Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft by Anne
Summary: Nach dem Tod seiner vor kurzem erst verstobenen Frau, trifft Daniel sie auf einem Planeten. Doch ist sie wirklich die, die sie vorgibt zu sein?
Categories: Stargate SG-1, Stargate Filme > Stargate (Original) Characters: Daniel Jackson (SG-1), Jack O’Neill (SG-1), Multi-Chara, Samantha Carter (SG-1), Sha're / Amunet, Teal’c (SG-1), Tok’ra
Genre: Friendship, General, Romance, Smut
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 19175 Read: 2425 Published: 22.03.13 Updated: 22.03.13
Story Notes:

Spoiler: "Sha`res Tod", "Sha`res Rückkehr", "Das Tor zum Universum", "Stargate"(Kinofilm)

1. Kapitel 1 by Anne

Kapitel 1 by Anne
Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft


Da war sie. Er trat in das Zelt, was sie sich von jetzt an teilten. Als sie ihn sah, stand sie auf und ging auf ihn zu. Sie hielt sanft seinen Kopf fest und küsste ihn zärtlich.
Er erwiderte ihren Kuss. Seine Hände glitten langsam ihren Körper entlang, zu ihrer Hüfte. Er zog sie näher an sich heran. Seine Lippen glitten zu ihrem Hals und begannen ihn mit Küssen zu übersäen. Ein leises Stöhnen kam aus ihrem Mund. Doch plötzlich löste sie sich von ihm und sah ihn entsetzt an. Ihre Hände fasten die große Wunde an, die ihren ganzen Oberkörper bedeckte.
Ihre Hände waren mit ihrem eigenen Blut übersäet. "Was hast du mir angetan, Daniel?", fragte Sha`re und brach im nächsten Moment zusammen.

Er schreckte hoch, in Schweiß gebadet, saß er schnell atmend auf seinem Bett. Er sah sich um, er war in seinem Apartment, in seinem Bett. Allein. Es verging keine Nacht, in der er sie nicht hatte, diese verdammten Alpträume. Es lag nun schon einen Monat zurück, seit sie ... gestorben war. Tränen füllten seine Augen. Er konnte sich einfach nicht mit ihrem Tod abfinden.
Die ganzen Jahre hatte er immer ein Ziel vor Augen, die Hoffnung, sie zu finden, doch diese Hoffnung wurde auf grausame Art zerstört. Das Schlimmste daran war, dass ein Freund dafür verantwortlich war. Er hatte Teal’c zwar vergeben, doch das hatte er nur getan, weil Sha`re ihn darum gebeten hatte. – Daniel legte sich wieder hin. Er nahm sich das zweite Kissen. Er hielt es fest im Arm, so, wie er seine geliebte Frau immer im Arm gehalten hatte. Immer mehr Tränen liefen über seine Wangen, als er die schreckliche Wahrheit erkannte, er würde sie nie wieder im Arm halten können. Er konnte einfach nicht mehr.
Er war es leid, jeden Tag zu anderen Planeten zu gehen, jeden Tag durch das zu treten, was letzten Endes für ihren Tod verantwortlich war. Doch er hatte ihr ein Versprechen gegeben. Er soll ihren Sohn finden und beschützen. Das war ihr letzter Wille. Es war nicht sein Sohn, sondern der von Apophis. Als er es erfuhr, konnte er es zuerst gar nicht glauben. Er hatte oft versucht mit Sha`re Kinder zu bekommen, doch sie ist nie schwanger geworden. Deswegen war er entsetzt gewesen. Das bestätigte ihm nur seine Vermutung, dass er vielleicht unfähig war Kinder zu zeugen. Doch jetzt war ihm das sowie so alles egal, solange nicht Sha`re die Mutter seiner Kinder war, wollte er auch keine haben.
Er konnte nicht gegen die Tränen ankämpfen, die immer noch seine Augen füllten. Er schloss die Augen, hielt das Kopfkissen fest im Arm und versuchte wieder einzuschlafen, was ihm auch wenig später gelang. Er wachte noch ein paar Mal in der Nacht durch die Alpträume, die er hatte, auf.

Als Daniel am nächsten Morgen in den Konferenzraum trat, fiel Jack sein verschlafenes Gesicht auf. `Armer Kerl, er muss die ganze Nacht nicht geschlafen haben. Ich kenne diese verdammten Alpträume, man kann ihnen nicht entkommen´, dachte Jack. Daniel setzte sich auf einen Stuhl und murmelte einen Gruß.
General Hammond trat ein und setzte sich. "Ihr nächster Ausflug geht nach P8X342. Das UAV hat gezeigt, dass sich ungefähr ein Kilometer vom Stargate entfernt eine Art Siedlung befindet. Knüpfen Sie diplomatische Beziehungen! Wegtreten!", sprach Hammond. Alle standen auf und gingen zum Umkleideraum. Daniel war, wie schon den ganzen letzten Monat lang, sehr ruhig. `Kein Wunder´, dachte Jack. Er vermisste die langen Erläuterungen und Geschichten über die ganzen Kulturen. Doch er konnte Daniel deswegen nicht böse sein. Er erinnerte sich daran, wie er versucht hatte, mit Daniel zu reden, an ihn heran zu kommen, ein Tag nach dem Sha`re ... :
Daniel durfte die Krankenstation schon wieder verlassen. Fraiser hatte gesagt, dass Daniel über das Schlimmste, was Amonettes Handmodul angerichtet hatte, hinweg sei und deswegen die Krankenstation verlassen könne. Doch riet sie ihm, sich noch zu schonen und etwas auszuruhen. Psychisch war er nämlich das totale Gegenteil. Er hatte nicht ein Wort seit gestern mehr gesprochen, weder mit Fraiser, noch mit sonst Irgendwem. Nicht mal mit Jack. Sie konnten ihn alle nur zu gut verstehen. Daniel ging den Flur entlang, er wollte nach Hause zu seinem Apartment fahren. Nach Hause. Er hatte nie ein richtiges zu Hause, bis ... ja, bis er nach Abydos kam.
Sha`re gab ihm ein zu Hause. Sie und ihre Familie nahmen ihn auf, akzeptierten ihn, so wie er war. Nirgendwo hatte er sich so wohl gefühlt, wie auf Abydos, bei Sha`re. Bei Sha`re. Er wiederholte es in Gedanken. Er merkte, wie ihm ein Kloß im Halse stecken blieb.
Da kam Jack um die Ecke. Gerade richtig, um Daniel daran zu hindern, in Tränen auszubrechen. Jack ging auf ihn zu. "Hey Daniel", sagte er, als ob nichts passiert wäre. Er wollte ihn dazu motivieren, mit ihm zu sprechen. Daniel sah ihn nur an und sagte leise: "Hey". Er sank seinen Kopf wieder. "Fahren Sie jetzt nach Hause?", fragte Jack. Da war es wieder, nach Hause. "Ja", sagte Daniel. Er wollte ihm nicht erklären, dass es gar nicht sein zu Hause war. Jack nickte nur. "Ähm, wenn Sie reden wollen, ich -
.
", Jack unterbrach sich selbst. Daniel sah ihn an und sagte nichts. Er wollte nicht mit Jack reden. Er würde ihn doch nicht verstehen. "Ich komme schon klar", log Daniel und trat dann an ihm vorbei. Jack konnte nichts weiter tun, als das zu akzeptieren. Daniel fuhr zu seinem Apartment. Er sprang unter die Dusche und legte sich dann in sein Bett, ohne über irgendetwas weiter nachzudenken. Er wollte einfach nur schnell einschlafen, mit dem Glauben, dadurch alles zu vergessen, den gestrigen Tag, Abydos und Sha`re.
Nach kurzer Zeit schlief er ein. Ein schrecklicher Alptraum plagte ihn. Er wachte schreckhaft auf. Er konnte nicht mehr, er musste hier raus. Er zog sich an und verließ sein Apartment.
Er setzte sich in sein Auto und fuhr zum Nationalpark. Er hoffte dort die nötige Ruhe zu finden, um all seine Gedanken zu ordnen. Als er dort war, ging er spazieren, ohne ein bestimmtes Ziel. Die frische Luft tat gut, sie klärte seine Gedanken. Schließlich setzte er sich auf eine Bank.

Währenddessen war Jack in seinem Haus. Er konnte einfach nicht aufhören, an Daniel zu denken, wie es ihm wohl gerade ergehen würde? Eigentlich kannte er die Antwort. Er wusste, dass seine Äußerung, er würde schon klar kommen, nur gelogen war, sie musste gelogen sein. Er erinnerte sich noch genau daran, wie er sich gefühlt hatte, kurz nach Charlies Tod.
Er war ein Wrack gewesen, fraß alles in sich hinein und wollte sich von keinem helfen lassen. Später wurde ihm erst klar, dass es besser gewesen wäre, sich von jemandem helfen zu lassen. Dadurch wäre er vielleicht besser mit allem zurecht gekommen. Er sah, dass Daniel sich jetzt genauso verhielt, wie er sich damals. Er wollte nicht, dass Daniel den gleichen Fehler begeht, wie er. Deswegen beschloss er, zu ihm zu fahren und mit ihm zu reden. Er wollte für ihn da sein, so wie Daniel es immer für ihn tat, wenn es ihm schlecht ging. Er wollte ihm das Gefühl geben, dass er nicht allein auf dieser Welt war, dass er Freunde hatte, die sich um ihn kümmerten. Als er bei Daniels Apartment ankam, bemerkte er, dass Daniels Auto weg war.
Es gab nur einen Ort, wo Daniel hingefahren sein konnte, in den Nationalpark. Der ideale Ort zum Nachdenken. Er ist selbst schon oft dort hingefahren, wenn er seine Gedanken ordnen wollte. Als er dort ankam, sah er Daniels Auto. Er hatte also Recht gehabt. Er stieg aus und sah sich um. Weit und breit war kein Daniel zu sehen. Er ging etwas im Park spazieren, bis er eine Bank sah. Darauf saß jemand. Jack war sich ziemlich sicher, dass es Daniel war.

Er betrachtete die Sterne.
Er fragte sich, auf welchen davon er schon gewesen war. Bestimmt auf etlichen. Auf etlichen Sternen. Und wofür? Für Sha`re. Das alles hatte er nur für Sha`re getan. Er hatte unzählige Planeten besucht, Kulturen kennen gelernt, gegen die Goa`uld gekämpft, ist oft dabei verletzt worden, ja war sogar schon ein paar Mal tot gewesen. Und das alles nur, weil er die Hoffnung hatte, sie zu finden und wieder mit ihr zusammen sein zu können. Hoffnung. Das war es, was ihm jetzt genommen wurde. Die Hoffnung auf ein gemeinsames Leben mit ihr.
Tränen füllten seine Augen, als ihm bewusst wurde, dass er Sha`re für immer verloren hatte. Zum ersten Mal, seit ihrem Tod, flossen Tränen über seine Wangen. Er konnte nicht aufhören zu weinen, so sehr er es auch versuchte, es gelang ihm nicht. Der Schmerz den er empfand zerfraß ihn innerlich. Plötzlich bemerkte er, wie eine Hand seine Schulter berührte. Er sah am Arm entlang auf und erkannte Jacks Gesicht.
Jack sah die verweinten blauen Augen seines Freundes. Doch er sah nicht nur Tränen darin, sondern noch mehr: Schmerz, Trauer und diese unendliche Leere. Es schien, als ob Sha`re mit sich, Daniels Seele in den Tod genommen hatte. Jack kannte Daniels Augen, oft hatte er darin Freude, Ärger, Zorn und manchmal auch Trauer gesehen, doch dieses Mal sah er am Stärksten diese Leere, die er noch nie zuvor in seinen Augen gesehen hatte. Mit einem Mal wurde ihm klar, was an Stelle der Leere vorher da war.
Hoffnung. Hoffnung konnte er jedes Mal erkennen. Was auch geschah, Daniel hatte immer Hoffnung gehabt. Er war immer derjenige gewesen, der nie die Hoffnung verlor. Doch jetzt war da nur diese Leere. Daniel brach wieder in Tränen aus. Jack setzte sich neben ihn und nahm ihn in den Arm. Daniel konnte sich nicht beherrschen.
Es schien, als ob ein Sturm in ihm ausgebrochen war. All die Tränen, die er vergoss, waren Ausdruck der Gefühle, die er gerade hatte. Jack tröstete ihn und wiegte ihn im Arm. "Lass es raus Danny!", sprach Jack, "Lass es raus". Und das tat er auch. Er hätte nie gedacht, dass er zu solch starken Gefühlen fähig wäre. "Warum Jack?", fragte Daniel verweint, "Warum?". `Welches Warum?´, fragte sich Jack. "Warum gerade Sha`re? Warum wir sie nicht retten konnten? Warum es so weh tut?", fragte Jack.
"Ja", antwortete Daniel. Jack schüttelte nur den Kopf. Er wusste die Antworten auf diese Fragen nicht. Daniel wusste, dass Jack die Antworten genau so wenig kannte wie er. "Tut mir leid Daniel", sprach Jack. Daniel war ihm nicht böse deswegen. Er fühlte sich so allein. Genau so, wie er es nach dem Tod seiner Eltern tat. Er konnte den Gedanken, Sha`re nie wieder im Arm halten zu können, sie nie wieder zu küssen oder sanft ihre Wange streicheln zu können, nicht loswerden.
Immer mehr Tränen fanden ihren Weg entlang seiner Wangen. Jack konnte jetzt nichts weiter tun, als für ihn da zu sein. Er wusste genau, wie viel Daniel schon in seinem Leben durchmachen musste. Der schreckliche Unfall seiner Eltern, welcher ihren Tod mit sich zog, als er acht Jahre alt war, die darauffolgenden Jahre, in denen keine Pflegefamilie ihn so richtig wollte, die ganzen schrecklichen Sachen, die er durch das Stargateprojekt erlebt hatte und schließlich Sha`res Tod.
Das alles war zu viel für ihn. Jack hätte sich an seiner Stelle schon längst die Kugel gegeben. Der ganze Schmerz und die Trauer hätten ihn dazu gebracht. Doch Daniel war nicht die Sorte Mensch, die vor ihren Problemen wegrennt. Er war immer ein Optimist gewesen, ein Kämpfer, einer der nicht so leicht aufgibt. Dennoch hatte Jack seine Zweifel, dass Daniel dieses Mal auch wieder in seine Rolle schlüpfen würde. Er hoffte nur, dass er ihm da durch helfen konnte.

Es tat so gut, all seine Gefühle heraus zu lassen. Daniel hatte das Gefühl, den Schmerz und den Kummer, den er die ganzen letzten Jahre mit sich herumgeschleppt hatte, an die Oberfläche kommen zu lassen.
Alles kam auf ein Mal wieder hoch. Er fragte sich, was er denn getan hatte, damit ihm all diese schrecklichen Dinge passieren, womit das die von ihm geliebten Menschen verdient hatten. Er gab sich die Schuld am Tod seiner Eltern und am Tod von Sha`re. Seiner geliebten Sha`re. Wieder rollten ein paar Tränen mehr über seine Wangen. Nach all den einsamen Jahren hatte er endlich jemanden gefunden, der für ihn da war und nur für ihn.
Aber Sha`re war nicht nur irgendjemand gewesen, sie war die Frau die er geliebt hatte und es auch immer noch tat, die Frau, mit der er alt werden wollte, mit der bis an sein Ende glücklich sein wollte, mit der er Kinder... . Schon wieder Tränen. Was er auch tat, er konnte seine Gedanken einfach nicht von ihr losreißen.

Nach einer Weile löste sich Daniel wieder von Jack. Jack sah ihn an.
Er wusste nicht, was er sagen sollte. Daniels Augen waren immer noch mit Tränen gefüllt. Daniel sah Jack ebenfalls nur an, löste dann aber verlegen seinen Blick von ihm und stand auf. "Vielleicht sollte ich jetzt wieder nach Hause fahren. Es wird doch ganz schön kalt", sprach Daniel. Kalt? Dachte Jack, es war Ende Sommer. Doch er sagte nichts, nickte nur und stand ebenfalls auf.

