Atlantis und die Ori (5) by BoergyGT
Summary: Das Volk der Reisenden haben eine Struktur entdeckt, die den Bewohnern von Atlantis sehr bekannt vor kommt. Wird es zu einer Schlacht kommen und wie werden die Menschen auf diese Bedrohung reagieren?
Categories: Stargate SG-1, Stargate Atlantis Characters: Multi-Chara, Ori
Genre: Crossover, General, Romance
Challenges: Keine
Series: Das SGC, Atlantis und die Europäer
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 7532 Read: 3019 Published: 27.03.12 Updated: 27.03.12
Story Notes:
Dies ist Teil 5 meiner Reihe, ich habe keine Ahnung wie viele noch kommen werden, solange mir die Ideen nicht ausgehen, könnt ihr euch freuen. Mir wurde nahegelegt eine Fortsetzung zu schreiben und habe es hiermit getan.

1. Kapitel 1 by BoergyGT

Kapitel 1 by BoergyGT
Atlantis und die Ori


Die Ori wurden in der Milchstraße von der Pegasusflotte besiegt und in dieser kehrte wieder Ruhe ein. Als Daniel mit seiner hochschwangeren Vala durch das Gate kam hatten sie leider schlechte Nachrichten für alle, denn das SGC wurde geschlossen und ging in einer Privatfirma auf die das Gate auf der Erde jetzt vermarktete. Die Reaktion vom Personal auf Atlantis war dementsprechend, Sam war überrascht und Jack war aufgebracht. Sascha seine war ‚die hätten halt nicht die wichtigen Leute rausschmeißen sollen‘. Daniel und seine Frau entschieden sich dafür ihr Kind auf Atlantis zur Welt zu bringen. Teal’c wurde der Botschafter für die Jaffa-Nation auf Atlantis und Mitchell schloss sich dem Ausbildungs- und Trainingszentrum von Jack an, der es begrüßte einen weiteren SG-Veteranen bei sich zu haben. Zusammen drillten sie die Rekruten und Veteranen gleichermaßen und wurden von allen respektiert, denn diese beiden Männer hatten schon viel Kampferfahrung, was sie im Training auch unter Beweis stellten wenn sie ihre Techniken vorführten. Daniel selbst übernahm verschiedene Übersetzungen, wenn einer von Atlantis Schwierigkeiten mit der Sprache der Antiker hatte und Vala half ihm soweit es ihr Sohn, Thomas, zuließ, der jetzt vier Monate alt war und seine Eltern ziemlich auf Trab hielt. Auch bei Rodney und Jennifer sah es nicht viel anders aus, nur mit dem Unterschied, dass sie Zwillinge hatten. Ihre Namen waren Jessica und Kimberly. Um den Spruch von Admiral Borger noch mal zu bekräftigen ‚Fruchtbare Gegend, Hier! ‘ war auch seine Frau Käpt’n Saffi Borger, geb. Larsen auch schwanger und beide freuten sich auf das Kind. Sie war auch sein XO auf der Sovereign, was bei den Vorschriften der Flotte keine Probleme darstellte. Solange sie schwanger war und danach bat sie darum für drei Jahre in den Mutterschutz gehen zu dürfen, weil sie nicht mehr Gefahr laufen wollte in einem Gefecht ihr Kind in Gefahr zu bringen. Sascha willigte ohne zu zögern ein, denn darüber hatten die beiden ausführlich gesprochen. Wenn sie wieder zurück kam würde er ihr den Posten wieder zurückgeben, solange musste er einen geeigneten Ersatz finden. Und nach ganz kurzer Suche wurde Col. Lorne von Atlantis von ihm gefragt und der willigte ein für drei Jahre diesen Posten zu übernehmen.
In der Zwischenzeit absolvierte Mika sein jährliches Training in einer Striker in den verschiedensten Manövern mit ein paar andern Piloten. Sascha beobachtete dies und stellte wieder fest, dass sein CAG immer noch einer der besten Piloten ist, den er ja gesehen hat. Um einen anderen Flieger zu schocken, stellte Mika seine Maschine auf den Kopf und flog so an eine andere heran und bewegte sie ganz knapp über die seines Kameraden, dass man denken könnte die beiden Jets krachen gleich ineinander. Als der andere Pilot das Manöver bemerkte war es schon zu spät und erkannte den Mittelfinger den Mika, mit einem Grinsen, jetzt zeigte. Und schon setzte Mika sich wieder ab, in dem er von der anderen Maschine weg stieg und sich elegant hinter diese setzte um die Übung damit zu beenden.
„Hey, CAG. Sie sollten nicht so viel rumalbern“, kam es aus den Kopfhörern von Michael Koyro.
„Mann, ihr nehmt das ganze viel zu ernst. Und außerdem wenn ich es mal schaffe mich in eine Striker zu setzen, dann will ich auch mal meinen Spaß haben“, nörgelte er in sein Mikro.
Daraufhin flog Mika noch eine Runde um die Stadt, drehte mit seiner Striker ab und zischte durch die Häuserschluchten mit annähernder Schallgeschwindigkeit. Dabei wackelten alle Scheiben an denen er vorbei flog, wäre er mit Mach 1 da durch gerauscht würden diese Scheiben nicht mehr existieren.
Sascha sah das alles kopfschüttelnd mit an und war immer noch überzeugt diesen Mann auf den richtigen Posten gesetzt zu haben.

Während dieser Ereignisse kam eine Delegation der Reisenden durch das Tor und wurden in den Konferenzraum der Stadt geführt und sie berichteten von einem Ereignis das sich in der Nähe von ihrem Planeten bemerkbar machte. Sie berichteten dass sich Teile einer Struktur sich selbst aufbauen würden und dass diese anscheinend fast fertig sind. Es wurden einige Bilder rum gereicht und die ehemaligen Mitglieder von SG-1 erkannten es sofort.
„Die Ori bauen hier ein Supergate, dass darf doch wohl nicht wahr sein“, nörgelte Jack in seiner bekannten Art.
„Also wenn die es schaffen ein Gate in der Michstraße zu bauen dann ist dass leider möglich auch hier in der Pegasus-Galaxie eins zu errichten“, teilte Sam mit.
„Welche von unseren Schiffen haben wir in der Nähe?“ fragte Jack.
„Die Apollo befindet sich gerade im Nachbarsystem um die Strahlungswerte der hiesigen Sonne zu messen“, sagte Rodney.
„In Ordnung, ich werde Col. Ellis sagen er soll sich das mal anschauen und uns darüber informieren“, entschied Sascha und machte sich auf den Weg zum Kontrollraum.
„Chuck, stellen Sie mir bitte eine Verbindung zur Apollo her.“
„Sofort Admiral.“
Darauf begann der Techniker den Computer zu bearbeiten und kurze Zeit später erschien das Gesicht von Ellis auf dem großen Schirm.
„Hallo, Admiral. Was kann ich für Sie tun?“ kam dieser direkt zur Sache, denn er wusste dass sein Vorgesetzter nicht viel von Geschwafel im Dienst hielt.
„Col, bei dem Heimatplaneten der Reisenden wird gerade ein Supergate gebaut. Ich will dass Sie sich das mal anschauen und uns berichten ob diese Info auch zutrifft. Machen Sie keine Stunts, werden Sie angegriffen haben Sie die Erlaubnis zurück zu schießen, sollten die Ori aber mehr Feuerkraft aufbieten ziehen Sie sich unverzüglich zurück und warten auf Verstärkung“, befahl Borger.
„Verstanden, Sir. Wir machen uns jetzt auf den Weg.“
Damit wurde die Verbindung unterbrochen.
„Jetzt heißt es abwarten und Tee trinken“, sagte Sascha an die Leute hinter ihm.
„Ich hoffe, dass das alles nicht zutrifft“, sagte Teyla.
„Das hoffen wir alle“, bemerkte Sam.

