Freund oder Feind? by Vala
Summary: Vala und Sam – die Hintergründe dieser Freundschaft ;)
Categories: Stargate SG-1 Characters: Multi-Chara, Samantha Carter (SG-1), Vala Mal Doran / Qetesh
Genre: Friendship, General, Humor
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 1945 Read: 2622 Published: 09.05.12 Updated: 09.05.12
Story Notes:


Pairing-1: Vala/Daniel
Spoiler: „Vala“, 8 Staffel, damit alle wissen, wer Vala ist
Staffel: future

Anmerkung: In meinen Fanfictions sind Vala und Samantha immer Freundinnen, d. h. sie verstehen sich nicht nur gut, sondern unternehmen auch ab und zu etwas gemeinsam. Hier einfach mal die Hintergründe, die ich mir für diese ungewöhnliche Freundschaft ausgedacht habe!^^
Außerdem ist die dunkelhaarige Schönheit in sämtlichen Geschichten Mitglied von SG-1!
Ähm, Cameron und Sam stellen kein Paar dar, die sind in absolut allen Situationen nur gute Freunde!

Wenn es euch gefallen hat, würde ich mich über ein nettes Feedback freuen! :)
*Vala-Fähnchen schwenk*

1. Kapitel 1 by Vala

Kapitel 1 by Vala
Freund oder Feind?



„SG-1, haben Sie die MALP Daten bereits ausgewertet?“
„Ja, Sir.“ Samantha stand auf und schaltete den OHP ein.
„Wie man gut erkennen kann ist die Atmosphäre des Planeten ideal für Lebewesen jeglicher Art, die Sonnen haben eine geringe UV Stärke und damit man sich das besser vorstellen kann, habe ich…“
„Überspringen wir den langweiligen Teil, ja?“ Vala lehnte sich zurück und schaute die Referentin an.
„Entschuldige, aber diese Informationen sind…“ Vala unterbrach Sam sofort wieder, diese seufzte genervt.
„Dann beeil dich, Püppchen.“
„Püppchen?“ Sam hob ihre Augenbrauen und öffnete ihren Mund kaum merklich.
„Meine Damen, könnten wir bitte fortfahren?“ Der General hatte das Wort ergriffen und seine Hand gehoben.
„Natürlich, Sir.“ Sam räusperte sich.
„Also, um die UV Stärke zu veranschaulichen habe ich…“

Das Licht ging an und gerade als Vala aufstehen wollte, ging Sam an ihr vorbei.
„Nenn mich nicht Püppchen, Süße.“ Damit verschwand sie. Ein breites Grinsen und Vala verschwand ebenfalls aus dem Raum.
„Warum versuchst du immer sie zu ärgern?“ Daniel ging plötzlich neben ihr.
„Hallo, Daniel.“ Stur ging sie geradeaus und sah ihn nicht an.
„Hast du Angst, sie ersetzt dich, weil sie wieder gekommen ist?“ Er steckte seine Hände in die Taschen.
„Ganz sicher nicht.“ Jetzt schaute sie ihn an, ihre Augenbrauen waren zusammengekniffen und ihre schwarzen Augen funkelten zornig.
„Sie muss dich erst kennen lernen, verstehst du?“ Er zuckte die Achseln und lächelte aufmunternd. Zweifelnd schaute sie ihn mit schief gelegtem Kopf an.
„Ich werde deiner tiefgründigen Meinung vertrauen.“ Kurz schüttelte sie ihren Kopf, dann ging sie weiter.

„SG-1, wir erwarten um 1600 eine Funkrückmeldung, weiteres wird später geklärt.“ General Landry sprach durch das Mikrofon in den Gateraum.
„Wird gemacht, Sir.“ Cameron rückte sein Cap zurecht und nickte.
„Auf geht’s, Mädels!“ Daniel schüttelte seinen Kopf, während Teal’C nur eine Augenbraue hob.
„Vergesst es…“ Mit diesen Worten durchschritt Cameron das Portal.

„Zuerst das Lager. Teal’C, such bitte die Umgebung nach einem geeigneten Platz ab.“ Er drehte sich zu Daniel um, als der Jaffa davon gejoggt war.
„Jackson, wir beide werden den General kontaktieren. Und die Ladies…“ Er grinste, „…werden die Umgebung begutachten.“
Beide sahen sich geringschätzig an, nickten dann und machten sich auf den Weg.

