Ist die Katze aus dem Haus... by Nike
Summary: Was passiert, wenn Janet nicht zu Hause ist und Cassie Besuch von 'ihrem' Lieblingscolonel bekommt?
Categories: Stargate SG-1 Characters: Cassandra, Jack O’Neill (SG-1), Janet Fraiser
Genre: Action, Friendship, Humor
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 783 Read: 2371 Published: 05.04.12 Updated: 05.04.12
Story Notes:
Irgendwie macht es Spaß, nach Vorgaben zu schreiben. *g* Diesmal nach den Vorlagen von graveyard_cat. Ich habe mich bemüht alles unter zu bekommen, was gar nicht so einfach war. Auch hatte ich keine Lust "off world" zu gehen. Die Challenge-Vorgaben stehen am Ende. *knuddel* an astra!

1. Kapitel 1 by Nike

Kapitel 1 by Nike
Ist die Katze aus dem Haus...


Lachend ließ Cassie sich hinter das Sofa fallen, wich somit dem kleinen Kissen aus, das Jack nach ihr geworfen hatte und stattdessen den Rahmen eines Bildes traf. Zuvor hatte sie selbst zielgenau ein Kissen in Jacks Richtung geschleudert und ihn an der Schulter erwischt. Dieser Wurf war allerdings ihr gutes Recht, denn Jack hatte zuvor recht frech behauptet, dass selbst die keltischen Barden musikalischer waren als sie. Das konnte Cassie natürlich nicht auf sich sitzen lassen und so forderte sie ihn zum Duell auf. Er nahm an und stellte sie vor die Wahl: Kissen oder Steinschleuder. Cassie entschied sich lachend für letzteres - allerdings nach ihren Regeln.

"Na warte! Dich kriege ich!" Mit einem breiten Grinsen schob Jack den Sessel, hinter dem er in Stellung gegangen war, Stück für Stück in ihre Richtung. Geschickt wich er dem Wohnzimmertisch aus, nur um an der Yukka-Palme hängen zu bleiben. Die Palme in ihrem riesigen Topf schwankte beängstigend, fiel zu seinem Glück aber nicht um. Cassie, die Jacks Schrecksekunde ausgenutzt hatte, um von ihm scheinbar unbemerkt auf allen Vieren um den Couchtisch zu krabbeln, bezog nun hinter dem Doppelsitzer Stellung und befand sich somit fast in seinem Rücken.

Noch ehe sie sich darüber freuen konnte, Jack ausgetrickst zu haben, wurde ihr bewusst, dass sie gar keine Verteidigungsmöglichkeiten hatte. "Ohoh", entfuhr es ihr. Fieberhaft suchte sie ihre nähere Umgebung mit den Augen nach einem geeigneten Wurfgerät ab, als es plötzlich dunkel um sie wurde.

"Was zum Sokar soll das?!" Strampelnd versuchte sie sich aus der Decke zu befreien, die Jack blitzschnell über sie geworfen hatte. Er kniete vor ihr auf dem Boden, seine Arme waren fest um das sich heftig wehrende, trotzdem kichernde Mädchen geschlungen.

"Gibst du auf oder willst du's wissen, hm?" Nur mit Mühe versuchte er, das Lachen zu unterdrücken. Cassie zappelte nicht mehr so heftig und er lockerte seinen Griff etwas. Das war ein Fehler, wie er nun erkennen musste. Denn Cassie hatte ein Schlupfloch gefunden und nutzte die Chance. Blitzschnell wand sie sich aus seinen Armen, piekste ihm in die Seite und sprang auf die Füße. Dann griff sie nach der Decke, zerrte daran bis sie sie ihm aus den Händen gerissen hatte und drehte den Spieß kurzerhand um.

Nun war Jack der jenige der, auf dem Boden liegend, unter der Decke gefangen war. Im Gegensatz zu Cassie wehrte er sich aber nicht - wie auch, vor lauter Lachen. Und das Mädchen saß nun mit einem triumphierenden Grinsen auf seinen Beinen und befreite ihn gnädigerweise wenigstens soweit von der Decke, dass er seiner Bezwingerin in die Augen sehen konnte und ordentlich Frischluft bekam. Sie machte sich keine Sorgen darum, dass Jack in einem unbedachten Moment ihrerseits wieder die Oberhand gewinnen könnte, denn er lag auf der Seite und bog sich im wahrsten Sinne des Wortes vor Lachen.

Cassie kam nicht dazu ihren Sieg so richtig auszukosten, sie wurde von einer lauten Stimme unterbrochen, die eindeutig ihrer Mutter zuzuordnen war.
"Cassandra Fraiser!" Cassie schluckte, warf Jack einen hilfesuchenden Blick zu, den dieser wortlos und schulterzuckend erwiderte.

Janet stand im Wohnzimmer, die Hände in die Hüften gestemmt sah sie ihre Tochter mit hochgezogenen Augenbrauen an. Dann erkannte sie die Person am Boden, von der Cassie jetzt abließ.
"Colonel O'Neill." Sie schüttelte resigniert seufzend den Kopf. "Das hätte ich mir denken können."

Ächzend kam der Colonel auf die Beine. "Doc, es ist nicht so wie es aussieht...", versuchte er sich herauszureden. Er konnte dem Blick der Ärztin nicht lange standhalten und so fing er an, sich Staub vom Hosenboden zu klopfen der gar nicht da war. Cassie sammelte schleunigst die Kissen auf und schob, mit vorsichtigem Blick zu ihrer Mutter, das Bild wieder gerade. Diese rollte nur mit den Augen.
"Ihr beide seid schlimmer als kleine Kinder!"

Jack sah reichlich zerzaust und zerfleddert aus und Janet konnte sich nur mit äußerster Disziplin ein schallendes Lachen verkneifen. Aber sie war auch mehr als erleichtert. Es war das erste Mal seit langer Zeit, dass sie den Colonel so hatte lachen hören. Genauer gesagt, seit sie vor etwas mehr als einem halben Jahr mit SG-1 zur antarktischen Forschungsstation "White Rock" aufgebrochen war, um sich Ayiana anzusehen. Danach war lange nichts mehr so wie es vorher war. Das würde es wahrscheinlich nie mehr, aber dieses Leuchten in seinen Augen zeigte ihr ein Stück von dem alten Jack.

Und sie sah ihm an, dass er wirklich viel Spaß gehabt hatte. Sie seufzte, warf ihm einen halbwegs tadelnden Blick zu und lächelte letztendlich. Erleichtert stieß er die Luft aus und half Cassie bei der Decke.

"Ich gehe uns einen Kaffee machen." Mit diesen Worten verschwand sie in die Küche und ließ die beiden grinsend zurück.


Ende


End Notes:


Das sind die Vorgaben:
- Der Satz: "Was zum Sokar soll das?"
- Steinschleuder (oder etw ähnlich funktionierendes & primitives)
- Aiyana (nicht als Person, ist ja tot, aber erwähnt werden)
-> Damit spielt das Ganze frühestens nach "Frozen - Virus aus dem Eis" zu Anfang der 6. Staffel
- ein Duell (zwischen wem auch immer, ob zu pferd, mit messern, nahkampf oder zielschießen... egal)
- Janet sollte eingebunden werden (nicht unbedingt offworld - es sei denn die erklärung dafür ist einleuchtend)
- (ein Verweis auf) die Barden der Kelten
- ACTION!!
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