Romantische Weihnachten (*1) by BoergyGT
Summary: Sam feiert allein Weihnachten bei sich zu Hause und ist traurig darüber dass ihr Vater nicht mehr lebt. Auch ist sie unglücklich darüber dass Jack jetzt eine andere an seiner Seite hat. Aber Jack hat etwas ganz anderes vor. Ich denke der Titel lässt darauf schließen worauf ich hinaus will.
Categories: Stargate SG-1 Characters: Jack O’Neill (SG-1), Multi-Chara, Samantha Carter (SG-1)
Genre: Hurt/Comfort, Romance, UST, X-Mas
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 8 Completed: Ja Word count: 7289 Read: 51817 Published: 27.03.12 Updated: 27.03.12

1. Kapitel 1: Erkenntnis und Wünsche by BoergyGT

2. Kapitel 2: Ãœberraschung, Teil 1 by BoergyGT

3. Kapitel 3: Ãœberraschung, Teil 2 by BoergyGT

4. Kapitel 4: Zu Hause by BoergyGT

5. Kapitel 5: Glück by BoergyGT

6. Kapitel 6: Sylvester, Teil 1 by BoergyGT

7. Kapitel 7: Sylvester, Teil 2 by BoergyGT

8. Kapitel 8: Sylvester, Teil 3 by BoergyGT

Kapitel 1: Erkenntnis und Wünsche by BoergyGT
Romantische Weihnachten


Kapitel 1: Erkenntnis und Wünsche

Sam saß in ihrem Wohnzimmer und weinte als ihr wieder einmal bewusst wurde, dass sie dieses Jahr alleine Weihnachten feiern wird. Jack würde sehr wahrscheinlich mit Kerry in seiner Hütte in Minnesota sein und dort einfach glücklich sein.
‚Tja, Sam. Das hast du dir selbst zuzuschreiben. Du kannst doch nicht allen Ernstes glauben dass er allein bleiben wird seit dem du mit Pete zusammen warst‘ kam es ihr in den Kopf. Die Trennung von Pete war das Beste was sie machen konnte. Sie war sich über ihre Gefühle zu ihm und Jack nicht klar und versuchte es auch Pete zu sagen, aber er ließ sie einfach sitzen. Und so sitzt Sam jetzt allein auf ihrem Sofa und schaute sich in ihrem trostlosen Wohnzimmer um. Sie hatte bis jetzt noch nicht das Bedürfnis gehabt hier alles festlich zu schmücken. Dazu hatte sie einfach keine Kraft. Sie musste immer wieder an Jacks Wort denken als ihr Vater im Sterben lag.
„Danke Sir.“
„Wofür?“
„Dass sie für mich da sind.“
„Immer.“
Sie dachte immer wieder daran und dann wurde ihr klar wie Jack sie angesehen hat. Sie konnte sich einfach nicht vorstellen was sie da sah. Verständnis? Mitgefühl? Liebe? Sie wusste es nicht. Und mit diesem Gedanken schlang sie ihre Arme um die Beine und stütze den Kopf auf ihre Knie. Dann kam aus ihrem Auge die erste Träne. Sie kullerte über ihre Wange und kurz darauf kamen noch mehr.


Unterdessen war Jack bei einem seiner Freunde und verzurrte gerade den Rest seiner Ausrüstung die er brauchte um eine Person zu überraschen. Sein Freund hatte einen Pferdestall und vermietete diese sogar. Als Jack fertig war überprüfte er noch mal alles. Mit freudigem Blick war er zufrieden mit seinem Werk. Dass bereits Schnee lag half ihm ungemein. Als er dann zum Himmel schaute fiel weiterer Schnee, was sein Lächeln noch breiter werden ließ. Er stieg auf den Schlitten, den zwei Pferde zogen, und machte sich auf den Weg in die Stadt, bzw. Vorort von Colorado Springs.
Nach zwei Stunden kam er endlich an sein Ziel und er hielt die Pferde mit einem „Hooo!“ an. Er drehte sich zu dem Haus um in dem die zu überraschende Person wohnte und stellte fest, dass ihr Wagen vor der Tür stand, aber es brannte kein Licht.
‚Egal, das SGC hat bis nach Neujahr frei. Da kann ich es mir erlauben sie zu wecken‘ dachte Jack sich und stieg mit einem Lächeln vom Schlitten und ging auf das Haus zu. Sein ganzes Leben war er sich nie so sicher als heute Abend. Und ein Schreiben des Präsidenten in seiner Tasche bestätigte nur sein Handeln. Er würde es sagen und nie wieder zurücknehmen, dass hat er sich geschworen. Dann stand er an der Tür und klingelte. Nach kurzer Zeit tat sich nichts und so wurde er energischer.

Sam schrak auf als sie ihre Türklingel hörte. Sie stand nicht auf weil sie niemanden sehen wollte. Kurz darauf wurde Sturm geklingelt, aber sie bewegte sich immer noch nicht. Ihr Handy machte sich bemerkbar. Sie schaute aufs Display und wunderte sich warum Jack bei ihr anrief. Das machte er nie. Aber ihre Neugier siegte und sie nahm ab.
„Carter“, sagte sie monotoner als sie dachte.
„Lassen sie einen armen Irren in ihr Haus?“ fragte er überschwänglich und Sam konnte nicht anders als zu lächeln.
‚Wie schafft er das eigentlich immer. Egal wie traurig ich bin, er bringt mich immer zum Lachen‘ dachte sie sich.
„Warum sollte ich das tun? Kann ja sein dass er sonst was von mir will“, ging sie darauf ein.
„Es könnte ja sein, dass ein Freund von Ihnen eine Überraschung für sie hat“, kam es prompt von ihm.

weiter: Kapitel 2
Kapitel 2: Ãœberraschung, Teil 1 by BoergyGT
Kapitel 2: Überraschung, Teil 1

