Ein alter Feind (7) by BoergyGT
Summary: Ein alter verfeindeter Bekannter von SG-1 taucht wieder auf. Können ihre europäischen Freunde helfen diese Bedrohung entgegen zu treten? Was passiert mit Admiral Sascha Borger, dem Oberbefehlshaber der Pegasusflotte?
Categories: Stargate SG-1, Stargate Atlantis Characters: Multi-Chara, Own Character
Genre: Action, Crossover, General
Challenges: Keine
Series: Das SGC, Atlantis und die Europäer
Chapters: 17 Completed: Ja Word count: 29722 Read: 116848 Published: 27.03.12 Updated: 27.03.12
Story Notes:
Dies ist Teil 7 meiner Reihe über die Europäer.

1. Kapitel 1: Anfang by BoergyGT

2. Kapitel 2: Neuorganisation by BoergyGT

3. Kapitel 3: Der NID by BoergyGT

4. Kapitel 4: Die Schlachtvorbereitung by BoergyGT

5. Kapitel 5: Schlacht in der Pegasusgalaxie by BoergyGT

6. Kapitel 6: Erste Ergebnisse by BoergyGT

7. Kapitel 7: Die weitere Entwicklung by BoergyGT

8. Kapitel 8: Die Schlacht um Atlantis by BoergyGT

9. Kapitel 9: Der Abschied by BoergyGT

10. Kapitel 10: Kampf um die Milchstraße by BoergyGT

11. Kapitel 11: Offensive? by BoergyGT

12. Kapitel 12: Der Angriff beginnt by BoergyGT

13. Kapitel 13: Die Raumschlacht by BoergyGT

14. Kapitel 14: Der Kampf um den Planeten by BoergyGT

15. Kapitel 15: Vorbereitung auf das Finale by BoergyGT

16. Kapitel 16: Das Finale by BoergyGT

17. Kapitel 17: Heimkehr by BoergyGT

Kapitel 1: Anfang by BoergyGT
Ein alter Feind


Kapitel 1: Anfang

In der Pegasus-Galaxie ging es nach den Ereignissen um die Camati wieder ruhig zu. Die Pegasusflotte war vollständig wieder nach Atlantis zurück gekehrt und man feierte ihre Rückkehr. Nach diesem Krieg brachte Sam ihren Sohn, Tim, zur Welt und Jack freute sich wie ein Schneekönig, dass er wieder einen Sohn hatte. Jeder beglückwünschte die Familie O’Neill und als noch ein offizieller Fotograf kam konnte dieser genau die richtigen Momente für die Ewigkeit einfangen. Mika konnte es nicht glauben, dass sein Vater diese Bilder machte und war froh ihn mal wieder zu sehen. Er erklärte seinem Vater alles und führte ihn durch die Stadt und das Flaggschiff. Zusammen verbrachten die beiden viel Zeit miteinander. Auch Sascha und Heiko kannten den alten Herrn ihres oberste Fliegers und so kam es auch dass sie mal zusammen saßen und sich unterhielten.

Eines Tages wurde das Gate aktiviert.
„Ma’am,  erhalten den Code der Mittelstation.“ Da das SG-Center nicht über einen Energiekern wie Atlantis verfügt kann man von der Erde Atlantis nur mit Hilfe der neu errichteten Mittelstation erreichen. „Videoverbindung wird aufgebaut.“
„Mr. Woolsey, was kann Atlantis für Sie tun?“ fragte Sam unverhohlen.
„Bitte sagen Sie Admiral Borger, er soll sich so schnell es geht zur Erde begeben. Es gibt ein Problem.“
„Werde ich weiterleiten. Sonst noch etwas?“
„Nein, das wars.“
„Gut. Auf Wiedersehen.“
Damit schaltete sich das Gate ab.
„Wählen sie M7H-469 an.“
„Ja, Ma’am.“

Sascha war gerade mit Rodney, Heiko, Mika, Daniel und Jack auf M7H-469 um seinen VW T5 mit Elektromotor und einen Naquadahreaktor als Energiequelle zu testen und die Gruppe hatte dabei sehr viel Spaß. Rodney war sehr zufrieden mit dem Reaktor und Sascha mit dem Motor, denn dieser lief sehr leise und brachte seine Leistung in jeder Situation. Dieses Fahrzeug war kein normaler T5 mehr, denn Sascha, Mika und Heiko hatten noch auf der Erde einige Modifikationen an ihm vorgenommen bis er ihnen gefiel. Jetzt konnte man damit sogar durchs Gelände pflügen ohne Angst zu haben irgendwo stecken zu bleiben. Jeder der Männer durfte mal fahren, denn so konnten jeder Mal seine Fahrkünste unter Beweis stellen. Sie blieben in der Nähe das Stargates um für Notfälle schnell erreichbar zu sein. Grade beendete Daniel seine Runde und da wurde das Gate angewählt.
„Sascha, hier ist Sam, kannst du mich hören?“
„Ja, Sam kann ich. Was ist los?“ Jeder blickte Sascha an um zu erfahren was eventuell passiert ist.
„Wir wurden grade von der Erde angewählt und dort gibt es eine Krisensitzung. Sie wollen dass du daran teilnimmst.“
„Na toll. Können die uns mal in Ruhe lassen. Nix schaffen die alleine. Echt“, kam es genervt von Sascha. Sam musste bei diesem Kommentar lächeln, denn er hörte sich ganz genauso an wie ihr Mann. Auch Jack hatte das Gespräch mitbekommen und musste grinsen. Er vertrat genau die gleiche Meinung wie Sascha, dass die Erde und die anderen Planeten eigentlich auf sich selbst aufpassen konnten. Denn jedesmal wenn der Boss zur Erde gerufen wird gibt es ein großes Problem, was die Flotte der Milchstraße selber lösen konnte.
„Okay, wir sind in spätestens einer Stunde sind wir wieder zu Hause.“
„Alles klar.“
„Und stellt das Essen schon mal auf den Herd wir haben Hunger“, kam es von Jack. Jetzt musste Sam erst recht schmunzeln, denn das war ihr Jack wie sie ihn liebte.
„Machen wir.“ Dann schloss sich das Tor.
„Also Leute, packt unsere Klamotten ein.“
„Und ich dachte die lassen uns mal in Ruhe. Ich erinnere mich, dass die Flotten nur im allerhöchsten Notfall zusammen geführt werden sollen.“
„Rodney, ich höre mir erst mal an was sie zu sagen haben, dann entscheiden wir.“
„In Ordnung.“
Rodney entwickelte eine tragbare Fernsteuerung für das Stargate ähnlich wie die von einem Jumper. Diese war ungemein praktisch, vor allem wen man sich dringend zurück ziehen musste. Dieses war aber bis jetzt noch nicht der Fall. Nachdem die Männer alles in den Wagen gepackt hatten, setzten sie sich rein und fuhren auf das Gate zu. Rodney wählte an und das Wurmloch baute sich auf. Sascha fuhr langsam darauf zu und schließlich verschwand der Van und das Tor schloss sich.
Auf Atlantis wurde das Gate angewählt und die Mannschaft im Kontrollraum aktivierte den Schild und wartete darauf dass man ein Signal empfing. Währenddessen war auch schon dass Sicherheitspersonal auf seinem Posten um einen Angriff im Keim zu ersticken.
„Erhalten den Code von Admiral Borger.“
„Schild deaktivieren“, befahl Sam und der Schutz wurde abgeschaltet. Und die Leiterin der Stadt ging in die Empfangshalle. Als sie unten ankam, kam auch schon der bekannte rote Van aus dem Tor. Sascha bemerkte fast zu spät dass Sam knapp vor seinem Wagen stand und ging voll in die Eisen.
„Oh Scheiße“, brüllte er und jeder im Auto wusste was er meinte. Sie fuhren direkt auf Sam zu.
Mit quietschenden Reifen blieb der Wagen ungefähr 2 Zentimeter vor ihr stehen und sie blickte fast geschockt auf die Insassen. Sascha war froh die Sport-Bremsanlage gekauft zu haben denn sonst hätte es schlimm enden können. Sam hielt sich an dem Kuhfänger fest und atmete erst mal durch. Jack fing sich relativ schnell und sprang als erster aus dem T5 und lief auf sie zu und umarmte sie.
„Alles Okay?“
„Ja, nur ein bisschen erschrocken. Muss mich erst mal daran gewöhnen, dass wir jetzt auch ein Fahrzeug haben mit dem wir durch das Gate fahren können.“
„Wir haben uns aber auch gewaltig erschrocken. Nur gut dass ich damals auf Mika gehört habe und diese Bremsen gekauft habe“, sprach Sascha und Mika nickte wissend. Der oberste Flieger hatte mal wieder eine Kippe im Mund und rauchte vor sich hin. Sascha suchte auch grade nach seiner Packung und drehte sich zu Mika.
„Hast mal grade auch eine für mich?“
„Klar“, Mika wollte grade an seine Beintasche gehen als Sascha die noch nicht angezündete Zigarette aus seinen Mund nahm.
„EY, das ist Mundraub.“
„Dann verklag mich“, antwortete Sascha und steckte sich die Zigarette an. Der Oberst holte sich eine Kippe aus der Packung und nahm das Feuerzeug was Sascha ihm anbot. Jeder beobachtete die Szene und lachte denn solche Situationen waren immer wieder gern gesehen.
„Also Sam, worum geht’s? Was ist so wichtig, dass ich den freien Tag von uns Männer unterbrechen muss.“
„Die Erde hat uns angerufen und das Oberkommando will was von dir. Was genau weiß ich nicht. Du sollst aber so schnell wie möglich zur Erde kommen.“
„Na Klasse. Bestimmt ist denen ein Schiff abhanden gekommen und wir dürfen es suchen“, kam es von Jack. Sascha bedachte seinen Kumpel mit einem bösen Blick und Jack war ruhig.
„In Ordnung. Ich werde jetzt erst mal duschen und dann überlege ich mir wann ich dort aufschlage“, sagte der Oberbefehlshaber der Pegasusflotte und verschwand in Richtung des Quartiers seiner Familie. Auf dem Weg dorthin überlegte er was die Erde von ihm wollte. Dann kam er der Überzeugung es auf sich zukommen zu lassen.

Vier Stunden später war Admiral Sascha Borger auf der Erde, genauer gesagt im Oberkommando der Alliierten Raumstreitkräfte, und machte sich auf den Weg zum Konferenzraum wo er hinbestellt worden ist. Eine Wache öffnete die entsprechende Tür und Sascha war in dem großen Raum.
„Admiral Borger, bitte setzen sie sich“, sagte ein Vier-Sterne-General am anderen Ende des Tisches, der auch gleichzeitig der Vorsitzende war.
„Ja, Sir“, er setzte sich, „weshalb wurde ich hierher befohlen?“
„Sie kommen wohl immer auf den Punkt, oder?“
„Ich denke, man sollte sich nicht mit einer langen Rede aufhalten.“
„Gut. Admiral warum sie her befohlen wurden kann ihnen General Simkins sagen“, sprach der Vorsitzende und deutete einen anderen Mann an fortzufahren.
„Admiral, hiermit werden sie ihres Kommandos enthoben und in den Ruhestand versetzt.“
Das traf Sascha wie ein Schlag in die Magengrube, er glaubte erst sich verhört zu haben.
„Darf ich wenigstens den Grund dafür erfahren?“ fragte er irritiert.
„sie haben mit dem Einsatz gegen die Camati eindeutig gegen unsere Vorschriften gehandelt. Wir mussten diese Konsequenz daraus ziehen, denn sonst denken andere Kommandeure sie wären die Retter der Welt.“
„Moment. Die Schiffskommandanten sind die Retter der Welt. Würde es sie nicht geben würden wir hier mit Sicherheit nicht sitzen“, verteidigte sich Sascha. Dann fiel ihm auf dass kein Admiral aus der Flotte hier war, nur Generäle, die allesamt keine Erfahrung im Raumkampf hatten. Noch dazu kannte er diese Männer nicht, dann fiel ihm außerdem noch auf, dass diese Leute in diesem Raum alle den amerikanischen Streitkräften angehörten.
„Kann mir außerdem mal einer von ihnen sagen, warum ich hier keinen Admiral der Flotte sehe?“
„Dass tut hier nichts zur Sache“, wehrte ein anderer ab.
„Und ob es das tut. Denn nur der Oberbefehlshaber, sprich Admiral Chennault, kann mich von meinem Posten entheben. Sie sollten mal die Vorschriften der Flotte genauer lesen, wenn sie darauf so erpicht sind“, sagte Sascha ziemlich laut.
„Admiral, mäßigen sie sich.“
„Warum? Ich habe grade erst angefangen. Sie denken auch sie können machen was sie wollen. Aber mit mir nicht.“
„Jetzt reicht es aber. Ohne uns Amerikaner hätten sie niemals diese Schiffe bauen können.“
„Das schlägt dem Fass dem Boden aus“, schrie der Admiral wütend und sprach weiter, „Die Schiffe der Freedom-Klasse wurden ohne die Hilfe der USA entwickelt und gebaut. Alles an ihnen wurde von den Europäern, Japanern und den Russen hergestellt. Nur der Transporter nicht, der kommt von den Asgard. Wo wir beim Thema wären, was haben denn die USA an den Schiffen der Daedalus-Klasse selber entwickelt, hm? Ich kann es ihnen sagen, gar nichts. Alles an Technologie auf diesen Schiffen wurde über das Stargate-Programm von anderen Planeten kopiert und für den Einsatz weiterentwickelt. Nichts haben sie selbst erforscht. Nur sich der bereits vorhandenen Technologie bedient. So wie sie es auch schon in der Vergangenheit getan haben.“
Alle Männer waren sprachlos, denn so hatte noch niemand mit ihnen gesprochen, aber alle wussten dass er recht hatte. Durch das SGC sind sie an Technologie rangekommen, die es erst ermöglichte schlagkräftige Raumschiffe zu bauen.
„Nun, das hilft alles nichts. Sie sind aus der Flotte raus. Anordnung des Verteidigungsrates. Selbst Chennault kann da nichts machen.“
„Okay, ich beuge mich der höheren Gewalt. Darf ich wenigstens auf Atlantis bleiben?“
„Nein, sie kehren mit ihrer Familie zur Erde zurück.“
„Klasse, das heißt ich muss meine Freunde im Stich lassen. Kommt gut. Meine Herren ich werde jetzt gehen, Atlantis aufsuchen und mich von meinen Freunden verabschieden und meine Familie holen.“
Sascha hielt es nicht mehr in dem Raum aus und ging schnellen Schrittes nach draußen. Die Generäle im Raum hatten alle ein fieses Lächeln im Gesicht.
Beim Verlassen des Gebäudes zog Sascha seine Uniformjacke aus und schmiss sie der verdutzten Wache vor die Füße. Die beiden Soldaten wussten nicht so recht was sie davon halten sollten und einer von ihnen hob die Jacke auf und wollte sie dem allseits bekannten Admiral wieder geben, aber der war schon vor der Tür und fluchte lauthals. Nach wenigen Sekunden beruhigte sich Sascha wieder und der Soldat ging auf ihn zu.
„Sir, ihre Jacke.“
„Was ist?“ schrie Sascha ihn an. Der Wachmann ging einen Schritt zurück und war aufgrund des Wutausbruches vom Admiral etwas verängstigt.
„Oh, tut mir leid. Sie trifft keine Schuld“, sagte Sascha wieder in einer normalen Tonlage und nahm ihm seine Jacke ab.
„Darf ich fragen was passiert ist, Admiral?“
„Natürlich. Ab sofort bin ich Admiral a. D. und mir wurde verboten in Atlantis zu bleiben.“
„Bitte was? Das glaube ich einfach nicht.“
„Können sie aber. Die Leute da oben wollen mich nicht mehr haben. Ich gehe jetzt bevor ich mich vergesse und den Laden hier auseinander nehme“, sprach ein ziemlich gelassener ehemaliger Admiral.
„Ich wünsch ihnen was“, sagte der Soldat und salutierte vor ihm um ihn seinen Respekt zu zeigen. Denn jeder in der Flotte wusste über diesen Mann bescheid, er war derjenige gewesen der die Wraith und die Ori besiegte und seinem Verbündeten, die Genii, zur Hilfe kam.

Sascha stand jetzt vor dem Stargate im Cheyenne Mountain und war betrübt, denn jetzt würde ein letztes Mal nach Atlantis gehen um seine Familie zu holen und dann würde er die Stadt mit seinen Bewohnern nie wieder sehen. Das Tor öffnete sich und er trat durch und war jetzt auf der Mittelstation. Laut den Vorschriften sollten Reisende 24 Stunden warten um keine Erreger in die andere Galaxie einzuschleusen, aber Sascha war das egal und befahl Atlantis anzuwählen. Die Techniker waren etwas über den Ton wie Sascha den Befehl gab überrascht und wählten die Stadt an.
Sascha kam aus dem Tor in der Empfangshalle von Atlantis und ging mit gesenktem Kopf die Treppe zum Kontrollraum hoch.
„Hi, was ist los?“ fragte Jack.
„Das sage ich wenn sich alle im Konferenzraum einfinden. Es betrifft alle“, antwortete der Noch-Boss.
„Okay.“ Jack rief über Funk das gesamte Führungspersonal in den entsprechenden Raum und 10 Minuten später saßen alle gespannt auf ihren Stühlen.
„Also. Was ist los, Sascha?“ fragte jetzt Sam. Und die anderen im Raum, sprich Saffi, Rodney, Jennifer, John, Teyla, Ronon, Jack, Mika und Heiko, blickten den Admiral gespannt an. Sascha suchte nach den richtigen Worten und entschied nicht um den heißen Brei herum zu reden.
„Ich wurde meines Kommandos enthoben und in den Ruhestand geschickt.“ Alle in dem Raum waren von dieser Nachricht geschockt. Saffi war die erste die ihre Stimme wieder fand.
„WAS?“ fragte seine Frau Saffi sehr laut, „Das glaube ich nicht.“
„Welchen Grund hat das Oberkommando genannt?“ fragte Jack, der auch sichtlich wütend war.
„Ich habe die Vorschriften missachtet und habe bei dem Kampf gegen die Camati nicht die Erlaubnis von der Erde eingeholt, um die Genii unterstützen zu dürfen.“
„Hätten wir de Genii nicht geholfen, wären jetzt alle von ihnen tot und wir wären wahrscheinlich die nächsten gewesen“, kam es bitter von John.
„Warte, da kommt noch mehr. Ich soll meine Familie zur Erde schaffen und darf mich nicht mehr auf Atlantis aufhalten“, sagte Sascha traurig und blickte dabei seine über alles geliebte Frau an.
„Sag mal, spinnen die jetzt erst recht, oder was? Stefan hat hier seine Schule und seine Freunde. Ganz abgesehen davon, wir beide auch.“
„Tut mir leid. Aber dass kam diesmal nicht von Oberkommando sondern vom Verteidigungsrat. Und wenn da gesagt wird, ich soll gehen, dann muss ich das tun“, Sascha wurde immer trauriger, „wir haben 24 Stunden um unsere Sachen zu packen und zu verschwinden.“
Sam wurde auch immer trauriger, denn Sascha war einer ihrer besten Freunde und immer zur Stelle wenn es Probleme gab die man am besten mit einer Flotte aus Schiffen lösen konnte. Sie nahm Jack in ihre Arme und suchte bei ihm Halt.
„Weißt du schon wer dein Nachfolger wird?“ fragte Sam jetzt.
„Keine Ahnung. So wie die drauf waren setzen die wahrscheinlich einen Mann ein der ihnen besser gefällt. Auch wenn das jetzt gemein gegenüber euch ist, aber es ist mir egal“, schniefte Sascha und ließ zum ersten Mal vor seinen Freunden seinen Tränen freien Lauf, „ich habe mir den Arsch aufgerissen um diese Stadt und vor allem auch die Erde zu schützen und was ist der Dank?“ Saffi war auf ihn zu getreten und nahm ihn in die Arme, auch sie fing an zu weinen. Im Konferenzraum war die Stimmung ziemlich weit unten, alle waren sie sauer und traurig zugleich.
„Ich hoffe wir kriegen nicht so einen harten Knochen, der nur Dienst nach Vorschrift machen will, vorgesetzt“, kam es sarkastisch von Mika.
„Ich denke so einen wie Sascha kriegen wir nicht wieder“, sprach Heiko die Gedanken aller anderen aus. Sascha trat auf seine beiden besten Männer zu.
„Jetzt hört mir genau zu. Ich will dass ihr mir hier keine Schande macht. Auch wenn ihr ein Arschloch vorgesetzt bekommt. Euer vorrangigstes Ziel ist es diese Stadt zu schützen. Denkt daran ich kenn euch zwei.“ Sascha nahm sie beide in den Arm, was eigentlich nicht sehr militärisch ist, aber mit den Jahren hat sich mehr als nur reine Kameradschaft aufgebaut. Jetzt waren sie Freunde und dass wollte er den beiden vermitteln.
24 Stunden später stand die Familie Borger vor dem aktivierten Gate. Heiko ließ es sich nicht nehmen eine Ehrenformation aufmarschieren zu lassen. Alles Personal was grade nicht gebraucht wurde stand in der Halle um ihnen viel Glück für den weiteren Weg zu wünschen. Nach etlichen Umarmungen raffte sich Sascha zusammen und nahm seine Familie und das Gepäck und ging durch das Tor. Seine restlichen Sachen sollte die Sovereign in ein paar Tagen zur Erde schaffen. Jeder in der Halle musste sich erst wieder finden, denn jetzt war ihr Boss nicht mehr da und wird auch nie wieder einen Fuß in die Stadt setzen dürfen. Sam und Jack machten sich bereits Gedanken darüber wer wohl Sascha ersetzen sollte. Und hofften im Grunde das gleiche wie Mika und Heiko.


ZWEI JAHRE SPÄTER:

Sascha saß in seinem Garten und spielte mit Stefan und seinen neuen Freunden. Er und seine Familie sind nach Köln zurück gegangen, weil sie da noch alte Bekannte hatten. Stefan brauchte nicht lange um neue Freunde zu finden. Saffi arbeitete in einem Versicherungsbüro und kam meistens pünktlich nach Hause. Sascha fing bei seinem Bruder in seiner Firma als Lagerist an und war dort einigermaßen glücklich. Sein Bruder wusste über alles Bescheid und war auch nicht überrascht als sein älterer Bruder auf einmal vor der Tür stand und um einen Job bat.
Sascha und Saffi dachten immer wieder an Atlantis und wie es da so ist, vor allem mit dem neuen Kommandanten der Pegasusflotte. Nur was die beiden und die Erde nicht wussten, war dass sich ein alter Feind anschickte die ganze Galaxis unter seine Kontrolle zu bringen.
Mehrere Tage später war Sascha zu Hause, weil er heute frei hatte. Und genoss das nichts tun. An der Tür klingelte es und Sascha war überrascht, denn er erwartete keinen Besuch. Er machte die Tür auf und sah zwei Soldaten der Erdstreitkräfte vor ihm stehen.
„Admiral Sascha Borger?“ fragte einer der beiden.
„A.D.!“
„Wie dem auch sei. Sir, wir sind hier um sie ins Oberkommando zu bringen.“
„Moment, ich wurde aus der Flotte entlassen und die Rettung der Erde ist nicht mehr meine Aufgabe.“
„Tut mir leid, Sir. Aber sie wurden reaktiviert. Die Situation ist kritisch.“
„Aha. Und jetzt soll ich die Fehler beseitigen die bereits gemacht wurden, oder was?“
„Darüber wissen wir nichts. Nur dass wir sie dort hin bringen sollen.“
„Okay. Hören wir uns mal an was passiert ist.“
Sascha stieg mit in den Wagen. Bevor er das Haus verlies hatte er eine Nachricht am Kühlschrank hinterlassen wo er war. Vor seiner Frau hatte er keine Geheimnisse.
Mehrere Stunden später befand er sich in dem gleichen Raum wie schon vor 2 Jahren und bekam ein mulmiges Gefühl in der Magengegend als er an die Ereignisse von damals dachte.
„Sascha, schön sie wieder zu sehen“, kam es von einem anderen Admiral den Sascha von früher kannte.
„Na, ob dass schön wird, wird sich noch zeigen“, Saschas Sarkasmus war nicht zu überhören, „also ich wurde hierher geholt, um was zu erfahren?“
„Nun, wir haben ein großes Problem. Vor ungefähr 12 Stunden stellte sich unsere Flotte einem Kampf.“
„Lassen sie mich raten. Unsere Flotte hat den Kampf verloren.“
„Ja. Unsere Flotte war knapp 10:1 unterlegen.  Wir haben von 356 Schiffen an die 100 verloren. Der Flottenkommandeur hat einen Rückzug befohlen und wartet jetzt auf Befehle wie er sich jetzt verhalten soll.“
„Oh Schande. Und was soll ich dabei tun?“
„Durch ihre Erfahrung mit einem zahlenmäßig überlegenen Feind sind sie unser bester Experte in solchen Situationen.“
„Wow. Jetzt bin ich wieder für die Flotte interessant. Ich habe mir schon gedacht, dass mal wieder Not am Mann ist und ich es wieder hinbiegen soll.“
„Können Sie uns jetzt helfen, oder nicht?“
„Was springt für mich dabei raus?“ antwortete Sascha mit einer Gegenfrage.
„Eine volle Wiedereingliederung in die Flotte und sie bekommen ihren Rang wieder zurück.“
„Okay, damit kann ich erst mal leben. Wie sieht die Lage aus?“
Ein Bildschirm erwachte zum Leben und zeigte eine grafische Darstellung wo sich die Flotte der Allianz befand und wo man die Flotte des Gegners vermutete.
„Mit wem haben wir es hier zu tun?“ fragte Sascha und deutete auf die gegnerische Flotte.
„Ba’al.“
„Wie bitte? Ich dachte der wurde schon vor Jahren aus seinem Wirt extrahiert?“
„Wahrscheinlich haben wir damals nur einen seiner Klone erwischt.“
„Na super. Das heißt wir haben es hier mit einem starken Goa’uld zu tun, der sehr wahrscheinlich auf Rache aus ist. Ganz Klasse.“ Borger wandte sich dem Schirm zu und dachte darüber nach wie er den Gegner am besten aufhalten konnte. Aber dann kam ihm eine Idee.
„Haben die Tok’Ra oder die Jaffa ein getarntes Schiff in der Nähe was sie auf Ba’al ansetzen können?“
„Wieso?“
„Na, ganz einfach. Damit wir sehen können was er vor hat. Und so können wir auch schneller reagieren als ihm lieb ist.“
„Ich werde es sofort veranlassen.“ Damit ging ein Generalleutnant und kontaktierte die Verbündeten.
Eine Stunde später war ein Al’kesch in der Nähe und machte beeindruckende Aufnahmen. Die Männer im Oberkommando machten sich daran einen Schlachtplan zu entwickeln, der auf den Daten beruht die sie von der Front bekamen. Sascha dachte bereits nach und kam zu der Meinung, dass kein Plan funktionieren würde bis auf vielleicht einer, aber diese schlug vor mit allen Schiffen zum Feind zu springen, ihn beschießen und dann wieder zu verschwinden. Der getarnte Aufklärer würde dann die Auswertung des Angriffs übernehmen. Der einzige Haken war, dass man immer wieder angreifen und verschwinden musste, um so den Gegner stückweise zu vernichten. Aber die Tatsache dass sogar zwei Schiffe der Freedom-Klasse beim ersten Gegenangriff zerstört wurden machte es bei weitem nicht einfacher. Dann wurde sein Plan über den Haufen geworfen.
„Sir, das Al’kesch meldete sich und berichtete dass sich die Flotte von Ba’al aufteilt. 1000 Schiffe haben sich von der Flotte getrennt und sind auf diesen Kurs gegangen bevor sie in den Hyperraum sprangen.“
„Zeigen sie den Kurs auf der galaktischen Karte“, befahl Sascha. Der Bildschirm zeigte jetzt die Karte und dann wurde der wahrscheinliche Kurs eingezeichnet.
„Verdammt! Er muss erfahren haben, dass wir Atlantis gefunden haben und steuert direkt auf sie zu.“ Sascha wurde jetzt erst recht nachdenklich. Der Feind hielt auf seine Freunde zu. Er musste sie irgendwie warnen und helfen ihre Verteidigung zu organisieren.
„Admiral, wir müssen Atlantis warnen. Damit die sich auf den Angriff vorbereiten kann.“
„Keine Sorge, das haben wir auch vor. Nur glaube ich nicht, dass General Stockwell es mit so einem starken Gegner aufnehmen kann.“
„Was wollen sie damit sagen?“
„Dieser Mann hat keinerlei Erfahrung im Gefecht. Ist aber trotzdem ein harter Knochen.“
„Ein harter Knochen zu sein macht noch lange keine Erfahrung“, antwortete jetzt Admiral Jacqueline Chennault. Alle Männer drehten sich daraufhin zu ihr um und sie begrüßte Sascha mit einem Lächeln und reichte ihm die Hand.
„Jacqueline. Schön sie mal wieder zu sehen.“
„Ganz meinerseits, Sascha.“
„Und wie sieht es aus?“
Dann berichtete ein anderer Offizier was bis jetzt alles passiert ist und was die Flotte der Allianz bisher getan hat.
„Was die Verteidigung von Atlantis angeht. Wüsste ich schon einen Mann der sich am besten dafür eignet“, sagte Admiral Chennault, damit drehten sich alle zu Sascha.
„Nur unter drei Bedingungen“, kam es von ihm.
„Und die wären?“
„Ich darf meine Familie mitnehmen, ich erhalte das Kommando über die Flotte und ich kriege meinen Stab wieder.“
„Ich glaube auf Atlantis wird man sich freuen sie wiederzusehen“, lächelte die Chefin der gesamten Flotte. Denn mit solchen Bedingungen hatte sie schon gerechnet. Sascha war jetzt überglücklich, denn er wird die unglaublichste Stadt und seine Freunde wiedersehen. „Ich denke sie sollten alles regeln bevor sie aufbrechen.“
„Bin schon fast in der Pegasus-Galaxie“, vor lauter Freude ging Sascha aus dem Raum und bestellte einen Transporter zu sich der ihn dann zu seinem Haus flog.

