Alte Liebe rostet nicht, oder doch? by Katharina Z
Summary: SG-1 bekommt Urlaub und Jack macht sich natürlich zu seiner Hütte in Minnesota auf, um dort auszuspannen. Er findet in seiner Hütte aber jemanden vor, mit dem er nicht gerechnet hat. Ob sein Leben nun eine entscheidende Wendung nimmt?
Categories: Stargate SG-1 Characters: Jack O’Neill (SG-1), Multi-Chara, Samantha Carter (SG-1)
Genre: Hurt/Comfort, Romance
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 7630 Read: 2982 Published: 22.12.11 Updated: 22.12.11
Story Notes:
Diese Geschichte wurde ursprünglich auf der (ehemaligen) Seite 'Chevron26' veröffentlicht!

1. Kapitel 1 by Katharina Z

Kapitel 1 by Katharina Z
Alte Liebe rostet nicht, oder doch?


"Also SG1, ich bin mit ihrer letzten Mission mehr als nur zufrieden, die
Gerrander wollen mit uns ein gutes Handelsabkommen schließen, wir bekommen
genug Naquada und sie dafür Wasser." Der General machte eine kurze Pause
bevor er weiter sprach. "Somit haben sie bis die Verhandlungen abgeschlossen
sind Urlaub." Noch bevor er weiter sprechen konnte kam von O'Neill ein
freudiges "Jeah!" wobei er zu Teal'c hinüber schaute. Dem Jaffa rutschte ein
leises seufzen raus und bevor sein Colonel etwas sagen konnte fragte er den
General: "General Hammond, ich bitte sie darum die freien Tage auf Chulak
verbringen zu dürfen." "Och Teal'c, sei doch nicht so! Wollen wir nicht
wieder fischen gehen? Vielleicht haben wir ja diesmal mehr Glück!" Nach
Jacks kurzem Einwand drehte sich Hammond zu Teal'c. "Erlaubnis erteilt.
Seien sie aber bitte in zwei Wochen wieder alle in der Basis." Das SG1 Team
nickte zustimmend und sie verließen den Raum, alle bis auf Sam und Jack.
"Ähm, na ja, Major, hätten sie vielleicht Lust mit mir zum Fischen nach
Minnesota zu fahren, sie wissen schon, da wo die Fische soo groß sind."
Während er die Arme ausbreitete um die Größe zu zeigen, musste Major Carter
leicht anfangen zu grinsen. Doch in ihrem Inneren dachte sie nach: "Soll
ich diesmal ja sagen, ich würde so gerne mitfahren, aber wenn etwas zwischen
uns passiert, das ist gegen die Regeln und ich will nicht schuld sein, dass
er seinen Job verliert! Scheiß Regeln!" O'Neill merkte das sich ihr
Gesichtsausdruck schnell änderte und hackte vorsichtig nach: "Und, hören sie
schon den Ruf der Wildnis Minnesotas?" "Es tut mir Leid, Sir. Aber ich kann
leider nicht. Meinem Bruder Marc geht es nicht so gut, ich werde ihn mal
wieder besuchen und versuchen ihn zum lachen zu bewegen." Mit diesen Worten
ging sie in ihr Quartier, damit ihr Vorgesetzter nicht sah das sie ihn
soeben angelogen hatte.

Jack kam am gleichen Abend noch in dem Wald mit seiner Hütte an. Als er aus
dem Auto ausstieg merkte er das im Haus schon Licht brannte. "Wer ist da?
Vielleicht ein Einbrecher oder wurde meine Hütte verkauft?" Die letzte
Erklärung strich er aber so gleich wieder, da er das Haus ja selber gebaut
hatte und die Grundstücke darum auch alle samt ihm gehörten. Also schlich er
sich ganz vorsichtig und leise an die Hütte heran, er schaute durch das
Fenster neben der Tür, doch sah niemanden er ging auch noch um das ganze
Haus um zu schauen ob in den anderen Zimmern vielleicht jemand war, doch
Fehlanzeige, es war keiner da. Somit sagte er sich dass das Licht
wahrscheinlich durch einen Fehler im Sicherungskasten zu erklären ist. Er
holte noch schnell seine Taschen aus dem Wagen, ging dann zur Tür um sie zu
öffnen. Endlich stand er wieder in seinem Lieblingshäuschen, er schmiss
seine Sachen mitten auf dem Boden, ging schnurstracks zum Kühlschrank um
sich ein Sandwich zu machen, doch als er die Tür des Kühlschrankes
aufmachte, blickte er auf eine Reihe Jogurts und jede Menge Obst und Gemüse.
"Wo sind meine Steaks und Sandwichs geblieben?? Und was ist das denn für ein
Fraß!! Damit kann ich doch nie im Leben hier durchkommen, da bin ich davor
verhungert!!!!" Bei diesen Wörtern, die er leise vor sich hin knurrte, hörte
er ein Hundegebell vor der Tür, schnell versteckte er sich hinter der Tür,
als diese soeben mit einem Schlüssel geöffnet wurde und ein Schäferhund
hineinsprang. Der Hund lief schnell zu seinem Fressnapf, den Jack gar nicht
bemerkt hatte, kurz darauf kam eine blonde, schlanke Frau hinein und fing
sanft an zu schimpfen: "Donny! Sitz, du hast doch noch gar nichts in deinem
Napf." Erst jetzt erkannt Jack die Frau er kam hinter seiner Tür hervor und
während sie in dem Schrank nach Hundefutter suchte, räusperte sich Jack
laut. Dies führte dazu das sich die Frau den Kopf an dem Schrank anschlug.
Sofort drehte sie sich zu dem Neuankömmling um. "Hi, was machst du denn
hier?" "Auch hi, ich wollte hier eigentlich meinen Urlaub verbringen, Sarah.
" Irgendwie war es komisch nach so vielen Jahren wieder diesen Namen zu ihr
zu sagen, er betrachtete seine Exfrau, sie war noch schlanker geworden als
sie sowieso schon war, doch sie war schön braungebrannt, was er aber nur im
Gesicht sehen konnte, da sie eine enge Jeans und einen Fließpulli anhatte.
"Und was machst du hier?" Wollte er nun auch wissen. "Ich habe ebenfalls
Urlaub, nach den ersten Tagen wurde mir dann schon langweilig und dachte
daran wie wir früher immer hier nach Minnesota gefahren sind, irgendwie
hatte ich mal wieder Lust und den Schlüssel hatte ich ja auch noch, also
stand uns nichts mehr im Weg." "Uns?" Er schaute sich um doch anscheinend
hatte sie keinen weiteren Gast mitgebracht. "Na, ich und Donny, kennst du
deinen eigenen Hund nicht mehr?? Früher lag dir ziemlich viel an ihm!" Als
Sarah dies sagte lockte sie den Hund mit einem Leckerli zu sich. "Oh,
natürlich! Naja wie machen wir das denn jetzt, soll ich in ein Hotel gehen??
