Eine verlorene Liebe by Rowan
Summary: Sam's Gedanken...
Categories: Stargate SG-1 Characters: Jack O’Neill (SG-1), Samantha Carter (SG-1)
Genre: PoV, UST
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 2 Completed: Ja Word count: 1094 Read: 8391 Published: 23.12.11 Updated: 12.04.12
Story Notes:
Diese Geschichte wurde ursprünglich auf der (ehemaligen) Seite 'Chevron26' veröffentlicht!

1. Kapitel 1 by Rowan

2. Kapitel 2 by Rowan

Kapitel 1 by Rowan
Author's Notes:
Anmerkung: Hab mal versucht Sam's Gedanken niederzuschreiben. Würde mich freuen, wenn ihr mir sagt, was ihr davon haltet. (Damit ich's das nächste Mal evtl. besser machen kann) Diesmal gibt's auch keine Kommentare von meiner Wenigkeit, die euch beim lesen sonst stören würden...*g*
Eine verlorene Liebe


Sie wusste nicht recht, wie es passiert war, Sie wusste nur, dass Sie ihn verloren hatte!
Dabei waren Sie sich doch gerade erst näher gekommen, aber irgendwas war schief gegangen.
Sie hatten sich noch nicht geküsst, oh nein, diese letzte Grenze hatten Sie nicht überschritten. Die Grenze, wo die eigenen Gefühle dem jeweils anderem preisgegeben werden. Doch Sie hatten sich berührt, Sie hatte seine Haut gespürt, sogar gerochen!

Das alles war jetzt schon 5 Monate her und seit dieser Zeit hatten sie kaum miteinander gesprochen. Sie hatten sich lediglich Beleidigungen an die Köpfe geworfen. Aber über diesen ‚Vorfall' hatten sie nicht gesprochen.

Sie hatte ihn geliebt und ein Teil von ihr liebte ihn wahrscheinlich immer noch, auch wenn er sich ihr gegenüber mies benommen hatte. Ihr Kopf sagte ihr immer wieder, dass es so besser war - das Sie jetzt getrennte Wege gingen -, aber ihr Herz hatte geblutet! Es blutete sogar jetzt noch, .... Manchmal.

Nach diesem einem Abend hatte sie nicht mehr mit ihm arbeiten können. So, dass sie sich in ein anderes Team hatte versetzen lassen. Jetzt musste sie ihn wenigstens nicht mehr jeden Tag sehen und mit ihm arbeiten. Naja, ab und zu sah sie ihn noch, aber wenigstens musste sie nicht mehr mit ihm sprechen - nicht mehr als unbedingt notwendig -, denn das fiel ihr selbst jetzt nach der Zeit immer noch unsagbar schwer.

Einmal hatte sie versucht mit ihm zu sprechen, um die Dinge zwischen ihnen zu klären, doch er hatte so abweisend reagiert und total abgeblockt, sodass sie es bei diesem einem Versuch belassen hatte.

Damals hatte er in einem Brief mitgeteilt, dass er sie nicht lieben würde und er keine Beziehung mit ihr wolle. Das hatte sie wütend werden lassen, da sie genau wusste, was er für sie empfand! Er hatte nicht einmal "die Regeln" vorgeschoben, ... aber jetzt machte es eh keinen Unterschied mehr.

Wenn sie heute so daran zurückdachte, tat es ihr eigentlich nur um eines wirklich Leid, nämlich um die Freundschaft, die sie verbunden hatte! Doch diese war nicht mehr existent. Ebenso wusste sie, dass diese nicht wiederbelebt werden konnte und selbst wenn es irgendwann möglich sein würde wieder eine Freundschaft mit ihm einzugehen, so wäre es doch nicht mehr so wie früher!

Oh ja, sie hatte Jack geliebt! Nicht nur als Freund sondern auch als Frau! Doch jetzt musste sie lernen ohne ihn zu leben und sie wusste, dass das nicht einfach sein würde. Genauso wie sie wusste, dass es auch nie wirklicher einfacher werden würde. Aber das Eine wusste sie, nämlich, dass sie diesen einen Abend mit ihm nie vergessen würde, ebenso wenig wie sie diese Freundschaft vergessen würde!
Sam hoffte, dass sie eines Tages wieder miteinander reden könnten, ohne sich dabei Dinge an die Köpfe zu werfen, die den anderen verletzten. VIELLEICHT.... Vielleicht würde das ja eines Tages wieder möglich sein!