Saffi war schon fast krank vor Sorge, denn als sie den Zettel las, wurde ihr mulmig. Denn die Flotte hatte dafür gesorgt, dass beide nie wieder ihre besten Freunde sehen konnten. Dann hörte sie ein bekanntes Geräusch eines landenden Transporters und ging raus. Die Tür des Transporters flog auf und Sascha rannte so schnell es ging zu seiner Frau und umarmte sie und drehte sich mit ihr auf dem Rasen des Vorgartens.
„Was ist denn mit dir passiert?“ dann fiel ihr auf dass er die Uniform eines Admirals trug.
„Wir dürfen nach Hause.“
„Wir sind doch zu Hause“, dann fiel auch bei ihr der Groschen, „im Ernst. Was ist passiert?“ Sie konnte sich denken, dass es gewaltige Probleme geben musste um ihren Mann aus dem Ruhestand zu holen. Sascha erzählte ihr alles und sie überlegte nicht lange und lief ins Haus und erzählte alles ihrem Sohn der nichts mitbekommen hatte weil laute Musik über Kopfhörer hörte. Stefan war sofort begeistert und packte schon seine Sachen, denn auch er wollte zurück nach Atlantis. Dann stiegen sie in den Transporter und flogen zum SGC. Um die Möbel hat sich Sascha schon gekümmert. Die Daedalus kommt in 5 Stunden hier an und nimmt sie mit. Stephen war mehr als überrascht, als er den Befehl bekam, die Möbel von Admiral Borger nach Atlantis zu schaffen. Als er es dann registriert hatte freute er sich, wieder unter seinem Kommando zu dienen. Admiral Borger, genannt der Boss, ließ seinen Kommandeuren enorme Freiheiten, in Bezug auf ihre Aufträge. Im Gegenzug hatten alle Kommandeure vollstes Vertrauen zum Admiral und standen loyal zu ihm. Bei General Stockwell lief das anders, er führte die Flotte mit eiserner Hand und ließ nicht durchgehen.

Zwei Stunden später wurde das Tor auf Atlantis angewählt.
„Wer ist es?“ fragte Jack der sich sowieso grade hier in dem Kontrollraum befand.
„Die Mittelstation, Sir.“
„Schild deaktivieren“, sagte Jack und ging nach unten. Auf der Treppe blieb er stehen und traute seinen Augen nicht. Da stand doch tatsächlich Sascha mit seiner Familie. Die erste Reaktion von Jack war auf sein Funkgerät am Ohr zu klopfen.
„Sam. Sieh zu dass du in die Empfangshalle kommst. Du glaubst nicht wer grade hier angekommen ist.“
„Bin auf dem Weg“, antwortete seine Frau und war neugierig wer es sein konnte. Die Hoffnung dass es Sascha, Saffi und Stefan sein konnten war gar nicht mehr vorhanden. Als sie die Empfangshalle betrat verschlug es ihr die Sprache. Sascha und Jack umarmten sich grade und dann trat Saffi auf sie zu und umarmte sie herzlich.
„Wieso seid ihr hier? Ich dachte ihr dürft Atlantis nicht mehr betreten“, kam es von Sam als sie ihre Stimme wieder hatte.
„Tja das ist ganz einfach. In der Milchstraße hat sich so einiges ergeben und das hat dann dazu geführt, dass wir beide wieder im Dienst sind“, antwortete Saffi.
„Und in welche Position hat man dich gesteckt?“ fragte jetzt Jack.
„Ich bin wieder der Kommandeur der Pegasusflotte. General Stockwell ist hiermit sein Kommando wieder los.“
„Oh, das wird ihm nicht gefallen. Er wird dir wahrscheinlich Probleme machen, das Kommando zu übergeben.“
„Damit werde ich schon fertig. Ist schließlich nicht das erste Mal dass man sich mir in den Weg stellt“, antwortete Sascha unbeeindruckt.
„Also, was ist jetzt deine erste Handlung?“ fragte Sam, die sichtlich froh darüber war dass Sascha wieder das Kommando über die Flotte hatte.
„Als erstes rufen wir die gesamte Führungscrew zusammen. Und alle Schiffe nach Atlantis zurück. Ich rufe nämlich den Verteidigungsfall aus.“
Alle waren erstaunt darüber, denn zurzeit gab es keine Gefahr gegen die Stadt.
„Ich glaube dass ist nicht nötig. Wir haben keine feindlichen Aktivitäten in der Pegasus-Galaxie.“
„Das ändert sich in kurzer Zeit. Vertraut mir.“
Im Kontrollraum machte man sich daran alle Schiffe zu kontaktieren um sie zurück zu beordern.

General Stockwell war ein Mann Ende Fünfzig und hatte wie immer eine ausdruckslose Miene aufgelegt. Er hatte seit 2 Jahren das Kommando über die Flotte und war jetzt auf seinem Flaggschiff, die Sovereign. Er führte seine Schiffe mit peinlicher Genauigkeit und ließ keinen Regelverstoß durchgehen. Was ihn einen Ruf als „Mr. Kompromisslos“ einhandelte und war in der Flotte gehasst. Ale sehnten sich nach ihrem Boss zurück.
„General, wir werden von Atlantis gerufen“, meldete Sarah Schmidt, verantwortlich für die Kommunikation.
„Stellen sie durch. Hier ist Lieutenant General Stockwell, was ist los?“
„Sir, hier möchte sie jemand sprechen“, antwortete Sam und Sascha erschien auf dem Bildschirm, alle auf der Brücke hatten ein Lächeln im Gesicht als sie ihren Boss erkannten. Nur der General nicht.
„General. Admiral Sascha Borger. Ab sofort habe ich das Kommando über die Flotte.“
„Tut mir leid. So ein Befehl habe ich nicht erhalten.“
„Das haben sie und zwar jetzt. Und jetzt sehe sie zu, dass die Sovereign nach Atlantis kommt.“
„Ich dachte sie sind im Ruhestand und haben auf Atlantis nichts mehr zu suchen?“ fragte Stockwell erbost, „Sie haben mir nichts zu befehlen.“
„Aufgrund von besonderen Ereignissen hat man mich wieder zurückgeholt. Und ob ich ihnen Befehle erteilen kann oder habe ich vergessen zu erwähnen, dass ich einen Stern mehr besitze als sie?“
„Das gibt es nicht. Dafür bring ich sie vor Kriegsgericht.“
„Gut. Sie lassen mir keine Wahl“, er dachte kurz nach wie er diesem Mann an die Karre pissen konnte. Dann wandte er sich an den Schiffscomputer der Sovereign, „Computer, Kommandocodes von General Stockwell sperren und diese auf den XO übertragen. Autorisierung Alpha Epsilon 1.“
„Autorisierung bestätigt. Kommandocodes gesperrt und übertragen“, kam es von einer blechernen Stimme.
„Das können sie nicht tun.“
„Wie sie sehen kann ich es doch. XO?“
„Ja, Sir“, sprach Lorne und stand auf.
„Nehmen Sie General Stockwell fest wegen Kommandomissbrauch.“
„Ja, Sir. Schön sie wieder zu sehen, Admiral.“ Zwei Sicherheitskräfte sperrten den General in die Brig.
„Sie haben meinen Befehl gehört. Ab nach Hause.“
„Wir sind schon unterwegs, Boss.“
Sascha lächelte bei dem letzten Wort und war froh auch wieder hier zu sein.

Auf Atlantis wurde der Bildschirm abgeschaltet und Sascha drehte sich um und sah in die glücklichen Gesichter von Sam, Jack und Saffi.
„Ich kann es also immer noch.“
„Wegen Kommandomissbrauch?“ fragte Jack.
„Jepp. Dieser Mann hat es zustande gebracht die gesamte Flotte bis an den Rand der Erschöpfung  zu bringen. Was die Einsatzfähigkeit der Besatzungen auf ein Minimum reduziert. Eine neue Vorschrift.“
„Nicht schlecht“, kam es von Jack.
„Finde ich auch.“
Zwei Stunden später war die gesamte Führungscrew im Konferenzraum. Jack hatte sich was ausgedacht, in dem Sascha und seine Familie erst später zu der Besprechung kommen sollte um die anderen zu überraschen.
„Also, Leute. Warum ich euch hierher gebeten habe, ist dass das Oberkommando einen neuen Befehlshaber für die Flotte hierher geschickt hat“, begann Sam theatralisch.
„Ich hoffe doch nicht so ein Arschloch wie der letzte“, kam es von John.
„Nein.“
„Und wer ist es?“ fragte Rodney.
„Sie können rein kommen“, sagte Jack und nun trat die Familie Borger n den Raum. Allgemeines Staunen erfüllte den Konferenzraum als allen bewusst wurde wer da vor ihnen stand.
„Ich glaube das ja nicht“, vernahm man es von Sheppard und stand auf um ihm die Hand zu schütteln. Dann standen alle auf um ihren neuen alten Boss willkommen zu heißen. Heiko und Mika waren mal wieder in einer angeregten Diskussion als beide den Raum betraten und Mika abrupt in seinem Wortschwall endete und seinen besten Freund entdeckte. Heiko war erstaunt darüber dass Mika auf einmal den Mund hielt und schaute in die gleiche Richtung wie er und es verschlug ihm ebenfalls die Sprache. Sascha drehte sich um und sah die beiden und musste grinsen.
„Da sind ja das Frontschwein und der Bruchpilot“, kam es von ihm.
„Sehe ich da richtig, oder steht da der für den ich ihn halte?“ fragte Mika Heiko.
„Du hast nichts auf den Augen, es sei denn ich sehe jetzt auch Gespenster.“
„Ich bin es wirklich Leute“, antwortete Sascha die nicht gestellte Frage.
„Endlich ist unser Boss wieder da.“ Die drei Männer umarmten sich freundschaftlich.
Jetzt erschienen auch die anderen Schiffskommandanten und waren froh, dass sie ihren alten Chef wieder hatten. Nachdem die Begrüßung erledigt war setzten sich alle und Sascha begann die Besprechung.
„Also Leute. Wir stehen vor einem großen Problem. Vor etwa 24 Stunden hatte die Flotte der Milchstraße ein schweres Gefecht mit verloren. Wir haben mehr als ein Viertel unserer dortigen Flotte zu beklagen.“
„Wer ist dafür verantwortlich?“ fragte Ellis.
„Sie werden ihn wahrscheinlich alle kennen. Es ist Ba’al.“
„WAS?“ schrie Jack entsetzt, „ ich dachte den hätten die Tok’Ra vor ein paar Jahren aus seinem Wirt entfernt.“
„Dem war auch so. Wie es aussieht habt ihr wahrscheinlich nur einen seiner verbliebenen Klone erwischt. Und jetzt hat er einen Angriff auf die Milchstraße gestartet.“
„Und was haben wir damit zu tun?“ fragte Sam.
„Ein Verband von 1000 Schiffen löste sich von seiner Flotte und fliegt hierher. Er ist möglicherweise dahinter gekommen, dass wir Atlantis gefunden haben und jetzt will die Stadt haben.“
„1000 Schiffe?“, erwiderte Caldwell, „mit so vielen Schiffen können wir es aber nicht aufnehmen.“
„Da stimme ich ihnen zu. Den schwierigsten Teil hat die Milchstraße, sie muss mit 2000 Schiffen fertig werden. Das Oberkommando zieht jedes verfügbare Schiff zu einer Verteidigungslinie zusammen. Ich weiß nicht wie Ba’al es geschafft hat, aber bei dem Gefecht haben wir auch zwei Schiffe der Freedom-Klasse verloren. Sie alle wissen was das bedeutet. Er muss über Technologie verfügen, mit der er uns das Leben schwer machen kann.“
„Aber wie haben sie sich das gedacht? Zaubern wir irgendeine Superwaffe aus de Hut, oder wie?“ bemerkte Rodney.
„Ich habe mir schon Gedanken gemacht, Rodney. Haben sie eigentlich an dem Hyperraumstöremitter weiter gearbeitet? Von dem ich von ihnen erfuhr kurz vor meiner Abreise?“
„Ja, ich konnte den Output erheblich steigern, aber der Energiebedarf ist enorm hoch. Man 20 Minuten bevor er überlastet wird und sich selbst abschaltet.“
„Wie viele haben sie fertig?“
„Vier.“
„Wie schnell können sie noch mehr bauen?“
„Mit dem richtigen Personal, etwa 10 die Woche. Vielleicht auch mehr.“
„Machen sie sich an die Arbeit. Nehmen sie sich so viele Leute wie sie brauchen und schicken sie die Pläne zur Erde, damit die dort auch welche bauen können.“
„Sofort. Ach übrigens, wann tauchen denn die Schiffe hier auf?“
„Sie werden in etwa drei Wochen hier erscheinen. Bis dahin möchte ich eine vernünftige Verteidigung aufgebaut haben.“
Damit machte sich Rodney auf den Weg in sein Labor um seine Leute auf die neue Aufgabe vorzubereiten.
„Also wie viele Schiffe haben wir zur Verfügung?“
„Wir haben die Sovereign und die Poseidon, beides Schiffe der Freedom-Klasse, Daedalus, Apollo, Hammond und die Phönix. Man glaubt es kaum aber wir die Phönix nach deiner Abreise erhalten. Und die 20 Hataks von den Jaffa und Tok’Ra“, führte Sam an.
„Oh Mann, dann müssen wir unsere Verbündeten bitten uns zu helfen“, antwortete Sascha
„Das wird nicht einfach, denn Stockwell hat das Bündnis aufgekündigt“
„Der hat was? Ist der bescheuert?“
„Wir wissen auch nicht warum er das getan hat. Er hat die Gründe dafür nicht genannt.“
„Na gut. Dann werde ich mit unseren ehemaligen Verbündeten sprechen müssen. Ich denke es geht schneller wenn wir das auf mehrere Leute verteilen.“
Und so machten sich die Männer und Frauen von Atlantis auf den Weg zu ihren ehemaligen Verbündeten und teilten ihnen mit, dass Admiral Sascha Borger wieder das Kommando über die Pegasusflotte habe und sich bei allen für die Unannehmlichkeiten von seitens seines Nachfolgers und jetzigen Vorgängers entschuldigte.
Innerhalb einer Woche wurde mit vielen Gesprächen auf Atlantis, das Bündnis wieder geschlossen und mit einem Zusatz versehen, der verhindert dass man diese Allianz noch einmal auseinander brechen kann. Sogar die Genii waren mit an Bord. Denn durch die Zusammenarbeit mit der Flotte haben die Genii endlich die Camati besiegen können. Allen wurde mitgeteilt was sich getan hat und auf was sie sich einstellen müssen. Schließlich wurden sie über die neueste Bedrohung informiert und welche Schlagkraft der neue Gegner verfügt.

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Kapitel 2: Neuorganisation by BoergyGT
Kapitel 2: Neuorganisation

Alle Verbündeten stellten einen Teil ihrer Schiffe zur Verteidigung der Pegasusgalaxie ab. Die Pegasusflotte wuchs auf 90 Schiffe an. Jedes dieser Schiffe wurde, wenn es nötig war, aufgerüstet, heißt Schilde, Waffen und Antrieb. Die zusammen gewürfelte Flotte ging auch ein paar Manöver durch um zu sehen was die neuen Schiffe alles konnten. Admiral Borger stand auf der Brücke der Sovereign und betrachtete diese Ansammlung von Schiffen durch die Brückenfenster.
„Sir, Atlantis ruft uns“, rief eine lächelnde Sarah Schmidt.
„Einen Kanal öffnen“, befahl Sascha. Kurz darauf erschien Sam auf einem Bildschirm.
„Sam, was kann ich für euch tun?“
„Unsere Sensoren haben eine Flotte aus Schiffen am Rand der maximalen Reichweite entdeckt. Könnt ihr euch das mal ansehen?“
„Klar, schick uns die Koordinaten.“
„Sind unterwegs. Viel Glück.“
„Danke. Werden wir haben“, antwortete der Flottenchef.
Sascha betrachtete den Bildschirm wo die Position der Koordinaten gerade erschien. Er dachte darüber nach welchen seiner Schiffe er schicken wollte, als ihm eine Idee kam.
„Ist die Daedalus startklar?“ fragte Sascha.
„Ja, Sir. Sie ist an unserer Backbordseite“, antwortete Felix Savali, der Steuermann des Schiffes.
„Warum gerade sie, Sir?“ fragte Lorne.
„Hat sie denn noch die Tarnvorrichtung?“ fragte Sascha mit einem Grinsen.
„Ja hat sie“, dann dämmerte es Lorne, „Ah. Ich glaube ich weiß was sie denken, Boss.“
„Rufen Sie Caldwell“, befahl Borger. Wenig später erschien Steven auf dem Hauptbildschirm.
„Was kann ich für sie tun, Boss?“
„Wir schicken euch Koordinaten wo die Daedalus mal nachsehen soll. Atlantis hat von dort ein paar Signale geortet. Die Flotte von Ba’al kann es nicht sein.“
„Jetzt sollen wir mit der Tarnung dort mal nach dem Rechten sehen“, antwortete Steven.
„Richtig. Und jetzt macht euch auf den Weg. Ich erwartete ihren Bericht.“
Damit scherte die Daedalus aus der Formation aus und sprang in den Hyperraum. Der Rest der Flotte blieb im System und wartete auf neue Anweisungen.

Zwei Stunden später war die Daedalus zwar immer noch im Hyperraum, aber kurz vor ihrem Ziel.
„Sir, wir sind in 10 Sekunden da“, meldete Marks.
„Aktivieren Sie die Tarnung sobald wir dort sind. Warten Sie nicht meinen Befehl ab.“
„Ja, Sir.“
Das Schiff trat aus dem Hyperraum und wurde für die Augen und die Sensoren unsichtbar. Sofort arbeiteten die Sensoren der Daedalus und brachten ein Bild worüber sich die Besatzung sehr wunderte.

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Kapitel 3: Der NID by BoergyGT
Kapitel 3: Der NID

„Colonel. Ich glaube die Sensoren scheinen nicht richtig zu arbeiten, denn sie empfangen Signaturen von etwa 20 Schiffen der Daedalus-Klasse“, meldete Marks.
„Was? Das kann doch nicht sein. So viele Schiffe wurden nicht hierher beordert. Identifizierung?“
„Wir erhalten keine Daten von den Schiffen, Sir.“
„Rufen Sie die Sovereign“, befahl Caldwell.
„Ja, Sir.“
Daraufhin wurde auf dem Hauptbildschirm eine Verbindung zum Flaggschiff der Pegasusflotte hergestellt.
„Steven, was haben Sie heraus gefunden?“ fragte der Boss.
„Admiral, hier sind an die 20 Schiffe der Daedalus-Klasse. Identifikation nicht möglich.“
„Wie bitte? Wir können mit keiner Verstärkung von der Erde rechnen. Die sind selber mit der Flotte von Ba’al beschäftigt.“
„Da ist noch etwas. Diese Schiffe verfügen laut der taktischen Analyse nicht über die Waffen der Asgard.“
„Komisch. Gut, ich werde mit der Flotte zu ihnen stoßen. Dann werden wir das mal klären.“
„Verstanden. Wir bleiben auf Position.“
Dann wurde der Bildschirm dunkel.

