Das Buch der Toten (2) by Jolinar_MV
Summary: Dies ist eine Fortsetzung zur FanFiction "Askalon".
Categories: Stargate SG-1 Characters: Daniel Jackson (SG-1), Jack O’Neill (SG-1), Multi-Chara, Tok’ra
Genre: Friendship, General
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 8432 Read: 2235 Published: 17.01.12 Updated: 17.01.12

1. Kapitel 1 by Jolinar_MV

Kapitel 1 by Jolinar_MV
Das Buch der Toten (2)


Seid seiner Entscheidung mit Anise zusammen zu bleiben, war nun schon ein halbes Jahr vergangen. Sie hatten sich immer noch nicht geeinigt wo sie nun für immer leben wollten. Jack wollte nicht von der Erde weg und Anise nicht von den Tok‘ra. In Moment lebten sie mal hier und mal dort. Seinen Job bei SG1 hatte sich Jack nicht nehmen lassen. Anise passte das zwar gar nicht, weil sie lieber forschen wollte, als irgendwelche Planeten zu erkunden. Das hatte sie noch nie verstanden wie manche so was gerne taten. Sie hatte das auch nie bei den Tok‘ra getan. Sie war Wissenschaftlerin und keine Kriegerin. Aber Jack schien das nicht zu stören. Im Gegenteil er genoss es, endlich mal alles zu verstehen wovon Daniel quasselte. Er konnte nun endlich auch mal richtig altklug auftreten. Anise amüsierte es dann immer. Und fing an ihn zu foppen. Sie war ganz anders zu Jack, als zu den anderen. Er kannte ihr wahres ich. Das kannte fast keiner. Und sie wollte auch nicht das es jemand kannte. Sie fühlte sich wohler, wenn die anderen dachten, sie wäre unnahbar. Dann hatte sie immer das Gefühl, das ihr niemand was anhaben konnte. Jack respektierte es. Sie hatten den selben bissigen Humor. Er schien sich sogar noch verstärkt zu haben.
Er verstand die Tok‘ra jetzt zwar besser, aber wirklich mögen tat er sie immer noch nicht. Einige jedenfalls. Lantash konnte er immer noch nicht wirklich leiden, aber er gewöhnte sich langsam an ihn. Anise war gerne in seiner Nähe. So wie er gerne in Sam‘s Nähe war. Anise und Sam verstanden sich auch immer besser, sie waren ja auch beide Wissenschaftler. Anise hatte aber noch jemanden anders gerne, auf eine Art die ihm gar nicht gefiel. Sie war sehr an Daniel interessiert. Immer wenn sie im SGC waren, suchte sie seine Nähe. Jack versuchte Daniel so manches mal aus dem Weg zu gehen. Aber da sie immer noch im selben Team waren, ging es schwer. Meistens hatte er die Kontrolle. Anise drängte ihn dann immer, die Kontrolle abzugeben, aber das tat er nur selten. Sie war dann nie ruhig. Sie redete dann immer in einer Tour. Lass mich, lass mich, lass mich ‚ aber Jack ignorierte sie dann immer. Aber oft genug wachte er in Daniels Büro auf oder in der Kantine wo sie sich mit Daniel unterhielt. Einmal befanden sie sich auch der Oberfläche, als die zwei gerade spazieren gingen. Er hatte nur Angst, das er eines Tages neben Daniel im Bett aufwachen würde, aber dann konnte Anise sich warm anziehen. Er mochte Daniel, aber eine Beziehung mit ihm: NIEMALS!
Er stand nun mal nicht auf Männer. Und das würde sich auch nicht ändern. Egal wie sehr es sich Anise auch wünscht. Und da war ja auch immer noch Daniel, der ja auch auf Frauen stand, schließlich war er schon mal verheiratet. Er hoffte inständig das Daniel seine Meinung diesbezüglich nie ändern würde. Er war nun endlich mal wieder im SGC. Sam war auf eine längere Mission aufgebrochen. Also sah er auch keinen Grund warum er bei den Tok‘ra bleiben sollte.
Er hatte schon seid vier Wochen keine Mission mehr durchgeführt und langweilte sich, während Anise voll beschäftigt war. Hier hatte er endlich was zu tun, von dem er was verstand. Er freute sich schon riesig auf seine Mission. Egal wo sie auch hingehen mag. Sein erster Weg war in die Kantine. Er wollte endlich mal wieder einen richtig schönen Kaffe trinken. Die Tok‘ra hatten so was nicht. Er wusste nicht wie Sam ohne das Zeug aus kam. Ihn fiel es unheimlich schwer. Er vermisste einiges. In der Wüste kann man so schlecht angeln gehen. Der Fernseher fehlte ihm. Er konnte kein Baseball und Football sehen und nicht einmal ein Radio hatten sie, geschweige denn eine Zeitung. Es waren die Kleinigkeiten die ihm fehlten. Das merkte man erst, wenn man sie nicht mehr hat. Jetzt saß er in der Kantine und trank seinem Kaffee. Er schmeckte soooo gut. Anise mochte dieses Gebräu überhaupt nicht und verstand nicht wie er dieses schwarze Zeug mit so viel Genuss in sich hinein stopfen konnte. Sie waren am frühen Morgen angekommen. Die anderen schliefen noch, aber müssten in den nächsten Stunde langsam, aber sicher auftauchen. Anise freute sich tierisch auf Daniel. Aber zu ihrem Leidwesen hatte Jack die Kontrolle und sie war sich sicher das er sie nicht abgeben würde, egal wie sehr sie auch betteln würde. Also konnte sie sich genauso gut zurückziehen ins Land der Träume.
Jack saß immer noch mit seinem Kaffee am Tisch als Daniel die Kantine betrat. Als er Jack erkannte, huschte ein Lächeln über sein Gesicht. Er holte sich einen Kaffe und etwas zu essen und setzte sich zu ihm an den Tisch.
"Guten Morgen. Schön das du mal wieder hier bist."
"Morgen. Ich bin auch froh mal wieder hier zu sein. Immer nur diese Wissenschaft ist verdammt langweilig. Irgendwie schafft es Anise immer sich vor den Missionen zu drücken." "Wie geht es ihr? Versteht ihr euch immer noch?"
"Sie schläft gerade. Und wir verstehen uns prima. Jetzt wo sie schläft kann ich es ja sagen. Ich habe sie richtig gern und würde sie um nichts in der Welt wieder her geben. Aber wenn du es irgend jemanden erzählt Daniel, dann....
"Schon gut. Ich weiß was gut für meine Gesundheit ist. Auch wenn es dir vielleicht nicht gefällt, aber ich müsste mal mit Anise reden. Wir haben da was gefunden."
"Und was?"
"Ein Buch. Es ist...."
"Ein Buch? Wieso überrascht mich das nicht"
"Jack. Es ist das Buch der Toten. Es wurde hier in der Wüste gefunden. Und wir haben keine Ahnung wie es dort hinkam. Ich kann zwar einiges lesen, aber ich kann‘s nicht öffnen."
"Was ist so schwer daran ein Buch zu öffnen? Man schlägt es einfach auf."
"Man braucht dafür einen Schlüssel. Es ist nicht aus Papier, sondern aus Naquader."
"WAS?"
"Ja genauso haben wir auch reagiert. Wir wollten heute so wie so die Tok‘ra kontaktieren, aber jetzt bist ja schon hier."
"Na großartig. Wieder Wissenschaft. Ich wollte hier auf Missionen gehen und nicht im Labor hocken, das könnte ich auch dort. Warte einen Moment ich wecke Anise auf." "Anise aufwachen! Dein Traumprinz will was von dir." "Schrei nicht so. Was willst du?" "Daniel will was von dir." Sie fing an zu lächeln. Jetzt war sie Jack auch nicht mehr böse, das er sie geweckt hatte. Jack hatte ihr schon die Kontrolle überlassen und brummte irgendwas vor sich hin, aber das war ihr egal. Sie konzentrierte sich jetzt auf Daniel.
"Daniel. Schön dich mal wieder zu sehen."
"Ich freue mich auch, das ihr wieder da seid."
"Jack sagte du wolltest was von mir?"
"Ja. Wir haben ein Buch aus Naquader gefunden. Es ist sehr alt und es nennt sich das Buch der Toten."
"Ich habe davon gehört. Wir dachten es ist verschollen. Ich habe dieses Buch noch nie gesehen. Kann ich es mir mal ansehen?"
"Natürlich." Sie standen beide auf und gingen in Daniels Labor. Anise konnte das Naquader sofort spüren, als sie das Labor betrat. Sie ging zielstrebig drauf zu. Anise war davon sehr beeindruckt. Sie nahm es in die Hand und betrachtete es sich genau.
"Wurde noch mehr gefunden?"
"Ja, es liegt hier." Daniel zeigte auf ein paar kleine Gegenstände. Anise sah sie sich genau an. Das meiste kam ihr nicht bekannt vor. Aber dann viel ihr Blick auf eine kleine Dose. Sie nahm sie in die Hand und betrachtete sie sich ganz genau. Dann drückte sie an den Seiten auf etwas rum. Daniel konnte nicht genau sehen was sie da machte, aber auf ein mal Sprang der obere Teil der Dose auf. Jetzt hatte es die gleiche Form, wie der Abdruck auf dem Buch. Sie legte die Dose darauf und vollzog damit eine kleine Drehung. Der Verschluss vom Buch sprang auf. Und man konnte jetzt ungehindert darin lesen. Daniel war ganz fasziniert davon. Er fing sofort an darin zu lesen. Das Buch war in altägyptisch verfasst worden. Er lass die Wörter laut vor. Amun Ra bevor Anise überhaupt geschaltet hatte was Daniel da tat war es schon zu spät. Er hatte gerade das letzte Wort jatueh ausgesprochen.