Die Apollo fiel grade aus dem Hyperraum als Ellis sofort diese Struktur erkannte. Und traute dabei seinen Augen nicht.
„Verdammt! Verbinden Sie mich sofort mit Atlantis.“
„Ja, Sir.“
Daraufhin wurde die Verbindung hergestellt. Und die Atlantiscrew erschien auf dem Schirm.
„Ich glaube die Reisenden haben recht. Es ist ein Supertor“, sagte Ellis und bestätigte alle Befürchtungen der Anwesenden auf dem Bild.
„Scheiße“, kam es von Jack.
„Was machen wir jetzt?“ fragte Sascha.
„Ich würde vorschlagen, dass wir alle warnen, die wir über das Stargate erreichen können“, mischte sich Rodney ein.
„Gut mach das, Rodney“, antwortete Sam.
„Ich setze mich mit dem Oberkommando in Verbindung um evtl. Verstärkung anzufordern“, sagte Sascha. Er wusste seine Flotte hatte es schon einmal geschafft die Ori zu besiegen aber er wusste nicht wie viele Orischiffe hierher kommen wollen, und wollte deshalb auf alles vorbereitet sein. Dann ließ er sich auf die Sovereign beamen, um dieses zu tun.
Rodney hatte alle erreicht und sie vor einer Invasion der Ori gewarnt und warum sie so gefährlich waren. Nur bei den Genii lief das anders, denn die wollten von nichts wissen und sagten dass sie damit schon fertig würden. Und beendeten das Gespräch.

„Sascha, Sie wissen was sie von mir verlangen, oder?“ fragte Admiral Jacky Chennault über Hyperraumfunk.
„Was soll das? Ihr habt die Pegasusflotte zur Verstärkung in die Milchstraße beordert damit sie hilft die Ori zu vernichten und jetzt kriege ich keine um die Pegasus-Galaxie zu verteidigen?“ fragte Sascha ungläubig und ziemlich sauer, man konnte ihm ansehen dass er kurz davor war los zu brüllen. „Ich soll mich mit meiner Flotte allein gegen die Ori stellen. Nachdem mir die Daedalus weggenommen wurde und ich auch grade erfahren habe dass die Poseidon ebenfalls nach Hause geholt wird. Ich sage jetzt, dass das nicht funktionieren wird. Entweder ich kriege die Daedalus und Poseidon wieder oder ich kann die Sicherheit für Pegasus nicht mehr garantieren.“
„Ich kann Sie ja verstehen... “ doch er ließ sie nicht ausreden.
„Das können Sie nicht. Nicht im Geringsten, denn wer musste nach Hause kommen um aufzuräumen? Wer trifft denn solche Entscheidungen, die vollkommen unlogisch sind. Ich kann von Glück reden dass die Hataks noch hier bleiben. Oder wollen Sie die mir auch noch wegnehmen? Was soll ich denn noch alles einstecken?“ war es einem aufgebrachten Sascha zu vernehmen.
„Diese Entscheidungen kamen von ganz oben.“
„Dann machen sie denen oben klar, dass ich hier jedes Schiff brauche und kann kein weiteres abgeben. Wenn denen meine Entscheidungen nicht passen, sollen sie doch hierher kommen und sich selbst ein Bild davon machen. Ich habe hier Menschen zu schützen und darauf kommt es an.“
„Ich kann ihnen keine Verstärkungen geben, vielleicht kann ich erreichen dass die Daedalus wieder zu ihnen kommt. Aber versprechen kann ich nichts.“
„Wenigstens etwas. Wenn Sie mich jetzt entschuldigen würden, ich habe eine Invasion abzuwehren. Guten Tag.“ Damit drückte Sascha sichtlich gereizt eine Taste und die Verbindung wurde unterbrochen. Dann ging er auf die Brücke.
„Und, Boss?“ fragte Mika nach.
„Die schicken uns keine Verstärkung. Wir müssen mit dem auskommen was wir haben“, schnaubte der Admiral und ließ sich in den Kommandosessel fallen.
„Wat is los? Sind die bekloppt?“
„Tja, die denken wohl, wenn ich wieder eine Flotte gegen die Ori führe gibt es wahrscheinlich noch mehr Verluste als bei der ersten Schlacht.“
„Die werden wir haben wenn wir auf uns alleine gestellt sind.“
„Sehen wir dass so. Wenn wir hier versagen. Können die Ori ohne Probleme die Milchstraße angreifen, weil sie dann nicht auf ein Supergate angewiesen sind und können in großer Zahl in diese einmarschieren. Und unsere Politiker und Vorgesetzten werden sich gewünscht haben dass sie uns die entsprechenden Mittel zur Verfügung gestellt hätten, aber dann ist es zu spät“, schwarzmalte Sascha.
„Da haste recht. Vielleicht haben wir ja Glück und können sie schlagen.“
„Das hat man davon wenn man Politiker die Arbeit von Soldaten machen lässt. Das Oberkommando hat die Order von ganz oben. Am besten wir machen gar nichts und warten ab, bis die Ori hier bei Atlantis auftauchen.“
„Hey Boss, du solltest dich mal reden hören. So kenn ich dich ja gar nicht“ erwiderte Mika.
„Sieh mal, wir haben hier in der Pegasusflotte, eine Freedom, ein Schiff der Daedalus-Klasse und zehn Hataks, dann kommen noch ungefähr sieben bis acht Schiffe der Reisenden hinzu. In Anbetracht der gegenwärtigen Situation, würde ich sagen dass wir keine Chance haben um die Ori hier aufhalten zu können. Gut wir haben noch die Raumstation und Atlantis, aber das reicht vorne und hinten nicht.“
„Wir haben es doch bis jetzt immer geschafft, oder nicht?“
„Vielleicht hast du recht und wir können sie schlagen.“
Mit diesen Worten stellte sich der Admiral auf die Beine und ließ sich auf ein Nicken in die Stadt beamen. Dort angekommen machte er sich direkt auf den Weg zum Kontrollraum.
„Also, um direkt auf den Punkt zu kommen. Wir sind auf uns allein gestellt.“
„Soll dass heißen, wir kriegen keine Verstärkung?“ fragte Jack ungehalten.
„Jepp, das soll es. Jacky verspricht mir wenigstens die Daedalus zu uns zu schicken, evtl. auch die Poseidon. Mehr aber auch nicht. Unsere oberen Herren wollen nicht dass die Schiffe der Milchstraßenflotte diese verlassen. Aus angst die Ori könnten wieder auftauchen.“
„So ein Schwachsinn. Das Supertor in der Michstraße ist zerstört. Da kommt nichts mehr durch“, sagte jetzt Sam.
„Tut mir leid. Ich habe alles versucht, aber ich bin auf taube Ohren gestoßen.“
Die Besprechung wurde eine Stunde später beendet und man ging verschiedene Wege. Sascha machte sich auf um seine Frau aufzusuchen. Als er die Tür zu ihrem gemeinsamen Quartier öffnete, konnte er sehen dass sich Saffi auf die Couch gelegt hatte und gemächlich schlief. Er schaute ihr eine Weile zu und dann ging er leise auf sie zu und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Sie wurde dadurch wach und sah ihren Mann mit müden Augen an.
„War das alles?“ fragte sie und griff nach seinen Nacken um sich einen Kuss mit den Lippen bei ihm zu holen. Etwas überrascht von dieser Attacke drückte er sie sanft von sich um in ihre Augen schauen zu können. Sie war etwas irritiert von seiner Reaktion. Er grinste und küsste sie so dass ihr hören und sehen verging. Als sich beide wieder trennten um Luft zu holen kuschelte sie sich an ihn um diesen magischen Moment weiter aufrecht zu erhalten.
„Weißt du eigentlich wie sehr ich dich liebe?“
„Ja und zwar sehr, Mein Admiral. Mir geht es da nicht anders.“
Eine Weile schauten si sich an. Saffi spürte dass etwas nicht stimmte.
„Was ist los?“
„Tja, die Ori werden bald in dieser Galaxie erscheinen. Ich habe Angst davor dass wir sie nicht aufhalten können.“
„Warum ? Wir haben sie doch schon einmal geschlagen und das werden wir auch wieder tun.“
„Wenn es so einfach wäre.“ Sascha erzählte ihr was alles passiert ist und sie hörte aufmerksam zu.
Bald darauf schliefen beide Arm in Arm auf der Couch ein.

