Du darfst nicht sterben by Maki
Summary: Jacob liegt im Sterben und Sam und Jack stecken währenddessen in einer Höhle fest...
Categories: Stargate SG-1 Characters: Jack O’Neill (SG-1), Jacob Carter / Selmak, Multi-Chara, Samantha Carter (SG-1)
Genre: Angst, Drama, Hurt/Comfort, Romance
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 3023 Read: 2636 Published: 23.12.11 Updated: 23.12.11
Story Notes:
Diese Geschichte wurde ursprünglich auf der (ehemaligen) Seite 'Chevron26' veröffentlicht!

1. Kapitel 1 by Maki

Kapitel 1 by Maki
Author's Notes:
Spoiler: ein bisschen Gipfeltreffen, Staffel 4

Anmerkung: Das ist meine erste Fanfic. Weiß nicht genau, ob es was geworden ist. Wenn es euch gefällt, dann meldet euch bitte, sonst schreibe ich nicht mehr. Ach ja, keine Angst, es stirbt niemand, obwohl der Titel vielleicht darauf hindeutet.
Du darfst nicht sterben


Major Samantha Carter saß nun schon seit über 2 Stunden in ihrem Labor und
versuchte herauszufinden, wie diese Waffe nun funktionierte, die sie auf
P3X56 gefunden hatten. Irgendwie kam sie aber nicht dahinter.
Plötzlich hörte sie Schritte hinter sich. Sie fühlte, dass jemand sich ihr
näherte. Als er nur noch ein paar Schritte hinter ihr war, wusste sie auch
schon, wer es war. Sie spürte es einfach, wenn er sich in ihrer Nähe befand.

"Hey, Carter", hörte sie seine Stimme sagen, und sofort spürte sie dieses
leichte Kribbeln in ihrem Bauch. Sie fühlte sich schon immer zu ihrem
Colonel hingezogen, aber seit dieser Sache mit den Zartacs, seit dem sie
wusste, dass er auch etwas für sie empfand, wurde es immer schlimmer.
"Hallo Colonel, was führt Sie hierher?", fragte sie, ohne sich von ihrer
Arbeit abzuwenden.
Jack stand nun neben ihr und antwortete: "Ach wissen Sie. Ich hatte gerade
nichts zu tun und hab mir gedacht, dass ich mal nachsehe wie Sie mit ihrer
Arbeit vorankommen."
"Na ja, Sir, ehrlich gesagt, ich weiß auch nicht. Ich glaube es handelt sich
hier um eine Technologie, der wir bis jetzt noch nicht begegnet sind. Die
Waffe hier wird auf jeden Fall nicht mit Naquada betrieben und auch nicht
mit Schießpulver. Ich weiß auch nicht, was das ist. Sehen Sie diese gelbe
Flüssigkeit? Das scheint der Stoff zu sein, aber ich kann nicht herausfinden,
wie sie auf den Körper wirkt. Sie scheint ganz harmlos zu sein. Hier diese
Zellen....." Kaum hatte sie diesen Satz angefangen wurde sie auch schon
unterbrochen: "OK, schon gut, schon gut", entgegnete der Colonel, "was jetzt
kommt werde ich wohl sowieso nicht verstehen." Er sah ihr dabei zu wie sie
mit einem Mikroskop versuchte, etwas von diesem gelben Zeug zu untersuchen.
Er liebte es, ihr bei der Arbeit zuzuschauen, obwohl er nicht einmal die
Hälfte von dem verstand, was sie tat. Trotzdem, dieses Glänzen in ihren
Augen. Es machte ihr wohl einen unheimlichen Spaß. Sie hatte sogar ein paar
Mal ihren Urlaub sausen lassen, nur weil sie irgend so ein Ding untersuchen
wollte. Es tat ihm einfach gut in der Nähe dieser Frau zu sein, obwohl er
genau wusste, dass es gefährlich sein könnte, denn wenn er seinen Gefühlen
freien Lauf lassen würde......


