HyPm Staffel 2 - Neue Verbündete by Nefertari
Summary:

Dies ist die zweite Staffel meiner Geschichte How your parents met. In dieser Staffel geht es dem Titel folgend um neue Verbündete die das Team treffen wird aber auch um Schmerz und Leid.


Categories: Stargate SG-1 Characters: Daniel Jackson (SG-1), Jack O’Neill (SG-1), Multi-Chara, Own Character, Samantha Carter (SG-1), Teal’c (SG-1)
Genre: Action, Alternativ Universum, Character Death, Drama, Friendship, General, Humor, Romance
Challenges: Keine
Series: How your Parents met
Chapters: 19 Completed: Nein Word count: 55979 Read: 143414 Published: 22.08.12 Updated: 22.08.12

1. Die Invasion Teil 3 by Nefertari

2. Die Invasion Teil 4 by Nefertari

3. Freund oder Feind? by Nefertari

4. Virtueller Alptraum by Nefertari

5. Zerstörerin der Welten by Nefertari

6. Die Rückkehr der Thor by Nefertari

7. Die Trojanische Kugel by Nefertari

8. Der verlorene Sohn by Nefertari

9. Sha'res Rückkehr by Nefertari

10. Insekten des Todes by Nefertari

11. Die Tok'ra Teil 1 by Nefertari

12. Die Tok'ra Teil 2 by Nefertari

13. Geister by Nefertari

14. Das zweite Tor by Nefertari

15. Die fünfte Art by Nefertari

16. Das schwarze Loch by Nefertari

17. Seelenwanderung by Nefertari

18. Serpent's Song by Nefertari

19. Tödliche Klänge by Nefertari

Die Invasion Teil 3 by Nefertari

So Kinder heute geht es weiter mit der Geschichte und glaubt mir sie wird immer spannender. Also wie gestern erzählt hatte Senator Kinsey es verweigert dem Stargate Programm weiterhin Geld zu geben, was bedeutete, dass wir das Tor, trotz der sehr großen Bedrohung eines Goa’uld Angriffes, schließen mussten. Ich war mir sicher, dass die Goa’uld auch in unserer Realität bald angreifen würde und dass wir die einzigen waren die das verhindern konnten.

Jack: Hammond gibt auf. Übermorgen wollen sie das Stargate versiegeln.
Teal’c: Dann muss ich schnellst möglich durch das Sternentor zurückkehren.
Daniel: Dann sollten wir alle durch das Sternentor verschwinden.
Emilie: Moment, Moment, Moment… Wohin?
Daniel:Zu den Koordinaten in der anderen Realität.
Jack(kann das langsam nicht mehr hören): Daniel! Das ist Blödsinn!
Daniel:Jack! Die gibt es wirklich.
Sam: Auch wenn es so ist, ist es noch kein Beweis für eine Wechselbeziehung zu unserer Realität.
Daniel: Es gibt nur einen Weg das rauszufinden.
Teal’c:Wir sollten die Koordinaten eingeben und das Tor suchen.

Daniel nickt ihm zu. Sam ist noch nicht ganz davon überzeugt.

Emilie (mit einem leichten Lachen): Hey, Sekunde… damit verstoßen wir gegen einen ausdrücklichen Befehl, habt ihr daran auch schon gedacht? Falls wir zurückkommen sollten, stellen die uns vor ein Kriegsgericht.
Jack: *Falls*… falls wir zurückkommen.
Daniel:Jack, wenn wir das nicht tun, könnte hier das gleiche passieren, wie in der anderen Realität. Der ganze Planet könnte vernichtet werden. In der anderen Realität war Sara nach meiner Rückkehr tot, Sam, deine ganze Familie war tot! Zum Teufel, ich war tot! (Daniel sieht Emilie eindringlich an. Sie haben noch nicht miteinander gesprochen) Wir alle waren tot!
Jack(unterbricht ihn): Daniel, schon klar!
Daniel:Na schön. Finden Sie nicht, wir sollten versuchen zu verhindern, dass das gleiche Drama hier geschieht? Ich habe nur eine Frage, Jack. Falls wir nicht durchgehen und die Goa’uld uns angreifen, wie würden Sie sich fühlen?

Jack steht auf und dreht sich um. Er seufzt ein leises „Oh Mann“.

Carter: Aber wie sollen wir vier einen Angriff der Goa’uld verhindern, selbst wenn wir durchgehen würden?

Jack schlägt seine Hände über den Kopf zusammen.

Daniel: Wir haben jetzt zumindest bessere Chancen, bevor die Goa’uld die Erde angreifen. Glaubt es mir, ich habe es gesehen.
Teal’c:Falls die Koordinaten uns zu einer Welt führen, die wir nicht aus der Abydoskartusche kennen, könnten wir die Goa’uld überraschen. Ein Präzedenzangriff wäre sinnvoll.
Jack: Präventivangriff, Teal’c. Das nennt man einen Präventivangriff. Ich würde mich wie ein Idiot fühlen.
Carter: Wie?
Jack (dreht sich zu ihnen um): Das war die Antwort auf Daniels Frage. Wenn wir jetzt nichts unternehmen und die angreifen sollten, würde ich mich wie ein Idiot fühlen.

Daniel sieht ihn mit einem durchdringenden Blick an. Dann steht es jetzt drei gegen eins. Sam hat aber immer noch ihre Zweifel.

Jack: Wir gehen.
Teal’c(steht auf): Ich werde mitkommen.
Emilie (stellt sich neben Daniel und legt ihre Hand unterstützend auf seine Schulter) Ich gehe auch. Sam?

Alle Blicke richten sich auf Sam. Sie sieht unsicher zu Jack auf.

Jack: Das ist kein Befehl, Captain.
Sam: Das ist mir schon klar, Colonel, danke. (Sie schluckt einmal)Ich komme mit.

Gesagt getan. Emilie wählte das Tor an während Sam und Jack die Zugänge versperrten. Wir sahen in den Sicherheitskameras wie General Hammond und einige Soldaten versuchten durch die geschlossenen Korridore zu kommen, doch sie schafften es nicht bevor wir durch das Tor gegangen waren. Ich muss zugeben mich durchfuhr ein mulmiges Gefühl als wir auf der anderen Seite ankamen.

Es war stockdunkel auf der anderen Seite und das bereitete mir noch mehr Unbehagen. Vielleicht waren wir in mitten von einer Horde Jaffa. Doch nichts dergleichen war der Fall als wir die Taschenlampen anschalteten sahen wir nur Kisten und einen Sarkophag. Natürlich war Jack neugierig genug um in einer der Kisten hineinzusehen. In ihnen befanden sich kleine zusammen geklappte Waffen.


Jack: Cool. Was ist das?
Teal’c: Das ist ein Goa’uld Zat’N’ktel (A/N: Zatnikitel ausgesprochen). Diese Kanone verbraucht erheblich weniger Energie als die übliche Stabwaffe. Nicht ganz so vernichtend, aber dennoch tödlich.
Jack: Niedlich. Bedient euch. (alle nehmen sich eines heraus)Wie heißen die Dinger?
Teal’c: Zat’N’ktel.
Jack:Genau. Sagen wir einfach Zat.

Teal’c sieht ihn überrascht mit einer hochgezogenen Augenbraue an.

Jack: Wie funktionieren die?
Teal’c:Man braucht nur hier draufzudrücken, um zu feuern.

Jack macht es und die Zat entfaltet sich und sieht nun aus wie eine zu einem S gewundene Schlange

Teal’c: Die Goa’uld schießen gerne damit auf einen Untertan, wenn er gegen ihre Regeln verstoßen hat. Die Schmerzen sind gewaltig, aber der Getroffene ist nicht sofort tot. Erst der zweite Schuss wirkt meistens tödlich.

dann hörten wir ein immer lauter werdendes Geräusch und eine Art Druckwelle erfasste uns und riss alle bis auf Teal’c, der sich festgehalten hatte, von den Füßen. Als ich dann wieder zur Erde wählen wollte war dies unmöglich. Es gelang mir einfach nicht mehr obwohl ich die richtigen Heimkehrkoordinaten eingab. Bevor wir jedoch etwas herausfinden konnten hörten wir das schwere Geräusch von näher kommenden Schlangenwachen. Schnell versteckten wir uns hinter den Kisten. Es war knapp, denn kaum waren wir verschwunden öffnete sich eine Wand und ein Trupp schlangenwachen kam herein. Sie öffneten eine der Kisten und aus ihr schwebte eine große silberne Kugel die sich in der Mitte des Tores positionierte. Dann verschwanden die Wachen wieder. Teal’c erklärte uns, dass dies ein Gerät war mit dem man auf große Entfernung kommunizieren konnte, aber keiner von uns hatte eine Ahnung was nun geschehen würde. Ich war mir nur sicher, dass es besser war nicht noch einmal das Tor auszuprobieren während diese Kugel dort drin war. Jack befahl Teal’c uns aus diesem Raum zu holen und als er es geschafft hatte und wir vor einem Fenster standen konnten wir unseren eigenen Augen nicht trauen. Wir sahen hinaus in den Weltraum. Alles flog schnell an uns vorbei. Wir mussten auf einem Raumschiff sein, noch dazu auf einem der Goa’uld. Das erklärte auch warum ich nicht mehr zur Erde wählen konnte. Als das Schiff gestartet war, hatte sich die Toradresse geändert.

Jack: Ich schlage vor, ihr beide denkt darüber nach, wie wir wieder zurückkommen.
Emilie: Das wäre nur möglich, wenn wir das Raumschiff dahin zurückbringen, wo es gestartet ist.
Daniel: Genau, ich gehe und rede mit dem Kommandanten.
Jack:Teal’c, weißt du, wie man diese Dinger fliegt?
Teal’c: Ich bin nicht ganz sicher. Sie verfügen über eine neue Technik.
Jack: Dann kannst du diesen Kahn unmöglich steuern, ja?
Teal’c: Ich wurde nur ausgebildet, um die Todesgleiter der Goa’uld zufliegen. (Jack nickt) Ich würde dringend vorschlagen, dass wir uns an einen anderen Ort begeben. Der königliche Sarkophag bleibt selten lange unbewacht.

Also machten wir uns auf den Weg. Keine von uns wusste genau wo wir hinsollten, aber wir wussten auch, dass wenn wir an einem Ort blieben, wir so gut wie tot waren. Immer wenn wir Schritte hörten versteckten wir und in den üppig vorhandenen Wandritzen des Schiffes. Als einige der Wachen in einer solches Ritze verschwanden und Jack sein Messer zwischen die Öffnung schob bevor sie sich wieder schließen konnte, sahen wir eine große Halle in dem ein Todesgleiter, das sind die Kampfjets der Goa’uld, neben dem anderen vorbereitet wurde. Es war also tatsächlich wahr. Wir befanden uns auf dem Schiff dass die Erde angreifen würde. Ich musste mich zurückhalten um nicht laut auszurufen, dass ich Recht hatte und nicht verrückt war. Emilie nickte mir nur kurz nickend zu. Oh ja, wenn wir hier wieder heil rauskamen mussten wir miteinander reden. Seit ich in der anderen Realität gewesen war musste ich an Emilie immer als meine mögliche Frau denken, an die mögliche Mutter meiner Kinder. Warum auch nicht? Sie war hübsch, sie war intelligent und sie war liebevoll. Ich hatte gesehen wie sie mit Cassandra umgegangen war. Als ich mir den Tag auf dem Spielplatz in Erinnerung rief musste ich daran denken, dass wir für außenstehende sicherlich wie eine Familie ausgesehen hatten als Emilie und ich Cassandra zwischen uns hatten schwingen lassen. Eine Familie … ich musste auch wieder an Sha’re denken. Mit ihr würde es wohl keine Zukunft geben. Selbst wenn wir sie von dem Wirt befreien könnten, ich hatte gesehen wie Kendra damit fertig geworden ist, und sie war in einem Kloster dafür ausgebildet worden dem Symbionten zu widerstehen, Sha’re nicht. Aber ich sollte weiter erzählen.

Dann wurden die Jaffa alle zu einer Versammlung in den Torraum gerufen, natürlich folgten wir ihnen um zu sehen weswegen sie zusammen gerufen wurden. Es war Apophis, der zu seinen Sklaven sprechen wollte, doch er war nicht persönlich dort, er sprach zu ihnen durch die Kugel im Stargate


Apophis:Tel kol, Jaffa! (Alle fallen auf die Knie)Das Ende einer schwarzen Epoche in der Geschichte der Goa’uld naht. (Im Hintergrund sehen wie Jack hinter einer halb verschlossenen Tür.) Bald werden wir die Geisel auslöschen, die uns quält. [/i](Die vier schleichen sich gebückt und immer hinter Wänden und Kisten versteckt in den Raum.)[/i] Und ich werde wieder bei euch sein, sobald wir die Entscheidung herbeigeführt haben. Bis es soweit ist, befolgt ihr die Befehle meines Sohnes als wäre es die meine.

Langsam öffnet sich der Sarkophag und alle drehen sich mit dem Gesicht dazu um.

Apophis:Verneigt euch… und erweist meinem Sohn… dem mächtigen Krieger Klorel die Ehre.

Langsam erhebt sich Klorel aus dem Sarkophag, während sich die Wachen und Diener vor ihm verbeugen und dann wieder aufstehen.

Klorel: Tel kol, Jaffa! (Alle verbeugen sich vor ihm)

Dann dreht er sich langsam um und wir sehen, dass es Skaara ist.

Klorel:Kel, Apophis,.(Jack sieht ihn geschockt aus seinem Versteck aus an.)
Apophis: Re nek, Klorel.

Dann entschied Jack dass wir uns aufteilen sollten. Sam und ich sollten den Sprengstoff verteilen, während er, Emilie und Teal’c sich auf den Weg machen würde um Klorel zu finden. Natürlich war das kein sonderlich guter Plan aber es war das einzige was wir tun konnten um die Zerstörung der Erde aufzuhalten. Während wir also durch das Schiff gingen und Sprengladungen verteilten gingen Emilie, Jack und Teal’c den Wachen unauffällig hinterher. Sie schafften es in den Raum zukommen zu dem sie auch Klorel’s Sarkophag brachten und sich mit ihm dort einzuschließen. Jack wollte unbedingt mit Skaara reden, doch er verstand nicht, dass der Goa’uld ihn vollkommen unterdrücken konnte. Auch Skaara war nicht ausgebildet worden um einem Goa’uld zu widerstehen. Dann entschiedet sich Emilie ganz schnell. Sie bat Teal’c von Klorel weg zu treten und feuerte die Zat einmal ab. Jack hatte protestieren wollen, aber bevor er das tat meldete sich dann doch Skaara zu Wort. Anscheinend hatte der Symbiont wenn er das Feuer einer Zat abbekam doch nicht so viel Macht über den Wirt wie sie immer dachten.

Skaara:Jack! Daniel!
Jack:Skaara!(Erleichtert) Na also.
Skaara:O’Neill. Es tut so weh.
Jack:Ich weiß, mein Junge, es tut mir leid.
Skaara: O’Neill, bist du noch mein Freund?
Jack: Ja, das bin ich.
Skaara:Kannst du mir das, was wir vorhaben… jemals verzeihen?
Jack: Was habt ihr denn vor?

Doch dann gewann der Goa’uld in ihm wieder und die Jaffa schafften es die Tür Manuell wieder aufzubekommen. Die drei waren in der Falle. Sie ließen sie festnehmen und brachten sie zum Torraum, wo wir uns immer noch befanden und Sprengladungen verteilten. Schnell versteckten wir uns und bekamen mit wie Klorel seinem Vater Apophis seine Errungenschaft zeigte. Dieser Befahl Teal’c qualvoll zu töten während Jack und Emilie zusahen. Wir mussten irgendetwas tun. Zu unserem Glück hatte Sam eine Art Zeitzünder bei den Sprengköpfen installiert die dafür sorgen sollte, dass sie in weniger als 24 Stunden automatisch detonieren würde, wenn wir sie nicht vorher selbst abstellen würden. Also folgten wir der Prozession die Teal’c, Jack und Emilie in einen Käfig sperren sollte bis sie getötet würden. Dazwischen stoppten sie aber im Kontrollraum des Schiffes.

Klorel: Möchtest du auf deinen Planeten zurück?
Jack: Natürlich.
Klorel:Jaffa, rel toc remok.

Der Jaffa berührt mit seiner Hand eine blaue Kugel und sie verändert seine Farbe.

Teal’c: Seid bereit für…

In diesem Moment werden Jack und Emilie nach vorne gegen den Sarkophag geschleudert.

Teal’c:… eine extreme Beschleunigung.
Jack(steht auf): Ja, danke, Teal’c.

Er dreht sich zum Kraftfeld um und starrt hinaus.

Emilie: Oh mein Gott.

Wir sehen den Saturn

Klorel: Du wirst deinen Heimatplaneten ein letztes Mal sehen, bevor du und alle auf deinen Planeten zerstört werden. Und dann wird eure Art das Volk der Goa’uld nie mehr belästigen.

Sam und ich waren den Truppen dicht auf den Versen und waren gerade am Todesgleiter Hangar angekommen. Als wir sahen wie diese Langsam besetzt wurden. Ich traute meinen Augen nicht. Warum taten sie das, aber diese Frage würde ich früh genug beantwortete bekommen. Sam zog mich weiter und wir kamen endlich an dem Raum an in dem Jack, Emilie und Teal’c auf dem Boden knieten. Sam schmiss eine Rauchbombe vor uns in den Korridor, was einige der Wachen aus dem Raum gehen ließ, sie erwarteten ja nicht, dass wir auch auf dem Schiff waren. Wie in einem Actionfilm schoss ich aus Verzweiflung zwei Waffen gleichzeitig ab und überraschte die Wachen die getroffen zu Boden gingen. Dann liefen wir in den Raum und begannen auch dort die Wachen niederzuschießen die so verblüfft waren, dass sie einen Moment zum Reagieren brauchten. Ich versuchte mich am Sarkopharg vorbeizuschleichen, doch Klorel sah mich und griff mich an. Er packte mich am Kragen und richtete sein Handgerät auf mich. Die Schmerzen waren nicht auszuhalten es fühlte sich an als würde mein Gehirn von innen verbrennen. Jack versuchte noch Skaara zu erreichen, doch als das nicht funktionierte schoss er zwei Mal mit der Zat auf ihn und wir vielen beide auf den Boden.

Emilie: Daniel? Alles in Ordnung?

Daniel kann ihr nicht antworten. Er gibt merkwürdige Würggeräusche von sich.
Skaara liegt auf dem Boden. Jack hat seinen Arm unter seinen Kopf gelegt. Er öffnet die Augen.


Skaara: O’Neill.
Jack: Skaara. Es tut mir so leid.

Skaara schließt seine Augen. Teal’c schaut von Skaara zu dem Kraftfeld.

Teal’c: Colonel O’Neill.
Jack: Ja, einen Augenblick noch, Teal’c.
Teal’c: Das kann nicht warten.

Jetzt schauen auch die andern auf. Sie sehen einen kleinen blauen Punkt, den man auch Erde nennt. Sam steht auf und geht zu Teal’c hinüber.

Emilie: Die Erde.

Daniel und Jack stellen sich neben sie.

Daniel(zu Sam): Hattest du nicht gesagt, das würde mindestens ein Jahr dauern?
Sam: Ich nehme an, dieses Raumschiff fliegt schneller als zehnfache Lichtgeschwindigkeit. Colonel, wir haben die Todesgleiter gesehen. Sie bereiten sich auf den Angriff vor.

Das schlimme an der ganzen Sache war, dass das nicht das einzige Schiff war, dass sich auf den Angriff vorbereitete. Apophis Schiff war direkt hinter uns, nur das konnten wir noch nicht sehen.
So ihr zwei es tut mir leid, aber jetzt geht es wieder ab ins Bett wir haben schon spät und morgen müsst ihr wieder in die Schule.


Aber Dad! Du kannst doch jetzt nicht einfach aufhören!

Gute Nacht Diane. Morgen geht es weiter …


Fortsetzung folgt …

Die Invasion Teil 4 by Nefertari

So und jetzt der letzte Teil dieser etwas langen Geschichte. Wir befanden uns immer noch in dem Raum mit Klorels Sarkophag. Jack hatte ihn gerade niedergeschossen um mein Leben damit zu retten als wir durch die Fenster die Erde sahen. Als ich wieder aufwachte viel mein Erster Blick aus dem Fenster auf die Erde. Dieser große blaue Planet. So hatte ich ihn immer nur auf Bildern gesehen, und jetzt sah ich ihn direkt vor mir, mit meinen eigenen Augen. Es war Atemberaubend, aber dieser Atem wurde mir direkt wieder genommen als ich daran dachte, dass er kurz vor der Zerstörung stand. Es war komisch aber ich musste daran denken wie oft ich mir gewünscht hatte wo anders zu sein und jetzt, in diesem Moment wünschte ich mir nichts lieber als wieder dort zu sein. Jack und Teal’c hatten mittlerweile die Türen wieder versperrt, aber die Jaffa versuchten bereits diese Sperre zu umgehen. Bald würden sie kommen und wir wären endgültig erledigt, aber es tat gut zu wissen mit Freunden zu sterben um die Erde zu retten. Die Jaffa schafften es einen kleinen Schlitz in der Tür zu öffnen und eine kleine Kugel rollte zu unseren Füßen. Plötzlich brach aus ihr ein helles Licht und ein greller Ton aus der mein Trommelfell zum Platzen zu bringen drohte und ich wurde bewusstlos.

Teal’c: O’Neill?

Eine Hand legt sich auf seine Schulter und beginnt sein Gesicht abzutasten.

Jack (setzt sich auf): Teal’c? (Er reibt sich über die Augen)Teal’c, ich kann nichts sehen.

Sam liegt hinter ihm, immer noch bewusstlos, auf dem Boden.

Teal’c: Ich bin ebenfalls blind. Das geht vorüber.
Jack: Was zum Teufel war das?
Teal’c: Eine Goa’uld Schockgranate. Obwohl äußerst schmerzhaft, sind die Wirkungen zeitlich begrenzt.
Jack: Schön das zu hören.

Er streckt seine Hand nach hinten aus, um sich abzustützen, aber anstatt den Boden zu berühren, landet seine Hand auf Sams Gesicht. Automatisch beißt sie ihn.

Jack: AAAAHHHH! GOTT!!!

Er zieht seine Hand weg und Sam setzt sich ebenfalls auf.

Sam: Colonel?
Jack: Ooohh!
Sam: Tut mir Leid, aber es ist so dunkel.
Jack (hält seine Hand): Carter! Schon gut. Keine schlechte Reaktion.
Emilie(sitzt an einem Gitter an der Wand): Es ist nicht dunkel, wir sind blind. Und wir haben versagt.
Jack:Schon gut. Was soll’s? Wir waren schon in schlimmeren Situationen als in dieser hier.
Teal’c: Meines Wissens nicht.
Jack: Danke, Teal’c.
Daniel (presst seine Hand gegen seine Stirn): Sie machen sich bereit die größten Städte auf der Erde zu vernichten. Sie tun es vom Weltraum aus, damit wir sie nicht erreichen können.
Jack: Daniel…
Daniel: Jack, ich habe das hier schon mal erlebt. Ich bin Zeuge davon gewesen.
Jack: Daniel. Bleiben Sie cool. Sie haben es schon mal erlebt und es *überlebt*. Wir haben einfach nen schlechten Tag erwischt.
Emilie: Colonel? Ich glaube, ich fange wieder an etwas zu sehen.
Teal’c: Auch meine Sehfähigkeit kehrt zurück.
Jack: Genau das wollte ich jetzt hören. Carter? Wenn irgendjemand reinkommen sollte, beißen Sie ihm in die Hand.
Sam (lacht leicht): Ja, Sir.

Auch auf der Erde hatte man mittlerweile die Goa’uld Schiffe im Weltraum entdeckt und alle wurden unruhig, denn sie merkten, dass meine „Vision“ doch wahr werden würde. Das Pentagon hatte Samuels, derjenige der Senator Kinsey gegen das SGC gehetzt hatte, dem Befehl von General Hammond unterstellt der vom SGC aus den Hauptstützpunkt der Verteidigung leiten sollte. Er hatte angeblich mit Hilfe der Leute vom NID eine neue Waffe entwickelt, die die Goa’uld Schiffe zerstören sollte, bevor die Bevölkerung auch nur irgendetwas davon mitbekam. Aber ihr könnt euch vorstellen, dass der General nicht gerade begeistert von Samuels war.< br> Während also die Militär im SGC hofften, dass ihre Raketen das Schiff zerstören würde, warteten wir darauf dass wir erfuhren, dass die Erde erobert war. Doch es geschah etwas mit dem keine von uns jemals gerechnet hatte.

Jack: Bra’tak?

Bra’tak holt aus und schlägt Jack mitten ins Gesicht. Getroffen fällt er ein paar Schritte nach hinten.

Jack: Aaaaahhh!
Bra’tak: Hashak! Ihr habt euch selbst verdammt. Ich kann nicht viel tun, um euch am Leben zu erhalten. Könnt ihr euch vorstellen, was notwendig war, um Apophis Vertrauen zu gewinnen und bei dieser Exkursion dabei zu sein? Hmmm? Hmmm?

Emilie, Sam und Daniel zucken leicht zusammen.

Teal’c:Tek ma te, Bra’tak.

Bra’tak dreht sich zu ihm um.

Bra’tak: Ich grüße dich auch, alter Freund. Dein Sohn wird groß und stark. Eines Tages wird er ein vorbildlicher Krieger sein. Aber du hättest nicht kommen dürfen.
Teal’c: Ich gehöre zu meinen Freunden. Ich bin davon überzeugt, diese Welt ist unsere einzige Hoffnung die falschen Götter zu überwinden.
Bra’tak (schaut zu Daniel, Emilie und Sam): Ja, so theatralisch sich das auch im Moment anhören mag. Ich muss dir zustimmen.
Emilie:Tatsächlich?
Bra’tak: Ich hätte diese Welt vielleicht vor dem Untergang bewahren können, wenn ihr euch nicht eingemischt hättet.
Jack (steht, sich immer noch die Nase haltend, auf): Hey! Was glaubst du wohl, was wir vorhatten? Es ist schließlich unsere Welt, um die es hier geht, verdammt!
Bra’tak: Das reicht jetzt, Mensch. Das ist nicht der Augenblick, um über solche Dinge zu streiten. Ich habe von Apophis persönlich den Befehl erhalten euch hinzurichten. Einen Befehl, den ich nicht auszuführen gedenke. Kommt!

Dann erzählte Bra’tak uns, dass Apophis mit dem Angriff auf die Erde warten wollte, bis Klorel wieder aus seinem Sarkophag kommen würde und vollkommen geheilt war. Ich war froh darüber, denn das würde der Erde einige Stunden mehr geben. Auf der Erde hatte man mittlerweile bessere Bilder der Schiffe bekommen und sogar ein Video. Auf diesem Video war der Lichtblitz der Kugel zu sehen die uns zuvor ausgeschaltet hatte. Das brachte in General Hammond natürlich Hoffnung auf, dass wir uns auf diesem Schiff befanden und er hatte damit ja nicht Unrecht.
Bra’tak brachte uns derweilen zu einer Waffenkammer wo unsere Waffen aufbewahrt wurden. Er wollte und also tatsächlich helfen die Erde zu retten, auch wenn er und andere Jaffa dafür mit dem Leben bezahlen würden. Ich fing an diesen alten Mann zu mögen. Er hatte den Plan entwickelt beide Goa’uld gegeneinander aufzuhetzen, da meistens die Söhne ihre Väter zu stürzen versuchten. Ich verstand sofort worauf er hinaus wollte. Er wollte dass sich die beiden während dem Kampf gegen die Erde gegeneinander wenden würden und sich gegenseitig vernichten würden.


Bra’tak: Die werden ihren Angriff solange aufschieben, bis er wieder lebt. Nur wenn die Raumschiffe eurer Welt angreifen würden, wäre es vielleicht…
Sam: Äh… entschuldige, sagtest du 'die Raumschiffe unserer Welt’?
Bra’tak: Ihr müsst doch solche Gefährte haben.
Daniel: Na ja, wir haben eine gewisse Anzahl von … ähm…
Daniel und Emilie: Shuttels.
Bra’tak: Diese… Shuttels, sind das gewaltige Raumschiffe?
Jack:Oh ja… ja… (er dreht sich um) Was für ein Tag.

Auf der Erde begannen alle schon mit der Evakuierung der wichtigsten Menschen. Sie sollten auf einem Planeten am anderen Ende der Galaxie gebracht werden wo sie vor den Goa’uld sicher waren. Das war auch besser so, denn Klorel wachte wieder auf und die Goa’uld waren bereit zum Schlag. Doch auch die Erde war bereit die Waffen zu feuern, und das taten sie auch. Samuel’s „Superwaffe“ schadete den Goa’uld Schiffen jedoch genauso viel wie eine Feder die auf den Boden viel. Sie explodierten an den Schutzschilden und noch nicht mal eine Erschütterung war auf dem Schiff zu spüren. Apophis lachte sicherlich hämisch über diesen kläglichen Versuch ihn aufzuhalten. Das einzige was mir jetzt noch ein gutes Gefühl gab war, dass ich wusste das in weniger als 41 Minuten dieses Schiff tatsächlich in die Luft fliegen würde und Apophis somit ein Ende gemacht würde.

Bra’tak: Habt ihr noch mehr von diesem 4-C?
Jack: Es heißt C-4.
Sam:Und die Antwort ist nein. Wir haben das gesamte Raumschiff vermint.
Daniel: Aber euch müsste doch irgendwas einfallen.
Bra’tak:Wir werden die Brücke überqueren, sobald wir dort sind.


Er führt sie durch einen anderen Durchgang weiter. SG-1 bleibt einen Moment zurück.


Jack: Jetzt mal unter uns, dieser Spruch… funktioniert nicht immer.

ich muss zugeben, dass Bra’tak ein guter Kämpfer ist mit seiner Hilfe schafften wir es uns durch die Korridore zu kämpfen ohne großes Aufsehen zu erregen. Mein Herz raste und ich merkte wie mein Adrenalinspiegel stieg. Aber genauso stieg auch meine Hoffnung. Mit Bra’taks Hilfe konnten wir es vielleicht schaffen. Mit seiner Hilfe würde die Erde vielleicht doch gerettet werden können.
Zumindest schafften wir es mit seiner Hilfe bis zum Sarkophagraum in dem Klorel mittlerweile wieder am Steuergerät stand. Bra’tak bestand darauf als erster in den Raum zu gehen um Klorel ablenken zu können. Das tat er indem er Klorel eröffnete, dass er nicht an ihn als seinen Gott glaubte. Jack bat mich ihnen Deckung zu geben während sie drinnen für Ordnung sorgten. Doch die Jaffa im Raum schafften es den Alarm auszulösen und so kamen weitere Wachen angelaufen. Wieder, wie schon vorher schnappte ich mir die MP die mir Emilie zuvor gegeben hatte und feuerte mit zwei Waffen gleichzeitig auf die Wachen. Doch es waren zu viele. Ich sah es auf mich zukommen, konnte aber nicht mehr ausweichen und dann spürte ich einen stechenden Schmerz in meiner Brust. Genau in diesem Moment kam Jack um die Ecke. Er versuchte noch mir zu helfen, aber ich spürte, dass mir nicht mehr zu helfen war. Es war wichtiger, dass sie Heil davon kamen und die Erde retteten. Ich wäre nur noch ein Klotz am Bein der sie Aufhalten würde. Ich erinnerte mich an den Planeten Karthago wo Teal’c vor Jahren einen behinderten Mann erschossen hatte um ein ganzes Volk zu retten. So ähnlich war es nun. Sie mussten mich zurück lassen und sterben lassen, damit sie sich und die Erde retten konnten. Ich sah Jack an, dass es ihm schwer viel, aber genauso wusste er dass es die einzige Möglichkeit war, also ging er.

Per Ringtransporter, das ist etwas ähnliches wie das Beamen bei Star Trek, aber das klappt nur zu bestimmten Vorrichtungen nicht überallhin, gelangten die anderen zu Apophis Schiff. Das letzte was ich von ihnen sah war Emilie in deren Augen Tränen standen und sie zusammen mit Teal’c und Sam Klorel ich Schach hielten. Ihr Blick sagte mehr als tausend Worte und ich verstand.


Teal’c: Wenn du auf uns feuerst, töte ich Klorel.
Apophis: Bra’tak! Wie kannst du es wagen mich zu verraten?

Teal’c, Sam und Emilie schleifen Klorel weg.

Bra’tak: Ich habe insgesamt 137 Jahre damit verbracht falschen Göttern zu dienen. Das ist vorbei!

Er schießt mit seiner Stabwaffe auf die Steuerkonsole. Diese explodiert. Bra’tak läuft den anderen hinterher. Teal’c schubst Klorel zurück und bevor dieser ihn mit seinem Handgerät erwischen kann, schließt er den Durchgang zwischen ihnen. Von der anderen Seite aus versiegelt Teal’c die Tür, indem er auf das Schlangensymbol schießt.

Sam: Colonel, die Sprengladungen auf dem anderen Schiff gehen in sechs Minuten hoch.
Jack: Aber wie zerstören wir dieses Schiff?
Bra’tak: Als wir noch auf Klorels Schiff waren, habe ich es näher an dieses herangesteuert.
Teal’c: Wenn wir den Generator für die Schutzschilde dieses Schiffes ausschalten, werden beide Schiffe zerstört. Zwei Fliegen mit einer Klappe.

Gesagt getan, aber es war nicht mehr viel Zeit bis der Sprengstoff auf Klorels Schiff losgehen würde. Als das geschafft war wussten sie zuerst nicht was sie noch machen sollten, aber natürlich hatte Bra’tak eine Idee sich und die anderen heil wieder aus dem Schiff zu bekommen. Er führte sie zu den Todesgleiter Hangars. Dort platzierten sie eine der Schockgranaten deren Wirkung auch wir schon vorher am eigenen Leib erfahren hatten und schalteten so die Jaffa aus die in den Gleitern saßen und setzten uns selbst in welche hinein. Emilie nahm in Bra'tacs Gleiter Platz, Sam setzte sich hinter Teal'c und Jack flog mit einem von Bra'taks treuen Schülern

Vielleicht sollte ich nun noch erzählen was mit mir war. Als die Wachen alle versuchten das Schiff wieder in Position zu bringen und ihre Todesgleiter zu besteigen hatte ich mich, clever wie ich bin, zum Sarkophag geschleppt und mich hineingelegt. Es dauerte nicht lange bis ich wieder rauskam. Ich rannte schnell zum Raum mit dem Tor. Dann dachte ich daran, dass wir mittlerweile nah genug an der Erde sein mussten, damit ich diese aus Ausgangspunkt nehmen konnte und wählte den Planeten an auf den einige Menschen evakuiert wurden. Von dort aus dann wieder zur Erde. Ihr könnt euch General Hammonds Blick vorstellen als ich vor ihm stand. General Hammond fragte mich ob die anderen noch auf den Schiffen waren als sie explodierten. Ich freute mich einerseits zu hören, dass beide Schiffe zerstört wurden, aber ich hätte am liebsten mit ihnen verpuffen sollen, denn jetzt war ich der einzige von SG-1 der noch übrig war. Ich wusste ja nicht dass sie sich in Todesgleiter gesetzt hatten und gestartet waren bevor das Schiff explodierte. Die erste Druckwelle der Explosion hatte sie weit genug von den beiden Schiffen weggeschleudert.


Emilie (über Funk): Colonel, bitte melden.
Jack (über Funk): Bei uns ist alles okay, Major. Teal’c?
Teal’c (über Funk): Ich bin ebenfalls unverletzt O’Neill.
Sam (über Funk): Sir. ich glaube nicht, dass wir weit kommen. Unser Gleiter ist defekt.

Jack schaut nach draußen. Fasziniert blickt er auf die Erde.

Sam (über Funk): Wir haben bei der Explosion ganz schön was abgekriegt.
Jack (über Funk):Captain?
Emilie (über Funk): Wir haben nur noch wenig Energie, deswegen wird es wohl unvermeidlich sein, dass wir beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre verglühen.
Jack (über Funk): Sehen Sie nach oben.

Sie macht was er sagt und sieht zum ersten Mal die Erde. Da ist wohl grade ein Traum in Erfüllung gegangen.

Sam: Ein herrlicher Anblick.
Jack: Ja, allerdings.
Emilie: Das haben wir gerettet, Sir.
Jack: Das ist wahr.

Ihr könnt euch vorstellen welche Augen ich gemacht habe, als Der General von der NASA eine Nachricht bekam, dass drei Todesgleiter in der näheren Umlaufbahn trieben, anscheinend ohne Antrieb. Intuition sagte mir und dem General, dass es Jack und die anderen waren und er ließ sofort die bereits im Weltall befindliche Endeavor in Position fliegen um die fünf einzusammeln. Ich war froh zu hören, dass alle unverletzt waren und die Endeavor auf dem Heimweg war. Ich war beruhigt und konnte mich in die Krankenstation begeben wo Janet mich untersuchte. Überall wo ich hinkam wurde ich als einer der Helden von SG-1 gefeiert die gerade die Welt vor dem Untergang bewahrt hatten. Es war mir regelrecht unangenehm so viele Hände zu schütteln und dank zu erhalten. Janet befahl mir mich hinzulegen und versprach sie würde mich Bescheid geben, wenn die drei wieder hier angekommen waren.

Hammond (stolz): Master Bra’tak. Ich weiß nicht, wie ich mit Worten unsere Dankbarkeit bekunden soll.
Bra’tak (sieht kurz zu Jack und dieser lächelt): Du bist Hammond, aus Texas.
Hammond: Das stimmt.
Bra’tak: Deine Krieger haben sich gut geschlagen.
Hammond: Ich weiß. Meine Leute würden es bedauern, wenn Sie so schnell zurückkehren.
Bra’tak: Aber ich muss zurück. Bevor die Nachrichten über unsere Rebellion Chulak erreichen. Mein Platz ist dort.

Er dreht sich zu Sam, Jack und Teal’c um. Sam nickt ihm zu und Jack fasst er um die Schultern. Jack lächelt ihn an, dann geht er weiter zu Teal’c. Er fasst ihm ans Gesicht und legt dann seine Hand auf Teal’cs Schulter.

Major: Verzeihen Sie, Sir, wir möchten noch gerne, dass Sie ein paar Fragen beantworten, bevor sie gehen.

Bra’tak und sein Schüler verschwinden zusammen mit ihm.

Jack: Wirklich nicht übel.
Hammond: SG-1, hier ist jemand, der Sie gerne sehen möchte.

Aus dem Hintergrund kommt Daniel.


Emilie (strahlend): Daniel!

Emilie kann sich nicht zurückhalten und fällt Daniel um den Hals. Die beiden sehen sich kurz an, man sieht wie die Funken sprühen und dann küssen sie sich. Jack’s und General Hammonds Kinnladen fallen förmlich mit einem ‚Rumms‘ auf den Boden während Sam strahlt und Teal’c eine seiner Augenbrauen nach oben zieht.

Anwesende Soldaten: Wohooo!

Emilie und Daniel lösen sich sichtlich verlegen voneinander. Jack beginnt zu lachen und er und Daniel nehmen sich auf ganz männliche Art und Weise in die Arme. Er ist froh, dass Daniel es noch geschafft hat.

Jack (mit einem erleichterten Lachen): Unser Weltraumäffchen. Ja! Und das andere müssen sie mir bei einem Bier erklären!

Daniel lacht ihn ebenso erfreut an. Jetzt ist Sam an der Reihe. Sie drückt Daniel einmal ganz feste an sich.

Sam (flüstert Daniel grinsend ins Ohr): Wenn du ihr wehtust war das hier ein Spaziergang.

Keiner von uns beiden hatte das geplant, aber diesen Augenblick konnte man nicht planen. Wir waren beide viel zu froh dass der andere noch lebte. Und ich muss euch sagen es fühlte sich richtig an. Es fühlte sich an als würden wir beide tatsächlich zusammen gehören. Sha’re war nicht vergessen und wie gesagt würde sie immer einen Platz in meinem Herzen halten, aber Emilie auch. Das einzige was mir jetzt die Knie zittern lies war die Angst, dass wir beide in verschiedene Teams gesteckt wurden, damit es unsere Arbeit nicht beeinflusste. Aber um in Bra’taks Worten zu sprechen ‚ Wir werden die Brücke überqueren, sobald wir dort sind‘

Freund oder Feind? by Nefertari

So ihr beiden, nur damit ihr ein kleines Gefühl für die Zeit bekommt. Wir befinden uns mittlerweile im Jahr 1999 und bald würde das Jahr vorbei sein in dem ich Kasuf versprochen hatte Sha’re zu ihm zurück zu bringen. Die letzten Geschichten fanden also in einer Zeitspanne von etwa 10 Monaten statt.
Es dauerte nicht lange bis wir nach unserer letzten Mission wieder auf einen neuen Planeten geschickt wurden …



Was? Ihr rettet die Welt und macht einfach weiter als wäre nichts gewesen? Komm schon Dad das kannst du mir nicht erzählen. Es gab doch bestimmt Interviews und das alles!

Nein Diane. Natürlich haben wir im SGC gefeiert und auch der Präsident war anwesend, aber die Öffentlichkeit wusste nichts vom Stargate und der Gefahr der sie knapp entgangen waren. Wer also außer uns sollte uns feiern?

Und was war mit Emilie und dir? Sie hat dich geküsst.

Na ja, als die anderen feierten entschieden wir uns, das Gespräch zu führen was wir führen wollten als ich von der anderen Realität kam. Wir stellten beide fest, dass wir uns voneinander angezogen fühlten. Ebenso erklärte ich ihr aber im selben Zug, dass Sha’re immer in meinem Herzen bleiben würde. Sie verstand das. Ihr könnte mir glauben, dass ich sehr glücklich darüber war. Also entschieden wir uns es zu versuchen. Glücklicherweise war der General die nächsten Tage so gut gelaunt, dass er uns nicht in unterschiedliche Teams steckte. Um ehrlich zu sein merkte er an, dass er so etwas schon lange erwartet hatte und er sich schon lange Gedanken gemacht hätte was er unternehmen sollte wenn es tatsächlich passieren sollte. Und wir bewiesen ihm, dass wir Erwachsene, professionelle Menschen waren. Auf den ersten Erkundungsmissionen verhielten wir uns wie immer und selbst Jack lobte uns für unsere Professionalität. Wenn wir uns natürlich außerhalb von Missionen sahen war es anders. Da waren wir wie jedes andere Paar auch. Aber genug davon. Ich wollte euch ja von einer unserer Missionen erzählen, nicht von meinem Liebesleben.

Also wir wurden schon wenige Tage nach der Mission zur Rettung der Erde wieder auf eine neue Mission geschickt. SG-12 hatte während einer Standard Erkundungsmission den ersten Kontakt zu einem friedlichen Volk hergestellt, dass sich die Nasyaner nannte. Die Goa’uld hatten diesen Planeten schon seit Jahrhunderten nicht mehr besucht und die Bewohner hatten angeboten und bei Forschungen zu helfen. Als das ‚Flaggschiff‘ des SGC schickte General Hammond natürlich uns zu den Verhandlungen. Doch wie so oft wenn wir irgendwo hinkamen, gab es Probleme …

Emilie und ich hatten gerade einige Wichtige Punkte mit den verantwortlichen der Nasyaner ausgehandelt als Jack etwas nervös in das Haus kam in dem die Verhandlung stattfand. Er und Teal’c hatten mit dem Überwachungsgerät ein Goa’uld Mutterschiff gesichtet hatten. Noch bevor wir irgendetwas tun konnten schossen schon Todesgleiter auf uns hinab. Anscheinend hatten sie erfahren, dass wir hier waren und waren relativ sauer über das was wir mit Apophis Schiffen angestellt hatten, zumindest dachten wir das.


Teal'c: Ich habe erlebt, wie die Goa'uld ganze Zivilisationen ausgelöscht haben, ohne einen Grund. Nur weil es ihnen Vergnügen bereitete.
Daniel: Soll das bedeuten, Nasyia stand zufällig auf ihrer Liste? Schön wenn es so einfach wäre, aber wir sollten sie keinesfalls unterschätzen.
Sam: Vielleicht wurden dir die Gründe bloß nicht mitgeteilt, Teal'c, (etwas abwertend) du bist letztlich nur ein Jaffa.

Daniel, Emilie, Jack und Teal'c schauen etwas überrascht zu Sam.

Sam: Ich wollte damit nur sagen, dass .. Apophis Teal'c nicht unbedingt seine Beweggründe erklärt hat, auch wenn er zum innersten Zirkel gehörte. - Oder nicht?
Teal'c: Das ist wahr.

Dann gingen wir alle zur Krankenstation um uns untersuchen zu lassen. Es ging uns allen gut, nur Sam hatte leichte Anzeichen einer Entzündung im Rachen, aber nicht ernstes. Janet bat die beiden Frauen doch am nächsten Tag ins Air Force Krankenhaus zu kommen, da Cassandra die beiden mal wieder sehen wollte, aber leider musste Emilie absagen, das sie mit mir zusammen noch wichtige Dinge mit dem Verantwortlichen der Nasyaner besprechen musste die ihnen ein Leben in einer anderen Welt, die nicht von Goa’uld angegriffen wurde erleichtern sollte. Doch es dauerte nicht lange da erhielt die einen Anruf von Janet. Es war dringend.

Janet: Danke, dass du so schnell gekommen bist.
Emilie: Was hat sie denn?
Janet: Ich weiß es nicht, sie will nicht mit mir reden. Sie hat gesagt sie will NUR dich sehen.

Die beiden kommen am Ende des Gangs an, Janet versucht die Tür aufzumachen, sie ist verschlossen.

Janet (klopft und ruft): Cassandra? (Emilie probiert die Tür aufzumachen, aber die ist abgeschlossen) Ich bins Liebling, Emilie ist bei mir.

Man sieht Cassandra durch die Scheibe auf die Tür zukommen, sie schließt sie auf und geht wieder zurück. Emilie macht die Tür auf und beide kommen herein. Cassandra sitzt auf der anderen Seite des Raums auf dem Boden.

Emilie:Hey!

Sie setzt sich zu Cassandra

Emilie: Janet hat gesagt, du bist ganz verstört seit Sam hier war.


Cassandra rutscht zu Emilie rüber und kuschelt sich an sie.


Emilie: Was ist denn passiert?
Cassandra: Sie hat gesagt sie tötet mich, wenn ich es erzähle.
Emilie:Aber du meinst doch nicht ... wirklich töten, oder?
Cassandra (nickt): mhm
Emilie: Das kann ich mir nicht vorstellen.
Cassandra: Sie hat es jedenfalls gesagt.

Janet schaut erschrocken, geht in die Hocke.

Emilie:Cass, Sam hat dich sehr lieb. Sie würde dir niemals wehtun.
Cassandra:Jetzt schon.

Cassandra legt ihren Kopf auf Emilies Schulter.

Emilie:Warum?
Cassandra (schaut wieder auf): Sie ist eine Goa'uld.

Und Cassie hatte Recht. Sie konnte es spüren weil sie selbst einmal Naquadah im Blut hatte und Teal’c hatte es noch nicht spüren können, weil der Symbiont in Sam noch nicht bereit war als wir von der Mission zurückkamen. Emilie war natürlich nach dem Besuch bei Cassandra sofort zu Jack gegangen und hatte ihm Bericht erstattet. Beide fanden, dass das Sams komisches Benehmen seit der Rückkehr von diesem Planeten erklären würde. Er entschied sich sie ruhig stellen zu lassen bevor sie ihre nächste Mission antraten. Und als er das Versuchte und ihr eine Beteubungsspritze in den Hals rammte meldete sich der Goa’uld in ihr richtig zu Wort. Die Betäubung schien nicht zu wirken, obwohl es bereits eine sehr hohe Dosis gewesen war und drohte uns alle mit einer Handgranate zu töten wenn wir ihn nicht durch das Tor lassen würden, doch Jack war gerissen. Er wusste, dass sich der Goa’uld niemals selbst töten würde und das müsste er wenn er die Granate fallen ließ, denn sie würden das Tor nicht öffnen. Dann schien das Mittel doch noch zu wirken. Jack konnte gerade noch die Granate nehmen und wieder sichern bevor Sam in sich zusammen sackte.

Hammond: Aber wie konnte dieser Goa'uld in Captain Carter gelangen?
Janet: Sir, darauf weiß ich auch keine Antwort. Ich hab Captain Carter persönlich untersucht, es gab keine sichtbaren Eintrittsstellen. Sie hatte lediglich eine kleine Hautrötung hinten am Hals, aber das sagt gar nichts.
Hammond: Könnte er durch ihren Mund eingedrungen sein?
Janet: Das Ziel des Parasiten besteht darin, sich am Hirnstamm festzusetzen. Das empfindliche Gewebe im Hals ist ebenso gut dafür geeignet wie andere Stellen.
Jack: Hey, Moment mal, Moment mal. Oh mein Gott. Sie hat bei einem Mann auf dem Planeten Mund-zu-Mund Beatmung gemacht. Ich hab' Blutspuren gesehen, aber sie hat gesagt der Mann wäre an einem Krampf gestorben.
Janet: Wenn ein Goa'uld einen Menschen befallen kann, ohne dass dafür Anzeichen zu entdecken sind, dann müssen wir unbedingt alle Expeditionsteilnehmer per Ultraschall oder MRI untersuchen.

