One of X by Belanna
Summary: Lest selbst.... Crossover mit der Serie "Dark Angel"
Co-Autorin: Deanna
Categories: Stargate SG-1 Characters: Jack O’Neill (SG-1), Multi-Chara, Other Character, Samantha Carter (SG-1)
Genre: Crossover
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 7 Completed: Nein Word count: 54811 Read: 38225 Published: 06.09.15 Updated: 06.09.15
Story Notes:
Rating: PG (Crossover, S/J, M/L)
Spoiler: Dark Angel: Alles bis "Das letzte Gefecht" (letzte Folge 1.Staffel)
Anmerkung: Man sollte schon etwas Vorwissen von Dark Angel und Stargate besitzen, ansonsten sollte sie aber leicht zu verstehen sein.
Uns ist kein Titel eingefallen und da wir auch noch nicht Wissen wie viele Teile wir machen heißt die Story jetzt "One of X" wir nehmen natürlich gerne Titel Vorschläge an Den Part von Max hat Deanna geschrieben, und B’Elanna hat den Teil von Sam übernommen...

1. One of X by Belanna

2. Two of X by Belanna

3. Three of X by Belanna

4. Four of X by Belanna

5. Five of X by Belanna

6. Six of X by Belanna

7. Seven of X by Belanna

One of X by Belanna
One of X


SAM:

Ich wollte Einkaufen gehen, nicht viel und es war ein schöner Tag also beschloss ich zu Fuß zugehen anstatt mit dem Auto zufahren, der Laden wo ich immer Einkaufe ist nicht weit weg vom meinen Haus. Wir, d.h. Colonel O’Neill, Daniel, Teal’C und ich hatten endlich mal wieder nach langer, eigentlich viel zu langer Zeit frei bekommen. Eine Woche um genau zu sein. Eine lange freie Woche. Ich finde ja das ist viel zu viel, was soll ich denn mit 7 freien Tagen anfangen??? Ich könnte ja Dad oder Marc besuchen, aber die Tok’Ra waren nicht zu erreichen gewesen, "Wo die sich schon wieder rum treiben weiß nur Gott Apophis persönlich" waren die Worte von Colonel O’Neill gewesen, und ich denke er hat Recht, zwar nicht mit der Sache mit Apophis aber das man nie weiß wo die Tok’Ra grade stecken stimmt schon. Ich denke manchmal die kommen uns immer nur Besuchen wenn sie wieder Mist gebaut haben und unsere Hilfe brauchen. Und ansonsten nichts mit uns zu tun haben wollen. Ich weiß zwar genau das mein Dad nicht so ist aber es kommt mir manchmal so vor, oder es liegt einfach daran das ich zulange und zu oft mit den Colonel zusammen arbeite, und mir seine Eigenart, den Sarkasmus und sein Mißtrauen in alles und jeden angewöhnt habe. Und Marc? Warum muss er auch grade wenn ich Urlaub habe selber Urlaub haben und sich irgendwo in Europa rum treiben??? Warum ich nicht selber wegfahre? Ganz einfach, keiner ist da um mich zu begleiten, Janet, meine beste Freundin muss Arbeiten, Daniel ist in Ägypten und wohnt dort irgendwelche Ausgrabungen im Tempel Ra’s bei. Komischer Kauz, dabei war er doch dabei wo Jack... ähh ich meine Colonel O’Neill ihn mit ner Atombombe in die Luft gejagt hatte. Teal’C ist auf Chulak und besucht seine Familie, wie immer wenn er frei hat. Ich weiß ja nicht was er daran findet, sein Sohn ist ja ganz süß, lieb und nett, aber seine Frau? Naja ich weiß nicht... jedesmal wenn wir da sind Mault sie ihn an... Ich könnte das auf Dauer nicht ertragen. Aber das ist ja sein Leben. Er hält es auch mehrere Stunden bei Colonel O’Neill aus wenn dieser mal wieder schlechte Laune hat. Ich gehe ihn dann lieber aus dem Weg, weil normalerweise immer ich die Person bin an der er es ausläßt. Typisch Männer!!! Colonel O’Neill ist Angeln gefahren, an diesen kleinen See in Minnesota wohin er mich schon sooft hin entführen wollte, aber ich habe immer dankend abgelehnt, von Teal’C weiß ich das es dort wohl keine Fische gibt, nur jede menge Insekten, Jack bestreitet das zwar aber ich glaube in der Tatsache vertraue ich doch lieber Teal’C, außerdem würde ich es dort sowieso nicht lange aushalten ohne über Jack herzufallen! Warum? Ganz einfach er sieht viel zu gut aus!!!

Ich schlendere weiter die Straße runter, ich hätte vielleicht doch den Wagen nehmen sollen, der Weg kommt mir viel weiter vor als beim letzte mal... Die Straßen sind fast wie leer gefegt, nur ab und zu begegnet mir ein Passant oder ein Auto. Hab ich irgendwas verpasst? Läuft irgendein wichtiges Spiel im Fernsehen oder haben alle Fluchtartig die Stadt verlassen und ich habe es dort unten im Cheyenne Mountain nicht mitbekommen? Wieder so ein Loch, keine Menschenseele weit und breit, nur ein Schwarzer Wagen der mir schon seit einiger Zeit hinterher fährt. Ich laufe ein Schritt schneller. Irgendwie ist mir das unheimlich... "Ich hätte lieber den Wagen nehmen sollen" denke ich und beschleunige, aus dem Augenwinkel heraus sehe ich das der Wagen es mir gleich getan hat. Ich biege in eine Seitengasse ein, eine Abkürzung in die Innenstadt. Eine Abkürzung auf die ich lieber hätte verzichten sollen. Denn der Wagen verfolgt mich und beschleunigt noch einmal, nun hat er mich eingeholt, zum ersten mal sehe ich ihn ganz, ein großen Schwarzer Wagen, mit getönten Scheiben, wie er immer in den Hollywood Filmen verwendet wird wenn jemand entführt wird. Er Stoppt ein paar Meter vor mir. Ich habe Angst, aber ja nichts anmerken lassen ich bin schließlich Officer der US Air Force und weiß mich zu wehren. Denke ich zumindest. Nun hab ich den Wagen eingeholt. Mit einen schnellen Schritt gehe ich an ihm vorbei. Weit und breit keine Menschenseele. Mein Gott was ist nur los in dieser Stadt?!?! Wo sind all die Leute wenn man sie einmal braucht?!?! Vor mir öffnet sich eine Tür, und ein Mann steigt aus. Er ist sehr groß und kräftig gebaut. Aus dem Augenwinkel sehe ich wie ein Zweiter auf der anderen Seite des Wagens aussteigt und herum geht. Jetzt steht einer vor und einer Hinter mir. "Was wollen sie?" frage ich schroff in einen Militärischen Ton. Der Mann der vor mir steht grinst fies. Er macht mir Angst, ich lasse es mir aber nicht anmerken. Schließlich hatte ich es ja schon mit viel gefährlicheren Typen zu tun. Verdammt!!! Dort hatte ich aber mindestens eine MP in der Hand und eine Zat in der Tasche die ich jetzt leider zu Hause gelassen habe!!! Außerdem waren immer Daniel, Teal’C und Jack bei mir gewesen. Was würde ich jetzt dafür geben einen von ihnen hier zu haben??? "nicht viel Major Carter! Sie sind doch Major, Doctor Samantha Carter, nicht wahr?" "Woher kennen sie meinen Namen?" frage ich den Mann vor mir erschrocken. "Von meine Auftraggeber, er will sie sehen!" "Und wer ist ihr Auftraggeber?" frage ich weiter. Nun meldet sich der Mann hinter mir zu Wort "Dafür haben wir keine Zeit John, jetzt schnapp dir schon die kleine und lass uns abhauen, oder soll ich es tun?" OK der Mann vor mir heißt John gut zu wissen... Aber.... Hey Moment ... was soll das heißen schnapp dir die kleine??? 1. Ich bin nicht klein, 2. Ich habe keine Lust mitzukommen... Doch es ist zu spät, John packt mich und zerrt mich ins Auto und steigt selber ein. Der zweite Mann tut es ihm gleich und steigt auf der anderen Seite des Wagens wieder ein. Ich schreie doch keine hört mich!!! OK es hört mich schon jemand, John und seine Kumpels nämlich, aber ich denke nicht das sie vorhaben mir zu helfen vor allem weil sie die Personen sind vor denen Hilfe brauche!!! Klasse jetzt sitze ich zwischen zwei Bergen von Männern die mir jetzt auch noch den Mund zuhalten. "Ich lasse dich wieder los wenn du versprichst ruhig zu sein, OK?" Ich sehe John an und nicke. Er nimmt die Hand von meinen Mund. Normal müsste ich jetzt wieder losschreien, aber ich habe bei Apophis gelernt das dass ganz schön weh tun kann, also lasse ich es mal lieber. Zwar glaube ich weniger das sie mich schlagen werden, sonst hätten sie es schon viel eher getan aber ich habe keine Lust nachher hier gefesselt und geknebelt zu sitzen. "Na siehste, schon viel besser süße!" Sagt der Mann der links von mir sitzt. Ich schaue ihn sauer an "Ich bin nicht ihre süße!" fauche ich ihn an. Der Mann am Steuer lacht "Tja Pech gehabt Steve, sie steht nicht auf dich!" "Halt die Klappe Bob!" meckert Steve nun den Fahrer an der darauf nur grinst. Also Steve, Bob und John heißen die drei, und Bob hat Recht, Ich stehe nicht auf Steve!!! Unweigerlich muss ich jetzt an Colonel O’Neill denken, Er sitzt jetzt bestimmt an seinen kleinen See in Minnesota und angelt. Vielleicht hätte ich doch mitfahren sollen, aber dafür dürfte es ja mittlerweile zu spät sein. Ich sehe vorbei an John aus dem Fenster, wir haben grade Colorado Springs verlassen und sind jetzt auf dem Highway der auch am SGC vorbei führt. Ich bezweifle aber stark das wir dort kurz mal anhalten oder angehalten werden. Wäre ja zu schön.... "Wo bringen sie mich hin?" frage ich gereizt und sehe nun John an der hier wohl am meisten zu sagen hat. "zum Boss!" ist seine knappe Antwort " Klasse und WER ist ihr Boss?" frage ich weiter "Das geht dich nichts an!!" fährt Steve mich an! Klasse!!! Ich lehne mich wieder zurück und verschränke die Arme vor meiner Brust! Mein Blick schweift aus dem Fenster... DA!!! Das Stargate Center!!! Anhalten! BITTE! Denke ich, aber ich glaube nicht wirklich das sie auf mich hören, warum auch? sie haben mich ja entführt!!! Bob dreht sich mit einem grinsen, das mir einen Schauer über den Rücken jagt, um "schau mal Babe da ist dein Arbeitsplatz." Jetzt fangen die anderen auch noch an zu grinsen. "Willst du uns nicht sagen was ihr da macht?" fügt Steve hinzu. Am liebsten würde ich denen jetzt eine Zat vor die Nase halten und abdrücken. Aber leider habe ich diese Option nicht, also sehe ich Steve mit einen Lächeln an, das normaler Weise nur für Leute wie Maybourne und Kinsey reserviert ist. "DAS wiederum geht sie nichts an!", gebe ich zurück. Die anderen beiden Lachen und Steve schaut mich grimmig an "Na gut dann nicht, wir bekommen es schon früh genug raus..." Was haben die mit mir vor? Ich will in mein Labor!!! Aber dafür haben wir wohl die Ausfahrt grade verpasst. Wehmütig schaue ich aus dem Fenster. Der Eingang zum SGC liegt hinter uns...

Die Fahrt dauert noch ein paar Stunden, und ich beginne mich zu langweilen. Ich konnte Bob überreden das Radio anzuschalten, wenigstens etwas. Und jetzt weiß ich was ich verpasst habe, warum die Straßen so leer waren. Heute lief das Spiel USA vs. Germany, klasse wir haben verloren und sind jetzt raus. Aber wieder zum Thema ich interessiere mich nämlich eigentlich nicht für Fußball. Über meinen Vorschlag mich einfach hier auszusetzen haben sie nur gelacht und gesagt das hätte ich wohl gerne. Langsam denke ich Janet hat Recht, ich bin viel zu oft mit den Colonel zusammen und habe mir seine Art schon angewöhnt.

Ich weiß nicht wie lange wir jetzt gefahren sind, aber auf jeden fall viel zu lange für meinen Geschmack, ich bevorzuge doch lieber die Stargate-Reisen da kann man sagen was man will, die sind schnell und man kommt weit. An die Kälte im Wurmloch gewöhnt man sich schnell... Jeden falls werden wir langsamer, aus dem Fenster erkenne ich eine Art Militärstützpunkt. "Was hat das denn jetzt bitte zu bedeuten??? Das Militär entführt ne Militär? Versteh mal einer unser System!" Wir stoppen, ein Mann nähert sich den Wagen blickt kurz rein, und dann auf den Ausweis von Bob. Dann nickt er, wir dürfen passieren. Langsam bewegen wir uns wieder. Nach ein paar Minuten stoppen wir noch einmal. Bob schaltet den Motor ab und steigt aus. "Wir sind da!" John und tut es ihn gleich. Ein stoß gegen den Rücken von Seiten Steves deutet mir das ich wohl auch aussteigen soll. Sie legen mir Handschellen an, kommen wohl nicht mit einer Frau klar... "Schwächlinge" fährt mir durch den Kopf, aber ich glaube den Kommentar behalte ich lieber für mich. Ich sehe mich um. "Sieht aus wie eine dieser Ausbildungsstätten des Air Force, nur ein bisschen härter, erinnert mich etwas, aber nur wirklich etwas an die Camps der Navy Seals. Aber etwas ist doch anders... Irre ich mich oder hab ich da eben Kinder gesehen?" Ein stoß in den Rücken reißt mich aus den Gedanken. "Komm schon!" fordert mich John auf. Widerwillig gehorche ich. Ist wohl der Einfluss der Goa’Uld, vor dem Stargate-Projekt hätte ich es wahrscheinlich nicht gemacht. Aber die Jaffa hatten es uns beigebracht. Sogar Jack folgte MANCHMAL ohne Widerstand, aber eben nur manchmal!!! Ich werde in eine Zelle gebracht. Sie nehmen mir die Handschellen ab. Dann gehen sie. Ich setze mich auf das Bett. "Naja wenigstens bequemer als die Zellen der Goa’Uld" denke ich obwohl mir ein Goa’Uld jetzt lieber wäre! Da wäre ich mir wenigstens Sicher das man nach mir sucht, das man mein Verschwinden schon bemerkt hat, Naja ist ja auch kein Wunder bei vier Leuten muss ja auffallen wenn einer fehlt, besonders wenn es die einzige Frau im Team ist. Ausserdem wüsste ich dann was man mit mir vorhat. Es bleiben eigentlich nur drei Alternativen . 1. Rache, weil wir irgendwann mal irgendwen ein Strich durch die Rechnung gezogen haben. 2. Wirte, der Goa’Uld der uns festhält braucht Wirte und 3. Sklaven, der Goa’Uld braucht einfach nur ein paar neue Sklaven und hat keine Ahnung wer wir sind.

Die Tür öffnet sich wieder. Es kommen zwei Soldaten und ein Mann im einen Anzug herein. "Aufstehen!" befiehlt einer der Soldaten. Ich tue es, warum auch nicht? Hab im Moment eh nichts besseres zu tun. "Was wollen sie von mir?" frage ich den Mann im Anzug der hier offensichtlich das sagen hat. "Nicht viel!" sagt er und grinst. Das grinsen macht mir Angst! "Kommen sie mit Major Carter, oder darf ich sie Sam nennen?" "Nein!!!" fauche ich, er zuckt mit den Schultern "Dann nicht! Folgen sie mir" er dreht sich um und geht. Ich folge ihn, hinter mir die Männer mir den Gewehren.

Sie bringen mich in einen Raum der etwas Ähnlichkeit mit der Krankenstation des SGC’s hat nur das hier alles viel größer und unpersönlicher ist. Ich werde Ausgiebig Untersucht. Dabei bin ich doch nicht krank! Das hat Janet doch erst gestern wieder bestätigt, aber mich fragt ja keiner! Ich habe alles geduldig über mich ergehen lassen aber das ist zu viel, da kommt die Ärztin doch tatsächlich mit ner Spritze an.. "Was ist das?" frage ich, sie sieht mich an "Nur ein Beruhigungsmittel sonst nichts!" "Ich will das aber nicht!" schreie ich. Aber das stört sie nicht. Mit einen winken ruft sie zwei Pfleger heran die mich festhalten. Das Mittel wirkt sehr schnell. Irgendwann bekomme ich nichts mehr mit.

Langsam komme ich wieder zu mir. Mir ist kalt, ich liege irgendwo auf dem Boden. Ich spüre einen leichten Wind. Ich bin draußen!!! Ich öffne die Augen, es ist Nacht, aber wo bin ich?? Ich richte mich auf. Aber das ging wohl etwas zu schnell, denn mir wird schwarz vor Augen, was ist passiert? Wo bin ich? Und vor allem.... Was haben die mit mir gemacht? Ich spüre ein leichtes Stechen im Unterleib. Dann stehe ich ganz auf und sehe mich um. "Wo bin ich?" bringe ich leise hervor. Es ist zu dunkel um was genaueres zu erkennen. Aber ich war schon mal hier das ist Sicher. Nur wo ist das hier. Es wird mir wieder Schwarz vor Augen und mein Kopf fängt an zu dröhnen, ich muss wohl noch immer unter Drogen stehen. Ich setze mich auf einen Baumstamm, "nur fünf Minuten" denke ich "dann versuche ich raus zu finden wo ich bin" ich schließe die Augen wieder.

Ich muss wohl Ohnmächtig geworden sein, denn jetzt bin ich nicht mehr draußen auf der Wiese im Wald, sondern auf einen Bett in irgendeinen Raum. Das alles kommt mir verdammt bekannt vor, von den Geräuschen und Gerüchen her. "Carter?" Ich höre eine Vertraute Stimme, die ich aber nicht zu Ordnen kann. Meine Kopfschmerzen melden sich wieder. Trotzdem öffne ich vorsichtig die Augen. Ich will wissen wem die Stimme gehört. "Sam?" wieder die Stimme. Nun schaue ich in zwei warme braune Augen die mich besorgt anschauen. Jetzt weiß ich wo ich bin und wem die Stimme gehören "Jack..." bringe ich hervor. Er lächelt "ja" sagte er. Dann ruft er "Doc sie ist aufgewacht!" Es dauert keine 10 Sekunden und Janet Fraiser steht auch schon neben mir "Wie geht es Dir?" fragt sie besorgt. Ich richte mich auf, wieder dieser Stich und die Kopfschmerzen ich weiß nicht was in dem Moment mehr Weh getan hat. "Bis auf die Kopfschmerzen und ich denke ein paar blauen Flecken ganz gut!" Ich sehe mich um ich bin wieder in der Krankenstation des SGC aber "was ist passiert?" frage ich und mein Blick bleibt an Colonel O’Neill hängen. Ich dachte er wäre Angeln... "Das wollten wir eigentlich von dir Wissen Sam." fängt Janet an und sieht mich an, immer ihre Anzeigen im Auge "Ich weiß nur das Colonel O’Neill dich Bewußtlos auf der Oberfläche des Cheyenne gefunden hat." Jack nickt. "Was ist passiert?" fragt er mich besorgt. Ich schließe kurz die Augen, dann fange ich an zu erzählen. "... und dann bin ich hier aufgewacht!" schließe ich meinen Vortrag. Ich sehe Jack und Janet an, in den Augen der Ärztin liegt Ungläubigkeit, und in Jack’s? In Jack’s Augen erkenne ich Ungläubigkeit und Wut! Ich weiß nicht auf wen er wütend ist auf sich weil er nicht da war um mich zu beschützen oder auf die Leute die mir das Angetan haben.

Seit dem Vorfall sich mehrere Wochen vergangen, 4 um genau zu sein. Janet hat mich kurze Zeit wieder für Diensttauglich erklärt. Warum auch nicht, sie haben mir ja auch nichts angetan, glaube ich zumindest. Nun befinde ich mich mit den Jungs auf P48-734. Es ist ein schöner Planet und die Bewohner, Rekener nennen sie sich, sind sehr friedliche Menschen. Sie haben uns freundlich Willkommen geheißen und sind auch sehr hilfsbereit. Ihre Technologischer stand ist so in etwa mit den Unseren zu vergleichen. Die Pflanzenwelt auf Reken( Anmerkung d. Autors: "Reken, da bin ich gern! *g* "), so heißt übrigens P48-734, ist mit der, der Erde zu vergleichen. Ich sitze auf den Boden im Schatten eines Baumes an dessen Stamm gelehnt. Daniel und Teal’C lassen sich von den Bewohnern des Dorfes einige alte Tempel erklären. OK eigentlich nur Daniel, Teal’C ist nur mitgegangen um Jack auszuweichen der wieder mit ziemlich schlechter Laune rum läuft, ich denke er würde lieber irgendwelchen Goa’Uld in den Arsch treten anstatt hier auf diesen Planeten zu sitzen und zu sehen wie das Gras wächst. Nun ich sitzt an diesen Baum und langweile mich, plötzlich sehe ich wie Teal’C über einen kleinen Hügel auf mich zukommt. "Hi!" sage ich als er mich erreicht hat. "Major Carter, O’Neill schickt mich um dich zu hohlen." Ich stehe auf, klopfe das Gras von meiner Hose und lege den Kopf etwas schief. Das habe ich mir wohl irgendwann mal von Teal’C abgeschaut. "Warum ruft er mich nicht über Funk?" Darauf hin zieht der Jaffa nur eine Augenbraue hoch und dreht sich um, um los zugehen. Ich zucke mit den Schultern und folge ihn. Wir gehen Richtung Berge. Von Teal’C erfahre ich unterwegs das der Colonel dort eine Art Höhle gefunden hat die Daniel und ich uns mal anschauen sollten. Als wir die Höhle betreten ist Daniel schon dort und Untersucht die Wandmalerei. Als ich mir die Wände etwas genauer anschaue stockt mir der Atem. "Und?" vernehme ich O’Neill’s Stimme hinter mir. Ich sehe ihn kurz an, dann Knie ich mich hin. Ich will einen kleinen Stein aufheben der auf den Boden liegt. Doch es gelingt mir nur mit einen großen Kraftaufwand. "Wie ich es mir Gedacht hatte," ich mache eine kleine Pause um aufzustehen um mich den anderen wieder zu zuwenden. Alle sehen mich erwartungsvoll an. "Sir", beginne ich "diese Höhle besteht aus Naquada in sehr reiner Form!" "Wie rein?" fragt er "Kann ich so nicht sagen, ich müsste es erst im Labor untersuchen." In diesen Moment begreife ich worauf Jack hinaus will "Ja Sir, ich glaube schon das es Waffen fähig ist." Ich sehe ihn an, er lächelt. "Dann nehmen sie ihre Proben und wir reisen ab!!" Ich sehe aus dem Augenwinkel wie Daniel zu einen Protest ansetzen will, doch der Colonel kommt ihn zuvor "Wir kommen noch mal wieder, spätestens um mit den Rekenern über das Naquadavorkommen zu verhandeln. Und jetzt will ich nichts mehr von ihnen hören!" Teal’C hat das Naquada genommen und wir sind auf den Weg zum Sternentor.

Ich sitze im meinen Labor und Untersuche die Mitgebrachten Naquada Proben. Es ist unglaublich, etwas so reines hatten wir noch nie gefunden. Es war Waffen tauglich. Ich gähne und lehne mich in meinen Stuhl zurück. Als ich hinter mir Schritte höre. Erschrocken drehe ich mich um. "Guten Morgen Carter!" Colonel O’Neill grinst mich an "Ich wollte sie eigentlich nur fragen ob sie mit Frühstücken kommen" er sieht sich in meinen Labor um, sein Blick bleibt bei den leeren Kaffeekannen auf meinen Schreibtisch hängen. "Bitte sagen sie mir das sie auch irgendwann mal geschlafen haben, und ich meine, nicht mit den Kopf auf ihren Schreibtisch!" Er sieht mich vorwurfsvoll an. Und schüttelt den Kopf. "Sie kommen jetzt mit Frühstücken und gehen dann schlafen!" sagt er in einem Ton der kein Widerspruch duldet. Also stehe ich auf und folge ihn. Er lächelt "Mein Gott sieht er heute wieder gut aus..." fährt es mir durch den Kopf, doch schnell verdränge ich diesen Gedanken wieder, schließlich ist er mein Vorgesetzter und das ist gegen die Regeln der Air Force. Wir betreten die Kantine der SGCs, viel ist dort noch nicht los, nur ein paar Sergents von der Nachtschicht die sich einen Kaffee geholt haben und sich dann wohl verquatscht haben, als sie uns rein kommen sehen, stehen sie schnell auf und machen sich wieder auf den Weg zu ihren Dienst. "Wie spät haben wir es eigentlich?" Ich sehe Jack an, er lächelt wieder "Es ist jetzt genau," er sieht auf seine Uhr "5:36 Uhr sein! Aber ganz unter uns" er nimmt meine Linke Hand "Sie haben auch eine eigene Uhr!" Ich lächle ihn an, Janet meint immer ich habe dann dieses Lächeln drauf das ich nur für Jack reserviert habe, aber ich denke sie spinnt, ich lächle wie immer. "Und was sind sie schon so früh wach?" Wir setzen uns an den Tisch wo wir eigentlich immer sitzen wenn wir hier in der Kantine sind. "Weiß nicht konnte nicht mehr schlafen und habe mir Gedacht dann hole ich sie ab und wir gehen was Frühstücken!" Er grinst wieder über das ganze Gesicht. Die Frage woher er wusste das ich schon oder besser NOCH wach bin? Verkneife ich mir lieber, denn die Antwort darauf kennen wir beide sowieso. Wir unterhalten uns lange über alles mögliche, bis ein ziemlich müde aussehender Daniel Jackson den Raum betritt, er holt sich eine Tasse Kaffee und gesellt sich zu uns "Morgen Daniel" begrüßen Jack und ich ihn fast gleichzeitig. "So früh oder noch immer wach?" fragt Jack ihn, mit einen für ihn Typischen grinsen. Nach dem er irgendwas was wie "Morgen" geklungen hatte nuschelte und sich dann hinsetzt bringt er noch so was wie "Immer noch" hervor! Mein Gott sieht Daniel fertig aus, denke ich mir und lehne mich in meinen Stuhl zurück. Ich sehe zur Tür, Janet! "Was mach die denn hier? Was sind die denn alle so früh wach? Ist doch gar nicht mehr normal!" denke ich mir und winke ihr zu. Sie kommt zu uns und setzt sich neben mich gegenüber von Daniel. "Morgen!" grüßt sie freundlich. "Morgen, was machst du denn schon so früh hier?" Sie sieht mich überrascht an. Ich hatte doch Nachtschicht weil Dr. Zimmermann doch krank ist." "Ach ja!" antworte ich "jetzt weiß ich es auch wieder!" Sie schüttet sich eine Tasse Kaffee ein und sieht mich ernst an, "Sam wir müssen nachher noch reden!" "warum denn?" Ich sehe sie fragen an "Sie können es doch auch jetzt sagen!" Janet schüttelt den Kopf "Lieber nicht, komm einfach später auf die Krankenstation!" Ich weiß zwar noch immer nicht worum es geht aber ich zucke einfach mit den Schultern "Okay!" Daniel und Jack haben sich das alles nur still mit angehört.

Ich betrete die Krankenstation, im Moment ist hier aber nicht viel los. Da kein Team in der letzten halben Stunde zurück gekommen ist oder in der nächsten starten soll. Hier befindet sich nur das Personal und Sergeant McNeill bei dem Janet grade den Verband wechselte. Er würde bei seiner letzten Mission von einen Jaffa angeschossen. "Ich komme gleich wenn ich hier fertig bin!" ruft Janet mir zu als sie mich sieht. "Du kannst schon mal in mein Labor gehen!" Ich tu was sie mir gesagt hat und gehe in ihr Labor. Auf ihren Schreibtisch steht ein Foto von Cassandra," mein Gott ist sie groß geworden. Ich kann mich noch genau dran erinnern als wir sie vor vier Jahren auf diesen Planeten fanden. Die gesamte Bevölkerung war von Nirrti ausgelöscht worden, nur sie hatte überlebt. Wir hatten damals auch SG4 verloren die dort Beobachtungen durchführten." denke ich mir als Janet das Büro betritt und mich aus meinen Gedanken reißt. "Nun zu dir Sam!" Hinter ihr sehe ich wie Zimmermann die Krankenstation verläßt. "Was ist denn jetzt Janet! Ich muss wieder in mein Labor das Naquada untersuchen und habe eigentlich keine Zeit für so was!" Sie sieht mich an und setzt sich an den Schreibtisch. "Hast du mir was verschwiegen?" Sie sieht mich mir einen etwas verletzten Blick an. Ich lege meinen Kopf schief "Ich wüsste nicht was!" Ich weiß es wirklich nicht, sie soll sich mal klarer ausdrücken ich hab nicht den ganzen Tag Zeit!!! "Wirklich nicht?" "Nein Janet! Was ist jetzt los!!" sie sieht mich mit einen merkwürdigen, nicht deutbaren Gesichtsausdruck an! "Ich hab hier deine Laborresultate Sam!" sie macht eine Pause "Und?" frage ich ungeduldig, sie legt die Zettel vor mir hin. Und ehrlich gesagt... ich verstehe gar nichts!!! Wieder sehe ich sie ratlos an. "und was heißt das jetzt im Klartext?" Janet zögert das sehe ich ihr an, nur warum? Endlich spricht sie weiter "Sam du bist Schwanger!!!" Ich sehe sie an. "Du spinnst!!" Sie schüttelt den Kopf "Aber..." weiter komme ich nicht, denn ich weiß nicht wie ich weiter reden soll!! "Ich und Schwanger? Wie denn bitte schön? Um Schwanger zu werden muss man erst mal Sex haben!!" fährt es mir durch den Kopf. Langsam stehe ich auf und verlasse den Raum, beim herausgehen werfe ich Janet noch ein "Entschuldige" zu.

***

Seither sind 8 ein halb Monate vergangen. Ich liege auf meinen Sofa und langweile mich! Ich bin fett geworden und darf , auf Janets Anweisung hin, nicht mehr Arbeiten. Ich hasse sie dafür. Also ich habe mit Janet über das Baby gesprochen, ihre Theorie ist es das dieses Baby Außerirdischen Ursprungs ist! Aber die Ultraschall Bilder weisen auf ein Menschliches Baby hin! Fragt mich nicht warum, es laufen ja genug Menschen in der Galaxis herum, aber ich kann mich nicht dran erinnern mit einen geschlafen zu haben. Hammond haben wir erzählt das mein Freund (der gar nicht existiert) der Vater ist. Ich denke er glaub uns. Daniel hat sich gefreut als wir ihm es gesagt haben, er meinte er dachte schon ich bekommen niemals ein Baby! Spinner!! Genauso wie Dad und Marc!!! Teal’C hat zuerst eine Augenbraue angehoben, wie er es immer tut und mir dann gratuliert. Und Jack?? Ich denke er ist etwas sauer gewesen, dazu muss ich sagen wir haben den anderen nichts von unserer Theorie erzählt. Janet meinte erst, sie müsse das Baby untersuchen bevor sie es erfahren. Sie meint um so weniger es wissen desto besser. Denn wer weiß was passiert wenn so Leute wie Kinsey oder Colonel Simmens es erfahren. Ihn haben wir dann doch die Wahrheit erzählt, denn ich kann es nicht ertragen wenn er auf mich sauer ist. Eigentlich kümmert er sich um mich und das Baby wie der Vater, d.h. wenn er nicht auf Mission ist. Auf Mission... Ich will auch wieder auf Mission!! Jeden Tag bekomme ich zu hören wie es auf P3X bla bla bla war. Welche Spezies auf PX3 soundso lebt usw. ICH WILL AUCH WIEDER MIT!!! Im Moment ist Jack in der Küche und kocht irgendwas, ich weiß nicht was er kocht denn er sagt es soll eine Überraschung sein... Auf jeden fall riecht es gut. Plötzlich spüre ich einen Schmerz im Unterleib. Ich glaube so in der Art hat mir Janet die Wehen beschrieben... schon wieder... "JACK!!!" ich schreie, es hört sich irgendwie kläglich an, denke ich mir als der gerufene aus der Küche ins Wohnzimmer kommt. "Was ist denn los Sam?" er sieht mich wohl etwas genervt an. Wir haben uns auf Sam und Jack geeinigt wenn wir nicht in der Basis sind, wäre auch sonst ein bisschen doof, oder? Wieder dieses Stechen "Au.... Jack ich denke es geht los..." "Scheiße!!" ist das erste was ist von ihm höre, "Bist du dir auch sicher?" Wieder eine Wehe "Woher soll ich das denn wissen es ist mein erstes Kind!" Jack verdreht die Augen "Ist ja schon gut ich rufe Doc Fraiser an und dann rufe ich einen Krankenwagen..." er zögert kurz "... des Militärkrankenhauses!" Er geht in die Küche wo ich das Telefon liegen lassen habe. Nach etwa fünf Minuten kommt er wieder. "Janet sagt du hast noch Zeit."

Nach 5 weiteren Minuten klingelt es an der Haustür, das müsste Janet sein, denn sie war zu Hause und ganz so weit weg wohnt sie auch nicht. "Ich komme gleich wieder!" sagt Jack, steht auf und geht zur Tür. Ich sehe ihn nicht mehr aber ich höre wie er die Tür öffnet. Dann.... ein Schuss, ich bin mir sicher das es ein Schuss war obwohl es leise war, ich tippe auf einen Schalldämpfer, ich habe dieses Geräusch schon viel zu oft gehört. Ich springe auf, doch ich bereue es schnell denn wieder macht sich ein unerträglicher Schmerz in meinen Unterleib breit. "JACK!!" schreie ich und renne zur Tür. Doch bevor ich sie erreiche kommen mir zwei Männer mit Waffen entgegen, ich rieche schon das einer Geschossen wurde! Sie halten mich fest "Mitkommen kleine!" sagt der eine und jetzt erkenne ich sie, es sind Steve und John! Sie zerren mich zu Tür. Dann sehe ich ihn. Jack liegt regungslos auf dem Boden. Und mein neuer Teppich saugt sich immer mehr mit dunkel Roten Blut voll. "JACK!!!" schreie ich, ich will zu ihm doch John hält mich fest. "Vergiss es Baby!" mault er und zerrt mich an ihn vorbei raus zu ihren Wagen. Ich sehe wie Janet meine Auffahrt hochfährt als sie mich grade in den Wagen stoßen. "JANET!!" schreie ich. "Halts Maul!" fährt mich Steve an. Doch das stört mich nicht weiter "Janet bitte hilf Jack er...." weiter komme ich nicht denn nun hält John mir die Hand vor den Mund, schiebt mich weiter in den Wagen und schließt die Tür. Steve sitzt schon drin. Ich sehe nur noch wie John wieder rum geht dann höre ich einen weiteren Schuss "NEIN!!!!!" schreie ich "Wie könnt ihr nur!" Weinend schlage ich auf Steve ein "Stopf ihr das Maul!" höre ich Bob vom Fahrersitz, also ist er auch dabei... John steigt wieder in den Wagen "LOS!" brüllt es. Mit quietschenden Reifen fahren wir die Straße runter. Und ich denke ich weiß auch schon wohin. Wieder zu diesen Militärstützpunkt. Ich höre wie der Krankenwagen an uns vorbei fährt. "Hoffentlich kann er Janet und Jack noch helfen..." geht es mir durch den Kopf. Wieder laufen mir Tränen über das Gesicht. Ich denke daran wie es wohl sein wird wenn die beiden sterben. Schnell schüttel ich den Kopf sie werden nicht sterben. Sie sind meinen Freunde sie DÜRFEN nicht sterben!!! Das klingt jetzt vielleicht Egoistisch aber ich erlaube es ihnen nicht zu sterben. Was soll ich denn ohne sie machen??!!!??

Ich hatte Recht wir sind wieder bei diesen Stützpunkt. Manticore, glaube ich heißt er. Aber was wollen wir hier? Was wollen die mit einen Schwangeren Major? Jetzt wird mir plötzlich alles klar. Ich habe mal im Internet Gerüchte über einen Geheimen Militärstützpunkt gelesen der sich mit der Genforschung und Züchtung von Supersoldaten beschäftigt. Diese Supersoldaten wären angeblich im Labor gezüchtet und Nachher irgendwelchen Leihmüttern eingepflanzt. Nach der Geburt sollen sie in den Stützpunkt großgezogen und Ausgebildet werden. Um irgendwann mal in den Krieg zu ziehen oder sonst was zu machen was der Regierung grade einfällt. Also ist mein Baby kein Alien-Baby sondern ein in Genlabor gezüchtetes Mädchen. Jetzt macht meine Entführung vor knapp neun Monaten auch Sinn. Aber warum ich? Ich meine in den Bericht im Internet stand das dafür Mütter engagiert wurden die Geld brauchten, und so um die 20 Jahre alt waren.

Ich liege wieder in diesen Behandlungsraum. Und ich denke es geht los, das meinte zumindest die Schwester die hier war. Ich leiste widerstand, denn ich will mein Kind nicht hier bekommen!! Ich will sie im SGC oder im Kreissaal vom Militärkrankenhaus bekommen. Und ich will das Jack dabei ist!!! Aber ich denke das interessiert keinen, denn sie haben mich nun an den Tisch festgebunden!

3 Stunden, drei Stunden lag ich in den Wehen, drei lange, schmerzhafte Stunden, und niemand hat es für nötig gehalten mir irgendwelche Schmerzmittel zu geben, nun höre ich mein kleines Mädchen schreien. Aber Halt... Momentmal... STOP!!! Wo bringt ihr sie hin???!!!?? Sie gehen mit MEINER Kleinen Aus den Raum und bringen sie weg! "NEIN!!!" schreie ich "WO bringen Sie sie hin??!!?" Dann weiß ich nur noch das sie mich betäuben.

Sie haben mich wieder zur meiner Wohnung gebracht. Ich weiß nicht wann. Aber ich liege jetzt bei mir Zuhause. "Was ist passiert?" schießt es mir durch den Kopf. Ich stehe auf, jetzt fällt es mir wieder ein. Mein Baby!! Sie haben es!!! Ich gehe durch das Wohnzimmer, dann zur Haustür. Es fällt mir der Fleck auf meinen Teppich auf. "Klasse Blut bekommt man nicht mehr raus..." fährt es mir durch den Kopf.... Dann fällt es mir wieder ein... "Jack, Janet!!! Sie wurden angeschossen, aber wo sind sie jetzt???" Ich greife mir aus einen Reflex meine Autoschlüssel und verlasse das Haus. Aber wohin? "Ins Krankenhaus.... da sind sie bestimmt ich habe ja noch den Krankenwagen gesehen!" Die Fahrt dauert 20 Minuten, genug Zeit um raus zu finden das ich zwei Tage weg war. Endlich erreiche ich das Krankenhaus. An der Rezeption erfahre ich das sie nicht mehr auf der Intensivstation liegen weil einer der Patienten sich über das ständige Piepen der Geräte aufgeregt habe. "Jack!" fährt es mir durch den Kopf. Denn Janet ist das ja gewohnt.

Endlich darf ich zu ihnen, obwohl es eigentlich schon ziemlich Spät ist. Leise betrete ich den Raum in den Jack liegt. Typisch, der liegt auf dem Bett und Zapped alle Kanäle durch. "Jack?" sage ich leise. Er dreht den Kopf "Mein Gott Sam!" schreit er fast und springt auf. Darauf hin verzieht er das Gesicht. Das ist zwar eigentlich nicht lustig, aber ich muss trotzdem Lachen. Er sieht mich beleidigt an. Dann nimmt er mich in den Arm "Was ist passiert? Wo warst du? Und..." er geht einen Schritt zurück und sieht mich an "Wo ist das Baby?" ich antworte ihm nicht. Was soll ich denn sagen "ich wurde vom Manticore entführt, die mich Geschwängert haben und sich jetzt ihr genetisch Hoch frisiertes, späteren Supersoldaten wiedergeholt haben." Also schwieg ich. "wie geht es Janet" Er sieht mich mit seinen dunklen Augen an. "ich denke ganz gut, sie kann auf jeden Fall schon wieder meckern." "das kann sie auch noch wenn sie im Sterben liegt!" gebe ich zurück, er lächelt. "komm" er nimmt meine Hand "Ich zeigt dir wo ihr Zimmer ist." Ich nicke und gehe mit.

Wir betreten das Zimmer von Janet, als erstes geht Jack rein "Hi!" sagt er und bekommt als Antwort "Colonel sie dürfen noch gar nicht aufstehen!!! Mit einer durchlöcherten Schulter ist nicht zu..." dann stoppt sie "SAM!!!" schreit sie fast, springt auf, rennt Jack fast um und nimmt mich im Arm "Wo warst du süße? Was ist passiert? Und... Wo ist dein Baby?" "das ist eine Lage Geschichte..."

Ich sitze im SGC in meinen Labor und Denke nach... die Suche nach meiner Tochter läuft immer noch aber ich glaube nicht das dass viel bringen wird. Denn Manticore wird genauso geleugnet wie das Stargate Projekt. Hab ich schon erwähnt wie sehr ich unser System liebe?!?!

9 Jahre später, ich glaube nicht das sich in der Zeit allzu viel geändert hat. Ich arbeite immer noch im Stargate Center mit Jack, Daniel, Teal’C, Janet und Hammond zusammen. Aber ich bin Seelisch über den Verlust meiner Tochter weg. Die Suche läuft immer noch aber ich habe nie wirklich geglaubt das sie das bringt. Bis ich diese E-Mail erhielt. Von Mulder. Der Name passt zu ihm. Denn genau so wie der aus der Fernsehserie glaubt er an Aliens, und alle möglicher Verschwörungen. Ich habe einen Monat gebraucht um ihn davon ab zubringen das es ein Projekt der Air Force gibt das "STARGATE" heißt und man dort durch einen metallener Ring auf Fremde Planeten gibt. Wer glaubt den schon an so einen scheiß???? In der Mail steht der Standpunkt von Manticore, mit Namen der wichtigsten Mitarbeiter usw. Donald Lydecker... So heißt also der Mann im Anzug....

MAX:

(Max: 9 Jahre) Die Flucht war nicht meine Idee... ich dachte *Fliehen? Wohin denn?* Aber als alle los rannten dachte ich, ich renn einfach mit. Wir wußten nicht was uns da draußen erwarten sollte, oder wie es dort in der Welt so ist, aber "Freiheit", das roch so nach eigenen Regeln, keine Vorschriften, einfach Spaß haben. Aber Spaß... was ist das eigentlich? Ich würde sagen, Spaß hatten wir nie wirklich. Unsere Ausbilder und deren Chefs machten uns das Leben so schwer wie möglich. Da war so was wie eine Kindheit gar nicht existent. Disziplin, Gehorsam, Teamarbeit, Kampfgeist und noch einige andere Schlagwörter waren unsere Parolen. Für was anderes blieb keine Zeit. Und zeigte man nur einmal Schwäche, oder Mitleid mit jemanden der zusammen gebrochen war, durch den Mangel an Trytophan, wurde man auch gleich entsprechend bestraft, manchmal sogar mit dem Tod. Trytophan, irgendein Zeug, das auch in Milch enthalten sein soll. Jedenfalls ist es wichtig, das wir dieses Zeug nehmen, sonst könnten selbst die stärksten von uns sterben. Komisch das ich gerade bei unserer Flucht über das vor dem ich flüchte nachdenke. Eigentlich sollte ich gerade darüber glücklich sein. Endlich frei... endlich... Aber nicht zu früh freuen. Noch bin ich nicht in Sicherheit. Noch nicht mal am Zaun vorbei und schon Gedanken über die Freiheit. Was ich alles machen könnte... wow... alles was ich bei den Pflegern nachts aufgeschnappt habe, wenn ich nicht schlafen konnte, kann ich jetzt verwirklichen. Einer sprach mal von einem Urlaub im warmen Kalifornien. Jetzt will ich auch Urlaub machen... ist das nicht so was wie frei von der Arbeit und Erholung, Spaß mit Freunden und so?! Freunde.... ich habe eigentlich keine Freunde, nur die "Brüder" und "Schwestern" von meiner Einheit... X5 Prototypen von Menticore. Da der Zaun... endlich... drüber... ich bin frei... aber immer noch nicht sicher. Mist... gerade in Gedanken versunken und schon dafür bestraft. Eben war ich um einen Baum herum, gefolgt von Zack und Jace, und schon hingen uns diese Typen wieder am Arsch. Mit Jeeps und allen was sie sonst noch hatten waren sie hinter uns her. Ich habe keine Ahnung wie viele versucht hatten zu fliehen, ob es alle waren, oder nur die an die ich mich im Moment erinnern kann. Jedenfalls hatte ich schon einige wieder in den Fängen von Menticore gesehen. Aber wir hatten ausgemacht, das die, die soweit kommen nicht versuchen die anderen zu retten, sonst wären die vielleicht selbst noch gefangen genommen worden. Also bin ich weiter gerannt, auch wenn es mir schwer fiel meine "Brüder" und "Schwerstern" zurück zu lassen. Aber Versprechen ist Versprechen. Also lief ich weiter. Vor einer Minute hatten wir endlich alle abgeschüttelt, als... "JACE!!! Max... warte....". Das war Zack... er rief mich. Ich drehte mich um, um zu sehen was ihn so in Panik versetzte. Oh mein Gott..... Jace.... sie hatten sie... Zack wollte ihr noch helfen, aber sie schrie ihm zu er solle weiter laufen. Auch Zack wußte von unserem Versprechen, also lief er weiter, voller Angst, aber er lief. Ich stand da... wie angewurzelt, diesmal sah ich selber was sie mit denen machten die sie wieder hatten.... Eine Waffe in den Nacken und eine Betäubungsspritze in den Oberschenkel. Aua... ging mir durch den Kopf... und ich empfand es wieder... Mitleid. Zack zog mich im Laufen mit und ich fiel fast hin. Schnell rannten wir über einen zugefrorenen See. Zack rannte vor, ich hinterher.... als plötzlich.... AAAAAAAAHHHHHHHH KALT!!! Ich wußte selbst nicht so genau was passiert ist, aber anscheinend bin ich in ein Loch im Boden des Sees gefallen. Es war so kalt... aber ich hielt tapfer durch, denn darauf würden sie nie kommen... also blieb ich dort, hielt die Luft an und wartete ab. Ich weiß nicht mehr wie lange ich dort unten war... wohl nicht viel länger als 5 Minuten, sonst wäre ich bestimmt nicht mehr auf der Welt. Nachdem ich auftauchte, sah ich mich vorsichtig um. Doch nichts war zu sehen, nur ein paar Spuren im Schnee, die an die Jeeps, die Leute in ihnen und an meine Geschwister erinnerten. Ich konnte nur hoffen das alle, von denen ich wußte das sie noch nicht wieder eingefangen worden waren, durchgekommen sind. Aber sicher konnte ich bei weitem nicht sein. Ich schlich mich weiter vor... aber wohin eigentlich? Ich lief einfach drauf los, ohne ein Ziel. Da vorne.... eine Straße... hier musste ich besonders vorsichtig sein. Es könnte sein das die Männer von Menticore noch immer auf der Suche sind und dabei auch die Gegend um und auf dieser Straße durchkämmen. Langsam aber zielstrebig drauf zu, denn wenn einer von ihnen dort sein sollte muss ich sofort Start bereit für eine weitere Flucht sein. Noch zwei Meter. Geschafft. Langsam guckte ich mich um, keiner weit und breit zu sehen. Aber.... da.... ein Auto... zwei Scheinwerfer kamen genau auf mich zu, aus der Richtung, in der auch Menticore liegt. Jetzt ist es aus... sie haben mich... alles umsonst... was machen sie jetzt nur mit mir? Werden sie mich für mein Ungehorsam töten? Foltern? Gehirnwäsche? Ich weiß es nicht, es ist mir eigentlich auch egal... flüchten würde jetzt auch nichts mehr bringen, sie sind fast da... und der rettende Wald ist zu weit weg. Das Auto wird langsamer, und jetzt steht es. Ich habe Angst, richtige Angst, für so was hätten meine Ausbilder nur ein was übrig gehabt... den Tod... keine Angst... was sehr wichtiges in der Ausbildung. Ich starre auf das Auto und frage mich wer wohl drin sitzen mag. Langsam denke ich ans Wegrennen, aber wie gesagt ich weiß nicht wohin. Die Beifahrertür schwenkt auf und eine wunderschöne, blonde Frau sieht mich angespannt, aber doch freundlich an.

