1 Year - New York Streets by virusfreaky
Summary: SG-1 muss für ein ganzes Jahr untertauchen. Was sich da für persöhnliche Angelegenheiten abspielen, verändert einige Mitglieder des SG-1 Teams…
Categories: Stargate SG-1 Characters: Jack O’Neill (SG-1), Multi-Chara, Own Character, Samantha Carter (SG-1)
Genre: Friendship, General, Romance, UST
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 5582 Read: 3013 Published: 24.03.13 Updated: 24.03.13
Story Notes:
Diese Story war erst gar nicht für SG-1 geplant! Ich hatte diese Idee für eine "normale" Story, jedoch fand ich die Idee nicht schlecht, diese Story in einer Fan Fiction umzuwandeln! Also, dies ist meine erste FF!! Bitte Kommentar, ob gut oder schlecht!

1. Kapitel 1 by virusfreaky

Kapitel 1 by virusfreaky
1 Year - New York Streets


Geheime Agente, Geheime Stützpunkte, Geheimer Tod Geheimes Leben.Ein tragisches Dramaerlebnis welches den Stargate Leuten betrifft.
Jack, Sam und Daniel müssen, nachdem Teal'C von den NID Agenten festgenommen worden ist, untertauchen und sich in NY verstecken. Ein Jahr lang in den Strassen von New York, in der bösen Drogenwelt welche mit Dealern und Verbrechen umgeben ist. General Hammond muss jeden Kontakt zu Jack, Sam und Daniel meiden, denn wenn die NID auch noch sie in gewalt nimmt, gibt es kein entkommen mehr.
In NY, in einer gefährlichen Umgebung wie Harlem oder Bronx, würde kein Politiker auf die Idee kommen, ausgebildete Soldaten in so einer gefährlichen Gegend zu suchen. Doch wie werden Jack, Sam und Daniel zurecht kommen? Werden sie sich damit abfinden, dass sie für ein ganzes Jahr ihr Leben in einer Drogenstadt verbringen müssen? Wie wird der rest der Umwelt die Dinge beeinflussen, welche Jack, Sam und Daniel fremd sind?

Cheyenne Mountain, 2:34 PM

"SG-1, gut dass Sie alle von dem Urlaub erschienen sind. Ich habe schlechte Nachrichten für Sie, und es tut mir aufrichtig Leid, dass ich Ihnen dabei den Urlaub verhindere." begrüsste General Hammond die Crew.
"Nun sagen Sie schon General, was ist passiert?" fragte Jack skeptisch. General Hammond seufzte noch einmal auf und begann: "Teal'C ist gekidnapped worden. Wir nehmen an, es war die NID." die Köpfe von Sam, Daniel und Jack sanken sich. Jack schüttelte verzweifelt den Kopf:
"Diese verdammten Mistkerle!" Daniel räusperte sich: "Was werden wir jetzt unternehmen, Sir?"
Jack griff sofort ein: "Na was wohl! Wir werden uns Teal'C zurückholen!" General Hammond seufzte und sagte: "Das ist das Problem. Ich kann Sie mit dem besten Willen nicht einstellen." Sofort machte sich eine verwirrende Atmosphäre durch den Raum. Sofort machte sich Jack bemerkbar. "Was?! General, was soll denn das?!" General Hammond senkte den Kopf und seufzte: "Die NID braucht nicht nur Teal'C, sondern möchte auch Captain Carter." alle Gesichte wandten sich zu Sam.
General Hammond fuhr fort: "Das wäre eine Falle.Die NID würde annehmen, dass Sie sich auf dem Weg machen um Teal'C zu retten. Doch dann würden Sie in einen Hinterhalt geraten. Ich bitte Sie das zu verstehen, es ist äusserst heikel."
Sam schüttelte verwirrt den Kopf. "Sir, bei allem Respekt, wir sind schon viele Risiken eingegangen! Das hier ist unser Job!" "Ich verstehe Ihre Situation, Captain, jedoch wissen wir von diesem bestimmten Risiko die Nebenwirkungen! Das wäre Selbstmord für Sie. Vergessen Sie nicht, Simmons hat noch ein Goa'uld in seiner Gewalt. Sowas können wir nicht riskieren!" erklärte General Hammond. Jack drehte genervt die Augen und meinte: "Und was können wir tun? Einfach zusehen wie diese Mistkerle Teal'C` auseinander nehmen?"
"Nein Jack, Sie werden gemeinsam mit Doktor Jackson und Captain Carter untertauchen." erklärte General Hammond wieder. "Wohin`?" fragte Daniel vorsichtig. "Nach New York, in einer Ortschaft zwischen Bronx und Harlem." sagte General Hammond mit leicht gesenkten Kopf.
Jack sprach sofort ein: "Auch das noch.. 'Ne feinere Gegend hätten sich diese Phantome nicht aussuchen können, was?!" "Colonel, ich verstehe Ihre Meinung. Ich weiss es ist nicht leicht, aber niemand würde auch nur auf den Gedanken kommen, Sie dort zu finden!" sagte General Hammond. Daniel murmelte noch zu Sam: "Ich denke die Leute des Pentagons haben sich gar keine Gedanken für Wissenschaftler gemacht.. denken Sie, ich werde mich zurecht finden?"
Sam zuckte mit den Schultern. "Für ein ganzes Jahr werden Sie, Colonel Jack O'Neill, in der 12th Beesdorn Avenue wohnen. Captain Samantha Carter, in der 48th Rodness Avenue und Doktor Daniel Jackson in der 5th Fail Lincoln Street. Sie befinden sich gemeinsam in der selben Gegend. Meiden Sie jegliche Andeutungen darauf, dass Sie je bei der US Air Force aktive Offiziere gewesen sind. Neue Identitäten brauchen Sie nicht, dafür weiss ich, dass Sie professionell sind und Ihren Ding auch durchziehen werden. Doktor Jackson, was Ihre Frage von vorher angeht; Sie wohnen übrigens direkt Gegenüber des Antiquitäten Museum und der Bowen Graham Universitäts Bibliothek, Sie werden sich schon och zurecht finden!"