Ich konnte Jack ansehen wie schlimm für ihn der Gedanke war, dass Sam nun einen Goa’uld in sich trug, und das nicht nur weil er die Verantwortung für das Team hatte. Bei Kawalsky hatte es auch nicht funktioniert den Goa’uld rauszuholen, und Thor’s Hammer war zerstört. Außerdem gab es mittlerweile auch das NID, das sicherlich großes Interesse an Sam zeigen würde, sobald sie davon erfuhren. Sie würden sich nicht noch einmal so abweisen lassen wie damals bei Kawalsky. Ich sah Tränen in Emilies Augen und legte meinen Arm um sie. Ich konnte mir vorstellen wie sie sich fühlte. Sam war ihre beste Freundin. Hammond hatte sie gebeten Sam zu befragen, doch sie hatte ihn gebeten jemand anderen dafür zu nehmen. Wie sollte sie das auch machen? Ich konnte mir auch nicht vorstellen den Goa’uld in Sha’re zu irgendetwas zu befragen. Ich konnte mir nicht vorstellen nochmal in ihre kalten, lieblosen Augen zu sehen. Und ich wollte auch nicht das Emilie das tun musste. Also entschied Hammond, dass Jack es tun sollte, und ich sah in seinen Augen den gleichen Schreck wie in Emilies, aber er konnte sich nicht widersetzten er hatte keinen Grund, oder durfte ihn nicht haben. Teal’c hatte von Hammond die Aufgabe bekommen den ganzen Stützpunkt nach Waffen oder Sendern der Goa’uld abzusuchen, falls der Goa’uld vorgehabt hatte alles in die Luft zu jagen nachdem er verschwunden war. Und wir fuhren zurück in das Krankenhaus und befragten die Nasyaner zu dem Goa’uld.

Die Frau des Nasyaners in dem der Goa’uld wohl vorher gewesen sein musste konnte uns nichts berichten was darauf hingewiesen hätte, dass ein Goa’uld in ihm gewesen sei, und das machte mich stutzig. Normaler weise übernahmen die Schlangen ihre Wirte sofort und wurden aggressiv und mordlustig, aber diesmal schien es nicht so gewesen zu sein. Was wir nicht bemerkten war, dass im Nebenzimmer einer der Ärzte gerade von einem vollkommen Bandagierten Patienten erwürgt wurde und dieser Patient in seine Rolle schlüpfte. Jack redete während all dessen mit dem Goa’uld in Carter. Er schien überheblich wie alle Goa’uld und wollte keine Information preis geben. Alles was er sagte war, dass er verschwinden müsse. Er versuchte sogar Sam zu missbrauchen in dem er flehend mit Sams Stimme zu ihm sprach, doch Jack durchschaute es. Als Jack keinen Sinn mehr in dem Verhör sah bat er Teal’c an seiner Stelle weiter zu machen.


Sam (Goa'uld): Jaffa, du musst die Menschen überzeugen mich gehen zu lassen.
Teal'c: Das ist aussichtslos.
Sam (Goa'uld): Die Tau'ri sind sehr mächtig geworden, nach der Herrschaft der Goa'uld in ihrer Welt. Aber die Pharaonen werden nicht zulassen, dass es so weitergeht. Ich kann den Menschen Informationen liefern, die ihnen helfen, sich gegen Angriffe zu verteidigen.
Teal'c: Sie sind mächtiger als ihr glaubt. Ein Goa'uld Angriff auf die Erde wurde bereits vereitelt.
Sam (Goa'uld): Dann wird ein noch mächtigerer Angriff geplant.
Teal'c: Sie sind keine Narren, sie glauben du bist hier um den Samen der Vernichtung zu pflanzen.
Sam (Goa'uld, geht auf die Gitterstäbe zu): Nicht alle Goa'uld verfolgen dieselben Ziele. Es gibt einige die gegen die Pharaonen und ihr Vorgehen opponieren. Du hast sicher von den Tok'ra gehört.
Teal'c (geht auf Sam zu): Jeder Goa'uld strebt nach der Macht und würde seinen eigenen Bruder verraten um sie zu bekommen.
Sam (Goa'uld): Einige streben nach der Macht aus nobleren Gründen. Nicht jeder Goa'uld ist ein Feind für die Menschen auf diesem Planeten. Die Tok'ra existieren, ganz egal was Apophis dir erzählt hat.
Teal'c: Ich kenne niemanden von den Tok'ra.
Sam (Goa'uld): Jetzt schon. Ich bin Jolinar von Malk-shur.

Als wir zurück kamen berichteten und Teal’c und Jack von ihren Erkenntnissen. Laut Jolinar soll ein Ashrak, ein Goa’uld Killer, mit den Nasyanern durch das Tor gekommen sein, der sie nun töten wollte. Wir berichteten Jack in diesem Zuge, dass einer der Nasyaner aus seinem Bett verschwunden wäre, obwohl er schwerste Verbrennungen gehabt hatte. Das musste wohl der Gesuchte Ashrak sein, denn nur ein Goa’uld hatte die Möglichkeit sich so schnell selbst zu heilen. Unser Problem war, dass keiner wusste wie dieser Goa’uld aussah und er war womöglich auf dem weg Sam zu töten. Ich sah Emilie an wie sehr sie sich daran klammerte, dass dieser Goa’uld wirklich ein ‚guter‘ sein konnte und konnte einfach nicht anders, auch musste zu Jolinar gehen. Musste mit ihr reden, für Emilie. Doch auch ich erreichte nicht mehr als Jack und Teal’c. Auch mir versprach sie Sam wieder zurück bringen zu können, wenn wir sie nur gehen ließen. Wir konnten ja nicht wissen, dass sie recht gehabt hätte, und dass dieser Killer bereits im SGC war. Wir bemerkten es erst als sich jemand in der Krankenstation meldete und sagte er sei Bewusstlos gewesen und wisse nicht wie er vom Krankenhaus hier ins SGC gefahren sei. Natürlich ließ das bei uns die Alarmglocken läuten, doch der Ashrak war schneller und hatte bereits alle Sicherheitskameras deaktiviert. Wir wussten also immer noch nicht was vor sich ging.

Ashrak (geht auf Jolinar zu): Kree shac, Jolinar. Nach dem Dekret der Goa'uld Oberen wirst du durch die Vollmacht des Harakash unehrenhaft in den Tod gehen. (erhebt seine Hand)
Jolinar: Hör zu! Die Tage der Goa'uld Oberen sind dem Ende nah. Sag ihnen ich sterbe voller Hoffnung. Mein Tod facht nur das Feuer an, dass so heftig in den Tok'ra lodert.

Ich verabschiedete gerade die Nasyaner als plötzlich einige Soldaten in den Torraum kamen das Tor schloss sich wieder und ich erkannte den Mann an der Spitze. Ich hatte ihn bereits im Krankenhaus gesehen. Er war einer der Ärzte gewesen die die Nasyaner untersucht hatten. Ich schaltete relativ schnell, doch auch der Mann war schnell und hielt mir eine Waffe an die Schläfe. Ja, das war definitiv der Ashrak. Ich hatte Glück, dass Teal’c ebenfalls schnell reagierte und vom Kontrollraum hinunter zu uns lief.

Teal'c (während er hereinkommt): Es tut mir leid Daniel Jackson.

Er zielt mit einer Zat auf Daniel und den Ashrak. Der Ashrak zielt auf Teal'c, aber Teal'c schiesst zuerst. Daniel stürzt zu Boden, der Ashrak bleibt schwankend stehen, woraufhin Teal'c nocheinmal schießt und trifft. Der Ashrak stürzt zu Boden, Teal'c nimmt die Waffe runter. Daniel liegt auf der Rampe, dreht sich um und versucht aufzustehen, noch sichtlich von der Zat Waffe geschockt. Teal'c kommt ihm zu Hilfe.

Teal'c: Bist du verletzt?
Daniel: Dumme Frage! - Aber.. jedenfalls.. danke.
Teal'c: Nichts für ungut.
Daniel: Tuh das nie wieder, verstanden?

Der Ashrak war also tot und Sam war immer noch in Lebensgefahr. Emilie hatte darauf bestanden vom Beobachtungsraum aus dabei zu sein. Sie machte sich fürchterliche Sorgen um Sam. Es stand nicht gut um sie. Nach dem ich wieder einigermaßen von Teal’cs Schuss erholt hatte rannte ich ebenfalls zu dem Beobachtungsraum. Ich wusste, dass Emilie mich brauchte. Ich war nicht erstaunt auch Jack dort zu sehen wie er genauso besorgt wie Emilie auf das Geschehen hinabsah. Dann erschall ein grausamer langer pieps Ton und ich konnte formlich spüren wie unsere Herzen alle gleichzeitig aussetzten. Keiner Atmete mehr.

Janet: Der Parasit ist tot.(schaut zu Sam und dreht sich dann zu Jack um) Versucht es mit einem weiteren Gramm Adrenalin, und dann für das Defrielibieren vorbereiten.
Arzt: Alles vorbereitet Doktor Fraiser.

Ein Monitor zeigt den Herzschlag.

Janet: Sie hat wieder Puls.
Arzt: Schwach aber stabil.(beatmet sie mit einem Handbeatmunsgerät)

Janet fühlt Sams Puls. Sie öffnet die Augen und schaut sich vorsichtig um. Emilie springt auf uns rennt hinunter in den Raum, keiner protestiert. Sie geht an Sams Bett und neigt sie über sie.

Emilie: Geschafft Sam. Du hast gewonnen.
Sam (schaut Emilie an und schüttelt den Kopf): Das war ich nicht.
Emilie: Oh doch, das warst du. Du hast nicht aufgegeben. Du hast gekämpft.
Sam: Der Goa'uld hat mir sein Leben geschenkt. Er hat mich gerettet.

Eine Woche später war Sam immer noch auf der Krankenstation sie hatte seit sie aufgewacht war mit niemandem geredet. Noch nicht einmal mit Emilie. Irgendetwas war passiert. Janet hatte uns versichert, dass der Goa’uld in ihr sich Aufgelöst hatte, aber vielleicht war es gerade das. Es war sicherlich zu viel für ihren Körper das alles zu verkraften und sie würde Zeit brauchen. Diese Zeit würden wir, ihre Freunde ihr geben.

Virtueller Alptraum by Nefertari
Author's Notes:

ACHTUNG:

Dieses Kapitel ist nicht unbedingt für Personen mit einem schwachen Gemüt.

Die nächste Geschichte wird etwas kompliziert Kinder und ihr müsst gut aufpassen, dass ihr nichts falsch versteht. Falls doch fragt einfach, ich werde es euch erklären. Ihr könnt euch doch sicherlich noch daran erinnern wie Sam Emilie und ich zusammen Essen waren und ich Emilie auf ihren Vater anspreche wollte? Ich habe euch gesagt ich würde noch erfahren warum Sam mich aufgehalten hatte zu fragen. Und ich habe gesagt ich würde es in einer Weise erfahren die ich nie gewollt hatte … nun ja … das ist ein Teil dieser Geschichte.

Sie beginnt damit, dass wir gerade eine Sonde auf einen Planeten schickten der für eine Mission geplant war. Das Stargate stand anscheinend vor einer riesigen Kuppel und um diese Kuppel herum erstreckte sich ein wundervoller Garten. Weit und breit war nichts von Goa’uld oder deren Technologie zu sehen also entschied General Hammond, dass es sicher für uns sein sollte auf diesen Planeten zu gehen. Das einzige Problem das ich sah war das was die anderen so toll fanden … die Blumen. Ich bin nun einmal Allergiker und es regte mich auf, dass ich anscheinend gegen alles was auf anderen Planeten wuchs allergisch reagierte. Es war schon zum Insider geworden, dass ich ständig nießen musste sobald wir auf der anderen Seite des Tores ankamen. Emilie, Jack und Sam wechselten sich immer ab und hatten immer Kleenex dabei die sich mir dann lachend zusteckten. Teal’cs Reaktion war nur sein berühmtes Hochziehen einer Augenbraue.

Wir entschlossen uns in die Kuppel zu gehen die wir bereits durch die Sonde gesehen hatten. Als wir eintraten sahen wir, dass es ähnlich war wie ein Gewächshaus ein kleiner mit Rindenmulch bedeckter weg führte uns tiefer ins Innere der Kuppel. Schon bald sahen wir Stuhl ähnliche Geräte in denen Menschen steckten. Sie trugen schwarte Roben und ihr Gesicht war mit einem Schleier bedeckt. Da sie an einige Schläuche angeschlossen waren und noch atmeten vermutete ich, dass die Stühle ein medizinisches Gerät sein mussten, aber es war klar, dass sie Wissenschaftlich viel weiter fortgeschritten waren als wir. Dann plötzlich griffen die Schläuche nach uns und ohne das wir uns wehren konnten wurden wir in die Stühle gezogen. Bei dem was nun passierte kann ich nur berichten was Sam, Emilie und ich sahen, denn Jack hatte nie verraten was er gesehen hatte und hatte Teal’c verboten darüber zu sprechen. Als ich meine Augen wieder aufmachte standen wir in einem Park.


Daniel (sieht sich um): Okay, was ist da gerade passiert?
Sam: Ich bin mir nicht sicher … Emilie?

Emilie steht wie angewurzelt da und Blickt auf eine Bank. Dort sitzt eine junge Frau mit langen blonden Haaren

Sam: Ist das Zoe? (sieht geschockt zu Emilie die nickt) Aber wie? …
Emilie: Wir sind im Stadt Park, in Denver… in der Nähe vom Planetarium

Die Frau die eben noch auf der Bank gesessen hatte kommt zu Emilie gerannt. Man sieht, dass sie breite Augenränder hat.

Zoe: Da bist du ja endlich! Ich dachte schon ich müsste alleine anfangen! Komm schon das Zeug ist frisch.
Emilie: … das kann nicht wahr sein.
Zoe: Was redest du für nen scheiß komm schon ich werd langsam nervös.

Dann haut sie sich eine Spritze in den Arm. Emilie dreht sich um, um nicht hinsehen zu müssen. Daniel und Sam sehen mit weiten Augen wie Zoe ihre Augen verdreht und die Spritze dann an Emilie geben will

Emilie: Das … kann nicht wahr sein …

Zoe beginnt wie verrückt zu lachen man merkt, dass sie bereits High ist. Dann kommt ein Mann in Air Force Uniform um die Ecke.

Sam (vollkommen erstaunt) : General Devon? Aber …
Devon (sehr sauer): Emilie? Ich dachte du wolltest aufhören, ich dachte du wolltest vernünftig werden … du kommst jetzt mit nach Hause junge Dame!
Zoe (zieht eine Waffe): Emilie lauf! Ich werde ihn aufhalten. Der Teufel wird dich nicht in die Hölle holen, diesmal bin ich vorbereitet! Ich werde dich beschützen. Du brauchst keine Angst mehr zu haben!

Dann ertönt ein Schuss und man sieht wie der General in den Hals getroffen zu Boden geht. Emilie steht da wie angewurzelt während Daniel und Sam zum General laufen. Emilies Blick richtete sich auf Zoe

Zoe: Was habe ich getan? Es … es tut mir so leid Em … ich. Dieses Scheiß Zeug ist das Schuld … (sie führt die Waffe in ihren Mund) ich kann nicht mehr … (Sam springt auf und will sie aufhalten) ich will nicht mehr …

Dann drückte sie ab und viel zu Boden. Auch Emilie sackte in sich zusammen, das war auch kein Wunder das musste einfach zu viel für sie sein. Ich rannte zu ihr während Sam wieder zum General. Er hatte ebenfalls keinen Puls mehr, aber er hatte einen Brief in der Hand. Sam gab ihn mir und ich öffnete ihn. Es war die Annahme an der Militärakademie. Sam erklärte mir, dass ihr Vater sie dort angemeldet hatte und sie sich nach seinem Tod verpflichtet gefühlt hatte ihm diesen Wunsch zu erfüllen. Emilie lag immer noch auf dem Boden ihren Kopf in den Händen versunken. Warum hatten wir das hier gesehen? Warum musste sie das noch einmal durchmachen? Aber jetzt verstand ich, warum Sam nicht wollte, dass ich sie darauf ansprach.

Emilie (unter Tränen): Ich war dort hingegangen um Zoe zu überzeugen mit mir zusammen Clean zu werden … wäre ich zu Hause geblieben hätte mein Vater mich nicht dort gesucht. Er würde noch Leben. Es ist alles meine Schuld.

Dann auf einmal standen wir wieder am Anfang. Zoe saß wieder lebend auf der Bank und die Leiche von General Devon war verschwunden. Wir sahen und alle verwirrt an. Keiner verstand was los war. Sam und ich standen immer noch neben der vollkommen aufgelösten Emilie.

Sam: Oh, süße … es tut mir so leid dass du das noch einmal mitansehen musstest (nimmt sie in die Arme)
Emilie (schluchzend): Sam, sag mir nur dass das nicht echt ist, bitte.
Sam: Ich glaube tatsächlich nicht, dass das real ist. Wenn wir es hier mit einer Zeitreise zu tun hätten, müssten wir uns selbst als Teenager sehen oder Teenager sein. Ich vermute, dass die Maschinen und gewisse Erinnerungen wieder durchleben lassen. Das wird deine am meisten Unterdrückte Erinnerung sein. (Emilie schnaubt ironisch)

Dann ging alles wieder von vorne los. Diesmal versuchte Emilie jedoch etwas zu ändern. Sie Zog Zoe mit sich in Richtung Denver Zoo. Während sie ihre Freundin von der Stelle Zog gab diese sich eine Ladung und fing wieder an zu lachen. Emilie blieb stehen und sah sie mit großen Augen an. Sie erzählte ihr, dass sie Clean werden wollte, dass sie ihr Leben in den Griff bekommen wollte. Dann rannte Zoe wieder dahin woher sie gekommen waren. Wir rannten ihr natürlich hinterher und Emilie versuchte weiterhin ihre Freundin zu überzeugen. Kaum waren wir wieder an der Parkbank angekommen, da kam ihr Vater um die Ecke. Zoe beschuldigte ihn ihr ihre Freundin gestohlen zu haben und betitelte ihn wieder als den Teufel. Dann zielte sie wieder auf ihn und feuerte. Ich packte mir Emilie so schnell ich konnte und sie vergrub ihr Gesicht in meiner Brust. Dann tippte Sam mich an und ich drehte mich um als Zoe sich erschoss. Hinter Sam im Gebüsch standen einige schwarz gekleidete Personen.

Sam: Emilie … unterbrich mich wenn ich falsch liege, aber diese Personen waren doch sicherlich nicht dabei als das alles passierte oder? (Emilie sieht kurz auf, schüttelt den Kopf und vergräbt den Kopf wieder in Daniels Brust) Ich denke wir sind in einer sehr fortgeschrittenen Virtuelle Realität. Das ist das einzige womit ich das hier erklären könnte. Es ist eine Simulation … ähnlich der Holoprogramme in Star Trek
Daniel (wütend): Na super also nimmt dieses Programm sich den schlimmsten Moment ihres Lebens und spielt ihn immer und immer wieder ab?
Emilie (immer noch schluchzend): Ich bin diesen Moment in meinem Kopf so oft durchgegangen. Ich habe mich immer gefragt, ob es auch passiert wäre wenn ich irgendetwas anders gemacht hätte …
Sam: Vielleicht ist das deine Chance.

Plötzlich taucht ein Bunt gekleideter Mann neben ihnen auf. Er sieht gut gelaunt aus.

Mann: Ist das nicht wunderbar? Jetzt bekommst du die Chance?
Emilie: Wie bitte?
Mann: Die Chance die diversen Variationen dieser Geschichte auszuprobieren um zu sehen ob es wirklich anders hätte verlaufen können.
Daniel: Wer bist du?
Mann: Der Hüter, der Hüter von all dem hier. (wendet sich zu Emilie die sich mittlerweile wieder aufgerichtet hat) Du hast dir immer Gewünscht das hier zu ändern, jetzt kannst du es tun.
Emilie: Und wie?
Hüter: Wenn ich dir das erzählen würde, wäre es doch nicht mehr so ein spaß!

Sam, Emilie und Daniel reißen Augen und Münder weit auf. Sie sind vollkommen perplex

Emilie (wütend): SPAß?!? Denkst … denkst du wirklich dass es das ist? Das immer und immer wieder passieren zu sehen?
Hüter: Man kann das Ziel nicht würdigen wenn der Weg zu einfach ist.

Die Szene beginnt wieder und Emilie versucht ihren Vater abzufangen doch wieder endet es damit, dass Zoe den General erschießt und danach auch sich selbst umbringt

Emilie (sie greift den Hüter am Kragen und schreit ihm ins Gesicht) Stopp dieses Spiel! Auf der Stelle, oder ich schwöre dir der nächste der hier auf dem Boden liegt bist du!
Hüter: Wozu? Du hast noch nicht all deine Optionen versucht.
Emilie: Offensichtlich habe ich unendliche Optionen und mein Erfolg ist gleich null! Jetzt stopp diesen Mist!

Doch er machte nicht den Anschein das alles abzubrechen. Wir mussten uns die Szene wieder ansehen, doch diesmal packte ich Emilie drückte sie an mich und hielt ihr die Ohren zu. Ich wollte nicht, dass sie das noch einmal mitbekommen musste. Ich sah ihr an wie sehr sie das zerriss und das konnte ich nicht zulassen. Als die Szene vorbei war schien der Hüter nicht mehr so amüsiert, da niemand versucht hatte etwas zu ändern er beschimpfte und als engstirnig und dann tauchten Jack und Teal’c neben uns auf. Zusammen versuchten wir den Hüter dazu zu bringen uns freizulassen, doch er lehnte ab. Er erklärte uns, dass unsere Erfahrungen die Köpfe seiner Residenten, den Gestalten in Schwarz, sehr helfen würden. Sie waren durch eine Unfall der die Atmosphäre des Planeten verschmutzt hatte, bereits schon seit tausenden von Jahren in dieser virtuellen Welt und anscheinend versuchte er sie mit neuen Erinnerungen zu Unterhalten. Ich fragte mich nur, warum er nicht auch die Erinnerungen von uns anderen nahm, aber wahrscheinlich hatte er das vor wenn die anderen Langweilig wurden. Aber dann berichtete er, dass Sam und Teal’c durch das Naquadah in ihrem Blut (das hatten sie ja weil Teal’c eine Larve in sich trug uns Sam Jolinar in sich getragen hatte) davor geschützt waren. Dann auf einmal wechselte die Szene und wir standen zwischen Ägyptischen Säulen in einem Raum. Ich erkannte ihn sofort. Wir waren im Ägyptischen Museum in New York. Ich schloss meine Augen, denn ich wusste worauf das hinauslaufen würde. Es war der Tag an dem meine Eltern starben. Sie waren von einer Steinplatte erschlagen worden die beim Aufbau eines Ausgrabungsstückes auf sie gefallen war. Ich war damals noch ein Kind gewesen und hatte es mit angesehen. Es war schrecklich mit anzusehen, doch ich fiel nicht darauf hinein. Ich hielt weiterhin Emilie fest kämpfte dagegen an mich umzudrehen. Jack versuchte die Residenten davon zu überzeugen, dass die Welt draußen wieder normal wäre, dass dort draußen ein schöner Garten auf sie wartete, doch bevor er sie vollkommen überzeugen konnte wachten wir wieder auf. Die Stühle ließen uns los.

Daniel: Wir sind frei …
Jack (springt vom Stuhl weg): Whoa!
Emilie: Wartet, war das nicht ein bisschen zu einfach?
Jack (zuckt mit den Schultern): Ja. Lasst uns gehen.

Und dann gingen wir zurück durch das Tor, zumindest dachten wir das. Im SGC war alles wie immer, wir wurden untersucht und es fand ein Briefing statt. Nichts dass uns auf den ersten Blick komisch vorkommen sollte. Doch eines war anders. Der General. Er war komisch gluckste immer vor sich hin, obwohl es dazu sicherlich keinen Grund gab. Und er wollte tatsächlich, dass wir auf diesen Planeten zurückgingen um mehr Informationen über dieses Ding zu besorgen.

Teal’c: Der einzige Weg um mehr Information zu erhalten wäre wieder in die Künstliche Welt von P7J-989 einzutreten
Hammond: Das ist genau das was ich von ihnen verlange.
Jack: General, bei alles Respekt … sind die verrückt geworden?
Hammond (gluckst): Ich glaube ich brache ihnen nicht zu sagen wie wertvoll dieser Planet für uns sein könnte. Es könnte die Technologie sein die unser Programm hier rechtfertigt.
Sam: General, in diese Welt zurückzukehren könnte gefährlich sein?
Hammond: Ich keinen Grund dafür Captain. Es ist eine künstliche Umgebung. Kann man dort überhaupt sterben?
Emilie: Das wissen wir nicht.
Jack: Ich mache mir mehr Sorgen darüber dort gefangen zu sein.
Hammond: Sie sind doch entkommen
Teal’c: Es gibt keine Garantie dass es und noch einmal möglich ist.
Hammond: Okay, ein Deal. Wenn sie in einer Woche nicht zurück sind, schicke ich SG-2 um sie raus zu holen. (Daniel und Jack sehen sich misstrauisch an) Außerdem, was ist so schlimm daran dort zu sein? Es klingt als würden Sie alles Mögliche an interessanten Dingen erleben.

Das war der Moment an dem wir merkten, dass wir nicht wieder zu Hause im SGC waren. General Hammond hätte so etwas nie gesagt. Dann provozierte Jack den General so lange bis ihm etwas herausrutschte, dass uns bewies dass er der Hüter war und nicht unser General. Er ließ uns in eine Arrestzelle bringen in der wir von jedem Isoliert werden sollten. In der Arrestzelle war sich Teal’c anscheinend nicht ganz sicher, ob wir wirklich nicht auf der Erde waren denn er war der Meinung die Maschinen könnten nur Erinnerungen aufrufen. Emilie erinnerte sich aber daran, dass der Hüter ihnen angeboten hatte überall hinzugehen wo sie mochten, egal ob es nun in der Vergangenheit passiert war oder nicht. Dann tauchte plötzlich Kawalsky neben uns auf und wir alle wussten, dass es stimmte. Jack riss der Gedultsfaden und wir entschlossen uns aus der Zelle auszubrechen, denn immerhin würde es keine wirklichen Konsequenzen für uns haben. Als wir der Zelle entflohen waren rannten wir genau in einer Gruppe der Residenten die anscheinend auf der Suche nach uns gewesen waren. Sie wollten wissen, ob es wahr war. Wollten wissen, ob ihre Welt tatsächlich frei von Gift war und als wir es ihnen beweisen wollten wurden wir wieder einmal vom Hüter in Gestalt von General Hammond aufgehalten. Doch Jack war froh ihn zu sehen. Er deutete mir an ihm zu folgen, anscheinend wollte er sich den Hüter einmal zur Brust nehmen. Auch die anderen hatten dies vor, nur das Emilie, Teal’c und Sam in eine andere Richtung gingen als wir. Wir hatten hier den Heimvorteil. Wir kannten uns hier aus und wussten wie man dem Hüter den Weg abschneiden konnte. Die „Residenten“ folgten uns, ohne dass wir es bemerkten.

Wir stoppten erst als der Hüter hinter der Tür einer der Abstellräume verschwand. Das einzig komische daran war, dass auf der Tür, dort wo normaler weise die Raumnummer stand nur das Ausgangssymbol der Toradresse des Planeten zu sehen. Wir folgten ihm und als wir durch die Tür gegangen waren öffnete ich meine Augen und plötzlich war ich wieder in dem Stuhl. Ich sprang hinaus und wartete bis Emilie ebenfalls ihre Augen öffnete um ihr hinaus zu helfen. Ich wusste nicht, ob wir nun tatsächlich draußen waren, aber ich hoffte es. Ich hatte langsam keine Lust mehr auf diese Spielchen. Als wir dann nach draußen gingen fanden wir den Hüter er stand mitten in dem Garten vor den Gewächshaus.


Hüter (ängstlich): Bitte! Ich wollte euch nichts Böses. Ihr müsst doch verstehen, dass die Existenz meiner Residenten stagniert ist. Ich wollte nur das Beste für sie.
Sam: Wie lange kommst du schon raus und pflegst den Garten?
Hüter: Hübsch oder?
Jack (leicht irritiert): Wie lange?
Hüter: Oh, viele, viele Jahre.
Daniel: Warum lügst du dein Volk an? Warum, warum gibst du ihnen nicht die Chance mit dir hier raus zu kommen?
Hüter: Weil es mein Volk war, das den Planten erst zerstört hat. Wenn ich sie raus lassen würde, würden sie es wieder tun.
Emilie: Du machst Witze. (geht wütend auf den Hüter zu, aber Daniel hält sie zurück) Und deswegen mussten wir das alles noch mal erleben? Damit sie nicht irgendwann in deinen Garten kommen?

Und dann kamen auch schon die “Residenten” sie sahen sich im Garten um und man sah ihnen an, wie sehr sie sich freuten. Der Hüter rastete aus als die ersten anfingen einzelne Blumen zu pflücken. Er machte uns dafür verantwortlich, dass sein Garten nun ruiniert werden würde. Er erinnerte mich irgendwie an den Gärtner der Oxford Universität in England, der den Rasen wenn nötig mit einer Nagelschere nachschnitt und jedem der es wagte auch nur einen Fuß auf den Rasen zu setzten mit dem Besen hinterherlief. Aber es ließ uns vermuten, dass wir nun tatsächlich frei waren.

Nun wusste ich also das Geheimnis über den Tod von Emilies Vater und ich verstand warum sie darüber nicht gerne redete. Ich sah auch keinen Grund nochmals mit ihr darüber zu reden. Ich hatte ja alles genau mit angesehen und wir hatten beide gesehen, dass es keine Möglichkeit gegeben hätte ihn zu retten. Das einzige über das ich mich mit ihr unterhielt, war ihr ehemaliges Drogenproblem. Sie erzählte mir, dass sie alles was sie damals getan hatte bereut und heute weiß, dass es andere Wege gibt und der Vorfall damals sie von jedem Rückfall bewahrte. Wer packt schon noch mal ins Feuer wenn er jemanden darin hat verbrennen sehen? Ich kannte Emilie also wieder ein Stück besser, doch ihre Vergangenheit schreckte mich nicht ab. Es war Vergangenheit.

Zerstörerin der Welten by Nefertari

In unserer Nächsten Geschichte Kinder geht es um Recht und Ordnung und wie wichtig diese ist. Ihr solltet immer daran denken Gesetzte gibt es aus einem guten Grund und die meisten sind nicht da um euch zu Schaden, auch wenn sie auf den ersten Blick genau dies zu tun scheinen. Und wenn jemand in einem Gefängnis ist, hat es eigentlich immer einen guten Grund.

Es beginnt einmal mehr damit, dass wir uns auf einem fremden Planeten befinden. Ich meine okay, was erwartet ihr? Dafür ist das Stargate ja immerhin da.
Also wir waren vor wenigen Minuten erst angekommen und rund um das Stargate schien nichts zu sein als Urwald, ebenso gaben unsere Geräte keine Anzeichen auf eine Zivilisation. Jack entschied also, dass wir uns auf die Heimreise machen sollten. Doch bevor wir das Gate erreichten lief uns ein Mann in die Arme. Er bat um Hilfe, denn er sei auf der Flucht vor Taldor. Ein ohrenbetäubender Lärm kam immer näher und Jack reagierte wie er es immer tun würde, wenn ihn jemand um Hilfe bat, er gewährte sie. Das hätte er besser nicht getan. Bevor einer von uns auch nur nachdenken konnte erfasste und ein Lichtstrahl und wir standen in einem dunklen Raum der nur von Scheinwerfern bestrahlt wurde die auf uns gerichtet waren.



Weibliche Stimme
(über Lautsprecher): Ihr seid Gefangene
Jack: Und du bist?

Er versucht die Person zu finden die zu ihnen spricht, kann aber nur seine Teammitglieder und den Flüchtigen sehen.

Daniel: Justiz! Taldor bedeutet Justiz. (Jack sieht ihn mit entsetzter Miene an) Ist mir gerade eingefallen.
Jack: Wir sind Forscher. Wir sind gerade durch das Stargate von der Erde gekommen
Weibliche Stimme: Es spielt keine Rolle wer ihr seid. Ihr habt Roshure geholfen.
Jack: Was? Diesem Typen da? (er zeigt auf Roshure der reumütig auf den Boden kniet) Ja.
Männliche Stimme: Dann habt ihr jemandem bei einem Verbrechen geholfen.
Jack: Was für ein Verbrechen?
Weibliche Stimme: Mord.
Jack: Hey hört zu. Wir wussten nichts von einem Mord. Er ist von irgendetwas davon gelaufen, hat uns um Hilfe gebeten. Das war‘s
Männliche Stimme: Für das Vergehen altehrwürdigen Boden unerlaubt betreten zu haben …
Jack(zu seinem Team): Könnt ihr mich nicht mal unterstützen
Weibliche Stimme: …einem Mörder behilflich zu sein
Emilie: Wir waren uns nicht darüber im Klaren, dass wir gegen irgendetwas verstoßen.
Männliche Stimme: …gefährliche Waffen auf altehrwürdigem Grund zu tragen …
Sam: Diese Waffen dienen nur der Selbstverteidigung.
Weibliche Stimme: … werdet ihr durch das Stargate geschickt..

Jack zuckt erleichtert mit den Schultern

Daniel: Danke.
Männliche Stimme: In das Gefängnis Hadante…
Jack:Oh, nein nein nein nein nein nein…Das ist doch nur ein Missverständnis
Weibliche Stimme: …für den Rest eures Lebens.


Ihr könnt euch vorstellen wie geschockt wir waren. Und die meinten das ernst. Dort gab es so etwas wie eine Anhörung nicht, nur eine Verurteilung. Und die wurde auch prompt durchgesetzt. Ohne das wir wussten was geschieht vielen wir auch schon auf der anderen Seite des Stargates wieder heraus. Auf der anderen Seite war es dunkel und stickig. Aber was und am meisten schockte war das Paar Stiefel das direkt vor uns stand, denn in den Stiefeln befanden sich immer noch zwei Schienbeine samt Füße. Nur der Körper ab den Knien war wie sauber abgetrennt. Diese Person musste direkt vor dem Tor gestanden haben als es aktiviert wurde. Wir gingen einige Schritte und andere Menschen kamen auf das Stargate und uns zu, unter ihnen auch ein großer, grobschlächtiger Mann. Noch bevor wir reagieren konnten schnappten sich zwei der Männer jeweils Emilie und Sam. Mein Herz rutschte in die Hose. Beide versuchten sich zu befreien, aber die Männer waren zu stark für sie. Dann ertönte eine Frauenstimme und die Männer ließen Sam und Emilie los. Während Sam dem Mann noch einmal ins Gesicht schlug, lief Emilie direkt zu mir. Ich war froh, dass sie wieder frei war und ich merkte, dass diese Frau anscheinend hier mehr oder weniger das Sagen hatte. Die anderen schienen Angst vor ihr zu haben, warum auch immer. Wahrscheinlich war sie die Gefängnisvorsteherin, zumindest stellte ich mir das zu dem Zeitpunkt so vor. Wie hätte ich auch ahnen können wer sie war?


Daniel: Ich bin Daniel. Das ist Jack, Captain Carter, Teal’c und Major Devon. Da sie uns aus dieser misslichen Lage befreit haben, müssen wir Ihnen wohl dankbar sein.

Linea dreht sich um und geht zu den beiden Frauen. Sie legt ihre Hände auf ihre Schultern und sieht zu den Häftlingen

Linea: Diese beiden Frauen stehen unter meinem Schutz. Damit das klar ist, kein Mann darf sie berühren.
Sam: Danke ich eh …

Linea hebt eine Hand um Sam zu unterbrechen und sieht einem Mann direkt in die Augen

Linea: Hast du verstanden Vishnor? Hast du das verstanden?

Er antwortet nicht sondern verzog sich mit den anderen wieder. Auch Linea ging und wir waren wieder alleine. Es ekelte mich an zu sehen wie die Männer Sam und Emilie ansahen. Es war ein Instinkt aber ich tat etwas, was ich normaler weise auf Missionen nicht tat. Ich legte meinen Arm um Emilies Hüfte. Sie lächelte mich leicht an. Ich war im tiefsten inneren auch ein Mann der sein Revier markierte. Ich fragte mich was wohl vor einem Jahr passiert wäre, wenn nicht erst auf dem Planeten sondern wie die anderen auf der Erde zum Steinzeitmensch geworden wäre. Bei dem Gedanken musste ich schmunzeln. Aber ich war froh es nie herausfinden zu müssen, denn ich wollte meine primitive Seite nicht kennen. Seit ich mit Emilie zusammen war, waren meine Gedanken oft so schon primitiv genug. Da brauchte ich nicht noch eine Seuche die dies förderte. Jack entschied, dass ich und Teal’c versuchen sollten aus dem Männern herauszubekommen während er mit den Frauen zu Linea ging um mit ihr zu reden. Bevor sie gingen nahm mir Emilie jedoch die Brille ab und steckte sie in meine Tasche. Ihrer Meinung konnte die Brille von Schwäche Zeugen, die ich hier besser nicht zeigen sollte. Und es war in der Tat eine, denn ohne meine Brille war ich praktisch Blind. Ich war froh, dass Teal’c bei mir war sonst wäre ich für die Männer sehr wahrscheinlich leichtes Futter gewesen. Linea erklärte den drein, dass der Mann dessen Füße wir vor dem Stargate gefunden hatten sich selbst umgebracht hatte, weil er die Hoffnung hatte so wieder aus dem Gefängnis entkommen zu können. Viele schienen der Meinung zu sein, dass der Vortex der sich Bildet wenn das Stargate aktiviert wird eine Welle ist die einen zurück nach Hause trägt. Es ist die einzige Hoffnung die diese Menschen hier noch haben, und deswegen stürzten sich immer wieder einige von ihnen in den Vortex.

Als Jack Linea eröffnete dass sie einen Weg nach Hause kannten, wenn man ihnen nur Energie geben würde um das Stargate zu aktivieren stimmte sie freudig zu. Anscheinend wollte sie auch nach Hause. Was man ihr nicht verübeln konnte. Sie schien nett zu sein und wir alle gingen davon aus, dass sie wirklich nur dort war um für Ordnung zu sorgen. Doch im Nachhinein betrachtet, warum sollten die Taldor sich darum scheren, ob dort unten Ordnung herrschte? Alle Häftlinge waren dort lebenslänglich und unwiderruflich. Keiner konnte mehr zurück.

Natürlich suchte man und auch auf der Erde bereits. General Hammond hatte schon SG-3 nach uns geschickt, aber natürlich niemanden gefunden. Bei einem zweiten Versuch stießen sie dann wohl auf die Taldor die ihnen erklärten, dass wir eines Verbrechend beschuldigt und verurteilt wurden. Natürlich wollte General Hammond das nicht so stehen lassen und wollte persönlich mir den Taldor reden, doch es hatte keinen Zweck. Sie wollten nicht einlenken und rückgängig machen was sie taten.
Derweilen übergab Linea Sam und Emilie ihre Energiequelle, die mehr aussahen wie die Ranken einer Pflanze und erklärte sie den beiden Frauen.


Linea: Das sind meine Aktivierer

Sie tröpfelt langsam eine Flüssigkeit auf die Ranken die daraufhin beginnen innerlich zu glühen

Sam (verwundert): Ist das eine chemische Reaktion?
Linea: Vielmehr als das.(Jack sieht unter dem Tisch nach) Die flüssigkeit durchdringt den Harten Kern der Wurzel und gestattet dem organischen Materialinhalt auf basischem Niveau aktiv zu werden.
Jack: Basisch das bedeutet?
Linea: Das was wir nicht sehen können, woraus aber alles besteht.

Jack dreht sich fragend zu seinen beiden Frauen um

Emilie: Subatomistisch.
Jack: Ah.
Sam(zu Linea): Reden wir von einer organisch fundierten kalten Fusion?
Linea: Ich verstehe diese terminologie nicht.
Emilie: Uhm, was hier basisch heißt nennen wir Atome. Protonen, Neutronen und Elektronen, das sind die Basisbausteine jeder Materie.
Linea: Mein Aktivierer inspitiert diese Materialien sich innerhalb der Zellen der Wurzeln zu verbinden. Sobald neues Material entsteht wird zusätzliche Energie freigesetzt und fließt durch diese Ranken.
Sam: Colonel, das nennen wir kalte Fusion
Jack: Mmm?
Emilie: Egal aus welchem organischen material die Wurzeln sind, es dient als Katalisator und führt dazu, dass die Atome ihrerer Chemikalien verschmelzen, wenn wir das auf der Erde hätten …
Sam:… könnten wir damit Umweltschäden eliminieren.—
Jack: Ladies. Zurück zum wesentlichen. Liefert es Energie für das Stargate?
Sam (sieht zu Linea und Emilie): Möglicherweise.


Linea schien erstaunt von dem Wissen das wir hatten und davon dass Emilie und Sam so viel über das Stargate wussten, über das sie anscheinend nichts wusste. Als die drei wieder zu uns kamen schienen die Frauen wie paralysiert. Emilie erzählte mir von der Energiequelle und ich sah das strahlen in den Augen, das sie immer hatte wenn sie auf neue Technologie stieß. Es war ähnlich wie wenn ich auf bahnbrechende Entdeckungen der Archäologie stieß. Ich musste mich daran erinnern wie wir in Heliopolis gewesen waren. Das Wissen das dort gelegen hatte. Da musste ich genauso ausgesehen haben wie Emilie in diesem Augenblick. Dann kam Essen durch das Tor und wir waren als letzte dran. Während dem essen dachte ich weiter über Linea nach und mir viel auf, dass die Männer sie nicht mit Respekt, sondern mit Angst ansahen. Selbst Vishnor hatte Angst vor ihr. Deswegen taten sie alles was sie wollte. Sie war keine Gefängniswächterin oder ähnliches sie war eine Gefangene genau wie wir anderen. Gefangen wegen eines Verbrechens das sie begangen hatte, ich wusste nur nicht welches. Als ich Emilie und Sam meine Erkenntnis mitteilte willigten sie ein Linea für mich zu fragen, den anscheinend kam Linea eher mit Frauen klar als mit Männern.


Emilie: Wir sind gekommen um dich etwas zu Fragen.
Linea: Was ich verbrochen habe
Sam: Ja
Linea: Auf meiner Welt gab es ein Experiment, mit schlimmen folgen. Viele Leute starben.
Emilie: Wie viele?
Linea: Tausende. Es began mit einer schrecklichen Plage unter denen die euch hier her schickten. Es blieb nicht viel Zeit und ich bot mein Wissen an, aber anstatt die Krankheit zu stoppen, erhöhte das Medikament die Symptome nur.
Sam: Und sie sehen es als deine Schuld an
Linea: Ja.

Als die beiden zurück kamen und uns alles erklärten wurde das Gate wieder von den Taldor aktiviert, doch dieses Mal war es keine Essensausgabe. Es wurde wieder ein neuer Gefangener gebracht. Roshure, der Mann wegen dem wir hier gelandet waren stellte sich vor das Gate er wollte sich umbringen. Ich wusste noch nicht, dass sie dachten es wäre ein Ausweg und daher wollte ich ihm erklären was geschehen würde. Damit brach ich wohl irgendeine Regel denn Vishnor fühlte sich heraus gefordert. Linea hatte und gesagt dass so etwas passieren würde und nun hieß es entweder er oder ich. Die anderen Männer hielten Jack fest während sie Emilie und Sam den weg zu mir versperrten. Ich sah Angst in Emilies Augen. Ich versuchte mir selbst einzureden, dass alles glatt gehen würde, damit meine Augen meine eigene Angst nicht zeigten. Ich wusste Emilie würde sich nur noch mehr Sorgen machen, und das sollte sie nicht. Sie und Sam riefen nach Teal’c der nirgendwo zu sehen war. Jack wurde immer noch von den Männern festgehalten und während Vishnor mich in der Mangel hatte und alles um mich herum schwarz wurde fingen die anderen Männer an auch ihn in den Schwitzkasten zu nehmen. Erst als Teal’c plötzlich aus der Menge gerannt kam und die Männer die Jack verprügelten zu Boden streckte schien sich das Blatt zu wenden. Dann half und Linea mit einem ihrer Geräte und streckt auch Vishnor zu Boden.

Natürlich kam Emilie direkt zu mir gerannt als die anderen Männer wieder verschwanden. Sie brachten mich zu Lineas Labor wo sie mich mit ihren Heilmitteln versorgte. Als ich wieder aufwachte erzählten mir die anderen ich habe Vishnor niedergestreckt, doch daran konnte ich mich nicht erinnern. Emilie schien stolz auf mich zu sein, für etwas was ich eigentlich nicht getan hatte, aber es war ein gutes Gefühl. Linea zwinkerte mir zu und ich wusste, dass sie es gewesen war. Dann, als hätte mir die Bewusstlosigkeit Zeit zum Nachdenken gegeben viel mir ein Planet ein zu dem wir gehen konnten. General Hammond hatte in unserem letzten Briefing erzählt, dass SG-3 bald zu einer 2 Wöchigen Aufklärungsmission aufbrechen würde und ich wusste auch noch zu welchem Planeten.

Wir mussten also wieder zum Gate und der richtige Zeitpunkt um unbemerkt zu entwischen war, während die anderen aßen. Immerhin wollten wir ja keine Mörder oder ähnliches mit aus dem Gefängnis nehmen. Ich war froh als SG-3 ihr Lager direkt neben dem Gate aufgeschlagen hatten und ich Colonel Makepeace sah. Naja … eigentlich konnte ich ihn nicht leiden, aber diesmal war ich wirklich froh ihn zu sehen. Warren, einer seiner Leute lieh uns seinen Transmitter und wir konnten sicher auf die Erde zurückkehren. Erst als wieder auf der Erde waren bemerkte Makepeace, dass uns doch jemand gefolgt war. Es war der Mann gewesen der als letzter das Tor zum Gefängnis durch schritten hatte. Emilie berichtete mir, dass er im Gefängnis gewesen war, weil er für seine Verhungernde Familie Essen gestohlen hatte. Hammond hatte Makepeace befohlen ihn zu uns zu schicken und er hatte uns etwas wichtiges mitzuteilen. Also hörten Jack, General Hammond und ich und an was er zu sagen hatte während Sam und Emilie Linea einige Forschungsergebnisse zeigten.


Simian (zu Jack): Das erste was ich sehe ist die Zerstörerin der Welten Hammond: Entschuldigen sie?
Simian: Sie erschuf eine Krankheit. Die, die ihr Linea nennt. Sie- sie ist die Zerstörerin.

Daniel und Jack sehen sich verwirrt an

Jack: Sir, sie hat Carter und Devon erzählt es hätte eine Krankheit gegeben und sie hatte versucht zu helfen.
Simian: Zu helfen? Sie hat sie erschaffen. Unsere Inselstaate befanden sich im Krieg. Sie erschuf eine Krankheit die sie nicht bekommen konnte. Eine schreckliche Krankheit.
Hammond: Erzählen sie weiter
Simian: Die Hälfte unserer Bevölkerung starb. Sie kam mit dem Versprechen dem Rest zu helfen, aber es war bereits außer Kontrolle geraten. Als sie sie geschnappt haben hatte sie schon die halbe Welt zerstört.

Dann wurde das Stargate aktiviert und als ich durch das Fenster sah, sah ich Linea wie sie sich bereits machte durch das Tor zu gehen. Wir versuchten das Tor abzuschalten, doch sie war anscheinend an unseren Computern gewesen sie hatte alle Kommandocodes umgeschrieben und das Selbstzerstörungsprogramm aktiviert. Mit einem Lächeln ging sie durch das Stargate. Als das Wurmloch verschwand brach in der letzten Sekunde auch das Selbstzerstörungsprogramm durch einen kompletten Computerausfall zusammen. Ich rannte ins Labor wo Linea zuvor mit Sam und Emilie gewesen war, denn sie hätten sie sicherlich nicht freiwillig unbeaufsichtigt gelassen. Und tatsächlich die beiden lagen Bewusstlos auf dem Boden. Bei allem was wir nun von Linea wussten war ich froh bei beiden noch einen Puls zu spüren. Teal’c und ich schnappten uns die beiden und trugen sie auf die Krankenstation. Ein unbekanntes Gas hatte sie außer Gefecht gesetzt, aber sie erholten sich schnell und ich war froh darüber. Aber ich konnte nicht vergessen, dass wir Linea befreit hatten, dass wir sie so falsch eingeschätzt hatten.

Die Rückkehr der Thor by Nefertari

So in dieser Geschichte treffe wir alte Bekannte wieder. Ihr erinnert euch sicherlich noch an Gairwyn die auf dem Planeten Cimmeria wohnte. Die Bevölkerung war den Wikingern sehr ähnlich und hatte auch deren Götter. Ihr Schutzpatron war Thor und sein Hammer bewachte das Stargate und schützte sie vor den Goa’uld. Wie ihr euch erinnert habe ich diesen Hammer zerstört um Teal’c zu retten. Wir hatten schon geahnt, dass die Goa’uld früher oder später herausfinden würden, was dort passiert war und die Welt besetzten würden, aber lasst uns anders anfangen.

Wir bereiteten und gerade im Besprechungsraum auf eine Mission vor die sicherstellen sollte, dass wir die Goa’uld frühzeitig Orten konnten, als der Alarm für eine außerplanmäßige Toraktivierung ertönte. Wir rannten natürlich direkt alle in den Kontrollraum. Wir wussten alle, dass kein Team zurück erwartet wurde, aber das hieß nichts. Wie oft waren wir schon zu früh oder auch zu spät durch das Tor gekommen. Aber die Iris blieb geschlossen. Anscheinend war es keines der SG-Teams, sondern ein fremder. Wir sahen auf dem Computer einen kleinen Ausschlag der Energieanzeige. Irgendjemand oder irgendetwas hatte sich versucht auf unserer Seite zu materialisieren, aber wurde von unserer Iris aufgehalten. Dann stellte Sam fest, dass sich kein Organisches Material versucht hatte zu materialisieren, also kein Mensch, sondern Iridium. Es war erstaunlich, da wir dieses bisher nur auf der Erde festgestellt hatten. Dann viel mir ein, dass wir Gairwyn von Cimmeria ein Geschenk für Thor gegeben hatten und in einem der Gegenstände war Iridium enthalten gewesen. General Hammond ordnete an eine Sonde durch das Tor zu schicken um nachzusehen was dort los war. Und wir waren bestürzt, als wir Gairwyn vor dem Tor sitzen sahen die weinte und uns berichtete, dass die Ettins, also die Goa’uld gekommen seien. Mir war klar, dass es unsere Schuld war, denn ohne Thors Hammer bestand für sie keine Gefahr mehr.


