Gate Wars by Timelord
Summary: Ein Stargate/StarWars Crossover in 4 Episoden.
Categories: Stargate SG-1, Stargate Atlantis Characters: Multi-Chara, Other Character
Genre: Crossover, Friendship
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 4 Completed: Ja Word count: 3629 Read: 22290 Published: 29.11.11 Updated: 29.11.11

1. Episode 1: Eine neue Welt by Timelord

2. Episode 2: Die Entdeckung by Timelord

3. Episode 3: Lebenszeichen by Timelord

4. Episode 4: Erkenntnisse by Timelord

Episode 1: Eine neue Welt by Timelord
Gate Wars


Episode 1: Eine neue Welt

Es war einmal vor langer Zeit, in einer weit weit entfernten Galaxis...

Sie waren in Scharen gekommen. Zu Tausenden, ja sogar zu Millionen hatten ihre Schiffe den Hyperraum verlassen und sich über alle bewohnten Welten hergemacht.
Es waren Insektenabkömmlinge gewesen. In ihren Genen war der Hass auf alles Menschliche tief verankert gewesen.

Nur ein Schiff, mehr eine Stadt, hatte diesen Angriff überstanden und sich mit den letzten Überlebenden auf die Suche nach einer neuen Heimat, einer neuen und sicheren Welt gemacht.

Dank eines neuen Antriebes hatten sie mehrere Galaxien zwischen sich und dem Feind gebracht.
Doch dieser Antrieb versagte, die Energie wurde knapp.

Atlantis fiel aus dem Hyperraum, oder ein Schatten dessen was es einst gewesen war.

Der Drift trieb die Stadt auf einen blau grünen Planten zu. Der Erde die sie verlassen hatten, ein Planet der nun mehr verwüstet und unbewohnbar war, nicht unähnlich.

Richard Woolsey war nicht mehr wieder zu erkennen. Tiefe Furchen und mehrere Narben zierten sein Gesicht. Seine Gedanken wanderten zu den Ereignissen in der Vergangenheit. Er war dabei gewesen, als die Schwärme in das Erdsystem eindrangen und einen Planeten nach dem Anderen verwüsteten und vernichteten. Nur mit Mühe und Not und unter dem Opfer einiger guter Freunde, war es Atlantis gelungen rechtzeitig zu starten und dem Sterben zu entkommen.

Sie waren kreuz und quer durch die Milchstraße geflogen, auf der Suche nach Hilfe, doch ihnen bot sich überall dasselbe Bild. Einige Tausend Menschen, Jaffa und diverse andere Außerirdische drängten sich in den Gängen.

Der Geruch von Angst, Schweiß und anderen Körperausdünstungen drang in seine Nase. Er atmete flach.
„Energie runter auf 10%. Sollen wir die Landung einleiten?“
Er drehte sich herum.
„Wir haben keine Wahl, Amelia. Sagen sie Carson er soll Atlantis landen.“

Die Technikerin wandte sich ab um den Befehl weiter zu leiten.
Sie wirkte genauso erschöpft, verletzt und verzweifelt wie er selbst. Es waren auch ihre Freunde gewesen, die sich geopfert haben.
An Bord der „Apollo“ waren Sheppard und sein Team in den größten Schwarm hinein geflogen und hatten im Endeffekt die BC- 304 gesprengt.

Das Ablenkungsmanöver hatte funktioniert. Bevor der Feind sich wieder sammeln konnte, hatte Atlantis den Wurmlochantrieb aktiviert und sich auf den Weg gemacht.
Auf den Weg in eine ungewisse Zukunft.

Woolsey sah wieder hinaus und bemerkte das blauen Flirren des Schutzschildes und das Brennen der Atmosphäre in die sie eindrangen.
Das Schauspiel zwischen lodernden Flammen und schützendem Blau dauerte nur wenige Sekunden. Der Schutzschirm brach zusammen und das Tosen des Windes drang an seine Ohren.

Die Oberfläche des Planeten näherte sich und mit einem Ruck, der ihn von den Beinen warf kam Atlantis zum Stillstand.

Richard richtete sich auf und ging in den Kontrollraum.
Amelias Nicken beruhigte ihn. Sie hatten es ohne größeren Schaden und weitere Tote geschafft.
Ein Rundblick verriet ihm aber, dass diese Stadt, einst der Stolz der alteranischen Rasse und ihr Erbe an die Menschen, sich nie wieder erheben würde.