Als sich alle umgezogen hatten, gingen sie in den Stargateraum und traten durch das Tor. Als sie auf der anderen Seite ankamen, ergriff Jack das Wort: "OK, ich schlage vor wir gehen erst mal zu dieser Siedlung". Was sie auch taten. Die Siedlung bestand aus ein paar Holzhütten und einem Brunnen auf einem großen Platz.
Ein paar Leute kamen ihnen entgegen. "Hallo", sagte Jack und warf Daniel einen Blick zu. "Ähm, wir sind Forscher von einem Planeten namens Erde", sagte Daniel, "Ich bin Daniel und das sind Jack, Sam und Teal`c". "Ich bin Arnold", sprach ein Mann, "Ich bin das Oberhaupt unseres Dorfes. Das sind Maleen und Johanna, meine Töchter". Dann zeigte Arnold ihnen das Dorf. Daniel bemühte sich so normal wie möglich zu wirken. "Die Kultur ist wahrscheinlich verwand mit der germanischen", sagte er. Wie sehr hatte Jack das vermisst. Doch befürchtete er, dass das ganze nur eine Fassade war.

Am Abend saßen alle bei einem Lagerfeuer zusammen. Plötzlich hörten sie eine Art Heulen. "Keine Angst, das sind nur die Tiere des Waldes", erklärte Arnold. Plötzlich sahen sie ein Leuchten, welches aus dem Wald kam. "Das ist ganz normal, das sind auch die Tiere des Waldes", sprach Arnold. "Und warum machen die das?", fragte Jack. "Es ist ein ganz natürlicher Prozess, immer wenn sie schlafen gehen, geben sie ihre Energie an die Umwelt ab", sagte Arnold.
"Einfach so?", fragte Sam. Arnold nickte. "Habt ihr denn noch nie versucht diese Energie zu nutzen?", fragte Sam. Arnold sah sie fragend an. "Nein", antwortete er. "Carter?", fragte Jack verwundert. "Sir, ich glaube es wäre möglich diese Energie zu nutzen. Man müsste sie einfach nur irgendwie einfangen", erklärte Sam. Jack sah sie überrascht an.
"Na schön", sagte er, "Ich schlage vor, wir sehen uns Morgen mal etwas im Wald um". Daniel stand auf. Alle sahen zu ihm. "Ich lege mich hin, ich bin total fertig", sprach er. Dann ging er in eine der Hütten und legte sich hin.

Er trat in das Zelt. Sha`re lag schon im Bett. "Komm her mein Daniel!", sagte sie. Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Er legte sich neben sie. Sie küssten sich leidenschaftlich.
Daniels Hände glitten über ihren Körper. Sie stöhnte. Doch plötzlich klebte Blut an Daniels Händen. Sha`re sah ihn geschockt an. Das Blut an Daniels Händen war von ihr. Es kam von ihrem Oberkörper. "Warum hast du mir das angetan Daniel?", fragte sie und brach zusammen.

"Nein, Sha`re!", schrie er und schreckte hoch. Er war in Schweiß gebadet. Er sah sich um. Wo war er? Richtig, auf P8X342. Er teilte sich mit Jack ein Zimmer.
"Daniel?", fragte Jack, der sich gerade aufrichtete. Daniel sah ihn an, als hätte er einen Geist gesehen. "Alles in Ordnung?", fragte Jack. Blöde Frage, er hatte genau gehört, wie Daniel Sha`res Namen gerufen hatte. Daniel verzog sein Gesicht und brach in Tränen aus. Jack stand auf und setzte sich neben Daniel aufs Bett. Er nahm ihn in den Arm und tröstete ihn. "Ich habe sie getötet Jack!", sprach Daniel. Jack wusste nicht, was Daniel meinte, Teal`c hatte Sha`re getötet und das nur, weil er keine andere Wahl hatte. "Nein", sprach Jack. "Doch, ich habe dieses verdammte Tor wieder geöffnet!", schluchzte Daniel, "Und dann kam Apophis. Gott ich habe sie getötet!". Daniel weinte immer stärker. "Ich habe sie auf dem Gewissen Jack!", sprach er.
"Nein Daniel", sagte Jack, "Es ist nicht Ihre Schuld". Daniel weinte immer noch. "Ganz ruhig Daniel. Shh", sprach Jack. Plötzlich öffnete sich die Tür, die zu Carters und Teal`cs Zimmer führte. Jack sah zur Tür. Sam und Teal`c standen darin und sahen, wie Jack Daniel tröstete. Sie wussten sofort, was los war. Jack sah sie nur an und schüttelte traurig den Kopf.

Am nächsten Morgen standen sie auf und frühstückten. Daniel verhielt sich so, als ob nichts gewesen wäre. Doch alle wussten, dass es ihm gar nicht gut ging. Als sie mit dem Frühstück fertig waren, machten sie sich auf in den Walt, um die Tiere zu suchen, über die sie gestern Abend gesprochen hatten. Sam ging mit Teal`c und Jack mit Daniel.

Sie gingen ohne ein Wort zu sagen neben einander her. Jack wusste wie immer nicht, wie er anfangen sollte. Er war kein Mann vieler Worte. Plötzlich hörten sie das Heulen, was sie den Abend zuvor gehört hatten. "Das kommt von da", sagte Daniel und zeigte in die Richtung, von der das Heulen kam. Sie gingen in diese Richtung.
Plötzlich hörten sie noch etwas anderes, ein Lachen. Sie folgten dem Lachen und Heulen. Sie kamen an eine Lichtung. Sie sahen von Weitem, wie eine Frau mit einem Hund spielte. Sie sahen die Frau nur von hinten. Sie hatte langes, schwarzgelocktes Haar. Sie lachte immer wieder. Daniel und Jack gingen auf sie zu. "Ähm hallo", sprach Daniel. Die Frau drehte sich zu ihnen um und sah sie an.
Daniel konnte seinen Augen nicht trauen. "Sha`re", sagte er geschockt. Jack war nicht weniger geschockt. "Daniel", sprach Sha`re und lächelte. Dieses Lächeln, es war so schön wie in Daniels Erinnerungen. "Nein!", sprach Daniel, "Das muss ein Traum sein!". "Mein Daniel", sprach Sha`re und trat näher an ihn heran.
"Stopp! Komm keinen Schritt näher!", sagte Daniel. "Mein Daniel, was ist denn los?", fragte Sha`re. "Was ist das für ein Spiel? Wer bist du und was willst du?", fragte Daniel.
"Aber, aber Daniel. Ich bin es, Sha`re!", sagte sie mit Tränen in den Augen. "Nein! Sha`re ist tot!", sagte Daniel aufgeregt und schüttelte den Kopf. Jack konnte selbst nicht glauben, was er da sah und hörte. Er war selbst bei Sha`res Beerdigung dabei gewesen, er hatte gesehen, wie der Sand über ihre Leiche fiel. Sha`re sank ihren Kopf. Tränen liefen über ihre Wangen.
Jack sagte Sam und Teal`c über ihr Kommunikationsgerät bescheit. Sha`re sah sie wieder an. "Apophis hat mich ausgraben lassen und mich wieder zum Leben erweckt", sprach Sha`re unter Tränen. Daniel sah sie geschockt an. Apophis schreckt wirklich vor nichts zurück. "Er beauftragte Amonette damit, die Tiere, die auf diesem Planeten leben, gefangen zu nehmen", erzählte Sha`re weiter. "Warum?", fragte Daniel kalt. Sha`re weinte immer noch.
"Weil sie eine bestimmte Energie besitzen, mit der Apophis seine Raumschiffe antreiben kann", schluchzte Sha`re. In diesem Moment kamen Sam und Teal`c. Sie konnten ebenfalls nicht glauben, was sie dort sahen oder besser gesagt, wen. Sie hatten den letzten Satz mitbekommen. "Mit dieser Energie kann man Goa’uldschiffe antreiben?", fragte Sam. Sha`re nickte und sagte: "Ja". "Wow!", sagte Sam. "Was ist dann passiert?", fragte Daniel und ignorierte Sams Bemerkung. "Als wir hier waren, nahm Amonette ein paar Tiere gefangen. Als Amonette eines Nachts schlief, war ich noch wach. Die Tiere in dem Käfig verwandelten sich zu kleinen Kreaturen. Sie können sprechen und sind sehr intelligent. Ich befreite sie und erklärte ihnen, dass ich in meinem eigenen Körper gefangen bin. Ich tat ihnen leid und sie befreiten mich von Amonette", erzählte Sha`re.
"Einfach so?", fragte Jack. "Was wurde aus Amonette?", fragte Sam ungläubig. "Sie haben sie getötet", antwortete Sha`re. Stille herrschte. Keiner wusste, was er als Nächstes sagen sollte. "Woher wissen wir, ob du die Wahrheit sagst?", fragte Daniel schließlich. Sha`re sah ihn an. "Du musst mir glauben Daniel, es ist die Wahrheit!", sprach Sha`re mit Tränen in den Augen. Daniel wusste nicht, ob er ihr glauben sollte. Sie war genau so wie Sha`re. Ihre Art zu gehen, ihre Art zu Lächeln, ihre Art zu reden. Doch er kannte die Goa`uld, sie waren Meister im Vortäuschen.
Sollte es wirklich seine Sha`re sein? "Tja, wenn du sagst, dass du Sha`re bist, dann hast du sicherlich auch nichts dagegen, wenn wir dich mit uns auf die Erde nehmen und dort untersuchen!", sagte Jack. "Wenn ihr mir dann glaubt", sprach Sha`re. "Gut", sagte Jack. Dann gingen sie zum Sternentor. Daniel konnte immer noch nicht glauben, was gerade passiert war. Er zwang sich selbst, jetzt nicht weiter darüber nach zu denken, sonst würden all seine Gefühle ihn noch auffressen.

Als sie auf der Erde waren, wurde Sha`re sofort auf die Krankenstation gebracht. Daniel begleitete sie. Er sah ihr an, dass sie etwas ängstlich war. "Keine Angst, Dr. Fraiser wird dir nicht weh tun", sagte Daniel und lächelte leicht. Er glaubte immer mehr, dass es wirklich Sha`re war, mit der er redete, er hoffte es. "Daniel, bleibst du hier?", fragte Sha`re. "Ich kann nicht, ich muss zur Besprechung", sagte er. "Oh", sagte Sha`re und sah traurig nach unten. "Aber danach komme ich gleich wieder zu dir. Versprochen", sagte Daniel. Sha`re lächelte.

Als die Besprechung zu Ende war, stand Daniel von seinem Stuhl auf und verließ den Raum. "Ich hoffe nur, dass sie es auch wirklich ist", sagte Jack zu den Anderen, "Noch eine Enttäuschung verkraftete er nicht".

Als Daniel auf der Krankenstation ankam, kam ihm auch gleich Dr. Fraiser entgegen. "Also, ich habe jeden Test durchgeführt, den ich kenne und". "Und?", fragte Daniel aufgeregt. "Sie hat die Wahrheit gesagt, Amonette ist nicht mehr da", sprach Janet. Daniel lächelte. Seine Augen strahlten. "Ich muss zu ihr", sagte er und wollte an Fraiser vorbei. Doch sie hielt seinen Arm fest. Daniel sah sie fragend an.
"Sie schläft", sagte Janet, "Und den Schlaf brauch sie auch, die Untersuchungen waren ganz schön anstrengend". "Aber ich-" "Wenn Sie mir versprechen, sie nicht aufzuwecken, dann dürfen Sie zu ihr", unterbrach Fraiser ihn. Daniel nickte. Janet ließ seinen Arm los und Daniel ging zu dem Bett, auf dem Sha`re lag. Er setzte sich auf den Stuhl, der daneben stand und betrachtete Sha`re. Er konnte es immer noch nicht glauben. Vor ihm lag die Frau, die er liebte, die Frau, die vor kurzem erst gestorben war und um die er bis vor ein paar Stunden noch getrauert hatte. Sie war genau so schön, wie er sie in Erinnerung hatte, dieses perfekte Gesicht, dieser perfekte Körper und diese perfekten, kleinen, zarten Hände.
Er zögerte etwas, doch dann streichelte er sanft ihre Wange. Sha`re bewegte sich und murmelte irgendwas in Abydonisch. Sie war es ohne Zweifel. Daniel lehnte sich in seinem Stuhl zurück und nahm langsam Sha`res Hand. Er betrachtete sie noch eine Weile, bis er selbst einschlief. Das war der erste Schlaf seit langem, ohne Alpträume. Als Daniel wieder aufwachte, war das Bett, auf dem Sha`re lag leer. Er war auf einmal hellwach.
"Sha`re?", fragte er und sah sich um. Fraiser kam auf ihn zu. "Keine Angst Daniel, sie zieht sich gerade etwas anderes an", sprach Fraiser, "Sie wollte alles, was sie an Amonette erinnert los werden". Erleichterung machte sich in Daniel breit und er atmete auf. Nach ein paar Minuten kam Sha`re wieder auf die Krankenstation. Sie hatte einen dieser grünen Overalls an. Sie lächelte und ging zu Daniel. Daniel lächelte ebenfalls. Sha`re setzte sich neben ihn aufs Bett. Plötzlich knurrte Sha`res Magen. Daniel sah sie überrascht an.
"Du hättest doch sagen können, dass du Hunger hast", sprach er und lächelte. Sha`re sah ihn verlegen an. Daniel reichte ihr seine Hand und sagte: "Komm mit", sprach Daniel, "Ich bringe dich in die Cafeteria. Ich möchte ja nicht, dass du verhungerst". Dann gingen sie zur Cafeteria. Sie holten sich etwas zu Essen und setzten sich an einen Tisch. "Wohnst du hier Daniel?", fragte Sha`re. Daniel lächelte und sagte: "Nein, ich habe zwar mein eigenes Zimmer, aber wohnen tue ich hier nicht". Sha`re nickte verständlich. "Ich habe ein Apartment, nicht weit von hier", sagte Daniel, "Wenn du willst, dann zeige ich es dir nachher". Sha`re nickte und sagte : "Es würde mich freuen es zu sehen".
Sie aß etwas von dem Kuchen, den Daniel ihr empfohlen hatte. Er schmeckte wirklich gut, Daniel hatte nicht übertrieben. Daniel sah, wie Sha`re den Kuchen verschlang. "Ähm Sha`re, eine Frage habe ich", sprach Daniel. "Welche?", fragte Sha`re und nahm einen weiteren Bissen. "Wann hast du das letzte Mal was gegessen?", fragte Daniel. Sie lächelte verlegen und aß etwas langsamer. Daniel war so glücklich.
Er hätte nie gedacht, Sha`re jemals wieder zu sehen. Als Sha`re gegessen hatte, gingen sie zurück zur Krankenstation. Fraiser kam ihnen gleich entgegen. Sie hatte diesen fragenden, bösen Blick drauf, diesen "wo war denn der böse Patient diesmal?" Blick. "Ähm, wir waren nur in der Cafeteria", sprach Daniel schnell, "Sha`re hatte Hunger und da dachte ich, ich gebe ihr was zu Essen". Fraiser nickte. Noch mal Glück gehabt, dachte Daniel. "Ist in Ordnung", sagte die Ärztin, "Ach ja Daniel, tut mir leid aber Sha`re muss heute leider hier übernachten".
Doch kein Glück gehabt. "Aber, wieso denn?", fragte Daniel. "Nur für den Fall, dass sie-", sprach Fraiser. "Was?", fragte Daniel, "Was könnte möglicher Weise übernacht passieren, was Sie nicht hier und jetzt feststellen können?", fragte Daniel. Fraiser sagte nichts.
"Sie glauben nicht, dass es wirklich sie ist, oder?", fragte Daniel und warf Sha`re einen Blick zu. "Niemand konnte sagen, dass Kawalsky noch einen Goa`uld in sich trug. Und dann, Sie wissen, was mit ihm passierte ist. Es ist sicherer, wenn Sha`re heute Nacht noch hier bleibt", sprach Fraiser, "Außer dem bekomme ich morgen erst einige Testresultate". "OK aber dann bleibe ich auch hier", sprach Daniel. "Ich habe nichts dagegen", entgegnete Janet. Sie sagte, dass Daniel das Bett neben Sha`re haben könnte und er dankte ihr. Dann ließ sie die Beiden allein. Daniel wollte die Zeit nutzen und mit Sha`re reden. Es gab so viele Dinge, die er ihr erzählen wollte. Er setzte sich neben sie aufs Bett. Sie sahen sich an.
"Sha`re, du glaubst ja gar nicht, wie glücklich ich bin", sagte Daniel. Sha`re lächelte und streichelte seine Wange. "Es gibt so vieles, was ich dir erzählen möchte", sprach Daniel. Er sah ihr tief in die Augen. Keine Spur von dem schrecklichen Leuchten Amonettes. Daniel beugte sich langsam vor und küsste sie zärtlich. Seine Hände hielten ihren Kopf fest und sie küssten sich innig. Zum ersten Mal seit all den Jahren. Nach einer Weile lösten sich ihre Lippen wieder voneinander. Sie sahen sich tief in die Augen. Plötzlich brach ein Husten die Stille. Beide sahen zur Tür. Jack, Sam und Teal`c standen darin.
"Können wir rein kommen, oder stören wir gerade?", fragte Jack. "Nein, kommen Sie rein", sprach Daniel. Jack, Sam und Teal`c traten ein. "Wir wollten nur mal sehen, wie es so geht", sagte Jack. "Könnte nicht besser sein", entgegnete Daniel. "Dr. Fraiser hat gesagt, dass sie keine Spur von Amonette finden konnte", sagte Sam. "Ich weiß", sprach Daniel. Stille herrschte. "Wir wollten Sha`re eigentlich nur hier bei uns willkommen heißen", sagte Jack, "Herzlich willkommen!". Jack sah zu Sha`re und lächelte. Sha`re lächelte ebenfalls. "Ja, von mir auch", sagte Sam. Teal`c trat vor. "Ich möchte dich um Vergebung bitten, Sha`re", sagte Teal`c, "Es tut mir leid, dass ich dich getötet habe, aber ich hatte keine andere Wahl". "Ich weiß", sprach Sha`re, "Und ich bin dir auch nicht böse deswegen. Im Gegenteil, ich bin dir dankbar, dass du das Leben meines Daniels gerettet hast".
Teal`c sank seinen Kopf und sprach: "Ich danke dir". "Gut, das hätten wir geklärt", sagte Jack, "Ich schlage vor wir gehen dann mal wieder". "Ja", sagte Sam, "Es freut mich, dass es Ihnen gut geht". Dann verschwanden sie wieder. Daniel sah wieder zu Sha`re. "Tja, schade ist es jetzt nur, dass ich dir mein Apartment erst morgen zeigen kann", sprach Daniel und nahm Sha`res Hand. Sha`re lächelte und sagte: "Das macht nichts, auf die paar Stunden mehr oder weniger kommt es doch jetzt auch nicht mehr an, mein Daniel". Daniel lächelte ebenfalls. Sha`re beugte sich vor und küsste ihn sanft.
"Ich habe dich so vermisst!", sprach Daniel. "Ich dich auch mein Daniel", sagte Sha`re und streichelte Daniels Wange. Plötzlich floss eine einzelne Träne über Daniels Wange. Sha`re sah ihn verwundert an. Daniel lächelte und sagte: "Es ist nur so, dass ich mit all dem nicht mehr gerechnet habe. Die letzten paar Wochen waren so schrecklich. Ich dachte, ich hätte dich für immer verloren". Wieder eine Träne mehr. Sha`re sah ihn verständnisvoll an und nahm ihn in den Arm. Daniel schmiegte sich an sie und ließ seinen Gefühlen freien Lauf. Es war so schön von ihr umarmt zu werden. Wie oft hatte er sich das schon gewünscht. Sha`re tröstete ihn. Nach einer Weile löste sich Daniel wieder von ihr und sah sie an. Plötzlich gähnte Sha`re.
Sie sah Daniel verlegen an. Doch dieser lächelte nur und sagte: "Da ist wohl jemand müde! Na ja, ich glaube die ganzen Untersuchungen waren auch ganz schön anstrengend. Vielleicht solltest du dich jetzt ein Bisschen hinlegen". Sha`re nickte. Daniel stand vom Bett auf. "Daniel!", sagte Sha`re und hielt seinen Arm fest. "Ja?", fragte er. "Kannst du nicht hier bleiben?", fragte Sha`re. "Keine Angst, mein Bett ist gleich da drüben", sprach Daniel und zeigte auf das Bett, welches zwei Meter weit entfernt stand.
"Nein, ich meine kannst du nicht hier neben mir bleiben?", fragte Sha`re und sah ihn an. `Gott, diesen Augen kann man einfach nichts abschlagen!´, dachte Daniel. "Na klar", antwortete er. Sha`re nahm die Decke etwas bei Seite und Daniel legte sich neben sie. Sha`re schmiegte sich an ihn und schlief sofort ein. Daniel hielt sie im Arm. Er spürte ihre Körperwärme. Es war ein angenehmes Gefühl ihr wieder so nah zu sein. Nach einer Weile schlief auch er ein.