Jack: General, wenn wir schon ihre Welt durcheinander gebracht haben, sollten wir uns doch auch dafür verantwortlich fühlen sie auch wieder in Ordnung zu bringen, oder?
Hammond: Das verstehe ich durchaus. Aber ich möchte gerne mal den Advokatur Diabolik spielen. Es ist nicht unsere Welt. Sollten wir da wirklich eingreifen?
Teal’c (tritt einen Schritt vor): Die Zerstörung von Thors Hammer um mein Leben zu retten, war die Ursache für all das. Und wenn es so ist, dann bin ich auch verantwortlich.
Jack (stellt sich neben ihn): General, und ich habe den Befehl erteilt.
Daniel (tritt ebenfalls hervor): Ich habe mit der Stabwaffe drauf gefeuert.
Emilie (sieht Sam an und beide treten vor): Und wir waren dabei. (Jack sieht sie einen Augenblick an)
Jack: Um Ihre Frage zu beantworten, Sir: Ja, ich finde wir sollten eingreifen, Sir.
Hammond (schaut kurz hinunter zum Stargate): Na schön. Aber seien Sie verdammt vorsichtig.

Als wir durch das Gate kamen konnte wir bereits sehen, dass die Goa’uld hier gewesen waren. Der Hammer, der nach unserer Abreise noch gestanden hatte, war verschwunden, oder besser gesagt er lag in Trümmern vor dem Stargate. Gairwyn erklärte uns, dass die Goa’uld mit Schiffen nach Cimmeria kamen und direkt angriffen und brandschatzten. Wir wollten zu Kendra gehen, doch Gairwyn teilte uns mit, dass Kendra bereits bei der Verteidigung der Dörfer gestorben sei. Sie hatte laut Gairwyn versucht alle verletzten zu heilen, doch die Goa’uld hatten sie gefunden und getötet. Natürlich, denn welch eine Gefahr war eine ehemalige Wirtin die ihre Technologie steuern konnte.
Gairwyn hatte Kendra’s Goa’uld Technologie auf ihren Grabstein aufbewahrt, damit diese ihre Lieblingsgegenstände mit zu Thor nehmen konnte. Doch Emilie hatte eine brillante Idee.

Emilie: Wenn Kendra das nutzen konnte weil sie einmal einen Goa’uld in sich trug … Jolinar war auch einer. Du müsstest du das auch nutzen können.

Sam zieht das Gerät über ihre Hand.

Daniel: Sam?

Sam betrachtet ihre Hand und dann beginnt das Gerät zu leuchten. Erschrocken sehen Daniel und Gairwyn sie an. Sam ist ebenso verblüfft.

Gairwyn: Du besitzt ebenfalls die Macht.
Sam: Ja… ja, aber ich habe darüber keine Kontrolle.
Gairwyn: Kendra hat gesagt, sie hätte Jahre gebraucht, um den Zauber zu meistern.

Dann führte Kendra und in eine Höhle in der sich die Überlebenden des Angriffes versteckt hielten. Natürlich wurden wir von den meisten nicht so freundlich empfangen wie von Kendra. Sie machten uns dafür verantwortlich was passierte. Sie benannten uns als die Hunde von Midgard derentwegen Thor sich von ihnen abgewandt hatte. Ich war allerdings anderer Meinung. Ich konnte mir gut vorstellen, dass die Asgard eine Außerirdische Rasse vielleicht sogar mächtiger als die Goa’uld, waren und Thor sie nicht verstoßen hat, sondern einfach durch die große Entfernung in der er zu Cimmeria lebt nicht weiß das der Hammer den er zu ihrem Schutz dort gelassen hat zerstört wurde. Wir müssten nur einen Weg finden, um Thor zu benachrichtigen und er würde sicherlich kommen und helfen und wir würden wissen wer die Asgard sind und vielleicht neue Verbündete finden.

Gairwyn: Wenn wir nur Zugang zu Thors Halle der Macht bekämen, würde er uns bestimmt helfen.

Hellhörig setzt sich Daniel gegenüber von ihr an die Feuerstelle.

Daniel: Was ist Thors Halle der Macht?
Gairwyn: Die alten Sagen sprechen von einer Halle, in der Thor all seine Macht gebündelt hat, um uns zu helfen, um uns zu beschützen.

Emilie und Daniel werfen sich viel sagende Blicke zu.

Emilie: Möglicherweise eine Asgardwaffe oder so etwas in der Art.
Daniel: Du glaubst, dort werden Waffen aufbewahrt?
Emilie: Wo liegt diese Halle der Macht?

Natürlich stimmte Gairwyn zu uns dort hinzuführen wo laut Legenden der Eingang sein sollte. Wir waren gespannt. Wenn es wirklich einen Weg gab mit Thor zu kommunizieren, dann war diese Welt gerettet und sicherlich auch unsere. Das hieß, wenn die Asgard wirklich freundlich waren und uns nicht für die Zerstörung von Thors Hammer bestrafen wollten. Aber wie sagt man doch immer so schön „no risk, no fun“.
Während wir bei den Cimmerianern blieben um sie zu Beschützen gingen Jack, Teal’c und Sam in Begleitung eines Cimmerianers um etwas mehr über die Angreifer herauszufinden. Es handelte sich um Heru’ur, einen Sohn von Ra und Hathor und seine sich noch im Aufbau befindlichen Schiffe wurden von Horuswachen, die Leibgarde Ra’s beschützt. Während die drei sich gut versteckten, war der Cimmerianer nicht so gut darin und wurde entdeckt. Noch bevor Jack in irgendeiner Weise handeln konnte brachten die Jaffa den Mann zu Heru’ur. Dieser wollte erfahren wer durch das Tor gekommen war, anscheinend befürchtete er andere Goa’uld die mittlerweile erfahren hatten, dass Cimmeria nicht mehr beschützt war. Er konnte ja nicht wissen, dass es Tau’ri waren die hier waren und ihm am liebsten den kleinen goldenen Hintern vom Planeten gepustet hätten. Natürlich wollte Heru’ur den Mann für sein Schweigen töten, aber das ließen Jack Teal’c und Sam nicht zu. Sie eröffneten das Feuer auf die vollkommen überrumpelten Jaffa und Heru’ur war gezwungen Olaf laufen zu lassen. Sobald die anderen zusammen mit Olaf den Rückzug antraten befahl Heru’ur zusätzliche Wachen am Tor zu postieren.


Sam: Haben Sie etwas herausgefunden, was uns weiterbringt?
Jack: Tja, die gute Nachricht ist, wenn wir ausreichend Waffen hätten, könnten wir diese Pyramiden zur Hölle schießen.
Emilie: Und die schlechte Nachricht?
Teal’c: Das Stargate wird schwer bewacht und die Goa’uld haben von unserer Anwesenheit Kenntnis.
Daniel: Dann können wir die Cimmerianer gar nicht mehr evakuieren.
Sam: Und wir müssen uns solange hier versteckt halten, bis sich alles abgekühlt hat.
Teal’c: Hier wird sich nichts abkühlen, Major Carter. Da braut sich eher was zusammen.
O’Neill: Er glaubt, hier wird’s eher noch mächtig heiß.

Jack setzt sich erschöpft hin und trinkt etwas.

Teal’c: Die Pyramiden im Tal sind Landepodien für die Goa’uld – Mutterschiffe. Sie werden sich vermutlich bald nähern und eine große Anzahl von Todesgleitern mitbringen.
Jack: Ich fürchte, wir müssen uns was einfallen lassen.
Sam: Ahm, wenn wir C4 einsetzen, um ein Goa’uld – Schiff zu sprengen, könnten wir dann damit nicht auch das Lager sprengen?
Jack: Da gibt es allerdings ein praktisches Problem. Wenn wir mit all unseren C4 das Lager in die Luft jagen, was machen wir, wenn später ihre Raumschiffe kommen, hm?
Daniel (kniet sich neben Jack): Okay, ähm, Leute, es gibt noch eine Möglichkeit über die wir nachdenken sollten. (Jack gibt ihm zu verstehen, dass er reden soll) Hier kursiert eine Legende über Thors Halle der Macht.
Jack: Daniel, für altertümliche Märchen haben wir jetzt keine Zeit.
Emilie: Äh, bei allem Respekt, Sir, wir hielten Thors Hammer für einen Mythos, bevor wir erfuhren, dass er existiert.
Daniel: Jack, ich glaube, Thors Allmacht könnte sich auf eine außerirdische Waffe beziehen, die dort seit Jahrhunderten versteckt liegt.
Sam: Wir sollten nichts unversucht lassen, Sir.
Daniel: Und Gairwyn könnte uns zu der Halle führen.
Jack: Tja, ich geb’s nur ungern zu, aber offensichtlich ist unser alter Kumpel ne brauchbare Hilfe. Dann macht ihr beide euch doch auf die Suche nach dieser *Waffe* oder was immer es sein mag. Carter, Teal’c und ich werden in der Zwischenzeit zur Abwehr ein paar Sprengladungen legen.
Emilie: Jawohl, Sir.

Dann teilten wir uns auf. Ich war Jack dankbar, dass er Emilie hatte mit mir gehen lassen. Normalerweise war es öfter Sam gewesen die mit mir kam aber anscheinend verstand er, dass ich mir sorgen um sie machen würde wenn ich wüsste sie wäre ohne mich in der Nähe der Jaffa. Vielleicht hatte er es aber auch nur getan weil sie genau wie ich Archäologin und Anthropologin war, wenn auch nur zur Hälfte. Ich wusste es nicht aber nichtsdestotrotz war ich glücklich darüber. Vor allem konnten wir uns näher sein wenn nicht gerade das gesamte Team dabei war. Emilie hatte mich gebeten, dass wir auf Missionen und auf der Basis äußerst diskret waren, denn eigentlich sollten keine Pärchen in einem Team sein. Es war reine Sympathie das niemand widersprochen hatte und einen von uns aus dem Team genommen hatte und Emilie wollte das nicht aufs Spiel setzten. Außerdem war es auf Missionen zu gefährlich, denn man machte sich angreifbarer. Aber im Moment war niemand in Sichtweite der sich daraus einen Vorteil hätte verschaffen können. Gairwyn merkte natürlich sofort was Sache war und freute sich für uns. Sie behauptete bereits bei unserem ersten Besuch auf Cimmeria gesehen zu haben was wir erst jetzt sahen. Aber irgendwie musste ich ihr auch wieder rechtgeben. Auch wenn ich es mir nicht eingestehen wollte hatte ich bereits auf Abydos eine gewisse Zuneigung für Emilie gespürt und es wunderte mich, warum es ein Jahr gedauert hatte bis ich es endlich eingesehen hatte. Ich sah in Emilies Augen und sah wie glücklich sie war. Ich sah ihr an, dass sie mich liebte und das war alles was ich wissen musste. Wenn ich sie ansah, sah ich in ihren Augen die Zukunft die in manchen Realitäten schon Gegenwart oder leider auch Vergangenheit war. Ich konnte mir sie bildlich mit einem kleinen Babybauch vorstellen wie sie in einem weißen Kleid vor dem Traualtar stand und auf mich wartete. Natürlich sagte ein Teil in meinem Kopf ich würde spinnen, aber ein anderer sagte, dass es richtig war so zu denken. Warum auch nicht? Ich wusste, dass keiner von uns der Typ für kurze Geschichten war und ich wusste, dass es in anderen Realitäten funktionierte. Warum also nicht in unserer? Was sollte so anders sein? Ich konnte nicht wissen, dass ich es nur wenige Tage nach dieser Mission erfahren würde. Aber das ist eine andere Geschichte.
Während ich also einmal mehr über meine Zukunft nachdachte waren wir bereits bei dem Stein angekommen. Ich schreckte erst aus meinen Gedanken hoch, als wir plötzlich von einem grellen Licht erfasst wurden und es danach stock dunkel war.


Gairwyn: Wo sind wir?

Daniel schaltet seine Taschenlampe ein und hält sie erst einmal in sein Gesicht, woraufhin er laut aufstöhnt. Emilie dagegen macht es gleich richtig und leuchtet von ihr weg. Sie befinden sich in einer leeren Halle.

Daniel: Na ja, das ist schon einmal ein Schritt in die richtige Richtung. Zumindest trifft das eher auf den Begriff Halle zu.
Emilie: Ich habe ein ziemlich mieses Gefühl dabei.
Daniel: Das verstehe ich nicht. Keine Inschriften, keine Hinweise und kein Tor, das nach draußen führt.

Emilie leuchtet zur gegenüberliegenden Wand.

Emilie: Was ist das?

Da steht eine kleinere Adaption des Hammers. Wieder auf einem Stein mit einem Kristall in der Mitte. Er wird von einer unbekannten Lichtquelle in Licht getaucht. Vor ihnen taucht ein Hologramm auf.

Thor: Ich bin Thor. Ihr seid mutig vor mir zu erscheinen.
Gairwyn (kniet sich hin): Allmächtiger Thor, wir brauchen deine Hilfe.
Thor: Aber nur, wer es wert ist, darf Zeuge von Thors Macht sein.
Gairwyn: Bin ich es deiner Meinung nach nicht wert? (Dann verschwindet das Hologramm) Warum ist er denn jetzt verschwunden?
Emilie: Das ist nur eine holografische Aufzeichnung. Wahrscheinlich eine Projektion durch ein Loch in der Decke.
Daniel: Oh ja, das wäre denkbar.

Langsam steht Gairwyn wieder auf.

Emilie: Aber, was bedeutet das?
Daniel: Ich habe keine Ahnung. Aber vielleicht müssen wir es ihm erst einmal beweisen, dass wir es wert sind, bevor er uns seine Macht zeigt.
Gairwyn: Wie können wir uns würdig zeigen?
Daniel: Tja, wenn man davon ausgeht, dass dieser Raum ansonsten leer ist, nehme ich an, dieser Stein hat etwas damit zu tun.

Langsam gehen sie auf den Stein zu, doch dann wird die Halle von einem lauten krachenden Geräusch erfüllt und der Boden unter ihnen fängt an zu beben. Sie rennen zurück zur Wand.

Gairwyn: Thor will uns alle offensichtlich in die Hölle schicken.
Daniel: Nein, sicher nicht! Er ist kein barbarischer Gott.
Emilie: Was soll denn das alles?

Staub wirbelt auf und die Bodenplatten vor ihnen brechen auf. Sie zerschellen im Schlund unter ihnen. Nur ein äußerst schmaler Steg ist noch mit dem Stein verbunden. Das Beben stoppt.

Daniel: Oh, das ist eindeutig eine Prüfung.
Emilie: Wir sollen also darüber laufen.
Daniel: Ich glaube schon. Ist wahrscheinlich kein sehr guter Zeitpunkt meine Höhenangst zu erwähnen.

Ich konnte Emilie und Gairwyns erstaunte Blicke spüren. Ich hatte Emilie noch nichts davon erzählt, aber es gab auch noch keine Gelegenheit dazu. Emilie dagegen hatte wegen ihrer Militärausbildung mit einem solchen Schmalen Grat kein Problem sie hatte wahrscheinlich schon schlimmeres überqueren müssen. Sie beunruhigte mich etwas indem sie anmerkte dass sie aber bei den Übungen immer ein Netz benutzt hatten, und ich war sehr erleichtert als sie nach einem kurzen Stocken in der Mitte schnell auf der anderen Seite ankam. Dann machte sich Gairwyn auf den Weg. Als Gairwyn in der Mitte des Grates war begann die Erde leicht zu beben und sie verlor ihr Gleichgewicht. Sie schaffte es noch sich auf die Knie fallen zu lassen und den Weg zu umklammern aber man sah ihr die Angst an.

Emilie (kniet sich hin): Gairwyn. Versuch einfach weiter zu rutschen. Du schaffst es.
Gairwyn: Thor wird mich töten. Er will mich tot sehen!
Daniel: Nein, will er nicht.
Emilie: Keine Angst. Halte dich fest. Ich komme und hole dich.
Daniel: Nein. Ich hol sie. (Emilie sieht ihn verwirrt an) Du solltest nichts riskieren.

Ich hatte Angst es würde noch einmal beben und beide würden in die Tiefe stürzen. Ich hätte es mir nie verzeihen können wenn ihr wegen meiner Höhenangst etwas passiert wäre. Daher riss ich mich zusammen und ging langsam zu Gairwyn. Doch als sie versucht aufzustehen bricht ein Brocken aus dem Gang und wir beide fallen um. Ich rechnete bereits damit tief zu fallen und hatte meine Augen fest zusammen gekniffen. Ich hörte wie Emilie zu einem schrei Ausholte doch dann stoppte. Ich machte die Augen auf. Ich fiel nicht. Wir lagen auf dem Boden und der Abgrund war verschwunden. Es war ein Test gewesen. Ein Test von Thor ob wir würdig waren, oder besser gesagt der erste Teil eines Testes. Der zweite Tesst sollte unsere Intelligenz testen und ich war froh, dass nicht zum Beispiel Jack bei mir war sondern Emilie. Auf den Wänden waren verschiedene Dinge aufgezeigt. Die eine enthielt Piktogramme, die zweite Runen und die dritte geometrische Formeln, ein Dreieck, ein Quadrat, ein Trapez und ein Kreis.

Daniel: Ich habe noch nie einfache, geometrische Formen bei Runen entdeckt. Keine Ahnung, was die bedeuten.
Emilie: Tja, wenn wir nicht bald eine Antwort finden, müssen wir uns was einfallen lassen. (Daniel berührt leicht das Quadrat) Der Colonel braucht unsere Hilfe.

Gairwyn steht an einer Wand, die eher so aussieht als sei sie willkürlich mit Symbolen bemalt worden.

Gairwyn: Daniel. Könnte das hier die Antwort sein?
Daniel: Nein, das sind keine Runen. Das sind Piktogramme. Na gut, an einer Wand finden wir Runen, an einer anderen Piktogramme und an der nächsten einfache, geometrische Formen. Ich habe keine Vorstellung davon, was er von uns erwartet.

Und dann ist er wieder da. Hinter ihnen taucht das Hologramm von Thor erneut auf.

Thor: Das ist nicht so schlimm. Möglicherweise braucht es noch Zeit bis ihr reif genug seid.

Er will wieder verschwinden, aber Daniel tritt hervor.

Daniel: Ah, Verzeihung, könntet Ihr bitte… könntet ihr bitte nur für eine Sekunde?

Das Hologramm bleibt. Daniel geht zurück zur ersten Wand.

Emilie: Daniel, wurden Runen in späteren Zeit nich auch zu Buchstaben oder Zahlen?
Daniel: Ja du könntest Recht haben, dann wären das hier … (Zeigt nacheinander auf die Symbole) Drei, vierzehn, fünfzehn, neun.

Sie überlegen einen Moment.

Daniel: Das ist sinnlos. Es, es, es ist… es hat keine Bedeutung.
Emilie: Oh doch, hat es. 3,14159 ist Pi.
Daniel: Pi?
Emilie: Pi!
Daniel: Es ist Pi! (Zu Thor) Ist es das, was wir ’rausfinden sollten? Ah, der Begriff ist Erdterminologie. Wir müssen es irgendwie darstellen.
Emilie: Dazu sind die geometrischen Formen da.

Sie gehen hinüber zu der Wand der Geometrie. Daniel tastet den Kreis ab.

Daniel: Das Innere des Kreises ist weich wie Sand.
Emilie: Pi ist die Zahl, die das Verhältnis von Kreisumfang zu Kreisdurchmesser angibt.

Als ich dies mit einem einfachen Strich vom Kreis Mittelpunkt zum äußeren Rand darstelle verschwand der Sand und ein Kristall wurde freigegeben. Als ich ihn drückte veränderte sich das Hologramm. Und es ist wohl nicht übertrieben, dass ich dachte ich stünde dem Alien der in Roswell gefunden wurde gegenüber. Okay, er war kleiner und seine Augen waren noch etwas schräger und schmaler aber alles in allem … Roswell. Alle Verschwörungstheorien über die Aliens in Roswell stimmten wohl und anscheinend waren die Bilder auch nicht gefälscht oder zumindest hatte derjenige der sie geschossen hatte einen von den Aliens gesehen. Die Asgard schienen uns schon länger beobachtet zu haben. Außerdem fiel mir auf, dass das Aussehen dieses Kerl genau zu den Beschreibungen von tausenden von Menschen passte die angeblich von Außerirdischen entführt wurden. Auch Emilie war das aufgefallen.

Emilie: Daniel, das ist Irrsinn. Es entspricht genau der Beschreibung von Außerirdischen in irgendwelchen Science Fiction Filmen.
Daniel (lächelt): Dann scheint da was Wahres dran zu sein.
Emilie: Glaubst du die Asgards haben mal die Erde aufgesucht?
Daniel: Wieso nicht?
Thor: Ich bin der Oberkommandierende der Asgard Flotte.
Gairwyn: Wie ist das nur möglich?
Thor: In der Zehnerspanne seit ich diese Welt erschuf, seid ihr die ersten die dieses Kontaktniveau erreicht haben. Ihr seid endlich weise genug geworden, um mich in meiner wahren Gestalt zu sehen.
Gairwyn (schüttelt mit dem Kopf): Die beiden haben das vollbracht. Ich wäre ohne ihre Hilfe nie so weit gekommen.
Emilie: Gairwyn, das ist ein Hologramm. Es wurde vermutlich vor tausenden von Jahren aufgezeichnet. Es kann dich nicht verstehen.
Thor: Ganz im Gegenteil. Was ihr seht ist mein augenblicklicher Zustand. Ich kommuniziere mit euch von meiner Kommandozentrale an Bord des Asgardschiffes Biliskner.
Daniel: Du willst uns sagen, du bist der wahre Thor? Das ist… (er sieht zurück zu Emilie) Das ist großartig. Wir brauchen deine Hilfe. Die Goa’uld sind hier.
Thor: Unmöglich. Cimmeria ist eine sichere Welt.

Und dann berichtete ich ihm was wir getan hatten. Ich fürchtete bereits, dass er uns sofort mit irgendeiner Waffe töten würde doch in der Höhle befanden sich keine Waffen die Halle der Macht sollte ihm lediglich zeigen, dass die Cimmerianer bereit waren ihn so zu sehen wie er war und nicht als Gott. Schon wieder ein Fehler den wir begangen hatten. Unser Punktestand bei den Asgard durfte mittlerweile im Minus sein. Und bevor wir uns erklären konnten war er verschwunden und kurz danach standen wir wieder draußen im Wald, nur Gairwyn fehlte. Emilie entschied, dass es besser war wenn wir uns wieder zu den Höhlen begaben und wir rannten so schnell wie wir konnten. Wir hatten Glück, dass wir auf unserem Weg keine Jaffa trafen denn kurz nachdem wir die Höhle betreten hatten hörten wir ihr Gebrüll.
Die Jaffa umstellten den Eingang der Höhle und wir waren gefangen. Sie drohten uns die gesamte Höhle zu zerstören wenn wir nicht hinaus kommen würden. Anscheinend wollte Heru’ur uns lebend haben um uns persönlich dafür zu töten das wir ihn angreifen wollten. Die Jaffa eskortierten uns zu den Pyramiden


Daniel: Bevor sie in die Schlacht zogen, pflegten die Sioux zu sagen: „Es ist ein schöner Tag zum Sterben“.

Jack gibt ihm einen Klapps auf den Arm, als plötzlich ein Donner die Luft zerbricht. Sie bleiben stehen, können aber nichts sehen.

Daniel: Aber vielleicht auch nicht.

Das Grollen geht weiter, die Jaffa sind offensichtlich verwirrt. Sie wissen nicht, was sie tun sollen. Jack sieht sich um, bis Daniel eine Hand auf seinen Rücken legt. Langsam dreht er sich um. Über den drei fertigen Pyramiden bildet sich eine dunkle Gewitterwolke. Langsam nimmt Jack seine Sonnebrille ab.

Jack: Oh Mann…
Daniel: Meine Damen und Herren, ich glaube, *das* ist Thors Triumphwagen.

Ein riesiges Raumschiff bricht durch die Wolkendecke.

Teal’c: Ein Asgard – Mutterschiff. Ich kenne die Beschreibung aus Jaffa Legenden.

Ich brauchte mich nicht umzudrehen um zu merken wie unsicher die Jaffa auf einmal wurden ich sah es schon alleine Teal’c an. Anscheinend hatte er nie gutes über die Asgard gehört, während er Apophis gedient hatte. Dann wurden sowohl die Jaffa also auch die Pyramiden von einem Strahl erfasst und verschwanden. Ich konnte gerade noch erkennen wie ein kleiner goldener Punkt durch das Stargate verschwand und ich wusste, dass es Heru’ur war, der vor den Asgard floh. Wir standen da wie angewurzelt darauf gefasst auch gleich zu verschwinden, aber der Lichtstrahl von dem wir erwatet hatten und zu erfassen ging neben und in den Boden und als er erlosch stand Gairwyn neben uns. Sie richtete uns von Thor aus, dass die Asgard tatsächlich schon öfter auf unserer Welt gewesen waren und immer wieder versuchten die Goa’uld von ihren Gräueltaten abzuhalten, dass er den Hammer wieder repariert hatte, dieser aber Teal’c passieren lassen würde, und dass wir wie auch die Cimmerianer viel zu unreif für das Wissen der Asgard waren, doch er würde einen Lehrer nach Cimmeria schicken der ihnen helfen sollte. Wir blickten noch ein letztes Mal auf das riesige Asgard Mutterschiff und wunderten uns, warum so viele immer dachen ein Ufo sähe aus wie eine fliegende Untertasse. Wenn doch die Beschreibung der Alien so genau war, warum nicht auch die der Schiffe? Aber was interessierte es mich? Ich kannte jetzt die Wahrheit und würde sie sowieso niemandem erzählen können.

Die Trojanische Kugel by Nefertari

Also diese Geschichte beginnt damit, dass Emilie und Sam nach weiteren Planeten ausschau hielten, die irgendetwas hatte was uns gegenüber den Goa’uld einen Vorteil verschaffen konnte. Dabei fiel ihnen ein Planet auf der, zwar vollkommen unbewohnt war, aber dennoch eine hohe Energiequelle in unmittelbarer Nähe zum Stargate hatte. Es wunderte uns, denn was nützte eine solche Energiequelle, wenn niemand mehr dort war um die Energie zu nutzen? General Hammond schickte und also auf den Planeten. Und es dauerte nicht lange bis wir diese Energiequelle fanden. Es war eine goldene Kugel die auf einem Podest platziert wurde.

Sam: Es sind tatsächlich die Energiefrequenzen, die der Sensor angezeigt hat, Sir. Dieses Artefakt oder was immer es sein mag, ist eindeutig die Quelle.
Jack: Sind wir in Gefahr?
Emilie: Nein, Sir, ich glaube nicht. Im Moment eher nicht, aber es ist unglaublich. Wenn Daniel Recht hat, dann strahlt dieses Artefakt schon seit die Neandertaler noch die dominierende Rasse der Erde waren.
Jack: Das erinnert mich an was.

Natürlich sprach er auf den Vorfall vor einem Jahr an bei dem fast alle von und nochmal in die Zeit der Neandertaler zurückgeworfen wurden. Sam und Emilie wurden beide sehr verlegen, was wohl daran lag, dass sie sich leicht daneben benommen hatten, als sie in diesem Zustand gewesen waren. Aber letztendlich war ich froh dass es so gewesen war, ansonsten hätten wir wohl nie zueinander gefunden. Naja … vielleicht schon … man weiß ja nie …

Wir brachten die Kugel also mit auf die Erde um festzustellen was sie war und wie sie solange diese Energie produzieren konnte. Solche eine Technologie konnte uns auf der Erde sehr helfen. Natürlich waren Emilie und Sam hin und weg von dieser Kugel und verbrachten den Rest des Tages in ihrem Labor um Tests durchzuführen, und das obwohl wir uns verabredet hatten. Ich konnte sie verstehen wenn ich einen mir wichtigen Archäologischen Text gefunden hätte, wäre ich wahrscheinlich auch in meinem Büro geblieben, aber meistens waren wir dann auch zusammen, da Emilie mir bei den Übersetzungen immer half. Mittlerweile kannte sie sich relativ gut mit der Sprache der Goa’uld aus und auch andere sprachen die wir mittlerweile kennen gelernt hatten.
Was mir nicht passte war, dass auch Lieutenant Simmons bei ihnen war. Er war ihr Helfer, und er stand auf Emilie. Immer wenn die drei zusammen im Büro waren schlich er um sie rum und war vollkommen nervös. Es gefiel mir auch nicht wie er sie ansah. Ich muss zugeben ich war Eifersüchtig. Am schwersten war es in diesem Momenten zivilisiert zu bleiben und nicht direkt besitzergreifend einen Arm um Emilie zu legen. Aber ich weiß, dass es Emilie nicht besser ging wenn ich in die Krankenstation kam, und das war wie ihr wisst nicht gerade selten der Fall.


Dad! Was ist jetzt mit der Kugel

Oh tut mir leid Diane. Also ich entschied mich also ebenfalls zu den beiden Damen ins Labor zu gehen. Meine Ausrede waren die kleinen Schriftzeichen, die wir auf der Oberfläche der Kugel gefunden hatten. Sie waren kaum zu erkennen und in einer Sprache, die und bis jetzt noch nicht bekannt war. Ebenfalls schien sie keiner Sprache auf der Erde zu ähneln sei es nun eine moderne oder eine aus der Antike. Ich warf immer ein Auge auf Simmons und Emilie und Sam machten sich einen Spaß daraus. Ich sah wie Emilie es genoss dass ich Simmons nicht nah genug an sie heranlies. Immer wenn er es versuchte musste er mir irgendetwas holen oder nachsehen. Sam und Emilie dagegen riefen ihn immer zu sich. Es war ein ewiges hin und her unter dem der arme Simmons leiden musste. Es ging den ganzen Abend so, bis er frustriert in sein Quartier ging. Wir machten unterdessen weiter. Erst als Jack in unser Büro kam merkten wir welche Zeit vergangen war.

Jack: Guten Morgen ihr Nachteulen! Habt ihr gut geschlafen? Ich schon.
Emilie: Die Nacht kann doch noch nicht vorbei sein.
Jack: Oh, aber genau das ist sie. Wir starten exakt… (Er schaut auf seine Uhr), äh, um dreizehnhundert.
Sam: Okay, Sir, reden Sie mit General Hammond.
Jack: Nein. Ich möchte, dass Sie drei ausgeruht für die Mission bereitstehen. Das ist ein Befehl.
Sam: Jawohl, Sir.
Emilie: Ja, Sir.
Daniel: Jack, ich bitte dich.
Jack: Daniel. SG-1 ist ein Expeditionstrupp, das wissen Sie. Man kann nicht alles haben. Wenn wir zurück sind, dann können Sie ja… (Er wedelt mit seiner Hand in Richtung der Kugel)weiter suchen.

Widerwillig stehen die drei auf, als plötzlich ein Piepen den Raum erfüllt.

Emilie: Wir haben eine Veränderung. Eine Energiezufuhr, die wir nicht orten können.
Sam: Was?
Emilie: Die Innentemperatur steigt auf 4,4 Grad Celsius.
Jack: Major?
Emilie: Keine Ahnung, Sir. Wir haben eigentlich nichts getan.
Daniel: Vielleicht haben wir da was geweckt.
Emilie: Fünfzehn Grad Celsius.
Sam: Strahlungsniveau?
Emilie: Ah, Alphapartikelerzeugung innerhalb des Magnetfeldes dieses Objektes hat sich erhöht um vier… sechshundert Prozent.
Sam: Sir, wir sollten das Objekt sofort nach P5C-353 zurückschicken!

Ich rannte also vor um im Kontrollraum Bescheid zusagen. Sie mussten direkt rauswählen. Sam und Jack lösten die Kugel aus dem Gestell und benötigten Hilfe von Teal’c, da es sich nicht richtig lösen lies. Emilie prüfte derweilen die Werte. Als Jack die letzte Schraube des Gestells entfernt hatte fuhren kleine Speerspitzenartige Stacheln aus der Kugel. Eigentlich hätten wir da schon merkten sollen, dass das Ding nicht gerade ungefährlich ist, aber wir wollten es los werden, also rannten Jack und Teal’c mit der Kugel in den Torraum. Doch gerade als sie es durch den Ereignishorizont werfen wollen schießt einer der Stacheln in den Boden und in die Decke und ankert sich dort fest. Jack wies alle noch an sich in Sicherheit zu bringen, doch einer der Stacheln fuhr aus und traf direkt durch Jacks Schulter. Es wurde zur nächsten Wand geschleudert an der sich der Speer festankerte. Ihr könnt euch vorstellen, welch ein Schock das für uns alle war. Als alle Speere der kugel ausgefahren waren rannten wir alle in den Torraum. Jack hin dort, ca. einen Meter vom Boden entfernt an der Wand mit einem Speer in seiner linken Schulter. Man sah ihm an, dass er höllische Schmerzen hatte. Während Teal’c loslief um seine Waffe zu holen und Emilie etwas holte worauf Jack sich stellen konnte versuchte ich den Speer herauszuziehen, doch es funktionierte nicht. Er ließ sich nicht bewegen.

Auch Teal’c war nicht erfolgreich mit seine Waffen Idee. Im Gegenteil die Kugel schien die Energie zu absorbieren. Auch er Schneidbrenner war nutzlos. Wir wussten einfach nicht wie wir das hinbekommen sollten. Es dauerte nicht lange da bekam Jack auch schon Fieber. Anscheinend hatte sich die Wunde durch das nicht bekannte Material entzündet. Natürlich fanden das die Kerle vom NID wieder einmal interessant.


Hammond (am Telefon) : Es ist mir egal, was Colonel Maybourne dazu zu sagen hat. Ich habe meine Entscheidung getroffen. Und wenn ich keinen gegenteiligen Befehl erhalten, dann wird niemand das Stargate Center verlassen oder hineingelangen, bis wir das verdammte Ding dahin zurückgeschickt haben, wo es herkommt. Nein, General. Danke.

Er legt auf. Daniel und Emilie kommen in das Büro

Hammond (zu Emilie und Daniel): Der Sicherheitsdienst will es sehen.
Daniel: Obwohl Sie wissen, was es dem Colonel angetan hat?
Emilie: Gerade *weil* Sie wissen, was es dem Colonel angetan hat.
Hammond: Sie hoffen, es könnte eine neue Waffe sein, die wir gegen die Goa’uld einsetzen könnten. Ich kann das leider nicht widerlegen.
Emilie: General, was soll ich sagen? Ich… hatte mir gewünscht, dass dieser Gegenstand etwas Besonderes ist.
Hammond: Sie müssen sich nicht entschuldigen, Major. Wir haben von überall aus der Galaxie Gegenstände mitgebracht. Und jetzt hat uns ein Teil in den Hintern gekniffen.
Emilie: Aber es war uns möglich eine Menge an Daten zu sammeln, Sir.
Hammond: Dann sollten Sie sich ranhalten. Wegtreten.

Wir mussten uns also beeilen bevor der Sicherheitsrat und das NID zu ungeduldig wurde und doch herkam. Denen war ein Menschenleben egal für die Möglichkeit einer starken Waffe.
Also teilten sich alle Wissenschaftler auf. Es gab ein Astrophysiker Team, ein Übersetzungsteam und ein Ärzte Team. Ich leitete das Übersetzungsteam, Sam das Astrophysiker Team und Janet das Ärzte Team. Emilie diente uns als eine Art Verbindung die sich mit allen Teams kurzschloss um neue Ergebnisse aufeinander abzustimmen. Wir hoffen, dass wir so schnell eine Lösung finden würden um Jack zu befreien, doch wir stellten schnell fest, dass es gar nicht so einfach war. Auch Janet tat alles was sie konnte um dem Colonel zu helfen. Sie untersuchte das Wundfleisch und die Infektion und bemerkte dabei Bakterienartige Organismen. Sie waren so mobil wie Bakterien aber so klein wie ein Virus und dazu noch leicht Radioaktiv. Das erstaunliche daran war, dass diese Infektion anscheinend keinen Unterschied zwischen Menschlichem Fleisch und Textilien machte. Es breitete sich auch auf Jack’s Kleidung aus.

Da Janet erwähnt hatte, dass diese Infektion leicht Radioaktiv ist kam Sam auf eine Idee. Die Iris musste regelmäßig kontrolliert werden. Dies beinhaltete eine Strahlungsanalyse mit Hilfe von UV-Strahlen. Und diese UV-Strahlung war wahrscheinlich auch in der Lage die Infektion aufzuzeigen.

Gesagt, getan, befahl Sam den Airmen die vor dem Torraum Wache hielten die großen UV-Strahler in den Torraum zu bringen und zu aktivieren. Als wir das taten und das restliche Licht dort ausschalteten sahen wir etwas Unglaubliches. Die Infektion hatte sich weiter ausgebreitet, doch nicht etwa in Jack’s Köper, sondern im Beton der Wände. Eine riesige Fläche war bereits Infiziert und es verliefen aderähnliche Bahnen darin die zu Jack und damit zu der Speerspitze ihn ihm führten. Wir konnte sehen wie immer weitere Bakterien durch das Material des Speeres gepumpt wurden. So breitete sich das Virus anscheinend aus und auch der Techniker der zuvor die Strahler im Kontrollraum aktiviert hatte, hatte an seinen Händen bereits einige der Bakterien. Anscheinend fraßen sie sich durch einfach alles, auch durch Beton was natürlich ein Problem darstellte, da der ganze Komplex aus Beton bestand und es sich somit auch leicht einen Weg nach draußen Bahnen konnte. Doch es kam tatsächlich noch schlimmer. Während unsere Teams weiter nach Lösungen suchten begann der Organismus langsam die Stützpunktverdrahtung anzugreifen was bedeutete, dass Computer und Kommunikationssysteme bald in Mitleidenschaft gezogen werden könnten. Es schien aussichtslos zu sein.

Es gab aber auch Lichtblicke, so hatte Janet ein Antibiotikum gefunden auf das zumindest wir Menschen reagierten und nicht weiter Infiziert wurden, aber es war nicht genug da um auch noch das gesamte SGC damit einzusprühen. General Hammond überlegte sogar das Personal auf einen anderen, unbewohnten Planeten zu evakuieren, aber was sollte das bringen? Irgendjemand würde sicherlich den Virus mitnehmen und wir waren ihm dann genauso ausgeliefert wie hier, und außerdem konnte der Virus jeder Zeit durch den Beton an die Oberfläche geraten und langsam den Rest der Welt infizieren. Wir mussten also eine andere Lösung finden.


Carter (seufzt): Ich hatte Recht. Teal’cs Stabfeuer hat dem Organismus erst die nötige Energie gegeben. Er vermehrt sich, weil wir ihn gefüttert haben. Verdammt, warum habe ich Teal’c nicht davon abgehalten?
Emilie: Na schön, das Ding ernährt sich von Energie. Wie können wir das nutzen? Wovon ernährt es sich noch?
Sam: Sind die CO2 Werte raufgegangen?
Emilie: Ja … wie Feuer. Gibt man Energie dazu, brennt es heißer. Gibt man Brennstoff dazu, brennt es länger, aber ohne Substanz brennt es gar nicht.
Sam: Sauerstoff.
Emilie: Genau.
Sam: Den können wir aber auch nicht entziehen.
Emilie: Aber vielleicht können wir sein Wachstum verlangsamen.

Doch dann hatte das Virus es geschafft auch in das Computersystem einzudringen und die Computer spielten verrückt. Sam und Emilie rannten zum Kontrollraum. Fragt mich nicht wieso, aber sie benutzten den Fahrstuhl um nach unten zu kommen und blieben natürlich stecken. Ihr Glück war es, dass ich genau in diesem Moment vor dem Fahrstuhl stand um ebenfalls in den Kontrollraum zu gehen. Ich hörte sie schreien und konnte sie gerade noch befeien bevor sich der Visur vollständig durch die Schalttafel des Fahrstuhls gefressen hatte. Auf dem Weg in den Kontrollraum erklärten mir die beiden was sie vorhatten. Sie wollten den Sauerstoffgehalt der gesamten Basis auf ein Minimum drosseln so würde der Organismus länger brauchen um sich auszubreiten und wir hatten mehr Zeit um uns etwas einfallen zu lassen. Da wir es nun geschafft hatten den Verbreitungsprozess des Organismus um 90 % zu mindern hatte wir wieder etwas mehr Zeit also machte ich mich zusammen mit Emilie wieder auf den Weg in mein Büro um die Schriftzeichen weiter zu studieren, vielleicht brachte uns das weiter. Dann erschien in dem Bildsalat auf meinem Monitor ein Symbol.

Daniel: Emilie komm mal her. Sieh dir das an. Augenblick … ja. Da.

Das Zeichen taucht wieder auf. Es wird immer deutlicher.

Emilie: Dieses Symbol ist auch auf dem Objekt.
Daniel: Ja, genau. Es versucht mit uns zu kommunizieren.

Diese Kugel versuchte also mit uns zu kommunizieren. Wir mussten und also getäuscht haben. Bei dem Organismus hielt es sich nicht einfach nur um einen Virus, es schien intelligentes Leben zu sein, dass uns etwas mitteilen wollte. Darüber hatten wir nicht nachgedacht, aber wir mussten es in Erwägung ziehen.

Hammond: Und wie sollen wir mit dem Wesen kommunizieren?
Sam: Wir lassen das Wesen wachsen.
Hammond: Was?
Emilie: Wir erhöhen den Sauerstoffgehalt auf übernormal. Wir beschießen es noch einmal mit Stabwaffenenergie. Wir vollenden das, was es bisher nur versucht hat.
Hammond: Das glatte Gegenteil von dem, was Sie mir bisher geraten haben, Major. Was soll das?
Sam: General, Sir, wir alle wissen, was passiert, wenn wir uns nichts einfallen lassen.

Es war der einzige Hoffnungsschimmer den wir hatten. Wenn dies nicht gelang, dann würden wir diesen Virus wahrscheinlich nie aufhalten können. Ich sah Emilie und Sam dieselbe Sorge an die sich auch in mir ausbreitete als wir zu Jack gingen um ihn zu erzählen was wir vorhatten. Wenn wir falsch lagen, konnte es Jack das Leben kosten. Aber wir kannten ihn und wussten, dass er das Risiko einging um eine Katastrophe zu verhindern. Außerdem vertraute er uns. Dann breitete sich der Organismus weiter aus und Jack’s Puls stoppte. Erst hatte ich Angst, dass wir doch ein zu Hohes Risiko umsonst eingegangen waren, aber dann schien sich meine Theorie zu bewahrheiten, denn der Organismus sprach zu uns durch Jack. Sie hatten sich vor tausenden von Jahren als ihre Welt starb in diese Kugel zurückgezogen und warteten darauf das sie jemand mitnahm und eine neue Welt fanden. Das stand auch auf der Kugel geschrieben. Natürlich konnten wir das nicht wissen, da wir die Sprache nicht kannten. Verständlicherweise wollten die Organismen nicht mehr zurück in die Kugel und weitere tausend Jahre dort schlafen. Sie wollten Leben genau wie wir, aber sie wollten auch keine Rücksicht darauf nehmen, dass wir deswegen starben. Sie aktivierten die Selbstzerstörung. Erst ergab das für mich keinen Sinn, aber dann erinnerte ich mich daran wie schnell sie gewachsen waren nachdem Teal’c mit der Stabwaffe auf die Kugel gefeuert hatte. Wie schnell würden sie sich dann Ausbreiten wenn der Berg in die Luft flog? Ich musste mir was einfallen lassen, doch nicht ich war der erste der eine Idee hatte, sondern Emilie.

Emilie: P4G-881. Das… das ist optimal. Jede Menge Sauerstoff, Sonnenlicht. So wie diese Welt vor fünf Millionen Jahren aussah.
Sam: Sir, ohne die Computer können wir das Stargate nicht öffnen.
Jack (Entität): Ihr würdet uns dort hinschicken? Durch euer Stargate?
Hammond: Das würden wir.
Jack (Entität): Aus welchem Grund?
Hammond: Damit wir alle überleben werden.

Dann viel die Komplette Stromversorgung aus, doch die Selbstzerstörung lief weiter. Es gab keine Möglichkeit irgendetwas zu tun. Auch die Entität in Jack schien nicht mehr zu reagieren sein Kopf war schlaff an der Wand angelehnt. Dann fuhren plötzlich alle Computer wieder hoch. General Hammond gab den Befehl den Planeten anzuwählen sobald genügend Energie dafür vorhanden war, aber es wurde knapp. Als die einzelnen Chevren beginnen sich zu aktivieren zieht die Kugel langsam ihre Speere wieder ein, als letztes das das Jack an die Wand presse. Er stöhnte Kurz auf, aber dann war es vorbei. Geschwächt nahm er sich die Kugel und schmiss sie durch den Ereignishorizont. Teal’c folgte ihm, da er sah wie schwach Jack war. Dankbar dafür ließ sich Jack fallen sobald das Wurmloch wieder geschlossen war. Im Kontrollraum kämpften General Hammond und Emilie die ihm gefolgt war derweilen mit der Selbstzerstörung es blieben nur noch wenige Sekunden und sie konnten sie immer noch nicht abschalten. Erst als alle Energie aus dem Stargate abgeflossen war wurden die Kommandocodes wieder freigegeben und sie konnten in den letzten Sekunden die Katastrophe noch verhindern. Emilie kam sofort in den Torraum gerannt sie war froh, dass niemandem etwas passiert war. Und nach einigen Untersuchungen, dass der Organismus wirklich vollkommen verschwunden war, konnten Emilie und ich dann doch noch unser Abendessen nachholen. Wir machten es uns in einem kleinen ruhigen Restaurant in Colorado Springs bequem. Wir unterhielten uns nicht über das was im SGC passiert war. Es war gut, dass alles was mit unserer Arbeit zu tun hatte der Geheimhaltung unterlag, so kamen wir erst gar nicht in Versuchung unsere Arbeit mit ins Privatleben zu nehmen. Wir redeten nur über uns. Was wir alles schon erlebt und gesehen hatten. Ich war erstaunt als Emilie berichtete wie sie vor einigen Jahren einmal bei einer Ausgrabung in Yucatan dabei gewesen war und einige Schriften gefunden hatte die zeigten, dass laut den Maya in wenigen Jahren ein großer Umbruch stattfinden würde. Damals konnte ich nicht wissen, was dieser Umbruch bedeutete doch ich kann euch sagen, dass die Verhinderung dieses Umbruches für Jacks Tod verantwortlich ist. Als wir gegessen hatten entschieden wir uns zusammen in mein Apartment zu gehen und Emilie wollte die Nacht über bei mir bleiben was sie natürlich auch tat. Ich war Glücklich, glücklicher als jemals zuvor, ich war mir sicher Emilie war der Deckel für den Topf den ich darstellte. Denn auch wenn sie schlechte Erfahrungen und Gefühle fast bis ins nicht existente unterdrückte, Liebe ließ sie an die Oberfläche und sie überstrahlte alles.

Der verlorene Sohn by Nefertari

So Kinder unsere nächste Geschichte beginnt damit, dass Bra’tac durch das Stargate zu uns kam, aber er hatte keine guten Neuigkeiten. Apophis hatte Rya’c entführt. Natürlich waren wir alle mehr als erstaunt, denn unseres Wissens nach, war Apophis zusammen mit Klorel auf seinem Schiff getötet worden. Anscheinend hatten sie wie ich das Stargate auf dem Schiff genutzt um zu entkommen. Anscheinend wollte er mit Rya’c Entführung erreichen, dass Teal’c zu ihm kam. Er wollte den Shol’va, wie man einen Verräter unter Jaffa nannte, den Systemlords ausliefern um seine Gunst die er durch den Verlust seiner Armee verloren hatte, wieder zu erlangen. Andernfalls würde diese Bald einen anderen Goa’uld schicken, der Apophis ablösen würde, er wäre dann nur noch ein Diener des neuen Herrschers. Wir alle wollten Teal’c helfen und General Hammond wusste was wir machten wenn wir alle etwas wollten, also blieb ihm nichts anderen übrig als und den Befehl zu geben Teal’cs Familie zu retten.

Als wir auf Chulak ankamen gab es für Teal’c jedoch eine unangenehme Überraschung. Drey’auc, Teal’cs Frau lebte jetzt bei einem alten Freund von Teal’c, sein Name war Fro’tak. Er erzählte Teal’c, dass er nun mit Drey’aus verheiratet war. Verständlicherweise fand Teal’c das nicht allzu erfreulich und ging auf seinen alten Freund los. Jack konnte gerade noch schlimmes verhindern in dem er an Teal’cs Vernunft appellierte. Immerhin sorgte er dafür, dass es Rya’c und Drey’auc besser ging als bisher. Sie hatten ihre alte Stellung in der Gesellschaft von Chulak wieder und mussten nicht mehr in de Camps wohnen und Fro’tak wusste auch wo man Rya’c gefangen hielt. Wir hatten also eine gute Chance Rya’c schnell zu befreien. Zumindest dachten wir das.

Wir begaben und in Apophis Palast und ein schlimmes Gefühl des De’ja’vu überkam mich. Das letzte mal das ich hier gewesen war war Sha’re zu einem Goa’uld geworden. Vielleicht war sie ja auch hier. Vielleicht konnten wir sie auch befreien wenn wir sie finden würden. Ich konnte ja nicht wissen, dass sie nicht mehr auf Chulak war. Aber das erzähle ich euch morgen. Jetzt erst einmal diese Geschichte. Es brauchte nicht lange bis wir Rya’c in einer der Gemächer fanden. Er wurde gut bewacht, doch wir waren gut Vorbereitet. Wir schalteten die Wachen aus und betraten das Zimmer. Ich hatte erwartet, dass Rya’c seinem Vater um den Hals fiel und sich über seine Rettung freute, doch nichts dergleichen war der Fall.


Rya’c (ängstlich): Hilfe! Wachen helft mit!
Teal’c (dreht sich um damit er ihn sieht): Habe keine Angst Rya’c. Du bist Sicher
Rya’c (versucht von seinem Vater los zu kommen): Lass mich los! Shol’va!
Emilie (verwundert): Was tut er da?
Rya’c: Hilfe! Wachen! Der Verräter ist hier! Hilfe

Dann kam tatsächlich eine Wache um die Ecke und wir mussten ohne Rya’c wieder verschwinden. Ich konnte Teal’c seine Verwunderung ansehen. Er schien nicht zu verstehen warum sein Sohn plötzlich so von ihm sprach. Ich erklärte es mir damit, dass Rya’c mittlerweile älter war und Teal’c vielleicht für den Verrat an seiner Familie hasste, dass er nicht der Meinung war sein Vater wäre noch der den er gekannt hatte. Aber so war es nicht. Es lag nicht an Rya’c selbst, Apophis hatte ihn einer Gehirnwäsche unterzogen. Er benutzte ihn um sich bei Teal’c für dessen Verrat zu rächen. Ich wusste, dass die Goa’uld grausam waren, aber das ließ sie noch Abscheulicher wirken. Ein unschuldiges Kind für solche Zwecke zu missbrauchen war grausam, aber es wurde noch schlimmer.
Apophis ließ alle zusammenrufen um über eine Kommunikationskugel mit seinen Jaffa zu sprechen.