Vier Tage später war die Poseidon wieder bei Atlantis, aber diesmal ohne Admiral Nagata, denn er ging in den Ruhestand, den er sich verdiente. Ein Nachfolger würde in wenigen Stunden per Stargate nach Atlantis kommen. Sascha hatte bereits die Akte von Konteradmiral Yuri Konali vor sich liegen und studierte sie eingehend. Als er fertig war wurde das Gate aktiviert und ein Mann mittleren Alters kam durch. Dieser ging in den Kontrollraum wo er Haltung annahm als er Sascha sah.
„Konteradmiral Yuri Konali meldet sich zum Dienst.“
„Stehen Sie bequem, Admiral. Wir geben hier nichts auf das Protokoll“, antwortete Sascha und Yuri begann sich zu entspannen.
„Wir bilden hier so etwas wie eine große Familie. Ich bin Sascha oder Boss wie alle mich auch nennen“, fügte er hinzu und gab Yuri die Hand.
„Dann bin ich Yuri“, antwortete dieser und ergriff die Hand mit einem Lächeln.
„Haben Sie schon Erfahrung im Umgang mit großen Schiffen?“ fragte Sascha obwohl er vorhin die Akte gelesen hatte.
„Habe ich. Mir unterstand der Flugzeugträger Admiral Kusnezow mit dem dazugehörigen Verband.“
Jetzt war Jack überrascht. Er hatte nicht damit gerechnet dass hier ein solcher Offizier erschien.
„Yuri ihnen ist doch wohl klar dass Sie hier nicht eine Flotte befehligen sondern nur ein Schiff?“
„Dessen bin ich bewusst. Als man mir diesen Posten vorschlug habe ich nicht gezögert diesen anzunehmen.“
„Gut. Dann gehen wir beide jetzt auf die Poseidon um Sie ihrer Mannschaft vorzustellen.“
Kurz darauf befindet sich Sascha mit seinem neuen 2IC auf der Brücke der Poseidon. Yuri sah sich interessiert und ehrfürchtig um.
„Sie brauchen keine Angst zu haben, sie beißt nicht. Sie ist ein gutes Schiff.“
„Ich hoffe nur, ich kann mit ihr umgehen.“
„Keine Sorge. Ihre Mannschaft ist hervorragend eingearbeitet und jeder versteht seinen Job.“
„Danke, ich werde mein bestes geben.“
„Das erwarte ich auch“, sagte Sascha mit einem Lächeln.
Sascha stellte ihm seinen neuen Stab vor und zusammen sprachen Sie über die neueste Entwicklung in der Galaxie. Wenig später war Sascha im Kontrollraum von Atlantis zu finden. Wo er über die ganze Situation nachdachte und sich bereits einen Plan ausdachte um die Ori auch hier schlagen zu können. Aber er wurde von Chuck unterbrochen.
„Admiral, wir werden von der Apollo gerufen.“
„Stellen Sie durch“, befahl Sascha.
„Boss, das Supergate wird von außen angewählt“, kam es von Ellis.
„In Ordnung, wir sind auf dem Weg.“ Daraufhin wurde der Bildschirm wieder schwarz und Sascha ließ sich auf die Sovereign beamen. Auf Atlantis wünschten alle der Flotte ein gutes Gelingen und beteten, dass alla wieder heil zurück kamen.
Die Sovereign verschwand im Ereignishorizont. Sascha fühlte sich nicht wohl dabei ohne Rückendeckung seitens einer weiteren Flotte in den Kampf zu ziehen und hoffte dass die Ori nicht ganz so viele Schiffe hierherschicken würden. Seine Gedanken behielt er lieber für sich. Er sollte zuversichtlich sein, da er es schon einmal geschafft hat die Ori zu besiegen, aber die Stimmung wollte sich nicht heben, sondern blieb auf sehr niedrigem Niveau.
Kurz darauf erschien die Sovereign aus dem Ereignishorizont und gesellte sich zu den bereits wartenden Schiffen. Sascha sah über die Flotte hinweg und stellte fest dass nicht nur die Poseidon, sondern auch die Daedalus hier war. Er konnte wieder lächeln, denn jetzt war wenigstens seine Flotte wieder vollzählig.
Aus dem Supergate kamen jetzt die Schiffe der Ori. Die Karawane hörte noch nach zehn nicht auf und Borger sah nur noch einen Ausweg.
„An Alle, Feuer eröffnen und zwar auf das erste Schiff vor uns“, befahl Sascha und wusste nach der Erfahrung in der Milchstraße dass die Schilde der Ori verdammt stark waren. Sämtliche Striker, Space Flanker und F-302er, waren draußen und feuerten ebenfalls auf das erste Schiff. Die Sovereign und Poseidon nahmen mir ihren Breitseiten das Schiff unter Beschuss, während die Hataks mit ihren Geschützen ebenfalls draufhielten und die Daedalus immer wieder versuchte mit den Asgardwaffen Treffer zu erzielen, was aber vorerst nicht gelang da die Ori immer wieder auf sie feuerten. Die Apollo nutzte eine Chance aus und zerstörte mit ihren Asgardwaffen ein anderes Orischiff. Sascha sah das aber ihm war es egal welche Schiffe als erstes vernichtet wurden, denn schließlich musste sie ja alle vernichtet werden. Dann wurde sein ausgewähltes Ziel ebenfalls vernichtet und wollte grade ein neues Manöver starten als er sah dass zwischen zwei Orischiffen eine große Lücke war.
„Mr. Savali, bringen sie uns zwischen diese beiden Schiffe.
„Ja, Sir“, antwortete Felix und wartete ab was der Boss wieder für ein Manöver vor hatte.
„Mr. Beltrain, wenn wir zwischen ihnen sind nehmen sie alle Geschütze und geben Breitseiten zu beiden Seiten aus.“
„Aye, Sir.“
Die Sovereign setzte sich in Bewegung und nahm Kurs auf diese Lücke. Yuri sah dieses Manöver und wartete ebenfalls ab. Denn wenn dieses gelingen sollte würde er es Sascha nachmachen. Die Sovereign blieb zwischen den beiden Orischiffen stehen und feuerte was das Zeug hielt. Auf so kurzer Distanz konnte man erkennen wie die Orischiffe erschüttert wurden, als die Railguns sie unter Feuer nahmen. Genau vierzig Sekunden später waren die Schilde der Ori zusammengebrochen und die Waffen des Flaggschiffes der Pegasusflotte trafen auf die Hülle der feindlichen Schiffe. Wo sie erst eine kleine Spur der Zerstörung hinterließen, aber bald ganze Teile des Rumpfes pulverisierten. Kurz darauf wurden beide zerstört. Yuri sah das und befahl dieses Manöver bei zwei anderen Schiffen zu wiederholen. Die Flankers waren auch nicht untätig und machten mit ihren Torpedos mit zwei weiteren Schiffen kurzen Prozess, während ein Geschwader sich um das Supergate kümmerte um Verstärkung der Ori zu unterbinden, nach einer Weile wurden sie belohnt, denn das Gate brach durch eine Entladung in einer der Steuerkristalle auseinander und verging in einer gewaltigen Explosion.
Die Ori bemerkten das und wechselten ebenfalls die Taktik, durch ihre Sensoren konnten sie feststellen von welchem Schiff ihr Gegner ihre Befehle erhielt. Die Orischiffe drehten sich alle so dass sie die Sovereign gleichzeitig unter Beschuss nehmen konnten. Die erste Salve der Ori-Superlaser traf die Schilde und richtete keinen Schaden an aber andere Folgen wurden jetzt sichtbar.
„Scheiße!“ fluchte Farwell, Chefingenieurin der Sovereign. „Boss, die Schilde sind runter auf 10 Prozent, weitere Treffer und die Schilde sind nicht da und ich weiß nicht ob unsere Panzerung diesen Waffen standhalten kann.“
„Versuchen Sie Zusatzenergie auf die Schilde umzuleiten. Mr. Savali, bringen Sie uns erst mal weg von hier.“
„Verstanden.“
„Ja, Sir.“
Die Sovereign setzte sich grade in Bewegung, als die Ori wieder feuerten. Die meisten Laserstrahlen verfehlten die Sovereign, aber vier trafen die Außenhaut. Einer traf die Backbord-Antriebseinheit, einer den Steuerbordhangar, wo über die Hälfte der Startrampen und die Landefläche zerstört wurden. Der dritte Strahl streifte die Luken der Raketenrampen und schmolz sie zusammen, jetzt konnten keine Raketen abgefeuert werden. Der letzte schlug knapp hinter der Brücke im Konferenzraum ein und bohrte sich zwei Decks weiter wo er noch mehr Zerstörung anrichtete. Auf der Brücke wurden alle von ihren Sitzen gerissen und durch die Wucht der destruktiven Energie nach vorne geschleudert. Diese Kontrolleinrichtung auf der Sovereign fiel sofort aus. Aber der Admiral hatte mitgedacht für den Fall dass so etwas passieren konnte befand sich Col. Lorne Im CIC (Combat Information Center – Gefechtsführungszentrale), wo er das Kommando sofort übernahm als die Verbindung zur Brücke abbrach. Auch hier befanden sich Konsolen um das Schiff zu steuern und zu verteidigen.
„Schicken Sie sofort Bergungs- und Rettungsteams auf die Brücke. Und sehen Sie zu dass wir sowenig wie möglich an Treffern einstecken müssen.“
„Ja, Sir.“