„Ich bin mir da nicht so sicher, dass es das richtige ist, Sir“, kam es irritiert von ihr.
„Sollte ich noch einmal ein ‚Sir‘, ‚Sie‘ oder ‚General‘ hören, sehe ich mich gezwungen diese Tür die uns trennt einzutreten und ich werde dich übers Knie legen. Verstanden?“ sagte Jack im besten Befehlston und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.
‚Wie kann man nur so begriffsstutzig sein. Mann, wir haben Weihnachten und selbst dann vergisst sie nicht die Regeln‘, dachte er sich.
Auch Sam hatte auf der anderen Seite ein Lächeln im Gesicht, denn so kannte sie Jack nicht.
„Und was soll ich deiner Meinung nach tun?“ hakte Sam nach.
„Wie wäre es wenn du jetzt deine Tür aufmachst und einen eingefrorenen Typen rein lässt, der sich langsam hier den Arsch abfriert.“ Sam konnte nicht anders und fing an zu kichern.
Er hörte ihr leises Lachen durch die Tür.
„Was ist daran so lustig?“ fragte er gespielt verärgert.
„Armer Irrer. Eingefrorener Typ.“
„Achso. Dann findet eine mir sehr wichtige Person es besonders komisch wenn ich hier Gefrierbrand kriege, ja.“
Sam verging das Lachen als sie seine Worte hörte und schüttelte den Kopf, denn das hat er mit Sicherheit nicht gesagt. Aber sie fasste sich ein Herz und schloss langsam die Tür auf. Dann sah sie ihn und wieder stahl sich ein Lächeln in ihr Gesicht. Jack hatte einen dicken Mantel an den ein roter Schal zierte. Auf dem Kopf hatte er eine rote Weihnachtsmütze auf.
„Dann sollte man was gegen den Gefrierbrand tun“, entgegnete sie und deutete ihm einzutreten.
„Danke, aber ich bleibe nicht lang“, sagte er als er das Wohnzimmer betrat.
„Warum sind sie hier, Sir?“ fragte sie und Jack wurde ein bisschen sauer.
„Was habe ich vorhin an der Tür gesagt?“ tadelte Jack.
„Entschuldigung. Macht der Gewohnheit“, antwortete Sam kleinlaut und senkte den Kopf.
„Weil Weihnachten ist werde ich dich nicht übers Knie legen“, grinste Jack Sam an, „außerdem habe ich keinen der mit mir Weihnachten feiert. Daniel ist mit Janet unterwegs zu ihren Eltern zusammen mit Cassy und Teal’c ist auf Chulak.“
„Und was ist mit Kerry Johnson?“ fragte Sam etwas zurückhaltend. Jack wusste sofort worauf Sam hinaus will und kann es ihr nicht verübeln.
„Wir haben uns getrennt, weil sie merkte dass jemand zwischen uns stand“, antwortete Jack ehrlich. Sam sah ihn an und wusste nicht was sie darauf erwidern sollte.
‚Ist es wirklich das was ich jetzt denke? Liebt er mich auch immer noch? ‘ fragte sie sich in Gedanken.
„Das wusste ich nicht“, antwortete Sam dann.
„Wie denn auch. Dein Vater lag im Sterben. Ich denke das ist wichtiger als alles andere“, bemerkte er und ein Traurigkeit kam in ihm hoch, weil einen wichtigen Partner verloren hatte. Jacob und er waren nicht immer einer Meinung aber beiden hatten Respekt voreinander was dann irgendwann in Freundschaft überging.
„Aber wieso bist du dann bei mir?“ dass sich beide duzten war zwar Sam ein kleines bisschen unangenehm, aber jetzt war sie einfach nur froh dass es gerade keine dienstlichen Grenzen, bis auf eine dachte sie sich, gab.
„Ganz einfach. Ich wollte eine Freundin auf andere Gedanken bringen und deshalb habe ich mir was einfallen lassen. Wenn du jetzt mal Richtung Straße guckst weißt du was ich meine“, sprach er und deutete zum Fenster. Sie tat wie geheißen und schaute aus dem Fenster. Was sie dann sah ließ sie ungläubig den Kopf schütteln. Da stand doch tatsächlich ein Pferdeschlitten.
„Was hast du damit vor?“ fragte Sam als sie sich wieder zu Jack umdrehte.
„Eine gewisse Samantha Carter entführen. Kennst du sie? Sie hat blonde Haare und blaue Augen. Wenn sie lächelt könnte man meinen es geht die Sonne auf“, sagte Jack ernsthaft und schaute ihr dabei in die Augen. Sam hielt seinem Blick stand und wusste sofort, dass er sie noch immer liebt. Dieser Augenblick wurde für beide zu etwas magischem. Dann ging er auf sie zu und blieb etwa fünf Zentimeter vor ihr stehen. Er hob seine rechte Hand und strich ihr sanft über die Wange. Erst jetzt sah er dass sie geweint haben musste. Sam bekam eine Gänsehaut als sie seine Hand spürte. Sie dachte sofort an die Regeln, aber diesmal war es ihr egal mit denen und sie schmiegte sich in diese Berührung. Jack bemerkte sofort ihre Veränderung. Sam schloss ihre Augen und genoss nur noch. Kurz darauf spürte sie seine Lippen auf ihren. Der Kuss war nicht fordernd sondern zärtlich und federleicht. Es kribbelte in ihr und Sam wurde auf einmal bewusst, dass Jack sie geküsst hat. Sie wusste nicht warum, aber ihr fehlten seine Lippen jetzt schon und so öffnete sie ihre Augen wieder um sich zu vergewissern dass alles kein Traum war. Jack stand vor ihr und lächelte sie an. In seinen Augen konnte sie seine Liebe zu ihr erkennen und ein wohliger Schauer lief ihr über den Rücken. Dann fasste sie an seinen Nacken und zog Jack zu sich herunter. Wenig später küssten sie sich leidenschaftlich und lösten sich erst als ihnen die Luft ausging. Dann kamen Sam wieder die Regeln ins Gedächtnis, aber diesmal wollte sie nicht mehr hinter ihnen verstecken.
„Was machen wir wegen der Airforce?“ fragte sie mit Angst in der Stimme. Jack sagte erst mal gar nichts und lächelte sie an.
„Da brauchst du dir keine Gedanken mehr zu machen“, erwiderte er und griff in seine Manteltasche und zog ein Schreiben heraus. Sam erkannte sofort den Absender als sie das Logo des Präsidenten sah. Jack gab ihr den Brief und sie las ihn durch.