"Nicht laut lesen!"
"Wieso nicht?"
"Es heißt das Buch Tote wieder auferstehen lässt."
"Das glaube ich nicht."
"Daniel du hast schon so viel unglaubliches gesehen, wieso sollte das hier nicht wahr sein?" "Weil es unglaublich klingt. Jemanden mit Worten zu erwecken."
"Mag sein, aber es stimmt. Horus war sehr schlau. Er war ein Harsieis und die können Dinge tun, die deine und meine Vorstellungskraft übersteigen. Es heißt es wurde mal ein Mann verflucht, Ich glaube er hieß Imhotep. Er musste den Hondei erleiden. Sollten jemals die Worte laut ausgesprochen werden. Wird er zum Leben erweckt und die Welt wird untergehen."
"Das hört sich nicht gut an. Weißt du wo sich sein Leichnam befindet.?"
"Er muss in der Nähe des Buches sein und es muss noch ein Buch dort sein. Und zwar das Buch des Amun-Ra."
"Ah. Das soll aus Gold sein.
"Ja, das ist es. Ra mochte Gold und alles was glänzte."
"Dann sollten wir die Wüste mal im Auge behalten. Sicher ist Sicher."
"Ja sollten wir."
"Gut dann lass uns mal zu Hammond gehen und ihn das erklären. Der hält uns bestimmt für verrückt."
"Warten wir‘s ab. So lange wir in die selbe Gummizelle kommen, habe ich nichts dagegen." Daniel sah Anise mit erstauntem Gesichtsausdruck an. Wenn er nicht Jacks Körper vor sich gehabt hätte würde er denken, das sie ihn gerade angebaggert hatte. Aber das konnte nicht sein, da steckte ja noch Jack drin und Jack liebte Sam und so mit auch Anise. Jedenfalls dachte Daniel das.


In der Wüste

Tief unten im Sand fing sich etwas zu regen, als die magischen Worte in das Bewusstsein der Mumie drangen. Sie fing an sich zu bewegen. Aber der ganze Sand machte jeder Bewegung so gut wie zunichte. Aber er brachte sich ja nicht frei schaufeln. Jetzt hatte er seine Macht wieder. Jemand hatte sie ihn zurückgegeben. Es war ihn egal ob aus Unwissenheit oder mit Absicht. Er war Imhotep und er würde sich nun für alles rächen. Der Verrat von Anck-su-naum war immer noch schwer zu ertragen. Er hatte alles für sie getan und was macht sie, lässt ihn einfach im Stich im Angesicht des Todes. Jetzt würde die Welt für den Verrat bezahlen. Er fing an sich zu konzertieren und der Sand bewegte sich. Er schoss nach oben. Erst langsam und dann immer schneller. Es sah aus wie eine Fontäne. Jetzt musste er sich noch regenerieren. Aber das dürfte kein Problem werden. Er konnte die Truhe spüren. Sie war zwar weit weg, aber auch das war kein Problem für ihn.
Er war in innerhalb von Minuten dort. Er machte es genauso wie damals, als er das erste mal versuchte Sie zu erwecken. Er sah sich um. Es war alles so anders. Überall waren so große Gebäude. Hier tobte das Leben, aber nicht mehr lange, dachte er bei sich. Er ging in das Gebäude. Die Leute die ihn sahen, fingen an zu schreien, aber taten nichts. Er ging zielstrebig auf die Truhe zu. Sie war hinter einer Absperrung. Es waren auch hier überall Leute zu sehen. Sie gerieten in Panik, als sie ihn sahen. Da wahrscheinlich niemand die Truhe freiwillig öffnen würde musste er selber dafür sorgen. Er schnappte sich einen der vielen Leute die hier rum liefen und schmiss ihn gegen die Truhe. Wie er es sich gedacht hatte fiel sie um und sprang auf. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich noch 5 Menschen in dem Raum und er griff sich einen nach dem anderen und saugte sie aus. Jetzt sah er wieder wie ein Mensch aus. Er fühlte sich jetzt wesentlich besser. Er hatte seine gesamte Macht zurück und niemand würde ihn aufhalten, seine Rache zu vollenden.