SAM:

Nun Sitze ich in meinen Wagen. Auf dem Highway vor Manticore ich will die Gegend erst mal Auskundschaften bevor ich irgend jemanden davon erzähle oder eingreifen... Plötzlich geht ein Alarm los. Wegen mir kann er nicht sein ich befinde mich auf einer Öffentlichen Straße viel zu weit weg von Manticore. Ich höre Rufe, schreie von Kindern Hunde Gebell. Als ich plötzlich ein kleines Kind am Straßenrand stehen sehe. Ich fahre rechts rann und stoppe den Wagen. Dann öffne ich die Beifahrertür. Vor mir steht ein kleines Mädchen, jetzt erkenne ich es erst. Ihre Haare sind kurz, wie Jungen sie tragen. "Fast wie ein Militärschnitt" denke ich mir. Ich kann die Angst in Ihren Augen sehen. Ich weiß nicht warum ich es sage, aber ich tu es einfach. Wohl aus einen Reflex heraus. "Steig ein, schnell!!" fordere ich sie auf. Doch sie zögert und starrt mich nur an.

MAX:

"Steig ein! Schnell!", schreit sie mir fast entgegen. Ich zögere, was will sie von mir? Will sie mir helfen? Oder ist es nur ein Hinterhalt? Ich weiß es nicht... kann ich ihr vertrauen? Sie sieht zu nett aus um jemand von ihnen zu sein. "Nun mach‘ schon, steig ein!", drängt sie mich schneller zu denken. Ohne noch lange zu zögern steige ich gegen meine Überzeugung, zuerst zu beobachten, abzuschätzen und dann zu entscheiden, und meist gegen die Person, denn sie könnte feindlich sein, ein.

SAM:

"Nun mach schon, steig ein!" wiederhole ich es noch einmal. Endlich kommt sie meiner Aufforderung nach. Ich glaube sie ist aus diesem Stützpunkt, wie heißt er noch gleich... genau Manticore, geflohen. Wir fahren ein Stück und wende den Wagen auf der Straße, ich weiß nicht wohin, aber wenn wir weiter in diese Richtung fahren, entfernen wir uns immer weiter von Colorado Springs, und das ist nicht gut. Wir kommen jetzt wieder an den Toren von Manticore vorbei. Die Erinnerungen meiner Entführungen flackern wieder auf. Doch jetzt habe ich keine Zeit für so was, also verdränge ich sie. Ich sehe die kleine an "Versteck dich da unten!" Ich deute mit der rechten Hand auf den Fußraum vor die kleine.

MAX:

Die Frau fährt sofort wieder los. Ich bin ziemlich nervös und habe noch immer Angst, aber ich versuche ihr zu vertrauen. Die ganze Zeit beobachte ich sie, würde sie nur eine falsche Handbewegung machen, würde ich ihr das Genick brechen. Aber im Gegenteil, sie ist nett,... zumindest versucht sie mir zu helfen. Denke ich. Oh nein... da drüben ist Menticore. Die hübsche Frau scheint das auch zu wissen und handelt deshalb schnell: "Versteck dich da unten.", sie zeigt mit einem Arm auf den Fußraum des Beifahrersitzes. Ich tue schnell was sie sagt und quetsche mich da unten rein. Na ja, quetschen muss ich mich nicht, ich habe noch ziemlich viel Platz, aber in diesem Moment kommt es mir vor, als würde ich erdrückt werden. Jedoch eher innerlich als vom Auto.

SAM:

Wir passieren Manticore ohne irgend welche Zwischenfälle, zum Glück! Nur wohin jetzt? Nach Hause? Nein, Manticore weiß wo ich wohne, das ist zu gefährlich. Ich sollte sie erst mal irgendwo unterbringen. An irgendeinen Ort den Niemand, oder nicht viele Kennen. Dann fällt es mir ein "Jack’s Haus in Minnesota!" Also fahren wir jetzt nach Minnesota. Eigentlich müsste er dort sein. Denn wir haben Urlaub und er hat es glaube ich erwähnt das er da hin will. Nur ob er es wirklich getan hat ist eine andere Frage, schließlich haben wir es ja Winter.

Nach etwa 3 Stunden fahrt stelle ich fest das mein Tank fast leer ist und... Ich Hunger habe. Da vorne. Die Ausfahrt zu einer Raststätte!! Ich werfe einen Blick zu der kleinen die Mittlerweile wieder auf meinen Beifahrersitz sitzt. Zum ersten Mal fällt mir ihre Kleidung auf... Sie trägt nur ein hell blaues Hemd, scheint ein Nachthemd zu sein... "Ich muss ihr dringend neue Klamotten kaufen" denke ich mir und stoppe den Wagen. Das Mädchen hat mich die ganze Zeit beobachtet, aber kein Wort gesagt, ich wollte sie auch nicht ansprechen, denn sie sah so aus als ob sich mich bei der kleinsten Überraschenden Bewegung anspringen und mir das Genick brechen würde...

MAX:

Ich schätze es sind ca. 3 Stunden seitdem vergangen und wir sind nicht einmal danach angehalten. Ich habe mich schon längst wieder auf den Sitz gesetzt, aber aus den Augen lasse ich sie trotzdem nicht. Geredet haben wir nicht, aber das ist nicht schlimm. Ich schätze noch immer die Situation ab. Aber halt... was macht sie denn da?! Sie hält an... an ich weiß auch nicht... was ist das.... stehen viele andere Autos neben so was wie Säulen, die so ähnlich aussehen wie die bei Menticore zum auftanken der Jeeps. Da ist noch ein kleines Häuschen. Menschen gehen raus und rein, als ob man dafür gar keinen Passierschein bräuchte. Die Frau hält neben einer Säule und schaut mich an. "Hast du Hunger, Durst oder sonst was?" Ich nicke nur vorsichtig und überlege ob sie vielleicht vor hat mich zu vergiften. Ich komme irgendwie immer wieder darauf zurück, dass sie mir was antun will. Aber ist das ein Wunder? Ich werde verfolgt... man sucht mich überall und dann liest mich eine nette Frau auf der Straße auf und hilft mir... einfach so... Aber anscheinend ist es so... "Was willst du denn?", fragt die Frau mich freundlich. Schüchtern und behutsam antworte ich: "Milch und was zu Essen, irgendwas, bitte." Danach glaube ich ein Lächeln auf ihrem Gesicht zu sehen, aber dann ist sie schon weg. Ausgestiegen um meine Bitte zu erfüllen, denke ich.

SAM:

"Willst du was Essen, Trinken oder sonst irgendwas?" Ich warte auf eine Antwort. Doch die kleine zögert Ich lächle sie an und warte immer noch auf eine Antwort. Dann nickt sie. "Was willst du denn?" frage ich sie vorsichtig aber freundlich. Sie schaut mich mit ihren großen braunen Augen an. "Von den Augen her könnte sie glatt die Tochter von Jack sein." Denke ich mir. "Milch und was zu Essen, irgendwas. Bitte!" sagt sie leise. Ich Nicke "OK, bin gleich wieder da!" Ich steige aus dem Auto. Tanke den Wagen voll und betrete die Raststätte.

MAX:

Ich schaue langsam und sehr vorsichtig aus dem Autofenster, ich könnte ja entdeckt werden. Trotz der späten Stunde befinden sich noch ziemlich viele Menschen auf dem Gelände, unter anderem auch große LKW’s. Mir ist das ganze irgendwie total unheimlich. Erst nimmt mich eine völlig Fremde mit und hilft mir und jetzt komme ich mir so verfolgt und beobachtet vor, bei den vielen Menschen. Alles seltsam. Immer wenn jemand am Auto vorbei kommt, ducke ich mich schnell um nicht entdeckt zu werden. Oft werde ich nicht bemerkt. Aber in so einem Auto hat man nicht viele Möglichkeiten der Tarnung, also sehen mich auch einige Leute, die mich nur komisch ansehen. Meistens bleibe ich dann so hocken wie ich gerade bin und schaue die Person nur mit einem finsteren Blick an, damit er oder sie gar nicht auf die Idee kommt, mir was zu tun. Ich weiß nicht mehr wie lange die blonde Frau weg war, aber mir kam es wie eine Ewigkeit vor. Ich habe sie schon von Weitem kommen sehen, komisch, aber als ich ihre Gestalt in meiner Nähe sah, hatte ich viel weniger Angst. *Das ist nicht gut... du vertraust ihr jetzt schon.... aber warum eigentlich auch nicht... oder?!*

SAM:

Ich sehe mich um. "Hmmm groß ist die Raststätte nicht grade, aber ich denke ich werde hier finden was ich brauche." Denke ich mir als ich zu der kleinen Theke gehe. "Hi, ich möchte gerne 4 belegte Brötchen mit Käse, ein Becher Kaffee und einen Becher Milch." Sage ich. Die Bedienung lächelt dann sagt sie: "das kann einen Moment dauern!" Ich nicke dann und gehe ein bisschen herum. "Das können wir gebrauchen!" denke ich und nähere mich einen Regal mit Kinder Kleidung. Ich wähle ein paar Sachen aus die der Kleinen wohl passen könnten. "Ihre Bestellung Ma’am!" höre ich die Bedienung. Also gehe ich mit einer Jeans, ein Sweatshirt, einer Cappie und ein Paar Turnschuhen wieder zur Kasse "und dies hätte ich noch gerne!" Ich zahle und verlasse die Raststätte wieder. Als ich meinen Wagen erreiche sehe ich wie das Mädchen die Gegend beobachtet, als könnte nichts unbemerkt an ihr vorbeikommen. "wie eine alte Katze!" denke ich mir und steige in den Wagen.

MAX:

Sie steigt ein, reicht mir 2 Brötchen, ein Becher Milch und... Anziehsachen... Erst denke ich *Was soll ich damit* aber dann verstehe ich, ich sehe immer noch aus wie... na ja,.... wie ein Maticorekind. Also lächle ich sie leicht an. "Ich hoffe es ist deine Größe, ich habe jetzt nur so geschätzt.", sagt die Frau nun lieb und lächelt dabei. Ich entschließe mich die Sachen auf meinem Schoß liegen zu lassen und erst ein mal die Milch zu trinken. Das ist jetzt viel wichtiger. Umziehen kann ich mich immer noch. Nach einer Weile, wir waren schon weiter gefahren, spricht die Frau mich wieder an: "Wie heißt du eigentlich?", irgendwie dachte ich mir, das irgendwann so eine Frage kommen würde, also sehe ich sie für einen Moment mißtrauisch an. Ich glaube es liegt sogar ein bisschen Einschüchterung in meinem Blick, das heißt ich bin von ihr eingeschüchtert, warum auch immer. Hmm... sage ich ihr meinen richtigen Namen? Na ja... den, den meine Geschwister mir gegeben haben... Oder sage ich ihr meine Kennzeichnung *X5 452* denke ich, aber ich entscheide mich doch für meinen "Namen". "Max...", kommt dann schnell aus mir raus. Einen Moment muss ich überlegen was ich noch sagen soll, oder ob ich einfach wieder still bin. Aber nein,... die nette Frau will nur freundlich sein, oder?! "... und du?!", frage ich dann schnell weiter. "Samantha, aber meine Freunde nennen mich Sam.", antwortet... Sa... ähm... wie darf ich sie denn nennen... bin ich ihre Freundin? Ich frage, ich bin mutig. Also frage ich unsicher, aber trotzdem im lieben Tonfall: "Bin ich deine Freundin?" Ich warte... sag schon... und? "Ich denke schon", sagt SAM dann. Ich freue mich. Meine erste Freundin, die ich nicht in Manticore kennengelernt habe. Zwar durch Manticore, aber nicht IN. Ich glaube es ist an der Zeit es ihr auch zu zeigen. Also lächle ich sie an, ich zeige ihr wie dankbar ich ihr bin und lächle richtig, ich lache schon fast... aber nur fast. Dann ist es erst mal wieder still.

SAM:

Ich reiche ihr die Milch, zwei der Brötchen und die Anziehsachen. "Ich hoffe das ist deine Größe, ich habe jetzt nur so geschätzt!" sage ich und lächle sie an. Das Mädchen nimmt die Sachen und lächelt leicht. Ich nehme noch einen großen Schluck von meine Kaffee und starte dann den Wagen. Die digitale Uhr auf den Armaturenbrett leuchtet auf. "Schon 2.12Uhr" fährt es mir durch den Kopf. "der Colonel wird mich töten wenn ich ihn um diese Zeit wecke." Nach dem wir eine Zeit schweigend gefahren sind, sehe ich sie an "wie heißt du eigentlich?" frage ich sie. Sie sieht mich einen Moment etwas eingeschüchtert aber doch mißtrauisch an, erst jetzt sehe ich den Strichcode in ihrem Nacken, "Ob das wohl das Designer-Label von Manticore ist?" "Max..." dann macht sie eine kleine Pause um sich wohl den nächsten Schritt zu überlegen "und du?" fragt sie dann. Ich lächle, mit der Frage habe ich irgendwie gerechnet. "Samantha, aber meine Freunde nennen mich Sam." Sie sieht mich wieder mit einen Katzenhaften Art an. Dann fragt sie vorsichtig: "Bin ich deine Freundin?" Ich muss mir ein Lachen verkneifen "Ich denke schon..." antworte ich ihr, Und zum ersten mal sehe ich Max richtig lächeln. Sie hat ein schönes Lächeln. Man könnte fast denken sie wäre ein ganz normales ca. 9 Jahre altes Kind! Wieder schweigen wir.

MAX:

Aber mir gefiel die kurze, aber nette Unterhaltung von eben, ich möchte weiter mit ihr reden. Ich wähle ein Thema was mich wirklich brennend interessiert und ich sowieso schon die ganze Zeit wissen wollte. "Wohin fahren wir?", frage ich dann lieb. "Nach Minnesota, zu einem Freund von mir." WAS? Was hat sie gesagt? Sie will mit mir zu jemanden den ich überhaupt nicht kenne, dem ich nicht vertrauen kann?! Nein, nein... ich breche fast in Panik aus, aber ich kann mich selbst beruhigen und wirke deshalb nur ganz schön nervös. "Brauchst keine Angst haben, du kannst ihm vertrauen.", sagt Sam dann beruhigend. Aber ich hacke lieber noch ein mal nach. "Vertraust du ihm denn?" "Ja, ich würde ihm mein Leben anvertrauen.", gibt sie sicher und bestimmt zurück. Das ist ein Argument, denke ich mir und nicke meiner Angst innerlich zu. "Gut, dann vertraue ich ihm auch."

SAM:

Bis sie nach ca. 5 Minuten fragt: "Wohin fahren wir?" "Nach Minnesota" sage ich ohne meinen Blick von der Straße abzuwenden "zu einen Freund von mir!" Ich sehe wie sie bei den letzten Teil immer nervöser wird. Also sage ich "Du brauchst keine Angst haben, du kannst ihn Vertrauen!" Ich lächle und wende meinen Blick von der Straße ab. "Vertraust du ihm?" "Ja!" sage ich "ich würde ihm sogar mein Leben anvertrauen!" "Was ich auch schon oft genug getan habe" füge ich noch in Gedanken hinzu. Wieder lächelt Max "gut dann vertraue ich ihm auch!" sagt sie dann mit fester Stimme. "Wie schnell sie vertrauen zu mir aufgebaut hat, ich bin doch nur eine Fremde, die sie mitgenommen hat....." denke ich und konzentriere mich wieder auf die Straße.

MAX:

Ich weiß nicht, aber ich denke weitere 2 Stunden und einige Rasten später, in denen ich mir auch die hübschen Sachen angezogen habe, die Sam extra für mich gekauft hatte, kommen wir endlich an. Sam parkt den Wagen auf einer Auffahrt, auf der ein weiteres Auto steht. Ich nehme an es gehört ihrem Freund. Samantha steigt aus, ich hingegen wartete erst ein mal ab. Doch Sam öffnet mir die Tür und nimmt meine Hand. Zusammen gehen wir auf die Tür zu, die mir in dem Moment so groß vorkommt. Sam klopft ein paar mal kräftig dagegen. *KLOPF* *KLOPF* AHH man.... ich erschrecke fürchterlich und verstecke mich hinter Sams Beinen, aber ohne ihre Hand loszulassen, ganz im Gegenteil ich drücke sogar noch fester zu. Aus Angst? Ich weiß nicht, ich denke, ja. Nach bestimmt 3 Minuten öffnet sich die Tür und ich zittere. Durch Sams Beine sehe ich nicht viel, aber ich erkenne genug um zu sehen, dass der etwas graue Mann der da steht müde und wütend zu gleich ist. "WAS?!", schreit er uns sauer entgegen. Doch Sam kaschiert unsere Situation mit einer gespielten Freundlichkeit. "Morgen...", lächelt ihre Stimme ihn an. "... dürfen wir rein kommen?", setzt sie gleich nach. Genervt, aber etwas besänftigt antwortet der Mann nun: "Ja ja, komm rein." Ich glaube erst dann hat er verstanden was Sam zuvor sagte, denn sein Blick ist nicht mehr ganz so verschlafen wie noch vor einer Sekunde. "Und wer ist WIR?" Ohne eine Antwort betritt Sam das kleine Haus und zieht mich an der Hand mit ihr rein.

SAM:

Mittlerweile haben wir es schon 4 Uhr morgens. Wir haben noch ein paar mal gehalten und bei der letzten Tankstelle hat Max sich endlich umgezogen. Schließlich kann ich nicht so mit ihr bei Jack auftauchen ohne das er mich gleich mit Fragen überhäuft, die er zwar eh stellen würde, aber halt noch nicht so früh. Ich biege in die Einfahrt der kleinen Hütte an den kleinen See in Minnesota ein. Erfreut stelle ich fest das Jack’s Jeep in der Auffahrt geparkt steht. Ich parke den Wagen und steige aus. Max nicht sie sitzt immer noch im Wagen und beobachtet mich fast unauffällig. Ich lächle gehe um den Wagen rum und öffne die Beifahrertür. "Komm!" Ich nehme sie an die Hand und schließe die Wagentür hinter ihr. Wir gehen zur Tür. Im Haus ist kein Licht, Jack schläft wohl... kein Wunder was sollte er auch sonst um 4 Uhr morgens machen? Ich sehe noch mal auf meine Uhr. 4.21 Uhr. Wir erreichen die Haustür. Noch einmal Atme ich tief durch, dann klopfe ich. Nichts rührt sich. Nur Max die von meiner rechten Seite, hinter meinen Beinen verschwunden ist. Also klopfe ich noch einmal, diesmal lauter, dann noch einmal und noch einmal. Nach etwa 3 Minuten sehe ich wie das Licht im Haus angeht, nur Sekunden später wird die Tür geöffnet. "WAS?!?" schnauzt Jack er klingt ziemlich sauer, sieht aber verschlafen aus. Verständlich das er sauer ist. Wer lässt sich schon gerne um 4 Uhr a.m. wecken??? Trotzdem antworte ich mit gespielter Freude "Morgen..." ich grinse ihn an woraufhin er die Augen verdreht "dürfen wir rein kommen?" "Ja ja komm rein!" sagt er verschlafen. Doch mit einen Schlag klärt sich sein Blick. "und wer ist WIR?" fragt er überrascht. Ich lächle ihn an, und betrete, Max hinter mir herziehend, das kleine Haus.

MAX:

Während des rein Gehen, erkenne ich den verwirrten Gesichtsausdruck im Gesicht des Mannes, der gerade die Tür zugemacht hat. Ich habe Sam noch immer fest an der Hand. Die Frau setzt sich auf das Sofa, dass in diesem Raum steht und zieht mich automatisch mit sich. Als wir wieder sitzen, als ob wir nicht schon lange genug gesessen hätten, an diesem Tag, klammere ich mich an Sams Arm und verstecke mich fast vollständig unter ihm. "Wer ist das?", fragt der Mann dann neugierig, aber mit einem gewissen Reiz in der Stimme und zeigt dann auf mich. "Wir reden nachher.", sagt Sam nur knapp und ich bemerke, dass sie nicht will, das ich alles mitbekomme was sie ihm über mich erzählt. "Kann die Kleine irgendwo schlafen?", setzt Sam ihre Unterhaltung schnell fort. Der Mann weiß glaube ich immer noch nicht was jetzt los ist, also gibt er nach und zeigt auf ein Zimmer nebenan. "Da ist das ehemalige Kinderzimmer." Kurz nachdem er diesen Satz ausgesprochen hatte, nimmt Sam mich wieder an der Hand und geht mit mir langsam in das Zimmer auf das der graue Mann vorher gezeigt hatte. Unter meiner neuen Cappie, konnte er meine Blicke nicht sehen, glaube ich, aber gespürt hat er sie. Aber ich konnte ihn nicht aus den Augen lassen. Auch wenn Sam sagte sie würde ihm vertrauen, ich bin noch immer misstrauisch. Warum auch nicht, ich habe Recht darauf. Recht... ich höre mich an, als ob ich weiß was das heißt. Aber ich glaube die paar Stunden Freiheit haben mir dies schon gut genug erklärt. Mir ist vorher gar nicht aufgefallen das, das Haus eigentlich eine kleine Holzhütte mit mehreren Zimmern ist. Es ist gemütlich, ich erinnere mich im ersten Zimmer ein brennendes Feuer gesehen zu haben. An den Fenstern hingen Gardinen herunter, in tollen, bunten Farben. Und das Sofa war gemütlich gewesen. Es war viel weicher und größer als meine kleine Pritsche in Manticore. Die war hart, fast zu kurz und viel zu kalt. Aber Abhärtung musste sein. Aber dieses, wie nannte er es... "Kinderzimmer" war noch viel besser.

SAM:

Aus einen Augenwinkel sehe ich wie Jack uns verwirrt und mit einen etwas blöden Gesichtsausdruck hinterher guckt. Ich kann mir das grinsen kaum noch verkneifen. Er schließt die Tür und dreht sich dann zu uns um. Ich denke er hat sich mittlerweile etwas gefasst. Zumindest sieht er jetzt Recht neugierig aus, wie ein kleines Kind, total niedlich. Er zeigt auf Max und frag: "Wer ist das?" Ich nehme auf seinem Sofaplatz und Max setzt sich neben mich. Sie hat sich an meinen Arm festgeklammert und ich denke nicht das sie all zu schnell vor hat diesen wieder los zulassen. Ich sehe Jack an, er hat immer noch diesen fragenden Blick, also sage ich: "Wir reden nachher..." Ich denke er versteht mich "Kann die kleine Irgendwo schlafen?" füge ich hinzu und lasse meinen Blick durch die kleine Hütte schweifen. Jack wirkt ein wenig perplex, zeigt dann aber auf eine Tür die zu einen neben Zimmer führt, sie ist geschlossen also erkenne ich nicht was sich dort befindet "Vielleicht sein Schlafzimmer..." denke ich mir, verwerfe den Gedanken aber auch gleich wieder, Im Moment gibt es wichtigeres als Jack’s Schlafzimmer! "Da ist das ehemalige Kinderzimmer..." mehr sagt er nicht "Charlie!" fährt es mir durch den Kopf. Jack erzählte nie viel von seinen Sohn, das meiste das ich weiß, weiß ich von Daniel. Charlie, hatte sich ein Jahr vor der ersten Stargate Mission mit Jack’s Dienstwaffe erschossen. Er war damals in seinen Armen gestorbene. Die Ehe mit seiner damaligen Frau Sarah war daran gescheitert. Sie gab ihn ja nie die Schuld daran, dafür aber er. Sie kamen beide nicht darüber hinweg. Als Jack damals von Abydos zurück kehrte war sie fort...Die Bewegung von Max die immer noch meinen Arm fest hält reißt mich aus meinen Gedanken... Also stehe ich auf und gehe mit ihr zu der Tür auf die Jack gewiesen hatte. Ich sehe wie Max immer noch Jack mustert, und an den Zügen meines COs erkenne ich das sie es schon einige Zeit getan haben musste.

MAX:

Lauter bunte Autos, kleine Menschen und Decken lagen dort aufgeräumt im Zimmer verteilt. *WOW* denke ich und will am liebsten alles in diesem Zimmer genau untersuchen, als Sam mich aus meinen Gedanken reißt. "Leg dich schlafen, wir hatten einen langen Tag. Ich gehe auch gleich schlafen." Was? Ich habe gerade erst all diese tollen Sachen entdeckt und sollte mich jetzt schon wieder etwas anderem widmen? Und außerdem... ich schlafe doch sowieso nicht. Ich weiß nicht, ich hatte mir das irgendwann in Manticore mal angewöhnt. Aus Angst vielleicht, oder nur so... ich glaube es war eher aus Angst davor sie würden mich holen und zu den Normlies stecken. Die Normlies... schreckliche Gestalten von denen uns Ben abends immer erzählt hat. Es waren richtige Gruselgeschichten, die leider wahr waren. Ich hatte immer solche Angst, aber Zack war immer da um die Sache zu entschärfen. Er verharmloste das Ganze ein wenig und schon war meine Angst wie verflogen. Na jedenfalls wollte ich auf keinen Fall schlafen, das hatte ich mir abgewöhnt. Und irgendwie bin ich jetzt auch sauer auf Sam, ich denke sie will mich einfach los werden, damit sie mit ihrem vermeintlichen Freund allein reden konnte, ohne mich. ÜBER MICH!!! Aber das will ich nicht! "Ich schlafe nicht!", gebe ich ihr dann auch als schnippische Antwort. Doch sie will nicht hören und macht mich mit dem nächsten Satz noch saurer. "Das sagen alle Kinder... Gute Nacht." Das kann doch nicht wahr sein... will die sich mit mir anlegen?! Das sollte sie lieber lassen, ich würde sie mit ein paar gekonnten Handgriffen in das Land der Alpträume schicken! Also funkle ich sie mit dunkler Miene an, als sie lächelnd raus geht und die Tür hinter sich schließt. Eigentlich mag ich diese Frau, aber im Moment könnte ich ihr wirklich was tun. *Nein nein.... langsam... sie hat dir geholfen und ist eine Freundin geworden, Freunde greift man nicht an* versuche ich mich dann selbst zu beruhigen und setze mich zum Lauschen vor die Tür, die zu dem gemütlichen Eingangsraum führt.

SAM:

Das Zimmer ist nicht sehr groß, es befindet sich dort ein Bett, ein Schrank und ein kleiner Tisch dort drinnen. Außerdem liegt dort noch eine menge Spielzeug rum, Jack hatte wohl nie die Kraft diese Weg zu räumen....

Jack hat sich verwirrt auf‘s Sofa gesetzt und wartet jetzt wohl auf meine Erklärung. Ich gehe mit Max auf das Bett zu "leg dich schlafen, wir hatten einen langen Tag, ich gehe auch gleich schlafen..." sage ich in einen netten, besorgten Ton. Max sieht mich trotzig an, dann sagt sie "Ich schlafe nicht!" Ihr Ton erinnert mich unweigerlich an Seven of Nine , aus Star Trek Voyager. Innerlich lächle ich doch dann sage ich in einen Ton, der mich scharf an den Ton erinnert den eine Mutter wenn sie mit ihrem Kind spricht, oder Janet mit ihren "schwierigen" Patienten, so was wie Jack, spricht. "das sagen alle Kinder... Gute Nacht!" Ich grinse und gehe zur Tür. Bevor ich das Licht ausschalte und die Tür schließe sehe ich wie sich das kleine Mädchen trotzig auf das Bett setzt. Sie sieht mich mit einen fast tödlichen Blick an. Ich grinse jetzt wohl noch breiter und schließe die Tür hinter mir.

Jack sitzt immer noch auf dem Sofa, auf den Tisch stehen zwei dampfende Tassen Kaffee, ich habe keine Ahnung wo er die jetzt so schnell her hat aber das soll mir auch egal sein. "Danke!" sage ich und setze mich lächelnd neben den Mann auf das Sofa und nehme die Tasse in die Hand. "Also?" fragt Jack. Mein Blick verrät ihn wohl das ich keine Ahnung hab wovon er eigentlich spricht also fragt er weiter. "wer ist die kleine und wo kommst sie her?" Normalerweise würde ich ihn jetzt verarschen. Aber dafür bin ich jetzt zu müde. Also nehme ich einen Großen Schluck aus der Tasse und fange an zu erklären. "Ihr Name ist Max, und wo sie herkommt? Sie ist eins der Manticore Kinder von denen ich dir vor ein paar Wochen erzählt habe..." Jack schüttelt den Kopf und legt seine Hand auf meine Schulter. "Hattest du mir nicht versprochen, darüber keine Nachforschungen mehr anzustellen?" Ich sehe ihn an, wie ein Kind das dabei erwischt wurde wie es die Kekse aus der Dose in der Küche gestohlen hatte. "Ich weiß..." sage ich leise kaum hörbar "aber..." Jack verdreht die Augen. "Mir war klar das ich dich davon nicht abhalten konnte. Wie bis du an..." er überlegt kurz "Max geraten?" Ich mustere ihn kurz "Sie ist mir auf der Straße vor Manticore begegnet, sie sah so hilflos aus...." "Also hast du sie einfach mitgenommen!" Unterbricht Jack mich "Sam! Weißt du eigentlich wie gefährlich das ist? Manticore sucht sie jetzt bestimmt. Und es wird nicht all zu lange dauern bis sie, Sie bei uns gefunden haben!!" Ich lächle ihn an "Uns? Heißt das also du hilfst mir Max zu verstecken? Bis wir ein Sicheres Zuhause für sie gefunden haben?" Er lächelt, "was bleibt mir den anderes übrig? Du hast sie in mein Haus gebracht, außerdem würde ich es mir nie verzeihen wenn meinen Lieblings Major etwas zustoßen würde..." "danke!" sage ich leise und nehme Jack in den Arm. Ich schließe einen Moment die Augen "wie sehr ich diesen Mann doch liebe!" denke ich mir. Nach ein paar Minuten lassen wir uns los. Ich lächle ihn an. Dann muss ich gähnen worauf Jack anfängt zu grinsen. "Du solltest auch schlafen gehen!" Ich lächle jetzt "Das werde ich auch gleich tun."

MAX:

Eigentlich habe ich gar keinen Grund zu lauschen, immerhin würde Sam mir nie was antun... nicht wahr?! Ist doch so... sie ist nett... und der Mann auch, glaube ich zumindest. Sie reden über mich, das habe ich schon mitbekommen, aber in Wirklichkeit bin ich so in Gedanken versunken, das ich nicht richtig zuhöre. Aber was ist das?! Was hat er gerade gesagt? "Was bleibt mir den anderes übrig? Du hast sie in mein Haus gebracht, außerdem würde ich es mir nie verzeihen wenn meinen Lieblings Major etwas zustoßen würde..." *MAJOR* denke ich. MAJOR!!! Sie ist beim Militär! Das habe ich gehört... das Militär... nein... das hätte ich nicht gedacht... sie hat mich reingelegt, nicht wahr... hat sie doch... sie hätte ja mal was sagen können, hätte sie was gesagt, dann wüsste ich jetzt, dass sie nichts Böses vorhat, aber sie hat es mir verschwiegen. Das heißt ich sollte dies gar nicht wissen. Sie will mich zurückbringen! Ich bin mir sicher. Schnell stehe ich auf und... ja was eigentlich?! Was tue ich jetzt? Raus aus dem Fenster? Aus der Tür? Und die beiden eliminieren? Oder einfach durch den Raum laufen und raus aus dem Haus? Ich entschließe mich die Tür zu öffnen und zu warten was passiert. Falls sie mich angreifen sollten, bin ich noch immer gut genug ausgebildet. Ich reiße die Tür auf und funkle beide mit einem tötendem Blick an, der wohl alles sagt. Ich warte...

SAM:

Dann sehe ich wie sich die Tür zu Max‘ Zimmer öffnet und sie sieht mich mit einen tödlichen Blick an "Was ist los kleines?" frage ich, überrascht stehen wir auf und mein Blick wandert von ihr zu Jack und wieder zurück...

"Du bist eine von Ihnen!!!" schreit sie "Und du auch!!!" und zeigt auf Jack. Wir sehen uns verwirrt an "Was sind wir?" findet Jack als erster die Worte wieder. Ich bringe nur ein "Was ist los?" zustande und sehe Max immer noch verwirrt an. Man hört immer noch den Zorn in ihrer Stimme als sie weiter spricht, nicht mehr so laut wie vorher aber immer noch sauer auf mich, "Warum? Was habe ich ihr Angetan?" fährt es mir durch den Kopf. Sie hat immer noch diesen Blick drauf. Dann zeigt sie mit dem Finger auf mich und meint: " Du weißt was ich meine!!!" Sie macht eine Pause um mir Zeit zum Nachdenken zu geben. Langsam wird mir klar worauf sie hinaus will. Dann redet sie aber weiter. "Ihr seid vom Militär! Ihr bringt mich wieder zurück!" Ich höre Jack neben mir eine Frage stellen "Wohin?" und es wundert mich das Max ihn noch nicht an den Hals gesprungen ist. Dann fange ich an zu lachen, worauf mich beide nur perplex anschauen. "Du hast gelauscht!" stelle ich fest und grinse jetzt "und das ganz mies." Max sieht mich einen Moment sauer an dann sagt sie "Um das zu hören brauche ich nicht zu lauschen, mein Gehör ist gut genug!" Ich warte auf einen Kommentar von Jack, doch zu meiner Verwunderung schweigt er. Ich knie mich vor Max hin und sage dann beruhigend: " Das hast du falsch Verstanden, wir sind zwar vom Militär, aber haben nichts mit Manticore zu tun." Ich mache eine Pause um meine Worte etwas auf Max einwirken zu lassen. "Wir wollen dir helfen!" füge ich dann liebevoll hinzu.

Sie hat sich wohl wieder beruhigt denn ihre nächsten Worte spricht sie langsam und überlegt "Ach ja... und wie?" "Wir haben vor dich an einen Sicheren Ort zu verstecken und dann sehen wir weiter." Sage ich und sehe aus dem Augenwinkel wie Jack sich wieder auf die Couch setzt und an seiner Tasse Kaffee nippt.

MAX:

Sam und der alte Mann stehen fast gleichzeitig auf und erst weiß ich nicht was ich tun soll. Aber dann fängt Sam schon an zu reden: "Was ist los Kleines?", fragt sie so unschuldig, als ob sie wirklich nicht wüßte was sie verbrochen hat. Also fange ich an zu schreien: "Du bist eine von Ihnen!!!" und weil ich schon mal dabei bin, zeige ich auf den Mann und schreie weiter: "Und du auch!!". Doch auch der Mann kann seine Schuld gut verbergen: "Was sind wir?", fragt er verwirrt. Sam sieht ihn mit einem noch verwirrterem Blick an und ich werde dadurch nur noch wütender. Ich zeige mit gestrecktem Arm auf die Frau, der ich einmal vertraut hatte und sage schon etwas leiser, aber trotzdem noch wütend: "Du weißt was ich meine...", danach lege ich eine Pause ein, um zu sehen wie die beiden reagieren, aber nichts... "Ihr seid vom Militär! Ihr bringt mich zurück!", mache ich ihnen endlich klar was los ist. Doch nach dieser Frage bin ich total in Rage, der Mann will doch echt noch wissen: "Wohin?". Und was dann passiert kann ich selbst nicht glauben... sie lacht... Sam lacht wirklich... "Du hast gelauscht... und das ganz mies." Doch ich lasse mich nicht von Kleinigkeiten ablenken: "Um das zu hören brauche ich nicht zu lauschen, mein Gehör ist gut genug."

SAM:

Dann sehe ich wie sich die Tür zu Max‘ Zimmer öffnet und sie sieht mich mit einen tödlichen Blick an "Was ist los kleines?" frage ich, überrascht stehen wir auf und mein Blick wandert von ihr zu Jack und wieder zurück...

"Du bist eine von Ihnen!!!" schreit sie "Und du auch!!!" und zeigt auf Jack. Wir sehen uns verwirrt an "Was sind wir?" findet Jack als erster die Worte wieder. Ich bringe nur ein "Was ist los?" zustande und sehe Max immer noch verwirrt an. Man hört immer noch den Zorn in Ihrer Stimme als sie weiter spricht, nicht mehr so laut wie vorher aber immer noch sauer auf mich, "Warum? Was habe ich ihr Angetan?" fährt es mir durch den Kopf. Sie hat immer noch diesen Blick drauf. Dann zeigt sie mit dem Finger auf mich und meint: " Du weißt was ich meine!!!" Sie macht eine Pause um mir Zeit zum Nachdenken zu geben. Langsam wird mir klar worauf sie hinaus will. Dann redet sie aber weiter. "Ihr seid vom Militär! Ihr bringt mich wieder zurück!" Ich höre Jack neben mir eine Frage stellen "Wohin?" und es wundert mich das Max ihn noch nicht an den Hals gesprungen ist. Dann fange ich an zu lachen, worauf mich beide nur perplex anschauen. "Du hast gelauscht!" stelle ich fest und grinse jetzt "und das ganz mies." Max sieht mich einen Moment sauer an dann sagt sie "Um das zu hören brauche ich nicht zu lauschen, mein Gehör ist gut genug!"

MAX:

Doch sie versucht weiter mich zu beruhigen: "Du hast das falsch verstanden, wir sind zwar vom Militär, aber haben mit Manticore nichts zu tun.", liebevoller fügt sie hinzu: "Wir wollen dir helfen." Ich bin selbst erstaunt darüber wie schnell ich neues Vertrauen zu ihr fasse und frage deshalb auch schon etwas ruhiger nach: "Ach ja... und wie?" Und irgendwie glaube ich was sie mir da sagt. Ganz gegen meine Prinzipien. "Wir haben vor dich an einem sicheren Ort zu verstecken und dann sehen wir weiter." Der Mann hat sich währenddessen schon wieder beruhigt hingesetzt und nippt weiter an seiner Tasse. Wie kann er in so einem Moment so ruhig bleiben? Langsam lasse ich mich auf den Boden sinken, lehne mich an der Wand hinter mir an, winkle meine Beine an, schlinge meine Arme drum und schaue traurig hoch zu Sam. Warum hatte ich ihr nicht vertraut? Hmm... sicher,... ich habe allen Grund dazu ihr nicht zu trauen, aber ich finde langsam hat sie doch ihre freundlichen Absichten bestätigt. Und irgendwie überkommt mich ein Gefühl von Wärme, als ich sie ansehe. Ihre großen, blauen Augen strahlen eine solche Freundlichkeit und Liebe aus, dass ich in diese Augen eine Ewigkeit schauen könnte und mich ganz in ihnen verlieren könnte. Ich habe diese Frau wirklich lieb gewonnen, ich sollte ihr es vielleicht langsam zeigen, bevor sie mich weg gibt. "Ich will bei dir bleiben...", leise und mitleiderregend füge ich hinzu: " ... bitte...". Auch Sam setzt sich jetzt an die Wand und sieht mich wieder mit ihren schönen Augen an. "Das geht nicht, es ist zu gefährlich. Ich kann dich nicht behalten.". Nein... was hat die jetzt gesagt? Sie kann oder will mich nicht behalten? Ich muss es wissen.... "Warum denn? Sie kennen dich doch nicht. Bitte, lass mich bei dir bleiben.", ich flehe... das habe ich noch nie getan, warum auch? Egal... das ist es mir wert. Mit kommt es wie eine Ewigkeit vor, dass Sam darüber nachgedacht hat.

SAM:

Ich warte auf einen Kommentar von Jack, doch zu meiner Verwunderung schweigt er. Ich knie mich vor Max hin und sage dann beruhigend: " Das hast du falsch Verstanden, wir sind zwar vom Militär, aber haben nichts mit Manticore zu tun." Ich mache eine Pause um meine Worte etwas auf Max einwirken zu lassen. "Wir wollen dir helfen!" füge ich dann liebevoll hinzu.

Sie hat sich wohl wieder beruhigt denn ihre nächsten Worte spricht sie langsam und überlegt "Ach ja... und wie?" "Wir haben vor dich an einen Sicheren Ort zu verstecken und dann sehen wir weiter." Sage ich und sehe aus dem Augenwinkel wie Jack sich wieder auf die Couch setzt und an seiner Tasse Kaffee nippt. Ich lächelte innerlich, er sah total niedlich aus mit seinen Verwirrten, aber "Ich-tu-so-als-interessiert-es-mich-nicht-was-sie-sagen-Blick". Max geht ein paar Schritte zurück und lehnt sich an die Wand. Dann rutscht sie runter bis sie auf den Fußboden sitzt. Sie sieht traurig aus und das sie die Beine nun Anwinkelt und ihre Arme rum schlingt macht das Bild nur noch perfekter. Jetzt sieht sie mich mit ihren großen Braunen erwartungsvoll an "Ich will bei dir bleiben..." sie stockt "Bitte!" fügt sie leise, fast weinerlich hinzu. Aber mir ist klar das sie nicht anfängt zu weinen. Soldaten weinen NICHT! Das musste ich genauso lernen wie sie. Nur das mir das damals schon mein Vater beigebracht hatte und nicht wie bei ihr irgendein Ausbilder in irgendeinen Militärstützpunkt. Ich gehe auf sie zu und lasse mich ebenfalls die Wand runter gleiten. Nun sitze ich neben ihr und sehe wie Jack die ganze Szene still beobachtet. Wie sehr wünsche ich mir das er jetzt auch etwas dazu sagt. Ich will nicht alleine dran Schuld sein, wenn sich die ganzen Träume und Hoffnungen eines kleinen, gequälten Mädchens zerstören. "Das geht nicht, es ist zu gefährlich, ich kann dich nicht behalten", sage ich leise kaum hörbar, ich bin fast den Tränen nahe, wie kann ich so was sagen? Sie ist ein armes kleines Mädchen, sie hat doch niemanden auf der Welt! Ich könnte mich selber dafür Ohrfeigen, doch ich glaube das sähe für alle anderen Anwesenden etwas komisch aus... "Warum denn? Sie kennen dich doch nicht, Bitte lass mich bei dir bleiben!", fleht Max schon fast. Ich spüre wie in mir was zerbricht "Wie kann ich nur so Herzlos sein?" denke ich und wieder bin ich einer Ohrfeige sehr nahe. "Na gut einverstanden," ich lächle schwach "Und wenn jemand fragt..." mein lächeln wächst in die breite und mein Blick wandert von Max zu Jack "... bist du seine Tochter!" Ich sehe wie Jack die Tasse Kaffee fallen lässt und sich das schwarze Gebräu in den Teppich einsaugt... "Shit!!" höre ich Jack fluchen, er schaut zuerst auf den Boden und sieht mich überrascht und verwirrt an. Genauso wie Max... "Was denn die beiden haben schon wieder etwas gemeinsam!" denke ich, doch den Kommentar behalte ich lieber für mich. Ich sage lieber in einen Entschuldigenden Ton "War doch nur ein Scherz..."

MAX:

Aber dann endlich... eine Antwort: "Na gut, einverstanden.", lächelt sie. WAHNSINN!!! Sie hat JA gesagt!!! "Und wenn jemand fragt... du bist seine Tochter.", sie zeigt auf den Mann. Hä?! Wie jetzt? Seine?! Nee...... ich wollte doch Sam.... mir schläft das Gesicht ein... ich bin total verwirrt, hat sie das eben wirklich gesagt? Auch der Mann ist geschockt... er lässt seine Tasse fallen und schreit fast: "Shit!!!" Aber da die Rettung: "War doch nur ein Scherz!", entschuldigt sich Sam. Puh... Glück gehabt!

To be continued... siehe Kapitel 2



Two of X by Belanna
Author's Notes:
Inhalt: Max zieht bei Sam ein, alles läuft glatt bis sie einen Urlaub zusammen mit Jack planen...

Was bisher geschah...

Sam wurde entführt, doch nicht lange und sie kommt wieder in der Krankenstation des SGC’s zu sich, was war passiert? Was wollte man von ihr? Keiner wusste eine Antwort. Sie ging ihren Dienst zunächst ganz normal nach, bis Janet feststellt das Sie Schwanger ist. Zunächst denken alle irgendwelche Aliens haben sie geschwängert. Doch als sie ein zweites mal entführt wird als die Wehen einsetzen ist alles klar. Die Entführer sind die selben wie beim ersten mal. Sam bekommt ihr Baby in Manticore und wird dann wieder nach Hause gebracht.

9 Jahre später trifft sie auf der Straße vor dem Stützpunkt auf ein kleines Mädchen, ihr Name ist Max. Sie ist grade aus Manticore abgehauen. Ohne viel nachzudenken nimmt Sam sie mit. Da sie nicht weiß wohin mit ihr fährt sie zu Jack nach Minnesota. Dort entschließt sie sich die kleine Max zu behalten...

und nun die Fortsetzung...