Auf der Sovereign wurden gerade die Kampfjets reingeholt, weil diese gerade eine gemeinsame Übung mit den Gleitern und den F-302ern der Flotte durchgeführt haben. Die Strikers und  die Flankers sind das Rückgrat der Sovereign, denn diese haben in den meisten Schlachten die diese Flotte schlagen musste oft den entscheidenden Faktor dargestellt. Auf der Brücke des Flaggschiffes drehte sich Sascha mit seinem Kommandosessel zu Sarah Schmidt.
„Kommunikation, Befehl an die Flotte. Formieren und dann die Koordinaten der Daedalus ansteuern. Wir haben ein Problem dem wir uns jetzt widmen müssen. Und schicken sie eine Meldung nach Atlantis.“
„Ja, Sir.“
„Mr. Savali, Kurs setzen und bringen Sie uns direkt in den Hyperraum“, befahl Sascha.
„Aye, Sir.“
Damit wurde der Hyperantrieb des Schiffes zum Leben erweckt und die Sovereign und ihre Flotte sprang in den Hyperraum.
Vier Stunden später wurde man auf der Daedalus nervös. Weil die unbekannte Flotte immer wieder versuchte das Schiff zu finden, denn trotz der Tarnung empfingen sie einen verschlüsselten Funkspruch. Dann erwachte auf eines der Schiffe ein Railgun-Geschütz und traf die Daedalus.
„Verdammt. Marks fliegen sie uns hier raus“, befahl Caldwell.
„Sofort, Sir.“
Dann flogen mehrere Raketen auf sie zu und trafen die Tarnvorrichtung. Sofort ging der Effekt der Unsichtbarkeit verloren und umgehend eröffneten die anderen Schiffe das Feuer.
„Bringen sie uns in den Hyperraum“, entschied Steven. Denn er und seine Besatzung mussten überleben um Atlantis zu schützen, also entschied er sofort zu verschwinden.
„Colonel, vor uns werden Hyperraumfenster geöffnet.“
„Ich hoffe das sind jetzt unsere Jungs.“
Dann erschienen die Sovereign und der Rest der Flotte. Jetzt stellten die Schiffe das Feuer ein und bezogen taktische Positionen um die Flotte.
„Öffnen Sie alle Funkkanäle die wir haben. Ich will mit denen sprechen“, befahl Sascha ruhig.
„Kanal offen, Boss.“
„Hier spricht Admiral Sascha Borger von der Sovereign, Flaggschiff der Pegasusflotte. Teilen Sie uns ihre Absichten mit oder ich bin gezwungen das Feuer auf Sie alle zu eröffnen.“ Dann erschien auf dem Hauptschirm der Sovereign ein Mann Mitte Fünfzig, der bereits graue Haare hatte und sein Blick sagte aus, dass er niemals zu Scherzen aufgelegt ist.
„Wir kennen Sie, Admiral. In der gesamten Galaxis sind Sie durch ihre Taten bekannt.“
„Darf ich endlich wissen was Sie hier zu suchen haben und wer Sie sind?“ fragte Sascha ungehalten.
„Wir sind hier um Atlantis vor Ba’al zu schützen. Mein Name geht Sie nichts an“, antwortete dieser arrogant.
„Und ob mich das was angeht“, brüllte Sascha los, und alle auf der Brücke zuckten unwillkürlich zusammen, „ich bin immer noch der Kommandant aller Schiffe in der Pegasusgalaxie. Darunter fallen alle Schiffe die von der Erde und ihren Verbündeten kommen. Also auch ihre. Und jetzt will ich wissen, mit wem ich es hier zu tu habe. Oder ich muss andere Saiten aufziehen. Haben Sie mich verstanden?“
„Sie sollten mir nicht drohen, Admiral. Das bekommt ihnen schlecht.“
„Okay. Sie lassen mir keine andere Wahl“, damit drehte sich der Admiral mit seinem Sessel Richtung Schmidt, „Käpt’n Schmidt, ich hätte gerne eine Datenverbindung zu allen fremden Schiffen.“
„Verbindung steht, Sir.“
„Was haben Sie vor, Admiral?“ kam es vom Bildschirm. „Wenn Sie versuchen sollten unsere Schiffe gefechtsunfähig zu machen, dann muss ich Sie leider enttäuschen. Das wird nicht funktionieren.“
Sascha blieb unbeeindruckt und tippte seinen Kommandocode ein und übermittelte ihn mit einem Befehl, der alle Computer der Schiffe dazu veranlasste, sämtliche wichtigen Systeme zu sperren und abzuschalten. Nun trieben alle fremden Schiffe im All und waren nicht mehr fähig sich zu bewegen.
Unterdessen bemerkte man auf allen Schiffen, dass man keine Kontrolle mehr über diese hatte.
„Sir, unser Computer wurde gesperrt. Ich kann die Steuerung nicht mehr benutzen“, meldete eine junge Frau am Steuerpult.
„Verdammt. Wie zum Teufel konnte das geschehen?“ fragte der Kommandeur ungehalten.
„Ich denke, der Admiral hat mit seinen Kommandocodes alle unsere Schiffe lahmgelegt ohne einen Schuss abzufeuern.“
„Wir werden wieder gerufen.“
„Auf den Schirm.“
Währenddessen war Sascha auf der Sovereign sichtlich amüsiert und fragte sich wie wohl die Kommandeure reagiert haben als sie merkten, dass ihre Schiffe funktionsunfähig sind.
„Schmidt, stellen Sie eine Verbindung her.“
„Ja, Sir.“ Dann drehte sich Sascha mit seinem Sessel wieder zum Hauptschirm.
„Ich habe Ihnen gesagt, dass ich andere Saiten aufziehe, wenn ich keine anständigen Antworten von Ihnen bekomme. Also? Wer sind Sie? Und wer hat Sie hierher geschickt?“ fragte der Admiral ruhig.
„Na schön. Mir bleibt ja keine Wahl. Ich heiße Frank Statton“, antwortete der Mann und fuhr fort, „wir wurden vom NID hierher geschickt um Atlantis mit allen Mitteln zu schützen.“
„Seit wann hat der NID eine eigene Flotte? Vor allem dachte ich immer, dieser NID wäre eine zivile Einrichtung. Wie kam denn der NID an diese Schiffe heran?“ fragte Sascha weiter.
„Diese Flotte besteht seit etwa einem halben Jahr. Als die Produktion der Daedalus-Klasse von der planetarischen Werft zum Mars in die dortige orbitale Werft verlegt wurde. Sollte der NID diese Einrichtung bewachen. Unser damaliger Leiter hat daraufhin beschlossen eine eigene Flotte aufzubauen. Dies alles begann vor etwa drei Jahren.“
„Ich kann mich an den Umzug erinnern. War nicht ganz einfach. Aber das der NID das alles geheim halten konnte und dass niemanden aufgefallen ist, dass in der alten Werft immer noch gearbeitet wird. Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen“, antwortete Borger.
„Das sind aber die Fakten, Admiral“, erwiderte Statton.
„Gut. Ich geb mich erst mal damit zufrieden. Ich schlage ihnen zwei Optionen vor. Erstens sie alle schließen sich der Pegasusflotte an und wir kämpfen gemeinsam. Oder sie werden zur Erde zurückkehren. Ich kann hier keine Leute gebrauchen, die meinen sie könnten die Aufgaben der Alliierten Flotte besser erledigen, aber haben noch nicht mal Kampferfahrung. Ich gebe ihnen 30 Minuten für eine Entscheidung. Beraten sie sich mit ihrer Flotte. Ich erwarte ihre Antwort“, sagte Borger und der Bildschirm wurde schwarz als er die Verbindung beendete.
„Boss, ich habe etwas entdeckt“, sagte Dix Beltrain, taktischer Offizier auf der Sovereign.
„Ja, und das wäre?“ fragte Sascha als er sich mit seinem Sessel zu seinem Taktik-Offizier drehte.
„Die Sensoren melden, dass auf diesen Schiffen zwar die Asgardwaffen montiert wurden, aber keine Energiezufuhr existiert.“
„Soll das heißen, diese Schiffe da draußen haben keine Chance gegen Ba’al?“
„So ist es. Ferner besitzen sie keinen Energiekern wie unsere Schiffe dieser Klasse.“
„Na Klasse, das wird ja immer besser. Zivilisten bauen eine Flotte aus Kriegsschiffen auf und vergessen dabei die entsprechende Ausrüstung. Dazu sage ich nur eins. Hirnrissig“, sagte Sascha und jeder konnte hören  wie ungläubig der Admiral über das Verhalten des NID war.
„Gut. Schicken Sie alles nach Atlantis. Dort werden wir das gesamte Material auswerten. Und sagen Sie der Raumstation, sie bekommt Arbeit. Denn wenn wir in ein Gefecht ziehen müssen, nehmen wir so viele Waffen mit wie wir bekommen können“, sagte der Admiral und wandte sich dabei an Schmidt, die das aufgetragene sofort erledigte.
„Sir, das Leitschiff ruft uns.“
„Auf den Schirm.“
„Wir sind uns einig und wollen uns ihnen geschlossen anschließen“, meldete Statton.
„Sind sie alle sicher? Denn das wird kein Spaziergang. Das sollte sie wissen.“
„Wir sind uns darüber im Klaren. Ob wir nun hier oder bei der Erde Ba’al bekämpfen, das ist egal.“
„In Ordnung. Wir fliegen erst mal nach Atlantis und dort werden wir ihre Schiffe mal auf den neuesten Stand bringen.“
„Einverstanden.“
Die nun um weitere 20 Schiffe gewachsene Flotte machte sich nun gemeinsam auf den Weg nach Atlantis.

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Kapitel 4: Die Schlachtvorbereitung by BoergyGT
Kapitel 4: Die Schlachtvorbereitung

„Was hat Sascha gerade gesagt? Der NID betreibt diese Flotte?“fragte Jack ungläubig.
„So habe ich auch verstanden. Und das diese Schiffe nur unzureichend bewaffnet sind. Mit den Railguns und den Raketen werden diese Schiffe nicht weit gegen Ba’al kommen“, antwortete John.
„Das denke ich auch. Ein Kollaps in der Milchstraße konnte nur durch die Asgardwaffen verhindert werden“, sagte Sam.
„Der Bericht aus der Milchstraße sagt aber auch aus, dass die Freedoms, sprich Trident und Galaxis, etwa eine Stunde unter Sperrfeuer gestanden haben, bis die Flotte sich zurückziehen musste weil die Schilde aller Schiffe wieder neu aufgeladen werden mussten. Ich habe mich bereits mit dem Thema befasst und habe eine Lösung erarbeitet wie wir die Schildenergie verstärken können, ohne die anderen Systeme auf den Schiffen zu vernachlässigen“, war jetzt von Rodney zu hören.
„Und wie habt ihr das geschafft?“ fragte Sam.
„Wir haben einfach den Energieoutput des Kerns in einer Simulation gesteigert und haben dadurch herausgefunden, dass der Schildgenerator diesen zusätzlichen Energieschub ohne Probleme bewältigen kann.“
„Und was kam dabei heraus?“ fragte jetzt Jack.
„Mit Hilfe der Daedalus waren wir in der Lage dies in der Realität zu testen und haben dabei festgestellt, dass die Schildstärke um 300 Prozent gestiegen ist. Was ich ziemlich beeindruckend finde, denn mit einem ZPM könnten wir noch nicht mal annähernd diese Stärke erreichen.“
„Wow. Dann sollten wir diese Daten schnellstmöglich zur Erde schicken, damit die auch was davon haben“, sprach Sam und sah dabei in die Runde.
„Ich habe bereits alle Daten zusammen getragen und wollte  sie direkt nach der Besprechung zum SGC schicken.“
„Worauf wartest du noch“, erwiderte Sam und Rodney verschwand in Richtung des Kontrollraums.
„Also wie sieht es bei der Raumstation aus? Hat die genug Ersatzteile um unsere neuen Schiffe aufzurüsten?“ war sie wieder dran.
„Die Station kann diese Schiffe dreimal aufrüsten wenn es sein muss. Der Dockleiter hat bereits einen Plan ausgearbeitet um die arbeiten noch schneller erledigen zu können“, antwortete ihr Ehemann.
„Danke, ich glaube wir machen hier erst mal Schluss und warten bis der Boss wieder hier ist. Dann treffen wir uns wieder hier.“
„Daraufhin standen alle auf und verließen den Konferenzraum. Nur Jack hielt seine Frau am Arm zurück.
„Ich finde Sascha hätte nicht später hierher kommen dürfen.“
„Finde ich auch, denn jetzt wo er wieder hier ist, kann ich mit ruhigem Gewissen sagen, er gehört einfach hierher.“
„Genau mein Gedanke.“

Etwa drei Stunden später wurde Hyperraumfenster im Orbit über Atlantis geöffnet und die NID-Besatzung musste staunte, denn was sie hier sahen kannten sie alle zwar aus Berichten, aber in der Realität war alles noch viel gewaltiger. Denn alleine die Raumstation war größer als die Sovereign und die Poseidon zusammen. Und man konnte einen regen Verkehr zur und von diese Station erkennen. Die NID-Schiffe wurden zu ihren Positionen dirigiert und wurden an Ort und Stelle untersucht um festzustellen welche Arbeiten man machen musste. Der Admiral schaute aus den Brückenfenstern und beobachtete die ganze Szene. Er erkannte die Routine der Dockarbeiter und war zufrieden, denn er wusste auf diese Arbeiter konnte er sich verlassen, wenn es darum ging einen Termin einzuhalten. Dann beamte er sich in die Stadt und kam in der Empfangshalle an. Sofort begab er sich in den Kontrollraum.
„Wo ist General O’Neill?“ fragte er Chuck.
„Die gesamte Führung ist im Konferenzraum und wartet auf sie, Admiral.“
Sascha bedankte sich und ging sofort zu diesem Raum.
„Mahlzeit, zusammen“, begrüßte er die versammelte Gruppe und setzte sich auf einen freien Stuhl.
„Hi, wir haben gerade den Bericht von der Dockmannschaft erhalten, in dem steht das sie etwa fünf Tage brauchen um die Schiffe auf den Kampf vorzubereiten“, sagte Sam.
„Das ist gut, denn dann können wir mit den Besatzungen noch ein bisschen üben. Sie haben zwar alle Kampferfahrung, aber sie haben alle keine Erfahrung in einem Raumgefecht. Ich denke aber sie können es schaffen“, berichtete Sascha.
„Schön. Rodney hat auch wieder einen seiner genialen Einfälle gehabt.“
„Achja, wann hat er denn mal keinen“, antwortete der Boss und drehte sich zu dem Wissenschaftler, der jetzt über das Kompliment lächelte. Dann fing Rodney an.
„Ich habe mit meinem Team daran gearbeitet, die Schildstärke der Schiffe zu erhöhen. Damit unsere Verluste in diesem Krieg geringer werden. Und der Test auf der Daedalus hat uns bestätigt, dass wir diese Stärke um 300 Prozent steigern konnten, ohne die anderen Systeme zu beeinträchtigen.“
„Super. Hast du auch schon ein Ergebnis von den Freedoms?“ fragte der Admiral.
„Ja. Bei dieser Schiffsklasse waren wir sogar in der Lage knapp 500 Prozent herauszuholen.“
„Boah ey!“ rief Sascha aus, „ das heißt unsere Schiffe können jetzt ein Gefecht ohne großen Schaden überstehen? Auch wenn wir zahlenmäßig unterlegen sind?“ fragte Sascha und machte sich gedanklich damit vertraut, denn das bedeutet einen gewaltigen taktischen Vorteil in dem bevorstehenden Kampf.
„Genau. Der Energiekern auf den Schiffen ist dazu ohne Probleme in der Lage.“
„Was ist mit den Hataks und den andren Schiffen?“
„Die bekommen alle, wenn sie kompatibel sind, die gleiche Bauteile und Systeme.“
„Hervorragend. Das macht mir meine Aufgabe entschieden leichter. Hast du auch schon welche Hyperraumstöremitter für uns fertig?“
„Ja. Sie werden gerade mit den Jumpern zu den Schiffen gebracht. Insgesamt 20.“
„Alles klar. Dann gönne ich den Besatzungen erst mal eine Pause damit sie sich ausruhen können. Dann werde ich ein großangelegtes Manöver veranstalten um die Besatzung auf die Schlacht vorzubereiten“, entgegnete Sascha und erhob sich von seinem Stuhl und verließ den Raum. Sascha gab über Chuck den Befehl, dass sich die Flotte ausruhen soll. Denn der Kampf wird sehr hart werden. Dann ging er zu seinem Quartier wo bereits seine Frau auf ihn wartete.

Anderthalb Wochen später war die Pegasusflotte, die jetzt aus 110 Schiffen besteht, bereit um diese Galaxie zu verteidigen. Alle Besatzungen waren mehr als bereit, aber auch nervös. Denn je näher die Flotte von Ba’al kam, desto angespannter wurde es unter ihnen. Ihr Anführer, Drei-Sterne-Admiral Sascha Borger auch ‚Boss‘ genannt, war ein erfahrener Taktiker und Kämpfer. Er hat es immer geschafft seine Leute mit geringen Verlusten nach Hause zu bringen. In der gesamten Geschichte gab es keinen Kommandeur, sei es General oder Admiral, bei dem es so wenig Verluste gab. Jeder hatte Respekt vor diesem Mann, er bewies mit seiner Ruhe und Gelassenheit dass er mit Recht das Kommando über diese Flotte hatte. Alle die ihn von Anfang an kannten hatten vollstes Vertrauen in den Admiral. Jetzt sah er wieder durch die Brückenfenster der Sovereign und dachte über die gesamte Situation nach.
„Hey Boss, worüber denken Sie nach?“ fragte Lorne der jetzt zu ihm kam.
„Ich betrachte alle diese Schiffe und muss sie alle in ein Gefecht führen. Wir müssen uns in einem Kampf um Freiheit und vielleicht sogar gegen unsere Vernichtung stellen. Und ich weiß nicht ob ich alle nach Hause bringe. Verstehen Sie was ich meine?“
„Voll und ganz, Sir. So ging es mir auch immer wenn ich durch das Gate trat. Aber Sie haben mehr als nur einmal bewiesen, dass sie immer wieder die meisten nach Hause gebracht haben. Und darauf sollten Sie Stolz sein.“
„Danke. Ist immer wieder schön sich mit ihnen zu unterhalten, Colonel.“
„Gern geschehen.“
„Na dann. Kommunikation, stellen sie eine Verbindung zu allen Einheiten und Einrichtungen her.“
„Ja, Sir.“ Sarah Schmidt bearbeitete ihre Konsole und auf ein Nicken von konnte er sprechen.
„Hier spricht Admiral Sascha Borger“, fing er an, „in etwa 2 Tagen werden wir uns gemeinsam einem Feind stellen, der vor Jahren mit seinen Artgenossen die gesamte Milchstraße beherrschte. Ich will ihnen allen nichts vormachen. Ich persönlich bin mir nicht sicher ob wir alle wieder nach Atlantis zurückkehren werden. Aber eins kann ich ihnen versprechen. Nämlich das wir uns nicht zurückziehen werden sondern die feindliche Flotte vernichten oder sie wird uns vernichten. Es wird eine Entscheidung geben, so oder so.“
Sämtliche Personen die gerade an irgendetwas arbeiteten stellten diese ein und hörten der Rede vom Admiral zu. Auch auf Atlantis hörte man zu. Im Kontrollraum waren gerade Sam, Jack, Daniel, Vala und Teal’c anwesend und lauschten ebenfalls seinen Worten.
„Ich möchte Ihnen allen nur noch sagen, dass ich sehr stolz darauf bin mit Ihnen in dieser Flotte zu dienen und ich wünsche uns allen viel Glück bei der bevorstehenden Schlacht.“
Saffi war mit ihrem gemeinsamen Sohn auf die Sovereign gekommen um sich zu verabschieden und sie hatte Tränen in den Augen. Sascha sah das und ging auf sie zu und umarme seine Frau.
„Was hast du?“ fragte er.
„Ich will dass du gesund und in einem Stück zurückkommst. Ist das klar?“ forderte sie.
„Du solltest eigentlich wissen, dass ich nicht so schnell klein zu kriegen bin. Und ja ich komme gesund und munter nach Hause“, beruhigte er Saffi undküsste sie zum Abschied. Wenig später nahm er noch seinen Sohn Stefan in den Arm und dann beamten sie sich nach Atlantis weil die Flotte aufbrechen musste. Sascha setzte sich in seinen Kommandosessel.
„Käpt’n Schmidt, sagen Sie der Flotte, sie soll die bekannten Koordinaten zum abfangen des Feindes ansteuern.“
„Ja, Sir.“
„Mr. Savali, bringen Sie uns in den Hyperraum.“
„Aye, Sir.“
Dann öffneten sich unzählige Hyperraumfenster und die gesamte  Flotte verschwand aus dem Orbit von Atlantis.

weiter: Kapitel 5
Kapitel 5: Schlacht in der Pegasusgalaxie by BoergyGT
Kapitel 5: Schlacht in der Pegasusgalaxie

Sascha sah bestimmt zum hundertsten Mal aus dem Fenster. Er immer wieder dort vorne und war in seinen Gedanken versunken, als Lorne zu ihm trat.
„Sir, wir nähern uns den Koordinaten“, meldete er.
Daraufhin erwachte der Admiral aus seinen Gedanken und drehte sich zu seinem XO.
„Gut“, sprach er und setzte sich wieder in seinen Sessel, „wenn wir dort sind soll McKay die Störemitter startklar machen und die Jumper sollen sich auf Positionen begeben um diese zu aktivieren.“
„Ja, Sir.“
„Befehl an die Flotte, wir gehen auf Alarmstufe Rot.“
Sofort wurde das ganze Schiff in rotes Licht getaucht und die Sirenen plärrten los. Alle Besatzungsmitglieder rannten auf ihre Stationen um sich für das Gefecht bereit zu machen. Es wurden auch Waffen an alle verteilt, da man von Ba’al wusste dass er auch die Beamtechnologie der Asgard besaß. So war man auch für eine Enterung der Sovereign gewappnet. Sämtliche Piloten der Striker und der Space Flanker warteten in ihren Maschinen auf die Startfreigabe, aber diese sollte erst erteilt werden wenn die feindliche Flotte von den Sensoren im Hyperraum entdeckt wurde und sie sich nur noch zehn Minuten Flugzeit von der Pegasusflotte entfernt befand. Sascha wollte damit verhindern, dass seine Kampfpiloten unnötig lange in ihren Cockpits saßen.
„Boss, unsere Sensoren bestätigen, dass die feindliche Flotte nur noch zehn Minuten von uns entfernt ist“, sagte Diaz mit angespannter Stimme. Sascha betätigte einen Knopf auf der Armlehne seines Kommandosessels.
„Mika, sofort alle Jets starten“, befahl Borger über Bordfunk.
„Sind draußen“, kam die Antwort von seinem höchsten Flieger an Bord aus dem Lautsprecher. An beiden Seiten des Schiffes wurden die Jäger und Jagdbomber ausgespuckt. Innerhalb von wenigen Minuten waren alle draußen und formierten sich um ihr Schiff.
Caldwell sah die Aktion vom Flaggschiff und gab wiederum seine Befehle.
„Die 302er sollen starten.“
„Sind unterwegs, Sir.“
Auch die anderen Schiffe der Flotte die über Jäger verfügten setzten sie ab. Rodney, John und einige Wissenschaftler der Tok’Ra und der Jaffa haben sich früher mal zusammen gesetzt und besprachen die Idee von John, ob man die Torpedos auch von der F-302 und den Todesgleiter einsetzen kann. Das Ergebnis kann man jetzt unter den Flügeln dieser Kampfjets in Form von Behältern erkennen. So ausgerüstet stieg die Feuerkraft der Flotte um knapp fünfzig Prozent, eine Steigerung die man jetzt auch gebrauchen kann. Als der Admiral von der Idee hörte war er sehr begeistert, dass seine Flotte jetzt noch stärker war und bezog es in seine Pläne zur Verteidigung der Pegasusgalaxie mit ein.
„Boss, die Jumper sind auf Position und die Emitter sind bereit“, sagte Schmidt.
„Sehr schön, sie sollen sie in einer Minute aktivieren.“
„Aye, Sir.“
Die Jumper begaben sich etwa zwei Million Kilometer von der Sovereign auf ihre Positionen. Rodneys geschätzte Reichweite dieser Geräte lag bei etwa 1,5 Million Kilometer und Sascha wollte ein großes Gebiet damit abdecken um die Flotte von Ba’al hier aus dem Hyperraum fallen zu lassen. Mit dieser Überraschung rechnete der Feind mit Sicherheit nicht. Saschas Flotte würde dem Goa’uld hier seinen ersten großen Verlust erfahren davon war der Kommandeur der Pegasusflotte überzeugt, wenn er auch seine Gedanken von der Vernichtung seiner Flotte nicht ganz verdrängen konnte.
Rodney saß im hinteren Teil des ersten Jumpers und aktivierte den Emitter, während John das kleine Gefährt steuerte. Denn wenn es zu haarig werden sollte mussten sie schnell reagieren.
„So. Und jetzt müssen wir nur noch warten bis der Feind hier auftaucht“, sagte Rodney und wandte sich vom Emitter zu John.
„Ich glaube das werden wir gleich mitkriegen“, antwortete Sheppard und schaute aus dem Fenster. Rodney setzte sich zu ihm nach vorne denn mehr konnte er auch nicht mehr tun. Dann öffnete sich das erste Hyperraumfenster.
„John, sehen Sie mal“, sagte Rodney auf einmal und zeigte auf das Fenster.
„Ich denke es geht los“, sprach John und fasste die Griffe der Steuerung fester. Unmittelbar danach erschienen die ersten Schiffe des Feindes. Borger sah das Ganze und setzte sich aufrecht in seinem Sessel hin.
„Feuer eröffnen. Wir feuern aus allen Rohren“, befahl der Admiral und auf allen Schiffen erwachten die Waffensysteme. Innerhalb von einer Minute wurden 10 Hataks des Gegners zerstört, weil sich die Kommandeure sicher fühlten und hier niemand auf sie wartete waren auch die Schilde nicht aktiviert. Nach dem zwanzigsten Abschuss waren so viele Goa’uldschiffe im Normalraum, dass man nicht mehr dazu in der Lage war, sie schnell genug zu zerstören. So kam es dass der Gegner seine Schilde hochfahren konnte und jetzt war die Schlacht im vollen Gange.
„Sämtliche Energie die wir entbehren können zu den Schilden leiten“, befahl Lorne und die Schilde wurden um 500 Prozent verstärkt. Und bei den anderen Schiffen um 300 Prozent. Sascha sah sich das Gesamtbild der Schlacht an und fand eine Möglichkeit wie er Ba’als Flotte einen weiteren Dämpfer verpassen konnte.
„Miss Schmidt, Befehl an die Flotte, die Schiffe der Daedalus-Klasse sollen die äußeren Schiffe der gegnerischen Formation angreifen, wie sie das machen ist mir Wurst. Die Poseidon soll mit uns durch die feindlichen Linien brechen. Alle anderen Schiffe teilen sich auf und feuern was das Zeug hält.“
„Verstanden, Boss.“
„Mr. Savali, dreiviertel voraus.“
„Aye, Sir.“
„Mr. Beltrain, aktivieren sie auch die Protonenkanonen und benutzen Sie sie als Blockadebrecher.“
„Ja, Sir.“
Dann setzten sich die beiden Schlachtraumkreuzer der Erde in Bewegung. Die Sovereign flog vorne und die Poseidon hinterher und blieb unterhalb damit sie auch die schweren Kanonen einsetzen konnte. Dann setzte das Flaggschiff die Protonenkanonen ein. Die überaus starken Energiestrahlen trafen, die Schilde ohne große Probleme überwindend, auf die Hülle der Hataks und explodierten in einem Feuerball. Unterdessen feuerten die Hataks von Ba’al auf die beiden größten Schiffe mit allem was sie hatten. Und der Primus musste feststellen, dass seine verbesserten Waffen keine Wirkung bei den Schiffen der Tauri anrichtete. Fassungslos auf den Gegner starrend, erinnerte er sich an die Berichte der Milchstraße wo die gegnerische Allianz nicht so stark war und sie immer wieder zurückgedrängt wurde. Aber hier wurde er eines besseren belehrt. Diese feindliche Flotte die sich hier befand war durchaus in der Lage diese Schlacht zu gewinnen, wenn er seinem Feind nicht bald Einhalt gebietet. Dann gab er seine Befehle und sie wurden ohne nachzufragen ausgeführt. Er wunderte sich immer noch warum seine Flotte ohne Grund aus dem Hyperraum fiel und auch nicht mehr wieder in diesen zurück konnte. Aber das war ihm egal.
Kurz darauf teilte sich die Goa’uldflotte zu mehreren Teilen auf und dann wurden aufgrund der immer noch stärkeren Feuerkraft der Hataks sechs Schiffe des NID vernichtet.
In dem Jumper beobachteten John und Rodney den Verlauf der Schlacht.
„Schade, dass wir keinen wirklichen Vorteil in dieser Schlacht haben. Sieht ziemliche düster aus“, bemerkte John.
Dann kam dem Wissenschaftler eine Idee.
„McKay an Sovereign.“
„Was ist los, Rodney?“ fragte Sascha.
„Ich habe eine Idee, aber dafür müssen wir die Störemitter abschalten.“
„Ba’al will unsere Flotte vernichten, und das wird er seinem Primus hier mit Sicherheit befohlen haben, denn dann hat er es leichter. Also? Ich höre?“
„Ich kann den Emitter so schalten das sie für ein paar Sekunden die Schilde der Hataks beeinträchtigen. Gut genug?“
„Hervorragend. Sag Bescheid wenn du fertig bist.“
„Mach ich.“
Kurze Zeit später stellten die Sensoren der Sovereign fest, dass die Schilde des Feindes erheblich schwächer waren, als zu Anfang. Aber es hatte auch einen Nachteil, die Schilde der Allianz wurden auch schwächer. Aber wegen der zusätzlichen Energie die den Schildgeneratoren zugeführt wird, sind sie aber immer noch doppelt so stark wie normal. Die Sovereign und die Poseidon befanden sich fast genau in der Mitte der Formation und feuerten mit allem was sie hatten. Die Projektile der Railguns sahen aus als wenn man Leuchtspurmunition verschießen würde. Die Torpedos waren deutlich an ihrer Form zu erkennen, orangefarbene Lichtkugeln. Dann kamen auch noch die Protonenkanonen hinzu. Diese schickten ihre äußert tödlichen gelblichen Energiestrahlen zu den Hataks die vor ihnen lagen. Die Schlacht dauerte bis jetzt nur 30 Minuten, aber die Pegasusflotte konnte in dieser Zeit an die 100 Schiffe des Feindes zerstören. bei bis jetzt sechs Eigenverlusten.