Apophis: Volk von Chulak, die Gerüchte über meinen Untergang sind falsch, verbreitet von Verrätern die unsere Welt zerstören wollen. Ich bringe euch die Wahrheit, den Beweis meiner Macht Verrat nicht zu dulden und Gnade walten zu lassen. Werdet Zeuge meines Ergebensten Dieners (Rya’c trtt neben Apophis) Rya’c Sohn von Teal’c
Rya’c: Mein Vater ist kein Held. Er hat sich von unserem Gott abgewandt, von unserem Volk, sogar von seiner eigenen Familie. Er ist ein Ha'taaka!(Teal’c senkt seinen Kopf und geht zu Jack)
Apophis: Mein Volk, dieser Ha’taaka ist unter uns, hier in Chulak. Ich biete dem eine Millionen Shesh’ta der ihn mit lebend bringt und eine weitere Millionen für die Köpfe derer die ihn begleiten.
Jack: Na bitte, Kopfgeld gibts nur wenn man seine Arbeit gut macht.
Rya’c: Meine Mutter ist in der Gewalt der Verräter. Sie ist ihre Gefangene. Helft uns sie zu retten. Ihr Name ist Drey’auc aus den morgendlichen Cham’ka Heinen. (Teal’c hebt seinen Kopf)

In dieser letzten Aussage sah Teal’c Hoffnung, dass er seinen Sohn vielleicht doch noch retten konnte. Denn Drey’auc war nicht von den morgendlichen Cham’ka Heinen. Dort war Teal’c immer mit Rya’c zum Spielen hingegangen. Er fasste es als eine Botschaft auf, dass Rya’c wollte, dass sein Vater ihn rettet. Natürlich klingelten bei uns anderen die Alarmglocken. Hätte Rya’c das gewollt hätte er und bereits beim ersten Versuch begleiten können. Das hatte er aber nicht. Warum also jetzt? In seiner Hoffnung begründete Teal’c diese Frage damit, dass sein Sohn einfach nur etwas länger gebraucht hatte um den Einflüssen von Apophis zu entfliehen. Aber für uns war die Sache klar. Es war eine erneute Falle. Am Abend als wir bereits alle schliefen schlich sich Teal’c aus dem Haus. Er konnte nicht schlafen und seiner Ex-Frau, so musste man Drey’auc nun ja nennen, ging es nicht anders. Sie machten sich beide Sorgen um ihren Sohn. Und wie es nun einmal so ist, lässt einen die Sorge um ein gemeinsames Kind oft wieder näher zusammen rücken. Die beiden küssten sich. Bereits vorher hatte sie Teal’c gestanden, dass die Fro’tak nicht liebte, er einfach nur die Möglichkeit auf ein gutes Leben für Rya’c bot. Fro’tak, der sicherlich gemerkt hatte, dass seine Frau das Bett verlassen hatte war ebenfalls aufgestanden und hatte alles gesehen. Ihr könnt euch vorstellen, dass er nicht sonderlich begeistert war. Ohne ein weiteres Wort rannte er davon. Jack hatte die Szene auch mitbekommen und ahnte schon was folgen würde. Fro’tak rannte zum Palast um die Jaffa davon in Kenntnis zu setzten, dass Teal’c bei ihm im Haus war. Doch Jack schaffte es ihn vorher außer Gefecht zu setzten.

Als er zurück kam war es bereits morgens und wir machten uns auf den Weg zu dem Ort an dem Rya’c eventuell auf Teal’c warten würden. Und tatsächlich. Als wir in Sichtweite kamen konnte wir erkennen, dass Rya’c begleitet von 5 Jaffa durch die Bäume lief. Erstaunlicherweise war es keinesfalls schwer die 5 Jaffa auszuschalten und es waren auch keine anderen Wachen in sicht.


Rya’c: Vater!
Teal’c (umarmt seinen Sohn) : Rya’c
Rya’c: Ich wollte dich nie verletzten Vater.

Es fängt an zu regnen und die anderen schließen zu Teal’c und seinem Sohn auf.

Teal’c: Rya’c ist wieder da.
Emilie: War das nicht ein bisschen zu einfach?
Daniel: Ja pass auf Teal’c, das war etwas zu schnell für einen Sinneswandel.
Teal’c: Mein Sohn ist stark. Sein Verstand hat den Lügen von Apophis widerstanden.
Jack (immer noch misstrauisch) Wenn das so ist, hast du doch nicht dagegen wenn Carter ihn sich etwas näher ansieht oder?

Natürlich gefiel es Teal’c nicht, dass wir seinem Sohn nicht trauten, aber wie bereits gesagt war es ein bisschen zu einfach ihn zu holen. Apophis hätte es uns nie einfach gemacht hätte er nicht gewollt, dass wir ihn fangen. Wir alle mussten an Cassandra denken und das was Niirti mit ihr angestellt hatte. Wer wusste schon was man mit Rya’c vielleicht getan hatte? Nachdem Teal’c uns versicherte, dass Rya’c weder eine Bombe noch ein Goa’uld sein konnte, da die Larve in ihm das nicht zuließ, entschieden wir uns dennoch Rya’c mit auf die Erde zu bringen. Bra’tac wollte Drey’auc holen während wir dafür sorgen das Rya’c und Teal’c sicher wieder zur Erde kamen. Auch am Stargate wurde unser misstrauisches Gefühl nicht besser, denn es wurde nur von zwei Wachen bewacht, obwohl Apophis ja wusste das wir da waren und er uns sicherlich mit größter Vorliebe hätte leiden sehen. Es war alles einfach etwas zu einfach.

Jack (zu Rya’c): Na schön, komm mal her. Hör gut zu, Rya'c…wo ist der Knackpunkt?

Drey’auc sieht Jack erstaunt an

Rya’c: Ich versteh nicht ganz
Jack: Was ist dein Plan? Oder besser …was hat Apophis dir aufgetragen?
Rya’c: Ich habe Apophis reingelegt.
Jack: Ach ja? Was sollte dann der Aufstand als wir dich das erste Mal holen wollten?

Bra’tac dreht sich um, um die Antwort zu hören

Rya’c: Zu diesem Zeitpunkt stand ich noch viel zu stark unter Apophis Kontrolle. Tut mir leid. Mein Wille ist nicht so gefestigt wie der meines Vater.
Teal’c: O’Neill, warum kannst du nicht verstehen, dass der Verstand meines Sohnes zu stark ist für die Kontrolle von Apophis?

Jack zeigt Teal’c mit ihm ein Stück von Rya’c und seiner Mutter wegzugehen.

Jack: Teal’c, ich wünschte du hättest recht, aber das hier ist zu offensichtlich. Apophis weiß, dass wir hier sind, es gibt aber nur zwei Wachen am Tor.
Bra’tac: Apophis hat nur noch wenige Schlangenwachen, die ihm gegenüber Loyal sind. In den letzten zwei Tagen haben wir viele von diesen wenigen getötet. Vielleicht kann er nicht mehr entbehren.
Daniel: Jack, selbst wenn es ein Trick ist. Was sollen wir machen? Einfach … hier bleiben?
Emilie: Daniel hat recht, Sir. Wir könnten genauso gut einen Vorteil daraus schaffen und zumindest zur Erde kommen.
Jack: Und was ist mit dem Jungen?
Teal’c: Rya’c wird eurer Welt nicht schaden. Ich gebe dir mein Wort.
Jack: Teal’c ich weiß du meinst es ernst, aber es ist nun mal nicht ganz so leicht.

Da wir Teal’c Sohn schlecht zurücklassen konnten, nahmen wir ihn doch auf die Erde mit. Natürlich brachten wir ihn als aller erstes in Krankenstation wo ihn Janet durchcheckte, aber es viel nichts auf. Alles schien in Ordnung zu sein. Erst eine Beobachtung von Drey’auc machte uns auf etwas Komisches aufmerksam. An dem Tag an dem Rya’c verschwunden war, hatte er mit Bra’tac trainiert und dabei zwei seiner Vorderzähne verloren. Nun waren sie jedoch alle wieder dort. Als wir ihn unter einem Vorwand betäuben wollten fing er bereits an uns zu Beschimpfen und uns zu drohen, dass er uns alle töten würde. Dann stellte Janet fest, dass sich in den Hohlräumen der falschen Zähne zwei allein harmlose Substanzen befanden die, wenn sie vermischt wurden den tödlichsten Virus ergaben.

Sam: Wenn er fest genug zugebissen hätte und die Zähne zerbrochen wären, hätten sich die Substanzen in seinem Mund vermischt, vermehrt und wären die in Atmosphere gelangt.
Daniel: Deswegen wollte er also unbedingt an die Oberfläche.
Jack: Klingt irgendwie nach Anthrax
Janet: Im Vergleich zu diesem Zeug ist Anthrax eine harmlose Grippe.
Emilie: Es hätte weniger als 2 Tage gebraucht um sich in Nordamerika auszubreiten und weniger als eine Woche für die ganze Welt.
Daniel: Und was wäre dann passiert?
Emilie: Es hätte jedes Lebewesen auf der Erde innerhalb einer Inkubationszeit von 24 Stunden nach erstem Kontakt getötet.

Wir waren natürlich alle geschockt. Mal wieder hatten wir etwas, oder jemanden auf die Erde gebracht dass eine Katastrophe angerichtet hätte. Wenn es mit dieser Quote weiterging würde es wahrscheinlich nicht mehr lange dauern bis wir einmal keine Lösung fanden. Teal’c dem nicht Wohl bei der ganzen Sache war hatte sich entschlossen seinen Sohn davon zu überzeugen, dass Apophis ein falscher Gott ist, doch Rya’cs Geist war tatsächlich stark, jedoch nicht gegen Apophis, sondern seinen Vater. Die Lügen die Apophis in ihn gesetzt hatte konnten sich von Rya’cs Ärger gegen den Verlust seines Vaters ernähren und schienen so nicht abklingen zu wollen. Im Gegenteil je mehr Teal’c mit ihm redete desto bestimmter wurde Rya’c. Es schien aussichtslos. Doch wie ihr wisst ist Rya’c mittlerweile ein Mitglied von SG-1 und schon lange ein Freund unserer Familie, das wäre er nicht wenn er Apophis immer noch treu ergeben wäre. Janet kam auf eine Idee die in der modernen Medizin angewandt wurde: Elektroschocks. Sie hoffte, dass sie dadurch die Blockade in Rya’c Geist überwinden konnte. Immerhin waren sie stark genug um einen Goa’uld in einem Wirt für eine kurze Zeit außer Kraft zu setzten. Wir sahen durch die Kamera wie Teal’c sich darauf vorbereitete mit der Zat auf seinen Sohn zu schießen. Es war nicht einfach, das sah man ihm an. Er kämpfte anscheinend mit sich selbst. Aber er tat es und es funktionierte. Nach einigen Minuten des Schmerzes wachte Rya’c wieder auf und man konnte ihm direkt ansehen, dass er wieder der alte Rya’c war der seinen Vater liebte.

Hammond (durch die Lautsprecher): Teal’c sie können passieren.
Drey’auc (Schüttelt Emilie die Hand): Ich muss euch allen nochmals danken. Ich würde gerne hier bleiben und euch besser kennen lernen.
Daniel: Aber das wäre hier kein Leben für euch, ihr würdet euch wie Gefangene fühlen.
Sam: Man erwartete euch im Lande des Lichts. Tuplo wartet auf eure Ankunft, es sind gute Menschen.
Jack: Ja, und es ist ein wunderschönes Land, wo du viel spielen und dich austoben kannst. (gibt Rya‘c einen Baseball Handschuh)
Rya’c: Was ist das? (er stülpt sich den Handschuh über den Kopf und alle sehen ihn amüsiert an)
Jack: Tja, wahrscheinlich muss ich dich mal besuchen kommen, um dir ein paar Dinge zu erklären. ( Nimmt den Handschuh von Rya’c Kopf und steckt einen Baseball hinein und gibt ihm die beiden Sachen dann in die Hand)

Und dann gingen die drei. Teal’c sah glücklich aus, denn er wusste, dass es seinem Sohn nun gut gehen würde und die Goa’uld ihn für lange Zeit in Ruhe lassen würden. Auch wir anderen waren froh, dass diese Sache alles in allem doch noch gut ausgegangen war.

Sha'res Rückkehr by Nefertari

Die nächste Geschichte wird sehr …traurig. Und ich würde sie am liebsten nicht erzählen müssen, aber sie gehört dazu und sie ist auch wichtig. Ihr wisst ja sicherlich noch, dass ich Kasuf, Sha’res Vater versprochen hatte in einem Jahr wieder zu kommen. Dieses Jahr war vorbei. Ich war also entschlossen nach Abydos zu reisen. Ich wollte Kasuf berichten was ich wusste, ihm sagen, dass ich noch nicht aufgegeben hatte. Der General wollte mich erst nicht gehen lassen, da Jack, Sam und Emilie nach Washington mussten um Tapferkeitsmedaillen entgegen zu nehmen. Ich war mir jedoch sicher, dass ich keinen Übermäßigen Schutz brauchte und überzeugte den General mich nur mit Teal’c gehen zu lassen. Ich sah Emilie an, dass es ihr nicht wohl bei der Sache war mich alleine nach Abydos zu lassen. Ich hatte ihr viel erzählt und sie wusste wie schwer es mir immer viel über Abydos zu reden. In den letzten Wochen hatten wir außerhalb der Missionen viel Zeit verbracht und ich kannte sie mittlerweile genug um zu wissen, dass sie am liebsten alle Last die mit der Suche nach Sha’re auf meinen Schultern lag auf sich genommen hätte nur damit ich michbesser fühlte. Ich spürte, dass sie es ernst meinte mit mir und das ich es auch mit ihr ernst meinte.
Sha’re war nur mit mir verheiratet, weil ihr Vater es so gewollt hatte. Das war auf Abydos Tradition. Ich hatte mit ihr ein wunderbares Jahr auf Abydos verbracht, doch war ich mir nie sicher, ob sie mich auch wirklich liebte, oder ob sie es als Pflicht ansah. Bei Emilie war ich mir hingegen sicher. Es gab keine Pflicht, nichts was uns aneinander Band außer unsere Zuneigung füreinander. Es war komisch diese Unterscheidung zwischen den beiden Frauen zu haben. Ich konnte ja nicht ahnen was bald passieren würde. Nicht ahnen das alles was ich in diesem Moment dachte am Ende meiner Mission über den Haufen geworfen werden sollte.


Jack: Wir holen euch dann in ein paar Tagen ab, hm?
Daniel (geht zusammen mit Teal’c die Rampe hoch) Und... grüßt den Präsidenten von mir.
Emilie: Das machen wir. Passt auf euch auf
Teal’c: Ich werde darauf achten, dass ihm nichts passiert Major Devon.
Emilie (lächelt erst Teal’c an dann Daniel) Danke Teal’c.(geht zu Daniel uns küsst ihn) Ich liebe dich.
Daniel (von den Socken gerissen): Ich ... ich dich auch.

Es kam selten vor, dass sie mich so offen vor allen anderen Soldaten küsste, aber wenn sie es tat riss es mich jedesmal fastaus dem Leben, denn im küssen war sie soweit ich das beurteilen konnte die Beste. Dann gingen wir durch das Tor. Kasuf erwartete mich bereits. Ich entschuldigte mich dafür, dass ich Sha’re nicht wie versprochen mitbrachte, dass ich sie noch nicht gefunden hatte, aber er schien mir nicht zuzuhören er führte mich in sein Dorf. Ich nahm an, dass er es für zu gefährlich hielt hier beim Stargate zu bleiben und folgte ihm. Teal’c blieb in einem kleinen abstand hinter uns, denn als Kasuf ihn gesehen hatte, war er vor furcht etwas zusammen gezuckt. Doch ich konnte meinen Augen nicht trauen als ich sah warum er eigentlich nichts gesagt hatte. Er führte mich in sein Zelt und da stand sie. Sie sah wunderschön aus und trug die normalen abydonischen Gewänder und sie war hoch schwanger.

Daniel (vollkommen erstaunt): Sha’re

Teal’c tritt ebenfalls ein und aktiviert sofort seine Zat.

Kasuf: Nein! Nimm stattdessen mein Leben
Daniel: Hier wird niemand getötet
Teal’c: Sha're ist nicht länger deine Tochter
Daniel: Kasuf, wir sind in Gefahr. Wie lange ist sie schon hier?
Kasuf: Mehr als eine Jahreszeit
Daniel: Was?
Kasuf: Wieso sind wir in Gefahr
Sha’re: Gemahl!
Daniel: Ich bin Sha'res Ehemann. Wer bist du?
Sha’re (den Tränen nahe): Mein Daniel, bitte!
Teal’c: Komm nicht näher.
Kasuf (Legt einen Arm um Sha’re) Guter Sohn! Sehen deine Augen nicht?
Daniel: Sha're wurde von einem Goa'uld entführt. Ein Dämon lebt nun in ihr. Mächtig und bösartig.

Und dann passierte etwas das mich stocken ließ. Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass der Goa’uld uns sofort alle umbringen würde sobald wir ihn entlarvt hatten, doch Sha’re neigte nur beschämt ihren Kopf und gab alles zu. Sie erklärte verzweifelt, dass der Goa’uld in ihr wegen des Kindes schläft. Anscheinend hatte Apophis das alles Geplant um seinen Feinden zu schaden und Amonet spielte bei der Geschichte mit und hatte sich anscheinend tatsächlich soweit es ihr möglich war aus dem Körper zurückgezogen. Sie war also zeitweise wieder die alte Sha’re. Alte Gefühle stiegen wieder in mir auf. Ich merkte, dass ich Sha’re tatsächlich auch noch liebte. Ich befand mich also in einer Zwickmühle. Ich war wütend auf mich, auf Sha’re, auf die Goa’uld eigentlich auf alle in diesem Moment und verließ das Zelt. Einige Minuten später kam auch Teal’c heraus und machte mir einen Vorschlag den ich nicht akzeptieren konnte. Er wollte Sha’re auf die Erde bringen, da sie anscheinend das Wissen von Amonet in ihr trug sie hatte dieselben Kenntnisse die auch Amonet hatte und die würden für Leute wie Maybourne von großem Nutzen sein.

Teal’c: Ihr Wissen könnte eines Tages eure Welt retten.
Daniel (wütend): Ist mir egal! Es tut mir leid, aber ich laß' nicht zu, dass sie das auch noch durchmacht!
Teal’c (unbeeindruckt): Anscheinend tut's dir mehr um dich als um Sha're leid. Sha're wird in wenigen Tagen das Kind gebären. Der Goa'uld in ihr wird erwachen. Apophis wird sein Kind holen und Abydos für immer verlassen. Dieses Schicksal hast du Sha're auferlegt, weil du zuließt, dass sie hier blieb. Sie trägt keine Schuld an deinem schlechten Gewissen.

Das schlimme an der ganzen Sache war. Teal’c hatte recht. Es war das schlechte Gewissen und das Selbstmitleid das mich in dieser Angelegenheit plagte. Sha’re wäre verloren wenn ich sie nicht retten würde bevor das Kind kommen würde. Sie musste mit uns auf die Erde. Wenn sie dort das Kind bekommen würde, konnten wir den Goa’uld solange gefangen halten bis wir einen Weg gefunden hatten die beiden voneinander zu trennen. Wenn sie aber hier bleiben würde, wäre sie nach der Geburt wieder verschwunden und ein Unschuldiges Baby würde wahrscheinlich als Kanonenfutter missbraucht.

In der zwischen Zeit befanden sich Jack, Emilie und Sam in Washington. Es war eine steife Militärveranstaltung in der die drei für ihren Verdienst bei der Rettung der Erde gedankt werden sollte. Natürlich wurde nicht genau darüber gesprochen was sie getan hatten, denn es waren auch Ranghohe Militärs dabei die nicht vom Stargate wussten. Darunter zu aller erstaunen auch Sam’s Vater General Jacob Carter.


Jacob: Schön dich zu sehen Emilie. Gestern habe ich noch mit deiner Mutter gesprochen.
Emilie: Ich hoffe ihr geht es gut?
Jacob: Klar. Sie würde sich nur wünschen, dass ihre Tochter sie öfter Besuchen würde. Aber ich weiß ja wie das ist …
Emilie: Sie wohnt nunmal noch in Chicago Jacob und es nicht gerade ein Katzensprung von Colorado Springs aus. Es ist nicht meine Schuld, dass sie wieder nach Chicago gezogen ist.
Jacob: Kannst du ihr das verübeln nachdem was mit Hank geschehen ist?
Emilie: Nachdem was mit Dad passiert ist hätte ich sie gebraucht Jacob. Aber sie war nicht da. Ihr habt mich aufgenommen.

Kommt mit drei gefüllten Sektgläsern zurück

Jack: Hank? Hank Devon aus Chicago ist ihr Vater?
Emilie: Äh … ja wieso?
Jack: Ich kannte ihn. Er ging mit mir zur Highschool … wir konnten uns nie richtig leiden.

Doch sie konnten nicht zu Ende reden denn General Hammond stieß hinzu und Jack hatte ihm etwas Wichtiges zu erzählen. Ein Reporter der ebenfalls anwesend war hatte ihn auf das Stargate angesprochen. Irgendwie hatte die Presse davon Wind bekommen und die drei sollten in Erfahrung bringen wie viel der Mann wusste.

Teal’c und ich waren derweilen damit beschäftigt Sha’re zum Stargate zu bringen. Sie hatte zugestimmt mit uns zu kommen, schon alleine um nicht mehr zu Apophis zu müssen. Sie hatte fürchterliche Angst das konnte ich ihr ansehen, doch auch ich hatte Angst. Angst was nun geschehen würde. Sie war meine Frau, aber ich liebte auch Emilie und beide würden in Zukunft auf der Erde sein. Als wir gerade die Pyramide mit dem Stargate erreichten hörten wir ein immer lauter werdendes tiefes brummen und die Wände der Pyramide begannen zu zittern. Teal’c wusste direkt, dass es sich um ein landendes Goa’uld Schiff handelte. Für einen kurzen Moment leuchteten Sha’res Augen und der Goa’uld in ihr kam wieder zum Vorschein. Teal’c beschoss sie einmal mit der Zat und Sha’re ging zu Boden, aber sie war wieder sie selbst. Jedoch hatte die Rückkehr des Goa’uld in ihr die Wehen vorzeitig ausgelöst. Teal’c wollte die Erde anwählen während ich bei Sha’re blieb, doch plötzlich tauchten mit einem Ringtransporter Jaffa auf. Was mich erstaunte war, dass es keine Schlangenwachen waren, sondern Horuswachen. Ihr Kopfschutz war nicht geformt wie eine Schlange, sondern wie ein Vogelkopf. Es mussten also Jaffa des Goa’uld Heru’ur sein, der der Legende zufolge ein Feind von Apophis war. Und tatsächlich befahl er seinen Wachen Sha’re zu suchen. Also mussten wir sie verstecken. Als Heru’ur wieder auf sein Schiff gegangen war und seine Jaffa die Pyramide verlassen hatten wagten wir uns durch einen Geheimgang den die Abydonier geschaffen hatten in eine Gruft zu fliehen. Sha’re kämpfte mit den Wehen, sie wollte das Kind nicht bekommen. Sie hatte Angst dann wieder zum Goa’uld zu werden. Angst wieder Ohnmächtig zu sein während sie alles mitansehen musste was der Parasit mit ihrem Körper machte, aber das Kind musste ihren Körper verlassen, egal ob sie sich fürchtete oder nicht. Ich bat Teal’c draußen nach dem Rechten zu sehen. Wir waren hier sicher, aber ich machte mir Sorgen um Kasuf und die anderen. Die Jaffa würden nicht gnädig sein, wenn niemand ihnen etwas sagte und ich wollte nicht, dass irgendjemandem etwas passierte. Es tat mir leid Sha’re nicht die Schmerzen nehmen zu können, doch ich musste bei ihr bleiben. Musste sie beschützen. Gerade als das Kind geboren war und es seinen ersten Schrei tat leuchteten ihr Augen auf uns der Goa’uld hatte wieder die Kontrolle übernommen. Ich spürte einen Stich in meinem Herzen als sie das Kind verlangte und mich mit ihrem kalten Blick ansah. Doch das alles war nichts gegen das Gefühl als ich sah wie eine Horuswache um die Ecke kam und mit der Zat auf Sha’re zielte.


Wache: Bring mir das Kind von Apophis

Daniel zögert einen Moment geht dann aber mit dem Kind zu der Wache

Amonet: Apophis, mein Pharao, wird euch beide hierfür töten.
Wache (entsichert die Zat): Sag ihm, Heru-ur hat seinen Sohn als seinen eigenen genommen.

Dann schoss die Wache, doch ich wusste längst wer hinter dieser Rüstung steckte. Es war Teal’c ich hatte ihn an seiner Stimme erkannt und ich war froh, denn so würde auch Amonet denken Heru’ur hätte das Kind genommen und nicht er und Teal’c. vielleicht würde das sogar dazu führen, dass Apophis Heru’ur angriff und es einen Goa’uld weniger in der Galaxie gab. Das würde sicherlich nicht schaden.

Auf der Erde waren Jack, Emilie und Sam damit beschäftigt herauszufinden was der Reporter wusste. Es war einiges, doch nicht genug um es als fundierte Beweise zu sehen. Manche würden dem Artikel sicherlich glauben. Es gab immer einige wenige die solchen „Verschwörungstheorien“, als solche taten es die Regierung und das Militär ab, glauben schenkten. Glücklicherweise gab es aber mehr die alles einfach für völligen Schwachsinn hielten. Gerade als der Reporter zu seinem Auto gehen wollte wurde er jedoch überfahren. Jack und die anderen beiden schworen mir, dass es ein Zufall war, dass nichts dergleichen geplant gewesen war, doch selbst wenn sie nichts davon wussten bin ich mir bis heute nicht sicher, ob es nicht doch ein Versuch war alles zu vertuschen, denn neben diesem Ereignis musste dann auch plötzlich der Präsident absagen und die Ehrung wurde abgesagt. Oder besser gesagt ein einen kleineren Kreis verlegt. Anscheinend hatte man Angst das mit dem Tod des Reporters zu viel aufgewirbelt werden würde. So wurden Jack, Emilie und Sam im SGC von General Hammond statt im Kapitol vom Präsidenten geehrt.



Vielleicht ist es noch wichtig zu sagen Daniel, dass ich auf der Feier im Kapitol noch alleine mit meinem Vater gesprochen hatte. Er wollte mich unbedingt in die NASA bringen, da dies als junge Soldatin immer mein Traum gewesen war. Wir stritten uns deswegen. Er wollte nicht einsehen, dass ich nicht mehr für die NASA schwärmte sondern lieber meinen jetzigen Job behielt. Immerhin wusste er ja nicht was ich machte. In diesem Streit eröffnete er mir auch, dass er Leukämie hatte und bald sterben würde. Es war schrecklich für mich das zu erfahren doch durch den Streit war mein Vater so abgekühlt dass er mich einfach nach dieser Nachricht stehen ließ.


Natürlich Entschuldigung Sam. Ich wusste nicht mehr genau wann Jacob dir das gesagt hatte, tut mir leid. Also weiter … Jack, Emilie und Sam wurden also im SGC geehrt. Was alles in allem sogar besser war, denn dort konnte man auch wirklich den Grund für diese Ehrung nennen.

Hammond: Colonel Jack O'Neill, Major Emilie Devon, Captain Samantha Carter. Sie haben wahres Heldentum bewiesen und ihr Leben freiwillig aufs Spiel gesetzt. Trotz geringer Aussichten auf Erfolg. und nur mit der Hilfe Ihrer Teammitglieder Teal'c und Dr. Daniel Jackson zerstörten Sie beide Goa'uld-Schiffe, die diese Welt angreifen wollten. Ihr vorbildliches, mutiges und heldenhaftes Handeln machen Ihnen sowie der Air Force der USA große Ehre.

Dann erlaubte er ihnen uns nach Abydos zu folgen. Er konnte ja nicht wissen, dass wir in einigen Schwierigkeiten saßen und was noch passieren würde. Auf Abydos brachten wir Sha’res Sohn zu Kasuf, erklärten ihm die Lage und rieten ihm sich mit einer Amme zu verstecken. Niemand durfte Wissen wohin sie gehen würden, denn die Goa’uld würden das Kind jagen. Danach kam ich auf eine Idee. Wenn Heru’ur ein Feind von Apophis war, war er dann nicht vielleicht eine Art vorsichtiger Verbündeter. Wir waren immerhin auch Feinde von Apophis und hieß es nicht „Der Feind meines Feindes ist mein Freund“? Teal’c brachte mich also immer noch als Horuswache gekleidet zu Heru’ur. Wie ihr euch denken könnt war Heru’ur nicht allzu erfreut uns zu sehen und sein Größenwahnsinn war noch ausgeprägter als der von Apophis. Was wunderte es mich auch. Er war ein Goa’uld. Es war mein großes Glück, dass in diesem Moment das Stargate aktiviert wurde. Natürlich dachten wir es sei Apophis der Amonet holen wollte, doch zu meiner Überraschung waren es Jack, Sam und Emilie die durch das Tor kamen. Natürlich endete das Erscheinen der drei Mal wieder in einem Feuergefecht, aber diesmal waren sie nicht diejenigen die es begannen. Die Wachen begannen Augenblicklich zu schießen während Heru’ur sein Schutzschild aktivierte. Er hatte anscheinend zumindest schon von uns gehört und wusste, dass wir ihm Schaden konnten. Er hob sein Handgerät und zielte auf Emilie, aber ich stieß ihn um. Als er wieder aufstand und damit auf mich zielte sah ich plötzlich wie ein Messer in seiner Hand landete und das Gerät zerstörte. Es war Jacks Messer. Dann aktivierten sich auf einmal die Transportringe und Heru’ur war verschwunden.

Jack: Kann mir einer erklären, was hier los ist?
Teal’c: Das ist eine Langwierige Erzählung, O’Neill
Jack: Lange Geschichte, Teal’c
Emilie: Gut, dass Sie sich erinnerten, dass die Ablenkung ihrer Schilder direkt proportional zur kinetischen Energie ist, die auf sie trifft.
Jack (sieht sie verwundert an): Stimmt … Wir sollten hier verschwinden.

Doch bevor wir aus der Pyramide kamen wurde auch schon ein zweites Mal das Stargate aktiviert. Diesmal war es tatsächlich Apophis und er suchte Sha’re. Lange musste er jedoch nicht suchen, denn wenige Augenblicke, nachdem er seine Jaffa ausgesandt hatte kam sie auch schon um die Ecke, keine Spur war mehr von Sha’re in ihrem Gesicht zu sehen und auch die Anzeichen der Schwangerschaft waren verschwunden. Der Goa’uld in ihr hatte tatsächlich wieder die Kontrolle. Ich merkte wie der kleine Funken Hoffnung den ich vor wenigen Stunden wieder gefunden hatte wieder erlosch. Sie würde mit Apophis gehen und ich würde sie nicht mehr finden. Dann passierte alles wie in Zeitlupe. Eine der Schlangenwachen war noch bei Apophis und Amonet geblieben und wählte das Tor an. Amonet berichtete Apophis von ihrem Versagen und dass das Kind von Heru’ur gestohlen wurde. Dann blickte sie sich einen Moment um. Sie sah direkt in meine und Teal’cs Richtung. Ich erstarrte. Sie musste mich sehen und das tat sie auch.

Amonet: Jaffa kree! Tel mak Tau’ri!

Sie zeigt auf Daniel und der Jaffa kommt in Daniels Richtung. Emilie stürzt sich nach vorne ohne das Sam oder Jack sie aufhalten können. Amonet dreht sich zu ihr um und hebt das Handgerät. Der strahl trifft sie während auch der Jaffa auf sie zielt und feuert

Daniel: NEIN! (rennt aus dem Versteck zu Emilie)
Jack: DEVON! Daniel sie Idiot bleiben …

Jack rennt ebenfalls aus dem Versteck und schießt mit seiner Waffe auf Apophis. Doch dieser hat bereits sein Schutzschild aktiviert und rennt mit Amonet zum aktivierten Stargate. Emilie liegt getroffen und schwer verwundet vor dem Anwählgerät. Daniel und Sam knien neben ihr.

Sam: Emilie, es wird alles gut, wir bringen dich nach Hause und Janet wird dir helfen. Du musst nur noch einen Moment durchhalten.
Emilie: Ich … es tut so weh …
Daniel (hält Emilies Kopf gegen seine Brust. Tränen stehen in seinen Augen): Es wird gleich besser werden. Wir bringen dich nach Hause.
Emilie (sie hustet und spuckt dabei Blut aus): Kalt … es ist so kalt …
Sam: Sie hat sicherlich innere Blutungen! Teal’c sobald Apophis die Verbindung kappt wähl die Erde an sie braucht dringend Hilfe.
Jack (kniet sich ebenfalls neben Emilie): Kommen sie schon Devon. Ein bisschen kälte wird ihnen schon nichts ausmachen. Sie müssen durchhalten. Haben sie mich verstanden.
Emilie: Es … es war … ehre …
Daniel (unter Tränen): Wag es nicht dich zu verabschieden!
Emilie (hustet wieder und dreht ihren Kopf zu Daniel): Daniel … ich … Angst.
Daniel: Ich bin bei dir du musst nur noch ein wenig länger durchhalten.

Teal’c aktiviert das Tor und Daniel nimmt Emilie in die Arme. Ihr Köper beginnt bereits schlapp zu werden. Vor dem Tor muss sie nochmals husten und Daniel bleibt stehen.

Emilie: Ich … liebe … dich.


Dann sprang ich mit ihr durch das Tor. Auf der anderen Seite angekommen, lebte sie bereits nicht mehr. Janet stand bereits bereit und sie versuchte schon auf dem Weg in die Krankenstation Emilie wieder zu beleben, doch es klappte nicht. Sie war tot. Ich stand wie paralysiert neben dem Tisch auf dem sie lag. Ich konnte es nicht fassen. Am Morgen hatten wir noch zusammen gefrühstückt, gelacht und uns geküsst. Und nun? Nun lag ihr toter Körper vor mir. Die Stirn verbrannt von der Energie von Amonets Handgerät, die Brust vollkommen verschmort vom Feuer der Stabwaffe des Jaffa. Emilie war tot, hatte sich in den Weg geschmissen um mich zu retten.
Dann stolperte ich zu ihrem Bett. Ich streichelte ihr ein letztes Mal über die Wange und küsste ihre Stirn.


Daniel: Ich liebe dich auch Emilie. Für immer

Dann legte ich ihr das Leichentuch über den Kopf. Was danach passierte weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass ich in der Krankenstation aufwachte. Anscheinend war ich Ohnmächtig geworden. Sam und Jack standen neben mir an meinem Bett. Jack’s Gesichtsausdruck war starr wie noch nie zuvor und Sam’s Augen waren vollkommen rot. Dann kam es mir wieder. Emilie war getötet worden und auch meine Augen füllten sich wieder mit Tränen. Ich war nicht so stark und selbst beherrscht wie Jack. Dann kam er näher an mich heran und umarmte mich unterstützend und ich konnte merken, dass auch er schwer an der Sache knabberte. Auch Sam kam dazu und wir drei umarmten uns. Ich glaube das ist das erste Mal das man uns als wirkliches Team sah. Wir trauerten zusammen.

Nach einigen Tagen wurde ich wieder aus der Krankenstation entlassen, da Janet meinte die körperlichen Folgen des Schocks wären vorbei, aber ich fragte mich warum es dann trotzdem so sehr weh tat. Ein ewiges Stechen wenn ich durch die Korridore des SGC ging. Alles, einfach alles erinnerte mich an Emilie und ich ertappte mich immer und immer wieder dabei sie hinter irgendeiner Ecke zu erwarten. Doch sie war nirgends. Ich musste hier raus. Musste Abstand gewinnen, das war mir klar. General Hammond hatte und einige Tage frei gegeben und ich entschloss mich in meine kleine Wohnung zu gehen. Doch es dauerte nicht lange bis ich dort gefunden wurde. Es war Jack. Er erzählte mir, dass General Hammond ihm die Aufgabe erteilt hatte Emilie’s Mutter von dem Tod ihrer Tochter zu berichten und sie zur Beerdigung mit nach Colorado Springs zu nehmen. Er dachte wohl ich würde mitgehen wollen und da hatte er recht. Ich sah es irgendwie als meine Pflicht an ihrer Mutter diese Nachricht zu überbringen. Immerhin hatte ich sie geliebt und sie war gestorben um mich zu schützen.

Also flogen Jack und ich zusammen nach Chicago während Sam in Colorado Springs alles vorbereitete. Emilie’s Mutter wohnte nicht direkt in Chicago sondern in einem kleinen Vorort namens Buffalo Grove.


Jack: Wusstest du, dass ich hier aufgewachsen bin? Ich bin sogar mit Devon’s Vater zur Highschool hier gegangen. Um ehrlich zu sein hab ich ihn nie gemocht.

Der Wagen hällt vor einem Haus mit gehisster Flagge. Jack und Daniel steigen aus und man sieht beiden an, dass es für sie kein Angenehmer Gang ist. Jack klingelt an der Tür.

Frau (Durch eine Sprechanlage) : Ja bitte?
Daniel: Mrs. Devon? Wir müssen mit ihnen reden. Es geht um ihre Tochter.

Die Tür öffnet sich und eine Frau mit kurzen blonden Haaren steht vor ihnen. Daniel sieht zu Jack der mit offenem Mund neben ihm steht.

Jack: Sandra?
Frau: Ja wer – Jack? Jack O’Neill?
Daniel: Sie … sie kennen sich?(Daniel sieht etwas besorgt von Jack zu Sandra) Sie sind doch die Mutter von Major Dr. Emilie Devon richtig?
Sandra: Ja wieso? Jack was ist los?
Jack (legt seinen Arm um ihre Schulter): Das sollten wir nicht hier draußen besprechen Sandra.

Sie nickt nur und führt die beiden in ihr Wohnzimmer und bringt ihnen etwas zu trinken


Sandra: Also Jack. Was führt dich hier her? (etwas unsicher) Der junge Mann sagte es geht um Emilie?
Daniel: Mein Name ist Daniel Jackson Ma’am entschuldigen sie dass ich mich nicht vorgestellt habe.
Jack: Sandra … Emilie ist seit einem Jahr Mitglied meines Teams. Es gab einen Unfall … eine Chemikalie ist explodiert …sie wurde dabei getötet.

Das Glas das Sandra in der Hand gehalten hatte viel auf den Boden und zersprang in tausend kleine Scherben und es fühlte sich für mich so an als würden sie alle in mein Herz gerammt werden. Es war schlimm einer Mutter diese Nachricht zu überbringen und vor allem wenn es sich dabei auch noch um die Mutter der Freundin hielt. Sie fragte noch einmal nach wie es passiert war und ich hätte ihr am liebsten die Geschichte erzählt. Ihr berichtet, dass Emilie gestorben war um mich zu schützen und ihr mitzuteilen, dass ich lieber selbst tot wäre als nun ihre Tochter betrauern zu müssen. Das einzige was ich ihr erzählen konnte, war dass ich Emilie geliebt habe und sie berichtete mir, dass Emilie ihr von mir erzählt hatte, mehr als einmal. Dann erzählten wir ihr von der Beerdigung und davon, dass wir sie mit nach Colorado Springs nehmen würden. Wir ließen ihr einige Tage Zeit um mit dem Tod ihrer Tochter klar zu kommen. Ich stürzte mich ins Field Museum um dort auf andere Gedanken zu kommen während Jack sich einige Football spiele im Soldier Field Stadion direkt daneben ansah.

Die Autofahrt zum Flughafen einige Tage später war alles andere als leicht. Keiner von uns Sprach auch nur ein Wort. Ich hasste es wenn nicht geredet wurde und vor allem jetzt. Ich wollte nicht wieder in meinen Gedanken versinken, wollte nicht darüber nachdenken was passiert wäre wenn ich mich besser versteckt hätte. Direkt musste ich an den Planeten denken auf dem wir noch vor wenigen Tagen gewesen waren. Es brachte nichts wenn ich mir darüber Gedanken machte. Die Virtuelle Welt hatte uns gezeigt, dass es immer passieren würde, egal was wir machten. Ich musste unbedingt etwas gegen meine Gedanken tun musste sie zum Reden bringen.


Daniel: Sie beide kennen sich also schon länger?
Sandra: Ja. Wir waren zusammen in der Highschool und auch noch etwas danach. Als Jack dann zum Militär ging haben wir uns aus den Augen verloren.
Jack: Du hast dich nie wieder gemeldet und hast auch nie auf meine Briefe geantwortet. Ich wollte, dass du mitkommst. Ich habe dich geliebt.

Die beiden scheinen nicht zu bemerken, dass Daniel noch zwischen ihnen sitzt denn sie lassen ihn nicht zu Wort kommen.

Sandra: Dann wärst du bei mir geblieben. Aber das bist du nicht und ich wusste wofür du dich entschieden hast. Und 5 Jahre nachdem du gegangen bist habe ich Hank wieder getroffen. Es war das Beste was mir je passieren konnte.
Daniel (streckt beide Arme in die Luft und sieht von einem zum anderen): Moment! Sie waren ein Paar? Nach der Highschool? Und sie haben Hank erst 5 Jahre nachdem Jack gegangen war wieder gesehen? (Jack sieht ihn fragend an) Jack wenn das wahr ist … und sie tatsächlich 1969 zum Militär gegangen sind dann hat sie Hank erst 1974 wieder getroffen …
Jack: Daniel! Reden sie Klartext
Sandra (sieht Daniel mit großen Augen an als hätte er soeben ein Geheimnis preisgegeben): Ich weiß wovon sie sprechen Daniel … und sie haben recht.
Jack: Ist irgendjemand daran interessiert mich auch in den kleinen Kreis der Eingeweihten aufzunehmen?
Daniel (erstaunt): Jack! Rechnen sie doch mal. Emilie wurde 1970 geboren und Hank hat sie erst 1974 wieder gesehen. Emilie ist ihre Tochter.
Jack: Das ist doch Schwachsinn ich bin bereits … (sieht zu Sandra die beschämt auf den Boden sieht) du … du warst Schwanger? Warum hast du nichts gesagt?
Sandra (tränen füllen ihre Augen): Das fragst du noch? Jack, du warst bereits weg als ich es erfahren habe. Meinst du es war einfach für mich? Ich war 18 verdammt noch mal und nicht verheiratet!
Jack: Aber du bist dir sicher das ich …?

Ich muss zugeben die Ohrfeige die darauf folgte hatte er verdient. Aber ich war zu verwundert um noch irgendetwas zu sagen. Emilie war Jacks Tochter gewesen. Ich war mit Jacks Tochter zusammen gewesen. Es war ein komisches Gefühl. Doch vieles schien jetzt komisch plausibel. Emilie hatte Jack nicht ausgewählt als sie den Steinzeitvirus hatte, da wahrscheinlich die Primitive Seite in ihr das wusste, deswegen hatte sie sich ihn nicht ausgesucht. Und er hatte versucht sie vor mir zu schützen weil auch seine primitive Seite das gemerkt haben musste. Und als die beiden alterten war es auch kein Zufall, dass Emilie Jacks Großmutter ähnelte, nein seine Gene waren anscheinend dominanter als Sandras. Ich hatte immer gedacht Jack hat einen ausgeprägten Beschützer Sinn gegenüber allen Frauen doch nun wusste ich was es war. Bei Sam war es offensichtlich, besonders wenn ich an Sandra und Sara dachte. Alle derselbe Typ. Intelligent, freundlich, kurze Haare, blond. Selbst die Gesichtszüge der drei Frauen ähnelten sich. Und bei Emilie musste er immer etwas gemerkt haben was er sich aber nicht erklären konnte, da er nicht wusste wer ihre Mutter war.

Ich konnte mir nur im Entferntesten vorstellen wie Jack sich nun fühlen musste. Er hatte ein Tochter gehabt und das erfuhr er nur wenige Stunden vor ihrer Beerdigung. Ich sah wie sein Kopf arbeitete und seine Kiefer aufeinander rieben. Er hatte Charlie vor vielen Jahren verloren und er hatte gedacht es wäre sein einziges Kind gewesen und würde es auch immer bleiben. Und jetzt, gerade jetzt erfuhr er, dass er auch noch eine Tochter gehabt hatte die ihm näher gewesen war als Charlie es hätte sein können. Sie war mit ihm auf Mission gegangen. Hatte sie es gewusst? Wusste sie, dass Jack ihr Vater war? Nein bestimmt nicht, ansonsten hätte sie es mir sicherlich gesagt. Oder nicht? Wusste Sam davon? Jack redete den Rest der Reise nicht mehr und auch ich wollte nichts mehr sagen. Diese Information war zu … privat.

In Colorado angekommen wurden wir direkt zum Friedhof gefahren. Ich war erstaunt wie voll es war. Das gesamte SGC war dort und auch einige andere von denen ich dachte es mussten wohl Freunde von Emilie gewesen sein die Sam eingeladen hatte. Üblicherweise konnte man noch einen letzten Blick auf die Toten werfen bevor sie begraben wurden, aber diesmal war es anders. Janet hatte es nicht geschafft Emilies Oberkörper so aussehen zu lassen als wäre nichts passiert. Ich stand also nur so vor ihrem wunderschönen schwarzen Sarg. Ich hatte ihr auf dem Weg noch einen Strauß weißer Lilien besorgt den ich vorsichtig neben den Kranz legte den Sam im Namen von uns alles besorgt hatte.


Jack: Major Emilie Devon starb in Ausübung ihrer Pflicht im Dienste unseres Landes. Sie hatte erst wenige Stunden zuvor die Ehren für eine Deep Space Forschung erhalten. Dies ist bezeichnend für ihr Engagement, ihren Fleiß und ihre hingebungsvolle Aufopferung für dieses Land und seine Bürger. Sie wird nie vergessen werden. Als ihr Vorgesetzter habe ich sie immer als eine Intelligente und hilfsbereite Frau kennen gelernt die in Gefahren Situationen nie an sich selbst dachte sondern stets an die Sicherheit anderer. Wir möchten nun im Stillen an diese einzigartige Soldatin gedenken.

Jack tritt mit einer Träne in den Augen zurück während ein kleiner Film mit Foto und Video Ausschnitten von Emilie gezeigt werden. Die wenigsten davon zeigen Emilie bei ihrer Arbeit beim SGC aber manche können von eingeweihten erkannt werden. So zum Beispiel ein Bild von ihr in der Kleidung der Mongolen. Dann tritt Sam vor

Sam (mit belegter Stimme): Emilie war meine Beste Freundin. Wir kannten und seit der Highschool und haben im Golfkrieg zusammen in einer Einheit gedient. Aber sie war nicht nur Soldatin. Sie war auch Wissenschaftlerin und ein gute noch dazu. Einige von ihnen werden wissen welche Errungenschaften durch sie erst möglich gemacht wurden. Ebenso war sie eine der besten wenn es um private Probleme ging. Sie hatte kein Problem damit sich stundenlang mit jemandem zusammen zu setzten und einfach nur zuzuhören. Ebenso konnte sie einem wenn danach verlangt sehr gute Ratschläge geben. Durch sie kam ich an meinen jetzigen Arbeitsplatz habe und dafür werde ich ihr ewig dankbar sein. Doch ohne sie wird es nicht mehr dasselbe sein und wir werden sie alle schmerzlich vermissen.

Sam geht wieder an ihren Platz neben Jack und er legt beruhigend eine Hand auf ihre Schulter. Dann tritt Daniel an das Podest

Daniel: Was soll ich sagen? Ich bin Zivilist in diesem Programm und habe nicht viel Ahnung davon wie man eine Soldatin gebührend verabschiedet. Aber für mich war die Soldatin in ihr der kleinste Teil den sie ausmachte. Bereits das erste Mal als ich sie sah merkte ich, dass sie etwas Besonderes an sich hatte.(legt eine Hand auf den Sarg) Sie war eine Geduldige und gutmütige Frau, die lieber allen Schmerz der Welt auf sich nahm, als ihn andere fühlen zu lassen. In gewisser Weise war sie naiv, denn sie sah in allem zu allererst etwas Gutes obwohl das, es tut mir leid das zu sagen, bei den meisten Soldaten nicht so ist. Doch sie war keineswegs Feige. Wenn sie es für richtig hielt kämpfte sie mit Leib und Seele für das was sie glaubte und scheute sich auch nie einen Vorgesetzten zurechtzuweisen. (schielt zu Jack) Viele von ihnen wissen, dass wir seit einigen Wochen ein Paar waren und es ist nicht übertrieben, dass ich mir mit ihr eine Zukunft vorstellen konnte. (einige SGC Mitglieder lächeln wissend) Da diese Zukunft nun ausgeschlossen ist, (seine Stimme beginnt zu zittern) werde ich dafür Arbeiten, dass zumindest die Welt so wird wie sie sie sich gewünscht hatte. Ich werde dich nie vergessen Emilie.

Insekten des Todes by Nefertari

So Kinder. Gestern habe ich euch von der Mission erzählt auf der Emilie ihr Leben verlor. Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, wie hart es für mich gewesen war. Sha’re war gerade wieder von dem Goa’uld übernommen worden und Emilie hatte sich für mich in das Stabwaffenfeuer gestürzt und war dabei gestorben. Nicht gerade eine gute Aussicht um jemals wieder glücklich zu werden. Vielleicht lag ja eine Art Fluch auf mir der jede Frau die mir zu nahe kam umbringen sollte. Mein Sarkastisches selbst dachte daran, dass es eine Gute Waffe gegen weibliche Goa’uld sein könnte. Aber auf der anderen Seite hatte es bei Hathor auch nicht funktioniert.