Two of X

3 Wochen später:

SAM:

Max wohnt jetzt bei mir und ich hatte mir für den Anfang 2 Wochen Urlaub genommen, damit sie, WIR uns einleben und mit der neuen Situation zurechtfinden können. Wir waren in den ersten Tagen für Max einkaufen, sie hat viele neue Sachen bekommen, ich meine damit Kleidung und Möbel für ihr Zimmer. Ausserdem waren wir mit ihr bei Janet. Sie hat bestätigt das mit ihr alles in Ordnung ist, bis auf die Tatsache das ihr Gehirn nicht genug Trytophan herstellt. Das Verursacht schlimme zitter Anfälle. Aber Janet meint Trytophan ist ein Nahrungsergänzungsmittel und damit nicht schwer aufzutreiben. Wir hatten auch Versucht ihren Strichcode im Nacken zu entfernen, aber er kam immer wieder, das muss wohl an den kleinen Nanosonden liegen die wir in ihrem Blut gefunden haben. Auf jeden Fall haben wir es dann aufgegeben, vielleicht findet Janet ja noch irgend wann einen Weg ihn zu entfernen... Seit Ende letzter Woche geht Max jetzt zur Schule, die alte Junior High von Cassie, die Lehrer dort haben Jack und mich bei ihrer Anmeldung sofort wieder erkannt und haben sich gefreut uns mal wieder zusehen. Sie haben sich nach Cassie erkundigt die mittlerweile schon auf der High School ist. Wenn wir schon bei Cassandra sind, sie versteht sich eigentlich ganz gut mit Max, obwohl sie im Moment wohl lieber mit Dominic rum hängt.... aber so sind Teenager nun mal.... Gott ich hoffe inständig das meine Max nicht so wird. Sie nennt mich Jetzt Mom, ich weiß nicht, aber irgendwie gefällt mir das, zwar wollte ich immer eigene Kinder bekommen, aber ich denke soweit wird es wohl nie kommen, wie denn auch, ich brauchte zuerst einen geeigneten Vater.... Dem SGC haben wir erzählt das Max die Tochter einer guten Freundin von mir ist die leider gestorben ist und da Max niemanden mehr hat habe ich sie adoptiert. Obwohl ich eigentlich keine Zeit für ein Kind habe... "Dann musst du dir halt die Zeit nehmen!", waren die Worte von Jack und Janet gewesen...

Dann reißen mich Schüsse aus meinen Gedanken... "Carter...schnell zum Gate!!!" Höre ich Jack schreien, also drehe ich um und renne in die Richtung aus der wir grade gekommen waren. Wir befinden uns im Moment auf PX02-864 und waren auf den Weg zu einen Tempel den Daniel durch das Fernglas entdeckt hatte, als wir in diesen Hinterhalt gerieten, wir hatten nicht damit gerechnet... Also rennen wir. Wir haben fast das Stargate erreicht, als mich plötzlich etwas von den Beinen reißt. Ich komme hart auf den Boden auf. Jetzt realisiere ich erst, dass mich eine Salve einer Stabwaffe erwischt hat. Nur gestreift, die Verletzung dürfte nicht all zu schlimm sein, aber trotzdem... Es tut weh!!! "Sam? Alles in Ordnung?" höre ich Jack schreien, er ist stehen geblieben und gibt mir jetzt Feuerschutz. "Ja... ich denke schon!" rufe ich zurück doch es klingt nicht sehr überzeugend, und mein Versuch aufzustehen hilft mir auch nicht besonders... ganz im Gegenteil. Denn ein stechender Schmerz zieht mich wieder zu Boden. "Daniel, wählen sie das Tor an, Teal’C du gibst mir Feuerschutz, ich hole Carter!" schreit Jack und rennt auf mich zu, die Jaffa kommen immer näher. Doch Jack ist eher bei mir er zieht mich auf die Beine und rennt los, mich hinter sich her ziehend... es tut verdammt weh... Als wir das Tor erreichen ist das Wurmloch schon aufgebaut "Wir können los, der Transmittercode ist grade durch...", sagt Daniel und geht als Erster durch das Tor, danach sind Jack und ich dran, Teal’C geht als letzter durch die wabberne Masse hindurch.

MAX:

Nun, jetzt wohne ich endlich bei Sam, und den Namen des Mannes habe ich auch endlich herausgefunden, er heißt Jack, und er ist wirklich nett. Ich habe auch mitbekommen, dass er schon mal einen Sohn hatte, der aber leider durch einen Unfall mit Jack’s Dienstwaffe umgekommen ist. Jetzt weiß ich auch, warum ich Waffen so hasse, ich würde niemals freiwillig eine in die Hand nehmen, das schwöre ich mir! Sam hatte sich 2 Wochen Urlaub genommen, extra für mich! Toll, oder? Schon alleine das mag ich an ihr, sie macht sich was aus mir. In den 2 Wochen ist viel passiert. Sam war total lieb und hat mir neue Sachen zum anziehen gekauft. Auch habe ich in ihrem Haus ein eigenes Zimmer bekommen und neue Möbel dazu. WOW! Ich hatte noch nie ein Zimmer, welches mir ganz allein gehört! Noch nie!! Und jetzt habe ich eins, mit Möbeln, die ich mir sogar selbst aussuchen durfte! Ist das nicht der Wahnsinn? Ich finde es einfach toll, dafür liebe ich sie noch mehr! Dann hat Sam mir noch von ihrer Arbeit erzählt. Das ist ja witzig. Sie arbeitet auf anderen Planeten. Ich denke das ist der einzige Job auf dieser Erde, der intagalaktisch ist. Sie hat mir fast jede Einzelheit von ihrem Beruf erklärt. Zum Beispiel hat sie ihr eigenes Labor, in dem sie fremde Technologie untersucht und analysiert. Dann muss sie sich immer den nervenden Colonel O’Neill, also Jack, vom Hals halten. Das beansprucht wohl die meiste Zeit. Dann darf sie durch diesen riesen Ring, genannt Stargate gehen, um auf andere Welten zu kommen. Ich durfte ihn mir sogar schon ansehen, wunderschön ist er. Aber das meist nur wenn er aktiv ist, ansonsten ist er nur ein grauer Ring, mit irgendwelchen Symbolen drauf, die ich jetzt schon auswendig kenne. Ich habe viele neue Leute kennengelernt, bei denen ich anfangs ziemlich zurückhaltend war, um erst mal zu sehen, ob ich ihnen vertrauen kann, aber irgendwie sind die alle ganz lieb. Mom, also Sam, sagt sie habe allen erzählt ich wäre die Tochter ihrer Freundin, die gestorben sei und deshalb habe Sam mich adoptiert. Mir soll es nur recht sein, ist eine gute Tarnung. Nur leider stört meine Tätowierung im Nacken noch sehr. Das ist auch der Grund, weshalb wir bei Tante Janet waren. Sie ist Ärztin, hat mich ausführlich untersucht. Ich hasse Ärzte, früher waren die nur ein Anzeichen für Schmerz. Doch Janet ist anders, die ist lieb. Sie hat mir immer ausführlich erklärt was sie jetzt mit mir macht und dies dann so sachte wie möglich auch getan. Janet hat bestimmt 3 Mal versucht meine Tätowierung im Nacken zu entfernen, aber diese ist in meinem genetischem Code festgelegt, genauso wie ein Leberfleck, die kann man nicht so einfach entfernen. Obwohl so ein Leberfleck nicht so ein Problem wäre. Den bekommt man im Vergleich dazu leicht weg. Dann hat sie noch herausgefunden, weshalb ich immer diese Zitteranfälle bekomme. Das hätte ich ihr wahrscheinlich auch schon vorher sagen können, aber ich habe auf ihre Fähigkeiten vertraut, ich wusste, sie würde es auch so herausfinden. Janet sagt, mir fehlt Trytophan, es wird eigentlich im Gehirn hergestellt, aber meines tut dies nicht. Da haben die Meisterwissenschaftler bei Manticore wohl Mist gebaut. Und sonst hatten wir in den 2 Wochen, wo Mom frei hatte, viel Spaß. Am Ende der 2. Woche haben mich Mom und Jack bei einer Schule angemeldet. Ich muss ab jetzt jeden Tag dahin. So viele Kinder auf einmal war wohl auch für mich zu viel. Ständig muss ich mein Designerlabel verstecken, damit die Biester es nicht sehen und Scherze machen. Dann machen die sich andauernd über meine kurzen Haare lustig. Ich hasse diese Schule! Könnte ich bloß immer zu Hause bleiben und nie wieder dort hin gehen! Ich bin nun schon mehr als eine Woche jeden Morgen dort und finde es immer noch total blöd da. Cassie, Janets Tochter, die eigentlich auch nicht hier hin gehört, genauso wie ich, sagt sie hätte am Anfang auch genug Probleme gehabt sich dort einzuleben. Aber sie sagt auch, "Wenn ich das geschafft habe, dann schaffst du das auch", wahrscheinlich hat sie recht. Sie ist nett, auch wenn sie schon um einiges älter ist als ich. Jedes Mal wenn Mom fragt wie die Schule war, lüge ich sie an und sage: "Danke, es war toll!" Würde ich ihr sagen wie unglücklich ich dort bin, würde sie sich nur unnötig Sorgen machen.

SAM:

Auf der anderen Seite, (ich muss dazu sagen wir sind durch das Tor gerannt) sind wir alle sehr hart aufgekommen. OK eigentlich nur Jack und ich, da mein Bein nachgegeben hatte und ich Jack mit zu Boden gezogen habe. Stabwaffen Salven schlagen über uns in die Betonwand ein "Schließt die Iris!!" schreit Jack und Hammond gibt wohl auch sofort den Befehl. Denn hinter uns gleitet das Schild aus der Titan-Naquada Legierung, leise rauschend zu. Es dauert keine 5 Sekunden da geht auch schon die Seitentür auf und Dr. Fraiser und ihr Team kommen rein gestürmt. "Sind sie verletzt?", fragt Janet besorgt und mustert uns. "Carter wurde angeschossen!" beantwortet Jack ihre Frage. Die Ärztin schaut mich abschätzend an "Es ist aber nicht schlimm..." werfe ich ein, bevor Janet gleich aus ner Mücke nen Elefanten macht, was aber wieder typisch für sie wäre... Sie sieht mich an, als hätte sie meine Gedanken gelesen. "Das muss ich immer noch entscheiden!", sagt sie schnippisch und wir verlassen den Raum. Ich habe Janet davon überzeugt das ich selber laufen kann und keine Trage brauche. Ich hasse es wenn sie mich auf den Dingen durch das halbe Stargate-Center schleppen.

Max kommt mir auf den Korridor entgegen gerannt, sie musste sich wohl im Kontrollraum aufgehalten haben, soviel dann zu "Du bleibst in der Krankenstation, verstanden?" "Ja Mommy verstanden!" "Sag, ich Verspreche es!" "Ich Verspreche es!"

Ich werde sie nachher darauf ansprechen, jetzt fällt mir das kleine Mädchen um die Taille: "Mommy geht es dir gut?" fragt sie besorgt und hörbar froh darüber das ich wieder da bin. Ich verziehe das Gesicht sie ist mit voller Geschwindigkeit gegen meine Schußwunde im rechten Oberschenkel gelaufen. "AUA!" fährt es mir durch den Kopf. Aber ich sage lieber mit einem gequälten Lächeln: "Ja, es geht schon Kleines, es ist nichts Schlimmes!" sie sieht mich an, mein Lächeln ist immer noch gequält, kein Wunder da Max ja immer noch gegen meinen Oberschenkel drückt. Jack hat das wohl bemerkt und zieht Max vorsichtig an der Schulter weg von mir: "Komm Maxi wir gehen Onkel George ärgern...", ich lächle Jack dankbar an. Max sieht noch einmal hoch zu mir, dann lässt sie von mir ab und nimmt Jack’s Hand. "Onkel George?" frage ich grinsend. Jack grinst zurück und geht dann mit Max zum Büro des Generals.

MAX:

Eine laute Sirene wirft mich aus meinen Gedanken. Schnell laufe ich hoch in den Kontrollraum. Zwar hatte Mom mich gebeten in der Krankenstation zu bleiben, aber ich finde es hier oben viel interessanter und außerdem: ich sehe immer wenn Mom wieder kommt. Es ist Wochenende und ich freue mich, heute nicht in die Schule zu müssen. Ich bin schon mit Mom ganz früh aufgestanden um mit ihr mitzufahren. Unbedingt wollte ich sie heute begleiten. Zum Glück, sonst hätte ich das noch verpasst. Denn kurz nachdem Mom, am Arm von Jack hängend durch das Gate stützt, schreit Jack: "Schließen sie die Iris!", und da Waffenfeuer am anderen Ende des Raums in die Wand einschlägt, befielt Onkel George, der neben mir steht auch sofort: "Iris schließen!" Woraufhin sich die schützende Scheibe vor das Gate schiebt. Erst dann sehe ich wie Janet unten bei Mom und Jack steht. Mom, noch am Boden liegend, blutet stark. Jetzt mache ich mir Sorgen, ich weiß zwar das Janet das wieder hin bekommt, aber irgendwie bleiben immer ein paar Zweifel. Ich sehe wie Janet, gefolgt von Mom und Jack den Gateraum verlässt und da ich mich hier schon gut auskenne, weiß ich auch genau welchen Gang sie nehmen, also stürme ich aus dem Kontrollraum runter, um sie zu begrüßen und mich zu versichern, dass es ihr wirklich gut geht. Unten angekommen sehe ich sie schon von Weitem, schnell renne ich auf Mom zu und falle ihr um die Taille: "Mommy, geht’s dir gut?!" Obwohl ich ihr Gesicht nicht sehe, sondern nur ihre Stimme höre, bemerke ich das es ihr nicht sonderlich leicht fällt diese nächsten Worte zu sagen: "Ja, geht schon Kleines. Ist nichts Schlimmes." Ich glaube ihr nicht wirklich und bemerke ihren Oberschenkel. Aha... daher ist das Blut also. Ich bemerke erst, dass ich Mom weh tue, als Jack mich sanft von ihr wegzieht. "Komm Maxi, wir gehen Onkel George ärgern." Ich schaue noch einmal lächelnd zu Mom hoch. Sie lächelt ebenfalls. Gut, ein stummes Zeichen für, ist in Ordnung. Also lasse ich sie los und gehe mit Jack an der Hand los. "Onkel George?!", fragt Mom noch etwas verwundert, aber wir sind schon weiter gegangen. Nur Jack dreht sich noch einmal um, um sie anzugrinsen.

SAM:

Ich bin froh darüber das Jack Max mitgenommen hat. Ich bin zur Krankenstation gelaufen. Und bin froh darüber das ich mich endlich hinsetzen darf. Es tut nämlich schweine weh, das würde ich aber nie zugeben dafür bin ich zu stolz!!! "OK, dann lass mal sehen!" sagt Janet und sieht sich meine Wunde an... sie schneidet den Stoff der Hose um das "Brandloch" herum weg, da das Hoseausziehen nicht so geklappt hat wie wir es wollten. "Janet sieht sich einen Moment die Wunde an "Hast Glück gehabt, es ist nur halb so schlimm wie es aussieht!" "Sag ich doch!" antworte ich ihr gequält und im gleichen Moment fängt sie an die Wunde zu desinfizieren.... "Aua!!! Verdammt Janet muss das sein?!??!" frage ich wütend, sie lächelt mich an... "Du wirst immer mehr so wie Colonel O’Neill.... du weißt ganz genau das ich das machen muss, oder willst du das sich alles entzündet?", gibt sie zurück... ich weiß ja das sie Recht hat und das es nichts bringen würde sich mit ihr anzulegen, also sage ich nur: "Jaja ich weiß, ich weiß, aber es tut immer so verdammt weh!" "Dann musst du dich halt nicht anschießen lassen!" meckert sie weiter. OK das macht mich jetzt sauer!! "Janet,... glaubst du wirklich das habe ich extra gemacht?!?! Ich stelle mich auch vor ne Horde Jaffa und schreie... Hey ihr Schlangenärsche... Schießt auf mich!!! Hört ihr schlecht? Ihr sollt auf mich schießen!! Worauf wartet ihr denn noch?!?! Braucht ihr erst ne Einladung oder was?!?" Jetzt lacht Janet.... "Hast ja Recht..." Sie holt jetzt einen Verband und fängt an die Wunde zu verbinden, sie hat Recht ohne das ganze Blut, das sie abgewaschen hat sieht es gar nicht mehr so schlimm aus, aber das wollte mir ja keiner glauben!!! "So fertig, aber sei noch etwas vorsichtig, OK?!" Sie sieht mich mit ihren typischen Dr. Fraiser-Blick an "Den hat sie bestimmt patentiert" fährt es mir durch den Kopf... "Ja Mommy" antworte ich und sie sieht mich vorwurfsvoll an "Also muss ich den Marathon wohl streichen..." Wenn Blicke töten könnten, doch dann fängt Janet an zu lachen "Raus hier bevor mir doch noch was einfällt und ich dich für ein paar Wochen ans Bett fesseln lasse!!" Ich springe von dem Behandlungstisch runter und verziehe das Gesicht, das hätte ich lieber nicht tun sollen, denn ein starker Schmerz durchfährt jetzt wie ein Blitz meinen Körper. Dann sehe ich wie Jack mit Max durch die Tür kommt, "Wer ihn wohl dazu gebracht hat freiwillig zu seiner Untersuchung zu kommen? Bestimmt General Hammond der die Schnauze voll hatte und die beiden auf biegen und brechen los werden wollte..." denke ich mir und lächle die beiden an...

MAX:

Auf dem Weg in General Hammond’s Büro, erklärt Jack mir was passiert ist. Irgendwie habe ich mir sowas schon gedacht. Jack meint er hat gesehen, das ich Sams Wunde bemerkt habe, und will mich jetzt beruhigen, dass es ihr aber gut geht und Janet sie schon wieder zusammen flickt. Ich glaube ihm. Ich hätte mir ohnehin nicht vorstellen können, das Mom durch eine kleine Wunde am Oberschenkel Kleinbei gibt. Sie ist eine Kämpferin, nicht umsonst hat sie diesen Job bekommen. "Da wären wir", grinst Jack mich an. "Los geh rein...", er macht eine kleine Pause, doch gerade als ich die Tür öffnen will, sagt er etwas lauter: "Halt... warte... klopf am besten erst an. Nachher ist George noch in einer Besprechung, oder so." Ich zucke nur mit den Schultern und klopfe. "Herein!", höre ich Onkel George’s Stimme aus dem Raum. Ich öffne die Tür und ein kleiner, rundlicher Mann lächelt mich über beide Ohren an. "Max!! Komm doch rein! Na wie geht es deiner Mom?!". Als er Jack sieht winkt er ihn rein und Jack schließt hinter sich die Tür. Ich lächle nur und sage mal nichts. "Colonel, Besprechung ist doch erst in einer Stunde...", wundert sich General Hammond, wie alle ihn hier nennen. "Ach wissen sie, Sir, ich dachte ich statte ihnen mit klein Maxi hier einen Besuch ab.", er grinst dabei, dass er bald im Kreis lächeln könnte. Hammond nickt lächelnd und winkt mich zu sich. Ich folge seiner Aufforderung und stelle mich neben seinen Schreibtisch. Langsam beugt sich George zu seiner Schublade auf der anderen Seite des Tisches und öffnet sie. "Ich hab hier doch noch was für dich", sagt er dann freundlich und zieht einen großen, roten Lutscher aus der Lade. Ich fange an zu lächeln und umarme den Mann, als er mir den Lutscher in die Hand drückt. "Danke, Onkel George!!!" "Gern geschehen...", antwortet er. "So, aber nun muss ich wieder an meine Arbeit...", er sieht rüber zu Jack und spricht weiter: "Und sie, Colonel, sollten langsam zur Krankenstation und dann unter die Dusche, damit zur Sitzung alles erledigt haben." Jack lächelt und nickt. "Also bis gleich, General." Ich fasse Jack’s Hand, drehe mich noch einmal zu George, nicke, lutsche an meinem Lutscher und gehe mit Jack in Richtung Krankenstation. "Sag mal, Max... stinke ich?!" Ich kann mir ein lautes Lachen nicht verkneifen. "Was?! Warum lachst du?!" Ich muss wieder lachen. Jack’s Gesichtsausdruck wandert von verwirrt zu belustigt. Auch er lacht jetzt. Beide lachend, und ich noch lutschend betreten wir also Janets Arbeitsbereich. Anscheinend ist Janet gerade mit Mom fertig. Ich lächle ihr zu, bleibe aber bei Jack an der Hand.

SAM:

Nun kommen beide laut lachend auf mich zu "Was lacht ihr so? Ich will mit lachen!" sagt Janet als sie die beiden erblickt oder viel besser hört... Max grinst darauf nur und sieht Jack an "Wir lästern nur über sie Doc!" antwortet er, der jetzt böse guckenden Ärztin. Doch das interessiert Max wohl nicht sonderlich, denn sie lässt jetzt Jack’s Hand los und kommt immer noch breit grinsend auf mich zu. "Geht’s dir schon besser Mommy?" fragt sie mit einem fröhlichen Unterton was ich eigentlich gar nicht nett finde, ich lächle sie trotzdem an und antworte dann: "Ja, Kleines, ich sag doch es war nichts Schlimmes!" Max lächelt jetzt wieder und setzt sich auf das Bett auf dem ich noch vor ein paar Minuten saß. Ich beobachte Janet und Jack kurz die jetzt über die Vor- und (nach Jack’s Meinung) Nachteile der Routineuntersuchungen diskutieren. Ich grinse die beiden an und wende mich dann wieder Max zu, aus dem Augenwinkel sehe ich noch das Jack mein lächeln erwidert hat bevor er sich wieder Janet zuwendet. "OK worüber habt ihr jetzt so gelacht?" frage ich Max, die darauf nur immer weiter grinst... Klasse ich glaube wohl kaum das ich jetzt eine vernünftige Antwort von ihr bekomme... oder vielleicht doch...??? "Ist ein Geheimnis... zwischen Jack und mir!" sagt sie und grinst immer breiter. So was in der Art hatte ich mir schon Gedacht also muss ich jetzt mit härteren Geschützen auffahren. Gedacht - Getan... Ich fange an Max in die Seite zu piken und sie aus zu kitzeln Max fängt an zu lachen und ich zwangsweise auch. "Los.. sag mir das... komm schon sag schon..." fordere ich, doch Max lacht nur noch lauter und noch quietschender "Ob das wohl gut für das Trommelfell ist?" denke ich mir "Nein...Nein...hör auf BITTE!!!" antwortet Max, und ich habe das Gefühl das sie gleich vor lauter Lachen zu ersticken droht. Janet scheint das wohl mitbekommen zu haben "OK kein Scheiß auf meiner Krankenstation, RAUS HIER!!", meckert sie rum, ich weiß das sie das gar nicht so ernst meint aber ich weiß auch das sie noch arbeiten muss, also höre ich auf Max zu kitzeln und sehe sie entschuldigend an. Hinter ihr steht ein breit grinsender Jack O’Neill der das ganze wohl äußerst amüsant findet. Max rutscht schmollend von dem Bett und sieht Janet grimmig an "Es ist nicht deine Krankenstation und außerdem... bist du ne Spielverderberin!!!" Ich verkneife mir ein grinsen, nehme Max an die Hand und gehe an Janet und Jack vorbei, raus aus der Krankenstation....

MAX:

"Was lacht ihr so? Ich will mit lachen!", dreht Janet sich zu uns um, um zu sehen was los ist. Ohne etwas zu sagen, grinse ich einfach weiter und warte ab was Jack sagt, damit ich mich darauf einstellen kann. "Wir lästern nur über sie, Doc.", scherzt der gleich los. Um nicht weiter ausgefragt zu werden, lasse ich Jack’s Hand los und laufe immer noch grinsend rüber zu Mom. "Geht es dir schon besser, Mommy?!", frage ich dann mit einem fröhlichen Unterton. Eigentlich fies, sie hat gerade eine Wunde erhalten, die sicher sehr schmerzt und ich lache ihr ins Gesicht, als ob ich kein Mitleid hätte. Aber das habe ich, ich schwöre! "Ja, Kleines. Ich sagte doch es war nichts Schlimmes." *Gut zu wissen* denke ich mir und setze mich auf das Bett hinter ihr. Doch das Grinsen kann ich mir noch immer nicht verkneifen, vor allen Dingen, weil ich Janet und Jack vor der Eingangstür diskutieren sehe. Ein Anblick für die Götter. "Ok, worüber habt ihr jetzt so gelacht?", will auch Mom jetzt wissen. Was hätte ich auch sonst erwarten sollen? Ich würde auch wissen wollen was los ist, wenn ich es nicht schon wüßte. Endlich weiß ich mal was, was Mom nicht weiß, also wird mein Grinsen noch breiter und ich gebe fast schnippisch zurück: "Ist ein Geheimnis... zwischen Jack und mir." Das gefällt Sam aber gar nicht, also ist sie total fies. Sie weiß genau wo ich kitzelig bin und nutzt dieses Wissen auch gleich aus. AAAHHH... menno... das kitzelt.... sie pickst mich in die Seite, in den Bauch und ich weiß nicht noch wohin... auf jeden Fall muss ich laut los lachen, ich quieke schon fast vor lachen. "Los... sag mir das... komm schon... sag doch...", versucht Sam alles aus mir raus zu quetschen, aber ich bleibe standhaft und lache nur weiter. "Nein, nein, hör auf... bitte!!!", bringe ich noch hervor, bevor Janet uns den Spaß verdirbt. "OK, kein Scheiß auf meiner Krankenstation,... raus hier!", meckert sie auch schon rum. Sam lässt von mir ab und ich springe vom Bett. "Es ist nicht deine Krankenstation... und außerdem bist du ne Spielverderberin!", sage ich grimmig, während Mom meine Hand nimmt und mit mir raus geht.

SAM:

Wir haben das SGC verlassen und sind nach Hause gefahren da die nächste Mission für SG1 erst für morgen Abend angesetzt wurde. Ich parke das Auto und Max und ich gehen den kleinen Weg hoch zur meiner ähhhhmm unserer Haustür ich schließe auf und wir betreten das Haus. "Klasse bestimmt alles wieder nur Rechnungen..." ich hebe die Post auf und sehe sie kurz durch. Ich hatte Recht entweder Rechnungen oder Werbung... ich lege sie auf den Wohnzimmertisch, und nehme mir vor sie nachher in Ruhe zu öffnen. "Hast du Hunger?" frage ich Maxi und sehe sie wartend an. Sie nickt und sagt dann "JA, was gib’s?" Ich lächle "Keine Ahnung, mach einen Vorschlag!" das hätte ich lieber nicht sagen sollen, denn seit Jack ihr Pizza zu kosten gegeben hat, bekomme ich sie nicht mehr los von diesen Zeug!! Jetzt fängt sie an immer breiter zu grinsen "Wie wär‘s mit..." sie macht eine Pause, wohl die Ruhe vor dem Sturm... "PIZZAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!!" nun ist Max nicht mehr zu bremsen, sie hüpft durch die Wohnung, lässt sich aufs Sofa fallen, schaltet den Fernseher an und zapped durch alle Kanäle. Ihre braunen Augen starren mich wartend an. Ich fange an zu lachen "Schon wieder?" frage ich "Das hatten wir die letzten..." ich zähle es an den Fingern ab, wie ich es wohl zu oft in letzter Zeit mache "vier Tage!!!" "Na und? Wen störst? Ist doch lecker!" sagt sie und fügt dann hinzu "Sowas hatte ich früher nie!" Klasse jetzt versucht sie es auch noch auf die Mitleidstour... Das hat sie sich bestimmt bei Jack abgeguckt!!! "Mich stört‘s!" gebe ich zurück "Wir hatten das für meinen Geschmack schon viel zu oft!!!" Nun sitzt Max schmollend auf dem Sofa "Gut, was dann?" fragt sie gereizt. Zum Glück klingelt es in diesen Moment an der Tür. Meine Rettung. Aber wer das wohl sein mag, ich sehe auf die Uhr, 20 Uhr 52. Also gehe ich auf die Tür zu um es raus zu finden.

MAX:

Am Abend, als Mom alles erledigt hatte, fuhren wir nach Hause. Als wir rein kommen, hebt Mom erst mal die Post vom Boden auf, legt sie auf den Wohnzimmertisch und fragt: "Hast du Hunger?" Als hätte sie meine Gedanken gelesen, ich habe wirklich Hunger, und was für einen. Also nicke ich brav und frage mit Hoffnung im Hinterkopf, Mom würde mich entscheiden lassen: "Ja, was gibt’s denn?" Und wie erhofft: "Keine Ahnung,... mach einen Vorschlag." JUCHU... OK... das hätte sie nicht sagen sollen. Langsam fange ich an zu grinsen, fange noch ziemlich leise an: "Wie wär’s mit...", ich mache eine Pause, um das nächste Wort zu schreien: "PIZZAAAAA!!!!!" Dabei fange ich an, einmal quer durch die Wohnung zu hüpfen, nur um mich auf das Sofa fallen zu lassen, dort den Fernseher anzuschalten, zu zappen und auf Sams Antwort zu warten. Diese fängt an zu lachen und fragt: "Schon wieder?! Das hatten wir die letzten...", sie zählt die Tage an ihren Fingern ab. Selbst ich habe nicht bemerkt, das wir Pizza schon so oft hatten. "... 4 Tage.", sagt sie dann. Aber irgendwie ist mir das total egal... ich liebe Pizza... sowas hatte ich nie bei Manticore, immer nur das extra Zeug, um uns zu stärken, mit Vitaminen und so weiter. "Na und?! Wen stört’s? Ist doch lecker! Sowas hatte ich früher nie!", will ich Mom weich kochen, aber irgendwie klappt das ganze nicht so wie ich es will. "Mich stört’s! Ich weiß ja das es lecker ist, aber wir hatten es für meinen Geschmack schon viel zu oft." Menno... jetzt ziehe ich mein Schmollgesicht auf und frage etwas schnippisch: "Gut, was dann?!" In diesem Moment klingelt die Türglocke. Ui, Glück gehabt, sonst hätte Mom bestimmt noch was zu meinem Ton losgelassen. Aber sie geht lieber und öffnet die Tür. Ich bleibe auf dem Sofa sitzen und lunker nur leicht zur Tür, um zu sehen, wer da ist.

SAM:

Ich öffne sie und vor mir steht Colonel O’Neill mit einen breiten grinsen. "Hi!" sage ich überrascht, damit habe ich jetzt nicht gerechnet! "HI! Ich hab Pizza mitgebracht." Sagt er und schiebt sich an mir vor bei in das Haus "Wo ist Max?" fragt er und im selben Moment springt der kleine Wirbelwind auf, rennt auf ihn zu und schreit:"JAAAAAAAAAAAACK..... PIZZAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA....... TOLL!!!!!!!" Ich schüttle nur den Kopf und schließe die Tür... "Fall mir noch in den Rücken!" sage ich als ich an Jack vorbei gehe. Jack sieht mir nur unschuldig nach, ich denke er weiß nicht mal was er jetzt falsch gemacht hat denn er fragt nur verwirrt "Warum denn?" Max reißt ihn die Pizza aus der Hand und rennt weiter in die Küche. Ich setze mich jetzt aufs Sofa und beobachte wie Jack das gleiche tut "Warum fall ich dir denn jetzt in den Rücken?" frag er mich neugierig. "Ich habe Max grade davon überzeugt das es heute KEINE Pizza gibt, weil wenn es so weiter geht, ich das Zeug nicht mehr sehen kann!" Jack lächelt "Das glaube ich dir nicht! Du liebst Pizza!" Jetzt muss ich auch grinsen "OK OK du hast ja Recht..." dann stehe ich auf und sehe wie Max grade wieder aus der Küche kommt sie ist voll bepackt bis oben hin und grinst mich an. Ich lächle zurück und gehe dann selber in die Küche "Ich hole den Wein" rufe ich noch etwas genervt bevor ich ganz aus den Raum verschwunden bin.

MAX:

Ich sehe... Jack... und schon habe ich wieder ein dickes Grinsen im Gesicht, ich weiß nicht, aber irgendwie mag ich ihn. Mom ist wohl auch überrascht ihn zu sehen, denn so hört sich ihr "Hi..." an. "Hi, ich hab Pizza mitgebracht. Wo ist Max?!", fragt Jack und als ich das Wort Pizza höre, springe ich vor lauter Freude auf, renne auf ihn zu und rufe noch im Laufen: "JAAAAAAAACK... PIZZAAAA... TOLL!!!", bis ich im um den Oberkörper falle. Ich lasse aber schnell wieder los, um mir die Pizzen zu krallen, als Mom die Tür schließt und sagt: "Fall mir noch in den Rücken!". Jack kapiert wieder nichts: "Warum denn?!" Da ich die Pizzen schon habe, muss ich nur noch rennen, bevor einer der beiden mir die Dinger wieder wegnimmt. Also renne ich los in die Küche um Besteck und etwas zu Trinken hole. Die Pizzen auf dem Tisch abgestellt, zur Schublade, in der das Besteck liegt gerannt, 3 Mal Gabel, 3 Mal Messer und einen Pizzaroller (für alle Fälle) raus gesucht, Schublade wieder zu gemacht und zum Kühlschrank. *Hhmm... A-Saft... O-Saft... Cola... Sprite... Milch...(warum das wohl j )Ich nehm‘.... hmm... Cola... scheint mir passend zu Pizza* denke ich mir, schnappe mir die Cola, packe Besteck, ein Glas (Mom und Jack trinken sowieso was anderes) und Colaflasche auf die Pizzaschachteln und balanciere alles ins Wohnzimmer. Mom und Jack haben auf dem Sofa platz genommen. Doch als ich rein komme, steht Mom auf und sagt doch etwas genervt: "Ich hol‘ den Wein!" Dann pflanze ich mich mit all den Zeugs neben Jack und stelle erst mal alles auf den Tisch. "Danke... tolle Idee von dir.", sage ich dann wirklich dankbar, weil Mom diesen Wunsch vorher ja abwürgen wollte und drücke ihm ein Küsschen auf die Wange. "Gern geschehen...", lächelt Jack.

SAM:

Ich betrete die Küche und gehe zum Kühlschrank, gut das ich letztens, beim Einkaufen mir Max noch eine Flasche mit genommen hatte. "Was ist Wein? Schmeckt das gut? Darf ich den mal probieren?" Hatte sie gefragt. Ich fange an zu lächeln. Nehme die Flasche aus dem Kühlschrank und zwei Gläser aus den Küchenschrank. Dann gehe ich zur Tür um ins Wohnzimmer zu gehen, doch ich überlege es mir doch noch anders und bleibe im Türrahmen stehen. Max und Jack sind damit beschäftigt den Tisch zu decken und dabei Fernzusehen. Ich lächle. Sind richtig süß die beiden. Fast wie Vater und Tochter.

MAX:

Wir fangen an den Tisch zu decken, als Jack mich plötzlich in die Seite pikt. Mensch... das kitzelt, also warne ich ihn: "Hör auf damit! Ich warne dich..." Doch Jack kann darüber nur lächeln: "... wovor?!" Na toll.... wovor?! Hmm... tja das weiß ich doch selbst nicht so genau... ich warne halt... vor schlimmeren... als warnen... wovor warnt man sonst? Wie gemein... der kann nicht aufhören... er macht einfach weiter... Menno.... ich bin doch so kitzelig. Ich lache laut auf, stütze mich auf Jack und wir fallen beide <kämpfend> auf’s Sofa. Mitten in unserer kleinen Spaßkloppe sehe ich wie Mom an der Tür steht und uns beobachtet. Steht sie etwa schon die ganze Zeit dort? Ich hoffe nicht... komisch, sonst bemerke ich doch immer wenn jemand rein kommt. Dafür bin ich doch ebenfalls ausgebildet. Ich glaube fast, dass ich alles gelernte mit der Zeit vergesse. Was mich auch nicht unbedingt stören würde. Also grinse ich Mom an: "Hi..." Mom kann daraufhin nur lachen und nichts geistreicheres als "Hi..." antworten. Da Jack erst mit dem Rücken zur Tür auf dem Sofa verrenkt lag, dreht er sich um und sagt, ich glaube nur, damit er auch was gesagt hat: "Auch Hi..." Ich finde ihn irgendwie total witzig. Er hat so eine Art von Humor, die ich einfach cool finde. Cool... das Wort habe ich von Jack gelernt. Und ich versuche gerade mir seinen Humor anzueignen. Er meint ich hätte schon Fortschritte gemacht. Und Mom macht jetzt auch welche, nämlich direkt auf den Tisch zu, um die mitgebrachten Sachen dort abzustellen und den Fernseher abzustellen. Halt... sie macht den Fernseher aus... warum?! "Hey!", protestiere ich schon fast, aber ungewollt, schreiend. "Lass doch an..." "Beim Essen fernsehen gehört sich nicht." Super... was für ne Aussage. Ich schmolle... zwar nur leise vor mich hin, aber ich tu es. "Toll...", ist das einzige was ich dazu noch sagen kann. Aber als ich dann Jacks dämliches Grinsen sehe, verfliegt mein Ärger schon fast wieder. Doch nachdem Mom sich neben Jack auch noch auf das Sofa quetschen muss, rücke ich rüber in den Sessel und ernte dafür nur komische, fragende Blicke. "Mehr Platz...", gebe ich zu verstehen.

SAM:

Dann pikt Jack Max in die Seite... "Das war gemein!" Denke ich mir noch... dann hat Max schon eine Abwehrhaltung angenommen und funkelt Jack an "Hör auf damit! Ich warne dich!" Jack lächelt Jetzt schelmisch "Wovor?!" fragt er und pikt sie munter weiter. Nun fängt Max lauthals an zu lachen und sich zu wehren. Nun fallen beide aufs Sofa und "kloppen" sich weiter. Ich fange unwillkürlich an zu lächeln... einfach süß die beiden... Nun scheint Max mich bemerkt zu haben, denn plötzlich hält sie inne und schaut mich grinsend an "Hi!" sagt sie. "Hi!" gebe ich zurück und gehe auf die beiden zu. "Jack dreht sich nun auch um und sagt mit einen breiten grinsen im Gesicht ebenfalls "Hi". Ich stelle den Wein und die Gläser auf den Tisch und stelle den Fernseher ab. Max sieht mich geschockt an "Hey!!" meckert sie los "Lass doch an..." "Beim Essen Fernsehen gehört sich nicht." Gebe ich ihr als Antwort, denn ich habe keine Lust schon wieder ne Ewigkeit darüber zu diskutieren. Max verschränkt die Arme vor der Brust und fängt an zu schmollen "Toll!" brummt sie. Mein Blick fällt auf Jack, der das ganze grinsend beobachtet hat. Ich lasse mich aufs Sofa zwischen Jack und Max fallen, da ich keine Lust habe auch noch zum Sessel zu gehen. Solls doch einer von den beiden machen. Gedacht- Getan... Max steht auf und setzt sich auf den Sessel der schräg neben ihr steht. "mehr Platz!" ist ihre Antwort auf die fragenden Blicke von uns. Ich lasse meinen Blick über den Tisch schweifen... irgendwas fehlt doch, ich weiß es genau!!!

MAX:

. "Shit... jetzt hab ich den Korkenzieher vergessen.", ärgert sich Mom, während des Aufstehens. Irgendwie nervt mich das Ganze... erst macht Mom den Fernseher aus, dann quetscht sie sich mit auf’s Sofa, wo sowieso so wenig Platz war und dann macht sie uns ganz mitleiderregend klar, dass sie den verdammten Korkenzieher vergessen hat. Also muss ich das wohl wieder in die Hand nehmen. "Ich geh schon...", sage ich genervter, als ich wirklich bin und verschwinde in die Küche. OK, wo war das scheiß Ding noch? Hmm... ich glaube beim Besteck... Na gut,... das war dann schon mal falsch. Während ich überlege, drehe ich mich einmal um die eigene Achse um die ganze Küche zu überschauen. Da... auf dem Küchentisch. Mom hatte ihn bestimmt vorher dahin gelegt und dann nur vergessen mitzunehmen. Ich packe mir das Ding und laufe zurück ins Wohnzimmer, wo ich dann in der Tür stehen bleibe, wie Mom zuvor, um Jack und sie zu beobachten. Mal wieder muss Jack alles und jeden ärgern, aber Mom hat ihn schnell unter Kontrolle und nagelt ihn auf dem Sofa fest. Auf ihm sitzend, die Hände neben dem Kopf auf’s Sofa drückend triumphiert sie: "Hab dich...", dann sieht sie mich. "Re Max." Reh Max? REH? Meint sie das Tier? Reh? Ich weiß es nicht, also antworte ich Schulter zuckend: "Elch???", doch die Antwort war wohl falsch, denn Mom und Jack fangen beide fast gleichzeitig an zu lachen. Da ich das ganze so oder so nicht ganz verstehe, setze ich mich einfach stumm auf meinen Sessel zurück, lege den Korkenzieher auf den Tisch und fange an zu essen. Auch Jack und Sam haben sich wieder hingesetzt und fangen nun an zu essen. Dann breitet sich eine gefräßige Stille aus, die Jack wohl nicht ertragen kann.

SAM:

"Shit!!!" fällt es mir wieder ein "Ich habe den Korkenzieher vergessen!" Ich will schon aufstehen um ihn aus der Küche zu holen, doch da steht Max schon und brummt ein genervtes "Ich gehe schon..." Hab ich das eben laut gesagt oder kann klein Max seit neusten Gedankenlesen? Ich sehe Max noch hinterher wie sie die Küche betritt, dann schaue ich zu Jack, etwas in seinem Blick gefällt mir nicht... Aber ich kann es nicht definieren... OK jetzt kann ich es... er hat einen Arm um mich gelegt und fängt an mich in die Seite zu stechen!!! Ich fange an zu lachen und kann mich nur mit großer Mühe aus seinen Griff befreien, "Raffiniert Freundchen... aber nicht mit mir!!!" Denke ich und gehe zum Gegenangriff über... aber Jack in die Seite zu stecken bringt nicht all zu viel. Der ist nicht kitzelig. Dann muss ich ihn mir eben vom Leib halten bis mir was besseres einfällt. Ich lehne mich gegen ihn und drücke ihn in die Sofakissen... er lacht! "Warum lacht er!" *grummel* denke ich und halte nun seine Arme neben seinen Kopf fest. Ich denke es gibt mir ne Chance, denn ich kenne meinen CO, er hat sehr viel mehr Kraft als er es jetzt zur schau stellt. Nun sitze ich so halb auf ihn drauf, halte seine Arme immer noch fest und grinse ihn an. "Hab dich!!!" Er grinst ebenfalls, mit einen lächeln das man eigentlich verbieten sollte!!! "Einfach süß!" denke ich mir und schmachte ihn noch ein paar Sekunden lang an dann wandernd mein Blick zur Küchentür, weiß auch nicht genau warum, er tut es einfach. Max!! Ich sehe Max in der Küchentür stehen, wer weiß wie lange sie da schon gestanden hat. Irgendwie fühle ich mich ertappt... "Re Max!" sage ich bevor sie noch auf die Idee kommt irgendwelche Fragen zu stelle auf die ich keine passable Antwort weiß. Max sieht mich verwirrt an dann zuckt sie mit den Schultern "Elch?" und geht auf den Tisch zu. "Elch???" Ich sehe Jack überrascht an, das scheint Max wohl nicht so ganz verstanden zu haben... denke ich mir und fange an zu lachen... was Jack mir dann auch gleich tut.... Jetzt guckt Max noch verwirrter und setzt sich wieder auf ihren Platz. Ich nehme mir vor ihr das nachher zu erklären. Dann fällt mir auf das ich immer noch auf Jack sitze, nicht das es mich sonderlich stören würde... ganz im Gegenteil.... es gefällt mir sogar... aber ich denke es passt im Moment nicht so ganz, außerdem ist er mein Vorgesetzter und Max ist hier und .... mir würden noch Tausende von Gründen einfallen warum das falsch ist aber das würde zulange dauern sie alle auf zu zählen. Also krabble ich schnell wieder von ihm runter und sehe ihn mit einen entschuldigenden Blick an. Einen Moment sieht es ganz so aus als würde ihm es nicht wirklich gefallen das ich wieder vom ihn runter gehe. Wir setzen uns beide wieder aufrecht hin und Jack öffnet die Flasche Wein "Das hätte ich auch gekonnt!" Denke ich mir sage aber lieber nichts und lächle nur lieb und nett. Wir fangen an zu Essen nachdem ich den Wein eingeschenkt habe und für Max die Cola. "Gefräßige-Stille" so würde mein Dad das hier wohl beschreiben.

MAX:

Keine 5 Minuten war es nun still und trotzdem muss er mich beim genießen meiner Pizza unterbrechen. "Bald haben wir wieder Urlaub!", grinst er fast kindlich. *Stört mich nicht* denke ich und esse in aller Ruhe weiter. "Ja... und?!", zuckt auch Sam mit den Schultern. "Nix und... Ich fahre wieder nach Minnesota, zum Angeln." "Wie immer...", antwortet Sam wieder gelangweilt und mampft weiter. "Ich wollte damit eigentlich nur ganz dezent fragen, ob ihr Lust habt mit zukommen?!". Daraufhin fällt mir mein Stück Pizza, in das ich gerade genüßlich rein beißen wollte, aus der Hand. Ach du Schreck? Mitkommen? Angeln...??? Ich habe schon einiges von Jacks <netten> See in Minnesota gehört. Lieber nicht. Also schüttel ich schnell, aber kaum merklich (wer’s glaubt... ich denke sogar unsere Nachbarn hätten es mitbekommen, hätten sie drauf geachtet) den Kopf in Richtung Mom. Sie hat mich verstanden. "Ich denke nicht, Sir... ähhh... Jack..." Puh.... Glück gehabt. "Menno... keiner will mitkommen.", jetzt tut er mir ja schon fast wieder leid. Mom wohl eher nicht, sie setzt gleich noch einen drauf, wie fies. "Woran das wohl liegt?!, fragt sie ironisch, mit einem fetten Grinsen im Gesicht. Doch dann bemerkt auch sie wie Jack schmollt und versucht ihn gleich aufzumuntern. "Du kannst aber gerne mit uns mitkommen.", lächelt sie. Hä? Ich wusste nicht mal das wir wegfahren. Nun gucke ich Mom komisch an: "Wir fahren weg?" Darauf war sie nicht ganz gefasst, würde ich sagen. So wie sie zögert. "Jetzt schon.", ist dann ihre Antwort. Cool... also fahren wir weg... toll... ich war noch nie im Urlaub. Begeistert frage ich: "Und wohin?" Also irgendwie kommt es mir so vor, als ob sie selber nicht wüsste wohin, denn sie schaut sich fast Hilfe suchend im Wohnzimmer um, bis sie antwortet: "... nach Hawaii..." WOW... Hawaii... damit hätte ich nicht gerechnet, ich hätte eher an das Haus von Mom’s Bruder gedacht. Aber Hawaii ist besser. Ähm... na gut... erst einmal müsste ich wissen wo Hawaii liegt und ob es dort schön ist, um zu beurteilen, ob es besser als Marc’s Haus ist. Aber irgendwie ist sowieso alles besser als Marc’s Haus. "Hawaii???", irgendwie klingt das auch gleich lecker. "Hehe... klingt nach viel Pizza.", grinse ich. Woraufhin Mom nur lachend den Kopf schüttelt und Jack mit den Schultern zuckt: "Nach dem Angebot... OK." Geil... wir machen also Urlaub zu dritt! Ich freu mich schon drauf.

