Der Neue

Rodney war wütend. Vor kurzem hatte man ihm einen neuen Wissenschaftler zugeteilt. Selbst er war beeindruckt gewesen.
Der Neue hatte Doktortitel in

Klassischer Mechanik
Elektrodynamik
Thermodynamik
Quantenphysik
Teilchenphysik
Atom- und Molekülphysik
Astrophysik

… und einige mehr.

Doch er war ein Tolpatsch, das sogar Rodney gegen ihn aussah wie ein Ronon Dex.
Der Grund für Rodneys Rage war das der Neue einfach seinen Kaffee über seinen Tablet verschüttet und somit die Arbeit der letzten Tage zunichte gemacht hatte.

„War ich das etwa?“, war alles was der Neue dazu gesagt hatte.
Eines war klar. Dieser Steve Urkel musste weg!

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(2) Nächtlicher Besuch

Ein leises Zischen weckte Rodney aus einem traumlosen Schlaf. Er spürte Jennifers warmen Körper neben sich, gönnte sich ein kurzes Lächeln als er an den gestrigen Abend dachte und fragte sich dann sofort, wer denn die Tür geöffnet hatte.

Er richtete sich halb auf und langte über Jennifer hinweg um an den Schalter für das Nachtlicht zu kommen. Sein Eigener war erst vor Kurzem kaputt gegangen und Rodney wollte ihn schon längst repariert haben.

Auf halbem Weg erstarrte er, als der Mond einen Schatten auf ihn warf.
Direkt neben seinem Bett stand der neue, schlafwandelnde und schnarchende Wissenschaftler Steve Urkel.

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(3) Sturm aufs Büro

Woolsey unterhielt sich gerade mit John, als der Rest des Teams in sein Büro gestürmt kam.

Allen voran Rodney.
„Mr. Woolsey… das muss aufhören. Er bricht in mein Quartier ein, beschädigt Ausrüstung“

Ronon, den Arm in Gips, übertönte McKay...
„… er hat es geschafft, dass die gesamte Trainingsgruppe auf der Krankenstation liegt.“

Teyla klang leise und bedrohlich.
„… wenn er nur noch einmal in meine Nähe kommt…“

Richard schielte zu John.
„Haben sie auch eine Beschwerde über Mr. Urkel?“
„Nein.“

Kurz darauf ertönte eine Durchsage.
„Colonel Sheppard in sein Quartier!”

Im Hintergrund hörte man leise ein
“War ich das etwa?...”

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(4) Brief an Laura

„Liebste Laura,
wie geht es meinem geliebtem Eheweib und Mutter meiner Kinder?
Diese neue Arbeit ist wirklich eine Herausforderung und ich habe wirklich mein Bestes versucht mich zurück zu halten.
Du weißt selbst dass mir manchmal ein Missgeschick passiert, aber hier scheinen sie mir regelrecht hinterherzulaufen.

Beim Fitnesstraining ist mir eine Hantel aus der Hand gerutscht, danach habe ich aus Versehen jemanden angerempelt und die Frau ist eine Treppe runtergefallen.
Bei der Reparatur der Klimaanlage habe ich aus Versehen das Quartier eines Colonels in Brand gesetzt.

Ich wollte es doch nicht, aber sie verlangen dass ich gehe.

Bis Bald,
Steve“

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(5) Befehle

Richard Woolsey las sich den Befehl mehrere Male durch. Er kam direkt vom Pentagon, abgesegnet vom IOA.

„Hiermit wird ihr Ersuchen auf Versetzung von Dr. Steve Urkel abgelehnt. Im Gegenteil ergeht hiermit der Befehl, diesen Mann in das Team zu integrieren.
Seine Leistungen und sein Wissen sind für Atlantis unersetzbar und müssen gefördert werden.“

Woolsey schloss die E- Mail, fuhr sich mit den Händen durch das Gesicht und überlegte fieberhaft wie er das Colonel Sheppard und seinem Team beibringen sollte.

Während er nach den richtigen Worten suchte, trat Chuck ein.
„Probleme im Physiklabor.“

Richard seufzte.
„Da kann ja heiter werden.“

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(6) Daedalus Calling

Energieentladungen schlugen dem Team um die Ohren. Sheppard kniete hinter einer Konsole und spähte in den Gang hinein, aus dem die Geschosse kamen.
„Rodney. Wie lange noch? “
„Fertig. Der Schild ist unten.“

Ohne zu zögern, zog er sein Funkgerät aus der Tasche.
„Daedalus. Können sie uns hören?“

„Wir hören sie und können sie orten.“

„Warum sind wir dann immer noch hier?“

„Mr. Urkel hat…“
John schloß die Augen und zählte bis drei.
„Sagen sie mir nicht, dass er den Beam lahm gelegt hat?“

„Ja. Es kommt noch besser. Er hat sich vorher aus Versehen selbst auf das Schiff gebeamt.“

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(7) Entscheidung einer Königin

Sie schlichen sich durch das Hiveschiff, auf der suche nach ihrem neuen Teammitglied.
Teyla führte.
„Wraith!“
Sie wichen der ersten Salve aus, doch die Lage schien aussichtslos. Die Wraith hatten sie umzingelt.

Bevor John jedoch etwas unternehmen konnte, bildete sich eine Gasse und die Königin schritt hindurch und sie schleifte etwas mit , das nach Steve Urkel aussah.
„Aaaaaaaaaah! Lassen sie mich los….“

Die Königin verzog angewidert das Gesicht, warf den Mann vor die Füße des AR1 Teams.
„Ihr könnt gehen, solange ihr DEN da mitnehmt.“

Sie drehte sich um und bedeutet den Drohnen mit einem Wink ihr zu folgen.

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(8) Die letzte Entscheidung

Steve lehnte am Geländer und schaute hinaus auf das weite offene Meer.
Er überlegte schon seit längerem diesen Job hier zu kündigen. Die Möglichkeiten die sich ihm boten waren zwar einmalig, aber das Glück schien ihn nun ganz im Stich gelassen zu haben.
Er hörte wie sich die Tür öffnete und drehte sich kurz um.
„Oh… Hallo Colonel…“

Innerlich wappnete er sich für eine weitere Maßregelung. Doch es geschah was gänzlich Unerwartetes.
Sheppard klopfte ihm auf die Schulter, bevor er sich neben ihn stellte.
„Ich habe gerade mit Mr. Woolsey gesprochen und…“
„Sie brauchen nicht weiterreden, Colonel. Ich werde meine Sachen packen und kündigen.“
„Dürfte ich ausreden?“
„O..O..OK.“
„Also, ich habe mit ihm geredet und meine letzte Entscheidung mitgeteilt. Sie sind, ab sofort, ein festes Mitglied meines Teams.“
Mit allem hatte er gerechnet, nur nicht damit.
„Äh… ich will ja nicht neugierig sein, aber Wieso?“

John lächelte.
„Dafür gibt es sogar zwei gute Gründe. Der Erste ist, das sie McKays persönliche Zitrone zu sein scheinen und der Zweite ist noch einfacher.
Mit ihnen an unserer Seite wollen uns die Wraith überhaupt nicht mehr.“

Sheppard reichte dem Mann, der in seiner Hochwasseruniform ziemlich lächerlich aussah, die Hand.
„Willkommen im AR1 Team.“

Ende (?)