Im SGC

"Wir sollen die Wüste im Auge behalten? Ehrlich gesagt glaube ich nicht an Mumien die einfach wieder zum Leben erwachen, nachdem man ein paar Worte ausgesprochen hat." "General wir sollten vorsichtig sein. Wenn Horus wirklich ein Harsiesis war, dann kann keiner sagen zu was er fähig war."
"Er war ein Harsiesis, Daniel. Er war der Erste. Anubis war der zweite. Als Horus das Buch erschaffen hatte und man sah was es für eine Macht hatte, brachte Anubis mit dem Buch der Lebenden einen Ausgleich. Er war zwar ein Harsiesis, aber trotzdem war er Ra untertan. Zuerst sagte man er wäre der Sohn des Ra und später der des Osiris. Wir glauben das er der Sohn von Ra und Hathor ist. Da erkannte man zu was diese Kinder fähig sind und man verbot es. Sie sind zu mächtig. Man kann sie nicht unter Kontrolle halten."
"Wenn sie so fest daran glauben Anise, werden wir die Wüste im Auge behalten."
"Danke General Hammond." Anise und Daniel verließen wieder das Büro von Hammond. Daniel machte sich nun doch Sorgen, das er was schlimmes angestellt hatte. Er hatte zwar schon so manches Mal was angestellt, aber dieses mal hat er ein sehr mulmiges Gefühl. Durch das was Anise eben sagte. Er konnte sich zwar nicht vorstellen, das man tausendjährige Mumie wieder zum Leben erwecken konnte mit ein paar Worten, aber er konnte sich auch nicht vorstellen das ein Sarg einen wieder lebendig machen konnte bis er es selber erlebt hatte. Sie mussten nun das Buch des Amun-Ra finden. Sicher war Sicher. Aber wo sollten sie nur anfangen zu suchen. Es konnte sich auf Abydos befinden. Es konnte aber auch mit Ra zerstört worden sein. Oder es war auf der Erde. Es gab so viel Möglichkeiten. Am besten sie würden da anfangen zu suchen, wo das Buch der Toten gefunden wurde. Jack würde das gar nicht gefallen, wenn er im Sand buddeln sollte um nach einem Buch zu suchen.

Imhopet fühlte sich stark. Er war wieder vollkommen hergestellt. Und dieses mal würde ihn niemand mehr aufhalten können. Als erstes musste er in Besitz der Bücher kommen. Diese Bücher hatten soviel Macht selbst über ihn, den mächtigen Imhotep. Das Buch der Toten wollte er haben weil es ihn wieder zum Leben erweckt hatte und es auch mit anderen tun konnte. Das Buch des Amun-Ra wollte er haben, weil das Buch ihn seine Macht nehmen konnte, es war die einzige Möglichkeit ihn zu besiegen, das hatte er schon einmal zu spüren bekommen. Jetzt wo er wieder daran dachte viel ihm wieder die O‘Connels ein. Auch an ihnen wollte er sich rächen. Im Augenblick wusste er nicht was er zuerst tun sollte, denn einerseits wollte er seine Rache vollenden, anderseits wurde er von etwas angezogen, dem er eigentlich nicht wieder stehen konnte. Er spürte das Buch der Toten deutlich, aber da war noch was anderes. Es war groß, das konnte er spüren. Es hatte eine große Anziehungskraft auf ihn. Er konnte nicht anders und gab den Gefühl nach.

Alex wollte gerade frühstücken. Er setzte sich mit einer Tasse Kaffe und einem Brötchen an den Tisch. Aus einer alten Gewohnheit ließ er den Fernseher laufen. Er hörte eigentlich nicht wirklich zu. Er blickte gerade von seiner Zeitung auf, als in den Nachrichten einige Bilder von Leichen sah, die sein Blut in den Adern gefrieren lies. Diese Art von Leichen hatte er vor Jahrzehnten schon mal gesehen. Das konnte doch nicht sein? Er war tot. Er war besiegt worden. Er konnte nicht wieder auferstanden sein? Aber so wie es aus sah war er es doch. Irgend jemand hatte das Buch der Toten gefunden. Er hatte sein Leben lang danach gesucht. Aber nie gefunden. Seine Eltern hatte auch nach den Buch gesucht, aber auch sie hatten kein Glück. Sie wollten verhindern das Imhotep je wieder aufersteht. Sie glaubten zwar nicht wirklich daran, aber man konnte ja nie sicher sein. Er musste nach Amerika fliegen und die Sache wieder in Ordnung zu bringen. Sie wussten bestimmt nicht was sie da an gestellt hatten. Er musste ihn aufhalten. Er griff sofort zum Telefon um sich einen Flug nach New York zu buchen.

In Wüste war immer noch nichts passiert, jedenfalls sagten das die Beobachter. Die Nachricht beruhigte Daniel ein wenig. Wie Daniel es sich gedacht hatte war Jack nicht begeistert davon in einer großen Wüste nach einem Buch zu suchen. Das es aus Gold sein sollte hob seine Stimmung auch nicht besonders. Anise freute sich schon riesig darauf. Zu ihrer Überraschung überlies er ihr die Kontrolle über ihren gemeinsamen Körper. Sie war überglücklich darüber. Auf einmal schellte der Alarm los. "Eindringlingsalarm" hörte man die Stimme eines Mannes über die Lautsprecher. Anise überlies Jack sofort wieder die Kontrolle. Er lief sofort zum Stargateraum um zu sehen was los war. Daniel war dicht hinter ihm. Als sie dort ankamen sahen sie einen Mann im Raum stehen. Er hatte eine Glatze und trug nur so einen Lendentuch und so eine Art langen Umhang. Er stand vor dem Gate und starrte es an. Er schien die Soldaten um sich herum nicht zu bemerken. Er war wie hypnotisiert von dem Stargate. Teal‘c war auch schon dort. Er zielte mit einer Zat-Waffe auf den Eindringling. Hammond versuchte mit ihm zu reden, aber er reagierte nicht auf ihm. Er starrte immer noch aufs Stargate. Jack ging langsam auf ihn zu. Aber ehe er sich versah, drehte sich der Eindringling um und schleuderte ihn mit einer Handbewegung gegen die Wand. Teal ‘c feuerte augenblicklich auf ihn, aber die Zat-Waffe hatte keine Wirkung. Imhotep ging nun näher an das Gate. Die Soldaten entsicherten ihre Waffen. Als er beim Stargate angekommen war, streichelte er liebevoll mit der Hand über das Gate. Er wusste immer noch nicht was es war, aber er konnte sich ihn nicht entziehen. Er drehte sich um und fragte in altägyptisch "Was ist das?" Daniel und Jack sahen sich an. Auf einmal wussten sie beide wer da vor ihnen stand. Sie waren sich sicher es war die Mumie Imhotep. Die Daniel zum Leben erweckt hatte.