In dem Jumper stellte Rodney etwa beunruhigendes fest.
„Oh, verdammt!“ rief er aus und drehte sich zum Emitter der im hinteren Teil des Jumpers stand.
„Was ist passiert?“ fragte John.
„Der Emitter verliert an Leistung. Warum kann ich nicht sagen.“
„Oha, dann sollten wir dem Boss Bescheid geben.“
„Der Meinung bin ich auch.“
„McKay an Sovereign.“
An Bord des Flaggschiffes war Sascha mit dem Schlachtverlauf mehr als zufrieden, denn der Gegner hat deutlich mehr als ein Zehntel und bald ein Fünftel seiner Flotte verloren. Dann hörte den Funkspruch von Rodney.
„Hier Borger“ antwortete er.
„Boss, wir haben eine Problem. Denn der Emitter verliert an Leistung. Ich kann nur sagen dass er in weniger als einer Minute nicht mehr funktioniert.“
„Okay. Lass die Emitter solange wie möglich online. Aber ihr fliegt jetzt zu einem Schiff und dann werde ich den Rückzug befehlen. Dann müssen wir uns etwas anderes überlegen.“
„Verstanden. Wir steuern die Daedalus an“, antwortete John und flog die Daedalus an.
„Schmidt, senden sie den Rückzugsbefehl. Die Sovereign und die Poseidon starten als letztes in den Hyperraum“, befahl Sascha.
„Sofort, Sir.“
„Mika, hol unsere Jungs rein wir müssen uns zurückziehen.“
„Ist das dein Ernst? Wir haben an die 200 Schiffe des Feindes vernichtet. Und da willst du jetzt den Schwanz einziehen?“ fragte sein CAG ungläubig.
„Ich weiß das. Aber unsere Emitter lassen nach und da muss ich darauf zurückgreifen. Also sieh zu dass unsere Jungs heim kommen.“
„Aye, Boss.“
Der Primus bemerkte dass die Jäger der Tauri sich zu ihren Schiffen zurückzogen und glaubte der Feind will sich ergeben. Aber dann wurden Hyperraumfenster geöffnet und sein Gegner verschwand. Er wusste jetzt nicht ob er das als Sieg feiern konnte oder nicht. Er hatte von seinem Gott den Befehl erhalten die Taurischiffe zu vernichten. Aber konnte nicht ahnen dass das wieder ein Trick der Allianz war um seine Flotte in die Irre zu führen und später wieder anzugreifen.

weiter: Kapitel 6
Kapitel 6: Erste Ergebnisse by BoergyGT
Kapitel 6: Erste Ergebnisse

Die Flotte der Allianz trat bei ihrem Treffpunkt aus dem Hyperraum und sofort gingen die Reparaturteams daran den entstandenen Schaden zu beseitigen. Admiral Borger stand hinter seinem Kommandosessel und lehnte sich an ihn an.
„Wie ist die Schlacht verlaufen?“ fragte Sam über den Bildschirm. Jack stand neben ihr und hielt sich erst mal zurück.
„Wir haben es geschafft ein Fünftel der Flotte zu vernichten, also an die 200 Schiffe. Wir haben aber selbst 10 Schiffe verloren. Darunter 6 vom NID. Zwei Hataks und zwei Schiffe der Genii“, berichtete der Admiral.
„Und wie sieht der Plan jetzt aus?“ fragte Jack. Sascha grinste schadenfroh als er das hörte.
„Rodney hat mir während der Schlacht zwei sehr gute Vorschläge gemacht. Der eine war, dass er die Emitter so umfunktionieren kann das sie die Schilde des Gegners, aber auch die von uns schwächen können. Aber wegen der zusätzlichen Energie die wir den Generatoren zusandten war das bei uns nicht so tragisch. Dadurch war es uns möglich einen große Teil zu zerstören. Der andere war eine wirklich geniale Idee.“
„Nun sag schon was es war, was dieser Streber angestellt hat.“, nörgelte Jack.
„Er hatte die Idee unsere Torpedos als Minen zu verwenden.“
„Aber diese können doch einfach beseitigt werden“, bemerkte Sam.
„Nicht wenn sie mit einer Tarnvorrichtung ausgerüstet sind“, grinste Sascha.
„Oha, und wie viele konntet ihr aussetzen?“ hakte Sam nach.
„Nach der letzten Zählung an die 5000 Minen. Die meisten haben wir vor den feindlichen Schiffen abgesetzt. Ein Al’kesch von den Jaffa beobachtet die Flotte und berichtet mir wenn sich was Neues ergibt.“
„Alles klar. Dann werden wir uns mal darauf vorbereiten die Stadt und die Raumstation über Atlantis in Gefechtsbereitschaft zu versetzen.“
„Macht das. Wir werden uns was einfallen lassen, damit wir noch vorher einen Großteil der feindlichen Flotte vernichten können.“ Damit wurde die Verbindung beendet und Sascha ging noch mal seinen Alternativplan durch, wenn das mit den Minen nicht klappen sollte.

Währenddessen beobachteten die Jaffa in ihrem Al’kesch wie sich die Flotte von Baal in Bewegung setzte. Nun wurden sie Zeugen eines gewaltigen Schauspiels. Die Minen waren mit einem Annäherungszünder versehen und detonierten wenn sich ein Raumschiff nähert. Eine Mine allein reichte nicht aus um ein Schiff zu zerstören, aber die Zahl der Minen machte es wieder wett. Der Primus gab den Befehl wieder in den Hyperraum zu gehen um Atlantis endlich zu erreichen. Wie erwartet wurden die entsprechenden Fenster geöffnet, aber dann gingen die Minen hoch und zerstörten ein Schiff nach dem anderen, noch bevor sie den Hyperraum erreichen konnten. Weil alle Schiffe gleichzeitig in den Hyperraum gehen sollten, war die Zerstörung fatal. Der Zerstörung entgingen nur 300 Schiffe, weil die Kommandanten es noch rechtzeitig schafften ihren Hyperantrieb abzuschalten. Darunter war auch der Primus. Er wusste dass die Tauri einfallsreich waren und schrieb die Vernichtung seiner Flotte ihnen zu. Er wusste nicht wie viele Minen noch da waren, deshalb befahl er seinen Schiffen sich nicht zu bewegen. Aber dieser Befehl sollte ihn auch wieder einige seiner Schiffe kosten. Die Jaffa besaßen einen Detektor um die Minen aufzuspüren. Sie sahen dass von den 5000 ausgesetzten noch knapp 1000 Minen existierten. Der Befehl vom Admiral lautete Baals Flotte zu beobachten und danach die verblieben Minen zur Explosion zu bringen. Ein Jaffa betätigte einige Schalter und dann sahen sie zu, wie die restlichen Minen hochgingen. Dadurch wurden weitere 50 Schiffe zerstört und an die 100 stark beschädigt. Zufrieden mit ihrem Werk begannen die Jaffa eine Meldung an das Flaggschiff zu senden, in der gesagt wurde, dass Balls Flotte in der Pegasus-Galaxie nur noch 150 kampfbereite Schiffe hatte.


„Rodney, deine Idee mit den getarnten Minen war goldrichtig“, sprach der Admiral grinsend aus.
„Hat es denn geklappt?“ erwiderte Rodney mit einer Gegenfrage.
„Und wie. Unser Aufklärer sagt, dass durch unser Minenfeld 550 Schiffe zerstört wurden. 500 als sie in den Hyperraum wollten und 50 als unsere Jaffa die restlichen Minen hochgejagt haben. Also ich muss sagen, dass dieser Tag der mit Abstand beste ist.“
„Das heißt, wir haben nur noch mit 250 Hataks zu kämpfen?“ fragte John
„Richtig. Baals Primus bleiben jetzt zwei Optionen. Weiterkämpfen oder den Rückzug antreten. Ich könnte mir vorstellen, dass die zweite nicht von seinem „Gott“ akzeptiert wird. Ich glaube wir werden bis zum Ende kämpfen.“ Dann richtete sich Sascha an die Kommunikation.
„Sagen sie allen Schiffen, dass wir nach Atlantis fliegen.“
„Ja, Sir.“
Damit flogen alle Schiffe der Allianz nach diesem gewaltigen Sieg nach Hause. Admiral Borger war sich bewusst, dass er diese Schlacht gewonnen hat, aber der Krieg war noch lange nicht vorbei.

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Kapitel 7: Die weitere Entwicklung by BoergyGT
Kapitel 7: Die weitere Entwicklung

Sam saß in ihrem Büro und ging ihren eigenen Verteidigungsplan durch. Sie konnte sich keinen Reim darauf machen wie Sascha es schaffte einen Gegner, der zahlenmäßig überlegen ist, in seine Schranken zu weisen. Sie könnte sich auch an Jack wenden, aber ihr Stolz ließ es nicht zu. Und so musste sie sich diesem Problem alleine stellen. Kurz darauf kam ihr der Gedanke wie es war als die Europäer noch keine Schiffe für den Weltraum hatten. Sie schüttelte lächelnd den Kopf als sie damals die Daedalus und die Apollo gleichzeitig brauchten. Selbst damals hätten sie die Schiffe der Freedom-Klasse gebrauchen können. Dann setzte sie sich wieder an ihren Plan und war nach zwei Stunden zufrieden. Darauf ging sie zu Jack der im Kontrollraum saß und sich die Sensorendaten ansah.
‚Anscheinend hat er auch einen Plan entwickelt. So wie er aussieht. Einfach süß. Moment habe ich das gerade gedacht? Sam, du solltest dich auf deine Aufgabe konzentrieren‘ dachte sie sich und lächelte vor sich hin. Jack sah auf als seine Frau den Kontrollraum von Atlantis betrat.
„Du siehst sehr zufrieden aus“, kam es grinsend von Jack.
„Das liegt daran, weil Sascha uns einen Großteil der Arbeit abgenommen hat und wir uns nur noch um eine kleine Flotte kümmern müssen“, antwortete Sam.
„Kann ich verstehen. Und hast du deinen Plan fertig?“ fragte ihr Mann.
„Jepp. Unsere Flotte soll wie vor ein paar Jahren die erste Verteidigungslinie stellen Die Raumstation und alle Strikers, Flankers, Gleiter und F-302er die zweite. Atlantis wird dann die letzte sein. Aber ich denke Sascha und die Flotte werden schon irgendwie mit dem Gegner fertig“, führte sie aus. Jack dachte darüber nach und mit einem Nicken befürwortete er diesen Plan.
„Sieht gut aus. Nur was machen wir, wenn auf einmal Verstärkungen von Ba’al eintreffen?“ hakte Jack nach.
„Da brauchen wir uns erst mal keine Gedanken zu machen. Denn diese würden wir schon Wochen im Voraus sehen“, antwortete Sam.
„Klingt nach einem brauchbaren Plan“, erwiderte Jack.
„Das habe ich von meinem ehemaligen Vorgesetzten und jetzt Ehemann. Dieser hatte in seiner aktiven Zeit auch immer gute Pläne und Ideen“, lächelte Sam ihren Mann an.
„Von irgendwo her musst du es ja haben“, kommentierte Jack und sah seine Frau in die Augen.

In der Zwischenzeit traf die Pegasusflotte bei Atlantis ein. Sofort wurden die Schiffe die am schwersten beschädigt sind zum Dock der Raumstation gebracht, wo ihre Schäden beseitigt werden sollten. Sascha stand mit Heiko Naaf und Michael Koyro auf der Brücke vor den Brückenfenstern und sie betrachteten sich das Bild was sich ihnen bot.
„Schön wenn man nach Hause kommt und alles ist so wie es sein soll, oder?“ fragte Heiko in die Runde. Der Admiral und der CAG lächelten zur Antwort.
„Ja, da gebe ich dir recht. Zuhause ist es doch am schönsten“, erwiderte Sascha.
„Einen Haken hat die Sache dann aber schon“, kam es nachdenklich von Michael.
„Was ist es?“ hakte Sascha nach.
„Wie lange können wir standhalten?“
„Mika, wir haben Ba’als Primus gezeigt was wir können. Ich denke, er hat seinem „Gott“ davon berichtet. Und dieser besteht wahrscheinlich immer noch darauf, dass Atlantis ihm gehören soll. Und deswegen wird diese Flotte des Feindes hier bei uns vernichtet. Denkt daran, wenn diese Schiffe unsere Linien durchbrechen, dann müssen sie immer noch die Verteidigung von Atlantis selbst überwinden. Und das wird sehr schwer werden“, bestimmte der Admiral, „aber genug davon. Wir sollten runter beamen und uns auf den neusten Stand bringen lassen und dabei sprechen wir unsere Strategie durch. Was haltet ihr davon?“
„Sehr gute Idee.“
„Bin dabei.“
Daraufhin beamten sie sich in die Stadt und gingen in den Kontrollraum. Dort angekommen sah Mika eine ihm bekannte Person. Er schüttelte den Kopf denn das konnte nicht sein und so ging er mit seinen Freunden weiter. Denn es gab jetzt etwas Wichtiges zu tun.

Diese neue Person wurde von einem Forschungsinstitut aus Deutschland geschickt und kannte sich hervorragend mit Computern aller Art aus. Dagegen war Rodney McKay ein Waisenknabe gegen. Sascha hatte einen Experten angefordert, weil er die Antiker-Drohnen von seinem Schiff, die Sovereign, aus abfeuern will. Es war leicht die entsprechenden Systeme in das Schiff einzubauen, aber der Computer machte da nicht mit. Und genau dieses Problem sollte dieser Experte lösen können.
Der Admiral und sein Stab saßen gerade im Konferenzraum und besprachen sich mit Sam und Jack über weitere Vorgehensweise.
„Ich persönlich denke, dass die restlichen Schiffe von Ba’al die in der Pegasus-Galaxie sind keine Gefahr mehr für Atlantis darstellen“, erklärte der Admiral.
„Meinst du wirklich? 150 Schiffe sind nicht gerade von Pappe“, erwiderte Jack.
„Da stimme ich mit dir überein. Aber du hast ja gesehen, was wir bisher erreicht haben. Ich denke wir können sie hier schlagen“, sagte Sascha überzeugt.
„Ah, bevor ich das vergesse. Sascha, dein von dir angeforderte Experte ist angekommen“, wechselte Sam das Thema.
„Super. Und wo ist er jetzt?“
„Ich habe Rodney damit beauftragt ihn in unser Problem einzuweisen. Du kannst dir ja denken wie unser Doktor McKay reagiert hat“, sagte Sam mit einem Lächeln. Sascha wusste was sie damit meinte.
„Ich glaube, es wird langsam mal Zeit dass er nicht immer der Beste ist. Sonst steigt ihm das über den Kopf.“
Kurz darauf hörten sie den Chefwissenschaftler wie er eine Diskussion führte.
„Sie können doch nicht hier so einfach herkommen und behaupten, dass es nur ein kleines Problem ist das Datenmenü-Interface der Antiker so zu programmieren das die Computer der Freedom-Klasse unbedenklich die Drohnen einsetzen können“, kam es verärgert von Rodney.
„Das ist wieder einmal typisch amerikanisches Denken. Nur weil es für sie unmöglich scheint, heißt doch noch lange nicht, dass es nicht funktioniert. Ich habe bereits ein kleines Programm geschrieben was die Verbindung mit dem Interface und dem Hauptcomputer des Schiffes herstellen kann“, kam es von dem neuen Mitglied der Wissenschaftlichen Abteilung.
„Erstens bin ich Kanadier und zweitens woher haben sie die entsprechenden Daten dafür?“ erwiderte McKay.
„Interessiert mich nicht ob sie Kanadier oder Amerikaner sind. Ist auf ein und demselben Kontinent zu finden. Die Daten habe ich von Admiral Borgers Stab bekommen, weil sie ja anscheinend unfähig  oder überlastet sind um sich damit zu beschäftigen. Für dieses Programm habe ich gerade mal drei Stunden gebraucht. Achja, ich vergaß, sie bekommen so etwas ja nur hin wenn man sie mit dem Leben bedroht“, kam die wütende Antwort.
„Sagt mal, geht das vielleicht auch zivilisierter?“ fragte Sascha als die beiden Herren den Konferenzraum betraten. Rodney sagte erst mal gar nichts mehr.
„Hi, Mika. Hi, Sascha. Wie geht’s?“ begrüßte der neue.
„Tach Matthias. Siehst ja was los ist“, antwortete Mika Koyro, oberster Flieger der Sovereign.
„Mahlzeit! Und hast du schon was herausfinden können?“ fragte der Admiral.
„Moment, sie kennen sich?“ fragte Rodney dazwischen und schaute verblüfft.
„Jau, Rodney. Dieser Mann ist mein Bruder, Matthias Koyro und einer der besten wenn es darum geht entsprechende Lösungen für Computerprobleme und fremde Hardware zu finden“, antwortete Mika gelassen.
„Also, ich habe das Problem gefunden und dabei entdeckt, dass die Drohnen ohne ein Datenmenü-Interface gar nicht funktionieren können. Die Antiker haben dabei einen Code verwendet der am Anfang schwer zu knacken ist, aber wenn man weiß wonach man suchen muss ist der Rest kein Problem“, antwortete Matthias ohne auf die Bemerkung seines Bruders einzugehen.
„Was?“ fragte Jack nach.
„Das heißt dann du kannst es hinbekommen?“
„Was?“ wiederholte Jack noch einmal nörgelnder weise.
„Ja, das soll es heißen.“
„Wenn ich noch einmal ‚Was? ‘ sagen muss dann rollen hier Köpfe“, rief Jack aus und war ziemlich sauer. Sam musste innerlich lachen, denn diesen Spruch kannte sie schon von ihm.  Sascha lächelte und fing an ihm zu erklären, was das alles zu bedeuten hatte.
„Jack, ich habe während unseres Rückfluges mit Rodney gesprochen, ob man die Drohnen der Antiker auch in der Sovereign verwenden kann. Aber als unser Nummer-1-Wissenschaftler sagte dass das nur sehr schwer zu machen sei, habe ich einen Experten hinzugezogen. Denn so gut Rodney auch ist. Alles kann nun mal auch er nicht“, führte der Admiral aus.
„Vielleicht hat mein Mann auch eine Idee, wie man das umsetzen kann“, sagte Sam interessiert.
„Was denn? Sehe ich wie Macgyver aus?“ kam es dann von ihm.

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Kapitel 8: Die Schlacht um Atlantis by BoergyGT
Kapitel 8: Die Schlacht um Atlantis

Nachdem dieses Problem, wie man die Antiker-Drohnen in der Sovereign einsetzen kann, besprochen wurde ging man dran eine Lösung für dieses zu erarbeiten. Nach etwa zwei Wochen wurden die Drohnen auf dem Flaggschiff der Pegasusflotte installiert und man wollte umgehend mit den Tests beginnen. Denn eine solche Waffe würde gegen Ba’al einen entscheidenden Vorteil bringen.
Die Sovereign flog zu einem nahen Asteroiden, an dem man das neue Waffensystem auf dem Schiff testen konnte. Begleitet wurde sie von der Daedalus, sowie zwei Hataks.
„Admiral, in fünf Minuten erreichen wir den Startpunkt“, kam es von Savali, dem Steuermann.
„Sehr gut. Mr. Beltrain, fahren sie alle Waffen hoch und aktivieren sie das Punktverteidigungssystem. Für den Fall dass du Drohnen uns ansteuern sollten“, befahl der Boss.
„Ja, Sir.“ Dix gab einige Befehle in den Waffencomputer und auf seiner Konsole leuchteten sämtliche Lampen auf, ein Anzeichen dafür dass die Waffen online waren.
„Miss Schmidt, teilen sie unseren Begleitern mit dass wir in wenigen Augenblicken anfangen zu feuern.“
„Aye, Sir.“
Der einzigste Wissenschaftler an Bord der Sovereign, der von Atlantis kam, war Matthias Koyro. Der jüngere Bruder von Mika. Alle anderen waren an Bord der Daedalus. Die beiden Hataks hatten die Aufgabe als Rettungsschiffe zu dienen. Obwohl alle damit rechneten dass sie nicht gebraucht werden. Aber Admiral Borger plante auch etwaige Unwägbarkeiten ein. Sam, Jack, Rodney, Mitchell, Teal’c, Daniel, Vala, Ronon und Teyla schauten von der Daedalus aus zu und wollten von einem anderen Punkt aus zusehen wie die Sovereign die Drohnen einsetzt. Denn das ist immer spektakulär.
„Col. Caldwell, die Sovereign ist soweit und beginnt jeden Moment“, berichtete Marks als die Meldung des Flaggschiffes eintraf.
„Sehr gut. Dann wollen wir uns das mal ansehen“, sagte der Kommandant und stand von seinem Kommandosessel auf und ging zu den anderen an den Fenstern.