Am nächsten Morgen wachte Daniel auf. Er sah auf Sha`re in seinem Arm. Ein leichtes Lächeln überkam ihn. Sha`re bewegte sich und öffnete die Augen. Ihr Blick fiel auf Daniel. "Guten Morgen mein Schatz, hast du gut geschlafen?", fragte Daniel. Sha`re lächelte und sagte: "Wunderbar". Daniel lächelte ebenfalls und küsste sie. Sie küssten sich innig. Sie bemerkten gar nicht, wie Dr. Fraiser ins Zimmer trat. Erst ein leichtes Husten brachte sie dazu sich voneinander zu lösen. Sie sahen zu Fraiser. "Guten Morgen ihr Turteltäubchen!", sagte Janet.
"Hey", sagte Daniel verlegen. "Daniel", flüsterte Sha`re, "Was sind Turteltäubchen?". "Das erkläre ich dir später", entgegnete er leise. "Vielleicht wollen Sie erst mal frühstücken gehen", sagte Janet, "Dann sind auch die restlichen Testresultate fertig".
Daniel nickte und stand auf. Er ging mit Sha`re Hand in Hand aus dem Zimmer. Fraiser bemerkte, dass das eine Bett noch unbenutzt war. Sie schüttelte nur den Kopf und ging zurück an ihre Arbeit.

Als sich Daniel und Sha`re etwas zu Essen geholt hatte, setzten sie sich an einen Tisch. "Daniel, ich kann immer noch nicht glauben, dass ich wieder bei dir bin", sagte Sha`re. "Ich auch nicht", sagte Daniel, beugte sich vor und gab ihr einen Kuss. Von den zwei Offizieren in der Ecke kam Gemurmel. Doch das war Daniel egal. Nichts und niemand konnte ihn mehr davon abhalten seine Frau zu küssen. In diesem Moment traten Sam und Jack in die Cafeteria. Nach dem sie sich etwas zu Essen geholt hatten, gingen sie zu Daniels und Sha`res Tisch. Doch die beiden bemerkten sie gar nicht. Bis Jack schließlich sagte: "Guten Morgen ihr beiden!".
Daniel löste seinen Blick von Sha`re und sah zu Jack. "Ähm, guten Morgen", sprach Daniel. "Ist hier noch frei?", fragte Jack. "Ja", antwortete Daniel, "Natürlich". Dann setzten sich Jack und Sam an den Tisch. Sie unterhielten sich alle miteinander, bis Jack schließlich sagte: "General Hammond möchte uns in einer Stunde sehen". "OK", sagte Daniel, "Wir werden dann auch mal wieder zur Krankenstation gehen. Die restlichen Testresultate müssten jetzt fertig sein". Jack nickte und sagte: "Tut das". Dann gingen Daniel und Sha`re. "So glücklich habe ich ihn noch nie gesehen", sprach Sam. "Ja", sagte Jack, "Ich auch nicht".

Als Daniel und Sha`re auf der Krankenstation ankamen, teilte Janet ihnen mit, dass sie in den restlichen Tests auch keine Spur von Amonette mehr gefunden hat.

Nach einer Stunde trafen sich alle im Konferenzraum wieder. "Also dann, herzlich willkommen im SGC Mrs. Jackson", sprach General Hammond. "Danke sehr", entgegnete Sha`re verlegen. "Dr. Fraiser hat mir gesagt, dass Amonette tatsächlich weg ist", sprach Hammond, "Und das es hilfreich wäre, wenn Sie so viel Zeit wie möglich mit Dr. Jackson verbringen. Deshalb hat Dr. Jackson eine Woche lang Urlaub und der Rest von SG-1 wird deswegen die ganze Woche lang bei der Ausbildung neuer Rekruten helfen. Ihre Aufgaben können Sie in den Mappen vor Ihnen nach lesen".
Jack wollte protestieren. "Wegtreten!", sagte Hammond und verschwand in sein Büro. Daniel war überrascht über seinen Urlaub, hatte aber nichts dagegen. Er nahm Sha`res Hand und zog sie mit sich aus dem Raum. In der Befürchtung der General könnte es sich noch einmal anders überlegen verließen sie die Basis.
Es dauerte fast zwei Stunden, mit Sha`re zu Daniels Apartment zu fahren. Normalerweise brauchte Daniel gerade mal eine Stunde, aber er fuhr immer wieder langsamer, weil Sha`re sich alles genau ansehen wollte. Sie wollte immer wieder wissen, wie alles funktionierte, die Autos und Ampeln, alles eben. Daniel versuchte ihr so gut er es konnte alles zu erklären. Als sie schließlich bei seinem Apartment angekommen waren, öffnete Daniel seiner Frau die Tür und führte sie zu seinem Apartment. Sha`re war erstaunt über die ganzen Dinge in Daniels Wohnung. Überall standen Skulpturen der verschiedensten Erdkulturen.
"Tja also, das ist meine Wohnung", sprach Daniel und führte Sha`re herum. Sie mochte Daniels Wohnung, sie war zwar nicht so groß, wie die Zimmer der Goa`uld, doch für abydonische Standards war sie sehr groß für nur eine Person. "Hast du Durst?", fragte Daniel. Sha`re nickte und Daniel gab ihr etwas zu Trinken. Er zeigte ihr außerdem, wie die Mikrowelle und der Herd funktionieren. Danach setzten sie sich auf die Couch. Daniel umarmte sie und machte den Fernseher an. Sha`re war erst sehr erstaunt über den Fernseher, vergaß ihn dann aber schnell wieder durch die vielen Küsse, die sie sich mit Daniel austauschte.

Am Abend bestellte Daniel Pizza. Er hatte nur sehr wenig zu Essen zu Hause und ausgehen wollte er mit Sha`re auch nicht, er wollte sie ganz allein für sich haben. Der Pizzabote war jung und als er Sha`re sah, fiel ihm der Unterkiefer herunter. Er musterte sie von oben bis unten. Daniel bezahlte ihn schnell und schlug ihm die Tür fast ins Gesicht. Dann stellte er ein paar Kerzen auf den Tisch und zündete sie an. Er dämmte das Licht und machte leise Musik an. Dann setzten sie sich und aßen die Pizza, während sie in den Augen des anderen versunken waren. Als sie fertig waren, stand Daniel auf. Er reichte Sha`re die Hand und fragte: "Darf ich um diesen Tanz bitten?".
Sha`re lächelte und nahm seine Hand. Sie stand auf und sie begannen zu tanzen. Der Tanz war einfach. Es war der Tanz, den sie bei ihrer Hochzeit getanzt hatten. Anfangs mussten sie aufpassen, sich nicht gegenseitig auf die Füße zu treten, doch dann wurde es immer vertrauter. Sie hätten ewig so weiter tanzen können. Nach einer Weile lösten sie sich voneinander und sahen sich tief in die Augen. Daniel beugte sich vor und küsste sie zärtlich. Seine Hände glitten über ihren Körper und zogen sie an sich heran. Sha`re hielt seinen Kopf fest und strich mit ihren Fingern durch seine Haare. Daniel zog sie mit sich in sein Schlafzimmer.
Dort legten sie sich aufs Bett und küssten sich innig. Das nächste was Daniel wusste, war, dass er Sha`re immer leidenschaftlicher küsste und seinen Körper auf ihren presste, mit dem Versuch, so für immer mit ihr zusammengeschweißt zu sein. Sha`re nahm ihm langsam seine Brille ab und legte sie vorsichtig auf das kleine Nachtschränkchen. Daniel nutzte diesen Moment und öffnete den Reißverschluss des Overalls den Sha`re in der Basis angezogen hatte. Er schob den Overall über ihre Schultern und ihre goldbraune Haut kam zum Vorschein.
Sha`re wand sich aus dem Overall heraus und Daniel schob ihn über ihre Beine. Der junge Wissenschaftler brauchte einige Sekunden, um die Frau, die er liebte und jetzt nackt vor ihm lag, zu betrachten. Er glaubte, dass sie auch sonst keinen BH trägt, außerdem hatte es auf der Basis keine Unterhosen für sie gegeben, aber das war ihm egal. Er küsste langsam ihre Beine, immer weiter runter und zog ihr ihre Socken aus. Plötzlich setzte sich Sha`re hin und zog ihn zu sich. Sie zog ihm das T-Shirt aus und glitt mit ihren Händen über seinen Oberkörper, der in den letzten paar Jahren viel muskulöser geworden war.
Daniels Hände glitten über ihren ganzen Körper, während er sie innig küsste. Seine Lippen glitten über ihre Wange, entlang ihres Halses und immer weiter runter. Sha`re stöhnte vor Genuss, als Daniels Hände über ihren Bauch und ihre Hüften glitten. Sie öffnete den Reißverschluss seiner Hose und Daniel zog langsam seine Hose und Unterhose aus. Dann legte er sich sanft auf seine Frau. Es tat so gut ihre Haut wieder auf seiner zu fühlen. Er hatte nie vergessen, wie sich das anfühlt, egal, wie sehr es wehtat, sich daran zu erinnern. Sie glitten mit ihren Händen über den Körper des anderen und wussten genau, wo der andere es mochte berührt zu werden. "Ich liebe dich Sha`re", flüsterte Daniel.
"Ich liebe dich auch Daniel", entgegnete Sha`re. Daniel konnte nicht länger warten, er küsste sie innig, schob langsam ihre Beine auseinander und berührte sie sanft zwischen ihren Beinen. Sha`re bekam eine Gänsehaut von seiner Berührung, durch das Vergnügen, was sie verspürte und die Erinnerungen, die das mit sich brachte. Sie erinnerte sich daran, wie sie zum ersten Mal so mit ihm zusammen gewesen war und alles was sie wollte, war ihn wieder ganz in sich zu spüren. Doch er brauchte ihre Ermutigung nicht. Sanft presste er sich in sie. Sie war schon feucht genug durch die Vorfreude. Er glitt langsam in sie und konnte spüren, wie sich ihre Muskeln um ihn zusammenzogen und ihn immer weiter hineindrängten.
Daniel begann sich rein und raus zu bewegen, während er sich ihr anpasste. Sha`re stöhnte vor Lust und er auch. Es war so lange her, als sie das letzte Mal zusammen waren. Seinen Hals zu küssen, ihre Hände über seinen Rücken gleiten zu lassen und ihn zusammen zu drücken, als er in ihr war, fühlte sich so gut an. Sha`re keuchte und stöhnte aus Leidenschaft unter ihrem Geliebten. Daniel nahm eine Brust in seine Hand und liebkoste ihre harten Brustwarzen mit seiner Zunge.
Sha`re antwortete ihm, in dem sie sanft in seinen Hals biss. Das brachte Daniel an die Grenze. All die Leidenschaft auf einmal war zu viel für ihn. Er kam, drückte sich in seine Geliebte und goss seinen heißen Samen heraus. Sha`re schrie auf unter dem zunehmenden Druck. Sie hielt ihn sanft fest, als er über ihr zusammenzuckte. Daniel entschuldigte sich dafür, dass er so schnell gekommen war, bevor Sha`re ihren Höhepunkt hatte. Sie küsste ihn und flüsterte, dass alles in Ordnung war, dass es ihr nichts ausmachte. Außerdem hatten sie den Rest ihres Lebens um das aufzuholen. Daniel atmete schnell und löste sich langsam von ihr.
Er legte sich auf seinen Rücken und sah zur Decke. Dann drehte er seine Augen halb zu, vor Genuss, zu ihr. Er streichelte sanft ihre Wange und sie rollte sich neben ihn. Sie legte sich neben seinen Oberkörper und zog ihn an sich heran. Sie konnte seinen Herzschlag unter ihrem Ohr, was auf seinem Oberkörper lag, hören. Er roch wunderschön.
Er schwitzte, doch es war sauberer Schweiß. Er roch leicht nach Samen und er hatte immer noch diesen muskulösen Geruch, den er auch in dieser ersten Nacht auf Abydos hatte. Sha`re streichelte seinen Oberkörper und übersäte ihn mit Küssen. Daniel seufzte vor Befriedigung und Sha`re sah seine Augen geschlossen. Diese langen Schlitze bedeckten seine wunderschönen Augen. "Mach es dir nicht zu gemütlich", sprach Sha`re schelmisch und legte sich auf ihn.
Daniel knurrte mit überraschter Lust und warf seine Arme um ihre schlanke Figur. Sha`re küsste ihn entlang seiner Brust, immer weiter runter zum Bauch ihres Mannes. Sie begann seinen Unterleib zu küssen und zu lecken und er zog ihn unfreiwillig zusammen. Er berührte sanft ihre Schultern, drückte sie weiter herunter, doch sie weigerte sich zu gehen.
"Weiter runter bitte", flüsterte er zwischen Stöhnern der Lust. Sie lachte nur, als sie weiter machte zu saugen und lecken. Sie konnte fühlen, wie seine Männlichkeit sich wieder unter ihr aufrichtete doch sie ignorierte sie wieder. "Sha`re bitte", flüsterte er liebevoll. Sie gab nach und nahm ihn in den Mund. Er wurde wieder härter als sie an ihm saugte und leckte. Er stöhnte aus purer Leidenschaft. Sie nahm eine Hand und liebkoste damit seine Hoden. Sie sah auf von ihren Diensten und erkannte die pure Ekstase auf seinem Gesicht. Seine Augen waren fest geschlossen aber seine Lippen waren leicht geöffnet.
Er stöhnte aus Lust und wusste nicht, was er mit seinen Händen machen sollte. Seine Augen öffneten sich widerwillig, als er bemerkte, dass sie aufgehört hatte zu saugen. Sie starrte in seine düsteren Augen und krabbelte auf ihn. Sie spreizte ihre Beine über seinem Oberkörper und setzte sich dann auf sein feuchtes Glied. Sie stöhnten gleichzeitig auf beim Eindringen und dann schnurrte Sha`re vor Leidenschaft. Sie saß gerade auf ihm drauf und Daniel war komplett in ihr, so weit, wie er konnte. Daniel bewegte sich in ihr und brachte seine Geliebte vor Ekstase zum aufschreien. Er hielt ihre schlanken Hüften fest und wiederholte die Bewegung.
Sha`re musste sich selbst an Daniels Schultern abstützen. Sie bewegte sich vor und zurück, ermutigte Daniel dazu es genau so zu tun und ihre Körper fielen schnell zurück in den wohl erinnerten Rhythmus. Daniel bewunderte das auf und ab bewegen Sha`res Brüste, als sie auf ihm auflebte und ihren Kopf in Ekstase nach hinten warf.
Sie brauchte nicht lange um zu kommen und zu Daniels Verwunderung brauchte er eine ganze Weile. Das bedeutete, dass ihr zweiter Liebesakt seit all den Jahren lange genug für Sha`re dauerte, um mehrere Male zu kommen. Jedes Mal, wenn sie es tat, hielt sie ihn fest, atmete schnell und er genoss das Gefühl der Muskeln, die sich fest um ihn zusammenzogen.
Endlich war er wieder an der Reihe und er drückte sich wieder mit aller Kraft in sie. Er schrie ihren Namen, als er dieses Mal kam und sie antwortete ihm mit leisen Murmlern in seinem Ohr.