Er wurde durch den Alarm im Stargate Raum aus seinen Gedanken gerissen.
"Unidentifizierte Aktivierung von außen!"
"Es sind die Tok´ra."
"Iris öffnen!"
Das Tor öffnete sich und ein verstörter Jacob trat hindurch. Seine Kleider
waren zerfetzt und aus seiner rechten Schulter floss Blut. Sam rannte sofort
zu ihm und stützte ihn als er umzufallen drohte. "Was ist passiert Dad?",
fragte sie ihn.
"Wir wurden angegriffen. Ich habe diese Art von Technologie noch nie zuvor
gesehen. Die Menschen werden einfach bewusstlos und wachen nicht
wieder......" Er konnte nicht mehr weiter sprechen, denn er wurde bewusstlos
und brach zusammen.
"Bringen Sie ihn sofort auf die Krankenstation!", befahl General Hammond.

"Wie geht es ihm?", fragte Sam mit besorgter Stimme.
"Na ja, die Wunde am Arm ist schon fast verheilt. Nur etwas anderes macht mir
Sorgen", entgegnete Dr. Fraser und führte Sam in ihr Labor. "Sehen Sie diese
Organismen in seinem Blut? Sie scheinen sich unaufhörlich zu vermehren. Sie
töten seine Gehirnzellen ab."
"Aber der Symbiont, kann er nichts dagegen tun?" Sam war geschockt. Kaum
hatte sie ihren Vater von seinem Krebs befreit, sollte sie ihn schon wieder
verlieren.
"Nein, es scheint so, als ob Selmac völlig machtlos ist. Tut mir leid, Sam,
aber wenn wir diese Organismen in den nächsten 48 Stunden nicht aufhalten,
wird Ihr Vater sterben."
Sam wurde schwarz vor Augen als sie das hörte. Das konnte doch nicht sein.
Sie musste etwas dagegen tun. Sie ging zu dem Bett, in dem ihr Vater lag, und
nahm seine Hand: "Daddy, du darfst nicht sterben. Bitte halte durch...."
Ihre Augen füllten sich mit Tränen.

Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter. Sie drehte sich um und
sah ihrem Colonel in die Augen. "Major, Sie dürfen ihren Mut nicht
verlieren. Wir werden auf diesen Planeten gehen und herausfinden, was mit
Jacob los ist."
Er sah ihren ganzen Schmerz in ihren Augen und er hätte sie jetzt so gerne
in seine Arme genommen und sie getröstet, aber er konnte es einfach nicht.
Er stand wie gelähmt da und sah zu wie sie ihre Tränen aus den Augen
wischte.
"Ja, Sir, das werden wir!"

15 Minuten später waren sie schon auf der anderen Seite des Tores. Was sich
vor ihren Augen abspielte, war unbeschreiblich. Überall lagen tote Körper.
Es waren aber gar keine Schüsse zu hören. Daniel und Sam gingen sofort zu
einem der Körper. Sam kniete sich hin und fühlte den Puls des Mannes, der vor
ihr auf dem Boden lag. "Er ist tot."
Daniel machte das gleiche bei noch ein paar Personen. "Ja, die auch."
"Ich sehe gar keine Schusswunden", sagte Daniel.
"Das ist korrekt, Daniel Jackson", entgegnete Teal`C.
"Sie scheinen genauso wie mein Vater von diesem Parasiten befallen worden zu
sein", schlussfolgerte Sam.
Jack sah sich währenddessen weiter vorne um. "Carter?", rief er.
Sam rannte zu ihm und sah auf dem Boden eine seltsame Flüssigkeit. Sie sah
genauso aus wie die aus der Waffe, die sie vorhin untersucht hatte.
"Sir, das ist ja die Substanz aus dieser Waffe."
"Das ist mir auch schon aufgefallen. Scheint so, als ob der Planet doch
nicht so menschenleer war, wie wir dachten."
Plötzlich hörten sie etwas. Sie drehten sich um und sahen eine Waffe die, so
aussah wie die aus Carter´s Labor. Nur das Seltsame war, dass diese Waffe
sich ganz von allein bewegte.