Wenige Stunden später stand Richard auf einer kleinen Anhöhe und sah in die Ferne dieser unbekannten Welt.
Die Frau blieb neben ihm stehen. Sam Carters blondes Haar wehte ihm Wind.
„Wir haben überlebt, Sam.“
„Zu welchem Preis, Richard? Jack, Daniel, Teal´c, John, Ronon, Rodney… “
Ihre Stimme versagte und Tränen liefen über ihre Wange.

“Wie wollen wir diese Welt nennen?”
Richard versuchte sie auf einen anderen Gedanken zu bringen.

Sam atmete zweimal tief ein und aus und ein kleines Lächeln entstand auf ihrem Gesicht.

„Coruscant… das würde Jack gefallen.“

Ende (Episode 1)
Episode 2: Die Entdeckung by Timelord
Author's Notes:
Es ist einmal in einer weit, weit entfernten Zukunft und in einer weit, weit entfernten Galaxis...
Episode 2: Die Entdeckung

Ben Skywalker war zehn Jahre alt. Ein angehender Jedi- Ritter und Sohn des Jedi- Großmeisters Luke Skywalker und seiner Frau Mara.
Obwohl seine Eltern lebende Legenden und trainierte Jedi und Soldaten waren, war es dem kleinen Jungen gelungen sich ihrer Aufsicht zu entziehen.

Auf der „Flucht“ vor seinen Eltern hatte ihn der Weg in die Ruinen von Coruscant geführt. Der Planet befand sich im Wiederaufbau, doch dieser Teil sollte unberührt bleiben und als Mahn- Denkmal dienen.
Der Krieg gegen die Yuzzhan Vong hatte viele Gefordert und dies sollte nie vergessen werden. Er stand vor einem leicht abschüssigen Abgrund, der tief in das Innere des Planeten führte.

Er konnte noch den Schmerz, die Angst und die Trauer der Opfer fühlen. Selbst Jahre nach der Katastrophe war das Wehklagen noch durch die Macht zu spüren. Ben erweiterte seine Sinne und lies sie hinab wandern.

Seine Konzentration war so tief, das er förmlich zusammenzuckte, als er tief in dem Abgrund schwaches Leben fühlte. Seine Rechte griff unter den Umhang und zog das Laserschwert hervor. Er hatte zwar nicht vor es zu benutzen, doch verlieh es dem Jungen ein Gefühl von Sicherheit.

Skywalker atmete tief ein und aus und sprang. Der Wind umwehte seine Haare. Eine Sekunde lang schloss er die Augen und genoss das Gefühl des freien Falls.
Dann sammelte er seine Kräfte und fing den Sturz mithilfe der Macht ab.

Sanft setzte er auf dem Boden auf.
Dunkelheit. Die Strahlen der Sonne waren zu schwach um bis hierher vorzudringen.
Ben aktivierte sein Lichtschwert und die grüne Klinge spendete eine unheimliche Sicht. Er tastete mit der Macht und empfing das Lebenszeichen. Es war schwach, sehr schwach.
Das Wesen musste sich an der Grenze zum Tod befinden.

Vor ihm tat sich ein schmaler Spalt im Erdreich auf. Die Klinge vorhaltend folgt er dem Weg Schritt für Schritt.

***

„Ben?“, Leia suchte ihre Unterkunft ab, doch sie fand ihren Neffen nirgends. Sie hörte wie sich die Tür öffnete und fühlte die Präsenz von Luke und Mara.

Zähneknirschend, weil sie ihrem Bruder wieder mal erklären musste, dass sein Sohn entwischt war, ging sie in den Wohnraum.
„Luke, Mara. Ben ist…“
Der Jedi unterbrach seine Schwester.
„Wir wissen es… Wir fühlen ihn. Er ist in Sicherheit. Die Macht beschützt ihn und führt seinen Weg.“
„Die Frage ist nur, wohin dieser Weg führt, Skywalker.“
Mara nannte ihren Mann immer Skywalker, wenn ihr seine Gelassenheit ein wenig zuwider war.

„Sein Weg führt ihn in die Vergangenheit…“

***

Das schwache Licht das Bens Schwert verbreitete verlor sich auf einmal in der schienbaren Endlosigkeit einer Kaverne. Instinktiv wusste Ben, dass er an seinem Ziel angekommen war. Die Macht verriet ihm, dass das Lebenszeichen irgendwo vor ihm war.
Der Junge fokussierte seine Kräfte und verstärkte das Licht.
Grüner Schimmer breitete sich in dieser riesigen Kaverne frei und dem kleinen Padawan blieb beinahe die Luft weg, als er die riesige Stadt vor ihm sah.
Ein Hauch von Ewigkeit haftete den Gebäuden an.
Ben hob sich mit der Macht in die Lüfte um einen besseren Überblick zu kriegen.