An General Jack O’Neill,

der Präsident drückt sein Bedauern aus, dass sie den Dienst in der Airforce quittieren. Aber ihr Gesuch als ziviler Leiter des SGC wird stattgegeben.
Mit Wirkung dieses Schreibens sind sie ab dem 01.01. Zivilist und werden als Leiter des SGC eingesetzt.
Der Präsident und das Pentagon wünschen ihnen alles Gute.

PRÄSIDENT DER VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA

Sam konnte nicht anders und fing an zu weinen, als sie zu Ende gelesen hatte. Sie drehte sich zu ihm um und sah ihn einfach nur an. In seinen Augen konnte sie erkennen, dass das alles kein Scherz war. Jack würde seine Karriere als Soldat beenden und so ihnen beiden eine Chance auf eine gemeinsame Zukunft geben.
„Warum Jack?“ sagte sie dann als sie sich wieder gefasst hatte.
„Das ist schnell erklärt. Nachdem ich mich von Kerry getrennt hatte ging mir ein Satz von ihr nicht mehr aus dem Kopf. Sie sagte ich soll kündigen und mich als ziviler Leiter einsetzen lassen. Sie wusste dass uns beide die Airforce trennte gemeinsam glücklich zu werden. Ich habe lange darüber nachgedacht und habe vor etwa einem Monat diese Entscheidung getroffen. Ich hatte keine Lust mehr nur neben dir zu leben, ich will mit dir gemeinsam leben. Das ist alles“, erklärte er und sah sie dabei die ganze Zeit an.
„Die Airforce war doch dein Leben. Wieso wirfst du es denn weg?“ fragte sie entsetzt.
„Schon lange ist die Airforce nicht mehr das einzige was zählt. Als du in mein Leben getreten bist, haben sich meine Prioritäten geändert. Am Anfang hielt ich es für Schwärmerei. Dann beim Zatar’c-Test wurde mir erst recht bewusst dass ich dich liebe.“ Sam wunderte sich über seine Offenheit und zum ersten Mal hörte sie die drei Worte von ihm.
„Was tust du?“ fragte sie. Denn sie konnte es nicht glauben dass er das gesagt hat.
„Sam, ich liebe dich“, sagte er und Sam konnte das gleiche in seinen Augen erkennen. Die Mauer die sie um ihr Herz geöffnet hatte fiel nun ganz zusammen. Dann kam Jack ihr immer näher und wieder versiegelten seine Lippen die Ihrigen. Nach einer Weile lösten sie sich wieder. Auf seine Worte konnte sie erst mal nicht antworten, denn sie war sprachlos.
‚Ich muss immer noch träumen. Er hat gerade gesagt, dass er mich liebt‘, dachte sie sich.
„Ich liebe dich auch, Jack“, antwortete sie darauf und dann küsste sie ihren Jack innig. Er erwiderte den Kuss genauso leidenschaftlich wie sie.
„Wohin wolltest du mich denn entführen?“ fragte Sam dann.
„Irgendwohin wo wir beide auf andere Gedanken kommen. An diesem Abend wollte ich das stilvoll machen und was ist da besser als eine Schlittenfahrt durch den Schnee“, lächelte er stolz auf seine Idee. Sam erwiderte sein Lächeln und ging in ihren Flur und zog sich Winterstiefel und einen dicken Mantel an. Dann kramte sie in ihrer Kommode nach etwas und als sie es fand strahlte sie umso mehr. Sie setzte sich auch eine Weihnachtsmütze auf und ging auf Jack zu, der jetzt an der Wand lehnte und seine Samantha beobachtete. Er stellte zufrieden fest, dass seine erste Überraschung mehr als nur gelungen ist. Dann gingen beide raus und Jack schloss die Tür zu ihrem Haus. Sam hakte sich bei ihm ein und gemeinsam bestiegen sie den Schlitten. Sam kuschelte sich bei Jack ein und dieser legte eine Decke über sich und Sam. Und so fuhren sie los.

weiter: Kapitel 3
Kapitel 3: Ãœberraschung, Teil 2 by BoergyGT
Kapitel 3: Überraschung, Teil 2

Ist etwas kurz geworden, aber ich denke es wird euch gefallen.



Sam ließ alles auf sich einwirken. Der Schnee, die Pferde, der Schlitten und die kleinen Glöckchen die erklangen als die Pferde den Schlitten zogen.  Jack saß neben ihr und sie hatte sich, unter einer Decke die sie sich teilten, bei ihm eingekuschelt. Sam sah nach oben wo sein Gesicht war und konnte ein glückliches Lächeln erkennen. Jack bemerkte dass Sam ihn ansah und blickte zu ihr runter.  Die Augen der beiden trafen sich und sie verloren sich gegenseitig darin. Jack bewegte sein Gesicht zu ihr und küsste sie wie noch nie zuvor. Sam verging Hören und Sehen bei seinem Kuss und erwiderte diesen mit einer Leidenschaft die sie nie für möglich gehalten hatte. Sie lösten sich erst als der Schlitten anhielt.
„Wo sind wir, Jack?“ fragte Sam und sah sich um, aber die Dunkelheit ließ sie nichts erkennen.  Jack lächelte als er sah wie irritiert sie war.
‚Umso besser, dann ist meine zweite Überraschung wahrscheinlich die Beste‘, dachte er sich. Dann stand Jack auf und stieg vom  Schlitten. Dann half er ihr vom Schlitten zu steigen. Beide lächelten als sie beide im Schnee standen und sich ansahen. Dann drehte er sich um und zog Sam an der Hand zu einer Stelle wo man über die ganze Stadt sehen konnte.
„Wow“, kam es ihr von den Lippen.
„Ja, das habe ich auch gesagt als ich dies hier gefunden habe“, erwiderte Jack.
„Wie hast du es gefunden?“ fragte Sam.
„Als ich über meine Kündigung nachgedacht habe, kam ich eines Abends hierher und fand es atemberaubend. Seit diesem Abend wollte ich es dir zeigen.“
„Es ist sehr schön“, sprach Sam und umarmte Jack.
„Moment“, sagte Jack auf einmal und löste sich von ihr, „ich habe da noch etwas für dich.“
Jack stieg einen kleinen Hang hinunter und dann sah Sam wie er eine Fackel anmachte. Er ging daraufhin noch ein kleines Stück und dann entflammte eine kleine Fläche im Schnee. Die Form ließ als erstes auf nichts schließen, aber Flammen bahnten sich schnell ihren vorgegebenen Weg und bald darauf konnte Sam ein großes Herz aus Feuer erkennen. Ihr kamen die Tränen vor Freude als sie dass alles sah. Aber Jack war mit seinem Werk noch nicht ganz fertig.
„Sam, ich liebe dich von ganzem Herzen. Ich weiß es ist sehr früh, aber das glaubt uns sowieso keiner. Gleich wirst du hier vor mir eine Frage sehen und lesen können auf die du nicht sofort eine Antwort geben musst. Ich gebe dir so viel Zeit wie du brauchst um eine Entscheidung zu treffen“, rief er Sam zu und bückte sich um sein Werk zu vollenden.
Dann machten sich wieder Flammen auf den Weg und am Ende konnte Sam auch seine Frage lesen.

