Dark Land by Kes
Summary: Eine Katastrophe verändert die Welt.
Categories: Stargate SG-1 Characters: Daniel Jackson (SG-1), Jack O’Neill (SG-1), Multi-Chara, Samantha Carter (SG-1), Teal’c (SG-1)
Genre: Action, Friendship, General, Songfic
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 5246 Read: 2177 Published: 31.03.12 Updated: 31.03.12
Story Notes:


Staffel: Vor Meridian

Anmerkung: In dieser Geschichte geht es um das SGC, die Goa'uld, die Asgard und um eine der gefährlichsten Waffen überhaupt: die Politik. Aber keine Sorge, ich kratze nur ganz leicht an der Oberfläche. Der Mittelpunkt ist immer noch SG-1. Hey, ich bin's, Kes! ;-)

1. Kapitel 1 by Kes

Kapitel 1 by Kes
Dark Land


After the battle is over
And the sand's drunken the blood
All that there remains
Is the bitterness of delusion

The immortality of the gods
Sits at their side
As they leave the walls behind
To reach the jewels' gleam

The days have come
When the steel will rule
And upon his head
A crown of gold

Your hand wields the might
The tyrant's the precursor
You carry the will
As the morning is near

I sing the ballads
Of victory and defeat
I hear the tales
Of frozen mystery

The new kingdoms rise
By the circle of the tyrants
In the land of darkness
The warrior, that was me
Grotesque glory
None will ever see them fall
And hunts and wars
Are like everlasting shadows

Where the winds cannot reach
The tyrant's might was born
And often I look back
With tears in my eyes
Grotesque glory
None will ever see them fall
And hunts and wars
Are like everlasting shadows

"Circle Of The Tyrants"
Warrior, Originally performed by Celtic Frost



~~~~~~~~~~~~~

Daniel Jackson saß auf einer leeren Bierkiste und biss in ein Sandwich. Er kaute es genüsslich und grinste.

"Das ist toll, wo habt ihr das her?", fragte er.

"Wir haben einen Lebensmittelladen gefunden, dessen Besitzer sich anscheinend verabschiedet hat", antwortete Sam.

Die blonde Frau kaute ebenfalls auf einem Bissen eines Sandwiches. Sie saß im Schneidersitz auf dem schmutzigen Boden. Sie nahm einen Schluck Wasser aus einer zerbeulten Plastikflasche und reichte sie an Daniel weiter, der sich mit einem Nicken bedankte und trank.

"Wisst ihr", begann er, nachdem er den Mund leer genug hatte, um zu sprechen, "dafür, dass das hier ein abbruchreifes, verlassenes Mietshaus ist, das von Ratten und Würmern bewohnt ist, ist es gar nicht so übel."

Er lächelte.

"Gut, dass du drüber lachen kannst, Dannyboy", sagte Jack, der an der Wand in der Nähe des Fensters stand.

"Sir, Sie sollten auch etwas essen."

Daniel schluckte hörbar und wandte sich an Sam bevor Jack etwas entgegnen konnte.

"Sam, warum nennst du Jack immer noch Sir? Ich meine, es ist nicht so, als gäbe es noch ein Militär..." Noch im selben Moment bereute er, was er gesagt hatte. Sam und Jack schwiegen. "Gerade war die Stimmung noch gut, oder?", fragte er schuldig.






Daniel hielt seinen Kaffeebecher in beiden Händen und blickte aus dem Fenster seiner Wohnung. Die Sonne war gerade aufgegangen und der Himmel hatte einen goldenen Schimmer. Er lächelte. Seine Zeit im SGC hatte ihn verändert. Früher hatte er selten den Sonnenaufgang gesehen. Weil er selten früh genug wach gewesen war. Er hatte das Leben eines Studenten geführt. Stress, Koffein, Chaos und Schlaf, wann immer man ihn bekam. Heute war er organisierter. Sein Tagesablauf war geregelter. Seltsam, wenn man bedachte, dass er die meiste Zeit damit verbrachte, zu anderen Planten zu reisen. Er atmete den Duft des frisch gebrühten Kaffees ein und wandte sich vom Fenster ab, als ein tosender Knall ihn zusammenzucken ließ. Er drehte sich zurück zum Fenster. Es schien Minuten zu dauern, bevor er schließlich begriff, was er sah. Ein Häuserblock stand in Flammen. Mauern stürzten ein. Ein weiterer Knall zog eine Explosion nach sich, nur wenige hundert Meter von ihm entfernt. Eine weitere Explosion. Der Fußboden bebte. Daniel ließ die Tasse fallen und rannte los.



"Es sind die Russen!", rief Jack ihm im Vorbeilaufen zu, als Daniel den Kontrollraum betrat.

"Was?!"