SAM:

"Wir haben bald wieder Urlaub!" unterbricht Jack grinsend die Stille. Max scheint das nicht gehört zu haben, oder sie wollte es nicht hören, was weiß ich warum. "Ja und?" frage ich Jack nun Schulter zuckend. Ich stell mich mal heute auf blöd... ich kann mir schon denken worauf er hinaus will, ihr könnt mich ja für sadistisch halten aber es macht mir Spaß ihn so hinzuhalten. "Nix und!!!" gib Jack genervt zurück "Ich fahr wieder nach Minnesota zum Angeln." Ich lächle innerlich "Wie immer..." gebe ich zurück und esse seelenruhig weiter meine Pizza, "Lecker Tonno..." denke ich. Nun scheint Jack langsam mit seinen Nerven am Ende zu sein "Ich wollte damit nur ganz dezent fragen ob ihr Lust hab mit zukommen!" Max lässt vor schreck das Stück Pizza das sie grade in die Hand genommen hat wieder auf den Teller fallen. Dann blickt sie mich Hilfe suchend an und schüttelt mehr oder weniger unauffällig den Kopf. Ich überlege kurz und suche nach den Richtigen Worten, denn wir haben beide keine besondere Lust Angeln zu fahren... Ist auch irgendwie gemein Jack gegenüber... Wie oft hat er mich schon eingeladen?? Hundert mal??? Zweihundert mal?? Tausend mal??? Ich weiß es nicht, irgendwann werde ich vielleicht mal ja sagen, aber nicht heute... "Ich denke nicht Sir... ähmmm Jack..." "Menno keiner will mit kommen," schmollt er. Ich grinse ihn an "woran das wohl liegt..." Autsch... das scheint gesessen zu haben, er sieht mich an wie ein geprügelter Hund. "Du kannst aber gerne mit uns kommen! Ich lege ihn unauffällig meine Hand auf den Oberschenkel und lächle ihn an. Max sieht mich komisch an "Wir fahren Weg??" "Scheiße wo habe ich mich jetzt schon wieder rein geritten?" schießt es mir durch den Kopf. "Ich hab doch gar nichts geplant!" "jetzt schon..." sage ich und lächle Max zögernd an. "und wohin?" fragt sie neugierig... "Tja das hast du davon wenn du immer so voreilig bist Sam, und was jetzt?" höre ich eine Stimme in meinen Kopf... Hilfe suchend schaue ich mich in meinen Wohnzimmer um... Da die Werbung die wir vorhin rein geholt haben "Hawaii...." Ja genau... "nach Hawaii..." sage ich "Und woher bekomme ich so schnell einen Flug nach Hawaii??!!!??" Ich könnte mich selber Ohrfeigen... "Hawaii??" fragt Max "Hehe... klingt nach viel Pizza!" Ich schüttle den Kopf und fang an zu lachen. Jack zuckt nur grinsend mit den Schultern "Nach dem Angebot... OK!"

To be continued... siehe Kapitel 3

Three of X by Belanna
Author's Notes:
Inhalt: Die Wege von Sam und Max trennen sich unweigerlich...

Was bisher geschah:

Sam wird entführt nachher stellt sich fest sie ist schwanger! Die Vermutung es sei irgendein Alien Baby das sich bei Sam eingenistet hat wir dadurch widerlegt das Sam kurz vor der Entbindung wieder von den gleichen Leuten entführt wird die ihr neugeborenes Baby behalten...

9 Jahre später trifft sie auf die kleine Max, sie nimmt sie bei sich auf, und planen eines Abends zusammen mit Jack ihren ersten Urlaub....

Und nun die Fortsetzung:

Three of X

5 Wochen später...

MAX:

5 Wochen sind seitdem vergangen und ich habe eigentlich nicht viel zu berichten, außer, dass ich seit 2 Wochen Sommerferien habe und Mom ziemlich viel Streß hatte den Urlaub zu organisieren. Ich sollte davon nicht viel mitbekommen, aber irgendwie hat das nicht ganz geklappt. Das einzig wichtige, ist jetzt der bevorstehende Urlaub. 2 Wochen Sonne, Strand und Meer. Laut Mom und Jack ist Hawaii eine wunderschöne Insel. Fotos bestätigten mir ihre Aussagen. Daniel, Janet und Cassie waren total neidisch, als sie erfuhren wohin wir fliegen. Fliegen, das ist das Stichwort. Ich sitze gerade in der Maschine nach Hawaii, eigentlich glaube ich das ganze nicht. Noch vor einem halben Jahr war ich eingesperrt in Manticore und der einzige Urlaub bestand daraus, ein paar Stunden schlafen zu können, die ich meistens nicht mal für Schlaf genutzt habe. Alles ist so aufregend. Ich sitze genau am Fenster, neben mir Mom und am Gang Jack. Der Flugplatz wimmelt nur so von riesen Maschinen und kleinen Flitzern. Und alles was ich sehe muss ich auch Mom erläutern, die dieses nur noch mit einem genervten "Ja Max..." beantwortet. Aber das ist mir egal, alles ist so wahnsinnig aufregend. Gerade beobachte ich einen Tankwagen, der ein großes Flugzeug auftankt, das genau neben uns steht. Keine 500 Meter entfernt. Nun ja, für mich steht es genau neben uns. Die anderen Passagiere haben wohl mehrere Schwierigkeiten alles zu erkennen. Jetzt quatscht der Pilot irgendwas für mich unwichtiges. Nur das mit dem Anschnallen halte ich für wichtig, also schnalle ich mich an und schaue mich im Flugzeug um. So viele Menschen, die genau dahin fliegen wo wir auch hin fliegen. Alle mussten ne ganze Stange Geld dafür hinblättern, aber alle freuen sich total auf ihren wohl verdienten Urlaub. Nun hebt das Flugzeug ab. Es gibt zumindest mächtig Gas, auf der Startbahn. Langsam schleicht ein wenig Angst in mir hoch und ich fasse nach Moms Hand. "Hab Angst...", flüstere ich dann kaum hörbar hoch zu Sam. "Brauchst du aber nicht, es wird nichts passieren.", versichert sie mir daraufhin, mit einer Stimme, die wahrlich Vertrauen und Überzeugung ausstrahlt. Ihr muss man einfach glauben. Warum auch nicht. Jeden Tag fliegen viele tausend Flugzeuge durch die Luft, ohne das ihnen etwas passiert. Also warum dann gerade uns? Der Start geht dann auch wie geschmiert und ich beobachte wieder den Himmel. Doch dann fängt das Flugzeug plötzlich an zu ruckeln. Erst leicht, dann immer fester und schneller. Jetzt bekomme ich aber wirklich Angst. Die Leute um uns herum schreien und kreischen, als ob das jetzt helfen würde. Ich kuschel mich lieber an Mom und versuche nicht daran zu denken was alles passieren könnte. Mom nimmt mich fest in den Arm und ab da weiß ich nur noch das die Lichter des Flugzeugs ausgingen und mich irgendwas fest vor den Kopf geschlagen hat. Ich habe einen Blackout.

SAM:

Max hat jetzt seit 2 Wochen Sommerferien, und ich habe es irgendwie geschafft noch auf die schnelle einen Flug nach Hawaii mit Unterkunft usw. für drei Personen für 2 Wochen zu bekomme. Max und Jack haben davon nichts mitbekommen, ist auch gut so!! Nun sitzen wir in der Maschine nach Hawaii. Max fand den Flughafen ja schon interessant, und wollte mir alles und jeden zeigen. Und jetzt macht sie hier im Flugzeug auch noch damit weiter. Wir haben sie ans Fenster gesetzt, ich in der Mitte und Jack am Gang. Die kleine schaut schon eine ganze Weile gespannt aus dem Fenster und will grade wieder anfangen uns irgendwas zu zeigen "Mom, Jack schaut mal..." "JA MAX!" würge ich sie in einen Ton ab den ich relativ selten benutze, nur wenn mir etwas oder jemand gewaltig auf die Nerven geht. Doch Max lässt sich davon wenig beirren, und schaut weiter aus dem Fenster. Nach der Standard durchsage vom Captain starten wir endlich. Erschrocken nimmt Max meine Hand und sieht mich an, dann flüstert sie leise, kaum hörbar "Hab Angst..." Ich lächle sie beruhigend an. "Brauchst du aber nicht, es wird nichts passieren..." sage ich und füge in Gedanken noch ein "Hoffentlich" dazu. Wir sind schon eine Weile geflogen, ich schaue auf die Uhr... genau 12.05 Uhr am 1. Juni... dann fängt das Flugzeug an zu rucken, nur einmal kurz und leicht. Wir befinden uns im Moment kurz vor Seattle.. normaler Weise dürften sich hier keine Luftströmungen oder der gleichen in der Stärke hier befinden. Wieder eine Durchsage des Captains, wir sollen und alle ruhig verhalten und uns anschnallen. "Irgend etwas stimmt hier nicht. Ich sehe wie der Laptop des Mannes vor mir, nicht mehr arbeitet, er zeigt an das er KEINE Dateien und somit auch kein Betriebsystem mehr finden kann, als wäre die ganze Festplatte formatiert worden... Wieder fängt das Flugzeug an zu ruckeln.... diesmal aber schneller und stärker, immer öfter.... Alles um uns herum ist in Panik ausgebrochen und hat angefangen zu schreien. Ich sehe rüber zu Max, sie ist ganz still, als wolle sie keine Aufmerksamkeit erregen und hat sich nur an meinen Arm festgeklammert. Ich nehme sie jetzt schützend in den Arm und sehe rüber zu Jack. Ich sehe Besorgnis in seinem Blick, der aber gleich in einen "Es-wird-alles-wieder-gut-Blick" wechselt als er mich erblickt. Dann legt er einen Arm um mich und Max. Um ehrlich zu sein.... Ich habe panische Angst!! Würde es aber nie vor Max zeigen. Ich saß schon oft in einen Abstürzenden Flugzeug oder so was in der Art... aber da wußte ich immer genau was los war, warum ich Abstürze, wo genau usw. aber jetzt? Jetzt sitze ich hier als einfacher Passagier in einen sich immer schneller sich dem Boden nähernden Flugzeug. Dann geht alles ziemlich schnell, ich sehe wie die Maschine auseinander bricht und Menschen durch die Gegend fliegen. Dann.... NEIN!!! BITTE NICHT!!!! Max wird mir durch den ganzen Luft widerstand aus dem Arm gerissen "MAX!!!" schreie ich... doch es ist zwecklos.... "Bitte lieber Gott, lass nicht zu das ihr etwas geschieht!" schicke ich ein Stoßgebet zum Himmel, von dem Wir immer noch herab fallen. Ich halte mich immer noch an Jack fest...

MAX:

Autsch... Alles tut mir weh, mein Kopf, meine Beine, mein Oberkörper. Ich höre, wie Regen auf den Boden fällt und ich fühle mich nass. Ich liege auf dem Boden, oder? Langsam öffne ich die Augen. Tatsächlich. Und er ist nass. Und ich bin es auch. Am besten bewege ich mich nicht, aber ich muss wissen was passiert ist, warum liege ich auf einem nassen Boden?! Ich sehe mich um. Überall brennende Trümmerteile. Weit und breit liegen nur zerfetzte Metallstücke, manche mit Blut verschmiert, andere brennend. Hawaii... sieht so etwa Hawaii aus? Jetzt fällt es mir wieder ein. Das Flugzeug. Es war abgestürzt. Ich versuche auszustehen, aber *AUA* fährt es mir durch den Kopf. Wirklich alles tut mir weh. Aber egal. Ich stehe auf und ignoriere einfach meine Schmerzen. *Mom?! Jack?!* Irgendwo hier müssen sie doch sein. Ich drehe mich ein paar mal um meine eigene Achse, suche alles was ich mit meinen Augen erfassen kann nach den beiden ab. Aber nichts... nur Trümmer, Regen und Leichen. Ich bekomme es mit der Angst zu tun. Was soll ich denn machen ohne Sam und Jack? Ich bin ganz allein auf der Welt. Seit Manticore war Sam für mich da, aber ohne irgend jemanden, so ganz allein... wie soll ich denn überleben? "SAM!!!", schreie ich voller Verzweiflung. "SAM!!!", es hilft nichts, keiner ist in meiner Nähe, kein Lebender zumindest. "SAM!!!". Angst überkommt mich... Nein, jetzt keine Panikattacken bekommen, ich muss mich auf das hier konzentrieren. Mit Angst ist mir auch nicht geholfen. Also schaue ich mich noch mal in aller Ruhe um. In nicht all zu weiter Ferne sehe ich die Häuser einer Stadt, die auch nicht mehr ganz in Takt zu sein scheint. Wie kann es sein, das ein einziges Flugzeug so einen Schaden anrichtet? Egal, um diese Frage kann ich mich später noch kümmern, jetzt muss ich erst mal Mom und Jack suchen. Und vielleicht Überlebenden helfen. Ich laufe auf ein erstes Trümmerstück zu, wo ich ein Bein drunter entdeckt habe. Ich versuche das große Metallstück mit einer Eisenstange, die in der Nähe lag, hoch zu stemmen. Es gelingt. So voller Blut verschmiert erkennt man das Gesicht der Person nicht mal mehr. Ich fühle den Puls. Nichts. Der/die nächste. Wieder nichts. Ich weiß nicht mehr wie lange ich dort rum geirrt bin, mit der Hoffnung im Hinterkopf Sam und Jack zu finden, aber nach mindestens ein paar Stunden habe ich die Suche aufgegeben. Ich habe sie aufgegeben. Ich hoffe, nein ich weiß es, die beiden leben noch, ich bin mir sicher. Ich kann sie halt nur im Moment nicht finden. Mit den Tränen ringend setze ich mich an ein Stück Metall, winkle die Beine an, schlage die Arme darum und schlafe erschöpft ein.

SAM:

Dann weiß ich nur noch wie ich auf den nassen Boden zu mir komme, mein Kopf tut höllisch weh ich sehe mich um es regnet wie aus Eimern und überall liegen Trümmer und Leichenteile verstreut.... JACK!! Er liegt etwa 3 Meter von mir entfernt auf dem Waldboden. Ich stehe mühsam auf, alles tut mir weh und gehe zu ihm... "Bitte lass ihn nicht Tod sein..." fährt es mir durch den Kopf... Ich Knie mich neben ihn hin und taste nach seinen Puls... Er lebt!!! Erleichtert Atme ich auf und drehe ihn auf den Rücken... Dann öffnet er die Augen... "au..." ich lächle schwach "Bin ich im Himmel?" fragt er mein Lächeln wächst immer mehr ich die breite... "Ich denke nicht!" gebe ich zurück. Ich helfe ihm hoch und sehe mich weiter um... "MAX!!!" schreie ich... doch ich denke nicht das dass all zu viel bringt... also renne ich zwischen den Trümmerteilen umher auf der Suche nach meiner kleinen Tochter!! "MAX!!!" schreie ich immer wieder, in meiner Augen sammeln sich langsam immer mehr Tränen... Jack der mir gefolgt ist hat mich eingeholt und legt mir eine Hand auf die Schulter. "Ich denke nicht das dass etwas bringt." Ich drehe mich zu ihm um, dann fange ich an zu weinen "Er hat ja Recht aber was soll ich denn verdammt noch mal tun???" Jack nimmt mich tröstend in den Arm und streichelt mir sanft über die Haare. "Wir sollten gucken was wir hier noch tun können... Okay?" er ist ein Schritt zurück getreten und sieht mich jetzt an. Ich nicke nur und gehe zur Nächst gelegenen Person, bei der ich leider nur noch den Tod feststellen kann. Hier sieht es aus wie nach einer Schlacht mit den Goa’Uld... Nur das hier keine Außerirdischen Schlangen am Werk waren. Endlich treffe die ersten Hilftrupps ein. Feuerwehr, Krankenwagen und Militärfahrzeuge aus Seattle und näherer Umgebung. Sie werden sich wohl um die verletzten und Toten kümmern also mache ich mich wieder auf die Suche nach Max...

MAX:

Ich habe keine Uhr, aber als ich wieder aufwache ist es schon dunkel. Nur das Feuer des abgestürzten Flugzeugs, welches immer noch nicht aufgehört hat zu brennen, erhellt meine nähere Umgebung. Ich sehe auf den Boden. Er ist immer noch nass. Doch auf einmal tropft mir etwas auf die Hand. Es ist eine rote Flüssigkeit, die sich als kleiner Tropfen auf meiner Hand rekelt. Ich fasse mir an die Stirn. *Na toll... Eine Wunde... Das hat mir auch noch gefehlt.* In meiner Nähe hat sich eine Pfütze gebildet, in der ich mein rußiges, blutverschmiertes Gesicht betrachte. An der Stirn, über meinem rechten Auge habe ich mir eine Platzwunde zugezogen, nichts Schlimmes, aber dennoch... es tut weh. Auch an meiner Lippe sind einige Stellen aufgeplatzt, aber bluten tun sie nicht mehr so sehr. Was für ein ekeliger Geschmack... ich hasse Blut. Meine schon gewachsenen Haare sind total zerzaust und mit Schlamm und Blut voll gesudelt. Ich schaue mich gründlich von oben bis unten in dem provisorischen Spiegel an und bemerke nicht nur das, sondern auch meine Anziehsachen sind fast überall total zerfetzt und so dreckig, dass man kaum noch die ursprünglichen Farben erkennen kann. Meiner Hose fehlt fast ein ganzes Bein, mein Pulli ist an vielen Stellen gerissen und irgendwie fehlen meine Schuhe ganz. *Schön... erfrieren kann ich also auch noch* Aber... nein... ich habe schon Schlimmeres durchgemacht, als das hier, also durch halten und nicht meckern. OK... aber was mache ich jetzt? Hier warten bis mich jemand findet? Laufen und hoffen ich treffe ein paar nette Leute, die mir helfen meine Mom zu finden? *Mom... ich hoffe du lebst noch... ich vermisse dich so...* Sam... sucht sie wohl nach mir, wenn sie noch lebt? Hat sie mich aufgegeben? Lebt Jack noch? Woran denke ich da eigentlich? Natürlich leben die beiden noch!!! Aber warum finde ich sie nicht? So weit können sie doch auch nicht weg sein... Ich meine, sie saßen doch neben mir, also warum finde ich sie nicht? Langsam aber sicher packt mich die Panik wieder und ich laufe umher, um Sam und Jack zu suchen,... mal wieder. Und wieder werde ich nicht fündig. Ich lasse mich in einem herumstehenden Auto, dessen Besitzer wohl nicht mehr unter den Lebenden weilt, nieder und suche nach den Schlüsseln. Irgendwie muss ich doch hier weg kommen, und so komme ich schneller vorwärts. Ich kann zwar nicht fahren, aber so schwer dürfte es nun auch wieder nicht sein. Nach fünf Minuten gebe ich es auf und steige wieder aus. Beim Aussteigen fallen mir ein paar Lichter am Horizont auf. Wie als wenn jemand ein paar Kerzen angelassen hätte. Für eine Stadt sind es zu wenige, aber vielleicht sind es einige nette Leute, die mir weiter helfen. Also mache ich mich auf den Weg. Meine Füße sind zwar schon halb abgefroren, aber ich werde es schon überleben. Meine Socken, auch bis aufs letzte zerfetzt, sind so nass und dreckig, dass ich sie mir wohl besser aufziehe, helfen tun sie jetzt so oder so nicht. Gedacht- getan... schnell ziehe ich die Socken aus, werfe sie in ein kleines Feuer, das immer noch zwischen den Trümmern lodert, und laufe unter Schmerzen weiter in Richtung Lichter.

Auf dem Weg laufen mir Tränen der Trauer über die Wangen. Ich gebe langsam wirklich die Hoffnung auf, dass ich die beiden noch finde. Noch eine Chance habe ich. Vielleicht hatten sie die selbe Idee wie ich und sind auch auf den Schein der Lichter zugegangen.

SAM:

Ich weiß nicht wie lange ich hier schon rum geirrt bin, als plötzlich wieder Jack hinter mir steht. "Sam das bringt doch alles nichts..." sagt er leise. Ich schaue ihn an, dann überblicke ich die Umgebung. Es liegen überall noch Trümmerteile einige brennen noch, andere wurden von der Feuerwehr oder den Regen schon gelöscht. Der Großteil der Leichen wurde Abtransportiert oder zumindest abgedeckt. Die verwundeten werden in den Wagen behandelt. Dann bleibt mein Blick an Seattle hängen. Die Stadt liegt in Trümmern und überall steigt Rauch auf. "Was ist passiert?" frage ich Jack und sehe ihn wieder an. "Einer der Feuerwehrleute meinte es wurde so eine Art Elektromagnetischer Impuls ausgesandt der sämtliche..." "Computer lahm gelegt hat..." beende ich seinen Satz. Jack nickt "Warum?" frage ich weiter. "Ich weiß es nicht." Antwortet dieser und sieht sich weiter um. "MAX!" fällt es mir wieder ein... "Verdammt wo ist sie?!?!" Ich sehe Jack an. "Glaubst du daran das Max noch lebt?" frage ich ihn, darauf sieht er mich nur geschockt an, sagt aber dann: "Ich denke schon. Sie wird hier bestimmt irgendwo rum laufen und uns suchen!" Ich lächle schwach "Danke!" sage ich, dann gehe ich weiter durch das Trümmerfeld auf der Suche nach meiner Tochter. Ich sehe noch wie Jack mit einen verwirrten Blick mir nachschaut.

MAX:

Bis zum Sonnenaufgang habe ich gebraucht um die Lichter, die sich jetzt doch als Stadt entpuppten, zu erreichen. Doch der Anblick ist erschreckend. Überall stehen oder liegen zerstörte Autos, Häuser und Leichen. *Was um Himmels Willen ist hier passiert?* Es sieht aus wie in den Filmen, wenn Bomben die Städte zerstört haben und kaum noch was von ihnen übrig ist. Die Überlebenden, von was auch immer, laufen Ziellos umher und suchen nach Angehörigen, ungefähr wie ich. Andere sitzen in irgendeiner Ecke und weinen vor sich her. Auf der Straße, es war zumindest mal eine, kommt mir eine Frau entgegen. Sie ist an allen Körperteilen mit Ruß und Blut verschmiert. Ihre Sachen sind, genau wie meine, zerrissen und dreckig. Ich schätze sie ist Mitte Zwanzig. Sie hat lange mittelblonde Haare und ein nettes Gesicht. Jetzt oder nie, diese Frau kann ich fragen was hier eigentlich geschehen ist. Denn durch einen >einfachen< Flugzeugabsturz kann das doch nicht passiert sein. "Entschuldigen sie...", fange ich dann an, als die Frau mich besorgt anschaut, dann grinst und fragt: "Ja, bitte? Wie kann ich dir helfen? Suchst du deine Eltern?" "Ja, schon... aber können sie mir zuerst sagen was eigentlich passiert ist? Unser Flugzeug kam in Turbulenzen und dann sind wir abgestürzt, aber warum ist diese Stadt zerstört?" Ihr Blick wandelt sich wieder von einem Lächeln zu dem besorgten Blick, mit dem sie mich schon zuvor angeschaut hat. "Du hast überlebt? Von einem Flugzeugabsturz?" "Ja... es ist vollständig zerstört worden, nur noch Trümmer sind übrig. Meine Mutter und ihr Freund sind seit dem verschwunden, ich finde sie nicht." "Du Arme...", sie nimmt mich in den Arm und läuft mit mir weiter. "... wir haben dort drüben ein Haus, dass noch ziemlich in Takt ist, da sammeln wir die Überlebenden, vielleicht sind sie dort. Aber ich weiß nicht ob die Überlebenden des Absturzes auch hier hin gebracht wurden. Vielleicht hast du ja Glück. Dort kümmern sich auch noch andere Leute um dich. Ein Platz zum Schlafen und Essen ist bestimmt auch für dich übrig." "Vielen Dank. Aber warum ist diese Stadt auch zerstört? War das unser Flugzeug?", frage ich, obwohl ich wirklich dankbar bin, dass sie mir helfen will, aber im Moment interessiert mich das am meisten. "Oh nein... das glaube ich weniger. Ich habe nicht alles richtig mitbekommen, da ich gerade auf dem Freeway zurück nach Seattle war, aber soweit ich weiß ist so was wie eine Bombe auf die Stadt gestützt. Aber langsam glaube ich auch daran nicht mehr. Alle Computer sind ausgefallen, auf einen Schlag. BOOM... alle Lichter aus, der ganze Strom weg, Uhren blieben stehen und mein Auto blöder Weise auch. Komisch ist aber, das auch die Häuser dran glauben mussten." Mir stockt der Atem. Wer sollte denn Amerika angreifen? Warum? Aber ich wollte es ja unbedingt wissen. Jetzt habe ich die Antwort. Und ich weiß wo ich bin. Seattle. "Wer sollte uns den angreifen? Was haben wir getan?" "Tja Kleine, das weiß ich auch nicht. Da musst du unsere Regierung fragen. Aber weißt du? Es könnte schlimmer sein... immerhin lebst du noch. Und jetzt hast du eine neue Freundin gefunden.", sie lächelt mich an und drückt mich einmal fest. Ich lächle zurück. Eine neue Freundin. OK, wenigstens eine in diesem Chaos. "Mein Name ist Rachel und wie heißt du?", fragt sie mich dann und wartet auf meine Antwort. "Max... Max Carter...", sage ich kurz und knapp, lächle aber weiterhin. Im >Sammelhaus< angekommen, werde ich soweit es geht medizinisch versorgt, bekomme etwas zu essen in die Hand gedrückt und einen Schlafplatz zugewiesen.

Auf einer Pritsche liegen Kopfkissen, Bettlaken und Decke für mich bereit. Rachel hat sich außerdem noch um neue Anziehsachen für mich gekümmert. Sie ist wirklich nett. Ich bin froh, dass ich sie angesprochen habe. Doch ich muss ständig an Mom und Jack denken, ich kann die Hoffnung nicht aufgeben, dass ich sie wiedersehe. Darum mache ich mich auch nach ein paar Happen von meinem Brot und der Suppe auf den Weg und suche weiter nach ihnen. Möglicherweise haben sie es ja hierhin geschafft. Doch vergeblich... nirgends waren sie aufzufinden. Nicht mal die Leute mit der Liste (auf der Liste stehen alle aufgenommenen Leute, damit die Menschen nach ihren Angehörigen fragen können ohne sie großartig zu suchen) hatten sie eingetragen. Man sagte mir ich solle mal weiter auf der Straße gucken, vielleicht würde ich dort fündig werden. Aber auch da nichts. Ich habe bis es dunkel wurde nach ihnen gesucht. Am Ende des Tages sank ich einfach in mein Bett und nun liege ich hier und denke nach. *Wenn ihr noch lebt... was macht ihr wohl gerade? Sucht ihr mich? Trauert ihr auch um mich? Ich hoffe ihr habt die Hoffnung nicht aufgegeben.* Unter Tränen falle ich in einen unruhigen Schlaf.

SAM:

1 Woche später...

Ich sitze bei mir zu Hause auf meinen Bett und starre an die Wand. Ich denke nach, über dass was in der letzten Woche passiert ist. Wir saßen in den Flieger Max, Jack und ich. Da war noch alles in Ordnung gewesen. Bis irgendwelchen Terroristen genau um 12.05 Uhr am 1. Juni dieses Jahres den Impuls , wie alle nur noch die Elektromagnetische Welle bezeichnen die unser Land überrollt hat, freigesetzt haben, es sind sämtliche Computer abgestürzt und sämtliche Programme gelöscht worden. Sie haben uns damit härter getroffen als damals mit der Zerstörung des World Trade Center, am 11. September 2001. Denn das ganze Vermögen der Vereinigten Staaten von Amerika, waren nur Einsen und Nullen in irgendwelchen Computern gewesen und jetzt ist alles gelöscht worden. Die einstige Supermacht Amerika, ist am Boden zerstört wer weiß wann und ob wir uns jemals davon erholen? Die einzigen Computer die dies einiger maßen unbeschadet überlebt haben, sind die Computer unten im Cheyenne Berg, denn die Zusammensetzung der Felsen und Schutzschichten um die Außenwelt vor Gefahren aus dem Berg zu schützen, hat dieses mal die Basis vor einer Gefahr von Außerhalb beschützt. Was für eine Ironie...

Ich werde von der Türklingel aus meinen Gedanken gerissen "Wer das wohl sein mag?" Langsam trotte ich die Treppe runter und gehe dann zur Haustür und öffne sie. "Hi!" ich sehe in Jack’s Gesicht, aber irgendwas stimmt nicht... "Hi..." Ich trete ein Schritt beiseite um ihn hinein zulassen. Dann schließe ich die Tür hinter ihm. "Gibt es was neues von Max?" frage ich ihn hoffnungsvoll. "Deswegen bin ich hier." Antwortet der Colonel leise und wartet darauf das ich neben ihn stehe. "Die letzten Opfer die zu Identifizieren waren wurden jetzt Identifiziert, ebenso die Überlebenden..." er macht eine kurze Pause, wohl um seine Worte wirken zu lassen dann fährt er fort "Max war nicht dabei!" Ich spüre wie sich die Tränen in meinen Augen sammeln. "Also ist sie Tod!" sage ich leise und es fühlt sich so an als würde ich jeden Moment an meinen Tränen ersticken. "Das müssen wir wohl annehmen." Sagt Jack sanft und sieht mich an. Nun kann ich meine Tränen nicht mehr zurück halten und fange an zu weinen. Jack nimmt mich in den Arm und hält mich einfach nur fest. "Das ist schon das zweite Kind das ich verloren habe" schluchze ich leise. Ich spüre nur wie Jack leicht nickt. Ich denke er weiß wie ich mich fühle, schließlich hat er ja seinen Sohn verloren...

Knapp eine Woche später...

Die Beerdigung von Max Carter ist grade zu ende und ich stehe alleine an ihrem Grab... "SIE IST NICHT WIRKLICH TOD, SOLANGE WIR AN SIE DENKEN..." steht in großen Buchstaben auf ihrem Grabstein neben einen eingearbeiteten Foto von meiner kleinen, ein weißer Engel sitzt an der rechten, oberen Ecke... ich weiß nicht warum ich mich grade für diesen Spruch oder diesen Stein entschieden habe, aber es gefällt mir, schließlich war Max ja mein kleiner Engel. Ich habe nicht wie üblich meine Air Force Uniform an, nein ich trage ein schlichtes Schwarzes Kleid... ich habe mich gegen die Uniform entschieden, schließlich stehe ich hier nicht als Officer der US Air Force, sonder als Mutter die grade ihr einziges Kind verloren hat!!! Ich bemerke nicht wie Colonel O’Neill an mich heran tritt. "Sam?" fragt er leise. Ich drehe mich zu ihm um und sehe ihn an. Wieder sammeln sich Tränen in meinen Augen wie schon sooft in den letzten Tagen. Ich kann mich gar nicht dran erinnern wann ich das letzte mal so viel und sooft geweint habe... doch ich weiß es, es war damals, als mein Dad nach Hause kam und mir gesagt hat das meine Mom Tod ist. Für mich ist damals eine Welt zusammen gebrochen. Ich und mein Bruder Marc gaben Dad damals die Schuld dafür. Weil er sie nicht, wie er es Mom versprochen hatte, abgeholt hatte. Deswegen hatte sie ein Taxi genommen das dann verunglückte. Ich habe Tage lang geweint und kein Wort mehr mit meinen Dad gesprochen. Wir haben uns erst wieder richtig verstanden als er mir auf dieser Konferenz in Washington mitteilte das er Krebs habe und bald sterben würde. Ich habe mich damals schrecklich geführt. Aber dann wurde alles in gewisser Weise wieder gut... Dad wurde ein Tok’Ra, das Opfer von ihm ermöglichte uns eine Allianz mit ihnen aufzubauen. Dad dient jetzt als Verbindungsmann zwischen den Rassen.

Dann nimmt mich Jack in den Arm, wie er es schon sooft getan hatte und hält mich einfach nur fest. Sanft streichelt er mir über das Haar. "Lass uns gehen", sage ich nach einer Zeit wo wir einfach nur so, Arm in Arm dagestanden haben. "OK" sagt Jack und lässt mich wieder los. Ich sehe noch mal auf den Grabstein von meiner kleinen Maxi, die ich vor nicht mal einen halben Jahr auf dieser Straße vor den Militärstüzpunkt Manticore aufgelesen habe. Ich habe sie einfach mitgenommen ohne zu wissen wer oder WAS sie war, weil sie mir so unendlich leid Tat wie sie in ihren kleinen Hemd auf dem High Way stand, mitten im Winter!

Ich lege die Rose die ich schon der ganze Beerdigung über in der Hand gehalten hatte auf den Grabstein. "Auf Wiedersehen Max!" sage ich. Dann drehe ich mich um und verlasse zusammen mit Jack den Friedhof.

MAX:

5 Monate später:

Ich lebe mittlerweile auf der Straße, mal hier mal dort. Meine Freundin Rachel ist eine knappe Woche nachdem ich sie kennen lernte durch ein einstürzendes Haus, gestorben. Na ja... ich war es ja schon gewohnt allein zu sein. Durch meine Zitteranfälle habe ich es nicht gerade leicht auf der Straße. Ich schlage mich mit Gelegenheitsjobs durch und kaufe mir davon, auf dem Schwarzmarkt, der sich nach dem Impuls, wie sie alle das Ereignis vor 5 Monaten nennen, natürlich illegal gebildet hat, Trytophan. Ich habe dort auch schon mehrere Bekannte, die mir schon mal etwas zu Essen zuschieben, ohne das ich dafür gezahlt habe. Vor kurzem habe ich mir bei einem Portraitzeichner ein Bild malen lassen. Jack und Sam... mit mir in der Mitte, so wie ich sie in Erinnerung habe, so habe ich sie dem Mann beschrieben und er hat durch meine genauen Beschreibungen die Gesichter von Jack und Sam zu Papier gebracht. Und er hat dies gar nicht schlecht gemacht. Es sieht unheimlich echt aus. Fast wie ein echtes schwarz-weiß Foto. "Wer sind denn die beiden?", hat er mich damals gefragt. "Meine Mommy.... und.....", damals habe ich gezögert, aber heute würde ich ohne zu zögern die gleiche Antwort geben, nur viel schneller. "... und mein Daddy...", sprach ich dann zu ende. "Du hast hübsche Eltern.", lächelte der Mann. Und was ich ganz besonders nett fand, er hat mir zum Schluss das Bild geschenkt. Ich hatte mich mit einer Banane bei ihm bedankt. Obst und Gemüse waren Mangelware seit dem Impuls, aber da ich meine Beziehungen hatte, kam ich auch manchmal an solche Sachen heran.

Ein kalter Windstoß reißt mich aus den Gedanken. Das Bild in meiner Hand flattert im Novemberwind. Erst jetzt bemerke ich, dass ich geweint habe, denn das Papier ist nass, obwohl es nicht regnet. Wieder einmal sitze ich auf meinem Lieblingsturm, mit meinem Lieblingsbild, weine und überschaue die Stadt. Nur ein paar einzelne Lichter brennen in den Häusern. Von hier oben kann ich alles gut überblicken, ich bin ganz für mich allein und doch ist eine ganze Stadt bei mir. Wahrscheinlich bin ich deshalb so gern hier. Fast jeden Abend, wenn es gerade dunkel wird, klettere ich hier hoch und denke nach. Aber immer ist etwas mit dabei. Das Bild meiner Eltern, die mich in ihrer Mitte liebevoll im Arm halten. Wie sehr ich sie doch vermisse. Alle beide. Es ist als wären sie tot. Dabei weiß ich das sie’s nicht sind. Das spüre ich. Zwar hatte ich zwischenzeitlich die Hoffnung aufgegeben, aber als ich hörte, das es Überlebende vom Absturz gibt, loderte das Feuer meiner Hoffnung wieder auf.

To be continued...siehe Kapitel 4

Four of X by Belanna
Author's Notes:
Inhalt: Sam und Max leben jetzt ihr eigenes Leben in der Annahme der andere sei Tod... bis sie sich nach 10 Jahren wieder treffen...

Was bisher geschah:

Sam wird entführt nachher stellt sich fest sie ist schwanger! Die Vermutung es sei irgendein Alien Baby das sich bei Sam eingenistet hat wir dadurch widerlegt das Sam kurz vor der Entbindung wieder von den gleichen Leuten entführt wird die ihr neugeborenes Baby behalten...

9 Jahre später trifft sie auf die kleine Max, sie nimmt sie bei sich auf, und planen eines Abends zusammen mit Jack ihren ersten Urlaub....

Als sie im Flieger nach Hawaii sitzen stürzt dieser ab, Sam und Max gehen davon aus das der andere dies nicht überlebt hat...

Und nun die Fortsetzung:

Four of X

SAM:

1 Monat später...

Es hat seine Zeit gedauert aber das Stargate Center hat sich von dem Impuls und der Explosion von einen meiner Naquadereaktoren, der aber nicht durch mein Verschulden in die Luft geflogen ist (einer meiner Assistenten hat ein paar Tests durchgeführt und als dann der Impuls stattfand und die Stromversorgung abbracht geriet dies außer Kontrolle und Explodierte, zum Glück konnten sich alle anwesenden in Sicherheit bringen) wieder etwas erholt da die dort vorhandenen Generatoren die Städte mit Strom versorgen. Aber die groß Städte? Die dort vorhandenen Generatoren schaffen es nicht mal einen kleinen Teil der Stadt mit Strom zu versorgen. Also ist Strom in Städten wie San Francisco oder Seattle ein Luxusgut geworden. Amerika ist den Bach runter gegangen und wir können nichts dagegen tun. Es wird wohl noch ewig dauern bis sich die Vereinten Staaten davon wieder erholt haben. Die Russen haben uns Angeboten uns das Stargate abzukaufen... Ohh wie Gütig..... Das hat sich wohl auch unser Präsident gedacht und dieses Angebot abgewiesen. Schließlich haben wir doch noch etwas Stolz! Ausserdem... wer weiß vielleicht wird und das Stargate irgendwann helfen wieder auf die Beine zu kommen... Unser Primäres Ziel ist es jetzt verstärkt nach Technologien zu suchen die für uns nützlich sein könnten.

Ich sitze in meinen Labor und arbeite wieder an der Verbesserung des Naquada Reaktors. SG 14 hat von P4-975 ein paar Kilogramm Naquada mitgebracht... wer weiß, vielleicht sind diese kleinen Dinger, die wir mal als Geschenk von den Orbanern erhalten haben unsere Rettung. Vielleicht werden sie bald ganz Amerika mit Strom versorgen... "Hey Carter..." ich habe gar nicht mit bekommen wie Colonel O’Neill mein Labor betreten hat und fahre jetzt erschrocken hoch, dabei stoße ich mir aber den Kopf an der Lampe die ich näher an den Reaktor herangezogen habe damit ich mehr Licht habe. "Aua... Verdammt... Hallo Sir..." sage ich dann und halte mir den Kopf an der Stelle die grade Bekanntschaft mit meiner Lampe geschlossen hatte. Jack schmunzelt nur. "Und schon weiter gekommen?" fragt er und setzt sich auf meinen Schreibtisch. "Nicht wirklich" sage ich, lasse mich in meinen Stuhl zurück fallen, reibe weiter meinen Kopf und sehe meinen CO an. Er lächelt. "Was führt sie zu mir, Sir?", frage ich ihn und ernte nur einen grimmigen Blick wegen dem Sir von ihm. "Ich wollte sie nur noch mal daran erinnern das sie auch mal was essen und schlafen müssen..." Ich sehe ihn an, dann schaue ich auf die Uhr. Er hat Recht es ist schon ziemlich spät. "Dann wollen wir mal sehen was die Kantine heute zu bieten hat..." sage ich und stehe auf. "uhh... das würde ich lieber nicht sehen wollen, glauben sie mir Carter... das Essen falls man es so bezeichnen kann sieht SIE!!" Bei der Vorstellung verziehe ich das Gesicht. Seit wir einen neuen Koch haben ist das Essen dort nicht mehr so appetitlich. "Was gibt es denn?" frage ich ihn und er sieht mich unglaubwürdig an... "also auf der Plan steht Erbsensuppe... aber was es wirklich ist weiß nur der Koch". Ich muss unweigerlich anfangen zu lachen. Das mache ich eigentlich nur noch in Jack’s Anwesenheit, nach... ja nach Max‘ Tod habe ich eigentlich nur sehr wenig gelacht, ich habe damals mit den Gedanken gespielt mich umzubringen, aber das hätte Max nicht gewollt. Ausserdem hätte Jack es nie so weit kommen lassen. Er hat sich immer gut um mich gekümmert und dafür bin ich ihm sehr dankbar. "Und was schlagen sie vor Herr Meister Koch?" frage ich lachend. "Hmm normal würde ich anbieten selber zu kochen, aber dazu habe ich keine Lust, also lade ich sie auf ein leckres, saftiges Steak zu O’Malleys ein." Ich sehe ihn verwirrt an "Sind sie sicher, Sir? Ich meine Fleisch ist seit den Impuls sehr teuer geworden..." wie eigentlich alles... denke ich mir noch... "Was macht er jetzt?" Jack ist von meinen Schreibtisch aufgesprungen und geht um meinen Stuhl herum. Hinter mir bleibt er stehen, legt die Arme um mich und grinst "Für meinen Lieblings Major ist mir doch nichts zu teuer..." Ich lächle, befreie mich aus seiner Umarmung bevor uns noch jemand so sieht und dann auf die falschen Gedanken kommt. "Du musst es ja wissen", sage ich und gehe zur Tür. "Ja ich weiß es!" sagt Jack und folgt mir "Wir treffen uns dann in 10 Minuten am Fahrstuhl". "OK!" rufe ich noch und verschwinde dann um die Ecke um zu meinen Quartier zu gehen und mich umzuziehen.

9 Minuten später...

Ich sitze umgezogen in meinen Quartier auf dem Bett. Ich wollte ja gehen aber ich bin an einen Foto von Max und mir hängen geblieben und starre es schon seit ner Ewigkeit an. Ich vermisse sie so sehr. Ich hatte immer einen Grund nach Hause zu fahren. Weil ich genau wusste, da ist jemand der auf mich wartet. Jetzt ist Max Tod, und ich bin wieder allein. Natürlich vorher war ich es ja auch, aber da hat es mir noch nicht all zu viel ausgemacht. Es klopft an der Tür zu meinen Quartier. Doch ich ignoriere es einfach. Dann klopft es wieder und wieder. Auf einmal öffnet sich die Tür und Jack kommt herein. "Alles in Ordnung?" fragt er als es mich so auf den Bett ein Foto anstarren sieht. Als ich nicht antworte kommt er näher und Blick auf das Bild. "Du vermisst sie?" es ist eher eine Feststellung als eine Frage. Ich nicke trotzdem. Er setzt sich neben mich und nimmt mir das Foto aus der Hand. "Wir können ja bei ihr vorbeifahren wenn du möchtest!" Ich nicke wieder. "Komm!" sagt Jack steht auf und stellt das Foto wieder auf seinen angestammten Platz auf meinen Nachttisch. Dann nimmt er meine Hand und zieht mich von dem Bett.

Wieder stehe ich auf dem Friedhof. Mein Blick fällt auf das Foto im Stein... meine kleine Maxi... eine Träne findet ihren Weg aus meinen Auge über meine Wange. Schnell wische ich sie wieder weg. Ich schaue mich wieder um. Zum ersten Mal fällt mir auf das Max‘ Grab nicht bei den anderen neuen Gräbern liegt, nein herum um das Grab meiner Tochter sind lauter ältere Gräber. Sie sind bestimmt schon 5 oder 10 Jahre alt. Dann fällt mein Blick auf das Grab neben Max‘. Ich habe vorher nie drauf geachtet. Jack hat sich um das meiste gekümmert, weil ich dazu nicht fähig war. Nur den Grabstein habe ich selbst ausgesucht. Denn der sollte was besonderes, was persönliches sein. Aber Jack war immer dabei gewesen. "CHARLIE O’NEILL" steht auf den Grabstein rechts neben uns. Ich sehe Jack verwirrt an "aber..." erst jetzt hat er meinen Blick bemerkt. "Was ist los Sam?" "Max‘ Grab ist ja genau neben dem von Charlie..." er nickt... "Warum?" frage ich obwohl ich die Antwort eigentlich schon weiß "Dann muss ich nicht immer soweit laufen weißt du..." witzelt er. Es scheint ihm unangenehm zu sein das ich eine sentimentale Seite an ihm entdeckt habe. Doch dann wird er schlagartig ganz ernst. "Das Grab neben meinen Sohn war eigentlich für mich reserviert..." er macht eine Pause und sieht mich an "... aber da Max immer wie eine Tochter für mich war denke ich sie hat es verdient neben einer Person zu liegen die ich genauso geliebt habe wie sie..." Tränen sammeln sich in seinen und meinen Augen. "Danke!" sagen ich und umarme ihn. "Sie hätte es bestimmt zu schätzen gewußt..."

4 Jahre später...

"Bist du endlich fertig Sam?" höre ich Jack vor meiner Tür. Wir sind in Washington D.C. und wurden zur irgendeiner Feier des Präsidenten eingeladen... OK eigentlich nur Jack, aber Jack in Begleitung, also hat er mich gefragt, zuerst wollte ich ja nicht mit, es sähe nämlich etwas komisch aus wenn ein Officer der Air Force mit seinen Major dort auftaucht. Jack und ich haben schon beide mehrere Beförderungen abgelehnt. Weil diese die Auflösung von SG1 bedeuten würde... Wäre Jack General würde man ihn nicht mehr durch das Gate reisen lassen und wäre ich Colonel würde ich mein eigenes Team bekommen, was ja eigentlich ganz toll wäre, aber ich kann es mir einfach nicht mehr vorstellen ohne meine Jungs zu arbeiten. Also sind wir Major und Colonel geblieben. "Ja sofort!" schreie ich zurück und blicke noch mal in den Spiegel. Ich trage ein langes, hell blaues Kleid mit weißen Einsätzen und Spaghettiträgern. Ich trage keine Uniform... schließlich bin ich ja zivil hier, als Begleitung von Jack O’Neill. Ich öffne die Tür des Hotelzimmers und sehe Jack an, der gelangweilt an der Wand lehnt und an der Decke des Flures starrt. "Ich bin so weit", sage ich und Jack sieht mich erst erschrocken dann überrascht an... "Carter.... ähmm Sam..." fängt er an zu stottern "Sie sehen wundervoll aus!" "Danke!" lächle ich "Können wir?" Er nickt nur und bietet mir seinen Arm an. Ich hake mich bei ihm ein und gemeinsam verlassen wir das Hotel. Wenn man es nicht genau wissen würde, würde man denken wir seien verheiratet. Ich schmunzle.