" fragte er vorsichtig. Sie schaute ihn komisch an und fing dann an zu
grinsen: "Hey, wir waren doch mal verheiratet! Also mir macht es nichts aus
das wir ihm gleichen Haus sind. Einer von uns kann ja auf dem Sofa schlafen,
von mir aus kann ich das auch machen! Oder hast du etwas dagegen?" "Nein,
ich schlafe auf dem Sofa, wie lange wirst du hier bleiben?" Diese Frage
konnte er sich leider nicht verkneifen, es sollte beiläufig klingen, darum
spielte er bei seiner Frage auch mehr mit dem Hund, als das er mit seiner
Exfrau redete. Doch sie lachte nur als Donny sich lieber etwas von dem
Hundefutter holte, als mit Jack zu schmusen. "Du musst dich ran halten, das
er sich wieder an dich gewöhnt. Und noch zu deiner Frage, wenn du mich los
haben willst dann sag es, ansonsten würde ich gerne noch ein oder zwei
Wochen hier verbringen, die Natur ist einfach wunderschön zum wandern und
spazieren gehen! Versuchst du immer noch hier in dem Teich einen Fisch zu
fangen?" Bei dieser Frage musste nun auch Jack lachen. "Also wenn du mich
jetzt so fragst, ich habe noch keinen gefangen, aber ich bin auch noch nicht
verhungert! Hier in der Nähe, so mit dem Auto vielleicht 40 min entfernt hat
ein spitzte Restaurant aufgemacht, damit kann man echt überleben. Was man
von den Sachen im Kühlschrank nicht erwarten kann." Sarah dacht zuerst kurz
nach als ihr dann einfiel was er damit meinte musste sie wider leicht
grinsen, Jack war immer noch der Alte nur Steaks, Sandwichs und natürlich
Bier! "Das ist mal was gesundes!" Als sie dies sagte zog sie sich den Pulli
aus und darunter kam ein blaues T-Shirt zum Vorschein. "Du bist wohl immer
noch auf dem Gesundheitstrip?" Wollte nun Jack wissen. "Eigentlich nicht
mehr, aber ich hab mich irgendwie daran gewöhnt, und es schmeckt echt lecker
solltest du auch einmal probieren!" "Wieso? Habe ich wirklich so zugenommen?
" Schnell zog er den Bauch ein. Sarah betrachtete ihn. "Nö, aber du hast
mehr Muskeln! Bist du immer noch beim Militär??! Oder woher kommen Die?"
Beide setzten sich auf das Sofa vor dem Kamin und redeten noch Stunden über
alles mögliche. So gegen elf wurde Sarah langsam müde und irgendwann schlief
sie dann neben Jack ein. Erst 5 min später merkte er es, er nimmt sie ganz
behutsam auf dem Arm um sie in ihr früheres gemeinsames Schlafzimmer zu
bringen. Als er sie auch noch zugedeckt hatte, ging er ins Wohnzimmer um
sich dort auch für die Nacht fertig zu machen.
Am nächsten Morgen erwachte Jack sehr früh, erst schaute er sich um wo er
war, doch schon gleich kamen ihm die Erinnerungen vom gestrigen Abend
wieder. Er setzte sich auf um ins Badezimmer zu trotten, doch plötzlich
spürte er wie jemand sein Bein ablutschte, sofort schaute er auf den Boden
und sah Donny, der mit einem Ich-muss-unbedingt-nach-draußen-Blick zu Jack
aufschaute. Er wollte den armen Hund nicht enttäuschen, also beeilte er sich
im Bad und zog sich schnell noch was über um dann mit dem Hund Gassi zu
gehen. Gegen acht Uhr kamen beide wieder an der Hütte an, wo sie mit einem
leckeren Kaffeeduft begrüßt wurden, Donny begab sich mit seinen flinken
Pfoten gleich Richtung Fressnapf, auch Jack ging in diese Richtung, als er
in der Küche angekommen war sah er wie sich Sarah bemühte an den obersten
Schrank zu kommen, was ihr jedoch bei jedem Versuch misslang, Jack musste
leicht schmunzeln , als er zusah wie sie sich reckte und streckt um an den
Henkel zu kommen. Nach kurzem Zusehen, ging er leise hin um ihr zu helfen,
zuerst bemerkte sie nicht, wie er hinter ihr stand, doch dann streckte er
sich über sie um den Schrank zu öffnen und den gewünschten Topf heraus zu
holen. Als sich beide Hände trafen schreckte Sarah kurz zusammen, sie war
dieses Gefühl nicht mehr gewohnt, auch Jack wurde es warm ums Herz, langsam
drehte sich die Frau um und sah Jack tief in die Augen, ganz langsam kamen
ihre Köpfe näher und im nächsten Augenblick berührte Jack ihre Lippen er
konnte sich noch genau an das Gefühl erinnern als er diese Frau das erste
mal geküsst hat, er merkte wieder das sie so wunderbar weiche Lippen hatte
und ganz sanft ihre Zunge mit seiner spielte, er merkte auch, das sie etwas
verunsichert war, darum hörte er auch gleich wieder auf und ging einen
kleinen Schritt nach hinten. "Entschuldigung, ich ... ich wollte das nicht."
Er brach das Schweigen und fing an vor sich hin zu stottern, sie lächelte
leicht. "Nein, ist schon gut, ich wollte das auch, aber ich habe gesehen wie
der Kaffee überkochte und da ich nicht den ganzen Tag die Küche putzten
wollte war es besser aufzuhören." Beide fingen an zu lachen und putzten
dabei den Kaffee vom Boden. Draußen fing es an zu regnen und ein Gewitter
bahnte sich an, also hieß es das man den ganzen Tag im Haus verbringen
musste. Zuerst redeten beide miteinander und kamen sich immer wieder näher
um sich zu küssen, sie redeten von ihrer Ehe und von Charlie, beide haben
sich mit dem Tod ihres Sohnes abgefunden, es war aber trotzdem schwer
darüber zu reden. So gegen Nachmittag machte Jack den Kamin an und legte ein
paar Decken davor, während dessen kochte Sarah einen leckeren Pfefferminztee
und kam kurze Zeit später zu Jack auf den Boden, mit einem Tablett auf dem
der und ein Obstsalat thronte. Sarah kuschelte sich leicht an Jack und sah
dabei ins Feuer. "Es ist schön das du wieder bei mir bist, ich habe dich
vermisst." "Ich dich auch, aber es war auch gut das wir eine Zeit lang
getrennt waren, ich hatte echt viel um die Ohren und da währe unsere ganze
Beziehung kaputt gegangen." Die Frau auf seiner Seite nickte zustimmend.
