass die Wraith-Gene, die er besaß, nicht an seinem Äußeren zu erkennen waren. Nicht, dass er seinen Vater für das verabscheute, was er war. Er liebte ihn und sah in ihm keineswegs den Wraith.
Michael hatte ihn all die Jahre liebevoll aufgezogen und ihm eine glückliche und behütete Kindheit geschenkt. Obwohl er es immer vermieden hatte, sich in Gegenwart seines Sohnes zu nähren, wusste John, was sein Vater war, doch das machte für ihn keinen Unterschied. Michael war sein Vater und hatte ihm all die Jahre lang die viel zu früh gestorbene Mutter ersetzt. Er hatte ihn vieles gelehrt und dafür gesorgt, dass aus ihm ein selbstbewusster, junger Mann geworden war.
Als er an seinen Vater dachte, erinnerte er sich wehmütig daran, wie dieser versucht hatte ihn von seinem Vorhaben abzubringen. Mehrere Male hatte er nachgegeben, doch schließlich war der Drang nach Atlantis zu gehen stärker gewesen. So hatte er sich nach einem langen Abschied auf den Weg gemacht und war in seine Zukunft gestartet.
Auch nach 1000 Jahren hatte sich am Verhältnis zwischen den Menschen und den Wraith nichts geändert, wie die beiden Männer wenige Jahre zuvor schmerzhaft hatten erfahren müssen und schon allein aus diesem Grund war John glücklich darüber, so sehr wie seine Mutter auszusehen. Die Menschen akzeptierten ihn als einen der ihren, obwohl er dies genau gesehen nur zu 50 Prozent war. Er war ein Teil ihrer Gemeinschaft und konnte in Atlantis ungehindert seinem Erbe folgen.
Ein Windstoß fuhr ihm über das Gesicht und holte seine Gedanken in die Gegenwart zurück. Die Geräusche im Flur hinter ihm hatten nachgelassen und jetzt konnte er das Rauschen des Ozeans hören. Ein leises, beständiges Geräusch, das die glitzernde Stadt umfloss und seine Gedanken zur Ruhe kommen ließ. Trotz der späten Stunde herrschten noch angenehme Temperaturen und der leichte Wind trug den salzig-frischen Geruch des Ozeans zu ihm.
John atmete tief ein und schloss mit einem glücklichen Lächeln die Augen. Er war mit seinem Vater jahrelang unterwegs gewesen und hatte zahlreiche Planeten besucht, doch wirklich zu Hause hatte er sich nirgends gefühlt. Jetzt stand er hier in Atlantis, der Stadt seiner Mutter und er fühlte, dass er endlich seine Wurzeln gefunden hatte. Er fühlte, dass er endlich zu Hause war. Der Kreis hatte sich geschlossen.

~ Fin ~
Fortsetzung: Lonely Again von Anyana
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