Jack trug seine Zivilkleidung, was bedeutete, dass er genauso überrascht worden war, wie die meisten auf dem Stützpunkt. Er lehnte sich über einen Techniker und berührte etwas auf dem Monitor vor ihm. Der Techniker nickte und begann zu tippen.
Daniel sah sich verloren in dem Chaos, dem die sonst immer gegenwärtige militärische Ordnung gewichen war, nach jemandem um, der ihn informieren konnte. Doch alle waren vollkommen mit ihrer Arbeit beschäftigt. An der Wand leuchtete der Alarm für Defcon 2 und noch hatte anscheinend niemand den Befehl gegeben, die nervtötende Signalsirene abzustellen.

"Colonel O'Neill, Sir!"

Jack ließ seinen Blick durch den Raum schweifen um die Herkunft der Stimme auszumachen. Ein junger Offizier, den Daniel nicht wiedererkannte, winkte ihn zu sich herüber. Er hatte einen Telefonhörer in der Hand und hielt das Mundstück zu.

"Sir, Washington wurde angegriffen."

"Schäden?"

"Die Innenstadt und das Pentagon, Sir."

"Der Präsident?"

"War im Urlaub in Aspen. Er befindet sich in der Air Force One auf dem Weg hierher - wir sind der nächste sichere Stützpunkt. Aber Sir, General Hammond..."

"Holen Sie mir jemanden von den Joint Chiefs ans Telefon. Ich will wissen, was zum Teufel hier los ist. Wenn nötig CIA", unterbrach O'Neill den Mann.

Daniel war es leid, in der Ecke zu stehen und den Militärs aus dem Weg zu gehen.

"Jack? Was ist hier los?"

"Wir wissen es noch nicht. Alles, was wir wissen, ist, dass es eine Warnung von den Russen gab, kurz bevor die erste Rakete einschlug. Hammond wurde aufgrund dessen ins Pentagon gerufen."

"Das Pentagon? Aber das..." Daniel deutete auf den Offizier am Telefon.

"Vermutungen. Dafür haben wir keine Zeit, Daniel." Er zog seine Jacke aus und warf sie einem Airman zu. "Baker!", bellte er.

Der Mann am Telefon hob kurz die Hand als Zeichen, dass er noch nicht so weit sei, und sprach weiter aufgebracht in den Hörer.

"Jack, Sie denken es waren die Russen?!"

"Diese Information ist alles, was wir haben. Und solange wir keine gegenteiligen Befehle bekommen, halten wir Russland für den Aggressor." O'Neill blieb zum ersten Mal seit Beginn des Gespräches vollkommen still stehen. "Wenn die Russen keine Erklärung abgeben, befinden wir uns im Krieg. Und wir halten die wichtigste Basis der USA, Daniel. Sie sind Zivilist. Sie müssen nicht hier bleiben."

Daniel schüttelte ungläubig den Kopf.

"Jack, ein KRIEG mit Russland? Das, das ist verrückt! Warum sollten die Russen uns angreifen?" Er fuhr sich nervös mit der Hand durch die Haare. "Ich meine, Gott, ich war noch vor wenigen Wochen dort für Verhandlungen!!"

Jack trat ungeduldig von einem Fuß auf den anderen.

"Daniel, zur Zeit fehlen mir die Informationen. BAKER!"

Daniel folgte O'Neills Blick zu Lt. Baker und fürchtete, der Mann würde jeden Augenblick explodieren. Sein Gesicht war feuerrot und er schwitzte wie nach einem Marathon.

"Ich weiß, dass wir uns in einer Notsituation befinden! Doch, Sir, der Kommandant des SGCs wartet auf Befehle, Sir!"

Er hatte offensichtlich Mühe, ruhig zu bleiben. Zweifellos machte sein "Gesprächspartner" am anderen Ende der Leitung es ihm nicht einfach.

"Colonel O'Neill hat das Kommando, Sir!" Er atmete offensichtlich erleichtert aus und reichte den Hörer an O'Neill weiter. "General Hayworth für Sie, Sir."

O'Neill nahm den Hörer und atmete kurz durch, um die Anspannung abzubauen.

"General, Sir?"

Daniel sah ihm zu, während er mit dem Mann am Telefon sprach. Doch außer einem gelegentlichen "Ja, Sir" konnte er kaum etwas heraushören. Als O'Neill den Hörer an Baker zurückgab sah er alles andere als glücklich aus.

"Wir befinden uns offiziell im Krieg mit Russland."