Alle Schiffskommandanten sahen wie die Sovereign getroffen wurde und hielten den Atem an als man den Treffer knapp hinter Brücke erkennen konnte. Yuri erfasste die Situation und reagierte unverzüglich.
„Bringen Sie unser Schiff für den Einsatz der Protonenkanonen in Position“, damit drückte er einen Knopf auf seiner Armlehne. „Poseidon an Sovereign.“
„Hier Col. Lorne aus dem CIC. Die Verbindung zur Brücke ist abgerissen. Sanitäter sind unterwegs. Die Sovereign ist weiterhin kampffähig.“
„Gut zu hören. Solange der Boss nicht verfügbar ist übernehme ich das Kommando“, sprach Yuri, und versuchte so gelassen wie möglich zu klingen.
„Verstanden.“
Auch die Piloten unter ihnen auch Mika sah mit Entsetzen mit an wie sein Schiff diese Treffer erhielt.
„Hier Striker Lead. An alle, unser Schiff wurde getroffen. Bildet einen Schutzwall um die Sovereign und lasst keinen durch. VERSTANDEN?
Von allen Piloten kam das zackigste „Ja, Sir!“ was er je gehört hatte und schon bildeten die Striker eine schützend Wand, während die Flankers weiter Angriffe flogen, die Jäger der Ori waren lange nicht so gut wie befürchtet und konnten selbst von den weniger wendigen Jagdbombern abgeschossen werden. Bei einem Flanker fiel die Bordkanone aus und der Pilot setzte seine Torpedos gegen die Jäger ein. Mika sah das und dachte dabei, wie als wenn man mit einer Panzerfaust auf eine Fliege losging. Aber es war ihm egal Hauptsache ihr Schiff erhielt keine weiteren Treffer. Die Pegasusflotte feuerte aus allen Rohren auch die Sovereign beteiligte sich. Innerhalb kurzer Zeit wurden vier weitere Orischiffe vernichtet. Wobei zwei davon den Protonenkanonen der Poseidon zum Opfer fiel.
Auf der Sovereign versuchten die Rettungsteams auf die Brücke zu gelangen und mussten sich dabei durch einige verbogene Träger schneiden um weiter vordringen zu können.
Sascha spürte wie ihm der Brustkorb unter einer Last schmerzte und sah hoch um zu erkennen was es war. Ein Stahlträger lag quer über seinem Oberkörper und er dachte, was für ein scheiß Tach. Dann wurde er bewusstlos. Felix Savali wurde nach vorne geschleudert hatte aber erstaunliches Glück, wäre er eine Sekunde später auf dem Boden gelandet hatte ihn seine Steuerkonsole erwischt, die aufgrund der Explosion aus ihrer Verankerung gerissen wurde und mit einem gewaltigen Krach in einer Ecke landete. Er sah sich um und konnte sehen wie sich andere weniger verletzte sich um die schwerer Verwundeten kümmerten. Auf einem Bildschirm konnte er erkennen, dass das CIC die Steuerung übernommen hat. Eine Sorge weniger und so suchte er die Brücke ab und fand eine Person unter einem Stahlträger, er setzte sich in Bewegung und erkannte den Boss unter der enormen Last. Er lehnte sich über ihm und fühlte am Hals nach einem Puls, er fand einen ziemlich schwach. Dadurch dass Felix eine auch Ausbildung zum Sanitäter hatte, machte er sich daran den Chef so gut es ging zu stabilisieren. Hier auf der Brücke befand sich zum Glück eine große Erste Hilfe Ausrüstung und er verband alle sichtbaren Wunden des Admirals so gut es ging. Dann wachte er auf.
„Oh scheiße“, sagte Sascha mit einem schmerzverzehrten Gesicht, „ich dachte ich träume das hier nur.“
„Ganz ruhig Boss. Es sollte gleich Hilfe kommen. Haben Sie Schmerzen?“
„Wenn dass Ding auf mir nicht wäre, hätte ich keine Schmerzen.“
Darauf musste Felix lächeln, denn selbst in so einer Situation konnte Sascha noch einen blöden Spruch sagen.
„Ich würde ihnen gern was gegen die Schmerzen geben, aber sie haben eine Platzwunde am Kopf.“
Sascha verstand, unter diesen Umständen war das zu riskant.
Genau in diesem Moment wurde eine Tür geöffnet und die ersten Sanitäter und Ärzte trafen ein unter ihnen war auch ein Team mit schwerem Rettungsgerät. Sie machten sich sofort daran den Admiral vom Träger zu befreien. Da Felix jetzt nicht mehr gebraucht wurde, ließ er sich von einem Sanitäter von der Brücke bringen und konnte in der Messe versorgt werden, denn er blutete aus einer großen Wunde am Rücken, die erst jetzt merkte. Nachdem der Admiral befreit und stabilisiert wurde brachte man ihn sofort auf die Krankenstation, wo er operiert wird um seine inneren Blutungen zu stoppen.
Währenddessen wurden auch die letzten Schiffe der Ori vernichtet und die Pegasusflotte konnte erleichtert aufatmen.
„Wie sieht es aus?“ fragte Lorne.
„Die Brücke ist nicht mehr zu gebrauchen. Durch die Wucht sind sämtliche Konsolen ausgefallen oder wurden zum Bug gedrückt. Alles was hinter dieser war existiert nicht mehr. Der CAG sieht sich die Schäden grade von seiner Striker aus an. Er sagt auch dass die Leute auf der Brücke verdammt viel Glück gehabt haben. Wenn die Panzerung nicht wäre. Es gibt keine Toten zu beklagen, nur Verwundete. Der schlimmste Fall ist der Admiral auf ihm ist ein Träger gestürzt und die Krankenstation versucht grade in einer Not-OP sein Leben zu retten“, antwortete Farwell.
„So weit so gut. Wie sieht es in den anderen getroffenen Bereichen aus?“
„Nun der Steuerbordhangar ist nur begrenzt einsatzbereit. Die Hälfte der Startrampen wurde zerstört und der Landebereich ist wahrscheinlich erst in zwölf Stunden zu benutzen. Unsere Raketensilos können wir ganz vergessen, die Startluken wurden zusammengeschmolzen, diese müssen wir in einer Werft komplett austauschen. Der Backbordantrieb ist komplett zerstört, wir können aber immer noch in den Hyperraum. Nur wir können nicht mehr so schnell mit Sublicht fliegen.“
„Gut. Wenn möglich holen sie alle Jets rein und lassen Sie die Besatzungen sich ausruhen. Es war ein harter Kampf, den wir schließlich gewonnen haben.“
„Ja, Sir.“
„Kommunikation, sagen Sie Atlantis bescheid dass wir nach Hause kommen und sie sollen der Raumstation sagen dass sie für uns ein Dock reservieren sollen und berichten Sie General O’Neill was hier passiert ist und dass wir gewonnen haben.“
„Sofort Col.“
Die Pegasusflotte blieb erst mal bei dem verwundeten Schiff und bot dem Flaggschiff Hilfe an die auch von diesem angenommen wurde. Gemeinsam reparierten sie alle System die für einen Flug nach Hause wichtig sind und nach vier Stunden flogen alle gemeinsam nach Atlantis zurück.
Die Nachricht dass die Ori auch hier geschlagen wurde, wurde mit Jubel aufgenommen.
„Da ist noch etwas, Sam“ sagte Jack, „ hier steht, dass Admiral Borger während eines Treffers schwer verletzt wurde und zurzeit operiert wird. Zustand kritisch. Die Sovereign selber erhielt vier schwere Volltreffer ist aber begrenzt kampf- und manövrierfähig. Keine Toten.“
„Ich hoffe er überlebt das.“ Und damit nahm sie ihren Mann in die Arme und weinte. Dieser konnte sich auch nicht dagegen wehren und auch bei ihm bahnten sich die Tränen einen Weg über seine Wangen.
„Wir müssen es Saffi sagen“, sagte Jack und schluckte dabei schwer.