„Sir, wir sind soweit“, meldete Beltrain an Bord der Sovereign.
„Dann mal los. Fackeln sie ein schönes Feuerwerk ab“, befahl Sascha.
„Aye, Sir“, antwortete Dix begeistert und drückte entsprechende Tasten.
Auf dem Rücken des Schiffes öffneten sich, ungefähr 300 Meter hinter der Brücke, diverse Luken und man konnte nachdem diese offen waren ein gelbliches glühen darunter erkennen. Kurz darauf schossen gelbglühende Objekte noch oben und flogen auf den Asteroiden zu. Dix Beltrain kontrollierte ihren Flug zu dem Asteroiden und ließ sie ein paar kleinere Manöver fliegen um zu testen ob das Computerprogramm einen Fehler aufweisen würde. Aber nichts dergleichen kam und so steuerten die Drohnen auf den Himmelskörper zu und drangen in ihn ein und kurz darauf zerplatze der Asteroid in tausend Stücke.
Auch auf den anderen Schiffen konnte man dieses Schauspiel sehen und alle waren davon beeindruckt.
„Cool“, brachte Jack nur noch heraus. Und Sam konnte ihm da einfach nur beipflichten. Denn nun hatten sie ein Schiff mit der vereinten Feuerkraft der Menschen und der Antiker.
„Also, wenn wir jetzt Ba’al nicht in den Hintern treten können. Dann weiß ich auch nicht weiter“, sagte Sheppard, der ebenfalls auf der Daedalus war.
„Ganz meine Meinung“, ergänzte Caldwell.
„Admiral, der Asteroid wurde vollkommen zerstört. Die Drohnen haben hervorragende Arbeit geleistet“, meldete Dix Beltrain von seiner Station aus.
„Klasse“, kam es begeistert vom Boss, „dann können wir das als Erfolg verbuchen. Matthias, hervorragende Arbeit.“
„Ich weiß“, kam es grinsend vom angesprochenen.
„Dann fliegen wir nach Atlantis zurück“, befahl der Admiral und so setzte sich die kleine Flotte in Bewegung.
Bei Atlantis angekommen wurde sofort die Poseidon, das zweite Schiff der Freedom-Klasse in der Pegasusgalaxie, in das Trockendock. Dort wurde ebenfalls damit begonnen die Drohnen auf diesem Schiff zu installieren. Diese Arbeiten dauerten etwa drei Wochen, aber so viel Zeit hatten sie nicht mehr. Denn die Reste der Flotte von Ba’al, die dieser Goa’uld hierher geschickt hat, setzte sich in Bewegung.
„Ma’am, Ba’als Flotte setzt sich wieder in Bewegung. Anscheinend haben sie ihre beschädigten Schiffe reparieren können“, sagte Chuck zu Sam.
„Oh Mann, dann geht es jetzt wieder los. Verbinden sie mich zur Sovereign“, erwiderte sie.
Mit einem Nicken von ihm konnte sie sprechen.
„Sovereign hier Atlantis“, sagte Sam ins Funkgerät.
„Hier Borger, was ist los?“ Sam wunderte sich schon gar nicht über den Freund von Jack, denn genauso wie Jack kam er direkt zur Sache.
„Der Rest von Ba’als Flotte ist unterwegs. Ankunft in etwa 12 Stunden.“
„Verdammt, ohne die Poseidon wird das auf keinen Fall einfacher“, entgegnete Sascha
„Wieso, die Sovereign und Atlantis können die Drohnen einsetzen. Ich denke das gleicht es mehr als nur aus.“
„Überredet. Dann bereiten wir uns mal darauf vor. Dann rufen wir den Verteidigungsfall von Atlantis aus“, befahl Sascha, obwohl er ihr im Grunde nichts befehlen konnte. Aber in einer solchen Situation übernahm Sascha das Kommando über die Verteidiger im All über der Stadt. Sam und ihre Leute würden sich um die kümmern die seine Verteidigungslinie durchbrachen. Nun brach eine Zeit an, indem es hieß zu warten, und kaum einer wollte warten, denn sie alle wollten es nur hinter sich bringen.
Etwa eine Stunde bevor die feindliche Flotte eintreffen sollte fand man den Admiral und seinen Stellvertreter auf der Brücke der Sovereign an den Fenstern.
„Sascha, und wie siehst du diesmal unsere Chancen?“ fragte Admiral Vitali Konali.
„Auf jeden Fall besser als wir vor knapp drei Wochen das erste Mal auf Ba’als Primus getroffen sind. Nur jetzt ist das ein bisschen anders. Denn dein Schiff fehlt in der Schlacht.“
„Mach dir nichts draus, Boss. Aber dafür sind alle Jäger und Jagdbomber gefechtsklar. Wann willst du sie denn starten. Denk daran die sind alle auf die Stützpunkte des Planeten verteilt worden.“
„Ach du Scheiße“, rief Sascha aus und schlug sich mit der flachen Hand auf die Stirn, „das hab ich ja total vergessen.“ Dann rannte Sascha zu seinem Sessel und drückte den Knopf für das Kommunikationssystem der Sovereign.
„Borger an Atlantis.“
„Sprechen Sie, Sir“, kam es von Chuck.
„Teilen Sie General O’Neill mit dass wir die Jets der Poseidon zu uns hoch holen. Die brauchen wir hier.“
„Verstanden, Sir. Sonst noch etwas?“ fragte er sachlich.
„Wünschen sie uns allen Glück.“
„Das mache ich schon, seit dem ich hier stationiert bin, Sir“, kam die schlagfertige Antwort von Chuck. Sascha musste daraufhin lächeln, wie sein Stellvertreter auch. Dann teilte er den Stützpunkten mit, dass die Jäger und Jagdbomber der Poseidon unverzüglich zu starten haben und sie sollen sich beim Flaggschiff sammeln.
Gerade als die Jets der Poseidon gestartet sind wurden Hyperraumfenster geöffnet und dann kamen die Hataks von Ba‘al hindurch. Der Primus hatte es tatsächlich geschafft Atlantis zu erreichen. Und jetzt ging es darum die Verteidiger zu vernichten. Aber seine Gegner, die Tauri, haben sich bisher immer als trickreich erwiesen und genau deshalb war er auf der Hut.
Admiral Borger drehte sich zu den Fenstern um als Sarah Schmidt in darauf hinwies. Er brauchte nicht lang um die Situation zu bewerten.
„Sofort auf Alarmstufe Rot. Alle Einheiten sollen unverzüglich angreifen. Sagen sie den Jets der Poseidon, dass sie bei uns auftanken und sich neu bewaffnen können.“
„Das wird unseren Crews nicht gefallen“, erwiderte Konali.
„Ich weiß, aber dafür werden sie nun mal bezahlt.“
Die Hataks eröffneten sofort das Feuer, was aber wirkungslos an den Schilden der Schiffe der Pegasusflotte aufschlug. Dann kam der Gegenschlag. Sascha hatte mit Absicht keine Taktik gewählt, denn nach dem ersten Schuss einer Schlacht, konnte man die besten Pläne in die Tonne werfen. Das Flaggschiff des Primus war dem von Ba’al fast ebenbürtig. Einziger Unterschied, es fehlte die Superwaffe. Anubis hatte diese Waffe gegen Abydos eingesetzt und Ba’al hat nach seinem „sogenannten“ Tod diese Technologie übernommen. Nur der Goa’uld hatte diese Waffe auf seinem Schiff montiert. Kann ja sein, dass seine Jaffa sich gegen ihn auflehnen und da wollte er nicht dass sie sich eine solche Waffe besorgen können. Aber trotzdem war dieses Schiff eine imposante Erscheinung. Es hatte die 10fache Größe eines Hatak und laut den Sensoren der Sovereign, war es auch dementsprechend bewaffnet. Der Computer der Sovereign registrierte nur noch 180 Schiffe und Sascha ging davon aus, dass die fehlenden Schiffe entweder aufgegeben wurden oder der Primus setzte eine andere Taktik ein und griff zusätzlich aus einer anderen Richtung an.
„Mika, sag deinen Leuten sie sollen sich nur die Gleiter und die Al’kesch vornehmen. Die Schiffe übernehmen wir persönlich.“
„Verstanden, Boss“, antwortete der CAG an Bord seines Jägers X-01 Striker.
„Sir, wir sind in Position“, meldete Savali und Sascha wusste was er meinte. Denn vorher hatte Sascha den Befehl gegeben die Sovereign vor die feindliche Flotte zu bringen, damit sie das gesamte Waffenarsenal einsetzen konnte.
„Dix. Feuern Sie“, befahl Sascha.
Kurz darauf begann die Sovereign mit den Railguns und den Torpedos auf das Flaggschiff des Primus zu schießen. Diese Waffen trafen am Anfang nur die schilde und daran würde sich wohl erst mal nichts ändern, da diese Schilde ziemlich stark waren. Nach etwa einer Minute waren die Protonenkanonen geladen und diese wurde n auch auf dieses Schiff abgefeuert. Als sie trafen registrierten die Sensoren der Sovereign, dass die Schilde des Gegners etwas schwächer wurden.
„Sir, die Protonenkanonen können seine Schilde auch nicht durchbrechen“, meldete Dix.
„Setzen sie die Drohnen ein“, gab der Admiral seinen Befehl.
„Dieses System ist aber nicht ganz ausgereift“, meckerte ein Wissenschaftler der Erde, der vor der Schlacht zur Sovereign versetzt wurde.
„Das wird es Zeit, dieses Waffensystem im Kampfeinsatz zu testen. Findest du nicht auch Rodney?“ fragte Sascha und machte damit allen klar, dass er die Drohnen einsetzen will.
„Richtig. Es gibt nichts Besseres als den Ernstfall“, antwortete McKay.
„Dann mal los.“
Dann sahen alle freundlichen und feindlichen Schiffe wie die Sovereign die Drohnen zum Einsatz brachte. Ein unaufhörlicher Strom aus gelbleuchtenden Lichtkugeln tauchte aus dem Rücken der Sovereign auf und machte sich auf den Weg zum Flaggschiff des Gegners. Die Schilde ignorierend trafen sie direkt auf die Hülle und drangen in die Schiffe und richten ein wahres Chaos an. Das Resultat war die vollständige Zerstörung des Flaggschiffes.
„Genau so geht das. Und nicht anders“, rief Sascha aus und reckte die Faust. Vitali hielt ihm die Hand hin und Sascha klatschte ab.
„Nur weil irgendjemand mal gesagt hat, das kann nicht funktionieren ohne ausgiebige Tests. Heißt das noch lange dass es nicht klappt. Immer das gleiche mit solchen Armleuchtern“, sagte Rodney und grinste darüber dass seine Arbeit zusammen mit dem Informatiker Matthias Koyro ein so hervorragendes Ergebnis geliefert hat.
„So, und nun, Mr. Beltrain. Feuern wir mit allem was wir haben“, sagte der Admiral.
Sofort machten sich alle Schiffe daran, die verbleibenden Schiffe von Ba’al zu vernichten.
Auf Atlantis setzte sich Jack einfach in den Drohnenkontrollstuhl und aktivierte ihn.
Jeder im Kontrollraum konnte sehen wie das Verteidigungssystem von Atlantis online ging. Sam sah sich um und konnte zwar John entdecken, aber von Jack war nirgends eine Spur.
„Jack, kannst du mir mal sagen was du vor hast?“ fragte Sam über Funk.
„Ganz einfach, Liebling. Glaubst du wirklich Sascha kann keine Unterstützung gebrauchen?“ kam die Gegenfrage. Sam musste sich eingestehen, dass ihr Mann recht damit hatte und so ließ sie ihn gewähren.
Dann tauchten aus verschiedenen Kanälen der Stadt die Drohnen auf und flogen in einem großen Schwarm in den Himmel. Sam kam die Erinnerung an die Antarktis wieder hoch, als damals Anubis die Erde angegriffen hat. Aber diesmal war es anders, denn es waren befreundete Schiffe im Orbit und halfen bei der Verteidigung. Nach dem beherzten Eingreifen von Jack dauerte es nicht mehr lange und die angreifende Flotte wurde bis auf das letzte Schiff zerstört.
Nach der Schlacht war man froh, dass dieser Teil vorbei war, denn alle waren sich sicher sobald die Poseidon voll einsatzfähig war ging es zur Erde um die dortige Flotte zu verstärken.

weiter: Kapitel 9
Kapitel 9: Der Abschied by BoergyGT
Kapitel 9: Der Abschied

Es gab aber auch einen Beigeschmack dieses Sieges. Es wurden bei der Schlacht acht Schiffe der Pegasusflotte zerstört, darunter vier Schiffe der Daedalus-Klasse und vier Hataks zu gleichen Teilen von den Tok’Ra und den Jaffa. Die Flotte von Admiral Borger schrumpfte stark zusammen, denn jetzt waren nur noch die beiden Freedoms, 14 Schiffe der Daedalus-Klasse und 16 Hataks einsatzbereit.
„Admiral, unsere Verluste sind deutlich geringer als wir erwartet haben“, meinte Sheppard.
„Tja, so ist das nun mal im Krieg. Es gibt keine Seite die keine Verluste hat, auch wenn sie noch so gering sind“, führte der Boss aus und schaute aus dem Fenster auf der Brücke.
„Kommunikation, sagen sie unseren Schiffen, dass sie nachbunkern sollen und dann haben die Besatzungen so lange frei bis die Poseidon einsatzbereit ist. Ich denke, das kann ich verantworten“, sagte Sascha. Heiko beobachtete seinen Boss und war immer noch der Meinung, dass dieser Mann einer der besten Taktiker ist den er jemals gesehen hat. Wieder einmal hat eine Schlacht in deutlicher Unterzahl gewonnen und der Gegner hat eine herbe Niederlage erfahren. Alle wie auch Heiko waren sich nicht sicher ob der Primus eine Nachricht an seinen „Gott“ geschickt hat. Aber das ist erst mal nebensächlich. Auch wenn Heiko nichts zu tun hatte bei diesem Gefecht, war er dennoch auf der Hut, denn sie alle wussten dass Ba’al die Beamtechnologie der Asgard besaß. Unter bestimmten Voraussetzungen konnte man damit selbst durch Schilde hindurch beamen. Und genau deshalb sollte Heiko mit seinen Leuten an Bord der Sovereign bleiben um eine Enterung zu verhindern. Aber jetzt war er erst mal froh, dies alles unbeschadet überstanden zu haben.
Eine Stunde später beamte sich der Admiral und sein Gefolge in den Kontrollraum von Atlantis.
„Chuck, wählen sie bitte die Erde an. Ich möchte wissen wie sich der Kampf um die Milchstraße entwickelt“, sagte Admiral Borger.
„Brauche ich nicht, Sir. General O’Neill erwartet sie im Konferenzraum wir haben bereits eine Nachricht von der Erde erhalten“, antwortete Chuck. Ohne ein weiteres Wort gingen Sascha, Heiko und Mika zu dem Raum. Sascha hatte ein ernstes Gesicht aufgelegt, denn jetzt konnten mit Sicherheit keine guten Nachrichten kommen. Als die drei dort ankamen ging Saffi sofort auf ihren Mann zu und umarmte ihn. Dafür dass er lebend wieder zurückgekommen ist. Nach einem Kuss sah Sascha in die Runde und konnte nur betroffene Gesichter erkennen.
„Was ist passiert?“ fragte Sascha.
„Unsere Streitkräfte mussten sich erneut zurückziehen. Zwischen Ba’al und der Erde gibt es keinen Raum mehr. Die Milchstraßenflotte hat sich neu formiert und wartet im Andromeda-Nebel auf seine Flotte“, führte Sam aus.
„Ach du Scheiße“, kam es von Sascha.
„Da ist noch mehr“, machte sich Jack bemerkbar.
„Was ist denn nun noch?“
„Die Trident wurde bei der letzten Schlacht zerstört“, sagte Sam bitter. Sascha hob die Augenbrauen und war entsetzt. Die Trident und die Sovereign waren die ersten Schiffe der Freedom-Klasse die in Dienst gestellt wurden. Sie hatte genau wie die Sovereign etwa 20.000 Mann Besatzung. Außerdem wurde dieses Schiff von einem guten Freund und Kampfgefährten geführt, Admiral Valentin Kosan. Beide haben gemeinsam die schlimmsten Gefechte geführt die es gab. Sei es gegen die Wraith oder die Ori.
„Wie ist sie zerstört worden?“ fragte Mika.
„In der letzten Schlacht sollte unsere Flotte erstmalig offensiv gegen Ba’al vorgehen und griff ihn zuerst an. Aber der Gegner hat damit gerechnet und stellte unsere Flotte bei Dakara. Das Oberkommando wollte Ba’als Produktionsstätten zerstört wissen, damit er keinen Ersatz mehr herstellen kann. Aber dies ging schief. Der Feind konzentrierte das gesamte Feuer auf die Trident. Admiral Kosan konnte noch den Befehl geben das Schiff zu verlassen. Etwa die Hälfte der Besatzung konnte gerettet werden. Die Galaxis, ebenfalls ein Schiff der Freedom-Klasse konnte alle an Überlebenden an Bord beamen, bevor Kosan die Selbstzerstörung aktivierte. Berichten zufolge war das Schiff irreparabel beschädigt und das war der einzige Ausweg um unsere Flotte zu retten. Durch die Selbstzerstörung wurden auch an die 10 Schiffe des Gegners vernichtet, die zu nah dran waren. Und die Explosion beeinträchtigte die Sensoren, so dass Admiral Trecheaux den Rückzug befahl. Das Oberkommando hat Trecheaux, vorerst den Befehl über die Flotte übertragen. Aber alle sind sich nicht sicher wie es weitergehen soll“, berichtete Sam wehmütig.
„Oh Mann. Dann sag dem Oberkommando, dass wir uns auf den Weg machen sobald die Poseidon fertig ist. Wir fliegen direkt zur Erde und sehen dann weiter“, antwortete Sascha.
„Okay.“
Wie geplant wurden die Drohnen auf der Poseidon installiert. Es dauerte aber noch geschlagene 12 Stunden bis alle ihre Jets an Bord waren, ebenso die Vorräte. Admiral Borger ging davon aus dass das Oberkommando die Pegasusflotte direkt in den Kampf schicken würde und so konnte man nicht darauf hoffen die Schiffe dort nachbunkern lassen zu können. Sascha und alle seine Schiffskommandanten standen in der Empfangshalle von Atlantis und alle die hier bleiben verabschiedeten sich von den Leuten die nun zur Erde fliegen würden um dort die verbliebenen Streitkräfte zu verstärken. Saffi stand neben ihrem Mann und hatte Tränen in den Augen. Sascha sagte auch kein Wort, es war auch nicht nötig, denn sie wusste ohnehin was er sagen wollte und so näherten sie sich und schließlich küssten sie sich. Auch sein Sohn Stefan umarmte seinen Vater und es dauerte nicht lange bis sich Sascha von seiner Familie löste. Dann drehte er sich um, überall spielten sich die gleichen Szenen ab. Er wusste dass es für einige von Ihnen kein Zurück geben würde. Ob er selbst zu den Leuten gehörte das wusste er nicht und trotzdem würde seinen Eid nicht brechen um die Erde bis zum letzten Atemzug zu verteidigen. Auch seine Frau wusste das. Aber sie hatte eine Ahnung dass er wieder zurück kommen würde. Dann kamen ihre Freunde die sich um Sam und Jack versammelt haben und jeder verabschiedete den Admiral auf seine Weise. Keiner von ihnen sagte auch nur ein Wort, denn alle wussten dass diese Flotte jetzt die einzigste Chance war diesen Krieg noch zu Gunsten der Alliierten zu wenden. Wenig später stellte sich Sascha alleine an einen Platz.
„Sovereign, bereit zum beamen“, sagte er in sein Funkgerät und er sah noch mal in das Gesicht seiner Frau bevor er dematerialisiert wurde. Dem Admiral folgten auch die anderen bis keiner der Schiffskommandanten mehr da war. Die Sensoren von Atlantis registrierten wie die Flotte in den Hyperraum ging und der Erde entgegenflog. Es dauerte noch eine Weile bis sich der große Raum leerte und Sam schaute sich um und sah wie Jack zu Saffi auf den Balkon ging, sie folgte ihm daraufhin. Saffi hatte die Arme um ihren Körper geschlungen und starrte in den Himmel. Jack lehnte sich an die Brüstung und sagte nichts. Sam hingegen lehnte sich an ihren Mann und schaute auch zum Himmel.
„Was meint ihr? Können wir Ba’al schlagen? Und bekomme ich meinen Ehemann wieder?“ begann Saffi.
„Um deine Fragen zu beantworten. Ja! Wenn das jemand schafft dann sind das unser Sascha und seine Leute. Ich denke, Ba’al hat jetzt einen Gegner an dem er sich die Zähne ausbeißt. So und nicht anders wird das laufen“, antwortete Jack.
„Dabei wünschen wir ihnen alles Glück“, ergänzte Sam. Und so standen die drei auch noch etwa eine Stunde und dann begaben sie sich in ihre Quartiere.

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Kapitel 10: Kampf um die Milchstraße by BoergyGT
Kapitel 10: Kampf um die Milchstraße

Das Oberkommando versuchte in derselben Zeit eine neue Verteidigungslinie zu errichten. Denn Ba’al hat mit einem massiven Angriff auf die Alliierten Streitkräfte begonnen. Die Flotte der Milchstraße hatte gerade ihren Rückzug beendet und formierte sich in der Nähe des Alpha-Stützpunktes neu. Admiral Trecheaux war ein Mann der wusste wie man kämpfte, auch er war ein Freund von Admiral Borger und zusammen mit ihm ist er sämtliche Taktiken durchgegangen, die für die Schiffe der Freedom-Klasse effektiv sind und welche nicht. Wo sich beide Männer einig waren, dass diese Schiffe als Blockadebrecher mehr als nur gut gerüstet sind. Da das Oberkommando immer wieder in die Taktiken und Pläne des Franzosen eingriff, konnte er diesen Vorteil so gut wie gar nicht ausspielen. Außerdem hätte er gern für dieses Manöver die Trident als Rückendeckung gehabt. Aber als diese zerstört wurde hat sich die Flotte immer mehr zurückgezogen, angeblich um die Versorgungslinien zu verkürzen. Jacque Trecheaux hatte darüber nur verächtlich gelächelt. Es ärgerte ihn, dass man ihm so die Hände gebunden hat. Als seine Flotte sich neu gruppiert hatte kam eine erfreuliche Nachricht für ihn und seine Leute. Die Sovereign und die Pegasusflotte sind auf dem Weg um seine Flotte zu verstärken, dem Bericht nach ist die Flotte von Admiral Borger an die fünfzig Schiffe groß. Alles auf dem neuesten Stand und sie haben Ba’als kleinere Flotte von 1000 Schiffen besiegt. Dass ist selbst für einen Admiral Borger eine erstaunliche Leistung. Jeder in der Alliierten Flotte wusste über die Fähigkeiten dieses Admirals Bescheid. Jacque wusste aber auch, dass ein Großteil dieser Leistung auf seine Leute zurückzuführen ist. Das hat Borger in seinem Bericht immer wieder betont. Auch der Franzose wusste das selbst ein guter Kommandeur nichts ist wenn er keine guten Soldaten hat und umgekehrt.
Nun bereiteten sie sich darauf vor, dass der Feind in dasselbe System eindringt und die Allianz in ein letztes Gefecht verwickelt. Admiral Trecheaux überzeugte sich davon, dass alle Schiffe gefechtsbereit waren und das sämtliche X-01 Striker, F-302 und Space Flanker bereits gestartet sind. Auch der Alpha-Stützpunkt sollte in dieser Schlacht seine Jäger und Jagdbomber in Stellung bringen, denn von hier aus dauerte es per Hyperraum nicht mehr als 5 Stunden und man war im Orbit der Erde. Kurz nachdem alle Einheiten sich einsatzbereit gemeldet haben, wurden Hyperraumfenster geöffnet.
„Admiral, mehrere Hyperraumfenster direkt voraus“, meldete ein Besatzungsmitglied.
„Ich hoffe das sind unsere Leute“, entgegnete Trecheaux. Aber seine Hoffnung bestätigte sich nicht, denn es tauchten Hataks auf. Nach der letzten Zählung des Computers waren immer 1400 Schiffe des Gegners da. Die Schiffe der Alliierten konnten zwar was die Feuerkraft anging mithalten, aber sie waren hoffnungslos unterlegen. Gegenüber 1400 Schiffen konnten sie zurzeit nur noch an die 300 Schiffe in den Kampf schicken. Die Schiffe der Pegasusflotte mitgezählt. Jacques sah zurzeit nur einen Ausweg, diese Schlacht zu gewinnen, nur wusste er nicht wie. Seine Schiffe brauchten dringend Reparaturen und seine Besatzungen brauchten eine Pause, aber dies war beides nicht möglich. Es wurde alles gebraucht. Dann gab er einen Befehl.
„Feuer eröffnen. Wir schießen mit allem was wir haben. Bereiten sie auch die Raketen vor.“ Die Galaxis und wie auch die Trident, waren sie noch auf einem anderen Standard. Die Sovereign und die Poseidon hatten ihre Raketen gegen Drohnen ausgetauscht. Die Galaxis eröffnete als erste mit ihren Railguns das Feuer. Kurz darauf schlugen die ersten Torpedos auf den Schilden der Hataks. Danach folgten die anderen Schiffe der Alliierten. Admiral ignorierte seine Befehle die er vom Oberkommando erhalten hatte und ging aufs Ganze.
„Protonenkanonen laden. Wir feuern auf die Hataks.“ Eine Minute später war diese Waffe geladen und feuerbereit.
„Geladen, Sir.“
„Feuer!“ Ein gelblicher Lichtstrahl schoss durch den Weltraum und traf auf das erste Hatak, bohrte sich hindurch und trat auf der anderen Seite wieder aus. Während das erste explodierte drang die destruktive Energie auf das zweite und zerstörte es auf die gleiche Weise. Trecheaux ließ diese Waffe immer wieder feuern und innerhalb von Minuten wurden dadurch an die 20 Hataks zerstört. Weitere wurden durch die Schiffe der Daedalus-Klasse und der verbesserten Hataks der Jaffa und der Tok’Ra zerstört. Insgesamt verlor Ba’al in dieser Schlacht fast 50 Schiffe. Dieser sah sich das Spektakel mit grimmiger Miene an.
„Zerstört das Kommandoschiff“, befahl der „Gott“. Sofort wandte sich konzentriertes Feuer auf die Galaxis.
„Sir, die Schilde halten nicht mehr und fallen immer weiter“, hörte der Admiral eine Meldung und dachte die Galaxis würde jeden Moment zerstört werden. Er besann sich darauf sein bestes zur Verteidigung der Erde getan zu haben. Zur gleichen Zeit fielen die Schilde aus, aber die Panzerung des Schiffes vermied schwerwiegende Folgen des Beschusses, zumindest für die nächsten Minuten. In dieser Zeit wurden die Sensoren der Galaxis beschädigt und sie war blind, zwar konnte sie auf die Sensoren der anderen Schiffe zurückgreifen, aber dies war jetzt unwichtig. Trecheaux wartete jetzt nur noch auf das Ende.
„Admiral, es werden weiter Hyperraumfenster geöffnet“, kam die Meldung. Trecheaux sah zum Fenster raus und dann sah er etwas Neues. Intensiver Beschuss zerstörte fast zeitgleich mehrere Hataks. Aber was ihn wunderte, der Beschuss wurde aus einer Richtung bewerkstelligt, die für seine Flotte nicht erreichbar war, denn sie stand ebenfalls unter schwerem Feuer. Die Erkenntnis, dass die Pegasusflotte eingetroffen sein könnte kam dem französischen Admiral erst eine Sekunde später.
„Leute, unsere Verstärkung ist da“, rief er begeistert und schaute zu wie weitere Hataks zerstört wurden.
„Wir werden gerufen, Sir“, sagte jemand.
„Auf den Schirm“, befahl Jacques und sah das Gesicht eines Freundes, „wurde auch Zeit, dass ihr kommt, Sascha“
„Hallo Jacques, kennst doch unser Oberkommando. Eine wichtige Entscheidung zu treffen ist nicht gerade eine ihrer Stärken. Ich konnte sie, sagen wir mal, überzeugen uns hierher zu schicken“, antwortete Borger.
„Gerade zur rechten Zeit. Unsere Schilde sind unten und wir haben unsere Sensoren verloren. Der Rest funktioniert noch“, schilderte Trecheaux.
„Gut, dann werden wir mal sehen was wir hier jetzt machen können“, erwiderte Sascha, „Schauen wir mal was Ba’al wirklich drauf hat.“ Jacques nickte ihm zu und der Bildschirm erlosch. Kurz darauf wurde die Galaxis von Explosionen durchgeschüttelt, weil mehrere Al’kesch den Schlachtraumkreuzer bombardierten. Mika, der ebenfalls mit seiner Striker gestartet ist, sah das und reagierte augenblicklich.
„An alle Strikers, alle Al’kesch abfangen die sich der Galaxis nähern. Macht ihnen die Hölle heiß“, rief er ins Mikro. Sofort flogen an die 100 Striker auf die Galaxis zu und eröffneten aus maximaler Distanz das Feuer mit ihren Torpedos. Die Techniker an Bord der Sovereign haben festgestellt, dass Torpedos wendiger waren als Raketen. So wurden diese modifiziert um als Jagdwaffe zu dienen. Diese Torpedos waren etwas kleiner, was aber genügte, denn diese Waffe war für den Feind ausreichend gefährlich. Dies zeigte sich während der ersten Sekunden, als insgesamt 20 Al’kesch auf einmal zerstört wurden. Die Jaffa von Ba’al wussten nicht wie ihnen geschah und wurden einer nach dem anderen getötet.
Sascha sah sich die taktische Projektion an und stellte fest dass die Milchstraßenflotte eingekesselt wurde und mit eigener Kraft niemals entkommen könnte. Dann reifte in seinem Kopf ein Plan, der waghalsig war. Aber die einzige Möglichkeit war seine Kameraden zu retten. Er drückte auf einen Knopf in seiner Armlehne.
„An alle, Plan Alpha ausführen. Sollte dies nicht klappen sofort zu Plan B wechseln“, befahl der Boss über Funk. Unverzüglich ging die Pegasusflotte daran eine Schneise in den Kessel zu schießen um der Milchstraßenflotte zu helfen.
Ba’al hatte nicht damit gerechnet, dass die Tauri so schnell eine weitere, aber deutlich kleinere Flotte aufstellen konnten. Das dies die Flotte von Atlantis ist kam ihm gar nicht erst in den Sinn. Denn sein Primus sollte sich melden wenn Atlantis erobert ist. Anscheinend leisteten die Tauri dort mehr Widerstand als er gedacht hatte. Aber diese kleine Flotte eröffnete ohne Vorwarnung das Feuer und vernichtete in wenigen Sekunden mehrere seiner Schiffe. Die einzigen Vorteile die er hatte, waren seine zahlenmäßige Überlegenheit und die Superwaffe an Bord seines Flaggschiffes. Aber die Überheblichkeit des Goa’uld machte ihn blind dafür dass die Tauri aus seiner Kesselschlacht jetzt eine Zwei-Frontenschlacht gemacht haben. Und genau zielte Saschas Manöver ab. Ba’als Kräfte zu splitten und so die Milchstraßenflotte zu entlasten. Aber es funktioniert nicht so wie es Sascha geplant hatte.
„Wir gehen direkt zu Plan B über“, befahl der Admiral
„Wohl kein Vertrauen in Plan A, was?“ meldete sich Lorne sein XO.
„Wann hat denn mal Plan A geklappt?“ kam die Gegenfrage und Lorne lächelte, denn er wusste das auch.
Die Pegasusflotte sammelte sich neu und griff gemeinsam einen Punkt von Ba’als Flotte an. Allen voran die Sovereign und die Poseidon. Mit ihren Protonenkanonen schlugen sie eine Bresche in die Front und flogen hinein, gefolgt von den Begleitschiffen. Als die Pegasusflotte zwischen den Hataks von Ba’al war ging das Feuerwerk erst richtig los. Saschas Flotte griff nun alles an was als Feind klassifiziert wurde. Ba’al rechnete nicht mit dieser Taktik und war mehr als nur überrascht als innerhalb von nur zwei Minuten an die 100 Schiffe von ihm zerstört wurden. Auch Admiral Trecheaux sah dieses Manöver und konnte es nicht fassen. Seine Techniker bemühten sich die Sensoren wieder online zu bekommen, was ihnen auch teilweise wieder gelang. Die Galaxis konnte wieder halbwegs sehen und so griff sie auch wieder aktiv ins Geschehen ein. Das Gefecht zusammen mit der Pegasusflotte dauerte erst wenige Minuten, aber man konnte bereits erkennen, dass Ba’als Flotte erheblich kleiner geworden ist.
Auch der Goa’uld bemerkte es jetzt und wurde langsam ungehalten.
„Aktiviert die Waffe“, befahl er und seine Jaffa initiierten die Superwaffe des Schiffes.
Die Sensoren der Sovereign registrierten es ebenfalls
„Sir, Ba’al aktiviert seine Superwaffe“, meldete Diaz.
„Oha, dann werden wir ihm mal die Suppe versalzen. Protonenkanonen laden und ausrichten. Dann will ich eine Verbindung mit der Poseidon und der Galaxis“, ordnete Sascha an.
„Verbindung steht, Sir“
„Jacques, Vitali. Ladet die Protonenkanonen und zielt auf Ba’als Schiff. Wir müssen verhindern dass er seine Waffe zum Einsatz bringen kann“, sagte Sascha.
„Wir haben es schon versucht, aber sein Schild ist zu stark für uns“, erwiderte Jacques.
„Vitali und ich haben eine kleine Überraschung für ihn. Also, ausrichten und auf mein Kommando eröffnen wir das Feuer.“ Vitali Konali, Admiral auf der Poseidon wusste was Sascha meinte und ordnete an die Drohnen zu aktivieren.
„Mr. Savali, sie haben es gehört, aktivieren sie das Drohnensystem“, befahl Lorne. Dann wie auf Kommando drehten die drei Schlachtraumkreuzer der Erde ab du hielten ihren Bug auf Ba’al gerichtet. Die Begleitschiffe kümmerten sich derweil weiter um den Rest.
„Alle melden geladen und feuerbereit, Sir.“
„Feuer!“
Die drei Schiffe feuerten gleichzeitig ihre Protonenkanonen ab und trafen die Schilde des Flaggschiffes. Ba’al grinste hämisch als er den Versuch sah ihn zu zerstören. Aber dann sah er ein unbekanntes leuchten. Zumindest dachte es wäre ihm unbekannt und dann erkannte er die Technologie.
Die Freedoms der Pegasusflotte feuerten die Drohnen ab und diese machten sich auf dem Weg zu seinem Schiff. Sie durchdrangen die Schilde und schlugen auf der Hülle auf. Eine einzelne Drohne konnte seinem Schiff nichts anhaben, aber tausende davon richteten gewaltige Schäden. Unter anderem wurden die Schildgeneratoren zerstört und Ba’als Schiff konnte nun noch mehr Schaden zugefügt werden. Das einzige was die Sovereign und Poseidon für ein Problem hatten, war dass sie nicht genug Drohnen dabei hatten um Ba’al den Todesstoß zu geben und so feuerten sie mit ihren Protonenkanonen weiter. Die tödlichen Energiestrahlen pulverisierten Teile der Hülle und vaporisierten einige Geschütze auf seinem Schiff. Die Poseidon erwischte mit ihren Kanonen die Energiezufuhr der Superwaffe und machte sie so unbrauchbar.
Ba’al hielt es nie für möglich sich zurückzuziehen, aber diesmal machte er davon Gebrauch und verschwand, zusammen mit seiner restlichen Flotte, im Hyperraum.

