The last Day by Xily
Summary: Elizabeth letzter Abend auf der Erde...
Categories: Stargate SG-1, Stargate Atlantis Characters: Elizabeth Weir, Jack O’Neill (SG-1)
Genre: Crossover, Friendship
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 989 Read: 2680 Published: 19.12.10 Updated: 19.12.10

1. The last Day by Xily

The last Day by Xily



Short-Cut: Elizabeth letzter Abend auf der Erde...
Spoiler: -
Charaktere: Weir, O'Neill
Kategorie: Friendship, Pre-SGA
Rating: G-6
Author's Note: Hm... Annie hat mich auf die Idee gebracht und eigentlich sollte es eine romantische FF werden, aber ich kann Sam schließlich nicht Jack wegnehmen ^^
Widmung: Annie...
Disclaimer: MGM Television Entertainment
Feedback: Feff@gmx.de

The last Day


Die Nacht war über dem Cheyenne Berg angebrochen und Dunkelheit senkte sich über die Bäume und Sträucher.
Sterne funkelten am Himmel und der Mond spendete einen schummrigen Schein. Elizabeth Weir genoss diese Atmosphäre in der Natur und ließ ihren Blick über die Straßen, Häuser und Wiesen wandern. Sie hatte die Basis verlassen und sich einen abgeschiedenen Ort auf dem Berg gesucht, um etwas für sich zu sein.
In nicht einmal mehr 48 Stunden würde sie diesen Planeten verlassen und das vielleicht sogar für immer.
Dieses Wissen brachte ihr nach wie vor das bereits gewohnte Kribbeln. Eine Mischung aus Furcht und Angst, aber auch aus Aufregung und Freude.
Sie würde ein neues Leben beginnen, weit entfernt von der Erde.
Sie hatte diese Entscheidung getroffen, mit dem Wissen, was sie hier zurück lassen würde, aber gleichzeitig wusste sie auch, dass sie sich für ein Leben voller Abenteuer entschieden hatte.
Elizabeth ließ sich entspannt zurück ins weiche Gras gleiten und richtete ihren Blick dann hoch zum Himmel, wo die Sterne hell funkelten.
Dort draußen lag ihr neues Leben. Dieser Gedanke zuckte durch ihren Körper und sie fühlte die Spannung, die sie ergriff.
Niemand konnte sagen, was passieren würde und ob es ihnen überhaupt gelingen würde ein konstantes Wurmloch zu Atlantis aufzubauen, aber allein der Gedanke daran ließ das Adrenalin durch ihren Körper strömen.
Ein kleines Lächeln umspielte ihre Lippen, das jedoch verschwand, als sie eine Bewegung hinter sich wahrnahm, zusammen mit dem Rascheln der Sträucher.
"Dr. Weir?", erklang eine Stimme und die dazugehörende Person trat aus dem Schatten. Es war General O'Neill.
"General?!" Ihre Stimme drückte ihre Überraschung aus und sie erhob sich.
"Was machen Sie denn hier?", fragte sie und strich sich das Gras von der Kleidung.
"Ich dachte, ich leiste ihnen noch etwas Gesellschaft, wenn es Ihnen nichts ausmacht." Er sah sie fragend an und das warme Braun seiner Augen lächelte ihr entgegen. Sie schüttelte den Kopf und machte eine einladende Geste, woraufhin er näher kam. Sie hatte ihn im Lauf der Monate zu schätzen gelernt und seine sarkastische Ader war ihr sofort sympathisch gewesen.
Er war genau das Gegenteil, was man sich sonst unter einem General vorstellte. Jack genoss einen Moment die Aussicht vom Berg, ehe er sich zu Weir umwandte. "Sind Sie wirklich sicher, dass Sie morgen durch das Wurmloch gehen möchten?", fragte er sofort direkt und sie runzelte die Stirn.
Sie hatte ihre Entscheidung nie in Frage gestellt.
"Ich werde durchgehen!" Ihre Stimme klang fest und zeigte ihm, wie entschlossen sie war.
Er hatte in der letzten Zeit immer wieder mit ihr zu tun gehabt und er hatte gesehen, wie wichtig ihr diese Mission war und doch wollte er sie nicht durch das Tor lassen, wenn er nicht 100% davon überzeugt war, dass es wirklich das war, was sie wollte.
Es war keine leichte Entscheidung und er war froh, dass er sie nicht treffen musste.
"Sie sind sich also vollkommen sicher?", hakte er nach und sie nickte.
"Vollkommen sicher."
Dieses Mal war er es, der nickte und sich dann wieder zu der Senke des Berges wandte. Insgeheim hatte er keine andere Antwort von ihr erwartet, aber er sah es nicht als falsch an, noch mal gefragt zu haben.
Tief atmend genoss er einen Moment die Natur und war froh, wieder an der frischen Luft zu sein. Die letzten Tage waren stressig gewesen und er hatte den Stützpunkt kaum verlassen.
"Wieso fragen Sie?", erkundigte sie sich und stellte sich neben ihn. Sie zog ihre leichte Jacke enger um sich und verschränkte dann die Arme davor.
Er antwortete nicht sofort und sie wartete, während sich die Sekunden in die Länge zogen, bis er sich endlich wieder zu ihr wandte.
"Ich möchte nur sicher sein, dass Sie das wirklich machen wollen. Es ist nicht eine normale Stargate Mission. Sie werden die Erde womöglich nie wieder sehen."
"Das weiß ich", antwortete sie. "Ich habe lange Zeig darüber nachgedacht."
Er sah sie zweifelnd an und sie quittierte diesen Blick mit einem Lächeln. Sie konnte es ihm nicht übel nehmen. Sie war voller Aufregung gewesen, als Dr. Jackson die Entdeckung gemacht hatte und damals wäre sie sofort ohne Bedenken durch das Tor gegangen.
Doch inzwischen waren einige Tage vergangen und sie hatte die Zeit gehabt darüber nachzudenken.
"Ich bin mir bewusst, dass ich auf einiges verzichten muss. Wir wissen nicht, was uns dort erwartet und wie das Leben sein wird. Aber ich habe mich entschieden. Ich werde durch das Tor gehen." Sie nickte, um ihren Worten Nachdruck zu verleihen.
Er sah sie wieder einen Moment an und nickte dann ebenfalls.
Er konnte die Entschlossenheit in ihren Augen sehen und er würde das akzeptieren. Es war schließlich ihr Leben und somit ihre Entscheidung.
Er wandte sich langsam ab und ging dann einige Schritte, bevor er stehen blieb und zu ihr zurück blickte.
"Kommen Sie", forderte er sie auf und sie schaute ihn überrascht an.
"Ich lade Sie ein", fuhr er fort und der überraschte Ausdruck in ihren Augen blieb, zu ihm gesellte sich ein fragender Ausdruck auf ihrem Gesicht.
"Wenn Sie auf Atlantis sind, werden Sie eine ganze Weile kein gutes Bier mehr kriegen...ihre letzte Chance."
Er zwinkerte ihr zu und machte dann eine einladende Handbewegung, als er das amüsierte Funkeln in ihren Augen bemerkte.
Sie lächelte, sagte aber nichts, als sie sich ihm anschloss und zusammen mit ihm langsam den Berg verließ...

Ende
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