Sie kam auf sie zu und begann, auf sie zu schießen. Jack erwiderte das Feuer
und traf die Waffe ein paar Mal, doch es passierte nichts. "Los rennen Sie,
Carter!" Er nahm sie an der Hand und rannte mit ihr Richtung Wald.
Irgendwann hörte die Waffe auf sie zu verfolgen. Sie kamen an einer Höhle
an. Daniel und Teal`C waren nirgendwo zu sehen.
Wieder wurden sie von diesen Schüssen der Waffe heimgesucht. Sie rannten
schnell in die Höhle, immer weiter und weiter, bis sie die Schüsse nicht
mehr hören konnten.
Jack nahm seine Taschenlampe und fragte Sam, die neben ihm stand:
"Alles in Ordnung, Carter?"
"Ja, Sir, und wie geht es Ihnen?"
"Bis auf die Tatsache, dass ich keine Ahnung habe, wo wir sind und wie wir
hier raus kommen, geht's mir gut, Major."
Sie sahen sich in der Höhle um.
"Also, entweder wir gehen wieder zurück und hoffen, dass uns die Waffe nicht
mehr verfolgt, oder wir gehen weiter, denn irgendwo muss es ja einen Ausgang
geben", schlug Sam vor.
"Das Risiko, dass wir wieder von dieser Waffe angegriffen werden, möchte ich
nicht eingehen, also denke ich wir gehen lieber weiter."
"Ja, Sir."

"Wo sind Major Carter und Colonel O´Neill?", fragte der General als er nur
Teal´C und Daniel durch das Tor kommen sah.
"Wir wurden auf dem Planeten von einer Waffe angegriffen. Der Colonel ist
mit dem Major in den Wald geflüchtet und Teal´C und ich haben es noch durch
das Tor geschafft", antwortete Daniel ganz außer Atem.
"Das heißt also, dass der Major und der Colonel auf dem Planeten festsitzen."
"Das ist korrekt", bestätigte Teal´C.
"Haben Sie irgendwas gefunden, was uns helfen könnte, Jacob zu retten?"
"Na ja, es war die selbe Waffe, die wir damals auf P3X56 gefunden haben,
Sir. Und ich glaube, dass es diese gelbe Flüssigkeit ist, die diese Wirkung
hervorruft."
Der General rief Dr. Fraser zu sich und befahl ihr, die Flüssigkeit genauer
zu untersuchen.
"Wir stellen währenddessen ein Rettungsteam zusammen um nach dem Colonel und
dem Major zu suchen. Bis dahin können Sie sich etwas ausruhen. Wegtreten!"
Daniel und Teal´C folgten seinem Befehl mit gesenkten Köpfen.

Sie liefen nun schon seit über einer Stunde und noch immer war vorne keine
Lichtung zu sehen.
"Carter, also langsam zweifle ich daran, dass diese Höhle überhaupt
irgendwann endet."
"Ja Colonel, aber wenn wir zurück gehen, werden wir wieder von dieser Waffe
angegriffen."
"Da haben sie ja recht, aber was ist mit Teal´C und Daniel? Die müssen doch
langsam nach uns suchen?"
"Hoffentlich ist ihnen nichts passiert, Sir."
"Was denken Sie eigentlich, wie diese Waffe es schafft alleine auf uns zu
schießen, ohne dass jemand sie bedient?"
"Na ja, ich würde sagen, dass sie schon jemand bedient, aber vielleicht ist
er unsichtbar. Wir hatten ja schon oft mit Kulturen zu tun, die sich
unsichtbar machen können, z.B. die Nox."

Plötzlich wurde es dunkel. "Scheiße. Die Batterie ist leer!"
"Warten Sie, ich glaub ich hab noch eine."
Sam holte die Ersatzbatterie raus und sie hatten wieder Licht.