"Jack über/aß die Kontrolle." " Wieso?" "Ich habe da eine Idee." Jack überlies Anise die Kontrolle. "Das ist das Chaapa‘ai" sprach sie mit ihrer metallisch klingenden Stimme. Sie benutze auch die alte Sprache. Imhotep sah ihn an. Solch eine Stimme hatte er schon einmal gehört. Nur die Götter sprachen so. Aber er sah nicht aus wie eine Gott. Er hatte früher einige Götter gesehen. Er kannte Ra und Anubis. Auch Horus und Osirs hatte er gesehen, aber keiner sah so aus wie er. Aber denn noch schien er etwas an sich zu haben, das ihn Respekt ihm gegenüber abverlangte. Er verbeugte sich leicht vor Jack und sagte, "Chaapa‘ai? Das kenne ich nicht. Und denn noch zieht es mich an. Ich bin Imhotep, der Hohepriester von Theben und Herr über Hamunatra. Ich diene den Götter Ptah, Amun und Ra." Anise nickte ebenfalls leicht als Zeichen des Respekts. "Ich kenne dich. Ich bin Amun."
"Ich kenne Amun und du bist nicht er."
"Du wagst es mir zu wieder sprechen? Ich bin dein Gott. Nur weil ich mein Aussehen verändert habe, bezweifelst du meine Worte?"
"Verzeiht mir mein Herr. Ich bin nur verwirrt. Jetzt mit euch an meiner Seite kann ich meine Aufgabe erfüllen."
"Ich will nicht das du die Welt zerstörst."
"Ich kann nicht anders. Ich muss es tun. So ist meine Bestimmung, das wisst ihr doch."
"Ja, das weiß ich. Aber es hat sich vieles verändert. Es ist nicht so wie früher."
"Das habe ich mitbekommen. Ich wurde schon zweimal wieder zurückgerufen, aber man hat mich immer wieder besiegt und in die Unterwelt zurück geschickt."
"Wie kann das sein. Du bist unbesiegbar. Der Fluch verleiht dir unendliche Kraft."
"Das Buch der Toten holt mich zurück, aber dein Buch kann mir das Leben wieder nehmen." "Wo ist das Buch?"
"Es gehört dir, du musst es doch wissen."
"Ra hat es mir genommen. Und ich musste diese Welt vor 2000 Jahren verlassen. Und ich bin erst vor kurzem wieder zurück gekehrt. Aber wie ich schon sagte es hat sich viel verändert. Die alten Städte sind nicht mehr da. Ich muss vorsichtig vorgehen, damit meine Feinde nicht sehen, das ich wieder da bin."
"Ah deswegen gibst du dich, als einen von ihnen aus."
"Ja. Wir können uns unbeschwert unterhalten. Nur sehr einige verstehen die alte Sprache. Und die es hier tun, die dienen mir. So wie dieser hier." Anise zeigte auf Daniel. Imhotep nickte Daniel zu. Und Daniel tat es ihm gleich. Es war schon erstaunlich, das Imhotep Anise das alles so einfach glaubte. Und ihr alles erzählte. Es bestand kein Zweifel daran, das er der stärkere war. Daniel wollte nicht dran denken, was passiert, wenn er raus bekommen würde, das Anise nicht ein Gott ist. Und noch was musste er heraus bekommen, wer ihn schon früher besiegt hatte. Er musste mal ne Runde im Internet surfen gehen. Vielleicht konnte er was finden. Mit einmal fing das Stargate an sich zu bewegen. Durch die Lautsprecher drang "Aktivierung von außerhalb" Imhotep sah sich irritiert um. Sein Gott machte keine Anstalten, auch nur irgend etwas zu unternehmen. Er sah das Gate interessiert zu. Er stand immer noch mitten drin. Chervon 7 rastete gerade ein, als Imhotep die Rampe runter gehen wollte, aber er schaffte es nicht mehr, bevor ihn der Ereignishorizont erwischte. Es war nichts mehr von ihn zu sehen.
Kurz darauf trat SG 6 durchs Stargate und sahen sich verwirrt um. Alle starrten sie an und es wurden die Waffen auf sie gerichtet. Daniel konnte es noch nicht glauben, das Imhotep tot sein sollte. Hammond befahl den Soldaten die Waffen runter zunehmen. SG 6 entspannte sich wieder. Sie hatten immer noch keine Ahnung warum sie so empfangen wurden. Aber sie würden bestimmt noch darüber aufgeklärt werden. Hammond war erleichtert, das es so einfach war Imhotep zu besiegen. Daniel traute den Frieden noch nicht ganz. Anise wusste nicht was sie glauben sollte und Jack war froh das es vorbei war. Er hatte Anise noch nie so nervös gesehen. Er konnte ihre Angst richtig spüren, obwohl sie nach außen hin nichts gezeigt hatte, sah es in ihrem Innern ganz anders aus und das konnte nur er sehen.

Alex war gerade mit den Flugzeug in New York angekommen. Der Zoll schien mal wieder ewig zu dauern. Er bestellte sich sofort ein Taxi, als er durch den Zoll durch war. Erstaunlicher Weise kam sein Gepäck mit ihm in NY an. Nun saß er endlich im Taxi und war auf den Weg ins Museum, wo die merkwürdig aussehenden Leichen gefunden wurden. Er erhoffte sich dort einen Hinweis zu finden, der ihm sagte was Imhotep vorhatte. Na gut er wusste was er vor hatte. Er wollte die Welt zerstören. Aber wo wollte er damit anfangen? Unglücklicher weise musste er in seine Nähe kommen um ihn zu vernichten. Er konnte ihn seine Unsterblichkeit nehmen, aber dann musste man ihn immer noch töten. Und diesmal würde er seine Überreste beseitigen, denn er würde es nicht zulassen, das er noch einmal aufersteht. Vielleicht sollte man die Bücher zerstören. Aber er musste erst noch das Buch der Toten finden und das war nicht einfach. Er hatte noch keine Ahnung wie er es machen sollte. Er war ja schließlich nicht mehr der Jüngste. Er wünschte seine Eltern würden da sein um ihn zu helfen oder seinen alten Freunde, die Medjai. Er vermisste Ardeth Bay.
Er war immer ein treuer Freund gewesen. Er ist sehr alt geworden. Man hatte das nicht von ihm erwartet, denn er war immer einer der ersten, der sich in den Kampf gestürzt hatte. Er hatte mit ihm versucht das Buch der Toten zu finden. Sie hatten so gut wie die ganze Wüste nach diesem verdammten Buch umgegraben. Das Taxi hielt vor dem Museum an. Er bezahlte den Fahrer und dieser maulte über zu wenig Trinkgeld. Alex war das egal, er hatte andere Probleme. Man kam zwar ins Museum, aber der Teil wo das Unglück passierte war noch von der Polizei abgesperrt. Er musste aber da rein um sich alles anzusehen. Andere Anhaltspunkte hatte er nicht. Trotz seines Alter war er immer noch genauso frech wie immer. Er hatte nichts von seinem Temperament verloren. Zu seinem Glück waren keine Wachen da. Man hatte den Raum nur versiegelt. Aber das war ihm egal. Er löste das Siegel und ging in den Raum und sah sich um. Es war nicht viel zu sehen. Die Umrisse der Leichen waren auf den Fußboden zu sehen. Sein Blick fiel dann auf die Kiste. Wie er es sich gedacht hatte, war es die Kiste in dem das Buch der Toten ursprünglich gelagert wurde. Also war es doch Imhotep. Aber wo war nur hin? Leider gab es hier weiter keine Hinweise auf sein Verbleib. Also konnte er genauso gut auch wieder gehen. Jetzt würde er erst mal ein Hotel suchen und darüber in Ruhe nachdenken. Er musste auch die Medjai informieren, wenn sie es nicht schon wussten.