‚SAM, WILLST DU MEINE FRAU WERDEN? ‘

Sie war von seiner Liebeserklärung schon überwältigt, aber dies schlug alles andere um Längen.
‚Womit habe ich diese Mann verdient? Oh Gott, ich heule und da vorne steht mein Traummann und er hat mich gerade gefragt ob ich ihn heiraten will. Natürlich will ich‘, flitzte es ihr durch den Kopf.
„Da brauche ich nicht nachzudenken“, antwortete Sam und rannte auf ihn zu und landete in seinen Armen, „ich will deine Frau werden.“
Darauf gab es nur eine Antwort und sie küssten sich lange und innig, während um sie herum das Feuer als Zeichen ihrer Liebe brannte.

weiter: Kapitel 4
Kapitel 4: Zu Hause by BoergyGT
Kapitel 4: Zu Hause

Sie küssten sich sehr lange, keiner von beiden konnte sagen wie lange sie sich nun schon küssten, aber Jack fiel irgendwann auf, dass Sam zitterte. Darauf löste er sich ein bisschen von ihr und sah sie an.
„Ist dir kalt, Liebling?“ fragte Jack und Sam wurde bei ihrer Anrede ganz warm ums Herz. Denn so wollte sie schon immer von ihm angesprochen werden.
„Ja, aber ist nur halb so wild“, erwiderte sie und Jack sah in ihren Augen dass das nicht wirklich stimmte.
‚Dir ist kalt. Warum sagst du denn nichts. Mein Gott‘, dachte er sich.
„Dann werden wir das jetzt ändern“, sprach Jack dann feierlich und sah sich um ob das Feuer überall ausgegangen ist und wandte sich nun Sam zu.
„Du kannst es dir jetzt aussuchen. Ich habe alles für Weihnachten bei mir hergerichtet. Wir können aber auch bei dir Weihnachten feiern. Was hältst du davon?“ fragte Jack.
„Zu dir. Du hast dir mit Sicherheit viel Arbeit zugemutet und das möchte ich gerne sehen“, antwortete Sam lächelnd und wollte Jack zum Schlitten ziehen. Aber Jack machte ihr da einen Strich durch die Rechnung und griff ihr in die Kniekehlen und hinter den Rücken und hob sie hoch als wenn sie nichts wiegen würde und trug sie so zum Schlitten. Sam kam aus dem Lächeln nicht mehr raus als er das tat, denn auch davon hat sie geträumt. Sie schaute ihm dabei die ganze Zeit in die Augen und sah dass er genauso glücklich war wie sie selbst. Kurz darauf setzte er sie in den Schlitten und er stieg dazu. Wenig später waren sie wieder auf dem Weg zurück in die Stadt.
„Ach, das habe ich ja noch vergessen“, rief Jack auf einmal und griff nach hinten und holte einen Rucksack nach vorn. Er griff hinein und zum Vorschein kamen eine Thermoskanne und zwei Becher. Sam schüttelte nur noch den Kopf und fragte sich was Jack eingepackt hatte.
‚Jack ist echt ein Unikat. Er denkt wirklich an alles. Was er wohl dabei hat? ‘ ging es durch den Kopf und bald roch sie die Antwort. Sie erkannte den unverfälschlichen Duft von Glühwein. Dann reichte Jack ihr einen Becher. Sam trank sofort einen kleinen Schluck und sofort fing die Flüssigkeit an ihren Körper zu wärmen.
„Ich hoffe er ist noch nicht ganz so abgekühlt“, sagte Jack und beide prosteten sich zu. Kurz darauf kuschelte sich Sam wieder bei Jack ein. Nie in ihrem Leben war sie glücklicher als jetzt. Dann erinnerte sie sich an eine Frage von ihrem Vater.
„Bist du glücklich?“ fragte Jacob damals. Es bahnten sich wieder Tränen in das Gesicht von Sam und Jack bekam mit dass sie weinte.
„Was ist los, Sam?“ fragte er besorgt und sah in ihr Gesicht.
„Ich habe mich gerade an eine Frage von meinem Dad erinnert. Er fragte mich ob ich glücklich bin. Damals war ich glücklich, aber er hat mir nicht so recht geglaubt und jetzt verstehe ich worauf mein Dad hinaus wollte. Nur kann ich es ihm nicht mehr sagen, dass ich jetzt wirklich glücklich bin“, schniefte sie und vergrub sich in Jacks Mantel. Jack zog sie in eine engere Umarmung und gab ihr einen Kuss ins Haar.
„Sam, bei unserem Job habe ich immer gedacht, es ist nichts unmöglich. Vielleicht siehst du deinen Vater noch einmal, wer weiß“, versuchte Jack sie aufzumuntern. Und bei Sam wechselten sich die Tränen mit einem Lächeln ab.
„Vielleicht hast du recht, Jack. Ich weiß nicht warum ich dich verdient habe, aber ich liebe dich“, erwiderte sie und schaute hoch in sein Gesicht.
„Ich liebe dich auch, mein Schatz“, sagte Jack verliebt und beugte sich u ihr runter und wenig später küssten sie sich innig.
Nach etwa zwei Stunden Fahrt kamen sie an Jacks Haus an und Jack stieg aus und als Sam aufstand hatte sie Jack sie schon wieder auf seinen Armen und beide lächelten sich an.
„Jack, lass mich runter“, grinste Sam.
„Warum? Ich will meine große Liebe auf Händen tragen“, entgegnete er und betrat seinen Garten.
„Was ist wenn du auf dem Schnee ausrutschst?“
„Dann sind wir schneller beim Haus“, erwiderte Jack grinsend. Dann öffnete er seine Tür und sie betraten das Haus. Jack setzte seine Sam auf die große Couch und Sam sah sich um.
‚Er hat sich wirklich Mühe gegeben. Es sieht hier richtig nach Weihnachten aus‘, dachte sie sich und entdeckte am Kamin zwei Strümpfe. Einer hatte den Namen von Jack aufgestickt und der andere trug den Namen Samantha. Sam musste erst mal schlucken, dass Jack sich so sicher war das sie mit kommen würde. Aber anders wollte sie es auch nicht mehr.
„In der Küche habe ich bereits alles vorbereitet, du musst nur noch den Herd anmachen. Ich denke es ist alles etwas zu kalt um es zu essen. In der Zwischenzeit kümmere ich mich um die Pferde“, sagte Jack.
„Wo willst du denn die Pferde unterbringen?“ fragte Sam etwas irritiert.
„In der Garage. Die ist so hergerichtet, dass die beiden nicht frieren müssen. Und übermorgen bringe ich sie zurück in ihren Stall“, kam es von Jack und schon war er draußen. Sam zog ihre überflüssigen Klamotten aus, hängte sie an die Garderobe und ging in die Küche. Schon als sie das Haus betreten haben fühlte Sam sich wohl und als sie das Essen inspizierte war sie wirklich überrascht, dass Jack kochen konnte. Sie hatte nur die Erinnerung, dass Jack sich von Bier ernährte wenn er alleine ist. Sie machte alles was Jack ihr aufgetragen hatte und dann machte sich Sam daran den Tisch zu decken.
Nach etwa einer halben Stunde kam Jack wieder herein und zusammen brachten sie das Essen auf den Tisch und aßen gemeinsam. Unabhängig voneinander waren beide sehr glücklich dass es so gelaufen ist und nicht anders.