„Nach rechts oder links, Püppchen?“ Vala schaute sie an.
„’Sam’, und wir müssen nach rechts.“ Ein Schulterzucken, während sie sich in die entsprechende Richtung drehte.
„Was ist das da?“ Sam duckte sich. Reflexartig folgte Vala dieser Bewegung. Beide krochen ungefähr einen halben Meter vorwärts.
„Goa’Uld?“ Vala staunte nicht schlecht, doch auch die erfahrene Lieutenant Colonel hob ihre Augenbrauen.
„Cameron? Aus dem gemütlichen Lagerfeuer wird nichts mehr, hier sind Goa’Uld.“
„Ich hatte mich schon auf die Würstchen gefreut! Bleibt wo ihr seit, wir sind gleich bei euch.“ Sie schaute zu Vala und hob erneut ihr Funkgerät.
„Wird erledigt.“ Sie schaute kurz weg, schloss kurz ihre Augen und schien nachzudenken.
„Hast du einen Plan?“ Vala fragte widerwillig und verdrehte die Augen.
„Wir sollen hier bleiben. Einen Plan brauchen wir dazu wohl nicht.“ Sie schaute überrascht, als sie unterbrochen wurde.
„Toll!“ Ein strahlendes Lächeln Valas, welches rasch verebbte und ihre Augen verengten sich.
„Ich habe aber nicht vor hier zu hocken und mich umbringen zu lassen!“ Sie stand auf und schaute noch einmal zu Samantha, welche ihre Augenbrauen gehoben hatte.
„Hier wimmelt es bestimmt nur so von Jaffa und außerdem habe ich einen ‚Plan’!“ Sie verschwand.
„Vala?!“ Keine Antwort.
„ich bring sie um!“ Sam zog sich zurück und schlich um den Hügel, als plötzlich ein Schnappen ertönte.
„Ai'emain, Ta'uri!“ Eine Jaffawache richtete ihre Stabwaffe auf Sam, welche sich leise erhob.
„Die Waffe, Ta’uri.“ Sam gehorchte widerwillig und legte ihre P-90 und ihre Weste ab.
„Jetzt geh!“

„Sam? Sam, melde dich!“ Vala sprach zum dritten Mal in ihr Funkgerät, wieder erhielt sie keine Antwort.
„Verdammt.“ Jetzt schlich sie weiter und verharrte lautlos, dennoch riskierte sie einen Blick um den kleinen Hügel, hinter welchem sie sich versteckt hatte.
Ein Jaffasuchtrupp näherte sich schnell ihrer Position. Eine rettende Idee kam im letzten Augenblick, sie zog eine Handgranate aus ihrer Weste, entsicherte sie und warf sie in deren Richtung.
Ein lauter Knall, eine Stichflamme und ein kleiner Funkenregen, dann war der Rauch verzogen und alle Jaffa Krieger lagen tot auf dem Boden.
Sie schlich weiter. Als sie weitere Minuten gegangen war, erblickte die erfahrene Kriegerin ein Al'kesh, vor dessen geöffneter Tür ein einzelner Gou’Uld stand. Mit einer Zat-Waffe bedrohter er Sam und redete laut auf sie ein.
Leise schlich sie an die egozentrische Kreatur heran und versteckte sich hinter seinem Schiff. In wenigen Augenblicken schätzte sie die Situation ein und trat langsam aus dem Schatten des Al'kesh hervor.
„Hey.“ Der Goa’du drehte sich um.
„Zeit zu sterben.“ Mit diesen Worten schoss sie eine Salve auf den ungeschützten Feind, welcher nach wenigen Sekunden zu Boden fiel. Seine Augen leuchteten auf und erloschen dann.
Schnell löste sie die engen Fesseln Sams und half ihr wortlos auf.
„Bist du verletzt?“ Ein Kopfschütteln. Jetzt legte Vala ihr eine Hand auf die Schulter.
„Tu das nie wieder, fast hättest du mir den Plan versaut, Püppchen.“ Sie grinste jetzt, Sam grinste zurück.
„Vala?“ die Angesprochene betrat das Al’kesh und schaute sie über die Schulter an.
„Du musstest dich nicht beweisen, ich…“ Eine lässige Handbewegung Valas.
„Wir wollen doch nicht sentimental werden.“ Ein kesses Zwinkern und Sam folgte ihr in das Raumschiff. Prompt nahm Vala den Pilotensitz ein.
„Kannst du das fliegen?“ Sam nahm neben ihr platz.
„Du nicht?“ Sie grinste und legte ihre Hände auf die blutrote Steuerkonsole, mit einem sanften Ruck schwebte das Schiff etwa zehn Meter über dem Boden.
„Das gibt ne Überraschung.“ In wenigen Minuten erreichte das Schiff das Gate und Vala setzte zur Landung an. Als beide ausgestiegen waren, lehnte sie lässig an der Außenhülle des Schiffes.
Sam hob ihr Funkgerät.
„Wir haben euch ein Souvenir mitgebracht, Jungs.“ Als auch das restliche Team am Gate angekommen war, rannte Cameron auf das Raumschiff zu.
„Das ist ja cool!“ Er ging außen herum und berührte es mit staunendem Gesicht.
„Habe ich Ansprüche drauf?“ Vala schaute Samantha an, diese schüttelte ihren Kopf.
„Ich fürchte nicht.“
„Es wäre auch zu schön gewesen!“