Es war üblich wegen der hohen Geheimhaltung, das es im SGC kaum ziviles Personal gab. Dazu gehörten auch das Putzpersonal. Die Soldaten mussten selber für die Sauberkeit sorgen. Es war ein beliebte Strafe oder der Aufgabenbereich der neuen niedrigen Soldaten. Das sie mal den Besen in die Hand nehmen mussten und das SGC ausfegen. Aus irgend einem Grund war im Stargateraum eine Menge Sand. Einer der jungen Soldaten musste den Raum nun ausfegen. Dieser war wenig begeistert davon. Er war schließlich nicht zur Air Force gegangen um den Besen zu schwingen. Innerlich fluchte er vor sich hin.
Er bemerkte nicht wie sich der Sand zu einem Lebewesen formierte. Lebewesen war wohl zu viel gesagt. Das was da wieder zum Leben erwachte sah nicht wie ein Mensch aus. Es hatte schon die Form von einem Menschen, aber sein Gesicht sah verwest aus. Der Soldat war starr vor Schreck. Er war nicht mal in der Lage zu schreien, geschweige denn den Alarm aus zu lösen. Dieses Wesen kam auf den Soldaten zu und griff ihn sich. Er hielt hin an seinem Hals fest und hielt ihn der Luft. Er öffnete seinen Mund und die Lebenskraft des Soldaten schien aus ihm heraus zu fliegen, genau in den Mund des Wesens. Zurück blieb nur eine schrecklich entstellte Leiche. Das Wesen aber nahm wieder seine ursprüngliche Gestalt an. Er sah nun wieder aus wie ein Mensch. Was immer das eben auch gewesen sein mag, es war nicht in der Lage ihn, Imhotep zu töten.

"Medizinischer Notfall im Stargateraum" drang durch die Lautsprecher. Janet lief so schnell sie konnte dorthin. Aber als sie den Zustandstand des Soldaten sah, war ihr und allen anderen sofort klar, das sie nichts mehr tun konnte. Sie hatte schon viel ihn ihrer Laufbahn als Ärztin gesehen und erst recht seit sie für das Stargateprogramm arbeitet, aber das war auch für sie neu. Sie konnte sich im Moment nicht vorstellen wie dieser Soldat gestorben war, aber sie würde es raus bekommen. Daniel und Anise kamen zu den Schluss das es nur Imhotep gewesen sein konnte. Er war also doch nicht tot. Wäre ja auch zu schön um war zu sein. Sie mussten die Suche nach dem Buch der Lebenden beschleunigen. Daniel wollte selber bei der Suche helfen und bat Hammond in die Wüste fahren zu dürfen und Anise ließ es sich nicht nehmen ihn zu begleiten. Hammond hatte natürlich den Ernst der Lage erkannt und da er nicht wusste wie man dieses Wesen anders aufhalten konnte erlaubte er den beiden sich in die Wüste zu begeben um das Buch zu suchen. Er schicke ihnen Teal‘c mit und zwei weitere SGTeams. Daniel suchte sofort seine Sachen zusammen um ohne weitere Verzögerung auf zu brechen. Jack war von der ganzen Sache nicht so begeistert in die Wüste zu fahren. Wenn er bei den Tok‘ra war, hatte er genug Sand. Wenn er sich hier aufhielt, wollte er nicht auch noch in der Wüste nach einem Buch graben. Aber er sah auch die Wichtigkeit, was aber nicht bedeutet das er sich nicht bescheren würde.

Alex wusste im Augenblick nicht so recht wie er vorgehen sollte. Er hatte keine Ahnung wo er suchen sollte. Er hatte das Buch damals durch Zufall in Karnak gefunden. Imhotep musste es dort zurück gelassen haben. Vielleicht würde er versuchen an das Buch zu kommen? Aber nein so dumm er nicht sein. Er musste doch davon ausgehen, das es jemand gefunden haben konnte. Aber anderseits es war schon mal 2000 Jahre verschollen, wieso sollte es nicht diese paar Jahre dort unentdeckt dort bleiben. Er musste erst Mal nachdenken. Er legte sich sein Bett und schaltete den Fernseher ein. Es war wie immer nur Mist in der Glotze. Beim durch gehen der Kanäle stieß er auf einen Bericht, von einen ungewöhnlichen Phänomen im Atlantischen Ozean. Dort soll ein großer Sandwirbel gesichtet worden sein. Der sich Richtung Afrika bewegt. Alex wusste sofort was dies zu bedeuten hatte. Er musste sich auf der Stelle in die Wüste nach Karnak begeben. Er packte seine Sachen zusammen, ob wohl es nicht viel war, denn das meiste befand sich noch in den Koffern. Er wollte zuerst seine Freunde die Medjai besuchen, denn er brauchte Hilfe, alleine würde er es nie schaffen.

"In welchen Teil der Wüste willst du den anfangen zu graben Danny Boy? In der Mitte oder am Rand? Rechts? Links?"
"Jack ich weiß auch das es nicht einfach ist. Das Buch wurde in der Nähe von Karnak gefunden. Dort sollten wir anfangen."
"Wie nah?"
"Na ja was so Nähe nennt."
"Daniel, sag schon."
"Einige Meilen entfernt. Ich wurde vorschlagen wir fangen in Karnak an zu suchen,."
"Wie der Herr es wünscht. Also auf nach Karank."
"Anise wenn du willst kannst du mit Daniel graben. Ich habe keine Lust im Sand zu spielen." "Was ist denn mit dir los?",, Was soll schon los sein? Ich habe einfach keine Lust zum Sandkasten spielen." "Du hast doch was?" "Nein!" "Jack ich merke das doch." "Ich hatte mich so gefreut auf eine schöne Mission und was mach ich nun: Im Sand buddeln nach einem Buch." " Wenn das vorbei ist verspreche ich dir, gehen wir auf Mission und du darfst sie dir aus suchen." " Ok, Ich nehme dich bei Wort. Die Missionen von euch gefallen mir besser. ""Sie sind gefährlicher. ""Eben drum. Ich leg mich ein wenig schlafen. Ich bin müde. ""Ok, mach das. Ich gehe dann in der Zwischenzeit Sandburgen bauen."

