XVI: Gut gegen Böse - Einer wird verlieren by Ship84
Summary: Sam ist auf einem anderen Planeten fangen. Sie könnte sicherlich sehr leicht fliehen, doch wie würden die Konsequenzen aussehen. Der Präsident hat sein eigenes Stargateprogramm erschaffen und verfolgt einen grausigen Plan, der sogar die Welt ins Chaos stürzen kann. Zudem Plan gehört weiterhin Joan O’Neill, die nachdem Mord an ihrem Vater, längst nicht mehr die alte ist und blindlings den Befehlen folgt, die der Präsident ihr gibt. Eine Erkenntnis für Sam wird nicht nur für sie die Welt, sondern auch für ihre Freund, für immer verändern.
Categories: Stargate SG-1 Characters: Keine
Genre: Keine
Challenges: Keine
Series: Die O'Neill Chroniken
Chapters: 21 Completed: Ja Word count: 55019 Read: 137635 Published: 29.06.14 Updated: 17.12.14
Alles läuft nach Plan by Ship84


Weißes Haus (15 Uhr)

Im Weißen Haus herrscht derzeit eine gewisse Freudenstimmung, denn der Präsident ist seit langem wieder gut gelaunt. Er sitzt in seinem Büro in der Sitzgruppe und liest eine Zeitung. In dieser ist, wie in anderen Zeitungen kaum noch etwas über das ehemalige Center oder dessen Mitarbeitern berichtet worden. Zwar hatte er das nicht so geplant, aber das stört ihn nicht weiter. Hauptsache sein anderer Plan läuft so, wie er es soll. Der Raum wird erhellt und „seine Schachfigur“ Joan taucht im Asgardstrahl auf.
„So, alles so weit erledigt“, berichtet sie. „Soll ich meiner Mutter mal einen Besuch abstatten. Ich kann ihr sicherlich mehr entlocken“, ist O’Neill von sich eingenommen, geht auf ihren Boss zu, der immer noch die Zeitung studiert und von ihrem Erscheinen so gut, wie keine Notiz genommen hat.
„Nein. Nicht nötig“, meint er und senkt die Zeitung, um seine Mörderin anzusehen. „Morgen beginnt die Verhandlung und wenn, wie ich es vermute, ihre Mutter nachgibt, wird diese nicht lange dauern“, scheint er bereits jetzt zu wissen, was passieren wird.


„Sie wird nachgeben?“, ist sein Gegenüber erstaunt.“
„Natürlich. Was dachten Sie denn?“, gibt es für ihn keine Zweifel daran. „Auch wenn meine Befragungsmethoden bisher nicht funktioniert haben, hat Ihre Mutter bestimmt schon verstanden, worum es mir geht“, scheint auch das nur eine Nebensache zu sein.
„Nun, dann wäre das die schnellste Militärverhandlung in der Geschichte“, erkennt die „älteste“ der O’Neills.
„Sie haben es erfasst“, stimmt Dave seinem Gegenüber zu, klappt die Zeitung einmal zusammen und erhebt sich aus seinem Sessel. „Wir wollen hier doch Geschichte schreiben“, macht er lächelnd klar und auch O’Neill kann sich ein Grinsen nicht verkneifen.
„Könnte sie ihren Freunden morgen nicht ein Zeichen geben, wo sie ist“, fragt der ehemalige Major und der Präsident sieht nachdenklich aus.
„Mhm“, legt er die Zeitung überlegend auf den Beistelltisch, neben dem Sessel und hält seine rechte Hand an sein Kinn. „Ja, dass könnte ein Problem sein“, erkennt er und geht dann um den Schreibtisch. „Aber ich denke, dass uns Ihre Mutter auch dabei helfen wird“, vermutet er und steht nun hinter seinem Tisch.
„Sie denken aber sehr optimistisch.“


„Meine Liebe Joan,…“, stützt er sich auf dem Tisch ab und beugt sich etwas vor. „…wir sind so weit gekommen. Was könnte mich jetzt noch davon abhalten, die einzige Person, die mir noch etwas anhaben könnte, aus dem Weg zu räumen?“, schüttelt er gleichzeitig den Kopf. Nun ist offensichtlich, dass er davon ausgeht, dass ihm nur noch Sam gefährlich werden könnte. Der Gedanke, dass die Anderen auch etwas unternehmen könnten, kommt ihm gar nicht in den Sinn. „Ihr kleiner Ort, an dem sie jetzt ist, wird für sie bald die Hölle auf Erden. Beziehungsweise in der Galaxie“, erläutert er und der ehemalige Major grinst wieder hämisch. „Ich sehe, dass gefällt Ihnen“, merkt er und stellt sich wieder aufrecht.
„Ja. Sehr“, nickt sie dabei eifrig, grinst über beide Ohren und hat große Augen. Man könnte glauben, dass sie gerade ein Geschenk bekommen hat, dass sie sich schon seit Ewigkeiten gewünscht hat.
„Gut, dann bereiten Sie, in Bezug auf Ihre Mutter, die letzte Phase vor“, gibt er neue Anweisungen.
„Natürlich. Mit Vergnügen“, lächelt sie erneut und verschwindet wieder mit dem Asgardstrahl. Währenddessen bleibt Williams hinter dem Schreibtisch stehen und schüttelt leicht mit dem Kopf.
„Kinder. Immer machen sie sich einen Kopf um so belanglose Dinge“, wundert er sich, kehrt zum Sessel zurück, nimmt die Zeitung vom Tisch und setzt sich wieder. „Die liebe Mrs. O’Neill wird bald die Galaxie neu kennen lernen und merken, dass sie nicht hierher gehört“, kommentiert er, entfaltet zeitgleich die Zeitung und ließt sie sich weiter durch.
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