Daniel schlenderte durch die verlassene Straße, in der das Mietshaus lag, in dem er sich zur Zeit mit Sam und Jack versteckt hielt. In dieser Gegend bestand kaum Gefahr, erkannt zu werden, und er brauchte die Luftveränderung. Er konnte sich ein Leben ohne seine Freunde nicht mehr vorstellen, doch von Zeit zu Zeit musste er Abstand von ihnen finden. Um Abstand zu der Erinnerung finden zu können. Gab es ein größeres Trauma als die Zerstörung einer Zivilisation? Er versuchte nicht an die Tage zu denken, in denen sein Leben normal gewesen war. Und gleichzeitig tadelte er sich dafür, dass er von diesen Tagen als "normal" dachte. Die Norm war verschwunden. Es gab kein "normal" mehr. Alles war anders. Alles war neu. Er vergaß es nur manchmal. Vergaß, dass es nicht mehr wie früher werden konnte.






Carter betrat mit schnellen, beinahe hektischen Schritten das Besprechungszimmer.

"Sir", begrüßte sie O'Neill.

Er sah von der Karte auf, die vor ihm auf dem Tisch lag, und nickte ihr zu.

"Carter. Gut. Ich nehme an, Sie haben die Neuigkeiten gehört?"

"Ja, Sir."

"Was Sie vermutlich noch nicht gehört haben, ist, dass der Irak Russland unterstützt. Wir haben es vor zwei Minuten über die Hotline zur Air Force One erfahren. Der Präsident steht in Kontakt mit seinen Quellen in Russland."

Carter setzte sich in einen Stuhl am Konferenztisch.

"Sir, der Irak? Russland hat sich bereits vor dem ersten Golfkrieg 1980 vom Irak distanziert", wandte sie ein.

"Wir wissen nichts genaueres. Vielleicht gab es einen von Hussein unterstützen Putsch", antwortete Daniel an Jacks Stelle.

O'Neill sah sich nach Lt. Baker um.

"Baker, wann trifft der Präsident ein?"

"In ca. einer Stunde, Sir. Das Team, das ihn am Flugplatz abholt, ist bereits dort."

"Denken Sie, die Russen greifen uns wegen des Stargates an?", fragte Daniel.

Jack sah ihn einen Moment lang schweigend an, dann schüttelte er den Kopf.

"Ich traue diesen Typen alles zu. Sie sind so verdammt verbissen..." Sein Misstrauen gegenüber den Russen war legendär, nicht zuletzt aufgrund eigener Erfahrungen, doch er bemühte sich, objektiv zu bleiben. "Aber es hängt alles davon ab, wer an der Macht ist. Und das wissen wir zur Zeit nicht."

"Sir, wenn der russische Präsident tatsächlich gestürzt wurde, dann von wem? Wer wäre mächtig genug, diesen Putsch durchzuführen? Wem würden die Streitkräfte folgen?"

"Ich weiß es nicht, Carter, und es ist nicht meine Aufgabe, es herauszufinden. Unsere oberste Priorität gilt momentan der Sicherheit des Präsidenten."

Carter nickte und warf Daniel einen besorgten Blick zu. Er wusste, dass sie das Thema nicht mehr anschneiden würde. In erste Linie war sie Soldat.

Die Defcon-Sirene war mittlerweile abgeschaltet worden und Daniel befürchtete sofort die Erhöhung auf die nächste Stufe, als ein erneuter Alarm ertönte. Es dauerte einen Augenblick, bevor er registrierte, dass es der Tor-Alarm war.

"Sir, alle Teams sind auf der Erde", informierte Lt. Simmons O'Neill von seinem Platz am Computer aus.

"Wollte Teal'c nicht mehrere Tage auf Chul'ak bleiben?", fragte Carter.

O'Neill nickte und verließ das Besprechungszimmer in Richtung Kontrollraum.

"Wir empfangen SG-1 Code, Sir."

"Iris öffnen", befahl er dem Techniker.

Es dauerte nur Sekunden, bis Teal'c aus dem Ereignishorizont trat. Er schien sofort zu bemerken, dass etwas vorgefallen war, doch statt nach der Ursache für die erhöhte Sicherheit und den scheinbar chaotischen Zustand des SGC zu fragen, trat er die Rampe hinunter und sagte:

"O'Neill, die Erde muss mit einem Überraschungsangriff eines neuen Systemlords rechnen! Wir sollten sofort Vorsichtsmaßnahmen ergreifen!"







Daniel hörte Lärm aus der Richtung, in der die Straßenkreuzung lag, und blieb stehen. Es war gefährlich genug, alleine durch die Gassen der Stadt zu gehen. Er musste sein Glück nicht auch noch herausfordern. Er machte Kehrt und ging den Weg zurück, den er gekommen war. Ein Überfall war nicht seine größte Befürchtung, obwohl sie mittlerweile an der Tagesordnung standen. Viel mehr hatte er Angst davor, erkannt zu werden. Und er hasste diese Angst. Hasste das Gefühl, sich nicht zeigen zu dürfen, niemandem sagen zu dürfen, wer er war. Weil es mit hoher Wahrscheinlichkeit seinen Tod bedeuten würde. Die Menschen erinnerten sich an die Namen derer, die aus der Militärbasis entkommen waren, die die Quelle der Zerstörung gewesen war.