Der Abend verläuft eigentlich ganz ruhig, wenn davon absieht das es sich um eine offizielle Promotion Veranstaltung handelt und ich hier mit meinen Vorgesetzten stehe, könnte man sogar sagen ich genieße ihn. Jack sieht einfach verdammt süß aus, wie er da in seiner Ausgehuniform steht und versucht freundlich zu Senator Kinsey zu sein. Er hat es zum Glück nicht geschafft Präsident zu werden. Sonst sähe wahrscheinlich alles etwas anders aus. Jack wäre im Ruhestand, Teal’C in irgendeinen geheimen Labor, ich im Pentagon und Daniel in Ägypten. Ich denke ich sollte Jack mal langsam erlösen. Ich hab ihn ja eigentlich nur alleine gelassen weil ich mal kurz auf Toilette mußte. Und in dem Moment hat Kinsey sich wohl Jack geschnappt. Ich gehe mit einen bezaubernden Lächeln auf die beiden Männer zu. "Hallo Senator!" sage ich und stelle mich dazu. "Oh Hallo Major Carter, schön sie wieder zusehen, und dann auch mal in zivil, steht ihnen..." "Danke!" sage ich gespielt freundlich. "Colonel, kann ich sie mal einen Moment unter vier Augen sprechen?" frage ich Jack der darauf natürlich sofort mit "Ja" antwortet. "Entschuldigen sie uns Senator..." schnell verlassen wir den Saal und stellen uns draußen auf die Terrasse. "Dankeschön Sam!" sagt Jack und gibt mir einen kleinen Kuß auf die Wange, ich lächle "Gern geschehen!"

Wir haben es noch einige Stunden auf der Feier ausgehalten, uns aber dann, sobald die Etikette es zuließ schleunigst verdrückt. Es ist eine warme Nacht also haben wir uns dazu entschlossen zu unserem Hotel zu laufen, es sind ja nur ein paar Straßen... ein paar viele fällt mir erst nachher auf "Mir tun die Füße weh!" jammere ich. Jack lacht nur "Bei den Schuhen kein Wunder. Ich Blicke runter zu meinen Füßen. Ich trage hell blaue Sandalen mit einen ca. 6 cm Pfennig Absatz. "Die Springer-Stiefel hätten aber nicht zu meinen Kleid gepaßt!" gebe ich trotzig zurück. Er lacht wieder "sähe aber mal interessant aus, nicht immer das gleiche!" Jetzt muss ich unweigerlich auch anfangen zu lachen "vielleicht das nächste mal..." nun lachen wir beide "Dann zieh die Schuhe doch aus... ich sag’s auch keinen!" grinst Jack mich an. Ich überlege einen Moment dann befolge ich seinen Rat und nehme meine Schuhe in die Hand. "Schon viel besser..." sage ich dann und wir setzen unseren Weg weiter. Wir sind nicht mal 100 Meter gelaufen da werden wir von einen Platzregen überrascht... "Scheiße...!" flucht Jack und ich denke irgendwie nur an mein Kleid. "Toll jetzt ist mein Kleid nass. Das kann ich bestimmt nachher rausschmeißen!" Jack sieht mich verwundert an, dann lacht er. Wieder lache ich ungewollt mit. Wir sind klitsch nass als wir das Hotel erreichen... aber wir lachen... alle in der Empfangshalle sehen uns nur komisch an, doch das stört uns nicht sonderlich. Wir gehen hoch in den dritten Stock wo sich unsere Zimmer befinden. Und langsam haben wir uns beruhigt. Nun stehen wir vor meiner Zimmertür. Schweigend sehen wir uns an. "Jack sieht so nass richtig gut aus... irgendwie erinnert er mich an einen kleinen nassen Hund... so schaut er mich auch an, aus seinen großen dunkel braunen, fast schwarzen Augen. Irgendwann reiße ich mich aus den Bann seines Blickes um die Zimmertür auf zu schließen. "Gute Nacht!" sagt Jack, ich drehe mich um, um ihn noch einmal anzuschauen. "Gute Nacht!" sage ich dann leise. Doch Irgendetwas in mir will noch nicht gehen, es will bei ihm bleiben... die ganze Nacht... Plötzlich kommt Jack immer näher. Als nur noch einige wenige Zentimeter uns trennen bleibt er stehen und sieht mir in die Augen. Ich bewege mich nicht, keinen Millimeter ich traue mich ja noch nicht mal zu atmen. Nun kommt er mit seinen Gesicht immer näher. Bis seine Lippen die meinen berühren. Nur ganz kurz aber es fühlt sich wunderbar an.... "Hey!!! Was machst du da??? Nicht weg gehen... Halt!!" denke ich und sehe zu, wie Jack weggeht. "Gute Nacht, Sam!" sagt er noch einmal. Ich weiß nicht warum ich das tue aber ich tu es einfach. Ich halte ihm am Arm fest und drehe ihn zu mir um. "Geh nicht!" bitte ich ihn leise. Und ziehe ihn weiter an mich heran. Wieder trennen uns nur einige Millimeter voneinander. "Bitte Jack... geh nicht!" wiederhole ich meine Worte und er sieht mich liebevoll an. "Sam..." fängt er an... und ich weiß das ich dass was er jetzt sagen will gar nicht hören möchte "Es ist gegen die Vorschriften und das weißt du ganz genau..." spricht er leise weiter. Ich schließe für einen Moment die Augen und überlege meinen nächsten Schritt. Ich gehe auf die Zehenspitzen und Küsse Jack, erst ganz sanft und zögernd, dann immer intensiver und fordere. Und er erwidert ihn. Irgendwann unterbrechen wir den Kuss, weil wir beide keine Luft mehr bekommen. Ich sehe ihn einen Moment an, seine Augen sind voller Liebe. Liebe für mich! So habe ich Jack O’Neill noch nie gesehen... "Vorschriften die in irgendwelchen Kisten verstauben und auf durch den Impuls gelöschten Festplatten im Pentagon waren..." Jack lächelt... "Du hast Recht..." Dann Küsst er mich wieder und wir verschwinden beide in meinen Hotelzimmer....

Ich wache auf weil sich irgendwas an meiner Seite bewegt. Doch ich bin noch zu müde um die Augen zu öffnen und denke die Bewegung eben habe ich mir nur eingebildet. Also drehe ich mich noch einmal um, um weiter zu schlafen, als ich plötzlich mit meinen Arm auf etwas weiches, warmes Stoße das auf die Berührung nur noch einmal brummt, sich bewegt und dann in aller Ruhe weiter schläft. Erschrocken öffne ich meine Augen, ich sehe Jack neben mir schlafen. Dann fällt es mir wieder ein, wir kamen ganz nass von dieser Feier des Präsidenten weil wir auf den Rückweg in einen Platzregen geraten waren. Dann hat mir Jack noch einen Gute-Nacht-Kuss gegeben und ich konnte mich nicht mehr zurückhalten. Die Nacht mit ihm war wunderschön und um ehrlich zu sein... ich würde es gegen nichts auf dieser Welt eintauschen. OK es gäbe da doch vielleicht einen Sache, das Leben meiner Tochter Max. Aber ich weiß das dass nicht geht, also verwerfe ich den Gedanken wieder. Ich merke wie Jack neben mir wach wird und mich ansieht. Ich lächle. "Guten Morgen!" grinse ich. Jack schließt noch mal einen Moment die Augen dann öffnet er sie wieder. Er legt seine Arme um mich und zieht mich an sich. Dann gibt er mir einen langen Kuss. "Guten Morgen mein Schatz, hast du gut geschlafen?" fragt er und ich lächle ihn an "So gut wie noch nie." Wieder Küssen wir uns, als plötzlich das Telefon läutet das neben meinen Bett auf einen kleinen Tisch steht. Ich lasse mich wieder zurück in das Kissen fallen und verdrehe die Augen. Jack’s Gesichtsausdruck wechselt von einen genervten aber gleichzeitig enttäuschten Gesichtsausdruck zu einen amüsierten. "Willst du nicht rann gehen?" fragt er breit grinsend. Ich verdrehe noch mal die Augen, dann setze ich mich auf um das Telefon zum schweigen zu bringen. "ja?!?" meine Stimme klingt dabei genervter als ich es eigentlich wollte und Jack grinst mich wieder nur an. "Hi Sam ich bin’s Janet, hab ich dich geweckt? Sorry, wollte ich nicht, ich wollte eigentlich nur fragen wie gestern die Party bei dem Präsidenten war..." sprudelt die Ärztin am anderen Ende der Leitung gleich los... "JANET!" unterbreche ich sie... diese macht eine verwirrte Pause und fragt dann "Was ist?" "Weißt du eigentlich wie spät wir es haben?" frage ich sie ihre Stimme klingt etwas verwirrt "also bei uns ist es 10.43 Uhr, wie spät es bei euch ist weiß ich nicht..." Ich verdrehe die Augen und sehe dann Jack an, dieser grinst nur bis über beide Ohren "Viel zu früh!" gebe ich zurück. Mir kommt es so vor als könnte ich Janet in Colorado Springs lächeln hören. "Also war es gestern ein langer Abend... war er schön?" fragt sie weiter. "Janet!" unterbreche ich sie wieder. "Ich rufe dich nachher zurück, ja? Ich kann jetzt nicht mit dir reden..." Warum kann ich denn nicht mit ihr reden? Frage ich mich, ich kann ihr schließlich nicht sagen das Jack neben mir liegt und grade Löcher in die Luft guckt, nein das kann ich ihr nicht sagen, nicht am Telefon, ich sage ihr es wenn wir wieder in Colorado sind... "Weil ich schlafen will! Janet ich bin verdammt müde!" Hey das war nicht schlecht, das kauft sie mir bestimmt ab, schließlich ist es ja fast die Wahrheit, ich bin wirklich müde nur an Schlafen habe ich eigentlich im Moment weniger Gedacht... "Ist OK" antwortet Janet am anderen Ende, ich weiß nicht ob sie ahnt das ich ihr was verschweige, wenn ja kann sie es ziemlich gut überspielen. "... Aber ich muss nachher arbeiten und bin erst heute Abend wieder zu Hause, aber du kannst mich ja in der Basis erreichen. Bye!" "Bye Janet!" Dann legen wir beide auf. Ich sehe Jack an der nur grinst. "Janet!" sage ich erklärend. "Ich weiß," sagt Jack "man konnte es nicht überhören." Ich lächle ihn wieder an. Er lächelt auch. Doch plötzlich wird sein Blick total ernst. Erschrocken sehe ich ihn an. Was hat er denn jetzt? Habe ich was falsch gemacht? "Ich habe Hunger!" sind Jack’s Worte. Ich sehe ihn einige Sekunden überrascht an, dann fange ich an zu lachen. "Was ist?" fragt er mittlerweile auch lachend. "Nichts!" sage ich. "Du kannst ja den Zimmerservice anrufen ich gehe duschen!" mit den Worten springe ich aus dem Bett Richtung Badezimmer.

6 Jahre später...

Der Wecker reißt mich aus meinen Schlaf. Nichts rührt sich, also öffne ich die Augen, streiche mir meine inzwischen Kinnlangen Haare aus dem Gesicht, lehne mich über denn Mann der an meiner Seite schläft und schalte den Quälgeist ab. 7.00 Uhr zeigt er in großen Roten Ziffern an. "Viel zu früh!" denke ich und sehe runter auf Jack während ich mich wieder in mein Kissen fallen lasse. Er schläft noch. Also setze ich mich auf die Bettkante. Irgendwann stehe ich auf und gehe runter in die Küche. Ich wohne jetzt bei Jack. Wir sind jetzt seit 2 Jahren verlobt. Als wir es General Hammond gebeichtet hatten das wir zusammen sind haben wir uns auf das Schlimmste gefasst gemacht. Aber nichts geschah. Ganz im Gegenteil, er hat uns sogar Gratuliert. Ich setze den Kaffee auf und gehe unter die Dusche. Danach beschließe ich Jack zu wecken. Es ist schließlich schon halb acht und um 10 müssen wir spätestens in der Basis sein! Also gehe ich wieder in das Schlafzimmer, da liegt er, wie ein kleines Baby. "Jack? Schatz du muss aufstehen!" sage ich und habe mich neben ihn auf die Bettkante gesetzt. Als Antwort erhalte ich ein brummen von ihm. "Na klasse" murmle ich und versuche es weiter. Bei bestimmt hundertsten Versuch reagiert er endlich und öffnet die Augen. "Guten Morgen!" sage ich übertrieben happy. Er sieht mich einen Moment an dann murmelt er so etwas wie "Morgen!" ich lächle ihn an. Dann gebe ich ihn einen flüchtigen Kuss und stehe auf. "Wo willst du hin?" fragt er verschlafen und hält mich am Arm zurück. Ich bleibe stehen, drehe mich um und sehe ihn an. "Ich schnappe mir jetzt die Autoschlüssel und fahre Brötchen kaufen. Falls du es vergessen hast... wir müssen heute Arbeiten." Sein Gesicht verzieht sich und er brummt wieder. "Los aufstehen!" fordere ich ihn auf, gebe ihm noch einen Kuss und gehe dann.

Auf den Rückweg vom Bäcker beschließe ich noch mal am Friedhof zu halten. Ich habe frische Blumen gekauft und will sie schnell noch zu Max und Charlie bringen.

Ich stehe bestimmt schon 5 Minuten vor Max‘ Grab und starre es einfach nur an. "Es hat in den 10 Jahren nichts an seiner Schönheit verloren", denke ich als mich plötzlich Schritte aus meinen Gedanken reißen. Ich schaue in die Richtung aus der sie kommen und erblicke Sarah, Jack’s Ex-Frau. Ich hab sie zwar erst ein mal kurz gesehen und das ist auch schon ein paar Jahre her aber ich bin mir fast sicher. Und die Tatsache das sie neben mir an Charlie’s Grab stehen bleibt bestätigt meine Annahme. "Guten Morgen!" begrüße ich sie. "Morgen!" erwidert sie perplex dann überlegt sie ein Moment "Captain Carter, nicht wahr?" fragt sie. Ich nicke "Nicht ganz, ich bin Major!" lächle ich. Sie mustert mich einen Augenblick "Jetzt ist auch alles klar, ich habe mich schon immer gefragt wer diese Max Carter ist, dieses Grab war nämlich für meinen Mann... ähm Ex-Mann reserviert." Ich nicke wieder "ich weiß, Jack hat es meiner Tochter überlassen..." "Wie ist sie gestorben?" fragt Sarah und ich blicke sie einen Moment schweigend an dann sage ich: "Es war an dem Tag des Impulses, wir saßen in einem Flugzeug nach Hawaii..." ich mache eine Pause und spüre wie sich Tränen in meinen Augen sammeln, man könnte doch eigentlich Annehmen das ich in 10 Jahren darüber hinweggekommen bin, oder?!? "... wir wollten in den Urlaub... dann ist das Flugzeug abgestürzt..." Wir beide schweigen einen Moment. "Das tut mir Leid" sagt Sarah dann ich lächle. Dann Blicke ich auf die Uhr, "Ich muss dann jetzt los... Tschüs!" Sarah lächelt "Bye!" sagt sie dann. Ich drehe mich um und verlasse den Friedhof um nach Hause zu Fahren.

"Das hat aber lange gedauert!" höre ich Jack schon aus der Küche als ich die Haustür aufschließe. "Ich weiß, ich weiß..." rufe ich zurück und mache mich auf den Weg zu dem Ort wo die Stimme des Mannes den ich so sehr liebe herkam. "Ich war noch auf dem Friedhof." Sage ich als ich die Küche betrete und die Brötchen auf den Tisch lege. Jack gießt grade in eine zweite Tasse Kaffee ein. "Hi!" sage ich und gebe ihn einen kurzen Kuss. "Wie war das schon alles?" frag er enttäuscht und zieht mich wieder an sich. Dann gibt er mir noch einen langen Kuss. "Hi!" Ich lächle ihn an. Dann setzen wir uns beide hin und fangen an zu Frühstücken.

MAX:

Fast 10 Jahre später:

"Mach schon, Süße!!! Steh auf... wir kommen noch zu spät!", weckt mich Cindy aus meinen Träumen der Vergangenheit. "Warum? Wie spät ist es denn?" "Spät genug, das wir eigentlich schon zu spät sind, aber wenn wir so weiter machen, stellen wir einen neuen Rekord auf.", antwortet die schwarze Lady witzelnd. "Na toll. Da schlafe ich einmal in meinem Leben freiwillig eine ganze Nacht durch und dann werde ich mit Arbeit im Nacken geweckt... was für ein Leben...", meckere ich, schaue noch einmal auf mein Nachtischchen, auf dem mein Lieblingsbild eingerahmt steht, gebe den beiden einen Handkuss, lächle das Bild noch einmal an und stehe endlich auf. Meine mittlerweile langen Haare, die nun endlich auch meinen Strichcode überdecken, sind total zerzaust, als hätte ich eine wilde Nacht gehabt. Dabei habe ich nur geschlafen, was ja schon komisch für mich ist. "Nun, dafür, dass du an deinem freien Tag den ganzen Tag bei deinem Süßen hängst und dich >überanstrengst<, kann ich auch nichts...", sie redet schon wieder von Logan, als wäre er mein... nun mein... fester Freund. Dabei ist er nur ein Freund. Er hilft mir und ich helfe ihm. Vor fast einem halben Jahr habe ich ihn kennengelernt, wenn man das so nennen kann. Ich wollte ihn bestehlen, um ehrlich zu sein. Leider hat er mich erwischt. Aber heute finde ich es gar nicht mehr so schlimm, sonst hätte ich ihn nie so kennen und.... pssst.... lieben gelernt, wie heute. Ja richtig, lieben. Nur darf er und auch Cindy das nicht wissen, sonst... ach ich weiß auch nicht, was sonst ist. "Jetzt hör schon auf, du weißt, dass er nicht mein Süßer ist, obwohl ich es mir noch mal überlegen könnte, wenn ich ihn sehe. Außerdem war es wichtig." "Es ist immer wichtig, wenn es um deinen Logan geht!", gibt Cindy als Antwort, während ich mich anziehe und mir einen Schluck kalten Kaffee gönne, um ihn gleich danach wieder auszuspucken. "Bah... was ist das denn?", doch ich warte auf keine Antwort von Cindy, bevor ich weiter rede. "Komm schon... sag mal wer trödelt denn jetzt hier?!" "Mal ganz ruhig meine Süße. Auch wenn du schon drei mal fertig bist, ich bin nicht in solcher Rekordgeschwindigkeit wie du im Stande mich anzuziehen und loszudüsen." Sie hat ja recht. Ich vergesse immer, dass ich etwas schneller in allen Sachen bin, als sie. Ich benutze oft meine besonderen >Gaben< um schneller von A nach B zu kommen, oder etwas anderes in der Art anzustellen. Zum Glück weiß sie nicht wer oder was ich wirklich bin. Eigentlich würde ich es ihr schon gerne sagen, aber wie würde sie reagieren? Eben das weiß ich nicht und genau deshalb sage ich ihr lieber nichts.

Endlich bei Jampony Kurirrexpress angekommen, ernten wir auch schon erste Beschimpfungen von Normal. "Ach... wollen die Damen heute doch noch mal arbeiten? Kommt ihr noch einmal zu spät..." "...dann braucht ihr gar nicht mehr zu kommen...", beenden Cindy und ich gleichzeitig Normal’s Satz, der daraufhin mal wieder grimmig guckt und genauso reagiert. "Wie wär’s mit ein bisschen Respekt? Aber ich glaube fast ihr wisst nicht mal was das ist. Eilauftrag, 3. Ecke Borlandstreet... Also los jetzt... Beeilung! Hopp hopp hopp!!!" Wie ich diese drei Wörter hasse. Hopp hopp hopp… als wüsste er nichts anderes zu sagen, dieser Idiot.

Nachdem ich zwei oder drei Päckchen abgeliefert habe, überlege ich scharf ob ich nicht einen kleinen Abstecher mache. Zwar habe ich keine Pause, aber deshalb kann ich doch trotzdem eine machen, oder?! Klar, wen stört das denn schon? Also mich nicht, und Logan wird es auch nicht stören. Hoffe ich zumindest. Ich denke nicht lange nach und mache mich auf dem Weg. Bei Logan angekommen, gehe ich wie immer ohne zu klingeln rein und suche unauffällig nach >meinem< Süßen. "Logan? Hallo? Sind sie hier?", weil ich keine Antwort höre, laufe ich durch alle Zimmer und suche nach ihm. Als ich gerade ins Badezimmer gehen will, höre ich Wasserplatschen und jemanden singen. "La la la la...... laaaaaaaa!!!!" Fast habe ich laut los gelacht, aber ich kann mir noch schnell die Hand vor den Mund drücken. *Ich wusste ja nicht, wie schrecklich er singt.*, schießt es mir durch den Kopf. *Bor, bin ich gemein... als ob ich besser singe...*, bereue ich aber auch schnell meine Gedanken. Langsam traue ich mich einen weiteren Schritt vor, um einmal um die Ecke zu spähen. Logan sitzt in der Badewanne, trällert irgendwas vor sich her und ließt gelassen in einer Zeitschrift. *Oh Mann... hat der einen Körper... diese Oberarme... der Wahnsinn...* Ich beuge mich weiter vor um vielleicht noch mehr aufzuschnappen, aber mein Hals ist zu kurz, leider. *Was mache ich denn hier? Habe ich gar keinen Anstand? Oder geht es etwa wieder los?* Mit ES, meine ich diese verdammten Phasen, die ich 2-3 Mal im Jahr durch machen muss, dank meiner Katzengene. *Aber... nein... ich denke nicht, dass es schon wieder losgeht.* Schnell ziehe ich meinen Kopf zurück, bevor Logan mich noch entdeckt und tu so, als hätte ich nichts gesehen. Ein paar Schritte zurück auf meine Ausgangsposition, ein gespieltes Lächeln und Action: "Logan?! Hallo??? Ist wer hier?!" Nach ein paar Sekunden bekomme ich endlich eine Antwort. "Ja hier... im Badezimmer... kommen sie ruhig rein." Was denn? Einfach so? Ohne anziehen? OK, bin ich auch für. Doch als ich rein komme, sitzt Logan schon wieder in seinem Rollstuhl, zwar noch tropfnass, aber mit einer Boxershorts bedeckt. *Schade... Was hätte ich für diesen Anblick gegeben?!" Unauffällig vor mich hin schmachtend betrachte ich Logan von oben bis unten, während er vor mir her, ins Wohnzimmer rollt. "Habe ich sie beim Baden gestört?! Wenn ja, dann tut es mir leid, ich dachte, sie würden sich über etwas Gesellschaft freuen.", entschuldige ich mich gleich für mein Eindringen. "Nein, nein... schon OK. Ich wollte sowieso gerade aus dem Wasser.", besänftigt Logan mich. "Kommen sie... ich mach uns noch was zu Essen..." Dafür liebe ich ihn. Er weiß immer genau, was ich brauche, als könnte er meine Gedanken lesen. Ich habe tatsächlich Hunger. "Das wäre toll... kann ich ihnen helfen?" "Wenn sie mögen...", lächelt Logan mich breit an und in dem Moment, ist die Welt für mich in Ordnung.

Weitere 6 Monate später:

Ich liege im Bett und habe Schmerzen. Warum geben mir diese Schweine nichts dagegen? Verdammt noch mal, ich kann es immer noch nicht fassen. Zack... er hat sich einfach umgebracht... zumindest haben die es mir so erzählt. Aber würde er das wirklich tun? Sie sagte es wäre für mich gewesen. Er hätte sich für mich geopfert. Damit ich überlebe. *Du trägst sein Herz in dir...* hatte sie mir gesagt. Aber stimmt das? Ich weiß es nicht. Ich dachte ich wäre tot. Und das letzte was ich sah war... es war... Logan... ja genau... mein Logan. Was wäre besser gewesen, als bei deinem eigenen Tod, die Person zu sehen die du am meisten auf der Welt liebst? Logan... ich vermisse dich so... glaubst du wirklich ich sei tot? Ich würde doch nicht sterben, ohne dir einmal gesagt zu haben wie sehr ich dich liebe. Ich erinnere mich daran, dass ich nicht mehr dazu gekommen bin. Und dann bin ich hier aufgewacht. Bei meinen Feinden... bei Manticore. Wie ich diesen Laden hasse. Erst versauen sie uns die Kindheit, dann unterziehen sie Brin einer Gehirnwäsche und dann... dann stirbt Zack ihretwegen. Und jetzt liege ich hier und habe wieder eine Narbe mehr am Körper. Das sieht doch total hässlich aus... Aber was rege ich mich auf? Meinetwegen musste Zack sterben. Zack... mein Bruder hat sich für mich geopfert. Aber warum? Damals hatten wir doch ausgemacht, dass besser einer stirbt, als wenn zwei drauf gehen. Oh Mann... ich glaube er hat das wörtlich aufgefasst. Er dachte wohl... *Besser ich sterbe, als Max.* Dieser Dummkopf. Unglaublich, das gerade er, er der mir ständig predigte, wie wichtig es sei unabhängig und frei von Gefühlen zu sein, so was getan hat. *Wir sind Krieger. Sensibilität steht da nur im Weg. Das wird dir noch zum Verhängnis.*, hatte er mir selbst gesagt. Und dann gibt er sein Leben für meins. Obwohl ich nicht mehr wert bin, als er. Das ist unfair. Alles ist unfair. Es fing ja schon an, als ich geboren wurde. Ab diesem Tag war ich Manticores >Untertan<. Bis wir geflohen sind. An jenem Tag fand mich Sam auf der Straße, nahm mich mit und versteckte mich vor Manticore. Sie war meine Mutter, zwar nicht meine leibliche, aber ich sah sie als diese an. Dann nahm die Ungerechtigkeit seinen Lauf. Wir wollten gerade in den Urlaub fliegen, als unsere Maschine abstürzte. Wie ich später raus fand, war der Impuls (Eine elektromagnetische Welle, die alle Computer zerstörte und Amerika und den Rest der Welt wieder in die Steinzeit zurück warf, na ja, nicht in die Steinzeit, aber spätestens dort wurden wir zu einem 3. Welt Land...) dafür verantwortlich. Na jedenfalls verlor ich dort Sam und Jack aus den Augen und ab da war ich wieder allein. Zumindest zuerst. Denn kurze Zeit später gabelte Rachel mich auf der Straße auf und half mir mich zurecht zufinden. Aber auch diese Freundschaft hielt nicht lange, denn Rachel kam, ich glaube keine ganze Woche später, bei einem Unfall, bei dem ein brüchiges Haus zusammen fiel, ums Leben. Danach ging ich meine eigenen Wege, schloss kaum Freundschaften und schlug mich mit stehlen und jobben durchs Leben. Bis ich, beim klauen einer Statue, aus Versehen an Logan geriet. Na ja... er wurde ein guter Freund und mehr... Ja und dann ging es ja weiter... Es lebe die Gerechtigkeit! Denn Logan wurde, wegen mir, angeschossen und saß ab dann im Rollstuhl. Nun... es war nicht wirklich meine Schuld, aber hätte ich ihm damals geholfen, wäre es nie so weit gekommen. Dann ging alles ganz schnell, innerhalb eines Jahres wurde Brin von Manticore gefangen, bin ich gestorben und durch Zacks Tod wieder am leben. Verrückt was einem einzigen Menschen im Leben so passiert.

Plötzlich werde ich von einem Geräusch aus meinen Gedanken gerissen und gleichzeitig spüre ich wieder wie es unter meiner Brust schmerzt. Ein Wecker auf dem Tischchen neben meinem Bett sagt mir, dass es schon 18:00 Uhr ist. "Na wie geht es uns denn heute?", fragt mich jemand, den ich erst erkenne, als er vor mir steht. Es ist diese blonde Frau, die mich auch schon begrüßt hat, als ich nach der OP aufgewacht bin. "Ich weiß nicht wie es ihnen geht, aber mir geht’s prächtig.", lüge ich ihr ins Gesicht. Bloß keine Schwäche anmerken lassen. "HA...", hat sie da eben gelacht? Wut steigt in mir auf, denn die Frau grinst mich rechthaberisch an. "... als ob es dir gut geht? Du hast Schmerzen, nicht wahr?" *Nein du dumme Hu... ich wurde nur vor kurzen operiert und habe keine Schmerzmittel bekommen... Quatsch... da hab ich doch keine Schmerzen!!!* Ich grinse sie rebellisch an. "Quatsch mir geht’s super... Ich weiß nicht, warum alle Welt wegen OPs so einen Aufstand macht." Sie lacht schon wieder... ICH HASSE SIE!!! "Dummes Kind. Du verstehst den Sinn dieser Übung immer noch nicht.", sie schüttelt den Kopf. *ÜBUNG??? Ich geb dir gleich Übung!!! Das soll eine Übung sein? HA!!! Da habe ich schon viel Schlimmere durch gemacht. Wenigstens habe ich hier noch ein warmes Bett!!! DUMME KUH!!!* Aber ich halte mich zurück... ich werde meine Chance schon noch bekommen. Sie steht auf, bindet mir eine Hand los, stellt mir ein Glas Wasser in sicherer Entfernung zu sich auf meinen kleinen Tisch und sagt: "Du willst nicht reden... OK... dann lassen wir das für heute.", damit verlässt sie den Raum. *Wie dumm bist du eigentlich? Man bindet keine X5 einfach so los... Aber gut... mach’s mir nur einfacher...* Ich sehe die Kamera an der Decke, die auf mein Bett gerichtet ist. Meine freie Hand benutze ich um meine andere frei zu machen, dann beuge ich mich vor um meine Beine zu befreien. *AUA!!!! Verdammt....* Ich verziehe mein Gesicht. Das war keine gute Idee... das tat weh... Aber wenn ich hier raus will, muss ich so was auf mich nehmen. Also noch mal. *Au au au au au.......... geschafft!!!* Die Tür zu meinem Zimmer geht auf. *MIST!!!* Schnell lege ich mich wieder hin, und tu so als ob ich noch gefesselt bin. Zwei Männer in weißen Sachen kommen auf mein Bett zu. Einer, der süßere von den beiden, lächelt freundlich, als ich ihn anlächele, der andere guckt normal... eben als ob er nur seine Arbeit macht. "Guten Tag, meine Herren.", fange ich freundlich ein Gespräch an. Vielleicht lassen sie sich ja einwickeln. Der Süße nickt. Der andere macht mich von den Maschinen ab und gibt dem Gutaussehenden ein Zeichen, woraufhin der die Stopper meines Bettes los macht. "Wohin bringt ihr Süßen mich?", frage ich aufreizend. Der Süße lächelt mich an, sagt aber nichts. Der andere guckt mich grimmig an und sagt dann: "Halt doch mal die Klappe!" Was hat der eben gesagt? Bor... "Behandelt man so eine Lady?", frage ich schnippisch. Doch keine Antwort. Also bleibe ich einfach auf meinem Bett liegen und warte auf meine Gelegenheit. Normalerweise gibt es in Manticore keinen Korridor ohne Kamera, aber anscheinend ist dies nicht das Gebäude von Manticore. Und wenn ist es etwas, wo keine Kinder ausgebildet, oder Gefangene gelagert, werden. Denn es fehlen die ganzen Kameras an den Decken und Wänden. Nun... umso leichter für mich. Als ich sicher bin, dass keiner in der Nähe ist, springe ich auf und schlage den Grimmigen zu Boden. Er bleibt bewusstlos liegen. Der andere steht mir, auf der anderen Seite des Bettes hilflos gegenüber. Ich grinse. "Keine Angst, dir tu ich nicht so weh wie deinem Kumpel hier...", langsam gehe ich ums Bett und nähere mich ihm. Er sieht mir direkt in die Augen, lässt mich keine Sekunde aus seinem Blick. Aber so schnell wie ich bin kann er nun mal nicht gucken, also springe ich in einer Geschwindigkeit hoch, die er nie für möglich gehalten hätte, treffe ihn am Kopf und lande hinter ihm wieder mit beiden Beinen auf dem Boden. Der Mann fällt fast lautlos auf den Rücken. *Der schlummert erst mal für ne Weile... Verdammt noch mal.... jetzt vergess’ doch einmal deine scheiß Schmerzen!* Das ganze tat ganz schön weh. Aber jetzt schnell weiter. Nun steh ich da mit meinem weißen Nachthemdchen, barfuss und meine Frisur ist auch nicht mehr das was sie mal war. *Herr Gott noch mal, jetzt konzentrier dich doch mal!*, zwinge ich mich selber weiter zu laufen. Nein halt... wäre es nicht besser, wenn ich mir die Sachen des Süßen, da der auch kleiner ist als der andere, aneigne. Ich meine, dann bin ich etwas unauffälliger. Also los. Schnell ziehe ich die beiden in einen leeren Raum, ziehe dem Süßen die Sachen aus, ziehe sie mir an, stelle das Bett auch in den Raum und laufe schnell weiter. *Für mindestens eine viertel Stunde vergess’ doch mal deine Wehwehchen.*, zwinge ich mich, als ich während des Laufens wieder stechende Schmerzen verspüre. Aber ich gebe nicht auf ich halte erst an, wenn ich hier raus bin oder, wenn ich einen Plan des Stützpunktes finde, an dem ich beinahe vorbeigerannt wäre. Schnell präge ich ihn mir in mein Gedächtnis ein. Mit einem Finger gehe ich die Karte durch. *Also hier bin ich.... dann muss ich... also ich muss rechts durch die Tür dahinten... dann den Flur entlang, am Ende durch die Eingangstür. Dann bin ich draußen, ab da müsste ich mich zurecht finden. Na dann mal los.* Mir fällt auf, dass kaum noch Personal anwesend ist, ich nehme an wir haben Wochenende und dazu ist es schon nach 6 abends. Die meisten werden frei haben. Und die Nachtschicht?! Wann kam die noch mal? Ich weiß nicht mehr... ist auch egal. Während ich den Flur entlang, auf die Tür nach draußen, zu gehe, kommen mir drei Soldaten entgegen. Es ist aber keine Möglichkeit zum ausweichen da, also gehe ich unauffällig an ihnen vorbei. Sie grüßen mich sogar noch. Ist ja witzig. Aber um keine Aufmerksamkeit zu erregen, grüße ich zurück. Nichts passiert, schnell raus!!!

Endlich frische Luft. Ab jetzt muss alles schnell gehen. Die Suchlichter dürfen mich nicht erfassen und niemand darf mich ansprechen. Etwa 300 Meter von mir entfernt sehe ich schon die Straße in die Freiheit, die leider durch einen Zaun und Kontrollen behindert wird. Mit meiner verbesserten Sehstärke beobachte ich den Kontrollstand. Dann fährt ein Armeelastwagen an mir vorbei, geradewegs in Richtung Ausgang. *Ihr macht es mir wirklich leicht*, denke ich und laufe dem LKW so schnell ich kann hinterher, springe hinten auf, krieche schnell in den Laderaum und verstecke mich hinter den dort stehenden Kisten. Der Wagen hält. Vermutlich ist er bei der Kontrolle angehalten worden. Draußen höre ich jemanden fragen: "Haben sie einen Passierschein?" Dann einen anderen: "Ja, Moment...", eine kleine Pause, die mir unglaublich lang vorkommt. "...ah... hier ist er, bitteschön." "OK, sie können passieren." *Schnell fahr... fahr... fahr doch endlich!!!* Der LKW setzt sich wieder in Bewegung. Ich bin draußen!!!!

Inzwischen sitze ich bestimmt schon eine halbe Stunde hier drinnen und langsam merke ich mein Herz wieder. Zumindest die noch nicht verheilte Wunde, dessen Fäden noch nicht mal gezogen wurden. Wenn ich mich noch mehr anstrenge, werde ich noch zusammenklappen. Aber zuerst muss ich noch aus diesem LKW raus. Also gehe ich auf den Ausgang, der mit einer Plane verdeckt ist, zu und schaue vorsichtig heraus. Nichts... nur Wald und Straße. Aber abspringen wäre keine so gute Idee. Mir tut sowieso schon alles weh... und jetzt noch aus einem fahrenden LKW springen, wird meine Situation wohl nicht noch sehr verbessern. Ich werde warten, bis er irgendwo anhalten muss, um zu tanken oder ähnliches. Bis dahin ziehe ich mich zurück in die rechte, hintere Ecke des Laderaums. Zumindest war ich gerade auf dem Weg dorthin, als mir eine halb offene Kiste, die dort mit noch vielen anderen steht, auffällt. *Ich habe schon viel zulange nicht mehr genug gegessen...* Dieser Gedanke schleicht sich in meinem Kopf herum, da in der Kiste mehrere frische Köstlichkeiten gelagert sind. *Wackelpudding... wie lange hatte ich keinen Wackelpudding mehr??* In vielen kleinen Bechern steht er da... so lecker aussehend und blau glänzend... *Was wohl in den anderen Kisten ist?? Hmm... kann man doch herausfinden, oder?!* Also breche ich einfach eine weitere Kiste auf um nachzusehen. *Brot... Käse... Schinken... das gibt’s doch gar nicht... ich bin im Paradies!!!* Sowas bekommt man nicht mal auf dem Schwarzmarkt... zumindest kostet es so viel, das du es dir gleich wieder aus dem Kopf schlägst. Aber da ich meine Beziehungen habe... egal... Themawechsel: Ich habe Hunger... *Hmm... was hindert mich am zugreifen? Nichts!!!* Ich greife in die Kiste und stopfe mir alles in den Mund. *Mann... ist das gut.* Wenn mich jetzt jemand sehen würde... Logan... er würde mich für verrückt halten. Aber ich habe nun mal lange nicht mehr so was Gutes gegessen.

Als ich mich satt in die Ecke lege, spüre ich mal wieder einen stechenden Schmerz in der Brust. Langsam aber sicher fallen mir die Augen zu. Ich darf nur nicht einschlafen... denn entweder ich werde dann schlafend hier erwischt oder mein Körper macht schlapp und ich würde ohne ärztliche Versorgung, nicht mehr lange unter den Lebenden weilen. Zum schlafen komme ich aber gar nicht mehr, denn plötzlich hält der Wagen, wieder höre ich Stimmen, aber diesmal werde ich nicht warten, bis der LKW sich wieder in Bewegung setzt, ab hier gehen wir getrennte Wege. Schnell laufe ich auf die Plane zu, um gleich danach aus dem LKW zu springen. Dann schnell in den rettenden Wald, keiner hat mich gesehen. An den Bäumen angekommen breche ich zusammen. Meine Beine, schwer wie Blei und meine Brust schmerzt. *OK... bald ist die Grenze erreicht... bis dahin muss ich irgendetwas finden, wo ich mich fürs Erste niederlasse... aber jetzt... jetzt gebe ich noch nicht auf...* Ich quäle mich wieder auf die Beine und laufe weiter. Zwar nur mit halber Geschwindigkeit, aber ich laufe. Das Atmen fällt mir unwahrscheinlich schwer und ich fange an zu keuchen. *Egal... ich muss weiter...* Jetzt geht es auch noch Bergauf... Als ob ich nichts anderes zu tun hätte, als mich jetzt hier halb tot noch einen Berg hoch zu quälen. Aber ich habe keine Wahl, also anstrengen und noch einmal Gas geben. Da... der >Gipfel<, gleich habe ich es geschafft. Gleich lege ich mich eine Minute hin... nur eine... nur einmal, damit ich etwas Luft holen kann. Endlich....... oben.... geschafft..... Noch drei... vier Schritte, dann lege ich mich hin. Geschwächt hebe ich den Kopf, um zu sehen was mich hier oben erwartet. Eine Person sitzt keine 10 Meter von mir entfernt auf einem Baumstamm. *Hoffentlich irre ich mich... hoffentlich ist es eine Täuschung... jemanden der mich wieder einsperrt kann ich jetzt nicht gebrauchen...* Trotzdem laufe ich weiter.

SAM:

Im SGC

Für heute war keine Mission angesetzt also habe ich genug Zeit mich meinen Naquada Reaktor zu widmen. Ich sitze also in meine Labor und Versuche zu arbeiten. Aber irgendwie will mich keiner Arbeiten lassen. Ich hab schon Daniel und Jack rausgeschmissen und jetzt Klopft es schon wieder. "JA!" antworte ich gereizt und blicke zur Tür "Störe ich?" steckt Janet ihren Kopf rein. "Ja!" gebe ich zurück. "Oh dann gehe ich wieder..." "Nein! Warte..." halte ich meine Freundin auf "Was willst du?" Sie betritt nun ganz mein Büro und lächelt. "Ich wollte fragen was ihr morgen Abend macht, also du und Jack. Ich konnte Jack nicht finden, also frage ich dich!" Ich lächle dann überlege ich kurz, also soweit ich weiß noch nichts, warum?" Jetzt grinst Janet noch mehr. "Daniel und ich wollen morgen Abend eine Grillparty bei mir machen und wir haben gehofft das ihr auch kommt." Plappert Janet gleich munter weiter. Ich lächle. "OK ich denke schon das wir kommen ich frag nachher mal Jack wenn ich ihn sehe." Janet lächelt "OK, dann will ich auch nicht weiter stören."

Es scheint mir so als würde der gesamte Stützpunkt mein Labor meiden, denn nach Janet hat es keiner mehr betreten, nicht mal Jack der mich an das Mittagessen erinnert wie er es sonst immer tut. Mir soll es aber Recht sein, ich kann endlich mal in Ruhe arbeiten. Wäre da nicht mein Magen der schon die ganze Zeit knurrt. "Siehst du das hat man davon wenn man das Mittagessen ausfallen lässt weil man lieber an einen Reaktor rum schraubt." Höre ich Jack in meinen Kopf sagen. Ich schmunzle. "Warum kam er eigentlich heute nicht um mich zum Essen abzuholen?" frage ich mich, ich weiß es nicht, aber bestimmt hat er einen guten Grund oder er hat es einfach vergessen... Moment, Jack und eine Mahlzeit vergessen? Nicht freiwillig, und nicht nachdem man das Essen in unserer Kantine wieder genießen kann. Sie haben sogar meinen heiß geliebten Blauen Wackelpudding wieder! In der Zeit nach dem Impuls hatten sie ihn nicht mehr, aber jetzt.... jetzt haben sie ihn wieder und ich bin überglücklich. Wieder knurrt mein Magen. Ich stehe also auf und beschließe mir was zu essen zu holen. Ich kann es ja hier im Labor essen und dabei weiter arbeiten. Ich sehen auf die Uhr, mein Gott schon so spät... wir haben es schon nach 21 Uhr... jetzt wundere ich mich wirklich wo Jack ab geblieben ist...also beschließe ich ihn nachher suchen zu gehen. Er muss hier irgendwo stecken, wäre er nach Hause gefahren hätte er es mir sicher gesagt, oder? Ich gehe in die Kantine und organisiere mir was zu essen... Pizza!!! Heute gibt es Pizza. Ich kralle mir ein paar Stücke und eine Dose Cola und verlasse den Raum wieder. Eigentlich wollte ich in mein Labor, aber als ich an dem Fahrstuhl vorbeigehe ändere ich meine Meinung. Ich steige ein und fahre an die Oberfläche. Es ist eine Sternen klare Nacht. Ich setze mich auf einen umgefallenen Baumstamm und fange an zu essen. Danach schaue ich in die Sterne, man kann heute sogar Abydos und Chulak sehen... ich lächle. Doch plötzlich höre ich Schritte die immer schneller immer näher kommen. Dann höre ich jemanden schwer Atmen die Schritte werden immer langsamer... "Verdammt wer ist das....?" frage ich mich und instinktiv suche ich nach meiner Waffe, doch natürlich habe ich sie nicht mit, wie sollte es auch anders sein? Ich wollte schließlich nur in die Kantine mir was zu essen holen und selbst wenn, ich nehme nie eine Waffe mit an die Oberfläche des Cheyenne Mountains! Langsam drehe ich mich um und stehe auf.

MAX:

Es ist tatsächlich eine Person. Sie scheint mich bemerkt zu haben, denn sie dreht sich in meine Richtung und steht auf. Wir mustern uns eine kurze Zeit. Ich kenne diese Person, hab sie schon irgendwo mal gesehen. Eine Frau, um die 40, hübsch, mit blonden, kinnlangen Haaren. *Sie sieht Sam ähnlich... aber ich weiß.... Sam ist tot... das kann also nicht sein...* Sie sieht mir freundlich gesonnen in die Augen und mehr als ein gequältes: "Bitte bringen sie mich nicht zurück...", bringe ich auch nicht mehr hervor, denn kurz nachdem ich diese Bitte ausgesprochen habe, klappe ich zusammen und werde bewusstlos.

SAM:

Die Schritte werden immer langsamer bis sie dann verstummen. Die Person scheint mich wohl bemerkt zu haben, auf jeden fall steht sie jetzt und atmet weiter schwer. In dem dumpfen Licht der Sterne erkenne ich das die Person weiblich ist, sie scheint verletzt zu sein. Einen Moment beobachten wir uns schweigend. Sie scheint Angst zu haben, es scheint so als sei sie vor irgend etwas oder irgend jemanden auf der Flucht. "Bitte bringen sie mich nicht zurück!" keucht die Frau, doch bevor ich etwas antworten kann bricht sie bewußtlos zusammen. "Verdammt!" fährt es mir durch den Kopf. "Wohin soll ich sie nicht zurück bringen?" Tja das kann wohl nur sie beantworten und das bestimmt nicht mehr wenn sie hier und jetzt stirbt.

To be continued...siehe Kapitel 5

Five of X by Belanna
Author's Notes:
Inhalt: Sam und Max begegnen sich nach 10 Jahren wieder doch Sam kann und will nicht glauben das ihre Max vor ihr steht...

Was bisher geschah:

Sam wird entführt nachher stellt sich fest sie ist schwanger! Die Vermutung es sei irgendein Alien Baby das sich bei Sam eingenistet hat wir dadurch widerlegt das Sam kurz vor der Entbindung wieder von den gleichen Leuten entführt wird die ihr neugeborenes Baby behalten...

9 Jahre später trifft sie auf die kleine Max, sie nimmt sie bei sich auf, und planen eines Abends zusammen mit Jack ihren ersten Urlaub....

Als sie im Flieger nach Hawaii sitzen stürzt dieser ab, Sam und Max gehen davon aus das der andere dies nicht überlebt hat...