Cameron und der Rest des Teams durchschritt das Portal.
„SG-1, Lagebesprechung um 1700. Gute Arbeit.“
Das SG Eliteteam verließ den Gateraum und machte sich in Richtung Umkleideraum auf, während die Koordinaten erneut angewählt wurden, da ein Wissenschaftlerteam das Al’kesh auseinanderbauen wollte.

„Kommt ihr mit in die Cafeteria?“ Vala schaute ihre Teamkollegen an.
„Ich denk schon, was ist mit euch?“ Cameron stand auf.
„Ich hab auch Hunger.“ Die Astrophysikerin stand auf, ein zögerliches Lächeln an Vala, als auch Daniel aufstand.
„Ein Kaffee würde gut tun.“ Er zuckte die Schultern und schaute den Jaffa an. Dieser neigte seinen Kopf leicht.
„In der Tat, ein koffeinhaltiges Getränk wäre angenehm.“

„Hm, eigentlich…“ Sie schaute sich in der Cafeteria um, als Daniel sich lautstark räusperte.
„Was denn, eifersüchtig?“ Das Team setzte sich an einen Tisch am Rand und gerade als Teal’C zu essen begann, schaute Cameron Vala und Sam verträumt an.
„Wir gegen euch, im Trainingsraum.“ Sam verschluckte sich an ihrer Götterspeise, wogegen Vala ihren Kopf nur schief legte.
„Und dann?“ Sie widmete sich ihrer Nachspeise.
„Werden die Jungs ihr blaues Wunder erleben!“ Sam hatte sich vorgebeugt und lächelte.
„Ja!“ Vala grinste breit und schaute Daniel an.
„Kein übler Gedanke.“ Vala lehnte sich zurück und noch immer umspielte ein Lächeln ihre Lippen.
„Und der Preis?“ Sam widmete sich amüsiert ihrer Nachspeise.
„Was wollt ihr?“ Cameron lehnte sich vor. Der Blick Valas wanderte scheinbar zufällig zu Daniel, welcher sich sofort zurücklehnte und in eine andere Richtung sah. Ein theatralisches Seufzen.
„Weißt du was?“ Sie schaute Sam an.
„Hm, ein Abendessen bei O’Malleys wäre toll.“ Beide Frauen lächelten süß.
„Natürlich müssen die Verlierer…“ Vala rollte das letzte ‚r’ um ihm eine besondere Betonung zu verleihen, „…bezahlen!“ Die Männer schauten sich an. Dann meldete sich der Jaffa zu Wort.
„Und in welcher Sportart wollt ihr gegeneinander antreten, Colonel Mitchell?“ Er schaute ihn kurz an und aß weiter.
„Hm…“
„Also…“
„Kickboxen!“ Beide Frauen verschränkten die Arme.
„Teal’C, du achtest bitte darauf, dass auch alles fair bleibt, ja?“ Teal’C nickte und der Archäologe schaute Vala mit zusammengekniffenen Augenbrauen an.