Sie gingen ein paar Schritte weiter, doch was war da vorne? Auf einmal endete
die Höhle. Sie standen vor einer Wand und konnten nicht weiter.
"Scheiße!!!!", fluchte Jack. "Und was machen wir jetzt?"
"Wir haben wohl keine andere Möglichkeit als wieder zurück zu gehen",
entgegnete Sam.
"Wir müssen so schnell wie möglich hier raus, Carter."
"Sir, ich will doch auch hier raus. Mein Vater liegt schließlich im
Sterben...!"
Jack bemerkte wie ihre Stimme leicht zitterte, als sie das sagte. Er
richtete die Taschenlampe auf ihr Gesicht. Jetzt sah er wie eine Träne ihr
Auge verließ.
"Alles in Ordnung, Carter?", fragte er sie und dachte dabei was er doch für
ein Idiot war. Anstatt sie zu trösten stellte er ihr so eine dumme Frage.
"Sir, mein Vater ist gerade dabei, sein Leben zu verlieren. Er hat noch nicht
einmal 2 Tage Zeit und Sie fragen mich, ob alles in Ordnung ist! Nichts ist
in Ordnung", entgegnete sie mit einer zornigen Stimme. Wie konnte er bloß so
etwas sagen? Er wusste doch genau, was sie gerade durchmachte.

Jetzt sah er wie eine Träne nach der anderen ihr Gesicht
herunterkullerte, bis sie auf dem Boden landete. Er hatte sie noch nie so
gesehen. Noch nie hatte er gesehen, wie sein Major einfach so hemmungslos ihre
Gefühle zeigte. Und was tat er? Er stand einfach so da und sah zu wie sie
sich quälte, wie die Frau, die ihm doch so viel bedeutete..... ´Verdammt noch
mal, du darfst diese Gefühle nicht zulassen´ dachte er. Doch was sollte es.
Er konnte es einfach nicht länger ertragen.

Er trat einen Schritt näher an sie heran, hob seine Hand und strich ihr eine
Träne aus dem Gesicht. Sam spürte wie sich diese Gefühle in ihr aufstauten,
diese geheimen Gefühle, die sie nie preisgeben würde. Sie spürte seine warme
Haut auf ihrer und es fühlte sich so gut an. Sie sah ihm in die Augen und
entdeckte dort all die Zuneigung und......
Jetzt trat sie einfach auf ihn zu und schlang ihre Arme um seinen Hals. Mein
Gott, es tat so gut ihn zu umarmen. Sie fühlte seine Wärme und es gab ihr so
viel Trost und Geborgenheit. Sie schloss einfach ihre Augen und dachte an
gar nichts mehr. Es gab gar nichts, außer ihr und ihm. Auf einmal verschwand
alles....
Jack streichelte ihr zärtlich durch ihr blondes Haar. Er schloss sie noch
fester in seine Arme, denn er wusste, dass sie ihn jetzt brauchte, und zwar
mehr als jemals zuvor. "Sam. Es wird alles wieder gut. Wir finden einen Weg
hier raus und wir retten Ihren Vater, da bin ich mir sicher", flüsterte er
ihr ins Ohr.

Langsam ließ sie von ihm ab und schaute ihm noch mal ganz tief in die
Augen. Er tat das Gleiche. Sie brauchten gar keine Worte, um zu sehen was
sie für einander empfanden. Es spiegelte sich alles in ihren Augen wider.
Sie wusste nun, dass sie nicht alleine war. Sie wusste, dass er immer für
sie da sein würde, egal, was passierte, und das gab ihr Kraft.
Er wandte seine Augen von den ihren ab, denn er wollte nicht, dass noch
mehr passiert. Das durfte er nicht zulassen.
"Ich würde sagen, dass wir versuchen sollten, wieder zurück zu gehen und
diese Waffe irgendwie aus dem Weg zu räumen", sagte er, ohne sie dabei
anzusehen.
"Ja, Sir", sagte sie nur, "und danke."