Eine Woche war schon vergangen. SG-1 war in New York eingetroffen und hatten es sich in den schon eingerichteten Wohnungen gemütlich gemacht. Immer öfters trafen sich Sam, Jack und Daniel zum Kaffee trinken oder sonst um was essen zu gehen. Eigentlich waren sie ja nicht mehr im Dienst, das heisst, aus Jack und Sam hätte was entstehen können.
Eines Nachmittags in "Edies" coffeebar, Jack, Daniel und Sam genossen ihre Milkshakes. "Irgendwie ist es besser als zu arbeiten, was?!" machte sich Jack bemerkbar. Sam lächelte. "Ist 'ne gute Entschuldigung für Sie, was?!" Daniel musste lachen. Jack blieb verwirrt und rührte sich nicht. "Was?!" blies er hervor. "Naja, vergessen Sie's.." gab sich Sam zufrieden. "Das heisst, vergessen Sie's SIR! Captain!" widersprach Jack.
"Wir sind nicht mehr im Dienst, Jack! Nennen Sie mich also Sam, nicht Captain!" Jack schaute sie wie beim ersten Tag an, halb verliebt halb gerührt.
Wochen vergingen, mittlerweile waren sie schon fast ein Monat in New York. Es war September. In der Nacht ging Sam nie alleine raus, obwohl sie auf solche Situationen trainiert wurde, New York war einfach zu gefährlich. Eines Nachts rief General Hammond, von zu Hause aus, Jack an. Sara, Jacks Frau, war durch einen Autounfall ums Leben gekommen.
Jack war völlig am Boden zerstört. Jegliche Charlie Erinnerungen tauchten wieder auf und waren zugleich auch weg.Nun hatte er alles verloren. Jedenfalls schien ihm das. Obwohl er eigentlich die Frau, die er liebte ganz in der Nähe war, SAM. Was wenn er sie auch verlieren würde?

Lange hatten sich Daniel, Jack und Sam nicht mehr getroffen. Doch als Jack, Daniel und Sam nach zwei Wochen wieder mal bei Edies trafen, bemerkten Sam und Daniel, dass irgendwas mit Jack nicht in Ordnung war.
Sam und Daniel sassen bereits an einem Tisch. Jack war noch nicht pünktlich. Seltsam, Jack war immer pünktlich.. Doch sie machten sich nichts daraus und beschlossen, weiter auf ihn zu warten. Es dauerte auch nicht lange und sie sahen Jack, der in ihre Richtung angeschlurft kam. Er hatte eine Sonnenbrille an und einen Schwarzen Sweater an.
Doch irgendwas war anders.. Sam stand auf und begrüsste ihn. "Jack! Rauchen Sie etwa?!" Jack nahm noch ein Zug von seiner Zigarette und spickte den Stümmel weg. "Gelegentlich", antwortete er kühn. Er nahm platz. Alle drei schwiegen bis eine Serviertochter an deren Tisch kam. "Kann ich Ihre Bestellung aufnehmen?" fragte sie freundlich.
"Ja, ich hätte gerne Erdbeere Ice Cream", sagte Sam. "Für mich ein Cappucino!" sagte Daniel. Beide schauten zu Jack der angespannt zusah. Immernoch hatte er die Sonnenbrillen auf und murmelte: "Für mich lieber ein Bier".. Daniel und Sam blickten skeptisch zu Jack. Daniel fragte vorsichtig nach:
"Sonst alles OK mit Ihnen, Jack?", Jack blickte zu Daniel und meinte kühl: "Ja, was soll denn sein?" Daniel und Sam machten keine weitere Gestik mehr und warteten auf ihre Bestellung.
Auch als diese kam sprachen sie kein Wort mehr. Jack hatte was an sich, was Daniel und Sam völlig fremd war. Ein kleiner Junge kam an deren Tisch und wollte Rosen verkaufen. Es war ein armer Streuner Junge. "Wollt ihr Rosen? Nur 1$ pro Bund!" Sam und Daniel lächelten. Jack jedoch blickte sarkastisch hin und sagte genervt: "Ach verpiss dich! Na los!", sofort verwandelten sich Daniel und Sams Blicke zu ernste Mienen.
Der Junge war so erschrocken, dass er wegrannte. Jack presste seine Lippen eng zusammen und schuate rauf gleitend wieder zu Daniel und Sam. "Okay, Jack, sagen Sie endlich, was ist los?" fragte Sam ernst.
Daniel wartete ebenfalls auf eine Antwort. Jack zog ein 20 Dollar schein aus seiner Hosentasche und legte sie auf den Tisch. "Ich zahle.", meinte Jack.
"Jack!" sagte Daniel zynisch. Jack war schon aufgestanden. "Sara ist tot.", und ging davon. Sam und Daniel schauten sich an. Das wars also. Endlich fingen sie an zu verstehen, was Jack durmachen musste.