Er vermisste die alten Zeiten. Er vermisste Teal'c.






"Athene. Oder Pallas Athene. Athene war eine ursprünglich vorgriechische Gottheit, vielleicht orientalischer Herkunft. In der griechischen Götterwelt ist sie eine Göttin des Krieges und Personifikation der Weisheit, die Römer nannten sie Minerva. Ihr Attribut ist die Aigis, ein Brustschild aus Ziegenfell, an dem der Kopf der Medusa hängt und das mit den Orakelschlangen verziert ist."

"Weisheit, huh?"

"Die Beinamen und Attribute der Athene deuten auf die ihrer Gestalt zugrunde liegenden Vorstellungen. Einfach ausgedrückt: Sie hatte vermutlich zahlreiche Wirte. Wobei sie - oder besser ‚es' die weibliche Form zu präferieren scheint. Pallas beschreibt einen starken Jüngling oder ein Mädchen, Parthenos betrachtet sie als Jungfrau, Meter als Mutter. Glaukopis bedeutet eulenäugig, Pronoia Vorraussicht. Ergane ..."

"Zu viele Details, Daniel, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit."

"In Theben befand sich eine Bildsäule der Athene, die dort unter dem Namen Zosteria verehrt wurde. Was nicht ungewöhnlich für einen Goa'uld ist. Die meisten haben eine Verbindung zu Ägypten. Eine andere Statue soll eines Tages ohne äußere Ursache Feuer gefangen haben..."

"Okay, okay. Was haben wir zu erwarten?"

Jacks Blick sagte überdeutlich, was er nicht aussprach: Eine Bedrohung durch einen Goa'uld war das letzte, was er gebrauchen konnte. Was die Erde gebrauchen konnte. Er hatte Teal'c informiert, während Daniel die wichtigsten Daten über den neuen Systemlord zusammengesucht hatte. Doch er hatte ihm nicht erklären können, was der Auslöser für den Angriff gewesen war, noch, was jetzt passieren würde. Teal'c hatte in seiner gewöhnlich ruhigen Art eine Augenbraue gehoben, doch sein Blick war finsterer gewesen als sonst.

"Sie meinen außer dem Quiz ‚Wer wirft zuerst die Atombombe'?", entgegnete Daniel. "Ich weiß es nicht. Alles was wir haben, ist das, was Teal'c uns erzählt hat. Und das ist nicht viel."

"Also wissen wir, dass sie auf einem Machttrip ist und wild entschlossen, die Erde zu erobern. Und dass sie auf echte Frauenpower steht."







Es war jetzt beinahe sechs Wochen her, seit Teal'c gestorben war. Sie hatten in einer Art stillschweigendem Pakt vereinbart, nicht das Wort ‚umgebracht' zu benutzen. Denn niemand von ihnen war mehr bereit, von Schuld zu sprechen. Die Männer, die Teal'c getötet hatten, waren verängstigt gewesen. Und so voller Hass. Hass auf ihre Angreifer, Hass auf die, die ihre Welt zugrunde richteten, Hass auf alle, die mit der Vernichtung in Verbindung standen.
Daniel hatte das Mietshaus erreicht und setzte sich auf die feuchten Eingangsstufen. Er brauchte noch etwas Zeit, bevor er wieder hinein zu den anderen ging.






"Sir?" Lt. Baker wartete, bis er die Aufmerksamkeit des Colonels hatte. "Sir, ein Gespräch aus Russland für Sie. Es ist Major Tolinev."

O'Neill warf einen Blick auf sein Team, bevor er sich zum Telefon begab, und sah in ihren Gesichtern seine eigene Skepsis und Verwirrung wiedergespiegelt.

"Was hat das zu bedeuten?", fragte Daniel, doch Carter zuckte lediglich mit den Schultern.

Es dauerte nur wenige Minuten, bis O'Neill mit undurchschaubarer Miene, jedoch hängenden Schultern zurück kehrte. Daniel hatte ein schlechtes Gefühl und für einen Moment war er davon überzeugt, dass er die Nachricht nicht hören wollte. Doch es schien ihm keine Wahl zu bleiben.

"Laut Tolinev haben die Russen uns nicht angegriffen", sagte er. "Wir haben den Erstschlag ausgeführt..."

"Wir?? Jack, warum um alles in der Welt greifen die USA Russland an?!", fiel Daniel ihm aufgeregt ins Wort.

"Gegen den Irak", fuhr O'Neill fort, woraufhin erschrockenes Schweigen den Raum erfüllte. "Russland hat anscheinend versucht, den Präsidenten vor dem Vergeltungsschlag zu warnen - und wurde daraufhin bedroht."

"Jack, ich... ich kann dieser Sache nicht mehr ganz folgen... was..."

