Nothing important happened today by SarahMackenzie
Summary: Janet durchlebt einen stressigen Tag mit Höhen und Tiefen.
Categories: Stargate SG-1 Characters: Daniel Jackson (SG-1), Janet Fraiser
Genre: PoV, UST, Vignette
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 2627 Read: 2512 Published: 09.05.12 Updated: 09.05.12

1. Kapitel 1 by SarahMackenzie

Kapitel 1 by SarahMackenzie
Nothing important happened today


Ein schrilles Piepsen dringt an mein Ohr. Hm, Telefon? Nein, Telefon kann es nicht sein, da ich gestern schließlich selber den Stecker gezogen habe, um… der Grund ist mir entfallen. Türklingel? Nein, die ist nicht so schrill.
Verdammt, geht mir dieses Piepsen auf die Nerven. Langsam werden meine grauen Zellen angekurbelt. Der Wecker kann es auch nicht sein, weil mein Wecker a) ein 16 Jahre alter Teenager ist und b) Cassie nicht piepst. Das Piepsen hallt in meinem Kopf und pulsiert hinter meinen Schläfen. Ich springe aus dem Bett und lokalisiere den Unruhestifter in meiner Tasche. Ich friemle den Reißverschluss auf und entleere die Tasche. Taschentücher, Lippenstift, Nagellack (für evtl. Laufmaschen), Spiegel, Haarbürste, Fahrradschlossschlüssel … oh, da war er also. Tolle Leistung, Janet.
Auf die Idee in deiner Tasche nachzugucken, hättest du auch kommen können, bevor du das Schloss mit einer Zange malträtiert hast. Na ja, was soll’s. Fährst schließlich eh nie Fahrrad… Urgh, dieses Piepsen!!!!! Endlich fische ich meinen Pieper aus den Weiten meiner Tasche. Ein Notfall im SGC? Och, nö Leute, nicht jetzt! Verärgert wanke ich in den Flur und stolpere prompt über ein Paar Schuhe. Verdammt, Cassandra, kannst du denn nicht mal deine Sachen selbst wegräumen? Plötzlich aktiviert sich mein Widererkennungsradar… oh, is’ ja mein Paar – tschuldigung Cassie. Ich bücke mich um die Schuhe aufzuheben. Ach, was soll’s, jetzt bin ich eh schon drüber gestolpert.
Ich lasse sie liegen und rappele mich auf. Badezimmer, wo war das Badezimmer? Verdammt, du brauchst dringend einen Kaffee, Janet! Wieso mussten die einen auch so früh aus dem Bett holen? Gingen die Uhren unter der Erde etwa anders? Ich reiße eine Tür auf und muss einem umfallenden Besen ausweichen. Ups, definitiv falsch. Als ich endlich ins Badezimmer torkele, starrt mich eine Frau mit furchtbar zerzausten Haaren und tiefen Augenringen aus dem Spiegel an. Also, Schätzchen, so kannst du nicht zur Arbeit gehen!
Als ich endlich einigermaßen ansehnlich aussehe, beginnt mein Pieper erneut mit dem Gekreische. Verdammt, ich bin doch nicht taub. Aber eine Frau braucht halt ihre Zeit. Mann, keine Zeit für’n Kaffee, so ne Sklaventreiberei. Ich schnappe die Schlüssel vom Schlüsselbrett und eile zu meinem Auto. Wo gehört gleich noch der Schlüssel rein? Mann, Janet, und du willst einen Führerschein haben? Ha, Motor is’ an! So jetzt Gas rechts und Bremse links, oder??? Ja, ja ich liebe mein Leben als CMO des SGC!
Mir ist völlig schleierhaft, wie ich es geschafft habe ohne Kaffee das Auto gerade auf der Straße zu halten und dann noch die Sicherheitskontrollen des SGC zu passieren. Aber nun wanke ich durch die Gänge des düsteren Militärkomplexes.