weiter: Kapitel 2

Kapitel 2 by Rowan
Kapitel 2

Gerade hatte sie sich auf Ihrem Sofa in eine Decke gekuschelt und den Fernseher eingeschaltet, um sich den Weihnachtsfilm anzuschauen, als das Telefon klingelte. Sam hatte zwar keine Lust den Hörer abzunehmen, tat es dann aber trotzdem, da sie das Leuten nervte. Als sie den Hörer abgenommen hatte und sich die Person am anderen Ende gemeldet hatte, verschlug es ihr für einen Moment die Sprache. Sie hatte absolut nicht damit gerechnet, dass genau er sie anrufen könnte! >>Was will er?!<< Schoss es ihr durch den Kopf. Sie konnte sich einfach nicht vorstellen warum er sie anrufen sollte! Doch die ihr nur zu vertraute Stimme, die Stimme die sie einmal über alles geliebt hatte, sprach ohne Pause weiter. Leicht irritiert unterbrach Sie seinen Redeschwall und fragte ihn was los sei. Sie konnte sich einfach nicht erklären was er von ihr wollte! >>Es kann sich ja eigentlich nur um etwas dienstliches handelt.<<, dachte sie noch, als er sie auch schon fragte ob sie etwas mit Ihm trinken gehen würde.
Sam wurde ärgerlich, da er so tat als ob diese Sache vor knapp einem Jahr nie zwischen ihnen vorgefallen wäre! Sie spürte, wie die alte Wut immer stärker hoch kam, die Wut, von der sie angenommen hatte, besiegt zu haben – Sie hatte geglaubt, ihren Frieden mit sich und dieser Sache geschlossen zu haben! Doch die Art wie Jack sprach, so als ob nie etwas gewesen wäre, brachte diese Wut wieder zurück.
Obwohl ihr Verstand sagte, dass sie es bleiben lassen sollte, sagte ihr Herz etwas anderes und so sagte sie zu, noch bevor sie es verhindern konnte.

Sie trafen sich in einem kleinen Café, das sehr gemütlich war. Doch trotz der angenehmen Atmosphäre herrschte zwischen ihnen ein unangenehmes Schweigen. Aber nach einigen Startschwierigkeiten entspannten sich beide zusehend’s, auch wenn sie sich nicht ganz auf ihn ‚einließ’ unterhielten sie sich über Gott und die Welt. Doch über die jeweiligen Gefühle gab keiner etwas preis.
Im Grunde verhielten sie sich wie zwei Bekannte, die sich lange nicht gesehen hatten und nicht wie zwei Freunde (die sie mal waren). Sam fand es zwar schön wieder mit Jack reden zu können, ohne das sie sich Gemeinheiten an die Köpfe warfen, aber es ärgerte sie auch, dass er kein Wort über die Vergangenheit verlor, geschweigedenn, dass er es anscheinend nicht einmal für nötig hielt sich zu entschuldigen!

Für Jack war allerdings die ganze Sache mit dieser Einladung abgeschlossen, es war halt seine Art sich zu entschuldigen – sein Friedensangebot. Doch wie sollte Sam das wissen?

In den folgenden Wochen trafen sich die Beiden des öfteren. Zwischen ihnen entstand sogar wieder so etwas wie eine Freundschaft. Sam empfand diese Freundschaft als eine Art zweite Chance. Sie wusste zwar, dass sie nie wieder die selbe Art von Freundschaft haben würden, wie die, die sie einst verbunden hatte, aber das wollte sie auch gar nicht. Denn dieses Band, das sie einst verbunden hatte, war ein für alle Male durchtrennt und das konnte man nicht wieder herstellen, vielleicht aber ein neues! Doch zur Zeit verstanden sie sich einfach nur gut und das reichte ihr im Moment auch.
Sie hatte endlich Frieden mit sich und der ganzen Sache geschlossen und nur weil sie sich jetzt wieder gut mit Ihm verstand, würde sie trotzdem nicht wieder zu SG-1 zurückkehren.
Sie fühlte sich wohl in ihrem jetzigen Team und war auch so zufrieden mit ihrem Leben! Die Zeit mit SG-1 war endgültig vorbei.
Doch diese neu entstehende Freundschaft mit Jack würde sie einfach nur genießen und als das schätzen was es war ... eine Freundschaft und sonst nichts.

Ende
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