"Daniel", meldete Carter sich zu Wort, "Wie Sie wissen stellt der Irak seit langem eine Bedrohung für die USA und die westliche Welt dar..."

"Nachdem wir ihnen Geld und Waffen gegeben haben, damit sie erst eine Bedrohung werden konnten", unterbrach Daniel sie.

Teal'c verfolgte die Unterhaltung mit finsterer Miene.

"Der Präsident hat außerdem in der Vergangenheit zahlreiche Warnungen ausgesprochen. Dieser Angriff war früher oder später zu erwarten", fuhr sie fort.

"Ich weiß. Ich stimme dieser Politik nicht zu, aber ich bin mir ihrer durchaus bewusst, Sam. Was ich nicht verstehe, ist, dass Russland zuerst von dem geplanten Angriff wusste und wir falsch informiert wurden, obwohl der Präsident mit seinen Quellen in Verbindung stand. Und was mir noch seltsamer erscheint, ist, dass er angeblich durch gerade diese Quellen die anscheinend falsche Information über den Angriff bekommen hat."

"Fragen Sie ihn, wenn er hier ist", sagte Jack. Er warf einen Blick auf seine Uhr. "In ca. zehn Minuten."

"Unautorisierte Aktivierung von Außen!", dröhnte es durch die Lautsprecher.

SG-1 sowie die übrigen Mitarbeiter im Besprechungsraum sprangen auf.

"Verdammt", fluchte O'Neill.







"Woran denken Sie, Sir?", fragte Carter.

Sie saß noch immer auf dem Boden der verfallenen, leerstehenden Wohnung.

"An meinen Nachbarn. Ich frage mich, ob er vielleicht überlebt hat. Das frage ich mich öfter. Mein Nachbar, mein Bäcker... ich hatte nie eine engere Verbindung zu ihnen, aber trotzdem frage ich mich..."

Er ließ den Satz unvollendet und setzte sich neben Carter.

"Daniel hat Recht, wissen Sie." Sein Blick blieb ernst, als er fort fuhr: "Hi, ich bin Jack."

Carter nahm seine ausgestreckte Hand.

"Hi, ich bin Sam."






O'Neill erreichte den Kontrollraum im selben Moment, in dem der Strom ausfiel.

"Hoffentlich die Asgard", sagte er in die Dunkelheit und in seiner Stimme lag anstelle von Sarkasmus ehrliche Besorgnis.

"Die Rechner fahren wieder hoch, Sir", meldete Lt. Simmons. "Licht wäre auch gut", murmelte er kaum hörbar, während er auf die Tastatur einhackte.

"O'Neill." Die Stimme des vertrauten Asgard durchschnitt die gespannte Stille.

Die Beleuchtung sprang wieder an.

"Thor! Nett, dass du vorbei schaust. Der Zeitpunkt ist allerdings etwas..."

"O'Neill", unterbrach ihn der graue Außerirdische, während er mit langsamen, wohlplatzierten Schritten die Rampe hinunter ging. "Meine Anwesenheit hier hat einen wichtigen Anlass. Eure Erde ist in großer Gefahr."

Der erwartete sarkastische Kommentar von O'Neill blieb aus.

"Es geht um..."

"Sir! Der Präsident ist eingetroffen! Er... ist..."

"Was?"

O'Neill zögerte einen Moment, in dem er zu entscheiden schien, welcher "Gast" höhere Priorität hatte, bevor er den Kontrollraum verließ und die Treppe zum Torraum hinunter ging.

"Thor, wir haben momentan schwerwiegende Probleme hier auf der Erde. Und einen Goa'uld, der vielleicht einen Angriff plant. Ich hoffe, du bringst nicht noch ein drittes Element in diese Rechnung mit ein", sagte er, als er den Außerirdischen erreicht hatte.

Thor blinzelte und legte den Kopf schief.

"O'Neill, ich fürchte..."

Er wurde von einer verzerrten Stimme aus dem Kontrollraum unterbrochen.

"Wie schön. Der berühmte Colonel O'Neill und ein Asgard. Es könnte kaum besser sein."

O'Neill drehte sich überrascht zum Fenster des Kontrollraums um.

"Mr. President?"

Der Mann im grauen Anzug stand alleine hinter einem der Computer und lächelte O'Neill an. Oder war es ein Grinsen? O'Neill verarbeitete was er sah zu langsam, um rechtzeitig zu reagieren. Die Panzertüren des Torraums schlossen sich bereits und die Augen des Präsidenten... glühten.







Daniel stand von den Treppenstufen auf und ging zurück ins Haus, in dessen Erdgeschoss sich Sam und Jack befanden. Er fand sie Hand in Hand auf dem Fußboden. Er vermisste Shau're.

