From Hurt and Pain by KiraJane
Summary: Mit Sam scheint irgendetwas passiert zu sein, von dem die Existenz der gesamten Erde abhängt. Sie muss leiden, und keiner ihrer Freunde hilft, warum? Und wird wenigstens Jack sich durchringen ihr zu Helfen?
Categories: Stargate SG-1 Characters: Jack O’Neill (SG-1), Multi-Chara, Samantha Carter (SG-1)
Genre: Angst, Hurt/Comfort, Romance
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 2 Completed: Nein Word count: 9379 Read: 6964 Published: 30.03.12 Updated: 30.03.12

1. Kapitel 1 by KiraJane

2. Kapitel 2 by KiraJane

Kapitel 1 by KiraJane
From Hurt and Pain


Teil 1

Jacks Haus, 7.36 UHR
Er öffnete langsam die Augen und schloss sie sofort wieder, da die Sonnenstrahlen durch das Fenster direkt in sein Gesicht fielen. Er wollte sich umdrehen, aber es ging nicht, er konnte lediglich seinen Kopf leicht zur Seite drehen. Irgendwas lag auf seiner Brust, als er darauf Blickte erkannte er auch was oder besser gesagt wer! Ein lächeln auf seinem Gesicht war nicht zu übersehen und er tippte sie leicht an um sie aufzuwecken ,es gelang ihm auch sofort. Sie blickte sich verschlafen um, den Kopf immer noch auf seinem Oberkörper. Als sie merkte das sie nicht alleine war, richtete sie sich auf und hielt sich sofort die dünnen Decke vor ihren Body. Als sie sah wer neben ihr im Bett lag sah sie ihn mit weit aufgerissenen Augen unfassbar an .Sie konnte nicht auch nur ein Wort rausbringen, was war geschehen sie konnte sich nicht mehr an letzte Nacht erinnern. Sam stand auf und wickelte die Decke um ihren, wie sie erst jetzt bemerkte , nackten Körper. Eindeutig war für sie in diesem Moment nur eines, sie war nicht zu Hause bei sich.
Jack der ebenfalls unbekleidet war, zog sich schnell die andere Decke über seine unteren Körperpartien. Ein langes Schweigen machte sich im Raum breit, es waren nur die Schritte von Sam zu hören ,die im Zimmer auf und ab ging, voller Nervosität. Jack ergriff die initiative und unterbrach die Stille.
"Carter?" Sam hielt inne und starrte ihn an.
"Sir?" Jack wusste nicht so recht was er sagen ,geschweige denn ,wie er sich verhalten sollte. Sie wusste also nichts mehr, nichts vom letzten und auch nichts vom vorletzten Jahr. Er richtete sich nun ebenfalls auf, wickelte sich die decke um seine Hüften und setzte sich ans Bettende. Er sah zu ihr hoch und ergriff das Wort.
"O.K.... äm,...." er gestikulierte etwas mit seinen Händen, worauf ihn Sam eher verständnislos und mit hochgezogenen Augenbrauen ansah. Jack lies es nachdem er ihren Blick bemerkt hatte raus.
" Haben wir miteinander geschlafen?" Sam nahm nach dieser Frage ihren Blick eine Zeit lang von ihm und starrte den Boden an. Anschließend erwiderte sie darauf.
"Ich weiß es nicht... ich kann mich an letzte Nacht nicht erinnern, ich weiß nicht mal wie ich hier her gekommen bin!" Jack atmete nach ihrer Aussage befreiend aus und nach einer kurzen Pause sprach sie weiter.
"Und was ist mit ihnen?" als Jack sie nur fragend ansah, fügte sie schnell hinzu.
"Können sie sich an etwas erinnern?" Jack wusste was geschehen war, doch sagte.
"Äm, ich weiß nur noch das ich unten alles fürs Hockey Spiel vorbereitet habe, danach ist nichts mehr!" er beobachtete sie nun, als sie wieder anfing im Zimmer hin und her zu laufen. Sie schien ziemlich nervös zu sein und es schien ihr total peinlich zu sein. Er wollte sie beruhigen.
"Hey, Carter....." sie blieb stehen und sah ihm in die Augen, er sprach weiter.
"...es ist bestimmt nichts zwischen uns gelaufen, ich glaube...." doch sie unterbrach ihn mit einem unfassbaren grinsen. "Ach, sie GLAUBEN das nichts passiert ist? Sehen sie uns doch an! Wir beide wachen Splitter Faser Nackt, in ...in.... ihrem Schlafzimmer auf. Engumschlungen in ihrem Bett!" Jack nickte in Gedanken versunken und entgegnete ihr darauf.
"Hey, wer weiß, vielleicht haben wir nur Strip Poker gespielt!" Jack sah sie mit einem lächeln an doch Sam winkte ab.
"Sir, das hier ist wohl nicht die Situation für ihre Späße.... wir haben ein echtes Problem."
"Ach... O.K, und welche Probleme haben wir jetzt genau?" nach dieser Aussage sah ihn Sam unfassend an, wie konnte er das Problem nicht erkennen?
"Wir wissen nichts von gestern Abend, letzter Nacht.... und wahrscheinlich haben wir gegen die Vorschriften verstoßen." Jack spielte mit einem Zipfel seiner Decke und entgegnete darauf, leicht kindlich.
"Ja... das sieht schon nach Problem aus." Sam musste zwar bei seinem Anblick leicht lächeln doch entgegnete ihm dennoch.
"Sir, bitte, seien sie doch wenigstens jetzt.... verdammt wir haben mit einander geschlafen und sie spielen hier herum." Jack stand auf und konnte gerade noch so verhindern das ihm die Decke herunter viel und Sam in so sah wie Gott ihn erschaffen hatte. Schon wieder fing Sam an zu lächeln, doch dieses Mal glich es eher einem Grinsen, einem breiten Grinsen.
"Hey, wir wissen gar nicht, ob wir miteinander geschlafen haben, verstanden? Also schlussfolgern sie nichts aus dieser ,dennoch eindeutigen Situation, O.K?" Sam nickte abwesend, doch erwiderte ,während Jack sich wieder hinsetzte.
"Aber es ist nicht auszuschließen ,Sir!" Jack sah sie darauf hin zunächst etwas unfassend an, doch dann verformte sich sein Ausdruck in ein hinterlistiges grinsen, Sam wusste nicht was das zu bedeuten hatte.
"Was?" Sam sah ihn dabei zu, wie er aufstand und auf sie zukam, grinsend und mit dem Kopf nickend.
"Ja ,ja Carter, das hätte ich jetzt wirklich nicht von ihnen gedacht!" Sam hatte immer noch keinen blassen Schimmer.
"Was? Colonel!" Jack kam etwa 10 cm vor ihr zu stehen, sah ihr in die Augen und fing an zu erklären.
"Warum wollen sie mich überhaupt davon überzeugen , DAS wir miteinander geschlafen haben?" Sam wusste nicht worauf er aus war und entgegnete ahnungslos.
"Was wollen sie denn damit sagen, ich schließe es nur nicht aus." Jacks grinsen verschwand zur Enteuschung Sams nicht, ganz im Gegenteil es wurde breiter.
"Ja, genau! Sie schließen es nicht aus, weil sie HOFFEN das es passiert ist, sie WOLLEN das wir miteinander geschlafen haben." Sams Augen weiteten sich sofort, was dachte er sich denn bei dieser Aussage? Sam sah ihn erstaunt an und entgegnete fassungslos.
"Also, das ist..." Jack grinste immer noch.
"Das ist was?" Sam sah ihn in seine Augen, so süße ,braune, freche, liebevolle Augen, Gott er hatte recht. Sie hoffte das es passiert ist. Also entgegnete sie ihm trotzig.
"Und was ist wenn? Was ist wenn ich es wollte?" Nun verschwand das grinsen aus seinem Gesicht, zwar langsam aber es verschwand. Er wollte etwas darauf erwidern doch fand irgendwie nicht die passenden Worte. Nun war es Sam die grinste und nicht zu knapp! Als Jack nach ein paar Minuten immer noch nicht wusste was er sagen sollte übernahm Sam abermals das Wort.
"Oh, jetzt weiß der starke, Kerl nicht was er sagen soll!" Sam funkelte ihn mit ihren Augen herausfordernd an, er nahm diesen Kampf an. Obwohl sie nicht wussten was sie gerade anfingen zu tun, wollten sie es beide. Jack stand wieder auf und ging auf Sam zu, doch diesmal blieb er noch dichter vor ihr stehen. Als er anfing zu sprechen konnte sie seinen warmen Atem an ihrem Hals deutlich spüren. Es jagte eine Gänsehaut in sie, mit der Art und die Worte die er sagte.
"Was halten sie davon unsere Erinnerungen, etwas aufzufrischen?" Während er dies sagte, fuhren seine Hände an die stelle ihres Oberkörpers, der durch die Decke bedeckt war. Er löste langsam den Knoten und streift ihr diese vom Körper. Sie lies es mit sich geschehen, sah ihm in seine Augen die vor Leidenschaft verdunkelt waren. Sam folgte seinem Beispiel und entfesselte in von seiner Bekleidung. Sie wussten beide nicht was sie taten, konnten es nicht richtig realisieren, sie wussten nur eines, es fühlt sich verdammt gut an! Jack berührte sie an ihren Wangen, sah ihr in die Augen die ihn anflehten endlich zu beginnen. Er kam mit seinem Mund den Ihrigen gefährlich nahe, er war nur noch Millimeter entfernt, doch es sollte wohl nicht sein. Es klingelte an der Tür, doch anstatt auseinander zu fahren, standen sie immer noch von Mund zu Mund da. Sam wollte nicht das es schon zuende ist, genauso wenig wie er.
"Mach die Tür nicht auf." Jack wollte auf sie hören, wollte da weiter machen wo sie gestört wurden, aber er konnte nicht anders, er musste gehen.
"Ich muss." Er sah sie noch einmal an ,bevor er seine Shorts anzog und die Treppen in Richtung Haustür hinunter lief. Gott, wie konnte er nur die Fassung verlieren, beinahe wäre es zu spät gewesen. Sie ist nicht die Sam die er kannte, nicht die, die sie einmal war, das wusste er ,genauso wie er wusste wer an der Tür stand. Sie wollen sie holen, ihr wieder weh tun.
Sam stand einige Sekunden einfach nur da, rührte sich nicht. Aber als sie eine ihr bekannte Stimme von unten vernahm, löste sie sich aus ihrer Erstarrung und zog sich schnell ihre Unterwäsche und ein T-Shirt von Jack an, da sie ihre restlichen Sachen nicht fand.
Sie ging die Treppe hinunter, langsam und leise. Sie hörte die Unterhaltung zwischen Jack und Janet, sah sie. Mitten auf der Treppe blieb sie stehen, setzte sich auf eine der Stufen um so einen besseren überblick zu haben.

