Das Weltentor by Sachmet
Summary: Die Überschrift sagt alles.
Categories: Stargate SG-1 Characters: Daniel Jackson (SG-1), Jack O’Neill (SG-1), Multi-Chara, Samantha Carter (SG-1)
Genre: Alternativ Universum, Friendship, General
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Nein Word count: 1628 Read: 2253 Published: 02.01.12 Updated: 02.01.12
Story Notes:
Diese Geschichte wurde ursprünglich auf der (ehemaligen) Seite 'Chevron26' veröffentlicht!

1. Kapitel 1 by Sachmet

Kapitel 1 by Sachmet
Author's Notes:
Spoiler: Die Invasion (Part I), Lebenslinien
Das Weltentor


"WG 1, machen Sie sich Abmarsch bereit" ertönte die kräftige Stimme des Generals.
Das Team stand auf und verließ den Besprechungsraum.
Endlich hatten sie eine Welt gefunden, die nicht von den Goa'uld angegriffen oder in Sklaverei gehalten wurde. Der Colonel ging mit seinem besten Freund Kowalski zu den Männerumkleideräumen.
Während die Wissenschaftlerinnen Doktor Carter und Doktor Fraiser zu den Umkleideräumen der Damen gingen.

Im Umkleideraum der Frauen:

"Na, gutes Wochenende gehabt?" schmunzelte Janet ihre langjährige Freundin an. Diese meinte mit grinsendem Gesicht: "Und wie, Samstag waren wir essen. So richtig gemütlich mit Kerzenschein und Musik. Das Restaurant war einfach himmlisch."
Fraiser seufzte: " Ach ja. Frisch verheiratet. Das möchte ich auch noch einmal sein."
Sam lachte kurz auf: " Das glaub ich dir nicht. Du bist doch froh, ungebunden zu sein."
Beide holten ihre Ausrüstung aus ihren Schränken und streiften sie sich über. Janet schaute Sam nun in die Augen: " Hast ja recht, bei so einem Job ist das auch gut so. Ich fände es nicht so toll, wenn irgend ein Fremder kommt und mir sagt, dass mein Mann von seiner ach so geheimen Mission nicht zurück gekommen ist." Sam warf ihrem Gegenüber einen bedrückten Blick zu. " Musst du mich an so was erinnern?"
Schöne Freundin habe ich da, mir so was vor einer Mission zu erzählen. Ich werd übervorsichtig sein. Vielen Dank." Damit machte Sam ihren Spint wieder zu und kontrollierte abermals ob alles sitzt. " Ach komm schon, wollte dich nicht deprimieren."
Um auf andere Gedanken zu kommen fragt Janet plötzlich: " Ach erzähl mal, wie geht's Cassandra?" Sam's Mine erhellte sich. " Ihr geht es gut. Sie kann jetzt schon Mama und Papa sagen. Moment ich hab hier doch ein Foto." Sie tastete ihre Tasche ab und öffnete schließlich eine Seitentasche des Rucksacks. " Hier siehst du. Ist sie nicht süß? Kannst ja mal wieder zum Essen kommen. Wir würden uns freuen." Sie zeigte Janet das Foto welches Sam und ihren Mann zeigt. Im Arm halten sie das junge Mädchen, dass ihren Eltern sehr ähnlich sah. Eine richtige Familie. " Ich komme gerne. Aber irgendwie mag dein Mann mich nicht. Ich weiß nicht. Nur so ein Gefühl." kommentiert Janet.
"Ach was redest du da, Daniel mag dich. Er ist nur sehr verschlossen." Versuchte Sam ihren frisch Vermählten zu verteidigen. Janet zog die Augenbrauen etwas in die Höhe, antwortete aber nicht darauf.

Es klopfte an der Tür. " Mädels seid ihr endlich so weit?" war die Stimme von Jack O'Neill zu hören. " Ja, ja kommen schon." Die beiden Frauen grinsten sich an und traten in den Korridor. Zu viert ging das WG 1 Team zum Gateraum.