Als er in der Nacht aufwachte und neben sich griff, war das Bett leer. "Sha`re?", fragte er und sah sich um. Sha`re stand neben dem Bett. Sie war angezogen. "Sha`re, was ist los?", fragte Daniel besorgt.
"Nichts, schlaf weiter Daniel", antwortete sie kalt. Plötzlich erkannte er das Messer in ihrer Hand. "Sha`re, was...?", fragte er und spürte, wie sich das kalte Messer in seine Schulter bohrte. Er schrie vor Schmerz. Ein Blick aus Panik streifte Sha`res Gesicht, verschwand aber sofort wieder. "Warum hast du das getan?", fragte er schwer atmend und drückte die Decke auf die Wunde, aus der Blut herauskam. Sha`res Augen leuchteten auf.
"Unser Kind wird durch die Energie der Tiere zu einem Monster und dann wird es seinen eigenen Vater vernichten!", sprach Sha`re mit verzerrter Stimme. "Was...?", stöhnte Daniel. Er konnte nicht glauben, was da gerade passierte. "Nein...bitte, dass kann nicht sein...", stöhnte er und verlor das Bewusstsein.

Als er das nächste Mal aufwachte erkannte er das Gesicht von Janet Fraiser. "Wie fühlen Sie sich?", fragte sie. Er stöhnte auf, als er die Schmerzen in seiner Schulter spürte.
"Als steckten tausend Messer in meiner Schulter", antwortete er. "Tja, das eine hat leider schon gereicht um viel Blut zu verlieren", entgegnete Fraiser. "Wie habt ihr davon gewusst?", fragte Daniel und sah zu seinen Freunden. Stille herrschte. "Sha`re kam zurück zur Basis und als sie in der Nähe des Stargateraumes war, aktivierte sie das Tor und ging nach P8X342", sprach Jack und warf Daniel einen traurigen Blick zu, "Tut mir leid Daniel".
Daniel nahm seinen Blick von den Gesichtern seiner Freunde und starrte die Decke an. "Wie konnte ich nur so naiv sein und glauben, dass sie einfach so wieder leben würde, ohne Amonette?", fragte Daniel. Alle taten so, als würden sie nicht die Tränen sehen, die über Daniels Wangen liefen. "Daniel, wir werden nach P8X342 gehen und sie retten", sagte Jack. "Das bezweifle ich Colonel", sprach Fraiser, "Jedenfalls nicht so bald". Daniel sah sie an.
"Aber, aber, wir müssen dahin zurück", sprach Daniel panisch, "Sofort!". Fraiser schüttelte den Kopf und sagte: "Als erstes müssen Sie wieder gesund werden und dann-". "Nein", unterbrach Daniel sie, "Sie verstehen das nicht. Ich meine, es geht jetzt hier nicht mehr nur um Sha`re!". Alle sahen ihn fragend an. "Es geht auch um", Daniel stoppte, "unser Kind". Das letzte Wort war fast geflüstert. Alle sahen ihn geschockt an. "Sie sagte, dass sie es durch die Energie dieser Tiere zu einem Monster machen würde und es dann gegen uns einsetzen wird", sprach Daniel. Seine Augen füllten sich mit Tränen.
"Was!?", fragte Jack aufgeregt. "Deswegen müssen wir sofort dahin!", sprach Daniel. Er richtete seinen Blick wieder auf Fraiser. "Bitte", sprach er mit Tränen in den Augen, "Bitte Janet. Nur dieses eine Mal. Ich verspreche, dass ich dann alles mache, was Sie sagen! Bitte!". Janet sah ihn an und sagte nichts. Sie sah nur diese bettelnden, blauen Augen vor sich.
"Wenn Sie ausgiebig gefrühstückt haben, gebe ich Ihnen eine Spritze gegen die Schmerzen und wenn Sie dann nicht in spätesten 24 Stunden wieder hier sind, dann komme ich und hole Sie persönlich von diesem Planeten und dann gnade Ihnen Gott!", sprach die Ärztin. Tränen liefen über Daniels Wangen. Er lächelte und sagte: "Danke Janet, das werde ich Ihnen nie vergessen!". "Das hoffe ich", sagte Fraiser. Daniel wollte aufstehen. "Wo wollen Sie hin?", fragte Janet. Daniel sah sie an und sprach: "Aber ich dachte ich soll-".
"Sie bleiben schön hier liegen und warten, bis ich Ihnen Ihr Frühstück gebracht habe!", sagte Fraiser. Dann verschwand sie aus dem Zimmer.

Als sie wieder kam hatte sie ein Tablett in der Hand. Sie gab es Daniel und sagte: "Ich möchte, dass Sie alles aufessen!". Daniel sah sie geschockt an. "Sonst bekommen Sie keine zweite Tasse Kaffe!", fügte Janet hinzu.
"Dann muss ich ja wirklich alles aufessen", stellte Daniel mit Schrecken fest. Fraiser nickte und ließ ihn dann in Ruhe essen.

Nachdem Daniel brav alles aufgegessen hatte und die zweite Tasse Kaffe ausgetrunken hatte, gab Janet ihm eine Spritze gegen die Schmerzen. "Und Sie glauben, dass das wirkt?", fragte Daniel ungläubig. "Sie müssen nur daran glauben!", sprach Jack von der Seite. Fraiser sah ihn an, wandte ihren Blick dann aber wieder zu Daniel. "Wenn es nicht wirken würde, Daniel, dann würde ich es Ihnen doch nicht geben, oder?", fragte Fraiser und ging dann.
"Na ja!", sagte Jack leise und warf Daniel einen ungläubigen Blick zu.

Als sich alle umgezogen hatten, brachen sie auf nach P8X342. Jack hatte ein mulmiges Gefühl bei der ganzen Sache und Daniel sah man seine Nervosität auch an. Jack warf ihm immer wieder beruhigende Blicke zu. Doch Daniel hatte das Gefühl, dass ihm diese "ganz ruhig Danny, wir werden das schon schaffen" - Blicke diesmal nicht die nötige Ermutigung spenden würden.

Als sie bei dem Feld ankamen, auf dem sie Sha`re gefunden hatten, war weit und breit niemand zu sehen.
"Was jetzt?", fragte Sam. Alle sahen Daniel an. "Was seht ihr mich da an, ich weiß auch nicht mehr als ihr!", sprach Daniel, "Oder glaubt ihr etwa, Amonette würde mir sagen, wo sie sich versteckt?". "Hey, ist das da nicht das Tier, mit dem Sha`re gespielt hatte?", fragte Jack und zeigte auf den Hund, der hinter den Büschen hervorkam.
"Ja", antwortete Daniel und ging auf ihn zu. Doch das Tier erschreckte sich und rannte weg. "Wir müssen hinterher, vielleicht führt es uns zu Amonette!", sagte Daniel. Alle fingen an zu rennen. Sie rannten dem Tier nach, durch den Wald. Doch plötzlich schrie Sam auf. Eine Art von Tierfalle hatte sich um ihren Fuß geschlungen.
"Major Carter!", schrie Teal`c und rannte zu ihr. Die anderen blieben auch stehen. "Gott, Sam", sagte Daniel geschockt. "Rennt weiter!", sprach Sam, "Ihr müsst Sha`re und das Kind retten!". Jack sah zu Daniel und sprach: "Na los Daniel!". Daniel zögerte kurz, rannte dann aber weiter.
"Teal`c, geht zurück zur Erde! Ich werde das hier allein mit Daniel regeln!", sprach Jack und rannte Daniel dann hinterher, noch bevor Teal`c oder Sam die Gelegenheit hatten, zu protestieren. Das Tier rannte Gott sei Dank nicht ganz so schnell, wie es normale Hunde taten. Dadurch gelang es Jack und Daniel, es einzuholen. Plötzlich sahen sie eine einsame, riesige Hütte, mindestens 10x10 Meter groß. Doch diese Hütte hatte keine Fenster, es war einfach nur ein großer Holzkasten. "Das ist es!", sprach Daniel.
"Woher wollen Sie das wissen, ich denke, sie hat Ihnen nichts gesagt", sagte Jack. "Ich weiß es einfach", erwiderte Daniel. Jack sah ihn an und sagte: "OK, aber wir sollten-". Daniel schlich sich zur Hütte. "Daniel!", sprach Jack und schlich ihm hinterher. Daniel öffnete vorsichtig die Tür. Dann ging er langsam in die Hütte. Jack folgte ihm. Hier drin waren überall Lampen an den Wänden.
"OK Daniel, Sie gehen links und ich rechts. Wenn Sie sie sehen, dann sagen Sie mir bescheit!", sprach Jack. Daniel nickte und ging links lang. Er kam in ein Zimmer. Dort standen lauter technische Geräte herum, Goa’uldgeräte. In einer Ecke lag ein totes Tier. In ihm steckte ein Schlauch, der zu einer Art großem Reagenzglas führte. In diesem Reagenzglas war-. Nein, Daniel konnte seinen Augen nicht trauen, ein Fötus, sein Kind. Er ging zu diesem Reagenzglas. "Oh mein Gott, das kann doch nicht-". "Doch, Ta’uri, ein weiterer Sklave, der mir dienen wird", sprach Amonette, die in diesem Moment in das Zimmer trat. Daniel sah sie entsetzt an.
"Dein eigener Sohn wird dich vernichten!", sagte Amonette, mit leuchtenden Augen. "Sha`re, kämpf dagegen an! Ich weiß, du schaffst es!", sprach Daniel. Doch Amonette lächelte nur spöttisch und sagte: "Das, was vom Wird noch übrig ist, ist gar nicht mehr im Stande gegen mich anzukämpfen!". Daniels Augen füllten sich mit Tränen. Amonette hob ihre Hand, in der sich ein Gedankenwandler befand und zielte auf Daniel. Doch als die Schallwelle ausbrach, duckte sich Daniel. Die Druckwelle traf das Reagenzglas hinter Daniel, in dem der Fötus drin war, und zerstörte es.
"NEIN!", schrie Daniel. "Was hast du getan!?", fragte Amonette böse und hob wieder ihre Hand. Doch plötzlich brach hinter Daniel ein Feuer aus. Er nutzte diese Ablenkung und richtete seine Waffe auf Amonette. Doch sie sah ihn nur mit glühenden Augen an und richtete ihre Hand auf Daniel. "Tu’ es nicht!", sagte Daniel und hielt immer noch seine Waffe auf Amonette. "Du könntest nie auf diesen Wirt schießen!", sprach Amonette, während sie Daniel mit Hilfe des Handmoduls auf die Knie zwang. Tränen standen in Daniels Augen. Irgendwie gelang es ihm, den Auslöser der Waffe doch noch zu ziehen. Die Kugel traf Amonette in der Brust und sie sank zu Boden.
"Das wirst du büßen Ta’uri!", stöhnte Amonette. Plötzlich meldete sich Jack über das Kommunikationsgerät: "Ähm Daniel, ich stecke hier etwas in der Klemme. Vor mir ist gerade ein Feuer ausgebrochen und versperrt mir den Ausgang. Wäre echt nett von Ihnen, wenn Sie mich retten würden!". Dann hörte er nur noch ein Husten. Daniel zwang sich auf die Beine. Er warf Amonette einen letzten Blick zu, sie wand sich am Boden und stöhnte vor Schmerz. "Daniel, hilf mir!", erklang Sha`res Stimme. Daniel blieb wie erstarrt stehen.
"Daniel! Bitte hilf mir!", sprach sie erneut. Daniel wusste nicht, was er tun sollte. In seinem Kopf hörte er nur das Ticken einer Uhr. Er wusste genau, dass es Amonette war, die da mit Sha`res Stimme sprach. Oder nicht? Plötzlich hörte er, wie Jack sich hustend meldete: "Daniel...wo.. bleiben...Sie?".
Daniel rang mit sich. "Ich komme!", sagte er schließlich zu Jack und verschwand aus dem Zimmer. Er hoffte nur, dass er es noch rechtzeitig schaffen würde. Er hörte Jacks Rufen aus einem Zimmer. Er zog seine Jacke aus und versuchte die Flammen in der Tür damit zu ersticken. Was ihm auch etwas gelang. Er trat in das Zimmer und holte Jack schnell heraus.
Er stütze ihn bis zum Ausgang der Hütte und legte ihn dort ab. Dann rannte er schnell wieder in das Haus. Er ging zu dem Zimmer, in dem Amonette gewesen war. Doch alles, was er sehen konnte war Feuer. "Neeeiin!", schrie er und sank zu Boden. "Verdammt Daniel!", schrie Jack, der in diesem Moment hinter ihn trat. Daniel konnte nicht mehr klar denken. Alles woran er dachte, war, dass er Sha`re diesmal endgültig verloren hatte. "Daniel!", schrie Jack und zerrte ihn auf die Füße, "Wir müssen hier raus!".
Dann zerrte Jack ihn aus der Hütte. Von draußen sahen sie, wie die ganze Hütte vom Feuer verschlungen wurde. "Neeeiin!", schrie Daniel und brach in Tränen aus.