Nach einigen Stunden kamen sie in Karnak an. Daniel war fasziniert von dem Tempel. Er hatte sich immer vorgenommen mal hierher zu fahren, hatte es aber nie geschafft. Der Tempel war noch einiger Maßen gut erhalten. Sie schlugen davor ihr Lager auf. Es war schon spät am Abend. Sie beschlossen, erst morgen mit der Suche anzufangen. Daniel befasste sich mit einigen Büchern die er mit genommen hatte. Sie hatten fast alle das selbe Thema. Er suchte sich das Buch über Karnak heraus. Da Jack ausgeschlafen zu haben schien überlies Anise ihn wieder die Kontrolle. Es gab hier nicht viel zu tun für ihn. Er sah sich ein wenig draußen um. Am Anfang schien es hier nichts ungewöhnliches zu geben. Aber dann entdeckte er in einiger Entfernung etwas. Er konnte nicht genau sagen was er dort sah. Er ging zurück um das Nachtsichtgerät zu holen um es sich genauer anzusehen. Aber als er zurück kam, war nichts mehr zu sehen. Er wusste nicht ob er es sich nur eingebildet hatte oder nicht. Anise brauchte er nicht zu fragen, weil sie schon im Land der Träume war. Das konnte er auch nicht genau sagen, aber auf jeden Fall hatte sie sich zurückgezogen. Er kannte sie schon gut genug um zu wissen, das sie dann nicht gestört werden wollte. Er beschloss die Gegend genauer zu beobachten.

Alex war mittlerweile auch bei seinen Freunden den Medjai angekommen. Er wurde dort freundlich begrüßt. Man kannte ihn gut dort. Er suchte sofort nach Ardeth Bay. Er war genau wie sein Großvater. Er sah ihm sehr ähnlich. Wenn er ihn nicht hatte aufwachsen sehen, könnte er schwören das es Ardeth war. Er hatte den Namen seines Großvaters bekommen. Er machte diesem Namen auch alle Ehre. Er war der Anführer seines Clans. Er war genauso stark und mutig wie sein Großvater. Alex mochte diesen Jungen sehr. Er selber hatte noch keine Enkel. Sein Sohn war zwar verheiratet, aber war immer noch Kinderlos. Sein Herz hatte schon immer für Ägypten geschlagen, wie das seiner Mutter auch. Sein Vater mochte die Wüste zwar nicht all so sehr, aber für seine Mutter hatte er alles getan, wie Ardeth. Sie hatten viel zusammen erlebt. Genau wie er. Die Medjai waren immer für ihn da. Sie waren immer noch die Wächter der Wüste. Und jetzt mach all den Jahren war es wieder so weit, sie mussten gegen ihren größten Feind antreten. Imhopet! Alles schien in Aufruhr zu sein, als er ankam. Man brachte ihn zu Ardeth.
"Schon dich mal wieder zusehen, alter Freund."
"Ich freue mich dich auch wieder zusehen. Ich wünschte nur der Anlass wäre ein anderer." "Ich auch. Alex er ist wieder auferstanden."
"Ich weiß, deswegen bin ich hier. Ich habe das Buch des Amun-Ra mitgebracht.."
"Gut, das brauchen wir auch. Aber leider gibt es ein kleines Problem."
"Und welches?"
"Im Tempel von Karnak sind Fremde angekommen. Es sind Soldaten. Ich denke Amerikaner."
"Was wollen sie hier?"
"Wir wissen es noch nicht. Sie kamen heute gegen Abend an. Sie haben ihr Lager aufgeschlagen und warten nun."
"Es ist eigenartig das sie genau jetzt auftauchen."
"Ja finde ich auch. Wir sollten ihnen mal einen Besuch abstatten."
"Hmm.... Wie willst du das machen?"
"Wir reiten in ihr Lager und sagen das sie gehen sollen, oder sie werden sterben."
"Ich glaube kaum, das sie sich davon beeindrucken lassen."
"Denke ich auch, aber wir sollten es trotzdem versuchen. In Moment fällt mir nichts anderes ein. Sie müssen dort weg, bevor Imhpet dort auftaucht."
"Ja da stimme ich dir zu. Er wird nach dem Buch suchen."
"Ich weiß. Es ist seine einzige Schwachstelle. Jetzt wo er weiß das Ack-su-namun ihn im Stich gelassen hat."
"Auch da bin ich mit dir einer Meinung. Wann willst du sie erschrecken?"
"Heute noch. Je eher des besser."
"Ich möchte gerne mitkommen."
"Sei mir nicht böse, aber dafür bist du schon zu alt."
"Ich mag zwar alt sein, aber immer noch gut in Form. Ich kann ja ein wenig abseits warten. Ich will nur schon mal in die Nähe des Tempels."
"Gut damit bin ich einverstanden. Wir brechen sofort auf."

Die Erscheinung lies Jack nicht mehr in Ruhe. Er wusste nicht was er dort gesehen hatte, aber er behielt die Gegend im Auge. Ab und zu kam ihn der Gedanke das er es sich nur eingebildet hätte. Neben ihn hielten noch 3 weitere Soldaten Wache. Jeder sollte eine Richtung im Auge behalten. Sie waren hier in der Wüste und es ist schwer ein Gebiet abzusichern, bei den es keine Deckung gab, außer ein paar Dünen. Na gut sie waren in der Nähe des Tempels, aber der sah auch nicht gerade einladend aus. Für Daniel und Anise mag er ja sehr interessant sein, aber für ihn ganz sicher nicht. Er machte es sich gerade etwas gemütlich, als er etwas hörte. Er konnte noch nicht genau sagen was es war. Er schaute sich um.
Die Geräusche wurden immer lauter, auch die anderen Wachposten horchten auf. Sie zogen ihre Waffen. Jack konnte immer noch nicht aus machen woher es kam. Es schien von überall her zu kommen. Dann endlich konnte er sie ein ordnen. Es waren Hufschläge. Er zog ebenfalls seine Waffe. Die anderen Soldaten sind aufgewacht. Viele Soldaten hatten einen leichten Schlaf. Sie hatten das Geräusch ebenfalls gehört. Sie standen mit gezogenen Waffen da. Dann ging alles auf einmal ganz schnell. Sie waren umzingelt. Überall waren Reiter. Sie waren ganz in schwarz gekleidet und sie ritten nur auf schwarze Pferde. Jetzt wusste Jack auch warum er sie nicht gesehen hatte. Sie hatten zwar ihre Waffen gezogen, aber sie wussten das sie keine Chance bei so einer Übermacht hatte. Einer der Reiter kam auf ihn zu. Er schien auf der Anführer zu sein. Er saß aufrecht auf seinem Pferd. Er sah stolz aus.