"Hey, ich habe leider keine Sandwichs hier, aber kann ich dir ein bisschen
Obstsalat anbieten?" Er setzte sich auf und probierte. "Mmh, schmeckt echt
lecker, kann ich noch was haben? Bitte!" "Also bei dem süßen Hundeblick kann
ich echt nicht wiederstehen." Sie nahm den Löffel in die Hand und fütterte
ihn wie ein kleines Kind, beide lachten die ganze Zeit. Nach ca. einer
halben Stunde waren sie mit dem Obstsalat fertig und küssten sich erst
sanft, doch dann wurde sie immer fordernder und die Küsse wurden sehr
leidenschaftlich, langsam drückte er sie auf den Boden und streichelte sie
vorsichtig am Rücken, für beide war diese Nacht nach langem einmal wieder
total schön. Diesmal war es Sarah die zuerst aufwachte, zuerst machte sie
nur die Augen auf, aber sie wollte nicht aufstehen, da sie sich so wohl
fühlte, in Jacks Armen zu liegen und seinen warmen Atem zu spüren. "Jack?"
ganz leise flüsterte sie seinen Namen um zu schauen ob er noch schläft. Doch
wie sie erwartete schlief er noch felsenfest, also blieb sie noch eine Zeit
lang liegen bevor sie aufstand um nach dem Wetter zu schauen, sie zog die
Vorhänge beiseite und ihr kamen helle Sonnenstrahlen ins Gesicht, darum zog
sie alle Vorhänge auf. Jack der nun auch aufgewacht ist betrachtete sie
dabei und genoss ihre Bewegungen, die einer Feder glichen, man sah genau das
sie die Frühlingssonne nach den Gewitter genoss. Er stand auf und umarmte
seinen Schatz von hinten. "Hey! Erschreck mich nicht so!" Beide fingen an zu
lachen. Die Ferientage gingen leider viel zu schnell vorüber, doch sie
genossen die gemeinsamen Tage auch das Wetter wurde immer schöner und die
beiden unternahmen viele Wanderungen, Jack entdeckte wunderschöne Plätze in
den Wäldern die er noch nie zuvor gesehen hatte.

Als er nach zwei Wochen das erste mal wieder in der Basis war kam ihm alle
so kalt vor, er hatte sich an die ganze Natur gewöhnt, die er die letzten
Tage so ausgekostet hatte. Ihm wurde mitgeteilt das um 1100 eine Besprechung
beim General war, also hatte er noch genug Zeit in die Kantine zu gehen und
was zu essen zu suchen. Plötzlich wurde er von einer bekannten Stimme aus
den Tagträumen gerissen, "Colonel?" "Oh, hi Carter, wohin des Weges?" Jack
versuchte entspannt zu klingen, doch dies gelang ihm leider nicht so recht,
da er sie betrachtete, sie war beim Friseur gewesen und hat sich die Haare
etwas verlängern lassen, so das sie sie gerade zu einem Zopf zusammen binden
konnte, und sie war sicher im Urlaub so braun wie sie nun war. Jack wollte
sie gerade noch weiter mustern, als Sam sagte: "Ich wollte noch kurz einen
Leckeren Pudding essen, bevor Hammond uns wieder voll quatscht." "Oh, man
sieht er gut aus, anscheinend war er lange draußen gewesen, ganz braun und
es scheint als hätte er auch ein paar mehr Muskeln bekommen." Als Sam so vor
sich hin darüber nach dachte, warum ihr Vorgesetzter noch sportlicher aussah
als noch vor zwei Wochen, kamen sie auch schon in der fast leeren Kantine an
und holten sich was zu Essen. Sam schleppte wie immer einen blauen Pudding
an, den sie führ ihr Leben gerne isst, doch als sie auf das Tablett des
Colonels schaute war sie erstaunt, wo früher immer Wurst, Käse und jede
Menge anderes ungesundes Zeug lag, liegt jetzt eine Schale Obstsalat und
eine Tasse Tee. "Ähm, Colonel, seit wann essen sie denn so gesund?" fragte
sie nun etwas skeptisch ihren Vorgesetzten. Mit vollem Mund versuchte er zu
antworten: "Ich hab im Urlaub viele Sachen gelernt." Als er dies sagte
dachte er an Sarah die ihm viele leckeren Sachen machte. Sam wurde es leicht
mulmig in der Bauchregion, "Hat er eine Freundin?" Sam versuchte schnell
diesen Gedanken zu verschieben, doch es passte leider so gut zusammen, warum
sonst würde Jack sich so umgestellt haben. Anscheinend bemerkte O'Neill die
Veränderungen in Sams Augen. "Sam? Stimmt was mit ihnen nicht?" "Nein, nein,
ist alles in Ordnung. Ich habe nur nachgedacht was sie so im Urlaub gemacht
haben?" Jack bemerkte sofort, das Sam sie angelogen hatte, doch warum auch
immer, er würde es sowieso nicht erfahren, also fing er an zu erzählen: "Ich
war in Minnesota, doch diesmal war ich nicht fischen, da ich zu der
Überzeugung gekommen bin, das es an dem See keine Fische mehr gibt, also
waren wir sehr oft wandern." "Wir?" nun war Sam sehr verunsichert, sie fing
sogar an zu zittern, in ihr quoll die Angst hervor, das sie ihn verloren
hatte, sie liebte ihn doch so sehr, doch leider untersagen die Regeln eine
Beziehung und somit wollte sie ihm auch keine Hoffnungen für ihn machen, da
sie seit dem Zat'ark Test weiß was er für sie empfindet, oder hatte es sich
geändert, hatte er sich in eine neue Frau verliebt, nur weil sie ihn immer
und immer wieder von sich stieß? O'Neill bemerkte nicht wie verkrampft sie
plötzlich war. "Naja" ihm fiel es sichtlich schwer mit Sam darüber zu reden,
doch dann redete er sich ein das er nun mit Sarah zusammen war und Sam
sowieso nichts von ihm wollte. "Mit wir meine ich, mich Sarah und Donny."
"Donny? Ein Freund?" "Nein." Jack musste leicht lächeln. "Donny ist Sarahs
und mein Hund." "Verstehen sie sich nun wieder mit ihrer Exfrau?" Jack hatte
schon gedacht das diese Frage kommt, er wollte sie eigentlich nicht
beantworten, aber er konnte Sam nicht so einfach anlügen. Also versuchte er
es mit der Wahrheit. Während Jack eine kurze Pause einlegte, bevor er sprach
dachte Sam über ihre Frage nach, war es falsch ihn zu fragen? Sie hatte
plötzlich Angst vor der Antwort. "Sam, warum warst du so dumm und hast ihn
auch gefragt!" Erst jetzt als Jack sie etwas verwirrt ansah merkte sie das
sie den letzten Satz ausversehen laut sagte, was nicht beabsichtigt war.