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Kapitel 11: Offensive? by BoergyGT
Kapitel 11: Offensive?

„Wir kamen, sahen und siegten. Zumindest in dieser Schlacht“, rief Sascha aus und reckte die rechte Faust nach oben als Zeichen des Sieges in dieser Schlacht. Alle auf der Brücke feierten diesen Sieg.
„Nachricht an die Flotte, hervorragende Arbeit. Von allen. Jetzt kümmern wir uns erst einmal darum, dass wir unsere Verwundeten bergen und versorgen“, ordnete der Boss an. Mika saß in seiner Striker und war stolz auf seine Flieger.
„Leute, zur Formation aufschließen. Wir werden mal eben die Brücke unseres Schiffes anhusten“, kam es vom CAG. Alle Piloten bestätigten diesen Befehl und formierten sich hinter ihrem Chef. Die Strikers hatten mehrere V-Formationen hintereinander gebildet, ebenso die F-302 und die Space Flanker. Die Gleiter der Jaffa und der Tok’Ra blieben außen vor, weil so etwas nicht kannten und feierten diesen Sieg auf ihre Weise.
„Admiral, der CAG bittet um Erlaubnis an der Brücke vorbeizufliegen“, meldete Schmidt.
„Genehmigt, auch ohne meine Genehmigung würde er dieses tun“, antwortete Admiral Borger und schaute aus den Fenstern der Brücke und entdeckte seine Flieger fast sofort. Die Jets flitzten an der Brücke vorbei und Sascha konnte die Formation aus mehreren Vs erkennen. Er lächelte darüber und setzte sich in seinen Sessel.
„Okay Lorne, wie sieht es aus?“ verlangte er einen ersten Bericht. Lorne hatte ein Computerpad in der Hand und las aus seinen Notizen vor.
„Ba’al ist mit 1400 Schiffen hier aufgekreuzt, Sir. Davon haben wir an die 400 vernichtet. Außerdem haben wir sein Flaggschiff schwer beschädigt. Unsere eigenen Verluste betragen 40 Hataks, 50 Schiffe der Daedalus-Klasse und nach der ersten Zählung fehlen etwa 2000 Jets. Genauere Zahlen können wir in etwa 12 Stunden erwarten“, führte der XO des Admirals auf.
„Immerhin haben wir unserem Gegner größere Verluste zugefügt. Wenn wir weiter in der Defensive bleiben müssen, dann wird das nicht so bleiben. Irgendwelche Vorschläge?“
„Wir müssen endlich in die Offensive gehen. Ein Sieg reicht nicht um ihn zu schlagen. Das weißt du genauso gut wie ich, Boss“, kam es von Heiko der die ganze Zeit auf der Brücke geblieben ist.
„Wie willst du vorgehen?“ fragte Sascha.
„Pass auf, die Schiffe der Freedom-Klasse sind doch eigentlich dafür gedacht den Krieg zum Feind zu bringen. Warum tun wir das nicht? Immerhin haben die Sovereign und die Poseidon 10.000 Infanteristen, Panzerfahrer und Artilleristen mit entsprechendem Gerät an Bord. Ich denke das sind genug Argumente“, antwortete Oberst Heiko Naaf.
„Sehr gute Idee. Ich werde das mit dem Oberkommando besprechen“, erwiderte der Boss.
„Und wenn die nicht zustimmen?“
„Dann werde ich ihnen sagen, dass wir die Erde auf eine Invasion vorbereiten sollten. Denn das wird nämlich unweigerlich passieren wenn unsere Flotte immer kleiner wird.“
Heiko nickte nur zur Antwort.
„Schmidt, stellen sie eine Verbindung mit dem Oberkommando her und sagen sie denen es ist dringend.“
„Ja, Sir.“
„Ach, und teilen sie unseren Jets mit sie sollen endlich landen. Stelen sie dann die Verbindung in meiner Kajüte durch.“
„Aye, Sir.“
Die Kabine des Admirals befand sich etwa hundert Meter hinter der Brücke und nun ging Sascha den Weg zu seinen privaten Raum. Unterwegs überlegte er sich was er dem Oberkommando sagen will und kam im Endeffekt zu der Überzeugung dass er es darauf ankommen ließ und so öffnete er die Tür. Als er seinen Schreibtisch ankam bemerkte er auf dem Bildschirm der in diesem eingelassen war, dass das Icon der Kommunikation blinkte. Ein Zeichen dafür, dass die Verbindung steht. Sascha drückte die entsprechende Taste und General Francis Maynard erschien.
„Guten Morgen, General“, begann Sascha.
„Guten Morgen, Sir“, Sascha fand seine Ansprache komisch, denn dieser General hatte genauso viele Sterne auf der Schulter wie er, „ich hoffe sie haben gute Nachrichten für uns.“
„Ja, habe ich. Ich hoffe sie sitzen gut.“
„Admiral, spannen sie uns nicht auf die Folter. Außer mir sitzen hier der Präsident und sein Krisenstab.“
„Gut, hiermit verkünde ich offiziell den ersten Sieg gegen Ba’al in der Milchstraßengalaxie“, rief Admiral Borger aus und ließ diese Nachricht auf seinen Gegenüber auf dem Bildschirm wirken.
„Wirklich?“ fragte Maynard verblüfft.
„Ja, Sir. Wir haben 400 Schiffe von ihm zerstört und sein Flaggschiff schwer beschädigt. Er konnte sich allerdings erfolgreich zurückziehen.“
„Und unsere Verluste?“ fragte diesmal der Präsident.
„Wir haben 40 Hataks, 50 Schiffe der Daedalus-Klasse und an die 200 Jets aller Klassen verloren“, berichtete Sascha bitter.
„Was haben sie jetzt vor?“
„Zurzeit bergen und versorgen wir die Verwundeten. Wenn diese transportfähig sind schicken wir sie zur Alpha-Basis runter. Dann möchte ich unsere verbliebenen Schiffe formieren und in die Offensive gehen.“
„Sind sie wahnsinnig? Wir haben schon die Trident verloren, ein weiteres Schiff der Freedom-Klasse zu verlieren kommt nicht in Frage“, sagte diesmal der Vizepräsident der USA, Robert Kinsey.
„Wer sind denn sie, wenn ich fragen darf?“
„Robert Kinsey, Vizepräsident der USA.“
„Mr. Vice-President überlassen sie die taktischen und strategischen Fragen lieber mir, davon verstehe ich mehr als Sie“, erwiderte Sascha.
„Wir können das nicht zulassen…“ aber Sascha ließ Kinsey nicht ausreden.
„tut mir leid, aber die einzige Option die mir dann noch bleibt ist auf eine Flotte zurückzugreifen die immer mehr in sich zusammenschrumpft. Am Ende kann ich damit dann nicht mehr die Erde verteidigen und dann müssen sie sich auf eine Invasion vorbereiten.“
„Sie reden Klartext. Das gefällt mir“, war es diesmal dem Präsidenten Hayes zu entnehmen, „was haben sie jetzt genau vor?“
„Ich werde mit allen drei Schiffen der Freedom-Klasse eine Invasion gegen Ba’al starten.“
„Da brauchen sie aber eine gewaltige Streitmacht“, erwähnte Maynard.
„Nicht unbedingt. Auf diesen drei Schiffen hocken zurzeit 15.000 Mann die nur darauf warten endlich loslegen zu können.“
„Ah, sie meinen die Bodentruppen die sie An Bord haben?“
„Genau. Wir werden Verstärkungen definitiv brauchen. Und da habe ich an das Stargate gedacht.“
„Und wo wollen sie angreifen?“
„Dakara, die Heimat von Ba’al.“
„Ziemlich gewagt, wenn sie mich fragen“, entgegnete der Präsident.
„Sir, wir führen nun schon seit sechs Monaten Krieg gegen Ba’al. In der Zeit haben wir hier in der Milchstraße nur eins geübt: Rückzug. Um die Moral unserer Flotte wieder zu stärken müssen wir auch in die Offensive gehen. Wir brauchen einen Sieg und zwar dringend.“
„Gut, ich sehe es ein. Admiral, sie haben die Genehmigung eine Invasion zu starten.“
„Danke, Sir.“
„Noch etwas“, machte Hayes deutlich, „viel Glück.“
„Werden wir haben“, und damit beendete Sascha die Verbindung. Dann begann er damit einen Plan zu entwickeln wie den Angriff auf Dakara gestalten wollte.

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Kapitel 12: Der Angriff beginnt by BoergyGT
Kapitel 12: Der Angriff beginnt

Die Zeit die sich die Flotte hart erkauft hat wurde gewinnbringend genutzt, denn alle Verwundeten wurden zur Alpha-Basis gebracht und dort in die Hände mehrerer Ärzte übergeben, die über das Stargate angekommen sind. Gleichzeitig wurde Verstärkung herangeschafft um die Verluste so weit wie möglich zu ersetzen. Am Ende kam sogar eine weitere erfreuliche Nachricht. Das Oberkommando hatte in weiser Voraussicht den Prototypen der Freedom-Klasse, die Freedom selbst, ausgemottet und umgebaut, dass sie jetzt dem Serienstandard der anderen Schlachtraumkreuzer entspricht. Admiral Borger hatte ein grinsen im Gesicht als er diese Nachricht bekam. Denn jetzt waren 4 Schiffe der Freedom-Klasse im Dienst und eine Invasion konnte nun mit 20.000 Mann an Bodentruppen gestartet werden, was die Siegeschancen deutlich steigen ließ. Die Freedom sollte in zwei Stunden zur Flotte stoßen. Nach einer weiteren Stunde sollte der erste Angriff der Allianz gegen Ba’al gestartet werden. Sascha stand wie immer an den Brückenfenstern und sah sich die Flotte an, die unter seinem Kommando stand. Seine Flotte bestand zurzeit aus 4 Freedoms, 50 Schiffe der Daedalus-Klasse und an die 100 Hataks. Gegen einen zahlenmäßig stärkeren Gegner war das zwar nicht berauschend, aber Sascha zählte auf die Bodentruppen. Ohne sie konnte eine Invasion keinen Erfolg haben. Sascha erinnerte sich an seinen Eid, in dem hieß es er soll jeglichen Schaden von der Erde und ihren Verbündeten abwenden und diese zu schützen.
„Über was denkst du nach, Boss?“ fragte Mika, der mit Heiko hinter ihm stand. Sascha lächelte.
„Den Eid den wir geschworen haben. Dem Schutz unseres Planeten. Und jetzt starten wir eine Invasion auf einen Feind, der es in sich hat. Das stand damals nicht in der Stellenausschreibung.“
„Hey, nimm es nicht so tragisch. Denk daran, es gibt keinen krisensicheren Job. Und unser ist das beste Beispiel dafür“, erwiderte Heiko.
„Danke, Jungs. So, und nun wieder an die Arbeit. Wie weit seid ihr mit euren Vorbereitungen?“
„Die Jets sind aufgetankt und neu bewaffnet worden. Wir sind startbereit“, berichtete Mika.
„Unsere Truppen warten auf den Einsatzbefehl. Sie sind alle nervös, aber das ist normal. Wir starten schließlich nicht jeden Tag eine Invasion“, fügte Heiko hinzu.
„Sir“, meldete sich Felix Savali, „die Freedom ist gerade eingetroffen.“
„Sehr gut. Dann kann die Show ja beginnen.“
„Der Kommandant der Freedom möchte sie sprechen, Admiral“, sagte Schmidt von ihrer Konsole aus.
„Auf den Schirm.“
„Hier ist Admiral George Rooke, Kommandeur der Freedom. Ich habe speziellen Nachschub für die Sovereign und die Poseidon an Bord.“
„Willkommen in der Flotte, Admiral. Ich bin Flottenadmiral Sascha Borger, Kommandeur der Sovereign“, begrüßte Sascha den britischen Admiral
„Hab schon viel von ihnen gehört, Sir. Wie es scheint ist an den Gerüchten was Wahres dran.“
„Ich hoffe doch nur positives? Admiral, ich denke wir sollten jetzt mit unserer Arbeit beginnen. Was haben sie uns denn mitgebracht?“
„Die Antiker-Drohnen von Antarktika. Der amerikanische Präsident war der Meinung, dass unsere Flotte die besser gebrauchen kann.“
„Wie viele?“
„1 Million, Sir.“
„Wow. Die Sovereign und die Poseidon sind mit nur 10.000 von Atlantis gestartet. Das übertrifft unsere Erwartungen bei weitem. Dann werden wir sie mal an Bord nehmen“, befahl der Boss und so wurde der besondere Nachschub an die beiden stärksten Schiffe der Galaxie übergeben. Nach einer weiteren Stunde ging die Flotte in den Hyperraum um den ersten Angriff auf feindliches Territorium zu starten.

Während die Flotte unterwegs war wurde das Stargate auf Atlantis angewählt.
„Wer ist es?“ fragte Sam, die jetzt dazu kam. Jack und die ehemaligen Mitglieder von SG1 folgten ihm.
„Das Stargate-Center, Ma’am. Es wird eine Videoverbindung aufgebaut“, meldete Chuck.
„Guten Morgen, zusammen“, begrüßte General Hank Landry.
„Hallo General. Was gibt es Neues?“
„Unsere Flotte kann den ersten Sieg über Ba’al melden.“
„100 Dollar, das Sascha was damit zu tun hat“, wette Jack.
„Da hast du schon gewonnen, Jack“, antwortete Daniel.
„Damit haben sie Recht, Jack. Durch das beherzte Eingreifen von Admiral Borger und seiner Flotte gelang das eigentlich unmögliche. Laut dem letzten Bericht wurden 400 Schiffe des Gegners vernichtet, bei 90 Eigenverlusten. Es fehlen auch 2000 Jäger auf unserer Seite.“
„Und weiter?“ kam es von Mitchell.
„Mit den Drohnen konnten die Sovereign und die Poseidon die Schilde von Ba’als Flaggschiff zerstören und so seine Superwaffe außer Gefecht setzen. Desweiteren wurde sein Schiff schwer beschädigt. Der Goa’uld zog sich das erste Mal in diesem Krieg zurück.“
„Tja, das ist unser Admiral. Und wie geht es jetzt weiter?“ machte sich Jack bemerkbar.
„Admiral Borger ist jetzt in die Offensive gegangen und fliegt im Moment nach Dakara. Unsere Flotte soll eine Invasion auf diesen Planeten starten.“
„Dann können wir nur hoffen, dass dieses Unternehmen gelingt. Wann wissen wir mehr?“ fragte Sam.
„Ich schätze mal in 24 Stunden wissen wir mehr. Vorher kann man nur spekulieren“, antwortete Landry.
„Danke, General.“
„Ich melde mich wenn ich mehr weiß. Auf Wiedersehen.“ Damit schloss sich das Stargate.
„Die Drohnen scheinen sich bewährt zu haben“, sagte McKay auf einmal.
„Das glaube ich auch.“ Und so hing jeder seinen Gedanken nach. Sam ging kurz darauf zu Saffi, Saschas Ehefrau und erzählte ihr alles.
„Wahnsinn. Ich schätze mein Mann ist für die Flotte unersetzbar.“
„Dass denke ich auch. Und wie fühlst du dich jetzt?“
„Das einzige was ich will ist, dass mein Mann lebend und in einem Stück wieder nach Hause kommt. Das ist alles.“
„Das glaube ich dir sofort.“


Vier Stunden später öffneten sich über Dakara mehrere Hyperraumfenster und die Alliierte Flotte tauchte auf.
„Sir, es befinden sich 20 Hataks des Feindes im Orbit. Sie haben bereits das Feuer auf uns eröffnet“, berichtete Beltrain.
„Feuer erwidern. Zerstören sie alles was die Landung gefährden kann.“
„Aye, Sir.“
Die alliierte Flotte nahm ihrerseits den Gegner unter Beschuss. Gegen die Asgardwaffen der Daedalus-Klasse konnten die Hataks von Ba’al nichts entgegensetzen und die ersten wurden innerhalb von zwei Minuten vernichtet. Die restlichen Hataks fielen dem alliierten Feuer zum Opfer und vergingen eins nach dem anderen in einer Explosion. Die Freedoms hielten sich aus dem Gefecht raus da sie damit beschäftigt waren die Landung vorzubereiten. Die anderen Schiffe übernahmen ab sofort den Schutz im Orbit. Die Sovereign und ihre Schwesterschiffe spukten die Strikers und Space Flankers aus die den ersten Angriff auf den Planeten führen sollten und steuerten auf Dakara zu. Wenige Minuten später folgten ihnen die Transporter. In ihnen waren die ersten Panzer und Artilleriegeschütze. Die Infanterie sollte runter gebeamt werden sobald die Transporter die Planetenoberfläche erreichten und einen Brückenkopf eingerichtet haben.
Die Strikers erreichten den angepeilten Landepunkt für die Bodentruppen und zerstörten sämtliche Geschütze der Jaffa, die in der Nähe waren. Auch Ausbildungslager wurden angegriffen, weil von dort nämlich der erwartete Gegenangriff kommen sollte. Prophylaktisch wurden diese trotzdem unter Beschuss genommen. Oberst Heiko Naaf kam mit den ersten Transportern auf dem Planeten an und ließ sich in seinem Kommandofahrzeug zu seinen Panzern fahren. Als er dort ankam stieg er aus.
„Hauptmann Maier, sie nehmen die Position zwei Kilometer nördlich ein und melden sich sobald der Feind blicken lässt. Das gleiche gilt auch für die anderen Kompanien. Erst melden und noch nichts unternehmen. Die Artillerie soll das erst einmal übernehmen. Geben sie die Zielkoordinaten an sie weiter. Sind die feindlichen Jaffa bis 500 Meter an sie herangekommen dann eröffnen sie das Feuer. Verstanden?“
„Jawohl, Herr Oberst“, antworteten seine Kompaniechefs im Chor. Kurz darauf fuhren die Panzer zu den genannten Positionen.
„Major Keller, wie weit sind sie?“ fragte Heiko seinen obersten Artilleristen.
„Der erste Zug Geschütze ist in Position. Die anderen drei stellen sich gerade auf. In fünf Minuten steht alles und wir können den Beschuss eröffnen“, antwortete dieser.
„Sehr gut“, antwortete Heiko und ging zurück zu seinem Fahrzeug, „melden sie dem Boss, dass er die Infanterie absetzen kann. Brückenkopf gesichert.“
„Ja, Sir.“
Mika war die ganze Zeit mit dabei, denn er muss seine Jagdbomber mit den Bodentruppen koordinieren und so wartete er dass er diverse Befehle von Heiko bekam.
„Mika, ich will das deine Jets erst mal nur hier über uns kreisen. Ich will erst die volle Kapazität der Bodentruppen auf Dakara haben, bevor wir unseren direkten Angriff fortsetzen.“
„Verstanden“, antwortete der CAG und gab die Order an seine Jäger weiter.

weiter: Kapitel 13
Kapitel 13: Die Raumschlacht by BoergyGT
Kapitel 13: Die Raumschlacht