„Lass uns das gemeinsam machen, denn die beiden sind schließlich unsere Freunde.“
„OK, dann lass uns diesen schweren Weg hinter uns bringen“, erwiderte Jack und zog Sam an der Hand zum Quartier der Borgers.
Dort angekommen klopfte Jack und kurz darauf öffnete Saffi die Tür. Ohne zu fragen kam sie direkt auf Punkt.
„Was ist mit Sascha?“ fragte sie mit Tränen in den Augen, denn sie wusste wenn die beiden vor ihr stehen würden, gab es nur eine schlechte Nachricht.
„Die Sovereign wurde bei dem Gefecht schwer getroffen und es gibt viele Verwundete, darunter auch deinen Mann. Doc Miller kämpft grade um sein Leben und wird nicht ruhen bis er diesen Kampf gewonnen hat“, sagte Sam betroffen und nahm Saffi in die Arme.
„Wo sind sie jetzt?“ fragte Saffi mit glasigen Augen.
„Die Flotte hat den Kampf gewonnen. Sie sind jetzt auf dem Weg hierher. In einer Stunde sollten sie ankommen“, antwortete Jack betrübt.
„Vielleicht sollten wir was essen gehen?“ sagte Saffi und versuchte ein Lächeln. Sie musste ja schließlich auch a ihr ungeborenes Kind denken.
„Na gut“
„Bin dabei.“
„Ich muss ja schließlich auch noch an mein Kind denken“, sagte die werdende Mutter und strich sich dabei über ihren dicken Bauch.
So gingen und die drei in die Kantine und warteten dort auf die Ankunft der Schiffe. Rodney gesellte sich zu ihnen und sah dabei in die Runde.
„Was ist los?“ fragte er neugierig und Sam berichtete was passiert ist. Daraufhin nahm Rodney Saffi in die Arme und versuchte sie zu beruhigen.
„Er wird es schaffen, denn er bekommt ein Kind von Ihnen und das will er auf keinen Fall verpassen.“
Sam und Jack sahen Rodney ungläubig an. Denn solche Worte war man von Ihm nicht gewohnt.
„Ihr solltet nicht so dämlich dreinschauen, denn mein Mann kann sehr gefühlvoll sein“, kam es von hinten und das Ehepaar O’Neill drehte sich bei den Worten um und erkannten Jennifer. Die sich dann ebenfalls zu ihnen setzte. „Ich stimme Rodney zu, dass will er auf keinen Fall versäumen.“
Nun musste Saffi lächeln und alle waren froh dass sie wieder etwas fröhlicher wirkte.
Die Stunde war rum und die Sovereign mit ihren Begleitschiffen trat aus dem Hyperraum. Das Flaggschiff der Flotte wurde umgehend in das Trockendock gebracht um die Schäden zu begutachten und diese zu reparieren. Die Raumstation hatte vor der Ankunft der Flotte alle Handelsschiffe angewiesen auf ihren Positionen zu bleiben, denn die Sovereign hatte absoluten Vorrang. Als die Sovereign an den Handelsschiffen vorbeiflog konnten die Besatzungen erkennen was für Schäden das Schiff erlitten hat. Besonders der geschwärzte Krater direkt hinter Bücke fiel auf. Jeder dachte dass es sich um mächtige Gegner gehandelt haben musste der solchen Schaden am stärksten Schiff der Galaxie anrichten konnte. Die Nachricht, dass der Admiral selber verwundet wurde und zurzeit mit seinem Leben kämpft, stimmte alle traurig. Denn er wurde von allen respektiert. Manche Händler die zwar schlechte Erfahrungen mit ihm gemacht haben, wollten nicht dass dieser Mann stirbt, denn auf seine Art war er sehr ehrenvoll und hatte immer die Interessen von allen beachtet.
Doc Miller war mit der OP fertig und ging sich jetzt erst mal frisch machen, denn der Boss hat während dieser sehr viel Blut verloren. Saffi, Sam, Jack, Rodney und Jennifer beamten sich schon vor vier Stunden auf die Sovereign und warteten vor der Krankenstation auf eine Nachricht des behandelnden Arztes. Auch Mika und Heiko warteten dort. Als die Tür aufging standen alle auf und warteten bis Miller sprach.
„Nun, er hat das gröbste überstanden. Wir haben sämtliche Blutungen stoppen können. Und wir haben dabei eine Rippe die er sich gebrochen hatte gerichtet. Er schläft jetzt und wird bald von der Narkose aufwachen.“
„Darf ich zu ihm?“ fragte Saffi ungeduldig, denn sie wollte unbedingt zu ihrem Mann.
„Klar, aber sie sollten nicht zu lange machen.“
Schon trat sie durch die Tür und fand ihren Sascha auf einem Krankenbett umgeben von Monitoren und Schläuchen. Sie setzte sich auf einen Stuhl und nahm legte seine Hand in ihre und drückte sie. Erst jetzt weinte sie, endlich zu wissen dass er überlebt und mit ansehen kann wie sein Kind groß wird. Mit diesem Gedanken schlief sie mit dem Kopf auf der Matratze ein. Doc Miller kam grade herein und sah die beiden und musste lächeln und kontrollierte die Geräte und ging wieder hinaus. Draußen sagte er allen, dass die beste Medizin jetzt da war und niemand bis morgen hier aufkreuzt. Daraufhin machten sich alle auf den Weg nach Atlantis und wirkten sehr fröhlich, denn der Admiral würde nicht so einfach gehen. Er ist dem Tod noch mal von der Klinge gesprungen.
Saffi wachte auf als sie eine Bewegung von ihrem Mann bemerkte und schaute ihn an. Er lächelte schwach als er sie sah.
„Hey.“
„Hey.“
„Ich bin so froh dass du wieder da bist. Ich glaube nicht dass ich ohne dich weiterleben wollte.“
„Sag sowas nicht. Dass will ich nicht von dir hören. Ich habe die ganze Zeit an unsere kleine Familie gedacht und das hat mir geholfen den Kampf mit dem Tod aufzunehmen.“
Gerührt von seinen Worten musste sie weinen.
„Was hast du dass du weinst?“ fragte Sascha.
„Ich bin so glücklich, dich wieder zu haben. Ich will dich nicht verlieren.“
„Hey, so schnell wirst du mich nicht mehr los. Da muss der Tod schon mehr aufbieten.“
Vier Tage später wurde der Admiral mit einem Jumper nach Atlantis gebracht, denn ihm ging es jetzt wieder soweit gut das er transportiert werden konnte. Und die Sovereign konnte ihre Hauptenergie zur Inspektion abschalten, was die Techniker noch nicht gemacht haben so lange der Admiral dort auf der Krankenstation lag. Als sie in der Stadt ankamen wurde der Admiral auf einer Trage zur dortigen Krankenstation unter die Obhut von Dr. Jennifer Keller übergeben, die dann die weitere Behandlung übernahm.
Zwei Monate später wurde er entlassen und sollte sich noch weitere drei Monate ausruhen, somit begab sich Sascha in sein Quartier um seine Frau zu überraschen, die noch nicht wusste dass er heute entlassen wurde. Er machte leise die Tür auf und ging rein, dort sah er seine Saffi, die ihn aber noch nicht sah weil sie der Tür den Rücken kehrte. Er trat von hinten an das Sofa und legte seine Arme um sie. Sie erschrak, aber dann wurde ihr der Duft von ihm klar und lehnte sich an ihn.
„Warum bist du nicht auf der Krankenstation?“
„Weil Jennifer mich entlassen hat und mich noch 3 Monate krank geschrieben hat und diese werde ich nutzen um mich zu erholen und mich um meine Familie kümmern“, sagte er liebevoll und küsste sie.
„Mmmhh, wenn du jetzt aufhörst werde ich dich umbringen“, sagte sie als er sie über ihren Rücken streichelte.
„Wer sagt denn dass ich aufhören will“, antwortete er und küsste sie am Hals.