"Also, ich und Sarah, wir wollen einen Neuanfang versuchen!" So nun war es
raus, Sam stiegen die Tränen in die Augen. "Nun hab ich ihn wirklich
verloren!" dachte sie als sie aus der Kantine rannte, damit der Colonel ihre
Tränen nicht sah. Jack ging in sein Quartier und legte sich auf das Bett,
"Was habe ich nur getan, ich hätte Sam doch anlügen sollen, sie hätte es
sowieso nicht bemerkt, aber ich dummer Hund musste ihr natürlich sofort
alles ins Gesicht schleudern, ich hätte mir doch denken können das sie etwas
für mich empfindet!". Es war kurz vor elf, also machte sich Jack auf den Weg
zum Besprechungsraum. Als er eintrat merkte er das schon alle anderen
anwesend waren, er setzte sich schnell hin ohne Sam auch nur in die Augen zu
schauen. "Hallo SG1, es ist schön sie alle wieder gesund hier zu sehen. Wir
fangen also gleich an, die Verhandlungen sind abgeschlossen und wie schon
vermutet haben wir alle Wünsche erfüllt bekommen und werden natürlich auch
alle ihre Wünsche respektieren und ausüben. Sie werden in einer halben
Stunde zu einer Mission aufbrechen, es wird nicht schwierig, sie sollen nur
ein paar Gesteinsproben von P8X-391 holen, bitte beeilen sie sich es werden
dort keine ungewöhnlichen Sachen angezeigt, wir wollen aber nicht mehr als
nur Gesteinsproben. Also, wegtreten und seien sie in einer halben Stunde
pünktlich im Gateraum. Daniel merkte wie sich Sam und Jack aus dem Weg
gingen doch er wollte auch nichts sagen, da es nur Sache der beiden war und
er sich nicht einmischen wollte, also redete er ein bisschen mit Teal'c über
seine Ferien, die er damit verbrachte seinem Sohn ein paar Kampfarten
beizubringen, was wie Daniel meinte ziemlich interessant wäre, Teal'c redete
die ganze Zeit darüber, da er anscheinend davon überzeugt ist, das sein Sohn
einmal ein ganz großer Krieger wird. Die Mission war wirklich ziemlich öde
und Sam sprach mit jack wirklich nur das nötigste, was Jack sehr weh tat, er
wollte Sam als Freundin nicht verlieren. Doch so ging es einige Monate
weiter, Jack wohnte wieder mit Sarah zusammen und verbrachte fast jede freie
Minute auf der Oberfläche. Nach 4 Monaten , nach einer Lagebesprechung,
wurde Sam noch zum General gebeten, natürlich ging sie sofort hin, klopfte
an und als ein "Herein" zu hören war trat sie ein und setzte sich auf eine
Stuhl. "Ich will gleich anfangen Major Carter, das Pentagon hat sie bei uns
gemeldet und bittet darum das sie für ein Jahr bei ihnen arbeiten, sie
sagten nicht was es ist, anscheinend wieder eine Geheimemission, so haben
ausdrücklich sie verlangt, doch sie können sich entscheiden, natürlich gibt
es im Pentagon auch ein angemessenes Honorar." "Ja, ich mache es!" Hammond
zog erstaunt eine Augenbraue hoch, "So schnell? Wollen sie sich das wirklich
nicht noch einmal überlegen? Es dauert ja schließlich ein volles Jahr?"
"Nein , Sir, ich habe mich bereits entschieden, ich nehme das Angebot an,
aber bitte sagen sie SG1 erst etwas von meinem Vorhaben wenn ich bereits weg
bin." Dies versprach der General und lies den Major gehen. Diese dachte sich
nach dem Gespräch: "Ich hoffe ich habe die richtige Entscheidung getroffen.
Aber ich halte es einfach nicht mehr aus, mit Jack in einem Team zu arbeiten
ein Jahr Pause wird mir sicherlich gut tun." Sie packte ihre Sachen und
verlies das Stargatecenter.
"Was?" Jack wusste das er richtig gehört hatte, doch er wollte es einfach
nicht glauben. "Jack, du hast schon verstanden, Sam arbeitet nun wo anders!"
"Das Daniel auch immer seinen Senf dazugeben muss! Kann der nicht einfach
mal die Klappe halten!?!" dachte sich O'Neill. "General Hammond, hat Major
Carter gesagt warum sie ins Pentagon wechselte?" Nun wollte auch Teal'c
genauere Angaben erfahren, es ging hier ja schließlich um eine Person ihres
Teams! Daraufhin bekam er auch schon schnell die Antwort Hammonds: "Ihr
wurde das Angebot gemacht und als ich sie dann danach fragte, war sie sofort
einverstanden, sie brauchte noch nicht einmal Bedenkzeit, es war
außergewöhnlich schnell der Beschluss gefasst das sie das Stargatecenter
verlässt. Noch irgendwelche Fragen?" "Wer wird uns denn als Vertretung
Carters auf den Missionen begleiten? Wird es Captain McAfee aus SG4?" "Nein,
Doktor Jackson. Voraussichtlich Major Farrol, sie ist neu auf dem
Stützpunkt, hat aber viel Anerkennung vom Pentagon und soll eine sehr gute
Wissenschaftlerin sein. Also, morgenfrüh um 1100 ist die nächste
Einsatzbesprechung." Damit stand Hammond auf und ging in sein Büro, auch die
anderen gingen nach draußen und verteilten sich auf der Basis. Jack ging
schnurstracks in sein Quartier, er setzte sich an seinen Schreibtisch, um
den letzten Missionsbericht fertig zu schreiben. Am nächsten Tag wurde ihnen
die "Neue", wie Jack sie die ganze Zeit nannte, begrüßt, alle fanden sie auf
anhieb sympathisch, bis auf Jack, der sie anfangs nicht einmal angeschaut
hatte, doch mittlerweile hatte auch er sich an sie gewöhnt.

7 Monate später: "Colonel! Warten sie mal bitte!" Major Anna Farrol kam
hinter O'Neill hergerannt und wollte ihn stoppen. "Was gibt es Farrol? Haben
sie irgend ein dringendes Anliegen?" "Nein, es ist nur so, wir haben uns
jetzt die ganze Zeit, mit Ausnahme der Anfangszeit sehr gut verstanden und
wie ich mitbekommen habe gilt das gleiche für Teal'c und Daniel! Aber wir
verstehen nicht, warum sie seit zwei Wochen so anders sind! Wir haben schon
einige Vermutungen aufgestellt, doch, na ja, irgendwie kam da nichts
relevantes heraus." "Haben sie wieder Streichhölzer gezogen und wer den
kürzesten hat muss mich fragen?" Jack versuchte von dem eigentlichen Thema
etwas abzulenken, was leider kein guter Versuch war, da sie ihn schon fast
auswendig kannte. Es war echt erstaunlich, schon nach einigen Wochen fand
Anna heraus wie man Jack zum lachen brachte, bei Sam hatte das schon
erheblich länger gedauert, dies führte dazu, das O'Neill sich mit Anna, nach
ein paar kleinen Streitigkeiten, ziemlich gut verstand. Major Farrol mochte
den Humor des Colonels und lachte. "Haben, die das früher immer so gemacht?"