Admiral Borger sah sich das ganze Geschehen auf der Brücke seines Flaggschiffes an und betrachtete die verschiedenen Bildschirme die alle zusammen sämtliche Informationen darstellten, die vom Planeten kamen oder von den Sensoren der Sovereign stammten.
„Bis jetzt läuft alles nach Plan“, kommentierte Beltrain die Daten auf dem Bildschirm.
„Das wird sich ändern sobald der Feind merkt, dass wir hier sind“, und wie aufs Stichwort meldete sich Diaz.
„Admiral, die Sensoren melden dass sich im Hyperraum eine ganze Flotte an Hataks befindet, mit Kurs auf unsere Position.“
„Okay, die konnten eine Nachricht an ihren „Gott“ schicken. Dann bin ja mal gespannt was uns hier jetzt erwartet“, bemerkte Sascha.
„Sir, wir haben die Landeoperation noch nicht abgeschlossen“, kam der Bericht von Savali.
„Schmidt, sagen sie Bescheid, dass wir Besuch bekommen und dass unsere Truppen ein wenig schneller auf den Planeten gebracht werden“, befahl Sascha.
„Aye, Sir.“
„Heiko, ich muss dir leider deine Pläne etwas durcheinander bringen“, merkte Sascha an.
„Admiral, Oberst Naaf meldet sich.“
„Auf den Schirm.“
„Ich weiß ja nicht was du von mir erwartest, aber meine Truppen alles auf einmal hierher zu bringen ist dann doch etwas zu gewagt, Boss.“
„Ich weiß, Heiko. Aber unsere Sensoren haben eine Flotte an Hataks geortet und die sind auf dem Weg hierher. Da will ich die Jungs nicht mehr in den Transportern haben.“
„Okay, dann muss ich ein wenig umdisponieren. Naaf Ende.“ Und dann wurde der Bildschirm schwarz.
„Wie lange noch bis der Feind hier eintrifft?“ fragte Borger.
„Etwa eine Stunde.“
„Und wie lange brauchen wir noch für den Transport?“
„Nach den letzten Schätzungen ungefähr 70 Minuten.“
„Oh Mann“, erwiderte Sascha und schlug sich mit der Hand auf die Stirn. Daraufhin befahl er den Schiffen der Daedalus-Klasse die erste Linie aufzubauen um die Hataks abzufangen. Seine eigenen Hataks behielt er in der Nähe der Schlachtraumkreuzer, damit er sie als Joker oder Springer einsetzen konnte. Seine Logistiker arbeiteten so gut es ging und schafften das beinahe unmögliche. Zehn Minuten bevor Ba‘als Flotte auftauchte befanden sich alle Bodentruppen auf Dakara.
„Das wäre das“, bestätigte Sascha von seinem Kommandosessel aus und dann aktivierte er das interne Komm-System.
„Hangar eins und zwei. Starten sie.“ Damit gab er den Befehl alle verbliebenen Striker und Space Flanker zu starten. Auch die anderen Schiffe beteiligten sich. Nun galt es Ba’al ein weiteres Mal die Grenzen zu zeigen, in dem die Allianz einen strategisch wichtigen Planeten zurück erobert. Sascha war sich sicher dass es seinen Leuten gelingen würde. Denn immerhin brauchte die Allianz einen wichtigen und großen Sieg, der Moral stärkt.
Wenige Minuten später öffneten sich mehrere Hyperraumfenster und eine große Anzahl von Hataks erschien. Der Feind eröffnete sofort das Feuer, aber der Verteidigungsplan von Admiral Borger griff unverzüglich. Denn die Schiffe der Daedalus-Klasse setzten ihr ganzes Arsenal an Waffen ein. Dieses umfasste Asgardwaffen, Railguns und die Materie/Antimaterietorpedos. Sascha sah aus dem Fenster und erkannte die Waffen die eingesetzt wurden. Innerhalb der ersten Minuten der Raumschlacht wurden sechs Hataks zerstört. Die Daedalus selbst befand mittendrin und Caldwell koordinierte den Gegenangriff.
„Marks, sagen sie der Apollo, dass sie die linke Flanke decken soll. Da sind wir am schwächsten“, befahl Steven.
„Aye, Sir“, Marks hatte sich den Slang der Marine angewöhnt, weil der oberste Chef der Pegasusflotte seine Laufbahn bei einer Marine auf der Erde begann. Aber Caldwell war das egal, denn auch Steven hatte nach einiger Zeit eingesehen, dass Soldaten von einer Luftwaffe keine Ahnung hatten wie man in einer Flotte kämpft, bis dann Admiral Sascha Borger in der Pegasusgalaxie auftauchte. Steven bewunderte seinen Boss immer wieder. Es ist seinem Admiral immer wieder gelungen aus einer angehenden Niederlage doch noch einen Sieg zu machen. Und genau solche taktischen Überlegungen fehlten der Airforce. Denn seit dem zweiten Krieg gegen die Ori wurden sämtliche Schiffskommandanten der Daedalus-Klasse in Schiffstaktiken unterrichtet.
Die Apollo begab sich auf die genannte Position und schirmte so die linke Flanke ab. Was die Jaffa von Ba’al nicht wussten war, dass sie mindestens 4 Hataks benötigten um dieselbe Feuerkraft zu entwickeln wie sie die Daedalus und ihre Schwesterschiffe hatten. Aber nach einer halben Stunde des Gefechts erschienen weitere Hataks und ließ Ba‘als Flotte auf 800 Schiffe wachsen, was eine Verdoppelung darstellte. Steven sah sich das taktische Bild auf einem Bildschirm an und was er da sah gefiel ihm gar nicht.
„Foster, rufen sie die Sovereign. Das schaffen wir nicht mehr“, befahl Caldwell.
„Aye, Sir.“
An Bord der Sovereign sah man das gleiche Bild und der Admiral war der gleichen Meinung.
„Mr. Savali, rücken sie zur Verteidigungslinie vor.“
„Aye, Admiral“, antwortete der Steuermann.
„Mr. Beltrain?“
„Bin feuerbereit, Sir“, brauchte der taktische Offizier nur zu antworten und Sascha quittierte es mit einem Nicken.
„Schmidt, sorgen sie dafür dass alle anderen Schiffe uns folgen.“
„Verstanden, Sir.“ Wenige Sekunden später machten sich die Freedoms und Hataks der Allianz auf zur Linie. Sascha setzte sich in seinen Kommandosessel und aktivierte das Komm-System.
„An alles Freedoms. Angriffstaktik Blockadebrecher. Wir setzen nur die Torpedos ein, Protonenkanonen und Railguns in Bereitschaft“, befahl Borger und alle Schiffe bestätigten dies. Die Hataks der Allianz sollten alle Schiffe angreifen, die danach übrig bleiben sollten oder wenn weitere Verstärkung des Gegners eintreffen sollte.
An Bord der Daedalus war man zu beschäftigt um zu sehen das Hilfe bereits unterwegs war.
„Sovereign hat Meldung bestätigt, Colonel“, antwortete Foster von ihrer Konsole aus.
Und wie auf ein Stichwort sah Steven das stärkste Sperrfeuer aus Torpedos und Railguns was er je gesehen hat an seinem Schiff vorbeifliegen. Die Piloten in ihren Jets hatten die Anweisung bekommen aus dem Wirkungsbereich der entsprechenden Waffen zu bleiben. Anfangs wussten sie nicht so recht was das zu bedeuten hatte. Aber dann sahen sie das spektakulärste Feuerwerk ihres Lebens und waren fasziniert von diesem Bild.
Alle vier Freedoms standen hinter den Schiffen der Daedalus-Klasse und feuerten simultan ihre Torpedos ab. Innerhalb von nur zehn Sekunden wurden an die 800 Torpedos ausgestoßen, wobei jeder Torpedo eine Sprengkraft von 500 Megatonnen hatte. Allein dieser Anblick flößte jedem Piloten oder Soldaten der Allianz gehörigen Respekt ein. Dieser Beschuss dauerte nur eine Minute, aber das Ergebnis war verheerend. Von den noch 700 Hataks von Ba’al, die den Gegenangriff der Daedalus-Schiffe überlebt haben, blieben am Ende nur noch 50 Schiffe übrig. Admiral Borger hatte seinen Hataks versprochen, dass sie sich darum kümmern durften und als Borger den Befehl gab eröffneten sie das Feuer und zerstörten den Rest.

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Kapitel 14: Der Kampf um den Planeten by BoergyGT
Kapitel 14: Der Kampf um den Planeten

Auf dem Planeten selbst hatte Heiko erst mal Ruhe und konnte in aller Seelenruhe seinen Brückenkopf ausbauen. Seine Spähtrupps und die Sensoren meldeten bisher keine Aktivitäten des Gegners. Da seine Truppen auch das Stargate bewachten kam auch nichts Überraschendes aus dieser Richtung. Als seine Ingenieure das Sternentor erreichten, begannen sie sofort ein Schild wie bei Atlantis zu errichten, damit man auch Schutz vor einem Gegenangriff aus dieser Richtung hatte.
Dann bemerkte einer der Soldaten an einer Konsole, dass keine Daten mehr von der Sovereign und den anderen Schiffen kamen.
„Oberst, unsere Verbindung mit der Sovereign und dem Rest der Flotte ist abgerissen.“
„Haben sie vorher was gesagt, auf was man das schließen könnte?“ fragte Heiko.
„Ja, eine Flotte von Ba’al ist vorhin eingetroffen.“
„Dann werden die Verbindungen gestört“, erwiderte Oberst Naaf, „dann müssen wir uns jetzt auf unsere Spähtrupps verlassen. Geben sie entsprechenden Befehl raus. Kann ja sein, dass Ba’al seinen Angriff mit denen seiner Jaffa hier auf Dakara koordiniert hat.“
„Jawohl, Herr Oberst.“
„Herr Oberst, Spähtrupp 4 meldet Feindkontakt. Sehr große Anzahl von Jaffa, die sich ihrer Position nähern. Anscheinend treten sie zum Angriff an“, meldete sein Kommunikationsoffizier.
„MAIER“, schrie Heiko und sein höchster Artillerist erschien im Laufschritt.
„Ja, Herr Oberst!“ salutierte Hauptmann Maier zackig.
„Spähtrupp 4 wird gleich unter Beschuss stehen. Richten sie Kanonen aus. Zielkoordinaten bekommen sie von dem Spähtrupp.“
„Verstanden.“ Damit entfernte sich der Hauptmann um die Befehle weiterzugeben. Innerhalb von zwei Minuten stellte die Artillerie Feuerbereitschaft her.
„Späher 4, hier Artillerie. Sagen sie uns wo wir hin schießen sollen, den Rest erledigen wir“, funkte Maier.
„Ziele werden markiert.“ Dadurch dass die Sovereign und die anderen Schiffe die Oberfläche abgemessen haben wurden taktische Karten erstellt und so konnten Koordinaten festgelegt werden. Diese Daten wurden per taktischen Datenlink an die anderen Truppenteile versandt. So konnten Spähtrupps und andere Soldaten der Artillerie sagen wo sie zu treffen hat. Die Artillerie erhielt die Daten und richtete ihre Waffen aus. Diese bestanden aus Kanonen und Raketen, wobei die Raketen außen vor blieben, denn Hauptmann Maier wollte diese als persönliche Schrotflinte verwenden wenn sich etwas Unvorhergesehenes ereignen sollte. Im Kommandozelt spürten sämtliche Soldaten die Erschütterung die die schweren Kanonen hervorriefen. Der ohrenbetäubende Lärm dieser Waffen bewirkte dass alle ihre Hände an die Ohren pressten um sich so zu schützen. Selbst Heiko musste das tun, obwohl er schon diese Art von Beschuss kannte.
„Mika, sag deinen Bombern sie sollen sich bereit halten“, machte Heiko klar.
„Schon erledigt“, erwiderte Oberst Michael Koyro.
Der Spähtrupp hörte erst ein leises Zischen was schnell lauter wurde und schließlich explodierten die ersten Granaten in den Reihen der angreifenden Jaffa. Die einzigen die überlebten, waren die in den letzten Reihen. Was daran lag, dass sie Deckung suchten als die ersten Explosionen zu sehen waren. Jeder Jaffa dachte darüber nach was die Tauri für einen Zauber hier veranstalteten, aber lange konnten sie nicht denken, denn nun wurden sie auch angegriffen.
„Mika, jetzt“, sagte Heiko.
„Flankers, macht sei platt“, rief Mika in sein Funkgerät.
Die Flankers bestätigten den Befehl und schwenkten in die Richtung der Jaffa. Der Anflug zum Zielgebiet dauerte nur eine Minute und die Bomber klinkten ihre Bomben aus und drehten mit zugeschaltetem Nachbrenner ab. Die Jaffa blickten dabei nach oben zu den Jets die über sie hinweg flogen und dann entdeckten sie die zylinderförmigen Behälter die auf sie herunter fielen. Einer der Jaffa sah wie die Bomben zerplatzten und kleinere Objekte abstießen. Diese Minibomben hatten die Größe eines Tennisballs und hatten eine Sprengkraft einer Handgranate. Eine davon richtete nicht viel Schaden an, aber tausende verwüsteten einen ganzen Landstrich. Und die Jaffa bekamen nicht mehr mit wie ihnen geschah, denn sie alle fielen dem Bombenhagel zum Opfer. Die nachrückenden Jaffa mussten mit ansehen wie ihre Kameraden fielen, aber ihre Hörigkeit gegenüber ihrem „Gott“ ließ sie nicht zurückweichen. Und so griffen sie wieder an. Aber die Allianz war darauf vorbereitet und ließ ihre Panzer ebenso vorrücken.
Die Jaffa legten ihre Stabwaffen an und feuerten auf die metallenen Ungetüme. Aber außer ein paar Brandspuren hinterließen sie keine Treffer und die Panzer setzten ihren Gegenangriff weiter fort. Schließlich eröffneten die Leopard-Panzer das Feuer mit ihren Kanonen und Maschinengewehren. Die Jaffa konnten dem nichts entgegen bringen, bis einer der Jaffa auf die Idee kam ein schweres Stabwaffengeschütz einzusetzen. Er schwenkte das Geschütz zu den Panzern und feuerte auf diese. Der erste Treffer schmolz die Panzerung weg und nun war der erste Panzer verwundbar. Was der Schütze der Jaffa ausnutzte und weiter feuerte. Dann explodierte der Leopard und sein Turm flog in die Luft, drehte sich dabei und landete auf dem Wrack des Panzers. Die Besatzung fand dabei augenblicklich den Tod. Die restlichen Panzer haben das gesehen und nahmen nun das Geschütz unter Feuer. Innerhalb von 10 Sekunden schlugen in der Nähe des Geschützes 30 Granaten ein und zerfetzten die Waffe und den Jaffa.
„Herr Oberst, Meldung von den Panzern. Angriff der Jaffa gestoppt. Sie melden auch einen Verlust. Ein Leo wurde von einem Stabwaffengeschütz getroffen und zerstört. Besatzung ist tot“, berichtete der Kommunikationsoffizier von seiner Konsole aus.
„Verdammt!“, rief Heiko laut, aber dann besann er sich wieder, „war ja irgendwie klar, dass das kein Spaziergang wird.“
„Verluste gehören nun mal zu unserem Geschäft, Heiko“, sagte Mika aufmunternd.
„Ich weiß.“
„Sie es Mal so, du hast mit deinen Leuten eine ganze Armee von Jaffa aufgehalten bei nur einem Verlust. Hey, welcher Kommandeur kann das schon von sich behaupten.“
„Danke, dann wollen wir mal weiter machen“, sagte Heiko.
„Herr Oberst, die Sovereign meldet, dass die feindliche Flotte im Orbit zerstört wurde“, kam die Meldung.
„2 zu Null, für uns“, freute sich Mika.
„Da hat der Boss wieder einmal aufgeräumt, was?“
„Kommt mir auch so vor.“
„Die Datenverbindung zur Flotte wurde wieder hergestellt, Oberst.“
„Dann machen wir jetzt den Jaffa hier den gar aus“, sagte Heiko jetzt die Marschrichtung an.
Als Admiral Borger den Bericht der Bodentruppen las, war er stolz auf seine Leute, auch wenn Verluste zu beklagen waren. Denn auch er wusste dass es im Krieg immer Verluste gab.
Die Schlacht um Dakara dauert auf dem Planeten drei Wochen. Die Jaffa versuchten sich zu verstecken, aber die Sensoren der Allianz spürten sie immer wieder auf. Die Soldaten versuchten jetzt eine andere Taktik und so wurden die Jaffa aufgefordert sich zu ergeben. Die Jaffa der Allianz brachten die meisten von ihnen dazu dieses auch zu tun und wandten sich an ihr Ehrgefühl und sorgten auch dafür ihren Glauben an ihren „Gott“ in Frage zu stellen. Viele Leben konnten dadurch gerettet werden. Die meisten Jaffa von Ba’al hatten schwere Verletzungen den ihr Symbiont nicht schnell genug heilen konnte und so wurden sie von der Allianz medizinisch versorgt. Und ab sofort galten sie als Gefangene und die meisten von ihnen liefen zur Allianz über, weil sie wussten dass es Jaffa gab die über eigenes Leben bestimmten und nicht ihr Leben für eine Sache geben mussten die sie nicht für richtig hielten, aber es vor ihren „Gott“ nicht kund tun durften weil sie sonst sterben mussten. Die Jaffa der Allianz und die Tok’Ra freuten sich darüber und so kam es dass die Streitkräfte der Allianz immer größer und stärker wurden. Einige von ihren neuen Mitgliedern verrieten auch wo sich Ba’als Hauptstützpunkt und Heimatplanet befand. Admiral Borger erhielt diese Informationen auch und machte sich daran einen Plan zu erstellen, Ba’al den Todesstoß zu geben. Als er soweit fertig war, ließ er die Kommunikationsabteilung seines Schiffes eine Verbindung mit Atlantis aufnehmen. Die Sovereign konnte dies tun, weil sich in den letzten Jahren einiges getan hat im Bereich der Kommunikationstechnologie. Atlantis und die Erde brauchten jetzt nicht unbedingt das Stargate anwählen.

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Kapitel 15: Vorbereitung auf das Finale by BoergyGT
Kapitel 15: Vorbereitung auf das Finale

Sascha saß in seinem Raum und wartete darauf, dass statt dem Logo der Sovereign eine Videoverbindung mit seiner Heimatstadt erschien. Kurz darauf war es dann soweit.
Auf Atlantis bemerkte man einen Anruf von außerhalb. Chuck versuchte zuzuordnen von wem es stammt und stellte kurz darauf zu seinem Erstaunen fest, dass es die Sovereign war.
„General O’Neill bitte in den Kontrollraum“, rief er über das Funkgerät. Wenig später tauchte Sam mit Jack im Schlepptau auf. Das Ehepaar hatte heute einen freien Tag, und Jack sorgte auch dafür dass sich seine Frau daran hielt. Denn immerhin war sie im 6. Monat schwanger, und man konnte bereits einen entsprechenden Bauch sehen. Nur im Notfall oder wenn etwas sehr wichtiges anstand durfte Sam arbeiten. Und so gingen beide in den Kontrollraum.
„Was gibt es denn, Chuck?“ fragte sie direkt.
„Wir werden von der Sovereign angerufen, Ma’am.“
„Hoffentlich gute Nachrichten“, kam es von Jack.
„Stellen sie bitte durch. Und sagen sie seiner Frau Bescheid“, bestimmte Sam und musste sich hinsetzen. Dann erschien Sascha, der einen ziemlich müden Eindruck machte. Aber das Ehepaar konnte sich bereits denken dass der Krieg gegen Ba’al alles andere als ein Spaziergang war. In Ba’al hatte Sascha einen ebenbürtigen Gegner gefunden, was Taktik und Strategie anging. Der einzige Unterschied war, dass Sascha seine Flotte besser ausnutzte, was Feuerkraft, Schnelligkeit und Überlebensfähigkeit anging. Was der Allianz diese Siege bescherte.
„Hi zusammen“, fing Sascha an.
„Hi alleine. Wir haben schon gehört dass du Ba’al in den Hintern getreten hast. Echt klasse“, erwiderte Jack erfreut.
„Finde ich auch“, fügte Sam hinzu und sich ihren Bauch, was Sascha sah.
„Ah, wie ich sehe läuft alles gut bei euch.“
„Ja.“
„Sagt mal, wo bleibt eigentlich meine bessere Hälfte?“ fragte Sascha und wie aufs Stichwort kam Saffi an und strahlte als sie ihren Mann sah.
„Hey“, begrüßte sie Sascha.
„Hey“, erwiderte er glücklich.
„Wir vermissen dich“, sagte Saffi und drückte somit aus, dass sie sich allein fühlte.
„Ich euch auch. Ich hoffe, dass der ganze Scheiß nicht mehr so lange dauert. So langsam will ich wieder nach Hause“, sagte Sascha und Saffi hatte das Bedürfnis in umarmen zu müssen, aber das ging leider nicht.
„Wie ist eigentlich eure Invasion gelaufen?“ fragte sie schließlich und Sascha musste grinsen, denn er kannte seine Frau gut genug um zu wissen, dass sie ihm fehlt und nun ein anderes Thema anschnitt.
„Hervorragend. Dakara gehört wieder uns“, antwortete der Admiral feierlich.
„Wow. Wie habt ihr denn das geschafft?“ fragte Jack, denn er wusste das eine Invasion nicht gerade ein Spaß im Garten war.
„Das Oberkommando hat die Freedom selbst in den Serienstandard umbauen lassen und so hatten wir wieder vier große Schiffe zur Verfügung. 20.000 Mann haben ausgereicht um einen Brückenkopf zu errichten. Die Jaffa von Ba’al konnten uns nichts wirklich entgegen setzen. Bei der einzigen großen Schlacht haben wir allerdings einen Panzer mit seiner Besatzung verloren. Seinen Gegenangriff im Orbit konnten wir ebenfalls zurückschlagen. Und jetzt gönne ich unseren Leuten eine kleine Pause bis wir Ba’als Hauptstützpunkt angreifen“, berichtete Sascha froh darüber eine weitere Schlacht überlebt zu haben.
„Yeah, dann dürfte die Moral in der Truppe gerade ziemlich gut sein“, erwiderte Sam.
„Ja, aber ich habe sie auch gewarnt jetzt nicht übermütig zu werden. Denn das können wir uns jetzt gar nicht mehr leisten. Wir haben zwar genügend Bodentruppen, aber nicht mehr sehr viele Schiffe. Unsere gemeinsame Flotte ist auf etwas mehr als 200 Schiffe zusammen geschmolzen. Und genau da liegt mein Problem. Wir wissen zurzeit noch nicht über wie viele Schiffe Ba’al verfügt. Kann sein, das er auch nicht mehr viele hat. Kann aber auch sein, dass er noch genügend Reserven besitzt  um uns ziemlich alt aussehen zu lassen“, entgegnete Sascha.
Später verabschiedete sich das Ehepaar O’Neill und ließ Saffi und Stefan mit Sascha allein.
„Papa, wann kommst du wieder?“ fragte sein Sohn.
„Ich hoffe bald, Stefan. Hier gibt es sehr böse Personen die uns töten wollen und deshalb kann ich noch nicht sagen wann ich wieder zu Hause bin“, antwortete Sascha.
„Pass auf dich auf. Verstanden?“ bestimmte seine Frau.
„Ich komme lebend und in einem Stück wieder nach Hause. Das versichere ich euch.“
„Ich wünsch euch viel Glück“, sagte Saffi traurig.
„Dank dir werden wir es jetzt haben“, lächelte Sascha, worin Saffi mit ein stimmte.
„Ich liebe dich“, kam es dann liebevoll von Saffi.
„Ich liebe dich auch.“
„Und was ist mit mir?“ schmollte Stefan.
„Dich natürlich auch.“ Dann verabschiedeten sie sich und die Verbindung wurde unterbrochen.

In der Milchstraße lehnte sich Sascha in seinem Stuhl zurück und hatte ein Lächeln im Gesicht. Er war froh seine Familie wieder gesehen zu haben. Dann richtete er sich auf und ging wieder seinen Plan durch wie er Ba’al am besten in die Irre führen konnte.
Die Pause dauerte zwei Tage und dann begann die Alliierte Flotte unter dem Kommando von Admiral Sascha Borger einen weiteren Angriff um Ba’al eine endgültige Niederlage beizubringen. Bei diesem Angriff splittete Sascha seine Kräfte um gleichzeitig mehrere Ziele anzugreifen. Diese lagen alle im selben System wie sein Palast, aber Sascha wollte sämtliche Produktionsstätten, wie Werften und Hangars zerstören. Er wusste aber auch dass er ein großes Risiko einging, denn seine Flotte war höchstwahrscheinlich deutlich kleiner als die von Ba’al. Aber Sascha hatte die zwei Tage Pause gewinnbringend genutzt und ließ die Raketen-Batterien von der Galaxis und der Freedom entfernen und durch ein Drohnenkontrollsystem ersetzen. Somit verfügte jedes Schiff der Freedom-Klasse über die Drohnen und konnte so die gesamte Feuerkraft der Flotte steigern. Sollte es wieder zu einem direkten Kampf mit Ba’als Flaggschiff kommen, so würde sich der Goa’uld wundern und nicht mehr entkommen können.
Das Stargate des Planeten Tartarus, wo Ba’als Basis war, wurde durch einen Energieschild wie auf Atlantis geschützt und so war es nicht möglich ein Vorauskommando zu schicken um die Lage zu peilen. Aber der Admiral konnte noch auf die Al’kesch der Jaffa und der Tok’Ra zurückgreifen. Deshalb schickte er insgesamt sechs Schiffe los um das System zu erkunden. Aber bisher haben sie sich noch nicht gemeldet.
Die Sovereign und die Flotte waren schon unterwegs als sie eine Meldung erhielten.
„Admiral, ein Al’kesch hat sich gemeldet und berichtet über gewaltige Aktivitäten im System. Ba’al ist auch dort und überwacht selbst die Reparatur seines Schiffes. Außerdem befinden sich nur 200 Schiffe des Feindes beim Ziel“, berichtete Lorne.
„Und wer weiß wie viele er noch zusammen ziehen kann. Wann treffen wir ein?“ ließ der Admiral verlauten.
„In etwa 2 Stunden.“
„Gut. Sagen sie der Flotte, dass wir in 90 Minuten in Gefechtsbereitschaft übergehen“, befahl Borger.
„Aye, Sir.“
Gesagt, getan. Nur noch 30 Minuten vom Ziel entfernt gingen auf allen Schiffen die Alarmsirenen an und die Besatzungen bemannten ihre Stationen. Die Alliierte Flotte war nun kampfbereit und der Admiral hoffte, dass diese Überraschung gelingen würde. Er selbst führte die eine Hälfte der Flotte in den Kampf. Admiral Trecheaux auf der Galaxis übernahm die andere Hälfte. Die Sovereign sollte sich um Ba’al kümmern und die Galaxis um die Werften. Und so warteten alle dass sie in den Normalraum zurückfielen.

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Kapitel 16: Das Finale by BoergyGT
Kapitel 16: Das Finale

Die beiden Alliierten Flottenteile befanden sich jetzt nun noch etwa ein Minute vom ihrem Ziel entfernt und bei jedem war die Anspannung deutlich zu sehen. Jeder wusste, es war erst der zweite Angriff auf Ba’al, aber es war auch ein gewagter Schachzug vom Admiral die Flotte aufzuteilen.
Sascha saß wie immer in seinem Kommandosessel und wartete ebenfalls wie seine Leute darauf dass sie den Hyperraum verließen.
„Admiral, wir erreichen das Ziel in 10 Sekunden“, meldete Felix Savali auf einmal.
„Mr. Beltrain, eröffnen sie direkt das Feuer wenn wir ankommen. Warten sie nicht meinen Befehl ab“, ordnete Sascha an.
„Aye, Sir.“
Dann wurden Hyperraumfenster geöffnet und Saschas kleine Flotte erschien im Normalraum. Die Armee von Ba’al wusste zwar dass die Tauri einen Angriff auf Dakara gestartet haben und diesen Planeten zurückerobern konnten, aber dass die Allianz einen direkten Angriff auf ihren „Gott“ beginnen würden fanden sie töricht und so haben sie keine Patrouillen ausgesandt um etwaige Bewegungen des Gegners ausmachen zu können. Und so war es nicht verwunderlich, dass die Flotte von Ba’al in den ersten Sekunden empfindliche Verluste hinnehmen musste. Die Jaffa rechneten nicht damit dass die Allianz ihre Flotte aufgeteilt hatte und Sascha konnte es erreichen, dass die Werften der Jaffa keine direkte Unterstützung durch Schiffe hatten. Dann wurden weitere Hyperraumfenster sichtbar und der Rest der Alliierten Flotte kam dazu. Trecheaux lächelte als dieser Teil tatsächlich funktionierte und er befahl die Werften zu zerstören.