"Jack, jetzt sagen sie mir sofort wo sie ist!" Sam merkte wie aufgebracht sie ist, was war nur wirklich geschehen, Gott sie konnte sich wirklich an nichts mehr erinnern, nein, halt, doch an etwas erinnerte sie sich deutlich. Sie war auf dem Weg zu sich nach Hause, doch mehr ist da nicht mehr, Jacks Stimme holte sie aus ihren Gedanken.
"Sie ist nicht hier!" Sam beobachtete wie Janet in ungläubich anstarrte, dann um das Sofa herum ging und ein paar Kleidungsstücke aufsammelte.
"Und was ist das hier? Das sind eindeutig Sams Klamotten." Sie sah Jack durchdringlich an und als er daraufhin nichts erwiderte fuhr Janet hart fort.
"Jack, sag mir jetzt sofort wo sie ist." Sam verstand nichts, warum suchte sie Janet so intensiv, was war geschehen und wusste Jack was es war? Als Jack immer noch nicht erwiderte setze sich Janet wütend auf das Sofa und sah auf den Boden, sie konnte Sam nicht sehen, Janet saß mit dem Rücken zu ihr, doch Jack hatte einen perfekten Blick zu ihr. Sam wollte hinunter ins Wohnzimmer, doch als sie Jack ansah, gab er ihr zu verstehen da zu bleiben wo sie war. Sie tat es und bewegte sich nicht, sondern beobachtete die beiden Personen weiter. Nun fing Janet wieder an zu reden und Jack beendete den Blickkontakt mit Sam. "Jack, hören sie mir zu.... sie ist nicht mehr die, die sie einmal war und das wissen sie..." Nein verdammt, er wollte nicht das sie es hörte, er sah auf zu ihr ,deutete ihr an zurück zu gehen, doch sie blieb sitzen, wollte alles hören.
"... wenn sie mir jetzt nicht sagen wo sie ist, werde ich zurück zur Basis fahren, mir Verstärkung holen. Ich werde sie so oder so finden, das wissen sie! Sagen sie mir jetzt wo sie ist!" Sams Augen weiteten sich, sie sah ihn an, blickte in seine Augen die sie anflehten nicht runter zu kommen, doch sie konnte ihm nicht mehr trauen, nicht mehr glauben. Er hatte sie belogen, er wusste ganz genau was vorgefallen war, er wollte sie ausnützen. Sie stand auf und stieg die restlichen Stufen hinab, als sie unten ankam, sah sie ihm immer noch ihn die Augen.
"Ich bin hier Janet." Die angesprochene drehte sich schlagartig um, und sah erleichtert zu ihr.
"Gott sei dank, Sam, da bist du ja. Wie geht es dir?" Janet kam sofort auf sie zu, und fing an sie zu untersuchen, Sam erwiderte etwas verstört.
"Äm, mir geht es gut, wieso fragst du?" nachdem Sam dies sagte, Stoß Janet ihre Erleichterung aus und drehte sich zu Jack um, der Sam traurig ansah.
"Danke, das du ihr nichts erzählt hast." Jack entgegnete ihr darauf ohne den Blick von Sam zu nehmen.
"Ich könnte ihr die Wahrheit nie sagen, das würde mir zu sehr weh tun!" Sam hörte zu, doch verstand den Sinn des ganzen nicht, was zum Teufel ist mit ihr passiert? Weh tun? Die Wahrheit? Ob es ihr gut geht? Janet gab ihr ihre Klamotten, nachdem sie sich angezogen hatte führte sie ,sie nach draußen ins Auto, und schnallte sie fest. Sam blickte durch die Scheibe zu Janet die zu Jack an die Haustür trat, sie unterhielten sich, doch diesmal hörte sie nichts.

Jack sah zu Sam, die in Janets Auto saß. Janet trat vor ihn um mit ihm zu reden.
"Warum zum Teufel hast du das gemacht, Jack?" Sie sah ihn durchdringlich an, er jedoch blickte immer noch an ihr vorbei.
"Ich konnte es nicht länger mit ansehen." Daraufhin sah Janet zu Boden und meinte mit schwacher Stimme.
"Dann hättest du eben weggesehen." Jack war im ersten Moment sprachlos, wie konnte diese Frau, eine Freundin von ihm, Sams beste Freundin so was sagen. Er blickte ihr nun direkt in die Augen.
"Wie bitte? Ich hätte was tun sollen? Wegsehen? Ihr Quält sie und ich hätte wegsehen sollen?" Jack wurde immer lauter so das er nun Sams volle Aufmerksamkeit hatte, doch verstehen konnte sie immer noch nichts. Janet wollte ihm ins Wort fallen ,doch er lies sich nicht abbringen.
"Jack, bit..."
"Oh, nein Janet.... das höre ich mir nicht nocheinmal an. Ihr tut ihr ja nicht weh, oh nein! Das kommt mir nur so vor nicht? Ich hätte nie gedacht.... das.... ich hab mich in euch geirrt....!" nun trat er einige Schritte nach hinten und wollte die Tür Schließen, doch bevor er dies tat beendete er seinen Satz.
"Wie konnte ich euch nur einst meine Freunde nennen?" damit schloss er die Tür. Janet wollte ihm noch etwas sagen aber da er die Tür regelrecht zuknallte, schrie sie so laut, das er es hören musste.
"General Hamond, hat sie vom Dienst Suspendiert. Sie verfügen über keinerlei Erlaubnis mehr, ins Center zu gelangen." Jack stand von innen gegen die Tür gelehnt, er wusste das er durch diese Tat suspendiert werden würde, es war im so was von scheiß egal. Er hörte Janet nicht mehr gehen ,nur noch den Wagen wegfahren, dann war es still.
Nun ging er langsam in Richtung Sofa, im Flur jedoch blieb er kurz stehen. Er blickte zum Boden, sein T-Shirt das, das Sam gerade eben noch trug, lag zusammengeknüllt vor ihm. Er hob es auf und zog es an, es roch allerdings nicht nach ihr, dazu hatte sie es viel zu kurz getragen. Aber allein der Gedanke daran, dass sie es trug, gab ihm ein unbeschreiblich gutes Gefühl. Er setzte sich nun auf sein Sofa, faltete seine Hände hinter seinem Kopf zusammen und saß einfach nur so da. Er hatte es beinahe geschafft Sam da raus zu holen, aber eben nur beinahe. `Quatsch Jack, glaubst du wirklich du hättest sie da für immer rausholen können? Sie hätten euch überall aufgespürt, überall!` schoss es ihm Blitzartig durch den Kopf ,seine Hände glitten von seinem Hinterkopf zu seinem Gesicht. Er vergrub es darin, Gott er wusste genau was Sam jetzt da erwarten wird, das selbe wie in den letzten zwei Jahren, die selben Qualen wird sie erliegen, die selben Schmerzen spüren und die selben grausamen Schreie wird sie von sich geben. Aber eines wird definitiv anders sein, diesmal wird keiner da sein, der sie holt, sie von da wegbringt, sie versucht zu retten. Dieses Wissen tat ihm weh, Gott er weiß genau das sie es diesmal nicht überleben wird, sie werden sie töten, dieses Mal wirklich und er konnte nichts dagegen tun.