Während die Sovereign im Dock repariert wurde, was noch etwa zwei Monate dauern wird, sind neue Piloten als Ersatz für die wenigen Verluste angekommen.
„Also Ladies und Gentlemen, willkommen auf Atlantis und dem Hauptquartier der Pegasusflotte“, begrüßte Mika die Neuankömmlinge. „Sie werden eine Einweisung in die Striker und Space Flanker erhalten, denn dass was Sie gelernt haben ist für’n Arsch. Hier in der Pegasus-Galaxie fliegen wir nach Gefühl. Aber dass werden wir ihnen noch beibringen.“
„Wir wissen doch schon dass man irrwitzige Manöver mit einer Striker fliegen kann. Die Flanker kann doch damit nicht mithalten“, sagte eine Pilotin.
„Das glauben Sie. Eine Flanker sieht nicht danach aus, aber sie kann Kunststücke machen davon träumen sie noch nicht einmal. Aber ich kann ihnen auch gerne das Gegenteil beweisen.“
„Diese Herausforderung nehme ich an, Sir.“
„OH Mann. Jetzt zieht der wieder die ich-bin-unterlegen- aber-trotzdem-trete-ich-dir-in-den-Arsch-Nummer ab. Man fasst es nicht“, meckerte Sheppard über den CAG der Sovereign.
„Wieso. Lass ihn doch mal zeigen, wie wir mit unseren Maschinen umgehen können. Die in der Milchstraße glauben sowieso dass wir hier nur faul rumliegen“, antwortete Heiko.
„Das Schauspiel sollten wir uns ansehen.“
„Da bin ich dabei. Bin gespannt wie Mika diese aufgeblasenen Milchstraßenpiloten auseinander nimmt.“
„Gut, wenn sie die Herausforderung suchen. An mir soll es nicht liegen. Sagen wir in einer Stunde über dem Meer“, sagte Mika an die neuen gewandt.
„Sir, wir sind doch grade erst angekommen.“
„Sie sollten sich daran gewöhnen. Denn wenn der Boss wieder da ist müssen Sie sich damit abfinden, zu den ungewöhnlichsten Zeiten ungewöhnliche Aufgaben zu erledigen. Also in einer Stunde“, verabschiedete Mika die Gruppe und machte sich mit einem Grinsen im Gesicht auf den Weg.
Heiko und John gingen zu einem Jumper um das Spektakel genau beobachten zu können. Ganz Atlantis hat bereits mitbekommen, dass die neuen Piloten Mika herausgefordert haben und es jetzt ein simuliertes Gefecht geben wird. Jeder war im Kontrollraum zu finden Nur einer fehlte, nirgends war der Admiral zu finden. Aber hat versichert, dass auf keinen Fall zu verpassen. Die sechs Piloten warteten mit ihren Strikers bereits um ihren neuen CAG zu empfangen. Dann tauchte auf den Sensoren eine Flanker auf und die Strikers nahmen sie in die Zange indem sie von drei Seiten mit jeweils zwei Jets angriffen. Aber Mika hat dass Manöver gesehen und stürzte mit seiner Flanker auf das Meer zu und fing sie knapp oberhalb der Oberfläche ab und beschleunigte auf Überschallgeschwindigkeit. Hinter ihm konnte man sehen, wie das Wasser hoch spritzte und einen feinen Nebel hinterließ. Die 2 Strikers die sich hinter ihm gesetzt hatten flogen durch den Nebel und ihre Piloten konnten erst mal nichts sehen.
„Wohl doch nicht so gut, was?“ sprach Mika schadenfroh in sein Mikro und alle auf Atlantis mussten bei diesem Kommentar lachen. Hiermit stieg er wieder auf und hatte dies Mal zwei andere hinter sich. Er ging in den Horizontalflug und wartete ab. Ein summen in seinen Kopfhörern sagte ihm dass die Strikers ihn mit ihrem Radar erfasst hatten und daraufhin reagierte Mika blitzschnell. Er zog die Nase hoch und bremste stark ab. In dieser Position verharrte die Maschine und man konnte meinen sie würde gleich abstürzen, was sie nicht tat. Die Flanker flog in einem Anstellwinkel von knapp 100° und Mika wartete ab was die Strikers machen würden. Sie reagierten wie er es sich dachte, sie flogen unter ihm durch und er senkte die Nase und nahm die Verfolgung auf und erfasste beide Strikers mit seinem Radar und gab eine Schußlösung ab. Damit waren beide aus dieser Simulation raus, denn sie wurden abgeschossen. Die beiden Piloten erschraken bei dem Manöver der Flanker und flogen aus Reflex unter ihm durch. Dann nahmen sie die Erfassung und den Abschuss wahr. Beide konnten es nicht fassen und nahmen ihre Sauerstoffmasken und flogen aus dem Gebiet um weiter beobachten zu können. Die restlichen vier setzten sich hinter die Flanker als sie alle vier von einer weiteren Flanker erfasst wurden. Sofort stoben sie auseinander und suchten den Störenfried.
„Hey Sascha, dass wollte ich eigentlich alleine machen“, sagte Mika empört.
„Hallo, darf ein Admiral denn keinen Spaß mehr haben. Und außerdem muss ich als ehemaliger Marineflieger auch mal an den Knüppel. Wie wäre es wenn zwei alte Hunde den Neuen mal ein bisschen auf den Zahn fühlen?“ antwortete Sascha von seiner Flanker aus.
„Läuft.“
Im Jumper und auf Atlantis konnte man jetzt die zweite Flanker erkennen. Jeder fragte sich wer in dieser saß. Dann konnte man erkennen wie die beiden Flankers den vier Strikers das Leben ordentlich schwer machten. Zwei Minuten später kam wieder ein simulierter Abschuss und die Strikers waren nur noch zu dritt. Sascha hängte sich grade an eine und er schoss auch eine ab.
„Jetzt haben wir wenigstens ein vernünftiges Kräfteverhältnis.“
„Sehe ich auch so.“
„Sascha hinter dir ist einer.“
„Danke, den nehme ich mit der IRIS-T aufs Korn.“ Damit meinte er eine Lenkrakete die man auch für Ziele hinter einem benutzen konnte. Er feuerte sie ab und das Heckradar seiner Flanker lotste die simulierte Rakete auf den Verfolger zu und traf. Jetzt war nur noch eine Striker da. Aber Mika hatte eine Position unter der Striker inne und feuerte mit seiner Bordkanone, die für so kurze Distanzen besser geeignet war als die Raketen. Damit waren alle Strikers erledigt. Beide Flankers flogen nur Zentimeter Flügel an Flügel und machten sich zu einem Überflug über Atlantis bereit.
„Was meinst sollen wir sie mal wecken?“
„Passt.“
Damit flogen die beiden in nur 80 Meter Höhe auf die Stadt zu und trennten sich kurz vor dem Tower um hinter ihm wieder in eine geschlossene Formation zurück zukehren. Auf einmal knackte das Funkgerät.
„Sascha Borger, wenn du nicht bald landest wird dass ernste Konsequenzen nach sich ziehen.“
„Hey, Saffi. Glaubst du wirklich ich hätte mich hier rein gesetzt wenn ich Jennifer vorher gefragt hätte ob ich darf?“
„Du bist hier der Chef der Flotte. Oder muss ich dich daran erst erinnern.“
„Hey noch bin ich krankgeschrieben und ich will doch mal ein bisschen Spaß haben. Aber um dich zu beruhigen, ich werde jetzt landen.“
„Das ist auch besser für dich“, antwortete Saffi ärgerlich.
„Mann. Frauen können einen echt den Tag vermiesen“, sagte er in das abgeschaltete Mikro.
Sascha und Mika vollführten noch eine Siegerrolle und kehrten zum Stützpunkt der Flankers zurück. Eine Stunde später waren die beiden mit ihren neuen Piloten wieder in der Stadt.
„Admiral, ich habe gar nicht gedacht, dass sie selbst fliegen können und das auch noch so gut.“
„Tja, was man einmal gelernt hat, vergisst man nicht so schnell. Oder Mika.“
„Ganz bestimmt. Heute haben Sie alle gelernt, dass man auch das unerwartete erwarten sollte.“
„Werden wir uns merken“, kam es im Chor.