Und nun die Fortsetzung:

Five of X

 

SAM:

Also gehe ich zu ihr und hebe sie hoch, sie ist verdammt schwer. Ich weiß nicht wie aber irgendwie habe ich es dann doch geschafft sie bis zum Eingang des SGC’s zu bringen. "Major!" höre ich einen Sergent schon rufen "was... wer ist das?" Ich lächle ihn gequält an. "Ich weiß es nicht, sie ist mir oben auf den Berg begegnet... Können sie mir mal helfen?!" frage ich, der Mann nickt und winkt einen weiteren zu uns. Die beiden nehmen mir sie ab und bringen sie ins innere des Berges. Dort wird sie auf eine Trage verfrachtet und damit in die Krankenstation gebracht. Die Tür vom Fahrstuhl will sich grade schließen als ich Jack sehe der grade von den Garagen kommt, also war er doch weg gewesen, aber wo? Und warum hat er mir nichts gesagt? Ich halte den Fahrstuhl auf, dankbar lächelt er mich an, als sein Blick auf die Trage mit der Bewußtlosen Frau fällt "was ist denn hier los?" fragt er und sieht mich an. "Ich weiß es nicht," gebe ich zurück "Sie ist mir oben auf dem Cheyenne begegnet und dann zusammen gebrochen, sie hat irgendwas davon gesagt das ich sie nicht zurück bringen soll..." "zurück wohin?" fragt er weiter "Ich weiß es nicht" gebe ich zu "Bevor ich dies fragen konnte ist sie zusammen gebrochen." Wir haben die Ebene 10 erreicht, hier befindet sich eine Weitere Krankenstation, für so welche Fälle. Wir haben nie gedacht das wir sie mal brauchen könnten und uns immer darüber lustig gemacht, das wir das Geld doch lieber für einen Pool verwenden sollten. Wir haben die Krankenstation erreicht. Dr. Fraiser und ihr Team nehmen uns die "Patientin" ab und fangen an sie zu untersuchen. "Herzstillstand!" höre ich jemanden schreien. Janet’s Antwort bekomme ich nicht mehr mit denn Jack hat mich aus den Raum geschoben aber ich kann es mir eigentlich schon denken. Sie werden versuchen sie zu Retten. Aus irgend einen Grund hoffe ich das sie es schaffen, ich weiß nicht genau warum, es ist so als würde ein guter Freund wie z.B. Daniel da drinnen liegen. Aber vielleicht will ich auch einfach meine Fragen beantwortet bekommen. "Hey..." sagt Jack zärtlich und hebt mein Kopf leicht mit seiner Hand an. Ich lächle ihn an "Was ist los?" fragt er. "Es ist wegen diesem Mädchen..." er lächelt, "Ich habe vollstes Vertrauen zu Janet und ihrem Team." Ich nicke. Dann geht plötzlich wieder die Tür auf. "...Es ist mir egal was der General sagt, ich kann sie hier oben nicht behandeln also gehen wir runter!!!" mault Janet und schiebt sich mit den Bett an uns vorbei zum Lift. Jack und ich sehen uns einen Moment an, dann zucken wir mit den Schultern und folgen ihnen. Wir reden während der Fahrt nicht viel, keiner nur Janet die Befehle erteilt dabei aber nicht ihre Anzeigen aus dem Auge lässt. Endlich wir haben die Ebene 28 erreicht, die Ebene wo sich die Krankenstation, aber auch das Stargate befindet. Wir begleiten sie noch zur Krankenstation, dann dürfen wir aber nicht weiter. "Sorry Sam, aber ich muss operieren, sie wurde wohl vor kurzen am Herzen operiert und da muss wohl was aufgegangen sein, frag mich nicht wie, wahrscheinlich durch zu große Anstrengungen." Ich nicke, dann schließt sich die Tür der Krankenstation. "Du solltest Hammond einen Bericht erstatten," sagt Jack und zieht mich weg von der geschlossenen Tür die ich immer noch anstarre. Irgendwas ist mit diesem Mädchen, ich spüre es. So als ob ich einen Goa’Uld spüren würde, aber es ist doch anders. Schweigend gehe ich mit, ich kann hier ja eh nichts Ausrichten. Ich klopfe an die Tür von General Hammond’s Büro "Herein!" tönt es heraus und ich betrete alleine das Büro meines Vorgesetzten, Jack hat sich entschlossen draußen auf mich zu warten "Ich denke es kommt besser rüber wenn du alleine gehst!" Hat er gesagt, wenn du mich fragst... Ich denke er ist einfach nur feige, weil er weiß was für eine Stimmung der General im Moment hat. "... Was soll das heißen Sie ist jetzt hier unten?!?!?!... Ich will sofort mit ihr sprechen!!! Sie ist grade im OP?!?! Dann richten sie bitte Dr. Fraiser aus ich will sie sofort wenn sie fertig ist sprechen!!!" brüllt er ins Telefon und knallt der Hörer auf die Gabel. Dann blickt er auf "Major?" fragt er schon etwas freundlicher. Ich mustere ihn einen Augenblick "ich denke ich komme später noch mal wieder Sir..." Ich drehe mich schon um als er sagt: "Nein ist schon gut, was wollten sie?" ich bin erstaunt darüber wie ruhig er jetzt wieder ist. "Setzen sie sich!" Ich nicke und komme dann seiner Aufforderung nach. "Colonel O’Neill hat gesagt ich solle ihnen einen Bericht erstatten..." fange ich an. Der General nickt. Dann fange ich an zu Berichten. 10 Minuten später verlasse ich das Büro wieder und suche nach Jack, er ist nicht mehr im Konferenzraum wo ich ihn zurück gelassen habe. "Na toll jetzt ist er schon wieder verschwunden..." denke ich und mache mich auf die Suche nach ihm. Ich finde ihm im Kontrollraum wo er Siler mit massenhaft sinnlosen Fragen löchert. "Jack? Kommst du?" frage ich, überrascht dreht er sich um "Ohh schon fertig? OK ich komme." Siler blickt mich dankbar an, ich lächle und verlasse dann zusammen mit Jack den Kontrollraum. Auf dem Weg zur Krankenstation "Wo warst du eigentlich Jack?" "Wo war ich wann?" stellt er sich dumm und spätestens jetzt fällt mir auf das er mir etwas verbirgt. "Heute Nachmittag, eigentlich den ganzen Tag, ich habe dich seit ich dich aus dem Labor geschmissen habe nicht mehr gesehen..." "Ja und?" fragt er "Nicht mal zum Mittagessen!" ich sehe ihn durchdringen an. "Ähm... ich hatte was zu tun!" sagt er dann etwas zu schnell. "Jack? Verheimlichst du mir was?!" frage ich weiter. "Ich?!? Niemals!!!" tut er dann ganz unschuldig. "OK du willst es mir also nicht sagen!" sage ich dann in einen enttäuschten Tonfall. "So ist das nicht gemeint Sam, ich Kann es dir nicht sagen... zumindest jetzt noch nicht. Aber glaub mir du erfährst es früh genug." Dann gibt er mir einen Flüchtigen Kuss. Ich lächle ihn an. "Ist OK!" Wir erreichen die Krankenstation und setzen uns auf eins der Betten um auf Janet’s Rückkehr zu warten. Nach etwa einer Stunde betritt sie müde den Raum. Wir sehen beide auf und Jack versucht grade erfolglos den Verband zu verstecken den er als Langeweile auseinander genommen hat. Janet sieht ihn strafend an. "und?" hole ich Jack’s Kopf aus der Schlinge bevor sie noch was zu ihm sagt. "Es ist alles gut gegangen, sie wird sich denke ich schnell erholen." Sagt sie als hinter ihr grade das Bett mit der jungen Frau rein geschoben wird. Janet erklärt uns grade was sie genau hatte und das sie normalerweise schon längst Tod sein sollte. Dann macht sie eine Pause, wir stehen neben dem Krankenbett und sie sieht auf die Anzeigen. Jack hat es irgendwie geschafft den Verband an Janet vorbei in den Mülleimer zu schmuggeln und ist grade dabei das ganze Dingen in den kleinen Eimer zu werfen, was schwieriger ist als es eigentlich klingt, da immer ein Stück wieder raus kommt. "Lassen sie es einfach so liegen Colonel O’Neill!" sagt Janet dann genervt. Ich grinse, wie hat sie denn das jetzt gesehen? Sie steht doch mit den Rücken zu Jack?? Bedröppelt kommt Jack wieder zu uns und stellt sich unschuldig neben mich. "Um nicht um den heißen Brei rum zureden... Ich denke..." fängt Janet an "Sie ist eine..." "X-5, ich weiß!" unterbreche ich sie, beide schauen mich überrascht an. Jack ist der erste der seine Sprache wiederfindet. "woher?" "Der Strichcode im Nacken!" erkläre ich und lächle sie an. Janet überprüft wieder ihre Anzeigen. "Sie ist wach!" stellt sie dann etwas überrascht fest.

MAX:

*Aua…*, denke ich als ich langsam wach werde. In weiter Ferne höre ich mehrere Stimmen... sie kommen immer näher. Und dann sind noch eine Menge andere Geräusche da, die ich wahrnehme. Ein Geruch, wie ich ihn nur aus Krankenhäusern kenne. Und dieses ständige *Piep piep piep...* Die Stimmen klingen jetzt ganz nah. Wo bin ich? Wer sind diese Leute? Mindestens 3 befinden sich in meiner unmittelbaren Umgebung. "Sie ist eine...", fängt eine Frauenstimme an, als sie von einer anderen unterbrochen wird. "...X5... ich weiß." Die Stimmen kommen mir vertraut vor, als hätte ich sie schon tausend Mal gehört. "Woher?", fragt dann eine Männerstimme, auch diese ist mit bekannt. Sie reden über mich. Oder bin ich noch so benommen, das ich mir dies nur einbilde? Nein... ich weiß doch was ich höre. "Der Strichcode im Nacken...", sagt die 2. Stimme dann wieder. Sie wissen wer ich bin!!! *Studiere und kenne deinen Feind...*, höre ich Lydecker in meinem Kopf. *HALT DIE KLAPPE!!!*, schreie ich ihm entgegen. "Sie ist wach..." Mist jetzt haben sie mich erwischt. "Sieht aber schlafend aus." Ja genau... finde ich auch. Dennoch mache ich langsam meine Augen auf, um die Lage zu peilen. Dabei merke ich wieder wie geschwächt ich bin und ein leises Stöhnen entrinnt mir. Eine rot-braun haarige, nett aussehende Frau lehnt sich über mein Bett und fragt freundlich: "Hi. Wie geht es ihnen?" Aber mir ist jetzt eins erst einmal wichtiger, auch wenn sie nett aussieht. "Wo bin ich?", frage ich gequälter als ich eigentlich bin. Außer der Frau neben meinem Bett, anscheinend die Ärztin, erkenne ich noch einen grau haarigen Mann, der mich fast liebevoll anlächelt und... ja und... die Frau vom Berg, die meiner Sam so sehr ähnelt. "In Sicherheit...", bekomme ich dann von der Ärztin als Antwort. Das wollte ich zwar nicht wissen, aber in Sicherheit ist besser, als in Gefahr. Bilder meiner Vergangenheit schießen mir durch den Kopf. Eine lächelnde Sam, die sich mit Janet und Jack auf der Krankenstation um mich scharren und sich liebevoll um mich kümmern. "Scheiße...", gebe ich dann endlich die Antwort auf die erste Frage die mir gestellt wurde. "Was?", fragt dann der Mann. "Mir geht’s scheiße... das wollten sie doch wissen.", bringe ich dann schon etwas lauter als eben hervor. "Ah...", ist die verwirrte Reaktion des Mannes, der mir, wie alles hier, so bekannt vorkommt. *Jack... Janet... und Sam...* Ja sie sehen genau wie sie aus, nur schon etwas älter, aber trotzdem nicht alt. Plötzlich reist mich eine Sirene aus den Gedanken. "Unautorisierte Stargate Aktivierung!", hallt es aus den Lautsprechern. *Stargate??? STARGATE!!!* Ich weiß wo ich bin... und ich weiß auch wer diese ganzen Leute sind... ich weiß endlich das sie nicht tot sind!! *Hoffentlich ist das hier kein Traum!* *Ich bin zu Hause!!! Ich hab Sam und Jack gefunden!!! Und sie leben... tatsächlich sie leben...*

SAM:

Jack schaut zuerst die Ärztin an dann die Patientin und dann wieder die Ärztin. "Sieht aber schlafend aus..." ich muss unweigerlich anfangen zu lachen und Jack schaut mich hilflos an als wollte er sagen "Es ist halt so!" Dann öffnet die Patientin die Augen. "Wie lange sie wohl schon wach ist und wie lange sie uns wohl schon zugehört hat?" frage ich mich und sehe sie an. Sie bewegt sich leicht, stöhnt dann aber sofort vor Schmerz auf. Sie kann einen wirklich Leid tun. Wieder überprüft Janet die Anzeigen als ob sie nichts besseres zu tun hätte!!! "Hi..." sagt sie dann "Wie geht es ihnen?" "Wo bin ich?" fragt die junge Frau auf der Liege, die mir aus irgend einen Grund verdammt bekannt vorkommt. Jetzt fällt mir auch ein wieso! Sie hat etwas Ähnlichkeit mit Max!!! Nun ja vielleicht liegt es daran das sie beide X-5 sind bzw. Waren!!! Sie sind schließlich alle geklont worden! Ich nehme mir vor sie später vielleicht auf Max anzusprechen, vielleicht kannte sie, sie ja... "Wo bin ich?" fragt die Frau leise... OK sie ist nicht wirklich eine Frau, sie sieht so kindlich aus! "In Sicherheit..." sagt Janet. "Na Toll das wird ihr wirklich weiter helfen, sie wollte wissen WO sie ist!!!" Ich hasse es wenn jemand solche Auskünfte gibt. Ich will ihr grade erklären das sie sich auf einen Stützpunkt der Air Force befindet und wir sie gefunden haben... als sie plötzlich "scheiße!" sagt. Wir Blicken sie verwundert an "Was?" fragt Jack "Mir geht’s scheiße, das wollten sie doch wissen!" ist die Antwort der dunkel haarigen Frau auf dem Bett. "AH..." ist die Antwort von Jack. Als Plötzlich alle zusammen zucken, der Alarm wurde ausgelöst. "Unautorisierte Stargate Aktivierung!!!" tönt es durch die Lautsprecher. Ich sehe Jack Hilfe suchend an, ich will hier nicht weg, ich hab noch so viele Fragen außerdem ist es bestimmt nicht wichtig, ansonsten kann ich ja immer noch nach kommen! "Ich geh schon, bleib du hier!" sagt Jack und will schon gehen. Ich halte ihm am Arm noch einen Moment zurück "OK! Danke!" flüstere ich und gebe ihn noch einen Kuss. Lächelnd geht er raus und ich sehe wie er auf dem Korridor anfängt zu rennen. Dann verlassen auch Janet und ihr Team die Krankenstation, es könnte ja auch ein Team zurück gekommen sein das sofort medizinische Hilfe benötigt. Wir haben schließlich 6 SG Teams im Moment draußen.

MAX:

Aber... hey!!! Was machen die denn da? Jack sagte eben: "Ich geh schon, bleib du hier." Und ist dann gegangen. Und auch Janet ist gegangen. Nur Sam... meine Sam... sie ist geblieben. *Soll ich es ihr schon sagen? Oder lieber warten?* Ich beschließe erst einmal zu warten, bis ich weiß, ob Sam... Mom auch weiß wer ich bin. "Danke für die Hilfe.", bedanke ich mich also zuerst. "Da müssen sie sich nicht bei mir bedanken, sondern bei Dr. Fraiser." Da... ich hatte recht!!! Ich bin zu Hause. Wie viele Dr. Fraiser’s mag es auf der Welt geben? Aber um doch ganz sicher zu sein, frage ich noch einmal nach: "Dr. Fraiser? Dr. Janet Fraiser?" Und was sage ich? Ich hatte recht. "Ja... Woher wissen sie das?", fragt Mom dann ganz überrascht, was ja ganz natürlich ist, denn sie hat nicht mein Gedächtnis, das ihr verrät, das die kleine Max heute so wie ich aussieht. "Ach... ich hab nur geraten...", sage ich dann schnell. Aber Mom ist misstrauisch geworden. "Ach ja...", gibt sie dann mit ihrem typischen >Ich-glaube-dir-nicht-Blick< zurück. Ja das muss Sam sein, kein Zweifel. Um schnell abzulenken, frage ich doch etwas zögernd: "Also... woher wussten sie das der Strichcode in meinem Nacken zu Manticore gehört?" Ich glaube jetzt habe ich eine Wunde stelle bei ihr getroffen, denn nicht sofort erhalte ich eine Antwort. Sam zögert, als würden ihr gerade Gedanken von früher durch den Kopf gehen. Dann sagt sie leise: "Von meiner Tochter." *So... jetzt oder nie...* Jetzt sage ich es ihr. Ich will also gerade zu einer Erklärung ansetzen, als Janet wütend den Raum betritt und sauer sagt: "Sie sollten sich ausruhen... Sam... in mein Büro!" *Oops... die ist sauer...* Auch Sam scheint nicht ganz zu verstehen welche Tarantel Janet gestochen hat und zuckt nur mit den Schultern. "OK...", sagt sie dann zu Janet und: "Bis nachher..." zu mir. Dann geht sie. Na toll... gerade als ich es ihr beichten wollte.

SAM:

Nun bin ich alleine mit der X-5 in dem Raum, wir starren uns einen Moment schweigend an. Bis sie die Stille unterbricht. "Danke für die Hilfe..." sagt sie und setzt zu einen Schwachen lächeln an. "Da müssen Sie sich nicht bei mir bedanken, sondern bei Doktor Fraiser!" sage ich. Die kleine schaut mich einen Moment verwundert an "Dr. Fraiser? Dr. Janet Fraiser?" fragt sie mich etwas verwirrt ich nickt "Ja... woher wissen Sie das?" frage ich sie überrascht "Ach.... nur so geraten!" sagt sie schnell. Aber ich glaube ihr nicht, sie weiß bestimmt mehr als sie zugibt. Und ich werde es herausfinden woher! "Ach ja!" gebe ich mißtrauisch zurück. Das Mädchen zögert "also... woher wußten sie das der Strichcode in meinen Nacken zu Manticore gehört?" lenkt sie vom Thema ab. Ich zögere, "soll ich ihr das wirklich sagen?" Ich beschließe es zu tun, was weiß ich warum. "Von meiner Tochter" sage ich dann leise. Ich sehe wie sie was sagen will, doch dann stürmt Janet in die Krankenstation. "Sie sollten sich ausruhen!" faucht sie fast zu der kleinen. "Sam! In mein Büro!" befielt sie mir. "WOW was hat die denn gebissen?" frage ich mich doch die Antwort weiß ich schon "General Hammond!" Also zucke ich nur mit den Schultern "OK!" dann wende ich mich noch mal dem Mädchen zu "Bis nachher...". Ich gehe also in Janet Büro. "Was ist los mit dir?" frage ich sie als ich die Tür geschlossen habe. "Ich hatte eine Auseinandersetzung mit dem General, das ist aber jetzt nicht wichtig." Sie gießt sich einen Tasse Kaffee ein "Auch?" fragt sie mich, doch ich schüttle nur den Kopf. Es dauert einige Minuten bis sie weiter Spricht, aber als sie es tut klingt es schon sehr viel ruhiger als vorher. "So jetzt aber zurück zu den wichtigeren Dingen. Sam das hier..." sie hält eine Mappe mit mehren Zetteln in die Luft. "... sind die Resultate von dem Bluttest der Patientin die dort draußen liegt." "ja und?" frage ich sie. Janet macht wieder eine Pause und sieht mich an. "Sie ist Max!" sagt sie dann langsam. "Was?" frage ich, ich glaube das doch nicht. "MAX IST TOD!!!!" schreie ich sie an. "Hast du jemals eine Leiche gesehen?" Fragt sie. Ich schüttle den Kopf. "Man konnte viele Leichen nicht mehr identifizieren, viele Kinderleichen!!" gebe ich zurück. "Sam das da draußen IST Max!" Ich merke wie sich die Tränen in meinen Augen sammeln, ich habe jetzt so viele Jahre gebraucht um darüber hinweg zukommen und ich will nicht das mich jetzt irgend jemand darin zurück schmeißt!!! "DAS GLAUBE ICH DIR NICHT!!!" schreie ich und verlasse wütend das Büro, Janet kommt mir hinterher. "DAS KANN IRGENDEINE ANDERE X-5 SEIN!!!! DAS KANNST DU GAR NICHT WISSEN!!!" bei den Worten sammeln sich wieder Tränen in meinen Augen. Ich erinnere mich an meine kleine Max. Sie war so fröhlich gewesen, hatte sich auf den Urlaub gefreut. Und dann...? dann war sie bei diesen Unglück ums Leben gekommen. Wütend verlasse ich die Krankenstation. Janet lügt!! Ich weiß zwar nicht warum sie es tut, aber sie tut es!!!

MAX:

Jetzt liege ich bestimmt schon 13 Minuten hier rum, ohne dass mich einer beachtet. Als Sam in Janets Büro gegangen ist, wollte ich zuerst lauschen, aber dann dachte ich: *Wieso lauschen? Ich kenne all die Leute hier... also was sollten sie mir antun, sie sind so lieb, da kann ich sie nicht einfach belauschen.* Was ich dann auch gelassen habe. Jetzt nicke ich schon fast wieder ein, nur das ständige Piepen ist so lästig wie Schmeißfliegen. Obwohl ich eigentlich schon daran gewöhnt sein müsste, denn als ich nach meiner OP bei Manticore lag, hatte ich auch ununterbrochen ein EKG in meiner Nähe. Auf einmal geht die Tür zu Janets Büro auf, raus kommt eine schreiende Sam, die ihre Tränen fast nicht zurückhalten kann. "Das glaube ich dir nicht... das kann irgendeine andere X5 sein, dass kannst du gar nicht wissen!!!", mit diesen Worten verlässt sie fast rennend die Krankenstation. Sie haben über mich gesprochen. Aber warum glaubt Sam nicht, dass es möglich wäre, dass ich noch lebe? Langsam kommt Janet aus ihrem Büro auf mein Bett zu. "Na? Ein bisschen geschlafen?", frag sie dann. "Nein... ich denke schon die ganze Zeit nach.", sage ich. "Worüber? Du solltest dich ausruhen..." "Über... na über mich und den Rest hier..." "Den Rest hier? Was meinst du damit?" Ich zögere... ich weiß, dass sie weiß, wer ich bin und warte nur darauf, dass sie es mir versucht zu sagen. Doch im Moment sieht es eher so aus, als müsste ich ihr sagen, wer ich bin. "Janet... ich weiß das du es weißt. Und ich weiß auch, was du gerade versucht hast Sam zu sagen.", kläre ich endlich auf. "Max...?!", fragt sie dann unsicher. "Ja... aber das weißt du doch.... Du hast doch deine Laborergebnisse sicher schon..." Leise haucht sie ein "Ja..." ist dann still und eine Träne kullert ihr über die Wange. "Max... wir dachten du wärst tot.... ich war sogar bei deiner Beerdigung...", jetzt lehnt sie sich über mein Bett, umarmt mich leicht und drückt mir ein Küsschen auf die Stirn. Ich merke wie sich Tränen in meinen Augen sammeln und heraus wollen. "Ich habe euch alle so vermisst... ich dachte auch Mom und Jack wären tot... und ich wollte zurück nach Hause, aber ich wusste nicht wie.", gebe ich ihr schluchzend zu verstehen. Sie lässt mich wieder los. "Jetzt werd’ erst mal wieder gesund. Dann erzählst du mir, wie das ganze passiert ist und dann werden wir deiner Mom schon beibringen, dass ihre Tochter noch lebt, ich verspreche es dir.", liebevoll streichelt sie mir über die Stirn und setzt sich auf ein Stückchen meines Bettes. Ich nicke daraufhin stumm, während mir meine Augen wieder zufallen und ich in einen traumhaften Schlaf falle, wie ich ihn schon ewig nicht mehr hatte.

SAM:

Auf den Korridor renne ich in Jack rein der wohl grade auf den Weg zur Krankenstation war. "hey, hey, hey.... immer langsam, was ist denn mit dir los?" fragt er mich. Erst jetzt Bemerkt er das ich weine. "Was ist passiert?" fragt er und nimmt mich in den Arm. So stehen wir eine Weile im Flur des SGC’s. Dann lässt Jack mich los und nimmt mich an die Hand. "Wir sollten irgendwo hingehen wo es ruhiger ist. Ich nicke und Jack wischt mir noch eine Träne aus dem Gesicht. "Tränen stehen dir nicht! Das habe ich dir schon sooft gesagt." Witzelt er, ich lächle schwach für den Hauch einer Sekunde. Dann gehen wir in mein Quartier und setzen uns aufs Bett. "Also was ist passiert?" fragt er ruhig. Ich sehe ihn einen Moment an. "Janet behauptet das Mädchen auf der Krankenstation sei Max!!" Jack sieht mich ungläubig an. "Doch ich denke sie lügt! Max ist Tod..." Ich mache eine Pause um auf Jack’s Reaktion zu warten. "Ist sie doch, oder?" "Ich denke schon," antwortet er "aber wir haben nie wirklich eine Leiche zu Gesicht bekommen..." merkt er an. "Jack sie kann das nicht überlebt haben! Wir haben die Liste der Überlebenden gesehen. Max stand nicht drauf, außerdem, wie sollte sie all die Jahre alleine überlebt haben?! Sie war doch noch ein Kind. Sie hätte uns gesucht!!" sage ich unter Tränen. Jack nimmt mich wieder in die Arme. "Sam!" sagt er sanft "nehmen wir mal an Max hat das ganze überlebt, und die Person in der Krankenstation ist wirklich die kleine Max. Und du weißt was Max ist. SIE hätte da draußen überlebt und vielleicht hat sie gedacht WIR wären gestorben und hat deswegen nicht nach uns gesucht!" Ich sehe ihn an. Irgendwie liegt Logik in seinen Worten, sie ergeben Sinn. Aber das würde ich nie zugeben. "Wir sollten sie Fragen. Schließlich wird sie wohl selber am besten Wissen wer sie ist, oder?" Ich lächle. "Du hast Recht!" Lächelnd gibt Jack mir ein Taschentuch.

Kurze Zeit später stehen wir in der Tür der Krankenstation. "Wer bist du?" frage ich die Person auf dem Bett, alles sieht uns erschrocken an.

To be continued... siehe Kapitel 6

Six of X by Belanna
Author's Notes:
Inhalt: Sam und Max begegnen sich nach 10 Jahren wieder doch Sam kann und will nicht glauben das ihre Max vor ihr steht...

Was bisher geschah:

Sam wird entführt nachher stellt sich fest sie ist schwanger! Die Vermutung es sei irgendein Alien Baby das sich bei Sam eingenistet hat wir dadurch widerlegt das Sam kurz vor der Entbindung wieder von den gleichen Leuten entführt wird die ihr neugeborenes Baby behalten...

9 Jahre später trifft sie auf die kleine Max, sie nimmt sie bei sich auf, und planen eines Abends zusammen mit Jack ihren ersten Urlaub....

Als sie im Flieger nach Hawaii sitzen stürzt dieser ab, Sam und Max gehen davon aus das der andere dies nicht überlebt hat...

Und nun die Fortsetzung:

Six of X

MAX:

"Wer bist du?", werde ich dann unsanft aus dem Schlaf gerissen. Es ist Sam, die mich so patzig geweckt hat. Schon wieder hellwach antworte ich ihr nicht ganz in ihrem Sinn: "Ich glaube du weißt es." Janet und Jack stehen mittlerweile ebenfalls an meinem Bett. "Was weiß ich?", zickt Sam mir entgegen. Langsam bin ich ehrlich genervt von ihrer Stutenbissigkeit. Ich weiß ja, dass sie es auch nicht gerade leicht hatte und jetzt nicht richtig glauben kann, das Max wieder da ist, aber muss sie ständig so unfreundlich zu mir sein? "... wer ich bin! Du warst doch sonst nicht so begriffsstutzig...", ich mache eine kleine Pause, bevor ich hinzufüge: "... Mom." Oh oh... das hat sie etwas wütend gemacht, würde ich sagen, jedenfalls verdüstert sich ihr Gesichtsausdruck und sie schreit mir entgegen: "ICH BIN NICHT DEINE MOM!!! MEINE TOCHTER IST TOD, SIE STARB VOR 10 JAHREN BEI EINEM FLUGZEUGABSTURZ!!!", dann will sie wieder rausrennen, aber Jack hält sie am Arm fest und schaut sie eindringlich an. "Wieso bist du da so sicher? Ich kann mich noch erinnern dass du ihren Tod damals nicht glauben wolltest, du hast immer gesagt das sie noch lebt.... irgendwo." Das hat sie wirklich gesagt? Ich würde noch irgendwo leben? Wie süß... ich wusste ja schon immer, dass wir fast immer die selben Gedanken haben, aber so? Ich sagte auch immer, sie würden noch leben, irgendwo. Aber Sam sieht es nicht ganz so wie ich, sie schaut Jack nur wütend an und gibt ihm dann einen >Schlag< unter die Gürtellinie. "DU hast mich davon abgebracht... erinnerst du dich noch?!?" Wie gesagt, das war nicht nett. Jacks Ausdruck in den Augen, wurde durch genau diesen Satz fast schon gequält. "Vielleicht war das auch einer der größten Fehler meines Lebens...", mit etwas leuchtenderen Augen fügt er dann hinzu: "... und außerdem hätte ich nie gedacht das du auf mich hörst!" "Klasse... fall du mir auch noch in den Rücken!", meckert Sam, die sich gerade wieder dem Ausgang nähern will, als Jack sie wieder festhält. "Jetzt gib ihr doch eine Chance.", bettelt er schon fast. Doch als er sieht, das Sam wieder mal nicht seinen Rat befolgen will, wird ihm wohl klar, das er zu anderen Mitteln greifen muss. "Du bist so...", er sucht bestimmt nach den richtigen Worten. Doch Sam lässt ihn nicht lange überlegen und setzt gleich nach. "... wie du?!" "Das wollte ich jetzt nicht sagen...", dann sieht er mich hilfesuchend an. "... Max, sag du doch auch mal was, beweise es ihr, das du die Person bist für die du dich ausgibst." Zuerst zögere ich eine Zeit lang, denn mir fällt im Moment kein Beispiel ein, mit dem ich sie überzeugen könnte. Dann räuspere ich mich, um noch etwas Zeit herauszuschlagen, aber dann fällt mir etwas gutes ein. Entschlossen fange ich an: "Also gut... Fall du mir nicht auch noch in den Rücken! Dieser Satz hat mich an etwas erinnert...", jetzt schaue ich Sam tief in die Augen, denn ich soll ihr beweisen, wer ich bin. Max, auch die kleine Max, hat immer der Person mit der sie gesprochen hat, angesehen, ihr ein Gefühl vermittelt, ganz allein nur mit ihr zu sprechen. Alles was ich jetzt sage, ist auch nur für Sam bestimmt, denn ich weiß, dass Janet und Jack bereits glauben, dass ich Max bin. "... an dem Tag, als Jack uns Pizza gebracht hat, obwohl du mir vorher eingeredet hast, dass es heute keine Pizza zum Essen gäbe, hast du diesen Satz zu Jack gesagt als er an der Tür stand.", ich verstumme für eine Weile, um zu sehen wie sie reagiert. Ich denke, sie denkt im Moment über das Gesagte nach. Gut so... denk nur richtig nach... alles was ich erzähle ich 100 %-ig wahr und genau so, wie es passiert ist. Mein Gedächtnis ist wie ein Buch, du kannst es öffnen und es steht immer das Selbe drin. Mit weicherer Stimme fahre ich fort: "Dies war auch der Tag an dem du unseren Hawaiiurlaub erfunden hast." Selbst mir stehen die Tränen schon fast in den Augen, denn es war einer der Tage an dem etwas wichtiges in unserem Leben entschieden wurde, deshalb habe ich diesen Tag gewählt. Hätten wir damals nicht entschieden nach Hawaii zu fliegen, wäre all das nie geschehen. "Ich hatte später das Prospekt gefunden. Und die Wochen danach warst du ständig im Stress, weil du den Urlaub und den Flug noch kurzfristig buchen musstest. Auch wenn du dachtest ich hätte dies alles nicht mitbekommen, ich habe es einfach nur so gut vor dir versteckt...", wieder lege ich eine Pause ein, aber diesmal warte ich bis Sam wirklich reagiert. Die ganze Zeit hatte sie mir geduldig zugehört, ihr Blick wandelte sich von >hart< und >wütend< zu >lieb< und >weich<. Doch wieder hat sie diesen Drang zum Ausgang. "Sorry...", murmelt sie noch kaum verständlich und rennt raus. Diesmal hält Jack sie nicht auf, er lässt sie gehen. Am liebsten wäre ich ihr in diesem Moment hinterher gerannt, aber unter diesen Umständen musste ich wohl oder übel liegen bleiben und erst Janet fragen ob ich gehen darf. "Lass sie das erst mal verdauen.", beruhigt Jack, als er mein trauriges Gesicht sieht. "Ich möchte ihr am liebsten hinterher rennen...", bettelnd schaue ich Janet an. "... bitte... sie ist die einzige Familie die ich je hatte, ich will sie nicht schon wieder verlieren!" Das mit der >einzigen Familie< stimmt zwar nicht ganz, da die Manticorekinder meine erste Familie waren, aber Sam und Jack waren meine einzige >normale< Familie. "Eigentlich solltest du nicht aufstehen, aber da du hart im Nehmen bist, wie wir ja alle wissen,... und es um deine Familie geht... darfst du gehen." Ich will gerade aufstehen, als Janet einen Schritt zur Seite macht und auf die Rollstühle an der Wand zu ihrem Büro zeigt. "Aber nur hiermit!", mahnt sie gleich. Ich stöhne genervt, lasse mich dann aber doch von Jack in den Rollstuhl hieven. Jetzt weiß ich endlich wie Logan sich gefühlt hat in diesem Ding. Du bist nicht mehr so unabhängig wie zuvor, ständig musst du Angst haben, du könntest umkippen oder so. Und unbequem ist der Mist auch. Na ja... egal.

SAM:

Dann antwortet sie langsam in einen ruhigen Ton "Ich glaube du weißt es!" "Was weiß ich?" frage ich etwas zickig. Die Person auf dem Bett die sich für meine Max ausgibt stöhnt kurz genervt und setzt dann zu einer Antwort an. "... wer ich bin? Du warst doch sonst nicht so begriffsstutzig... Mom" Wie bitte?!?! Hab ich mich da jetzt verhört oder hat sie wirklich behauptet das ich begriffsstutzig sein?!?! Und warum nennt sie mich Mom?!?! Ich bin nicht ihre Mom!!! Ich bin von niemanden die Mom! Ich hab schon zwei Töchter verloren, Ich WILL von niemanden mehr die Mom sein!! Ich bringe Unglück, ich habe schließlich schon zwei Kinder auf dem Gewissen!!! Ich werde richtig wütend "ICH BIN NICHT DEINE MOM!!! MEINEN TOCHTER IST TOD, SIE STARB VOR 10 JAHREN BEI EINEM FLUGZEUGABSTURZ!!!" Ich drehe mich um und will den Raum wieder verlassen, schließlich muss ich mir das nicht antun! Oder vielleicht doch. Jack!!! Was machst du da? Lass mich sofort wieder los! Er hält mich am Arm fest und sieht mich mit einen undefinierbaren Blick an. "Wieso bist du dir da so sicher? Ich kann mich noch erinnern dass du ihren Tod damals nicht glauben wolltest, du hast immer gesagt das sie noch lebt.... irgendwo!" Ich sehe Jack an, Warum tut er das? Warum will er mein Leben, meine Hoffnung zerstören? Warum hilft er der Fremden dabei? Warum tut er das? "DU hast mich davon abgebracht, erinnerst du dich noch?" frage ich ihn sauer und ignoriere die Frau auf dem Bett die das Ganze von dort aus beobachtet ganz einfach. Der letzte Satz scheint Jack getroffen zu haben "Vielleicht was das auch einer der größten Fehler meines Lebens..." So wie ich? Bestimmt wie ich, wie die Beziehung zu mir, sein Blick spricht Bände, das tut er schon die letzten Tage, immer wenn wir uns Unterhalten haben , hatte er dieses besondere etwas in den Augen, ich konnte es aber vorher nie zu ordnen. Und jetzt? Jetzt hat er es wieder und dass wenn er von den Größten Fehlern seines Lebens spricht. Ich will ihn grade Fragen ob ich auch zu den Fehlern zähle "Und außerdem hätte ich nie gedacht das du auf mich hörst!" Ich sehe ihn an und... habe meine Frage von eben vergessen.... also schreie ich Jack weiter an, vielleicht fällt sie mir dann wieder ein... "Klasse!!! Fall du mir auch noch in den Rücken!!!" Wieder will ich mich an Jack vorbei aus der Tür schieben, doch wieder hält er mich fest! Was soll das denn? Das versaut mir doch meinen Ganzen Abgang!!! "Jetzt gib ihr doch eine Chance!" sagt er etwas leiser und als er meinen trotzigen Blick sieht verliert er wohl mal wieder die Geduld mit mir denn er fängt jetzt wieder an mich an zu schreien. "Du bist so..." Ha jetzt fällt ihn kein Beispiel ein, also helfe ich ihm oder komme ihn einfach zuvor, wer weiß...? "... wie du???" grinse ich ihn böse an. "Das wollte ich eigentlich nicht sagen..." sagt er wieder in einer normaler Tonlage und verkneift sich ein grinsen. Ich weiß es, ich sehe es, dafür kenne ich ihn viel zu gut. Er weiß das ich Recht habe. Nun wendet er sie wieder dem Mädchen auf dem Bett zu "Max" er nennt sie Max, DAS IST ABER NICHT MAX, MAX IST TOD VERDAMMT!!! Denke ich höre dann aber weiter zu. "...sag du doch auch mal was, beweise es ihr das du die Person bist für die du dich ausgibst!" fordert er mein Blick wandert von Jack zu ihr. Zuerst zögert sie, schaut verwirrt dann räuspert sie sich und sagt dann entschlossen: " Also gut... Fall du mir nicht auch noch in den Rücken!" zitiert sie mich "dieser Satz hat mich an etwas erinnert..." sie schaut mir in die Augen, ich will das nicht, also schaue ich einfach weg! "... an dem Tag, als Jack uns Pizza gebracht hat, obwohl du mir vorher eingeredet hast das es heute keine Pizza zum Essen gäbe, hast du diesen Satz zu Jack gesagt als er an der Tür stand." Sie macht eine Pause, wahrscheinlich um ihre Worte wirken zu lassen, und sie wirken wirklich verwirrt sehe ich Jack an der Triumphierend grinst. "Dies war auch der Tag an dem du unseren Hawaiiurlaub erfunden hast." Ihre Stimme wird weicher und für eine Bruchteil einer Sekunde hört sie sich an wie meine kleine Max... "Ich hatte später das Prospekt gefunden. Und die Wochen danach warst du ständig im Stress..." als wäre ich das nicht immer "...weil du den Urlaub und den Flug noch kurzfristig buchen mußtest. Auch wenn du dachtest ich hätte dies alles nicht mitbekommen, ich habe es einfach nur so gut vor dir versteckt..." wieder stoppt sie und wartet auf eine Reaktion meiner Seid’s und die bekommt sie ich sehe erst sie, dann Janet dann Jack verwirrt an und renne aus dem Raum vorher habe ich noch Sorry gemurmelt.

Ich renne die Gänge des SGC’s lang, ich will nur noch raus hier, verdammt, nehmen diese Flure überhaupt kein Ende mehr?!?! "Das auf der Krankenstation kann nicht Max sein, Max ist Tod!!! Schreit eine Stimme in meine Kopf..." "Aber woher weiß sie dann soviel? Es ist ja alles Richtig gewesen, bis ins kleinste Detail!!! Hättest du sie gefragt hätte Max dir bestimmt noch gesagt was für Klamotten und was für ein Parfüm ich an diesen Abend getragen hast!!" sagt eine andere Stimme in mir aber wesentlich ruhiger als die erste. So welche Gedanken rasen mir durch den Kopf als ich das SGC verlasse. Die Wachmänner am Eingang sehen mich nur verwundert an, sagen aber nichts. Ich steige in Jack’s Wagen mit dem wir heute morgen gekommen waren. Diese Stimmen in meine Kopf wollen mir einfach keine Ruhe lassen da fällt mir ein Zitat ein das ich irgendwann mal irgendwo vor langer Zeit gehört habe Halt die Klappe Gehirn, sonst kriegst du eine mit dem Wattestäbchen!!! Ich grinse leicht, nur das kann ich mir leider nicht leisten, ich brauche mein Gehirn für meine Job!!!

Ich fahre über den High Way, ich weiß noch nicht wohin, aber eins weiß ich, ich will weg von hier weit weg!!! Doch daraus wird wohl nichts, ich komme am Friedhof von Colorado Springs an. Wie in Trance steige ich aus dem Wagen und betrete die letzte Ruhestätte der vielen Menschen hier. Irgendwann stehe ich dann vor Max‘ Grab, wie schon sooft. Aber es ist immer noch mitten in der Nacht, also wird das wohl niemanden auffallen, oder? Hier sitze ich jetzt schon eine lange Zeit und denke nach. Vielleicht ist sie ja wirklich Max, aber warum hat sie sich nicht gemeldet? Sie weiß doch wo ich wohne, wo ich arbeite, im Gegensatz zu mir, ich weiß gar nichts von ihr!!! Auch wenn sie damals gedacht hat, wir seien Tod, sie hätte sich doch wenigstens bei Janet melden können, oder?! Wäre das denn zu viel verlangt gewesen? Ich habe noch so viele Fragen die nur sie mir beantworten kann, aber sie ist ja nicht hier... wer weiß schon wo sie ist, sie kann im SGC sein oder auch mit Jack und den anderen auf der Suche nach mir...

MAX:

Nachdem Janet uns bei Onkel George abgemeldet hat, fuhren wir mir Janets Wagen vom Stützpunkt. 5 Minuten sind wir unterwegs und ich weiß noch immer nicht wohin. Jack sagte, er wüsste wo sie hin ist, sie würde immer dorthin fahren, wenn sie Kummer hätte. Nach einer Zeit hält der Wagen und Jack hilft mir in den Rollstuhl. "Da wären wir... Komm ich bringe dich noch ein Stückchen.", sagt er dann. Als ich mich umdrehe, sehe ich lauter gepflegte Gräber. *Ein Friedhof? Klar... hier lässt sich Kummer leicht abschütteln... Bestimmt setzt sie sich immer vor ein paar Gräbern und sagt: "HAHA!!! Ihr seid tot und ich lebe noch!! Ihr armen Schweine!!!"* *Nein.... das ist nicht witzig...* Ich zwinge mich, diese Gedanken aus meinem Kopf zu verbannen und konzentriere mich darauf wo Jack mit mir hinrollt. Sam... da sitzt sie... vor zwei kleinen Gräbern, die direkt nebeneinander liegen. Sie sehen aus wie Kindergräber. "Da vorne ist sie...", sagt Jack nun leise, lässt mich los, dreht sich um und geht. "Du lässt mich allein mit ihr?", frage ich fast ängstlich. Er nickt und zeigt auf einen großen Stein, der vor einem Betonkreuz auf dem Friedhof steht. Ich denke dies war ein Zeichen für >Ich warte hier auf euch.< Gut... dann warte. Ich packe also die Räder des Rollstuhls und rolle neben Sam. Ich sage erst mal nichts, sondern betrachte die beiden Gräber vor uns. Auf dem einen steht: >Charlie O’Neill< *Jacks Sohn* fährt es mir gleich durch den Kopf. Dann schaue ich das andere an. >Max Carter< ".SIE IST NICHT WIRKLICH TOD, SOLANGE WIR AN SIE DENKEN.." steht in großen Buchstaben auf MEINEM Grabstein

neben einen eingearbeiteten Foto von mir, als ich noch klein war, ein weißer Engel sitzt an der rechten, oberen Ecke. Das Foto hatte Sam damals selber geschossen, ich erinnere mich genau daran. Tränen rollen mir über die Wange, doch ich gebe keinen Laut von mir. Ich hätte niemals daran gedacht, jemals einen Grabstein zu besitzen. Wer würde schon soviel Geld für mich ausgeben? Und das auch noch für so einen schönen, wie der es ist. Ein weißer Grabstein, mit einem Engel, einem wunderschönen Spruch und einem Foto. Davon hätte ich nicht mal zu träumen gewagt.

 

SAM:

Plötzlich höre ich eine traurige Stimme neben mir, es ist Max ich habe keine Ahnung wie lange sie hier schon steht aber das ist mir auch egal "Warum glaubst du mir nicht?" fragt sie... Warum glaube ich ihr nicht? Frage ich mich, um ehrlich zu sein ich weiß es selber nicht... "Ich habe lange gebraucht um "Deinen Tod" zu überwinden und jetzt... jetzt stehst du hier und gibst mir auf eine gewisse Art zu verstehen dass ich all die Jahre mit einer Lüge gelebt habe, ich hätte nicht auf ihn hören sollen, ich hätte dich suchen sollen!" Ich klinge traurig, diese Tonlage allein wäre schon Anlaß genug für Jack gewesen mich in den Arm zu nehmen und mich zu trösten. "Nein!" sagt Max "ich meine... es ist schon OK, dass du nicht weiter gesucht hast, ich habe doch selbst nach einer Weile aufgegeben. Zwar hatte ich immer die Hoffnung das ihr irgendwo auf der Welt noch lebt, aber die Suche... die habe ich schon viel eher aufgegeben." Jetzt tut sie wieder so als wäre es nicht meine Schuld doch es ist MEINE Schuld das wir all die Jahre getrennt waren!!! "Ich hätte es aber besser wissen müssen! Verdammt!!!" Ich werde wütend ich weiß nicht warum aber ich bin sauer, aber auf wen? Auf Max? weil sie all die Jahre weg war. Auf Jack? weil er mir gesagt hat sie sei Tod Oder vielleicht auf mich selbst? Weil ich geglaubt habe das Sie wirklich Tod ist und die Suche aufgegeben habe? Ich weiß es nicht! "Ich wusste es auch besser" rede ich weiter "nur ich habe den anderen Geglaubt und dich für Tod gehalten, vielleicht war es einfacher so..." bei den letzten Worten werde ich immer leiser "Was?" fragt Max nach einen kurzen zögern und sieht mich verwirrt an. "Was war einfacher so? Unsere Trennung zu akzeptieren? Außerdem hätte ich auch weiter Suchen können!" gibt sie zurück und wird dabei immer lauter. Ich sehe sie schweigend an zum ersten mal nach 10 Jahren richtig, davor habe ich sie beobachtet aber nie wirklich angesehen. Sie ist hübsch. Meine kleine Max sie ist zu einer hübschen jungen Frau herangewachsen und ich war nicht dabei!! Ich konnte ihr nicht helfen, ihr nicht bei stehen!! Tränen rollen mir über die Wangen! Max steht aus dem Rollstuhl aus und Kniet sich vor mir hin. Sie weint ebenfalls. Sie sieht mir in die Augen und fragt dann ganz leise "Warum ist das alles denn jetzt so wichtig? Wir haben und wieder! Das ist was zählt!" "Du hast recht!" sage ich leise. "Wir sollten gehen..... du sitzt erstens auf deinem Grab, zweitens mir ist kalt und drittens..." ich mache eine Pause und zum ersten mal registriere ich das es regnet! "regnet es!!" Max steht auf und zieht mich ebenfalls auf die Füße. Ich lache "Hey, so alt bin ich auch noch nicht!!!" Ich setze Max zurück in ihrem Rollstuhl. "Und ich bin nicht so krank, dass ich in diesem Ding sitzen muss!" gibt sie patzig aber mit einem grinsen im Gesicht zurück. Wieder muss ich lachen "Das denke ich weniger, ich denke Janet hat dich nicht ohne Grund in das Dingen gesetzt... und ich bekommen dann Ärger von ihr wenn wir zurück zum Auto gehen!" Nun lacht auch Max "Ja wäre möglich..." gibt sie sich geschlagen. Sie macht eine kurze Pause "ach... bevor ich es vergesse..." sie hält die Räder vom Rollstuhl fest und dreht sich zu mir um "... mein Grab ist wunderschön...." sagt sie dann leise. "Danke..." gebe ich eben so leise zurück und schiebe sie weiter durch die Nacht "Und was machen wir jetzt damit? Ich einer du bist ja nicht Tod..." schweigend schiebe ich sie an dem großen Kreuz vorbei, Max scheint zu überlegen dann sagt sie "Ich wüßte da was..."