Oh je, Hindernis auf zwölf Uhr. Zwei Möglichkeiten a) ich weiche aus b) es weicht aus. Hoffe sehr auf zweite Möglichkeit, da ich durch Koffeinentzug beginne doppelt zu sehen und nicht weiß in welche Richtung ich ausweichen sollte… Autsch, natürlich ist es nicht ausgewichen. Eine Menge Zettel fliegen umher und ich finde mich auf dem Fußboden wieder. Mein Gegenüber regt sich fluchend vor mir unter seinem Zettelstapel. Hm, netter Hintern!
Janet, du kommst schon wieder vom Thema ab! Mein Blick wandert nach oben und ich erkenne ein mir sehr vertrautes Gesicht und mir noch besser vertraute blaue Augen. Daniel! Mein Gott, wie peinlich. Er fragt, ob alles in Ordnung ist. Dieser Blick – zum Zerschmelzen. Hm, ich werde das Gefühl nicht los, dass ich antworten sollte und bringe ein ’Ja und Entschuldigung’ hervor. Wie süß, er gibt sich die Schuld am Zusammenstoß. Ich könnte ihn ewig so ansehen, obwohl nein, kein verblödetes Lächeln jetzt.
Das wäre zu auffällig. Janet an Gehirn, kein Lächeln, als hätte jemand dir eine Banane in den Mund gestopft. Ja, so ist es gut. Moment, er fragt wieso ich schon so früh hier bin. Das ist es, der Notfall! Reiß dich los und setzt dich in Bewegung Janet! Ja, geht doch. So jetzt muss ich nur noch die Krankenstation finden. Ach, einfach den hysterischen Sanitätern folgen. Das ist ein tot sicherer Trick. Ja, ich bin stolz auf mich. Habe die Krankenstation gefunden und werde sofort in Beschlag genommen. Werde zu einem Bett mit einem wenig gut aussehenden Patienten darin geschoben. Ach, ja mein Job macht wirklich Spaß.
Kaffee!!!!!!!! Ich brauche dringend – absolut dringend – dieses herbe, dunkle, wunderbare Koffeinenthaltende Getränk. Ansonsten passiert hier gleich noch ein Notfall! Ich suche nach meiner Sicherheitskarte, mit der ich in mein Büro komme. Verdammt, seit wann habe ich so viele Taschen in diesem langweiligen Ärzte-Outfit? Hm, Karte ist verschollen – schon einmal sehr schlecht. Das heißt ich muss in die Cafeteria, um mir dort dieses eklige Gesöff zu besorgen, dass die Kaffee nennen.
Was für ein absolut versauter Tag. Und dazu kommt, dass ich das Gefühl hab was Wichtiges vergessen zu haben, außer meiner Karte versteht sich. Ah, da ist jemand der mich aus meinem Kaffee-Dilemma retten wird! Sam, meine beste Freundin von Welt, warte auf mich! Ha, sie bleibt stehen – wirklich braves Mädchen. So, Janet jetzt benimm dich bloß nicht wie eine total Irre auf Koffeinentzug. Mist, klappt nicht. Habe ihr schon wie so ein Junkie innerhalb von dreißig Sekunden meine ganze heutige Leidensgeschichte erzählt und mir dabei auch noch auf die Zunge gebissen.
Was soll’s? Sam lächelt nur und wir gehen in ihr Labor. Fühle mich hier eigentlich nicht wohl. Stehen viel zu viele eigenartige Geräte mit noch mehr Kabeln herum, von denen ich glaube, dass wenn ich einen Knopf drücke, das ganze SGC in die Luft fliegt. Aber endlich erhalte ich meinen Kaffee. Dieser Duft, diese Wärme herrlich… Moment, was redet Sam da? Janet an Gehör, muss ich darauf antworten? Sie sagt was von Cassandra und Abtanzball… Oh verdammt, jetzt weiß ich auch was ich vergessen habe. Ich habe Cassie versprochen mit ihr einkaufen zu gehen. Ach, na ja, ich werde hier schon nach dem Mittag verschwinden können. Sage das auch Sam und dass ich ohne meine Karte eh nirgendwo hin kann. Da dreht sie sich um und reicht mir meine Sicherheitskarte. Sagt, die hätte ich gestern bei ihr vergessen. Toll, das heißt meine erste Ausrede ist schon mal flöten gegangen.
