Rodney runzelte die Stirn als er an der provisorischen Küche vorbei zum Speisesaal ging. War das nicht unterdrücktes Lachen und Kichern?

"Was hast du nur angerichtet! Äh! Solltest du nicht besser zielen können als Soldat?"

Das war Carson!

"Komm schon, Carson, stell dich nicht so an!"

Rodney stoppte. John?

"Ich kann doch so nicht in mein Quartier!"

John kicherte. "Keiner wird’s rausfinden und ich werd's niemandem verraten."

"Aber..."

"Dir hat es doch auch Spass gemacht."

"Schon, aber..."

Worüber redeten die beiden, fragte sich Rodney und schlich leise näher.Vorsichtig linste er um die Ecke des Türrahmens, um seine Neugier zu befriedigen.

Carson sah an sich herunter.

Weißer, fluffiger Schaum tropfte an seinem Gesicht herunter, über die nasse Vorderseite seiner Kleidung und Reste von klebrigem Haargel rannen über seine Schläfen und in seinen Nacken.

"... das ist echt total eklig," beklagte er sich.

John, der nicht besser aussah, grinste und wischte Schaum von seinen Kleidern.

"Es ist doch nur Wasser und Spülmittel."

Carson seufzte. Zum Glück war Rodney, der rasend vor Eifersucht gewesen war, als er das letzte Mal zum Küchendienst mit John eingeteilt wurde, in seinem Labor.

Bevor er John jedoch antworten konnte, vernahm er ein leises Geräusch an der Küchentür.

John griff grinsend nach einem Handtuch. Hätte ihm jemand gesagt, dass er eines Tages tatsächlich Spass am Küchendienst haben würde, hätte er es nicht geglaubt.

Ein plötzliches Geräusch am Eingang erregte seine Aufmerksamkeit und als er sich umdrehte, stand da Rodney, der Carson und ihn anstarrte.

"Rodney?"

"Carson?"

John verdrehte die Augen. Rodney sah nicht besonders glücklich aus.

"Hallo Rodney, hier um uns zu helfen?"

Rodneys Ausdruck verfinsterte sich. "Oh bitte, seh ich aus wie jemand, der die Küche besorgen will?"

"Nein," entgegnete John mit einem zufriedenen Grinsen. "Du siehst mehr aus wie einer, der es dem Geschirrspüler besorgen will."