Gefrorene Liebe by Dani55
Summary: Sam weiß nicht, ob sie ihn jemals wieder sieht. Gibt es überhaupt noch eine Chance für ihn? Bedeutet dies ein Abschied für immer?
Categories: Stargate SG-1 Characters: Jack O’Neill (SG-1), Multi-Chara, Samantha Carter (SG-1)
Genre: Hurt/Comfort, UST
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 592 Read: 1917 Published: 26.03.12 Updated: 26.03.12
Story Notes:
Dies ist eine kurze Fanfic, soll aber alles verdeutlichen, was Sam möglicherweise in dieser Situation gedacht hat. Eine sehr traurige Szene für alle Sam/Jack Fans. Bitte schreibt mir wie immer Feedbacks.

Type: Liebe

1. Kapitel 1 by Dani55

Kapitel 1 by Dani55
Gefrorene Liebe


Sie sah ihm direkt in die Augen, in seine wunderschönen braunen Augen. Sein Blick verriet ihr mehr als tausend Worte und sie wünschte sich so sehr ihn berühren zu können. Doch ihre Hand kam nur an die dicke Eisschicht, die Colonel Jack O`Neill umgab. Sie spürte die Kälte und die Nässe des Eises. Ihre Hand jedoch ruhte auf dem Eis, entschlossen es schmelzen zu können und sein Gesicht zu berühren. Ihm zu sagen, dass er nicht gehen darf, dass sie ihn braucht und sie ohne ihn nicht leben kann.
Im Gegensatz zu sonst waren seine Augen jedoch ohne Leben. Sam musste sehr mit sich ringen, um nicht in Tränen auszubrechen. Sie wollte Jack nicht hier lassen, nicht hier in der Kälte, tausende von Meilen entfernt von jeglicher Zivilisation, entfernt von ihr.
Sie machte sich Vorwürfe, vielleicht hätte sie sich opfern sollen, das Antikerwissen in ihren Kopf pflanzen zu lassen. Diese Gedanken brannten sich in ihren Kopf und eine Träne bahnte sich ihren Weg.
Den Mann, den sie so sehr liebte, sollte sie nun hier zurücklassen. Sam wollte ihm noch so vieles sagen - so vieles, was sie sich nie getraut hatte. Sollte sie niemals mehr die Chance haben ihm zu sagen, dass sie ihn liebte, dass sie ihr Leben mit ihm verbringen will?
Alles kam ihr so absurd vor. Wie wäre es gewesen, wenn sie sich ins Pentagon hätte versetzen lassen? Wenn sie mit Jack zusammen gekommen wäre. Vielleicht würden sie dann gemeinsam zu Hause sitzen und eventuell schon verheiratet oder eine Familie gegründet haben. Sie wären zusammen: glücklich und für immer vereint.
Es war Sam in diesem Moment völlig egal, was aus dem Schicksal der Erde werden sollte. War ihr Leben noch lebenswert ohne Jack? Diese und weitere Fragen durchströmten ihren Kopf und sie merkte wie ihre Hand, auf dem Eis, zu zittern begann.

Daniel und Teal´c standen nur wenige Schritte von Sam entfernt. Der Schmerz, vielleicht für immer einen guten Freund verloren zu haben, musste vergleichbar gering sein, mit dem was Sam fühlte. Weder Daniel noch Teal´c wussten nicht, wie sie reagieren sollten. Sie wussten von den gegenseitigen Gefühlen ihrer Freunde. Daniel ging einen Schritt auf Sam zu und nahm sie in den Arm. Es fehlten ihm die Worte um seinen Trost auszudrücken.
Sams Hand schien unzertrennlich mit dem Eis zu sein, ihre Haut wurde von der Kälte immer blasser und Daniel fühlte, wie sich die Kälte in ihrem ganzen Körper ausbreitete.
„Sam, wir müssen gehen.“ Versuchte er ihr leise beizubringen.
„Aber wir können ihn nicht einfach hier zurücklassen“, mit einem leichten Anflug von Panik traten weitere Tränen in ihre Augen.
„Wir können hier im Moment nichts für ihn tun. Ich denke diese Antikervorrichtung ist das, was ihm am Leben erhält.“
Sam versuchte ihre Verzweiflung zu verbergen und sah ein, dass Daniel recht hatte. Mit einem Nicken deutete sie an, dass sie ihn verstanden habe.
„Wir werden eine Lösung finden, da bin ich mir sicher. Die Asgard verfügen über weitaus höher entwickelte Technologien und vielleicht gelingt es ihnen Jack zu helfen.“ Daniels Worte wirkten auf Sam beruhigend und sie wischte sich mit ihrem Ärmel die Tränen aus dem Gesicht.
Teal´c gab den anderen zu verstehen, dass sie nun los müssten und Daniel fragte Sam, ob sie bereit wäre zu gehen.
Ihre Hand glitt langsam von dem Eis. Sie spürte sie kaum noch, aber das war ihr egal. Das letzte mal sah sie in seine wunderschönen braunen Augen. Sie wünschte sich mehr denn je, einfach aufzuwachen und zu wissen, dass alles nur ein böser Traum war.

ENDE.
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