Ich überlege ernsthaft, ob ich ein Kaffeeproblem habe. Klar, ist bekannt, dass Kaffee süchtig macht, aber ich glaube ich bin ein Kaffeejunkie. Habe innerhalb von einer Stunde zweimal neuen Kaffee kochen müssen und das nur für mich allein. Und wenn schon, vielleicht komme ich damit wenigstens mal ins Guinness Buch der Rekorde. Will mir grad einen neuen Kaffee eingießen, als die Alarmsirene hinter mir losheult. Mann, Leute, was soll denn das jetzt? Jetzt hab ich vor Schreck die Tasse fallen lassen. Hektisch wühle ich in meinen Unterlagen, die sich gerade durch den verschütteten Kaffee gelb färben, nach meinem Plan auf dem aufgedingert ist, wann welches SG-Team planmäßig zurück kommt bzw. meinem Zu-dieser-Zeit-besser-keinen-Kaffee-kochen Plan. Hä, kann mir mal jemand sagen wo der nun schon wieder hin ist?
Ehrlich, ich hasse meine Unordentlichkeit. Muss dringend geändert werden! Ach, was vergiss es Janet, tust du sowieso nicht. Ha, endlich gefunden, gut getarnt unter der Kaffeepfütze. Also das ist definitiv nicht gut. Keine Rückkehr geplant für heute. So’n Mist – schon wieder Arbeit. Denn in den fünf - oder sind es schon sechs? - Jahren in denen ich bereits hier arbeite, ist nie ein SG-Team unplanmäßig UND gesund zurückgekehrt.
Hab noch mal Glück gehabt – nur ein gebrochenes Bein und Verbrennungen 3.Grades. Nicht allzu zeitaufwendig für mich jedenfalls. Also kehre ich in mein Kaffeeverseuchtes Büro zurück. Hm, ich hoffe General Hammond hat nichts gegen Kaffeeflecken auf seinem Bericht.
Ach, was soll’s, ich druck den Bericht einfach noch mal aus und der Rest der Unterlagen, die ein mehr oder weniger unfreiwilliges Kaffeebad genommen haben, sind eh nur Krankenakten, die nur für meine gesegneten Augen bestimmt sind. Oh, jemand klopft an meiner Tür. Ja? Es ist Daniel, ach du lieber Gott. Ausgerechnet jetzt. „Hi, Janet.“ Gott sei dank, kein Kommentar zu den Scherben und den vergilbten Unterlagen. „Hi, Daniel.“ Mann, sind wir heute wieder kreativ, Janet. „Ich wollte fragen, ob Sie am Samstagabend schon etwas vorhaben, denn wenn nicht, könnten wir ja vielleicht ins Kino gehen oder so.“ Wow, Daniel bittet mich um ein Date. Ich fass es nicht.
Dass muss ich Sam erzählen. Obwohl vielleicht lieber doch nicht, weil sie mich dann andauernd a) blöd angrinsen und b) mindestens zwei Wochen lang Janet Jackson nennen würde, obgleich dieses Wortspiel mir sogar gewisse Vorteile bringen könnte. „Na ja, wenn Sie nicht wollen, ist das auch okay.“ Janet, du blöde Kuh, du hast vergessen zu antworten und jetzt denkt er du willst nicht.
Ach, ich könnte mich selbst in den Hintern treten. Bringt jetzt auch nichts – ich muss ihn davon abhalten zu gehen. Daniel! Ups, das war wohl doch etwas zu laut. Hey, Thompson Sie können ruhig weiterschlafen. Ich habe nicht Sie gemeint. Moment mal, lag Thompson nicht im Koma? Hm, werde ich mich später drum kümmern. Oh, dem Himmel sei Dank, Daniel bleibt stehen. „Holen Sie mich um 1900 ab?“ Ja, sehr gute Antwort, Janet. Schön cool bleiben. Oh mein Gott, dieses Lächeln…
Renne, so schnell es mit meinen Schuhen eben geht, zum Auto. Trifft sich alles ganz wunderbar. Cassie will, dass ich mit ihr shoppen gehe und nun muss ich selber was für mich kaufen gehen. Ha, bin ein absolutes Organisationstalent. Finde auch fast sofort meine Autoschlüssel – wird ja immer besser! Fahre mit quietschenden Reifen los. Okay, ich gebe zu, an meinem Fahrstil könnte noch gearbeitet werden. Während ich die Landstraße mit Tempo 120 entlang rase, überlege ich bereits, was ich anziehen könnte. Ist ein Kleid zu aufgemotzt? Nein, für das erste Date mit Daniel sicher nicht. Oh, Mist Polizei, wo war noch mal die Bremse???