3 Wochen vergingen und somit war es Oktober.
Jack sass auf einer der hohen Bar Stühle an der Theke von einer Kneipe. Mittlerweile war es zehn Uhr nachts und die Kneipe war fast leer. Es war auch etwas dunkler in der Kneipe. Das schwache Licht schien Jack über den Kopf. Er hatte eine Zigarette im Mund und Black Jack Karten in der Hand. Vor ihm stand noch ein halbvolles Bierglas.
Sein Spielkamerad schaute ihn düster an. Er hatte graues zerkraustes Haar und eine gelbe Jacke an. Er rauchte ebenfalls. "Du bist dran, Sparky!", sagte Jack lächelnd. Sparky zog eine Karte. "Ich stehe", sagte Sparky monoton. Jack nickte. Sparky legte seine Karten auf die Oberfläche der Theke und sagte lächelnd: "21!", Jack lächelte schief und drückte seinen Zigarettenstümmel aus. Mit einer geschickten Handbewegung legte er seine Karten auf die Theke und lachte: "Black Jack!"
"Verdammt!", schlug Sparky mit der Faust schreiendd auf der Theke.
"78 Dollar..", sagte Sparky verzweifelt. "Och, man gewöhnt sich daran!" sagte Jack mit dem Blickfeld auf dem Stapel der Karten. Jack nahm seine gesetzten 34 Dollar und die soeben gewonnene 78 Mäuse. "Gut Jack, fair und gut gespielt! Ich verzieh mich dann mal. Man sieht sich!" Sparky klopfte Jack auf die Schulter und ging. Jack trank sein Bierglas leer. "Das macht dann sieben Dollar und sechzig Cents!" sagte die Frau an der Theke. Jack zog seine Brieftasche hervor und gab ihr acht Dollar. "Stimmt so!".
Er blickte schnell auf die Uhr. Daraufhin sagte die Frau: "Sir, wir werden jetzt dann schliessen." Jack nickte. "Ja, in Ordnung. Auf Wiedersehen, Ma'am.", "Auf Wiedersehen, Sir". Als Jack nach draussen ging, sog er die kühle Luft und füllte seine Lungen. Die Kneipe war total verraucht und neblig. Während dies eine kühle klare Nacht war. Er rekapitulierte noch einmal was er für ein Gefühl bekommen hatte, als sich die Frau von Jack verabschiedet hatte. "Auf Wiedersehen, Sir"-- Sir, dieses Wort. EIn schaudern. So wurde er immer von Sam genannt.
Mittlerweile hatte sich Jack damit abgefunden, dass Sara tot war. Doch umso mehr tat ihm jetzt Sam leid. Er hatte sich drei Wochen lang nicht gemeldet. Er war einfach so gegangen. Was wenn in der Zwischenzeit Sam was zugestossen wäre? Dann hätte er nicht mal die Gelegeheit gehabt, sich richtig von ihr zu verabschieden. Was für ein Gedanke. Er wollte nicht mehr lange dort dastehen und machte sich auf dem Nachhause Weg.