Das riesige Tor glitt beiseite und machte die Sicht auf einen ebenso großen Raum frei.
Fast in der Mitte stand es, das Gate.
Für das Team war es Normalität, sich vor die Oberfläche zu stellen und in ihre eigenen Gesichter zu sehen. Jack konnte es sich nicht verkneifen und verzog sein Gesicht zu einer Fratze. Wie immer warfen die anderen ihm belustigte Blicke zu.
Aber jeder wusste, dass Jack dies nur machte, weil er angespannt war und sein Team aufheitern wollte. Es war schon lange her, dass sie einen Planeten entdeckten, bei dem man nicht seinen Ebenbildern über den Weg läuft. Und so hofften sie auch dieses mal, kein zweites Team vorzufinden.

Sie waren alleine im Raum. Doc Carter hielt das Steuerungsgerät in der Hand und aktivierte das Tor. Man verdankte es ihr, dass man nicht ständig die Welt, auf die sie wollten suchen musste, wenn man das Handgerät deaktivierte.

"Viel Glück, WG 1. Und vergessen Sie nicht, das Ziel dieses Unternehmens." war die Stimme vom General zu hören. Dieser stand im Kontrollzentrum des WeltenGate-Centers und sah auf sein bestes Team hinab. Nicht dass er viele hätte. Insgesamt gab es nur vier WG Teams. Es wurden einfach nicht mehr benötigt. Das Tor konnte höchstens von zwei Teams gleichzeitig benutzt werden. Warum? Das wusste noch nicht einmal Sam.

Das Tor fand man bei Ausgrabungen in Ägypten. Niemand konnte sich einen Reim auf die fremdartige Beschaffenheit des Gerätes machen. Für einen Ahnungslosen sah es einfach wie ein etwas zu groß geratener Spiegel aus. Nur durch Zufall entdeckte man die Funktion.

Ein Tor zu parallelen Welten.

Man wollte forschen, Zivilisationen kennen lernen und auch neue Technologien finden. Das Projekt wurde genehmigt und nur wenige nahmen daran teil. General Hammond war stolz die vier besten ihres Faches dabei zu haben.

Doktor Sam Carter, erstklassige Astrophysikerin; verheiratet, eine Tochter, beide Elternteile verstorben. Ihr Vater und Hammond waren die besten Freunde und als kleines Mädchen nannte sie den General immer Onkel Ham. Nach dem tragischen Unfall ihrer Eltern sollte sie zuerst in ein Heim, wurde dann jedoch von ihrem ‚Onkel' adoptiert. Der General hing sehr an ihr und andersrum war es natürlich genau so.

Colonel Jack O'Neill, verheiratet; einen Sohn. Seine Erfahrungen bei der Air Force brachten ihn zum kommandierenden Offizier des ersten WeltenGate-Teams. Vor einiger Zeit war er kurz vor der Scheidung. Nur dadurch, dass sich sein Sohn beinahe erschossen hätte, kam die Familie wieder zusammen.

Doktor Janet Fraiser, beste Ärztin, geschieden, keine Kinder. Janet ist sehr flexibel. Oft muss sie in ihren Beruf Hindernisse überwinden, bei denen andere das Handtuch geworfen hätten. Sie kann sich so auf eine Aufgabe konzentrieren, dass sie in kürzester Zeit eine Lösung hat. Zunächst sollte sie gar nicht in ein Team, da sie im Center alle nötigen medizinische Geräte hat um Bedrohungen die durch das Tor eingeschleppt wurden zu beseitigen. Aber dann entschied man doch sie WG 1 zuzuweisen.

Der letzte ist Charles Kawalski, verheiratet, zwei Kinder. Er ist auf Waffen und Nahkampf spezialisiert und unverzichtbar für das Team. Er arbeitete bei früheren Missionen so gut mit O'Neill zusammen, dass man sich entschlossen hat ihn hinzuzuziehen.

Das Team salutierte und griff dann nach den Spiegel. Als sie ihn berührten, waren sie verschwunden.