Cheyenne Mountain, 9.03UHR
Sie lief nun neben Janet die zahllosen, kahlen Gänge entlang. Jeder Soldat, Dr. oder Wissenschaftler an denen sie Vorbei gingen, sah sie komisch an, fast so als hätten sie Angst vor ihr. Janet wollte sie aber nicht fragen, sie hatte die ganze Fahrt über kein einziges Wort mit ihr gewechselt und antworten auf ihre Fragen bekam sie auch keine. Janet schien sie einfach zu ignorieren `Verdammt was zur Hölle wird hier gespielt?` schoss es ihr durch den Kopf, doch wenn nicht mal Janet mit ihr Sprach, auf wen soll sie denn sonst noch Zählen? Und was wusste Jack von all dem? Nun wurde Sam aus ihren Gedanken Gängen gerissen, sie wusste nun wo sie hingingen, zur Krankenstation! Aber warum? Ihr Fehlt doch nichts, oder doch? Und warum hatte Janet gesagt sie sei nicht sie selbst? Nun wurde sie abermals aus ihren Gedanken gerissen, diesmal durch Janets Stimme.
"Schwester! Machen sie, sie bitte fertig. Ich werde dann gleich anfangen, zunächst muss ich aber General Hamond informieren."
Als Janet sich auf den Weg machte zog die angesprochene Schwester sie leicht am Arm auf die Liege. Mit sanfter Stimme sprach diese auf sie ein.
"So, gleich wird es ihnen besser gehen." Sam wollte daraufhin etwas erwidern, ihr ging es doch gut, was wollen alle hier von ihr. Doch dann war es bereits zu spät, die Schwester berührte sie an ihrem Nacken und Sam wurde schwarz vor den Augen, sie war nicht mehr da, konnte nicht mehr denken, sich nicht bewegen.

Es klopfte an, Hamond hob seinen Kopf und bat den Besucher einzutreten.
"Herein!" Hinter der nun sich öffneten Tür, kam Janet Fraiser hervor.
"General, Sir, ich wollte ihnen nur mitteilen, das ich sie gefunden habe." Auf einen schlag zum anderen sah George erleichterter aus, er realisierte es erst mal und übernahm anschließend das Wort.
"Und, wo haben sie , sie gefunden?" Hamond kannte die antwort, er hatte ihr schließlich den Tipp gegeben, jedoch wollte er es aus ihrem Mund hören.
"Sie hatten recht Sir, Colonel O'Neill hatte sie zu sich genommen." Ein kleinen lächeln umspielte nun ,den Mund des Kahlköpfigen Mannes. Janet wusste auch warum, nun musste sie an Jacks Worte denken, verdammt es tat ihr doch auch leid Sam so leiden zu sehen, aber was blieb ihnen denn sonst anderes übrig? Wenn man sie nicht an diese Maschine anschloss, würde sie die Kontrolle über sich verlieren. Jeder der ihr über den Weg laufen würde, währe sofort tot. Man würde sie jagen und sie anschließend umbringen und dann hätten sie nichts mehr, mit dem sie die anderen Retten könnten. Und dadurch währe die Erde verloren, das Risiko war einfach zu hoch. Hamond holte sie aus ihren Gedanken.
"Ja, ja.... war es wirklich Richtig?" Janet blickte fragend doch auch nachdenklich zu ihrem Vorgesetzten, doch da wo er vor kurzem saß, war er nicht mehr. Er hatte sich mitlerweile an die Glaswand, die sein Büro vom Besprechungsraum trennte, gestellt und sah einfach durch. Niemand befand sich im anderen Raum, doch wenn man ihn sich so an sah, konnte man ein Geschichte daraus lesen. So vieles hatten sie dort besprochen, dort hat alles angefangen, er war immer für seine Leute da gewesen, warum jetzt nicht? Warum? Er kannte die antwort gut, zu gut! Er verstand Jack ja, er machte sich sorgen um sie, er selbst ja auch, doch er konnte ihr nicht helfen, zu viel stand auf dem Risiko. Ein Risiko das er beim besten Willen nicht eingehen konnte. Nun wurde er durch ein weiteres Klopfen an der Tür aus seinen Gedanken gerissen.
"Herein!" Die Tür öffnete sich und kurze Zeit später stand Daniel Jackson im Raum.
"Äm, ich hab gehört, dass Sam wieder da sein soll, wo war sie denn?" Hamond sah kurz in das Gesicht des Jungen Mannes nur um anschließend schweigen seinen Kopf wieder in Richtung Glaswand zu drehen. Daniel blickte mit falten auf der Stirn in Richtung Janet, die ihm andeutete mit ihr mit zu gehen.
"General Sir, ich hab noch einiges zu tun, sobald ich näheres über ihren Gesundheitszustand weiß, werde ich sie selbstverständlich informieren." Auch diesmal erwiderte er nichts, also gingen die beiden dem Raum und liesen einen Nachdenklichen General zurück.

Beide traten in Janets Büro ein, diese schloss gleich danach die Tür hinter sich. Als sie sich der anderen Person zuwandte blickte er ihr mit verschränkten Armen entgegen.
"Also, was ist jetzt mit Sam?" Daniel wollte nun endlich eine Antwort, die er nun auch bekam.
"Hamond hatte recht mit seiner Einschätzung, sie war bei Jack!" Daniel blickte nun auf den Boden und entgegnete darauf.
"Wenigstens er hatte den Mut sie da raus zu holen." Janet blickte den Mann ihm Raum traurig an, ging auf ihn zu und sprach mit sanfter Stimme auf ihn ein.
"Daniel, Mut oder nicht Mut..... es war ein fataler Fehler von ihm. Es hätte sonst was passieren können!" Nun wurde Daniel etwas lauter und blickte sein Gegenüber hart in die Augen.
"Janet, sie ist deine beste Freundin, wie kannst du so was sagen?" Janet drehte sich mit einer Bewegung um und verschränkte ihre Arme vor der Brust. Sie sammelte sich noch einmal bevor sie sich ihm wieder zuwandte, mit feuchten Augen.
"Glaub mir,.... es tut auch mir weh sie so zu sehen, mit ihren Schmerzen, ihren Hilfeschrein..... ein paar mal wollte ich sie da raus holen, aber dann hab ich weggesehen, ich hab sie nicht mehr als meine beste Freundin, nicht ,mehr als Samantha Carter gesehen. Und das hat geholfen....., wir dürfen ihr nicht helfen und das weißt du genau!..... Hätte Jack es geschafft, sie richtig zu verstecken...., würde die Welt bereits nicht mehr existieren....!" nun wurde es Daniel klar.
"Er wollte ,dass.... das wir sie wiederfinden!" Janet sah ihn jetzt mit einem leichten lächeln an.
"Ja,.... das wurde mir aber erst bewusst, als ich merkte das er ihr nichts gesagt hat...., er wollte sie nur noch einmal, ...einmal bei sich haben. Als die Sam, die er kannte und die er vermisst, als seine Frau, mit der er nur ein gemeinsames glückliches Jahr hatte. Als den Menschen der ein Kind von ihm in sich trug, einfach nur die Person..... die er liebt, die er immer noch liebt." Daniel wusste das es Janet genauso weh tat wie ihm und den anderen, und in diesem Augenblick tat ihm alles was er vor kurzem zu ihr gesagt hatte, sehr leid. Er wollte sie jetzt nicht mehr mit diesem Thema konfrontieren, also ging er.
"Ich, äm.. werde jetzt Ashkar bescheid geben, er wird sich freuen, dass wir sie gefunden haben." Janet nickte Gedanken verloren.
"Ja, er und die anderen sind auch die einzigsten ,... die sich darüber freuen.... ich muss jetzt ...., Sam muss....!" weiter sprach sie nicht, beide wussten was kommt.