Sam hatte Jack seit dem Geständnis vor drei Wochen bei Edies nicht mehr gesehen. Sie verstand ja, dass er ziemlich am Ende war. Trotzdem, etwas mehr aufmerksamkeit könnte er schon noch aufweisen. Ob es ihm gut geht? Sam liess sich das immer durch den Kopf gehen. Doch sie wusste keine genaue Antwort.
Es war eine kalte Nacht. Im Fernseher von Sam kamen die Spätnachrichten von 22 Uhr. Sam stand vor dem Kühlschrank und bemerkte dass ihr die Milch fehlte. "Mist!", sagte sie kleinlaut. Sie hatte keine andere Wahl als einkaufen zu gehen. Jetzt wo es so spät war wusste sie jedoch nicht recht.
Schliesslich beschloss sie einfach schnell die Sache durchzuziehen. Sie zog sich ihre Jacke an und ging nach draussen. Die Strassen waren leer. Es war dunkel. Der Boden war nass und man sah immer wieder den Rauch welches aus den Lüftungsschächten kam. Man hörte hin und wieder Polizeisirenen, aber dass war ja auch wohl normal, schliesslich war das New York!
Sam war nur heilfroh, als sie am Quick-Shop angekommen war. Sie kaufte sich Milch und dann würde es ab nach Hause gehen. Immerwieder seufzte sie. Sie vermisste ihr zu Hause in Colorado. Da hatte sie ein Haus mit einem Vordergarten. Hier hatte sie eine enge Wohnung und eine widerliche kalte, graue Strasse.
Als Sam aus dem Quick-Shop rausging, schauderte es sie wieder. Von weit her hörte man schwach drei Schüsse, die von einer Waffe abstammen könnten. Sam zuckte leicht zusammen. Alles was sie wollte war so schnell wie möglich nach Hause zu kommen. Sie nahm eine Abkürzung zwischen zwei hohe Gebäude. In eines dieser Gebäude wohnte Jack.
Sollte sie ihn kurz besuchen gehen? Sie dachte gar nicht lange nach und ging einfach weiter. Bis sie Plötzlich ein Knacksen hinter sich hörte. Sofort blieb Sam stehen. Sie drehte sich vorsichtig um. Die Strassenlaterne, die am Haus hing, liess einen schwachen Umriss eines Menschen auftauchen, in der Richtung, woher das Knacksen kam. Sie drehte sich ganz um und sah mit Schlitzaugen hin. Und sie konnte kaum fassen, wer sie sah.
"Hey Sam.", es war Jack. "Verdammt! Haben Sie mich erschreckt..Ich...", Sam war heilfroh.Schon alleine dass es Jack war und nicht irgendein Gangster.
"Was treiben Sie noch so spät in der Nacht, Sam? Hier ist es gefährlich!" meinte Jack ernst. "Ach ich hab mich mittlerweile daran gewöhnt.", log sie. Jack lächelte. "Wie geht es Ihnen?", auf die Frage wunderte sich Sam ein wenig. "Ganz gut.. und wie geht es Ihnen?" fragte sie schliesslich. "Och, ganz gut!". Lächelte Jack mit einem schwachen sarkastischen Ton. "Ich hätte nicht gedacht, Sie je wieder zu sehen!" sagte Sam ernst.
"Naja, wissen Sie, ich war ziemlich am Ende. Wegen Sara und allem, das Militär.. Mittlerweile kommt esmir vor, als wäre die Army das beste für jeden." erklärte Jack. Als niemand mehr was sagte beschloss Jack das Wort zu ergreifen: "Soll ich Sie heim begleiten?", Sam war heilfroh über das nette Angebot. "Ja, liebend gerne!", antwortete sie stattdessen.
Bei Sams Haus angekommen, blieben sie knapp zwanzig Zentimeter voneinander stehen. Sie schauten sich in die Augen. "Danke", sagte Sam leicht. "Hab ich gerne getan, Sam!", sie lächelte.
Sie liebte es einfach, wenn er sie Sam nannte. Sie schauten sich weiter tief in die Augen. Sie kamen sich immer wie näher bis es geschah. Sie konnte seine Lippen auf die ihrigen fühlen. Sie erwiderte den Kuss mit derselben Bewegung. Aus der sanften Berührung wurde ein leidenschaftlicher Kuss.
Als sie sich lösten blieben sie wieder durch ihre Blicke gefangen stehen und lächelten. "Sie sollten gehen, Sir !" sagte sie gespielt. Er lachte und ihre Stirne trafen aneinander.
"Gute Nacht, Sam.", sagte Jack sanft. Sie küssten sich flüchtig. Sam ging in ihr Haus und Jack ging nach Hause. Sie durften nicht zusammen sein, denn nach 1 Jahr würden sie deswegen vor einem Militärgericht gestellt werden. Das wollten beide nicht.