„Regeln gibt es keine.“ Cameron betrat den Ring.
„Genau, alles ist erlaubt.“ Daniel folgte ihm.
„Wirklich alles?“ Der Blick Valas fixierte Daniel.
„Nein, Vala, nicht alles!“
Sie grinste jetzt.
„An was dachtest du gerade, Daniel?“ Er schaute sie an, sein Blick wanderte dann zu Cameron, zu Sam und wieder zu Vala.
Daniel schaute Cameron an, tat beschäftigt, ging nicht näher darauf ein und das Grinsen Valas verbreiterte sich noch eine winzige Spur.
„Fangen wir heut noch mal an?“ Cameron schaute zu Sam, welche ebenfalls in den Ring stieg.
Die Vier positionieren sich gegenüber ihren Gegnern.
„Ich lass dir die Wahl.“ Vala grinste und stammte sie Handschuhe in die Hüfte.
„Daniel?“ Sie lächelte und schaute den Archäologen an.
„Gutes Gelingen mit unserer Weltraumberserkerin.“ Ein Zwinkern von Cameron und Daniel verdrehte die Augen.
„Was ist eine Welt…“ Vala schaute beide Männer mit erhobenen Augenbrauen an, Sam schüttelte den Kopf.
„Später.“ Sie zuckte die Schultern.
Teal’C stellte sich neben dem Ring auf und schaute alle der Reihe nach an, nickte dann.
„Fangt an.“ Cameron trat auf Sam zu, diese wich locker seinen Schlägen aus, kam aber nicht dazu selbst anzugreifen. Ein Faustschlag und bevor sie den Boden erreichte zog sie ihm die Beine weg.
Beide lagen auf dem Boden, sie rappelte sich zuerst auf und tänzelte auf der Stelle.
Vala, natürlich direkt in der Offensive, schlug Daniel gerade die rechte Hand in den Magen, als Cameron vor ihre Füße fiel. Einen gekonnten Salto, damit sie nicht fiel und ihre Linke traf den perplexen Archäologen unerwartet, er schlug zurück und sie bewegte ihren Unterkiefer sachte.
„Daniel, du schlägst wie ein Mädchen.“ Grinsend sprang sie und erwischte ihn mit beiden Füßen. Er kannte ihren Kampfstil von der Prometheus, so war er vorbereitet und hielt sie fest, der Länge dach landete sie auf dem Rücken. Sie grinste und zog ihm mit einem gekonnten Tritt die Beine weg, sodass er fiel und sich nur knapp über ihr abstützen konnte.
„Na, liegst du auch bequem? Möchtest du vielleicht ein Kissen?“ Sie grinste und er rollte sich weg.
Cameron stand auf und schaute beide an, trat dann auf Sam zu, ein erneuter Schlagaustausch und er ging erneut zu Boden.
„Ich geb’ auf.“ Er schaute Sam an.
Vala und Daniel lieferten sich ebenfalls ein weiteres Gefecht, sie, breit grinsend, wich seinen Hieben mühelos aus und er musste jeden Schlag einstecken. Ihre Rechte schnellte vor, er taumelte, fiel hin und schloss seine Augen.
„Daniel!“ Sie stürmte auf ihn zu und drehte sein Gesicht. Auch Cameron und Sam kamen.
„Du musst ihn doch nicht gleich umbringen, nur weil er nicht mit dir ins Bett geht.“ Cameron lachte und Vala wurde rot.
„Ich will ihn ja gar nicht umbringen, außerdem ist er nur bewusstlos.“ Sie schaute trotzig.
„Ich weiß ja nicht… der schlummert wie Dornröschen.“ Cameron schaute ihn mit zusammengekniffenen Augenbrauen genau an.
„Dornröschen?“ Vala schaute auf.
„Das ist ein Märchen, eine junge Frau wird in einen hundertjährigen Schlaf gezaubert und muss wach geküsst werden.“ Jetzt verbreiterte sein Grinsen sich.
„Versuchs doch mal.“ Vala hob ihre Augenbrauen.
„Cameron, das ist nicht witzig.“ Sam grinste dennoch ebenfalls.
Wie in Zeitlupe beugte sie sich vor, und als ihre Lippen sich berührten geschah nichts. Als sie sich aufrichten wollte, erwiderte er ihren Kuss.
„Daniel!“ Sie schaute ihn kurz an, verlor dann ihr Gleichgewicht und fiel auf ihren Rücken, Cameron grinste noch immer.
„Würden Sie das bei mir versuchen, wenn ich bewusstlos bin?“ Er schaute Sam an, diese schüttelte den Kopf.
„Keine Chance.“



ENDE
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