"Ja, weil keiner mich sehen wollte!" Als er dies sagte, musste selbst er
etwas schmunzeln. "Also, um ehrlich zu sein, wir haben kein
Streichhölzerziehen gespielt. Sie sind nur in den letzten Tagen so abwesend
und da habe ich mir eben gedacht das sie vielleicht jemanden zum reden
brauchen! Wie wär's, heute Abend an der Oberfläche im "Beeplonley"?" "Ja...
ja, ich habe eigentlich nichts mehr vor. Ok, um 20 Uhr?" O'Neill war zwar
etwas überrumpelt, aber da er echt nichts vor hatte, sagte er eben zu.
Pünktlich um 20 Uhr stand Jack vor dem neuen Restaurant, er schaute kurz an
sich hinunter, da er erst nicht wusste was er anziehen sollte, aber dann
entschied er sich doch für eine Jeans und einem Hemd, wo er die obersten
Knöpfe offen lies und eine goldene Kette mit einem Drachenanhänger hervor
blitzte. "Colonel?" eine Stimme fragte vorsichtig. Jack schaute auf, und
blickte auf Major Farrol. Verduzt wie er war, brachte er keinen Ton raus,
also übernahm sie den Beginn des Gesprächs. "Wollen wir nach drinnen gehen?
Hier draußen wird es langsam etwas zu kalt!" Ganz Gentelman-like hob Jack
ihr die Tür auf, "Sie sieht bezaubernd aus! So ein Kleid hätte ich gerne
auch einmal an Sam oder Sarah gesehen." Als er an die beiden Frauen dachte,
zog sich sein Magen zusammen, er hatte Sam wegen Sarah verloren und nun auch
noch Sarah wegen der Arbeit und auch Sam. Anna hatte sich für den Abend
extra ihr Lieblingskleid ausgesucht, es war weinrot und passte perfekt zu
ihren schwarzen Haaren und ihrem dunklen Teint, dies merkte auch Jack der
gebannt auf ihren freien Rücken schaute. Beide setzten sich in eine hintere
Ecke des Restaurants und sie fingen, gleich nach ihrer Bestellung, an zu
reden: "Colonel,..." weiter kam sie nicht, da sie von Jack unterbrochen
wurde: "Jack! Sie sollen mich nicht Colonel nennen, in meiner Freizeit bin
ich einfach nur Jack, kein Colonel und kein O'Neill, das ist ein Befehl!"
Beide fingen an ein wenig zu lachen und redeten über den Tag im
Stargatecenter. Jack, erzählte wie er sich mit den letzten Missionsberichten
rumgeschlagen hatte und sie erzählte von Leuten auf der Basis, die keinen
blassen Schimmer von der Wissenschaft haben, aber sich als super intelligent
ausgeben, sie machte sogar die ulkigsten Leute nach. Jack war froh, das sie
keine Wissenschaftlichenexperimente erklärte, die er sowieso nicht checkte.
"Und wie läuft es in der Liebe so?" Bei dieser Frage musste er kräftig
schlucken. "Soll ich die Wahrheit erzählen?" "Na klar! Außer sie wollen
nicht, ich kann das verstehen, mein Freund wollte mir früher auch nicht
alles sagen." "Ihr Freund?" Sie nippte an ihrem Rotwein und sprach dann
weiter: "Ja, ich bin verlobt. Doch leider wohnt Tom in Chicago und ich kann
ihn nicht so oft sehen wie ich eigentlich will." Bei diesem Satz sah Jack in
ihren Augen Trauer aufkommen. "Hey, seien sie nicht traurig! Sie haben
wenigstens jemanden der sie liebt!" Er setzte sich neben sie auf die Bank.
"Das Siezen können wir glaube ich jetzt ablegen." "Ok,... Jack. Was ist nun
mit ihrer Liebe?" "Also, ich war einmal verheiratet..." Er erzählte von
Charlie und der Scheidung, sogar vom letzten Jahr als Sarah und er eine neue
Beziehung versuchten. "Und warum hat es dann nicht funktioniert?" "Naja, ich
habe sie wirklich geliebt, aber auch zwei andere Sachen, erstens meine
Arbeit, sie wollte nicht das ich so viel arbeite und sie hasste es das ich
ihr nichts erzählen darf und als zweites ist da noch Sam." "Mein Vorgänger?
Major Samantha Carter? Haben sie sie geliebt?" Jack wusste das er Anna
nichts vormachen konnte, es war sinnlos, also erzählte er weiter, obwohl es
schon längst nach Mitternacht war: "Ja.... ja ich war oder besser gesagt bin
noch in sie verliebt, ich habe es nur immer verdrängt, du weißt schon, die
Regeln..." "Ach, hör auf mit den Regeln! Regeln sind da um gebrochen zu
werden, und so wie ich unseren Lieben Hammond von Texas kenne, kriegt er das
schon hin und ihr dürft zusammen sein." "Auf jeden Fall, hab ich ihr gesagt
das ich wieder etwas mit Sarah machen will, da rastete sie aus und ein paar
Monate später lies sie sich auch schon ins Pentagon versetzten, ich war so
traurig, das ich es damals an Sarah ausgelassen habe, sie merkte das ich
eine andere liebe, sie ist echt ein Schatz. Wir haben aber dann doch
entschieden das es für beide besser ist, wenn wir uns trennen und ich mich
wieder ganz meiner Arbeit widme. Doch Sam ist weg!" "Du hast es echt nicht
gut und ich habe gedacht, das ich ein paar Probleme mit der Liebe habe, aber
wenn ich mir das von dir anhöre!" Sie redeten noch eine Zeit lang, doch dann
gingen sie wieder in die Basis.

"Och man, so stressig hab ich mir das nicht vorgestellt!" Sam kam gerade von
einem harten Arbeitstag nach Hause, als sie auf ihr Handy schaute, ob sie
eine SMS bekommen hatte, doch Fehlanzeige. "Niemand denkt an mich! In drei
Monaten bin ich hier fertig, dann muss ich mal schauen wie es weitergeht."
Sie ging gleich nachdem sie geduscht hatte ins Bett, die letzten Monate
waren wirklich sehr stressig gewesen, doch sie hatte es endlich geschafft
Jack so einigermaßen aus ihren täglichen Gedanken zu streichen, wie konnte
sie auch, so viel wie sie um die Ohren hatte.