Auf dem Rückweg nach Hause, fiel Jack ein Junge auf. Er war um die sechzehn Jahre alt. "Hey", sagte Jack. Der Junge hatte eine schwarze Kappe an und schaute rauf. er sass am Boden und war völlig zu. "Hey Alter, eh has' du Stoff man? Du weiss' schon, 'n zwanziger oder so, man das tut's eh!" Jack war von dem Jungen geschockt. "Wie heisst du?" fragte Jack.
"Jim..Jim Carroll, aber alle nennen mich Jimmy.." der Junge lachte obszön. Jacks Miene verzog sich zu einer verzweifelten. "Wie alt bist du?", fragte er stattdessen weiter. "Eh man, bis'n du 'n Bulle?" fragte Jim. "Nein, aber ich bin einer der nicht zulässt solche Kids auf der Strasse links liegen zu lassen!" sagte Jack ernst. "Is' schon ok.. Ich bin siebzehn. Meine mom hat mich rausgeworfen, dieses Miststü..." der Junge erbrach. Jack ekelte sich und stützte den Jungen rauf. "Alles ok?" fragte Jack. "Ja ja sicher..eh hören Sie, kann ich.." er schluckte immer wieder. "kann ich zu Ihnen kommen? Hören Sie, ist nur für 'ne Nacht ich brauch mal einmal was Warmes, bit...bitte!" Jim war geschwächt.
Der Junge tat Jack Leid. Bis Jack nickte. "In Ordnung." Gemeinsam gingen sie zu Jacks Wohnung.
Die ganze Nacht durch musste Jim erbrechen und bekam Entzugserscheinungen.
Am nächsten Morgen wachte Jack als erster auf. Jim lag noch auf dem Bett total geschwächt. "He Junge, aufwachen.", weckte ihn Jack. "Was, wo..wo binich?" fragte Jim leicht irritiert. "Bei mir, Jack, weisst du nicht mehr?" versuchte Jack ihn zu ermutigen. "Oh, ja, sicher. He ich danke Ihnen nochmals, vielen Dank!" Jack nickte. Sie machten sich einen gemütlichen Tag.
Jack erzählte Jim von sich, dass war ja nicht üblich bei Jack, dass er von sich erzählte. Jim erzählte auch von sich und seiner Vergangenheit. Als die Nacht lagsam um acht Uhr einbrach, brachte Jack Jim zurück. So wollte es Jim.
"Pass auf dich auf, Jim.", verabschiedete sich Jack. Ihm wars, als ob er sich von seinem eigenen Sohn verabschieden würde. "Ja,danke." Auf einmal kam ein Junge, etwa zwanzig Jahre alt. Er hatte wie Jim blondes Haar und zermorrte Kleider an. "Hey Jim, Alter, wo haste gesteckt man?" fragte ihn der Junge. "Rod! Ich war bei Jack! Das ist Jack, Jack, Rodney." "Hi!" begrüsste Jack ihn. "Hey! Hängste hier rum?", fragte Rod.
"Nein ich muss noch.. einiges erledigen, danke." und ging. Jim hatte Jack erklärt, dass er dort gehören würde, wo er jetzt war. Jack hatte vieles in seiner Ausbildung gelernt. Alles, ausser die Welt zu verstehen.Er machte sich jedoch nichts daraus und ging einfach. Als er zu Hause war, wollte er sich Popcorn einziehen. Als er die Popcornmaschine aus dem Schrank nehmen wollte, rutschte eine Tasche runter und knallte auf den Boden. Einige National Geographic Hefte lagen auf dem Boden und eine besonders vertraute Blechschachtel die umgekippt war. Dort befanden sich Bilder von Jack und von Charlie. Er kniete runter um die Bilder anzusehen. Wie lange hatte er die nicht mehr angeschaut.
Zu lange-- Er fühlte den Schmerz der wieder von Jacks dunklen Vergangenheit auftauchte. Er dachte an Charlie, an Sara.. Er wusste nur, dass er's hier nicht mehr lange aushalten würde und beschloss nach draussen zu gehen um Jim von der Strasse runterzuholen. All dies ohne jegliche Anmerkung auf den Schmerzen, den er in sich fühlte.
Er fand Jim dort, wo sich einige Drogenabhängige befanden. Als er Jim gemeinsam mit ein paar anderen Jungs in einer Ecke entdeckte wurde ihm klar, er war am dealen.
Ohne lange nachzudenken rannte Jack zu Jim und zerrte ihn zu sich. "Hey was soll denn.. Jack!" begrüsste Jim ihn. "Jim! Hab ich dir nicht gesagt du sollst die Finger davon lassen?!" schrie Jack. "Hey wer ist der Typ, Jim?" fragte einer der Jungs. "Das ist Jack. Er hat mir geholfen man, ich hab mich noch garnicht richtig dafür bedankt!" Jim zog ein Plastikbeutelchen aus seiner Hosentasche und hielt es Jack vor die Nase.
"Pures Coke man, das wird dir helfen wieder von deiner Drama Welt runterzukommen!" sagte Jim lächelnd und stolz. Jack dlaubte nicht was er da gerade hörte. "Jim! Ich brauch diese Scheisse nicht!" schrie Jack mit einem typisch militärischen Unterton welches die Jungs ein wenig einschüchterte. "Keep it fresh Alter!" Jim packte den Plastikbeutelchen aus und liess das Pulver welches sich darin befand auf die Mauer streuen. Er drehte einen 10 Dollar schein zu einem Röhrchen. "Hier! Zieh mal! Zeig mir wie gefährlich das ist!", stellte Jim ihn zur Probe.
Jack liess sich nicht unterdrücken. "Zum Teufel, das gibts doch nicht!" murmelte Jack und riss Jim den 10 Dollarschein aus der Hand. Missmutig kniete Jack zur Mauer runter und zog sich das Pulver in die Nase. Die Jungs die neben Jack standen lächelten einander zu, tauschten sich vertraute Blicke, die Jack nicht im Geringsten auffielen.
Wie vom Winde geschossen stand Jack auf und räusperte sich. Jim stupste ihn und meinte: "Siehst du, es ist nichts passiert!
Ist fein, lecker und wirkt!" Jack schüttelte den Kopf. "Mir ist schon jetzt schwindelig, ich zeig dir wohin das führt!" Jim und die anderen Jungs lachten.Jack kam sich seltsam vor. Da sagt einer immer Nein zu Drogen und jetzt.. Ihm wurde immer wie schwindelig. Er spürte wie er anfing zu schwitzen und überall Gänsehaut bekam. Irgendwas durchbohrte seinen Körper. Er konnte sich nicht mehr halten und sackte in sich zusammen.
Die Jungs waren von den Jamaikanischen Dämpfen high und bemerkten Jack. "Jack.. J..Jack! Alter steh auf man!" druckste Jim herum. Jack stöhnte müde jedoch verstand man nichts. Jack war high und das zum Ersten mal.