Als er die Augen öffnete, erkannte er das Gesicht von Dr. Fraiser. Zuerst wusste er gar nicht, was passiert war, doch als Janet ihm mit ihrer Augenlampe in die Augen leuchtete, kam alles wieder. Sha`re war tot und ihr gemeinsames Kind auch. Diese Erinnerung hätte er am liebsten vergessen. "Wie geht es Ihnen?", fragte Fraiser. Doch Daniel antwortete nicht. Er schloss nur wieder die Augen, mit der Hoffnung, alles wieder zu vergessen. "Was ist passiert?", fragte Jack, der ebenfalls neben dem Bett stand.
"Sie sind tot", sprach Daniel kalt mit geschlossenen Augen, ohne auch nur irgendein Gefühl an sich herankommen zu lassen, "Und es ist alles meine Schuld".

Es war nun schon eine Woche her, seit sie auf P8X342 waren. Sam ging es inzwischen schon wieder besser mit ihrer Fußverletzung, doch Daniel war ihr totales Gegenteil. Seine Schulter war zwar schon fast verheilt, dennoch ging es ihm jeden Tag schlechter, psychisch. Fraiser sagte, dass er ein Schock hätte und deswegen noch auf der Krankenstation bleiben müsse. Er aß kaum etwas, nur wenn man ihm vorher eine Stunde lang gut zugeredet hatte, nahm er vielleicht einen Bissen von seiner Stulle.
Er hatte auch nicht mehr gesprochen seit diesem einen Mal vor einer Woche. Jack versuchte zwar immer wieder mit ihm ins Gespräch zu kommen, doch gelang es ihm nie. Doch diesmal würde er nicht so schnell klein bei geben. Jack nahm das Essenstablett und trat an Daniels Bett. "Hey!", sagte er. Daniel warf ihm einen kurzen Blick zu, starrte dann aber wieder die Decke an. "Hier, ich habe Ihnen Ihr Essen gebracht!", sprach Jack und stellte das Tablett auf den kleinen Tisch neben dem Bett. Doch Daniel reagierte nicht, sah nur weiter zur Decke.
"OK, dann bleibe ich eben so lange hier, bis Sie vor Hunger nicht mehr widerstehen können", sagte Jack und setzte sich auf den Stuhl, neben dem Bett. Nach einer Weile fragte er: "Verdammt Daniel, was ist da oben so interessant?", und stand wieder vom Stuhl auf. Doch Daniel antwortete nicht und starrte immer weiter auf die Decke. Jack lief hin und her. Dabei schenkte er seinem jungen Freund ab und zu einen Blick. Seine Augen waren so leer und kalt, ohne irgendein Anzeichen von Gefühlen. Er war wie tot. Jack trat näher an sein Bett heran und beugte sich über Daniel, genau zwischen ihn und die Decke.
"Verdammt rede mit mir!", sprach Jack laut und rüttelte Daniels Arm, "Was ist in dieser verfluchten Hütte passiert?". Doch er bekam keine Antwort, sondern nur einen kalten, starrenden Blick. "Colonel?", fragte Fraiser, die in diesem Moment an ihn herantrat, "Gibt es ein Problem?". Jack trat einen Schritt zurück, sah aber immer noch Daniel an. "Nein", antwortete er,
"Kein Problem". "Gut, dann bitte ich Sie jetzt zu gehen. Er sollte sich noch etwas ausruhen", sprach Fraiser. "Sicher", entgegnete Jack, warf Daniel einen letzten Blick zu und verließ dann die Krankenstation.

Als Jack das nächste Mal auf die Krankenstation kam, um nach Daniel zu sehen, schlief dieser gerade. Er setzte sich trotzdem auf den Stuhl, der neben dem Bett stand. Er wollte einfach für Daniel da sein. Jack wollte ihm das Gefühl vermitteln, dass er nicht allein auf dieser Welt war, dass es Menschen gab, die sich um ihn sorgten. Plötzlich hörte er, wie Daniel etwas murmelte. Zuerst war es unverständlich, doch dann wurde es immer deutlicher:
"Nein...das Kind...nicht Sha`re...Gott...das Feuer...unser Kind...Nein, nicht das Handmodul...kann nicht anders, muss schießen...tut mir leid, so leid...Sha`re...Jack...muss ihm helfen...Nein, Sha`re, Ammonette...muss Jack helfen...Neeeiin!".
Daniel schreckte hoch. "Hey!", sagte Jack und stand vor Sorge auf. Daniel brach in Tränen aus. Jack beugte sich über ihn und umarmte ihn. Er wollte ihn trösten, doch Daniel stieß ihn zurück und löste sich aus seinem Griff. "Nein Jack, lassen Sie mich", schluchzte Daniel, "Bitte gehen Sie, lassen Sie mich in Ruhe!". "Nein Daniel, ich werde nicht gehen", sprach Jack. "Jack bitte gehen Sie!", sagte Daniel laut, "Gehen Sie!". Er schrie schon fast.
"Das werde ich nicht tun Daniel!", entgegnete Jack nicht weniger lautstark. Daniel wusste nicht genau, was er fühlte. All die Gefühle, die er versucht hatte zu unterdrücken, kamen jetzt aus ihm heraus, Trauer, Ärger, Leid und Wut, und er ließ sie alle an Jack aus. "Ich brauche Ihr Mitleid nicht, ihre Sorge um mich!!!", schrie Daniel. Jack wusste genau, was das war. Daniel war in einer Verfassung, die er selbst auch kannte. All die unterdrückten Gefühle kamen jetzt ans Tageslicht. Doch er konnte Daniel deswegen nicht böse sein, er verstand seine Situation. Daniel war so aufgeregt, wie noch nie, sein Puls raste und seine Augen waren schon ganz rot, vor lauter Tränen und Zorn. "Ich brauche Sie nicht", schluchzte Daniel und brach im nächsten Moment in Tränen aus.
Jack nutzte diesen Augenblick, trat wieder näher an Daniel heran und nahm ihn in den Arm. Doch dieses Mal stieß Daniel ihn nicht weg. Er weinte, wie er noch nie in seinem Leben geweint hatte. Jack tröstete ihn. Dr. Fraiser trat in den Raum. Sie hatte das Schrein gehört. Jack warf ihr einen dieser "Es wird alles wieder in Ordnung" -Blicke zu, während er Daniel immer noch im Arm hielt. Sie sah ihn nur verständnisvoll an und ging dann wieder.

Als sich Daniels Tränen etwas reduziert hatten, löste er sich von Jack. Jack sah ihn an. "Daniel, was ist in der Hütte passiert?", fragte er. Daniel sah ihn an. "Wenn Sie nicht darüber reden wollen, dann kann ich das verstehen", sprach Jack und wollte von Daniels Bett aufstehen, auf das er sich inzwischen gesetzt hatte.
"Nein Jack, warten Sie!", sprach Daniel, noch unter Tränen. Jack sah ihn an und setzte sich wieder. Daniel zögerte erst, doch dann begann er zu erzählen: "Ich ging diesen Gang entlang, bis ich-", er stoppte vor Tränen. "Ganz ruhig, schön langsam Daniel", sprach Jack, "Lassen Sie sich Zeit". "Ich kam zu einem Zimmer. Darin standen Goa’uldgeräte. In einer Ecke-", Tränen liefen über Daniels Wangen, "In einer Ecke lag so ein Tier. An ihm war ein Schlauch befestigt, der, der zu-", Daniel vergrub seine Hände in seinem Gesicht und brach in Tränen aus.
"Hey", sprach Jack ruhig und nahm ihn in den Arm, "Ganz ruhig! Shh!". Daniel löste sich trotzig wieder von Jack. "Dieser Schlauch führte zu einer Art- großem Reagenzglas. Worin sich-", Daniel brach ab. "Was war darin Daniel?", fragte Jack sanft. Daniel sah ihn verweint an und flüsterte: "Das Kind". Jack sah ihn geschockt an, Horror stand in seinen Augen. Daniel sank seinen Kopf. "Es war mein Sohn, unser Sohn", sprach Daniel, "Dann, plötzlich kam Sha- Amonette. Sie bedrohte mich mit dem Handmodul, doch ich duckte mich und- die, die, die Schallwelle traf das Reagenzglas", Daniel brach in Tränen aus, "Gott, Jack, es war so schrecklich! Ich habe meinen eigenen Sohn getötet!".
Jack wusste genau, wie Daniel sich jetzt fühlte. Das Gefühl, seinen eigenen Sohn auf dem Gewissen zu haben, kannte er nur zu gut. Er gab Daniel den nötigen Trost. "Es ist nicht Ihre Schuld Daniel", sprach Jack, "Wenn Sie sich nicht geduckt hätten, dann wären Sie jetzt wahrscheinlich tot". Daniel löste sich von Jack und sah ihn an. "Und das hätte ich auch sein sollen! Ein Vater muss sein Kind beschützen, oder etwa nicht Jack? Ich meine, war es denn nicht egoistisch von mir, mich zu ducken und damit mein Kind sterben zu lassen Jack? Hätten Sie sich nicht lieber selbst erschossen, als Charly sich selbst töten zu sehen?", fragte Daniel.
Jack sah ihn an. Er glaubte nicht, was er da hörte. Oh ja, wie gerne hätte er sich damals an Charlys Stelle gesehen, nur um sein Leben zu retten. "Das können Sie doch gar nicht vergleichen Daniel!", sprach Jack, "Charly hat gelebt, er hat gelacht, war fröhlich und spielte gern Baseball und war nicht in einem Reagenzglas, in einem Zustand, in dem er noch nicht mal hätte denken können!". Das gab Daniel den Rest. "So sehen Sie das also, ich hätte nie gedacht, dass Sie so herzlos sein würden", sprach Daniel und wandte sich von Jack ab. "Daniel, das war nicht so gemeint, das ist mir so rausgerutscht", sprach Jack und faste an Daniels Schulter, "Es tut mir leid".
Daniel drehte sich wieder um und sah Jack verweint an. "Ich weiß auch nicht, was in mich gefahren ist", sprach Daniel, während Tränen über seine Wangen liefen, "Es war nur alles so schrecklich". "Ist schon gut", sprach Jack. "Dann ist dadurch auch noch ein Feuer ausgebrochen", erzählte Daniel weiter, "Amonette war kurz abgelenkt und ich richtete meine Waffe auf sie. Doch sie benutzte wieder ihr Handmodul und bedrohte mich damit. Irgendwie gelang es mir dann aber doch noch- einen Schuss abzufeuern. Er traf sie in ihrer Brust und sie sank zu Boden", Daniel stoppte vor Tränen, "Dann haben Sie sich gemeldet. Plötzlich hörte ich, wie Sha`re mich anflehte, ihr zu helfen. Jack, ich wusste nicht, was ich tun sollte. Mein Kopf sagte mir, dass es Amonette war, die da spricht, doch mein Herz sagte mir, dass es Sha`re war. Wie sie da lag und um Hilfe flehte", Daniel weinte immer noch, "Dann haben Sie sich wieder gemeldet und mein Kopf hat gesiegt. Ich bin zu Ihnen gegangen und den Rest kennen Sie ja!", Daniel sah ihn an, "Ich habe sie getötet Jack!".
Daniel brach wieder in Tränen aus. Jack umarmte ihn wieder und sprach: "Nein Daniel, Sie haben sie nicht getötet. Es war alles ein großer Unfall, mit fatalen Folgen und Sie sind nichts weiter, als ein Opfer des Unfalls". Daniel wusste, dass Jack Recht hatte, dass er keine Wahl gehabt hatte, dennoch fühlte er sich schuldig. Er hoffte so sehr, dass Jacks Worte ihm Trost spenden würden, doch sie taten es nicht, er konnte einfach nicht aufhören, sich an Allem die Schuld zu geben.

Als Jack auf dem Weg in sein Zimmer war, kamen ihm Sam und Teal`c entgegen. "Hallo Sir", sprach Sam leise. Sha`res Tod hatte sie auch mitgenommen, nicht zu letzt, weil Daniel darunter sehr litt. Teal`c nickte nur wie immer.
"Hey", entgegnete Jack. "Wir wollten zu Daniel und sehen, wie es ihm geht", sagte Sam. "Ich war gerade bei ihm und habe mit ihm geredet", sprach Jack. "Sie haben mit ihm geredet Sir?", fragte Sam. "Ja, er hat mir alles erzählt, er scheint über den Schock hinweg zu sein", sagte Jack. "Wow, ich dachte nicht, dass es so schnell gehen würde. Wie sind Sie denn zu ihm durchgedrungen?", fragte Sam. Jack sah sie an. "Er hatte einen Alptraum", sagte Jack, "Der hat ihn total fertig gemacht. Ich war zur richtigen Zeit für ihn da. Er hat mit mir über alles gesprochen. Er gibt sich selbst die Schuld am Tod von Sha`re und seinem Sohn.
Doch natürlich konnte er auch nichts dafür, es war ein Unfall". "Was genau ist denn passiert?", fragte Sam. Jack zögerte, doch dann sagte er: "In der Hütte ist Daniel zu einem Zimmer gekommen. Dort waren irgendwelche Goa’uldgeräte. In einer Ecke lag so ein Tier. Ein Schlauch war an diesem Tier befestigt, der zu einem großen Reagenzglas führte". "Und?", fragte Sam, "Was war darin?". "Das Kind", sagte Jack, "Dann kam Amonette. Sie bedrohte ihn mit ihrem Handmodul. Doch er duckte sich und die Schallwelle traf das Reagenzglas". "Oh mein Gott", sagte Sam, "Das ist ja schrecklich".
"Ja, aber das war noch nicht alles", sagte Jack, "Dann brach ein Feuer aus. Amonette bedrohte Daniel mit ihrem Handmodul. Doch Daniel schoss ihr in die Brust. Dann meldete ich mich. Doch Sha`re flehte ihn an, ihm zu helfen. Er hat mir gesagt, wie sehr er nachgedacht hat, ob es wirklich Sha`re sei". "Ich glaube nicht, dass es Sha`re war", sprach Teal`c, "Es war bestimmt nur ein Trick von Amonette. Wenn Sie in Gefahr sind, dann tun Goa`uld alles, um zu überleben". "Ja", sprach Jack, "Jedenfalls, als ich mich dann noch mal gemeldet hatte, kam er endlich zu mir. Und den Rest kennen Sie ja". Sam sah ihn mitfühlend an. "Das war bestimmt schrecklich für ihn", sprach sie.
"Ja", sagte Jack. "Dann ist es klar, dass er sich für ihren Tod verantwortlich fühlt", sagte Sam. "Daniel Jackson hatte keine Wahl", sprach Teal`c, "Amonette hätte ihn sonst mit Sicherheit umgebracht". Jack nickte. Trotzdem änderte das nichts daran, dass er sich selbst schuldig dafür fühlte. Wenn er doch nur mit Daniel zusammen geblieben wäre, dann hätten sie vielleicht noch das Schlimmste verhindern können.