Raum neben der Krankenstation
Sam schlug ihre Augen auf, wo war sie, was war geschehen? Sie blickte sich um, ihre Arme und Beine konnte sie nicht bewegen, Angst machte sich in ihr Breit. Sie war umringt von Wasser, doch sie konnte Atmen, hastig blickte sie sich um, Schläuche überall waren Schläuche. Sie versuchte einen klaren Gedanken zu fassen, beruhigte sich ein wenig. Sie sortierte ihre Gedanken, doch immer noch Atmete sie schwer und schnell.
Sie merkte das sie stand, doch ihre Füße berührten nichts, sie war eingesperrt in einem Glasbehälter voll Wasser. Sie blickte an sich hinunter, sie war nackt! Und diese Schläuche! Sie waren überall an ihrem Körper, schienen an ihr hinauszukommen, sie blickte ihnen nach, sie führten nach außen, durch die Glaßcheiben. Sie kannte dies alles, Bilder Schossen ihr durch den Kopf, und es waren keine schönen. Tränen lösten sich aus ihren Augen, doch erkennen konnte man sie nicht, es war schließlich alles Wasser.
Die Tür ging ruckartig auf und Janet kam rein, normalerweise währe sie froh gewesen ihre Freundin zu sehen, doch sie wusste was sie hier tun würde. Sie war nicht mehr ihre Freundin, niemand mehr, niemand. Schon wieder stieg die Angst in ihr auf ,als sie Janet beobachtete. Sie tippte irgendetwas an dem Schaltpult vor dem Riesigen Glasgefäß ein. Sam wusste was kommen..... und schon war es zu spät. Ein unsagbar kräftiger, starker, unerträglicher Schmerz machte sich in ihr breit, sie Schrie auf. Ihr Kopf viel in den Nacken und sie lies all ihre Angst, Schmerzen und Qualen raus. Gott jetzt viel ihr wieder alles ein, es tat so weh! Immer mehr Tränen vermischten sich mit dem salzigen Nass, sie wollte Janet ansehen, doch ihr Kopf viel vor lauter Schmerzen immer wieder in den Nacken. Sie schloss ihre Augen, konnte nicht mehr, zu stark war der Schmerz, zu lange die Qual.
Langsam machte sich in ihrem Mund wieder dieser bittere Geschmack breit, Blut, es war Blut! Sie öffnete ihre Augen, der Schmerz wurde langsam weniger, doch würde in regelmäßigen Abständen immer und immer wiederkommen, sie wusste dies nur zu gut. Aus ihren Augen floss ebenfalls Blut, dieselbe zähe Flüssigkeit die auch aus ihrem Mund floss. Doch im Wasser erschien sie ganz dünn, sie wusste nicht woher das Rot im Wasser kam das sie sah, sie wusste nur das es Blut war, ihr Blut. Langsam senkte sie ihren Kopf wieder, und ein wimmern machte sich bemerkbar, doch es war niemand mehr da der dieses hätte Wahrnehmen können. Janet war längst verschwunden, und wieder machten sich Bilder in ihrem Kopf bemerkbar. Er war hier gewesen, er war immer hier gewesen, er hatte sie nicht alleine gelassen, hatte mit ihr geredet. Doch jetzt war sie alleine, Jack war nicht da, und diesmal würde er nicht wieder kommen, das spürte sie irgendwie. Sie schloss ihre Augen, wollte nicht mehr, verdammt warum hilft ihr keiner, sie wollte nur noch eines und zwar sterben!
Janet stand noch einige Zeit an der Tür, hörte ihre Schreie ,doch sie fing sich schnell wieder. Sie hob ihren Kopf an und ging, lies ihre Freundin leiden, lies sie zurück!

P4x993, Planet Zehero
Das Wurmloch schloss sich sofort als Daniel hindurch trat, er blickte auf die Landschaft. Dieser Planet war ziemlich weit entwickelt, weiter als die Erde oder die Tollaner es waren. Als SG1 vor ca. 2 ½ Jahren das erste mal hier gewesen war, konnte Jack ihn kaum aufhalten los zu stürmen und sich mit den Einheimischen hier zu unterhalten. Doch jetzt sah er nicht mehr diese grandiose Zivilisation ,sondern nur noch Hass, Hass auf die Leute die ihr das angetan haben. Ashkar behauptet zwar das es ein Unfall war, das Sam mit diesem Virus infiziert wurde, doch Daniel glaubte schon lange nicht mehr daran. Er glaubte seit dem Tag an dem Ashkar und sein Gefolge auf die Erde traten und einen Handel vorschlugen, nicht mehr daran. Damals wollte er das "Mittel", welche dank dem Virus in Sam produziert wird. Denn nur mit diesem "Mittel", Ashkar nennt es Er'tec, ist ein Überleben seines Volkes möglich. Er wollte die Technologie seines Volkes, welche im Kampf gegen die Goa'Uld von großem nutzen währe, gegen das Er'tec in Sam eintauschen. Doch als Hamond erfuhr, wie er das "Mittel" aus Sam holen wollte, stimmte er dem Handel nicht zu. Denn Sam müsste man an eine Apparatur anschließen in der man ihr das Er'tec nur langsam und schmerzvoll entziehen konnte und welches nach einiger Zeit auch zum Tot führt. Tja, aber als Hamond Ashkar verkündete das dieser Handel ausgeschlossen ist, war Ashkar plötzlich nicht mehr so nett. Er drohte, das ist noch bis heute so, die Erde zu zerstören wenn man ihm das Er'tec verweigern würde. Und als Hamond den Präsidenten darüber benachrichtigte ,fasste dieser den Entschluss , lieber ein Leben zu Opfern als das der gesamten Erdbevölkerung. Natürlich saß SG1 nicht tatenlos rum und hat Däumchen gedreht, nein, sie versuchten Sam vor all dem zu bewahren. Indem sie nach Zehero gingen ,dort mussten sie feststellen das sie ihren Gegnern nicht gewachsen waren, Teal'C verlor dabei sein Leben. Und jetzt waren sie den Zeheroniern ausgeliefert und konnten Sam bis heute nicht helfen.
Daniel schüttelte all diese Gedanken aus seinem Kopf als er ein großes gläsernes Gebäude betrat. Er stellte sich an einen der zahlreichen Gebilde hin, welche eher aussahen wie eine Parkuhren. Er Tippte auf dem kleinen Bildschirm eine Nummernfolge ein und löste sich nur Sekunden danach auf. In einem Büroähnlichen Raum kam er wieder zum Vorschein, an dem selben Gebilde wie in dem gläsernen Gebäude.
"Dr. Jackson, ich hoffe sie sind diesmal hier um mir eine etwas bessere Nachricht zu überbringen!" Daniel drehte sich um und blickte einem Kahlköpfigen ,dürren Mann, der an einem Riesigen Schreibtisch saß entgegen. Mit kleinen Schritten ging er auf diesen zu und setzte sich auf den Stuhl der vor ihm erschien wie er selbst vor wenigen Sekunden.
"Tja, für dich Ashkar ist es eine sehr gute Nachricht. Doch ich bezweifle das uns diese ebenfalls so gut gefällt!" Daniels Gegenüber verstand sofort und lehnte sich erfreut gegen des Sessel und faltete seine Hände vor der Brust zusammen.
"Also, haben sie unser aller Freundin wiedergefunden?" er lächelte seinem Gegenüber fies zu, welches Daniel vor ein paar Jahren noch dazu veranlasst hätte sich auf den Mann zu stürzten.
"Nein unsere Freundin, .....wir haben unsere Freundin wieder gefunden."
"Aber das sagte ich doch, unser aller Freundin!" Jetzt blickte Daniel Ashkar direkt in die Augen, fast so wie Teal'c es immer tat.
"Für dich Ashkar und deinem gesamtes Volk, ist sie doch nichts mehr als eine Energiequelle. Du siehst in ihr doch nicht mal ein Lebewesen, sie ist für dich noch weniger von Bedeutung als ein Tier. Also bezeichne sie nicht als Freundin, .....deiner Seits!" Der alte Mann stand lächeln auf, wartete bis der Schreibtisch ebenfalls verschwand und ging etwas umher.
"Aber Dr. Jackson, sie ist für mich und mein Volk doch nicht Bedeutungslos. Ganz im Gegenteil sie Bedeutet uns....." er machte eine Pause und beugte sich zu Daniel vor , dicht an seinem Ohr fuhr er fort.
"...... unser Leben!" In diesem Moment hätte sich er Jack gerne dabei gehabt, dachte Daniel. Doch er konnte nichts tun, also stand er ohne etwas zu erwidern auf und stellte sich wieder an die "Parkuhr".
"Ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag, Dr. Jackson!" dies hatte er noch mitbekommen bevor er wieder in dem gläsernen Gebäude ankam, sich umdrehte und ging.