Die Stadt bestand mehreren Plattformen, auf denen sich die türme erhoben. Eine zentrale Plattform, von der sich Kleinere absetzten, die aber alle miteinander verbunden waren.
In der Mitte der Stadt erhob sich ein riesiger Turm, der bis unter die Decke reichte.

Er ließ sich wieder auf den Boden sinken.
Diese Entdeckung würde ihm niemand glauben.
Ben kannte Mythen und Legenden, die seit Äonen existierten, die sich um diese Stadt rankten.

Seine Stimme war ein Flüstern, beinahe so, als ob ein einziger Laut dies alles zusammenbrechen lassen könnte.
„Atlantis…“

Ende (Episode 2)
Episode 3: Lebenszeichen by Timelord
Author's Notes:
Es ist einmal in einer weit, weit entfernten Zukunft und in einer weit, weit entfernten Galaxis...
Episode 3: Lebenszeichen

Mara Jade Skywalker lief schon seit beinahe einer Stunde hin und her. Dass ihre tiefgreifenden Schritte noch keinen Graben in den Durastahl getrieben hatten, war ein reines Wunder. Sie blieb fünf Sekunden an einer Ecke stehen und lief dann zur nächsten.

Leia sah hinaus auf den blutroten Sonnenuntergang Coruscants.
„Luke wird ihn schon finden, Mara. Keine Sorge. Du solltest dich beruhigen.“

Die Jedi unterbrach ihr nervöses Hin- und Herwandern und sah wütend auf ihre Schwägerin. „Was weißt du denn schon …“ Im selben Moment, wo sie es ausgesprochen hatte, bereute sie es auch wieder. „Leia, ich … es tut mir leid.“

„Schon gut.“

Mara trat neben sie und Leia drehte ihr Gesicht zur Seite, damit man ihre Tränen nicht sehen konnte. Der Krieg hatte von ihr wahrscheinlich eines der größten Opfer verlangt. Gleich zu Beginn war Chewbacca gestorben; er hatte sich geopfert, um einem kleinen Kind die Flucht zu ermöglichen. Han hatte mit ansehen müssen, wie der tapfere Wookie sich einem herabstürzenden Mond entgegenstellte und ihn trotzig anbrüllte.

Zwei Jahre später hatten sie ihren Sohn Anakin verloren. Bei einem Einsatz auf einem Weltenschiff der Vong hatte er sich geopfert, um seinem Team die Flucht zu ermöglichen.
Für den Bruchteil einer Sekunde hatten Maras Sorgen um Ben diese Tatsache verdrängt.

Mara legte Leia einen Arm um die Schultern und gemeinsam forschten sie in der Macht nach Ben.

***

Ben hatte einen Zugang zur Stadt entdeckt und befand sich nun in einem scheinbar endlosen Gang. Zögernd berührten seine Finger das Metall der Wände. Ein Wispern erklang; ganz so, als ob die Vergangenheit versuchte, mit ihm zu reden; ihm die Geschichte der Erde von einst zu erzählen.

Der Ursprung der Menschheit war in den Tiefen der Zeit vergessen worden. Viele glaubten, dass die Menschen auf Coruscant entstanden waren, was irgendwo wahrscheinlich auch stimmte. Doch diese Stadt Atlantis, für viele nur ein Märchen, bewies, dass die Menschen ihren Ursprung woanders hatten.
Wenn Atlantis existierte, dann existierte auch die Erde.

Irgendwo.

Ein kühner Gedanke kam dem kleinen Jungen.
Was, wenn die Datenbanken noch existierten …?
Was, wenn es eine Sternenkarte gab, in der die Position der Erde eingezeichnet war …?

Diese Entdeckung würde ihm jetzt schon einen Eintrag in die Geschichtsdateien sichern. Ben lächelte, das würde ihn endlich aus dem Schatten seiner Eltern hieven.

Der grüne Schimmer des Lichtschwerts verbreitete eine unheimliche Atmosphäre. Genauso wie in den Horrorholos, die er eigentlich noch gar nicht sehen durfte.

Er entdeckte am Ende des Ganges einen blaugrauen Lichtschimmer. Für einen Sekundenbruchteil konnte er deutlich die Umrisse eines Menschen erkennen.

„Hallo? Ist da wer?“ Ben hielt den Atem an und lauschte. Doch alles, was er hören konnte, war sein eigenes Echo, das sich durch die Gänge fortpflanzte.

Einen Moment lang überlegte der Junge, ob er nicht doch lieber umkehren und Hilfe holen sollte.