3 Monate später, war Major Samantha Carter das erste mal nach einem Jahr
wieder im Stargatecenter, als sie in den Aufzug einstieg hatte sie schon
ein bisschen Angst, besonderst davor O'Neill wieder zu sehen. Zuerst ging
sie zum General. "Guten Tag, Major Carter! Wie geht es ihnen?" "Hallo, mir
geht es den Umständen entsprechen gut, es war ziemlich hart und ich habe das
Center vermisst." Sie lächelte Hammond an, bis jetzt hatte sich noch nicht
viel geändert, Hammond war immer noch der selbe und von dem Rest ihres
frühren Teams hatte sie noch niemanden gesehen. "Hat sich irgendetwas
während meiner Abwesenheit verändert?" "Im SG1 Team wurde Major Farrol für
sie eingesetzt, ansonsten ist alles wie immer, noch Fragen?" "Ja, kann ich
meinen regulären Dienst wieder aufnehmen?" "Na ja, sie müssen noch eine
Woche warten, O'Neill will noch ein wissenschaftliches Experiment mit ihr
fertig stellen." "Was???" Sam konnte ihren Ohren nicht trauen, während sie
aus dem Zimmer ging spekulierte sie über die beiden. "O'Neill und
Wissenschaft, das ist wie Himmel und Hölle!" sie ging Richtung Labor und
hoffte dort etwas machen zu können. Als sie ankam öffnete sie leise die Tür
und als sie hinein schaute verging ihr die Freude sofort wieder. Jack und
Anna wollten wissen wie die neu gefundene Substanz mit dem Naquada reagiert,
das ganze machte sehr viel Spaß damit. Anna war gerade dabei Jack einen Witz
zu erzählen, den ihr Verlobter ihr heute Morgen erzählt hatte, sie hörten
gar nicht wie Sam hinein kam. Erst als sie sich räusperte drehte sich Jack
um, was jedoch nicht sehr einfach war, da Anna halb auf seinem Schoß saß.
Major Farrol stand sofort auf und ging auf Carter zu. "Hi, Sie müssen Major
Carter sein, Jack hat mir schon viel von Ihnen erzählt. Übrigens, ich bin
Anna, Anna Farrol." "Sie nennt ihn auch noch Jack? Ist sie jetzt mit ihm
zusammen, aber da sind ja noch die Regeln! Auch die beiden dürfen das nicht.
" Nachdem sie kurz nachdachte sagte sie schnell "Hi, ja, das bin ich." "Ich
geh dann mal, ihr habt euch sicher eine Menge zu erzählen. Bye." Anna drehte
sich noch mal kurz um, zwinkerte Jack zu und ging dann aus dem Labor. "Was
hatte das denn jetzt zu bedeuten, sie hat ihm total auffällig zugezwinkert!"
dachte Sam, sie war super eifersüchtig, sie wollte auch gerade aus dem Raum
gehen, als Jack anfing zu erzählen: "Schon lang nicht mehr gesehen? Was
haben sie sich eigentlich dabei gedacht, als sie einfachso abgehauen sind?"
"Naja, ich habe ein spannendes Angebot bekommen, das ich nicht ausschlagen
wollte. Und was haben sie so die letzte Zeit gemacht?" Beide setzten sich an
den Labortisch. "Im letzten Jahr war nicht viel los, es hat sich eigentlich
wenig geändert." "Aha, seit wann interessierst du dich für Physik? Früher
war es doch der reinste Horror für dich, wenn ich darüber sprach!?!" O'Neill
nahm tief Luft und sprach dann weiter: "Anna hat mich vor ein paar Monaten
in so'ne Vorlesung über Physik geschleppt, das klang ganz interessant."
"Darf ich sie was fragen?" "Klar, sie können mich alles fragen!" Bevor sie
anfing ihn mit Fragen zu löchern überlegte sie kurz wie sie anfangen soll.
"Wie geht es ihrer Exfrau, oder haben sie sie wieder geheiratet?" "Ähm, ich
hab mich von Sarah wieder getrennt, es hat einfach nicht funktioniert, ich
hab zuviel gearbeitet und .... na ja, ich bin in eine andere Person
verliebt, also wurde nix aus der Beziehung!" "Und sind sie nun mit Major
Farrol zusammen wenn sie schon die Liebe zu ihr gestehen?" rutschte es Sam
plötzlich raus. Jack wurde nun etwas verlegen. "Nein, es ist nicht Anna.
Anna und ich sind nur total gut befreundet, ich glaube nicht das daraus mehr
wird!" Jack wurde die ganze Sache nun etwas unbequem, er wollte von dem
Thema ablenken: "Wie war es bei Ihnen, was gibt es neues in Ihrem Leben? Sie
waren ja ein ganzes Jahr nicht im Center, Daniel hat sie schon vermisst!"
Sam wachte sofort aus ihren Tagträumen auf. "Ich bin ziemlich gestresst, das
Pentagon hatte echt viel Arbeit für mich, jetzt bin ich froh das ich wieder
hier bin! Wo sind eigentlich Daniel und Teal'C?" "Daniel ist auf P8X534 er
hat bei unserer letzten Mission eine Ausgrabungsstätte gefunden, in der
seiner Meinung nach viele interessante Texte eingraviert sind! Ich habe da
zwar nur Risse im Stein gesehen, aber wenn er meint das es was besonderes
ist! Hammond hat ihm die Erlaubnis für weitere Untersuchungen gewährt. Teal'
C müsste auf Chulak sein, wir bekamen vor ein paar Tagen die Nachricht, das
es seinem Sohn nicht gut geht, er hat sich anscheinend mit einem Freund
geprügelt und sie haben versehentlich echte Waffen statt Spielzeug
hergenommen, was dazu führte das sein Sohn angeschossen wurde!" "Aha, wenn
das so ist. Wann geht SG1 auf ihre nächste Mission?" "Also da müssen sie den
General fragen, ich habe keine Ahnung, aber ich glaube so Mitte nächster
Woche, doch sicher bin ich mir da nicht. Steigen Sie jetzt eigentlich wieder
regulär in ihren Dienst ein?" "Hammond meinte ja." Sie wollte sich gerade
umdrehen um das Labor zu verlassen, als Jack noch etwas sagte, was sie
jedoch nicht verstand. "Wie bitte, Colonel? Sorry, aber ich habe sie gerade
akustisch nicht verstanden." Jack wurde rot, er hatte ausversehen gerade
seine Gedanken laut ausgesprochen! "Ähm, ich hatte gefragt ..... ." er
machte eine kurze Pause. "... ob sie vielleicht Lust hätten heute Abend mit
mir und Anna, Entschuldigung, Major Farrol in ein Restaurant hier ganz in
der Nähe zu kommen?" Eigentlich wollte er ja alleine mit Anna reden, aber er
wollte sich nun mal auch mit Sam treffen. Erst jetzt sah er Samantha richtig
an, von oben, bis unten. Sie hatte sich wirklich sehr verändert, die Haare
waren nun Schulterlang, aber leider zu einem Zopf zusammen gebunden und ihre
Haut war etwas brauner als er gewohnt war, sie war sicher im Sonnenstudio
gewesen! "Ja, ich würde gerne was mit ihnen unternehmen. Wann und wo?"
"Treffen wir uns um 19 Uhr an der Oberfläche?" "Ok, bis dann." Mit diesen
Worten ging sie durch die Tür und lies Jack alleine zurück.