Am nächsten Morgen stand Jack auf. Er war sich nicht sicher, wo er sich befand. Hatte er einen Filmriss? Als er Jim und ein paar Jungs am Boden liegen sah, kriegte sich Jack ein und versuchte aufzustehen. Doch er sackte wieder zusammen, denn er hatte tierische Kopfschmerzen. "Argh"-- liess er von sich hören. Es war kalt.
Er hatte nur einen schwarzen Kapuzensweater an, eine blaue Jeanshose und Halbfingerhandschuhe. Jim wurde durch die Lauten aufmerksam und wachte auf. "He Jack!", begann er. Er war total blass und war blau unter den Augen. Jack presste seine Hände gegen den Kopf und lag immernoch am Boden. Schliesslich kriegte er sich wieder ein und stand langsam auf. "Hey, Jim!", schaute er vorsichtig zu ihm herauf. Jim lächelte: "Das war echt Ihr erstes Erlebnis mit Drogen?" Jack rieb sich die Augen und antwortete zugleich.
"Ja, und irgendwie bin ich nicht froh darüber.", Jim musste wieder lächeln. "Wie fühlen Sie sich?". "Scheisse!", gab Jack sarkastisch zurück. Das brachte Jim zum lachen. Sie bemerkten zwei Männer mittleren Alters, welche am dealen waren. Jack spürte wie er sich schauderte.Das Gefühl bald dieDroge zu spüren bekommen kannte er nur zu gut. Wie gerne würde er sich nochmal dieses Pulver in sich einziehen.. Er war sich jedoch nicht mehr bewusst, wer er wirklich war. Colonel Jack O'Neills Leben war weg.
Von jetzt an heisst er nur Jack O'Neill. Er wurde von Jim aus seinen Träumen gerissen. Vor Jacks Nase hielt Jim ein Plastiksäckchen. Darin befand sich pures Marijuhana. Jack schaute Jim an. Jim musste lächeln und begann einen Joint zu drehen. "Weeden am frühen Morgen! Das tut's ey!" sagte Jim halb high. Jack gewöhnte sich allmählich daran und genoss seine freie Zeit. Jeden Tag hatte er von Jim seine Ladung Vitamine gekriegt. Sei es Coke oder frisches Dope, hauptsache er konnte was in sich einziehen.
Als eine Woche vergangen war, wurde das Geld zu knapp. Es war an einem Abend. Jack und Jim brauchten Stoff. Als Bob, ein Kumpel von Jim in der Gegend high rumschlurfte, gingen die zwei sofort auf ihn zu."Bob, Bobbie, alter Kumpel! Hast du was kleines?! Du weisst schon, 'n 10er oder 'n 20er, komm schon!" bettelte Jim. Bob schüttelte den Kopf: "Nö man lass ma'. Brauche ich für meine Lebensvorrate.. Musste so starch blechen eh du weiss' nich wie, aber ich bin schonn wieder blank.." total zu senkte Bob immerwieder den Kopf.
Jack bekam ein kleiner Wutanfall und packte Bob mit beiden Händn an den Armen und stiess ihn gegen die Wand. "Gib schon her! Du hast mehr als genug du Mistkerl!" er schüttelte Bob imerwieder brutal. Jim wollte einspringen und versuchte immerwieder Jack davon abzuhalten Bob zu schlagen. Doch Jack stiess Jim einfach weg und schlug mit der vollen Faust in Bobs Gesicht ein. Bob war mit Platzwunden übersäht. Langsam begann Jack sich über sich selbst Sorgen zu machen. Er hatte ein Kind geschlagen. Ein sechzehn jähriges Kind, dass nur, weil er Stoff brauchte.
"Man Jack! Was ist in dich gefahren? Willst du in den Knast kommen?!" fragte Jim immerwieder. "Wir sind am Arsch ich weiss, aber dazu muss man doch nicht gleich jemanden halbtot schlagen! Wir haben eh keine Möglichkeit mehr an stoff ranzukommen." sagte Jim. "Vielleicht meinst du das, Jim. Aber ich kenne da jemand, sie würde uns sicher weiterhelfen." meinte Jack auf einmal."Wen meinst du?" fragte Jim gespannt. Ja Jack-- wen meinte er?
Ein Tag ging vorbei und Jack spürte den Verlangen nach Drogen. Ohne die, würde er nicht mehr länger sich selbst sein.
Völlig breit klopfte er an die Tür. Es war mittels zehn Uhr nachts.
Die Tür wurde geöffnet. "Jack!", meldete sich die Stimme von Sam. "Hey Sam!", begrüsste Jack mt einem leichten Schwips. Sam spürte, dass er irgendwie betrunken war. Aber an Drogen dachte sie überhaupt nicht.
"Alles in Ordnung?", fragte sie etwas verwirrt und vorsichtig. "Ja..", er blieb noch mit der selben Gestik stehen und meinte: "Hören Sie, ehm... Sie haben nicht zufällig ein 50er da oder so in der Richtung?".. "Klar! Wozu brauchen Sie den denn?", fragte Sam verwundert.
"Nun ja.. sagen wir.. sagen wir für meinen täglichen Tagsbedarf!" antwortete Jack leichtsinnig. Sam schaute noch mit einem verschmitzten Gesichtsausdruck und entschloss sich ihm die fünfzig Dollar zu geben.
Es gingen 5 Tage vorbei. Jack brauchte seine Droge. Er dachte an Sam. Er ging auch zu ihr. Doch es war nicht wie letztes Mal. Diesmal war er zu breit.
An Sams Tür klopfte er. Sam öffnete vorsichtig und machte sofort einen besorgten Gesichtsausdruck. „Mein Gott, Jack! Was ist mit Ihnen?!“ fragte sie leicht verzweifelt. „Sam, mir…mir geht es wirklich schlecht.. ich brauche..“hust“ Geld!“, Jack klang krächzig, schwach und erschöpft.
Sam schaute ein wenig skeptisch in die Runde und fragte vorsichtig nach:
„Jack, Sie nehmen doch nicht etwa…Drogen oder sowas?!“ Jack packte Sam leicht am Arm.
„Hör mal, ich weiss ich kann auf dich zählen Sam. Ich liebe dich, das solltest du wissen!“
beichtete Jack. Sam glaubte nicht richtig gehört zu haben. Klar, er war ja auch völlig zu.
„Hören Sie Jack, ich glaube Sie wissen nicht was Sie sagen! Ich fände es für besser wenn Sie jetzt nach Hause gehen würden!“ Sam wurde immer wie mehr unsicher und es kam ihr eine ängstliche Atmosphäre auf. Als sie merkte, dass Jack aufdringlicher wurde und versuchte in die Wohnung hineinzukommen, schlug Sam mit einem Haps die Tür zu und verriegelte sie. Mit einer Hand hielt sie sich den Mund zu und versuchte ihre Tränen zu unterdrücken. Auf der anderen Seite war Jack. Er schrie immer wieder:
„Sam! Bitte! Das kannst du mir nicht antun! Biiiteee!“ er schrie verbittert. Er kämpfte sich durch die Tränen, es klang so als ob er furchtbar leiden würde. Doch Sam musste hart bleiben. Wenn sie nachliesse, würde das Jack nichts bringen.
„Saaam! Ich hasse …. Uaaaaaaahh“ es klang, als ob ein kleiner Junge um ein Spielzeug betteln würde, welches er nicht sofort kriege. „SAAM!!“ er schluchzte und weinte voller Leiden.