Bin noch rechtzeitig und ohne Strafzettel zu Hause angekommen – was schon fast einem Wunder gleicht. So, muss jetzt nur noch Cassandra finden. Ziemlich hohe Trefferwahrscheinlichkeit in ihrem Zimmer. Bingo!
Moment, sie steht bereits vor dem Spiegel mit einem Kleid, dass ich nicht kenne. Sofortiges Einschalten des Mutterradars. Woher ist dieses Kleid? Hm, Cassie versichert mir, dass es von einer Freundin ist, die es ihr leiht und das es ihr perfekt passt und wir damit nicht einkaufen gehen müssen. Ts, diese Teeanger. Na, dann gehe ich eben alleine einkaufen.
Oh je, ich fürchte ich habe mir zu viele Klamotten zum Anprobieren herausgesucht. Ziemlich orientierungslos und mit vom Klamottenberg verdeckter Sicht, irre ich mit meinen Klamotten (na ja eigentlich gehören sie dem Laden, aber solange ich sie anprobieren will, sind es meine!) in die Richtung, wo ich die Umkleidekabinen vermute.
Autsch, Mist verdammter, bin wohl gegen irgendeinen Klamottenständer gestoßen. Moment, der Klamottenständer flucht und bewegt sich unter dem Klamottenberg unter dem ich ihn begraben habe. Schließlich taucht daraus ein mir nur zu gut bekannter Blondschopf auf. Was ich mit so vielen Klamotten will, fragt sie mich. Tja, genau dasselbe könnte ich sie fragen. Hm, für welches Ereignis sie seien, am besten kontern mit Gegenfrage! Wir starren uns an, wie zwei sich belauernde Löwen.
Ziemlich abstruse Situation, wenn man bedenkt, dass wir Freundinnen sind. Überlege vorzuschlagen, dass wir beide unsere Geheimnisse preisgeben. Sie denkt wohl an dasselbe. Aha, sie hat am Wochenende ein Klassentreffen. Muss ich wohl auch mein Date mit Daniel preisgeben. Eigenartig sie reagiert nicht wie ich es gedacht hätte. Soso, sie hatte ihn fragen wollen, ob er sie begleitet. Tja, Pech gehabt, Sammy. Ich schlage ihr Jack vor.
Dieser Vorschlag gepaart mit dem Kosenamen, den sie nicht ausstehen kann, reicht um sie dazu zu bringen, diesen wütend, gekränkten, schmollenden Blick aufzusetzen, über den ich mich immer wieder Tot lachen könnte. Aus Rache grabscht sie sich nun das Kleid, in das ich aus meinem Klamottenberg die meisten Hoffnungen gesetzt hatte und flüchtet in eine Kabine. Muss bald zurück ins SGC, habe also keine Zeit es ihr wieder abzujagen. Ich nehme schließlich ein anderes Kleid und überlasse einem hilflosen Verkäufer meinen Klamottenberg.
Oh Gott! Oh Gott! Es ist bereits fünf vor sieben und ich bin noch nicht fertig. Echt, der Stress im SGC ist nichts hiergegen. Hektisch versuche ich mir die Strumpfhosen anzuziehen und gleichzeitig Eye Liner aufzutragen. Verdammt, schlechte Kombination. Die Strumpfhose hat ein riesiges Loch und ich sehe aus wie ein Monster. Da klingelt es auch noch an der Tür. Warum zur Hölle ist Daniel so pünktlich? Jeder weiß doch, dass ein Sieben Uhr Date, zwanzig nach bedeutet! Hilfe! Schicke Cassandra zur Tür und entwirre mich aus den Strumpfhosenresten.