Am Abend:
"Hi, Anna!" Jack ging auf die Frau zu und gab ihr ein Backen-Bussi, sie sah
wie immer wenn sie weggingen reizend aus, diesmal hatte sie einen Sommerrock
an und dazu ein tief ausgeschnittenes Top, das noch dazu Bauchfrei war. Ihre
langen schwarzen Haare fielen locker über ihre Schulter, Jack hatte eine
Jeans an und ein beiges Hemd, wodurch seine braune Haut zu sehen war.
"Wollen wir fahren?" Anna setzte sich ins Auto. "Tut mir Leid aber ich habe
Sam gefragt ob sie mitfährt und sie hat zugesagt. Macht es dir was aus?"
"Nein, aber, soll ich dann nicht besser hier bleiben, wenn du dich mit ihr
unterhalten willst?" "Nein! Du musst dabei sein, du bist schließlich meine
beste Freundin. Wenn was schief geht, dann hab ich ja noch dich!" Nun boxte
sie ihm in die Seite. "Jetzt weiß ich ja, warum ich da bin!" Beide fingen an
zu lachen, dabei bemerkten sie nicht, das Samantha Carter auf sie zu kamen.
"Hi!" bei diesen Worten drehten sich Anna und Jack um und betrachteten sie.
"Wow! Sam, Sie sehen echt klasse aus!" Jack schaute an ihr runter, es war
nicht gelogen, sie hatte ein hellblaues, knielanges Kleid an, es war
wunderschön, bessergesagt, sie war wunderschön. Die Haare trug sie offen,
das Kleid hatte ganz zarte Spagettiträger und durch dieses schöne blau
wirkte sie wie ein Engel. Jack konnte seine Augen gar nicht mehr von ihr
lassen. "Hallo Major Carter, sie müssen es Jack ja ganzschön angetan haben."
Sie grinste und schlug O'Neill sanft auf den Hinterkopf, dabei fiel er aus
seiner Trance. "W..was ist los!" "Du hast grad die ganze Zeit den Major
angeschaut! Wir müssen aber los, sonst bekommen wir keinen Platz mehr!" Anna
setzte sich mit Sam hinten auf die Rückbank des Wagens, während Jack
losfuhr. Dort angekommen ergatterten sie noch einen Tisch auf der Terrasse.
"Hier ist es wirklich wunderschön, waren sie beide schon öfter hier?" Sam
war etwas neugierig, sie wollte ihre Eifersucht verstecken also redete sie
einfach drauf los. Worauf sie auch gleich die Antwort von Anna bekam: "Ja,
wir sind wirklich öfter hier gewesen, meist um zu reden, Jack kann echt gut
zuhören, ich hatte in letzter Zeit viel Stress mit meinem Verlobten, dabei
hat Jack mich super unterstützt." Carter merkte, das Jack sie die ganze Zeit
anstarrte, doch lies es sich nicht anmerken. "Echt Colonel, sind sie
wirklich ein so guter Zuhörer?" "Ähm, sorry Carter was haben sie noch mal
gesagt, ich war nicht ganz bei der Sache..." Jack schaute etwas verlegen,
während die beiden Frauen kicherten. Doch dann ergriff Anna die Initiative:
"Wir haben darüber geredet wie gut du doch zuhören kannst!" "Ach so, na ja
wie man sieht bin ich schon öfter abgelenkt wenn ich von zwei so reizenden
Frauen umgeben bin!" Er lächelte sanft, dann fing die Musik an zu spielen
und die ersten Tanzpaare versammelten sich auf der Tanzfläche im Innenraum.
"Ich geh mal schnell meine Nase pudern." Sam stand auf und ging nach
drinnen. "Du Angsthase du!" Anna kam gleich zur Sache. "Warum bist du so
leise, das bist du sonst auch nie! Wo sind die typischen O'Neill Sprüche!
Trauen dich doch wieder etwas mehr, Bitte!" Bei dem Bitte setzte sie ihren
Hundeblick auf und Jack musste lachen. "OK ok. Aber ich habe Angst!" "Wovor
haben sie Angst?" Sam kam gerade zurück und hörte den letzten Satz. Um jack
nicht wirklich in Verlegenheit zu bringen antwortete Anna anstatt ihm: " Um
ehrlich zu sein hatte der Colonel Angst sie zu fragen ob sie mit ihm tanzen
wollen!" Jack war perplex, die se Frau war einfach klasse er war Major
Farroll echt etwas schuldig. "Klar!" Sam hatte nun auch etwas Angst, doch
dies lies sie sich nicht anmerken, O'Neill stand auf und sie gingen zusammen
zur Tanzfläche, genau in diesem Moment wurde ein langsames Liebeslied
gespielt. Jack nahm Sam in die Arme und so tanzten sie 10 Minuten schweigend
bei einander jeder konnte die Wärme des anderen spüren. Jack fühlte sich
irgendwie von seinen Gefühlen überrannt und konnte nichts sagen, aus Angst
etwas falsch zu machen. Auch Sam gingen es nicht viel anders "Ich habe so
viele Fragen an ihn, was ist zwischen ihm und Anna, anscheinend nichts oder
vielleicht doch? Oh Mann aber ich kann doch nicht einfachso fragen? Ich kann
mich doch nicht, jetzt nachdem ich ihn ein ganzes Jahr alleine gelassen
habe, in sein Leben einmischen! Vielleicht fühlt er nichts mehr für mich
sondern für Sie?" Nun war Carter wirklich total in Gedanken versunken, dies
merkte ihr Tanzpartner und lies sie los. "Was ist los Carter?" "Nichts,
bitte nennen sie mich nicht Carter, sondern Sam." "Ok, Sam. Wollen wir
zurück zu Anna gehen?" Beide schlenderten zurück an ihren Tisch, doch der
Major war nicht zu sehen, es lag nur ein nasses Taschentuch auf ihrem Platz,
das ganze kam Jack ziemlich seltsam vor. Also fragte er am Nebentisch,
Entschuldigung, haben Sie vielleicht gesehen wo die junge Dame die hier saß
hingelaufen ist?" Ein älterer Herr drehte sich zu ihm um und sagte: "Sie hat
einen Anruf gekommen und hat angefangen zu weinen und ist kurz danach in
Richtung Toiletten gelaufen." "Danke." Der Colonel rennt zu den
Damentoiletten und geht sogar hinein. Währenddessen steht Jäck vor einer
Kabine aus der man ein leises schluchtsen hört: "Anna, bitte komm raus und
erzähl mir was passiert ist. Bitte!" Langsam ging die Tür auf und sie kam
total verweint nach draußen, woraufhin er sie gleich in den Arm nahm. "Hey
nicht mehr weinen!" Er streichte ihr sanft über die Wange um sie zu trösten.