Am nächsten Tag durfte Daniel die Krankenstation schon wieder verlassen. Er ging in sein Büro. Es sah noch genau so aus, wie er es verlassen hatte, kurz bevor sie nach P8X342 gegangen waren, kurz bevor er Sha`re wiedergefunden hatte, nur um sie anschließend gleich wieder zu verlieren.
Plötzlich ertönten die Sirenen. "Nicht autorisierte Ankunft am Stargate!", dröhnte es aus den Lautsprechern. Daniel rannte zum Kontrollraum. Er wusste, dass kein SG-Team zurückerwartet wurde, also fragte er sich, wer das sei. General Hammond, Sam, Jack und Teal`c waren ebenfalls im Kontrollraum. "Wir erhalten den Code von den Tok`ra, Sir!", sprach der Techniker.
"Iris öffnen!", befahl Hammond. Nachdem die Iris geöffnet wurde, trat Jakob Carter die Rampe entlang. "Dad!", sprach Sam und rannte in den Stargateraum. Die anderen folgten ihr. Nachdem Sam ihren Vater umarmt hatte, sprach dieser: "Mein Besuch hat leider keine erfreuliche Nachricht! Wir sollten darüber im Konferenzraum sprechen!".
Dann gingen sie alle in den Konferenzraum. "Ich will nicht lange um den heißen Brei herumreden", sagte Jakob, "Ein paar Spione haben uns gemeldet, dass Apophis und Amonette die Erde angreifen wollen". "Amonette?", fragte Jack und sah zu Daniel. "Das ist unmöglich, ich habe sie getötet", sprach Daniel. "Tja, dann hat sie es vermutlich irgendwie zu einem Sarkophag geschafft", sagte Jakob. "Wie soll sie bitteschön wieder auferstanden sein, wenn ihre Leiche verbrannt ist?", fragte Daniel.
"Vermutlich ist sie doch nicht verbrannt", entgegnete Jakob. "Und wie soll das möglich sein?", fragte Daniel. "Keine Ahnung. Vermutlich wurde sie vorher vom Ringtransporter erfasst. Die Hauptsache jedoch ist, dass sie mit Apophis auf dem Weg zur Erde ist!", sagte Jakob. "Na toll", sagte Jack, "Dann müssen wir also wieder auf eines dieser riesigen Goa’uldschiffe?". "Auf diesem Schiff befindet sich tatsächlich ein Stargate, durch dass ihr auf das Schiff gelangen könnt", sagte Jakob.
"Aber dazu müsste es sich in der Umlaufbahn eines Planeten befinden", sagte Sam. "Unsere Spione haben uns gemeldet, dass das Schiff vorher noch an einem Planeten namens Detra anhalten wird, um noch mehr Jaffa und Waffen an Bord zu holen", erzählte Jakob. "Wofür brauchen die das Zeug? Ich dachte die wollen uns aus dem Weltall fertig machen", sprach Jack.
"Nicht nur das", sagte Jakob, "Sie werden auch direkt auf die Erde kommen um euch zu besiegen". Alle sahen ihn geschockt an. "Das hört sich nicht gerade toll an", sagte Jack. "Keine Angst", sprach Jakob, "Alles was wir tun müssen, ist auf das Schiff zu gelangen und es zu zerstören, bevor es die Erde erreicht". "Na das klingt ja ganz einfach!", entgegnete Jack. "Wann befindet sich das Schiff in der Umlaufbahn von Detra?", fragte Sam. "Es ist vermutlich schon dort angekommen. Wir müssen sofort aufbrechen, um es noch rechtzeitig abzufangen, bevor es weiter fliegt!", sprach Jakob. Hammond nickte.
"SG-1, Sie machen sich sofort startbereit und dann werden Sie auf dieses Schiff gehen und es zerstören!", sagte Hammond. "Ich werde euch begleiten. Ich weiß, wie dass Schiff aufgebaut ist", sagte Jakob.

Als SG-1 startbereit war, ging es zu den Koordinaten, die Jakob ihnen gegeben hatte. Sie hatten Glück, als sie auf der anderen Seite ankamen, war der Raum, in dem sich das Stargate befand, unbewacht. "Gut, das Schiff ist noch nicht losgeflogen. Solange es noch in der Umlaufbahn von Detra ist, können wir noch fliehen. Wir müssen überall im Schiff den Sprengstoff verteilen", sagte Jakob. Jack nickte und sagte: "OK, dann mal los!". Sie schlichen sich voran und brachten überall Sprengstoff an. Plötzlich hörten sie die Schritte von Jaffa.
"Versteckt euch!", sprach Jack. Alle versteckten sich schnell hinter den Säulen an der Seite des Ganges. Die Jaffa gingen an ihnen vorbei. "Puh, noch mal Glück gehabt!", sprach Jack. Dann schlichen sie sich weiter. Sie kamen zu einem Gang, an dessen Wänden lauter Seidentücher hinunterhingen.
"Wo sind wir?", fragte Sam. "Hier befinden sich die Privatgemächer von Apophis und Amonette", antwortete Jakob. "Oh!", sprach Jack und zog eine Augenbraue hoch, "Würde mich ja mal interessieren, wie die so ihre Wohnung eingerichtet haben!". "Jedenfalls müssen wir da auch Sprengstoff anbringen", sagte Jakob. "OK!", sagte Jack und ging vor. Er trat in einen Raum. Als er da war konnte er seinen Augen nicht trauen. Er sah und hörte, wie Amonette und Apophis gerade auf ihrem Bett miteinander schliefen.
"Verdammt!", fluchte er. Blitzschnell drehte er sich um und sagte zu Teal`c, der hinter ihm war: "Teal`c, lass Daniel hier auf keinen Fall rein! Hast du verstanden?". Der Jaffa nickte nur und ging zurück. Jetzt waren auch Sam und Jakob bei Jack. "Oh mein Gott!", sagte Sam, "Sir, wir müssen Sha`re retten!". Plötzlich trat Daniel an sie heran, er hatte es irgendwie geschafft an Teal`c vorbei zu kommen. "Was ist los Jack? Warum hat Teal`c-", Daniel stoppte, als er sah, was sich gerade im Zimmer ereignete. Er konnte seinen Augen nicht trauen. Der Schock stand ihm im Gesicht.
"Nein", flüsterte er. Er hatte ja damit gerechnet, Apophis und Amonette wieder zu sehen, aber so? Es tat ihm in der Seele weh, Sha`re mit einem anderen Mann zu sehen, wie er sie berührte... . Er wandte seinen Blick von der Szene im Zimmer ab und sah in die schuldbewussten Gesichter seiner Freunde. "Wir müssen sie retten, Jack!", sprach Daniel. Jack sah Daniel an und sagte schließlich: "OK, ich schlage vor, wir schießen einmal mit der Zetwaffe auf beide!". Alle nickten. "Ich schieße auf Amonette und Teal`c, du schießt auf Apophis!", sprach Jakob.
Teal`c nickte. Dann stürmten beide in den Raum und schossen wie verabredet. Amonette, die auf Apophis saß, brach auf ihm zusammen. Noch bevor Apophis begriff, was passiert war, traf ihn selbst ein Schuss. "OK", sagte Jack und trat mit den anderen ins Zimmer, "Was nun?". "Der Sprengstoff, den wir bis jetzt angebracht haben, müsste reichen um das Schiff in die Luft zu sprengen", sprach Jakob, "Wir müssen Sha`re mit zu den Tok`ra nehmen, wir haben ein Verfahren, den Symbionten zu entfernen, ohne den Wirt zu töten". Alle sahen Jakob überrascht an.
"Wirklich?", fragte Daniel hoffend. Jakob nickte. "OK", sprach Jack, "Teal`c, du nimmst Sha`re und-". "Nein, ich nehme Sha`re!", unterbrach Daniel Jack. Er wollte nicht, dass irgendjemand anderes als er seine Frau nackt berührt oder ansieht. Na ja, sie war nicht ganz nackt, sie hatte eine Art Seidenmantel an, dieser war jedoch geöffnet. Jack nickte, als ob er Daniels Gedanken gelesen hatte und sagte: "OK".
Dann trat Daniel an Sha`re heran. Er schloss ihren Mantel. Er hoffte nur, dass Amonette nicht aufwachen würde. Dann nahm er sie auf den Arm. Plötzlich traten Jaffa in den Raum. "Ta`uri!", schrie ein Jaffa und eröffnete das Feuer. Jack und die anderen schossen zurück und suchten Schutz hinter den Säulen an der Wand. Außer Daniel, er stand immer noch mit Sha`re auf dem Arm neben dem Bett. "Daniel!", schrie Jack. Plötzlich schoss ein Jaffa mit einer Zetwaffe auf Daniel, doch er traf nicht Daniel sondern Sha`re. "NEIN!", schrie Daniel und sank auf die Knie.
Der Jaffa, der geschossen hatte, wurde von Jack getötet. Daniel wusste genau, was der zweite Schuss einer Zetwaffe bewirkte. Fanatisch suchte er nach einem Puls, doch er fand keinen bei Sha`re. Das Bett gab ihm ein wenig Schutz. "Neeeiin!", schluchzte er. Wie durch ein Wunder wurde er nicht verletzt. Als sie die Jaffa besiegt hatten, rannten alle zu Daniel. "Daniel!", sprach Jack böse. Doch als er bemerkte, was los war, tat es ihm schon wieder leid. Daniel sah weinend zu ihm auf und sagte: "Sie ist tot Jack!". Plötzlich hörten sie, wie Apophis zu sich kam. Teal`c reagierte blitzschnell und erschoss ihn mit seiner Stabwaffe.
"Dad, gibt es denn hier nicht irgendwo einen Sarkophag?", fragte Sam ihren Vater. "Normaler Weise schon", sprach Jakob, "Er müsste sich gleich nebenan befinden!". "Na dann los!", sprach Jack. Sie gingen in den Nachbarraum. Wie vermutet stand dort ein Sarkophag. "Moment, wenn sie aufwacht, dann ist Amonette ja wieder da!", sprach Jack. "Dann können wir immer noch ein Mal mit der Zetwaffe auf sie feuern, O’Neill", sprach Teal`c. "Richtig", sagte Jack und nickte. Daniel legte Sha`re in den Sarkophag. Dieser schloss sich. Nach einer Weile öffnete er sich wieder. Daniel fühlte Sha`res Puls, er war stark und regelmäßig. Dann nahm er sie auf den Arm. "Sir, wir haben nur noch fünf Minuten, bis der Sprengstoff in die Luft geht!", sprach Sam.
"WAS!?", sprach Jack, "Na dann nichts wie raus hier!". Dann rannten alle zurück zum Stargate. Sie hatten Glück, dass das Raumschiff noch nicht weitergeflogen war. "Carter, wählen Sie uns raus!", sprach Jack. "Ja Sir!", sagte Sam und wählte die Koordinaten der Erde. In diesem Moment öffnete Sha`re die Augen. "Sha`re", sprach Daniel. Ihre Augen glühten. Teal`c schoss sofort einmal mit der Zetwaffe auf sie. Daniel sah ihn nur geschockt an. Das Wurmloch öffnete sich. "Sir, wir haben nur noch eine knappe Minute!", sagte Sam und gab den Iriscode ein.
"Los! Schnell! Daniel, kommen Sie!", schrie Jack und rannte zum Tor. Daniel rannte an ihm vorbei und trat durch das Stargate. Dann gingen alle anderen schnell hindurch. Als sie auf der anderen Seite ankamen, kam Dr. Fraiser ihnen gleich entgegen. Sie sah Sha`re/Amonette an und warf Daniel dann einen fragenden Blick zu. "Sie lebt", sprach Daniel, "Allerdings lebt Amonette auch". "Wir haben sie mit der Zetwaffe betäubt, Dr. Fraiser", sagte Teal`c. "Sie müssen sie unbedingt ruhig stellen, bis wir sie zu den Tok`ra bringen", sprach Jakob. Fraiser nickte. Dann trug Daniel Sha`re zur Krankenstation. Fraiser gab ihr ein Beruhigungsmittel.
"So, das müsste sie ruhigstellen", sprach sie. "Hoffentlich", entgegnete Daniel. Jetzt erst fiel Janet auf, dass Sha`re kaum etwas anhatte. Sie sah Daniel verwundert an und fragte: "Warum hat sie denn fast nichts an?". Daniel sah sie traurig an und sagte: "Als wir sie gesehen haben, da war sie gerade – mit Apophis zusammen". Daniel versuchte, sich seinen Schmerz nicht anmerken zu lassen. "Oh", sprach Janet, "Das tut mir leid Daniel". Sie sah ihn mitfühlend an. "Ja, vielleicht könnten Sie ihr etwas anziehen", sagte Daniel. Fraiser nickte und sagte: "Natürlich".
"Danke", sagte Daniel und ging. Er ging zum Konferenzraum und setzte sich zu den Anderen. "Und es ist den Tok`ra wirklich möglich, den Goa`uld zu entfernen, ohne den Wirt zu töten?", fragte Hammond. Jakob nickte und sagte: "Ja, wir haben ein bestimmtes Verfahren".
Stille herrschte. "Dann schlage ich vor, dass wir so bald wie möglich aufbrechen, Sir!", sprach Jack. Der General nickte und sagte: "Erlaubnis erteilt, Colonel! Wegtreten!". Dann standen alle auf.



Alle standen im Stargateraum. Alle außer Daniel. Sie warteten nur noch auf ihn und Sha`re. Da kam er auch schon. Fraiser begleitete ihn, während ein paar Sanitäter eine Trage trugen, auf der Sha`re lag. "OK", sagte Jack zu den Sanitätern, "Ab hier übernehmen wir!". Er und Daniel trugen jetzt die Trage. "Sind Sie sicher, dass das Beruhigungsmittel auch noch wirkt?", fragte Jack und sah dabei Dr. Fraiser an. "Das würde sogar einen Elefanten betäuben Colonel!", entgegnete Fraiser. "Na schön", sagte Jack, "Dann mal los!".
Dann traten alle durch das Stargate. Als sie bei den Tok`ra waren, begannen diese sofort mit der Entfernung des Goa`ulds, während der Rest wartete.

Nach ein paar Stunden kam Jakob zu SG-1 in den Warteraum. Daniel stand sofort von seinem Stuhl auf und fragte: "Was ist, seit ihr fertig?". Jakob nickte und sagte: "Wir haben Amonette entfernt. Sha`re ist jetzt frei von ihr". Daniel lächelte. "Kann ich zu ihr?", fragte er. "Natürlich", sagte Jakob, "Aber sie ist noch sehr schwach, wegen dem Beruhigungsmittel". Dann führte Jakob SG-1 zu Sha`re. Sie lag auf einer Art Bett. "Daniel", sprach sie, als sie ihn sah. Daniel ging zu ihr. "Sha`re", sprach er und beugte sich über sie. Sha`re lächelte. Daniel lächelte ebenfalls. Er konnte es noch gar nicht glauben. Er starrte sie an, mit der Angst, dass das alles nur ein Traum war und er sie wieder verlieren könnte, wenn er seinen Blick von ihr lösen würde. "Daniel, ich bin es Sha`re", sagte Sha`re und sah ihn verwundert an.
Daniel beugte sich abrupt zu ihr herunter und nahm sie in den Arm. "Ich weiß, Sha`re", sprach er, während Tränen über seine Wangen liefen. Es tat so gut sie im Arm zu halten. Tausende Tränen der Freude flossen über seine Wangen. "Ich weiß", wiederholte er und wiegte sie im Arm. Es kam ihm wie eine Ewigkeit vor. Jack war froh, Daniel so zu sehen, so glücklich. Trotzdem räusperte er sich kurz und trat näher an Daniel und Sha`re heran. Daniel löste sich langsam von seiner Frau und wischte sich schnell die Tränen aus dem Gesicht.
"Hi", sagte Jack zu Sha`re, "Freut mich, dass Amonette endlich tot ist". "Ja, mich auch", entgegnete Sha`re. Dann verabschiedeten sie sich von Jakob und den anderen Tok`ra und gingen zurück zur Erde.