"Wir sollten diese Stadt endlich verlassen", sagte er. "Wir sind schon viel zu lange hier. Wir sollten nach Washington gehen. Vielleicht hat jemand im Pentagon überlebt. Vielleicht hat der General überlebt..."

Sam war die Letzte gewesen, die die Computerstatistiken im SGC gesehen hatte, bevor sie den Berg zerstört hatten. Und nach dem, was sie sagte, konnten in den USA nicht mehr als eine Million Menschen überlebt haben. In den anderen Teilen der Welt sah es nicht besser aus. Die Chance, jemanden zu finden, den sie kannten, war verschwindend gering. Doch Daniel war bereit, es zu versuchen.






"Ich wage kaum, es zu sagen, aber... jetzt wird mir einiges klar", murmelte Daniel.

Er saß zusammen mit dem Rest seines Teams in einer Isolationszelle und versuchte, die Geschehnisse nachzuvollziehen.

"Wenn Athene eine Möglichkeit gefunden hat, ihr Schiff in der Umlaufbahn der Erde zu tarnen, so dass es von unseren Radars nicht erfasst werden kann - und das hat sie offensichtlich - dann weiß niemand, wie lange sie schon hier ist. Oder wie lange sie bereits den Präsidenten kontrolliert. Wer noch alles... oh Gott."

Daniel sprach nicht weiter, sondern schloss die Augen und schüttelte den Kopf. Alles, von dem er gedacht hatte, es sei sicher, normal, vertraut, wurde in Frage gestellt. Nichts war mehr so, wie es zu sein schien. Wenn der Präsident der Vereinigten Staaten ein Goa'uld war - wem konnte man dann noch trauen? Vielleicht war Colonel Simmons ein Goa'uld, vielleicht war Maybourne ein Goa'uld, vielleicht Hammond, vielleicht...

Als könne sie seine Gedanken lesen, sagte Sam:

"Daniel, Teal'c und ich können die Anwesenheit eines Goa'uld spüren. Niemand außer dem Präsidenten und seinen ‚Wachleuten' - Jaffa - scheint infiziert zu sein."

Daniel öffnete die Augen wieder.

"Und was ist mit... den Joint Chiefs? Dem... Außenmister? Gott weiß wem..."

"Danieljackson, es ist unwahrscheinlich, dass ein Goa'uld mit anderen seiner Art auf diese Weise auf einem Planten zusammen arbeitet."

Daniel nickte müde. Er wollte keine Wahrscheinlichkeiten, er wollte Sicherheiten.

"Was glauben Sie, wird Thor unternehmen?", fragte er Jack.

"Ich weiß es nicht. Aber er hat keinen glücklichen Eindruck gemacht, als er zurück auf sein Schiff gebeamt ist." Er verzog das Gesicht. "Kurz bevor ich getroffen wurde...", murmelte er.

Daniels Blick fiel wieder auf die Stabwaffenwunde an Jacks Schulter.

"Wie geht's dem Arm?", fragte er.

O'Neill nickte lediglich. Der Strategie-Teil seines Gehirns schob überstunden. Was plante dieser Goa'uld? Was hätte er davon, die Erde zu zerstören? Was genau das war, was passieren würde, wenn es zu einem offenen Krieg zwischen Russland und den USA käme. Und dem Irak... O'Neill hielt sich für einen mehr oder weniger vernünftigen Menschen mit Gerechtigkeitssinn, doch wenn es um den Irak ging war er subjektiv. Er konnte Gedanken wie "Sollen sie dieses gottverdammte Stück Erde meinetwegen wegsprengen" nicht abstellen. Wenngleich er wusste, wie viele unschuldige Menschen dort lebten. Er selbst hatte Verbindungsleute unter den Einheimischen gehabt. Doch die Erinnerungen waren traumatisch - und vielleicht würden sie zusammen mit dem verhassten Land verschwinden.

"Was tun wir jetzt? Auf Thors Hilfe warten?", riss Daniel ihn aus seinen düsteren Gedanken.

Er schüttelte die Bitterkeit, die sich in ihm auszubreiten begonnen hatte, ab und kehrte zurück zur Gegenwart. Es galt die Welt zu retten. Und diesmal würde es schwieriger werden als je zuvor.

"Wir müssen diese Athene aufhalten, den Berg zurückerobern, Russland und den Irak informieren und alles vor der Bevölkerung und den nicht eingeweihten Staaten geheim halten. Kinderspiel", sagte er.

"Und das ist noch nicht die vollständige Lösung unseres Problems", gab Carter zu bedenken. "Sir, denken Sie daran, dass dieser Goa'uld dem Irak einen plausiblen Grund zum Angriff gegeben hat. Unter Umständen wird es nötig sein..."

"Sie vom Angesicht der Erde zu fegen?", warf Daniel bitter ein.

Carter schwieg und wartete auf eine Reaktion des Colonels. Gerade, als er etwas entgegnen wollte, wurde er vom Asgard-Transportstrahl erfasst und verschwand aus dem Raum.