Gehe ich eben ohne Strumpfhose – Basta! Sieht eh mehr sexy aus. Endlich bin ich fertig und stolpere die Treppe hinunter. Himmel her Gott noch mal, reiß dich zusammen Janet oder du wirst Daniel nie wieder sehen! Wie süß, er hält mir die Tür zu seinem Wagen auf und wir fahren zum Kino. Ich muss zugeben, Daniel fährt ziemlich gut und würgt nicht wie ich den Motor nach jeder Ampel ab. Er sucht einen Horrorstreifen aus. Ach, du meine Güte. Das ist definitiv zu viel für meine schwachen Nerven. Aber ich will schließlich nicht als Feigling da stehen und schweige. Daniel fragt ob ich Popcorn möchte.
Ja! Nein! Was denn nun? Hadere mit mir selbst – liebe Popcorn, aber will auf keinen Fall verfressen wirken. Daniel entscheidet eine Tüte für uns beide zu kaufen. Kluger Junge! Der Film beginnt. Ich checke nichts von der Handlung und will es eigentlich auch nicht. Starre unaufhörlich Daniel an. Will er sich etwa wirklich nur diesen Film ansehen? Bin etwas enttäuscht. Meine Güte, Janet.
Das ist ein Kino, da geht man nun mal hin, um Filme zu sehen – zumindest tun das alle anderen, normalen Menschen, die nicht wie ich nur an das Eine denken. Hm, muss mich vor mir selbst verteidigen. Ich denke nur bei Daniel nur an das Eine. Ha, endlich er legt einen Arm um mich. Er sieht mich an und ich sehe ihn an. Ja, jetzt! Wir nähern uns einander. Ja! Mein Handy klingelt. Nein, nein, nein! Jetzt bin ich aber echt wütend, Leute! Sehe auf dem Display, das es Sam ist.
Was soll das? Sie weiß doch, dass ich ein Date habe. Und die erste BesteFreundinnen-Regel lautet: Rufe sie niemals an, während sie mit einem Kerl zusammen ist, es sei denn, betreffender Kerl ist ne Schlaftablette. Grummelnd nehme ich das Gespräch an. Sam labert so wie ich auf Koffeinentzug. Verstehe nicht was sie da faselt. Irgendwas mit Haus brennt. Wie? Was? MEIN Haus brennt?! Hab ich denn jedes Glück verloren? Ich muss verdammt sein auf ewig in der Hölle zu schmoren. Ich springe auf und erkläre Daniel die Situation. Er ist bewundernswert geistesgegenwärtig und wir verlassen das Kino, um zu meinem Haus zu fahren.
Vor dem Haus steht bereits die Feuerwehr und Sams Auto. Ich springe schreiend aus dem Auto. Muss ins Haus, muss meine Keanu Reeve Kuchenteller Sammlung retten! Verdammter Feuerwehrmann, lässt mich nicht vorbei.
Sinke schließlich erschöpft und seelisch am Ende an Daniels Wagen zu Boden. Immerhin kniet er sich neben mich und streichelt mir über die Wange. Endlich nach den qualvollsten Minuten meines Lebens (einmal abgesehen von denen, in denen Leonardo Di Cabrio in Titanic stirbt) rückt die Feuerwehr ab und lässt mich ins Haus. Die sagen, das obere Stockwerk ist noch völlig in Ordnung. Kann also die Nacht hier verbringen. So ne Ungerechtigkeit, da brennt mein Haus schon ab. Aber nur so, dass ich noch drin wohnen kann und also keinen Grund habe zu Daniel zu ziehen.
Als ich in meinem Schlafzimmer stehe, ist mir zu Heulen zu Mute. Meine Keanu Reeve Teller haben nicht überlebt! Zu meiner Entschädigung bekomme ich wenigstens einen zärtlichen Abschiedskuss von Daniel und zwar nicht so eine Ausflucht auf die Wange, was unerfahrene Frauen fälschlicherweise als Kuss bezeichnen, sondern richtig wie es sich gehört auf den Mund. Sam drückt mir noch bevor sie geht, mein Tagebuch in die Hände, welches sie unten unversehrt gefunden hat. Nachdem alle gegangen sind, falle ich erschöpft auf mein Bett und schreibe: Nothing important happened today!

Ende


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