Special Present by Xily
Summary: "Noch vor einer Woche haben wir zusammen gesessen, gelacht, uns amüsiert und über meinen Geburtstag unterhalten. Wie es scheint, werde ich diesen nun alleine verbringen müssen."
Categories: Stargate Atlantis Characters: Elizabeth Weir, John Sheppard
Genre: Friendship, Romance, Vignette
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 730 Read: 2248 Published: 20.12.10 Updated: 20.12.10

1. Special Present by Xily

Special Present by Xily



Short-Cut: "Noch vor einer Woche haben wir zusammen gesessen, gelacht, uns amüsiert und über meinen Geburtstag unterhalten. Wie es scheint, werde ich diesen nun alleine verbringen müssen."
Spoiler: -
Charaktere: Sheppard/Weir
Kategorie: Friendship, Romance, Vignette
Rating: G-6
Author's Note: Hmmm... endlich habe ich mal wieder meine kreative Ader wecken können, auch wenn es nur eine kleine FF ist ^^
Widmung: Für Annie, lonely und Nin.
Disclaimer: MGM Television Entertainment
Feedback: Gerne: Feff@gmx.de

Special Present


Erschöpft, dreckig und entkräftet komme ich nach einer langen und anstrengenden Mission endlich in mein Quartier. Mein Körper schleppt sich über die Türschwelle und ich trete ein, endlich wieder auf heimischen Boden. Ich mache mir nicht die Mühe, das Licht zu aktivieren, mir gefällt die Dunkelheit und ich heiße sie willkommen.
Mit einem zufriedenen Seufzen lasse ich mich auf die Coach sinken und genieße das Gefühl, wie mein Körper in die weiche Couchlehne sinkt und sich meine Muskeln wohlig entspannen.
Oh ja, denke ich, während ich meinen Kopf nach hinten lehne und die Augen schließe. Die letzten zwei Tage habe ich in diesem Dämmerzustand verbracht, in dem man noch nicht schläft, aber die Schwelle bereits überschritten hat, wo man richtig wach ist und mein Körper scheint nun nur auf ein Ziel hinaus zu wollen: zu schlafen.
Liebend gern würde ich ihm und auch mir diesen Gefallen tun, aber meine Gedanken halten mich davon ab. Gedanken über dich.
Mein Herz zieht sich schmerzvoll zusammen, als ich daran denke, dass du all unsere Verabredungen zu gemeinsamen Treffen wie Abendessen, Kaffeetrinken und Ähnlichem abgesagt hast und ich weiß immer noch nicht, was der Grund dafür ist.
Habe ich mich geirrt und dieser neue Schritt in unserer Beziehung war nicht das, was du wolltest? Es tut weh, auch nur daran zu denken und doch muss ich mich mit dieser Möglichkeit auseinandersetzen.
Als wir vorhin von der Mission kamen, hast du mir keinen Blick geschenkt, auch wenn ich versucht habe, dir mit meinen Augen zu sagen, wie sehr du mir gefehlt hast. Du hast mir keine Chance dazu gegeben und wieder fühle ich diese Frage, was mit dir los ist, was nun aus uns werden soll.
Oder interpretiere ich die Zeichen falsch und werfe dir diese Dinge vor, ohne dass sie berechtig sind? Die Tatsache, dass ich darauf keine Antwort habe, belastet mich und ich spüre, wie sich meine Hände automatisch zu Fäusten ballen. Die Sehnsucht nach dir steigt wieder in mir auf und doch stehe ich nicht auf, um zu dir zu gehen. Ich bleibe sitzen, hier in der Dunkelheit und grübele.
Noch vor einer Woche haben wir zusammen gesessen, gelacht, uns amüsiert und über meinen Geburtstag unterhalten. Wie es scheint, werde ich diesen nun alleine verbringen müssen, denke ich, als ich missmutig auf die Uhr schaue, die die Ziffern leuchtend darstellt.
00.03 Uhr und ich sitze hier, anstatt zu feiern und auf ein vergangenes, ereignisreiches Jahr auf Atlantis anzustoßen.
Seufzend reibe ich mir über das Gesicht, spüre die Bartstoppeln von drei Tagen ohne Rasierapparat und kann mir vorstellen, wie erbärmlich ich im Moment aussehe.
Unrasiert und mit roten, übermüdeten Augen in einem Gesicht, dem man mit Sicherheit die Erschöpfung ansieht.
Ich sollte schlafen gehen und meinen Geburtstag dafür nutzen, um wieder zu Kräften zu kommen.
Ich muss zugeben, dass diese Option gar nicht so schlecht klingt und gerade, als ich meine müden Muskeln dazu antreiben will, meinen Körper von der Couch zu heben, ertönt der Türmelder und aus Reflex lasse ich den Besucher mit meinen Gedanken eintreten, indem sich die Türe öffnet.
Mit einem leisen ‚Oh' falle ich zurück auf die Couch, als ich sehe, dass es Elizabeth ist, die mich besucht.
Sie lächelt mich an und tritt ein und ich merke, wie ich mich langsam wieder fange, zurück lächele und zwar mit einem Lächeln, das ausdrückt, wie sehr ich mir freue, dass sie hier ist.
Sie kommt näher und ich sehe den Teller in ihrer Hand, wo ein großes Stück Torte trohnt, zusammen mit einer kleinen Kerze.
"Happy Birthday", sagt sie und erst jetzt bemerke ich die große rote Schleife, die um ihren Körper geschlungen ist.

Fin
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