Interview mit einem Colonel by Redlum
Summary: Everett Young wird von Martin Lloyd interviewt.
Categories: Stargate Universe, Stargate SG-1 Characters: Everett Young, Other Character
Genre: Crossover, Humor, Oneshot
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 1268 Read: 2605 Published: 19.01.12 Updated: 19.01.12

1. Kapitel 1 by Redlum

Kapitel 1 by Redlum
Interview mit einem Colonel


Wir freuen uns, ihnen liebe Leser, an dieser Stelle ein Interview mit dem Befehlshaber der Destiny, Colonel Everett Young präsentieren zu dürfen. Das Interview wird geführt von Martin Lloyd, welcher ein sehr guter Bekannter von General Jack O’Neill, dem Vorgesetzten Everett Youngs ist und dieses Interview, dass ab Bord der Destiny stattfand, ermöglicht hat.

Es wird wie immer angemerkt, dass alle Leser die nicht über die nötige Sicherfreigabe verfügen, jetzt lieber aufhören sollten zu lesen, da sie ansonsten getötet werden müssten.


ML: Vielen Dank, dass Sie sich Zeit für ein paar Fragen nehmen Colonel.

EY: Kein Problem. Was wollen Sie denn wissen?

ML: Oh, unsere Leser haben mir da einige Fragen mitgegeben.

EY [grinst]: Na dann legen Sie mal los.

ML: OK. Erste Frage: Was halten Sie von Nicholas Rush?

EY [überlegt sehr lange]: Fragen Sie mich das in zehn Jahren noch einmal.

ML: Was die meisten Leser interessiert: Sie haben eine Beziehung mit Tamara Johansen, Matthew Scott mit Chloe Armstrong und dass ist wie wir vermuten nur die Spitze des Eisbergs. Sollten Sie nicht lieber den Focus auf wichtigeres legen?

EY: Das mag auf den ersten Blick vielleicht nicht so erscheinen, aber diese Beziehungen wie Sie sie nennen, gehören zu unseren Vorgaben, die wir aus dem Pentagon bekommen. Wir machen das nämlich nicht zum Spaß, wenn Sie das glauben.

ML: Ich glaube gar nichts. Aber könnten Sie das vielleicht etwas genauer erklären?

EY: Gerne. Wir sind hier auf einem Raumschiff in einem völlig anderen Teil des Universums. Vielleicht sind wir die einzigen Menschen, denen je die Möglichkeit gegeben wurde hierher zu kommen.
Für diesen Fall müssen wir vorbauen, denn in ungefähr vierzig Jahren müssten dann unsere Kinder und Enkel diese Mission fortführen. Aber dafür müssen wir erst einmal dafür sorgen, dass diese überhaupt existieren.

ML: Ich verstehe. Sie machen das also für einen höheren Zweck.

EY: So ist es.

ML: Gut, bleiben wir beim Thema. Colonel Telford hat ein Verhältnis mit Ihrer Frau, nachdem Sie in seinem Körper mit ihr geschlafen haben.

EY: Ja, so ist es für alle am einfachsten.

ML: Wie genau meinen Sie das?

EY: David [Telford; Anm. d. Redaktion] und ich hatten bis dieses Schlamassel auf der Ikarusbasis passiert ist, beide etwas mit Emily [Young; Anm. d. Redaktion]. Allerdings war Emily mit der Situation überfordert. Sie konnte sich nicht zwischen uns entscheiden. Sie liebte mich als Mensch, hatte aber gleichzeitig etwas für Davids Körper übrig. In diesem Fall hat der Körpertausch, den wir jetzt mit Hilfe der Kommunikationssteine vornehmen können sogar etwas gutes, denn es ermöglicht uns weiterhin beide mit ihr zusammen zu sein, ohne das Emily mit der Situation überfordert wäre. Wir lassen sie einfach in dem Glauben, dass sie es jetzt die ganze Zeit mit mir in Davids Körper zu tun hat.

ML: Überfordert ist ein gutes Stichwort. Die meisten Angehörigen die mit der Situation konfrontiert werden, dass ihre Männer, Frauen, Töchter oder Söhne plötzlich in anderen Körpern stecken kommen erstaunlich gut mit dieser Situation klar.

EY: Ich denke für die meisten ist das Thema Körpertausch dank dem Konsum von Science-Fiction-Serien einfach etwas zu etwas selbstverständlichem geworden.

ML: Eine persönliche Frage, weil sie gerade Science-Fiction-Serien ansprechen: Beziehen Sie sich dabei auch auf Wormhole X-Treme und Wormhole X-Lantis?

EY: Ich habe noch nie von diesen Serien gehört.