Nach der Beerdigung waren wir alle zu Jack gegangen der eine kleine Feier zu Emilies Ehren geplant hatte. Es war komisch Jack zu sehen. Sein Ausdruck war gleichzeitig traurig und Nachdenklich. Emilie’s Mutter war direkt wieder gefahren. Sie sah schrecklich aus und wollte sicherlich im Moment alleine sein und vor allem nicht mit Jack reden. Als ich mich in Jack’s Haus umsah war nur SGC Personal anwesend, alle anderen waren nach der Beerdigung anscheinend direkt gegangen. Das war nicht sonderlich schlimm, so musste man sich keine Geschichten ausdenken, sondern alles was man sagte entsprach der Wahrheit. Teal’c berichtete gerade Sergeant Siler was auf Abydos passiert war und wie Emilie getötet wurde. Ich konnte mir das nicht anhören und ging lieber zu Sam sie davon erzählte wie Emilie und sie auf einer Mission sturzbetrunken auf einem Tisch getanzt hatten. Die Bewohner des Planeten Rendia hatten ein Getränk das schmeckte Wie Cola. Es wurde aus einer ihrer Pflanzen gewonnen, doch diese Pflanze neigte auch dazu kaum schmeckbaren Alkohol zu produzieren und so hatten Sam und Emilie viel von diesem Getränk zu sich genommen. Ich weiß noch wie Emilie damals beinahe vom Tisch gefallen ist und ich sie auffangen musste. Danach hatte Jack etwas wehmütig die Party für uns für beendet erklärt. Sam wollte natürlich, betrunken wie sie war, lieber noch weiter tanzen und Jack musste sie sich höchstpersönlich über die Schulter legen und ins Zelt frachten. Am nächsten Morgen waren beide mit einem Kater aufgestanden der sich gewaschen hatte.


Daniel: Kann ich dich mal kurz sprechen Sam?

Sam nickt und geht mit Daniel auf Jack’s Veranda. Sie merken es nicht, aber Jack folgt ihnen.

Sam: Was ist los Daniel?
Daniel: Sam, ich habe etwas erfahren und ich möchte ehrlich von dir wissen, ob du es gewusst hast.
Sam: Was denn?
Jack: Emilie war meine Tochter.

Erschrocken drehen sich Sam und Daniel zu Jack der in der Tür steht und vor sich hin starrt. Sam’s Kinnlade sinkt zu Boden.

Sam: Wie bitte? Sie … sie … was? Warum haben sie es ihr nie gesagt? Sie hatte also recht ..
Daniel: Emilie hatte recht? Sie wusste es?
Sam: Nein aber sie hat es immer geahnt, also das General Devon nicht ihr richtiger Vater ist. Aber Sir, bei allem Respekt. Warum haben sie es ihr nie gesagt?
Jack (sieht zu Boden): Weil ich es erst auf dem Weg zur Beerdigung erfahren habe.
Sam (sieht verlegen zu Boden): Tut … tut mir leid Sir. (Sam geht wieder ins Haus)
Daniel: Jack wenn du reden möchtest … du warst für mich da als Sha’re entführt wurde und diesmal haben wir beide etwas verloren.
Jack: Weißt du Daniel. E ist komisch. Irgendwie habe ich es immer gespürt. Eine Besondere Verbindung Emilie gegenüber, einen … Beschützerinstinkt. Ich dachte immer das sei, weil sie ja noch relative Jung war, aber ich denke tief in mir drin hab ich es immer gewusst … irgendwie. Es ist nur … hätte ich es vorher gewusst. Ich hatte zwei Kinder … und beide sind gestorben … vor mir … (Man sieht ihm den Schmerz an, dann Schüttelt er den Kopf und sein Gesichtsausdruck wird grimmig)
Aber du kannst froh sein, dass ich das nicht vorher wusste. Glaub mir hättest du Hand an sie gelegt und ich hätte gewusst, dass ich ihr Vater bin … ich hätte dir höchst persönlich den Kopf abgeschlagen.

Ich war erstaunt darüber, dass er mir tatsächlich etwas gesagt hatte. Kein Elternteil hat es verdient seine Kinder zu überleben. Am nächsten Tag bat General Hammond uns wieder auf Mission zu gehen. Erst war ich nicht damit einverstanden. Aber was sollte ich sonst tun? Ich musste mich ablenken, ansonsten würde ich wahrscheinlich Wahnsinnig werden. Als wir vor dem Stargate standen sah ich Sam an und ich sah tränen in ihren Augen aufsteigen. Sie dachte dasselbe wie ich. Emilie fehlte. Wir waren immer zu fünft gewesen. Dieses Mal gingen wir das erste Mal nur zu viert. Jack hatte abgelehnt einen Ersatz für Emilie zu bekommen. Teal’c war der einzige der nicht bedrückt schien. Er hatte immer denselben Gesichtsausdruck.

Als wir durch das Tor kamen wussten wir nicht so recht was wir von dem was wir sahen halten sollten. Vor uns waren große Glasgebäude, aber es gab keine Lebenszeichen.


Jack: Werdet Zeuge einer Geister Stadt
Sam: Eine sehr fortschrittliche Geister Stadt …
Daniel: Die Architektur könnte auf Vorfahren von der Erde deuten

In diesem Moment tritt Jack in eine goldgelbliche Substanz auf dem Boden. Sam grinst leicht

Jack: Igitt! Hat jemand ne Ahnung was das hier ist?
Sam: Ich sage das nicht gerne Sir, aber es scheint hier gibt es ein kleine Taubenplage.
Jack (sieht sich um): Ich sehe nichts. Und dem hier zufolge (Zeigt auf seine Schuhe) sollte es viele davon geben.
Sam: Nun ja was immer das hier gemacht hat … es hat es vor kurzem gemacht …

Es dauerte nicht lange bis wir sahen was diesen Haufen verursacht hatte. Ein riesiger geflügelter Käfer landete auf Teal’c Rücken. Es ähnelte irgendwie einer Kreuzung zwischen Moskito und Libelle, nur um vieles größer. Bevor wir irgendetwas machen konnten stach der Käfer Teal’c in den Rücken und flog davon. Doch es floh nicht, nein es rief seine Freunde. Plötzlich sahen wir wie eine große Lila Wolke auf uns zu kam, doch es war keine Wolke es waren tausende von diesen Käfern. Wir wussten dass es nichts bringen würde sie abzuschießen wir mussten fliehen, schon alleine weil Teal’c gestochen wurde und wir nicht wussten was nun mit ihm passieren würde, und wir waren auch nicht scharf darauf es am eigenen Leib zu erfahren. Ich wunderte mich, dass Teal’c anscheinend von diesem Stich beeinträchtigt wurde, denn normalerweise schützte seine Larve ihn vor allem möglichen Krankheiten. Doch Teal’c schien es minütlich schlechter zu gehen. Dies teilte er auch Janet mit als wir ihn auf die Krankenstation brachten. Man sah ihm an, dass er sich sorgen machte, da seine Larve ihn nicht heilte.

Janet: Und das ist nicht das schlimmste …
Jack: Nicht das schlimmste? Was ist es dann?
Janet: die Blutprobe die ich entnommen habe enthält seinen eher beunruhigenden Anteil an DNA die nicht mit der von Teal’c übereinstimmt.
Jack + Daniel: Was heißt das?
Janet: Ich bin mir nicht sicher … um ehrlich zu sein Sir, ich glaube das liegt außerhalb meiner Möglichkeiten.

Das hörte sich gar nicht gut. Janet versuchte immer alles und wenn sie nicht weiterkam wer dann? Sie kannte die Jaffa Physiologie besser als jeder andere Arzt auf der Erde. Dann schlug Sam einen alten Kollegen aus dem Pentagon vor er war Genetikspezialist und konnte Janet vielleicht helfen, außerdem hatte er die höchste Sicherheitsstufe und konnte somit mit dem Stargate anvertraut werden. Ich jedoch fürchtete, dass eine Einmischung von außen nur wieder das NID und somit Maybourne auf den Plan rufen würde. Natürlich hatte ich recht, aber vorher fanden Janet und der gerufene Genetiker heraus, dass die Fremde DNA eine art retro Virus war der nun versuchte Teal’cs DNA zu ändern. Es war das erste Mal, dass ich Teal’c mit einem etwas unsicherem Gesicht sah, aber wer wäre das nicht wenn er erfahren würde, dass irgendetwas in ihm ihn verändern wollte.

Maybourne: Colonel O'Neill.
Jack: Hallo, Maybourne.
Hammond: Ich dachte sie wollen sich das einmal ansehen.

Er hält einige Papiere hoch. Jack geht zu ihm, nimmt sie sich und fängt an zu lesen. Dann sieht er General Hammond direkt in die Augen

Jack: Das ist ein Witz oder?
Hammond: Es ist ein offizieller Befehl. Ich habe keine Wahl.
Jack: Na ja … was ist … (zeigt auf das Rote Telefon auf General Hammonds Schreibtisch) damit?
Hammond: Der Präsident ist momentan nicht erreichbar.
Maybourne: Diese Einrichtung bildet die Front. Ihre Aufgabe ist Aufklärung und Sicherung. Meine ist Forschung und Entwicklung. Als Informationsquelle war Teal’c sehr wertvoll für ihre Operation. Und jetzt wird er ebenso wertvoll für meine Aufgabe sein. Dieser Organismus könnte die Biologische Waffe sein die ..
Jack: Er hat ihren Arsch und der aller anderen auf dieser Erde gerettet hat das in ihrer verdrehten Welt irgendeine Bedeutung?
Maybourne: Natürlich. Und ich freue mich darauf ihm persönlich dafür danken zu können.
Jack: General Hammond, ich bitte um Erlaubnis diesen Mann zu Brei schlagen zu dürfen.

Es war der Spezialist gewesen der das NID Informiert hatte. Ihr könnt euch vorstellen wie sauer Sam war. Sie war im Moment verständlicherweise sowie nicht ugt drauf und dann auch noch das. Aber sie wusste auch, dass er der einzige war der Teal’c helfen konnte und im SGC gab es zu wenig Ressourcen dafür. Also mussten wir mit ansehen wie Teal’c, schwach wie er war mit Handschellen abgeführt wurde wie ein Schwerverbrecher. Maybourne hatte eindeutig Angst vor Teal’c. Ich war verzweifelt. Erst Emilie und nun schien Teal’c ihr zu folgen. Wer war der nächste? Sam? Jack? Ich? Nun ja, wenn ich es gewesen wäre, wäre ich nicht traurig darum gewesen.
Doch Maybourne hatte Teal’cs Kraft unterschätzt. Als der Spezialist sich im Transposter mit Maybourne unterhielt und dieser preisgab, dass er wollte, das Teal’c sich veränderte, wurde Teal’c wütend. Nach einem kurzen Kampf schaffte er es zu entkommen und in einen Wald zu flüchten. Wir wurden darüber informiert dass der Transporter ein Notsignal versandt und als wir dort ankamen sahen wir wie Maybourne und alle anderen auf dem Boden lagen, neben ihnen eine Goa’uld Larve. Sie lebte noch und wir brachten alle Verletzten und die Larve so schnell es ging ins SGC zurück. Auf der Krankenstation wachte Maybourne langsam wieder auf und realisierte was passiert war.


Maybourne: Ich verlange so viel Personal und Suchtrupps wie diese Einrichtung hat, zu meiner Verfügung! Am liebsten schon vor 5 Minuten!
Jack: Die alle mir Berichten werden. Ich leite die Suche.
Maybourne: Ich habe immer noch die Verantwortung!
Jack: Oh keine Angst, ich mache sie dafür verantwortlich, Maybourne. Aber die Truppen sind vom SGC. Ich leite diese Show. Sie haben ein Problem damit, sprechen sie mit Hammond.
Maybourne steht auf und greif nach Jacks Jacke): Das werde ich. (Jack versperrt ihm den Weg. Maybourne flüstert zu Jack) Einen Offizier niederzuschlagen ist der sicherste Weg zum Kriegsgericht.
Jack (sieht unbeeindruckt zu Maybourne): Ich werde sie nicht Niederschlagen, ich werde sie erschießen.

Ich sah Jack an, dass er es am liebsten tatsächlich gemacht hätte, doch es war wichtiger Teal’c zu finden, denn ohne seinen Symbionten war er so gut wie tot. Doch wir vermuteten, dass die Fremde DANN die ihn veränderte auch die Abhängigkeit von seiner Larve veränderte, denn sie war das einzige was den Prozess verlangsamte. Ich konnte mir nicht vorstellen was er vor hatte aber vielleicht war sein Denken bereits gestört. So gestört konnte es jedoch nicht sein, da er es einige Stunden nach seinem Verschwinden schaffte mit uns zu kommunizieren. Er hatte wohl sein Funkgerät mitgehen lassen und benutzte dieses nun. Jack versuchte Teal’c dazu zu bringen uns zu sagen wo er war, doch das tat er nicht.

In der zwischen Zeit arbeitete Janet weiter mit dem Spezialisten an einer Lösung für Teal’c Krankheit, doch sie konnten nicht genau bestimmen woraus der Virus bestand, da er sich in Teal’c befand und sich schon verändert hatte. Er brauchte also ein Lebendes Exemplar dieser Käfer. Und wer musste folglich noch mal auf den Planeten um einen zu holen? SG-1 … mir war mulmig bei der Sache. Ich hatte nicht sonderlich Lust auf langsame und Qualvolle weise in etwas anderes verwandelt zu werden. Teal’c war derweilen in einer abgelegenen Ecke von Colorado Springs zu einem alten Lagerhaus gegangen.


Punker: Man seht euch den Typen an. (er geht zu Teal’c, seine Freunde folgen ihm) Ey Mann, wo willst du denn hin? (Teal’c wird langsamer als er näher an die Punks kommt) Hey Mann, cooles Tattoo. Wo hast du das her?
Teal’c: Chulak
Punker: Chulak? Wo ist das? East Side?
Teal’c: Entferne dich von meinem Weg
Punker (zu seinen Freunden): Hört euch den an. (zu Teal’c) Ich werde mich entfernen wenn du mir gesagt hast wie sie solche Tattoos in Chulak machen.
Teal’c: Die Haut wird mit einem Orakmesser aufgeschnitten und pures, geschmolzenes Gold wird in die Wunde gegossen
Punker: Das muss weh tun

Teal’c packt den Punker und stellt ihn auf der Seite wieder ab. Der Punker ist offensichtlich ängstlich

Teal’c: Du kannst es dir nicht vorstellen.

Dann floh er in das Lagerhaus und suchte sich einen dunklen Platz wo er alleine war, aber ein kleines Mädchen aus der Punkergruppe folgte ihm. Sie schien Teal’c zu mögen, denn sie blieb bei ihm und gab ihm etwas zu essen, auch wenn es nur ein Schokoriegel war. Außerdem wollte sie ihn nicht alleine lassen als Teal’c ihr dies riet. Ihr Name war Ally. Sie ist heute eine gute Freundin von Cassandra, aber nicht beim Stargate Programm. Sie weiß auch nichts darüber.

Während Teal’c also eine kleine Begleitung hatte fanden wir auf dem Planeten heraus warum es keine Menschen mehr dort gab. Diese Käfer veränderten nicht nur die DNA, sie nutzten auch das Organische Material der gestochenen um sich zu reproduzieren. Wir waren in einem Raum gewesen in dem verpuppte Menschen lagen und aus einem dieser Menschen brach gerade als wir dort ankamen ein kleiner Schwarm dieser Käfer aus. Das war keine gute Aussicht. Vor allem wenn Teal’c sich da draußen rumtrieb und das jeder Zeit auch mit ihm passieren konnte. Und wenn das passierte, dann würden sich diese Biester schneller ausbreiten als man sie in Schach halten konnte.

General Hammond hatte es mittlerweile geschafft mit dem Präsidenten zu reden und dieser hatte und zugestimmt, dass Teal’c wieder zu uns kommen sollte wenn er gefunden wurde, doch wir kannten Maybourne. Er spielte nicht fair und so mussten wir schneller sein als seine Leute die er mittlerweile selbst auf die Suche angesetzt hatte. Dann bekamen wir auch noch eine schlechte Nachricht von Janet die uns berichtete, dass die Larve starb. Obwohl sie eigentlich alle Umgebungsbediungungen die in Teal’cs Bauch herrschten hergestellt hatte. Alle außer einer, uns es war gerade Jack der die beiden mit einer komischen Bemerkung über die Defibrillatoren bei Emergency Room machte. Die Larve brauchte den schwachen elektronischen Fluss der in allen Menschlichen Körpern floss, sonst konnte er nicht überleben. Und als wäre es gute Timing gewesen ging kurz bevor wir aufbrechen wollten um die Gegend um Teal’c letzten Aufenthaltsort abzusuchen klingelte das Telefon. Am anderen Ende war Ally die über ein paar gute Freunde ihres toten Vaters den Kontakt zum SGC herstellen konnte, zumindest wusste sie wo man Jack erreichen konnte. Sie riet uns schnellstens zu ihr zu kommen, denn Teal’c war bei ihr und sah nicht gut aus. Sie sagte uns noch wo sie war und wir waren unterwegs. Ich war geschockt als ich Teal’c auf dem Dachboden des Lagerhauses liegen sah, bereits vollkommen in eine Art Spinnweben gehüllt. Es konnte also nicht mehr allzu lange dauern bis die Käfer aus ihm ausbrechen würden und das war alles andere als gut. Wir brachten ihn schnell aus dem Dachboden und von dort konnten ihn einige Sanitäter des SGC transportbereit machen. Sie entfernten die Weben an seinem Kopf und legten über den rest seines Körpers eine Decke die alles restliche verbergen sollte. Ally, die die ganze Zeit bei Teal’c geblieben war wollte ihn auch jetzt nicht alleine lassen.


Ally (zu Daniel): Warum kann ich nicht mit euch kommen?
Daniel: Es tut mir leid … aber das geht einfach nicht. Diese Männer werden dafür sorgen, dass es dir gut geht.
Ally: Wir Teal’c wieder gesund?
Daniel: Ich hoffe es …
Ally: Ich auch. (Daniel geht zu dem Krankenwagen in dem Jack, Teal’c und ein Arzt bereits auf ihn warten.) Hey, sag ihm er schuldet mit noch was.

Dann brachten wir Teal’c ins SGC. Auf dem Weg dorthin erklärte er uns was passiert war seitdem er in diesem Lagerhaus gewesen war. ER erklärte, dass Ally ihn mit Essen versorgt hatte und ihn mit einer Wassergefüllten Waffe versucht hatte aufzumuntern. Außerdem wiederholte er war Ally gesagt hatte, dass er ihr etwas schuldete. Er hatte es ihr im Gegenzug für das Essen versprochen und wie ich Teal’c kannte, wollte er sein Versprechen halten wenn er wieder Gesund war. Als wir im SGC ankamen fing uns General Hammond bereits ab, mit einem weiteren Schreiben vom Sicherheitsrat. Maybourne war befugt den Außerirdischen Käfer und der Gegengift, dass der Spezialist erstellt hatte, mit zur Area 51 zu nehmen. Zu unser aller erstaunen teile uns der Spezialist mit, dass dies nicht ginge, da das Wesen und das Gegengift einem schrecklichen Laborunfall zu Opfer fallen würden, sobald es bei Teal’c Wirkung zeigte. Anscheinend hatte auch er gemerkt, dass Maybourne nicht gerade der Sicherste Ort für solch eine Bedrohung war. Auch wir waren der Meinung, aber wen wunderte das auch so wie Maybourne sich verhielt?

Als Teal’c wieder aus der Krankenstation entlassen wurde bestand er darauf zu dem Lagerhaus zurück zu fahren um Ally zu Besuchen und seine Schuld zu begleichen, und das tat er mit einem kleinen Geschenk. Ally war tatsächlich in dem Lagerhaus und spielte gerade Polizistin mit ihrer Wasserpistole. Sie war sichtlich erfreut als sie Teal’c sah. Anscheinend hatte sie sich tatsächlich sorgen um ihn gemacht.


Teal’c: Ich grüße dich Ally
Ally: Dir geht es besser.
Teal’c: In der Tat, dank dir.
Ally: Mach keinen Elefanten draus Mann. Du siehst viel besser aus. Ich denke du kannst mir nicht sagen was wirklich passiert ist oder? Das ist so ne James Bond Sache richtig?
Teal’c: Das ist korrekt. Um dir meine Dankbarkeit zu zeigen, habe ich dir eine neue Waffe gebracht. (Teal’c holt eine riesige Super Soaker hinter seinem Rücken hervor. Ally’s Kinnlade klappt nach unten und ihre Augen drohen aus den Höhlen zu fallen) Eine mit höherer Reichweite und Feuerkraft.
Ally: Wow! Das ist so cool! Habt ihr Zeit zum Spielen?
Daniel: Na ja … eigentlich wollten wir … (Dann trifft ein dicker Wasserstrahl Teal’cs Schulter und Ally rennt lachend davon) Ich denke wir hätten sie nicht laden sollen?
Teal’c (zieht eine Sonnenbrille auf): Wie sollte sie sich sonst verteidigen können?

Und dann ohne Vorwarnung richtete Teal’c eine weitere Wasserpistole auf mich und zielte genau auf meine Brust. Ich war klitsch nass. Ich erschreckte mich leicht, weil das Wasser so kalt war und dann war Teal’c auch schon hinter Ally verschwunden. Ich hatte keine sonderliche Lust darauf. Ich entschied mich in der zwischen Zeit zu dem nicht weit entfernten Friedhof zu gehen. Ich hatte mir Vorgenommen jeden Abend dorthin zu kommen um Emilie zu erzählen was am Tag passiert war. So hatte ich das Gefühl ihr immer noch nach zu sein.

Die Tok'ra Teil 1 by Nefertari

Sam war eines morgens zu Janet in die Krankenstation gegangen. Sie hatte kaum geschlafen, oder hatte zumindest das Gefühl. Ihre Träume waren so real, dass sie sie anstrengten und eher wie Erinnerungen auf sie wirkten. Als Janet nichts Besonderes finden konnte und sie mit Sam die Träume besprach stellten die beiden fest, dass es wohl Erinnerungen sein mussten die Jolinar in Sam’s Unterbewusstsein versteckt hatte. Es war ein Traum von einer Flucht. Sie war Jolinar und wählte eine Toradresse an. Nachdem Sam aufgewacht war, konnte sie sich immer noch an diese Adresse erinnern und schrieb sie auf.
Sam wollte unbedingt zu diesen Koordinaten. Sie wusste selbst nicht genau wieso aber irgendetwas zog sie dort hin. Natürlich waren wir anderen relativ skeptisch. Wer wusste schon was auf diesem Planeten auf uns wartete. Vielleicht war es eine Falle. Wir waren uns nicht sicher, ob es so etwas wie die Tok’ra wirklich gab. Teal’c jedoch kannte Jaffa-Legenden über die Tok’ra und er bestätigte uns, dass sie für den Untergang der Systemlords Kämpften. Ebenso bestätigte er uns nochmals, dass Jolinar einer der meist Gesuchtesten Goa’uld war, und zwar wegen Verrates. So ließ sich Jack dazu breitschlagen einer Mission zuzustimmen. Bevor wir gingen bat Sam jedoch noch kurz telefonieren zu dürfen.


Sam (übers Telefon): Dad. Hi, ich bin’s Sam. Na, warum rufe ich wohl an, Dad? Du hast mir gesagt, du hast Krebs, da kannst du doch… Schon gut, vergiss es. Hör zu, ähm, ich werde eine kleine Reise unternehmen. Ja, im Auftrag der Air Force. (Hammond bekommt das Gespräch mit und beobachtet Sam) Es geht doch gar nicht darum, wo ich hinfahre, Dad, aber es wäre denkbar, dass ich eine Weile wegbleibe. Deswegen wollte ich dich fragen, wie es dir geht. (Sie lauscht) Ganz ehrlich?

Und legt dann deprimiert auf. Sie macht sich auf den Weg zum Torraum, aber Hammond fängt sie vorher ab.

Hammond: Ihr Vater?
Sam: Ja, Sir.
Hammond:Wie geht es Jacob?
Sam: Er behauptet gut. Aber er würde es mir kaum sagen, wenn es anders wäre. Wussten Sie, dass er eine Wohnung ganz hier in der Nähe hat?
Hammond: Er möchte in der Nähe seiner Tochter sein, wenn…
Sam: Während seiner letzten Tage. Sir, es ist das erste Mal, dass ich auf eine Mission gehe und das Gefühl habe, ich würde etwas Wichtiges zurücklassen. Als ob ich etwas versäumen könnte.
Hammond: Kann ich gut verstehen. Ich werde SG-1 ein Ersatzmitglied zuteilen. Sie können hier bleiben.
Sam (schüttelt mit dem Kopf): Ich wünschte, das könnte ich, Sir. Aber bei dieser Mission bin ich nicht ersetzbar. Meine Erinnerungen, die ich Jolinar verdanke, sind für diese Mission von großer Bedeutung. Niemand sonst verfügt über sie.
Hammond: Das ist wahr. Aber Ihr Vater...
Sam: Sir, das ist okay. Er braucht mich sowieso nicht.
Hammond (glaubt ihr nicht): Sam. Ich kenne Jacob schon eine sehr lange Zeit. Das ist nicht wahr.
Sam (mit Tränen in den Augen): Sir, er hat immer Wert darauf gelegt als der tapfere Soldat dazustehen. Das Schlimmste wäre bestimmt für ihn, wenn ich an seinem Krankenbett sitze, während er seine Schlacht verliert. Ich sollte jetzt gehen, Sir. Das Team wartet schon.

Sam dreht sich um.

Hammond: Captain. (Sie bleibt stehen und sieht zurück zu Hammond) Sie sind Ihrem Vater ähnlicher, als Sie es zugeben wollen.

Und da hatte der General recht und ich würde es noch selbst mitbekommen. Sam und Jacob waren sich fast zu ähnlich.
Auf der anderen Seite des Stargates landeten wir in einer Wüste. Weit und breit war nichts zu sehen, dass auf Zivilisation schließen ließ und auch sonst war keine Lebensform zu erkennen. Keine Pflanzen, keine Kakteen oder ähnliches nur Sand, soweit das Auge reichte. Aber Sam war zuversichtlich. Sie war sich sicher, dass wir am richtigen Ort waren. Wir gingen einige Minuten weiter vom Stargate weg, vielleicht würde man dann etwas von einer Zivilisation erkennen, doch als wir mitten in einem Dünental standen sprangen plötzlich aus dem Sand einige bewaffnete Männer. Sie hatten sich anscheinend perfekt getarnt, denn keiner von uns hatte sie gesehen. Aber das mussten sie auch, denn ohne die perfekte Tarnung waren die Tok’ra leichte Beute für ihre Feinde.


Cordesh: Wir haben keine feindlichen Absichten. Aber ich warne euch, wenn ihr uns angreift, werden wir ohne zu zögern auf euch schießen.
c: Könnte von mir sein.
Cordesh: Oh, aber ich denke, wir sind durchaus im Vorteil. Wir sind in der Überzahl.
O’Neill (sieht sich um): Sieht ganz so aus.
Martouf: Dieser da ist ein Jaffa. Apophis’ Sektion.
Teal’c: Ich stehe nicht mehr im Dienst von Apophis.
Martouf: Und in wessen Diensten stehst du jetzt?
Teal’c: Ich bin verbündet mit den Tau’ri im Kampf gegen Apophis.
Daniel: Und allen anderen Goa’uld.
Sam: Vorsichtig, Daniel.
Daniel: Wieso?
Jack:Weil das Goa’uld sind.
Cordesh (aufgebracht): Bezeichne uns nicht so! (Seine Augen beginnen zu leuchten, seine Stimme verändert sich) Wir sind keine Goa’uld!
O’Neill: Wisst ihr, auf manchen Planeten nennt man so was Wegelagerei. Wie lange wollen wir dieses Spielchen noch treiben?
Sam: Ich kenne einen Freund von euch Jolinar von Malkshur.
Cordesh: Wo ist Jolinar?
Carter: Er ist für mich gestorben.
Daniel: Deswegen sind wir hier, um die Tok’ra zu finden.
Jack: In der Annahme natürlich, dass ihr die Tok’ra seid.
Cordesh: Und wenn es nicht so ist?
Jack: Tja, dann gibt’s wohl gleich ne Schießerei, dann gibt es Blut, Tod, Hassgefühle, den ganzen Dreck.

Jack wusste immer wie man eine Situation dramatisch darstellt. Ich war mittlerweile bereits davon überzeugt, na ja sagen wir nicht überzeugt, eher positiv gestimmt, dass dies Späher der Tok’ra waren die ihre Freunde vor Gefahren warnen sollten. Auch Teal’c schien zu bemerken, dass dies keine normalen Schlangen waren. Etwas war anders. Es war gut, dass Jack und vertraute sonst hätte sich das Schicksal vieler geändert. Er stimmte zu die Waffen niederzulegen und zum Anführer der Tok’ra gebracht zu werden. Sie brachten uns zu einem Ringtransporter der uns in eine Art Höhle transportierte. Sam kam das alles schrecklich bekannt vor, denn genauso hatten die Höhlen in ihrer Vision ausgesehen, nur dass es auf einem anderen Planeten gewesen war. Das lag daran, dass die Tok’ra eine Technologie besaßen die in jedes Gestein einen Tunnel mit Quarzartigen Wänden machen konnte. Sie verschwanden also ohne viel Aufsehen Sprichwörtlich im Untergrund. Wenn man nicht wusste wo sie waren, dann war es fast unmöglich sie zu finden. Wir wurden in einen größeren Raum geführt den sie als Versammlungsraum nutzten. Hier traf sich der Hohe Rat der Tok’ra. Eine die zu diesem Rat gehörte war Garshaw von Betron und sie war es auch die uns dort begrüßte.

Garshaw (geht auf sie zu): Ich nehme an, ihr kommt aus der ersten Welt von Tau’ri.
Jack (nickt): Hm mh.
Garshaw: Ist das korrekt?
Jack (nickt weiter): Ja.
Garshaw: Gehört ihr zu jenen, die die Galaxie vom obersten Systemlord Ra erlöst hat?
Jack: Ja. Genau die, die das… ja, wir gehören dazu.
Garshaw: Dann seid ihr gewissermaßen auch Tok’ra.
Daniel: Natürlich! „Tok’ra“. Tok Ra… Gegen, gegen Ra. Danke für diese Erkenntnis.

Dann erzählte Sam von der kurzen Zeit als Jolinar in ihr war und dann für sie gestorben war. Man sah Garshaw an, dass sie alles andere als Glücklich über den Tod von Jolinar an, wahrscheinlich war sie mit Jolinar befreundet gewesen. Doch irgendwie trauten sie Sam nicht richtig. Sie vermuteten sogar Sam hatte Jolinar getötet, doch wir alle fanden das eine ziemlich ablerne Anschuldigung. Wie sollte ein Wirt einen Symbionten töten der Besitz von ihm ergriffen hatte? Das war unmöglich. Aber es machte mich unruhig, dass sie uns nicht trauten, und nicht nur mich.

Jack: Warum sollten wir euch trauen? *Ihr* seid letzten Endes Goa’uld.
Daniel (geht dazwischen): Wenn ich –
Jack (hebt eine Finger): Ah! Bisher sind wir hier nur verhört worden. Sind wir Gefangene und seid ihr Goa’uld?
Daniel (sichtlich beunruhigt): Jack –
Jack (hebt erneut den Finger): Ah!
Garshaw (aufgebracht): Seid ihr nicht und ich sagte schon, wir sind keine Goa’uld!

Ihre Augen beginnen zu glühen.

Jack: Sekunde! Warum redest du so komisch? Und was ist mit den glühenden Augen, hm? Deutet das nicht vielleicht auf Reptilienaktivitäten in euren Kopf, he?
Garshaw: Wir tragen symbiotische Kreaturen in uns, ja.
Jack: Also! Dann –
Daniel (hebt jetzt seinen Finger): Also dann könnt ihr wohl verstehen, wieso wir denken, dass ihr eine Gefahr für die Menschheit seid. Denn ihr macht Menschen zu euren Wirten.
Garshaw: Goa’uld zwingen Menschen dazu. Tok’ra nicht. Unsere Wirte wünschen es zu sein.
Martouf: Wir haben eine wahrhaft symbiotische Beziehung.
Daniel: Nur mal als Frage: Warum sollte ein Mensch freiwillig Wirt für einen Goa’uld sein wollen?

Garshaw senkt ihren Kopf und als sie aufschaut spricht nicht der Symbiont, sonder die Wirtin.

Josuf: Möglicherweise kann ich euch da weiterhelfen. Ich bin Josuf. Ich bin Garshaws Wirt. Ich spreche hier offen, ohne Zwang oder Zensur. Alle, die hier als Wirte dienen haben sich freiwillig dazu entschlossen.
Daniel: Na schön, vielleicht kannst du dann meine Frage beantworten: Warum meldet sich ein Mensch freiwillig als Wirt?
Josuf: Aufgrund der Verschmelzung gewinne ich Garshaws Wissen, seine Weisheit. Ich meine, mehr als ein Mensch jemals erlangen könnte. Und meine Lebenserwartung ist doppelt so hoch nach einer Verschmelzung. Und für all das muss ich lediglich meinen Körper mit ihm teilen.
Jack: Dann habt ihr hier so ne Art faustschen Diel abgeschlossen? Die eigene Seele für die Unsterblichkeit verkauft.
Josuf: Also das, was du unter Seele verstehst, bleibt intakt.

Es war also wahr. Der Symbiont unterdrückte die Persönlichkeit des Wirtes nur, konnte sie jedoch nicht zerstören. Das hieß Sha’re war tatsächlich noch irgendwo in ihrem Körper, sie war tatsächlich während der Schwangerschaft sie selbst gewesen. Ich fragte mich, ob sie nicht vielleicht auch hätte eingreifen können, als Amonet versuchte mich umzubringen und damit Emilies Tod hätte verhindern können. Aber vielleicht hatte sie gemerkt, dass ich sie nicht mehr so liebte wie ich es getan hatte als wir beide noch auf Abydos gelebt hatten, vielleicht hatte sie gemerkt, dass es jemand anderen gab und hatte mich dafür bestrafen wollen. Ich konnte es nicht genau sagen, aber ich hatte immer noch ein Versprechen einzulösen und dieses wurde mir durch die Erkenntnis die mit Martouf gerade gegeben hatte wieder näher gebracht. Dann machten sie und ein in der Tat unmoralisches Angebot. Sie stellten und Selmak vor, seine Wirtin Saroush lag im Sterben und wenn er keinen neuen Wirt fand würde auch er sterben. Sie fragten uns also, ob einer im Sinne der geplanten Allianz der neue Wirt für Selmak werden wollte. Natürlich war keine von uns sonderlich begeistert, doch die Tok’ra nahmen es quasi als einen Vertrauensbeweis. Kein Wirt, keine Allianz. Einerseits konnte ich sie verstehen. Wie sollten sie jemandem trauen der ihnen nicht traute, der immer noch der Meinung war sie seien Goa’uld, aber wie sollten wir auch etwas anderes denken?
Dann bar Martouf einmal alleine mit Sam sprechen zu können. Er wollte mit ihr über Jolinar reden, mehr über die Zeit erfahren als sie sich mit Sam ihren Körper teilte.


Martouf: Bitte, erzähl mir von Jolinar.
Sam: Ich habe das Gefühl, dass du ihn besser gekannt hast als ich.
Martouf: Das nehme ich schon an. Also, erst mal, war er eine sie.
Sam: Was? Ist das ein Witz?
Martouf: Eigentlich ist das nicht ganz korrekt. Die Symbionten haben kein Geschlecht. Allerdings hatte Jolinar immer einen weiblichen Wirt.
Sam: Aber der Wirt, in dem ich ihn… sie fand, war ein Mann.
Martouf: Wirklich? (Sam nickt) Vielleicht ein Hilfsmittel, um sich vor den Ashraks zu verstecken. Erzähl mir von Jolinars letzten Tagen.
Sam: Tja, das ist ziemlich merkwürdig, da gibt es weniger Erinnerungen, nur Gefühle. Ich weiß nur eins, Jolinar hat sich geopfert, um mich zu retten. Das sagt ne Menge über seinen Charakter, das ist mir jetzt klar.

Martouf bleibt schließlich stehen und Sam dreht sich zu ihm um.

Sam: Tut mir leid. Ist alles okay?

Martouf senkt den Kopf und als er wieder aufsieht, sehen wir seine Augen kurz glühen.

Lantash: Es tut mir leid. Martouf hat mehr Schwierigkeiten sich damit abzufinden als ich.
Sam: Du bist sein Symbiont Lantash, richtig ?
Lantash: Korrekt. Martouf ist der Name meines Wirtes.
Carter: Das habe ich gewusst. Offensichtlich weiß ich ne ganze Menge von dir. (Sam hat Tränen in den Augen) In deiner Gegenwart spüre ich so eine Art von… ich weiß nicht, Widererkennung. Anders als bei den anderen Tok’ra. War an deiner Beziehung zu Jolinar etwas anders?
Lantash:Jolinar und ich waren fast einhundert Jahre - nach eurer Zeitrechnung –Gefährten. Sie war meine Gemahlin.
Sam: Oh. Und wie funktioniert das? Sie war wessen Gemahlin? Von Martouf oder Lantash?
Lantash: Von beiden.

Er senkt erneut den Kopf. Martouf schaut zu ihr auf. Sam lächelt, genau wie Martouf.

Martouf: Erlaube mir den Versuch einer Erklärung. Ich sagte ja bereits, unsere Beziehung ist von wahrhaft symbiotischer Natur. Was ich fühle, fühlt Lantash auch. Und was Lantash fühlt, fühle ich.
Sam: Also, wenn einer von euch verliebt ist, ist es der andere auch?
Martouf: Ja. Wir lieben als eine Einheit und wir trauern wie eine Person.
Sam: Verzeih, ich…
Martouf: Wie solltest du es wissen? Wir wollen, dass ihr es richtig begreift. Damit ihr uns besser versteht.
Sam: Okay. Tja, ich, ich bin neugierig. Wie war Jolinars Wirtin?
Martouf (lächelt): Jolinars Wirtin Rosha ist wunderschön gewesen. Sie hatte Augen wie das Meer von Maloon. Ihre Haare leuchteten, wie der Sand von Abydos und ihr Lächeln war so… ansteckend, wie ein Lachen nur sein kann. Offen gesagt, Rosha war dir sehr ähnlich, Carter. Du bist auch wunderschön. Du wärst eine würdige Wirtin für Selmak.

Verständlicherweise schockierte Sam diese Aussage etwas. Sie wusste wie es war einen Symbionten in sich zu tragen und sie war nicht gerade scharf darauf das nochmals durchzumachen, vor allem da sie dann die Erinnerungen von insgesamt 3 Persönlichkeiten in sich trug. Irgendwie verrückt. Dann wurden wir zum Rat der Tok’ra gerufen, doch bevor wir irgendetwas mit ihnen aushandeln konnten wurden kamen einige Tok’ra Späher in den Raum, zusammen mit SG-3.

Jack: Colonel Makepeace?Was machen Sie denn hier?
Makepeace: General Hammond hat uns geschickt, um Captain Carter zu holen.
Sam: Wieso?
Makepeace: Ich fürchte, es geht um Ihren Vater, Captain. Er befindet sich im sehr kritischen Zustand im Krankenhaus.

Sam weiß nicht, was sie darauf antworten soll. Geschockt atmet sie einmal tief durch.

Jack (dreht sich zum Rat um): Ihr müsst sie zurückkehren lassen.

Doch die Tok’ra wollten uns nicht gehen lassen durch das Auftauchen von SG-3 waren sie darin bestärkt mit uns keine Allianz einzugehen und uns aus Sicherheitsgründen auch nicht gehen zu lassen bis sie sich einen neuen Stützpunkt suchen mussten. Wir versuchten sie zu überreden, wenigstens Sam gehen zu lassen, doch auch da stimmten sie nicht zu, da Sam mit den Erinnerungen von Jolinar das größte Risiko war. Es sah also so aus als …

Jacky? Diane? Hallo? Na super … schon wieder eingeschlafen … dann halt morgen den Rest …


Fortsetzung folgt …
Die Tok'ra Teil 2 by Nefertari

So da ihr ja gestern wieder eingeschlafen seid, kurz das Ende der gestrigen Geschichte.
Wir waren gerade vom Rat der Tok’ra empfangen worden als plötzlich einer der Späher mit SG-3 im Schlepptau in den Versammlungsraum kam. Diese begründeten ihre Anwesenheit damit, dass die geschickt wurden um Sam zu holen, da es nicht gut um ihren Vater Jacob stand. Ich hatte Mitleid für Sam. Erst verliert sie ihre beste Freundin und nun sah es auch noch so aus, als würde ihr Vater nicht mehr leben wenn sie zurückkam. *Wenn* sie zurückkam. Ich setzte mit zu ihr versuchte ihr Trost zu spenden. Sie erzählte mir nur, dass sie sich das letzte Mal wo sie ihren Vater gesehen hatte, am Tag von Emilies Tod, sehr mit ihm gestritten hatte. Er hatte ihr ermöglicht der NASA als Astronautin beizutreten. Als kleines Kind war es immer Sams Traum gewesen ins All zu fliegen müsst ihr wissen. Ihr Vater konnte ja nicht wissen, dass die Arbeit die sie nun tat viel besser war als mit einer Rakete ins All zu fliegen und dort womöglich aus der ISS zu hängen. Hier veränderte sie die Welt, nein halt, sie rettete die Welt und das auf anderen Planeten und auch manchmal im All. Leicht lächelnd erzählte sie mir, dass dieser Todesgleiter in dem sie nach der Flucht von Apophis Schiff gesessen hatte tausendmal angenehmer war als ein Shuttle oder eine Rakete. Ich konnte mir das gut vorstellen, denn immerhin merkte man auf den Mutterschiffen der Goa’uld gar nicht, dass man im Weltall herumflog. Genauso wie man es auf einem großen Kreuzfahrtschiff bei ruhiger See nicht merkte, wenn man auf dem Meer war. Aber eine Kreuzfahrt war deutlich angenehmer.

Als Jack Sams Verzweiflung über die Lage sah bat er nochmals nach Garshaw schicken zu lassen. Er wollte nicht, dass Sam sich schlecht fühlte und sich sorgen machte. Auch er wusste wie sehr sie immer noch, wie wir alle, an Emilies Tod knabberte. Ich sah ihm an dass er immer noch nicht richtig begriffen hatte, dass Emilie seine Tochter gewesen war. Dass er seit mehr als einem Jahr mit seiner Tochter Seite an Seite gekämpft hatte. In anderen Berufen war es keine Seltenheit, dass Eltern und Kinder zusammenarbeiteten, aber im Militär? Das war etwas wahrlich Besonderes. Nicht nur weil die Eltern schon aus dem Dienst ausgetreten waren wenn die Kinder einen annehmbaren Rang hatten, sondern auch weil der Interessenkonflikt in Notsituationen zu groß war.
Dann wurden meine Gedankengänge durch Garschaw unterbrochen


Garshaw: Ihr wolltet mich sprechen?
Jack: Daniel?
Daniel (dreht sich zu ihr um): Garshaw, könntest du uns wenigstens erklären, warum ihr unser Angebot zu einer Allianz ausschlagt?
Garshaw: Wir sind der Ansicht, dass eure limitierten Ressourcen nicht genügend Anreiz bieten, um das hohe Sicherheitsrisiko zu rechtfertigen, das die Folge eurer Kenntnisse über uns wäre.
Jack: Das ist alles?
Daniel: Tja, dann solltet ihr uns etwas Zeit geben, damit wir eine Technologie finden können. Eine Fähigkeit über die ihr nicht verfügt.
Garshaw: Tut mir leid. Ich glaube nicht, dass so etwas existiert.

Sam lauscht den Worten und überlegt weiter.

Jack: Wir sind also Gefangene? Ihr verhaltet euch wie Goa’uld.
Garshaw: Wir tun das als wohl zu eurem Schutz als auch zu unserem. Das Wissen unseres Aufenthaltsort macht euch und eure Welt zu einem Hauptziel für die gegnerischen Goa’uld Systemlords.
Jack: Wir sind bereits ein Hauptziel der Goa’uld.
Teal’c: Sie haben zwei Mutterschiffe geschickt, um uns zu zerstören.
Sam: Es gibt noch einen anderen Grund, richtig? Ihr habt irgendein Problem mit uns.
Garshaw: Das ist korrekt. Keiner von euch war freiwillig bereit Wirt für einen von uns zu sein. Wenn euch der Gedanke einer Verschmelzung mit uns so zuwider ist, wie können wir dann miteinander verbündet sein? Es ist doch offensichtlich, dass unsere bloße Existenz euch abstößt.
Daniel: Nein, es ist eher ein Mangel an Verständnis. Wir hegen keinerlei Hass gegen euch.
Garshaw: Dann werdet Wirt für Selmak.
Daniel: Tja, ich wünschte, ich könnte sagen, es wäre okay, doch –
Garshaw: Der bloße Gedanke daran ekelt euch. Es gibt nichts hinzuzufügen. Es wird zu keiner Allianz kommen und ihr bleibt alle hier. Bis wir uns anders entschieden haben.

An Sams Verzweiflung nach diesen Worten konnte ich erkennen wie sehr sie doch gehofft hatte die Tok’ra würden uns doch gehen lassen. Dabei musste sie doch das größte Verständnis dafür haben was die Tok’ra machten und was nicht. Aber wahrscheinlich war sie verständlicherweise im Moment nicht fähig darüber nachzudenken. Einer der dagegen Nachdachte war Jack, aber das führte nicht immer zu guten Ergebnissen. Diesmal hatte er die Idee sich den Weg bis zum Tor freizukämpfen, doch die Tok’ra waren in der Überzahl und es war sicherlich nicht gut sie zu verärgern. Sam regte sich derweilen über die Geheimhaltung auf. Ihr Vater wusste noch nicht einmal warum sie nicht kam. Er würde immer der Meinung bleiben sie käme nicht weil sie lieber an einem unwichtigen Satelliten bastelte und sicherlich würde ihr Bruder Mark auch nicht zu ihm kommen. Er würde das Gefühl haben, seine Kinder hätten ihn im Stich gelassen. Sie wünschte sich dass es eine Möglichkeit gäbe diesen Krebs zu heilen, den er hatte, doch er war schon zu weit fortgeschritten. Ihr Vater war kein Mann der an solch einer Krankheit elend zu Grunde gehen wollte. Er war ein Mann der in der Schlacht sterben wollte. Mit belegter Stimme erzählte Sam mir, dass er als sie klein war oft auf besonderen Missionen war um unser Land zu verteidigen und dass sie immer stolz auf ihn gewesen war. Dass sie es schlimm fand dass er so viel überlebt hatte, und nun an einem Ding sterben musste was man noch nicht mal direkt sehen konnte. Dann kam Jack zu uns und wollte und in seinen Plan einweihen, doch wir beide waren dagegen.

Jack (steht auf und setzt sich seine Kappi auf): Hören Sie, ich bin auch nicht darauf versessen mich mit denen anzulegen, aber vergessen Sie nicht, dass diese Leute uns zu Wirten machen wollen. Und wenn ich mich recht erinnere, war für Sie die „Jolinar in Kopf leben Nummer“ eine der schlimmsten Erfahrungen.
Sam: Damals habe ich es noch nicht besser verstanden. Wenn ich mich nicht dagegen gewehrt hätte und gewusst hätte, was es für Jolinar bedeutet ein Tok’ra zu sein, hätte es bestimmt… ich weiß auch nicht, eine Erleuchtung sein kann. (Jack sieht sie ungläubig an, aber Sam springt auf und geht an ihm vorbei. Zu den Wachen) Ich muss mit Garshaw reden.

Zwei Wachen machen sich auf den Weg. Daniel geht zu ihr.

Daniel: Was?
Sam: Was ist das, was sie ganz dringend benötigen?
Daniel: Na ja, Wirte und die können wir ihnen nicht geben.
Garshaw (unterbricht sie): Was gibt es?
Sam: Du hast gesagt, der Symbiont kann die meisten Krankheiten der Menschen heilen.
Garshaw: Ja.
Sam: Gehört Krebs auch dazu?
Martouf: Was ist das?
Daniel: Das ist eine Krankheit, die sehr gefährlich ist. Die Zellen wachsen unkontrolliert, es kommt zu Tumoren.
Garshaw: Ja, eine ganz verbreitete Krankheit eurer Spezies. Wir heilen sie ganz oft, kein Problem.
Sam (dreht sich zu Jack um): Colonel, was halten Sie davon das meinem Dad anzubieten?

Die anderen sind zunächst sprachlos. Aber dann erkennt auch Jack die Möglichkeit.

Jack: Möglicherweise haben wir einen Wirt für euch.
Garshaw (hoffnungsvoll): Ihr habt einen Wirt für Selmak?
Sam: Ja. Meinen Vater. Er hat Krebs und wenn Selmak ihn wieder gesund machen könnte, wäre er bestimmt einverstanden.
Jack: Aber dazu müssen wir zurückkehren.
Garshaw: Ich werde zwei von euch gehen lassen. Aber die anderen bleiben hier, als Pfand.

Natürlich gingen Sam und Jack. Ich wusste, dass Jack Sam in dieser Situation nicht alleine lassen würde. Er war für sie als Kommandeur der Einheit verantwortlich, außerdem wollte er General Hammond die Lage erklären. Während die beiden das versuchten ereilte uns restlichen eine unangenehme Nachricht. Anscheinend hatten die Goa’uld herausgefunden wo sich sie Tok’ra befanden und die Tok’ra mussten wieder fliehen. Natürlich bedeutete das auch etas gutes, denn dann waren wir wieder frei, aber andererseits konnten die Tok’ra auch denken Sam und Jack hätten etwas damit zu tun, da die Goa’uld erst auftauchten, nachdem sie gegangen waren. Sam hatte sich derweilen nichtsahnend auf den Weg zu ihrem Vater ins Krankenhaus gemacht der sich nicht sonderlich freute, dass General Hammond seiner Bitte Sam nichts zu sagen und sie nicht zu ihm zu holen nicht entsprochen hatte.

Sam: Auch wenn du es nicht glaubst, Dad, wir brauchen deine Hilfe.

Er beginnt zu husten.