Sam war die ganze Zeit hinter Jack, doch jetzt fühlte sie sich fehl am Platz
und schlich sich leise davon, raus aus dem Lokal und ging auf das nächste
Taxi zu um nach Hause zu fahren. Jack bemerkte gar nicht wie Sam ging er war
damit beschäftigt Anna zu trösten die ihm nun erzählte was passiert ist:
"Vorhin hat mich Tom angerufen, er sagte es würde ihm leid tun aber er hat
sich in jemand anderes verliebt!" "Ich verstehe dich, das du jetzt traurig
und sauer bist, es ist immer schwer jemanden den man liebt zu verlieren."
Dabei dachte er an Charly, wie schwer es ihm damals fiehl das er wieder
lachen konnte, es war die schrecklichste Zeit seines Lebens! Er hielt die
verletzliche Frau im Arm und brachte sie zu seinem Wagen, erst jetzt merkte
er das Sam nicht bei ihm war, er rannte schnell wieder ins Restaurant doch
sie war weg also ging er zurück zu Anna, die nun nicht mehr weinte sondern
einfach nur auf dem Beifahrersitz saß und Jack nach schaute. Er fuhr sie
nach Hause, doch als er gehen wollte: "Bitte Jack, bitte bleib bei mir!" Er
sah die Frau an überlegte kurz und ging dann in ihre Wohnung, wobei er
dachte: "Ich kann sie jetzt nicht alleine lassen, sie ist meine beste
Freundin." Farroll ging in die Küche um einen Kaffee zu machen, in
zwischenzeit hatte Jack ein Kissen und ne Decke gefunden, womit er sich auf
der Couch ein schönes Bett machte. Beide tranken den Kaffee und redeten über
ihre Verluste, Jack über Charly und Anna über Tom, es tat beiden gut offen
über ihre inneren Wunden zu sprechen. Spät in der Nacht verabschiedete Anna
sich und ging in ihr Schlafzimmer, Jack lies sich auf der Couch nieder.

Am nächsten Morgen fuhren sie zusammen zum Stargatecenter, als sie
ausstiegen hielt neben ihnen ein Wagen aus dem Sam ausstieg. "Guten Morgen."
Anna war wieder ganz ok drauf und begrüßte Sam als erstes woraufhin sich
Jack gleich anschloss: "Morgen, Major!" "Das mit dem Major musste natürlich
sein, immer auf Distanz bleiben, warum kommen die beiden eigentlich zusammen
zur Arbeit?" Sam war schon wieder dabei zu spekulieren warum die beiden
Zusammen da waren als sie auch "Hi ihr!" sagte. Sam verschwand sofort in
ihrem Labor um noch etwas an ihrem Plasmareaktor zu basteln, als durch die
Komm das SG1-Team gerufen wurde, sie wollte schon los laufen, als ihr
einfiel das Farroll nun ihre Position eingenommen hatte und sie nicht mehr
in einem Team war. Als Sam alleine war fing sie an zu weinen, sie setzte
sich hinter ihren Schreibtisch und weinte: "Warum, warum lässt die Air-Force
nicht zu das wir zusammen sein können, dann wäre alles viel einfacher. Aber
warum bricht Jack mir so oft das Herz Laira, Sarah, Anna warum tut er das
ich habe gedacht er liebt mich auch!" Sam's schluchtsen wurde immer mehr.
"Immer wenn ich meine Augen schließe am Abend, immer wenn ich in der Früh
aufstehe, ich sehe immer sein Gesicht, sein braunen Augen und das graue Haar
das manchmal einfach wirr abstand. Es tut so weh !"

Jack klopfte an Sam's Labortür doch niemand öffnete oder sagte was. Er geht
rein doch sieht niemanden, er wollte schon wieder gehen, da Sam anscheinend
nicht da ist. Plötzlich hörte er irgendwoher ein leises wimmern, er schaute
sich um und sah das Sam unter dem Schreibtisch saß, mit angewinkelten Beinen
auf denen ihr Kopf lag. Er setzte sich neben sie: "Hey Sam, was hast du?" Er
legte ihr einen Arm um die Schulter. Doch sie schluchtste weiter, schob
seinen Arm weg und rückte ein Stück auf die andere Seite: "Lass mich, du
kannst mir nicht helfen, ich will alleine sein bitte, Sir!" Das Sir hatte
sie absichtlich so hart gesagt, damit er merkt das sie nicht über private
Dinge mit ihm reden will. "Bitte, Sam. Sag mir doch was du hast." "Nein!
Lass mich!" "Darf ich die wenigstens was sagen, den Grund warum ich zu dir
gekommen bin?" Sie weinte immer noch aber jetzt war sie neugierig. "Ja ...ja
ok." "Ich wollte mit dir über den gestrigen Abend reden, es tut mir leid das
ich mich nur um Anna gekümmert habe, aber in dem Jahr wo du weg warst habe
ich Nächtelang durch geheult, ich habe einfach jemanden gebraucht mit dem
ich über dich reden konnte, du hast mir so gefehlt, ich habe mich gleich von
Sarah getrennt, da ich gemerkt habe das es nicht das richtige ist, da ich
sie nicht so sehr liebe wie eine andere Person." Er machte eine kurze Pause
und schaute auf seine Hände während er weiter sprach: "Na auf jeden Fall
habe ich viel mit Anna geredet und sie mit mir, war Abend uns echt gut
verstanden, aber mehr auch nicht, gestern at sich ihre große Liebe von ihr
getrennt, ich habe gewusst wie schwer so etwas ist, als du weggegangen bist
war es auch so. Ich habe gewusst wie sie sich fühlen muss, sie hatte mir
damals geholfen, also half ich ihr gestern. Ich hoffe du bist mir jetzt
nicht mehr all zu sauer." Als Sam sich nicht regte, dachte er schon es währe
ihr egal, also stand er auf um zu gehen, als sie ihn am Arm fest hielt:
"Bitte Jack, bleib, ich habe das nicht gewusst." Sie weinte immer noch aber
sie schaute ihn an. "Ich" sie schluckte kurz. "Ich habe nicht gedacht das du
so für mich empfindest, ich habe an Laira und Sarah gedacht. Es hat mir
immer wieder das Herz gebrochen, wenn du etwas mit einer anderen hattest, du
kannst dir gar nicht vorstellen wie schwer es mir fiel als du Doktor Carter
geküsst hast, ich währe am liebste weggerannt, doch anstatt das zu tun habe
ich zugesehen, gesehen wie ihr euch leidenschaftlich geküsst habt, es tat so
weh." Sie fing wieder an zu weinen, doch diesmal nahm Jack sie in die Arme.
"Sammy, es tut mir leid, ich wollte es nicht, da ich nur dich liebe." Genau
das wollte sie hören, sie hob den Kopf an und ging näher an Jack, bis sich
ihre Lippen trafen und zu einem Kuss versanken, indem all die Liebe der
letzten Jahre war, sie küssten sich solange bis sie keine Luft mehr bekamen.
"Ich liebe dich, Jack." Sagte nun auch sie.

ENDE

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