Jacks Haus
Er starrte auf das Bild in seiner Hand, sein Blick leer, verzweifelt fast Tot. Er konnte ihr nicht helfen, seiner Frau, dem Menschen dem ihm alles Bedeutet und doch kann er ihr nicht Helfen. Langsam löste er seinen blick ,stand von seiner unbequemen Couch auf und stellte das Hochzeitsfoto wieder auf den kleinen Kamin. Ein letztes Mal blickte er zu dem Foto und fuhr mit seinen Händen leicht darüber, war er ihr somit näher? Es war bereits dunkel, selbst im Haus, er wollte kein Licht, wozu auch.
Er kann ihr lächeln nicht sehen, ihre Augen und ja... er kann sie nicht sehen. Es tat weh, verdammt weh..... zu gerne würde er jetzt aufwachen und feststellen das alles nur ein schrecklicher Alptraum wahr. Dann würde er sich auf die Seite drehen und seine Frau schlafend neben ihm vorfinden. Gott er würde sie festhalten und nie wieder loslassen, sie einfach bei sich wissen. Doch es war kein Traum, es war die harte Wirklichkeit die ihm zum zweiten Mal die Familie nimmt, sein Lebensgrund. Er stieg mit kleinen, schwachen schritten die Stufen zum oberen Stockwerk hoch, sein Weg führt ihn wie immer in das Schlafzimmer. Doch auf dem Bett hat er die ganzen zwei Jahre nicht mehr geschlafen, ohne sie, ist das Bett einfach viel zu groß. Er schloss die Tür hinter sich und Blickte auf das Bett, er schien sich selbst und Sam darauf zu sehen, in glücklichen Zeiten, in den drei Monaten die sie gemeinsam hatten. Langsam rutschte er verzweifelt an der Tür hinunter, Tränen lösten sich aus seinen toten Augen, er war schon lange nicht mehr der starke Soldat gewesen. Der Raum war dunkel, die Fenster geschlossen und eigentlich müsste es ruhig sein. Doch etwas hörte man, das weinen und verzweifelte schluchzen eines einsamen Mannes.

weiter: Kapitel 2
Kapitel 2 by KiraJane
Teil 2

Cheyenne Mountain
8:26 Uhr


Alles um mich herrum ist still, niemand redet mit mir.
Alles um mich herrum scheint blind zu sein, niemand sieht mich.
Alles um mich herrum scheint tot zu sein,
niemand denkt an mich,
niemand fühlt für mich,
ich bin einsam.....allein.....
......fast tot.
Es ist dunkel und kalt und doch spüre ich die Kälte nicht.Ich weiß aber das ich sie spüren müsste. Mein Körper hat sich längst daran gewöhnt, an das viele Nass um mich herrum, an das kalte Flüssige, welches eigentlich Lebenselixier ist. Auch hat sich mein Körper an die Schläuche gewöhnt, ich spüre sie nicht mehr. Doch an die Schmerzen, welche sich anfühlen als wären es Stromstöße, Messerstiche, Knochenbrüche.... an diese Qual, wird sich mein Körper nie gewöhnen. Auch meine Seele nicht, welche schon längst tot wäre, würde sich der kleine Rest in mir nicht an Ihm festhalten.
Die Tür geht auf.
Ich öffne meine Augen nicht.
Halte sie geschlossen.
Will nichts sehen.
Will Sie nicht sehen.
Sie, welche ich einst "Freundin" nannte, welcher ich alles anvertraute.
Alles.
Meine Sorgen
Meine Gefühle
Meine Ängste....
.....mein Leben.
Ich spüre wie sich meine Muskeln zusammen ziehen, spüre wie mein Körper anfängt zu zittern, spüre die Angst welche in mir hoch steigt. Ich weiß was nun folgt, weiß weshalb Sie hier ist, weiß das Sie wieder gehen wird und mich mit diesen Schmerzen, mit dieser Qual alleine lässt. Wie Sie es immer tut.....immer....Sie sieht mich nicht...fühlt nichts für mich....nicht mehr.
"AHHHHHHHHH.....MMMMHHHHHMMMMHHH....AHHHH.......NEINNNNNN......AUFHÖREEEEEN!!!!!......"

~*~
Janet lehnt gegen die geschlossene Tür welche sie gerade durchquert hatte.Ihr Kopf gesenkt, ihre Hände zu Fäusten geballt. Durch die Tür dröhnt ein schmerzhaftes, quälendes Geschrei, doch sie will es nicht hören, versucht es zu verdrängen, so wie sie es immer tut.
Doch es ist so schwer.
Es ist schwer sie dort zu sehen, darum sieht sie nicht hin.
Es ist schwer jeden Tag diesen Raum zu betreten, darum spricht sie nicht mit ihr.
Es ist schwer diese Maschine zu starten, ihr Schmerzen zuzufügen, ihre Schreie zu hören, sie mit dieser Qual allein zu lassen, ihr nicht zu helfen....
Das ist schwer....verdammt schwer....doch darum hat sie ihre Gefühle verschlossen,sie weggesperrt.... fast vernichtet.
Ihr Körper entspannt sich, sie hebt ihren Kopf, ihr Gesicht zeigt Kälte.
Mit langsamen Schritten entfernt sie sich der Tür, dem Raum, den immer noch durchdröhnenden schmerzhaften Schreien....sie entfernt sich ihrer Freundin.


Haus O'Neill
7:18 Uhr


Die ersten Sonnenstrahlen des frühen morgens, brechen durch das Fenster und tauchen den Raum in frisches Licht .Das Fenster ist geschlossen und doch hört man das zwitschern der Vögel leise nach innen dringen. Das innere des Hauses selbst ist still. Keine Schritte sind zu hören, keine Tür öffnet sich, niemand läuft durch das Haus. Kein Geschirr klimpert, kein Kaffeeduft schleicht umher, niemand macht Frühstück in diesem Haus. Keine Musik ist zu hören, keine
Stimmen dröhnen nach oben, niemand lebt in diesem Haus. So scheint es.

Jack sitzt auf dem großen Bett, den Kopf an die Wand gelehnt. Seine Augen geöffnet, doch sie fixieren nichts, blicken leer in den Raum. Seine Hände liegen lasch auf seinem Bauch, still, regungslos. Sein Mund ist geschlossen, zeigt keine Gestik, wie sein Gesicht. Er hat nicht geschlafen, kann nicht schlafen, will nicht träumen, von Ihr. Zu seiner Rechten liegt ein gerahmtes Bild, zeigt Glück, Leben, Liebe, Freude....Lebensfreude. Sie ist darauf zu betrachten, er neben ihr. Sie lachen, lehnen aneinander, Leben. Ein Bild aus vergangener Zeit, glücklicher Zeit. Ein Bild aus dieser kurzen Zeit , welche er mit ihr verbringen durfte.

Ein Geräuch, ganz leise, bricht die Stille im Haus. Jack zeigt keine Regung. Eine Tür wird geschlossen. Schritte sind zu hören, werden immer klarer. Jack zeigt keine
Regung. Eine weitere Tür öffnet sich, das Geräuch ganz nah. Jack zeigt keine Regung.
Daniel steht an der geöffneten Tür, blickt durch den Raum, fixiert Jack. Seine Arme halten ein kleines Mädchen, nicht älter als zwei Jahre, sie schläft.
"Ich habe Hope abgeholt, Marc hat mich gestern angerufen, sie will zu dir." Jack zeigt keine Regung
Daniels Augen schweifen von Jack zu dem Kind in seinen Armen.
"Sie hat noch nichts gegessen." er schaut zu Jack. Er zeigt keine Regung.
Daniel geht langsam auf das Bett zu, legt das schlafende Mädchen sanft ab.
"Sie wird sich freuen hier zu sein, bei dir."
Schritte entfernen sich dem Raum, werden immer leiser, eine Tür öffnet sich und wird leise geschlossen.