Jacob: Was? Das Pentagon will, dass ich Gott eine Nachricht überbringe, wenn ich oben bin?
Hammond: Tja, nicht ganz.
Jacob: Tja, ich habe nicht vor diesen anderen Kerl zu besuchen.
Sam: Dad, hast du schon mal was vom Stargate Programm gehört?
Jacob: Nein. Ist das einer eurer Satelliten?
Sam: Ich arbeite nicht an Satelliten, Dad. Das war nur Tarnung.
Jacob: Na klar. Wusste ich doch längst. Dann erzähl doch mal, was du so tolles machst, weshalb ich dich nicht in das Astronautenprogramm bringen darf.
Sam: Tja, alles auf einmal ist vielleicht etwas schwierig zu verdauen.
Jacob: Hör auf drum herum zu reden. Spuck’s aus.
Sam: Ich reise zu anderen Planeten. Viel weiter als unsere Astronauten fliegen.
Jacob (schielt kurz zu Hammond): Dann willst du also doch nicht die Wahrheit sagen.
Hammond: Doch, sie sagt die Wahrheit, Jacob.
Jacob: Sie reist zu anderen Planeten? Wie? In einer Simulation?
Hammond: Nein, in Wirklichkeit.
Sam: Wir haben ein Stück außerirdischer Technologie entdeckt. Dadurch gelangen wir überall hin, ins ganze Weltall.
Jacob: Das ist kein Witz?
Sam (schüttelt den Kopf): Nein.
Jacob: Hallejulia!

Sam lächelt leicht und auch Hammonds Mundwinkel verziehen sich aufwärts.

Sam: Ja.
Jacob: Und, äh, was soll ich jetzt tun?
Sam: Na ja, wir möchten, dass du uns auf einen dieser Planeten begleitest.
Jacob: Wieso? Soll ich da auf das Ende warten?
Sam: Nein. Wir hoffen sogar, dass dein Krebs dort geheilt werden kann.
Jacob: Die haben ne Arznei dagegen?

Sam sieht etwas unsicher zu Hammond hinüber. Sie schluckt einmal schwer.

Jacob: Wo ist der Hacken?
Hammond: Da ist schon ein Hacken dran, Jacob, da will ich ganz ehrlich sein.

Dennoch stimmte Jacob zu mit Sam und Jack zu den Tok’ra zu gehen. Als sie ankamen waren wir bereits dabei den Tok’ra bei der Evakuierung ihrer Tunnel zu helfen. Wir wollten verbündete sein, deswegen hatten Makepeace, Teal’c und ich uns entschieden, dass der Rest von SG-1 und SG-3 nicht einfach so abhauen sollten wenn die Tok’ra in Not waren. Natürlich war Jack überrascht als er das hörte aber ich sah ihm an, dass er damit einverstanden war, dass wir nicht einfach abgehauen waren. Ich zeigte ihm wo wir unsere Sachen hingebracht hatten und zeigte ihm den Weg zu Garshaw während Teal’c Sam und ihrem Vater den Weg zu Selmak zeigte. Jacob wollte sich anscheinend klugerweise erst ein eigenes Bild machen.

Jacob: Ich bin nicht sicher, ob ich das kann, Sam.
Lantash: Niemand wird von uns unter Druck gesetzt. Es ist deine Entscheidung. Aber bevor du dich entscheidest, möchte ich, dass du den Symbionten kennen lernst, der sich mit dir verschmelzen möchte.

Besorgt sieht Sam zu ihren Vater hinüber. Dieser geht schließlich zum Tisch.

Jacob: Das ist sie?
Sam: Tja, eigentlich siehst du nur ihre Wirtin. Der Symbiont ist in ihrem Inneren.
Jacob: In ihr drinnen?
Sam: Rede mit ihr, Dad. Damit ihr euch kennen lernt.

Selmak öffnet ihre Augen.

Selmak: Wenn du einer Verschmelzung zustimmen solltest, werden wir für eine sehr lange Zeit zusammenbleiben. (Sie hustet einmal)
Jacob: Du siehst nicht sehr gesund aus.
Selmak: Du bist auch nicht gerade das kraftstrotzende Leben, Freund.

Jacob beginnt zu lachen, genau wie Selmak und im Einklang verwandelt es sich in einen erneuten Hustenanfall. Sam will zu ihrem Vater hinüber, aber dieser hebt seine Hand.

Jacob: Schon gut, schon gut.
Saroosh (die Wirtin): Ich bin es, mit der du reden willst.
Jacob: Aber wir reden doch schon die ganze Zeit. Wieso klingt sie jetzt so anders?
Sam: Weil du jetzt mit dem Wirt sprichst.
Saroosh: Ich bin Saroosh. Ich bin diejenige, die dir helfen kann.
Jacob: Und wie das?
Saroosh: Ich werde sterben. Selmak lebt weiter. Denn du trittst an meine Stelle als Wirt.
Jacob: Ich… ich verstehe nicht ganz.
Saroosh: Selmak ist eine wundervolle Tok’ra. Sie ist uneigennützig und liebenswert. Sehr guter Umgang. Sie hat einen fantastischen Sinn für Humor.
Sam: Na, klingt das nicht gut, Dad? Du kannst dich stundenlang über dich selbst amüsieren.
Jacob: Sehr witzig.
Saroosh: Ist gar nicht so falsch, was sie sagt. Ich habe Selmak fast zweihundert Jahre voller Lachen zu verdanken. Natürlich bin ich etwas voreingenommen. Aber ich glaube, Selmak gehört zu den gebildetsten unter den Tok’ra. Du wirst vermutlich überwältigt sein von den Kenntnissen und dem Wissen, das du bei der Verschmelzung dazu gewinnst.
Jacob: Ich bekomme also alles aus dem Kopf dieses… ähm, wie hast du das genannt?
Sam: Symbiont.
Jacob: Ja. Ich weiß dann all seine Gedanken?
Sam: Ja, so musst du dir das vorstellen.
Saroosh: Aber ich will dich auch nicht täuschen. Wir haben einige ganz schreckliche Dinge in unserem Gedächtnis eingegraben.
Jacob: Was für Dinge?
Saroosh: Erinnerungen an fürchterliche Grausamkeiten der Goa’uld. Der Verlust des Wirtes vor mir und auch du wirst Trauer über meinen Verlust finden.

In der Zwischenzeit wollte Jack den Tok’ra noch einen Grund liefern uns mögen zu müssen. Er hatte noch vor seiner Rückkehr auf die Erde eine interessante Entdeckung gemacht. Er war auf dem Weg zum Versammlungsraum in einen Falschen Tunnel gelaufen und hatte gesehen wie einer der Tok’ra eine visuelle Komminikationskugel der Goa’uld verstecken wollte. Als Garshaw bestätigte, dass die Tok’ra mit dieser Technologie nicht arbeiteten, da sie zu unsicher war, gab er den Namen des Verräters Preis: Cordesh. Garshaw wollte es erst nicht glauben, aber dann lies sie nach Cordesh schicken. Als man ihr berichtete, dass er sich in einem der Tunnel befand die die Tok’ra gerade zerstörten entschied sie sich selbst dort hinzugehen, da Cordesh sich augenscheinlich töten wollte. Bevor er starb berichtete er, dass Cordesh schon längst Tod sei und er es nicht mehr verdiene sich einen Tok’ra zu nennen. Anscheinend war der Symbiont auf einer Mission gestorben und die Goa’uld hatten ihn Manipuliert.

Wie haben sie die Tunnel abgerissen Dad?

Tja Jack. Wie ich euch gestern erzählt habe grub eine Technologie für die Tok’ra die Tunnel in den Untergrund ohne an der Oberfläche spuren davon zu hinterlassen. Wenn man mit ansah wie ein Tunnel entstand kam es einem vor als würde dickflüssiger, blauer Hönig durch einen Strohhalm von einem weg fließen. Beim Abriss floss der Honig einfach auf einen zu. Besser kann ich es nicht erklären.

Nun ja … der Tunnel wandelt die vorhandenen Moleküle durch eine kalte Fusion zu …

Wir haben es verstanden Tante Sam, danke.

Okay dann geht’s weiter mit der Geschichte. Wir waren also der Meinung der Verräter wäre damit beseitigt und begaben uns wieder daran den Tok’ra bei der Evakuierung zu helfen. Sam und Jacob befanden sich immer noch bei Selmak und Martouf. Doch mittlerweile hatte sich Jacob darüber Gedanken gemacht und war entschlossen den Prozess durchzuführen.

Martouf: Zuerst würde Selmak dich gerne befragen.
Selmak: Also, wenn ich die nächsten hundert Jahre oder mehr mit dir als meinen Wirt verbringen soll, habe ich dann deiner Meinung nach nicht das Recht zu entscheiden, ob ich dich überhaupt mag?
Jacob (beginnt zu lachen): Ich bin der netteste Kerl der Welt. Frag meine Tochter, ich bin ein Teddybär.
Sam: Oh ja. Ein echter… Teddybär.
Selmak: Was denkst du so über die Goa’uld?
Jacob: Tja, du bist der erste, den ich kennen lerne.
Selmak (wendet ihren Blick ab): Ich bin kein Goa’uld.
Jacob: Ah! Ne Fangfrage.
Sam: Weißt du noch, Dad, ich habe versucht dir den Unterschied zu erklären.
Jacob: Genau, richtig. Ich muss mich entschuldigen und ich habe bisher noch nie einen Goa’uld getroffen. Aber nach allem, was Sam mir so erzählt hat, würde ich die nicht unbedingt mögen.

Selmak nickt Martouf zu. Er nickt Sam zu und gemeinsam verlassen sie den Raum.

Selmak: Verrat mir noch eins. Bist du ein guter Kerl?
Jacob (beginnt erneut zu lachen): Soll das ein Witz sein?
Selmak: Nein. Wir werden den Rest unseres Lebens miteinander verbringen.
Jacob: Hör zu, entschuldige meine Direktheit, aber du stirbst, richtig?
Selmak: Mein Wirt wird sterben.
Jacob: Und du wirst mit ihm sterben, es sei denn, wie… wie hieß das doch gleich? Wir verschmelzen, richtig?
Selmak (nickt): Ja.
Jacob: Und ich werde ebenfalls sterben, wenn wir darauf verzichten. Damit will ich sagen, „Guter Kerl, schlechter Kerl“, welchen Unterschied macht das? Wir haben gar keine andere Wahl. Und ich schäme mich nicht dir zu gestehen, dass dieser Gedanke mir verflucht viel Angst macht. Also können wir es hinter uns bringen?
Selmak (lächelt): Ich habe beschlossen, dich gern zu haben.

So war es also beschlossene Sache, dass Jacob der Wirt von Selmak werden würde, vorraus gesetzt alles würde gut gehen. Selmak war schon sehr geschwächt und keiner wusste, ob der Krebs in Jacobs Körper nicht vielleicht doch bereits zu weit Fortgeschritten war. Jacob war sich über dieses Risiko im Klaren, genauso über das Risiko, dass es wenn die Verschmelzung einmal vollzogen war, es kein Zurück mehr gab. Er verabschiedete sich von Sam, denn er wollte nicht, dass er vielleicht starb ohne ihr Lebewohl gesagt zu haben. Dann legte er sich neben Selmak. Ihre beiden Gesichter sind einander zugewandt. Selmak, oder bessergesagt seine Wirtin Saroosh fordert Jacob auf sie zu küssen, damit Selmak es leichter hat in ihn über zu gehen. Die Tok’ra fanden es abstoßend hinterlistig über den Nacken in einen neuen Wirt einzudringen. Die Goa’uld taten dies um das Grauen ihres neuen Wirtes nicht ansehen zu müssen wenn sie in den Spiegel sahen. Bevor Jacob die Augenschloss verabschiedete sich Selmak durch ihn noch kurz von seiner alten Freundin und dann starb sie. Jacob lebte, aber er bewegte sich nicht. Martouf erkläre der besorgten Sam, dass es etwas dauern würde bis Jacob wieder reagierte, denn Selmak war schwach und brauchte länger um ihn zu heilen als ein normaler Symbiont. Diese Zeit hatten wir jedoch vielleicht nicht. Die Goa’uld Mutterschiffe waren nah genug gekommen um bald angreifen zu können.

Jack und ich waren derweilen immer noch bei Garshaw die sich auf dem Weg durch die Tunnel mit uns über unsere Mögliche Allianz unterhielt. Vielleicht war es doch nicht so aussichtslos wie wir gedacht hatte. Es gab viele Menschen wie Jacob, die im Sterben lagen wegen einer Krankheit und leben wollten. Vielleicht konnten sie den Tok’ra als Wirte Dienen. Natürlich musste man sie auf der Erde anders darauf vorbereiten als wir es bei Jacob getan hatten, aber es würde sicherlich einige Menschen geben die diese Chance ergreifen würden wenn sie sie bekämen. Dann ohne eine Erklärung dreht sich Jack plötzlich um und geht einem der Ratsmitglieder hinterher. Sie trägt eine kleine Schatulle bei sich. Er kannte diese Schatulle bereits, da es jene war, in der Cordesh die visuelle Kommonikationskugel versteckt hatte.


Jack: Entschuldige mal.

Sie beginnt davon zu laufen. Jack ist ihr dicht auf den Fersen. Er fasst sie am Arm. Garshaw kommt auf ihn zugestürmt.

Josuf: Was soll denn das?
Jack (öffnet die Schatulle): Vielleicht habe ich mich ja auch geirrt.

Aber in der Schatulle befindet sich die Kugel.

Jack (zeigt sie Garshaw): Cordesh hatte genauso ein Ding.
Josuf (nimmt es an sich): Dann sind es zwei Spione.
Jack: Oder auch nicht. Cordesh hat gesagt, er wäre nicht der, der er zu sein scheint.
Teal’c: Goa’uld wechseln Wirte, um sich zu verstecken, wie Jolinar von Malkshur.
Josuf: Cordesh?
Cordesh: Die Plage, die die Tok’ra bedeutet, wird bald ausgerottet sein.
Garshaw: Das macht mich krank, dass ich dich einst meinen Freund nannte, Cordesh! Du sollst wissen, dass die Systemlords stürzen werden. Allerdings wirst du es nicht mehr erleben. Versucht Cordesh aus der Wirtin zu entfernen ohne ihr Leben zu riskieren. Und steckt den Verräter in einen sich auflösenden Tunnel.

Cordesh wird von zwei Wachen abgeführt.

Garshaw (küsst Jack auf die Wange): Ich glaube, ich werde stolz sein, dich meinen Freund zu nennen.

Ich muss zugeben über diese Wendung der Ereignisse war ich damals sehr erstaunt, so verbissen die Tok’ra und auch abgewiesen hatten, desto herzlicher wollten sie uns nun aufnehmen. anscheinend hatten sie gemerkt, dass wir es ernst meinten und auch für und mit unseren Verbündeten kämpften. Dann fingen die Goa’uld mit ihrem Bombardement an. Immer wieder bebte die erste und Staub viel von der Decke. Es würde nicht mehr viel Zeit bleiben. Daher wollte Garshaw bei Selmak vorbeischauen um zu sehen, ob er bereits wieder bereit war, doch anscheinend war Jacobs Krebs schon weit fortgeschritten und Selmak schwächer als angenommen, denn er war immernoch nicht mit dem Heilungsprozess fertig. Er durfte nicht bewegt werden und nach einer langen, hitzigen Diskussion beschloss Sam mit Matrouf bei ihrem Vater zu bleiben, wenn er sterben würde, dann würde sie sein Schicksal teilen. Mein Magen krampfte sich zusammen. Ich wollte nicht auch noch Sam verlieren.

Doch das Schicksal meinte es gut mit uns. Gerade als wir durch das Tor verschwunden waren und Garshaw uns auf der Erde mitteilte, dass Matrouf den Tunnel vernichten würde wenn die Goa’uld sie gefangen nehmen wollten, wurde das Tor nochmals aktiviert. Anscheinend war Jacob kurz nachdem wir gegangen waren wieder aufgewacht. Ich war erleichtert als ich Sam Jacob und Martouf durch das Tor kommen sah. Alle waren unversehrt. Der General lud Garshaw und Selmak ein noch zu einem Abschulssgespräch bei uns zu bleiben, doch verständlicher Weise war dies nicht möglich. Jacob erklärte uns, und es war tatsächlich Jacob und nicht Selmak, dass die Goa’uld durch den Spion wahrscheinlich bereits wussten wohin die Tok’ra flohen und sie daher noch einmal zu einem neuen Planeten fliehen mussten. Die Tok’ra die bereits mit dem Bau der Tunnel beschäftigt waren mussten gewarnt werden. Ich sah Sam die Sorge um ihren Vater an. Sie würde ihn nun wohl den Tok’ra überlassen müssen. Sie konnte nicht wissen was nun mit ihm Geschah und welche vielleicht Gefährlichen Missionen er noch ausführen müsste. Sie sah ihn immer noch als den alten Mann der wegen seine Arthritis und anderen Altersschwächen den Dienst quittiert hatte, aber der war er nicht mehr. Selmak hatte ihn von all diesen Beschwerden befreit und er war wieder agil wie ein Mann Mitte 40.


Martouf: Ich gebe dir mein Wort. Ich werde auf deinen Vater achten, als wäre es mein eigener.
Sam: Danke.
Martouf: Ich freue mich darauf dich wieder zu sehen.
Sam: Ich ebenfalls.

Er stellt sich wieder neben die Rampe, damit Sam und Jacob noch etwas Zeit haben.

Jacob: Ist schon Ironie, hm?
Sam: Was?
Jacob: Ich wollte dir eine bessere Aufgabe besorgen und das war gar nicht notwendig. Dafür hast du mir jetzt die beste Aufgabe ausgesucht von der ein alter Soldat nur träumen kann. Danke, Kleines.
Sam: Gern geschehen. Musst du wirklich so schnell gehen?
Jacob: Ja, es muss sein. Offenbar bin ich der Älteste und Weiseste von meinen Freunden.
Sam (beginnt zu lachen): Oh Gott.

Das Wurmloch etabliert sich und die anderen kommen wieder zurück in den Torraum.

Garshaw: Der Tag wird kommen, an dem die Tok’ra und die Menschen von Tau’ri die Goa’uld Systemlords vernichtet haben.
O’Neill: Das wird ein herrlicher Tag.

Daniel kommt mit derselben Box um die Ecke, die er auch schon den Bürgern von Cimmeria überreicht hat.

Daniel: Dieses Kästchen enthält eine Signatur, di wir erkennen. Schick sie einfach durch das Tor und dann wissen wir, dass ihr Kontakt mit uns wünscht.
Garshaw: Danke. Komm, Selmak.
Jacob (drückt seine Tochter): Ich liebe dich.
Sam: Ich dich auch, Dad.
Jacob: Ach, ähm, Selmak sagt noch, ähm, ich will es in eure Sprache übersetzen: Ruft nicht uns an, wir rufen euch an.

Und so hatten wir neue Verbündete im Kampf gegen die Goa’uld gewonnen. Sie konnten uns viele Informationen geben und hätten nun da einer aus unseren Reihen auch einer von ihnen war, wahrscheinlich mehr Verständnis für uns. Ich freute mich für Sam dass sie so ihren Vater hatte retten können.

Daniel: Du glaubst nicht was wir in den letzten 3 Tagen erreicht haben. Wir haben neue Verbündete gefunden. (legt eine Rose auf Emilie’s Grab) Es tut mir leid dass ich gestern und vorgestern nicht kommen konnte aber wir steckten auf einem Planeten fest … du kennst das ja. Deswegen bin ich auch sicher, dass du mir nicht böse bist. Wir haben die Tok’ra gefunden. Sie sind tatsächlich Feinde der Systemlords. Jolinar hatte also wirklich die Wahrheit gesagt. Ich wünschte nur wir hätten sie früher kennen gelernt. Vielleicht hätten wir dann auch noch dich retten können.

Geister by Nefertari

Diese Geschichte startet direkt damit, dass wir während einer Besprechung in General Hammond uns mitteilte, dass SG-11 sich nicht mehr meldete und wir nach ihnen suchen sollten der Alarm losging. Natürlich rannten wir alle in den Kontrollraum. Als wir erfuhren, dass es SG-11 war uns sie die Irisöffnung erbaten, also wieder zur Erde wollten gingen wir in den Torraum. Vielleicht waren sie verletzt und brauchten Hilfe. Doch es war nicht SG-11 die durch das Tor kamen, es war ein Pfeil aus Trinium, einem Metall das SG-1 auf dem Planeten entdeckt hatte wo sie nun verschollen waren. Anscheinend hatten die einheimischen sie gefangen genommen und ihnen den Codegenerator entwendet. Der Pfeil flog ungebremst durch das Stargate und direkt in Jack’s Oberarm. Wir duckten uns alle während der Notschalter betätigt wurde und das Gate sich wieder schloss.

Jack wurde sofort auf die Krankenstation gebracht wo Janet mit viel Mühe den Pfeil erst einmal in zwei Hälften teilte und dann aus Jack’s Arm holte. Er hatte Glück gehabt, dass die Materialisierung den Pfeil etwas abgebremst hatte, denn sonst wäre er glatt durch gegangen und hätte durch sein gezacktes Ende wahrscheinlich noch mehr Schaden angerichtet.
Natürlich war Jack damit für die Rettungsmission ausgefallen. Es freut mich, dass General Hammond darauf hin nicht SG-3 sondern weiterhin uns für die Mission einsetzen wollte. Mit Sam als Kommandeur. Es war ihr erstes Kommando und ihr könnt euch vorstellen wie aufgeregt sei war. Aber es lag auch ein bisschen Traurigkeit in ihr. Natürlich eigentlich hätte Emilie diese Aufgabe nun bekommen, da sie Ranghöher gewesen war als Sam. Doch leider war sie nicht mehr unter uns. Ich hatte sie in den letzten Wochen jeden Abend wenn ich auf der Erde war Besucht und manchmal hatte Sam mich begleitet. Sam hatte mir von ihrer gemeinsamen Zeit auf der Highschool erzählt. Ich freute mich, dass Emilie, auch wenn es kurz gewesen war, ein schönes Leben gehabt hatte. Ebenso erzählte mir Sam in diesen Wochen wie oft Emilie von mir gesprochen hatte, auch bevor wir ein Paar waren. Es machte mich froh.

Mittlerweile hatte ich ein Bild von Emilie auf meinem Nachttisch stehen, direkt neben dem Foto von Sha’re. Diese beiden waren die wichtigsten Personen in meinem Leben gewesen und beide waren mir genommen worden. Vielleicht war es mir nicht vergönnt mit einer Frau glücklich zu werden, vielleicht war es mein Schicksal alleine zu bleiben.
Wie ihr wisst war das glücklicherweise nicht der Fall, aber ich schweife wieder ab.
Als wir auf dem Planeten ankamen waren wir natürlich in höchster Alarmbereitschaft. Keine von uns war auch nur einen Moment unkonzentriert, aber es schien keine Bedrohung mehr zu geben, also begaben wir uns zum Lager von SG-11. Dor angekommen sah alles danach aus, dass sie ganz unerwartet verschwunden waren. Computer waren noch aktiviert und ein nicht fertig geschriebener Bericht war zu sehen. Ebenso stand eine noch unbenutzte Volle Kaffeetasse auf einem Tisch, der Kaffee war jedoch kalt und bitter, stand also schon eine Weile dort.

Dann fanden wir nicht allzu weit vom Lager entfernt eine Art Totem. Es bestand laut Sam vollkommen aus Trinium. Die Spitze des Totems bildete ein Rabe der mit seinen Flügeln viele lachende Gesichter Schützt. Doch bevor irgendjemand von uns noch irgendetwas sagen oder tun konnte spürte ich einen kurzen Schmerz in der Schulter und dann wurde alles Schwarz.
Als ich wieder aufwachte befanden wir uns in einer Art Langhaus, wir hatten keine Waffen mehr bei uns und niemand schien uns zu bewachen. Als ich mich aufsetzte sah ich, dass auch Sam und Teal’c wach waren. Auf ein Zeichen von Sam bewegten wir uns alle langsam auf den Ausgang zu. Aber es wäre zu einfach gewesen wenn wir einfach dort hinaus hätten rennen können. Natürlich standen vor der Tür Wachen und sie richteten ihre Bögen und Pfeile auf uns.


Sam: Was war das eigentlich für ein Ding. Es sah aus als sei es aus Trinium.
Daniel: War es auch. Es war eine Art Stammeszeichen, ein Totem. Ich nehme an es beschrieb die Herkunft und danach zu Urteilen was man sehen konnte scheinen sie Nachfahren der Salish zu sein. Ein alter Indianer Stamm. Ich denke die Goa’uld haben sie hierhin gebracht. Wahrscheinlich um Trinium abzubauen. Aber der Rabe das war Xels und da er an der Spitze des Totems war könnte das bedeuten, dass dieser “Xels” die Goa’uld vertrieben hat.
Sam (geht zu einem der Fenster die aus einer Art Gitterstäbe besteht, aber nicht nach einem Gefängnis aussieht) Die Wände sind aus flexiblem Trinium gemacht. Ich könnte Wetten sie sind Wasserabweisend und sehr stark.
Daniel: Ja das ist beeindruckend. Sie haben sich technologisch weiterentwickelt, sind aber ihrem Lebensstil treu geblieben.
Teal‘c: Dennoch haben wir keine Gebäude der Herstellung entdeckt. Hier sollte es Zeichen einer Verarbeitung von Trinium geben.
Daniel: Nun ja, die Salish sind ein Wanderndes Volk ihr Standpunkt hängt von den Jahreszeiten ab, also …
Sam: Was denk ihr wie weit wir vom Lager entfernt sind?

Drei der Einwohner betreten das Zelt

Tonane: Einige Tagesmärsche. Ich bin Tonane
Sam: Captain Samantha Carter, SGC.
Tonane: Ein langer Name
Sam: Ok. Nenn mich Sam. Dies sind meine Freunde … Dr. Daniel Jackson …
Tonane: Doc?
Daniel: Daniel ist okay.
Teal’c: Mein Name ist Teal’c
Tonane (weicht etwas zurück): Die Geister sagen du trägst einen Dämon in dir.
Teal’c: Der Dämon wird euch nicht schaden. Ich gebe euch mein Wort.
Tonane: Normaler weise verlasse ich mich auf ein Wort, aber ich habe euch erst kennen gelernt

Er berichtete uns, das SG-11 bei den Geistern sei, aber nicht tot. Keiner von uns verstand so richtig was er damit meinte, aber wir glaubten ihm, dass sie nicht tot waren. Immerhin hatten wir nirgendwo ihre Leichen gesehen. Die Geister hatte sie wohl gefangen genommen, nachdem sie das Trinium abgebaut hatten, da sie Tonane zufolge das Trinium stahlen. Er bot uns an mit uns zusammen zu Xels zu gehen und ihn nach SG-11 zu fragen. Es war nicht ungewöhnlich dass Tonane daran glaubte mit seinen Geistern sprechen zu können. Dieser Glaube war weit verbreitet unter den Indianern. Viele von ihnen waren dieser Meinung. Doch diesmal schien es wahr zu sein. Denn als er nach Xels und dem Wolf Geist Takaia reif kam der Wolf direkt.

Tonane: Takaia meine Freundin. Dein Fell glänzt wunderschön heute. (flüstert zu Sam) Ein Kompliment könnte nicht Schaden Sam.
Sam (versucht mitzuspielen): Wie große Augen du hast.
Tonane: Frag sie nach deinen Freunden
Sam: Takaia, meinst du unsere Freunde … (sie schüttelt ihren Kopf und sieht Daniel an, der zuckt nur mir den Schultern) Ich kann nur einen Wolf sehen Tonane. Einen edlen, keine Frage, aber keinen Geist.
Tonane: Du kannst auch den Wind nicht sehen Sam, aber du weißt dass er da ist. Du kannst ihr hören, ihn fühlen, kannst die Blätter sehen die sich bewegen. Das selbe ist es mit den Geistern. Du siehst einen Wolf, aber Takaia ist da

Dann kam ein Rabe dazu und Tonane stellte ihn uns als Xels vor. Ich wusste, dass Sam es nicht nochmal versuchen würde mit den Tieren zureden. Wieder ein Moment in dem ich an Emilie dachte. Sie hätte damit kein Problem gehabt. Sie hätte es einfach versucht, egal wie verrückt sie sich dabei vorkam. Aber da sie ja leider nicht da war, übernahm ich das. Ich bat ihn um Verzeihung, dass es dieses Missverständnis gegeben hatte und bat ihn unsere Leute wieder frei zu geben. Dann würden wir verschwinden und nicht mehr wieder kommen. Ironischer weise hätte ich damit beinahe recht gehabt, aber dazu kommen wir nachher noch. Erst einmal krähte Xels und ich muss zugeben ich bildete mir ein zu hören, dass er es sich überlegen wollte und dann wieder käme. Da komischer Weise auch Teal’c und Tonane dies gehört hatten sah Sam uns alle nur verwirrt an. Ich fragte mich, warum sie das nicht verstanden hatte, aber ich habe es nie erfahren.

Während wir auf Xels Antwort warteten sahen wir uns etwas im Wald um, ich schätze Sam wollte herausfinden ob irgendeine Technologie dahintersteckte, doch wir konnten nichts finden. Als Xels wieder zurückkehrte passierte etwas Unglaubliches. Hinter Takaia erschien ein Nebel und sie ging hinein. Auch Xels flog hinein und aus dem Nebel kam SG-11. Alles schien wieder in Ordnung zu sein. Deswegen wollte Sam nun mit den Verhandlungen für den Abbau des Trinium beginnen. Dazu mussten wie wieder in das Dorf zurückkehren und mit den Ältesten sprechen, doch sie wollten nicht, dass wir das Trinium mit den Gewalttätigen Methoden abbauten, sie wollten, dass wir uns an ihre Weise hielten. Das einzige Problem dabei war, dass wir für eine brauchbare Menge zu lange warten mussten. Sam erklärte dass wir auch noch harmlosere Weise des Bergbaus kannten außer eine Sprengung und die ältesten boten an Tonane mit auf die Erde zu schicken, damit er sich diese ansehen und dann in ihrem Namen entscheiden konnte. Natürlich stimmten wir zu. Auf der Erde zeigten wir ihm Videos von anderen Bergbaumethoden wie das Abtragen der Schichten mit Baggern aber auch dies empfand Tonane nicht gerade als harmlos der Natur gegenüber, wo er sicherlich recht hatte. Tonane verbot uns das Trinium in einer anderen weise als sie abzubauen. Er konnte nicht verstehen wie man so grausam zu der Natur sein konnte die einem eine Heimat bot.

Natürlich hatten die Vorgesetzten von General Hammond, also die Stabschefs entschieden, dass das Trinium in jedem Fall abgebaut werden sollte. Im Notfall wenn Tonanes Volk gerade an einem anderen Ort lagerte. General Hammond bat mich Tonane den Stützpunkt zu zeigen während er noch mit den anderen weiter sprach. Mir war klar, dass er etwas besprechen wollte, dass Tonane nicht mitbekommen sollte, und ich sicherlich auch nicht. General Hammond wusste, wenn ich das mitbekam was er den anderen erzählte würde ich mich nicht scheuen Tonane zu warnen.


Jack: Er scheint entschlossen zu sein Sir.
Hammond: Das ist ungünstig
Connor: Sie bieten uns an das Trinium zu teilen Sir.
Hammond: Kleine Mengen, die über tausende von Jahren durch den Fluss vom Berg gewaschen werden. Das mag genug sein für das war sie damit machen, aber nicht genug für eine praktische Anwendung. Daher habe ich den Befehl bekommen an Alternativen zu denken.
Sam: Alternativen?
Hammond: Nichts verwerfliches Captain. Das NID hat dem Pentagon die Bitte vorgelegt, ein weiteres SG-Team zum Abbau des Trinium auf den Planeten zu schicken wenn die Salish in den Süden ziehen. Die Einheit wird abziehen bevor die Salish wiederkommen.
Jack: Sie meinen sie stehlen es.
Sam: Ich fühle mich nicht wohl bei der Sache.
Conner: Sir, sie haben uns dieses Mal frei gelassen. Wenn sie uns dabei erwischen wie wir den Berg weiter abtragen werden sie wahrscheinlich nicht mehr so gnädig sein.
Hammond: Ich mag die Vorstellung Tonane’s Volk zu belügen genauso wenig wie sie, aber das nächste Mal wenn die Goa’uld angreifen haben wir vielleicht nicht ein solches Glück. Wir brauchen jeden Militärischen Vorteil den wir bekommen können. Wenn das Bedeutet, dass wir Trinium …
Sam: Sir, ich bin auch dafür das Trinium zu holen, aber es muss doch einen anderen Weg geben.
Jack: Wer vom Pentagon oder ihren anderen Vorgesetzten macht sich eigentlich Gedanken darüber, dass man hier Ureinwohnern ihre Menschenrechte Vorenthält wie wir es schon einmal in der Vergangenheit getan haben …

Was General Hammond nicht wusste war, dass Conner, der Kommandant von SG-11 gar nicht Conner war. Als General Hammond die Besprechung für Beendet erklärt hatte, folgte Conner ihm in sein Büro, schlug seine Angewinkelten Unterarme gegeneinander uns General Hammond verschwand. Zu diesem Zeitpunkt wusste noch niemand was vor sich ging, aber in Wirklichkeit war nicht SG-11 mit uns durch das Tor gegangen, sondern die „Geister“. Sie waren Aliens die die Technologiebesaßen jede ihnen beliebige Form anzunehmen. Wie ihr euch vorstellen könnt gefiel ihnen die Vorstellung, dass wir Tonanes Volk ausbeuten könnten nicht sonderlich gut. Ihrer Meinung nach waren wir eine Bedrohung und sie wollten uns verschwinden lassen und darin waren sie Gut. Als der Alarm ertönte versteckte ich mich mit Tonane in einem Lagerraum. Jack, Sam und Teal’c versuchten das schlimmste zu verhindern.

Sie hatten es geschafft einen der Aliens mit einer Zat zu treffen und ihn so außer Gefecht zu setzten. So hatten sie es auch geschafft ihre Tarnung aufzuheben und zum Vorschein kam ein zum größten Teil Menschlicher Alien. Das einzige was unterschiedlich war, waren die Kiemenartigen Öffnungen die sich an der Stelle befanden, an der eigentlich die Nase hätte sein müssen. Tonane wurde unruhig und ich beschloss mich zusammen mit ihm auf die Suche nach Jack zu begeben. Es dauerte etwas länger und ich glaube wir hatten mehr Glück als Verstand. Wir trafen auf keinen der Aliens sondern meine Beine trugen mich direkt auf die Krankenstation. Dort befanden sich auch die anderen zusammen mit dem Alien.


Jack: Tonane, wir müssen reden.
Tonane: Daniel sagte mir, dass ihr Probleme habt, vielleicht sollte ich besser gehen.
Jack: Noch nicht ganz. Unsere Leute verschwinden hier und es hat etwas mit dir zu tun. Wusstest du, dass Conner und SG-11 Aliens sind?
Tonane: Was sind Aliens?
Jack: Komm her

Jack führt Tonane an das Krankenbett um den Alien zu sehen. Tonane ist sichtlich geschockt über das was er sieht.

Jack: Das ist ein Alien. Ebenso scheint er einer deiner Geister zu sein.
Sam:Wahrscheinlich Xels
Tonane: Xels? Bist du das? (Xels will oder kann nicht antworten) Wenn er es ist, würde er sicherlich antworten.
Teal’c: In der Welt von der ich stamme eroberten Geschöpfe unsere Welt, die sich für Götter hielten und die Welt regierten. Vielleicht ist das auch der Weg deiner Geister.
Tonane: Es tut mir leid was mit deinem Volk passiert ist Teal’c… aber unsere Geister sind nicht Böse. Sie herrschen nicht über uns, sie beschützen uns.
Jack: Tonane … das ist Xels und in diesem Moment versucht er diesen Stützpunkt zu übernehmen. Ich möchte wissen warum und, noch wichtiger ich möchte wissen wie man ihn davon abhalten kann.
Tonane: Die Geister die ich kenne würden eurer Volk nicht bedrohen, es sei denn ihr tut etwas um meines zu bedrohen. Tut ihr das Jack? Denn wenn das der Fall ist, gibt es keinen Weg sie davon abzuhalten. Xels, Takaia und die anderen Geister werden euch vernichten.

Und danach sah es auch aus. Immer mehr Leute verschwanden. Die einzige Möglichkeit die uns noch blieb war es den Ältesten von Tonanes Volk alles zu erklären und sie zu bitten die Geister zu besänftigen. Jack glaubte zwar nicht an Geister, aber in diesem Fall war es wohl besser, vorallem weil es ja in der Tat keine Geister waren. Er befahl also mir und Teal’c in den Kontrollraum zu gehen während Sam das Gate anwählte Er selbst würde bei Xels bleiben um diesen zu bewachen. Sam war schon dabei die Koordinaten einzugeben als wir durch das Tor in den Torraum kamen und der Wolf auf der Rampe stand. Ich bar Takaia mich anzuhören bevor sie mich verschwinden ließ oder irgendetwas anderes mit mir tat, aber sie musste dennoch ihre Macht beweisen und lies an meiner Stelle Teal’c verschwinden. Sie wollte auch mich verschwinden lassen, aber ich bot ihr an zu zeigen wo Xels war und das machte sie dann doch etwas kooperativer. Sie versprach mir zu zuhören wenn ich sie zu Xels brachte. Anscheinend machte sie sich sorgen um ihn. In der Krankenstation angekommen war Jack natürlich überrascht und traute mir im ersten Moment nicht, als ich ihn bat Takaia und ihre Freunde zu Xels zu lassen, aber er sah auch schnell ein, dass er keine anderen Wahl hatte. Wenn er es nicht freiwillig machen würde, würden sie ihn verschwinden lassen.
Als Xels wieder erwachte befahl er uns alle zu vernichten, doch Takaia hielt ihr versprechen mich anzuhören.


Xels: Was sie nicht wissen wird ihnen nicht schaden. Das ist es doch was euer Anführer sagte. Nicht war Colonel. Ihr Wort bedeutet nichts.
Takaia: So würde es auch dem meinem ergehen, wenn ich nun täte was du mir befielst. Ich habe diesem da (zeigt auf Daniel) mein Wort gegeben … damit ich dein Leben retten konnte.
Xels: Ich höre, aber ich garantiere nicht, dass eure Worte mich davon abhalten euch zu bestrafen.
Jack: Für was?
Xels: Für den Versuch die Salish zu täuschen und das Trinium zu stehlen … und den Versuch das Vertrauen zwischen den Salish und uns zu brechen.
Jack (räuspert sich und strafft seine Uniform): Okay. Ich gebe euch mein Wort, dass wir mit dem Abtragen des Berges aufhören.
Takaia: Selbst wenn wir dir trauen würden, würden sich deine Vorgesetzten nicht an dein Wort gebunden fühlen.
Jack: Na und? Vergrabt das Stargate. Dann wird niemand in der Lage sein euren Planeten zu betreten außer ihr wollt es.
Takaia: Sternenreisen sind für uns von keinem Nutzen. Lass uns das Tor begraben.
Xels: Das bereinigt noch nicht das zweite vergehen.
Jack: WaS? Tonane zu zeigen wer ihr wirklich seid? Ihr habt euch als Götter ausgegeben verdammt.
Takaia: Ist es das was ihr glaubt? Als wir die Goa’uld vor tausenden Jahren vertrieben haben, haben wir eine Form angenommen in der wir neben den Salish existieren konnten, und sie damit beschützt. Wir wollten nicht in ihre natürliche Evolution eingreifen und nun ist es wegen euch missglückt.
Xels: Mit der Zeit werden sie uns Fürchten und das Trinium benutzen um Waffen gegen uns zu bauen.
Daniel: Nein. Die Salish, kommen ursprünglich von diesem Planeten und hier schätzen sie noch heute Natur über Technologie. Vertraut ihnen.
Jack: Wenn ihr sie wirklich so sehr respektiert wie ihr sagt, solltet ihr euch nicht als ihre Geister Ausgeben. Vertraut ihnen

Und damit hatte Jack das Eis gebrochen. Es schien als hatte unsere Unterhaltung doch noch zu einem guten Ende geführt, denn Xels und Takaia lächelten beide. So beschlossen sie uns alle am Leben zu lassen, die anderen zurück zu schicken und dann durch das Tor zu verschwinden und es zu begraben. Tonane war keineswegs ängstlich vor der neuen Form der Geister für ihn bedeutete die äußere Hülle nichts für ihn, und auch für den Rest seines Volkes, zählte nur das Innere und da die „Geister“ sein Volk immer beschützt hatten würden sie immer die Guten Beschützer der Salish bleiben und neben ihnen auf diesem Planeten leben können.

Das zweite Tor by Nefertari

Okay die nächste Geschichte ist wieder etwas verworren Kinder. Sie beginnt damit, dass wir auf einem Planeten gewesen waren den die Bewohner Madrona nannten. Sie war schon seit vielen Jahren nicht mehr von Goa’uld besucht worden, und auch sonst war kaum jemand je durch das Stargate gekommen. Als wir einige Tage dort waren stellten wir fest, dass es kaum schlechtes Wetter auf diesem Planeten gab und wir erfuhren, dass die Einwohner ein Gerät besaßen mit dem sie das Wetter auf ihrem Planeten steuern konnten. Natürlich war unsere Mission nicht lange genug um dieses Gerät, welches sie den Kraftstein nannten, ausgiebig zu studieren also machten wir einige Fotos und machten uns dann wieder auf den Weg zur Erde. Dort angekommen versuchten wir den General davon zu überzeugen, dass wir noch einige Tage mehr auf diesem Planeten verbringen sollten um den Kraftstein weiter zu untersuchen. Vielleicht gab es eine Möglichkeit es zu adaptieren und es für unsere Welt kompatibel zu machen. Vielleicht würde dies irgendwann einmal Umweltkatastrophen wie Hurrikans oder ähnliches verhindern. Vielleicht würden wir in einigen Jahren einen Überschuss an Nahrungsmittel haben, da die Ernten wesentlich besser ausfielen. So vieles hing vom Wetter ab, und so vieles würde verbessert werden können, wenn wir das Wetter steuern konnten.

Als wir jedoch wieder durch das Stargate gingen waren wir sehr erstaunt, dass das schöne Wetter sich geändert hatte. Wäre es normaler Regen gewesen hätte ich dies noch verstanden aber ein regelrechter Sturm wütete und ich war mir sicher, dass die Einwohner sich diesen nicht gewünscht hatten. Ich wunderte mich noch warum Jack seine Sonnenbrille immer noch trug als wir auch schon in Empfang genommen, doch er war weniger herzlich als das letzte mal.


Daniel: Ich Grüße euch Roham, und euch Prinzessin La Moor
La Moor (kämpft sichtlich mit dem Wind): Es sind die Fremden Onkel.
Roham: Wir verlangen, dass ihr uns den Stein zurückgebt
Sam (erstaunt): Es … es ist weg?
Roham: Spielt keine Tricks mit uns. Ihr must es sofort zurückgeben.
Jack (nimmt seine Sonnenbrille ab): Keine Tricks. Wir haben es nicht gestohlen
Roham: Es ist fort. Kommt und seht selbst.

Roham führte uns ins die Halle in der der Stein eigentlich auf in der Hand einer großen Statue stand, doch die Hand war leer. Er sprach die Wahrheit das Gerät war tatsächlich verschwunden, doch wir waren es nicht gewesen auch wenn er behauptete, dass Männer mit unseren Uniformen gekommen seien und in der Nacht die Wachen überwältigt hatten. Natürlich musste es für ihn dann so wirken, als haben wir das gestohlen, vor allem weil wir bei unserer Abreise nochmal versucht hatten mit Roham über eine Nähere Untersuchung des Gerätes zu verhandeln. Jetzt sahen wir warum er es nicht abgeben konnte. Das Klima des Planeten wurde empfindlich gestört. Wir mussten dieses Ding also irgendwie finden. Ich fragte mich, ob General Hammond, oder besser gesagt seine Vorgesetzten nichts aus der letzten Geschichte gelernt hatten wo sie einem Volk gegen seinen Willen etwas weg nehmen wollten. Die komplette Besatzung unseres Stützpunktes war verschwunden und beinahe wäre das mit der kompletten Erde passiert. Wollten sie, dass sich diese Geschichte wiederholte? Waren sie wirklich so Hirntot? Nun ja, um ehrlich zu sein waren die meisten Politiker und Militärs Hirntot, deswegen gab es ja auch der Welt auch so viele Konflikte. Aber was redete ich da, es war schon immer so gewesen. Die einen beuteten die anderen aus, aber das hieß noch lange nicht, dass es gerecht war.

Wir hatten Glück, dass wir Roham überreden konnten uns auf die Erde zurück zulassen, damit wir herausfinden konnten wer aus unseren Mannschaften das Gerät gestohlen hatte, falls das überhaupt möglich war. Ich wusste um das Verschleierungstalent des Militärs und der Regierung. Womöglich würden sie uns alle hinter Gitter bringen wenn wir zu penetrant wurden. Aber es ging hier nicht um uns. Es ging um ein gesamtes Volk, dass vielleicht vernichtet werden würde, wenn wir das Gerät nicht finden würden. Und uns war es egal von welchem Planeten diese Menschen kamen, es waren immer noch Menschen die Hilfe brauchten.

Zurück auf der Erde verschwand Jack sofort mit dem General in seinem Büro und ich wusste was Jack ihn fragen würde.


Jack: Der Kraftstein ist gestohlen worden Sir. Von Leuten die die Uniform des SGC trugen und die sind durch das Stargate gekommen.
Hammond: Was? Wer kann das gewesen sein?
Jack (sieht den General mit einem Forschenden Blick an): Glauben sie mir, das würde ich auch zu gerne Wissen Sir.
Hammond: Ich hoffe nur, sie wollen mir nichts unterstellen Colonel. Ich würde sicherlich ihr Team nicht dorthin schicken, wenn ich wüsste, dass der Stein nicht dort wäre.
Jack: Ich wollte niemanden verdächtigen Sir. Aber selbstverständlich drängt sich da eine Logische Frage auf und die Lautet: Wäre es denkbar, dass eines der SG Teams ohne Erlaubnis das Tor passiert hat?
Hammond: Das halte ich für ziemlich ausgeschlossen.
Jack: Ja Sir. … ähm … General, hätten sie was dagegen, wenn Carter den Anwählcomputer Checkt? Nur um zu sehen, ob sich jemand an dem Tor zu schaffen gemacht hat … durchgeschlüpft ist. Gewissermaßen hinter ihrem Rücken Sir.
Hammond: Nichts passiert am Stargate, ohne dass ich davon Kenntnis erhalten würde. Wenn auch nur jemand in der Nähe nießt erfahre ich es.
Jack (enttäuscht): Verstehe, Sir.

Jack geht zur Tür

Hammond: Colonel … Carter soll ruhig den Computer prüfen.

Und das tat Sam dann auch. Während sie die Daten auf dem Computer analysierte sahen Teal’c und ich uns einige Nachrichtensender an. Wenn der Kraftstein auf der Erde war, dann würde er sicherlich Spuren hinterlassen, und das war auch der Fall. Die Meisten Sender berichteten von starken Stürmen und einer Überflutung in Phoenix. Es war nicht gerade unauffällig, dass der Stein tatsächlich hier auf der Erde sein musste. Aber Sam fand keine Spur davon, dass jemand unser Tor außerplanmäßig benutzt hatte. Das einzige was ihr auffiel war eine Energiespitze genau zu dem Zeitpunkt an dem SG-2 von einer Mission zurückgekehrt war. Ihre Mission ging vollkommen Planmäßig von statten, ihnen war somit kein Vorwurf zu machen, aber es hatte schon einmal einen Vorfall gegeben bei dem es eine Energiespitze gab und diese hatte Jack und Sam zum zweiten Tor in der Antarktis gebracht. Sollte das also bedeuten, dass jemand das andere Tor benutzt hatte um nach Madrona zu gelangen? Aber wer hatte die Berechtigung dazu? Soweit wir wussten wurde es offiziell konfisziert. Aber genau das war der Punkt … offiziell.

General Hammodn hatte anscheinend auch schon seine Vermutungen angestellt und versuchte schon seit einigen Studnen den Präsidenten zu erreichen. Doch wundersamer Weise steckte er immer wenn der General anrief in irgendwelchen Wichtigen Besprechungen. Irgendjemand wusste, dass wir gemerkt hatten was vor sich ging und dieser jemand versuchte und an der Nase herumzuführen was der General nicht gerade lustig fand. Er versprach Jack, dass er etwas tiefer Graben würde um Informationen zu erlangen, denn die Vorstellung was diese Leute anstellen konnten wenn sie das Gate unbehelligt weiter benutzten war unvorstellbar.

Während der General also versuchte einige Informationen zu bekommen, versuchten wir dasselbe und machten uns auf den Weg zu berühmten Area 51. Maybourne erwartete uns schon, denn der General hatte diesen „Ausflug“ genehmigen lassen müssen. Wir wurden von einem jungen, engagierten Lieutenant in Empfang genommen der anscheinend genau wusste wer wir waren und etwas Angst vor Teal’c hatte. Maybourne war allerdings immer noch der selbe Ignorant der er bei unserer letzten Begegnung gewesen war. Er versicherte uns, dass das Stargate sicher verschlossen in einer der Lagerhallen lag und führte uns hin. Tatsächlich befand sich dort ein Stargate in einer fest verschlossenen Stahlbox, aber es war keines Wegs das echte. Sam und Teal’c merkten es sofort, denn es bestand nicht aus Naquadah sondern aus Plastik. Maybourne gab sich geschockt, aber ich traute ihm nicht. Er hatte sicherlich etwas damit zu tun, auch wenn man ihm nichts nachweisen konnte. Ich wäre am liebsten ausgerastet. Dieser Ignorant versuchte einfach an die Technologie die wir mit Diplomatie nicht kamen zu stehlen. Er warf unsere ganze Arbeit über den Haufen und auch das wofür wir standen. Um ehrlich zu sein viel mir in diesem Moment auf, dass wir nicht das Klischee unseres Militärs erfüllten dass viele Menschen hatten, aber Maybourne. Es war schon komisch dass eine eigentlich Zivile Einrichtung unzivilisierter Handelte als eine Air Force Basis. Aber was sollte man auch erwarten? Wir Menschen waren auch nur Individuen die nach Macht strebten. Wenn wir müssten würden sicherlich auch einige Menschen andere töten und versklaven um am Leben zu bleiben … Moment … das was Geschichte. Das war alles schon passiert. Waren wir also nicht besser als die Goa’uld? Taten wir eigentlich das gleiche und wollten es nur nicht wahrhaben? Nein wir Menschen hatten nur wenige unter uns die so handelten und diese waren auch nicht gerade moralisch angesehen.