"Ich möchte, dass sie sich noch ausruht Daniel!", sprach Fraiser und sah Daniel an, "Sie ist immer noch geschafft von den Medikamenten. Und Amonettes Entfernung war bestimmt auch nicht einfach! Was sie jetzt braucht ist Schlaf!".
"Geht in Ordnung Janet", sagte Daniel. "Gut", sprach die Ärztin und ging. Daniel ging zu Sha`re, die auf einem Bett saß. Er reichte ihr seine Hand und sagte: "Komm, wir fahren in mein Apartment". Dann fuhren sie los. Da Daniel ja das letzte Mal doch keinen Urlaub hatte, bekam er ihn jetzt. Als sie in Daniels Apartment traten, fragte Daniel: "Möchtest du etwas trinken?". Sha`re schüttelte den Kopf. "Etwas essen?", fragte Daniel. Sha`re schüttelte wieder den Kopf. Sie sahen sich tief in die Augen. "Daniel, es tut mir alles so leid", sprach Sha`re und löste ihren Blick von Daniel.
"Was denn?", fragte Daniel. "Dass ich dich verletzt habe mit dem Messer und dass ich unser Kind getötet habe", antwortete Sha`re und sah ihn nicht an. Daniel hielt liebevoll ihren Kopf hoch, so dass sie ihn ansah. "Das muss dir nicht leid tun Sha`re", sagte Daniel, "Denn du hast überhaupt nichts Böses getan. Das war Amonette". Sha`re wusste, dass Daniel recht hatte, dennoch gab sie sich die Schuld an Allem. Sie sah wieder nach unten.
"Hey", sprach Daniel sanft und hielt ihren Kopf fest, "Ich liebe dich Sha`re. Und nichts und niemand kann je etwas daran ändern!". Sie sah ihn an. Daniel beugte sich vor und küsste Sha`re. Doch sie löste ihre Lippen von ihm. "Sha`re, was ist?", fragte Daniel besorgt. Sie sah ihn nicht an und löste sich von ihm. "Ich schäme mich so", sprach sie und wandte sich von ihm ab, "Es tut mir leid, Daniel, dass du mich mit Apophis gesehen hast". Daniel wusste nicht, was er sagen sollte. Plötzlich hörte er ein leises Schluchzen. "Es tut mir so leid Daniel", sprach Sha`re, "Ich, ich wollte das alles nicht, ich- ", sie brach ab und brach in Tränen aus. Es brach Daniel das Herz sie so zu sehen.
"Ach Gott", sagte er, trat an sie heran und umarmte sie, "Sha`re, es ist alles meine Schuld. Wenn ich früher gekommen wäre, um dich zu retten, dann wäre das alles nicht passiert". Sha`re weinte immer noch. Daniel tröstete sie. Nach einer Weile lösten sie sich wieder voneinander. Daniel sah sie mitfühlend an. "Es tut mir so leid Sha`re, dass ich dich nicht vor Apophis bewahren konnte", sagte Daniel, "Das war bestimmt schrecklich für dich". Stille herrschte. "Ja, es war schrecklich Daniel", sprach Sha`re leise, "Doch jetzt bin ich froh, dass du mich aus dieser Hölle befreit hast".
Sie sahen sich an. Sha`re lächelte und glitt mit ihren Fingern durch seine Haare. Dann beugte sie sich vor und küsste ihn zärtlich. Daniel erwiderte ihren Kuss und zog sie näher an sich heran. Nach einer Weile lösten sich ihre Lippen wieder voneinander. Sie sahen sich tief in die Augen. "Sha`re, es tut mir leid, dass ich das letzte Mal, als wir zusammen waren, nicht gemerkt habe, dass Amonette dich immer noch beherrscht hat", sagte Daniel, "Ich meine, ich wollte dich zu nichts zwingen".
"Daniel", sprach Sha`re, "Das war der schönste Abend, seit all den Jahren für mich. Doch Amonette hat das gar nicht gefallen. Sie hat zuerst in meinen Erinnerungen an dich und unsere gemeinsame Zeit gewühlt, um mich auch glaubwürdig zu spielen. Ich fand es sehr unangenehm, dass sie dann alles über mich, meine Gefühle für dich und jedes Detail aus unserer gemeinsamen Zeit wusste. Doch als ich dann mit dir zusammen war, Daniel, da war ich so glücklich. Und das Beste daran war, dass Amonette das alles nur sehr ungern tat, weil sie dich nicht besonders mochte. Das gab mir wenigstens ein Mal eine Genugtuung". Stille herrschte und sie sahen sich an.
"Ich liebe dich Daniel", sagte Sha`re und küsste ihn zärtlich. "Ich dich auch", sprach Daniel. Dann verloren sie sich in ihren Küssen.

Als sie am nächsten Morgen Arm in Arm aufwachten, streichelte Daniel Sha`res Wange und sah sie an. Sha`re lächelte, erstarrte aber im nächsten Moment. Daniel sah sie besorgt an. "Daniel, mir ist kalt!", sprach sie. Daniel lächelte erleichtert und sprach: "Mir fällt da gerade etwas ein, wie dir bestimmt wieder warm wird!". Er beugte sich vor und küsste sie leidenschaftlich. Er zog sie an sich heran. Sha`re bekam eine Gänsehaut, als sie Daniels Haut auf ihrer spürte, so warm und wohltuend. Gott, wie sehr hatte sie das vermisst. Ihre Lippen klebten aneinander.
Selbst wenn sie gewollt hätten, hätten sie sie nicht voneinander lösen können. Sie mussten erst all das nachholen, was sie in den letzten Jahren nicht hatten teilen können. Daniels Hände glitten über ihren ganzen Körper, es machte sie verrückt. Sha`re strich mit ihren Fingern durch seine Haare, immer weiter runter an seinem Rücken, bis zu seinem wohlgeformten Hinterteil. Daniel glitt mit seinen Lippen ihren Hals entlang, immer weiter runter zu ihren Brüsten. Mit seiner Zunge umkreiste er liebevoll ihre inzwischen erstarrten Brustwarzen.
Sha`re stöhnte auf. Wieder überkam sie ein Schaudern. Daniel sah auf, in ihr wunderschönes Gesicht und erkannte die Erregung in ihren braunen Augen. Er glitt mit seiner Zunge zu ihrem Bauchnabel und übersäte ihn mit Küssen. Er bemerkte, wie ihm selbst immer wärmer wurde. Noch einmal glitt er mit seinen Lippen tiefer, zum Zentrum ihrer Lust. Sha`re stöhnte auf, als sie seine Zunge an der empfindlichsten Stelle ihres Körpers spürte.
Ihr Atem wurde immer schneller, als Daniel an ihr leckte. Sha`re glaubte den Verstand zu verlieren. Daniel sah auf zu ihr. Pure Ekstase stand ihr im Gesicht geschrieben. Sha`res Augen öffneten sich leicht. Ihr Blick traf Daniels Augen. Diese wunderschönen blauen Augen, dachte sie. Sie fand es sehr angenehm, was Daniel da gerade tat, dennoch reichte ihr das nicht. Sie wollte ihn ganz spüren. Sie zog seinen Kopf zu sich hoch und küsste ihn leidenschaftlich. Dann legte sich Daniel vorsichtig zwischen ihre geöffneten Beine. Dieses Mal stöhnten sie beide auf.
"Oh Daniel...", sprach Sha`re und presste ihn an sich. Daniel begann sich langsam zu bewegen. Es war auf einmal so heiß in diesem Zimmer, dass Sha`re glaubte, jeden Moment zu explodieren. "Oh Sha`re…", stöhnte diesmal Daniel, als er merkte, wie sich ihre Muskeln ihm anpassten. Wieder küssten sie sich leidenschaftlich. Daniels Hände glitten über ihren Bauch, immer höher, zu ihren Brüsten und liebkosten sie. Er löste seine Lippen von ihrem Mund und glitt damit zu ihrem Hals. Er küsste ihn unendliche Male. Sha`re knabberte leicht an seinem Ohrläppchen, während ihre Hände durch seine Haare strichen.
Sha`re bemerkte, wie es anfing in ihrem Bauch zu kribbeln und stöhnte im nächsten Moment aus voller Seele Daniels Namen. Als Daniel spürte, wie sich ihre Muskeln um ihn herum zusammenzogen, brachte ihn das zum Ausflippen. Er presste sich mit all seiner Kraft in sie und kam. "Oh Gott!", schrie er, als sich die Erlösung in seinem Körper breit machte und er immer wieder zusammenzuckte, "Sha`re!".
Dann blieb er erschöpft auf ihr liegen. Beide atmeten immer noch schnell. Daniel hob seinen Kopf und sah Sha`re an. Sie sahen sich tief in die Augen. Daniel beugte sich herunter und küsste sie zärtlich. Sha`re erwiderte seinen Kuss und daraus wurde einer der innigsten Küsse zwischen ihnen. Als sich ihre Lippen wieder voneinander gelöst hatten, sahen sie sich an. "Ich liebe dich Sha`re", sprach Daniel. "Ich dich auch mein Daniel", entgegnete Sha`re. Dann zog Daniel langsam die empfindlichste Stelle seines Körpers aus ihrem und legte sich neben sie. Sha`re kuschelte sich an ihn heran und Daniel nahm sie in den Arm.
Er war so glücklich, sie wieder im Arm halten zu können, mit ihr zu reden, sie zu streicheln, sie zu küssen und... . Nach einer Weile sagte Sha`re: "Daniel!". "Ja?", fragte er. "Meinst du, es wäre möglich, meinen Vater wieder zu sehen?", fragte sie. Stille herrschte. Schließlich sagte Daniel: "Ja, ich glaube schon. Wir können ja nachher zur Basis fahren und General Hammond fragen. Ich denke nicht, dass er etwas dagegen hat". Sha`re lächelte und schmiegte sich fester an ihn.
"Sha`re!", sprach Daniel. "Ja Daniel?", fragte sie. "Möchtest du auf Abydos bleiben?", fragte er. Sha`re antwortete nicht, weil sie nicht recht wusste, ob sie auf Abydos leben wollte. "Ich meine, ich würde das akzeptieren und natürlich mit dir mitkommen, wenn du dort leben möchtest", sprach Daniel. "Ich weiß nicht Daniel", sagte Sha`re, "Ich meine, ich weiß nicht, ob ich mit all dem dort zurecht kommen werde. Die Goa`uld haben mich verändert. Sicherlich vermisse ich all die Menschen von Abydos, meinen Vater. Aber ich weiß nicht, ob ich wieder dort mit ihnen leben kann". Daniel verstand ihre Situation. Sie hatten sich beide verändert. Die letzten paar Jahre und die Goa`uld hatten sie verändert. Er wusste genau, dass ihr Leben auf Abydos nicht mehr das selbe, unbeschwerte sein würde, was sie am Anfang, dieses wunderbare Jahr lang, teilen durften.
"Wir können ja erst mal die ganze Woche dort bleiben und uns dann entscheiden", sagte Daniel. Eigentlich wusste er selbst nicht so genau, ob er wirklich wieder auf Abydos leben wollte. Denn hier waren seine Freunde und hier hatte er den Beruf seines Lebens gefunden. Doch über all dem, stand Sha`re. Sie war die Liebe seines Lebens, der Mensch, für den er überhaupt existierte. Und alles was er wollte, war einfach nur mit ihr zusammen zu sein. Er würde ihre Entscheidung akzeptieren, für ihn war nicht wichtig, wo er zusammen mit ihr lebte, sondern, dass er zusammen mit ihr lebte.

Nach einer Weile sagte Daniel: "Ich gehe jetzt duschen". Sha`re sah ihn fragend an. Doch dann erinnerte sie sich daran, dass Daniel ihr schon oft davon auf Abydos erzählt hatte, wie sehr er es vermisste.
"Kann ich mitkommen?", fragte Sha`re, als sie beschloss, das Duschen auch mal auszuprobieren. Die Goa`uld gingen immer nur baden, daher wusste sie noch nicht, wie das war. Daniel sah sie lächelnd an und sagte: "Von mir aus, sehr gerne!". Dann stand er auf und zog sie mit sich ins Badezimmer. Er machte die Dusche an und sagte: "So, und nun müssen wir uns nur noch drunter stellen!". Er stieg in die Dusche und half Sha`re hinein. Sie lächelte, als das Wasser ihre Haut berührte. Daniel lächelte ebenfalls und nahm das Duschbad. Er machte sich etwas davon auf die Hände und verrieb es ein Wenig darin. Dann stellte er sich hinter Sha`re und strich über ihre Schultern. Er begann sie zu massieren. Das gefiel Sha`re sehr. Es war sehr entspannend.
Daniel hörte ein leises Stöhnen von ihr. Er beugte sich vor und küsste ihren Hals, immer weiter hoch zu ihrer Wange. Sha`re drehte ihren Kopf in seine Richtung und berührte seine Lippen. Sie küssten sich leidenschaftlich. Daniel glitt mit seinen Händen zu ihren Hüften und hielt sie fest. Sha`re drehte sich langsam zu ihm um, während sie sich immer noch küssten. Daniel zog sie an sich heran. Es tat so gut, seine nackte Haut auf ihrer zu spüren. Daniel glitt mit seinen Händen über ihren Körper. Das ließ Sha`re erschaudern.
Sie bemerkte, wie sich Daniels Männlichkeit gegen ihren Bauch presste und sich langsam aufrichtete. Sie lächelte, als sie sich küssten. Daniel lächelte ebenfalls und fragte: "Was ist denn so lustig?". Sha`re strich mit ihren Fingern durch seine nassen Haare. "Ich musste nur gerade daran denken, wie du auf Abydos versucht hast, dein Stöhnen zu unterdrücken, dieses eine Mal, weil du Angst hattest, dass irgendwer es hören und dann besorgt zu uns ins Zelt kommen würde", lächelte Sha`re. "Ich wusste doch nicht, dass die Anderen wussten, dass wir gerade – na du weißt schon!", sprach Daniel, "Immerhin war es mitten am Tag!".
"Ja", sagte Sha`re, "aber alle haben gesehen, wie wir küssend in unser Zelt verschwunden sind!". Sha`re lächelte und küsste ihn wieder. Daniel erwiderte ihren Kuss und hielt dabei ihren Kopf fest. Dann glitt er mit seinen Lippen zu ihrem Hals und küsste ihn. Sha`res Hände strichen über Daniels Rücken, immer weiter runter zu seinem Po. Daniel presste sie gegen die Wand. Seine Lippen glitten zu ihren Brüsten. Mit seiner Zunge umkreiste er ihre inzwischen erstarrten Brustwarzen und biss sie sanft. Sha`re stöhnte auf. Sie zog Daniels Kopf zu sich hoch und küsste ihn leidenschaftlich.
Sie hätte ihn am Liebsten verschlungen. Daniel glitt mit seiner Hand zwischen ihre Beine und spürte, dass sie bereit für ihn war. Er nahm ihr rechtes Bein und hob es an. Dann presste er sich gegen sie und drang in sie ein. Beide stöhnten auf. Sha`res Hände pressten seinen Po an sich heran. Beide küssten sich immer wieder voller Liebe und Leidenschaft, während sich Daniel immer heftiger bewegte. Die feuchtwarme Luft machte es ihnen schwer zu atmen. Daniel wusste nicht mehr wie ihm geschah, er hatte das Gefühl, den Verstand zu verlieren. Er spürte Sha`res harten Brustwarzen auf seinem Oberkörper.
Davon bekam er eine Gänsehaut und er stöhnte auf. Das brachte ihn an die Grenze. Er spürte, wie sich sein Orgasmus entfaltete. "Sha`re!!!", er kam und presste sich tief in sie. Als Sha`re spürte, wie er in ihr kam, brachte sie das ebenfalls zum Höhepunkt. "Oh Daniel!", schrie sie auf und hielt sich an ihm fest. Daniel spürte, wie sich ihre Muskeln um ihn zusammenzogen. Er atmete immer noch schnell, genauso, wie Sha`re. Er löste sich langsam von ihr. Sha`re lies ihn los und sah ihn an.
Sie küssten sich zärtlich. "Und gefällt dir das Duschen?", fragte Daniel lächelnd. Sha`re lächelte ebenfalls und antwortete: "Ja, sehr".

Als sie das Bad verlassen hatten, knurrte auf einmal Sha`res Magen. Daniel hörte dies. "Da hat wohl jemand Hunger!", sprach er und sah sie an. Sha`re sah ihn verlegen an.