4 Monate waren vergangen. Das Geschehen vor Sams Haustüre endete, dass die Polizei, die Sam alarmierte, Jack abholten und ihn ins Gefängnis brachten, wo er lange Zeit hatte, zu überlegen, was er falsch gemacht hatte. Die ersten 3 Wochen waren sehr schlimm für Jack gewesen. Immerwieder kriegte er diese Entzugserscheinungen wie damals bei Sam. Er wälzte sich am Boden, schlug um sich und war nicht mehr sich selbst.
Mittlerweile war es Januar. Jack war entlassen. Er war verheilt, sah besser aus und wusste nicht so recht, ob er Daniel und Sam vielleicht einen Besuch bestatten sollte oder nicht. Er beschloss sich, sich vorerst mal nicht zu melden. In den „bösen Zonen“ von NY ging Jack nicht mehr vorbei. Er hatte es satt.
Niemals hätte er gedacht in einem Drogendrama gefangen zu sein. Er war immer selbstbewusst gewesen, stark und hätte immer NEIN gesagt. Doch irgendwas war schiefgelaufen. Vielleicht war er einfach zu stark ausgepowert, in seinem Innersten. Und wollte unbewusst alles verdrängen. Die 4 Monate im Gefängnis taten ihm gut. Er hatte Zeit über sich selbst zu denken und lernte dabei zu akzeptieren, dass man das Leben halt so akzeptieren muss, wie es kommt. Lamentieren bringe nichts und man würde nur noch mies draufsein. Jack war wieder der „Alte“.
Er begann Witze zu bringen und sarkastisch zu sprechen. Er ging hie und wieder in der alten Beiz vorbei um sich einige Hockey Matches im TV anzusehen oder sich halt ein oder zwei Bier zu ziehen. Dank Sparky und noch ein paar andere Typen in der Kneipe, konnte sich Jack wieder so einleben, wie er früher einmal gewesen war. Von Jim und den anderen absturz Teenies, hatte er nie wieder was gehört. Und es kümmerte Jack nicht weiter, obwohl ihm die Kids Leid taten.

Es war Freitag, um 23:36h.
Jack hatte sich den ganzen Abend amüsiert und ging mal nach draussen um frische Luft zu schnappen. Es war dunkel, feucht und kalt. Schliesslich war es auch Januar. Sparky ging ebenfalls mit ihm raus um eine zu Rauchen. „Was denkst du, Sparky, ist dieser Ort das Richtige um sich wohler einzunisten?“ fragte Jack mal nach.
Naja, Jack, man lernt es. Die Welt ist ein schrecklicher Ort. Es spielt doch längst keine Rolle mehr, wo man lebt! Also Kumpel, ich geh dann mal wieder rein!“ Sparky spickte sein Zigarrettenstümmelchen weg, klopfte Jack auf die Schultern und ging rein. Jack neigte seinen Kopf leicht zurück und blieb dort stehen und schaute hinauf zum Himmel. Man sah einige Rauchwolken von den Lüftungsschächten, welche die Aussicht zum Himmel leicht bedeckten. Plötzlich hörte Jack ein typisches knistern auf dem Asphalt. Als ob jemand kommen würde. Er war vorsichtig und versuchte sich nicht zeigen zu lassen. Bis er den Umriss einer vertrauten Gestalt zu sehen war. Es war Sam.
Jack druckste mit seinen Lippen herum, räusperte sich und kam von der dunklen Ecke zum Vorschein. Langsam doch präzise. Sam blieb leicht erschrocken stehen. „Hey Sam.“, begrüsste Jack leicht.
Sam war sich nicht sicher und hatte einen skeptischen Blick der aus ihren Augen kam. „Jack?“
„Lange Geschichte…Naja, im Gefängns hat man da Zeit zum Nachdenken.“, erklärte Jack. Sam machte nun grosse Augen. Sie erinnerte sich wieder, sie hatte die Polizei alarmiert! „Oh, es tut mir…“, wollte sie sich entschuldigen. Jack löste sich von der grossen Mülltonne, an der er angelehnt war und unterbrach Sam.
„Nein, Sie müssen sich nicht entschuldigen. Ich sollte das. Und ich sollte mich auch bei Ihnen bedanken, denn wären Sie nicht auf die Idee gekommen, einen Idioten wie mich anzuzeigen, wäre ich noch immer blau von diesen…verfluchten Drogen!“ gestand Jack. Sam schloss die Augen schaute zu Boden und wieder rauf. „Soll das heissen Sie sind wieder, der, ALTE?!“ fragte sie leicht ungläubig.
Jack kam ihr ein paar Schritte entgegen, wobei sie nicht wusste ob sie stillstehen solle oder nicht.
Doch sie stand wie gelähmt da. Er war ganz nah bei ihr. Sie konnte wieder seinen Geruch wahrehmen.
Sie blickten sich in die Augen. Sam erkannte dieTreue. Jack war wieder er selbst. Langsam kamen sie sich näher und küssten sich sanft und leidenschaftlich. Umarmt und total romantisch umschlungen küssten sie sich und vergassen alles was um sie geschehen war.
Als sie sich lösten lächelten sie sich an. „Ich sass 4 Monate im Gefängnis, traust du mir jetzt?“,
Sam musste lachen. Gemeinsam gingen sie zu Jack und erlebten die Nacht der Nächte.
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Das Wochenende war vorbei. Jack räumte in seiner Bude auf. Sam half ihm auch und beschloss erstmals einkaufen zu gehen. Jack konnte nun seine Schränke ausplündern. Eine halbe Stunde verging auch im Null Komma Nix. Brauchte Sam denn so lange? Er schaute auf die Uhr und vom Schrank viel etwas Leichtes aus Papier runter. Er fand dabei tatsächlich einen Joint. Plötzlich kamen ihm Bilder auf. Flashbacks, Schmerzen und Lust.
Sam war nicht da. Er könnte ja... und er tats auch. Er rauchte den Joint.



