Thoughts and Talks by Xily
Summary: Angelegt an die Party aus ‚Aufbruch in eine neue Welt'. Weir und Sheppard unterhalten sich...
Categories: Stargate Atlantis Characters: Elizabeth Weir, John Sheppard
Genre: Friendship
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 970 Read: 2513 Published: 19.12.10 Updated: 19.12.10

1. Thoughts and Talks by Xily

Thoughts and Talks by Xily



Short-Cut: Angelegt an die Party aus ‚Aufbruch in eine neue Welt'. Weir und Sheppard unterhalten sich...
Spoiler: 1x02 Rising II
Charaktere: Sheppard, Weir
Kategorie: Friendship
Rating: G-6
Author's Note: Irgendwie wieder so eine sinnlose Story... aber auch so etwas muss es geben ;)
Widmung: Für Annie... jetzt und für die Ewigkeit...
Disclaimer: Stargate Atlantis und alle vorkommenden Charakter sind Eigentum von MGM Television Entertainment.
Feedback: Feff@gmx.de

Thoughts and Talks


"Worüber denken Sie nach?", fragte Weir und trat aus dem düsteren Schatten heraus, um sich an dem beleuchteten Geländer neben den dunkelhaarigen Mann zu stellen.
Hinter ihnen spendeten die Lichter hellen Schein und der Wind trug die anregenden Gespräche zu ihnen hinüber.
Weir musterte ihr Gegenüber und lehnte sich dann an das Geländer.
"Über das Leben hier", antwortete John Sheppard schließlich und wandte sich zu der Frau an seiner Seite herum.
Elizabeth zog nur fragend die Augenbraue nach oben. "Wir sind nicht einmal 48 Stunden hier und Sie denken bereits über das Leben hier nach?", fragte sie leicht zweifelnd und auch erstaunt.
"Schien mit der richtige Augenblick zu sein", entgegnete John und deutete dann auf die Menge, die sich fröhlich und angeregt unterhielt.
"Immerhin ist das hier praktisch unsere Willkommensparty."
Weir lächelte immer noch etwas erstaunt und nickte dann aber. Er hatte Recht, es war wirklich wie ihre Willkommensparty, auch wenn das Fest eher der gewonnenen Freundschaft der Athosianer zu Ehren abgehalten wurde.
Und doch... es waren ihre ersten Tage hier und die erste Party, die es gab. Eine Party um sich besser kennen zu lernen und zu sehen, mit welchen Leuten man hier zusammen leben, forschen und Abenteuer erleben würde.
"Und zu welchem Entschluss sind Sie gekommen?", fragte Elizabeth und trank einen Schluck aus ihrem Champagner Glas.
"Schwer zu sagen", meinte John und verschränkte die Arme. "Wir haben Feinde, aber auch Freunde gewonnen", fügte er dann mit einem Blick zu Teyla und Halling dazu.
Die Athosianer hatten sie freundlich empfangen und darüber war er froh. Er hatte vor seiner Abreise den Großteil der Berichte von SG1 gelesen und wusste daher nur zu gut, dass nicht jeder Erstkontakt gut verlief.
"Ich hatte mir unsere ersten Tage auch etwas unspektakulärer vorgestellt", gab Weir dann in nachdenklichem Tonfall zu.
Sie hatte nicht gewusst, was sie erwarten würde und doch hatte sie auf keinen Fall damit gerechnet, bereits in den ersten Tagen ihres Aufenthalts mit einem Feind konfrontiert zu werden, der gleichermaßen stark, wie gefährlich war.
Sie hatten noch nicht einmal die vielen Kisten ausgepackt und hatten bereits ein Volk vor dem Tod gerettet und dadurch Freunde gewonnen. Allerdings auch Feinde.
Und wie die Athosianer erzählten, durften die Wraith nicht unterschätzt werden. Laut den Erzählungen von Sheppard traf dies auch durchaus zu.
"Wenn schon die ersten Tage so aufregend sind, was meinen Sie, was uns dann in ein paar Wochen erst erwartet", sagte Sheppard dann plötzlich und Weir lachte leise auf.
Sie hatte auch bereits darüber nachgedacht und hoffte, dass wenigstens die nächsten Tage relativ ruhig verlaufen würden.
Sie brauchten Zeit um hier Fuß zu fassen und sich einzuleben. Und dann würde das Abenteuer beginnen, wenn es denn nicht schon mit dem Treffen der Athosianer und der Wraith begonnen hatte.
"Ich hoffe, dass nicht jede Mission so aufregend wird", meinte sie dann leicht lächelnd und er nickte.
"Wäre nicht gut für unsere Gesundheit", gab er sarkastisch zurück.
Die Worte waren gleichermaßen scherzhaft gemeint und doch lag dahinter eine gewisse Trauer. Sie hatten bereits Leute verloren, Leute, die sich freiwillig für diese Mission gemeldet hatten.
Die Athosianer hatten Freunde und Familienmitglieder verloren und sie hatten Colonel Sumner verloren.
John hatte dem Colonel keine große Sympathie entgegengebracht, aber er hatte es trotzdem bedauert, dass er auf diese Weise sterben musste und er hatte es als Pflicht angesehen, den Colonel von dem Leiden durch die Wraith Hüterin zu befreien.
"Er wird nicht der Einzige bleiben", sagte Weir dann leise, als sie ihn beobachtet hatte. Auch sie fühlte Trauer darüber und gleichzeitig auch Angst, als sie daran dachte, was noch alles passieren könnte.
Diese Mission war gefährlich und das hatten sie von Anfang an gewusst, aber es war trotzdem eine neue Erfahrung und der Gedanke, noch mehr Personen zu verlieren, war ihr mehr als unangenehm.
Und doch war es Etwas, mit dem man auf solch einer Mission immer rechnen musste. Es würde Verluste geben, egal, wie sehr ihr das zuwider war.
"Nein, das wird er nicht", stimmte Sheppard ihr dann zu und blickte wieder zum Horizont.
"Aber das hält uns nicht davon ab, diese Mission durchzuführen und den Wraith zu zeigen, dass sie sich die falsche Nahrung ausgesucht haben."
Seine Stimme klang hart und gepresst und dies zeigte Weir, dass er bereits einen Entschluss gefasst hatte und die Wraith bekämpfen würde.
Sie würde das ebenfalls tun und sie hoffte, dass sie dabei Erfolg haben würden. Die Wraith waren ein starker Feind und sie waren hier alleine, ohne Verbündete und ohne Teams, die ihnen zu Hilfe kommen konnten. Doch sie hatte diesen Weg gewählt und würde ihn nun auch gehen.
Dann schüttelte sie den Kopf und vertrieb die Gedanken aus ihrem Bewusstsein. Es war der falsche Augenblick, sich mit diesen Sachen zu beschäftigen.
Hinter ihnen wurde gefeiert und geredet und das sollten sie ebenfalls tun.
"Kommen Sie", sagte sie daher und nickte in Richtung Promenade zu den vielen Menschen.
"Es ist unsere Party." Sie blickte ihn herausfordernd an und er lächelte amüsiert, wandte sich dann aber um.
"Unsere Party", nickte er und sie lächelte ebenfalls.
"Nehmen wir also auch daran Teil."

Ende
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