„Ich glaube immer noch nicht dass Sascha grade hier, mit Mika zusammen, ein Gefecht in Unterzahl gewonnen hat“, bemerkte Sam.
„Du weißt doch, unser Admiral hat doch bis jetzt immer das Unmögliche geschafft“, antwortete Jack, „aber ich werde mich hüten mich mit ihm in einem simulierten Luftgefecht anzuliegen. Was ich gesehen habe reicht mir aus.“
„Ich schließe mich da an.“
Obwohl beide in der USAF Kampfeinsätze flogen konnten sie es trotzdem nicht mit der Space Flanker aufnehmen. Nicht nachdem ihnen gezeigt wurde, dass sogar eine vermeintlich schwache Maschine den Strikers in den Arsch treten konnte. Die neuen Piloten bekamen eine weitere Unterweisung und mussten staunen was für Manöver die Striker und die Space Flanker durchführen konnten. Solche Manöver waren in der Milchstraße nicht bekannt, wahrscheinlich liegt es daran dass in der Pegasus-Galaxie mehr Kämpfe ausgetragen werden mussten. Die F-302 war auch nicht zu verachten. Die Amis haben mit diesen Jets schon alle möglichen Situationen gemeistert. Häufig mussten Gefechte abgebrochen werden, weil ihnen die Munition ausgegangen ist.