weiter: Kapitel 5
Kapitel 5: Glück by BoergyGT
Kapitel 5: Glück

Jack räumte das Geschirr ab und Sam wollte ihm helfen, aber er verbot es ihr und so legte sie sich entspannt und satt auf die Couch. Nach einigen Sekunden war sie dann eingeschlafen. Nachdem Jack fertig war, ging er zu Sam ins Wohnzimmer. Was er dann sah, ließ ihn schmunzeln. Sam lag auf der Seite und hatte sich ein großes Kissen als Unterlage für ihren Kopf genommen. Jack erkannte ein Lächeln in ihrem Gesicht und er ertappte sich dabei dass er sie die ganze Zeit anstarrte. Er erhob sich und machte im Kamin ein Feuer an und zündete überall Kerzen an. Zum Schluss schaltete er das Licht aus und sein Wohnzimmer war mehr als nur gemütlich. Dann ging er wieder zu Sam und beugte sich über ihr Gesicht und gab ihr einen Kuss auf die Lippen. Sam gab ein zufriedenes und glückliches Seufzen von sich und dann machte sie ihre Augen auf und fand sich sofort in Jacks Augen wieder. Wie immer als sie ihn kennenlernte verlor sie sich in ihnen. Dann näherte sich Jack wieder mit seinem Gesicht und diesmal küssten sie sich leidenschaftlicher denn je. Nach dem sie sich wieder voneinander gelöst hatten schaute sich Sam im Wohnzimmer um.
‚Wann hat Jack denn das gemacht? Es ist so wunderschön hier‘ fragte sich Sam. Jetzt richtete sich Sam auf um sein Werk genauer in Augenschein zu nehmen. Sie fand alles was zu Weihnachten gehörte in diesem Raum und war fasziniert wie Jack das alles hinbekommen hat. Jack ging zum Weihnachtsbaum und holte ein kleines Geschenk für seine zukünftige Frau. Er kniete sich vor ihr hin und reichte es ihr.
„Fröhliche Weihnachten, Liebling“, sagte Jack leise zu ihr.
„Jack, das ist doch gar nicht nötig“, erwiderte sie.
„Doch. Und jetzt mach es auf.“ Sie tat wie geheißen und zum Vorschein kam eine kleine Schachtel und Sam starrte sie erst mal nur an.
‚Ist es das was ich denke? Ist das wirklich der Ring?“ fragte sie sich und ihre Neugier siegte über alles und sie öffnete die Schachtel und ein goldener Ring war zu erkennen. Der Ring war schlicht, aber für Sam war es mehr, denn er symbolisierte das Versprechen von Jack nicht nur immer für sie da zu sein, sondern nur ihr zu gehören.
‚Och nee. Jetzt kommen mir wieder die Tränen. Das darf doch nicht wahr sein. Ich muss Jack vorkommen wie eine Heulsuse‘, dachte sie sich und drehte sich zu ihrem größten Schatz um. Dieser legte nun einen Arm um sie und zog sie zu sich.
„Der Ring ist wunderschön, Jack“, brachte sie noch raus.
„Ich war auf der Suche nach etwas besonderem, es gab aber nichts was mit deiner Schönheit hätte konkurrieren können. Deshalb ist es ein einfacher Ring. Ich habe mir gedacht, dass wir es offiziell machen sollten. Damit jeder sehen kann wer zu wem gehört“, schloss Jack und Sams einzig Reaktion die sie noch zustande brachte war sich zu ihm umzudrehen und ihn einfach zu küssen, zu mehr war sie nicht in der Lage. Jack ließ es über sich ergehen, was anderes wollte er sowieso nicht machen.
„Jetzt habe ich aber kein Geschenk für dich“, rief Sam als sie sich wieder beruhigten.
„Doch. Das du hier bist ist mein Geschenk. Denn für mich bist du ein Geschenk des Himmels“, erwiderte Jack und küsste Sam mit all seiner Liebe.
Irgendwann musste Jack auf die Toilette und Sam betrachtete sich seine CD-Sammlung und schließlich fand sie etwas Passendes und legte die entsprechende CD ein und ließ sie laufen. Dann kam Jack zurück und Sam stellte sich vor ihn und nahm seine Hand und führte ihn zu der freien Fläche im Wohnzimmer. Jack wusste jetzt was sie vorhatte und war nicht abgeneigt. Als an der Stelle ankamen drehte sich Sam um und legte beide Arme um seinen Nacken und sah ihn die ganze Zeit an. Jack hingegen legte seine Hände auf ihre Hüfte und zog sie noch enger an sich heran. Dann bewegten sie sich und vergaßen die Welt um sie herum.
„Ich liebe dich, Sam. Mehr als mein eigenes Leben“, sagte Jack leise in ihr Ohr und Sam bekam dabei eine Gänsehaut.
„Ich liebe dich auch, Jack. Ich habe immer wieder von dir geträumt, dass es weh tat wenn eine andere Frau in dein Leben trat. Ich wäre dann am liebsten zu dir hingegangen und hätte dich geküsst um den anderen zu zeigen, dass du zu mir gehörst.“
„Das kannst jetzt machen so oft und so viel du willst“, grinste Jack und Sam stimmte da mit ein. Schließlich küssten sie sich wieder und auf das nächste war Jack nicht wirklich vorbereitet, denn nach einiger Zeit spürte er wie sich Sams Hände unter seinen Pullover glitten und seinen Bauch und später auch seinen Rücken streichelten. Jack konnte sich ein seufzen nicht verkneifen. Sam vernahm es indem sie in den Kuss hinein lächelte und ließ ihre Hände weiter auf Wanderschaft gehen. Aber irgendwann spürte sie ebenfalls dass sich Jacks Hände unter ihrem Pulli befanden und sie genoss es so von ihm berührt zu werden. Sich küssend und eine Spur aus Kleidungsstücken legend gingen sie auf die Couch zu. Jack nahm eine abwartende Haltung an und wollte erst weiter machen wenn sie damit einverstanden war und sie gab ihm die Antwort in Form von Küssen und er verstand. Beide verlebten eine unvergessliche Nacht und beide entschieden dass es das Beste Weihnachtsfest aller Zeiten war. Selbst Sam musste eingestehen, dass ihr die romantische Seite an Jack sehr gefällt und hofft auf mehr von ihm.
Am nächsten Morgen wachte Sam als erstes auf und fand sich in den Armen eines Mannes und wusste erst mal nicht wer dieser Typ hinter ihr ist, aber dann kam ihre Erinnerung zurück und lächelte.
‚Achja, das ist der arme Irre und der eingefrorene Typ zusammen in einer Person‘, dachte sie sich. Sie fühlte sich mehr als wohl. Jack lag hinter ihr und umarmte sie von hinten. Sam bekam dabei das Gefühl er würde sie nie mehr gehen lassen, aber Sam wollte sowieso nie wieder ohne ihn sein. Dann bewegte sich Jack und gab ihr einen Kuss auf ihr Haar und wollte aufstehen.
„War das alles?“ fragte sie gespielt entrüstet.
„Nein“, antwortete Jack ein wenig überrascht dass Sam schon wach war und beugte sich über sie und küsste sie so wie schon am Abend zuvor und Sam erwiderte diesen mit der gleichen Leidenschaft.
„Jack?“
„Ja.“
„Die letzte Nacht war die beste in meinem ganzen Leben“, kam es glücklich von Sam.
„Für mich auch. Ich liebe dich.“
„Ich liebe dich auch“, wieder küssten sie sich. Dann machte sich Jack auf um das Frühstück vorzubereiten. Sam blieb auf seine Anordnung noch etwas liegen und strahlte über das ganze Gesicht.
‚Es ist definitiv kein Traum mehr. Ich bin aufgewacht und Jack war noch da. Und das ist besser als jeder Traum‘, dachte Sam und stand ebenfalls auf. Sie zog sich ein Hemd von Jack und eine Shorts von ihm an und ging zu ihm rüber in die Küche.