"Habt ihr darüber nachgedacht?", fragte Daniel.

Er machte einen ruhigen, beinahe gleichgültigen Eindruck, doch innerlich wollte er verzweifelt fort von diesem Ort. Fort von den Erinnerungen, die ihn dort umgaben. Er wusste, dass Jack sich ebenfalls Vorwürfe machte. Vielleicht hatten sie nicht alles versucht, vielleicht hatten sie einen Fehler gemacht, irgendetwas übersehen... Sie waren die wichtigste Frontlinie im Kampf gegen die Goa'uld gewesen, hatten die Verantwortung für die Erde übernommen - und versagt.

Alles war so schnell gegangen. So schnell zerfallen. Thor war ihnen keine Hilfe gewesen. Das Pentagon war zerstört, von Hammond hatten sie nie wieder etwas gehört. Und der Präsident hatte volle Befehlsgewalt über die Streitkräfte. Daniel und die anderen hatten nicht den genauen Verlauf verfolgen können - sie erfuhren erst später von den ganzen Ausmaßen. Als bereits alles verloren gewesen war.
Sie hatten versucht, Athene und ihre Jaffa zu bekämpfen, doch sie waren unbewaffnet und in der Unterzahl. Jack war von Thors Schiff zurückgekehrt - seine Wunde war behandelt worden, doch der Asgard hatte ihm unmissverständlich klargemacht, dass sein Schiff für einen Kampf gegen die Goa'uld nicht bereit war. O'Neills "Ausflug" war entdeckt worden und zur Strafe hatte Athene ihm das rechte Knie gebrochen. Womit sie einen Mann weniger hatten. Für einen Moment hatte es so ausgesehen, als ob ihnen eine Flucht aus ihrer Zelle gelingen könnte, doch Teal'c, der den Colonel getragen hatte, war gezattet worden - und Carter und Daniel waren nicht bereit gewesen, sie zurück zu lassen.






Teal'c deutete auf die Tür ihrer Zelle und Daniel folgte seinem Blick. Nur ein einzelner Jaffa war zu sehen. Er warf einen Blick zurück zu Jack, der auf dem Boden kauerte. Er war leichenblass und schwitzte. Er konnte unmöglich laufen. Vermutlich noch nicht einmal aufstehen. Er schien Schwierigkeiten beim Atmen zu haben. Sam merkte es auch, denn sie hockte sich neben ihn und berührte seine Stirn. Es war das selbe Knie, das bereits im Irak zerschmettert worden war. Daniel konnte sich nicht erklären, wie Jack noch bei Bewusstsein sein konnte. Doch er war es und er schien Teal'cs Plan zu erkennen. Genauso wie ihren Zweifel.

"Ich kann laufen", sagte er heiser.

"Nein, Sir, bei allem Respekt, das können Sie auf keinen Fall."

"Ich werde ihn tragen", meldete sich Teal'c zu Wort, bevor O'Neill widersprechen konnte.

"Blödsinn Teal'c. Du bringst Daniel und Sam hier raus. Ich komme schon klar."

Scheinbar um seine Aussage zu beweisen stemmte er sich hoch und stand auf. Teal'c fing ihn in letzter Sekunde auf, bevor er fiel. Er würde keinen Meter gehen. Und sein Team würde keinen Meter ohne ihn gehen.







Am Ende hatten sie den Selbstzerstörungsmechanismus aktiviert und Thor hatte das Team und einige wenige Überlebende aus dem Berg herausgebeamt... und auf der Oberfläche zurückgelassen.
Alles war zerstört. Verbrannte Erde. Die Goa'uld hatten die Menschen auf die effektivste Weise bekämpft: Sie hatten sie gegeneinander ausgespielt. Zweifel und Angst ausgenutzt. Und gewonnen.
Eine Woche später war Teal'c gestorben.

"Wir sollten gehen", sagte Jack. "Wir haben hier nichts mehr zu suchen. Vielleicht finden wir Hammond..."

Daniel nickte.






Das erste, was sie sahen, als sie die Stadt erreichten, waren geplünderten Geschäfte. Und die Toten auf den Straßen. In zerstörten und ausgebrannten Autos. Überall. Der Geruch von Feuer, Rauch, verbranntem Gummi lag über den Häuserblocks, die zum größten Teil eingestürzt waren. Daniel sah den Ort, an dem sein Apartmenthaus gestanden hatte. Er erschauderte. Hätte er an diesem Morgen länger geschlafen, vielleicht hätte er keine Zeit mehr gehabt, sich zu retten.
Die Zahl der Überlebenden war verschwindend gering und als er Sam fragte, welche Waffen Athene eingesetzt hatte, verstummte er, als sie ihm antwortete, dass der Goa'uld auf außerirdische Technologie offenbar verzichtet hatte.