Das kleine Mädchen neben ihm schläft. Er blickt sie an, ein lächeln huscht über seine Lippen, nur kurz, kaum zu bemerken. Seine rechte Hand zuckt kurz auf, er hebt diese an, führt sie zum schlafenden Kind, er streichelt sanft über Hopes braunem, glatten Haar. Er betrachtet ihr engelsgleiches Gesicht, friedlich, sorgenlos, lebendig. Er zieht seinen Arm wieder zurück, seine Hand legt sich auf seinen Bauch. Sein Blick fällt wieder ins Nichts, leer, starr.
Das Haus ist wieder still. Niemand läuft durch das Haus, niemand macht Frühstück, niemand lebt in diesem Haus.So scheint es.Doch wenn das kleine Mädchen aus ihrem Schlaf erwacht, wird sich das Haus wieder mit Leben füllen.


Cheyenne Mountain
Level 28
8:23 Uhr


Die Fahrstuhltür öffnet sich und Daniel tritt hinaus. Langsam geht er den grauen, kahlen Gang entlang, seinen Blick auf den Boden gerichtet.Er will nicht sehen. Hier. Er will nicht hören. Hier. Er will nicht atmen. Hier. Er will nicht leben. Hier. Er will nicht hier sein. Hier, Cheyenne Mountain, war immer wie ein zu Hause für ihn. Jetzt nicht mehr, es ist alles anders geworden, es hat sich zu viel verändert. Eine Veränderung welche im ersten Moment nach nichts gravierenden aussah, sich jedoch zu einer Katastrophe gewandelt hat. Diese Situation wird Ausmaße annehmen, welche sich jetzt noch niemand denken mag.
Daniel öffnet die Tür zu seinem Büro. Der Bildschirm seines Laptops taucht den Raum in dimmendes Licht. Er betrachtet den Raum für einen Augenblick.Neben seinem Bücherregal hällt er inne, streift mit seinen Fingern leicht über ein paar seiner Bücher. Das war sein Leben das er liebte. Er liebte es durch das Stargate zu gehen, war jedesmal aufs Neue gespannt welche fremden Kulturen sich dahinter verbergen mögen. Er liebte es stundenlang an seinem Schreibtisch zu sitzen.Fremde Schriftzeichen zu entschlüsseln, fremde Artefakte zu erforschen. Jetzt hasste er es, er hasste alles...alles was früher sein Leben war.
Janet lehnt am Türrahmen, beobachtet ihn.
"Wie geht es ihm?"
Daniel hebt seinen Kopf, blickt sie an.
"Wie soll es ihm schon gehen." sie kommt auf ihn zu.
"Hast du mit ihm geredet?"
"Ich habe es versucht." er nimmt ein Buch aus dem Regal, betrachtet es. "Er saß einfach nur da und hat die Wand angestarrt"
"Hast du Hope bei ihm gelassen?"
"Ja...." er stellt das Buch zurück ins Regal, dreht sich zu Janet. "....sie wird ihm gut tun."
"Das hoffe ich." Daniel sieht sie lange an, eine unangenehme Stille.
"Warst du schon bei ihr?" Janet blickt zu boden, nickt. Daniel beobachtet sie. Janet musste die letzten Jahre sehr stark sein. Sie musste ihre Gefühle zurücksetzten um einen sehr schweren Schritt zu gehen. Das hat sie verändert. Janet ist nicht mehr diejenige, welche sie einst war. Sie trägt eine Maske, die Maske der Ärztin, Dr. Frazer. Sie versteckt sich hinter dieser Maskerade, so ist es leichter sich zu verstellen. Sie macht einfach nur ihren Job, sie macht das was sie gelernt hat. Sie rettet Menschenleben. Auch wenn dies bedeutet dass das Leben eines Menschen aufs Spiel gesetzt wird um das Leben der anderen zu sichern. Sie verdrängt den Gedanken daran, wessen Leben auf dem Spiel steht. Doch auf Dauer kann sie diese Maskierung nicht länger wahren. Sie beginnt zu verrutschen. Bis sie eines Tages fällt, um zum Vorschein zu bringen, was sie so lange hat verbergen wollen. Hass, Wut, Verzweiflung.
Janet unterbricht die Stille , sieht in an.
"Ich kann nicht mehr Daniel" er blickt fragend zu ihr
"Ich kann nicht mehr....ich...." ihre Augen sind benetzt mit salzigem Nass ".... ich kann ihr das nicht mehr antuen, Daniel." er schaut zu Boden, weiß nicht was er sagen soll, blickt zu ihr, deutet ihr an, nichts auf ihre Aussage entgegenbringen zu können. Sie schließt ihre feuchten Augen, nickt vorsichtig, öffnet diese wieder.
"Sie wird sterben Daniel....." Daniels Körper zuckt kaum merkbar zusammen "....ob wir wollen oder nicht, sie wird sterben." Janets wässrige Augen blicken ihn forsch an.
"Und wir sehen ihr dabei zu." er wendet sich ab, sieht zur Seite, Janet verlässt den Raum.


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Planet Zehero
später Abend


Sie steht an einer der gläsernen Wände welche ihr einen wunderbaren Blick über die Stadt vor ihr ermöglicht. Ruhig und gelassen fahren ihre Augen über Lichter der Stadt. Shaban bei Nacht, so hat sie es am liebsten. Es ist Ruhig und sie kann sich vorstellen, dass die Welt da draußen nur für sie gemacht wurde.
Sie senkt ihren Blick, ist nicht mehr alleine im Raum.
"Hier warst du bereits als Kind immer anzutreffen." sie schließt ihre Augen.
"Hallo Vater" der dürre, kahlköpfige Mann geht Schritt für Schritt auf sie zu, bleibt neben ihr stehen. Beide Gesichter der Stadt vor ihnen zugewandt.
"Ich habe gewusst das du wieder kommen wirst Xyrah"
"Du weißt auch warum, Vater." er lächelt hönisch
"Du wirst deine dummen Ideen wohl niemals aufgeben Kind" Xyrahs Kopf schnellt zu Seite, ihre Augen funkeln ihm zornig entgegen. Sein Gesicht der Stadt zugewandt
"Du bist ein Tyran Vater.Durch dich wird ganz Zehero zugrunde gehen, warum siehst du das nicht?" er wendet sich zu ihr, sieht sie wütend an.
"Ich sehe ein Land das ohne mich nichts wäre, ein Land das dank mir zu neuer Blüte erwacht ist." ihre grünen Augen stehen im hönisch entgegen.
"Ja, die Blüte einer Fleischfressenden Pflanze Vater. Alles hier ist mit Blut befleckt, jeder Winkel deines achso geliebten Landes!"
"Schweig Xyrah!" erbost vor Wut stemmt er sich vor Xyrah auf, hebt seine Hand drohend gegen sie." Wage es nicht so mit deinem Vater zu sprechen."
Sie kehrt Ashkar den Rücken, blickt mit hastigen, unruhigen Blicken auf die Stadt.
"Du bist ein dummer alter Mann." er greift nach ihr, hält Xyrah schmerzhaft an den Armen, sie sieht ihren Vater mit großen verachtenden Augen entgegen.
"Du wirst mir nie wieder solch ein Verhalten gegenüber bringen. Hast du das verstanden Xyrah!" seine Zähne zusammen gebissen, zittrige Lippen. Seine Augen voll Zorn auf sie fixiert, feuchter Schimmer im Gesicht.
"Du widerst mich an Ashkar!" sie fällt hart zu Boden, stützt sich leicht ab, eine Hand auf ihrer nun schmerzenden Wange, ihr Blick auf dem Boden.
Ashkar blickt abwertend auf seine Tochter, seine Augen kühl.
"Meine Tochter ist genauso Verabscheuungswürdig wie es ihre Mutter war." Xyrahs Kopf schnellt hoch, blickt umher, sieht ins Leere. Der alte dürre Mann ist verschwunden.