Wie auch immer das zweite Stargate war also tatsächlich verschwunden und Maybourne stellte sich unwissend und geschockt.


Jack: Ich weiß nicht, wer ihnen die Befehle gibt Maybourne, aber es ist besser wenn sie an dünne Luft gewöhnt sind.
Maybourne: Ist das eine Drohung Colonel?
Jack: Sagen sie mir welche Strafe auf den Verlust eines Stargates steht.
Maybourne: Das setzt voraus, dass es dafür keine Autorisation gab.
Daniel: Und wer hat das … autorisiert?
Maybourne: Das ist klassifiziert
Jack: Wir haben sie höchste Sicherheitsstufe.
Maybourne: Innerhalb des Militärs sicher.
Jack: Wollen sie mir damit sagen, dass das eine Zivile Operation ist?

Mehr sagte Maybourne nicht dazu er riet uns nur uns raus zu halten und befahl dann seinen Männern uns zu unserem Auto zu bringen. Ich war kurz davor zu explodieren und ich sah, dass es Jack nichts anders ging, aber wir konnten nichts ausrichten. Auch General Hammond hatte nicht viel erreichen können anscheinend litten all seine Kontakte unter wundersamen Gedächtnisverlust. Aber Sam hatte bereits auf dem Rückweg zum SGC an einer Idee gefeilt um herauszufinden wer hinter allem steckte und den Stein wieder zurückzuholen. Sie wollte eine Sonde durch das Gate von Madrona schicken, dann auf der Erde das Gate absichtlich überlasten. Somit würde das Wurmloch zum anderen Gate springen und die Sonde würde wichtige Daten zum Standpunkt schicken. Es war schon unglaublich, dass wir nun nach Madrona gehen würden nur um dort eine Sonde zu starten die etwas finden sollte, dass wir in unserem eigenen Hinterhof verloren hatten.

Natürlich waren Roham und seine Leute nicht gerade begeistert uns ohne den Stein wieder zu sehen und das Wetter war noch schlimmer geworden. Mittlerweile regierten Schneestürme das Land und es war sehr kalt geworden. Die Einwohner waren nicht gerade erfreut darüber, dass wir ohne den Stein zurückgekommen waren. Es würde nicht mehr lange dauern, bis alle Felder zerstört waren. Es machte mich wütend das einige engstirnige Politiker, die nun in ihren Warmen Häusern saßen und ein üppiges Mahl aßen, hierfür verantwortlich waren.

Als die Sonde auf der anderen Seite des Gates ankam konnten wir nur für wenige Sekunden etwas sehen es war dunkel und wir sahen wie jemand auf die Sonde zielte dann verschwand alles und die Sonde war zerstört, aber wir konnten den Standort etwas einkreisen. Die Sonde war gerade dabei gewesen uns diese Daten zu ermitteln und dadurch wussten wir zumindest, dass sich das Gate irgendwo im Süden Utahs befinden musste.

Mit dieser Information konnte General Hammond zu einem seiner letzten Informanten gehen und dieser hatte tatsächlich einen guten Tipp für ihn. Er hatte gehört, dass jemand eine C-5 Transportmaschine angefordert wurde, und zwar nach Utah, südlich der Black Mountains. Eine C-5 war groß genug um ein Stargate zu transportieren und somit waren wir uns sicher wo wir die Verantwortlichen schnappen konnten. Anscheinend hatte sie Angst bekommen und wollten nun das Gate wegschaffen, zumindest soweit, dass wir nichts mehr unternehmen konnten. Natürlich schickte uns der General sofort dorthin. Und das Gate war tatsächlich dort. Doch es waren auch Männer dort die es bewachten. General Hammond hatte uns die direkte Anweisung gegeben nicht zu schießen, außer wir befanden uns in einer vollkommen Ausweglosen Situation. Natürlich schossen diese Männer auf uns während ein dritter, den wir nicht sehen konnten irgendwie das Gate aktivierte. Erst als sie alle durch das Gate verschwunden waren, was wir leider nicht verhindern konnte, da wir ja nicht schießen sollten, rannte ich zu dem Lastwagen der direkt neben dem Gate stand und aus dem zu allerletzt noch ein Mann herausgelaufen war. Ich war verblüfft, als ich dort ein DHD stehen sah. Anscheinend hatten sie es auch geschafft das DHD zu reparieren das Sam neben dem zweiten Tor gefunden hatte. Leider war ich zu langsam um die Adresse erkennen zu können zu der die Männer sich geflüchtet hatten, aber in dem LKW befand sich eine Kiste und in dieser war der Kraftstein, unversehrt. Anscheinend hatten sie diesen verschwinden lassen wollen, aber wir waren ihnen dazwischen gekommen

Natürlich war es schlecht, dass uns diese NID Typen durch die Lappen gegangen waren, aber immerhin konnten wir Roham und seinem Volk den Kraftstein wiedergeben. Ich hoffte nur, dass es nicht bereits zu spät war.

Ich war froh dass wir direkt am Stargate empfangen wurden. Anscheinend hatten sie bereits auf uns gewartet. Ich sah die Hoffnung in den Augen der Prinzessin und ihres Onkels, als sie uns mit dem Stein sahen und sobald wir ihn wieder an seinen eigentlichen Platz gestellt hatten änderte sich das Wetter schlagartig. Der Wind endete und der Schnee begann zu schmelzen. Es wurde warm und die Sonne strahlte. Es war unglaublich wie sehr dieser Stein das Wetter änderte. Anscheinend war er genau auf die Atmosphäre dieses Planeten angepasst, deswegen hatte er auch auf der Erde so verheerende Folgen gehabt. Da wir die NID’s noch nicht gefasst hatten rieten wir Roham den Stein besser bewachen zu lassen und wenn möglich das Gate zu begraben. Keine von uns wollte, dass diese Katastrophe sich wiederholte, denn dieses Volk war grundlegend Friedlebend und hatten es nicht verdient bestohlen zu werden. Sie boten uns sogar an den Stein zu untersuchen, aber wir waren uns alle einig, dass dies nicht länger unsere Aufgabe war. Das Wetter war richtig so wie es war und es war nicht gut damit herumzuspielen.

Ihr wollt sicherlich auch noch wissen was nun mit dem zweiten Tor geschehen würde. Nun ja, es wurde vor unseren Augen endgültig und unaufhebbar mit einer dicken Metallschicht verschlossen. Ich war froh, dass ich selbst dabei gewesen war, andererseits hätte ich es sicherlich nicht geglaubt. Auch Maybourne war dabei und er sah keineswegs geschlagen aus. Nein er grinste sogar leicht. Das lag möglicherweise daran, dass er erfahren hatte, das General Hammond die Erlaubnis zur Klärung der Vorkommnisse entzogen wurde und die NID Leute immer noch irgendwo im Weltall waren und in unserem Namen Artefakte stehlen konnten. Aber glaubt mit irgendwann haben wir sie gefunden, dass ist jedoch eine andere Geschichte.

Die fünfte Art by Nefertari

So Kinder die Geschichte heute handelt davon wie wir den ersten richtigen Kontakt zu den Asgard hergestellt haben und hat viel mit Jack zu tun. Aber es fängt damit an, dass wir auf einem Planeten ähnliche Schriftzeichen wie in Heliopolis fanden. Auch wieder 4 verschiedene Arten von Schrift. Eine davon gehörte sicherlich zum Volk von Thor denn sie bestand aus Runen. Leider war ich damals noch nicht in der Lage gewesen diese zu übersetzten. Aber eines war klar. Wir würden uns diesen Ort einmal näher ansehen. Vielleicht war es ein weiterer, aktuellerer Versammlungsort dieser 4 Völker. Wenn ja würden sie uns vielleicht anhören und uns im Kampf gegen die Goa'uld unterstützen. Aber wie immer lief alles anders als erwartet. Das Stargate führte in eine kleine Halle, ohne Türen und ohne Fenster.

Sam: Wirklich eigenartig. Sauerstoffgehalt der Luft und Temperatur genau wie bei uns, doch das reicht nicht zum Überleben.

Jack klopft an die Wand, schließlich schüttelt er seine Hand.

Jack: Mmmh, die Wände sind massiv.
Teal’c: Offensichtlich ist dieser Raum in sich völlig abgeschlossen.

Das einzig wirklich auffällige ist ein in den Boden eingearbeiteter Kreis. Daniel nimmt ihn mit einer Videokamera auf.

Jack: Tja, sieht aus, als war das eine intergalaktische Zeitverschwendung.
Sam (schaut nach oben): Aber das glaube ich nicht. Durch irgendeine Öffnung muss das Licht ja kommen. Es muss doch einen Grund geben, warum dieser Ort entstanden ist.
Daniel (ruft in die Halle hinein): Hallo? Hallo? Ich bin Daniel Jackson. Wir sind friedliche Gesandte des Planeten Erde. (Jack sieht ihn an, als ob er den Verstand verloren hätte.) Ich hab’s wenigstens versucht.
Jack: Daniel, wie lange sollen wir eigentlich noch in einer leeren Höhle stehen und warten, dass was passiert?
Daniel: Wir… wir können doch nicht einfach aufgeben.
Jack: Wieso nicht? Also gehen wir. (Unbewusst durchschreitet er den Kreis auf den Boden und aus der Wand kommt plötzlich ein merkwürdiges Gebilde mit einem Loch in der Mitte) Na gut, das ist ein Argument. (Sie gehen langsam darauf zu. Teal’c stellt sich davor und will es sich genauer ansehen) Sei vorsichtig, Teal’c.

Teal’c schaut durch das Loch.

Daniel: Was siehst du da?
Teal’c: Bunte Lichter in grenzenloser Dunkelheit.

Jack legt seine Hand auf Teal’cs Schulter und dieser geht zur Seite, so dass Jack jetzt hindurch sehen kann. Er sieht rote und blaue Lichter und dann öffnet sich das Loch weiter. Jack schreckt zurück. Doch bevor er noch weiter reagieren kann, schießen zwei Handförmige Gebilde heraus und greifen nach seinen Kopf. Jack versucht sich zu befreien, aber er schafft es nicht. Ein grelles Licht kommt auf ihn zu.

Jack: Aaaahhh!!!

Dann verschwinden die Hände und Jack fällt zu Boden. Sam und die anderen rennen zu ihm. Sie kniet sich neben ihn.

Sam: Colonel!

Sie fühlt nach seinem Puls.

Daniel: Jack? Können Sie mich hören?
Sam: Sein Puls rast. Daniel, wir müssen zurück.

Wir waren geschockt. Während ich schnell zum DHD rannte um die Erde anzuwählen wich Sam nicht von Jacks Seite der sich nicht bewegte. Mit seinen offenen Augen sah er aus als würde er in einem Wachkoma liegen und das beunruhigte uns alle erheblich. Als das Wurmloch stabil war hob Teal'c Jack hoch und trug ihn durch das Tor. Janet stand bereits auf der anderen Seite bereit, da ich mit dem Code auch ein Notsignal schickte. Doch auch sie wusste nicht, was mit Jack passiert war. Es dauerte 3 volle Tage bis er sich das erste Mal regte, aber es schien als ob
er mit offenen Augen träumte. Er hatte Wahnvorstellungen und Janet musste ihn mit Beruhigungsmitteln und Fesseln ruhig halten, damit er nicht sich oder andere verletzte. Das einzige was sie feststellte war, dass es nichts mit den Goa'uld zu tun hatte. Als Jack dann endlich wieder zu sich kam begannen sich die seltsamen Ereignisse zu häufen.


Jack: Teal’c hatte lediglich Glück. Es hat mich erwischt, ich wurde ohnmächtig, aber jetzt sind wir hier, also, wo ist das Problem? Können wir endlich gehen?
Sam (etwas verwirrt und besorgt): Sir? Ist alles in Ordnung?
Jack: Aber natürlich. Wieso fragen Sie? Na gut, ich bin etwas müde.

Sam sieht ihn immer noch besorgt an.

Hammond: Colonel? Sind Sie sich, dass das alles ist?
Jack: Glauben Sie mir doch, es geht mir bestens. Ich kann mich über keinen Cruvus beklagen. (Sie sehen ihn alle überrascht an) Was ist?
Daniel: Sie sagten grade irgendetwas von 'Cruvus’.
Jack: So einen Unsinn.
Daniel: Doch, haben Sie gesagt.
Jack: Niemals.
Daniel: Oh ja.
Jack: Nie.
Daniel: Doch.
Jack: Habe ich nicht!
Daniel: Doch!
Jack: 'Cruvus’, was ist denn das?
Daniel: Das weiß ich auch nicht. Ähm, sicherlich wollten Sie uns nur erzählen, dass Sie keinerlei Beschwerde haben.

Jack sieht ihn verwirrt an.

Hammond: Sie sollten sich etwas entspannen, Colonel. Sie können wegtreten. Ich möchte Sie aber bitten auf dem Stützpunkt zu bleiben.

Ohne etwas zu sagen, reißt Jack die Skizze des Gerätes von seinen Block, faltet sie, steht auf und geht.

Hammond (zu den anderen): Behalten Sie ihn im Auge.

Doch leider wurde es nicht besser. Je weiter der Tag voranschritt desto mehr fremde Worte benutzte Jack und keiner wusste warum oder woher er sie kannte. Das einzige was wir bis dahin wussten war, dass er auf einmal eine neue Sprache sprechen und lesen konnte, damit aber immer mehr unsere Sprache verlernte. Ohne selbst zu wissen was er tat fertigte er technische Zeichnungen und mathematische Gleichungen an die sicherlich nicht ihm selbst eingefallen waren. Wir waren erstaunt als Janet uns die Ergebnisse einer weiteren Untersuchung von Jacks Gehirn zeigte.

Janet: Das menschliche Gehirn benutzt im Durchschnitt höchstens 10% seiner Kapazität, das ist völlig normal. (Jacks Scan ist vollkommen mit rot überzogen) Colonel O’Neills Gehirn arbeitet zurzeit mit über 90%
Sam: Gibt es eine Erklärung dafür?
Janet: Ich kenne keine.

In diesen Moment kommt Teal’c zu ihnen.

Teal’c: Wo ist Colonel O’Neill?
Janet: Auf der Krankenstation, wieso?
Teal’c: Da ist er nicht.

Es schien also als habe das außerirdische Gerät irgendetwas mit seinem Gehirn Veranstaltet. Irgendwie arbeitete es um ein vielfaches mehr als es eigentlich sollte. So kam es auch, dass er sich in einem unserer Lagerräume anfing irgendetwas zu bauen, das niemand von uns identifizieren konnte. Er konnte uns noch nicht mal sagen was er da tat, er wusste nur dass er es besser tun sollte. Er kreierte sogar ein Programm das neue Toradressen in unseren Anwählcomputer speiste. Keine von diesen Adressen war auf den Abydos Kartuschen zu finden, was bedeuten konnte, dass kein Goa'uld diese Welten betreten hatten. Es war ein Beweis dafür, dass nicht die Goa'uld die Erbauer der Stargates waren, sondern eine andere Rasse, vielleicht Thors Volk. Doch mit Jack’s Hilfe konnte ich eine der Schriften die wir auf Heliopolis gefunden hatten gut entziffern. Wenn er es vorlas konnte ich es gut Übersetzen, da diese Sprache sehr dem Latein ähnelte. Die Erbauer der Stargates nannten sich selbst die Antiker und ich vermutete, dass es dieselben Antiker waren die auch den Römern den Straßenbau gezeigt hatten. Dies würde auch erklären, warum diese Sprache Latein ähnelte. Das Problem war nur, dass Jack mittlerweile nur noch diese Sprache sprechen konnte. Er konnte unsere Sprache zwar noch verstehen und schreiben, aber sprechen konnte er sie nicht mehr. Ich war der einzige der noch verstand was er sagte. Um ehrlich zu sein war es wieder ein Moment in dem ich Emilie schmerzlich vermisste. Sie war die bessere Lateinerin gewesen. Ich hatte nur die Pflichtvorlesungen absolviert, während Emilie alle absolviert hatte und das mit Auszeichnung. Sie hätte sich sicherlich mit Jack unterhalten können, mit ihrem Vater. Es war immer noch komisch in einer solchen Verbindung von den beiden zu denken. Ich konnte mir nicht vorstellen wie Emilie in einer möglichen anderen Realität „Dad“ zu Jack gesagt haben könnte. Irgendwie war Jack nicht der Typ von irgendjemand Dad genannt zu werden. Zumindest war das damals meine Meinung. Doch nun, da er an Zeichnungen arbeitete und mathematische Geleichungen aufschrieb kam ich nicht umhin zu bemerken, dass er sich ähnlich benahm wie Emilie wenn sie sich konzentrierte. Auch er fing an auf seiner Lippe herum zu kauen und an seiner Erkennungsmarke zu spielen. Aber auch wenn es schön war Jack so konzentriert zu sehen, wusste ich dennoch, dass es nichts Gutes für ihn bedeutete. Sein Gehirn war einfach nicht ausgelegt für so viele Informationen, vor allem in einer Sprache die er nicht kannte, keines unserer Gehirne wäre das gewesen. Janet kündigte sogar an, dass er irgendwann seine Wahrnehmung verlieren würde und dann irgendwann sterben würde. Keine Gute Aussicht, wenn ihr mich fragt, denn Jack was ein hervorragender Kämpfer und ein guter Freund. Wir mussten also eine Lösung finden um ihm zu helfen.

Dann kam Sam auf die Idee auf den Planeten die Jack in das System gespeist hatte nach Antworten oder Hilfe zu suchen. Sie und Teal’c gingen zusammen mit einem anderen SG-Team auf einen dieser Planeten während ich bei Jack blieb. Ich wusste, dass Emilie hiergeblieben wäre, wenn sie noch gelebt hätte und ich hatte mir zur Aufgabe gemacht ihren Platz zu übernehmen, außerdem war Jack mein Freund und er verstand eine Sprache die ich bis dato noch nicht einmal kannte. Er konnte sie lesen und mir helfen sie zu übersetzten. Was ich nicht wusste war, dass während Janet und ich Jacks verhalten beobachteten Sam und Teal’c in großen Schwierigkeiten waren. Das DHD war defekt und eine zweite Sonne war aufgegangen was bedeutete, dass die Temperatur auf dem Planeten anstieg. Teal’c versuchte Manuell heraus zu wählen, aber die Chevren wollten sich nicht einrasten lassen.


Sam: Manuelle Anwählversuche gescheitert. Der Transmitter führt seine Funktionen nicht mehr durch und scheint Frequenzen zu senden, die das Tor blockieren.
Daniel: Wird das aufgezeichnet?
Simmons: Ja, Sir.
Sam: Meinen Berechnungen zufolge, erwarten wir in knapp vier Stunden eine Temperatur von ungefähr 95°C.
Hammond: Captain, wir werden Ihnen unverzüglich Hitzebeständige Zelte und tragbare Luftkühler zuschicken.
Sam: General, ich glaube, Sie unterschätzen wirklich wie heiß es hier ist. Was Sie uns auch schicken, es wird uns nicht helfen uns zu schützen. (Sie seufzt) Wir haben keine Überlebeschancen, Sir.

Ich war besorgt. Erst Emilie, dann Jack und jetzt waren auch noch Sam und Teal’c in Lebensgefahr. Sollte ich am Ende alle meine Freunde verlieren? Sollte ich alles verlieren was mir wichtig war? Ich konnte es nicht verstehen. Aber dann hatte ich einen Geistesblitz. Jack wusste alles, was die Erbauer der Stargates wussten, vielleicht kannte er einen Weg um Sam und Teal’c zu helfen. Vielleicht gab es eine Möglichkeit. Und in der Tat, nachdem ich ihm berichtete hatte was auf dem Planeten vor sich ging begann er zu Zeichnen. Keiner von uns durfte ihn stören und als er fertig war erkannte ich, dass es der Transmitter des Gates war. Er hatte genau aufgezeichnet wie dieser zu reparieren war. Ich überredete den General diese Zeichnung zusammen mit etwas Werkzeug zu Sam zu schicken, in der Hoffnung, dass sie es verstand.
Zu unser aller Bedauern war der Ausflug der Sam, Teal’c und den anderen beinahe das Leben gekostet hatte vollkommen um sonst gewesen. Sam hatte Jacks Zeichnungen tatsächlich verstanden und konnte so das DHD reparieren, aber auf diesem Planeten gab es auch nicht nur den entferntesten Hinweis auf Leben und somit auch nicht auf Hilfe für Jack. Als er das hörte verschwand er wieder in seinem kleinen Raum in dem er immer noch an einem Gerät bastelte. Auch Sam wusste nicht was das sein konnte und wollte Jack fragen, doch bevor irgendeine Reaktion seinerseits kam wurde Sam auch schon in den Kontrollraum gerufen. Irgendetwas stimmte nicht. Die Techniker hatten versucht eine Sonde zu einem der Planeten die Jack eingegeben hatte zu schicken und das System war abgestürzt, da das Gate mehr Energie verbrauchte als nötig war. Währenddessen hatte Jack sich das Gerät das er gebaut hatte Geschnappt und rannte damit in Richtung Maschinenraum.


Sam: Äh… Sir… das Stargate wählt raus.
Hammond: Wohin denn?
Sam: Das kann ich Ihnen nicht beantworten.
Stimme: Stargate wurde aktiviert.
Sam: Wir haben völlig die Kontrolle verloren.
Simmons: Chevron 5 kodiert.

Aus dem Hintergrund kommen Jack und Daniel.

Daniel: Das Gerät von Jack ist eine Art Energiequelle. Er hat gerade an der Hauptversorgung angeschlossen.
Sam: Jetzt ist mir klar, woher das Stargate die Energie bezieht.
Hammond: Ich habe dieses Vorgehen nicht angeordnet, Dr. Jackson. Captain, stoppen Sie das sofort.
Sam: Dazu müssten wir aber die Hauptsicherungen ausschalten.
Simmons: Chevron 6 kodiert.
Daniel: Warten Sie. Jack arbeitet jetzt doch nicht gegen uns. Bisher hat er keinen von uns geschadet.
Hammond: Nein, noch nicht.
Simmons: Chevron 7 … (Plötzlich tauch ein achtes Chevronfeld auf) kodiert.
Sam: Und das ist nicht der Ursprungsort.
Hammond: Was?
Daniel: General, man könnte doch fast vermuten, all diese Vorfälle haben ein bestimmtes Ziel.
Hammond: U-und welches?
Daniel (sieht zu Jack): Vorhin hat Jack aufgeschrieben, dass er durch das Stargate gehen möchte. Lassen wir ihn. Vielleicht erklärt sich damit… all das.
Sam: Vielleicht haben Sie Recht.
Simmons: Chevron 8 kodiert.

Alle starren ziemlich fassungslos auf das Stargate, wo sich ein Wurmloch etabliert. Daniel sieht zu Jack.

Simmons: Wir befinden uns in einer…Captain?
Sam: Sir, der Computer zeigt an, dass sich das Wurmloch außerhalb des Stargate Netzwerkes befindet. Sogar außerhalb unserer Galaxie. Das ist unfassbar.
Daniel: Damit erklärt sich der immense Stromverbrauch.
Hammond: Sekunde. Warten Sie, die Stargte Adressen haben meines Wissens sechst Stellen für die Koordinaten und die siebente gibt den Ursprungsort an.
Sam: Durch die enorme Entfernung ist anscheinend noch eine Stelle hinzugekommen. Na ja, es ist, als hätte sich die Vorwahl geändert.

General Hammond lies Jack nur widerwillig durch das Tor gehen, doch wir anderen wussten, dass es die einzige Möglichkeit war ihn zu retten. Vielleicht war dort auf dieser Seite eine Spezies die ihm helfen konnte. Tatsächlich hatte Jack unterbewusst alles getan um auf den Heimatplaneten der Asgard zu kommen, Thors Volk. Jack hat uns einmal erzählt, dass diese Reise zu den Asgard sehr lange gedauert hatte und er dort erst aufgewacht sei, nachdem das Wissen der Antiker aus seinem Gehirn entfernt wurde. Laut den Asgard war unser Menschliches Gehirn noch nicht darauf vorbereitet und das alles sei ein Unfall gewesen.

Asgard: Hast du die Archive studiert in denen das ganze Wissen der Antiker gelagert ist?
Jack: Offensichtlich
Asgard: Es war nicht für dich bestimmt.
Jack: Was? Heißt das, dass es nur ausversehen geschehen ist
Asgard: Die menschliche Physiologie hat sich noch nicht weit genug entwickelt, euer Gehirn kann diese Technologie nicht begreifen.
Jack: Oh… (Er sieht sich in der Halle um) Also, wo bin ich?
Asgard: Das hier ist der Asgard Planet, Othala in der Galaxie der Ida.
Jack: Und… was soll ich auf diesen Planeten?
Asgard: Vor langer Zeit haben die Antiker in unserer Weltraumregion gelebt. Du hast Hilfe gesucht und dein Unterbewusstsein hat sich ihr Wissen zu Nutze gemacht, um uns hier zu finden.
Asgard: Sehr beeindruckend.
Jack: Ja, ja… ist schon gut… danke.
Asgard: Wir hätten nicht erwartet, dass euer Gehirn schon so weit entwickelt ist.
Jack: Wie kommt es, dass ihr… über das menschliche Gehirn so viel wisst?
Asgard: Wir haben die Menschen ganz genau studiert.
Jack: Mit welchem Resultat?
Asgard: Dass die Spezies Mensch große Potentiale hat.
Jack: Große Potentiale? Das klingt gut.
Asgard: Das solltest du wissen. In der Galaxie gab es einmal eine Allianz der vier größten Arten. Der Asgard, der Nox…
Jack: Oh, die habe ich schon getroffen.
Asgard: …Der Furlinger….
Jack: Das sagt mit nichts.
Asgard: … und der Antiker, den Baumeistern der Stargates.
Jack (beeindruckt): Das ist ne ziemlich schlaue Truppe.
Asgard: Diese Allianz wurde über viele tausende Jahre hin aufgebaut. Deine Art muss sich noch beweisen, bevor sie auf diesem Niveau interaktiv werden kann.
Jack (steht auf): Hört zu. Durch eure Hilfe habe ich mein Leben wieder gewonnen… (er kniet sich wieder vor dem Asgard hin, damit er mit ihm auf Augenhöhe ist) das ist super und ich will wirklich nicht undankbar erscheinen, das solltet ihr nicht von mir denken, wirklich nicht und ich hoffe, dass ihr mich nicht falsch versteht, Freunde, aber ihr müsst auch einsehen, wir gehören jetzt dazu, okay? Es gibt sicherlich vieles, was… ähm… was wir noch nicht verstehen, aber auch das wird sich ändern. Wir… wir sind fürchterlich neugierig, versteht ihr?

Die beiden Asgard tauschen einen Blick aus, bis einer von ihnen Jack seine Hand entgegenstreckt. Zunächst ist er ziemlich verblüfft, aber nimmt schließlich die kleine, winzige Hand und steht auf.
Asgard: Es wird nicht mehr sehr lange dauern und ihr seid die Fünfte Art.

Dann kam Jack auch schon wieder zurück, was bei uns für etwas Wirbel Sorgte, da wir die iris nicht schließen konnten. Wir konnten ja nicht wissen, dass es Jack war. Dementsprechend wurde er nicht gerade herzlich empfangen. Als er zu uns kam konnte er sich an nichts mehr erinnern was er vor seiner Abreise in seinem Kopf gehabt hatte, aber er war wieder der Alte und das war die Hauptsache.

Das schwarze Loch by Nefertari

Diese Geschichte wird wieder etwas komplizierter Kinder. Zu Beginn einer kurze Frage habt ihr schon einmal von einem schwarzen Loch gehört?

Klar Dad! Mom hat uns etwas darüber erzählt, oder zumindest mir. Die Gravitation eines Schwarzen Loches ist extrem stark und verzerrt im inneren Bereich die Raumzeit. Das bedeutet, dass die Zeit dort verläuft anders als normal. Je näher das schwarze Loch also ist, desto mehr verzerrt sich die Zeit. Und es wird schwarzes Loch genannt, da Materie in den Ereignishorizont des Loches, der sich in der Mitte befindet, hineinfallen kann. Ebenso sind elektromagnetische Wellen wie Licht nicht in der Lage den Ereignishorizont zu verlassen, deswegen auch Schwarz. Es entsteht in dem ein Stern mit einer größeren Masse als die Sonne implodiert.

Ähm … genau! Ich muss sagen, ich bin erstaunt … um ehrlich zu sein hab ich es nicht richtig verstanden als Sam mir erklärte was es damit auf sich hatte aber andererseits … es war nun mal Sam. Aber das ist ja jetzt egal, auf jeden Fall geht es in unserer heutigen Geschichte um ein schwarzes Loch.

SG-10 war auf einer Expedition auf einem Planeten von dem wir wussten, dass sich in sichtbarer, aber sicherer Entfernung bald ein schwarzes Loch bilden würde. Sie wollten genügend Daten erhalten um etwas mehr über diese Singularitäten zu erfahren. Was keiner von uns ahnen konnte war, dass der implodierende Stern mit einem anderen Stern kollidieren würde und ein weitaus größeres Schwarzes Loch verursachen würde als wir erwartet hatten.


Doch das bemerkten wir erst viel zu spät. Um ehrlich zu sein ist es denke ich besser, wenn ich die Geschichte erzähle, denn euer Vater war gar nicht dabei, er hat sich schön aus dem Staub gemacht. … Okay er war auf einer Mission zusammen mit SG-6. Sie hatten ihn angefordert weil sie einen speziellen Fund gemacht haben, um ehrlich zu sein, keine Ahnung was das war.
Ist ja auch egal, auf jeden Fall war er nicht da, und da hatte er Glück.

Ich war gerade dabei Jack nochmal zu erklären was er unter einem Wurmloch zu verstehen hatte, so einfach wie es ging natürlich, denn seit das Wissen der Antiker wieder aus seinem Kopf entfernt wurde, war er wieder ganz der alte … nun ja das ist nicht fair. Er war nicht dumm, es interessierte ihn einfach nicht richtig und deshalb konnte er es auch nicht richtig verstehen. Zu seiner Verteidigung muss ich aber auch sagen, dass es mir spaß machte ihn mit Wissenschaftlichen Begriffen zu beschießen die er nicht kennen konnte. Ich liebte es wenn er mich danach immer verwirrt ansah und so tat als hätte er alles genau verstanden. Oder er unterbrach mich noch in meiner Erklärung.


Kein Wunder Tante Sam.

Das du ihm ähnlich bist Jacky liegt wohl nicht nur am Namen was? Aber glaub mir, das ist keine Beleidigung, denn Jack war ein großartiger Mann.

Also du warst dabei ihm das Wurmloch zu erklären und dann?

Dann ging der Alarm für eine außerplanmäßige Aktivierung los. Natürlich rannten wir direkt in den Kontrollraum. Was wir dort in Erfahrung brachten ließ uns das Mark gefrieren. Ein Signal kam durch das Gate, doch wir konnten es anfangs nicht identifizieren. Erst als ich die Frequenz runter schaltete und es beschleunigte erkannte der Computer es als Iriscode von SG-10. Da begann ich zu ahnen was passierte. Für mich gab es keine andere Erklärung dafür, als dass das Loch näher war als wir erwartet hatten. Dann kollabierte das Wurmloch ohne das wir einen Grund dafür erkennen konnten. General Hammond ordnete direkt an, dass wir eine Sonde durch das Tor schicken sollten, damit wir sehen konnten was auf dem Planeten vor sich ging.
Wir waren erstaunt, dass die Daten der Sonde in noch langsameren Signalen als zuvor zu uns zurückkamen wir bekamen auch ein Bild und es sah so aus, als würde SG-10 von irgendetwas verfolgt.


Hammond: Versuchen sie die Videoübertragung im richtigen Tempo abzuspielen. Wir müssen herausfinden …
Simmons (starrt auf den Computer): Das ist alles was wir bisher empfangen konnten Sir. Insgesamt 11 Digitale Bilder in den letzten 6 Minuten.
Sam (erschrocken): Im Normalfall dauert das eine knappe Sekunde
Teal’c: Vielleicht eine Übertragungsstörung?
Jack (starrt geschockt auf den Bildschirm): Nein. Die Bilder sagen alles was zu sagen ist. Unser Team hat Probleme. Wahrscheinlich werden sie angegriffen. Ich bitte um einen Einsatz Sir.

General Hammond dreht sich um und will gerade die Erlaubnis erteilen

Sam: Das geht nicht Colonel
Jack (sieht sie genervt an): Was zum Henker soll der Quatsch?
Sam: Es tut mir leid Colonel, bei allem Respekt aber ich vermute, wir können ihnen nicht mehr helfen. (zu Simmons) Ziehen sie die Kamera so weit wie möglich aus, sodass wir einen größeren Bildausschnitt bekommen. (zu Hammond und Jack) Ich glaube ich weiß wovon Major Boyd bedroht wird.

Der Bildschirm zeigt nun die 4 Mitglieder von SG-10 neben dem DHD stehend. Alle sehen hinter sich in den Himmel wo eine riesiger Strudel im Himmel zu sehen ist.

Sam (zeigt auf den Strudel): Dort. Vergrößern sie dieses Segment des Bildes.

Das vergrößerte Bild zeigt das Gebilde, noch besser es sieht fast aus wie ein Hurrikane aus dem Weltraum gesehen. Alle drehen sich zu Sam

Hammond (beunruhigt): Was zum Teufel ist das?
Jack (erstaunt) Das ist ein Schwarzes Loch Sir.
Sam: Es sieht aus als wäre es gerade entstanden P3W-451 war auf der Umlaufbahn eines Begleitsterns. Während der Umkreisung verringert sich die Distanz stätig
Hammond: Warum brechen sie den Einsatz nicht ab?
Sam: Das versuchen sie ja, aber das fatale an dem Schwarzen Loch …
Jack (starrt ungläubig auf den Bildschirm): Verlangsamt die Zeit.
Teal’c: Es ist fast, als würde die Zeit still stehen.
Sam: Aber nur aus unseren Perspektive. Vergessen sie nicht, dass Zeit etwas relatives ist. Für SG-10 sind nur einige Sekunden verstrichen. Sie versuchen immer noch sich zu retten.
Hammond: Was wird mit ihnen geschehen?
Sam: Na ja, die Verlangsamung der Zeit ist eine Folge intensiver Schwerkraft, man kann davon ausgehen, dass sie möglicherweise …
Hammond (ungeduldig): Captain!
Sam (schluckt): Entschuldigen sie. Der Menschliche Körper wird von den wachsenden Kraftfeldern zerfetzt.

Es war schrecklich zu wissen, dass man dem Team nicht helfen konnte, wissentlich dass ihre Versuche das Gate anzuwählen vergebens waren. Keiner von ihnen würde überleben, da das Gate auf ihrer Seite nur weniger als eine Sekunde geöffnet war bis es wieder zusammenbrach.
Das was als nächstes passierte wäre gut für die vier gewesen, wäre es möglichgewesen von beiden Seiten durch das Tor zu gehen. Aber leider konnte man nur von der Seite hindurch von der man es Aktiviert hatte. Bevor ihr fragt warum, es ist einfach so. Die Erklärung wäre zu … na ja zu sehr ich … und ihr würdet sowieso nicht mehr zuhören. Aber ihr fragt euch sicher was denn als nächstes passierte.
Nun ja, der General befahl Simmons das Gate zu deaktivieren, damit wir nicht auch noch mit ansehen mussten wie unsere Leute in Zeitlupe starben, doch es funktionierte nicht. Das Gate blieb aktiv, auch über die normale Zeit hinaus.


Sam: Sergeant versuchen sie die Energiezufuhr zu unterbrechen
Siler: Ich komm nicht weiter Captain da geht nichts.
Sam: Teal’c, Siler könnte Hilfe gebrauchen
Teal’c: Aber natürlich

Teal’c geht in Richtung Torraum während Sam General Hammond Bericht erstatten will

Hammond: Captain?
Sam: General, ich wollte ihnen gerade Bericht erstatten. Mittlerweile sind die Kondensatoren komplett entladen, aber das Tor wird immer noch mit Strom versorgt.
Hammond: Meines Wissens gibt es ein Zeit Limit wie lange ein Wurmloch aufrechterhalten werden kann.
Sam: Ja Sir, wir haben es gerade Überschritten.
Hammond: Und wie ist das möglich?

Beide gehen wieder in den Kontrollraum

Sam: Ich nehme an das liegt daran, dass die Zeit auf P3W-451 viel langsamer vergeht als auf der Erde. Das Stargate ist nicht für solche Situationen konstruiert worden.

Als wir dann in den Torraum sahen wurde mir ganz anders. Der Ereignishorizont des Tores, der sonst immer wie eine leicht bewegte See aussah war nun eher ein Strudel. Dann erfuhren wir, dass wir den Kontakt zu allen Kommunikationsmitteln verloren hatten die sich außerhalb der Subebene 24 befanden. Wir waren auf Ebene 28.
General Hammond machte sich direkt auf den Weg er wollte den Präsidenten Informieren. Wir befanden uns in einer sehr ernsten Lage.
In der zwischen Zeit versuchten wir weiterhin das Gate abzuschalten, aber egal was wir unternahmen, nichts schien zu helfen. Selbst Jack’s Idee einfach den kompletten Strom der Einrichtung abzustellen war nicht von Erflog gekrönt. Das Stargate bezog seine Energie also nicht von uns sondern wahrscheinlich direkt aus dem schwarzen Loch. Das bedeutete nichts Gutes. Es konnte zwar keine Materie durch das Stargate zu uns durchdringen, Gravitation jedoch schon. Ich versuchte also das Schlimmste zu verhindern in dem ich die Iris schließen ließ. So hatte ich wenigstens die Hoffnung, dass niemand in das Wurmloch gezogen werden konnte.

General Hammond wurde derweilen von einigen Truppen gefunden die in das SGC geschickt wurden da es seit fünf Stunden keinen Kontakt zur Außenwelt mehr gab. Das Problem war, dass für uns weniger als eine viertel Stunde vergangen war, was bedeutete, dass sich sie Zeitverzerrung schon auf die Erde auswirkte. Er sollte direkt zum Präsidenten fliegen um mit ihm diese Notlage zu besprechen. In der Zwischenzeit drangen andere Truppen weiter in das SGC vor die immer noch dachten es ginge um eine Außerirdische Invasion. Aber klar war, dass wir in viel größeren Problemen steckten. Der Kommandant der Truppe war Colonel Cromwell und wie ich mit der Zeit bemerkte, war Jack nicht sonderlich gut auf Ihn zu sprechen.


Cromwell: Das ist also das Stargate. Wo liegt das Problem?

Jack zeigt auf den Bildschirm auf den eine Aufnahme von SG-10 und dem Schwarzen Loch zu sehen ist.

Jack: Wir haben einen Planeten angewählt der von einem Schwarzen Loch verschlungen wird. Das ist ziemlich schlecht. Kann übrigens ziemlich gefährlich werden.
Cromwell: Und warum?
Jack (sarkastisch): Es neigt dazu Dinge zu verschlingen.

Sam betritt den Kontrollraum

Sam: Ich habe mir erlaubt die Iris schließen zu lassen Sir.
Jack: Captain Carter, Colonel Cromwell. (beide Salutieren) Er wurde geschickt um uns zu retten, aber darauf würde ich mich nicht verlassen.
Cromwell: Das Pentagon befürchtete, dass sie angegriffen wurden als wir den Kontakt verloren.
Sam: Wie lange ist das her?
Cromwell: Etwas über 5 Stunden. Warum?
Sam (sieht auf ihre Uhr): Können wir die Uhren vergleichen? Bei mir sind es 1330.
Cromwell (sieht ebenfalls auf seine Uhr): Sie hinken hinterher Captain, fast 1900.
Simmons (über die Gegensprechanlage, seine Stimme ist verzerrt und seine Bewegungen langsam): Captain Carter

Sam dreht sich zum Stargateraum um in dem Simmons und einige andere Untersuchungen durchführen.

Sam: Was gibt es Lieutenant?
Simmons: Das Gravitationsfeld breitet sich aus. Die Messungen ergeben über 7 G an der Iris.
Sam: Bleiben sie auf Distanz. (zu Jack) Sir, aus irgendeinem Grund ist die Zeitverzerrung keine Folge des Gravitationsfeldes, merkwürdigerweise setzt sie früher ein. Vermutlich ist es ein Linseneffekt der vom Stargate generiert wird, aber ich bin mir nicht sicher.

Das Fatale an der ganzen Sache war, dass das Schwarze Loch auch alles auf der Erde einsaugen konnte, wenn die Gravitation erst einmal ihr Maximum erreichte. Ich versuchte Jack davon zu überzeugen, dass ich unbedingt ins Pentagon musste, doch bevor er zustimmen oder ablehnen konnte stand General Hammond neben uns und berichtete, dass er gerade von dort kam. Es war unglaublich dass er in den 5 Minuten in denen er für uns weggewesen war bis nach Washington und zurück gereist war. In der Tat war er ganze 18 Stunden weggewesen, was bedeutete dass die Zeit immer langsamer wurde. Das war absolut kein gutes Zeichen, denn das bedeutete, dass sich mit Ausdehnung des Gravitationsfeldes sich auch die Zeitverzerrung verschlimmerte. Die Experten in Washington, von denen ich nicht besonders viel hielt, da sie sich nicht wirklich mit dem Stargate auskannten, hatten anordnen lassen die Selbstzerstörung zu aktivieren, damit das Stargate zerstört wurde. Ich war mir jedoch nicht sicher, ob das auch funktionieren würde. Ich befürchtete, dass nur alles um das Stargate herum zerstört werden würde und die Explosion vielleicht noch mehr Energie lieferte. Leider war in dieser Entscheidung meine Meinung nicht gefragt und General Hammond ordnete die Evakuierung des SGC an. Jack und Cromwell würden zurück bleiben um den Countdown zu starten. Als wir oben ankamen waren bereits weitere 22 Stunden vergangen. Während Jack und Cromwell also in Gefahr schwebten mussten wir außerhalb des Berges warten was passierte. Ich entschloss mich noch einmal die Relativitätstheorie durch zu gehen und mein Wissen über Wurmlöcher und Schwarze Löcher mit einzubeziehen.
Als Teal’c zu mir kam um mich etwas aufzuheitern versuchte ich ihm alles zu erklären.


Sam: Wir haben hier eine Zeiterweiterung, die weit über den Stargateraum hinausreicht. Man kann regelrecht beobachten wie sie sich weiter ausdehnt. Die Schwerkraft ist die Ursache dafür. Wenn man allerdings der Relativitätstheorie Glauben schenkt, dann ist so etwas gar nicht möglich.
Teal’c: Und doch ist es so.
Sam: Ja. Ich meine gut für uns, sonst wäre unser Körper längst geplatzt. Weißt du, unsere Experten kommen mit einem Plan, der auf Vermutungen über Raum und Zeit basiert, dabei wird aber völlig außer Acht gelassen, dass diese Annahmen in jeder Hinsicht unseren Beobachtungen wiedersprechen.
Teal’c: Das ist korrekt.
Sam: Mit anderen Worten, die wissen gar nicht was hier vorgeht, deshalb sprengen sie es lieber in die Luft. (Sam überlegt kurz und rennt dann zu General Hammond.) Das Gravitationsfeld hat sich bis zu den Kontrolltüren des Torraumes ausgedehnt, das ist nicht gut.
Hammond: Ich nehme an sie glauben immer noch nicht, dass unser Plan funktioniert.
Sam: Um ehrlich zu sein Sir, fürchte ich, dass das Gravitationsfeld die Wirkung der Explosion dämpfen wird. Wir verlieren den Stützpunkt, aber das Wurmloch bleibt intakt. Alles was vom Berg übrigbleibt stürzt in das Wurmloch. Sechs Monate später folgt der Staat Colorado und sechs Monate danach … (dreht sich vom General weg und seufzt) Wenigstens werden Daniel und die anderen SG-Teams überleben.

Wir mussten sie also stoppen, denn sonst würde das passieren was wir eigentlich verhindern wollten. Also versuchte ich so schnell wie möglich nach unten zu kommen. Mein Vorteil war, dass im Kontrollraum wahrscheinlich erst wenige Minuten vergangen waren seit wir ihn verlassen hatten. Bevor wir gingen schickte ich jedoch noch ein Modell einer für unsere Zwecke modifizierten Bombe nach Travis wo sie diese schnellstmöglich herstellen sollten. Mit viel Glück würde sie nur 5 Minuten nach und im Kontrollraum eintreffen. Dann mussten wir die Bombe an eine genau definierte Stelle vor dem Ereignishorizont des Stargates bringen und dann musste sie genau an diesem Punkt gezündet werden. Nur wenige Zentimeter daneben und unsere Bemühungen wären umsonst. Dies wollten Jack und Cromwell übernehmen. Mittlerweile war die Gravitation so extrem, dass die beiden Anzüge tragen mussten, um nicht zerrissen zu werden. Leider hatte die Gravitation auch zur Folge, dass die ersten leichten Gegenstände im Kontrollraum gegen die Fensterscheibe fielen. Gefährlich wurde e erst, als der erste Stuhl begann sich zu bewegen und die Scheibe zerbrach, denn die Scherben flogen direkt auf Jack und Cromwell zu die sich zum Stargate hinab seilten. Ihr müsst wissen durch die immense Gravitation die vom Stargate ausging war dort plötzlich unten auch wenn es aus unserer Perspektive so aussah als würden sie sich in der Horizontalen zum Stargate hangeln. Durch die Scherben mussten Cromwell und Jack eine Hand loslassen, um sich zu schützen. Leider war das keine sonderlich gute Idee, denn Jack verlor für einen kurzen Moment den halt und rutschte weiter an das Schwarze Loch. Er befahl Cromwell den Countdown der Bombe zu starten und sich in Sicherheit zu bringen, dieser befolgte den Befehl allerdings nicht uns wollte lieber Jack helfen. Während er Jack hochzog und dieser sich wieder an seinem Seil festhalten konnte riss Cromwells, durch die Scherben beschädigtes Seil. Jack streckte Cromwell seine Hand entgegen um ihn ebenfalls hochzuziehen, doch Cromwell wollte keine Hilfe, da er erkannt hatte, dass sonst beide ohne ein aktivieren der Bombe in das Schwarze Loch gezogen würden. Er ließ den Rest seines Seiles los und stürzt in das Stargate. Jack aktivierte die Bombe und ich bat Teal'c Jack hochzuziehen. Ich hoffte, dass wir somit bis auf SG-10 und Cromwell alle heil aus der Sache herauskommen würden. Aber leider explodierte die Bombe bevor wir uns in Sicherheit bringen konnten. Als ich wieder zu mir kam befand ich mich auf der Krankenstation. Wir mussten es also geschafft haben aber wo war Jack? Er lag in einem Bett neben mir, aber er sah nicht gut aus. An seinem Bett saß Daniel. Ich war glücklich ihn zu sehen. Er berichtete mir, dass seit Beginn der Probleme 2 Wochen vergangen waren. Für mich waren es nur 2 Tage gewesen und für Jack sogar nur wenige Stunden. Ich fragte mich, was wohl mit SG-10 passiert war. Mittlerweile musste auch ihr Leiden ein Ende gefunden haben.

An diesem Tag ging ich dann zusammen mit Daniel zu Emilies Grab, denn ich hatte das Gefühl mit ihr reden zu müssen, auch wenn ich wusste, dass sie mir nicht antworten konnte. Ich vermisste sie sehr und ich sah Daniel an, dass er sie auch sehr vermisste. Er lies mich sogar einen Moment alleine mit ihr, weil er anscheinend merkte, dass ich etwas los werden musste, dass für niemanden sonst bestimmt war.


Sam: Weißt du Em, heute hätten wir beinahe den Col ... deinen Vater verloren. Dieses schwarze Loch von dem wir dir eben erzählt haben hätte ihn beinahe eingesogen. Teal'c und ich konnten ihn gerade mit letzter Kraft noch retten. Ich möchte mir gar nicht vorstellen was wäre, wenn wir es nicht geschafft hätten ihn zu retten. Du hättest mir wahrscheinlich nie verziehen, wenn ich ihn hätte sterben lassen, ich hätte mir selbst nicht verziehen. Er ist ein guter Soldat, ein guter Mann, das habe ich in den letzten beiden Jahren festgestellt. (setzt sich vor das Grab) Ich weiß noch genau wie genervt ich war, dass er mich unterschätzte, nur weil ich eine Frau war, aber mittlerweile ... mittlerweile weiß ich, dass es nur einer seiner vielen Schutzmechanismen war. Seit Daniel aus der anderen Realität wiederkam und uns erzählte das der Colonel und ich dort ein Paar waren kann ich nicht aufhören darüber nachzudenken. Ich kann es niemandem außer dir erzählen, denn du kennst ja die Regeln, aber in Schwachen Momenten, in denen ich meine Emotionen nicht unter Kontrolle habe, da denke ich manchmal an eine andere Realität in der das möglich wäre. (steht wieder auf) Na ja ... ich hoffe du hälst mich jetzt nicht für verrückt.

Daniel kommt wieder zu ihr und legt eine Hand auf ihre Schulter

Daniel: Wir müssen los Sam. Bis morgen Emilie.
Sam: Ich vermisse dich Em, wir alle vermissen dich.

Seelenwanderung by Nefertari

So die nächste Geschichte wird wieder etwas kompliziert. Ich hoffe ich kann sie euch richtig erzählen, aber ihr müsst gut aufpassen. Es beginnt damit, dass ich, während die anderen auf der Erde mit dem Schwarzen Loch kämpften, auf dem Planeten auf dem wir gestrandet waren von den einheimischen von einem Machello erfuhr, der wohl gegen die Goa’uld kämpfte. Sie gaben mir eine Toradresse wo ich ihn finden würde. Diese Adresse wählten wir nachdem auf der Erde alles wieder in Ordnung war an und kamen in einem Gebäude an. Es war dunkel dort und Schleier verhingen den größten Teil davon. Hinter einem von diesen Schleiern versteckte sich ein relativ alter Mann und gebrechlicher Mann. Dies war Machello. Teal’c kannte ihn ebenfalls, da er von den Goa’uld gesucht wurde. Er hatte wohl mehrere Systemlords, die obersten der Goa’uld, mit seinen Versuchen sie zu vernichten verärgert.