"OK", sprach Daniel, "Also, ich hätte da Eiskrem, Eiskrem und noch mal Eiskrem". Sha`re sah Daniel fragend an, der vorm Kühlschrank stand. Er lächelte und sagte: "Ähm, das ist etwas sehr kaltes, süßes und schmeckt sehr gut!". Sha`re sah ihn immer noch an. "Am Besten, du probierst es mal!", sprach Daniel und nahm einen Löffel. Er gab ihn ihr. Er sah ihr gespannt dabei zu, wie sie das Eis kostete.
"Und?", fragte er. Sha`re sah ihn lächelnd an und sagte: "Schmeckt gut". Daniel lächelte ebenfalls. Er streichelte ihre Wange und küsste sie sanft. Beide hatten immer noch nur ein Handtuch um. Plötzlich löste sich Sha`res Handtuch von ihrem Körper und fiel zu Boden. Daniel musterte sie. Dieser Anblick gefiel ihm sehr. Er küsste Sha`re stürmisch. Sha`re setzte sich auf die Schrankwand und nahm Daniel ebenfalls das Handtuch ab. Daniel küsste sie leidenschaftlich. Mit seinen Lippen glitt er ihren Hals entlang, immer weiter runter, zu ihren Brüsten.
"Meine süße Sha`re", flüsterte Daniel, "Ich habe dich so vermisst!". Er ließ seine Hände über ihren ganzen Körper wandern. Es machte Sha`re verrückt, seine Hände auf ihrem Bauch zu spüren, auf ihren Beinen, auf ihren Brüsten,... . Daniels Küsse brannten wie Feuer auf ihrem Hals und ihren Lippen. Sie strich mit ihren Händen über seinen Rücken, herunter zu seinem Po und drückte ihn näher zu sich heran. Daniel schob langsam ihre Beine auseinander. Nachdem er Sha`re noch ein Mal leidenschaftlich küsste, lösten sich ihre Lippen voneinander und sie sahen sich tief in die Augen. Daniels Hände glitten über Sha`res Schultern, an ihrem Rücken entlang, zu ihrem Po.
Er näherte sich ihr und zog sie dann langsam zu sich heran, sodass sich ihre Körper vereinigten. Ein leises Stöhnen brachte Daniel hervor. Sha`res Hände glitten durch seine Haare, zogen seinen Kopf an sich heran und sie küsste ihn leidenschaftlich. Daniel begann sich langsam zu bewegen. Plötzlich fiel Sha`re das Eis auf, das noch immer neben ihr stand. Sie nahm es in die Hand. Daniel stoppte seine Bewegung und sah seine Frau überrascht an. Sie nahm den Löffel mit etwas Eis drauf und hielt ihn vor Daniels Mund. Daniel sah sie lächelnd an. Er nahm den Löffel in den Mund und leckte ihn verführerisch ab.
Dieser Anblick brachte Sha`re zum zittern. Sie legte den Löffel beiseite. Sie tauchte einen Finger in die inzwischen etwas weicher gewordene Eiskrem und glitt dann damit über Daniels Oberkörper. Als Nächstes beugte sie sich vor und leckte das Eis von Daniels Brust. Das fand Daniel so unglaublich erotisch. Er bewegte sich wieder in ihr. Sha`re fand es so phantastisch anziehend mit ihrer Zunge über Daniels nackten Oberkörper zu gleiten. Als sie wieder bei seinem Mund angekommen war, küsste sie ihn voller Leidenschaft.
Daniel erwiderte ihren süßen Kuss und bewegte sich immer heftiger. Sie hätten ewig so weiter machen können. Sha`res schneller Atem verwandelte sich in ein Stöhnen. Alles woran sie dachte war Daniel, wie seine Hände sanft ihre Brüste liebkosten, seine Lippen an den ihren saugten, sein Körper immer wieder auf ihren traf, seine wunderschönen Augen in die ihren blickten ... . Es machte sie verrückt. Daniel glitt mit seinen Händen zu Sha`res Rücken und umarmte sie. Sha`re hielt Daniels Kopf fest, während sie ihn küsste. Dann glitt sie mit ihren Lippen über seinen Hals, hoch zu seinem Ohr. Sie knabberte sanft an seinem Ohrläppchen und flüsterte: "Ich liebe dich". Daniel schob langsam Sha`res Haare beiseite und flüsterte in ihr Ohr: "Ich dich auch". Dann küsste er ihren Hals und glitt mit seinen Händen über ihren Körper. Seine Hände waren überall an ihrem Körper. Das brachte Sha`re zum zittern. Sie konnte nicht länger, sie merkte, wie es in ihrem Bauch kribbelte.
Sie presste Daniel an sich und schlang ihre Beine um ihn. Sie schrie seinen Namen als sie kam. Daniel merkte selbst, wie sich alles anstaute und wie sehr es ihm gefiel, zu spüren, wie sich Sha`res Muskeln um ihn bewegten. Er presste sich tief in sie und kam ebenfalls. Ein lautes Stöhnen verließ auch seine Lippen. "Oh Sha`re!", stöhnte er. Sha`re hielt sich an ihm fest. "Daniel", stöhnte sie leise. Daniel umarmte sie. Beide atmeten immer noch schnell. Es schien so, als wollten sie sich nie wieder voneinander lösen. Daniel vergrub seinen Kopf in Sha`res Haaren und atmete ihren süßen Duft ein.
Sha`re streichelt seinen Kopf. Daniel löste seinen Kopf langsam von ihr und sah sie an. Sie sahen sich tief in die Augen. "Ich liebe dich so sehr Sha`re", sprach Daniel. "Ich dich auch mein Daniel", sagte Sha`re. Dann zog sie seinen Kopf an sich heran und sie küssten sich zärtlich.

Als sich beide wieder voneinander gelöst hatten, gingen sie ins Schlafzimmer. Dort halfen sie sich gegenseitig sich wieder anzuziehen. Da Daniel ja keine Frauensachen hatte, gab er Sha`re ein paar Sachen von sich. Als sie die Hose anhatte, musste Daniel lachen. Sie war ihr viel zu groß. "Warte", sprach Daniel lächelnd und nahm einen Gürtel, "Ich helfe dir".
Er trat an sie heran und fädelte den Gürtel um die Hose. Dann stellte er sich vor sie und nahm die beiden Enden des Gürtels. Er zog sie an sich heran, sodass Sha`re ganz nah an ihm stand. Er blickte ihr tief in die Augen und lächelte. Er löste seinen Blick von ihr und sah auf den Gürtel, welchen er gerade versuchte zuzumachen. Dann sah er wieder in Sha`res Gesicht. Sie lächelte ebenfalls. Daniel zog sie noch näher an sich heran und küsste sie zärtlich. Als sich ihre Lippen wieder voneinander gelöst hatten, sahen sie sich tief in die Augen. Dann schloss Daniel endgültig den Gürtel.

Sie fuhren zur Basis, weil Daniel Sha`re ja versprochen hatte, ihren Vater wieder zu sehen. Als sie in der Basis ankamen, gingen sie gleich zu General Hammonds Büro. Doch er hatte gerade Besuch vom Rest von SG-1. Daniel klopfte an die geöffnete Tür. Alle sahen zu ihm und Sha`re. Daniel sprach: "Ähm, wir wollten nicht stören, aber-".
"Hey Daniel, haben Sie etwa schon Sehnsucht nach uns!?", fiel ihm Jack ins Wort. "Dr. Jackson, was kann ich für Sie tun?", fragte Hammond. "Ich wollte fragen, ob es vielleicht möglich wäre, ähm", Daniel warf Sha`re einen Blick zu, "dass Sha`re und ich für ein paar Tage nach Abydos gehen. Oder auch- etwas länger". Jack wusste sofort, was Daniel mit "etwas länger" meinte. Er meinte "für immer". Er hoffte insgeheim, dass Hammond ihm seine Bitte nicht gewähren würde. "Ich wüsste nichts, was dagegen spricht", sagte Hammond.
"Gut", sprach Daniel, "Dann würden wir wenn’s geht gleich aufbrechen". Hammond war einverstanden und sie gingen alle zum Stargateraum. "Wann wollen Sie wieder kommen?", fragte Hammond Daniel und Sha`re. Daniel sah Sha`re an und sagte schließlich: "In ungefähr einer Woche". Hammond nickte. "Dann dürfen Sie aber das hier nicht vergessen!", sprach Jack und reichte Daniel einen Codegeber rüber. Daniel sah ihn an und nahm den Codegeber. Der blaue Strudel schoss hervor. "Na dann", sprach Daniel und sah zu Sha`re, "auf nach Abydos!". "Bis in einer Woche!", sprach Jack. Daniel sah ihn nicht an. "Ja", sagte er. Verdammt, dass ist kein gutes Zeichen. Wenn er sich nicht mal traut mir in die Augen zu sehen. , dachte Jack.
Dann drehten sich Daniel und Sha`re um und verschwanden durch das Stargate. Das Tor schloss sich und Hammond verschwand aus dem Raum. "Habt ihr auch diese roten Flecke auf Sha`res Hals gesehen!?", fragte Jack und zeigte mit seinen Händen um seinen eigenen Hals. Sam lächelte. Teal`c zog nur eine Augenbraue hoch. "Sieht so aus, als hätten sie Sha`res Rückkehr ausgiebig gefeiert!", sagte Jack. "Das können Sie ihnen doch auch nicht übel nehmen, Sir, Daniel ist einfach nur glücklich seine Frau endlich wiedergefunden zu haben", entgegnete Sam. "Ja, aber muss er denn deswegen gleich wieder zurück nach Abydos gehen?", fragte Jack. Sam sah ihn verwundert an und Fragte: "Sir?".
"Ja, haben Sie denn wirklich geglaubt, dass er nur kurz mal für eine Woche nach Abydos gehen wird?", fragte Jack, "Wenn Sha`re dort bleiben möchte, dann wird er das natürlich auch tun!". Sam sah ihn geschockt an. "Moment, wenn er wirklich vor hat dort zu bleiben, dann hätte er sich doch wenigstens von uns verabschiedet", sprach Sam. "Major Carter hat recht O’Neill, wenn Daniel Jackson wirklich vor hat auf Abydos zu bleiben, dann hätte er sich von uns verabschiedet", bekräftigte Teal`c. Jack sah beide an. "Ich hoffe nur, dass ihr recht habt", sprach er und verließ dann den Stargateraum.

Daniel und Sha`re traten aus dem Wurmloch. Hinter ihnen schloss es sich gleich wieder. Sha`re sah Daniel an. "Warum hast du ihnen nicht gesagt, dass wir vielleicht auf Abydos bleiben?", fragte Sha`re verwundert ihren Ehemann. Daniel sah sie an und atmete tief durch.
"Dann hätten sich alle von mir verabschiedet und du weißt, wie sehr ich solche Abschiede hasse. Das hätte so was Endgültiges gehabt", sprach Daniel. Er hoffte, dass Sha`re nicht das Zittern in seiner Stimme bemerkt hatte. Sie hatte es bemerkt, sagte aber nichts. Dann gingen sie zur Stadt. Der erste Abydonier der ihnen vor der Stadt begegnete rannte schreiend in die Stadt. "Was hat er denn?", fragte Sha`re. Daniel sah sie an und sprach: "Er war mit auf deiner- Beerdigung". "Oh", sprach Sha`re.
"Ich glaube die Meisten werden nicht verstehen, dass du wieder zum Leben erweckt wurdest. Ich glaube das wird dir noch öfter passieren", sprach Daniel und sah sie an. Dann gingen sie weiter, in die Stadt. Plötzlich kam ihnen Kasuf entgegen. Er sah sie geschockt an. "Ähm, hallo Kasuf", sagte Daniel. Doch Kasuf sagte nichts, er betrachtete nur weiter seine Tochter. "Meine Tochter!?", fragte er verwirrt. "Ja Vater, ich bin es", sagte Sha`re. Kasufs Blick wanderte zu Daniel. "Sie ist es, guter Vater", sprach Daniel, "Ich weiß, wir haben sie zusammen beerdigt, doch sie ist es wirklich!". "Aber wie ist das möglich?", fragte Kasuf. "Das ist eine lange Geschichte. Als wir ... ", Daniel erzählte die ganze Geschichte. Inzwischen waren auch ein paar andere Abydonier dazugekommen und lauschten gespannt Daniels Ausführungen.
"Das war in der Tat eine lange Geschichte, mein Sohn", sprach Kasuf, "Und ich glaube dir. Ich bin froh, dass du meine Tochter retten konntest". "Ja, ich auch", entgegnete Daniel.

Die Tage vergingen. Eines Abends saß Daniel in seinem und Sha`res Zelt auf dem Bett. Er musste daran denken, was SG-1 jetzt wohl gerade machte. Plötzlich trat Sha`re an ihn heran. Sie streichelte seine Wange. Daniel löste seine Gedanken von seinen Freunden und sah auf zu ihr. "Du vermisst deine Freunde nicht wahr?", fragte Sha`re. Daniel antwortete nicht.
Er wollte nicht, dass Sha`re sich dafür schuldig fühlte, dass er seine Freunde nun nicht mehr jeden Tag sehen konnte. Sha`re setzte sich neben ihn und lehnte ihren Kopf an seine Schulter. "Daniel, bist du glücklich mit mir?", fragte sie. Daniel sah sie komisch an, fast erschrocken über diese Frage. "Natürlich", antwortete er. "Und bist du glücklich hier auf Abydos mit mir?", fragte Sha`re. Daniel schwieg für einen Moment. Sha`re sah ihn an und löste ihren Kopf von seiner Schulter. Daniel löste seinen Blick von Sha`re und sprach: "Ja". Er traute sich nicht, sie dabei anzusehen. "Daniel", seufzte Sha`re. Sie nahm seinen Kopf zwischen ihre Hände und hob ihn sanft hoch, sodass Daniel gezwungen war sie anzusehen. Doch er sank seine Augen und sah ihr nicht ins Gesicht.
"Daniel", sprach Sha`re sanft, "Sieh mich an". Daniel sah sie an. "Warum lügst du mich an?", fragte Sha`re ruhig. "Ich-", Daniel stoppte, "Ich will nicht, dass du wegen mir dein zu Hause verlässt". Sha`re sah ihn an und sprach: "Das ist schon lange nicht mehr mein zu Hause, Daniel. Das ist mir jetzt klar geworden. In den letzten Jahren hat sich so vieles ereignet, das hat mich verändert und ich glaube, dass ich jetzt nicht mehr hier leben kann". Sha`re löste ihre Hände von Daniels Kopf. "Ich bin nicht mehr das selbe Mädchen, was ich vor drei Jahren war. Die Goa`uld haben mich verändert. Und die unbeschwerte Zeit, die wir beide am Anfang hier hatten, die wird nie wieder zurückkommen. Denn jetzt wissen wir, dass dort draußen der Feind lauert und jeder Zeit wieder zuschlagen kann", sprach Sha`re, "Unser Leben hier würde nie wieder das sein, was es einst war". Daniel sah sie an.
"Ich liebe dich Daniel und ich merke, wie sehr du deine Freunde vermisst. Ich möchte nicht, dass du wegen mir nicht glücklich bist", sprach Sha`re. "Aber ich bin doch glücklich Sha`re! Und zwar nur wegen dir!", entgegnete Daniel. Sha`re sah ihn an. "Aber nicht hier auf Abydos!", sagte Sha`re. Daniel sagte nichts. "Und deswegen möchte ich mit dir auf der Erde leben!", sprach Sha`re, "Ich möchte, dass du wirklich glücklich bist, wenn wir zusammen sind!". Daniel wusste nicht, was er sagen sollte. "Ich kann hier nicht mehr leben, Daniel", sprach Sha`re. Er wusste genau was sie meinte. Er konnte hier selbst nicht mehr leben. Das hier war einst seine Welt, sein zu Hause. Doch jetzt war sein zu Hause bei seinen Freunden.
"Aber dein zu Hause", sprach Daniel. "Mein zu Hause ist dort, wo dein zu Hause ist Daniel", sagte Sha`re. Eine einzelne Träne trat aus Daniels Auge. Sha`re wischte sie sanft aus seinem Gesicht. Dann umarmten sie sich.

Am nächsten Tag erklärten sie Kasuf, dass sie von jetzt an auf der Erde leben würden und ihn ab und zu besuchen würden. Er begleitete sie noch mit zum Stargate. "Mein Sohn, meine Tochter, ich hoffe, dass ihr glücklich werdet bei den Ta`uri", sprach Kasuf. Das Stargate öffnete sich.
"Ja", entgegnete Daniel, "Und ich verspreche dir, dass wir alles tun werden um Skaara zu retten". Kasuf nickte. Nachdem Sha`re ihren Vater umarmt hatte und Daniel den Iriscode eingegeben hatte, traten sie durch das Tor. Auf der anderen Seite kamen ihnen gleich Jack, Sam und Teal`c entgegen. "Ich wusste, dass er wiederkommen würde!", sagte Jack zu den anderen. Daniel und Sha`re liefen Hand in Hand die Rampe hinunter. Daniel lächelte, als er seine Freunde sah. "Freut mich, dass Sie wieder da sind", sprach Jack. "Ja", entgegnete Daniel, "Mich auch". Daniel und Sha`re traten an ihnen vorbei und verließen den Raum.
Als Jack dieses Mal in Daniels Augen geblickt hatte, hatte er nichts mehr von der Leere erkannt, die er einst gesehen. An ihrer Stelle war jetzt etwas anderes, helleres. Er wusste genau, was es war, es war die Liebe, die Liebe für Sha`re, die zwar immer dort gewesen war, doch jetzt deutlicher zu erkennen war, als je zuvor, weil Daniel sie jetzt auch wieder mit ihr teilen konnte.

Ende

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