"Das hier waren unsere Waffen, Daniel. Vermutlich wollte sie den Anschein wahren, dass es ein gewöhnlicher Krieg ist."

Und es war noch nicht einmal ein Tag vergangen.










Daniel wachte auf und tastete auf dem Nachttisch nach seiner Brille. Sie war so sehr ein Teil von ihm, dass er manchmal vergaß, sie am Abend, wenn er schlafen ging, auszuziehen. Sein Blick wurde klar und er tapste müde in die Küche, in der die Zeitschaltuhr bereits die Kaffeemaschine eingeschaltet hatte. Er liebte diese Uhr, die Jack ihm zu diesem Zweck zum Geburtstag geschenkt hatte.
Er füllte eine Tasse mit dem wertvollen Elixier und ging ins Wohnzimmer. Er hielt seinen Kaffeebecher in beiden Händen und blickte aus dem Fenster seiner Wohnung. Die Sonne war gerade aufgegangen und der Himmel hatte einen goldenen Schimmer. Er lächelte. Seine Zeit im SGC hatte ihn verändert. Früher hatte er selten den Sonnenaufgang gesehen. Weil er selten früh genug wach gewesen war. Er hatte das Leben eines Studenten geführt. Stress, Koffein, Chaos und Schlaf, wann immer man ihn bekam. Heute war er organisierter. Sein Tagesablauf war geregelter. Seltsam, wenn man bedachte, dass er die meiste Zeit damit verbrachte, zu anderen Planten zu reisen. Er atmete den Duft des frisch gebrühten Kaffees ein und wandte sich vom Fenster ab.
Im Radio begannen gerade die Nachrichten.

"... Der Irak erklärte, er sei nicht bereit, UNO-Waffeninspekteuren Zugang zu gewähren. Darüber hinaus bezeichnete man das von den USA gestellte Ultimatum als einen Erpressungsversuch mit dem einzigen Ziel, eigene Interessen auf Kosten der Arabischen Welt durchzusetzen. Sadam Hussein gab bekannt, dass, sollte es zu einem amerikanisch-großbritannischen Angriff kommen, er mit allen verfügbaren Mitteln zurückschlagen werde. Er leugnete jedoch weiterhin die Existenz irakischer Atomwaffen..."

Daniel entglitt die Tasse, als Bilder auf ihn hereinbrachen. Explosionen, Feuer, Teal'cs Leichnam, Blut, glühende Augen, der Präsident... Traumbilder... ein Traum? Er erinnerte sich unwillkürlich an den Traum, den Shifu ihm gegeben hatte. Und obwohl er diesmal ausschließlich aus seinem Unterbewusstsein zu stammen schien, blieb ein seltsames Gefühl zurück. Eine Mischung aus Angst, Frustration und Melancholie. Ein Gefühl von Machtlosigkeit. Es war Sonntag, doch er musste zum Stützpunkt. Er würde in seiner Wohnung an diesem Tag keine Ruhe finden. Und er wollte etwas mehr Zeit mit Teal'c verbringen. In letzter Zeit hatte er seine Freunde vernachlässigt.

Er holte etwas Küchenrolle, wischte den verschütteten Kaffee auf und sammelte die Stücke der zerbrochene Tasse ein. Dann zog er sich an und verließ seine Wohnung.
Als er die Straße betrat wurde er von einem kalten Wind begrüßt. Er schlug den Kragen seiner Jack hoch. Plötzlich hörte er einen Knall. Der Boden unter seinen Füßen bebte.



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"Our loyalty is due entirely to the United States. It is due to the President only and exactly to the degree in which he efficiently serves the United States. It is our duty to support him when he serves the United States well. It is our duty to oppose him when he serves it badly." - T Roosevelt - 1918


Off we go into the wild blue yonder
Climbing high into the sun;
Here they come zooming to meet our thunder,
At'em boys, giv'er the gun!
Down we dive spouting our flames from under,
Off with one hell-uv-a roar!
We live in fame or go down in flame,
Nothing'll stop the US Air Force!

Minds of men fashioned a crate of thunder
Sent it high into the blue
Hands of men blasted the world asunder,
How they live God only knew!
Souls of men dreaming of skies to conquer
Gave us wings ever to soar,
With scouts before and bombers galore,
Nothing can stop the US Air Force!

Here's a toast to the host of those who love the vastness of the sky,
To a friend we send the message of his brother men who fly.
We drink to those who gave their all of old,
Then down we roar to score the rainbow's pot of gold.
A toast to the host of men we boast the US Air Force.
Off we go into the wild sky yonder,
Keep the wings level and true!

If you'd live to be a gray haired wonder,
Keep your nose out of the blue!
Flying men guarding our nation's boarders,
We'll be there followed by more,
In echelon we carry on!
Nothing'll stop the US Air Force!



Ende

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