weiter: Kapitel 6
Kapitel 6: Sylvester, Teil 1 by BoergyGT
Kapitel 6: Sylvester, Teil 1

Die Weihnachtstage verbrachten die beiden gemeinsam und konnten sich ein Leben ohne den anderen nicht mehr vorstellen. Zusammen brachten sie den Pferdeschlitten zurück und fuhren dann mit Jacks Wagen zurück. An Sams rechtem Ringfinger glänzte ein goldener Ring und sie trug ihn mit Stolz und voller Freude im Herzen. Und sie musste kein Geheimnis daraus machen dass sie Jack liebte. Von nun an konnte sie jedem zeigen, wie sehr sie zusammen gehörten.
Sylvester kam immer näher und beide wollten es ihren Freunden sagen, aber Jack hatte mal wieder einen Einfall wie sie es denen sagen oder zeigen konnten.
Janet hatte Sam angerufen und sie zu ihrer Sylvester-Party bei O’Malley’s eingeladen, die Sam mit Freude entgegennahm. Janet hatte sich nach dem Anruf nur gewundert warum Sam so glücklich geklungen hatte, aber das konnte sie noch bei der Party heraus finden. Später erwischte sie noch Jack und lud ihn auch ein. Sam und Jack mussten lächeln als die Ärztin des SGC beide getrennt anrief um sie einzuladen, aber das neue Paar wollte es ihren Freunden auf eine ganz besondere Art und Weise sagen.
An Sylvester machte sich Sam auf um ihr Stammlokal aufzusuchen. Sie hatte immer wieder gute Erinnerungen daran. Vor allem als sie damals die Armbänder trugen und sie hier Essen bestellten.

„Die drei gewaltigsten Steaks, die Sie haben. Mit allem Drum und Dran.“
„Alles klar.“ Daraufhin wollte die Kellnerin gehen, aber Jack hielt sie zurück.
„Entschuldigung. Das ist für mich.“
„Ja, ich nehm' auch drei Steaks.“
„Öh, vier?“
„Vier? Vier ist gut, ja.“
„Ich ebenfalls und Pommes Frites dazu und, äh, ein Diät-Drink.“ Damit konnten die beiden Männer nichts anfangen.
„Schmeckt einfach besser“, war dann ihre Antwort darauf.

