Ohne Sie by SamCarter15
Summary: Eine Mission mit Folgen...
Categories: Stargate SG-1 Characters: Jack O’Neill (SG-1), Multi-Chara, Samantha Carter (SG-1)
Genre: Character Death, Drama, Hurt/Comfort, PoV, UST, Vignette
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 685 Read: 2733 Published: 12.04.12 Updated: 12.04.12

1. Kapitel 1 by SamCarter15

Kapitel 1 by SamCarter15
Ohne Sie


Sie lag in meinen Armen, blutverschmiert, schmiegte mich an ihren leblosen Körper, um zu sehen ob sie noch atmete. Ich nahm ihre Hand in die meine, um sie wissen zu lassen dass ich da sei. Ich konnte sie nicht gehen lassen, noch nicht, plötzlich wurde mir bewusst warum. Verdammt noch mal, weil ich diese Frau liebte, mehr als mein eigenes Leben. Sie durfte nicht gehen, ich könnte nicht ohne ihr bezauberndes Lächeln und ihre wunderbaren blauen Augen leben. Ich hatte ihr noch nicht einmal gestanden, was sie mir bedeutet, wie sehr ich sie liebe und brauche. Ein heftiger Schmerz durchbohrte mein Herz, bei dem Gedanken daran, mein restliches Leben ohne sie zu verbringen. Ohne ihre Stimme zu hören, oder einfach nur in ihrer Nähe zu sein. Eine einzige Träne fand ihren Weg über meine Wange, direkt zu ihren Lippen. Daniel und Teal’C knieten direkt neben mir. Daniel weinte und starrte gedankenverloren auf Sam, die für ihn mittlerweile wie eine Schwester geworden war und auch in Teal’C’s Augen bildeten sich Tränen. Ich hatte diesen starken Krieger noch niemals zuvor weinen sehen, doch jetzt konnte auch er sich nicht mehr halten.

Mein blonder Engel erwachte. Ich blickte in ihre Augen, tief in ihr inneres, und ich erschrak. Ich sah so viel Furcht und Angst, und ich konnte ihr nicht einmal helfen. Nie zuvor sah ich meinen Major so ängstlich und schwach und ich konnte nichts dagegen tun. Sie bestand immer darauf wie ein Offizier behandelt zu werden, und nicht wie eine Frau. Doch für mich war sie immer eine Frau, die wunderbarste in diesem Universum.

Bei dem Versuch zu sprechen, lief Blut aus ihrem Mund. "Nein, sprich nicht, wir werden dich ins SGC zurückbringen, dort wird man sich um dich kümmern!" befahl ich ihr. Doch sie schüttelte den Kopf "Nein,... der Weg ist zu weit... meine Zeit ist gekommen!", keuchte Sam. Und sie hatte Recht, wir wussten genau, dass sie es nicht bis zum Stargate schaffen würde, es waren immerhin mehrere Stunden bis zum Gate. Erneut begann sie zu sprechen, "ich könnte es nicht ertragen,....zu sterben, ohne... dass ihr wisst was ihr mir bedeutet..." Sams Stimme klang so fremd und schwach gar nicht wie die ihre. Sie brach erneut ab, und begann zu keuchen, Tränen liefen allmählich über ihre Wangen, ich wischte sie weg. Vorsichtig legte ich ihren Kopf auf meine Beine, um sie zu stützen. Ich drückte ihren Körper sanft an mich, um sie meine Wärme spüren zu lassen. Sie sollte wissen, dass ich hier bin, und sie keine Angst haben musste.

Sie schloss die Augen, "Sam, Darling, lass mich nicht alleine, ich brauche dich, weil ich dich liebe,... hast du gehört, ich liebe dich, schon seit unserer ersten Begegnung. Du darfst mich nicht alleine lassen." Ich zitterte am ganzen Körper bei dem Versuch nicht zu weinen.

Ein allerletztes Mal öffnete sie ihre Augen, und blickte mir tief in die meinen, so dass es schon schmerzte. "Ich liebe dich, mehr als ich ..... je zuvor jemanden geliebt habe...und euch Daniel... und Teal’C .... liebe ich auch!" Regentropfen klopften auf meinen Körper, als ob der Himmel mit mit weinte. Ich strich ihr eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht und küsste sie ein allerletztes Mal, ihre Lippen waren so warm und weich. Bevor sie ihre Augen für immer schloss und mich verließ. "Eines Tages werden wir wieder zusammensein mein Engel.... eines Tages!"

Während ich diese Worte sprach, weinte ich. Ich ließ meinen Tränen freien Lauf. Ich hatte keine Lust mehr immer den starken Soldaten zu spielen, immer der Colonel zu sein, der keine Gefühle zeigte, ich bin auch nur ein Mensch, mit Gefühlen, ... der Liebe empfindet!

Ich war nicht fähig sie loszulassen, denn ich wusste wenn ich das tat, würde ich sie entgültig verlieren. Am Horizont erblickte ich den Sonnenaufgang, der erste Tag ohne sie begann.

Von heute an würde nichts mehr so sein, wie es mal war, OHNE SIE!

Dead don’t seemed so bad, cause I’m with you.

My only love, so close your eyes,

Kiss me one more time, you’re gonna die,

But not our love!



Ende

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