Daniel (nähert sich dem Mann): Hab keine Angst, wir sind keine Goa’uld.
Machello (weicht einen Schritt zurück): Sind wir nicht? Natürlich sind wir das nicht. Aber wenn wir keine Goa’uld sind, wer sind wir dann?
Daniel: Nun ja, Ich … ich bin Daniel Jackson wir kommen von der Erde.
Machello: Ja. Ja, das stimmt! Ich bin Daniel Jackson vom Planet Erde. Freut mich euch kennen zu lernen.
Daniel: Nein, Ich … ich bin Daniel Jackson.

Das ging noch einen Moment so weiter bis Sam ihn mit seinen Maschinen ablenkte. Das hätte sie besser nicht getan. Er brachte mich dazu die Henkel einer Maschine zu ergreifen und ich spürte einen seltsamen Zug der von der Maschine ausging. Dann wurde alles um mich herum schwarz. Als ich langsam wieder zu mir kam merkte ich, dass irgendetwas nicht stimmte. Irgendetwas war ganz und gar nicht so wie es sein sollte. Mein Körper schmerzte, das war normal, aber die Art von schmerzen. Es war genau das was man von alten Leuten immer hörte. Der Rücken, die Gelenke und dann auch noch Schmerzen sie sicherlich von irgendwelchen Verletzungen herrührten, aber das alles konnte ich mir nicht erklären. Ich war weder alt noch konnte ich mich an etwas erinnern, das Verletzungen erklären konnte. Als ich langsam die Augen öffnete war ich noch verwirrter. Irgendetwas schränkte meine Sicht ein doch ich konnte nur erkennen, dass es gräulich war. Ich konnte meine Arme nicht bewegen, da Schläuche an ihnen angeschlossen waren also konnte ich nicht ertasten was da meine Sicht versperrte.

Machello: Janet? Janet bist du da?

Eine der Krankenschwestern läuft verwirrt in Janets Büro und holt sie.

Janet: Woher kennen sie meinen Namen?
Machello: Was .. was meinst du damit? Warum sollte ich ihn nicht kennen?
Janet: Weil SG-1 sie Bewusstlos von einem Planeten mitgebracht hat und sie seit dem noch nicht wach waren.
Machello: Oh nein … (wird unruhig) das … das kann doch nicht wahr sein …
Janet: Beruhigen sie sich.
Machello: Beruhigen Janet? Ich kann mich nicht beruhigen. Verdammt ich bin’s, Daniel.

Ja, dieser Machello hatte es irgendwie Geschafft durch dieses Gerät mit mir die Körper zu Tauschen. Um ehrlich zu sein war ich erstaunt, denn es bestätigte den Glauben vieler, dass ein Mensch eine Seele hatte die auch vom eigenen Körper unabhängig bestehen konnte und in einen anderen Körper wandern konnte. Dies konnte bedeuten, dass alle die von einer Art Reinkarnation redeten, also davon schon einmal als jemand anderes gelebt zu haben, durchaus im Bereich des Möglichen lag. Vielleicht würde es auch bald wieder eine Emilie auf dieser Welt geben. Ich würde sie vielleicht nicht kennen, aber wenigstens würde sie wieder in einer etwas anderen Form existieren. Es war mir ein kleiner Trost dies zu wissen. Während ich über alles Nachdachte was mit Seelen zu tun hatte merkte ich gar nicht wie Janet nach General Hammond hatte rufen lassen. Sie erklärte ihm was ich gerade behauptet hatte, doch er glaubte mir nicht. Für ihn war ich Machello. Ich bat ihn nach Jack, Sam und Teal’c zu schicken, vielleicht würden sie mich erkennen.

Jack: Sie haben gerufen, Sir?
Machello: Jack, Sam, Teal’c endlich.
Jack (blickt erstaunt zu Machello): Woher kennt dieser Herr unsere Namen?
Machello (leicht genervt): Wie ich schon versucht habe Janet und General Hammond zu erklären, bin ich nicht Machello. Ich bin Daniel.
Jack (ironisch): Oh, na klar …
Machello: Ich weiß wie ich aussehe, Aber ich sage, die Maschine muss uns irgendwie vertauscht haben.

Jack, Sam und Teal’c sehen ihn misstrauisch an

Janet: Na ja … er weiß zumindest viel über Daniel.
Machello: Fragt mich irgendetwas, das nur Daniel wissen kann.
Sam: Okay, wer ist Cassandra?
Machello: Cassandra ist 12 Jahre alt und wir haben sie alleine auf dem Planeten PX8-987 gefunden
Jack (sieht Sam fragend an) : PX8-
Sam: 987, Ja
Jack: Okay Glückstreffer.
Hammond: Wo wurde das Stargate gefunden?
Machello: Bei Ausgrabungen in Gizeh
Jack: Okay, das tut mir jetzt leid. (man sieht ihm an, dass ihm diese Frage schwer fällt) Beschreibe mir die Farbe vom Kleid meiner Tochter als wir vorgestern zusammen beim Familientreffen waren.
Machello (seine Stimme wird noch schwächer): Deine Tochter hat nur ein einziges Mal ein Kleid getragen Jack und das war sicherlich nicht bei einem Familientreffen, denn du wusstest gar nicht, dass sie deine Tochter ist. Überhaupt war es auch sicherlich nicht letzte Woche, denn sie ist schon seit genau 5 Monaten und 12 Tagen tot.
Teal’c (zieht eine Augenbraue hoch): Du zählst Daniel Jackson?

Ja ich zählte. Jeden Monat, jede Woche, jeden Tag, manchmal wenn ich nachts alleine war sogar die Stunden und Minuten. Und immer wieder wenn ich mir vor Augen hielt wie lange ich nun schon ohne sie war konnte ich es kaum fassen. Auf der Beerdigung hatte ich das Gefühl gehabt ich würde ihr bald folgen, da ich es nicht mehr aushielt, dass mittlerweile 2 Frauen in meinem Leben von mir gegangen waren, aber ich war immer noch hier. Ich war immer noch am Leben und ich kämpfte auch immer noch Seite an Seite mit den anderen gegen die Goa’uld.

Während ich wieder vor mich hingrübelte versammelten sich die anderen im Besprechungsraum und diskutierten darüber, ob meine Situation echt war und wenn ja, wie man sie wieder umkehren konnte. Janet wollte sich mit einen Neurospezialisten zusammensetzten, Jack, Sam und TeaL’c wollten das Gerät das diesen Tausch verursacht hatte auf die Erde hohlen und General Hammond hatte angeordnet mich, also Machello in meinem Körper suchen zu lassen. Und wie Janet mir erzählte wurde die Zeit knapp, denn Machellos Körper war schon sehr weit gealtert. Soweit, dass die Organe bald ihren Dienst versagen würden. Ich würde also sterben wenn sie Machello nicht finden würden, und auch wenn wir diesen Vorgang nicht rückgängig machen konnten.

Als Jack und die anderen von dem Planeten zurückkamen und als erstes Untersucht wurden eröffnete sich etwas, was gleichermaßen schlecht und urkomisch war. Ich hatte mich bereits gewundert warum Teal’c als erster durch die Tür kam und dann auch noch relativ lässig ging, aber noch verwirrter war ich als Jack hinter ihm, völlig diszipliniert und mit einer Stabwaffe in der Hand, herlief.


Teal’c (gestikuliert wild mit seinen Händen): Ich möchte kein Wort von ihnen hören Cater!
Sam (kichert leise): Kein Sterbenswörtchen geht über meine Lippen Sir.
Jack (zieht eine Augenbraue hoch): Und dennoch redest du Captain Carter.

Ich ahnte was passiert war, und auch wenn es mir nicht sonderlich gut ging musste ich zugeben, dass diese Situation doch äußerst komisch war. Auf einmal war der sonst so steife Teal’c ganz anders und Jack benahm sich als hätte er einen Stock gegessen. Ich konnte verstehen warum Sam sich nur schwer zurückhalten konnte. Irgendetwas musste auf dem Planeten passiert sein, dass auch Jack und Teal’c die Körper getauscht hatten. Aber um ehrlich zu sein konnte mich das nur kurze Zeit von meinem eigenen Problem ablenken. Keiner wusste wie man mich wieder zurück in meinen Körper bekommen würde, und vor allem ob man Machello finden würde bevor ich in seinem Körper starb. Sam hatte mit Jack und Teal’c schon mehrere Varianten des Gerätes ausprobiert, doch keine hatte zu dem Ergebnis geführt, dass ihre Seelen wieder zu ihren Körpern passten. Zu allem Unglück hatte sich Teal’c, also in diesem Moment Jack, eine Krankheit eingefangen die die Goa’uld Larve heilen musste. Dies ging jedoch nur wenn man sich in ein tiefes Stadium von Kel’no‘reem begab, das ist so ähnlich wie meditieren. Aber ich könnt euch vorstellen, dass das für Jack nicht gerade einfach war. Während er und Teal’c sich also damit beschäftigten, dass Jack meditieren konnte versuchte Sam mit mir zusammen auf der Krankenstation einige von Machellos Aufzeichnungen zu entziffern. Es war aussichtslos. Auch wenn ich erkannt hatte, dass die Schrift eine Mischung aus latein und griechisch war half es mir nicht bei der Übersetzung. Es war ausweglos. Ich war sicher, dass es mir nicht gelingen würde den Text zu übersetzen bis Machellos Körper versagte. Und dann wurde alles schwarz vor meinen Augen. Ich lag im Koma. Und ihr werdet euch wundern. Man hört tatsächlich wenn jemand mit einem redet und man … nun ja man sieht etwas. Immerhin ist man dem Tod im Koma schon sehr nahe. Ich befand mich in einer Wohnung, aber alles war so … nun ja es war heller als sonst und die Geräusche klarer und reiner. Keine Auto’s waren zu hören, kein Stadtlärm. Alles war still. Und dann öffnete sich die Badezimmertüre.

Emilie (geschockt) : Daniel! Was … nein … nein. Das kann nicht sein. Ich … du wurdest nicht getroffen.
Daniel: Emilie? Bist du das? Wie … wo bin ich?
Emilie: Nun ja … das spielt sich in deinem Kopf ab, sag du es mir.
Daniel: Ich glaube wir sind in meinem alten Appartment bevor ich zum SGC kam. Was machst du hier?
Emilie: Das weiß ich nicht Daniel. Aber ich fürchte das heißt nichts Gutes.

Daniel geht auf Emilie zu und küsst sie leidenschaftlich. Eine Träne rollt seine Wange herunter.

Daniel: Ich bin so froh dich wieder zu sehen. Bin ich tot.
Emilie: Nein sonst wären wir nicht hier. Du bist dazwischen. Aber wieso ich auch hier bin weiß ich nicht.
Daniel (streicht ihr über die Wange): Es tut mir so leid was geschehen ist Emilie. Ich hätte nie gewollt, dass du das tust.
Emilie: Ich weiß Daniel, deswegen habe ich auch nicht gefragt. Aber auch wenn ich tot bin, bereue ich es nicht. Und ich will auch nicht, dass du dich oder Sha’re dafür verantwortlich machst. Es war nicht Sha’re die den Befehl gab, und du hast mich auch nicht gebeten vor dich zu springen. Schuld an der Misere sind Amonet und ich. Sei weil sie den Befehl gab und ich weil ich mich vor dich geschmissen habe.
Daniel: Jack ist dein Vater
Emilie (blickt nach unten und drückt sich an Daniel) : Ja ich weiß
Daniel (drückt sie ein wenig von sich um ihr in die Augen zu sehen) : Du weißt? (sie nickt) Aber seit wann?
Emilie: Es spielt sich alles in deinem Kopf an erinnerst du dich? Alles was du weißt, weiß auch ich.
Sam (ihre Stimme klingt leise und gedrungen fast so als würde sie aus dem Wasser sprechen) : Komm schon Daniel. Sie haben den Typen gefunden, sie bringen ihn her. Du musst aufwachen.

Daniel hält einen Moment Inne.

Emilie: Sam. (man sieht ihr an, dass sie ihre beste Freundin vermisst) Daniel, anscheinend bist du noch nicht verloren. Du … du solltest auf sie hören.
Sam (verzweifelt) : Daniel, ich habe schon Emilie verloren, du darfst jetzt nicht auch noch sterben.
Emilie: Daniel, du musst gehen. Ich will nicht, dass Sam leidet. Ich will nicht dass irgendjemand leidet. Bitte, geh durch die Tür. Und wag es dich nicht in wenigen Tagen wieder zu kommen! Auch wenn ich dich vermisse, möchte ich dass du lebst. Du musst Sha’re finden erinnerst du dich? (streicht ihm über die Wange und wischt eine Träne weg) Finde sie und befreie sie von diesem scheußlichen Ding. Ihr wird es schlecht gehen, aber du bist ihr Mann bleibe bei ihr. Und wenn ihr sie nicht retten könnt, suche dir eine andere Frau mit der du Glücklich werden kannst. (umarmt ihn mit Tränen in den Augen) Ich möchte, dass du Glücklich bist.

Daniel nickt und geht in Richtung Eingangstür. Dann dreht er sich noch einmal um

Daniel: Ich liebe dich Emilie, ich werde dich immer lieben

Und dann bin ich durch die Tür gegangen und wieder in der Krankenstation aufgewacht. Sam stand neben meinem Bett und ihr standen die Tränen in den Augen. Sie war sichtlich erleichtert als ich meine Augen öffnete und ihr sagte, wie froh ich doch sei, dass sie mich nicht nur wegen meines Aussehens mochte. Nicht das ich je gedacht hätte, das Sam mich attraktiv fand, aber ich wollte sie aufmuntern. Ich wollte immer alle aufmuntern. Als Janet kam sprachen die beiden ganz leise miteinander, durch Machellos relativ schlechte Ohren konnte ich leider nicht verstehen was sie sagten aber ich sah, dass jemand die Krankenstation betrat. Von der Statur konnte ich erkennen, dass ich das sein musste, also Machello in meinem Körper. Der General wollte ihn zwingen den Vorgang rückgängig zu machen, doch Machello behauptete, dass dies nicht möglich sei. Doch ich sah ihm an, dass er log. Es war immerhin mein Gesicht und ich wusste wie ich aussah wenn ich log. Aber leider fühlte ich mich zu schwach um mich zu artikulieren und so merkte keiner was ich merkte. Sie steckte ihn in die Arrestzelle. Als Sam sich wieder mir zuwandte versuchte ich ihr klar zu machen was ich vermutete, doch sie verstand nicht und ich bat sie einfach Machello noch einmal zu mir zu bringen.

Machello: Du sieht gut aus, zumindest soweit ich das erkennen kann.
Daniel (arrogant) : Was willst du hören? Dass es mir leid tut? Das ich wünschte es ungeschehen zu machen. Das tue ich nicht.
Machello: Warum?
Daniel: Warum? Weil ich es verdient habe, darum. Ich habe es verdient, weil ich mein Leben für dich und dein Volk geopfert habe. Das mindeste was ihr tun könntet ist es mir mit einem anderen zu begleichen.
Machello: Welches Recht hast du mein Leben zu bewerten?
Daniel: Ich habe mehr erlitten als es jemand im Leben erleiden sollte. Ich habe 50 Jahre gegen die Goa’uld gekämpft. Dann wurde ich von meiner Frau hintergangen die sie heimlich zu einer Wirtin gemacht haben.
Machello: Genau wie meine Frau. Sie ist immer noch in ihrer Gewalt. Und meine Lebensgefährtin wurde von ihnen umgebracht.
Daniel: Wenigstens hast du noch einen Planeten und Freunde. Zwei Milliarden meines Volkes starben bei dem Versuch mich zu schützen.
Machello: Du hast viel geopfert und wir sind dir dafür zu Dank verpflichtet (Daniel schließt erleichtert seine Augen) Aber das gibt dir trotzdem nicht das Recht ein anderes Leben zu nehmen.
Daniel: Wenn ihr dieselbe Technologie besitzen würdet. Würdet ihr das auch tun.
Machello: Nein das würde ich nicht, denn dann wäre ich nicht besser als die Goa’uld
Daniel (wütend): Ich bin kein Goa’uld! Ich hasse die Goa’uld
Machello: Die Goa’uld benutzten Wirte, weil sie denken sie sind besser als wir Menschen. Weil sie glauben sie hätten es verdient. Du bist ein Goa’uld Machello. Ich bin nichts als ein Wirt für dich.
Daniel: Ich bin kein Goa’uld.
Machello: Meine Frau lebt noch Machello. Es gibt eine geringe Chance, dass ich sie retten kann. Und du stiehlst mir diese Chance.
Daniel: Selbst wenn du noch diesen Körper hättest, würdest du sie nicht finden.
Machello (sehr schwach): Ich werde sie finden. Ich werde … sie … finden

Und dann verlor ich wieder das Bewusstsein, aber diesmal war einfach alles nur schwarz. War ich nun tot? Ich wusste es nicht, aber ich wusste es als ich plötzlich merkte wie jemand meinen Brustkorb presste und anscheinend versuchte mich mit Herzmassagen wieder zurück zu holen und es funktionierte. Ich bekam mit wie Machello mit Sam sprach und sie ihn erleichtert ansah. Anscheinend hatte das was ich gesagt hatte Wirkung gezeigt. Anscheinend wollte er wieder mit mir tauschen. Doch es schien nicht so einfach zu sein wie es sich vielleicht im ersten Mometn anhörte. Machello war der einzige der nicht direkt mir tauschen konnte.

Sam: Okay, Das wird jetzt ein wenige kompliziert, deswegen müssen sie jetzt alle genau das tun was ich sage. Ich fürchte wir müssen mit ihren Körpern die Reise nach Jerusalem spielen. Zuerst, müssen sie Colonel mit Machello tauschen. (Teal’c sieht sie fragend und missmutig an) Vertrauen sie mir Colonel. (Teal’c und Daniel packen das Gerät an den Griffen und ein lautes Summen ist zu hören.) Colonel?
Daniel: Ich bin hier.
Sam: Wie fühlen sie sich.
Daniel (sarkastisch): Na fantastisch.
Teal’c: Der Austausch war erfolgreich. Physisch geht es und gut, bitte fahren sie fort Captain.
Sam (zu Teal’c): Jetzt musst du mit Daniel tauschen.

Jack und Machello ergreifen die Griffe und es summt wieder

Jack: Wow! Was für ein Traum. Was ist passiert?
Sam: Ich habe keine Zeit dir das jetzt zu erklären Daniel, spiel einfach mit okay?
Jack: Okay
Daniel: Danny Boy (winkt ihn zu sich und redet mit ihm)
Teal’c: Ich wünschte ich hätte noch Zeit euch zu lehren wie man die Symbole entziffert. In euren Händen könnten meine Erfindungen die Goa’uld weiter dezimieren.
Sam: Ist schon okay, ich werde es alleine rausfinden. (zeigt zu dem Gerät) Bitte

Dann tauschten Teal’c und Machello und die beiden befanden sich wieder in ihren richtigen Körpern. Kurz nach dem Tausch starb Machello, was bedeutete, dass es höchste Zeit gewesen war, dass wir getauscht hatten. Als letztes sollten Jack und ich wieder tauschen und ich war äußerst froh darüber, dass ich wieder in meinem eigenen Körper war. Aber noch froher war ich darüber, dass ich Emilie gesehen hatte, auch wenn es nur in meinem komatösen Kopf vor sich gegangen war, aber ich hatte sie noch einmal umarmen können und noch einmal ihre Stimme hören können. Sie hatte mich gebeten Sha’re zu finden und glücklich zu werden auch ohne sie. Ich wusste zwar noch nicht wie ich das bewerkstelligen sollte, aber ich würde es ihr zuliebe tun.

Serpent's Song by Nefertari
Author's Notes:

Ich habe bei dieser Folge absichtlich nicht den Deutschen Titel genommen, da dieser keinen Sinn macht. Apophis ist immerhin nicht der Sonnengott, das ist Ra, er ist genaugenommen das genaue Gegenteil.

 

 

Ihr werdet es nicht glauben, aber in der nächsten Geschichte geht alles darum wie Apophis uns um Asyl bitten wollte.

Apophis? Wie in böse, glühende Augen Apophis?

Genau der Diane. Also, es fing alles damit an, dass die Tok’ra uns auf einem Planeten treffen wollten. Wie immer wenn etwas mit den Tok’ra zu tun hatte kamen wir auf einen von Wüste bedecktem Planeten an. Aber es war keinesfalls so wie wir es erwartet hatten. Denn kaum waren wir durch das Tor gekommen schon hörten wir wie ein Todesgleiter heranflog, doch er beschoss uns nicht, im Gegenteil er wurde angegriffen. Als er ganz in der Nähe des Gates abstürzte liefen wir dorthin, immerhin dachten wir es wäre ein Tok’ra der Hilfe brauchte. Am Gleiter angekommen stockte uns allen der Atem. Es war kein Tok’ra der da angegriffen wurde, es war Apophis. Er war schwer verletzt.

Jack (ziehlt mit seiner Waffe auf Apophis) : Ach du heilige Scheiße
Apophis: Helft mir
Jack: Also ….
Daniel (kommt gerade dazu) : Whoa! Ist …ist er der für den ich ihn halte?
Apophis: Tau’ri, bitte.

Teal’c aktiviert seine Stabwaffe und will feuern.

Sam: Nicht Teal’c. Apophis ist wertvoller für uns wenn er noch lebt.

Dann kamen weitere angreifende Schiffe und wir hatten nicht mehr viel Zeit nachzudenken. Teal’c betäubte Apophis mit der Zat und wir brachten ihn auf die Erde. Natürlich fand ich es nicht so toll den Mann der in gewisser Weise für meine Verluste verantwortlich war zu retten, aber Sam hatte Recht. Er war der Erde lebend nützlicher als Tot. Und vielleicht konnte er mir auch sagen wo Sha’re sich befand.
Natürlich war General Hammond eher geschockt als er sah wen wir mit durch das Tor brachten. Apophis verlangte Asyl, aber er war nicht gerade in der Postition irgendetwas zu verlangen also wollte General Hammond ihn in eine Arrestzelle stecken. Janet jedoch protestierte. Sie war an den Hypokratischen Eid gebunden und sie war Ärztin mit Leib und Seele, auch wenn Apophis schlimmes getan hatte, ging es hier auch um seinen Wirt und der war schwer verletzt. Sie bestand darauf dass er auf die Quarantäne Station gebracht wird. Dort würde er besonders bewacht werden können und man hatte ihn immer im Auge. Ebenso konnte Janet alles tun um den Körper des Wirtes zu retten. Irgendwie hatte ich bei Apophis nie wirklich daran gedacht, dass auch er nur in einem Wirt war. Das auch hier Apophis eigentlich nur eine Schlange war irgendwie hatte ich ihn immer mit dieser Gestalt in Verbindung gebracht. Bei Sha’re war es etwas anderes. Ich hatte sie gekannt bevor sie ein Goa’uld geworden war und auch dazwischen war sie ja bereits einmal wieder sie selbst gewesen. Erst jetzt wo ich Apophis da so liegen sah realisierte ich, dass Janet versuchte nicht die Schlange sondern den Wirt zu retten. Ich wollte nicht wissen wie viele Jahrhunderte er schon nicht mehr frei gewesen war. Wie viele Gräueltaten er hatte mitansehen müssen.

Janet stellte fest, dass auch der Symbiont schwer verletzt war und Sam hatte die Vermutung, dass Apophis gefoltert wurde. Wahrscheinlich war er seinem Peiniger entkommen und hatte gewusst, dass wir zumindest nicht dasselbe tun würden wie er. Er wusste wir würden ihn nicht foltern. Vielleicht hatte er sogar geahnt, dass wir versuchen würden ihn zu retten nur um Informationen aus ihm heraus zu bekommen, doch wir konnten nichts tun. Es gab keine Methode auf die wir ihn noch retten konnten


Apophis (geschwächt): O’Neill, mein Ende naht.
Jack (sarkastisch): Es bricht mir das Herz.
Apophis: Ich glaube dir kein Wort. Das war doch schon immer dein Ziel. Jetzt hast du es erreicht.
Jack: Komm zur Sache, was willst du?
Apophis: Leben.
Jack: Mhm … das ist dumm für dich. Da musst du mit deinem Gott reden. (stockt einen Moment, überlegt und tut dann so als habe er gerade eine Erleuchtung gehabt) Ach Moment! Du bist ja dein eigener Gott. Dann hast du ein Problem.
Apophis: Ich bin für euch wichtiger, als du es zugeben möchtest.
Jack: Ich wüsste nicht wozu.
Apophis: Du und dein Volk seit noch immer zu primitiv. Ihr werdet vernichtet werden.
Jack: Du sieht nicht gerade aus als solltest du noch große Töne spucken.
Apophis: Ich rede nicht von mir. Es gibt andere.
Jack: Ach ja? Zum Beispiel?
Apophis: Es gibt viel was ihr von mir lernen könntet Tau’ri. (hustet) Aber dieses Wissen kostet einen Preis. … einen Wirt.
Jack (ungläubig): Einen Wirt?
Apophis: Damit ich im Austausch für all das Wissen der Goa’uld leben kann. Das Geheimnis der Sternreisen, Waffen unsere Macht.

Man sieht Jack an der er sehr bezweifelt was Apophis ihm da erzählt.

Jack: Das ist alles?
Apophis: Und mit Zeit mehr.

Jack lehnt sich weiter vor zu Apophis Gesicht, dann lächelt er

Jack: Fahr zur Hölle
Apophis: Ein Menschenleben ist dir so viel wert, dass du deinen gesamten Planeten dafür riskieren würdest?
Jack: Genau. Deswegen sind wir auch die ‚Guten‘ (Apophis starrt etwas irritiert an die Decke. Jack dreht sich zu Janet um mit ihr zu reden) Lassen sie mich wissen, wenn er tot ist Doc.

Jack geht Richtung Ausgang

Apophis: Sokar
Jack: Was?
Apophis: Ein alter und mächtiger Goa’uld. Ihr hab ihm zu seiner Stärke verholfen. Die letzten mit loyalen Jaffa sind gestorben um mich aus seinem Griff zu befreien. Er wird nicht ruhen biss er mich gefunden hat. Deswegen kam ich hierher. Damit ich im Tode sicher sein kann, dass ihr mir folgt.

Dann wurde Jack von einem eintreffenden, nicht autorisierten Wurmloch gestört. Er rannte natürlich sofort in den Kontrollraum wo auch wir bereits warteten was da nun passierte. Wir konnten nur einen dumpfen Schlag gegen die Iris hören bevor sich das Wurmloch wieder destabilisierte. Während sich Sam darum kümmerte herauszufinden was da versucht hatte durch unser Wurmloch zu kommen kehrte Jack zurück zu Apophis um ihn weiter zu befragen und ich entschied mich ihm zu folgen. Er musste wissen wo Sha’re ist. Er musste mir Antworten geben. Doch er tat es nicht. Im Gegenteil er versuchte mich sogar zu verspotten. Er sagte mir Sha’re würde nur noch eine Leblose Hülle sein und nun da das Kind geboren war würde sie nie wieder zurückkehren. Ebenso glaubte er nicht, dass ich in der Lage dazu war ihn zu töten. Leider hatte er Recht. Ich war niemand der einfach so ein Leben auslöschte. Ja Apophis hatte viel Schlimmes getan, aber er würde sowieso bald sterben, warum also ihn schnell töten? Damit er nicht litt? Er sollte ruhig mitbekommen wie sehr man unter Schmerzen litt. Er sollte mitbekommen was Emilie wohl für Qualen gelitten hatte bevor sie starb. Er sollte mitbekommen wie man sich fühlte wenn man am Rande der Existenz stand. Ich musste mich wieder daran erinnern wie Emilie in meinen Armen gelegen hatte bevor wir durch das Tor gegangen waren. Ich hatte die Angst und den Schmerz in ihren Augen gesehen und in ihrer Stimme gehört als sie sich versuchte von uns zu verabschieden. Ich hatte sie auf den Arm gehabt als sie gestorben war. Sie war in meinen Armen von uns gegangen. Und nun war der, der letztendlich für all das verantwortlich war hier.

Sam hatte mittlerweile herausgefunden, dass es die Tok’ra waren die etwas durch das Tor geschickt hatten. Es war dieselbe Box, die wir auch den Leuten auf Cimmeria gegeben hatten um uns zu kontaktieren. Also betraten kurz nach dem nächsten Alarm für eine außerplanmäßige Toraktivierung die Tok’ra durch das Tor unseren Stützpunkt. Sie waren nichterstaunt, dass Apophis hier war, sie hatten von einem ihrer Informanten davon gehört und waren deswegen erst her gekommen. Sokar war eine große Bedrohung vor der sie uns warnen wollten. Ebenso warnten sie uns, dass wir uns durch Apophis Rettung in die Machtspiele der Goa’uld eingemischt hatten was bald auch andere auf den Plan rufen würde, nicht nur Sokar.

Aber es war Sokar der als erster versuchte uns anzugreifen. Natürlich blieb unsere Iris geschlossen und so hörten wir nur die diversen dumpfen Schläge gegen die Iris, welche uns zeigten, dass gerade ein ganzer Trupp von Sokars Jaffa versuchte auf unsere Seite zu kommen. Doch Martouf, der mit den Tok’ra gekommen war lies unsere Illusion, das nichts durch das Gate kommen konnte direkt wieder platzen. Subatomare Partikel konnten sich auch in dem nur wenige Mikrometer dünnen Zwischenraum zwischen Ereignishorizont und Iris materialisieren. Er schaffte es so eine Art Bild durch das Gate zu schicken über das er uns eine Botschaft zukommen ließ. Er würde uns zerstören, da wir Apophis hatten und somit würde dieser bekommen was er wollte. Nach Sokars Warnung schien er irgendwie die Iris zu erhitzen. Und es wurde immer und immer wärmer. Wir wussten, dass er es schaffen konnte das Wurmloch insgesamt 38 Minuten aufrecht zu erhalten und ich konnte mir nur vage vorstellen wie heiß es dann hier werden würde. Es würde sprichwörtlich die Hölle auf Erden sein, was passte, da Sokar im Großen und Ganzem mit Satan verglichen werden konnte. Während wir also darauf warteten, dass wir sprichwörtlich Schmolzen versuchten Sam und Teal’c noch einige Informationen aus Apophis zu bekommen während Jack und ich halfen so viel Eis und andere Kühlungsmittel in den Gateraum zu bringen wie nur möglich. Wir hofften sie Temperatur der Iris so niedrig genug zu halten, damit sie nicht schmolz.

General Hammond bat mich dann etwas mehr über Sokar in Erfahrung zu bringen also ging ich zurück in mein Büro um dort in Büchern und auch im Internet nützliche Daten zu bekommen. Als ich einige zusammen hatte wollte ich eine Bestätigung meiner Vermutungen von Apophis und versuchte Sam zu erreichen die ja in der Krankenstation war um mit Apophis zu reden, doch es war besetzt. Und dann schoss mir die Idee in den Kopf wie wir uns vielleicht Schützen konnten.


Daniel: Jack, wir müssen ein Besetztsignal senden!
Jack: Bitte was?
Daniel (gestikuliert wild mit den Armen) : Na … du weißt schon. ( Jack sieht ihn nur fragend und leicht genervt an) Sobald das Wurmloch zusammenbricht müssen wir rauswählen. Dann kann Sokar und für mindestens 38 Minuten nicht erreichen. Die Iris könnte sich abkühlen und wir hätten Zeit um uns etwas zu überlegen.

Ich wusste das Jack nicht wirklich zugehört hatte, das tat er nie wenn ich ihm etwas sagte, daher ging ich selbst zum General und schilderte ihm meine Idee. Er stimmte zu es zu versuchen, doch leider war unser Anwahl Computer langsamer als Sokars DHD und daher konnte er reinwählen bevor wir es schafften einen anderen Planeten anzuwählen. Mittlerweile waren von einigen Tiefkühllagerhäusern Vorräte an flüssigen Stickstoff geliefert worden um die Iris und den Torraum weiter zu kühlen, doch selbst der verwandelte sich in Dampf als er auf die Iris traf. Es war wie schon so oft in den letzten 2 Jahren aussichtslos. Mittlerweile geriet ich schon kaum mehr in Panik, irgendwie war diese Aussichtslosigkeit schon fast Routine geworden. Aber irgendwie waren wir immer aus dem Schlamassel heraus gekommen.

Glücklicherweise hatten wir die Person die den Anwahl Computer miterfunden hatte noch immer im SGC und so lief ich schnell zu Sam. Vielleicht hatte sie eine Idee wie wir schneller wählen konnten vielleicht schnell genug um Sokar das nächste Mal zu überlisten. Doch ich wusste auch, dass wir dieses Spiel nicht ewig würden treiben können. Irgendwann würde auch Sokar die Anwahlgeschwindigkeit erhöhen und wir waren wieder am selben Punkt. Wir mussten Apophis also hier raus bringen. Wir konnten nicht den Planeten aufs Spiel setzen nur um Informationen von ihm zu bekommen. Natürlich wollte Jack seinem Liebsten Goa’uld diese Nachricht überbringen, doch Apophis war mittlerweile so schwach, dass er die Kontrolle über seinen Wirt verlor.


Apophis (Wirt): Rech yah gereh. Per nejes ha gereh. (Daniel lehnt sich näher an den Wirt, welcher sehr verzweifelt ist) She ma tai. She ma tai.
Daniel: Er sagt er war in einem nicht endenden Traum. Er hoffte zu erwachen um seine Frau und seine Kinder zu sehen.
Apophis (Wirt): Sesh achet per taa ra sejem ched.
Daniel: Er war ein Schreiber im Tempel von Amun in Karnak, aber das ist mehrere Leben her vor dem … vor dem Alptraum.
Apophis (Wirt): Depet reshwet herew…herew.
Daniel: … und nun ist er erwacht nur um bald zu sterben. (Daniel sieht Jack an der bedrückt auf Apophis Wirt sieht. Dann wendet sich Daniel wieder dem Wirt zu) Ar ko-me di-ya tuw qu-ris Yam-yakh-cle. Ip-yak, shur-see-buy, sof-khow, miy-yak, hee-ma-ta she-rahw-tak (der Wirt scheint ihn zu verstehen) Hiy-yak, han-vy-sun heyh-hu. Heyh-hu. (der Wirt nickt schwach, dann wendet sich Daniel an Jack und Janet) Ich habe ihm gesagt ich werde Gebete an seine Götter sprechen. Du wirst in Ägypten deine ewige Ruhe finden, du wirst durch sieben Tore gehen und dann deine Frau und deine Kinder wiedersehen. Ihr werdet sehr glücklich miteinander sein.

Dann war ich froh, dass ich nicht nur Archäologe war, sondern auch Anthropologe. So wusste ich wie die alten Ägypter ihre Toten begraben hatten und wie sie sie in den Tot begleitet hatten und die meisten Utensilien hatten mir die Abydonier geschenkt als sie erfahren hatten, dass Emilie getötet wurde. Ich bereitete dem Wirt also eine Zeremonie, wie sie ihm als Schreiber im alten Ägypten gebührt hätte. Dann als er die Augen geschlossen hatte und das Gate endlich, dank Sams schnelleren Amwahlprogramm, einen anderen Planeten anwählen konnte, schickten wir ihn durch das Stargate dorthin. Martouf versicherte uns, dass Sokar erfahren würde wo Apophis war und die Erde dann erst einmal in Ruhe lassen würde, da sie noch zu unwichtig für ihn war. Er musste erst seine Stellung bei den Systemlords festigen und das würde er wenn er Apophis hatte.

Daniel: Und was jetzt?
Jack: Jetzt warten wir.
Sam: Wenn Sokar ihn lebend haben wollte, dann wird er uns weiter angreifen.
Martouf: Nein, das denke ich nicht. Sokar besitzt einen Sarkophag. Mit ihm kann er Apophis selbst von den Toten zurückholen um ihn so lange zu foltern wie es ihm gefällt. (Alle Menschen im Kontrollraum sehen sich nüchtern an) Ein Schicksal das er vollkommen verdient.

Niemand von uns sagte etwas, denn wir dachten dabei auch an den Wirt. Auch er musste Höllenqualen leiden und er war der letzte der etwas dafür konnte. Es tat mir leid, dass sein Alptraum doch nicht endete. Wahrscheinlich musste er denken in der Hölle gelandet zu sein wenn er Aufwachte. Ich hatte ihm eine friedliche letzte Ruhe gegönnt.
Bevor Matrouf ging gab er uns noch ein Gerät mit dem wir die Tok’ra rufen konnten wenn wir sie erreichen wollten. Es war dasselbe Gerät mit dem die Tollaner vor einem Jahr die Nox kontaktiert hatten. Ich war froh, dass uns sie Tok’ra anscheinend mittlerweile mehr vertrauten. Vor allem weil es so für Sam leichter sein würde ihren Vater zu sehen.

Tödliche Klänge by Nefertari

Unsere heutige Geschichte startet damit, dass der Computer wieder einen für eine Erkundungsmission geeigneten Planeten herausgesucht hatte. Wir waren bereits aus diesem Planeten gewesen, hatten aber in der näheren Umgebung um das Gate nichts gefunden. Sam wollte nun mit einer unserer flugfähigen Sonden herausbekommen, ob vielleicht in einem weiteren Umkreis um das Stargate doch eine Zivilisation war. Doch nachdem wir die ersten Daten der Sensoren bekamen verloren wir plötzlich die Kontrolle über die Sonde und sie stürzte ab. Da Sam keine Erklärung für den Absturz hatte wollte sie unbedingt den Flugschreiber haben um einen möglichen Fehler in der Programmierung ausschließen zu können. Da wir keine Lebensformen, außer Pflanzen entdeckt hatten, in eine davon war die Sonde gestürzt, schien keine Gefahr zu bestehen auf Goa'uld zu treffen, daher genehmigte General Hammond den Ausflug. Doch in der Tat gab es Leben auf diesem Planeten. Es waren sehr primitive Menschliche Wesen, aber es waren Menschen, oder uns in ihrer Physiologie sehr ähnlich. In der Nähe ihrer Häuser befanden sich auch weitere der Pflanzen auf die die Sonde gestürzt war, doch sie waren weitaus kleiner. Die Bewohner der kleinen Iglus aus Stroh und Lehm waren alles andere als normal. Sie sprachen nicht sie trugen auch keine Kleidung. Ihre Haut war von beigem und weißem Sand bedeckt. Es sah fast so aus als sei es eine Art Anzug. Je länger wir in ihrer Nähe waren, desto mehr versuchten sie und nachzuahmen. Doch dann, wir waren erst wenige Stunden in dem kleinen Dorf gewesen, da brach einer der Eingeborenen zusammen. Keiner von uns wusste warum, aber wir ahnten, dass es etwas mit uns zu tun hatten.

Kurz nachdem der erste von ihnen Ohnmächtig geworden war, versammelten sich alle um ihn und begannen ein eher schräges, für uns disharmonisches Lied zu singen. Ich erklärte es mir damit, dass sie wahrscheinlich wie die Aborigines oder einige Afrikanische Stämme an die heilende Kraft der Musik glaubten. Leider wirkte es nicht, sondern schien die Sache zu verschlimmern denn während sie sangen kippte ein weiterer von ihnen um.


Teal’c: O’Neill sollten wir nicht gehen?
Daniel: Was?
Teal’c: Unsere Präsenz scheint sie krank zu machen.
Sam: Ich habe mich auch schon gefragt, ob wir diese Krankheit verursacht haben könnten Daniel.
Daniel: Seht sie euch an. Ich glaube nicht, dass sie wissen was da mit ihnen geschieht, geschweige denn wie sie sich selbst helfen können.
Jack: Das wissen wir doch auch nicht Daniel.

Nach meiner eindringlichen Bitte diese Leute nicht im Stich zu lassen stimmte Jack zu Janet auf den Planeten zu holen, damit sie eine Ursache für das alles finden konnte, doch in der Zwischenzeit erkrankten immer und immer mehr. Als Janet ankam waren mittlerweile bereits die Hälfte der Bewohner bewusstlos.

Janet: Okay, was ist hier passiert?
Sam: Wir haben mittlerweile 14 verletzte. Sie krümmen sich vor Schmerz und dann werden sie plötzlich bewusstlos. (alle betreten das größte der 4 Iglu ähnlichen Gebäude) Wir haben ihnen einige für sie fremde Substanzen gezeigt die dies vielleicht verursacht haben könnten.
Janet (kniet sich neben einen der Bewusstlosen): Okay, fangen wir bei ihm an.
Jack: Und die Sonde ist in diese Pflanze geflogen die ich ihnen gezeigt habe.
Daniel: Ich muss wie verrückt Niesen seit wir hier sind.
Sam: Ja! Und ich habe mir in die Hand geschnitten und einer der Einwohner könnte mit meinem Blut in Kontakt gekommen sein.
Teal’c: Und einer von ihnen hatte Flüssigkeit von der Sonde auf seinen Händen
Janet: Okay, das Problem ist, soweit wir wissen könnte es sogar jemandes Aftershave sein. Also, wie reagieren die anderen wenn ich Tests durchführen will?
Daniel: Das Verhalten der Gruppe zeigt ernste Nervosität und sorge an. Was hier passiert ist sicherlich neu für sie. Aber bis jetzt sind sie sehr passiv und lassen uns versuchen zu helfen.

Janet wusste einfach nicht was los war, deswegen wollte sie einen der Einwohner unter Quarantäne mit sich nehmen und auf der Erde genauer untersuchen. Dort hatte sie mehr Möglichkeiten. Jack wollte, dass wir alle mitgingen, doch ich bestand darauf hier auf dem Planten zu bleiben. Auch Janet war der Meinung, dass es besser war wenn wir hier blieben und vielleicht eine der etwas weiter entfernten anhäufung von Iglus begaben um nachzusehen, ob dort alles in Ordnung war. Wenn dort irgendetwas nicht stimmen sollte, konnte das ein Anzeichen dafür sein, dass wir nicht schuld an der Situation waren. Und in der Tat waren auch andere Einwohner betroffen.

Auf der Erde hatten Sam und Janet immer noch Probleme damit herauszufinden was mit dem Einwohner den sie mitgenommen hatten nicht stimmte. Als Janet jedoch das Ultraschall gerät anstellte schrie er plötzlich in einer ganz hohen und für uns unangenehmen Frequenz. Keiner der beiden konnte sich diese Reaktion erklären, aber sie konnten mit Sicherheit sagen, dass er im Sterben lag. Irgendetwas schien hier anders zu sein als auf dem Planeten, denn dort lagen die kranken nicht im Sterben sondern waren einfach nur bewusstlos. Dann kam Janet auf die Idee eine Computertomographie von dem Alien zu machen und auf dem Bild entdeckten sie etwas Merkwürdiges. Es war fast so als würde sein Herz im Becken liegen, aber ob es tatsächlich das Herz war oder ein anderes Organ konnten sie nicht bestimmen, da sie so etwas noch nie zuvor gesehen hatten.

Währenddessen hielten Teal'c, Jack und ich uns weiterhin in dem Dorf auf und beobachteten was die Einwohner machten. Was wir nur langsam merkten war, dass wir langsam immer aggressiver wurden. Ich war gerade mit einem der noch Gesunden Einwohner draußen gewesen als eine der Pflanzen ungefähr 2 Meter in die Höhe ragte. Als wir ihr dann näher kamen schrumpfte sie wieder zu einem Strauchhohen Gewächs. Ich holte Jack um ihm von meiner Entdeckung zu berichten und damit fing alles an.


Daniel: Ich geh noch mal weiter weg, vielleicht macht die Pflanze das nochmal.

Daniel tritt einige Meter zurück, doch die Pflanze bewegt sich nicht. Jack sieht ihn genervt an.

Jack (sarkastisch) : Vielleicht hat sie was gegen Zeugen. Oder schämt sich.
Daniel (zum Einwohner) : Aber du ... du hast es doch auch gesehen. ( Der Einwohner kniet sich hin und zeigt wie sich die 2 Meter Pflanze wieder eingezogen hat) Genauso.
Teal'c: Viele der Einwohner in den anderen Dörfern sind ebenfalls erkrankt.
Daniel: Okay, (legt verzweifelt seine Hände auf seinen Kopf) und was sollen wir tun?
Jack: Woher soll ich das wissen
Daniel: Naja, wir müssen etwas tun.
Jack: Da stimme ich ihnen zu, aber ich hatte keine brillante Erscheinung wie sie.
Daniel (stutzig): Das ist doch wohl nicht der richtige Zeitpunkt für ihren außerordentlich überzogenen Sarkasmus.
Jack: Sie wollen Sarkasmus? Schön sie kenn zu lernen. (der Einwohner geht mit einem übertriebenen Lächeln erst zu Jack und dann zu Daniel.) Warum lächelt er?
Teal'c: Er scheint den Ton mit dem ihr beide euch unterhaltet nicht zu mögen. (Daniel und Jack sehen sich an) Sowie ich.

Dann bat Jack Teal'c zum Gate zurück zu kehren und General Hammond Bericht zu erstatten. Ich sah Teal'c an, dass es ihm unangenehm war uns jetzt alleine zu lassen. Anscheinend hatte er Angst, dass einer von uns etwas tun würde, das er bereuen würde und das passierte auch. Jack versuchte gerade die Einwohner die noch gesund waren von den Kranken zu trennen, ich aber interessierte mich eher für die Pflanz uns hatte eine Kamera aufgestellt die deren Bewegungen aufzeichnen sollte. Ich merkte langsam wie mich Kopfschmerzen plagten, aber ich schrieb diesen keinen besonderen Wert zu und versuchte sie zu überspielen, denn was waren schon Kopfschmerzen im Gegensatz zu dem was die Bewohner hier durchmachten.

Jack (irritiert): Daniel, warum helfen sie mir nicht?
Daniel: Weil es nichts nützt. Sie verstehen es nicht. Sie wollen nur zusammen sein.
Jack: Wir werden hier nicht rumstehen und nichts tun.
Daniel: Wir tun doch etwas.
Jack: Sie nehmen eine Pflanze auf.
Daniel: Na ja, ich denke es ist wichtig.
Jack: Ich denke sie verlieren endgültig den Verstand
Daniel: Was wollen sie denn damit sagen?
Jack: Um es klar zu sagen, an guten Tagen geht da oben etwas bei ihnen durcheinander.
Daniel (leicht gekränkt): Wenn sie einen guten Tag haben, können sie ein herablassender Ignorant sein.
Jack: Nein nicht ignorant. Wir haben offensichtlich erhebliche Meinungsverschiedenheiten, wie so eine Krise zu bewältigen ist.
Daniel (beginnt aus zu flippen): Oh Bitte! Wir haben über eigentlich alles verschiedene Meinungen.
Jack: Geben sie mir ein Beispiel.
Daniel: Zum Beispiel wie man mit Emilies Tod umgehen sollte.
Jack (wütend): Was soll das bitte bedeuten?
Daniel (ebenfalls wütend): Was das bedeuten soll? Sie war ihre Tochter! Und sie machen einfach so weiter als wäre sie irgendjemand!

Jack sieht ihn geschockt an dann sackt Daniel in sich zusammen, steht aber schnell wieder auf

Jack: Was war das denn?
Daniel: Ich weiß nicht, ich fühle mich nicht gut.
Jack: Und ich habe Kopfschmerzen.
Daniel: Vielleicht kriegen wir langsam das gleiche das sie bekommen haben.

Also kehrten auch wir zurück zum Gate. Keine von uns sagte etwas. Das gesagte konnte nicht zurück genommen werden und einerseits wollte ich das auch nicht. Es war das was ich dachte. Jack war nicht einmal an Emilies Grab gewesen. Er hatte einfach weiter gemacht. Es schien so als wüsste er immer noch nicht, dass Emilie seine Tochter gewesen war und das machte mich wütend. Wie konnte jemand diese wunderbare Frau so behandeln. Was ich damals nicht wusste war, dass Jack nicht zum Friedhof ging, da er ein Bild von Emilie immer in seiner Uniform hatte. Ich kannte einfach seine Art zu trauern nicht. Die lernte ich erst viel später kennen.
Zurück auf der Erde wurden wir natürlich bis auf das kleinste Detail von Janet untersucht, doch sie konnte nichts finden, was sicherlich auch daran lag, dass es uns sobald wir durch das Tor gekommen waren wieder besser ging. Dann bekamen wir von Janet die Nachricht dass der Alien der bei uns war im Sterben lag und ich wollte ihm und seinen Freunden einfach helfen. Also begab ich mich in mein Büro und sah mir noch einmal das Video an das die fliegende Sonde gemacht hatte bevor sie abstürzte. Was mich wunderte war, dass ich nach kurzer Zeit wieder Kopfschmerzen bekam und zwar um genau zu sein nach dem die Sonde auf die Pflanze gestürzt war. Ich konnte mir das nicht erklären, aber es musste etwas mit dem Absturz zu tun haben, das war mir klar und als ich Sam davon erzählte erkannte sie den Rest. Kopfschmerzen konnten auch durch eine bestimmte Tonfrequenz die das Ohr nicht mehr hören konnte ausgelöst werden und das würde niemand bemerken, außer man wusste wonach man suchen musste. So frequentierte sie die Video Sequenz und fand tatsächlich den Ton. Ebenso stellten wir fest, dass der Alien positiv auf den Ton reagierte der vor des Absturzes der Sonde herrschte. Anscheinend hatten die Pflanzen etwas mit den Tönen zu tun die auf dem Planeten herrschten und durch die Zerstörung einer Pflanze schien das Gleichgewicht aus dem Ruder gelaufen zu sein.

Sam kam also auf die Idee den richtigen Ton mithilfe unserer Technologie wieder herzustellen bis die Pflanze sie beschädigt wurde sich wieder beruhigt hatte. Und in der Tat, als wir das Gerät installierten standen nach und nach die Bewusstlosen wieder auf und auch der Einwohner der noch bei uns auf der Erde war konnte durch die Töne wieder gesund gepflegt werden.

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