Die Poseidon war für eine Woche zur Erde geflogen um einige Einrichtungsgegenstände zu holen, die auf Atlantis noch fehlten. Sie war grade wieder zurückgekehrt und lud die Klamotten aus. Ein großer Raum auf Atlantis der bis jetzt noch leer stand wurde auserkoren um die Gegenstände zu beherbergen. Sascha schaute sich alles an und war zufrieden und nahm sich ein Queue um eine Runde Billard zu spielen. Er versenkte eine Kugel nach der anderen und wollte grade ein neues Spiel beginnen als Mika reinkam.
„Haste was dagegen wenn ich mitspiele?“ fragte er den Boss und griff ohne eine Antwort nach einem anderen Queue.
„Klar warum nicht.“
Während des Spiels kamen noch Sam und Jack mit ihrer Tochter dazu. Jack musste grinsen wenn er daran dachte wie Sam immer einen nach dem anderen ausnahm wenn sie in einer Bar auf der Erde waren. Sam blickte in das Gesicht ihres Mannes und wusste warum er grinsen musste und fing ebenfalls an zu lächeln. Jack beugte sich zu ihr und sagte, „Ich glaube du solltest den beiden mal zeigen was du noch drauf hast.“
„Jepp, dann werde ich mal diese beiden auch um ihr Geld bringen.“
Sie stellte sich auch an den Billardtisch und wartete ab wie sich das Spiel zwischen Mika und Sascha entwickelte und musste dabei feststellen dass sie mindestens genauso gut waren wie sie selbst. Jetzt kam auch noch Heiko dazu und nun waren sie zu viert. Jetzt konnte das Spiel beginnen. Die beiden Teams setzten sich aus Sascha Mika und Sam Heiko zusammen. Von drei Spielen gewannen Sascha und Mika zwei und klatschten sich jedesmal ab wenn sie mit dem Ergebnis zufrieden waren. Jack sah das ganze belustigt von Rand aus und musste dabei zusehen wie seine Frau ziemlich auseinander genommen wurde. Heiko spielte auch nicht schlecht hatte in etwa dieselbe Klasse wie Sascha und Mika, aber das half leider auch nicht. Der Admiral und sein CAG waren einfach zu gut. Janet wollte auch mal und Sascha zeigte ich wie es geht und versenkte die schwarze Acht, die er noch versenken muss um zu gewinnen. Die Kugel verschwand im Loch und Janet freute sich darüber in dem Sie zu ihrem Vater lief und er nahm sie auf den Schoß.
„Ich glaube demnächst ist eine Revanche fällig. Denn deine Mutter verliert beim Billard so gut wie nie.“
„Dann wurde es ja mal Zeit“, kam es von der kleinen.
Darüber mussten alle lachen auch Sam. Jetzt kam Rodney rein.
„Hey Leute. Sascha deine Frau kriegt das Kind“, sagte er ohne auf die anderen zu achten. „Sie liegt bereits auf der Krankenstation und ja ich soll dich holen.“
„Ihr entschuldigt aber ich werde Vater und meine bessere Hälfte verlangt nach mir“, sagte Sascha mit Stolz und verschwand. „Fruchtbare Gegend, hier.“
Darauf mussten alle lachen und folgten Sascha.
Die Geburt dauerte vier Stunden und schließlich hatte eine erschöpfte Saffi einen Sohn, mit dem Namen Stefan, zur Welt gebracht. Sascha fing an zu weinen als er seinen Sohn im Arm hielt und seine Frau war genauso glücklich wie er und dann gab Sascha ihr einen Kuss mit sehr viel Liebe darin.
„Danke.“
„Jetzt haben wir eine Familie und die werde ich um keinen Preis wieder hergeben“, sagte Saffi sichtlich glücklich und küsste zurück. Jetzt wurden die anderen von Jennifer rein geführt und jeder beglückwünschte die neue Familie.
Auf Atlantis gab es jetzt noch eine Familie und jeder der es hören will, dem wird die Geschichte von Atlantis und seinen glücklichen Bewohnern erzählt.

Drei Monate später war die Sovereign wieder im Dienst und führte bereits ihre Aufgaben mit einem bekannten Admiral durch, der sich fast stündlich bei seiner Familie meldete, denn er wollte auf keinen Fall verpassen, wie seine Tochter groß wurde. Er war bereits vier Tage unterwegs und würde noch drei weitere nicht zuhause sein. Saffi hatte Verständnis dafür und freute sich jedesmal wenn er per Video anrief um zu sehen wie es den beiden ging.



EPILOG:

Die Genii haben ein Problem mit einem neuen Feind und zusätzlich stehen Sie vor einer Hungersnot. Kann Atlantis helfen und nehmen die Genii die Hilfe an? Dies wird in der nächsten FF beantwortet.

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