"Verschwindet von hier! Oder ihr werdet sterben!"
"WAS?" fragte Jack
"Verschwindet von hier! Oder ihr werdet sterben!"
"Das habe ich verstanden. Wollte ihr uns dann töten?"
"Nein, nicht wir. Es ist nur ein Rat, befolgt ihn, wenn ihr weiter leben wollt." Mit diesen Worten drehte er sich ab und gab seinen Leuten ein Zeichen und sie verschwanden so schnell wie sie gekommen waren.
"Was zum Teufel sollte das denn eben?" fragte Jack laut.
"Weiß ich auch nicht." Antwortete Daniel ihm.
Jack zuckte zusammen, denn er hatte nicht mit einer Antwort gerechnet. Er hatte auch nicht mitbekommen, das Daniel neben ihn getreten war. Jack sah ihn nur an.
"Die sahen ja komisch aus." Fuhr Daniel fort.
"Ja, wie Wüstenkämpfer. Wieso haben die uns nichts getan?"
"Weiß ich auch nicht."
"Ist wohl dein neuer Leitzahl?"
"Ah?"
"Ah nichts vergiss es."
"Ok." Daniel sah Jack noch immer mit einem fragenden Gesicht an.
"Es scheint vorbei zusein. Jedenfalls fürs erste. Es wird bald hell werden und dann sollten wir uns besser absichern."
"Vielleicht hat es was mit dem Buch zu tun?"
"Meinst du? Glaube ich nicht. Wie sollten sie wissen was wir hier wollen?"
"Weiß ich doch nicht." Jack sah Daniel nur an und verkniff sich seinen Kommentar.

"Meinst du sie gehen?"
"Es sind Amerikaner Alex."
"Ok, blöde Frage. Was wollen wir nun weiter tun?"
"Wir können eigentlich nur abwarten. Wir werden sie beobachten."
"Wie?"
"Wir sind hier zu Hause. Sie sind auf unseren Boden. Damit sind wir im Vorteil. Wir müssen sie vor ihrer Sturheit und Dummheit beschützen."
"Stur, Dumm und Unwissend."
"Ja unwissend kommt noch dazu." Alex und Ardeth unterhielten sich noch eine ganze Weile. Sie sprachen über die alten Zeiten und dann noch über Imhotep. Sie konnten ihn wenn alles gut ging vernichten, aber dieses mal mussten sie seine Überreste auch beseitigen so wie die beiden Bücher, damit er nie wieder auf erstehen konnte. Sie mussten ihn besiegen und zwar endgültig. Sie durften nicht versagen. Ardeth hatte einige seiner Krieger dazu abgestellt, die Fremden zu beobachten und einer von ihnen kam nun ganz aufgeregt zu ihnen. Er hatte ein unglaubwürdige Entdeckung gemacht.
"Was sagst du? Das kann nicht wahr sein. Das kann ich einfach nicht glauben." Sagte Ardeth. "Es ist aber so. Ich habe es genau gesehen. Seine Augen glühten und seine Stimme war so wie sie in den Überlieferungen beschrieben sind."

"Aber deswegen ist er noch lange nicht ein Gott!"
"Aber er hat die Eigenschaften eines Gottes so wie sie beschrieben sind. Das würde auch ihr auftauchen erklären."
"Ich glaube das immer noch nicht. Ich werde ihn mir ansehen." Alex hatte es sich in Ruhe angehört. Auch er Ardeths Meinung. Es gab keine Götter, aber anderseits waren sie hier um eine Mumie zu vernichten, wenn sie das jemanden erzählen würden, würde man sie auch für verrückt erklären und die Männer mit der hab dich lieb Jacke rufen. Er wollte sich ebenfalls davon überzeugen, was der Mann hier eben erzählt hatte. Sie ritten gemeinsam in die Nähe des Lager von den Soldaten. Sie konnten nichts ungewöhnliches erkennen. Nicht von hier. Sie mussten dichter heran. Auch wenn sie im Vorteil waren, mussten sie sehr vorsichtig sein. Sie schlichen sich leise heran. Dann geschah auf einmal etwas ungewöhnliches. Na ja so ungewöhnlich nun auch wieder nicht, wenn es man es schon einmal zu Gesicht bekommen hatte. Eine große Sandrose näherte sich den Tempel von Karnak. Die Soldaten liefen in den Tempel. Sie versuchten dort Schutz zu suchen, aber vor dem was sich dort näherte konnte man nicht flüchten. So schnell wie der Sandwirbel kam, verschwand er auch wieder und an seiner Stelle stand nun ein Mann dort. Er sah sich kurz um und ging dann auf den Tempel zu. "Das ist der Gott" Adreth sah ihn sich genauer an.
"Gestern Nacht hatte er doch ganz normal mit ihm gesprochen. Er hatte nichts göttliches an sich." Sie sahen wie er zielstrebig auf Imhotep zu ging. Er sprach ihn in der alten Sprache an.
"Ich wusste das du kommen würdest." Sprach der angebliche Gott
"Wieso habt ihr das getan?"
"Ich wusste das es dich nicht tötet und ich konnte dich nicht warnen, da sie sonst was gemerkt hätten."
"Ich verstehe. Was habt ihr jetzt vor?"
"Wir brauchen das Buch des Amun -Ra."
"Und das Buch der Toten."
"Das habe ich schon, oder wer glaubst du hat dich wieder erweckt?"
"Das wart ihr?"
"Natürlich!"
"Dann bin ich dir zu Dank verpflichtet. Was wollt ihr von mir?"
"Ich brauche eure Hilfe. Ich will die alte Ordnung wieder herstellen."
"Ordnung wieder herstellen."
"Und was habt ..... " weiter kam er nicht denn irgendwas ging hier vor sich. Irgend etwas bekanntes. Er konnte noch nicht genau sagen was, aber hatte es schon mal gespürt. Er sah sich um konnte aber nichts erkennen. "Ihr versucht mich zu vernichten!" Sagte er zu dem Mann. "Dafür werde ich euch auch vernichten!" Dann nahm der Mann seinen rechten Arm nach oben. Er trug etwas an der Hand. Ardeth konnte nicht genau erkennen was es war. Er sah zu Alex rüber, der immer noch aus dem Buch des Amun -Ra lass. Dann geschah das wo rauf sie gewartet hatten. Aus dem Nichts tauchte eine Erscheinung auf. Es war ein Streitwagen. Er war mit 3 Pferden bespannt. Imhotep sah zu der Erscheinung rüber. Für einen kurzen Moment schien er den Mann den er als Gott bezeichnet hat vergessen zu haben. Aber der Mann nahm seine Chance wahr und zielte mit der Hand auf Imhotep und dieser flog in hohen Bogen durch die Luft. Die Erscheinung änderte ihre Richtung. Sie fuhr direkt auf Imhotep zu. Dieser erholte sich schnell von seinen kleinen Freiflug. Aber bevor noch reagieren konnte, fuhr durch ihn die Erscheinung. Sie entriss ihn, wie schon ein Mal seine Unsterblichkeit. Er konnte nichts dagegen tun. Er lief ihr einen kleinen Moment nach, aber die Erscheinung verschwand so schnell wie kam. Ardeth erhob sich und zielte auf Imhotep. Jetzt war es einfach ihn zu töten. Er drückte ab und die Kugel fand ihren Weg in sein Herz. Imhotep fasste sich an die Wunde. Dann sah er in die Richtung von wo der Schuss kam. Er konnte den Schützen sehen. Er sang langsam zu Boden. Dann fing seine Haut sich zurück zu bilden und zurück blieb nur eine entstellte Mumie. Ardeth sah zu den Mann hinüber. Der hatte ihn ebenfalls entdeckt. Er war sich nicht sicher wie er reagieren sollte, aber wenn er wirklich ein Gott war, dann würde er ihn entkommen können. Er sah zu Alex rüber. Dieser nickte ihn kurz zu und stand ebenfalls auf. Sie gingen gemeinsam auf den Mann zu. Dieser gab den anderen Soldaten ein Zeichen und die kamen mit gezogenen Waffen aus den Tempel heraus.

