Spring is in the air by Xily
Summary: Der Frühling ist gekommen…mit allem drum und dran.
Categories: Stargate Atlantis Characters: Carson Beckett, Elizabeth Weir, John Sheppard, Rodney McKay
Genre: Humor, Romance
2012: Frühlingsgefühle , Challenges: 2012: Frühlingsgefühle
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 1276 Read: 2645 Published: 11.04.12 Updated: 11.04.12

1. Spring is in the air by Xily

Spring is in the air by Xily
Short-Cut: Der Frühling ist gekommen…mit allem drum und dran.
Spoiler: -
Charaktere: Sheppard/Weir, McKay
Kategorie: Romance, Humor
Rating: G-6
Author's Note: Endlich mal wieder etwas zu Schreiben…für die Frühlingsgefühle-Challenge.
Widmung: Für all die, die Pollen und Gräser nicht sonderlich mögen *tröst*
Disclaimer: MGM Television Entertainment
Feedback: feff@gmx.de

Spring is in the air


Es war einer dieser Tage kurz nach Beginn eines neuen Jahres, wo man in der Luft riechen konnte, wie die Jahreszeit wechselte. Die Tage wurden länger, die Sonne wurde wärmer und die Briese, die vom Meer hinüber wehte, war frischer denn je.

Elizabeth genoss es, als sie mit geschlossenen Augen auf einem der großen Balkone stand und sich eine kurze Pause von all der Arbeit gönnte.

Leider konnte sie nicht behaupten, dass das Pensum der Arbeit je abnahm. Es war immer etwas los und obwohl sie viele der Atlantis Bewohner auf den zahlreichen Balkonen von Atlantis sah, die die Sonne genossen, konnte sie sich diesen Luxus selbst nur bedingt leisten.

Nur noch ein paar Minuten, dachte sie sich und lächelte.

„Möchtest du braun werden?“, fragte eine amüsierte Stimme hinter ihr und sie drehte sich überrascht herum. Sheppard kam auf sie zu und schirmte sich mit der Hand die Augen ab.

„Weißt du, dafür könnte McKay sicher ein gutes Solarium entwickeln.“ Er grinste sie schelmisch an und sie warf ihm einen gespielt warnenden Blick zu, ehe er sich zu ihr beugte und ihr einen Kuss gab.

„Ich denke, ich setze lieber auf vornehme Blässe“, konterte sie und richtete den Blick wieder gen Horizont.

„Alle reden von diesen vielen Blumen, die Rodney kurzerhand über ganz Atlantis verteilt hat.“ John trat an die Brüstung und plötzlich erschien ein wild zusammen gemischter Blumenstrauß vor ihrer Nase.

„Was…?“ Sie sah überrascht zu ihm auf und er zuckte nur mit den Schultern.

„Was soll ich sagen…es ist praktisch unmöglich an den vielen Blumen einfach so vorbei zu laufen und wenn sich mal die Gelegenheit ergibt…“

Sie lächelte und nahm den Strauß entgegen. „Er ist wunderschön.“

„Auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, dass Rodney begeistert sein wird, wenn man seine Dekoration pflückt und mitnimmt.“

John grinste und blickte auf die Reihe Balkone unter ihnen, wo sich die vielen Blumen und Sträucher stapelten. Sie leuchteten in den schillerndsten Farben und nicht zum ersten Mal fragte er sich, wie Rodney es geschafft hatte eine Stadt dieser Größe in ein Blumenmeer zu verwandeln.

„Ich bezweifele, dass es ihm anhand der Menge auffallen wird.“

„Du kennst ihn“, meinte sie zweifelnd und musste trotzdem immer noch lächeln. Es kam in Atlantis nicht alle Tage vor, dass es einmal die Möglichkeit für Blumen gab und mit Sicherheit blieb sie nicht die einzige Frau, die sich über einen Strauß freuen durfte.

Sie hatte Rodney noch nicht gesehen, aber sie nahm sich vor, ihm dafür zu danken. Es war eine gute Abwechslung und es hob enorm die Stimmung.

„Er wird es überleben.“

John rümpfte die Nase und atmete geräuschvoll ein. „Will er Beckett eigentlich was zu tun geben? Was ist mit all denen, die sich nicht über Pollen und Gräser freuen?“, fragte er und atmete genauso geräuschvoll wieder aus.

Elizabeth lachte und schüttelte den Kopf.

„Soweit ich es mitbekommen habe, hat er bei der Herstellung darauf geachtet, dass es nicht zu Allergien kommen kann.“

Wofür sie außerordentlich dankbar war, da ansonsten auch sie unter den Patienten gewesen wäre und sich inzwischen schon mit geschwollenen Augen und laufender Nase durch die Gänge quälen würde.