ML: Dann haben Sie etwas verpasst. Ich lasse bei General O’Neill ein paar Folgen für Sie hinterlegen, für den Zeitpunkt, wenn Sie das nächste Mal die Erde aufsuchen.

EY: Ich weiß gar nicht was ich dazu sagen soll… Haben Sie noch weitere Fragen?

ML: Ja. Als die Wissenschaftler auf die Destiny geholt wurden, um zu versuchen ein Wurmloch zur Erde herzustellen, nutzten Eli Wallace, Chloe Armstrong und Sie die Möglichkeit der Erde einen Besuch abzustatten. War das nicht etwas… äh… ungewöhnlich?

EY: Inwiefern?

ML: Nun, wie gesagt, es kamen Wissenschaftler und Eli ist wohl die Person die nach Rush das meiste über die Destiny weiß, wobei er den Vorteil hat, dass man seinem Urteil auch glauben schenken kann.
Sie als Kommandant hätten bei einem solch gewagten Experiment vielleicht auch lieber an Bord bleiben sollen um Entscheidungen treffen zu können.
Und Chloe… nun ja, es ist bereits das zweite Mal, dass sie zur Erde zurückkehrte. Wäre es nicht gerechter gewesen, jemandem die Rückkehr zu ermöglichen, der sich noch nicht von seiner Familie verabschieden konnte?

EY: Sie haben auf den Punkt gebracht, worüber wir uns im Vorfeld Gedanken gemacht haben, besonders im Bezug auf Eli. Es wäre bestimmt gut gewesen, wenn er hier geblieben wäre, aber er hat sich dazu entschieden auf die Erde zu reisen. Aber da muss ich erst auf Chloe zu sprechen kommen.

ML: Nur zu.

EY: Wie Sie schon richtig festgestellt haben, hätte wirklich eine andere Person die noch nicht auf der Erde war, statt ihr ein Recht haben müssen zu gehen. Allerdings hatte Chloe einen guten Grund zurückzugehen.

ML: Tatsächlich?

EY: Ja, sie wollte mal wieder in die Disco. Und auf der Destiny haben wir so eine Einrichtung leider nicht.

ML: Hmmm, ich verstehe. Was hat das mit Eli zu tun?

EY: Als er von Chloes Vorhaben erfahren hat, wollte er auch in die Disco.

ML: Gut, dass sind natürlich gute Gründe. Was ist mit Ihnen?

EY: Ich hatte eine Einladung zu einem Pokerturnier im Pentagon mit General O’Neill. Leider habe ich erst als ich dort ankam erfahren, dass es abgesagt wurde. Anscheinend hatte der Verteidigungsminister etwas dagegen.

ML: Nächste Frage: Es wird immer wieder erzählt wie düster alles auf der Destiny ist, aber die Wände, das Stargate, einfach alles ist strahlend weiß…

EY: Das haben wir auch erst vor kurzem gemerkt, als Doktor Rush den Körper mit einer Putzfrau getauscht hat, die versehentlich einen der Kommunikationssteine berührt hatte.
Sie können sich nicht vorstellen wie verblüfft wir alle waren, als sie anfing das Stargate zu putzen und wir merkten, dass es gar nicht dunkel sondern nur schmutzig war. Genau wie der Rest des Schiffes.

ML: Wenn man so nachdenkt, ist es eigentlich logisch, dass ein Raumschiff, das schon tausende Jahre in Betrieb ist irgendwann Schmutz ansetzt.

EY [lacht]: Richtig, allerdings kommt man erst darauf, wenn man quasi mit der Nase draufgestoßen wird.

ML: Gibt es sonst noch etwas Außergewöhnliches zu berichten?

EY: Eine Sache gibt es da tatsächlich. Als wir das Schiff nach Antikergegenstücken von Staubsaugern durchsuchten, stießen wir auf eine Ananas. Wir können uns nicht erklären wie sie auf das Schiff gekommen ist, denn von uns hat sie keiner mitgebracht.

ML: Vielleicht stammt sie noch aus den Zeiten der Antiker?

EY: Unwahrscheinlich, denn sie sieht noch ziemlich frisch aus. Das ganze ist ein Mysterium, dass wir noch nicht lösen konnten.

ML: Letzte Frage: Unsere Leser beschäftigt schon seit längerem, was es eigentlich mit der Kapsel auf sich hat, die die Destiny gleich zu Beginn zurückließ.

EY: Eigentlich wollten wir die Kapsel gar nicht zurücklassen. Rush hat nur einen falschen Knopf gedrückt und dann war sie auch schon weg.

ML: Tja, dass nennt man wohl Pech. Everett, vielen Dank für das Interview.

EY: Gerne Martin. Jederzeit wieder.

ENDE
Diese Geschichte wurde archiviert am http://stargatefanfic.de/viewstory.php?sid=1727