Haus O'Neill
9:03 Uhr


Langsam öffnet sie ihre Augen, schließt diese wieder. Ihre Wange schmiegt sie leicht an das weiche, kuschlige unter ihr. Sie atmet tief ein, lächelt als sie ausatmet, öffnet ihre Augen abermals. Ihre blauen Pupillen fixieren ihre kleinen Hände. Sie bewegt diese zaghaft, jeden Finger einzeln, sie ballt eine leichte Faust und öffnet diese wieder.Ihr neugieriger Blick huscht zu dem Blumenmuster auf der Decke unter ihr. Ein kleiner Finger fährt leicht, ganz sachte darüber.Sie entdeckt ewas, berührt das kalte Glas, darunter ein Foto. Ihr Kopf schnellt zur anderen Seite, sie schaut aus dem Fenster, hört leises Vogelgezwitscher. Sie lächelt, ihre runden Augen leuchten vor kindlicher Freude.
"Vogel" sie richtet sich auf, rutscht zur Bettkante, ihre Beine hängen hinunter. Sie blickt gemütlich, beobachtet die kleinen Vögelchen vor dem Fenster, ihre Beine wippen rhythmisch hin und her.
Langsam gleitet ihre Sicht durch den Raum, hält bei dem stillen Mann schräg hinter ihr inne. Sie beobachtet ihn musternd, folgt seinem Blick gegen die Wand gegenüber. Dreht sich abermals zu ihm, sieht in fragend an.
Sie rutscht vom Bett hinunter, läuft um dieses herum, bleibt bei ihrem Vater stehen. Eine ihrer kleinen Hände legt sie auf die Seine, beugt sich etwas zu ihm, blickt ihn mit leicht schiefen Kopf entgegen. Sie mustert sein Gesicht, blickt auf die Hände welche sich berühren, sieht ihn wieder an. Er zeigt keine Regung. Sie lächelt ihn an, streichelt vorsichtig über seine Hand. Er zeigt keine Regung. Sie blickt wieder zum Fenster, wendet sich von ihm ab, läuft auf dieses zu. Ihre Händchen legen sich auf die Fensterbank, sie zieht sich leicht nach oben, steht auf Zehenspitzen, kann nach draussen sehen. Die Vögel sind noch da. Sie blickt nach oben, einen Arm streckt sie aus, um das Fenster zu öffnen. Sie reicht nicht bis zum Henkel. Ihre Augen fixieren diesen, starr blickt sie darauf ,ihre Hand berührt nichts.Der Henkel bewegt sich, dreht sich langsam mit kleinen rucken zur Seite. Sie zieht ihre Hand zurück, das Fenster öffnet sich, eine frische Brise huscht durch den Raum. Das Kind zieht sich auf das Bett hoch, setzt sich an die Kante. Sie blickt gemütlich, beobachtet die kleinen Vögel vor ihr, ihre Beine wippen rhythmisch hin und her.
Ihre Sicht gleitet wieder zu dem Mann auf dem Bett. Er sieht zu ihr, beobachtet sie. Das Mädchen sieht ihn erstaunt an und streckt ihren Arm entgegen des Fensters, deutet hinaus.
"Guck Danny, Vogel!" sie lächelt ihn mit solch großer Freude entgegen. Er beobachtet sie, er lächelt.
Das ist etwas, was man verliert, wird man älter. Die Begeisterung für die kleinen Sachen dieser Welt. Er richtet sich auf, geht langsam auf seine Tochter zu, kniet vor ihr, lächelt freundlich.
"Was hälst du davon wenn Daddy jetzt Frühstück machen geht?" sie nickt, lächelt, strahlt.
"Hunga!" er stellt sich auf, sie blickt im nach. Er greift zu ihr, nimmt sie in seine Arme, hält sie fest. Ihre Ärmchen umgreifen seinen Hals, sie mustert ihn.
"Daddy, puhhhh!" sie führt einen Finger zu ihrer Nase, schuttelt ihren Kopf. Sein lächeln ist breiter.
"Du hast recht Hopey, Daddy stinkt ganz doll." sie nickt, lehnt sich zu seinem Ohr.
"Hope pipi." sie sieht ihn mit einem Hundeblick an. Jack lässt sie zu boden, deutet ihr an gleich nach zu kommen. Hope läuft hüpfend hinnaus.
Jack sieht ihr geraume Zeit hinterher, lächelt. Er guckt zu den Vögeln, geht auf das Fenster zu, schließt es. Jack dreht sich um, will gehen, doch er hällt inne. Sein fragender Blick gleitet langsam zum Henkel am Fenster. Ein Augenblick vergeht, bevor er seinen Weg fortsetzt.

Das Zimmer ist leer, man hört Vogelgezwitscher, welches leise durch das geschlossene Fenster nach innen dringt. Schritte sind zu hören,eine Tür öffnet sich, jemand läuft durch das Haus. Geschirr klimpert, Kaffeeduft schleicht umher, jemand macht Frühstück in diesem Haus. Stimmen drönhnen nach oben, ein Kinderlachen ist zu hören. Das kleine Mädchen ist erwacht, füllt das Haus mit neuem Leben.



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Planet Zehero
später Abend


Xyrah läuft durch eines der gläsernen Gänge des Palastes, will ihren Vater sprechen, will die Geschehnisse nicht auf sich beruhen lassen. Ihr langes rotes Haar schmiegt sich der Bewegung an. Vor einem Parkuhr ähnlichem Gebilde bleibt sie stehen, gibt zielstrebig eine Zahlenkombination ein. Kaum einen Augenblick später löst sie sich in nichts auf, ist verschwunden. In einem der zahlreichen Räume des Hauses kommt Xyrah wieder zum Vorschein. Sie sieht ihren Vater mit Rathon, dem Leiter des Labors, sie gleitet leise hinter eine Säule, die zwei Männer haben sie nicht bemerkt.
Die Stimme ihres Vater schallt durch den Raum, voller Freude und Selbstsicherheit.
"Endlich! Wie lange habe ich diesen Tag herbei gesehnt. Mein Gefühl hat sich nicht getäuscht, dieses Mal nicht. Der Schlüssel befindet sich auf der Erde."
"Es war nur ein kleines, schwaches Signal Ashkar."
"Ist es erloschen?"
"Nein. Nachdem das Signal ankam hat es sein Leuchten nicht verloren." Xyrah blickt mit weit aufgerissenen Augen zu boden, schmiegt ihre Wange näher an das kalte Gestein. Es herscht Stille, keiner der beiden Männer sagt etwas. Xyrah schließt ihre Augen, versucht ihre Atmung unter Kontrolle zu halten. Sie dürfen sie nicht entdecken.
"Kann man bereits erkennen woher genau es kommt, von wem es ausgeht Rathon?"
"Leider nein... um die Person ausfindig zu machen benötigen wir ein stärkeres Signal....jedoch..."
"Was Rathon?" wieder tritt Stille ein, diesmal nicht allzulang.
"...nun ja, wir wissen zwar nicht von welcher Person direkt es ausgeht. Aber wir wissen in welchen Koordinaten es sich aufhält."
"Rathon, sage mir das ich mit meinen Vermutungen richtig liege. Sage mir das Major O'Neill sich in diesen Koorinaten befindet."
"Ja Ashkar, sie befindet sich darin."
"Sie...sie ist es Rathon, das weiß ich. Dieses Mal bin ich mir Sicher, dieses Mal kann ich nicht falsch liegen....dieses Mal nicht. Ich darf nicht den gleichen Fehler wie vor 25 Jahren begehen. Dieses Mal wird es anders Ausgehen, dieses Mal werde ich es schaffen." Xyrahs Gedanken wirren durcheinander, ihre Pupillen zittern vor zorn.Sie weiß was vor 25 Jahre geschah.
"Beobachte es weiter, ich will sofort informiert werden sobald sich etwas verändert." Stille, schon wieder. Xyrah versucht genauer hinzuhören, ist noch jemand da? Langsam rutscht sie etwas zur Seite, ihr Körper eng an das Gestein gepresst, sie blickt umher, sieht niemanden, ist allein im Raum.
Was hat sie da gerade mit angehört. Sie hat jedes einzelne Wort verstanden, weiß genau über was sich die beiden Männer unterhalten haben. Sie hat nicht mehr viel Zeit, ihr Vater ist ein großes Stück vorran gekommen. Xyrah blickt nervös umher, ihr Puls unruhig. Sie muss sich beeilen, bevor alles verloren ist. Sie löst sich auf, der Raum ist leer.