„Bist du sicher…ich spüre ein kleines Jucken…“ Er atmete erneut tief ein und aus und grinste sie an.

„Ich bin mir sicher“, meinte sie lachend und stockte, als ihr Head-Set piepste und Becketts Stimme erklang. „Könnten Sie kurz in der Krankenstation vorbei schauen?“

„Ich bin unterwegs“, antwortete sie und blickte fragend zu John, ehe sie seufzend einen letzten Blick in Richtung Sonne warf und sich dann umdrehte.

„Vielleicht doch erste Allergie-Opfer?“, überlegte John, als er neben ihr her lief, um sie zur Krankenstation zu begleiten und grinste sie an.



Es dauerte nicht lange und sie waren bei der Krankenstation angekommen und Carson kam zügig auf sie zu.

„Was gibt es denn?“, fragte Elizabeth und sah sich neugierig um. Die befürchteten Massen an Allergie-Opfer waren allerdings nicht zu sehen, was sie schon ungemein beruhigte.

„Nun…Rodney ist hier…“ Er deutete auf ein Nebenzimmer und Elizabeth legte ihren Strauß beiseite, ehe sie und John darauf zu gingen.

„Was ist mit ihm?“, fragte sie und blieb abrupt stehen, als sie ihn sah.

John grinste, als er seinen Kollegen bemerkte und drehte sich amüsiert zu Elizabeth um.

„Wie es aussieht, haben wir doch ein Allergie-Opfer.“

Wie Recht er hatte. Rodney lag im Bett und seine Augen waren geschwollen und feuerrot. Seine Haut zeigte einen leichten, ungesunden Ausschlag und er hielt sich ein großes Taschentuch unter die ständig laufende Nase.

„Rodney, sagten Sie nicht, Ihre Blumen seien nicht Allergieauslösend?“, fragte Elizabeth mitfühlend und stellte sich neben sein Bett. Auf der Erde hatte sie oft genug all diese Symptome gehabt und von daher konnte sie sehr gut nachvollziehen, wie er sich im Moment fühlen musste.

„Das ist auch richtig…“, ergriff Carson das Wort. „…aber er hat nicht bedacht, dass er sich durch die künstliche Herstellung mit all dem Mittel seinen eigenen Immunschutz genommen hat. Die Blumen lösen keine Allergie aus, außer bei ihm. Ich habe ihn getestet. Sein Körper reagiert auf die Blumen auf ganz normale Weise. Mit einer Allergie.“

„Und was können wir dagegen tun?“, fragte sie und blickte zu Carson.

„Letztendlich nicht viel. Die Reaktion wird erst abklingen, wenn keine Pollen und Gräser mehr in der Luft sind. Solange Atlantis aussieht wie ein Blumenstrauß wird es ihm nicht besser gehen. Ich bin allerdings schon dabei, einen Impfstoff zu entwickeln, um die Reaktionen abzuschwächen. Das dauert jedoch noch einige Stunden“, meinte Carson und reichte dem Patienten eine weitere Packung voller Taschentücher, nachdem dieser fordernd die Hand danach ausgestreckt hatte.

„Also sollten wir die Blumen lieber entfernen?“

„Aber…jeder freut sich über die Blumen…“, sagte John und warf Rodney einen kurzen Blick zu. „Wäre es nicht sinnvoller, ihm einfach nur Nasenspray und Augentropfen zu verpassen, um die Blumen noch eine Weile stehen zu lassen? Wenn Ihr Impfstoff in ein paar Stunden fertig ist, müsste es ihm dann ja besser gehen.“

Er duckte sich unweigerlich, als eine Packung Taschentücher auf ihn zugeflogen kam und grinste nur. Oh, wie er das genoss!

„Die Pollen bräuchten sowieso einige Stunden, wenn nicht Tage, bis sie aus Atlantis verschwunden wären. Egal, ob die Blumen sofort entfernt werden oder nicht. Also lassen Sie die Blumen ruhig stehen“, stimmte Carson mit ein und ignorierte den entrüsteten Blick seines Patienten.

„Dann…halten Sie mich auf dem Laufenden“, sagte Elizabeth und lächelte Rodney mitfühlend an, ehe sie sich umdrehte und Richtung Tür lief.

„Ich schicke Ihnen einen Genesungsblumenstrauß, Rodney“, meinte John und trat lachend aus dem Raum und winkte zum Abschied.

„Mit einem hatte ich Recht“, sagte er, während er ihre Hand nahm und sie schließlich aus der Krankenstation traten.

„Und das wäre?“

„Es wird ihm wirklich nicht auffallen geschweige denn interessieren, wenn ich mich noch einmal an seinen Blumen vergreife.“

THE END!
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