Auf der anderen Seite befanden sie sich in einem leeren Raum. Er sah nach Militär aus. Kahle Wände in grau, keine Fenster, und nur eine Tür, die ohne Gewalt nicht zu öffnen war. Es schein nur ein ganz schwaches Licht. Wahrscheinlich nur eine Notbeleuchtung. Sam deutet den Anderen an die Decke zu sehen. Eine Kamera war dort angebracht, die sich langsam und lautlos bewegte und sie zu beobachten schien. "Ich bin Colonel Jack O'Neill. Wir kommen aus einer Parallelen Welt. Wenn und irgendjemand hört, dann lassen sie uns hier raus, sonst wenden wir Gewalt an."
Erst tat sich gar nichts und Kawalsky wollte sich schon dran mache die Tür aufzubrechen, als sich eine Stimme meldete.
"Wir bitten sie wieder zu gehen. Es ist nur zu ihrer eigenen Sicherheit." Dann verstummte die Stimme wieder.
"Nicht sehr freundlich.." murmelte Jack vor sich hin. Sam dachte einen Moment nach und sagte dann:
"Wenn sie das Kaskadenversagen meinen, dass ist kein Problem. Wir haben eine Lösung dafür gefunden. Uns wird nichts geschehen. Genauso wenig unseren möglichen Doppelgängern."
Die Stimme schien zu überlegen, vielleicht beriet sie sich auch mit jemandem.
"Was wollen sie?"
"Wir wollen nur von ihnen lernen. Informationen austauschen." Janet sprach ein wenig genervt. Sie waren es nicht gewöhnt so empfangen zu werden. Anscheinend hatten sie in dieser Welt schlechte Erfahrungen mit Parallelwelten gemacht.
"Nun gut, wir werden die Tür öffnen." Damit knackte es in der Tür und die Klinke ließ sich herunterdrücken. Auf der anderen Seite war ein bewaffnetes Team, dass zwar nicht feindlich wirkte, aber vorsichtig. Sie wurden in einen Konferenzraum geführt, der ihrem glich. Nur das Logo an der Wand war etwas anders. "SGC" konnte man darauf erblicken. Alle nahmen am Tisch Platz. Die Männer mit den Waffen stellten sich an die Wand.
Als General Hammond den Raum betrat, erhoben sie sich.
"Setzen sie sich. Was kann ich für sie tun?" Er schien sich etwas unwohl in der Situation zu fühlen, aber das hatten sie schon oft erlebt.
"Wir sind WG-1 aus einer Parallelwelt. Wir haben keine feindlichen Ansichten und sind nur zu Forschungszwecken hier." Erläuterte Jack ihr Erscheinen.
"Ich habe SG-1 schon kommen lassen. Sie müssen gleich hier sein." In dem Moment betraten Jack, Sam, Daniel und Teal'c den Raum und setzen sich den anderen Gegenüber.
"Daniel?" fragte die Parallel-Sam überrascht. Der sah sie aber nur irritiert an. "Nun, du bist bei uns nicht beim Militär. Das warst du bis jetzt noch in keiner Welt. Wir sind zwar nicht immer verheiratet, aber das hatten wir noch nie!"
"Verheiratet?" Daniel konnte nicht mehr herausbringen und setzte sich erst mal.
Jack hatte ihre Überraschung schnell überwunden und kommentierte: "Immer mal wieder jemand anderes!"
P-Sam sah Daniel nur fragend an, der sich räusperte und dann anfing zu erklären.
"Na ja. Wir hatten bisher Kontakt zu zwei verschiedenen Parallelwelten und jedes Mal waren Sam und Jack verheiratet gewesen. Übrigens bin ich nicht beim Militär. Ich bin nur als Wissenschaftler hier."
"Das heißt, sie reisen nicht mit dem Weltentor in andere Dimensionen?" Nun meldete sich Carter: "Nein, da wir bemerkt haben, dass nicht zwei gleicher Personen in einer Realität existieren können. Außerdem scheinen die meisten der Welten von den Goa'uld zerstört oder besetzt worden zu sein."
"Wer sind die Goa'uld und warum existiert diese Einrichtung überhaupt." Fragte der andere Jack, der von O'Neill die ganze Zeit gemustert wurde.
"Wenn sie schon in verschiedenen Welten waren, dann müssten sie das eigentlich wissen!" gab Teal'c zu Wort.
"Na ja, wir besuchen natürlich nur Welten, die sicher scheinen und auf den meisten wissen die Menschen nichts von der Existenz des Weltentores. In einigen schon. Aber von den Goa'uld haben wir noch nichts gehört. Wir haben bemerkt, dass viele Welten zerstört sind, sie aber nicht besucht. Haben die Goa'uld etwas mit dem Weltentor zu tun?" auch Janet war sehr interessiert.
"Eigentlich nicht. Sie benutzen das Stargate. So wie wir. Darum gibt es diese Einrichtung." Antwortete Daniel ihr.


Fortsetzung folgt....
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