Cheyene Mountain
21:54 Uhr


Es ist dunkel, schwaches Licht ist dennoch zu erkennen. Es bricht im Wasser, bricht im Glas, lässt die Silhouette des Körpers darin erhellen. Die Glieder hängen schlaff vom Rumpf hinab, so auch der Kopf. Nur das Nass berührt das Glas. Dünne Fäden schwimmen im Wasser, in den Körper,durch das Glas. Wenn man genau hinschaut, erkennt man eine schwache Bewegung. Atmung. Der Körper lebt.
Das Helle der Silhouette wird kräftiger, Stück für Stück ist mehr zu erkennen. Ein Glaskäfig voll Wasser ist zu sehen, der Körper einer Frau inmitten dessen. Keine Fäden, nein, Schläuche.
Sam öffnet langsam ihre Augen, kann sie nicht offen halten, das plötzliche aufhellen des Raumes blendet sie. Sie hebt ihren Kopf vorsichtig an, versucht zu erkennen woher das grelle Licht kommt. Sie konzentriert sich auf das Zentrum der Lichtquelle, ihre Augen fast völlig geschlossen. Sam versucht ihre Augen etwas mehr zu öffnen, scheint im Licht etwas zu erkennen. Jemand kommt auf sie zu, mit langsamen kleinen Schritte ganz sachte. Große blaue Augen treffen auf dieselben, beide Paar blicken tief ineinander. Das kleine Mädchen streckt zaghaft ein Händchen entgegen des kalten Glases, fährt sachte darüber. Ihr Blick fixiert auf Sam, freundlich und voll Hoffnung. Das Mädchen sieht sie eine Weile an, sie senkt ihren Blick, sieht auf ihr Händchen. Sam versteht, fühlt die Sprache des Kindes. Sie hebt ihre Hand an und führt diese der Hand des Kindes entgegen. Beide berühren nun kaltes Glas. Sam löst ihren Blick, sieht wieder zum kleinen Mädchen. Große Blaue Augen treffen auf dieselben, beide Paar blicken tief ineinander.
Sam sieht ihr fragend entgegen. Das Kind lächelt aufmunternd. Beide scheinen ein Stilles Gespräch zu führen, wissen was der andere fühlt und denkt. In Sam macht sich ein unsagbares Gefühl breit, ein Gefühl welches sie gedacht hat nie wieder zu spüren, ein schönes Gefühl. Ihr fragender Blick weicht einem erstauntem. Das Kind lächelt wissend. Das freundliche, engelsgleiche Gesicht nähert sich dem harten Glas, legt ihre Wange sachte darauf. Sie beobachtet ihr Händchen, welche sie weich über das Glas streifen lässt. Sam schließt ihre Augen, dieses Gefühl ist zu überwältigend, eine unglaubliche Wärme steigt in ihr auf. Sie lächelt.



Es ist dunkel, schwaches Licht ist dennoch zu erkennen. Es bricht im Wasser, bricht im Glas, lässt die Silhouette des Körpers darin erhellen. Die Glieder hängen schlaff vom Rumpf hinab, so auch der Kopf. Nur das Nass berührt das Glas. Dünne Fäden schwimmen im Wasser, in den Körper,durch das Glas. Wenn man genau hinschaut, erkennt man eine schwache Bewegung. Atmung. Der Körper lebt. Ihr Kopf richtet sich langsam auf, ihre großen blauen Augen freundlich, voll Hoffnung. Sie lächelt.


Haus O'Neill
22:16


Durch das große Fenster fällt zarter Mondschein, legt das Zimmer in ruhiges Licht. Mehr als Umrisse ist nicht zu erkennen. Hope sitzt auf ihrem Bett, ihre Augen sind geschlossen, ihr Gesicht ganz weich. Sie Atmet ruhig, gelassen, ein lächeln formt sich auf ihren Lippen. Sie öffnet ihre großen blauen Augen, blickt auf ihre Händchen, welche mit einem hauch von Schimmer benetzt sind, so scheint es.Sie dreht ihren Kopf ein kleines Stückchen, sieht auf die Tür welche gerade ins Schloss fällt. Auf dem Flur steht Jack, hält mit seiner linken Hand immer noch den Türknauf fest, blickt fragend gegen die geschlossene Tür. Seine Pupillen gehen unruhig, scheinen jeden Punkt der hölzernen Tür aufzusaugen. Ganz langsam bewegt er den Türknauf, öffnet sachte die Tür, macht einen leisen Schritt nach vorne. Er blickt auf das große Kinderbett neben dem Fenster, blickt auf seine Tochter. Sie schläft, atmet ruhig, liegt friedlich in ihrem Bett. Jack sieht zur Seite, er scheint nachzudenken, scheint verwirrt zu sein. Er blickt abermals auf das Bett, nur einen Augenblick, bis er sich umdreht und aus dem Raum tritt. Die Tür schließt leise.
Durch das große Fenster fällt zarter Mondschein, legt das Zimmer in ruhiges Licht. Mehr als Umrisse ist nicht zu erkennen. Hope liegt in ihrem Bett, sie öffnet ihre großen blauen Augen, blickt aus dem Fenster und lächelt.


P4x993
Planet Zehero
früher morgen


Rathon stützt seinen Kopf ab, seine Hand fährt über seine Stirn, seine Augen sind geschlossen, fest zusammen gekniffen. Er hat die gesammte Nacht über diese Schrifftstücke gesessen. Er kommt nicht weiter, entdeckt den Sinn dahinter nicht. Er scheint nervös, muss es entschlüsseln, sein Leben hängt daran. Ashkar darf nicht wissen das er nicht weiter kommt, darf nicht wissen das er es nicht entschlüsseln kann, nicht entschlüsseln will. Er hat Angst, Angst vor den Mythen über des Schrifftstückes, Angst das sie wahr sind.
Plötzlich pulsiert ein Leuchten, erhellt den Raum. Sein Kopf schnellt zur Seite, blickt auf eine handgroße gläserne Kugel, in dieser schwebt ein grünes Licht, es pulsiert kräftig. Seine Augen weiten sich schlagartig. Er steht abrupt auf und hastet zur anderen Seite des Raumes. An einem Schaltpult vor einem Diagramm bleibt er stehen, tippt hastig irgendwelche Kombinationen ein. Ab und zu blickt er auf um zu sehen was das Diagramm ihm zeigt. Seine Gedanken rasen, sein Herz schlägt schnell, er ist nervös. Nach einiger Zeit hält er inne, starrt auf das Diagramm. Er atmet schwer, sein Herz rast immer noch, seine Augen sind immer noch weit aufgerissen.Er stürmt durch den Raum, löst sich auf, ist verschwunden.
Rathon kommt wieder zum vorschein, ein anderer Raum, Ashkar steht vor ihm. Er blickt Rathon fragend entgegen, zugleich hoffend.
Rathon nickt schnell. "Ein neues Signal Ashkar, stärker als das erste, viel stärker...." auf dem Gesicht des alten Mannes macht sich ein lächeln breit, ein kaltes unberechenbares Lächeln. Seine Augen funkel freudig und zugleich triumphierend. "....das Ziel ist die Stadt in welcher sich Major O`Neill sich aufhält. Wir haben es geschaft Ashkar." er schluckt, atmet hastig.
"Geht es von ihr aus Rathon, ist es Major O`Neill?" Ashkar blickt Rathon besessen entgegen.
"Es ist unmöglich Ashkar, aus dieser Entfernung reagiert das Programm nicht so genau. Wir müssen in diese Stadt, wir müssen zur Erde, nur so kann ich herrausfinden ob es Major O`Neill wirklich ist."
" Ich kann es kaum noch erwarten Rathon." er wendet sich ihm ab, schweigt.
Rathon blickt abschätzen auf ihn, hat ein ungutes Gefühl.



Sie rennt, ihre Atmung geht schnell. Sie hastet, ihre Lunge brennt .Sie stürmt durch den Wald, ihre Taille schmerzt. Sie darf nicht stehen bleiben, muss weiter, muss sie warnen, aufklären. Ihr Vater darf seinen Plan nicht in die Tat umsetzten, er darf es nicht schaffen, sie muss dies verhindern. Es ist bereits zu viel Blut geflossen, zu viele mussten Leiden, Qualen durchleben, Menschen verlieren die sie liebten. Es darf nicht noch einmal passieren. Dieses Mal wird sie es verhindern, ist erwachsen, kein Kind mehr, welches nichts tun konnte, nur zusehen.
Ihr Blick fixiert auf das vor ihr. Es ist nicht mehr weit. Sie sieht den steinernden Ring. Gleich ist sie da, gleich hat sie es geschafft.


... Vorläufiges Ende ...
(Geschichte wurde nie beendet!)


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