Nervosität und erste Liebe by Timelord
Summary: Mit einem Lächeln umarmte er sie und sog dabei den zarten Rosenduft ein.
Categories: Stargate SG-1 Characters: Jack O’Neill (SG-1), Own Character
Genre: Romance, UST
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 663 Read: 2828 Published: 29.11.11 Updated: 29.11.11
Story Notes:
Diese Story basiert auf einer wahren Begebenheit. Alle handelnden Charaktere wurden durch OCs oder Charaktere aus dem SG Universum ersetzt.

1. Kapitel 1 by Timelord

Kapitel 1 by Timelord
Nervosität und erste Liebe


Jack war nervös. Er spürte wie sich sein Magen zu einem Hundertstel seiner normalen Größe zuzog und allen überschüssigen Inhalt hinausschieben wollte.
Er atmete tief ein.

Es wirkte nicht. Das Gefühl wollte einfach nicht weichen.

Verdammt, reiß dich zusammen… du bist ein kampferprobter Offizier der United States Air Force und nicht ein Schuljunge in der dritten Klasse.

Er schaltete seinen Laptop an und wollte noch eine Weile ins Internet, bevor der große Zeitpunkt kam. Insgeheim erhoffte sich Jack da ein Mittel oder Ablenkung gegen seine Nervosität.

Doch es nutzte nichts…

Nur noch eine halbe Stunde… vielleicht geh ich lieber vorher nochmal auf die Toilette.

Vor seinem inneren Auge lies er nochmal die Ereignisse Revue passieren, die zu dem heutigen Ereignis geführt hatten.

Es war ein beschissenes Wetter. Graue Wolken verbreiteten eine depressive Stimmung. Jack hatte einen anstrengenden Tag hinter sich und wollte eigentlich nur noch kurz einkaufen gehen.
Nichts besonderes, nur eine Kleinigkeit zum Essen und ein Sixpack Guinness.

Sein Weg führte ihn an der Elektronikabteilung des Ladens vorbei. Auf einem Podest, das einer olympischen Siegertreppe nachempfunden war stand ein riesiger Flatscreen. Man hatte das Fernsehprogramm eingeschaltet und es lief eine Folge der Simpsons.

Er blieb stehen.
Wenige Minuten später hörte er eine weibliche Stimme hinter sich.
„Jack? Jack O´Neill?“

Mit einem Gesichtsausdruck der Verwirrung und Neugier ausdrücken sollte drehte er sich zu der Inhaberin der Stimme um eine wohlige Gänsehaut lief über seinen Rücken.

Die Frau war ungefähr in seinem Alter und trug ihr dunkelblondes gelocktes Haar bis knapp über die Schultern. Er konnte nicht umhin, auch ihre durchaus wohlgeformten weiblichen Attribute zu bemerken und sie kam ihm verdammt bekannt vor.

„Äh… ja?“

Die Frau lächelte und die kleine randlose Brille hüpfte auf ihrer zierlichen Nase. Sie hatte graugrüne Augen. Verdammt, woher kannte er sie bloß?

„Ich bin es. Ivy. Ivy Lambert.“

Die Erkenntnis traf ihn wie ein Schlag.
Ivy Lambert. Von einer Sekunde zur anderen fühlte er sich wieder in seine Grundschulzeit zurückversetzt. Auf den Stuhl der direkt hinter dem kleinen Mädchen stand, das Jack insgeheim anhimmelte.

„Ivy… mein Gott. Ich fasse es nicht.“
Mit einem Lächeln umarmte er sie und sog dabei den zarten Rosenduft ein.
Sie hatte früher auch schon nach Rosen geduftet.

„Was machst du hier?“, fragte sie, „ das Letzte was ich von dir gehört habe war, das du mit deinen Eltern nach Minnesota umgezogen bist.“

„Ich habe mich so durchgeschlagen.“

„Man sieht’s.“ Mit einem anerkennenden Blick musterte sie die Tarnuniform, die er immer noch trug. „Colonel?“

Jack sah kurz nach links und rechts, dann beugte er sich vor und flüsterte.
„General.“
Er versuchte das Thema zu wechseln.
„Du hast dich überhaupt nicht verändert… oder sagen wir kaum.“

Ivy zeigte ein strahlendes Lächeln.
„Immer noch der alte Charmebolzen… „, ein piependes Geräusch unterbrach sie und ließ sie in die Jackentasche greifen und einen Pieper, wie ihn Ärzte benutzten, hervorholen.
„Mist… du Jack. Ich muss leider wieder los. Ws hältst du davon, wenn wir uns mal treffen und über alte Zeiten reden?“

„Äh.. Gerne.“

Bevor er realisieren konnte was gerade geschah hatte sie einen Zettel samt Stift herbeigezaubert und notierte ihre Nummer.
Ivy steckte ihm den Zettel in die Tasche und umarmte ihn kurz, bevor sie sich verabschiedete und ihn ermahnte ja nicht den Anruf zu vergessen.


Nach drei Tagen hatte er sie angerufen und sie war einverstanden gewesen sich mit ihm zu treffen.
„Kino und Popcorn?“, hatte Jack vorgeschlagen.
„Essen und ein gemütlicher Abend bei dir!“ Der Ton in ihrer Stimme hatte keinen Zweifel daran gelassen, dass an dieser Variante nicht zu rütteln war.

Nachdem er das Bad verlassen hatte ging er in die Küche um nach den Essen zu sehen, als es an der Tür klingelte.

Die brennende Nervosität war schlagartig verschwunden, als er die Tür öffnete und Ivy Lambert in einem schwarzen, seidenen Abendkleid vor ihm stand.

ENDE
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