Ba’al war gerade auf seinem Schiff und saß auf seinem Thron auf der Brücke. Was er dann sehen musste machte ihn wütend. Die Sovereign sorgte für ein Ablenkungsmanöver und auf der anderen Seite wurden seine Werften beschossen.
„Schützt die Werften“, befahl er mit verzerrter Stimme.
„Mein Gebieter, unsere ist zu klein um die Werften und gleichzeitig euer Flaggschiff zu schützen“, ermahnte sein Primus.
„Dann sorgt dafür dass ihr die Flotte verstärkt“, kam es von seinem Gott und der Jaffa verbeugte sich. Dieser versuchte einige Male die Jaffa zu erreichen, die sein Gott als Reserve bei einem anderen Planeten ließ, aber sie meldete sich nicht. Daraufhin drehte er sich zu seinem Gott um.
„Mein Gebieter, ich kann unsere Verstärkung nicht erreichen. Die Tauri stören unsere Kommunikation und wenn wir diese nicht abschalten können wir auch keinen erreichen.“
Darauf stand Ba’al auf und sah nach draußen. Plötzlich drehte sich Ba’al zu seinem Primus um.
„Aktiviert die Waffe und richtet sie gegen die Tauri“, befahl er und dann setzte er sich wieder auf seinen Thron.
„Ja, mein Gebieter.“

Die Sensoren der alliierten Schiffe nahmen die unverkennbare Energiesignatur auf und machten entsprechend darauf aufmerksam.
„Sir, das Flaggschiff aktiviert seine Superwaffe“, sagte Diaz warnend.
„Scheiße. Ich dachte, die haben wir ein für allemal zerstört. Anscheinend ist es ihm gelungen sie zu reparieren“, kam es von Mika.
„Drohnensystem aktivieren, Mr. Beltrain.“
„Aye, Sir.“
„Schmidt, sagen sie der Galaxis Bescheid. Ich denke wir werden gleich ihre Hilfe benötigen“, befahl Sascha.
„Jawohl, Sir“, antwortete Sarah Schmidt von der Kommunikationskonsole, „Admiral, Galaxis hat bestätigt und die Poseidon wartet auf Anweisungen.“ Admiral Yuri Konali, Kommandant der Poseidon, wusste auch von der Superwaffe und drängte auf eine Entscheidung. Sascha stand auf seiner Brücke und dachte nach, aber er kam auf kein Ergebnis. Gerade weil er keinen Plan hatte, hatte er wieder ein komisches Gefühl dabei.
„Sagen sie der Poseidon, dass wir das Feuer mit den Drohnen eröffnen. Sobald sein Schilde unten sind feuern wir mit den Protonenkanonen und dem Rest unseres Arsenals.“
Schmidt wie ihr aufgetragen und die Poseidon bestätigte den Befehl und beide Schlachtraumkreuzer von Atlantis begannen die Drohnen abzufeuern. Ba’al sah die Drohnen auf sich zu kommen und bekam große Augen, kurz darauf war auch seine Waffe feuerbereit und er ließ sie abfeuern. Nun begann ein Wettlauf der Waffen. Etwa zur gleichen Zeit erreichten die Drohnen der Antiker Ba’als Flaggschiff und richteten eine Verwüstung ohne gleichen an. Aber trotz ihrer gewaltigen Anzahl kamen sie zu spät. Die Superwaffe vom Flaggschiff entlud sich in mehreren Blitzen. Diese trafen die Sovereign und sanken die Schilde des Schiffes so rapide, dass man kein Ausweichmanöver mehr einleiten konnte. Das Resultat war, dass das Flaggschiff der Pegasusflotte mehrmals schwer getroffen wurde. Jeder auf dem Schiff wurde umgerissen, auch der Admiral fand sich auf dem Boden wieder. Die Superwaffe von Ba’al richtete gewaltige Schäden auf der Sovereign an. Nur die schwere Panzerung verhinderte schlimmeres. Ihr war es zu verdanken, dass die Sovereign nicht zerstört wurde. Das alliierte Flaggschiff war nun nicht mehr manövrierfähig und war so anfällig für weitere direkte Treffer. Der Energiekerncomputer, der die Hauptenergiequelle des Schiffes überwachte, initiierte sofort eine Notabschaltung, weil der Kühlkreislauf ausgefallen ist. Die Sovereign hatte nunmehr jetzt nur noch die Energiereserve, mit der wenigstens die Lebenserhaltung aufrecht erhalten blieb.
„Admiral Trecheaux, die Poseidon meldet, dass die Sovereign getroffen wurde und schwer beschädigt ist“, machte sich der Kommunikationsoffizier der Galaxis bemerkbar.
„Verdammt, stellen sie fest wie schwer die Schäden sind, dann sagen sie der Flotte, dass ich das Kommando übernehme“, ordnete der Franzose an.
„Aye, Sir.“
„Wie sieht es mit Ba’als Flaggschiff aus?“ fragte Trecheaux.
„Die Sovereign und die Poseidon konnten dem Schiff erhebliche Schäden verursachen. Admiral Konali nimmt sein Schiff weiterhin unter Beschuss, fordert aber Unterstützung an.“
„Wie sieht e bei den Werften aus?“ fragte er dann und sah durch die Brückenfenster wie gerade die letzte Werft zerstört wurde, „gut, das war das. Fliegen sie uns zur Position der Sovereign.“
Damit machte sich die andere Hälfte der Alliierten Flotte auf um Ba’al den Rest zu geben.
Ba’al wiederum sah sich auf seiner Brücke um und sah dass sein Schiff erheblichen Schaden genommen hat und dann bemerkte er wie seine Werften explodierten und die anderen Schiffe seines Gegners auf ihn zu kamen. Gerade als der Goa’uld zu den Ringen eilen wollte eröffneten die Galaxis und die Freedom das Feuer mit ihrem gesamten Waffenarsenal. Innerhalb von Sekunden wurden große Teile der Hülle von Ba’als Flaggschiff pulverisiert und dann begannen einige große Stücke seines Schiffes vom Rumpf zu brechen. Jetzt konnten alle sehen wie Ba’als Schiff allmählich auseinanderbrach. Aber die Superwaffe war noch nicht ganz außer Gefecht. Mit einem letzten Energieblitz feuerte es zurück und traf die Sovereign. Die Besatzung hatte gerade damit begonnen Reparaturen durchzuführen als das Schiff wieder getroffen wurde. Der Blitz durchbrach die Panzerung unterhalb der Brücke und richtete dort eine wahre Verwüstung aus. Auf der Brücke selbst, war Sascha gerade dabei sich einen vorläufigen Bericht geben zu lassen als der Rumpf hart durchgeschüttelt wurde und er wieder einmal von seinem Kommandosessel flog. Als er auf dem Boden lag drehte er sich um und sah wie ein Träger der tragenden Konstruktion des Schiffes auf ihn zu kam.
„Nicht schon wieder“, rief er und rollte sich zur Seite. Etwa ein Zentimeter neben ihm fiel der Träger zu Boden. Dann stand er auf und sah sich den Träger an und zeigte mit dme Finger auf ihn.
„Ha, ein zweites Mal kannst du vergessen“, sagte er und jeder auf der Brücke wusste nur zu gut was der Admiral damit meinte. Denn im Kampf gegen die Ori ist ihm schon einmal ein Träger auf ihn gefallen. (Nachzulesen bei „Atlantis und die Ori“ von mir)
„Also wie sieht es aus?“ fragte der Admiral seine Leute auf der Brücke. Jeder von ihnen antwortete dass es ihm soweit gut ginge und Sascha nickte bestätigend. Kurz darauf sah er aus dem Fenster und hatte ein Grinsen im Gesicht.
„Leute, dass solltet ihr euch ansehen“, forderte er alle auf der Brücke auf. Das nun folgende Bild zeigte wie drei Schlachtraumkreuzer der Freedom-Klasse gleichzeitig auf Ba’als Flaggschiff feuerten. Sie alle konnten erkennen wie eine Teile abbrachen und dann trafen alle Freedoms das Flaggschiff mit ihren Protonenkanonen und Ba’al wurde zusammen mit seinem Schiff in seine Bestandteile zerlegt. Es explodierte in tausende kleine Teile und jeder fing das jubeln an. Auch Admiral Sascha Borger jubelte und als er eine Siegerfaust nach oben streckte durchfuhr in ein Schmerz von der rechten Seite seines Bauchs. Er griff dorthin und er bekam große Augen als er an seiner Hand Blut entdeckte. Dann wurde ihm schwindelig und er kippte um. Heiko, der auch auf der Brücke war stand die ganze Zeit hinter seinem Boss und fing ihn auf als er einfach umkippte.
„ICH BRAUCHE HIER SOFORT EINEN SANI“, herrschte er die anderen an, weil sie immer noch in Siegerlaune waren. Erst jetzt bemerkten sie was passiert ist. Savali lief sofort zum dem Erste-Hilfe-Koffer und riss ihm buchstäblich aus der Halterung und kehrte zum Admiral zurück.
„Verdammt, er muss einen Fetzen aus einer der Konsolen abgekriegt haben“, sagte Felix nach seiner ersten Untersuchung, „ er muss so schnell wie möglich in das Lazarett. Ich kann hier nicht viel tun.“
„Schmidt, funktioniert die Komm noch?“ fragte Heiko.
„Negativ, Oberst.“
„Was ist mit dem Notfall-Komm-Kanal. Der muss doch eigentlich funktionieren?“
„Ich versuche es, Sir“, antwortete Schmidt.
Da auf der Sovereign nichts außer der Lebenserhaltung funktionierte war auch das CIC blind. Lorne befahl bereits die Energie wiederherzustellen. Die Reparaturtrupps begannen sofort mit der Instandsetzung des Kühlkreislaufs für den Energiekern. Aber immer wieder wurden die Reparaturen gestört, weil es noch einige Hataks gab die ihren Gott rächen wollen. Aber die Alliierte Flotte versuchte einen Schutzring um ihr Flaggschiff zu bilden und die Flankers, F-302, Strikers und die Gleiter übernahmen die Zerstörung von Ba’als restlicher Flotte. Die restlichen Jaffa versuchten zu entkommen, aber die Allianz rechnete bereits mit solchen Aktionen des Gegners und hatte Hyperraumstöremitter eingeschaltet und so konnte niemand fliehen. Es dauerte eine weitere Stunde bis auch das letzte Schiff von Ba’al vernichtet wurde. Den Planeten selbst ließ man erst außer Acht, denn die Sensoren meldeten, dass kaum Jaffa mehr da waren. So wurden nur die Bomber losgeschickt um die Produktionsstätten zu vernichten.
Auf der Sovereign waren bereits auch Reparaturtrupps der anderen Schiffe anwesend und gemeinsam versuchten sie das Schiff wieder flott zu bekommen. Bergungsteams versuchten zu den Verwundeten zu gelangen und als sie auf der Brücke ankamen, bot sich ihnen ein schreckliches Bild. Der Admiral der Flotte, lag in einer Blutlache und einer seiner Offiziere versuchte die Blutung zu stoppen.
„Wir brauchen hier sofort den Doc“, rief einer vom Bergungstrupp und zog seinen Sanitätsrucksack aus und öffnete ihn um weitere Kompressen hervorzuholen.
„Oh Scheiße“, rief Doc Miller und fing sofort damit an das Leben des Admirals zu retten. Nachdem Miller es geschafft hatte die Blutung zu stoppen gab er entsprechende Befehle.
„Naaf, Savali helfen sie mir ihn auf die Trage zu bekommen.“ Beide machten das ihnen aufgetragene und so wuchteten sie den Admiral auf die Trage und gemeinsam trugen die Leute von der Bergung den Admiral ins Lazarett des Schiffes.
Da Oberst Heiko Naaf im Moment der höchste Offizier auf der Brücke war, versuchte er sich einen Blick über die Schäden zu verschaffen.
„Also, wie sieht es mit unserem Schiff aus?“
„Das einzige was zurzeit funktioniert ist Lebenserhaltung, Sir.“
„Verdammt. Okay, geben sie ihr bestes um die anderen System wieder online zu bekommen“, ordnete Heiko ruhig an.
„Aye, Sir.“
Mika wunderte sich warum er nicht auf der Sovereign landen durfte und als er am Bug seines Schiffes vorbeikam wusste er warum die Sovereign auch kein Signal mehr sendete. Im Bug klaffte ein großes Loch und der Bereich drum herum war schwarz von den Brandspuren der Superwaffe. Aber anstatt zu landen sah er sich die Schäden genauer an, denn er wusste, dass ein Reparaturteam es schwer haben dürfte ohne irgendwelche Infos hier zurecht zu kommen. Deshalb machte er mit seiner Geschützkamera einige Aufnahmen und dann kehrte er mit gemischten Gefühlen zurück und reihte sich in die Reihe ein die auf der Poseidon landen würde.

weiter: Kapitel 17
Kapitel 17: Heimkehr by BoergyGT
Kapitel 17: Heimkehr

Die Reparaturen auf der Sovereign gingen langsam voran und der Kühlkreislauf des Energiekerns konnte wieder in Betrieb gehen. Die Hauptsysteme liefen wieder an und die Antriebe konnten wieder in Gang gesetzt werden. Farwell, die Chefingenieurin der Sovereign, war pausenlos im Einsatz um das Schiff wieder flott zu bekommen. In der Zwischenzeit war Doc Miller in einer OP um die inneren Blutungen vom Admiral zu stoppen. Außer dem Admiral waren noch 200 weitere Crewmitglieder verletzt. Die meisten von ihnen hatten Prellungen oder Knochenbrüche. Einige andere hatten Verbrennungen, die mehr oder weniger schwer waren. Die leichten oder transportfähigen Fälle wurden auf die anderen Schiffe verteilt.
Oberst Koyro, CAG der Sovereign, erfuhr vom Deckoffizier der Poseidon was mit seinem Admiral und Kumpel passiert ist und wollte unverzüglich wieder auf sein Schiff.
„Sir, wir können sie erst beamen wenn die Verwundeten von der Sovereign auf die anderen Schiffe verteilt wurden. Das dauert noch einige Minuten. Solange werden sie sich noch gedulden müssen“, erklärte der Offizier. Mika nahm das erst mal gelassen hin und machte sich erst einmal eine Zigarette an. Diese hatte er sich jetzt verdient. Nach etwa fünf Minuten war man soweit ihn auf sein Schiff zu beamen. Sofort als er dort ankam ging er zum Lazarett. Dort wartete bereits Heiko auf eine Antwort vom Doc.
„Hey Mann, wie sieht es aus?“ fragte der Flieger.
„Hey, der Doc operiert ihn gerade“, kam die Antwort.
„Wie hat der Boss denn das wieder hingekriegt?“
„Keine Ahnung, muss ein Splitter von einer der Konsolen gewesen sein. Das witzige ist, dass er beinahe vom selben Träger begraben wurde wie vor ein paar Jahren. Aber diesem konnte er ausweichen. Als er allen sagte wie wir Ba’al fertig gemacht haben klappte er zusammen.“
„War ja klar“, grinste Mika und lehnte sich zurück. Bei beiden konnte man die Anspannung der letzten Tage und Wochen deutlich sehen. Sie sahen abgekämpft und ausgelaugt aus.
Nach mehreren Stunden kam dann Doc Miller aus dem kleinen OP-Saal heraus. Dort fand er nicht nur Mika und Heiko vor. Auch die Admiräle Konali und Trecheaux waren anwesend. Als die Anwesenden den Arzt entdeckten standen sie auf.
„Wie sieht es aus, Doc?“ fragte Heiko als erster.
„Er ist über dem Berg. Hat viel Blut verloren. Aber jetzt ist er außer Lebensgefahr“, führte der Arzt aus.
„Gott sei Dank“, rief Mika.
„Was sind denn das für Töne?“ fragte Heiko seinen Kumpel.
„Na, kannst du dir nicht vorstellen was Saffi mit uns machen würde wenn der Boss nicht mehr leben würde?“ kam die Gegenfrage und Heiko verzog schmerzlich das Gesicht als ihm dieser Gedanke auch kam.
„Der Admiral braucht noch Ruhe. Morgen können sie dann zu ihm“, ordnete der Arzt an.
„Sehr gut, dann kann ich ja jetzt eine Dusche nehmen und mich ins Bett legen“, kommentierte Mika. Heiko tat so als wenn er an ihm riechen würde und zuckte angewidert zurück.
„Das hast du mehr als nötig“, rief er dann und alle mussten lachen. Dann verschwanden der CAG und der Befehlshaber der Bodentruppen. Nur die beiden Admiräle bleiben noch übrig.
„Admiral Konali, ab sofort haben sie das Kommando über die Pegasusflotte bis Admiral Borger wieder auf dem Damm ist“, sagte Trecheaux dann.
„Danke, aber in diese Schuhe muss man rein wachsen“, erwiderte Yuri.
„Ich weiß. Und es soll ja nur solange sein bis ihr Boss wieder der alte ist.“
„Verstanden. Aber bevor wir wieder nach Atlantis zurückkehren, will ich dass die Sovereign in der marsianischen Werft repariert wird.“
„Selbstverständlich. Sobald der Hyperantrieb der Sovereign wieder funktioniert machen wir uns auf den Weg nach Hause“, entgegnete Jacques.
„In Ordnung. Dann werde ich mich wieder auf mein Schiff begeben“, antwortete Yuri und ließ sich auf die Poseidon beamen. Jacques kehrte auch auf sein Schiff zurück.

Im Hauptquartier des Oberkommandos wartete man schon seit Stunden auf einen Bericht von der Flotte wie die Schlacht verläuft. Und so saßen alle wie auf heißen Kohlen und starrten immer wieder auf den Hauptschirm oder gingen durch die Gänge der einzelnen Konsolen.
„Admiral Chennault, die Galaxis ruft an“, kam die Meldung eines Offiziers von einer der Konsolen.
„Auf den Schirm“, befahl sie daraufhin sofort.
„Admiral Trecheaux von der Galaxis. Wir haben einen eindeutigen Sieg davon getragen“, grinste der französische Kommandeur auf dem Bildschirm. Sofort brach Jubel aus. Selbst die anwesenden höchsten Staatschefs der Erde waren in einem separaten Raum dabei und auch sie jubelten. Der erste der in den Kontrollraum des HQ runter kam war Präsident Hayes von den USA.
„Meinen Glückwunsch, Admiral. Wie ist bei ihnen die Lage?“ fragte dieser direkt.
„Wir haben 10 Schiffe verloren und etwa die Hälfte ist beschädigt. Darunter auch die Sovereign, sie wurde von der Superwaffe von Ba’al getroffen. Bei diesem Angriff wurden auf der Sovereign 50 Mann getötet und 200 verwundet, darunter Admiral Borger. Doc Miller konnte sein Leben in einer OP retten und ist jetzt über dem Berg. Wir machen uns jetzt auf den Heimweg.“ Jeder hielt den Atem an als Jacques vom Admiral berichtete, denn keiner wollte sich damit abfinden dass er den Angriff nicht überlebt hat. Aber als die gute Nachricht kam, atmeten sie alle kollektiv wieder aus.
„Hervorragende Arbeit. Wir erwarten euch und die Werft bei Mars bekommt auch Bescheid“, antwortete Chennault freudig grinsend.
„Galaxis Ende.“ Damit wurde der Bildschirm wieder schwarz und alle gratulierten sich. Sofort setzte man sich mit Atlantis in Verbindung, dass in absehbarer Zeit ihre Flotte wieder bei ihnen sein wird.

Auf Atlantis war es bereits Nacht und John Sheppard hatte gerade die Schicht selbst übernommen und so langweilte er sich. Er machte sich auch so seine Gedanken wie der Krieg gegen Ba’al so läuft. John hoffte dass nichts Schlimmes passiert ist. Als er so in Gedanken war kam ein akustisches Signal was seiner Aufmerksamkeit bedarf. Ein Anruf von der Erde.
„Hier Atlantis, Brigadier General John Sheppard“, sagte er ins Mikro.
„Hier ist das Oberkommando der Erdstreitkräfte. Unsere Flotte hat Ba’al besiegt“, fing Chennault an.
„Wie viele Verluste haben wir?“
„10 Schiffe haben wir verloren. Mehrere wurden beschädigt, unter ihnen auch die Sovereign. In einer Not-OP konnte Doc Miller Admiral Borger retten, nachdem er einen Splitter von einer explodierenden Konsole abbekommen hat.“ John bekam große Augen als er das hörte.
„Oh Mann“, konnte er nur noch sagen.
„Da haben sie recht. In etwa drei Tagen werden alle überlebenden Schiffe der Pegasusflotte, mit Ausnahme der Sovereign diese wird bei uns repariert, wieder nach Atlantis zurückkehren.“
„Super, dann werde ich General O’Neill und den anderen hier in der Stadt Bescheid geben“, versprach John und wenig später war die Verbindung beendet. John stand auf um sich zu strecken und dann grinste er. Denn bald würde es hier wieder etwas lebhafter zugehen. Kurz darauf aktivierte er sein Funkgerät, ob es den beiden Frauen nun passte oder nicht, es war ihm egal.
„Kapitän Saffi Borger und General O’Neill bitte sofort zum Kontrollraum“, sagte er und dann machte er sich bereitete er sich vor.
Sam lag in Jacks Armen und döste vor sich hin. Aufgrund ihrer Schwangerschaft hatte sie eh nur einen leichten Schlaf. Sie hörte ihr Funkgerät was auf dem Nachttisch lag und John sie aufforderte in den Kontrollraum zu kommen. Auch Jack hörte dies.
„Wenn es keine Invasion ist, kann das bis morgen warten“, nuschelte er.
„Saffi wurde auch gerufen. Ich glaube es ist was mit Sascha passiert“, antwortete sie darauf und sofort war Jack hellwach. Beide standen auf und zogen sich um.
Auch Saffi wurde durch das Funkgerät geweckt und wusste sofort dass es etwas mit ihrem Mann nicht stimmte. Umgehend machte sie sich auf den Weg.
John wartete bereits einige Minuten und dann kamen das Ehepaar O’Neill und Saffi Borger fast gleichzeitig an.
„Also John, was ist los?“ fragte Jack als erster bevor die beiden Frauen es konnten.
„Die Erde hat gerade den Sieg über Ba’al bekannt gegeben“, grinste John.
„Und weiter?“
„Admiral Borger wurde bei dem letzten Angriff schwer verwundet und konnte in einer Not-OP gerettet werden“, berichtete John.
„WAS?“ rief die Frau des Admirals.
„Saffi, du hast es doch gehört. Dein Mann ist über dem Berg, du brauchst dir keine Gedanken mehr darüber zu machen“, kam es dann von Sam. Saffi musste sich setzen und ihr schwirrten die Gedanken so durch den Kopf. Aber dann nahm sie die Worte ihrer Freundin wahr und beruhigte sich wieder.
„Wann kann ich ihn wieder sehen?“
„Unsere Flotte wird in drei Tagen wieder bei uns sein. Bis auf die Sovereign, sie wurde schwer beschädigt und wird in der Werft beim Mars erst repariert bevor sie zu uns nach kommt. Ich denke, dass eins unserer Schiffe den Boss mit nach Hause nimmt. Außer er ist wach, dann könnte ich mir vorstellen, dass er zusammen mit seinem Schiff nach Hause kommt.“ Darauf stand Saffi auf und wollte gehen.
„Was hast du vor?“ fragte Sam.
„Ich will zu meinem Mann. Ich packe ein paar Sachen und nehme Stefan mit“, bestimmte Saffi.
„Okay.“
„Jaja, unser Admiral. Ba’al muss ihm ja richtig Paroli geboten haben, wenn der Krieg jetzt vorbei ist“, kam es dann nachdenklich von Jack.
„Du kennst diesen Goa’uld doch aus unserer Zeit beim SGC. Da war schon nicht besser“, erwiderte Sam. Und Jack nickte bestätigend. Dann gingen sie wieder in ihre Wohnung.
In der Zwischenzeit weckte Saffi ihren Sohn und sagte ihm was geschehen ist, während sie eine Tasche packte. Stefan machte es ihr nach und so gingen sie später zum Stargate. John wählte die Erde direkt an, weil er sich vorstellen konnte dass Saffi nicht damit einverstanden sein würde wenn sie erst einmal auf der Mittelstation landen würde. Im SGC war man nicht überrascht als die Frau des Oberbefehlshabers der Pegasusflotte durch das Tor kam. Umgehend wurde sie zum Oberkommando gebracht wo sie mit den anderen Offizieren die Ankunft der gesamten Flotte erwartete.
Nach 24 Stunden wurden im Orbit der Erde mehrere Hyperraumfenster geöffnet und die Flotte erschien. Die Sovereign scherte aus der Formation aus und flog direkt das Trockendock der Werft an. Als sie eingeschifft wurde, begann man sofort mit den Arbeiten. Jeder Arbeiter auf der Werft staunte über die Schäden des Schiffes. Für sie war so etwas ziemlich neu, aber dann begannen sie damit dieses Schiff wieder einsatzklar zu machen.
Davor wurde die Besatzung der Sovereign auf die anderen Schiffe der Pegasusflotte gebeamt. Admiral Borger wurde in das Militärkrankenhaus von Koblenz gebracht. Saffi wartete bereits dort auf ihn. Nach einigen Untersuchungen der hiesigen Ärzte waren sie der Ansicht, dass sie es nicht besser hätten machen können und so wurde von ihnen eine schnelle Rückkehr in den Dienst bescheinigt. Sascha lag in seinem Zimmer und dachte an seine Familie und Freunde, die sich wahrscheinlich Sorgen um ihn machen würden. Ein Lächeln zierte sein Gesicht als er sich vorstellte wie Saffi sich über alles hinweg setzte und zu ihm kam. Er wurde in seinen Gedanke unterbrochen als die Tür geöffnet wurde. Sein Lächeln wurde noch breiter als er seine Frau sah. Aber sein Sohn war schneller als sie. Stefan kletterte aufs Bett und nahm seinen Vater in die Arme.
„Hey, nicht so stürmisch“, bat Sascha und nahm seinen Sohn in die Arme, „ ich habe euch auch vermisst.“ Dann kam Saffi näher und sie küsste ihren Mann innig.
Saschas Genesung dauerte zwei Wochen und dann konnte Sascha das Krankenhaus völlig gesund wieder verlassen. Er und seine Frau unterhielten sich über den Krieg und was alles in der Pegasusgalaxie alles passiert ist. Nach dem Sascha wieder gesund war ließ er sich mit seiner Familie zu seinem Schiff bringen. Dort stellte er mit Genugtuung fest dass die Reparaturen bis auf einige Kleinigkeiten abgeschlossen waren. Nach einem weiteren Tag war die Sovereign wieder voll einsatzbereit und konnte in Betrieb genommen werden. Die Stammbesatzung war auch wieder anwesend und sie freute sich wieder darauf zusammen mit dem Schiff und ihren Boss los zu fliegen.
„Mr. Savali, bringen sie uns raus. Fliegen sie gemütlich an der Erde vorbei und dann bringen sie uns auf dem schnellsten Weg nach Hause“, kam der erste Befehl von Sascha.
„Aye, Sir.“
Mehrere Schiffe der Flotte standen Spalier als die Sovereign den Weg nach Hause antrat. Sascha war etwas gerührt und wischte sich eine Träne aus dem Gesicht. Saffi sah das und nahm ihren Mann in die Arme. So standen sie immer noch als die Sovereign in den Hyperraum eintrat und sich auf den Weg nach Atlantis machte.
Nach einem 36stündigen Flug war die Sovereign an ihrem Ziel angelangt und das Wiedersehen war eine helle Freude. Jack stellte eine Willkommensparty auf die Beine und alle freuten sich, dass dieser Krieg nun endlich vorbei war.


EPILOG:

Sam brachte zwei Monate später ihren Sohn zur Welt. Jacks Freude darüber wieder einen Sohn zu haben war riesengroß. Sein Name war Mike Jacob O’Neill. Auch Janet freute sich auf ihren Bruder und wurde eine gute große Schwester.

E N D E
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