Wir sind am Auto angekommen, der Parkplatz ist leer, nur Jack‘s und Janet’s Wagen stehen dort. Wir klären ab das Janet zum SGC vorfährt und ich mit Max hinterher da sie immer noch Ärztlich betreut werden muss. Also verfrachte ich Max in den Wagen steige selber ein und beobachte wie Janet den Parkplatz verlässt. Dann starte ich Jack’s Jeep. Jack!! Er würde Janet und Max mich nie alleine suchen lassen außerdem glaube ich nicht das Janet drauf gekommen ist das ich hier bin, das weiß nämlich nur Jack das ich mich oft hier hin zurück ziehe.... "Da fällt mir ein...wo ist eigentlich Jack?" frage ich Max... und sehe wie ihr Gesichtsausdruck von glücklich in leicht geschockt wechselt.. "Scheiße!" flucht sie dann "Der stand grade noch am großen Kreuz, ich dachte er würde nachkommen..." Ich fange an zu lachen ja so leicht kann man sich irren... aber das halte ich ihr liebe nicht vor also sage ich nur "Ich geh schon..." und verlasse das Auto um meinen Verlobten vom Kreuz weg zu holen.

Ich schreite schnell über den Friedhof, der Regen ist stärker geworden und mir fällt erst jetzt auf das ich klitsch nass bin... und da sehe ich ihn am Kreuz stehen, der Regen scheint ihn gar nicht zu stören. Er steht da nur und schaut den Hügel herunter auf die Lichter von Colorado Springs. "Hey..." sage ich und trete hinter ihm. Erschrocken fährt er herum. Dann lächelt er. "Hey..." gibt er zurück "Alles wieder OK?" fragt er besorgt. Ich nicke "Klar ich habe die falschen Max erschossen und hier begraben, wenn du willst können wir fahren." sage ich ernst und warte auf eine Reaktion. Er sieht mich fassungslos an "Das ist nicht dein Ernst?" fragt er dann. Ich muss anfangen zu lachen. "Quatsch... Max sitzt im Wagen und wartet auf uns." Grinse ich und gebe Jack einen Kuss. Er lächelt "Also glaubst du es jetzt!" Ich nicke und gemeinsam verlassen wir wieder den Friedhof. Kurz vor dem Wagen meint Jack "Gib mir die Autoschlüssel!" ich lache "Vergiss es Schatz, ICH Fahre!" Nun packt er mich an die Taille und lacht "Es ist MEIN Wagen!" Ich zucke mit den Schultern und reiße mich los "Na und...? Ich war zuerst da!" Ich drehe mich zu ihm um Gebe ihn noch einen flüchtigen Kuss und steige ein. Schmollend steigt Jack hinten ein. Max hat das ganze nur still beobachtet. Ich starte den Wagen wieder und mache mich auf den Weg zum Stargate Center. Und irgendwie bezweifle ich das ich heute doch noch mal nach Hause komme...

MAX:

Da Sam mich anscheinend nicht bemerkt hat, setze ich leise zu einer Frage an... doch ich muss mich selbst schon unterbrechen, obwohl ich nicht ein Wort gesagt habe. Es fällt mir schwer eine passende Frage zu stellen, ohne das ich Sams Gefühle verletze. Mein Gesicht ist noch nass, von den paar Tränen, die mein Gesicht herunter gerollt sind. Ich versuche nicht zu schluchzen... aber als ich endlich die richtigen Worte gefunden habe, klingt meine Stimme trotzdem traurig. "Warum glaubst du mir nicht?" Mir scheint es fast, als hätte ich Sam erschreckt. Vielleicht hat sie mich wirklich nicht bemerkt und hat sich jetzt gewundert, weshalb sie auf einmal angesprochen wird. "Ich habe lange gebraucht um "deinen Tod" zu überwinden und jetzt... jetzt stehst du hier und gibst mir auf eine gewisse Art zu verstehen dass ich all die Jahre mit einer Lüge gelebt habe. Ich hätte nicht auf ihn hören sollen, ich hätte dich suchen sollen!", sie klingt traurig und niedergeschlagen. Aber warum macht sie sich solche Vorwürfe? Warum fragt sie sich denn nicht, wieso ich sie nie gesucht habe? Ich meine, ich habe sie ja gesucht, aber davon weiß sie ja nichts. Genau das werde ich ihr jetzt auch sagen! "Nein! Ich meine... es ist schon OK, dass du nicht weiter gesucht hast, ich habe doch selbst nach einer Weile aufgegeben. Zwar hatte ich immer die Hoffnung, dass ihr irgendwo auf der Welt noch lebt, aber die Suche... die habe ich schon viel eher aufgegeben." "Ich hätte es aber besser wissen müssen! Verdammt!!!" Warum wird sie denn jetzt so wütend? Warum glaubt sie es sei ihre Schuld? Jetzt wird sie immer leiser und klingt dadurch noch trauriger: "Ich wusste es auch besser, nur ich habe den anderen geglaubt und dich für tot gehalten, vielleicht war es einfacher so..." Das verwirrt mich jetzt... "Was?! Was war einfacher so? Unsere Trennung zu akzeptieren?", ich hätte schon beinahe geschrieen, aber ich konnte mich auf lautes Reden beschränken. "Außerdem hätte ich auch weiter suchen können!", sage ich dann schon ein bisschen leiser. Sam sieht mich jetzt fast bewundernd an, als hätte sie mich noch nie vorher gesehen. *Was denkst du jetzt?*, frage ich mich. Tränen finden ihren Weg über ihre Wange und tropfen von ihrem Kinn auf den Boden. Sie tut mir wirklich leid, auch wenn ich nicht richtig verstehen kann, warum das alles so ein Problem für sie ist. Da Sam schon eine Weile nichts mehr gesagt hat, stehe ich aus meinem Rollstuhl auf, was ziemlich schmerzhaft ist, da meine Wunden noch immer nicht ganz verheilt sind, und hocke mich vor Sam auf den Boden, dabei bemerke ich nicht mal, das ich auf >meinem< Grab sitze. Erst als ich kurz einen Blick auf den Boden werfe und um mich herum Blumen bemerke, kommt es mir ziemlich seltsam vor. Aber dann vergesse ich dies gleich wieder, sehe Sam direkt in die Augen und frage leise: "Warum ist das alles denn jetzt so wichtig? Wir haben uns wieder! Das ist was zählt!" Für einen Moment glaube ich, sie würde wieder davon laufen, mich wieder allein lassen, mir nicht glauben und einfach den Problemen aus dem Weg gehen, aber dann sehe ich etwas in ihren Augen, was mir zeigt >diese Frau liebt dich trotz allem<. "Du hast recht!" sagt sie dann leise. "Wir sollten gehen... du sitzt 1. auf deinem Grab, 2. mir ist kalt und 3..." sie macht eine Pause und es sieht so aus, als würde sie erst jetzt bemerken, dass es schon die ganze Zeit vom Himmel tropft. "... regnet es!!!" Ich stehe auf und helfe Sam auf die Beine, immerhin sitzt sie schon eine Weile hier und dabei kann es doch passieren, dass ihre Füße einschlafen. Aber Sam weiß daraufhin nur dies zu sagen: "Hey, so alt bin ich auch noch nicht!" Unweigerlich muss ich grinsen, als sie diesen Satz ausgesprochen hat. Und gleich als >Rache< setzt Sam mich zurück in den Rollstuhl, der immer noch neben ihr steht. *Na toll... ich kann doch schon längst wieder laufen...*, denke ich mir daraufhin. "Und ich bin nicht so krank, dass ich in diesem Ding sitzen muss.", reagiere ich sofort patzig, aber trotzdem grinsend. "Das denke ich weniger, ich denke Janet hat dich nicht ohne Grund in das Dingen gesetzt... und ich bekomme dann Ärger von ihr, wenn wir zurück zum Auto gehen!", begründet Sam gleich ihr Handeln, woraufhin ich nur lachen muss, weil das typisch Janet ist. Meckern tut sie für ihr Leben gern. "Ja... wäre möglich...", sage ich, bevor ich eine Pause mache, weil mir etwas einfällt, das ich ihr noch sagen muss. "Ach... bevor ich es vergesse...", ich drehe mich im Rollstuhl zu Sam um, die mich schiebt, und sage mit weicher Stimme: "... mein Grab ist wunderschön." "Danke...", antwortet Sam fast traurig, nur um den nächsten Satz wieder fröhlich zu beginnen: "Und was machen wir jetzt damit? Ich meine, du bist ja nicht tot..." Ich überlege kurze Zeit, doch gerade als ich antworten möchte, rollen wir an dem großen Kreuz vorbei, an dem Jack mit dem Rücken zu uns steht und ich warte darauf, dass er uns jeden Moment bemerkt und zu uns stößt. Doch er bewegt sich nicht und schon gar nicht in unsere Richtung. Sam scheint ihn nicht mal zu bemerken. *Er kommt bestimmt gleich nach.*, denke ich also und komme wieder auf unser Thema zurück. *Was wollte ich gleich noch mal sagen? Ach ja...* "Ich wüsste da was...", gebe ich so die Antwort auf Sams Frage.

Als wir am Auto angekommen sind, reden wir noch kurz mit Janet, die sich dann ins Auto setzt und zurück zum SGC fährt. Wir haben ausgemacht, dass Sam mich gleich auch zurück dorthin fährt, da ich noch immer beobachtet werden muss, weil immer noch nicht alles richtig verheilt ist. Sam hilft mir in den Wagen und steigt ebenfalls ein. Das Auto ist bereits gestartet, als Sam fragt: "Da fällt mir ein... Wo ist eigentlich Jack?" *Mist! Den hab ich ja total vergessen!*, fährt es mir durch den Kopf. "Scheiße... Der stand gerade noch am großen Kreuz, ich dachte er würde nach kommen.", sage ich schnell, damit Sam Bescheid weiß und Jack holen kann. Sie lacht, sagt: "Ich geh schon..." und steigt aus, um Jack zum Auto zu bewegen.

Ich sitze also allein im Auto und beobachte die Umgebung, aber hier ist nicht viel los. Nur 3 Autos stehen auf dem Parkplatz vom Friedhof und die anliegende Straße ist auch leer. Keiner weit und breit. Ich wäre schon fast wieder eingeschlafen, als ich Stimmen draußen vorm Wagen wahrnehme. Es sind Jack und Sam, die sich darüber nicht einig werden können, wer nun fährt und wer hinten einsteigen muss. Jack hat den >Kampf< verloren, steigt schmollend hinten ein und murmelt noch etwas, was wie "Hi..." klingt, bevor Sam auch in den Wagen steigt, ihn startet und schon sind wir wieder unterwegs.

SAM:

Nun sind wir auf der Krankenstation, mal wieder, wie schon viel zu oft in letzter Zeit. Max liegt auf einem der Betten und ich sitze auf Janets Schreibtisch. Das würde ihr gar nicht gefallen wenn sie das jetzt sehen würde, sie hasst es wenn ich AUF ihrem Schreibtisch sitze. "Kann ich jetzt endlich gehen? Mir geht’s gut!" höre ich Max jammern. "Ja ja... gleich..." bekommt sie als Antwort von unserem Machtzwerg. Dann sehe ich wie ein Assistent von Janet rein kommt und ihr ein Klemmbrett reicht. Mit diesem Klemmbrett in der Hand kommt sie dann endlich in das Büro und schießt die Tür hinter sich ihr Blick sieht leicht verwundert, leicht Verwirrt aus. "Was ist los?" frage ich sie. Janet sieht mich einen Moment an. "Das sind Max Resultate vom Bluttest... Sam sie ist deine Tochter!" sagt sie dann nach ein paar Sekunden. Ich fange an zu lache. "Ich weiß Janet. Sie ist die selbe Max die schon vor 10 Jahren hier war. Das habt ihr mir hundert mal erklärt, mir bleibt ja nichts anderes über als das zu glauben. Außerdem weiß sie Sachen von dem Sonst niemand was weiß..." erkläre ich ihr und Janet sieht mich weiter starr an. "So habe ich das nicht gemeint.... Sam Max ist deine Leibliche Tochter... die Tochter die du vor 19 Jahren verloren hast, die Tochter die Manticore dir weggenommen hat, die, die du lange gesucht hast und dann auch nachher unwissentlich mit Max wieder gefunden hast!" Das darf doch nicht wahr sein! Was erzählt sie da für einen scheiß meine Tochter ist weg! Warum muss sie mich daran erinnern? Ich stehe auf und gehe zur Tür Guter Witz, Janet. Verarschen kannst du dich alleine! Hab schon Besseres von dir gehört." mache ich mich über ihre Worte lustig. Ich glaube ihr das nicht! Janet muss mal dringen zu einen Psychiater! Ich gehe eine Runde in der Krankenstation um mich zu beruhigen. "Was denn?" fragt Max neugierig. Manchmal hat sie wirklich Ähnlichkeit mit der kleinen Max von vor 10 Jahren. "Janet spinnt!" sage ich kurz und knapp in einen abwertenden Ton den ich eigentlich nicht so treffe wollte. Sie sieht mich verletzt an, und die Tonart tut mir jetzt plötzlich leid. Ich wollte sie nicht verletzen sie ist schließlich meine beste Freundin. "Warum das denn?" fragt Max verwirrt. "Lass es dir von ihr erklären!" sage ich. "Ich will es aber von die Wissen!" bekomme ich die trotzige Antwort von der kleinen. Aber von Janet kommt’s besser rüber. Außerdem glaube ich es ihr selber nicht... und... ich hab Hunger." Ich hab wirklich Hunger weiß auch nicht warum schon wieder aber ich beschließe gleich in die Kantine zu gehen und was zu mir zu nehmen. "Menno...." schmollt Max "geht es denn um mich?" "In gewisser Weise, ja. Und ich geh jetzt essen." antworte ich und verlasse die Krankenstation. "Na toll... JANET!!!" höre ich Max noch schreien und gehe dann weiter den Korridor runter. Ein Blick verrät mir das sie schon Frühstück in der Kantine servieren für die Frühschicht. Als ich um die letzte Ecke biege weht mir auch schon der Geruch von frischen Brötchen und Kaffee in die Nase ich lächle, schließe die Augen, genieße den Duft.... und renne in einen großen Mann rein! "Tut mir leid!" Entschuldige ich mich schnell. "Nicht schlimm Major Carter, geht es dir gut?" höre ich eine Vertraute Stimme. "Oh Teal’C Guten Morgen." Er nickt "Willst du mit Frühstücken kommen?" frage ich ihn. Wieder nickt er "Einverstanden!" Zusammen betreten wir die Kantine und besorgen uns erst mal eine große Tasse Kaffee und ein paar Brötchen. "Wie geht es Max?" fragt Teal’C ich lächle in an, "ganz gut glaube ich, es regt sie nur auf das sie nicht aufstehen darf..." "Das erinnert mich irgendwie an Colonel O’Neill!" bemerkt Teal’C ich muss Anfangen zu grinsen. "Du hast Recht ist mir auch schon aufgefallen..." "Major Carter bitte in der Krankenstation melden!!!" tönt es aus dem Lautsprecher und ein "SOFORT!!!" hört man Janet aus dem Hintergrund brüllen. Ich ziehe instinktiv den Kopf ein. "Was will die denn schon wieder?" frage ich mehr mich als Teal’C "Ich weiß es auch nicht, du solltest besser hingehen." Ich schmunzle "Du hast Recht Teal’C, bis nachher!" Ich nehme noch einen großen Schluck aus meiner Tasse und stehe dann auf. Ich bin schon fast an der Tür als ich Teal’C noch höre... "Major Carter..." Ich halte inne und drehe mich zu ihm um "Ja?" "Ich freue mich für dich das du deine Tochter wieder gefunden hast!" Ich lächle. "Danke Teal’C!" dann verlasse ich die Cafeteria.

Als ich die Krankenstation betrete ist es dort ziemlich ruhig, ich kann mir nicht vorstellen warum sie mich gerufen hat. "Ich hoffe es ist wichtig... ich war am essen!" sage ich als ich auf Max Bett zugehe. "Es ist doch immer wichtig, wenn ich dich rufen lasse!" bekomme ich als Antwort von Janet. Ist doch gar nicht wahr! Du lässt mich durch rufen, wenn du dir den Fingernagel abbrichst!" "Das ist ja auch wichtig!!!" lacht Janet. HALLO?! Könnte mir jetzt mal einer sagen, was hier überhaupt los ist?" Unterbricht Max uns und wir sehen sie an. Janet räuspert sich "Also... Max du hast mir mal erzählt, das dir jemand gesagt hat, dass sich deine Mutter davor gewehrt hat, dich abzugeben..." Jetzt fängt das schon wieder an..... denke ich mir. Max nickt. Diese Person hatte recht, deine Mutter hat dich geliebt. Sie hat noch lange danach, nach dir gesucht."

Ich will das alles nicht hören, nicht schon wieder! Also starre ich an die Decke und durch die Krankenstation. Ich denke ich würde auf Leute die mich nicht so gut kennen nervös wirken. "Als du hier aufgetaucht bist, haben wir Blutproben von dir genommen und damit Tests durchgeführt, um zu gewährleisten, das du gesund bist. Eben kamen die Ergebnisse. Max..." sie macht eine Pause und wartet auf Max Antwort "Ja?...???" "... Sam ist diese Person, sie ist deine leibliche Mutter." Ich sehe wie sich Tränen in Max‘ Augen sammeln, sie sieht mich an "Stimmt das? Sam... ist das wahr?" Klasse Janet wie soll ich Max jetzt vom Gegenteil überzeugen?!? "Es stimmt das ich vor ein paar vielen Jahren schwanger war und dieses Kind bei Manticore gelandet ist, aber ich glaube weniger das du dieses Kind bist. Nicht das du das falsch verstehst, es wäre schön, aber wir haben so ziemlich keine Ähnlichkeit miteinander." "Aber warum hast du mir das nie gesagt? Woher weißt du das dein Kind bei Manticore gelandet ist? Und warum glaubst du ich könnte es nicht sein? Überlege doch mal,... sie haben auch männliche Gene in dir eingepflanzt, wer weiß wie dieser Mann aussah?" steigert sie sich in die Sache hinein. Na Klasse muss sie mich daran erinnern?!? Ich hatte die Tatsache doch schon fast vergessen! Ich will und wollte nie die Gene eines Fremden Mannes in mir Drin haben! Das ist doch irgendwie abartig, oder? Die einzigen Gene die ich in mir drin haben will sind die von meinen Verlobten, und das im Moment auch nicht! "Erinnere mich nicht daran..." ich gehe auf Max zu und knie mich vor ihrem Bett hin "Nicht weinen, Kleines, bitte... 1. ich weiß nicht, warum ich es dir nie gesagt habe, 2. ich war zwei Mal dort, das zweite Mal zur Entbindung und 3. ich glaube es einfach nicht." Versuche ich sie wieder in die Realität zurück zu holen. Ich denke das hat sie sauer gemacht denn sie schreit mich jetzt an "Aber ich glaube es!!! Ich finde wir gehören zusammen! Ob du willst oder nicht! Das alles war kein Zufall!" Ich denke das sie mich noch weiter angeschrien hätte, wenn Janet nicht dazwischen gegangen wäre "Hey! Halt! Ich kann beweisen, das Max deine Tochter ist, Sam." Sie sieht mich streng an. "Und wie? Willst du einen Vaterschaftstest machen?" frage ich schnippisch. Ich glaube das alles nicht und das lasse ich Janet jetzt auch spüren. Aber Janet reagiert jetzt genau so gereizt wie ich zuvor "NEIN! Hier..." sie reicht mir das Klemmbrett das sie von ihren Assistenten bekommen hatte. Ich werfe einen Blick auf die Zettel und verstehe.... Nur Bahnhof. Ich hab in all den Jahren ja ziemlich viel über Genetik usw. gelernt aber mit so einen Blutbild kann ich immer noch nichts Anfangen, für mich sehen die alle gleich aus! "Ja... und?!" "Sieh mal da... "sie zeigt auf eine Stelle die für mich aussieht wie jede andere "Naquada. Und das sind nicht deine Werte... es sind Max‘!" ich bin Sprachlos "Naquada? Das Zeug was auch Sam im Blut hat? Warum hast du es denn nicht schon eher raus gefunden?" mischt sich Max nun ein. "Ich wusste es schon, als du noch klein warst und Sam dich aufgenommen hatte, aber es fiel mir erst auf, kurz bevor ihr in den Urlaub fliegen wolltet und danach wollte ich Sam nicht auch noch die Nachricht überbringen, dass sie schon zwei Mal ihre eigene Tochter verloren hat." Ist die Antwort von Janet. Max sieht mich fast verzweifelt an als wollte sie sagen "Jetzt glaub ihr doch schon du Dumme Kuh!" "Entschuldigung!" murmle ich und renne raus, wie ich es schon sooft getan habe, eigentlich viel zu oft! Aber ich muss das Ganze erst mal für mich schlucken.

MAX:

Wir sind mal wieder zum SGC gefahren und ich liege schon wieder in einem Bett, aber diesmal nörgle ich die ganze Zeit, weil es mir wirklich gut geht. Ich will endlich wieder aufstehen! Außerdem will ich Logan noch wiedersehen bevor ich 80 bin. "Kann ich jetzt endlich gehen? Mir geht’s gut!" "Ja ja... gleich...", bekomme ich nur eine knappe Antwort von Janet, die neben meinem Bett steht. Ui... ein wirklich schnuckeliger Pfleger kommt rein und reicht Janet ein Klemmbrett, welches sie auch gleich eingehend studiert. Gerade als ich neugierig werde und fragen will, was das den sei, verschwindet Janet in ihr Büro und schließt die Tür. Ich erinnere mich daran, das Sam darin die ganze Zeit gesessen hat, denn als wir herkamen ging sie fast sofort dort rein und kam seit dem nicht mehr raus. Viel gesagt hat sie auch nicht. Was machen die beiden dort wohl? Es muss um Sam gehen, sonst hätte Janet sie bestimmt schon längst rausgeworfen, damit sie die Daten auf dem Brett vernünftig analysieren kann. Langsam wird mir ehrlich langweilig... *Was kann ich machen? Hmm...* Da sehe ich die Instrumente, an die Janet mich wieder angeschlossen hat und spiele ein wenig an ihnen rum. *Ein EKG... ein... hmm... Blutdruckmesser... uuuuuiiiiii... an meinem Bett kann man auch rumspielen...* Als die Tür zu Janets Büro aufgeht, erschrecke ich mich total, wobei mir beinahe der EKG-Monitor umgefallen wäre. "Guter Witz, Janet. Verarschen kannst du dich alleine! Hab schon Besseres von dir gehört.", macht Sam sich über irgendwas lustig und dreht noch eine nervöse Runde in der Krankenstation. "Was denn?", frage ich dann ganz neugierig. Doch Sam weiß nichts Besseres zu sagen als: "Janet spinnt!" und das so abwertend, das ich beinahe dachte sie wäre wirklich richtig sauer auf Janet. "Warum das denn?", frage ich verwirrter Weise. "Lass es dir von ihr erklären." Och Mensch... alles muss mir immer von Janet anhören... kann Sam mir denn nicht einmal selber sagen was los ist?! "Ich will’s aber von dir wissen!!!""Aber von Janet kommt’s besser rüber. Außerdem glaube ich es ihr selber nicht... und ich hab Hunger.", windet Sam sich wieder mal aus der Sache raus. Jetzt muss ich wieder schmollen, was anderes hilft jetzt nicht. "Menno... geht es denn um mich?" "In gewisser Weise, ja. Und ich geh jetzt essen." Na toll... typisch... jetzt geht sie wieder... jetzt wo es interessant wird. "Na toll...", dann muss ich jetzt wohl Janet fragen, also schreie ich so laut ich kann: "JANET!!!" Doch Janet ist beschäftigt und wimmelt mich mit einem: "Ja... gleich..." ganz dezent ab. Nach ein paar Minuten gähnender Langeweile erscheint Miss Fraiser dann auch endlich und fragt doch allen Ernstes was los sei. "Was los ist??? Das würde ich gerne von dir wissen!!!", meckere ich sie an. "Was willst du wissen?" "Na... was eben los war... wo Sam so rumgerannt ist, als wäre Jack O’Neill in 5-facher Ausführung hinter ihr her!" Erst lacht Janet, aber dann wirkt sie irgendwie wütend. "Was? Hat Sam dir nichts gesagt?", dann murmelt sie etwas, was wie "Na wart nur..." klang und rennt aus der Krankenstation. Nicht mal 1 Minute später tönt ein Durchruf durch die Lautsprecher des SGC’s. "Major Carter bitte in der Krankenstation melden!!!", sagt eine nette Frauenstimme. "SOFORT!!!" *Autsch...* Das war dann wohl Janet. *Ohoh...* Janet kommt wieder rein, stellt sich an mein Bett und sagt: "Moment noch..." und das so ruhig, dass ich schon Angst bekomme. Nach etwa 5 Minuten bequemt sich Frau Ichweißvonnichts auf die Krankenstation und fängt auch gleich wieder an zu meckern. "Ich hoffe es ist wichtig... ich war am essen!" "Es ist doch immer wichtig, wenn ich dich rufen lasse!", sagt Janet dann in einem fast normalem Ton. "Ist doch gar nicht wahr! Du lässt mich durchrufen, wenn du dir den Fingernagel abbrichst!"

"Das ist ja auch wichtig!!!", antwortet Janet nun mit einem Lachen. *Mann ist die schnell wieder gut gelaunt...* Im Moment werde ich irgendwie ignoriert... na gut... muss ich wohl wieder die Aufmerksamkeit auf mich lenken, also: "HALLO?! Könnte mir jetzt mal einer sagen, was hier überhaupt los ist?" Ahh... schon besser. Jetzt sehen mich beide an und beachten mich. Aber als Janet sich räuspert und langsam mit einem: "Also..." beginnt, wird mir klar, das ich das lieber hätte lassen sollen. "Max du hast mir mal erzählt, das dir jemand gesagt hat, dass sich deine Mutter davor gewehrt hat, dich abzugeben..." Ich nicke gespannt. "Diese Person hatte recht, deine Mutter hat dich geliebt. Sie hat noch lange danach, nach dir gesucht." Mein Blick wandert von Janet zu Sam, die die Decke der Krankenstation anscheinend sehr interessant findet und wieder zurück zu Janet, denn das was sie mir da erzählt ist für mich sehr wichtig. Meine Mutter hat mich also geliebt... aber woher weiß Janet das alles? "Als du hier aufgetaucht bist, haben wir Blutproben von dir genommen und damit Tests durchgeführt, um zu gewährleisten, das du gesund bist. Eben kamen die Ergebnisse. Max...", Janet macht eine Pause, bevor sie weiter spricht. Das dauert mir zu lange, also sage ich "Ja?". "... Sam ist diese Person, sie ist deine leibliche Mutter." *Bitte was?!* Erst mal bin ich jetzt sprachlos und gerührt zugleich. Sam soll, nach allem was passiert ist, auch noch meine leibliche Mutter sein? Das wäre ja toll. Während meine Gedanken rasen, schießen mir Tränen in die Augen, ich kann das alles nicht mehr kontrollieren. Ich sehe rüber zu Sam, fasse mich, damit ich reden kann und sage dann: "Stimmt das? Sam... ist das wahr?" "Es stimmt das ich vor ein paar... vielen Jahren schwanger war und dieses Kind bei Manticore gelandet ist, aber ich glaube weniger das du dieses Kind bist. Nicht das du das falsch verstehst, es wäre schön, aber wir haben so ziemlich keine Ähnlichkeit miteinander." *Ist das so wichtig, verdammt?!* Ich merke wie Verzweiflung in mir hoch steigt. "Aber warum hast du mir das nie gesagt? Woher weißt du das dein Kind bei Manticore gelandet ist? Und warum glaubst du ich könnte es nicht sein? Überleg doch mal,... sie haben auch männliche Gene in dir eingepflanzt, wer weiß wie dieser Mann aussah?" Während des Redens werde ich immer emotionaler und die Tränen, die mir erst nur in den Augen standen, laufen mir jetzt die Wange entlang, andere tropfen runter auf meine Brust. Mein T-Shirt wird immer nässer, aber ich kann nicht aufhören. Warum will Sam nicht glauben, das ich vielleicht ihr verlorenes Kind bin? "Erinner’ mich nicht daran...", jetzt geht sie auf mich zu. "Nicht weinen, Kleines, bitte... 1. ich weiß nicht, warum ich es dir nie gesagt habe, 2. ich war zwei Mal dort, das zweite Mal zur Entbindung und 3. ich glaube es einfach nicht." *Sie glaubt es einfach nicht???!!!???* Ich schreie sie nun fast an, weine aber immer noch. "Aber ich glaube es!!! Ich finde wir gehören zusammen! Ob du willst oder nicht! Das alles war kein Zufall!", ich hätte sie wohl noch weiter angeschrieen, wäre Janet nicht dazwischen gegangen. "Hey! Halt! Ich kann beweisen, das Max deine Tochter ist, Sam." "Und wie? Willst du einen Vaterschaftstest machen?" *Haha... war das witzig...* Ich finde in dieser Situation ist Witz nicht gerade angebracht. Auch Janet ist nun wieder gereizter. Ich beobachte alles nur stumm. Und immer noch rollen Tränen über mein Gesicht. "NEIN! Hier..." Sie reicht Sam das Klemmbrett, welches sie vorhin von diesem Mann bekam. Sam kann wohl nichts mit diesem Fachchinesisch anfangen und frage deshalb auch: "Ja... und?!" Janet zeigt auf eine Stelle auf dem Papier. "Sieh mal da... Naquada. Und das sind nicht deine Werte...", sie macht eine kleine Pause "... es sind Max’" *Hä? Moment mal? Naquada?* "Naquada? Das Zeug was auch Sam im Blut hat? Warum hast du es denn nicht schon eher rausgefunden?", frage ich auch sofort. Doch dann gibt Janet eine Antwort, für die ich sie am liebsten lynchen würde. "Ich wusste es schon, als du noch klein warst und Sam dich aufgenommen hatte, aber es fiel mir erst auf, kurz bevor ihr in den Urlaub fliegen wolltet und danach wollte ich Sam nicht auch noch die Nachricht überbringen, dass sie schon zwei Mal ihre eigene Tochter verloren hat." Ich sehe Sam verzweifelt an. Ich will das sie jetzt bei mir ist... sie ist... sie ist wirklich meine Mutter. Das was ich mir früher, wie heute, so sehr gewünscht habe, ist wahr geworden. Sam ist meine leibliche Mutter. Doch Sam stammelt nur "Entschuldigt..." und verlässt die Krankenstation. Mal wieder. *Wieso musst du immer vor allem davon rennen... Mommy...* Traurig sehe ich nun wieder zu Janet. Sie lächelt mich verständnisvoll und liebevoll an. Sie versteht, was ich jetzt fühle, das sehe ich. Janet setzt sich auf mein Bett, lächelt immer noch, sagt aber nichts. Sie lächelt bloß, wischt mir die Tränen vom Gesicht und nimmt mich in den Arm. *Tante Janet *, fährt es mir durch den Kopf. Sie ist wie eine echte Tante für mich, genauso wie früher. Wenn ich Streit hatte mit Sam... sie war da. Und auch jetzt ist sie wieder für mich da. Janet.

SAM:

Ich renne raus. Raus aus dem Cheyenne Mountain. Ich will zuerst auf die Oberfläche des Berges. Aber sie wenn sie mich suchen würden, würden sie mich sofort finden und ich will nicht gefunden werden! Also steige ich in den Wagen und fahre nach Hause. Als ich dort ankomme und das Haus betrete weiß ich auch wo ich hin will. Ich gehe auf das Dach und setze mich dort hin. Ich denke über das alles nach und schaue in die Sterne. Das kann doch alles nicht wahr sein! Zuerst verliere ich mein Baby, dann treffe ich neun Jahre später auf die kleine Max, die ich aus Mitleid aufnehme. Diese verliere ich dann bei einen Flugzeugabsturz, so dachte ich es zumindest. 10 Jahre danach treffe ich sie auf den Cheyenne wieder sie ist auf der Flucht vor Manticore und jetzt erzählt mir Janet auch noch Max sein meine Leibliche Tochter, das Kind das mir vor 19 Jahren Manticore weggenommen hat! Das ist alles so verdammt verwirrend. Ich bekomme Kopfschmerzen. Schön wäre es wenn die Kopfschmerzen mein einziges Problem wären. Jetzt wird mir auch noch schlecht davon! Oder hat meine Übelkeit einen anderen Grund? Ich weiß es nicht... und um ehrlich zu sein will ich es auch gar nicht wissen, da ich einen Verdacht habe den ich gar nicht bestätigt haben will! Ich aber Angst davor das er sich bestätigt, deswegen habe ich es auch wohl noch nicht Janet oder Jack erzählt. Ich beobachte wie die Sonne aufgeht, es ist wunderschön...

To be continued...siehe Kapitel 7

Seven of X by Belanna
Author's Notes:
Inhalt: Sam und Max haben sich wieder getroffen und Sam hat es ENDLICH akzeptiert das Max ihre Tochter ist...

Was bisher geschah: Sam hat heraus gefunden das die Frau die sie auf dem Cheyenne gefunden hat die Max ist die sie vor Jahren nach einem Flugzeugabsturz für Tod gehalten hat. Nachdem Janet auch noch meint das die Frau auf dem Bett in der Krankenstation Ihre Leibliche Tochter ist die ihr vor mehr als 19 Jahren entrissen wurde, war das zu viel für den blonden Major und sie rannte weg und sitzt nun auf dem Dach von Jack’s und ihrem Haus....

Und nun die Fortsetzung:

Seven of X

Sam:

Ich höre nicht wie ein weiterer Wagen die Einfahrt hochfährt, aber er muss es wohl getan haben denn plötzlich höre ich Jack hinter mir "Alles OK?" fragt er mich besorgt. Erschrocken drehe ich mich um und sehe ihn an. Dann nicke ich. "Ist er nicht wunderschön?" frage ich um nicht weiter auf das Thema einzugehen. Jack lächelt und legt von hinten seine Arme um mich. "Janet hat mir alles erzählt... möchtest du reden?" fragt er leise und ich folge seinen Blick zum Horizont. "Nein ich denke da gibt es nicht viel zu reden..." lüge ich. Ich spüre wie Jack nickt. "Lass uns rein gehen es ist kalt hier draußen und wir wollen ja nicht das du und unser Baby krank werdet...." mit diesen Worten verlässt Jack das Dach wieder und lässt mich verwirrt dort stehen... *woher weiß er es?* frage ich mich und renne ihm hinterher! Doch als wir im Haus sind geht er nicht weiter drauf ein, ganz im Gegenteil, er schneidet ein ganz anderes Thema an... "Du solltest mit Max reden!" ...

Ich weiß nicht wie er es geschafft hat, aber ich weiß DAS er es getan hat, ich sitze nun in meinem Wagen und fahre zurück zum SGC um Max zu holen...

Die Wachen am Eingang schauen mich etwas komisch an, nach dem ich das SGC so fluchtartig verlassen hatte. "So schnell wieder zurück, haben wir ihnen so gefehlt oder fliehen sie nur vor Colonel O’Neill?" sagt der eine und der andere fügt lachend hinzu "Wenn sie wollen können wir ihm ja den Zugang verweigern..." Ich lache die beiden an... "Nicht Nötig... der Colonel wird nicht kommen, nicht vor heute Nachmittag denke ich mal, ich bin hier um Max abzuholen..." "Max?" fragt Johnson, der erste Wachmann der mich angesprochen hat. "Unsere kleine Max? Ist sie nicht Tod?" Ich lächle ihn an... "wie es scheint nicht..." mit diesen Worten lasse ich sie alleine und Betrete den Berg wo sich wohl eins der größten Geheimnisse der Menschheit drin befindet. "Wer ist Max?" Höre ich Jefferson, den anderen Wachmann, fragen. "Max ist die Tochter von Major Carter, nicht die Leibliche, aber meines Wissens kam sie vor 10 Jahren bei einem Flugzeugabsturz ums Leben..." Dann schließen sich die Türen des Fahrstuhl der mich 14 Stockwerke unter die Erde bringt bevor ich in einen andern umsteigen muss um auf Ebene 28 zu gelangen... *nicht die Leibliche...* fährt es mir durch den Kopf und ich lächle *wenn der wüsste...* ich gehe zuerst zu General Hammond... aber leider muss ich feststellen das er nicht in seinem Büro ist, warum sollte er denn auch, es ist schließlich 23 Uhr... Also lasse ich mir von einem von der Nachtschicht die Dienstpläne für die folgende Woche für Jack und mich geben bevor ich mich auf den Weg zur Krankenstation mache.

Als ich vor dem Korridor stehe höre ich die Stimmen von Max, Janet und Daniel... ich atme noch einmal durch bevor ich den Raum betrete...

Max:

Ich weiß nicht mehr wie lange wir so zusammen saßen, bevor Daniel rein kam, es muss eine ganze Weile gewesen sein. Meine Tränen sind bereits getrocknet, Janet fing eine Unterhaltung an und nun sind wir mitten in einem Gespräch vertieft. "Na? Alles klar?", fragt Daniel vorsichtig. Wahrscheinlich hatte ihm schon jemand gesagt was vorgefallen war, den er sieht mich mit einem mitleidigen Blick an, den ich überhaupt nicht leiden kann. Wo sind wir denn hier? Beim Psychiater? Mir geht es verdammt noch mal gut!!! Nur weil meine Mutter nicht akzeptieren will, das ich ihre Tochter bin, muss es mir doch nicht schlecht gehen!!!! *Jetzt belügst du dich auch noch selber, Max...* Ich seufze und lächle Daniel kurz zu, bevor ich sage: "Ja... alles klar... wieso auch nicht?" Janet versteht wohl meine Aggressivität, sie zieht Daniel ein paar Meter mit sich, um aus meiner Hörreichweite zugelangen und flüstert ihm etwas zu. Tja... zu gut, das ich mein Manticore – Supergehör habe. "Ihr geht es nicht so gut, sprech’ sie am besten nicht auf Sam an... das hat sie ganz schön mitgenommen.". *Stimmt nicht, Janet...* Oder doch? Hat sie recht? Natürlich hat sie das... welches Kind wäre nicht traurig über so eine Situation. Sie kommen zurück an mein Bett, indem ich schon nicht mehr liege, sondern sitze, und lächeln mich an. Ich lächle zurück. "Sag mal... wie ist es dir eigentlich die ganzen Jahre ergangen, Maxi?" Aha... Daniel versucht mich abzulenken... gute Idee... "Nun... außer das ich meine Geschwister wiedergefunden habe, ein Bruder von mir ein Mörder und Irrer war, ich meinen Traummann kennengelernt habe und ich verfolgt werde, ging so... nichts besonderes..." Beide sehen mich perplex an, dann lockert Janet die Stimmung und lacht. Hmm... eigentlich finde ich das nicht so witzig... aber meinetwegen, macht euch nur lustig über mich.

"Max?", höre ich jemanden sagen. Alle verstummen und drehen sich zur Tür. Sam... es ist Sam... *Immer freundlich sein und lächeln* Also lächle ich Sam verständnisvoll an, um ihr das Gefühl zu geben, ich wäre nicht sauer... bin ich doch auch nicht, oder? "Ja?", sage ich dann freundlich. Aber Sam bleibt ernst. Sie sieht Daniel und Janet nacheinander an. "Janet... Daniel..." "Ja?", antworten sie gleichzeitig. "Raus!!! Bitte..." Die beiden sehen erst sich gegenseitig, dann mich verwirrt an und sagen noch, während sie den Raum verlassen: "Tschau... Max!" Jetzt sind wir allein. Die Krankenstation ist wie leergefegt. Verlegen schaue ich mich um. Ich weiß doch nicht was ich sagen soll. Auch Sam sagt eine Weile nichts, bevor sie mich endlich anspricht: "Es tut mir leid..." Und? Ja? Hallo? Sonst nichts? Hmm... ja... und was erwartet sie jetzt von mir? Was sollte ich ihrer Meinung nach darauf antworten? Also... wenn ich mal ehrlich bin, ich hab keine Ahnung was ich sagen soll... ich dachte eigentlich, dass noch etwas mehr von ihr käme... vielleicht ein Grund, warum sie ständig wegrennt, wenn es ernst wird. Aber dann bringe ich endlich einen Ton raus: "Ja... und... war’s das?" Oh... das klang etwas schnippisch... wollte ich gar nicht. Hoffentlich hat sie’s überhört. Puh... anscheinend hat sie, denn sie lächelt jetzt schwach und beginnt mit weicher Stimme: "Du kannst mir ruhig etwas entgegenkommen..." Jetzt muss ich auch lächeln. Klar... was sollte sie jetzt auch sonst sagen... mein Gott... wie gern ich sie habe... manchmal denke ich wirklich, ich wäre die Kleinform von Sam... ich hätte wahrscheinlich genauso geantwortet. "Na ja... wer von uns beiden ist denn raus gerannt?", frage ich sie sanft. "Ich... ich weiß ja... und es tut mir auch leid..." Ja Sam das weiß ich... ich würde ihr das gern sagen, aber sie spricht schon weiter: "Du musst aber auch mal meine Situation verstehen, zuerst wird mir mein eigenes Kind weggenommen, und es hat lange gedauert das zu verkraften, dann treffe ich 9 Jahre später auf dich, keine 2 Monate später verliere ich dich schon wieder... als du dann oben auf dem Cheyenne auftauchst und Janet sagt du seiest die kleine Max, die wir für Tod gehalten haben, wusste ich nicht wie ich dir gegenüber treten sollte und nun meint Janet du seiest das Kind das mir vor so vielen Jahren weggenommen wurde... wie würdest du denn reagieren?" Ohne auch nur eine Sekunde zu überlegen erwidere ich: "Ich renne nicht weg!!! Das wurde mir so beigebracht... niemals wegrennen... das ist Schwäche... Aber... na ja... das verstehst du dann wieder nicht... Sam...", ich mache eine kleine Pause bevor ich weiter spreche, für mich ist sie nicht nur Sam. "Mom... ich liebe dich... das habe ich immer getan und ich werde es auch immer, aber indem du davor weg gerannt bist, hatte ich das Gefühl du würdest mich nicht mehr wollen... mich nicht lieben... ich verstehe deine Situation sehr wohl... nur kommt mir das alles so unfair vor... ach ich weiß auch nicht." Ich wurde immer leiser, weil ich mir selbst nicht mehr so sicher bin, was das anbelangt. Während ich spreche merke ich schon wie mir die Tränen in die Augen schießen, aber ich unterdrücke dieses kribbelnde Gefühl. Ich will nicht weinen... sie soll sehen, wie tapfer ich all die Jahre war und es noch bin. "Ich habe dich auch immer geliebt Max..... nur zuerst waren es drei Personen und nachher stellte sich raus das es ein und die selbe Person war... Und nun stehst du hier... und ich brauchte Zeit nachzudenken... es gibt so viele Dinge über die ich im Moment nachdenken muss, und eine Sache bist du..." Jetzt fangen Sams Augen an zu glänzen, aber nicht, weil sie so glücklich ist... nein... diesmal weint sie. Und ihre Worte lassen auch meine Augen nicht trocken. Unterdrücken? Nein... das klappt nicht mehr. Mit großen, mitfühlenden Augen betrachte ich Sam. Sie sieht so fertig aus. Als hätte sie schon lange nicht mehr richtig geschlafen.