Daniel und Teal´C machten sich gerade bereit, um mit SG12 auf den Planeten
zurückzukehren und nach Sam und Jack zu suchen, als Janet aufgeregt in den
Stargate Raum stürmte.
"General, ich glaube ich hab einen Weg gefunden, um General Carter zu
retten!"
"Ich höre, Dr. Fraser."
"Kommen Sie mit." Sie zog Hammond in ihr Labor, gefolgt von Teal´C und
Daniel.
Janet zeigte auf ihren Computer. "Sehen Sie, wenn man der Flüssigkeit etwas
H2O, also Wasser zugibt, dann drängen sich die Wassermoleküle zwischen die
Atome, aus der die Flüssigkeit besteht und sie löst sich auf. Das heißt
also, dass wir Jacob einfach genug Wasser zuführen müssen."
"Worauf warten sie dann noch, Doctor?", entgegnete der General.



Carter und O´Neill waren wieder am Eingang der Höhle angelangt. O´Neill sah
sich vorsichtig um, bevor er Carter ein Handzeichen gab.
"Los", sagte er, "beeilen wir uns."
Sie liefen schnell in Richtung Stargate, doch als sie das Gate gerade in
Sichtweite hatten, tauchte diese Waffe wieder wie aus dem Nichts auf.
Aufgeregt schrie Jack: "Carter, laufen Sie zum Tor, schnell."
"Aber was ist mit Ihnen? Ich kann Sie unmöglich alleine hier lassen, Sir."
"Verdammt noch mal, jetzt laufen Sie schon."
Kaum hatte er das gesagt, hörte er auch schon den ersten Schuss.
Sam sah noch ein letztes Mal zurück und lief so schnell sie konnte zum
Stargate.
Sie wählte die Koordinaten und ging durchs Tor.


Auf der anderen Seite angekommen, entdeckte sie gerade Teal´C, Daniel und
SG12, die sich bereit machten um durchs Tor zu gehen.
"Sam, ist alles in Ordnung? Und wo ist Jack?", hörte sie Daniel´s Stimme
sagen.
"Mir geht´s gut aber wir müssen Colonel O´Neill sofort da raus holen", schrie
sie.
Ohne dass sie auch nur einen Augenblick dafür verschwendete es dem General
zu erklären, ging sie auch schon ein weiteres Mal mit Daniel, Teal´C und
SG12 durch das Gate.


Auf der anderen Seite angekommen, lief sie so schnell sie konnte zu der
Stelle, an der sie Jack allein gelassen hatte.
Doch was war das? Jack lag bewusstlos am Boden. Ihr Herz hämmerte wie wild,
als sie ihn da so liegen sah. ´Nein nicht Jack, bitte nicht, du darfst nicht
sterben´ sagte sie zu sich selbst.
Sie kniete sich zu ihm hin. Wie schon bei den anderen Opfern, war auch neben
seinem Kopf diese gelbe Substanz.
Mit Tränen in den Augen fühlte sie seinen Puls. "Gott sei Dank. Er lebt
noch!", rief sie, sodass es Teal´C und auch Daniel hören konnten.
Sie hob langsam seinen Kopf. Für einen kurzen Moment öffnete er die Augen
und sah sie an. Sie wusste, dass er ihr irgendwas sagen wollte. Seine Lippen
formten etwas, doch er war zu schwach, um es auszusprechen. Nur eins konnte
sie noch verstehen. Es war nur ein kleines Wort. Dieses Wort, das sie schon
immer von ihm hören wollte: ".....Liebe.....", flüsterte er, bevor er seine
Augen wieder schloss. Jetzt konnte sie die Tränen nicht mehr zurückhalten.
Sie wollte es ihm auch sagen, doch dann fühlte sie, dass er aufgehört hatte
zu atmen.
"Schnell Daniel, aktivieren Sie das Tor", rief sie.
Sie und Teal´C packten Jack und trugen ihn schnell zum Gate. Sie hörten
schon wieder diese Schüsse, aber sie schafften es noch durch das Tor.