Ein leises Wispern drang an seine Ohren …
„Entweder du tust es oder du tust es nicht … entscheide dich und setze deinen Weg fort.“

Diesmal hatte er es eindeutig gehört. „HALLO???“

Bens Herz raste und schien ihm aus der Brust springen zu wollen.
„Dad??? Mom??? Tante Leia???“
Er wusste, dass dies nicht sein konnte.
„Ganz ruhig, Ben. Das ist alles nur Einbildung“, flüsterte er sich selbst Mut zu.

***

Luke stand vor dem Abgrund. Sein Jedigewand flatterte im Wind. Irgendwo dort unten war sein Sohn. Er wollte sich gerade für den Sprung vorbereiten, als er hinter sich eine starke Präsenz der Macht wahrnahm. Im ersten Augenblick glaubte er, seine Frau sei ihm gefolgt. Doch noch bevor er sich umdrehen und sich vergewissern konnte, hörte er eine Stimme …

„Diesen Weg muss er alleine gehen, Onkel Luke.“
Diese Stimme …
Tränen liefen über seine Wange und alte Schuldgefühle kamen in ihm hoch, als er sich umdrehte und die Erscheinung sah. „Anakin … hast du ihn hierhergeführt?“

Die Präsenz kam näher.
„Ja, es ist an der Zeit, dass die Menschen sich ihres Ursprungs bewusst werden.“

„Anakin … ich …“

„Obi Wan lässt dich grüßen … und sag Mom und Dad, dass es mir gutgeht.“ Mit diesen Worten verschwand Anakin Solos Präsenz wieder und Luke fühlte eine bleierne Leere in sich.

***

Ben hatte einen langen Gang durchschritten, als er in einem riesigen Raum ankam. Er war mehrere Treppen hinaufgestiegen und konnte sich ziemlich sicher sein, dass er sich in dem zentralen Turm befand. Ein großer, aus Metall bestehender Ring stand in der Mitte eines Podestes.

„Wow …“

Der Ring war in einem Podest verankert und an der Innenseite waren Zeichen eingraviert, die Ben nicht zu deuten wusste. Seine kleinen Finger berührten den Ring und ihm wurde auf einmal seine eigene Vergänglichkeit bewusst.
Dieses Ding stammt aus einer Zeit, in der die Menschen noch nichts von der Macht wussten. Aus einer Zeit, die selbst die Zeit vergessen hatte.

Das Metall fühlte sich warm an und er war sich sicher, hier den Ursprung des Lebenszeichens gefunden zu haben. Als er den Ring umrunden wollte, stieß er auf mehrere kleine Objekte, die ein leises Summen von sich gaben. Es waren röhrenförmige Kristalle, die in den verschiedensten Farben glänzten und schwach leuchteten. Sie steckten in Halterungen, die mit dem Ring verbunden waren.

Ben deaktivierte sein Lichtschwert und es dauerte einen kurzen Moment, bis sich seine Augen an die geringere Lichtquelle gewöhnt hatten. Anschließend strich er vorsichtig den Staub von etwas, das er für eine Schalttafel hielt.

Das Gerät reagierte. Das Leuchten der Kristalle wurde intensiver und ein Geräusch durchbrach die äonenalte Stille. Metall schleifte über Metall und kaum, dass dieses Geräusch verklungen war, explodierte die Helligkeit und ein Flutwelle drang explosionsartig aus dem Ring.

Ben schloss geblendet die Augen. Eine gefühlte Ewigkeit wartete er, bevor er sie vorsichtig wieder öffnete. Das vermeintliche Wasser war verschwunden, das Leuchten der Kristalle erloschen.

Mit seinen Finger tastete er nach dem Lichtschwert, das er zur Seite gelegt hatte, und aktivierte es wieder. Der Schein der Klinge beleuchtete die Umrisse eines menschlichen Körpers, der mitten auf dem Podest lag. Zusammengekrümmt wie ein Baby im Leib seiner Mutter.

Der Padawan tastete mit der Macht nach dem Körper.

Das Lebenszeichen!

Er lief zu der Gestalt und aus den dunklen Umrissen wurde der nackte Körper einer Frau sichtbar. Ihre langen blonden Haare umrahmten ihren Kopf.
Ben stieß sanft an den Oberarm. "Hallo … ich …“

Die Frau erwachte mit einem gellenden Schrei. „Sie kommen!!!“

Ende (Episode 3)
Episode 4: Erkenntnisse by Timelord
Author's Notes:
Es ist einmal in einer weit, weit entfernten Zukunft und in einer weit, weit entfernten Galaxis...
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