Sie musste immer daran denken und erst recht darüber lachen. Aber jetzt war es was anderes hier zu sein. Denn ein neues Jahr wollte begrüßt werden und was noch wichtiger für sie war, dass Jack und sie endlich zusammen sein durften und dazu passte diese Party ganz hervorragend. Wie mit Jack besprochen, sollte Sam als erstes hier ankommen und er würde dann etwas später kommen.
„Sam, schön dass du es geschafft hast“, rief eine kleine brünette Person und die angesprochene drehte sich zu ihrer Freundin und beide umarmten sich.
„Hi Janet. Das wollte ich auf keinen Fall versäumen“, strahlte Sam und daraufhin gingen beide zu Daniel und Cassy. Das Mädchen stürmte gleich auf Sam los als sie sie sah.
„Wie geht es dir Sam? Du siehst gut aus“, kam es von Cassy. Dann erblickte Janet den Ring an Sams Finger und war erst mal verdutzt.
„Sam, hast du einen neuen Freund?“ fragte die Ärztin und deutete auf den Ring.
„Ja, und wenn er Zeit hat wird er noch kommen“, grinste Sam, „wer kommt denn sonst noch?“
„Also, außer dem General hat noch keiner zugesagt. General O’Neill meinte er würde etwas später kommen. Er wollte noch etwas erledigen.“
„Aha“, sagte Sam und versuchte so neutral wie möglich zu klingen. Janet fiel das natürlich auf.
‚Ich glaube, wenn Sam einen neuen Freund hat wird das Jack nicht unbedingt freuen. Aber mal sehen was uns hier erwartet‘, dachte sich Janet. Die vier Personen unterhielten sich angeregt und jeder wollte natürlich wissen wie Sam Weihnachten verbracht hat, aber sie blockte erst mal ab und konnte es langsam nicht mehr erwarten dass Jack hier ankommt. Gerade als sie zu Ende gedacht hatte, kam Jack durch die Tür und fand seine Freundin schon nach ein paar Sekunden. Er musste jetzt aufpassen, denn er wollte die Überraschung für seine Freunde nicht allzu deutlich machen und so ging er auf den Tisch zu wo alle saßen. Jack war etwa zwei Meter vom Tisch entfernt als Sam aufstand und Jack entgegen ging. Dann fielen sie sich in die Arme und küssten sich leidenschaftlich. Janet, Daniel und Cassy fiel die Kinnlade herunter als sie das alles mitbekamen.

weiter: Kapitel 7
Kapitel 7: Sylvester, Teil 2 by BoergyGT
Kapitel 7: Sylvester, Teil 2

Sam und Jack küssten sich lange und innig. Als sie sich wieder trennten konnten sie in die Gesichter ihrer Freunde sehen und musste unwillkürlich lächeln.
„Verdammt, jetzt habe ich keine Kamera dabei. Dieses Bild von euch ist echt zu schießen“, sagte Jack und das Paar setzte sich an den Tisch und Sams Lächeln wurde noch breiter als sie Jack hörte. Janet schaffte es als erste aus ihrer Starre in die Wirklichkeit zurückzukehren.
„Habe ich gerade das gesehen, was ich gesehen habe?“ fragte sie und zeigte dabei auf Sam und Jack.
„Kneif mich mal, denn ich glaube ich habe gerade einen Filmriss“, ergänzte Daniel verdutzt. Janet tat wie geheißen und kniff ihm in den Arm.
„Au. Das tut weh.“
„Ich sollte dich doch kneifen, oder nicht?“
„Okay, denn jetzt weiß ich dass ich nicht träume“, kam es von Daniel.
„Jetzt weiß ich auch, wie Sam Weihnachten verbracht hat. Sie war mit Jack zusammen“, rief Cassy dazwischen.
„Richtig. Die Kandidatin hat 100 Punkte“, antwortete Jack und legte einen Arm um Sams Schultern.
„An Heilig Abend tauchte Jack unangekündigt bei mir auf“, war Sam dran.
„Und der Ring?“ fragte Janet neugierig.
„Kannst du es dir nicht denken?“ konterte Sam grinsend mit einer Gegenfrage.
„Soll das heißen, dass…“ weiter kam Janet nicht.
„Richtig, dass soll heißen das Jack um meine Hand angehalten hat“, sagte Sam glücklich.
„Wie? Moment. Ich erinnere mich daran, dass es doch ein paar Regeln gibt die eine Beziehung verbieten“, warnte Daniel.
„Soll ich es ihnen sagen, oder du?“ fragte Sam ihren Jack. Dieser grinste und griff in seine Jackentasche die er über die Rückenlehne gehängt hatte und holte das Schreiben des Präsidenten heraus. Dann reichte er es an Daniel weiter. Dieser las ihn durch und senkte dann den Brief um Jack fragend anzuschauen.
„Warum?“ zu mehr war der Archäologe nicht in der Lage auszusprechen vor lauter Überraschungen und gab den Brief an Janet weiter. Auch sie las ihn durch und war etwas verwirrt.
„Genau!“ kam es dann von ihr.
„Das ist einfach und schnell erklärt“, begann Jack, „als Jacob im Sterben lag kam Sam zu mir und wollte mir etwas persönliches sagen. Aber dann kam Kerry Johnson aus meinem Haus und Sam schloss sich wieder gefühlsmäßig ein. Ich war mir sicher es hatte etwas mit uns zu tun. Als ich wieder im SGC war hatte ich mit Kerry ein Gespräch und sie öffnete mir die Augen was ich tun kann damit wir beide glücklich miteinander werden können. Ich habe mich mit dieser Idee auseinandergesetzt und vor einem Monat habe ich dann diesen Entschluss gefasst. Und in vier Stunden bin ich kein Soldat mehr, sondern ein Zivilist. Dann können Sam und ich alles das tun was wir beide uns wünschen“, schloss er.
„Einfach so?“ entgegnete Daniel, „ich meine, die Air Force war dein Leben. Und das gibst du so einfach auf?“
„Daniel, ich habe alle für und wider durchgekaut. Am Ende habe ich mich für Sam entschieden. Und das war meines Erachtens die beste Entscheidung meines Lebens.“
Die drei Damen verfolgten mit Interesse das Gespräch, vor allem Janet wollte alles wissen.
„Und was hat Jack an Heilig Abend gemacht, dass ihr jetzt zusammen seid?“ fragte sie Sam. Sam musste daraufhin schmunzeln.
„Jack kam bei mir mit einem Pferdeschlitten an und sagte dass er mich zu einem Ort entführen wollte, bei dem ich auf andere Gedanken kommen würde. Dann sagte er mir offen und ehrlich dass er mich liebt. Die einzige Reaktion die dann noch machen konnte war ihn zu küssen. Ich fragte ihn danach wie es mit uns wegen der Regeln weitergehen soll und zeigte mir dieses Schreiben“, sagte Sam und deutete auf das Blatt Papier was Janet in Händen hielt, „daraufhin nahm er mich dann mit zu einem Aussichtspunkt wo man die ganze Stadt überblicken konnte. Ich war von diesem Anblick sehr angetan und dann ging Jack zu einer Stelle wo er eine brennbare Flüssigkeit zu einem Muster ausgeschüttet hat und dann fragte er mich ob ich ihn heiraten würde.“ Janet schaute ganz verblüfft und sah Jack an, denn von ihm kannte sie diese Seite noch nicht.
„Und weiter?“ fragte Cassy sichtlich gespannt.
„Ich habe Ja gesagt“, antwortete Sam überglücklich.
„Oh mein Gott. Dann habt ihr es ja endlich geschafft euer Glück zu finden“, sagte Janet und umarmte ihre Freundin und Cassy schloss sich an.
„Herzlichen Glückwunsch, Jack. Schön dass ihr euch endlich gefunden habt“, rief Daniel.
„Was heißt hier eigentlich endlich? Ihr beide?“fragte Jack gespielt verärgert.
„Es laufen Wetten im ganzen SGC wann ihr es endlich schafft.“
„Und ihr beide habt euch daran beteiligt, nicht wahr?“ fragte diesmal Sam.
„Öhm…“ war es Janet zu vernehmen. Dann war Cassy dran.
„Mum, hat das Ganze ins Rollen gebracht. Sie nervte ich mich die ganzen Jahre über was euch zwei anging.“ Darauf mussten alle lachen und Janet wurde rot im Gesicht.
Später, kurz vor dem Countdown, fand man die fünf auf dem Parkplatz und dann wurde in der Menge von 10 herunter gezählt. Kurz vor dem Ende sahen sich Sam und Jack an und als der Countdown abgelaufen ist küssten sie sich unter einem schönen Feuerwerk und vergaßen die Umwelt um sich herum.