„Hey, hat etwas länger gedauert!“ Sam kam gerade in die Wohnung. Doch schon wurde sie von ihrer Skeptis gefangen. Sie roch Cannabis, eindeutig.
„Jack?“, als sie Jack rauchen sah stieg in ihr eine Wut auf. Jack machte grosse Augen, druckte den Joint aus und nahm Sam am Arm, denn sie hatte sich gerade abgelehnt und wollte gehen. „Warte, ich, ich kann das erklären…“, versuchte jack ihr einzudämmern. „Ach ja? Ich habe dir vertraut Jack! Nun ja, ich sags ja schon, bald sind wir wieder in der Air Force, es bringt daher nichts mehr mit UNS!“, verbaschiedete sich Sam, ehe Jack noch ein Wort erwidern konnte. Er fasste sich an den Haaren und versuchte sich abzulenken. Das schaffte er mit dem Ordnungmachen.

August, 13:44h, Jack und Sam haben jeglichen Kontakt seit Januar abgebrochen. Jack hat nie wieder einen Joint noch sonst eine Droge in der Hand gekriegt. Sogar die Zigarretten von Sparky ekelten ihm. Die Flugsmaschine für Colorado wartete auf SG-1. Noch eine Stunde und er, Sam und Daniel waren wieder im Dienst. Um für den Rest der Politiker nicht allzusehr aufzufallen, gingen alle drei getrennt.
Es war Donnerstag. Sie hatten alle eine Beurlaubung bis Montag.
Schliesslich vergingen auch diese 3 Tage Urlaub und da waren sie wieder: SG-1, nach einem Jahr im Besprechungsraum im Cheyenne Mountain. Jack sass bereits da, daniel nippte ander Kaffeetasse und General Hammond kam mit Sam im Besprechungsraum eingetreten. Sie blieb jedoch mit einem Haps stehen, als sie Jack sah. Er kümmerte sich nicht weiter und hörte Hammond mit einer ernsten Miene zu.
„SG-1! Hier ist jemand der Sie gerne sehen würde!“ Hammond nickte dem jungen Wachsoldaten zu. Dieser öffnete die Tür und hinter der Fassade stand Teal’C mit einem breiten Grinsen. Daniel, Sam und Jack standen auf und begrüssten ihn herzlich. Sie waren heilfroh, dass es Teal’C gut ging.
Nachdem sie sich alle wieder hingesetzt hatten, sprach Hammond über eine Mission, die in zwei Wochen stattfände. „SG-1, Sie sind wieder im Dienst.“, beendete Hammond die Besprechung. „Wegtreten!“
„Nun, ich werde es mich mal in meiner Archäologischen Umgebung gemütlich machen!“ sagte Daniel und ging. Teal’C nickte und ging ebenfalls, sein Kelno’Rem wartete. Jack stand auf und ging an Sam vorbei, wobei er sie nicht unabsichtig an der Schulter schlurfte. Sie schloss die Augen und blies: „Jack!“
Er blieb auch stehen drehte sich zu ihr: „Was ist, Major?“. Er schaute sie mit kalter Miene an.
„Sie können doch nicht alles einfach so vergessen!“ sagte Sam. „Oh doch, ich kann.“, gab er zurück.
„Jack!“—„Major! wir sind Soldaten. Und jetzt hören Sie mir gut zu, ja, Ich bin Colonel O’Neill, und somit Ihr Commandeur, weiteres bin ich nichts für Sie. Haben Sie verstanden, Carter?!“ Jack wusste, er müsse so kalt und militärisch mit ihr umgehen. Sam hasste es wenn er Sie Carter oder Major nannte. Doch sie wusste: das vergangene Jahr lief schwer genug für Jack. Sie wollte nicht, dass Jack noch mehr Probleme kriegt. Das vergangene Jahr hat für sie beide ein Geheimnis. Auch wenn es Weh tat, sie lernten die Dinge so zu akzeptieren, wie sie sind.


Ende

© 2004 virusfreaky
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