"Ok, wer seid ihr?" fragte Jack, der jetzt wieder die Kontrolle übernommen hatte.
"Ich bin Ardeth Bay und das ist Alex O‘Connel und wir wissen wer du bist."
"Äh?"
"Wir haben alles gehört. Und wir wissen was du vor hast, aber wir werden das nicht zu lassen. Wir haben IHN" er zeigte auf Imhotep " besiegt und dich werden wir auch besiegen. Wir werden....
"Moment mal! Was erzählst du da.? Ich verstehe nur Bahnhof."
"Ich glaube er denkt wir sind ein Gott." "Nein, glaube ich nicht. ""Und wie erklärst du dir sein Verhalten?" "Weiß nicht."
"Nun mal ganz langsam. Ich bin Colonel Jack O‘Neill und das ist Dr. Daniel Jackson."
"Dr. Jackson? Ich habe schon mal was von einen gehört. Waren sie es die die Theorie aufgestellt haben, das die Pyramiden von Außerirdischen erbaut worden sind?" fragte Alex "Ja der bin ich. Sie haben ihn vernichtet?"
"Ja haben wir." Sagte Alex
"Dann müssen sie das Buch des Arnun- Ra haben."
"Ja haben wir und dort steht bestimmt auch drin wie wir euch vernichten können."
"Wie meint ihr das? Ah ihr glaubt wir sind Götter?"
"Nicht ihr, Nur er." Dabei zeigte Ardeth auf Jack.
"Ich? Wie kommst denn so einen Schwachsinn?"
"Er wird uns reden gehört haben." "Aber deswegen muss er doch nicht glauben das du ein Gott bist." " Was sagst du mir das. Ich weiß das ich keiner bin."
"Wir haben dich reden gehört."
"Na und?"
"Wir haben alles verstanden was du gesagt haben. Und wir werden das nicht zulassen."
"Ja das hatten wir schon mal, aber ich bin kein Gott. Ich habe nur vor den verkohlten Etwas da drüben so getan, als wäre ich einer."
"Aber einer meiner Leute hat gesehen wie mit deinen Augen geglüht hast und in den alten Schriften steht es geschrieben."
"Jack lass mich mal. Vielleicht sollte ich mal mit ihnen reden.""Ich weiß nicht? Es könnte sie bestärken." "Lass es uns einfach mal versuchen." "Na gut wie du willst. "
Jack senkte seinen Kopf und als er ihn wieder hoch nahm glühten seine Augen für einen kurzen Moment auf. Ardeth und Alex zuckten automatisch zusammen.
"Ich bin kein Gott." erklang die metallisch klingende Stimme von Anise. "Ich weiß nicht wie das erklären soll."
"Dann versuche es doch einfach."
"So einfach ist das nicht, denn es ist geheim."
"Wir können ein Geheimnis bewahren. Wir sind die Medjai. Wir bewachen die Wüste und schützen die Menschen vor den Gefahren die sie nicht sehen und an die sie nicht mehr glauben, so wie vor Imhotep."
"Das ist ein Argument. Also ich verlasse mich darauf das ihr das was ich euch erzähle für euch behaltet. Ich bin von der selben Rasse wie die, die ihr als eure Götter bezeichnet habt. Sie nennen sich Goa‘uld. Sie haben mal hier gelebt und sind dann verschwunden, weil es hier einen Aufstand gab. Ich bin eine Tok‘ra. Wir können nicht ohne einen Wirt überleben. Wir bekämpfen die Goa‘uld. Und als wir das Buch der Toten gefunden haben und Daniel aus versehen daraus vorgelesen hat, und die Mumie auf einmal auftauchte wusste ich was er war und was ich zu tun hatte, damit er uns nichts antut. Wir brauchten das Buch des Amun - Ra um ihn zu besiegen, deswegen sind wir hier. Und als er hier wieder auftauchte, fiel mir nichts anderes ein, als ihm wieder was vorzuspielen. Ich bin euch sehr dankbar das ihr ihn vernichtet habt. Aber wir müssen auch die beiden Bücher sowie seine Überreste vernichten, damit er nie wieder auferstehen kann."

"Das die Bücher vernichtet werden müssen das wissen wir, aber ich weiß nicht ob ich euch das alles glauben soll." Sagte Ardeth.
"Wie kann ich euch das beweisen?"
"Das weiß ich auch nicht. Ich werde dir wohl einfach glauben müssen."
Sie redeten noch ein Weile so weiter. Anise erzählte von den alten Zeiten. Das was sie noch wusste, denn sie war ja nie selber auf der Erde. Sie wurde erst geboren, als sie schon im Untergrund waren. Alex und Ardeth schienen zwar nicht vollkommen überzeugt, aber sie ließen es am Ende auf sich beruhen. Aber sie bestanden darauf, das die Bücher zusammen und hier vernichtet wurden. Hammond war zwar von der Sache nicht gerade begeistert, aber er sah die Notwendigkeit und stimmte der Sache zu. Die Medjai übernahmen auch die Aufgabe, die Überreste von Imhotep zu beseitigen. Daniel, Jack und der Rest ihres Teams machten sich gegen Ende des Tages wieder auf den Weg. Daniel wollte mit Alex weiter in Kontakt bleiben, denn er hatte in den alten Alex eine verwandte Seele gefunden.
"Bin ich froh, dass das hier vorbei ist." "Bin ich auch." "Ich freue mich schon auf unsere Mission." " Welche Mission?" "Auf die wir gehen werden." "Ah ja? Tun wir das?" "ANISE!" "Ja schon gut." " Will ich auch hoffen. ""Und wieso?" "Du willst doch nicht das ich die ganze zeit rum meckere?" "Hast recht, das würde ich nicht aus halten, du bist so schon anstrengend genug." "Ich und anstrengend? Wer das wohl ist. ""Du willst mir doch nicht sagen das ich anstrengend bin?" "Doch. Ich muss ja immer aufpassen das du nichts mit Daniel anfängst." "Wieso denn ? Du magst ihn doch." "Ja und aber deswegen will noch lange keine Beziehung mit ihm und außerdem bin nicht schwul." "Das können wir ja ändern." " Wie bitte?" " War nur ein Scherz." "Das will ich auch hoffen." "Dich kann aber immer wieder schnell auf die Palme bringen." "Lass uns gehen. Ich will endlich mal wieder was erleben." "Das hier war dir nicht aufregend genug?" "Schon, aber ich will den Goa‘uld endlich mal wieder in den Hintern treten. ""Na gut überredet."

ENDE
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