Eine Woche später.

Sam stand gerade am Stragate, um sich von ihrem Dad zu verabschieden.
"Bist du dir sicher, dass du wieder zurück willst?", fragte sie.
"Schließlich bist du erst seit zwei Tagen wieder gesund. Wir könnten noch
ein paar Tage zusammen verbringen."
"Ich würde ja gerne, Liebes, aber Selmac wird gebraucht, also muss ich
wieder zurück."
Er gab ihr noch einen Kuss auf die Wange.
"Auf Wiedersehen, Jacob", sagte der General und schüttelte Jacob die Hand.
Dann ging er.

Jack lag noch immer bewusstlos in seinem Bett. Er hatte ziemlich viel von
dieser gelben Substanz abgekriegt.
Als Sam merkte, dass niemand mehr da war, ging sie an sein Bett.
Sie hatte so einen Drang danach, ihn einfach zu berühren. Sie zögerte etwas.
Was wenn er es merkte? Was würde dann passieren? Sie wusste genau, dass es
immer schwieriger sein würde, sich zurückzuhalten.
Doch sie tat es trotzdem. Sie hob ganz langsam ihre Hand und berührte seine.
Ein Blitz durchfuhr ihren Körper. Wieder fühlte sie seine Wärme. Sanft fuhr
sie über seine Finger.

Auf einmal spürte sie, wie er ganz leicht ihre Hand drückte. Er öffnete
langsam die Augen.
"Colonel, wie geht es Ihnen?", fragte sie, ohne seine Hand loszulassen.
"Na ja, bis auf diese fürchterlichen Kopfschmerzen, denke ich, ziemlich
gut", entgegnete er mit diesem sarkastischen Unterton in seiner Stimme.
Sam war froh ihren Colonel wieder gesund bei sich zu haben. Sie lächelte ihn
an und er erwiderte ihr Lächeln. Es kam nur ganz selten vor, dass er
lächelte, doch nun tat er es. Sie schauten sich noch eine ganze Weile so in
die Augen.
Sam wurde plötzlich bewusst, was sie da taten. Sie wandte ihren Blick von
ihm ab und wollte gerade seine Hand loslassen, als er fester nach ihr griff
und sie zu sich zog. Ihr Gesicht war nur Millimeter von seinem entfernt. Sie
fühlte seinen Atem auf ihrer Wange. Was tat er da? Wollte er sie etwa
küssen? Ein Schauer durchlief ihren Körper. Wenn ich ihn jetzt machen lasse?
Was wird dann passieren?
Ihm fiel es auch ziemlich schwer, sich zu beherrschen. Er atmete den süßen
Geruch ihrer Haut ein und spürte ihre Wärme. Mann, er wollte diese Frau so
sehr, doch er tat es nicht. Seine Lippen bewegten sich und er flüsterte ihr
ins Ohr: "Carter, das, was ich Ihnen auf diesem Planeten gesagt habe", er
wusste, dass es jetzt eine Lüge war, aber er konnte nicht anders, "ich
dachte, dass ich sterbe, verstehen Sie?" Sie sah ihn mit einem fragenden
Blick an.
"Ja, Sir", sagte sie, obwohl sie genau wusste, dass es nicht so war. Sie
wusste schon längst, was er für sie empfand. Dazu brauchte es keine Worte.
Sie sah ihm ganz tief in die Augen und ihr Blick sagte alles.

"Werden wir damit klar kommen?", fragte er noch mal.
"Ja, Sir, ich denke schon."
Er ließ sie wieder los. Ganz langsam trennten sich ihre Hände. Sie schaute
ihm noch ein letztes Mal in die Augen, dann drehte sie sich um und ging.

ENDE

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