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Kapitel 8: Sylvester, Teil 3 by BoergyGT
Kapitel 8: Sylvester, Teil 3

Janet sah wie sich ihre Freunde küssten und wurde leicht neidisch. Denn so widerlich Jack manchmal war, fand sie ihn attraktiv. Sie wusste aber auch, dass Sam unsterblich in ihn verliebt war und so stellte sie sich auch nicht in den Weg. Erstens weil sie gerade selber glücklich liiert war und zweitens kam Jack nicht an Daniel heran. Der Wissenschaftler war einfühlsamere und genau das brauchte Janet nach den ganzen Pleiten die sie mit Männern immer hatte. Dann machte sich ein Lächeln in ihrem Gesicht breit. Sie drehte sich zu ihrem Freund um, fasste seinen Nacken und zog ihn zu sich runter und küsste ihn leidenschaftlich, den Daniel ebenso innig erwiderte. Cassy verschränkte die Arme und rollte mit den Augen als sie die beide Paare sich küssen sah.
‚Erwachsene. Man ist das peinlich‘, dachte sie sich und sah wieder in Richtung des Feuerwerks.
Jack und Sam trennten sich wieder und sahen sich glücklich in die Augen.
„Ich liebe dich“, sagte Sam und gab ihm einen kleinen zärtlichen Kuss, denn sie wollte auch die drei Worte von ihm hören.
„Ich liebe dich auch, Sam“, erwiderte Jack lächelnd und beugte sich zu ihr runter und wieder küssten sich. Kurz darauf kuschelte sich Sam an seine Brust und schlang sie Arme und seine Jacke und beobachtete das Feuerwerk. Dann fiel ihr Blick auf ihre Freundin und Daniel und sah wie sie sich küssten. Dann fing Sam an zu kichern, was Jack deutlich vernahm.
„Was ist so lustig?“ fragte Jack und sah zu ihr runter.
„Schau mal zu den beiden rüber“, erwiderte sie und deutete zu dem anderen Paar. Jack sah daraufhin zu Daniel und Janet und musste ebenfalls anfangen leise zu lachen.
„Janet?“ fragte Sam.
„Daniel?“ fragte Jack und beide mussten jetzt erst recht lachen, weil sie gerade denselben Gedanken zu haben schienen. Erschrocken lösten sich Daniel und Janet und sahen in die Gesichter ihrer Freunde.
„Ich glaube, ihr solltet uns einweihen“, kam es amüsiert von Sam. Das andere Paar sah sich an und beide nickten sich zu um alles zu erzählen.
„Das war so. Als wir damals auf P3X-666 angegriffen wurden, wurde Janet wie ihr wisst angeschossen. Nur durch die Hilfe der Asgard konnte Janet am Leben gehalten werden. Im Endeffekt war es nur Thor zu verdanken, dass sie hier in meinen Armen ist“, führte Daniel aus.
„Daniel war die ganze Zeit an meiner Seite und wir unterhielten uns über alles Mögliche und dann hat es irgendwann gefunkt. Seit dem sind wir zusammen“, ergänzte Janet.
„Dann ist ja alles in Butter. Und wie ich sehe hat Cassy nichts gegen Daniel“, sagte Sam.
„Nein, hab ich nicht. Ich verstehe mich gut mit ihm. Und bei Fremdsprachen in der Schule kann er mir hervorragend helfen“, grinste Cassy.
Die fünf machten sich noch ein bisschen auf der Party erkennbar in dem sie tanzten. Sam war von Jack überrascht, dass er nicht nur langsam sondern auch auf Rock’n’Roll tanzen konnte. Aber so langsam wusste sie dass Jack immer für eine Überraschung gut war und das liebte sie so an ihn.
Als sie wieder zu Hause waren begrüßten sie das neue Jahr auf ihre eigene besondere Art und verlebten eine ganz besondere Nacht. Denn ab sofort durften sie all das tun was sie sich erträumt haben.


E N D E
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