"Nicht... nicht... hör auf zu weinen... Ich versteh dich doch...", beginne ich dann gar nicht mehr so stark, wie ich mich sonst immer gebe. "...ich weiß wie du dich fühlst... ich habe auch jahrelang nach meiner "richtigen" Mutter gesucht und jetzt stellt sich heraus das die Person, von der ich mir früher schon gewünscht habe das sie meine Mutter ist, wirklich meine leibliche Mutter ist... Du glaubst gar nicht wie sehr ich mir das immer gewünscht habe, aber ich wusste... es würde niemals so sein... und jetzt...", ich weiß gar nicht warum ich gerade hier aufhöre zu reden, oder ist es vielleicht nur, weil ich das alles selbst noch nicht so fassen kann?! "jetzt... wow...", nun kullert eine einsame Träne runter über meine Wange zu meinem Kinn und tropft, ebenso einsam davon runter. Sam lächelt leicht, warum bloß? Ist es so witzig, wenn ich weine? Oder nur, wenn ich rede? Aber dann spüre ich, wie sie mich zu sich zieht und in den Arm nimmt. Ich lege meinen Kopf auf ihre Schulter, jetzt fühle ich wieder, was es heißt eine Mutter zu haben. "Wir sollten nach Hause fahren...", meint Sam schließlich und fügt noch hinzu: "Ich hab Hunger..." Es schleicht sich wieder ein Lächeln auf mein Gesicht. Das ist typisch Sam. Erst noch ganz ernst und emotional und dann wirkt sie nur mit einem Satz, als wäre nichts gewesen. So ist sie nun mal. "Ja... lass uns fahren... ich habe auch Hunger... und ich... ich muss mich noch um jemanden kümmern..." Da fällt mir Logan wieder ein. Ich muss ihm unbedingt sagen, das ich noch lebe. Ich kann es nicht ertragen, zu wissen, das er denkt ich wäre tot. Manchmal überkommt mich so ein komisches Gefühl, bei dem ich denke er denkt überhaupt nicht mehr an mich, und hat schon eine andere. Aber dann denke ich noch mal darüber nach und mir kommt sein verliebtes Lächeln in den Sinn... immer wenn ich das sehe, dann weiß ich, er liebt mich... und er würde mich nicht im Stich lassen. Mittlerweile verlassen wir die Krankenstation und Sam reißt mich mit ihrer Frage aus den Gedanken. "Um wen denn?" "Hmm... um deinen... hoffentlich bald... Schwiegersohn." *Davon träumst du Max... das passiert nicht wirklich, aber ich hoffe es.*

Als wir das SGC verlassen und nachdem ich den Satz eben gesagt habe, lacht Sam und sagt fast desinteressiert: "Ich frag mal lieber nicht weiter..." Dann muss ich lachen. Das klang so, als wäre es eine Sünde darüber zu reden, dass ich mich auch "schon" für das andere Geschlecht interessiere. "Wieso denn nicht? Er... hmm... er ist mein kleiner Schatz... und ich will das du ihn kennen lernst... er glaubt ich wäre tot... das sollte ich vielleicht mal klar stellen.", lache ich mit einem Ton, der selbst mir komisch vorkam. *Definitiv verliebt* "Ahh.. und wann lernen wir ihn kennen?" Oh man... das >Ahh...< das hat sie wirklich von Jack... die Arme. Tja und was die Frage angeht... die ist schnell beantwortet. Also lächle ich und sage, wieder in diesem komischen Ton: "Na ja.... sobald er weiß das ich lebe und ich ihn überreden kann, das er her fliegt... worum er sich sowieso nicht lange bitten lässt, wenn er meine Stimme hört." Wir laufen am Eingang der Wache entgegen, die Sam mit einem Nicken und den Worten: "Major Carter...", verabschiedet und mich verwirrt ansieht. Als ob er mich nicht kennen würde. Aber mir kommt er bekannt vor. "Ma’am....", grüßt er auch mich. Wir lächeln ihm zu und gehen direkt zum Auto. "Aber erst essen wir! Dann kannst du meinetwegen telefonieren..." Oh... das klang jetzt richtig auf Mutter. Ich verdrehe die Augen, lächle aber trotzdem. "Ja MOM", gebe ich ihr in einem trotzigen Ton zurück. Sie lacht, setzt sich auf den Fahrersitz und sagt mit einer gespielten Strenge, die fast lustig klingt: "Und jetzt ab auf den Rücksitz und schnall dich ja an hast du verstanden?" Hätte sie mir früher so versucht beizubringen, auf sie zu hören, ich wäre in schallendes Gelächter ausgebrochen. Dennoch.... "Schade, dass wir das früher versäumt haben..." Ich steige vorne ein und gebe Sam einen kleinen Schlag auf den Oberschenkel. "So.. das hast du nun davon!!!", lache ich. Sam schreit nur: "Aua!!!", mit einem Lachen im Gesicht, startet das Auto, fährt vom Parkplatz und versetzt mir, mit den Worten: "Schlag mich nicht, ich bin immer noch... schon wieder, deine Mutter!", einen Klaps auf den Hinterkopf. Jetzt bin ich beleidigt... nein.... tu ich nur so. "AUA!! Das tat weh... Auch wenn du meine Mutter bist... GEWALT ist keine Lösung!", predige ich lachend, bevor ich leise, aber bestimmt hinzufüge: "Hab dich lieb..." Dann lacht Sam. Wie ich ihr Lachen vermisst habe, all die Jahre. "Komisch... das sagt Jack auch immer...", gibt sie die Antwort auf das >GEWALT ist keine Lösung<. Dann sagt sie: "Ich hab dich auch lieb!" *Weiß ich doch*, füge ich in Gedanken meine Antwort hinzu. Dann schaue ich aus dem Fenster und denke an Logan. Was macht er jetzt? Ich vermisse ihn so. Was passiert denn, wenn ich wieder komme? Wie reagiert er? Hat er, genau wie Sam, auch schon ein Grab für mich geschaufelt? Sam und ich unterhalten uns noch über diverse Dinge, bevor wir die Auffahrt zu ihrem und Jacks Haus hoch fahren.

 

Sam:

"Max?" frage ich vorsichtig und gehe auf meine Tochter und zwei meiner besten Freunde zu, meine Tochter.... ich habe dies schon früher im Zusammenhang mit Max gebraucht, aber noch nie hatte es eine solche Bedeutung für mich wie dieses mal.

Die kleine Gruppe dreht sich zu mir um. "Ja?" antwortet Max mit irgend etwas was wie Verständnis klingt in der Stimme. Ich sehe einen Moment zu Janet und Daniel und hoffe das sie den Blick verstehen, sie tun es nicht! " Janet, Daniel...?" "Ja?" antworten beide im Chor. "Raus!" sage ich scharf und füge dann doch noch ein sanftes "Bitte" hinzu. Zumindest das haben sie verstanden und verabschieden sich noch von Max bevor sie uns alleine lassen. Plötzlich wünsche ich mir das ich sie doch nicht raus geschickt hätte, denn es breitet sich eine unangenehme Stille auf der Krankenstation aus. "Es tut mir leid..." sage ich leise nachdem ich die Stille nicht mehr ertragen konnte. Wieder diese Stille... ich warte auf eine Antwort von ihr, es scheint eine Ewigkeit zu dauern bis sie endlich "Ja und... war’s das?" antwortet. Der Ton indem sie das sagt ist wie ein Schlag ins Gesicht und ich habe wieder dieses Gefühl gleich aus dem Raum zu rennen, nach Hause zu fahren, Jack anzuschreien da er mir das ja eingebrockt hat und mich dann einfach ins Bett fallen zu lassen. Aber aus irgend einem Grund tu ich es doch nicht. Statt dessen lächle ich schwach und sage in einen sarkastischen Ton "du kannst mir ruhig etwas entgegen kommen!" Gott ich glaube ich bin schon viel zu lange mit Jack zusammen, ich werde immer mehr wie er. Aber es scheint was zu bringen... Max lächelt ebenfalls schwach: "Naja... wer ist denn raus gerannt?" *autsch!* schon wieder so ein Schlag ins Gesicht... wenn das mal keine blauen Flecken gibt... "Ich.. ich weiß ja.. und es tut mir auch leid... du muss aber auch mal meine Situation verstehen, zuerst wird mir mein eigenes Kind weggenommen, und es hat lange gedauert das zu verkraften, dann treffe ich 9 Jahre später auf dich, keine 2 Monate später verliere ich dich schon wieder... als du dann oben auf dem Cheyenne auf Tauchst und Janet sagt du seiest die kleine Max die wir für Tod gehalten haben wusste ich nicht wie ich dir gegenüber treten sollte und nun meint Janet du seist das Kind das mir vor so vielen Jahren weggenommen wurde... wie würdest du denn reagieren?" antworte ich ihr. Max überlegt nicht lange für ihre Antwort und schmettert mir ein "Ich renne nicht weg!!" ins Gesicht. "Das wurde mir so beigebracht... niemals wegrennen... das ist Schwäche! Aber... na ja... das verstehst du dann wieder nicht... Sam..." Ich sage nichts, eigentlich verstehe ich das sehr gut, ich habe schließlich einen ähnlichen Militärdrill durchmachen müssen und das auch schon als Kind! "Mom..." spricht Max weiter... *wow... Sie nennt mich Mom... das hab ich schon so lange nicht mehr gehört *, naja höchstens von Jack wenn er sich mal wieder über mich lustig gemacht hat aber das hier ist was anderes! "...ich liebe dich... das habe ich immer getan und ich werde es auch immer, aber indem du davor weg gerannt bist, hatte ich das Gefühl du würdest mich nicht mehr wollen... mich nicht lieben... ich verstehe deine Situation sehr wohl... nur kommt mir das alles so unfair vor... ach ich weiß auch nicht." bei dem letzten Satz wird sie immer leiser nun ich denke ich bin jetzt wieder an der Reihe was zu sagen... "Ich habe dich auch immer geliebt Max..... nur zuerst waren es drei Personen und nachher stellte sich raus das es ein und die selbe Person war... Und nun stehst du hier... und ich brauchte Zeit nach zu denken... es gibt so viele Dinge über die ich im Moment nach denken muss, und eine Sache bist du..." antworte ich ihr und merke wie sich Tränen in meinen Augen sammeln, dann spüre ich wie eine einzelne den Weg aus meinem Auge über meine Wange findet. Max schaut mich mit großen Augen an "Nicht... nicht... hör auf zu weinen... Ich versteh dich doch... ich weiß wie du dich fühlst... ich habe auch jahrelang nach meiner "richtigen" Mutter gesucht und jetzt stellt sich heraus das die Person, von der ich mir früher schon gewünscht habe das sie meine Mutter ist, wirklich meine leibliche Mutter ist... Du glaubst gar nicht wie sehr ich mir das immer gewünscht habe, aber ich wußte... es würde niemals so sein... und jetzt.." sie macht eine Pause um ihre Worte wirken zulassen oder um nach zu denken, ich weiß es nicht genau "...jetzt... wow..." Ich sehe wie sich ebenfalls Tränen in ihren Augen sammeln, das entlockt mir dann ein lächeln, sie versucht immer so hart zu wirken und nun das... Ich nehme sie in den Arm und sie legt ihren Kopf auf meine Schulter "Wir sollten nach Hause fahren", sage ich leise "ich habe Hunger!" füge ich grinsend hinzu. "Ja... lass uns fahren... ich habe auch Hunger... und ich... ich muss mich noch um jemanden kümmern..." antwortet sie dann. *um jemanden kümmern?* "Um wen denn?" frage ich als wir gemeinsam die Krankenstation verlassen. Max lächelt verschmitzt und meint dann: "Hmm... um deinen... hoffentlich bald... Schwiegersohn". *Schwiegersohn...* wiederhole ich das letzte Wort von ihr noch mal in Gedanken *das wird Jack aber gar nicht passen! Seine kleine Maxi...* "Ich frag mal lieber nicht weiter..." *bevor mich Jack als mit wissende auch noch Hinrichten lässt* füge ich in Gedanken noch zu. "Wieso denn nicht? Er... hmm... er ist mein kleiner Schatz... und ich will das du ihn kennenlernst... er glaubt ich wäre tot..." lacht sie mit einen etwas sehr verliebten Ton *ob ich mich auch so angehört habe als ich vor ein paar Jahren noch über Jack gesprochen habe* Ich nehme mir vor Janet mal danach zu fragen. "...das sollte ich vielleicht mal klar stellen." redet sie dann weiter und fängt mir einen Jack-Würdigen grinsen, als zu smielen. Ich lächle "Ahh..." *OK ich bin definitiv zu lange mit Jack zusammen!!!* "und wann lernen wir ihn kennen?" frage ich dann. "Na ja.... sobald er weiß das ich lebe und ich ihn überreden kann, das er her fliegt... worum er sich sowieso nicht lange bitten lässt, wenn er meine Stimme hört." Sagt sie mit einen verliebten lächeln. *OK SO war ICH nie, da bin ich mir fast sicher! Wir waren da viel professioneller!!! Aber wir hatten auch was zu verlieren, im Gegensatz zu den beiden...* Wir passieren wieder den Ausgang des SGC‘ und mir fällt auf das Jefferson immer noch Dienst hat *wo wohl Johnson steckt? Er würde die kleine Max bestimmt bald wieder sehen...* denke ich und werde von Jefferson aus den Gedanken gerissen: "Major Carter!" nickt er mir zu und dann blickt er verwirrt zu Max, er versucht sie wohl dem SGC zu zuordnen, was ihn aber anscheinend nicht so ganz gelingt also bringt er nur ein verwirrtes "Ma’am...?" in Richtung Max raus. Wir lächeln beide der Wache zu und setzen unseren Weg zum Parkplatz weiter fort. "Aber erst essen wir! Dann kannst du meinetwegen telefonieren..." denn ich habe verdammten Hunger. "ja MOM!" meint Max in einen trotzigen Ton, dann lächelt sie. "Und jetzt ab auf den Rücksitz und schnall dich ja an hast du verstanden?" sie wollte eine Mutter, jetzt hat sie eine, das letzte hatte ich in einen gespielt ernsten Ton gesagt. "Schade das wir das früher versäumt haben..." sagt sie, steigt vorne ein und gibt mir einen Klaps auf den Oberschenkel "So.. das hast du nun davon!!!" fügt sie dann hinzu. "Aua!" protestiere ich und sterte dann den Wagen. Als wir den Parkplatz verlassen gebe ich Max einen leichten Schlag auf den Hinterkopf. "Schlag mich nicht, ich bin immer noch... schon wieder, deine Mutter!" sage ich zuerst streng, dann irgend wie verwirrt. "AUA!! Das tat weh... Auch wenn du meine Mutter bist... GEWALT ist keine Lösung!" künzelt sie aber dann lächelt sie sanft "Hab dich lieb..." Jack würde jetzt wohl sagen das wir uns verdammt ähnlich sind, naja vielleicht hat er ja recht... Ich lache "Komisch... das sagt Jack auch immer...." erwidere ich auf ihren Spruch ‚Gewalt ist keine Lösung‘ "Ich hab dich auch lieb!" antworte ich ihn noch und konzentriere mich wieder auf die Straße.

Max:

Sam schließt gerade die Tür auf, als ich mich an ihr vorbei schiebe um das Haus zu bewundern. Rechts... links... wow... "Schön habt ihr’s hier" Sam schließt die Tür wieder und schreit fast: "Jack?!?! Wir sind da.. und haben Hunger..." Ja was sonst, Sam... Sie hat eh immer Hunger. Ich muss lächeln, denn das erinnert mich wirklich an früher. Wenn wir schon mal Zeit für uns hatten, dann haben wir gegessen. "Wie immer." ,bemerke ich dann noch schnell, bevor ich mich auf die Suche nach Jack mache. "Geht’s hier lang?", ich mache ein paar Schritte durchs Wohnzimmer, wirklich groß und gemütlich. Aber keine Küche zu sehen. "Oder da?!" Ich gehe in einen kleinen Raum, sehe mich um, fange an zu lachen und sage: "Huch... ne hier nicht... kann zwar auch lecker werden.. aber muss doch nicht sein..." Nach einer 180° Drehung sehe ich Sam an. "Also... wo ist jetzt die Küche... und seit wann kocht Jack?" Ehrlich gesagt, mir ist noch nie aufgefallen das er irgendwann mal gekocht hätte. Also früher. Und wenn man vom Teufel spricht ist er nicht weit. Jack schleicht aus der Küche, woraufhin Sam ein breites Lächeln entweicht. Dann gibt sie ihm einen Kuss und sagt: "Jack kocht schon immer... einer muss es ja tun, und weil ich es nicht kann muss er ran..." "Joar... genau... Gerne kochen tut der Jack..." Oh Mann, wie alt ist der noch gleich?! "Also Grammatik ist nicht so deine Stärke, was?!", lache ich ihn an, bevor er einen Ellenbogen in die Seite gerammt bekommt. Nein!!! Nicht von mir! Sam... "Aua!!!", zieht Jack sich beleidigt in die Küche zurück. Er grummelte noch irgendwas von: "Bevor das Essen noch anbrennt..." Sam und ich lachen ihm beide hinterher. Er ist wirklich niedlich. Wie ein Kind. "Du gehst Jack nerven ich bereite das Gästezimmer vor..." "Ok.", stimme ich Sam zu und mache mich auf den Weg in die Richtung, in die Jack verschwunden ist.

"Hey..." "Hey...", bekomme ich mit einem Lächeln zurück. Jack rührt gerade in einem kleinem Topf mit dem Kochlöffel hin und her und gleichzeitig hat er den Backofen rechts neben ihm voll im Blick. "Gleich fertig.", grinst er dann. "Wird sicher lecker...", erwidere ich bloß um was zu sagen. Ich weiß nicht wie ich mit ihm umgehen soll. Immerhin hat er sofort geglaubt was Janet erzählt hat. Er war derjenige, der Sam immer wieder dazu gebracht hat mit mir zu reden. Dafür bin ich ihm wirklich dankbar. Sollte er das nicht wissen? Natürlich sollte er. Also hole ich tief Luft und setze gerade zu einer Dankesrede an, als er mich eindringlich ansieht und dann abwinkt. "Du brauchst dich nicht bedanken. So was ist doch selbstverständlich. Wer sonst hätte Sam zum reden bekommen? Keiner, also half ich dir einfach. Und außerdem...", er spricht auf einmal nicht weiter. Ich warte... warte und warte... bestimmt 20 Sekunden der Stille. Dann halten wir es beide nicht mehr aus. "Schon gut..." "Und außerdem..." beginnen wir beide gleichzeitig. Jack grinst mir entgegen. "Nein... nichts ist gut, du solltest es endlich wissen." Ich nicke. "Damals... als Sam mit dir schwanger war... ich hatte mir so gewünscht sie wäre von mir schwanger und du... du würdest auch mir gehören. Deswegen kümmerte ich mich so um euch beide. Ich liebte Sam schon damals. Und als ich wusste sie ist schwanger und sie hatte ja niemanden der ihr helfen konnte. Keinen Freund, keinen Mann. Also... also übernahm ich die Rolle des fürsorglichen Ehemanns und Vaters.", dann lächelt er, kommt auf mich zu... und... ja... und nimmt mich in den Arm. "Du warst, und bist, wie eine Tochter für mich. Max. Als wir nicht wussten ob du noch lebst, da brach auch in mir eine Welt zusammen." Mir rollt eine kleine Träne über die Wange und landet auf Jacks Schulter. So habe ich ihn noch nie erlebt. Mal ganz ohne Spaß, ganz nachdenklich und ernst. Jack löst sich von mir, legt seine Hände auf meine Schultern und streckt seine Arme aus. Ich sehe runter auf den Boden, denke an früher und an heute. Dann hebt er meinen Kopf mit seiner Hand und ich sehe einen lächelnden Jack vor mir. "Ich wollte dich nicht zum weinen bringen... ich wollte nur, dass du endlich weißt was du uns beiden bedeutest.", dann legt er eine Pause ein, lächelt breiter und sagt: "So und jetzt..... gibt’s Essen." Ich muss auch lächeln, essen ist irgendwie ein Hobby von dieser Familie. Familie... was für ein großes Wort. Ich habe eine Familie. Wieder muss ich lächeln.

Sam:

Als wir zu Hause ankommen parke ich den Wagen auf der Auffahrt hinter meinen, ich bin mit Jack’s gefahren da er mich zu geparkt hatte. Wir steigen aus dem Wagen und gehen ist Haus, ich rieche schon das Essen von Jack und fang an leicht zulächeln, ich wusste schon immer das es einen Grund gibt warum ich ihn so sehr liebe. Ich schließe die Tür und beobachte wie Max sich in unserem Haus umschaut. "Schön habt ihr’s hier..." "Jack?!?!" rufe ich in Richtung Küche "Wir sind da! und haben Hunger..." füge ich noch hinzu. Max lacht "Wie immer!!!" dann begibt sie sich auf die Suche nach Jack. "Geht’s hier lang?" dabei durchquert sie einmal das gesamte Wohnzimmer und schlägt dann den Weg zur Gästetoilette ein "Oder da?" "Huch... ne hier nicht... kann zwar auch lecker werden.. aber muss doch nicht sein..." lacht sie und kommt dann wieder raus. Sie schaut mich fragend an "Also... wo ist jetzt die Küche... und seit wann kocht Jack?" Ich lache und sehe wie Jack aus der Küche kommt. Ich gehe auf ihn zu und gebe ihn zur Begrüßung einen kurzen, aber trotzdem sanften Kuss "Jack kocht schon immer... einer muss es ja tun, und weil ich es nicht kann muss er ran..." antworte ich dann auf Max‘ letzte Frage. "Joar... genau... Gerne kochen tut der Jack..." ich muss lachen und lehne mich an Jack an. Auch Max lacht: "Also Grammatik ist nicht so deine Stärke, was?!" Jack legt einen Arm um mich doch ich habe es mir anders überlegt, wende mich einmal und ramme ihn meinen Ellenbogen in die Seite. "Aua!" spielt Jack den Beleidigten und flüstert leise "das wirst du noch büßen!" dann verschwindet er wieder in die Küche, mit den Worten "bevor das Essen noch anbrennt!" Max und ich lachen bis ich dann zu ihr sagen "Du gehst Jack nerven ich bereite das Gästezimmer vor..." und dann verschwinde ich schon Richtung Treppe. "OK" grinst Max und geht dann in die Küche.

Ich gehe die Treppen rauf Richtung Gästezimmer. Ich liebe dieses Haus, es ist so schön groß und... und es gehört Jack und mir!!! Es gehört uns ganz alleine! Ich lächle als ich die Bettwäsche aus einem Schrank hole und anfange das Bett neu zu beziehen. *Wer wohl dieser Logan ist?* denke ich *Hoffentlich kommt er her, es würde mich schon mal interessieren WER meiner kleinen Max so den Kopf verdreht hat... Meiner Max, meine LEIBLICHE Tochter Max! Wow! Das haut mich wirklich um. Hmm aber vielleicht ist es ja doch nicht so gut das er her kommt. Natürlich können wir Jack auch irgendwo fest ketten. Denn er sieht Max als SEINE Tochter an, er hat sich immer wie ein Vater um sie gekümmert, das hat er schon getan als sie noch gar nicht auf der Welt war!* bei den Letzen Worten setze ich mich aufs Bett und fahre mir mit einen Hand über den Bauch... ich lächle und gleichzeitig habe ich Tränen in den Augen. *Ich freue mich auf unser Baby! Aber ich hab immer noch keine Ahnung woher Jack es weiß, vielleicht hat Janet ja gepetzt...* spekuliere ich *...oder sie hat sich bei Daniel verplappert und der dann bei Jack , wäre ja möglich* So in Gedanken verlasse ich wieder das Zimmer und gehe runter in die Küche. Ich gehe zu den Töpfen und öffne einen nach den anderen. " Das sieht gut aus... ich habt das doch etwa nicht vergiftet, oder?" frage ich grinsend. Jack und Max lächeln unschuldig und Max meint das breit grinsend: "Wenn dir etwas Bella Donna nicht schadet, dann nicht!" Ich lache "Bella Donna...? nein dagegen bin ich abgehärtet.... das mischt mir Jack schon seit wir zusammen wohnen ins Essen...." "HALLO???" fragt er dann etwas entsetzt "Ich hab das hier gekocht, nicht ihr! Und ich vergifte nie irgendwas..."protestiert er "nur manchmal..." murmelt er dann in seinen nicht vorhandenen Bart. "Nein du tust das nicht mit Absicht..." lache ich "DU erschießt die Leute, Pflanzen, Tiere... nur..." "Ich erschieße... aber ich vergifte nicht" grinst Jack. "Also ich tu keins von beiden... ich breche ihnen das Genick!" meint Max trocken. Aus einen Reflex packe ich mir in den Nacken "aua!"

"Ach... das merken die nicht mal... geht alles viel zu schnell... aber ich kann dir ne Methode zeigen, wo das Opfer langsam und qualvoll stirbt... aber sterben tut es..." meint sie dann stolz.. Ich verziehe das Gesicht: " Nein Danke....!" Um vom Thema abzulenken setze ich mich an den Tisch "Was gibt es denn?" frage ich und zu meiner Erleichterung gehen die beiden auch drauf ein. Max zuckt nur mit den Schultern "Hmm..." was grob übersetzt soviel heißt wie ‚keine Ahnung frag doch Jack er hat gekocht!‘ Dieser grinst mich fies an und meint dann "Pizza?" Ich klinge geschockt und verärgert als ich dann sage: "Nein.. Das ist nicht dein Ernst...." *ich kann Pizza doch nicht mehr sehen, jedesmal wenn wir vom Einsatz nach Hause kommen und zu fertig sind um was zu kochen bestellen wir uns Pizza!* [Anmerkung des Autors: Ich LIEBE Pizza, ehrlich.... nicht das ihr irgendwas falsches von mir denkt....] Jack lächelt mich an: "Nein... nein... natürlich nicht..." dann murmelt er , was er übrigens in letzter Zeit viel zu oft macht... ob das an mir liegt? "Ok... Notiz... Pizza verschwinden lassen,..." ich grinse ihn an "Nein... es gibt Schweinebraten mit Soße und Knödel, dazu leckeren Salat." Fügt er dann in normaler Lautstärke hinzu. Max lächelt verfressen: "Uii... sowas hatte ich schon nicht mehr... seit... ähm... seit... ja... Logan hatte das mal irgendwann gemacht... schon ewig her..." Autsch ich hätte ihr wohl lieber sagen sollen das sie Logan erst mal NICHT in Jacks Nähe erwähnen sollte. "Logan... Wer zum Teufel ist Logan?!?!" fragt er in einem gespielt, verärgerten Ton. Max räuspert sich, überlegt einen Moment bis sie sagt: "Ähm... ja... also... Logan..." dann belehrt sie sich doch besseres und wechselt schnell das Thema "Also... wo ist das Essen... her damit!"

Zu ihrem Glück und meinem Pech, da ich Jack erklären darf wer Logan ist wenn es ihm nachher wieder einfällt, geht er drauf ein. Ich weiß nicht wann er es getan hat aber ich weiß DAS er es getan hat, Jack hat irgendwann den Tisch gedeckt denn auf Max‘ frage hin setzt er sich nun auch und antwortet: "Vor dir auf dem Tisch..." Ich sehe wie Max versucht sich zurück zuhalten da sie sich wohl nicht als erstes was nehmen will, um ihr einen Gefallen zu erweisen und meinen eigenen Hunger zu stillen fang ich also an mit den Teller voll zuschlagen. "Hunger was?!" fragt Jack und tut sich und Max auch was auf die Teller, "Danke!" meint diese nur lächelnd. Er tut Max auch was auf den Teller... *grummel* *wann war er das letzte mal so nett zu mir? So ist er nur wenn er was von mir will!* Denke ich beleidigt, meine aber dann doch in einen freundlichen Tonfall: "Immer doch..." Bevor ich einen weiteres Stück Braten in den Mund nehme. Wir unterhalten uns noch lange, während und nach dem Essen. Zu Max Glück kommen wir nicht mehr auf das Thema Logan zurück. Irgendwann nach dem Essen stehe ich gähnend auf, da ich nicht mehr sitzen kann "Ich bin müde... hat jemand was dagegen wenn ich mich jetzt hinlege.... wir können ja morgen weiter reden," Ich schaue auf meine Uhr 3.13.Uhr! "Es ist schon spät..." Max schüttelt den Kopf: "Nein... natürlich nicht... geh ruhig schlafen..." sie macht eine kurze Pause

"Ähm... kann ich noch eben telefonieren?" "Ich will auch ins Bett..." meint Jack dann grinsend "Ich komm mit dir." Irgendwie wird mir klar was er schon wieder vor hat. Dann lächle ich Max zu "natürlich... das Telefon liegt..." Ich mache eine Pause um nach zudenken. "Jack wo liegt das Telefon?" frage ich verwirrt. "Also ich habe es zuletzt in der Küche gesehen..." antwortet er und springt mit einen Satz von der Treppe wo wir mittlerweile drauf stehen und holt das verlangte Objekt aus der Küche um es Max zu geben. Sie nimmt es lächelnd entgegen "Danke!" dann grinst sie: "Gute Nacht ihr beiden... und schlaft gut..." Ich grinse Jack an und wir beide hören von Max noch ein leises: "nachdem ihr euren Spaß hattet..." Jack sieht zuerst mich geschockt an und fragt dann erschrocken: "Was?!?!" Ich ziehe ihn dann doch die Treppe hoch "Gute Nacht Max!" diese grinst uns nur hinter her.

 

Max:

Dann kommt Sam in die Küche gestürmt, na ja nicht gestürmt, jedenfalls macht sie sich über die Töpfe her, öffnet jeden nacheinander und schnuppert den köstlichen Duft. "Das sieht gut aus... ihr habt das doch etwa nicht vergiftet, oder?" Jack sieht mich an, ich Jack. Dann wir Sam… und grinsen bis über beide Ohren. "Wenn dir etwas Bella Donna nicht schadet, dann nicht.", sage ich mit einem kleinen gefährlichen Unterton. "Bella Donna... nein dagegen bin ich abgehärtet... das mischt mir Jack schon seit wir zusammen wohnen ins Essen..." "HALLO??? Ich hab das hier gekocht, nicht ihr! Und ich vergifte nie irgendwas...", meckert Jack dann und murmelt wieder etwas hinterher. "… nur manchmal…" "Nein du tust das nicht mit Absicht...", lacht Sam. "DU erschießt die Leute, Pflanzen, Tiere... nur..." "Ich erschieße... aber ich vergifte nicht!" Das ist ja gar nichts. "Also ich tu keins von beiden... ich breche ihnen das Genick.", lächle ich beide an, während ich den Tisch mit Jack decke. Sam scheint das gar nicht wahrzunehmen. Sie fasst sich nur an den Nacken und sagt leise: "Aua…" "Ach... das merken die nicht mal... geht alles viel zu schnell... aber ich kann dir ne Methode zeigen, wo das Opfer langsam und qualvoll stirbt... aber sterben tut es...", grinse ich fies, natürlich nicht ohne Hintergedanken. Sam verzieht das Gesicht, sieht mich an, als wäre ich ein Monster… na ja… sie hat ja recht, ich bin eins. "Nein Danke...", dann setzt sie sich an den Tisch und lenkt mit der Frage vom Thema ab: "Was gibt es denn?!" Na gut… ich setze mich ebenfalls, zucke nur mit den Schultern und gebe nur ein "Hmm…", von mir. Sam und ich sehen erwartungsvoll zu Jack, der nur ein fieses Grinsen aufsetzt und dann kleinlaut bemerkt: "Pizza?!?!" Pizza… ja das wär’s noch. Ich erinnere mich noch an den Tag, als Jack uns besucht hat und Pizza mitgebracht hat, obwohl Sam mir gerade ausgeredet hatte, dass es mal keine Pizza gibt. Und wie damals reagiert sie nicht begeistert. "Nein… das ist nicht dein Ernst..." Jack lächelt nur schnell freundlich und erwidert: "Nein... nein... natürlich nicht...", bevor er schon wieder in seinen gar nicht anwesenden Bart murmelt: "Ok... Notiz... Pizza verschwinden lassen,..." Zwangsläufig huscht mir ein Lächeln über die Lippen. "Nein... es gibt Schweinebraten mit Soße und Knödel, dazu leckeren Salat." Hmm… das erinnert mich so an Logan… hmm… wenn ich nicht ein zivilisierter Mensch wäre, würde ich auf die Tischplatte sabbern. "Uii... so was hatte ich schon nicht mehr... seit... ähm... seit... ja... Logan hatte das mal irgendwann gemacht... schon ewig her..." Das hätte ich lieber nicht sagen sollen. "Logan... Wer zum Teufel ist Logan?!?!", meckert Jack mir entgegen. Huch… wie war das noch?! >Du bist für mich wie meine eigene Tochter< Ich hätte mir ja denken können was passiert. Mist!!! Schnell räuspere ich mich und versuche vom Thema abzulenken. "Ähm... ja... also... Logan.…………. Also... wo ist das Essen... her damit!" "Vor dir auf dem Tisch...", *PUH…. Er ist drauf eingegangen…* Ich hätte nicht gedacht, dass das so leicht wird. Dann schenke ich meine ganze Konzentration dem Essen vor mir. Am liebsten würde ich mich jetzt drauf schmeißen und alles alleine verschlingen. *Knnnnuuuuurrrrrrr* Oh Mann…. Mein Bauch macht Terror!!!! Jetzt nehmt euch doch mal was!!! Ich warte solange bis sich hier mal eine vor mir was nimmt. Möcht’ ja nicht unhöfflich sein. Sam scheint meine Ungedult bemerkt zu haben und nimmt sich als erste was. Jack guckt Sam lächelnd an. "Hunger was?!", dann nimmt er erst meinen und dann seinen Teller und packt von allem etwas darauf. "Danke!", lächle ich ihn lieb an und fange an meinen Magen endlich zur Ruhe zubringen. "Immer doch…", antwortet Sam auf Jack’s Frage und stopft sich noch ein weiteres Stück Braten in den Mund. Mann ist die verhungert… oder schwanger. Ich muss leicht lächeln, weil ich mir das nicht wirklich vorstellen kann. Unmöglich ist es nicht, aber unwahrscheinlich. Während des Essens, unterhalten wir uns noch über so einige Dinge, bevor Sam dann gähnt und fragt: "Ich bin müde... hat jemand was dagegen wenn ich mich jetzt hinlege.... wir können ja morgen weiter reden, es ist schon spät." Ich schüttle den Kopf: "Nein... natürlich nicht... geh ruhig schlafen...", dann fällt mir Logan wieder ein. "Ähm... kann ich noch eben telefonieren?" Jack scheint meine Frage gar nicht wirklich wahrzunehmen, er hat nur Augen für Sam, wie süß. "Ich will auch ins Bett...",grinst er Sam an. "Ich komm mit dir." Sam hat seine versteckte >Bitte< wohl auch verstanden, jedenfalls lächelt sie verschmitzt und antwortet mir dann: "Natürlich... das Telefon liegt...", sie macht eine kleine Denkpause. "Jack wo liegt das Telefon?" Mittlerweile stehen wir schon vor der großen Treppe, die nach oben in die Schlafräume führt. Deswegen geht Jack in die Küche, während er sagt: "Also ich habe es zuletzt in der Küche gesehen...", kommt wieder, drückt es mir in die Hand und stellt sich zu Sam auf die Treppe. "Danke… Gute Nacht ihr beiden… und schlaft gut...", dann füge ich noch leiser dazu: "…nachdem ihr euren Spaß hattet..." Mist… anscheinend war das zu laut. Jack hat es nämlich gehört. "Was?!?!", fragt er nun erschrocken. Doch Sam zieht ihn bloß die Treppe rauf und sagt: "Gute Nacht, Max." *Puh… Glück gehabt*, denke ich und setze mich auf das große Sofa im Wohnzimmer, das Telefon noch in der Hand.

Sam:

"woher..?" stottert Jack als wir unser gemeinsame Schlafzimmer betreten. Ich fang wieder an zu lachen und gehe ein paar Schritte auf ihn zu bis ich direkt vor ihm stehe und beginne mit seinem T-Shirt zu spielen "Woher sie wusste was du vorhast?!" Das ist mehr eine Aussage als eine Frage "Jack sie ist kein kleines Kind mehr... und wenn ich mir es so durch den Kopf gehen lasse, sogar ein kleines Kind hätte deine Anspielungen verstanden!" Er sieht mich mit einen ‚Schmollgesicht‘ an und ich muss wieder lachen. Dann löse ich mich wieder von ihm und fange an mich umzuziehen. Als ich grade meine Bluse auf den Boden werfe und nur noch in Jeans und BH vor dem Bett stehe tritt Jack grinsend hinter mich, er fängt an lauer kleine Küsse in meinem Nacken und über meine Schultern zu verteilen. Ich genieße das einige Momente bis ich mich langsam zu ihm umdrehe und ihm lächelnd weg schiebe. "Max ist noch unten, und du weißt das sie eine Genetisch Hochgetunte Killermaschiene ist. Sie kann Gespräche auf 2 km Entfernung hören, dann wird sie uns wohl kaum überhören!!" Wieder sieht er mich mit einen Schmollgesicht an "aber sie weiß doch was wir vorhatten...." "was du vorhattest!" Berichtige ich ihn grinsend und ziehe mich weiter um. "sie weiß es, das ich aber noch lange kein Grund das sie es auch hören muss, oder?" Jack weiß das ich Recht habe, aber einsehen will er es nicht. "also bekommen ich so lange keinen Sex, bis Max wieder weg ist?" fragt er mit einen Dackelblick. Ich nicke. "OK dann ist das ja leicht!" er steht mit einen Hinterhältigen grinsen auf, geht zur Kommode, öffnet eine Schublade und zieht seine Waffe raus die er dann durch lädt. "Jack!" schreie ich. Er sieht mich verwundert an und meint dann unschuldig "Was denn?" Ich gehe langsam auf ihn zu "Das wagst du nicht!" flüstere ich. Er fängt an zu lachen, "du hast Recht, war auch nur ein Scherz... du weißt das ich Max genau sowenig wie dir was antun könnte!" Er legt seine Waffe wieder in die Schublade und nimmt mich in den Arm. "Und wann kann Max uns nicht mehr hören?" "wenn Logan hier war und sie wieder mit nach Seattle genommen hat, ich glaube nämlich kaum das die beiden hier in Colorado Springs bleiben wollen." antworte ich ihm ohne vorher nachzudenken..... "Was? Wer ist Logan?" "Niemand!" sage ich schnell und versuche mich aus seiner Umarmung zu lösen was aber nicht so klappt wie ich es vorhatte, er hält mich fest und zieht mich wieder zurück. "Du weißt sehr wohl wer das ist...also tu nicht so!" fährt er mich gespielt sauer an. Ich blicke ihn an und meine dann widerwillig. "Logan ist soweit ICH das verstanden hab, bald dein Schwiegersohn!" sage ich schnell und bringe mich schon mal hinter das Bett in Sicherheit. "WAS!!!???" schreit er los... "Wenn ich den Kerl erwische der sich an meine kleine Max ran macht..." "Jack?" "Ja?" "er muss sich nicht mehr an sie ran machen... dafür kommst du etwas zu spät.. und warte doch erst mal ab bevor du ihn erschießt, vielleicht ist er ja nett... und jetzt komm ins Bett!" sage ich und bei dem letzten Satz ziehe ich ihn hinter mir her. "Woher weißt du es eigentlich?" frage ich um vom Thema abzulenken. "Woher weiß ich was?" fragt er und versteht nicht worauf ich hinaus will. "Du meintest auf dem Dach zu mir das ich lieber rein kommen sollte bevor ich und das Baby sich noch erkälten... Woher weißt du das ich Schwanger bin? Hat Janet sich verplappert?" Jack lächelt mich liebevoll an und legt eine Hand auf meinen Bauch, dann schüttelt er den Kopf "Daniel?" frage ich. Wieder schüttelt er den Kopf. "Woher dann?" frage ich. "So was weiß man halt... es ist mir an deinen Verhalten aufgefallen, Sarah hat sich damals so ähnlich verhalten als sie mit Charlie Schwanger war..." bei den letzten Worten wird er immer leiser. Ich lege ihn eine Hand auf dem Arm und sage dann "Ich liebe dich Jack!" er sieht mich einen Moment an "Ich liebe dich an!" Dann gibt er mir einen sanften Kuss auf die Stirn und dann auf meinem Bauch. "Gute Nacht Sam!" Ich lächle "Gute Nacht!" dann mache ich das Licht aus und kuschle mich an Jack *ja...* denke ich *Ja ich liebe ihn wirklich, mehr als alles andere auf der Welt* Bis zu diesem Zeitpunkt war mein Leben so perfekt, doch wenn ich gewusst hätte was da noch alles auf mich zukommen würde, würde ich jetzt nicht so ruhig schlafen können!

 

Max:

Meine Gedanken schweifen ab…, zu Logan. So lange… ja so lange habe ich ihn nicht mehr gesehen. Ich vermisse ihn so. Mein Herz zerspringt fast, wenn ich daran denke, dass er noch immer glaubt ich sei tot. Was ist denn, wenn er wirklich schon ein Grab für mich geschaufelt hat, wenn ich schon beerdigt bin? So wie Sam es damals getan hat? Langsam lasse ich mich zurück in die weichen Sofakissen fallen, das Telefon immer dabei. Ich lasse den Kopf hängen, lege meine Hände, mit dem Telefon, in meinen Schoß und betrachte es eine Weile. *Ruf ich nun an?! Wie wird er denn reagieren? Glaubt er mir überhaupt? Ich weiß es nicht…* Wie in Zeitlupe wähle ich seine Nummer, die Nummer, die ich schon sooft gewählt habe, doch nie war es so schwer wie heute. Vergleichbar war nur, als ich an unserem Jahrestag absagen musste, weil ich meine blöde >Phase< hatte und nicht wollte, dass ich über ihn herfalle. Ja das war auch schwer, aber ich glaube das hier, jetzt, das ist noch ein Stückchen schwerer. Die Nummer leuchtet mich auf dem Display an. Noch eine Taste, dann wählt das Telefon wirklich. Nur noch die kleine Taste, mit dem kleinen, grünen Höher. Ohne weiter drüber nachzudenken drücke ich also drauf, und halte den Höher an mein rechtes Ohr. Es klingelt. Mein Herz pocht so laut, dass es sogar lauter, als das Tuten vom Telefon ist. *Wie spät ist es in Seattle jetzt? Ich hab keine Ahnung…* Ich schaue an die Uhr an der Wand. 3 Uhr 27. Hoffentlich ist er wach.

"Ja?! Hallo?!", erklingt dann eine Stimme am anderen Ende. Ich erschrecke mich so doll, das ich beinahe wieder aufgelegt hätte. "Hallo???!!!", fragt sie noch einmal. Ich erkenne die Stimme, es ist tatsächlich Logan!!! Und wie so oft in letzter Zeit, rollen mir wieder Tränen über die Wangen. Leise und verschnupft hauche ich dann ins Telefon: "Logan?!" Keine Antwort. Wieder frage ich leise: "Logan…?!", diesmal füge ich noch hinzu: "… Logan… ich bin’s…" Dann endlich, eine Antwort. "Max?!", fragt er dann leise und fast weinend. Wenn er mich jetzt sehen könnte… meine, mittlerweile ja wieder gewachsenen und glatten, Haare hängen mir in mein verheultes Gesicht, und meine Augen angeschwollen. "Ja… Logan… ich… ich lebe…", gebe ich immer noch genauso leise zurück. Keine Antwort. "Logan?! Hör doch… ich lebe!!! Das ist kein Scherz… Ich bin Max!!!", sage ich mit mehr Nachdruck. Fast ungläubig kommt etwas von der anderen Seite der Leitung. "Max…" Ich lächle. "Ja, Logan... ich bin Max." Jetzt schreit er in den Hörer: "MAX!!!" Ich halte das Telefon eine Armlänge von mir weg, und ich verstehe ich trotzdem noch. Dann höre ich ihn nicht mehr schreien, also halte ich es wieder an mein Ohr und lächle weiter. "Ich... ich dachte du wärst tot... wir, wir dachte du wärst tot. Wo bist du?! Wie geht es dir?!" Also er hat es überraschend gut aufgenommen. Das er mir überhaupt so schnell geglaubt hat ist schon ein Wunder. "Ja, ich dachte auch, ich wäre tot. Ich bin in Colorado Springs und mir geht es gut.", beantworte ich seine Fragen der Reihe nach. "Max... ich kann das kaum glauben... Colorado Springs.... was machst du denn da?! Und wie kommst du da hin?! Du warst doch bei Manticore und bist erschossen worden.... das ist nicht möglich...", hätte ich ihn dabei nicht unterbrochen, wäre es noch weitere 2 Tage so weiter gegangen. "Logan!!! Ich werde dir alles erklären, wenn ich wieder zurück bin. Würdest du,... würdest du mir einen Flug für nächste Woche buchen? Ich hab hier noch einiges zu erledigen, bevor ich nach Hause komme." "Max!!! Du rufst hier an und sagst mir, dass du lebst und dann erwartest du von mir, das ich noch eine weitere Woche auf dich warte?! Das kannst du nicht von mir verlangen!!! Ich fliege zu dir und wir fliegen zusammen zurück!!!!" Wieder muss ich lächeln. "Logan... ganz ruhig... bald hast du mich wieder für dich. Aber du musst zu Hause die Stellung halten. Und Cindy und den anderen musst du auch noch erklären, dass ich lebe und das ich wieder nach Hause komme. Bitte..." "Ja, ich sag’s ihnen, aber dann fliege ich zu dir. Es ist mir egal wie viel es kostet. Wirklich egal!!! Ich will nur zu dir!!! Ich fliege morgen. Hab hier gerade einen Flug für morgen Vormittag gefunden. Dann wäre ich nachmittags schon bei dir." Er lässt sich wirklich nicht umstimmen. Aber was ist daran so schlimm, wenn er her kommt? Nichts... natürlich... er soll ruhig her fliegen!!!! "Ok... wann kommst du an?!" "Ähm..... also gebucht habe ich gerade...", ich höre ihn auf seiner Tastatur tippen, er bucht wirklich einen Flug. "... ankommen tu ich.... ähm... am Colorado – Airport morgen um halb 4 nachmittags. Ich freu mich so auf dich..." *Gedankennotiz: Logan abholen!* "Sehr gut... ich werde da sein... nicht alleine, aber ich komme. Die anderen stell ich dir dann dort vor. Sag mal... wie geht es dir? Deinen Beinen?", ich mache mir wirklich Sorgen. "Wird Bling dich begleiten?" "Nein, Bling kommt nicht mit, und mir geht es gut, ich habe noch immer diese >Gehhilfe<", betont er das letzte Wort besonders.

Ich weiß nicht mehr genau wie lange wir geredet haben, ich weiß nur noch, dass ich auf dem Sofa fast eingeschlafen wäre, weil es so gemütlich war. Die Beine lang gemacht, den Kopf auf die Lehne gelegt und einfach nur reden. Ich wollte Logan ja eigentlich erst erzählen was passiert ist, wenn er her fliegt, aber wir konnten nicht auflegen. Ich habe ihm alles erzählt. Wie Zack sich für mich geopfert hat, ich jetzt sein Herz in mir trage, wie ich abgehauen bin. Dann auf dem Cheyenne zusammen gebrochen bin, Sam mich aufgelesen hat und Janet mich aufgerafft hat. Wie es raus kam, dass Sam meine leibliche Mutter ist und warum ich ihm nie wirklich von meiner Zeit damals mit ihr erzählt habe. Wie wir damals getrennt wurden und wie Sam und Jack mich neben Jacks Sohn beerdigt haben. Er weiß einfach alles. Er kennt jetzt alle mit Namen und was sie mit mir verbindet. Er kennt Sam in und auswendig, weil ich ihm so von ihr vorgeschwärmt habe und er kennt Jack, wie er spielerisch, kindisch und trotzdem total lieb ist. Weswegen er damals Charlie verloren hat und das Sam und Jack nun endlich ein Paar sind. Er weiß alles, was man nur über uns alle wissen kann. Dann hat er mir erzählt was war, als ich weg war. Cindy ist jetzt ausgezogen, sie wohnt jetzt bei Logan und Bling, ja Bling, Cindy und Logan wohnen jetzt zusammen. Sie helfen sich jetzt gegenseitig um zu überleben. Logans Geld geht immer mehr dem Ende entgegen, nur Cindy und gelegentlich auch Bling bringt Geld rein. Cindy, wie immer bei Jam Pony und Bling steht mal hier mal da, als Bodyguard zur Verfügung, oder er macht bei einem Club den Türsteher. Logan versucht Geld zu bekommen, in dem er wieder als Reporter für Zeitschriften jobbt. Klar, Eyes Only gibt es trotzdem noch. Es ist schon hell, als wir uns entscheiden aufzulegen, weil Logan noch seine Sachen packen muss und noch ein bisschen Schlaf möchte. Widerwillig verabschieden wir uns, mit der Hoffnung im Rücken, dass wir uns ja am Nachmittag schon wieder sehen. Kaum aufgelegt, schon fallen mir die Augen zu. Komisch... in der letzten Zeit habe ich mehr geschlafen als in meinem bisherigen Leben. Ohne noch einen Schritt zu tätigen, bleibe ich einfach liegen und falle in einen tiefen Schlaf.

To be continued...
(Leider endet die FanFition hier... sie wurde nie beendet)
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